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dies academicus 2015 - Universität Passau · Biologie zu Beginn 1997 erfolgreich abschloss. Es folgte eine mehrjährige Tätigkeit Es folgte eine mehrjährige Tätigkeit als wissenschaftlicher

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dies academicus 2015 • Seite 3

3 Programm

4 Vorwort

5 Festrede

6 Karl-Heinz-Pollok-Gedächtnispreis des Neuburger Gesprächskreises Wissenschaft und Praxis an der Universität Passau e. V.

8 Dissertationspreis der Sparda-Bank Ostbayern eG

10 Dissertationspreis der Sparkasse Passau

12 Dissertationspreis des Vereins der Freunde und Förderer der Universität Passau e. V.

14 Dissertationspreis der Universität Passau

16 Preis für gute Lehre der Universität Passau

18 Preis für besondere Verdienste um die Internationalisierung der Universität Passau

20 Preis für besonderes Engagement an der Universität Passau

21 Forschen-mit-Kind-Preis

22 Partner des Dies academicus

InhaltsverzeichnisKirchsteg-Boarischer (Peter Moser)

Präsident Prof. Dr. Burkhard Freitag Begrüßung

Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle, MdL Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Oberbürgermeister Jürgen Dupper Grußwort der Stadt Passau

Prof. Dr. Dr. Godehard Ruppert, Präsident der Universität BambergGrußwort der Universität Bayern e. V.

Prof. (em.) Dr. Peter Steinbach, Mitglied des Universitätsrats Rückblick „Die Universität Passau in den vergangenen 10 Jahren“

Maxglaner (Traditional)

Dr. Alfred Oetker, Stellvertreter des Vorsitzenden des Beirats und Gesellschafter der Dr. August Oetker KG, Festvortrag „Internationalisierung von Familienunternehmen – Gibt es ein Erfolgsrezept?“

Sat (Boban Markovic)

Vizepräsident Prof. Dr. Harry Haupt Verleihung der Wissenschaftspreise der Universität Passau

Vizepräsident Prof. Dr. Rainer Wernsmann Verleihung des Preises für gute Lehre der Universität Passau

Vizepräsidentin Prof. Dr. Ursula Reutner Verleihung des Preises für besondere Verdienste um die Internationalisierung

Präsident Prof. Dr. Burkhard Freitag Verleihung des Preises für besonderes Engagement

Vizepräsident Prof. Dr. Rainer Wernsmann Verleihung des Forschen-mit-Kind-Preises

Corta-Jaca (Chiquinha Gonzaga)

Präsident Prof. Dr. Burkhard Freitag Schlussworte

Malagueña salerosa (Elpidio Ramírez Burgos)

Musikalische Gestaltung: D'Sturmberger Feiertagsmusi

Programm

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VorwortLiebe Universitätsangehörige,liebe Ehemalige, liebe Freundinnen und Freunde,sehr geehrte Damen und Herren,

der Dies academicus bildet jährlich den festlichen Rahmen, um herausragende Leistungen in For-schung und Lehre sowie außergewöhnliches Enga-gement mit Preisen zu würdigen. Gleichzeitig ist der Jahrestag auch Anlass, im bewegten akademischen Jahr innezuhalten und die hinter uns liegende Zeit zu reflektieren. Da meine Amtszeit als Präsident der Universität Passau am 31. März 2016 enden wird, möchte ich den heutigen Anlass auch für einen kurzen persön-lichen Rückblick nutzen: Seit 2006 bin ich Mitglied der Universitätsleitung, seit 2012 im Amt des Präsidenten. Diese Jahre waren stark geprägt von der Exzellenzinitiative, der Umsetzung der Bologna-Reform, der Bewältigung der doppelten Abiturjahr-gänge sowie der Einführung und Wiederabschaffung der Studienbeiträge, um nur einige Stichworte zu nennen. Und trotz dieser fordernden Rahmenbedingungen konnten wir in den letzten Jah-ren herausragende Erfolge an unserer Universität erzielen: Einen Meilenstein stellt die Bewilligung des ersten Graduiertenkollegs seit Gründung der Universität dar. Die Forschungsleistung stieg kontinuierlich, was sich sowohl im stark gewach-senen Drittmittelaufkommen als auch in der Herausbildung neuer Forschungs-schwerpunkte und Kompetenzcluster zeigt. Der Lehrinnovationspool sowie neue attraktive Studiengänge und Doppelabschlüsse bereichern Lehre und Studium. Strategische Partnerschaften mit renommierten ausländischen Universitäten und englischsprachige Studienangebote haben die Internationalisierung weiter voran-gebracht. Durch unser Ausbau- und Profilbildungsprogramm Technik Plus entstan-den bislang neun zusätzliche Lehrstühle, das Transferzentrum und die überaus er-folgreiche Gründungsförderung. Zwei weitere Lehrstühle folgen im kommenden Jahr; im Endausbau sollen es fünfzehn neue Lehrstühle sein. Daneben haben wir die Zusammenarbeit in der Region systematisch gestärkt. Durch das Netzwerk Internet und Digitalisierung Ostbayern (INDIGO) ist die Universität seit Sommer 2014 noch stärker mit den Hochschulen und der Wirtschaft in der Region vernetzt. Insgesamt konnten wir unser wissenschaftliches Profil in den zurückliegenden zehn Jahren deutlich schärfen und unsere Sichtbarkeit als Wissenschaftseinrichtung steigern.

