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DOI: 10.1002/bewi.200701310 Fritz Krafft / Katja Schmiederer Die zweiten 15 Jahre Berichte zur Wissenschaftsgeschichte Indizes zu den Bänden 16 (1993) bis 30 (2007) Vorwort Es sind zwei Grɒnde, die es sinnvoll erscheinen ließen, ein weiteres Heft mit einem Generalregister erscheinen zu lassen. Zum einen legte der Zeitraum des ersten, von Ulrich Stoll bearbeiteten Generalregisters der Berichte zur Wissenschaftegeschichte, das die JahrgȨnge 1 (1978) bis 15 (1992) erfaßte 1 , nahe, weitere fɒnfzehn Jahre zu- sammenzufassen, zum anderen ergab die Abgabe der seit dreißig Jahren ausgeɒbten Herausgeberschaft der Zeitschrift zum Ende des Jahres 2007 nach Erscheinen des 30. Jahrganges willkommenen Anlaß, aus dem Rɒckblick heraus auch die Frɒchte dieser Jahre noch selber erntereif aufbereiten zu kɆnnen. Verlag und Vorstand der ,Gesell- schaft fɒr Wissenschaftsgeschichte‘, deren Organ die Zeitschrift seit Ihrer Grɒndung gewesen ist 2 und weiterhin bleiben soll, haben diesem Plan vorbehaltlos zugestimmt. Was Fritz Krafft als Begrɒnder, verantwortlicher Hauptherausgeber und Redak- teur der Berichte im Vorwort zu Ulrich Stolls Indizes zum Konzept der Zeitschrift schrieb 3 , gilt auch heute noch. Schon damals blickten die Gesellschaft fɒr Wissen- schaftsgeschichte und die Herausgeber mit berechtigtem Stolz auf die erschienenen JahrgȨnge zurɒck, innerhalb der die Berichte zur Wissenschaftsgeschichte nach klei- nen AnfȨngen bald auch internationales Ansehen als Fachzeitschrift erlangt hatten 4 gerade auch aufgrund des ɒbergreifenden Konzepts von ,Wissenschaftsge- schichte‘ 5 , das die Gesellschaft fɒr Wissenschaftsgeschichte, die diese Zeitschrift als ihr Publikationsorgan herausgibt 6 , auf der Basis des deutschen Begriffs ,Wissen- schaft‘ seinen TȨtigkeiten zugrunde legt; versteht sie doch „unter ,Wissenschaft‘ nicht, wie heute leider ɒblich geworden ist, den Inhalt des englischen Begriffs science, also (exakte) Naturwissenschaften, sondern die Vielfalt der Disziplinen, die vom gegenwȨrtigen Inhalt des deutschen Begriffs ,Wissenschaft‘ umfaßt werden – in dem Wissen, daß der Begriffsinhalt von ,Wissenschaft‘ (’ epirsg ´ lg / scientia – se ´vmg / ars, philosophia [naturalis], sciences / lettres, sciences / huma- nities usw.) nicht nur methodisch bedingten VerȨnderungen unterworfen war und ein einseitig an einer modernen – zugegeben sehr erfolgreichen – Disziplin ausgerichteter Begriff von Wissenschaft und Metho- de unvorhersehbaren und nur schwer wieder gutzumachenden Schaden anrichten wɒrde“; und David Cahan schrieb 1991 in seiner Rezension gerade zu diesem Konzept: „Herein lies the Berichte’s uniqueness on the world history-of-science scene.“ Ihr ɒbergreifendes VerstȨndnis von ,Wissenschaftsgeschichte‘ ist seitdem auch sehr gut in den Themen der sorgfȨltig vorbereiteten Symposien der Gesellschaft zum Ausdruck gekommen, deren ɒberarbeitete BeitrȨge nach Annahme durch die zustȨn- dige Programmkommission ab dem XV. Symposium (Mainz 1977) im jeweils folgen- den Jahrgang der Berichte zur Wissenschaftsgeschichte abgedruckt wurden. Aus den hier erfaßten Jahren sind die BeitrȨge dieser Symposien neben der Aufnahme in das 291 Berichte zur Wissenschaftsgeschichte 30 (2007) 291–294 bwg.wiley-vch.de i 2007 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim

