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Themenforen der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt Wintersemester 2017/2018 Digitalisierung – Herausforderungen für „gute Arbeit“ Die Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt Die Kooperationsstelle ist eine Einrichtung der TU Berlin, die 1990 gemeinsam mit dem DGB Berlin- Brandenburg gegründet würde. Sie ist in der Zentraleinrichtung Wissenschaſtliche Weiterbildung und Kooperation (ZEWK) angesiedelt und fördert den Dialog zwischen Wissenschaſt und Arbeitswelt. Zu den Aktivitäten der Kooperationsstelle gehört vor allem die Stärkung der Arbeitsweltperspektive in Studium und Lehre sowie Forschung und Weiterbildung. Hierzu bietet sie unter anderem Arbeitnehmer*innen sowie Interessierten aus allen Statusgruppen der TU Berlin und weiteren Hoch- schulen die Gelegenheit, sich an der Diskussion von arbeitsweltrelevanten Forschungsergebnissen sowie aktuellen gesellschaſtlichen und politischen Entwicklungen zu beteiligen. Die Kooperations- stelle realisiert außerdem arbeitsweltrelevante Forschungs- und Entwicklungsprojekte bzw. beteiligt sich an diesen. Kooperationsstelle Wissenschaſt und Arbeitswelt in der Zentraleinrichtung Wissenschaſtliche Weiterbildung und Kooperation (ZEWK) der Technischen Universität Berlin Sekr. FH 10-1, Fraunhoferstraße 33-36, 10587 Berlin E-MAIL: [email protected] Ulf Banscherus (Leitung) TELEFON: (030) 314-21 181 Monika Hartwich (Verwaltung) TELEFON: (030) 314-21 580 Marcel Fünfstück (studentischer Mitarbeiter) TELEFON: (030) 314-29 765 www.zewk.tu-berlin.de/?id=49336 Die Kooperationsstelle auf Facebook: www.facebook.com/KOOP.TUB Digitalisierung – Herausforderungen für „gute Arbeit“ Die Arbeitswelt unterliegt einem stetigen Wandel, der derzeit ein immenses Tempo und ein noch kaum abschätzbares Ausmaß erreicht hat. Zahlreiche Stimmen sehen in der digitalen Vernetzung von Produktions- und Distributionsprozessen nicht weniger als eine vierte industrielle Revolution nach der Erfindung der Dampfmaschine, der Etablierung der Fließbandproduktion und dem Einsatz von Mikrocomputern. Mit Industrie 4.0 und Arbeit 4.0 sind ambivalente Erwartungen verbunden; einerseits Hoffnungen (z.B. Steigerung von Umsatz und Produktivität, Arbeitserleichterungen, humanere Arbeitsbedingun- gen), andererseits bedrohliche Szenarien und Ängste (z.B. Wegfall von Arbeitsplätzen, Entgrenzung der Erwerbsarbeit, digitale Überwachung). Vor diesem Hintergrund fragen die emenforen im Wintersemester 2017/2018 nach den Herausforde- rungen, die aus der Digitalisierung der Arbeitswelt resultieren. BILD: Shutterstock | DESIGN: Boris Buchholz GEFÖRDERT VON DER

Digitalisierung – Herausforderungen für „gute Arbeit“...Themenforen der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt Wintersemester 2017/2018 Digitalisierung – Herausforderungen

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Page 1: Digitalisierung – Herausforderungen für „gute Arbeit“...Themenforen der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt Wintersemester 2017/2018 Digitalisierung – Herausforderungen

Themenforen derKooperationsstelle Wissenschaft und ArbeitsweltWintersemester 2017/2018

Digitalisierung – Herausforderungen

für „gute Arbeit“

Die Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt

Die Kooperationsstelle ist eine Einrichtung der TU Berlin, die 1990 gemeinsam mit dem DGB Berlin-Brandenburg gegründet würde. Sie ist in der Zentraleinrichtung Wissenschaftliche Weiterbildung und Kooperation (ZEWK) angesiedelt und fördert den Dialog zwischen Wissenschaft und Arbeitswelt.

Zu den Aktivitäten der Kooperationsstelle gehört vor allem die Stärkung der Arbeitsweltperspektive in Studium und Lehre sowie Forschung und Weiterbildung. Hierzu bietet sie unter anderem Arbeitnehmer*innen sowie Interessierten aus allen Statusgruppen der TU Berlin und weiteren Hoch-schulen die Gelegenheit, sich an der Diskussion von arbeitsweltrelevanten Forschungsergebnissen sowie aktuellen gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen zu beteiligen. Die Kooperations- stelle realisiert außerdem arbeitsweltrelevante Forschungs- und Entwicklungsprojekte bzw. beteiligt sich an diesen.

Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt in der Zentraleinrichtung Wissenschaftliche Weiterbildung und Kooperation (ZEWK) der Technischen Universität Berlin

Sekr. FH 10-1, Fraunhoferstraße 33-36, 10587 Berlin E-MAIL: [email protected]

Ulf Banscherus (Leitung) TELEFON: (030) 314-21 181

Monika Hartwich (Verwaltung) TELEFON: (030) 314-21 580

Marcel Fünfstück (studentischer Mitarbeiter) TELEFON: (030) 314-29 765

www.zewk.tu-berlin.de/?id=49336

Die Kooperationsstelle auf Facebook:www.facebook.com/KOOP.TUB

Digitalisierung – Herausforderungen für „gute Arbeit“

Die Arbeitswelt unterliegt einem stetigen Wandel, der derzeit ein immenses Tempo und ein noch kaum abschätzbares Ausmaß erreicht hat. Zahlreiche Stimmen sehen in der digitalen Vernetzung von Produktions- und Distributionsprozessen nicht weniger als eine vierte industrielle Revolution nach der Erfindung der Dampfmaschine, der Etablierung der Fließbandproduktion und dem Einsatz von Mikrocomputern.

Mit Industrie 4.0 und Arbeit 4.0 sind ambivalente Erwartungen verbunden; einerseits Hoffnungen (z.B. Steigerung von Umsatz und Produktivität, Arbeitserleichterungen, humanere Arbeitsbedingun-gen), andererseits bedrohliche Szenarien und Ängste (z.B. Wegfall von Arbeitsplätzen, Entgrenzung der Erwerbsarbeit, digitale Überwachung).

Vor diesem Hintergrund fragen die Themenforen im Wintersemester 2017/2018 nach den Herausforde-rungen, die aus der Digitalisierung der Arbeitswelt resultieren.

BILD: Shutterstock | D

ESIGN

: Boris Buchholz

GEFÖRDERT VON DER

Page 2: Digitalisierung – Herausforderungen für „gute Arbeit“...Themenforen der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt Wintersemester 2017/2018 Digitalisierung – Herausforderungen

9. November 201718.00 bis 20.00 Uhr (s.t.)ZEWK, Fraunhoferstraße 33-36 (10. Etage)Crowd-, Cloud- und Gigworking

Leitfragen

Welche Relevanz haben die neuen Arbeitsformen für die Arbeitswelt?Welche Beschäftigungseffekte sind zu erwarten?Wie kann „gute Arbeit“ in Zukunft gesichert werden?

Impuls und Kommentare

[IMPULS]

Barbara LangesInstitut für Sozialwissenschaftliche Forschung (ISF) München [KOMMENTARE]

Susanne Steinborn IG Metall Berlin

Katharina ScheidgenTU Berlin, Graduiertenkolleg „Innovationsgesellschaft heute“

7. Dezember 201718.00 bis 20.00 Uhr (s.t.)ZEWK, Fraunhoferstraße 33-36 (10. Etage)Psychische Belastungen durch digitale Kommunikation

Leitfragen

Wie verändert sich Kommunikation unter dem Einfluss der Digitalisierung?Welche Gefahren bringt die Informationsflut mit sich?Wie kann psychischen Belastungen vorgebeugt werden?

Impuls und Kommentare

[IMPULS]

Dr. Gisa JunghannsBundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) [KOMMENTARE]

Dr. Rolf SchmuckerInstitut DGB-Index Gute Arbeit

Jessika ReisslandTU Berlin, Fachgebiet Arbeits-, Ingenieur- und Organisationspsychologie

18. Januar 201818.00 bis 20.00 Uhr (s.t.)ZEWK, Fraunhoferstraße 33-36 (10.Etage)Big Data und Datenschutz

Leitfragen

Droht ständige Überwachung am Arbeitsplatz?Wie können die individuellen Persönlichkeitsrechte geschützt werden?Inwieweit bestehen Chancen für eine Humanisierung der Arbeit?

Impuls und Kommentare

[IMPULS]

Maxi Nebel Uni Kassel, Projektgruppe verfassungsverträgliche Technikgestaltung (provet)[KOMMENTARE]

Karl-Heinz Brandlver.di Bundesverwaltung, Bereichsleiter „Innovation und gute Arbeit“

Dr. Tilmann RablTU Berlin / Berlin Big Data Center (BBDC)

Themenforen als Veranstaltungsformat

Zur Förderung des Dialogs zwischen Wissenschaft und Arbeitswelt bietet die Kooperationsstelle seit dem Sommersemester 2017 regelmäßig Themen-foren zu arbeitsweltrelevanten Fragestellungen an. Die Veranstaltungen eines Semesters sind the-matisch aufeinander bezogen und betrachten ein übergreifendes Thema aus unterschiedlichen Blick-winkeln.

Bei den Foren präsentieren WissenschaftlerInnen (Zwischen-) Ergebnisse aus aktuellen Forschungs-projekten. Diese werden von MitarbeiterInnen ein-schlägiger Fachgebiete der TU Berlin und Gewerk-schafterInnen, die zu thematisch passenden Fra-gestellungen arbeiten, kommentiert. Nach Vortrag und Kommentaren besteht ausreichend Zeit für die gemeinsame Diskussion.

Die Themenforen sind öffentlich. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.