Allen, die in dieser Zeit zur erfolgreichen Weiterentwicklung unserer Universität beigetragen haben, gilt mein Dank. Der Universität und uns allen wünsche ich wei-terhin den verdienten Erfolg. Ich bin sicher, die Universität Passau ist für die Heraus-forderungen der Zukunft sehr gut aufgestellt!

Ihr

Burkhard FreitagPräsident der Universität Passau

„Internationalisierung von Familienunternehmen – Gibt es ein Erfolgsrezept?“

Zur Person

Dr. Alfred Oetker (geb. 1967) ist stellvertretender Vorsitzender des Beirats der Dr.

August Oetker KG. Die Oetker-Gruppe gehört mit über 30.000 Mitarbeitern und

einem Umsatz von rund 11 Milliarden Euro zu den großen europäischen Famili-

enunternehmen. Eine breite Diversifikation in sechs Geschäftsfeldern mit mehr als

400 Firmen weltweit kennzeichnet das international agierende Unternehmen, das

bereits seit über 100 Jahren besteht.

Nach der Ausbildung zum Bankkaufmann studierte Alfred Oetker Betriebswirt-

schaftslehre an den Universitäten Passau und Oxford. Promoviert wurde er 1999

an der Handelshochschule Leipzig (HHL). Bis 2001 arbeitete er als Brand Manager

für Henkel. 2001 wechselte er zur Oetker-Gruppe. Er durchlief dort verschiedenste

Funktionen, zunächst in Bielefeld, dann in Belgien und Luxembourg, von 2003 bis

2012 führte er als Managing Director Dr. Oetker in den Niederlanden.

Dr. Alfred Oetker ist Mitglied des Beirats des Bankhauses Lampe KG und Mitglied

des Summit Committee des Consumer Goods Forum. Er gehört dem Präsidium des

Industrie- und Handelsclubs Ostwestfalen-Lippe sowie dem Vorstand der Deutsch-

Niederländischen Handelskammer an.

Dr. Alfred Oetker Stv. Vorsitzender des Beirats und Gesellschafter der Dr. August Oetker KG

Festrede

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Privatdozent Dr. Thomas Fickert

„Zur Bedeutung von Dauerbeobachtungsstudien in der Sukzessionsforschung. Zwei Fallstudien zur Primärsukzession in Gletschervorfeldern in den Ostalpen und zur Sekundärsukzession sturmge-störter Mangrovenwälder in Honduras.“

Wissenschaftspreise der Universität Passau

Karl-Heinz-Pollok-Gedächtnispreis des Neuburger Gesprächskreises Wissenschaft und Praxis an der Universität Passau e. V.

Fachmentorat: Prof. Dr. Dieter Anhuf (Vorsitzender) Prof. Dr. Peter Hiering Prof. Dr. Michael Richter (Universität Erlangen-Nürnberg)

Zur Person

Pivatdozent Dr. Thomas Fickert wurde am 4. August 1968 in Münchberg in Ober-

franken geboren. Zum Wintersemester 1989/90 begann er sein Hochschulstudium

der Geographie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, das er

mit dem Erwerb des Diploms in Geographie mit den Nebenfächern Geologie und

Biologie zu Beginn 1997 erfolgreich abschloss. Es folgte eine mehrjährige Tätigkeit

als wissenschaftlicher Mitarbeiter, bevor er im Juli 2004 zum Dr. rer. nat an der Na-

turwissenschaftlichen Fakultät II der Friedrich Alexander Universität Erlangen-Nürn-

berg promoviert wurde. Danach wechselte Dr. Fickert an die Universität Passau, wo

er seit Oktober 2004 als wissenschaftlicher Mitarbeiter und ab 2007 als Akademi-

scher Rat bis zum heutigen Tage am Lehrstuhl für Physische Geographie von Prof.

