Die Zukunft des Handels in Zeiten der Digitalisierung...Die Zukunft des Handels in Zeiten der Digitalisierung Agenda Über ibi research und den E-Commerce-Leitfaden Fakten zum Einzelhandel

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Dr. Ernst Stahlibi research an der Universität Regensburg GmbH

Die Zukunft des Handels in Zeiten der Digitalisierung

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Expertengespräch nach LadenschlussTraunstein, 16. März 2018


Die Zukunft des Handels in Zeiten der Digitalisierung

Agenda

Über ibi research und den E-Commerce-Leitfaden

Fakten zum Einzelhandel – eine Momentaufnahme

Entwicklungsprognose des E-Commerce bis 2023

Trends und Herausforderungen für den (stationären) Einzelhandel

Lösungsansätze und Hilfestellungen

Fazit und Ausblick


ibi research an der Universität Regensburg GmbH

Gründungsjahr 1993 ibi research forscht und berät mit Schwerpunkt auf Innovationen rund um

Finanzdienstleistungen und den Handel (angewandte Forschung)− Retail Banking− E-Business (Zahlungsverkehr und Handel: online und stationär)− Governance & Controlling

Brücke zwischen Universität Regensburg („An-Institut“) und Praxis:− Beteiligung an der universitären Lehre (Vorlesungen, Masterarbeiten…)− ibi-Partnernetzwerk (über 40 Banken und Technologiedienstleister)− Herausgeber des jährlichen „ibi Website Rating“− Konsortialführer E-Commerce-Leitfaden (www.ecommerce-leitfaden.de)

Etwa 20 interne Mitarbeiter Schulungsplattform ibi academy


Studien: messen, zählen, wiegen…


Entwicklung des E-Commerce-Anteils am Gesamtumsatz des Einzelhandels

Der Anteil des E-Commerce-Umsatzes am Einzelhandelsumsatz wächst bis 2023 weiter…

3,6%4,2%

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2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023

progressives Szenario Basisszenario konservatives Szenario

Quelle: Ausgangswerte 2010 bis 2016 bevh, umsatzsteuerbereinigt; Prognose: eigene Berechnungen ibi research 2017

Ohne den Lebensmittel-einzelhandel 2023 im Basisszenario rund 24

Prozent!


Einzelhandels*- vs. E-Commerce-Umsatz

Quelle: Handelsverband Deutschland (HDE), umsatzsteuerbereinigt, 2016 *) inkl. Lebensmitteleinzelhandel Bildquelle: https://www.flickr.com/photos/30845644@N04/5307237866 (onnola)

39,4

Aber im Vergleich zum gesamten Einzelhandel?Ist doch nicht so schlimm, oder?

Rückgang des nicht filialisiertenFachhandels zwischen 2000 und 2014 von >40%


Steht der stationäre Einzelhandel vor dem

Ausverkauf?

Bildquelle: https://www.flickr.com/photos/30845644@N04/5307237866 (onnola)


Bildquelle: https://www.flickr.com/photos/30845644@N04/5307237866 (onnola); Quellen: Wirtschaftswoche 2014; Textilwirtschaft 2013; Channelpartner 2014

„90 % aller reinen Online-Shops werden nicht überleben“**

„Die absolut professionellen Offline-Händler werden überleben, aber80 % werden es nicht schaffen.“*

*) Oliver Samwer 2013 **) Prof. Dr. Mohr 2014 ***) Pieter Haas

Extremthesen:

„Wer nicht auf Multichannel setzt, wird morgen nicht mehr da sein“***


Jein!Aber der Handel wird sich in den nächsten

Jahren so verändern, wie er sich in den letzten 40 Jahren nicht verändert hat.*

Es geht sowohl um die Zukunft des Handels, aber auch um den Handel der Zukunft!

Bildquelle: https://www.flickr.com/photos/30845644@N04/5307237866 (onnola) *) Lovro Mandac (HDE und Kaufhof)


Handel in Deutschland: Veränderungen bzw. Versuch einer Bestandsaufnahme

Der stationäre Vertriebsweg bleibt auch in Zukunft der wichtigste Einkaufskanal – aber in zunehmender Verbindung mit anderen

Die Kundenfrequenz in den (Innen-)Städten wird weiter abnehmen

Insbesondere inhabergeführte Einzelhändler stehen vor Herausforderungen

Es werden viele Läden zu machen – auch im Internet (man sieht es nur nicht), wenn man nicht etwas unternimmt

Unternehmen müssen aufzeigen, was ihr konkreter Mehrwert ist

Die Digitalisierung spielt im stationären Einzelhandel eine immer größere Rolle

Der lange unterschiedlich wirkende Online- und stationäre Handel werden immer mehr verschmelzen. Zu einem Handel – dem digitalgestützten Handel!

Der stationäre Einzelhandel wird nicht verschwinden, aber viele stationäre Einzelhändler, wenn sie nichts unternehmen!


Der Kunde denkt immer stärker in Produktwünschen und nicht in Kanälen

Presales-Info

Waren-verfüg-barkeit

Beratung/Präsenta-tion

Kaufab-schluss

After-Sales-Service

Phy-sische Retoure

Auslie-ferung

Liefer-statusZahlung

Kundenprozess (Beispiel physisches Produkt)

Stationär

Internet/Mobile

Brief/Paket

E-Mail

Telefon

Fax

SMS

Kanäle

…

Beispielhafte Kanalkombination durch Multikanal-Kunden Übliche Kanalnutzungsmöglichkeit im Kundenprozess

Rekla-mation

Kaufentscheidungen werden zunehmend außerhalb von stat. Geschäften getroffen und von digitalen Geräten begleitet


Gefunden werden und sich präsentieren:Google My Business und Co.

