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Die ZwischenkriegszeitUmbrüche und Krisen
Die europäische Staatenweltvor und nach dem Ersten Weltkrieg
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Wilsons 14 PunktePräsident Woodrow Wilson (1918)
– 14 Punkte-Programm als Grundlage für den Frieden
– „Selbst_____________recht der Völker“
– Schaffung einer internationalen Friedensorganisation (Vö_____bund)
Friedenskonferenz von Pa____ (1919)– Ausschluss der Vertreter der Mittelmächte von den Verhandlungen
– Entscheidungen durch die Siegermächte F, GB, I und USA
– große Interessensunterschiede der Siegermächte
In Österreich und Deutschland– Verbitterung über die Verträge
– zu hohe Rep_________zahlungen
– alleinige Schuld am Kriegsausbruch
– Adolf Hitler: „Sch_____diktat“ von Versailles
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Der Völkerbund
− die USA trat dem Völkerbund nicht bei („Iso_______ismus“)
− zunächst nur alliierte und neutrale Mitglieder
− die europäischen Großmächte sicherten sich Vorrechte,v.a. durch die Schaffung einer Reihe von Mandatsgebieten
• Naher Osten (GB)→ Bal_____-Deklaration (1917):Einverständnis mit dem Ziel des Zio_______, in Palästina für dasjüdische Volk eine nationalen Heimstätte zu errichten
• Grundstein für spätere Konflikte
− Errichtung des Internationalen Gerichtshofs in D___ Ha____
Die Idee eines umfassenden Modells für den Weltfrieden stammt von dem amerikanischen Präsident Wilson. Mit seinem Ideal „Make theworld safe for democracy“ wollte er einen dauerhaften Frieden schaffen.
Formell bestand der Völkerbund bis 1946, als mit den Vereinten Nationen bereits eine neue internationale Organisation existierte.
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Vom Zarismus zur Sowjetunion
Russland vor 1917– absolutistisch regierende Zaren
– sozial und wirtschaftlich rückständiger Agrarstaat
– feudalistischer Aufbau der Gesellschaft
– Verelendung des Bauerntums
Größte Partei bis 1917:Russische Sozialdemokratische Arbeiterpartei
− zwei Parteiflügel:
• Bol_________: kleinere Gruppe
• Men__________: sozialdemokratische Ideen
− Wladimir Iljitsch Uljanow (Le____)
• verfolgte marxistische Ideen
• straff geführte bolschewistische Kaderpartei
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Die Februarrevolution 1917
– Zar Nikolaus II. musste abdanken
– Nachfolge: „Provisorische Regierung“unter Alexander Ker_______
April 1917– Lenin wurde mit Hilfe der deutschen Heeresleitung
aus seinem Exil nach Petersburg gebracht
– „Ap___thesen“
• Enteignung und Verstaatlichung von Grundbesitz
• Kontrolle und Verteilung der gesamten Produktion durch Arbeiterräte
• Abschaffung der Polizei und Armee
• „Diktatur des Proletariats“
Nikolaus II. A. Kerenski
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– neue Regierung unter Lenins Vorsitz: „Rat der Volkskom_________“
– Umsturzdek_______
• sofortiger Austritt Russlands aus dem Krieg
• Enteignung aller Guts und Fabrikbesitzer
• Verteilung des Landes an die Bauern
• Verstaatlichung von Industrie, Handel und Banken
• Trennung von Kirche und Staat
• Gleichberechtigung der Frauen
• Einführung der unentgeltlichen Schulpflicht
Die Oktoberrevolution 1917Am 25. Oktober 1917 besetzten die von Leo Tro_____geführten Petersburger Truppen zusammen mit den Roten Garden (bewaffnete Arbeiterverbände) die strategisch wichtigsten Punkte der Stadt, u.a. das Winterpalais.