Dr. Dieter Anhuf tätig ist. Im Februar 2014 konnte er seine Habilitationsschrift mit

dem Thema „Zur Bedeutung von Dauerbeobachtungsstudien in der Sukzessions-

forschung“ an der Philosophischen Fakultät der Universität Passau einreichen und

im Juni 2014 wurde er zum Privatdozenten ernannt.

Zur Arbeit

Dauerbeobachtungsstudien sind für das Verständnis der Prozesse der Pflanzenbe-

siedlung gestörter oder neu geschaffener Flächen von großer Bedeutung. Sie lie-

fern wichtige Erkenntnisse für die Wiederherstellung gestörter Systeme, die unter

Umständen wichtige Ökosystemdienstleistungen für den Menschen nicht mehr

erbringen können und Sanierungsmaßnahmen erforderlich machen.

Die von Dr. Thomas Fickert vorgelegte Habilitationsschrift fasst Erkenntnisse aus

zwei Dauerbeobachtungsprojekten zusammen, die seit rund 10 Jahren laufen. Das

eine Projekt beschäftigt sich mit der Vegetationsentwicklung jüngst eisfrei gewor-

dener Gletschervorfelder in den Ostalpen, das andere Projekt verfolgt die Regene-

ration von Mangrovenwäldern – mit ihren vielfältigen Ökosystemdienstleistungen

für den Menschen von großer Bedeutung – nach einer starken Hurrikanstörung

(Hurrikan Mitch im Oktober 1998) auf der zu Honduras gehörenden Karibikinsel

Guanaja.

Gerade in der jüngsten Vergangenheit ist die Sukzessionsforschung sehr promi-

nent in den Vordergrund getreten, denn mit den Prozessen des Globalen Wandels

haben wir Menschen eine Dynamik innerhalb der Natur entfaltet, dessen Ende wir

heute nur ansatzweise vermuten können. So bekommen diese Untersuchungen

neben der Grundlagenforschung ebenfalls einen angewandten Aspekt. Dieser ist

deshalb von großer Bedeutung, weil es sich erwiesen hat, dass der Schutz der Na-

tur in Form der hier analysierten intakten Mangroven deutlich effektiver und kos-

tengünstiger ausfällt als beispielsweise durch technische Schutzmaßnahmen.

Somit kommt den Untersuchungen eine hohe gesellschaftliche Relevanz zu. Be-

deutend ist die potentiell breite Nutzung durch zahlreiche Disziplinen, wie dem

Naturschutz, der Regionalplanung, dem Umweltmonitoring, aber auch der Anpas-

sung an mögliche Klimaänderungen.

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Wissenschaftspreise der Universität Passau

Dissertationspreis der Sparda-Bank Ostbayern eG

Erstgutachter: Prof. Dr. Jan Hendrik Schumann Zweitgutachter: Prof. Dr. Florian von Wangenheim (ETH Eidgenössische Technische Hochschule Zürich)

Dr. Eva Anderl

„Three Essays on Analyzing and Managing Online Consumer Behavior“

Zur Person

Dr. Eva Anderl wurde 1981 in München geboren. Nach Erlangung der allgemeinen

Hochschulreife im Jahr 2000 am Gymnasium Neubiberg studierte sie zunächst All-

gemeine Sprachwissenschaften, bevor sie von 2002 bis 2006 Computerlinguistik

an der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie der Université de Franche-

Comté in Besançon studierte. Die Abschlussprüfung zum Magister Artium schloss

sie mit Bestnote ab. Zudem absolvierte sie ein Zusatzstudium an der Bayerischen

Elite-Akademie. Nach ihrem Studium war sie zunächst in diversen Positionen in der

Wirtschaft tätig, bevor sie von 2011 bis 2014 bei Prof. Dr. Jan Hendrik Schumann

promovierte. Ihre Dissertation wurde bereits mit dem EMAC McKinsey Marketing

Dissertation Award 2015 ausgezeichnet. Seit November 2014 ist sie für den Bereich

Advanced Analytics der Feld M GmbH in München verantwortlich.

Zur Arbeit

Im Laufe der letzten Jahre hat das Internet die Möglichkeiten, gemeinsam mit Kun-

den Werte zu schaffen als auch mit den Kunden in Interaktion zu treten, grundle-

gend geändert. Hier setzt die Arbeit von Frau Dr. Anderl an.