Haben Sie die Öffnungszeiten inGoogle My Business eingetragen?

n = 154

Ja

Nein

Kann ich nicht beantworten

Bildquellen: https://www.google.de/search?source=hp&ei=FhKyWrfzGMqckwWCkK2oDQ&q=grimm+landshut&oq=grimm; Quelle: Lokale Initiativen zur Digitalisierung des Handels (ibi research 2018)


Suchverhalten: Im Durchschnitt starten 34 Prozent der Produktsuchen für einen Online-Kauf bei Amazon…

60%

30%

48%

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26%

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24%

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2%

3%

2%

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4%

4%

3%

Bücher, Musik, Filme und Videospiele

Kleidung und Schuhe

Unterhaltungselektronik

Sport und Outdoor

Haushaltsgeräte

Gesundheit und Kosmetik

Spielzeug

DIY/Heimwerken

Möbel und Haushalt

Schmuck und Uhren

Ø Durchschnitt

Amazon Google eBay Preisvergleichsportal Direkt in einem Online-Shop Stationäres Geschäft Sonstiges753 ≤ n ≤ 951, Einkaufsverhalten im digitalen Zeitalter, ibi 2017

Wo recherchieren Sie nach einem Produkt, das Sie online kaufen wollen?


LOKAL ETWAS GEMEINSAM BEWEGEN

Bildquelle: iStockphoto © EasyBuy4u


Es gibt bereits zahlreiche Lösungs(?)-ansätze…

City-Initiativen

…

Lokale Online-Marktplätze

Digitale Schaufenster

Local Apps Regionale Kooperationsprojekte

Überregionale Online-Marktplätze


Quelle: Lokale Initiativen zur Digitalisierung des Handels (ibi research April 2018)

Aktuelle Studie: Lokale Initiativen zur Digitalisierung des Handels (April 2018)

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Händler versprechen sich vor allem: neue Kunden, Steigerung der Bekanntheit und Sichtbarkeit Welche Vorteile bringt Ihnen diese Initiative bzw. welche Ziele verfolgen Sie mit der Teilnahme an der Initiative?

Auffallend ist, dass diejenigen Händler die noch nicht an einer Initiative teilnehmen, gegenüber Initiativen größere Erwartungen, als sie sich wohl letztendlich einstellen, haben.



69%

64%

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88%

76%

76%

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52%

2%

5%

Produktbezeichnung

Preise

Beschreibungen/Spezifikationen/Merkmale

Mediendaten (Bildmaterial, Videos etc.)

EAN-Code

Bemaßungen

Informationen zum aktuellen Lagerstand

Zubehörartikel

Keine Produktdaten in digitaler Form

Sonstige Daten

0-9 Mitarbeiter (n=159) 10 bis 49 Mitarbeiter (n=56) 50+ Mitarbeiter (n=42)

Gerade kleinere Händler haben Probleme bei digitalen Produktdaten online Angebot / Verkauf kaum möglichWelche Produktdaten liegen Ihnen in digitaler Form vor?

n =

138

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Nur 5% der an einer Initiative teilnehmenden Händler sind der Ansicht, dass ihr Umsatz gestiegen ist

Hat sich der Umsatz Ihres Geschäfts durch die Teilnahme an der Initiative verändert?

n = 55



Unerlässlich: Aktualität, zentrales Dach-Marketing sowie ein Betreuer vor OrtWelche Umstände sind für den Erfolg einer Initiative von besonderer Bedeutung?



Zum Schluss

„Man nehme…“: Es gibt leider kein Patentrezept Auch der Einzelhandel muss sich der Digitalisierung stellen und die Chancen der

Digitalisierung nutzen Händler müssen ihre Mehrwerte/Alleinstellungsmerkmale darstellen Händler müssen deshalb aktiv entscheiden, wie sie reagieren. Und dies in einer

Dimension wie sie es schon lange nicht mehr tun mussten

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit…

Achtung: Die digitale Welt ist Kundenalltag und der Kunde differenziert immer weniger der gesamte Handel wird immer digitaler und konvergiert

Das heißt auf keinen Fall, dass jeder (alleine) Online verkaufen muss.Ganz im Gegenteil.

ABER: Eine Digital-Präsenz ist Pflicht, um (mobil) gefunden zu werden! Die gelebte Online-Einkaufsrealität ist schwer zu ändern: bedingter Lokalpatriotismus Kooperationen können Sinn ergeben! Es geht aber nicht ohne Aufwand!


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Ansprechpartner

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50% der Projektkosten werden mit staatlichen Fördermitteln einfach und unkompliziert abgedeckt in den Bereichen:

Digitalisierte Geschäftsprozesse

Digitale Markterschließung

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Kontakt

ibi research an der Universität Regensburg GmbHGalgenbergstr. 2593053 Regensburg

Tel.: 0941 943-1923 bzw. -1901Xing: www.xing.com/profile/Ernst_StahlE-Mail: [email protected]

[email protected]: www.ibi.de

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