Die zweiten 15 Jahre Berichte zur Wissenschaftsgeschichte

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DOI: 10.1002/bewi.200701310

Fritz Krafft / Katja Schmiederer

Die zweiten 15 Jahre Berichte zur Wissenschaftsgeschichte

Indizes zu den B�nden 16 (1993) bis 30 (2007)

Vorwort

Es sind zwei Gr�nde, die es sinnvoll erscheinen ließen, ein weiteres Heft mit einemGeneralregister erscheinen zu lassen. Zum einen legte der Zeitraum des ersten, vonUlrich Stoll bearbeiteten Generalregisters der Berichte zur Wissenschaftegeschichte,das die Jahrg�nge 1 (1978) bis 15 (1992) erfaßte1, nahe, weitere f�nfzehn Jahre zu-sammenzufassen, zum anderen ergab die Abgabe der seit dreißig Jahren ausge�btenHerausgeberschaft der Zeitschrift zum Ende des Jahres 2007 nach Erscheinen des 30.Jahrganges willkommenen Anlaß, aus dem R�ckblick heraus auch die Fr�chte dieserJahre noch selber erntereif aufbereiten zu k�nnen. Verlag und Vorstand der ,Gesell-schaft f�r Wissenschaftsgeschichte‘, deren Organ die Zeitschrift seit Ihrer Gr�ndunggewesen ist2 und weiterhin bleiben soll, haben diesem Plan vorbehaltlos zugestimmt.

Was Fritz Krafft als Begr�nder, verantwortlicher Hauptherausgeber und Redak-teur der Berichte im Vorwort zu Ulrich Stolls Indizes zum Konzept der Zeitschriftschrieb3, gilt auch heute noch. Schon damals blickten die Gesellschaft f�r Wissen-schaftsgeschichte und die Herausgeber mit berechtigtem Stolz auf die erschienenenJahrg�nge zur�ck, innerhalb der die Berichte zur Wissenschaftsgeschichte nach klei-nen Anf�ngen bald auch internationales Ansehen als Fachzeitschrift erlangt hatten4

– gerade auch aufgrund des �bergreifenden Konzepts von ,Wissenschaftsge-schichte‘5, das die Gesellschaft f�r Wissenschaftsgeschichte, die diese Zeitschrift alsihr Publikationsorgan herausgibt6, auf der Basis des deutschen Begriffs ,Wissen-schaft‘ seinen T�tigkeiten zugrunde legt; versteht sie doch

„unter ,Wissenschaft‘ nicht, wie heute leider �blich geworden ist, den Inhalt des englischen Begriffsscience, also (exakte) Naturwissenschaften, sondern die Vielfalt der Disziplinen, die vom gegenw�rtigenInhalt des deutschen Begriffs ,Wissenschaft‘ umfaßt werden – in dem Wissen, daß der Begriffsinhalt von,Wissenschaft‘ (’epirsglg / scientia – sevmg / ars, philosophia [naturalis], sciences / lettres, sciences / huma-nities usw.) nicht nur methodisch bedingten Ver�nderungen unterworfen war und ein einseitig an einermodernen – zugegeben sehr erfolgreichen – Disziplin ausgerichteter Begriff von Wissenschaft und Metho-de unvorhersehbaren und nur schwer wieder gutzumachenden Schaden anrichten w�rde“;

und David Cahan schrieb 1991 in seiner Rezension gerade zu diesem Konzept:„Herein lies the Berichte’s uniqueness on the world history-of-science scene.“

Ihr �bergreifendes Verst�ndnis von ,Wissenschaftsgeschichte‘ ist seitdem auchsehr gut in den Themen der sorgf�ltig vorbereiteten Symposien der Gesellschaft zumAusdruck gekommen, deren �berarbeitete Beitr�ge nach Annahme durch die zust�n-dige Programmkommission ab dem XV. Symposium (Mainz 1977) im jeweils folgen-den Jahrgang der Berichte zur Wissenschaftsgeschichte abgedruckt wurden. Aus denhier erfaßten Jahren sind die Beitr�ge dieser Symposien neben der Aufnahme in das

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Berichte zur Wissenschaftsgeschichte 30 (2007) 291–294 bwg.wiley-vch.de

i 2007 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim

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alphabetisch nach Autoren geordnete Verzeichnis der selbst�ndigen Beitr�ge (1.1.:„Aufs�tze“) nochmals unter den durch die Thematik der Symposien bestimmtenSchwerpunktthemen gesondert zusammengestellt worden (1.2.: „Schwerpunktthe-men“); sp�tere Erg�nzungen zu Symposien-Themen wurden dabei mit aufgef�hrt.Zur Abrundung dieser �bersicht wurden die ,Schwerpunktthemen‘ der noch nichtin den Berichten publizierten Symposien und der ersten f�nfzehn Jahrg�nge7 hiernoch einmal vorangestellt.

