Digitale Plattformen – Chancen und Risiken im Bereich der ...files.webbuilder.hosteurope.de/hosteurope47288/... · Das Einkaufen im Internet wird die normalen Geschäfte immer mehr

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Digitale Plattformen – Chancen und

Risiken im Bereich der

Erneuerbaren Energien

Philipp Jussen

Leiter Gruppe Lean Services

12. Juni 2014, Düsseldorf

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Das FIR an der RWTH Aaachen

2

jährlich ca. 40 öffentlich geförderte Projekte

jährlich ca. 60 Projekte mit Industriekunden

Das FIR Unsere Themen

Geschäftsführer Prof. Dr. Volker Stich

Direktor Prof. Dr. Günther Schuh

Informationslogistik

Informationstechnologiemanagement

Informationsmanagement

Supply-Chain-Design

Auftragsmanagement

Logistikmanagement

Produktionsmanagement

Service Engineering

Lean Services

Community-Management

Dienstleistungsmanagement

Competence-Center Instandhaltung

Competence-Center IT

Competence-Center Logistik

Competence-Center Services

Business-Transformation

Transformation-Strategy Transformation-Design Leadership

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Inhalt

Digitalisierung, was ist das?

Die Digitalisierung als Erfolgsfaktor für den Standort Deutschland

EUMONIS – Digitale Plattform für erneuerbare Energie-Anlagen

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Die digitale Welt ist heute bereits Realität

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1995

5,8 Mrd. Menschen

0,7% „Connected“

2005

6,5 Mrd. Menschen

15% „Connected“

2015

7,3 Mrd. Menschen

75% „Connected“

Im Jahr 2020 werden mehr als 50 Milliarden Geräte mit dem Internet verbunden sein.

…na und?

Quelle:

Riemensperger, Frank (2014): Internetbasierte Dienste der Wirtschaft – Dienstleistungsforum 2014, Aachen.

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Das Internet und seine Technologien führen zu einer Explosion

digitaler Informationen

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Menge an elektronischen Daten, die pro Jahr generiert wird (2012, Bytes)

Weltweite Jahresernte an Reiskörnern (2012)

1.200.000.000.000.000.000.000

12.000.000.000.000.000

Quelle:

PWC, Digitale Transformation, 2013

1 Zettabyte =1021 Byte

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Das Internet und seine Technologien führt zu einer Explosion digitaler

Informationen

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„Im Jahr 1999 wurden noch 99 % der Fotos analog geschossen, bereits 10 Jahre später

wurden 99 % der Bilder digital aufgenommen und gespeichert.“1

Das wird in 10 Jahren eintreten…2

Die Nutzung persönlicher Daten

durch Unternehmen für

Werbezwecke wird weiter zunehmen

90%

In sozialen Netzwerken wie Facebook

werden die Menschen noch mehr

persönliche Informationen preisgeben

als heute

62%

Das Einkaufen im Internet wird die

normalen Geschäfte immer mehr

verdrängen

71%

Quelle:

1-Pagel, Wirtschaftsinformatik & Management 5 (2013)5, S. 6– 11.

2-Die Zukunft der digitalen Gesellschaft, Institut für Demoskopie Allensbach, 2014, n=1515

3-IDC report „Extracting Value from Chaos“ 5/2013 Hinweis: 2013P – 2016P : Prognosen

Weltweit erstellte und geteilte

digitale Informationen3

2005 2016-3

12

0

Jahr

Zettabyte

…na und? 1 Zettabyte =1021 Byte

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Die Digitalisierung verändert ganze Branchen nachhaltig und kann

dadurch etablierte Unternehmen in ihrer Existenz gefährden

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Quelle:

Bundesverband Musikindustrie

Statista / PwC

0

10

20

30

40

50

60

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009

Anzahl verkaufter Single-CDs in Deutschland (in Mio. Stück)

0

5

10

15

20

2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Umsatz mit Büchern (Print & eBooks) in den USA (in Mio. US-$)

Print & Hörbücher

eBooks

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…weitere Branchen

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Inhalt




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Der Energiesektor steht noch am Anfang der digitalen Transformation

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“Trial and error” “Wheel of innovation” “Commodity”

Retail

Mobility

Health

Energy

Media + Telco

Machinery

Quelle:

Riemensperger, Frank (2014): Internetbasierte Dienste der Wirtschaft – Dienstleistungsforum 2014, Aachen.

