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Digitale Bildung als
Querschnittsthema in
Bildungsprogrammen der
DKJS
Warum das Thema wichtig ist
• Die digitale Transformation durchdringt alle Bildungssektoren in Deutschland.
Allgemein- und berufsbildende Schulen, außerschulische Bildungsangebote sowie
informelle Lerngelegenheiten müssen auf neue Kompetenzanforderungen
reagieren.
• Die Digitalisierung der Arbeitswelten macht Lehrkräften, pädagogischen
Fachkräften und Multiplikatoren des Bildungswesens deutlich: Sie selbst brauchen
neues pädagogisches und didaktisches Know-How; die Fähigkeit, digitale Produkte
zu erstellen, fordert Kinder und Jugendliche ebenso wie ihre erwachsenen
Begleitpersonen.
• Auch die Rolle der Wirtschaft in Bildungsszenarien wird anders erprobt, u.a. um
Lücken des Bildungssystems in Fachwissen und IT-Praxis zu schließen.
Was ist diese Digitalisierung und digitale
Transformation?
• ‚Bedeutungen‘ werden in einem binären System repräsentiert, um:
– Reproduktionskosten gering zu halten,
– Qualitätsverluste durch Kopien zu vermeiden,
– Unmittelbar Daten zur Verfügung zu stellen und
– Daten mehreren Personen gleichzeitig zur Verfügung zu stellen.
• Digitalisierung der Arbeits- und Lebenswelt:
– Schnelles Internet, um auf eine Vielzahl an Daten zuzugreifen
– Cloud-Services, um Daten überall zur Verfügung zu stellen
– Mobile devices, um überall auf Daten zuzugreifen
– Telemetrie: Sensoren, Kameras, GPS-Sender, Gyroskope, Barometer,
Beschleunigungssensor, Näherungssensor, Umgebungslichtsensor, etc. um die
Lebenswelt zu erfassen
Was die DKJS beiträgt
• Wir bieten unseren Zielgruppen Orientierung in einem unübersichtlichen Fachdiskurs
und bearbeiten komplexe Herausforderungen auf inspirierende Weise.
• Wir verbinden digitale Bildungsansätze mit Themen wie social entrepreneurship,
Berufsorientierung oder Schulentwicklung.
• Wir vernetzen pädagogische Fachkräfte mit Fachkräften aus Wirtschaft und IT.
• Wir bringen u.a. Kompetenzen aus den Bereichen Multiplikatorenfortbildung oder
Coding und Making ein.
• Wir beraten Kommunen bei der Gestaltung zeitgemäßen Bildungsmonitorings.
• Kinder und Jugendliche sind Expertinnen und Experten ihrer Lebenslagen. Die DKJS
befähigt Partner Kinder und Jugendliche als diese zu sehen oder versetzt Kinder und
Jugendliche direkt in die Lage, ihr Umfeld zu gestalten.
Programme mit Digitalschwerpunkt
• Berufsschule digital begleitet Berufsschulen bei der Umsetzung eines digitalisierten
Entwicklungsvorhaben (Berlin)
• bildung.digital begleitet allgemeinbildende Schulen bei der Umsetzung von
digitalisierten Entwicklungsvorhaben (Bundesweit)
• #SchülerfirmenDigital unterstützt Schülerinnen und Schüler dabei, digitale
Geschäftsmodelle für Schülerfirmen zu entwickeln (Thüringen & Baden-Württemberg)
• jugend.beteiligen.jetzt unterstützt Multiplikatoren dabei, adäquate digitale
Jugendbteiligungsformate zu implementieren (Bundesweit)
• Technovation Girls unterstützt junge Mädchen dabei, Apps zur Lösung lokaler Probleme
zu Programmieren (Hamburg & München)
• You Make IT! verbindet Design Thinking und Berufsorientierung, damit Schülerinnen und
Schüler lokale digitale Projekte umsetzen (Sachsen-Anhalt)
Jugend.beteiligen.jetzt
Jugend.beteiligen.jetzt
• Eine Kooperation mit dem DBJR und IJAB, finanziert durch das BMFSFJ
• Lebendige Beteiligungskultur, die zahlreiche und wirksame Beteiligung(-sverfahren)
hervorbringt und im Alltag von Jugendlichen sowie in den Köpfen von
Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern fest verankert ist.