In ihrem ersten Aufsatz widmet sich Frau Dr. Anderl der Frage, wie es Anbietern

kostenfreier E-Services gelingt, ihre Dienstleistungen für den Endnutzer kostenfrei

anzubieten. Sie liefert auf Basis einer qualitativen Untersuchung und einer umfas-

senden Literaturrecherche einen Überblick über die nichtmonetären Wertbeiträge

von nichtzahlenden Kunden und wie diese von den Anbietern monetarisiert wer-

den können. Neben konkreten Forschungsergebnissen ist die Arbeit von Dr. Eva

Anderl auch deshalb so wertvoll, weil sie eine Reihe von relevanten Forschungsfra-

gen aufwirft.

In ihrem zweiten Aufsatz befasst sich Frau Dr. Anderl mit der optimalen Verteilung

des Marketingbudgets auf unterschiedliche Werbeformen im Internet. Während Fir-

men eine große Anzahl an Werbeformen einsetzen, sind die Ansätze zur Attribution

des relativen Beitrags dieser Kanäle zum abschließenden Verkauf oft heuristischer

Natur. Da diese Heuristiken jedoch den Beitrag einzelner Kanäle systematisch un-

ter- oder überschätzen, setzt sie komplexe statistische Verfahren zur Lösung des

Problems ein. Mit Hilfe sogenannter Markov-Ketten modelliert sie Reaktionsketten

von Kunden auf Internetwerbung und kann so aufzeigen, dass auch Werbeformen,

die in der Regel früh im Suchprozess eine Rolle spielen, einen wichtigen Beitrag

zum abschließenden Erfolg leisten.

In ihrem dritten Beitrag befasst sich Frau Dr. Anderl mit der Nutzung von Verhal-

tensdaten im Internet zur Vorhersage von Kaufwahrscheinlichkeiten. Da beim Tra-

cking von Kundenreaktionen auf unterschiedliche Werbeformen sehr umfangreiche

Daten anfallen, die auf individueller Ebene jedoch nur wenige Beobachtungen um-

fassen, entwickelt sie zunächst eine theoretisch fundierte Taxonomie, welche die

große Anzahl unterschiedlicher Werbeformen zu wenigen Kategorien verdichtet.

Frau Dr. Anderl zeigt empirisch, dass die verdichteten Daten besser zur Vorhersage

geeignet sind. Konkret kann ein Wechsel der Kunden zwischen unterschiedlichen

Internetwerbekanälen zum Beispiel eine Konkretisierung des Kaufinteresses bei der

werbenden Firma signalisieren.

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Wissenschaftspreise der Universität Passau

Dissertationspreis der Sparkasse Passau

Erstgutachter: Prof. Dr. Dennis Solomon LL.M. (Berkeley) Zweitgutachter: Prof. Dr. Armin Engländer (Ludwig-Maximilians-Universität München)

Dr. Christian Kalin

„Korruption und Zivilrecht. Rechtsgeschäftliche Auswirkungen korruptionsbezogener Verhaltens-normen im internationalen Rechtsverkehr”

Zur Person

Dr. Christian Kalin wurde am 1. September 1983 in Ulm geboren. Er besuchte das

dortige Kepler-Gymnasium, wo er 2003 das Abitur erlangte. Nach Ableistung des

Wehrdienstes studierte er in den Jahren 2004 bis 2010 Rechtswissenschaften an

der Universität Passau; seit 2007 ist er Stipendiat der Studienstiftung des deutschen

Volkes. Im Rahmen seines Studiums spezialisierte er sich auf das Internationale Pri-

vatrecht und absolvierte das universitäre Schwerpunktstudium an der Sibirischen

Föderalen Universität in Krasnojarsk mit herausragendem Erfolg. Es folgte die Ers-

te Juristische Prüfung, die er im Januar 2010 gleichfalls mit glänzendem Ergebnis

abschloss. Neben seinem Studium arbeitete er seit 2008 zunächst als studenti-

scher, seit 2010 dann als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürger-

liches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung und engagierte

sich wiederholt als Gastdozent im Rahmen des Deutschsprachigen Studiengangs

„Deutsches Recht“, den die Universität Passau in Kooperation mit der Universität

Krasnojarsk anbietet. Herr Dr. Kalin wird voraussichtlich im Mai 2016 die Zweite

Juristische Staatsprüfung absolvieren und beabsichtigt, sich an der Juristischen Fa-

kultät der Universität Passau zu habilitieren.

Zur Arbeit

Die von Herrn Dr. Kalin vorgelegte Arbeit behandelt ein gesellschaftspolitisch wie

rechtlich brisantes Thema aus spezifisch rechtswissenschaftlicher Sicht: die Be-

kämpfung der Korruption und speziell die rechtsgeschäftlichen Auswirkungen der

Korruption im internationalen Rechtsverkehr. Die Problematik dieser Fragestellung

liegt vor allem darin begründet, dass der rechtliche Umgang mit Korruption eine

Materie gleichermaßen des Zivilrechts wie auch des Strafrechts ist, dass aber die bei-

den Rechtsgebiete jeweils unterschiedliche Formen entwickelt haben, mit etwaigen

Auslandsbeziehungen der von ihnen geregelten Lebenssachverhalte umzugehen.