Dadurch soll die Tragf�higkeit des einzigartigen inhaltlichen Konzepts nicht nurdemonstriert werden, sie wird wohl auch best�tigt. Die Verzeichnisse bilden gleich-zeitig eine �ußere, den Inhalt aber aufschl�sselnde Klammer f�r die notwendig inh�herem Maße als bei einer fachhistorischen Zeitschrift inhaltlich heterogenen Sym-posiumsbeitr�ge, denen sich neben Beitr�gen zu den besonderen Rubriken nach undnach in verst�rktem Maße auch freie, zwar dem Konzept entsprechende, aber nichtinnerhalb der Symposien vorgetragene Aufs�tze hinzugesellten. Inzwischen sind dieBerichte zur Wissenschaftsgeschichte nicht nur ein bew�hrtes Diskussionsforum, son-dern auch ein erstrebenswerter Publikationsort f�r eine weitgef�cherte Wissen-schaftsgeschichte geworden.

Im Hinblick auf die Erfassung gerade auch �bergreifender Aspekte war von An-fang an darauf hingearbeitet worden, daß die Originalbeitr�ge von den Autorenselbst �ber eine begrenzte Anzahl von ,Schl�sselw�rtern‘ (Keywords) inhaltlich auf-geschl�sselt wurden. Der „Index der Schl�sselw�rter“ (2.) faßt diese zusammen undstellt damit so etwas wie ein Sachregister der erfaßten Jahrg�nge dar. Es ist absicht-lich kein ,Schlagwortverzeichnis‘ geworden, da ein solches einen unverh�ltnism�ßighohen und bei der Vielschichtigkeit der Inhalte auch kaum zu bew�ltigenden Auf-wand erfordert h�tte. Ob die Wahl der ,Schl�sselw�rter‘ sich jeweils f�r die (interdis-ziplin�re) Erschließung der Inhalte eignet, liegt also in der Verantwortung der Auto-ren, die auf ihren Zweck stets deutlich hingewiesen worden sind. Auch deshalbwurde hierbei vom Herausgeber nur gelegentlich und sehr zur�ckhaltend zur Ver-einheitlichung eingegriffen. Der Inhalt der Beitr�ge konnte allerdings nicht seiten-weise erfaßt werden; die Verweise beziehen sich jeweils auf den gesamten Beitrag. –Nachtr�glich in dieses Verfahren der Erschließung einbezogen wurden allerdings dieBerichterstattung innerhalb der Rubriken ,Dokumentation und Information‘, ,For-schungsberichte und Spezialbibliographien‘, ,Nachrufe‘ und ,Anregungen und Emp-fehlungen‘ sowie die Rezensionen (1.10., alphabetisch nach den Autoren der rezen-sierten Werke geordnet), so daß insgesamt auch ein gewisser �berblick �ber die The-men und Inhalte der wissenschaftshistorischen Forschung (vorwiegend inDeutschland) entsteht.

„Anyone who reads its [der Berichte zur Wissenschaftsgeschichte] contents care-fully should have a good idea of much of the current activity and topics of interest inthe history of science in the Federal Republic“8, hatte David Cahan schon 1991 ausder Sicht eines amerikanischen Wissenschaftshistorikers von den Berichten zur Wis-senschaftsgeschichte gemeint; die kumulativen Verzeichnisse sollen diesen Ein- und�berblick erleichtern.