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Lenins Neue Ökonomische Politik (NEP)
1918-20/22: Bürgerkrieg in Russland– die „Weißen“: zaristische Offiziere, Großgrundbesitzer, gemäßigte Sozialisten,
unterstützt durch Westalliierte
– die „Roten“: die „Ro___ Ar_____“ unter Leo Trotzki
– Ergebnis: ein zerstörtes Land, Millionen Hungernde, Unruhen
– Niederschlagung des Aufstands der Kron________ Matrosen (1921)
Lenins Neue Ökonomische Politik (NEP)– Bauern durften nun die Hälfte ihrer Produkte selbst verkaufen
– Teil-Reprivatisierung von Handwerk und Kleinhandel
– Einladung ausländischer Firmen in die Sowjetrepublik
– nur Schwerindustrie, Banken und Außenhandel blieben in staatlicher Hand
1922: Gründung der Ud____– Zentralkomitee und Politbüro
– Organisationsbüro und Generalsekretariat
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Europa nach dem Krieg− Vertrag von Rap______ (1922)
• Handelsvertrag zwischen Deutschland und der Sowjetunion
− „Kleine Entente“• Annäherung Frankreichs an Polen, Tschechoslowakei und Rumänien
• Ziel Frankreichs: außenpolitische Umklammerung Deutschlands
− Besetzung des Ruhrgebietes durch Frankreich (1923)• wegen Verzug deutscher Reparationszahlungen
• passiver Widerstand Deutschlands
• Neuausgabe von Banknoten durch die dt. Regierung → enorme Inflation
• Putschversuche von rechts (Hitlerputsch 1923) und links (Kommunisten)
− Deutsche Währungsreform (1924)
− Vertrag von Locarno (1925): Stre________ (D) und Bri_____ (F)• deutsche Anerkennung der Westgrenze (Aufgabe Elsass-Lothringens)
• Abzug der französischen Ruhrbesetzung
• Beitritt Deutschlands zum Völkerbund
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Die deutschen Reparationen
− Versailler Vertrag: 269 Mrd. Goldmark
− zwar hohe US-Investitionen in Deutschland, aber …
• ein Großteil des Geldes floss in Reparations- oder Zinszahlungenan das Ausland zurück
− 1932: Senkung der Reparationen auf eine endgültige Schlusszahlung von 3 Mrd. Goldmark → viel zu spät!
Die größte innenpolitische Belastung der Weimarer Republik stellten die Reparationen dar, zu denen Deutschland im Versailler Vertrag verpflichtet wurde.
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Großbritannien
– Gründung des British Common________ of Na______ (1926)
– Krisenherde in Indien (Gandhi) und Ägypten
– Bildung einer eigenen irischen Regierung in Dublindurch die irische Nationalbewegung Sinn Fein (1918)
– Unabhängigkeit Irlands (1926):der protestantische Norden (Ulster) verblieb bei GB
GB hatte schon vor dem Krieg den Anschluss an die führenden Industrienationen USA und Deutschland verloren!
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Die USA – eine neue Weltmacht
− ab 1920: amerikanischer „Iso___________“
• die USA traten der Pariser Friedensordnung nicht bei
• im Mittelpunkt standen amerikanische Interessen
− „Pros________“ (Wohlstand)
• Boom der amerikanischen Wirtschaft in den 1920er-Jahren
• Rationalisierung, Mechanisierung, Elektrifizierung der Wirtschaft
• Massenproduktion von Autos: Henry Ford (T-Model)
• Kühlschränke, Waschmaschinen, Radio, Telefon wurden erschwinglich
Die USA hatte hohe Kredite an F, GB, Belgien und Italien vergeben.Ein wichtiges Interesse der USA bestand darin, dass die ehemaligen europäischen Kriegspartner ihre Schulden bezahlen und amerikanischer Unternehmen möglichste viel nach Europa exportieren konnten.
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Börsenkrach und Wirtschaftskrise
− Überproduktion (1928/29)
• Farmer gerieten in wirtschaftliche Schwierigkeiten
• Einschränkung der Produktion
• Kurzarbeit und Entlassungen
− „Schwarzer Freitag“ an den Börse von N___ Y____ (24.10.1929)
• Zahlungsunfähigkeit zahlreicher Banken
• Massenentlassungen
• Absinken von Nachfrage, Preisen und Löhnen
• 12 Millionen Arbeitslose in den USA
Der Wirtschaftsaufschwung in den 1920er-Jahren war verbunden mit einem rasanten Anstieg der Aktienkurse.