Diese jeweils grundverschiedenen Ansatzpunkte führen zu meist überzeugenden

Ergebnissen, solange man sich innerhalb der jeweiligen Rechtsmaterien bewegt.

Deutlich schwieriger werden die Verhältnisse, wenn man sich die auf den ersten

Blick simpel anmutende Frage vornimmt, ob ein bestimmtes Verhalten rechtlich

„erlaubt“ oder „verboten“ ist. Überraschenderweise gibt es auf diese Frage nach

dem gegenwärtigen Stand der Kollisionsrechtswissenschaft noch keine überzeu-

gende Antwort. Vielmehr begnügt man sich mit den fragmentarischen Antworten,

die die jeweiligen Teildisziplinen für ihren jeweiligen Bereich gefunden haben.

Dieser elementaren Frage hat sich Herr Dr. Kalin angenommen. Sein dezidiert

grundlagenorientierter Ansatz beruht auf zwei zentralen Grundsätzen, nämlich

der Einheit der Rechtsordnung einerseits und der normtheoretischen Unterschei-

dung von Verhaltens- und Sanktionsnormen andererseits. Hieraus folgert er, dass

für Verhaltensnormen allgemeine, von den einzelnen Rechtsgebieten unabhängi-

ge Kollisionsnormen zu entwickeln sind. Dabei greift er in souveräner Weise auf

Grundfragen der Normtheorie, des Internationalen Privat- und Strafrechts sowie

des Völkerrechts zurück und entwickelt ein innovatives Denkmodell, das die weitere

Entwicklung des Internationalen Privatrechts und seiner Nachbardisziplinen erheb-

lich beeinflussen dürfte.

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Wissenschaftspreise der Universität Passau

Dissertationspreis des Vereins der Freunde und Förderer der Universität Passau e. V.

Erstgutacher: Prof. Dr. Rüdiger HarnischZweitgutachter: Prof. Dr. Jürgen Erich Schmidt (Philipps-Universität Marburg) Drittgutachterin: Prof. Dr. Daniela Wawra

Dr. Lars Bülow

„Sprachdynamik im Lichte der Evolutionstheorie – Für ein integratives Sprachwandelmodell“

Zur Person

Lars Bülow wurde am 16. Juli 1984 in Rostock geboren. Nach Erlangung der allge-

meinen Hochschulreife am Christophorus-Gymnasium in Rostock und Ableistung

des Grundwehrdienstes als Sportsoldat bei der Sportfördergruppe in Warendorf

nahm er im Wintersemester 2004/05 das Lehramtsstudium für Gymnasium in den

Fächern Deutsch, Geschichte und Philosophie/Ethik an der Universität Passau auf.

Sein Studium schloss er 2009 mit dem 1. Staatsexamen erfolgreich ab. Seit Septem-

ber 2009 ist Herr Bülow Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Deutsche

Sprachwissenschaft. 2014 wurde er mit dem Prädikat summa cum laude promo-

viert. Von März bis August 2015 war er Visiting Scholar der University of Groningen

im Fachbereich Angewandte Linguistik und Psycholinguistik. Derzeit ist Herr Bülow

Visiting Scholar an der University of Cambridge (UK) und Mitglied des renommier-

ten Wolfson College Cambridge.

Zur Arbeit

Herr Bülow hat sich in seiner Dissertation angesichts der Diversität von existieren-

den Sprachwandeltheorien das Ziel gesetzt zu überprüfen, ob sich vor der Folie der

modernen – über die neo-darwinistische Lesart hinausgehenden – Evolutionstheo-

rie ein allgemeines und integratives Sprachwandelmodell entwickeln lässt. Erprobt

wird, ob sich die als zentral gesetzten Konzepte der Evolutionstheorie – Replikation,

Variation und Selektion – als hilfreich erweisen, um Sprachwandel im Spannungs-

feld zwischen Sprachgebrauch, Sprachstruktur, kognitiver Sprachverarbeitung und

Sprachpolitik adäquat zu erklären.

Im Gegensatz zum statischen strukturalistischen Systemverständnis von Sprache

entwirft Herr Bülow Sprache als dynamisch-offenes und komplexes adaptives Sys-

tem. Auf dieser Grundlage kann gezeigt werden, dass die Übertragung evolutions-

theoretischer Erkenntnisse auf Sprachwandel mehr als nur eine Metapher ist. In

vielen Bereichen können auf systemischer Ebene Isomorphien von sprachlicher und

biologischer Entwicklung aufgezeigt werden.