• Das Programm bietet dafür eine Online-Präsenz, Tools, Qualifizierung und
Netzwerke an.
• Online werden gute Praxis, methodische Ansätze und Fördermöglichkeiten
vermittelt.
• Das Programm entwickelt Software Angebote zu guter Jugendbeteiligung. Etwa
Camper, das BarCamp-Tool.
Jugend.beteiligen.jetzt
jugend.beteiligen.jetzt
• Jugend.beteiligen.jetzt hat ein Qualifizierungs-Netzwerk „Digitale Jugendbeteiligung“
eingerichtet.
• 25 Pädagoginnen und Pädagogen bieten Qualifizierungen nach dem
Jugend.beteiligen.jetzt Curriculum an. Weiterhin zielt das Netzwerk darauf, die Idee
und den Mehrwert von digitaler Jugendbeteiligung stärker in den Fokus von
kommunalen Beauftragten für Jugendbeteiligung sowie (politischer)
Entscheidungsträger*innen zu rücken.
• Ansprechpartner in Niedersachsen sind: Daniela Kallinich (Niedersächsische
Landeszentrale für politische Bildung, Hannover) und Annika Wartenberg
(Niedersächsisches Landesjugendamt beim Landesamt für Soziales, Jugend und
Familie, Hannover)
Technovation Girls
Technovation Girls
• Seit 2018 werden Mädchen (10 - 18 Jahre) dabei unterstützt, Apps zu Programmieren.
Diese Apps widmen sich lokalen Herausforderungen, die vorher von den Mädchen
analysiert wurden.
• Zur Realisierung der App arbeitet Technovation Girls mit Schulen/Lehrkräften und
Mentoren (Adobe, Salesforce, Telefónica, etcc.) zusammen.
• Jede App soll sich (finanziell) selbst tragen können. Am Ende einer jeden Technovation
Girls Phase steht das Pitch & Celebration Event.
• Derzeitig findet Technovation Girls vor allem in München und Hamburg statt.
Technovation Girls
• Mentoren werden vorab geschult und in einem gemeinsamen Austausch gehalten.
• Die Schulen unterstützen bei der Akquise der Teilnehmerinnen und stellen Räume
sowie die Aufsicht.
• Benefits: … ein für die Schulen kostenloses Projekt mit on- und offline Angeboten, bei
dem Zukunftskompetenzen von bis zu 10 Mädchen pro Schule gefördert werden.
• Die erwachsenen Begleiterinnen profitieren von mehreren Austausch-Veranstaltungen
und kostenlosen Lernmaterialien zur App-Entwicklung mit Kindern und Jugendlichen
und Inspirationen zum medienpädagogischen Arbeiten, Ideenentwicklung und
Wecken des Unternehmergeists der Schülerinnen.
Arbeitsphase Bitte teilen Sie sich in zwei gleich große Gruppen auf.
Nach 30 Minuten wechseln Sie die Themen.
Leitfragen zur Diskussion
Fragestellung 1
Aus der Perspektive von Kindern
und Jugendlichen: Welche
gemeinsamen Indikatoren für eine
erfolgreiche und digitalisierte
Bildung kann es zwischen
schulischer und außerschulischer
Bildung geben?
Fragestellung 2
Aus Sicht von Kindern und
Jugendlichen: Wie bringen sich die
relevanten Akteure in eine
Kooperation zum digitalisierten
Lernen idealerweise ein, um die
Kindperspektive zu sichern?
Welche Kompetenzen, welche
Ressourcen und welche
Verantwortlichkeiten sind verteilt?
Eine Frage der Perspektive – Kinder- und Jugendsicht als Schlüssel zur
Qualitätsentwicklung
Kontakt Stefan Schönwetter Deutsche Kinder- und Jugendstiftung Tempelhofer Ufer 11 [email protected] 030 25 76 76 76 @bildungdigital_