Erg�nzt wird diese Bilanz durch eine kumulierende Zusammenfassung der Auto-ren- und Personenregister (,Indices rerum‘), die von Beginn an den Jahrg�ngen hin-zugef�gt wurden, f�r die hier erfaßten B�nde anfangs von Ulrich Stoll (ab 1991), seitdem Jahrgang 1999 von Katja Schmiederer erstellt. Dabei war im Hinblick auf eine

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derartige Zusammenfassung stets schon auf einheitliche Namensschreibung der hi-storischen Personen Wert gelegt worden. Aus den vorliegenden ,Indices nominum‘sind die Autoren in den Beitr�gen genannter Forschungsliteratur allerdings hierweggelassen worden zugunsten einer �bersichtlicheren Zusammenstellung der f�rdie Zeitschrift als Autoren t�tigen Personen. F�r diese beiden Indizes (3.1. „Indexder Autoren“ und 3.2. „Index der behandelten Personen“) zeichnet Katja Schmiede-rer verantwortlich.

1 15 Jahre Berichte zur Wissenschaftsgeschichte. Indizes zu Band 1 (1978) – Band 15 (1992). Bearbeitetvon Ulrich Stoll, herausgegeben von Fritz Krafft. Berichte zur Wissenschaftsgeschichte 17 (1994), Heft4 (IV und 176 Seiten, gesonderte Paginierung).

2 Siehe jetzt Bettina Wahrig / Mitchell G. Ash: Editorial. Berichte zur Wissenschaftsgeschichte: Zumdreißigsten Jahrgang. Berichte zur Wissenschaftsgeschichte 30 (2007), 5–12; zum Konzept Fritz Krafft:Editorial. Warum eine neue Zeitschrift und gerade diese Zeitschrift? Zur Einf�hrung der ,Berichte zurWissenschaftsgeschichte‘. Berichte zur Wissenschaftsgeschichte 1 (1978), 1–4.

3 F. Krafft (wie Anm. 1), I–IV.4 Vgl. David Cahans Rezension der Berichte zur Wissenschaftsgeschichte im Rahmen der „Reviews of

Journals“ in der Isis 82 (1991), 306–309.5 F. Krafft (wie Anm. 2), 1; siehe auch generell Karl E. Rothschuh: Gr�ndungsgeschichte und Ziele der

Gesellschaft f�r Wissenschaftsgeschichte. Ein R�ckblick. In: Karl E. Rothschuh / Fritz Krafft: Ausder bisherigen Arbeit der Gesellschaft f�r Wissenschaftsgeschichte. Berichte zur Wissenschaftsge-schichte 1 (1978), 201–215; hier S. 201–203.

6 F. Krafft (wie Anm. 2), 1 f.7 N�heres siehe bei U. Stoll (wie Anm. 1), 8–13; zu den Vortr�gen und eventuellen Publikationsorten

der fr�heren Symposia siehe F. Krafft in K. E. Rothschuh / F. Krafft (wie Anm. 5), 205–215.8 D. Cahan (wie Anm. 4), 308.

Anschriften der Verfasser: Prof. Dr. Fritz Krafft, Sch�tzenstraße 18, D-35096 Weimar (Lahn); E-Mail:[email protected] / Apothekerin Dr. Katja Schmiederer, F�rstenwalder Straße 36, D-26133 Ol-denburg; E-Mail: [email protected]

Ber.Wissenschaftsgesch. 30 (2007) 291–294 i 2007 WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim 293

Fritz Krafft / Katja Schmiederer

Inhalts�bersicht

1. Verzeichnisse nach Rubriken (bearbeitet von Fritz Krafft)1.1. Aufs�tze

(nach Verfassern geordnet, umfaßt auch die unter 1.2., 1.3., 1.4. genanntenRubriken)

1.2. Schwerpunktthemen (Symposia der Gesellschaft f�r Wissenschaftsgeschichte)1.3. Forschungsberichte und Spezialbibliographien1.4. Anregungen und Empfehlungen1.5. Nachrufe1.6. Dokumentation und Information (chronologisch nach Veranstaltungen ge-

ordnet)1.7. Gesellschaft f�r Wissenschaftsgeschichte1.8. Deutsches Nationalkomitee in der IUHPS, DHS1.9. Kurze Mitteilungen1.10. Rezensionen und Sammelb�nde

2. Index der Schl�sselw�rter (bearbeitet von Fritz Krafft)

3. Personenverzeichnisse (bearbeitet von Katja Schmiederer)3.1. Index der Autoren3.2. Index der behandelten Personen

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