In Teil I der Arbeit werden die handlungs- und sprachdynamischen sowie system-

theoretischen Ansätze seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert aufgezeigt und dis-

kutiert. Teil II befasst sich eingehend mit der Entwicklung der Evolutionstheorie und

der Modellierung von Sprache als dynamisches und komplexes adaptives System.

Teil III zeigt anhand zweier Fallstudien, was es für die Analyse von Sprachwandel

bedeutet, Sprache als evolutionäres System zu verstehen. Dies wird zum einen an

der Entwicklung des Partizipialsuffixes -end als Marker für gendergerechten Sprach-

gebrauch illustriert und zum anderen an der Herausbildung der multiethnolektal

geprägten Jugendsprache Kiezdeutsch.

Herrn Bülow ist mit seinem Sprachwandelentwurf eine hervorragende Arbeit ge-

lungen. Mit seiner Auffassung von Sprache als dynamisches und komplexes adap-

tives System hat er die Grundlagen einer der modernen Evolutionstheorie gerecht

werdenden Theorie der Sprachdynamik geschaffen.

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Wissenschaftspreise der Universität Passau

Dissertationspreis der Universität Passau

Erstgutachter: Prof. Dr. Franz J. Brandenburg Zweitgutachter: Prof. Dr. Ernst W. May (Technische Universität München)

Dr. Christopher Auer

„Planar Graphs and their Duals on Cylinder Surfaces“

Zur Person

Christopher Auer wurde am 6. April 1982 in Passau geboren. Er absolvierte von 2001

bis 2005 den Diplom Studiengang Informatik an der Ostbayerischen Technischen

Hochschule Regensburg und anschließend bis 2008 den Masterstudiengang

Informatik an der Universität Passau und schloss jeweils mit Auszeichnung ab. Von

2008 bis 2014 war er am Lehrstuhl für theoretische Informatik (Prof. Dr. Franz J.

Brandenburg) tätig. In seiner Forschung beschäftigte er sich mit Problemen aus der

Graphentheorie und speziell dem Graph Drawing. Seit Juli 2014 arbeitet Herr Dr.

Auer bei Ravensburger Digital an der Entwicklung von hybriden Spielkonzepten,

der Verbindung von klassischen Brettspielen mit elektronischen Spielen für mobile

Geräte wie Smartphones und Tablets.

Zur Arbeit

Die Dissertation von Christopher Auer befasst sich mit fundamentalen Problemen

aus dem Graph Drawing und Anwendungen daraus auf Datenstrukturen. Beides

sind zentrale Gebiete der Informatik, die Dr. Auer in besonderer Weise miteinander

verknüpft hat.

LIFO (last in first out) und FIFO (first in first out) sind grundlegende Prinzipien in

der Informatik. Sie dominieren die meisten Prozesse. Im täglichen Alltag begegnet

man LIFO bei der Benutzung von Tellern auf einem Stapel. Man darf einen Teller

immer nur von oben wegnehmen und neue Teller oben hinzufügen. FIFO sollte in

der Mensa oder in jeder Warteschlange gelten, es sei denn, jemand drängelt sich vor.

Das LIFO Prinzip lässt sich leicht veranschaulichen, denn es handelt sich um

Klammerstrukturen. Wenn man den Beginn und das Ende der Aktionen an einem

Objekt mit einem Halbkreis verbindet, dann entsteht bei LIFO ein Regenbogen. Für

FIFO gab es kein passendes Äquivalent. Das hat Dr. Auer verändert. Seine neuartige

Technik ist die Darstellung des FIFO Verhaltens auf der Oberfläche eines rollenden

Zylinders. Dadurch ergeben sich neuartige Beziehungen zwischen dem korrekten

Ein-Ausgabe Verhalten einer Datenstruktur und der Planarität von Graphen. Auers

Graphen theoretische Charakterisierungen erhellen insbesondere das Verhalten

der mächtigsten linearen Datenstruktur, einer sogenannten Doppelschlange. Zur

Illustration seiner theoretischen Resultate hat er ein Computerspiel erfunden,

mit dem ein Anwender das korrekte Verhalten von Datenstrukturen spielerisch

nachbauen kann.

Darüber hinaus liefert Dr. Auer eine Interpretation des Ampère’schen Gesetzes im

Graph Drawing. Hier betrachtet er gerichtete planare Graphen auf der Oberfläche

von stehenden und rollenden Zylindern und erweist sich dabei als ein Meister der

Dualität, einem klassischen Konzept der Graphentheorie.