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Während des Zusammenbruchs des Aktienmarktes arbeiteten wir Tag undNacht und versuchten, so viele Kunden wie möglich zu halten. Tag für Tagwurden weitere Maklerfirmen zahlungsunfähig. Zweimal habe ich Männer ausFenstern der Wall Street springen sehen. Andere erschossen sich, hattenNervenzusammenbrüche oder Herzattacken.
Zit. nach: Treue, Deutschland in der Wirtschaftskrise in Augenzeugenberichten, 1976, S.20
Der Bankier James P. Warburg schreibt über diese Tage in seiner Autobiografie:
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„New Deal“ – Franklin D. Roosevelt
1932: F.D. Roosevelt wird US-Präsident
1936: Wiederwahl Roosevelts• Reduktion der Arbeitslosen auf 6 Millionen (1933: 12 Millionen)
• Verhinderung von extremistischen Bewegungen
Programm des „N___ D_____“• Prämien für Farmer zur Verringerung der Anbauflächen
• Umwandlung von Darlehen in günstigere Bundesanleihen
• Kontrolle des Staates über Banken und Börsen
• staatliche Garantien für kleine Bankguthaben
• freiwilliger Arbeitsdienst
• öffentliche Aufträge für den Bau von Straßen und Brücken
• Bau von Kraftwerken und Staudämmen (Tennessee, Hoover-Damm)
• Ansätze einer staatlichen Arbeitslosen- und Altersversicherung
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Die Weltwirtschaftskriseund ihre Auswirkungen
Internationaler Finanzkreislauf 1924-31/32
− rasche weltweite Ausbreitung der Krise
− Österreich• Zusammenbruch der
Bodenkreditanstalt
• Firmenzusammenbrüche
• Arbeitslosigkeit
• schwindende Kaufkraft
− ca. 30 Millionen Arbeitslose in den Industrienationen
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Weimarer Republik Zerstörung der Demokratie
Folgen der steigenden Arbeitslosigkeit– Kurzarbeit
– sinkende Löhne und Gehälter
– Verminderung der Kaufkraft der Bevölkerung
– Rückgang des privaten Konsums
– Zwangsversteigerungen in der Landwirtschaft
Ab Herbst 1924 kam es aufgrund einer Krise in den USA zu einem kurzfristigen Rückruf von Krediten aus Deutschland. Die Arbeits________ stieg von 6 Prozent (1928) auf 30 Prozent (1932).
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Politische Folgen
− Abbau des Sozialstaates
− Zurückdrängung des Parlaments
− Zunahme autoritärerRegierungsgewalt
− rigorose Sp___politik→Verschärfung der Krise
− Neuwahlen (1930): Erstarken re_____ und li_____ Parteien− NSDAP: 18,3 %
− KPD: 13,1 %
− bürgerkriegsähnliche Zustände (Terror der NSDAP) Wahlergebnisse von KPD und NSDAP sowie
Arbeitslosigkeit zw. 1924 und 1933
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Die Anhänger der NSDAP feierten die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler mit Aufmärschen und Fackelzügen. Manche Zeitgenossen sahen aber auch sehr besorgt in die Zukunft. A. Paul Webers Zeichnung aus dem Jahr 1932 trägt den Titel „Das Verhängnis“.
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Diktatorische System in Europa
Diktaturen in Europa 1917-1938
Diktaturen nach dem Ersten Weltkrieg
1922: It_____
1926: Po___
1929: Jug________
1933: Deu________
1933: Öst________
Demokratien blieben
Frankreich, GB,Benelux-Länder, Skandinavienund die Schweiz
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Faschismus in Italien
Katastrophale Lage Italiens nach dem Ersten Weltkrieg!– Schlagwort vom „verlo______ Frie____“
• nur Gewinn des Trentinos mit Südtirol, Triests und Istriens
• nicht jedoch Rijeka bzw. ein Anteil an den deutschen Kolonien
Mehrheit der Sozialistenbei den Wahlen 1919
– fand aber keine geeigneten Maßnahmen gegen die Arbeitslosigkeit
– Unterstützung Benito Mussolinis und seiner faschistischen Partei durch Großgrundbesitzer und Industrielle
Benito Mussolini„Der Duce“
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Die Machtergreifung Mussolinis− Gründung der „Faschistischen Kampfbünde“ (1919)
• auf der Seite der Großgrundbesitzer und Industriellen
• bekämpften mit Gewaltmaßnahmen die gegnerischen Parteien
• Schlägertrupps („Sch_____hemden“)
− Einzug ins Parlament (1921)
− gewaltsamer „Ma_____ auf R___“ (1922)• Ernennung Mussolinis zum Ministerpräsidenten
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Italien wird einfaschistischer Einheitsstaat
− Entführung und Ermordung dessozialdemokratischen Abgeordneten Matteotti
• Mussolini bekannte sich zur Ermordung Matteottisund verkündete die Diktatur seiner Partei
− Beginn des faschistischen Einpa______staates
• Verbot der oppositionellen Presse
• Verbot des Streikrechtes und der Betriebsräte
• Aufbau der Geheimpolizei
• Verbot aller nichtfaschistischen Parteien
• Änderung des Wahlrechtes (1928)
− Umbau zu einem totalitären, faschistischen Einheitsstaat
Bei den Parlamentswahlen 1924 bekamen die Faschisten 65 % der Stimmen.