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Die Umsetzung der Programme Industrie 4.0 und Smart Service Welt

tragen zur Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland bei

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Digitale Plattformen prägen Wertschöpfungsnetzwerke durch die

Besetzung von Kontrollpunkten

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Quelle:

Eigene Darstellung (Smart Service Welt)

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Digitaler Infrastrukturen setzen sich aus verschiedenen Plattformen

auf verschiedenen Schichten zusammen

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Quelle:

Kagermann, Henning; Riemensperger, Frank (2014): Smart Service Welt. Umsetzungsempfehlungen für das

Zukunftsprojekt Internetbasierte Dienste für die Wirtschaft. Hg. v. acatech - Deutsche Akademie der

Technikwissenschaften. Arbeitskreis Smart Service Welt. Berlin.

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Vernetzte physische Plattformen und Service-Plattformen tragen

gemeinsam zur Realisierung der Potenziale bei

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Industrie 4.0

Durch eine Vielzahl von

interdependenten Systemelementen

wird Industrie 4.0 ermöglicht

Durch hochauflösende Sensorik sind

vollständige Informationen über

Produktionsstatus jederzeit vorhanden

und eine Reaktionsfähigkeit in Echtzeit ist

möglich

Durch eine selbstverständliche

Kommunikation zwischen Menschen,

Maschinen und Ressourcen steigt die

Kollaborationsproduktivität

Datenbasierte Dienstleistungen

Semantische, internetbasierte

Dienstleistungen, die von Unternehmen

angeboten werden, um vom

gegenseitigen Know-how-Transfer zu

profitieren

Wissen entlang des Produkt-

lebenszyklus aus Betreiberdaten

generieren

Geschäftsmodell, in dem sich

Wissensanbieter in Szene setzen können

Quelle:

Eigene Darstellung (Smart Service Welt)

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Die Integration komplexe Informationen aus einer Vielzahl an Quellen

ermöglicht Optimierungspotenziale in allen Industrien

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… und mehr

Building

automation

Smart Grid

Room

automation

Smart

environment

Smart

Metering

Quelle:

Jeschke (2014), Dienstleistungsforum 2014, Aachen

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Inhalt




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Im Forschungsprojekt EUMONIS wurde die digitale Plattform zum

Betrieb von erneuerbare-Energie Anlagen entwickelt

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Kollaborationsumgebung

Organisationsübergreifende Zusammenarbeit durch

definierte Schnittstellen, Standards und Richtlinien

Strukturgebende und unterstützende Prozesse

werden von der Plattform getragen

Beispiel: Kollaboration in der Windenergiebranche

Das Projekt „EUMONIS“ wird gefördert durch das

Bundesministerium für Bildung und Forschung

(BMBF). (Förderkennzeichen 01IS10033, Laufzeit:

01.07.2010 bis 30.06.2014)

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EUMONIS: Ziele und Ergebnisse

• Ziel von EUMONIS ist die Definition und Pilotierung

einer Software-Plattform zur Steigerung der Effizienz im

Betrieb von Erneuerbaren-Energie-Anlagen

• Dezentrale Strukturen mit noch undefiniertem

Marktdesign und der Einkauf von Dienstleistungen wie

z.B. Instandhaltung am Markt stellen spezielle

Herausforderungen für den Betrieb regenerativer

Energieanlagen

• Die Integrationsumgebung EUMONIS schafft

Schnittstellen und Standards um

Abstimmungsprozesse mit Dienstleistern zu erleichtern

• Kernergebnisse:

• Demonstrator der Integrationsplattform als

zentraler Bestandteil des BMBF-Stands „Digitale

Energie“ auf der Cebit 2014

• DIN SPEC 91303 „Lebenslaufakte für EEA“

• DIN SPEC 91312 „Datenaustausch für EEA“

• DIN SPEC 91310 „Klassifikation von

Dienstleistungen für EEA“




01.07.2010 bis 30.06.2014)

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EUMONIS: Vision – Integrierte IT-Plattform und Systemfamilie