Die Ergebnisse der Dissertation wurden auf mehreren internationalen Konferenzen

präsentiert und sind inzwischen in Top-Journalen der Informatik erschienen.

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Janine Maier Wissenschaftliche MitarbeiterinProfessur für Regionale Geografie Philosophische Fakultät

Bich Thu Ngo ThiLektorin für VietnamesischSprachenzentrum

Christoph EhlersWissenschaftlicher MitarbeiterLehrstuhl für Informatik mit Schwerpunkt InformationsmanagementFakultät für Informatik und Mathematik

Michael JohannWissenschaftlicher MitarbeiterLehrstuhl für Computervermittelte KommunikationPhilosophische Fakultät

Andrew Otto Lektor für die Juristische FakultätJuristische Fakultät

Wissenschaft ist Forschung und Lehre. Das Grundgesetz stellt in seinem Artikel 5

Absatz 3 beides nebeneinander. Wissenschaftliche Lehre ist die wissenschaftlich

fundierte Übermittlung der durch die Forschung gewonnenen Erkenntnisse, wie

das Bundesverfassungsgericht formuliert. Sie ist ohne Forschung nicht denkbar,

Forschung ohne Lehre aber auch nicht. Beide Elemente von Wissenschaft ergänzen

sich. Gute Lehre ist Basis für gute Forschung. Durch gute Lehre wird erkennbar, wo

neue Forschungsfelder zu beackern sind, und durch gute Lehre werden die Studie-

renden an die Forschung herangeführt.

Als Vizepräsident für Lehre und Studium ist es mir ein besonderes Anliegen, den der

Lehre gebührenden Stellenwert zu betonen. Diesen Zweck fördert die Auslobung

eines Preises für gute Lehre, der sichtbar macht, dass der Universität Passau gerade

auch gute Lehre am Herzen liegt. Der Preis dient also nicht nur der Auszeichnung

der einzelnen besonders hervorragenden Lehrenden, sondern er bezeugt auch die

hohe Bedeutung, die die Universität Passau der Lehre beimisst.

Wenn man sich selbst an einige besonders herausragende Lehrveranstaltungen in

seinem eigenen Studium erinnert, so war die persönliche Begegnung mit den Leh-

renden vielfach prägender als das reine Studium von Quellen. Gute Lehre lohnt

sich also – auch und gerade für die Lehrenden!

Ich danke den Preisträgerinnen und Preisträgern für ihren großartigen Erfolg in der

Lehre. Sie stehen auch für den Einsatz der Universität Passau für gute Lehre.

Prof. Dr. Rainer Wernsmann

Vizepräsident für Lehre und Studium

Dr. Joachim Schnurbus Akademischer Rat a. Z.Lehrstuhl für StatistikWirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Preis für gute Lehre der Universität Passau

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Prof. Dr. Dr. h. c. Martin Fincke

Zum Preisträger

Martin Fincke gehörte zu den ersten Ordinarien, die 1978 an die Universität Pas-

sau berufen wurden. Schon bald widmete er sich systematisch dem Aufbau von

Kontakten ins Ausland. Als Ostrechtsexperte lag es für Martin Fincke nahe, dass

er gerade auch Kontakte zu russischen Hochschulen herstellte, die bis heute zu

den engsten Kooperationspartnern der Juristischen Fakultät zählen und verschie-

dentlich auch zu Kooperationspartnern anderer Fakultäten der Universität Passau

wurden. Hervorzuheben sind hier die Staatsuniversität Ivanovo oder die Sibirische

Föderale Universität in Krasnojarsk. Zu den „Erfindungen“ von Martin Fincke auf

dem Gebiet der Internationalisierung der Juristischen Fakultät gehört unter ande-

rem die Studien- und Prüfungsordnung für die Fachspezifische Fremdsprachenaus-

bildung (FFA), die Passau zu einem Magneten für ambitionierte Jurastudierende bis

heute macht. Prof. Dr. Martin Fincke ist seit 2006 emeritiert und weiterhin für die

Universität Passau aktiv.

Preis für Verdienste um die InternationalisierungPreis für Verdienste um die Internationalisierung

Prof. Dr. Winand Gellner

Zum Preisträger

Seit dem Jahre 2006 führt Winand Gellner jedes Jahr in enger Kooperation mit der

Texas A&M University in College Station eine internationale Summer School durch.