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Faschismus ist gekennzeichnet:
1. durch eine Ideologie, die die bäuerliche und kleingewerblicheLebensform verherrlicht, den Nationalismus entfacht, Demokratie,Sozialismus und Liberalismus bekämpft und den Hass der Massen aufMinderheiten (Juden, Kommunisten, Intellektuelle …) lenkt;
2. durch ein Herrschaftssystem, das die Vorrechte der Besitzenden schützt,jede Opposition verbietet und in allen Lebensbereichen das Führerprinzipdurchsetzen will;
3. durch Kampf- und Herrschaftsmethoden, die Terror und Propagandaverbinden, um politische Gegner auszuschalten, die Massen zumGehorsam zu bringen und fanatische Kampfbereitschaft zu erwecken.
Kühnl, Faschismus. Zur Problematik eines politischen Begriffes, 1972.
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Der Spanische Bürgerkrieg
− große ungelöste Probleme Spaniens nach dem Ersten Weltkrieg
• 1923: Spanien wurde eine Militärdiktatur (mit Zustimmung des Königs)
− 1931: Wahlsieg der Sozialisten und Republikaner
• der König musste das Land verlassen
• Spanien wurde Rep_______
− Arbeiteraufstände, Putschversuche der Militärs
− Wahlkampf (1936): Sieg der liberalen „Volksfront“
• geplanter Putsch Ge______ Fran______
• Beginn des Spanischen Bürgerkrieges
Der Spanische Bürgerkrieg ist ein Konflikt mit einer europäischen und einer internationalen Dimension.
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Die internationalen Brigaden− Hitler und Mussolini unterstützen die Truppen Francos
− Stalin lieferte Kriegsmaterial und entsendete militärische Berater
− Freiwillige aus ganz Europa kämpften an der Seite der Republikanergegen die spanischen Faschisten
– u.a. Ernest Hemingway und George Orwell
− 1937: Zerstörung des baskischen Städtchens Gu______ durch einen Terrorangriff deutscher Bomben-flugzeuge (Operation Con____)
− 1939: Sieg der Truppen Francos
− Errichtung der spanischen Diktatur
− 1975: Tod Francos →Rückkehr Spaniens zur Demokratie
„Guernica“, monumentales Gemälde von Pa___ Pi_____ (1937)
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Stalinismus in der Sowjetunion
Der Aufstieg Stalins– 1924: Tro____
Stalin – Kamenew - Sinowjew
– 1925: Absetzung Trotzkis als Kriegskommissar
– 1927: Hinauswurf von Trotzki und Sinowjew aus der KPdSU
– 1929: Ausweisung Trotzkis(1940 in Mexiko hingerichtet)
– 1936: Hinrichtung Kamenews
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Politische Maßnahmen Stalins
− Zusammenschluss von Produktionszweigen zu Kombinaten
− z.B. Ural-Kusnezk-Kombinat (Erz und Kohle)
− Enteignung der Bau_____ (Kulaken, Klein- und Mittelbauern)
− Koll__________ der Landwirtschaft− Zusammenschluss kleiner Bauernhöfe zu größeren Einheiten (Kol______)− große staatliche Musterbetriebe (Sow_______)
− Förderung der Schwerindustrie durch Fü_________pläne
Folgen− neue privilegierte Gesellschaftsschicht („Intelligentsia“)
− beispielloser Per______kult um die Person Stalins
− „Neue Geschichte der Sowjetunion“ (1938)
„Sowjetmacht plus Elektrifizierung = Sozialismus“
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Die „Große Säuberung“ (1936-38)
„Säuberungen“– Ermordung von ca. 500.000 Parteimitgliedern
– Verhaftung und Verbannung von ca. einer Million Sozialistenfeinden