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SCADA System

Wartungssystem

Mobile Anbindung

ERP

Verfügbarkeitsanalyse

Technische

Lebenslaufakte

Complaint Prozess

Integrierte Auftrags-

abwicklung

Optimierung

Serviceprozess

Prädiktive Wartung Störung SEA identifizieren

Workflow

Wirkungsgradanalyse

CO2-Management

Betriebsführung

KAUFM. BETRIEB

TRAINING/SCHULUNG

KORREKTIV PRIORIÄTENORIENTIERT

PRÄDIKTIV

AUSMUSTERUNG

MONTAGE TECHN. BETRIEB

INSTANDHALTUNG

NUTZUNG

EUMONIS

ANLAGEN-

MODELLIERUNG

INBETRIEBNAHME

VORBEREITUNG

Datendienste Kommunikationssystem

(Berechtigungssystem)

Applikationsdienste




01.07.2010 bis 30.06.2014)

Quelle:

EUMONIS

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Die Potenziale von EUMONIS reichen von simplen Funktionen wie

Terminfindung…

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Zeitfenster 1

Günstiger Zeitpunkt für Betreiber - Anlage wird für Fledermaus-Schutz ohnehin außer Betrieb

genommen. Terminkollision: Dienstleister hat bereits einen Auftrag in diesem Zeitraum

Günstiger Zeitpunkt für Betreiber aufgrund niedriger Strombörsenpreise. Dienstleister verfügbar

Terminfestlegung

Zeitfenster 2

Betreiber Instandhaltungsdienstleister




01.07.2010 bis 30.06.2014)

Quelle:

EUMONIS

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…über die Unterstützung systemübergreifender Prozesse…

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Monatsbericht an Investor

Rechnung an Betreiber

• Instandhaltungsbericht

wird von ERP an IHS

gesendet

• Rechnung wird an

Betreiber gestellt

• Aktualisierte

Stromprognose wird

versendet

• Monatsbericht an

Investor wird mit

Business Intelligence

Tool erstellt und

versendet




01.07.2010 bis 30.06.2014)

Quelle:

EUMONIS

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…bis hin zur komplexen Integration verschiedenster Systeme

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Funktionen Integrierte Systeme

• Anmeldung über Weboberfläche

• Zugang zu den implementierten

Systemen

• Vertragswesen

• Auftragsabwicklung

• Sichere Verbindung

• Verschlüsselte Ablage der Daten

• Zugriff auf Daten im Lebenszyklus

• CM Condition Monitoring

• CMS Content Management System

• DAS Data Analysis System

• DMS Dokumentmanagement System

• DSS Data Storage System

• ERP Enterprise Resource Planning System

• SCADA Supervisory Control and Data

Aquisition-System

• MES Manufacturing Execution System

• PMS Plant Maintenance System

• Smart Grid Applikationen

• EMS Energie Management Systeme

• MDM Meter-Data-Management-System




01.07.2010 bis 30.06.2014)

Quelle:

EUMONIS

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Zusätzlich können durch EUMONIS Mehrwertdienstleistungen

realisiert werden

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Mehr-

werte

Dienstleistungsplattform

Systemdienstleistungen

Hosting von Standardapplikationen

Langzeitarchivierung von Daten

Digitale Lebenslaufakte




01.07.2010 bis 30.06.2014)

Quelle:

EUMONIS

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Die Potenziale von EUMONIS im Überblick

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Optimierung von Informationsflüssen

Sinkende Kosten durch gezielten und effizienten Einsatz von Ressourcen

Risikominimierung

Klare Terminologie, Vermeidung von Missverständnissen

Reduzierter Integrationsaufwand

Bessere Vernetzung der Akteure

Bessere Verfügbarkeit und Konsistenz der Informationen

Reduziertes Datenvolumen

Reibungslose Kommunikation, Zeitersparnis




01.07.2010 bis 30.06.2014)

Quelle:

EUMONIS

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Smart Watts – Gesamtarchitektur

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Quelle:

Forschungsprojekt SMART WATTS

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Das Internet der Energie als Daten- und Austauschebene zwischen

Energieakteuren und -anlagen

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(A) Geschäftsebene (B) Internet der Energie (C) Anlagenebene

Quelle:

Forschungsprojekt SMART WATTS

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Durch die fortschreitende Digitalisierung entstehen neben den

wirtschaftlichen Risiken vor allem Sicherheitsrisiken

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Datensicherheit

Systemsicherheit

Rechtssicherheit

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Kontakt

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

Dipl.-Wirt.-Ing.

Philipp Jussen Leiter Gruppe Lean Services

Telefon: +49 (0)241 477 05-228

Fax: +49 (0)241 477 05-199

E-Mail: [email protected]

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