Diese Summer European Academy mit einer der größten und renommiertesten

staatlichen Universitäten der USA bringt jedes Jahr texanische Studierende mit Stu-

dierenden der Universität Passau zusammen. Im Mittelpunkt der Summer School

stehen wissenschaftliche Vorträge über die „Europäische Union“, jeweils mit Blick

auf die internationalen Verflechtungen, nicht zuletzt mit den USA. Durch das Enga-

gement von Winand Gellner wurde 2010 der Masterstudiengang „Governance and

Public Policy – Staatswissenschaften“ in das Förderprogramm „Public Policy and

Good Governance (PPGG)“ des DAAD aufgenommen. Damit ist die Universität Pas-

sau Teil eines Ausbildungsnetzwerks, in dem Studierende aus Schwellen- und Ent-

wicklungsländern im Bereich des „guten Regierungshandeln“ (good governance)

ausgebildet werden.

Über den Preis für besondere Verdienste um die Internationalisierung der Universität Passau

Mit diesem Preis würdigt die Universität Passau Universitätsangehörige, die in Über-

einstimmung mit der Internationalisierungsstrategie die internationale Sichtbarkeit

der Universität Passau erhöhen und Beiträge zu nachhaltigen Kooperationen leisten.

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Die Passauer Politiktage

Die Passauer Politiktage sind ein seit 6 Jahren stattfindendes Projekt an der Univer-

sität Passau. Ursprünglich zum Zweck der disziplinären Vernetzung von Studie-

renden der Staatswissenschaften geplant, ist das Projekt mittlerweile mit im ver-

gangenen Jahr mehr als 2.000 Besucherinnen und Besuchern eines der größten

von Studierenden organisierten Projekte an der Universität. Das Ziel der jährlich

stattfindenden Politiktage ist, Interessierten einen tieferen Einblick in politische Pro-

zesse zu geben.

Hinter dem Projekt steht der studentische gemeinnützige Verein GoverNET –

Staatswissenschaften Passau e. V., derzeit vertreten durch die Vorstandsmitglieder

Philipp von Quistorp, Larissa Kraft, Marcel Böttcher und Florentine Troska. Dem

Verein gehören nunmehr über 230 Mitglieder an. Die Studierenden planen circa

ein Jahr im Voraus die Veranstaltungen, zu welchen seit dem letzten Jahr neben den

Diskussionen auch Workshops und ein Schulprojekt zählen. Das Team der Politik-

tage besteht aus circa 50 Studierenden, die die Veranstaltungen ehrenamtlich und

mit hohem Engagement und Zeitaufwand planen.

Preis für besonderes Engagement

Über den Preis für besonderes Engagement an der Universität Passau

Mit diesem Preis zeichnet die Universität Passau Universitätsangehörige aus, die

sich über die unmittelbaren Belange der Universität hinaus in vorbildhafter Weise

ehrenamtlich engagieren.

Mit dieser Initiative ermutigt die Universität Passau Studierende mit Kind(ern), die

an der Universität Passau ein Forschungsprojekt erfolgreich abgeschlossen haben,

eine wissenschaftliche Karriere weiterzuverfolgen. Daher schreibt sie für über-

durchschnittlich gute Abschlussarbeiten (z. B. Bachelor-, Master-, Zulassung-, Di-

plom- und Magisterarbeit) einen Preis aus. Dieser wird jährlich an eine Studierende

bzw. einen Studierenden verliehen, der bzw. dem es gelungen ist, Forschung und

Kindererziehung erfolgreich zu vereinbaren. Damit würdigt die Universität Passau

auch den besonderen Einsatz von Studierenden mit Kind(ern).

Petra Mayrhofer

Preis für die beste Abschlussarbeit (Bachelor) für Studierende mit Kind „Computerunterstütztes Lernen mit Gebärden-sprache für hörbeeinträchtigte Kinder. Konzepti-on und Entwicklung eines E-Learning-Moduls für Grundschulkinder zur Erarbeitung der Semantik von Präpositionen im Deutschen“ Betreuer: Prof. Dr. Guido Pollak

Forschen-mit-Kind-Preis

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Partner

Wir danken unseren Partnern des Dies academicus:

• dem Neuburger Gesprächskreis – Wissenschaft und Praxis an der Universität Passau e. V.

• der Sparda-Bank Ostbayern eG

• der Sparkasse Passau

• dem Verein der Freunde und Förderer der Universität Passau e. V.

• dem Landkreis Passau

• der Stadt Passau

• der Passauer Universitätsstiftung

• der AOK Direktion Passau

• dem Kreisverband der Volks- und Raiffeisenbanken in der Stadt und im Landkreis Passau

• sowie mehreren Sponsoren, die nicht genannt werden möchten

Page 13: dies academicus 2015 - Universität Passau · Biologie zu Beginn 1997 erfolgreich abschloss. Es folgte eine mehrjährige Tätigkeit Es folgte eine mehrjährige Tätigkeit als wissenschaftlicher