„S______prozesse“– Musterprozesse gegen hohe Funktionäre der KPdSU
– wurden nur öffentlich geführt
Wer waren die „Feinde des Sozialismus“?– jegliche Art von Aristokratie
– die Bourgeoisie (Bürgertum, Kapitalisten)
– das reiche Bauerntum (Kulaken)
– die Kriegsverbrecher
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Andere Methoden der Ausschaltung von Klassenfeinden– der Parteiausschluss als erster Schritt der Diskriminierung
– massenhafte Bevölkerungsumsiedlung
– Internierungs- und Arbeitslager
Anklagepunkte– Titoismus (Kollaboration mit Tito)
– Internationalismus (Teilnehmer am Spanischen Bürgerkrieg)
– Kosmopolitismus (jegliche jüdische Intellektuelle)
– Rückkehrer aus dem Exil im Westen (Spione, Westagenten)
Die „Große Säuberung“ (1936-38)
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Propaganda in der SowjetunionSystematischeMeinungsmanipulation
– Steuerung des Verhaltens von Menschen im Sinne der herrschenden Ideologie
– Terror und Zensur
– Unterdrückung jeglicher oppositioneller und kritischerHaltung
– Verbreitung von Propaganda in Schulen, Zeitungen, Radio, Film, Literatur und Kunst
– Schaffung von Bildern eines „neuensowjetischen Menschen“
– Unglaublicher Personenkult rund um Lenin, Stalin
Fotofälschung:Im Bild oben wurden Trotzki und Kamenew auf Anweisung Stalins wegretuschiert. Die Lücke füllen Bretter.
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Stalins HerrschaftsinstrumentarienDie Person Stalins
– als Teil seines Herrschaftsmechanismus
– Konsultationen („Einladung“ der abhängigen Parteichefs nach Moskau)
Das sowjetische Imperium– die sowjetischen Botschafter in den sozialistischen Staaten
– der Parteiapparat (mit Weisungsrecht)
– die Kommunistische Internationale
– das Kommunistische Informationsbüro
– die Geheimdienstorganisationen der KPdSU
– die sowjetischen Militärberater
– die stationierten sowjetischen Truppen
– Nach Stalin: das System des Warschauer Pakts (seit 1955)
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Totalitäre Systeme im VergleichFaschismus Nationalsozialismus
Ursachen • Ablehnung des Parlamentarismus• Ruf nach dem starken Mann• Wirtschaftliche und soziale Krise
nach dem 1. Weltkrieg
• Ablehnung des Parlamentarismus• Ruf nach dem starken Mann• Wirtschaftliche, soziale und politische
Krisen nach 1. WK und WWK
Ideologie • Technischer Fortschritt als Ziel• Führerprinzip• Verherrlichung der Volksgemeinschaft• Übersteigerter Nationalismus• Gewalt als Mittel der Politik• Militarismus – Imperialismus• Rassismus/Antisemitismus• Antisozialismus bzw. -marxismus
• Technischer Fortschritt als Ziel• Führerprinzip• Verherrlichung der Volksgemeinschaft• Übersteigerter Nationalismus• Gewalt als Mittel der Politik• Militarismus – Imperialismus• Extremer Rassismus/Antisemitismus
(Holocaust)
Symbol • Römisches Rutenbündel • Hakenkreuz
System • Einparteiensystem• Diktator an der Spitze• Propaganda• Staatsterror, geheimer Polizeiapparat• Politik der „Gleichschaltung“• Paramilitärischer Verband
(Schwarzhemden)
• Einparteiensystem• Diktator an der Spitze• Propaganda• Staatsterror, geheimer Polizeiapparat• Politik der „Gleichschaltung“• Paramilitärischer Verbände (SA, SS)
Stellung zur Kirche • Toleranz gegenüber der Kirche • Ablehnung der katholischen Kirche33