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Die Digitalisierung verändert gegenwärg unsere Lebens- und Arbeitsverhältnisse. Auch an Hochschulen werden „Digitalisierungsoffensiven“ eingeführt, mit Folgen für Studium und Lehre, Forschung, Hochschulmanagement und Verwaltung sowie Wissenschaſtskommunikaon. Die Auswirkungen von Digitalisierungsprozessen auf die Ge- schlechterverhältnisse, insbesondere an Hochschulen und in der Wissenschaſt werden dabei bisher meist ausgeblendet. Dabei sind die geschlechterpolischen Auswirkungen der Di- gitalisierung durchaus ambivalent: Mobiles Arbeiten könnte die Vereinbarkeit von Erwerbstägkeit mit anderen Lebens- verhältnissen erleichtern, aber verbunden mit tradionellen Geschlechterstereotypen auch zu Karrierenachteilen und Ver- einzelung von Frauen führen. Erhöhte Arbeitsanforderungen durch die Digitalisierung von Hochschulverwaltung führen nicht zu einer besseren Vergütung von Stellen, die mehrheitlich mit Frauen besetzt sind. In sozialen Medien finden wir eine Retradi - onalisierung von Geschlechterbildern, Cybermobbing und An- griffe gegen Geschlechterforschung und Gleichstellungspolik, aber auch mit dem „Netzfeminismus“ neue Formen der Mobili - sierung und Vernetzung. Die diesjährige bukof-Jahrestagung beschäſtigt sich damit, wie die Digitalisierung insbesondere an Hochschulen geschlechter- gerecht gestaltet werden kann. Wir wollen die Gefahren und Herausforderungen, aber auch die Gestaltungsmöglichkeiten und Chancen der Digitalisierung für die Geschlechterverhält- nisse diskueren. Die Keynotes und ein breites Angebot un- terschiedlichster Workshops sollen Wissen und Kenntnisse vermieln, handlungsfähig machen und zu Reflexion anregen. Die Jahrestagung soll helfen, Digitalisierungsprozesse besser zu verstehen und davon ausgehend geschlechtergerecht gestalten zu können. Anmeldung Die Anmeldung erbien wir über das elektronische Formular unter www.bukof.de. Alle Räume sind barrierefrei zu erreichen. Bei einer Absage bis zu 7 Tage vor Veranstaltungsbeginn werden die vollen Kosten fällig. Übernachtung Für die Jahrestagung wurden Zimmerkonngente in verschie- denen Hotels reserviert. Die Liste der Hotels finden Sie auf der Webseite der bukof. Kinderbetreuung Es besteht die Möglichkeit der Kinderbetreuung. Bie melden Sie eine benögte Kinderbetreuung bis spätestens 01. September 2019 an. Kosten Der Tagungsbeitrag inklusive Verpflegung und Abendprogramm beträgt 135,00 Euro. Eine Reduzierung des Tagungsbeitrags aufgrund verkürzter Teil- nahme ist nicht möglich. Für Studierende beträgt der Tagungsbeitrag 95,00 Euro. Wir bien um berweisung des Betrags bis Tagungsbeginn auf folgendes Konto: Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauſtragten an Hochschulen (bukof) IBAN: DE02 4306 0967 4022 0761 00, BIC: GENODEM1GL DIGITALISIERUNG* VERÄNDERN bukof-Jahrestagung 2019 | 25. – 27. September 2019

Digitalisierung* veränDern - bukof · Die Digitalisierung verändert gegenwärtig unsere Lebens- und Arbeitsverhältnisse. Auch an Hochschulen werden „Digitalisierungsoffensiven“

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Page 1: Digitalisierung* veränDern - bukof · Die Digitalisierung verändert gegenwärtig unsere Lebens- und Arbeitsverhältnisse. Auch an Hochschulen werden „Digitalisierungsoffensiven“

Die Digitalisierung verändert gegenwärtig unsere Lebens- und Arbeitsverhältnisse. Auch an Hochschulen werden „Digitalisierungsoffensiven“ eingeführt, mit Folgen für Studium und Lehre, Forschung, Hochschulmanagement und Verwaltung sowie Wissenschaftskommunikation. Die Auswirkungen von Digitalisierungsprozessen auf die Ge-schlechterverhältnisse, insbesondere an Hochschulen und in der Wissenschaft werden dabei bisher meist ausgeblendet.

Dabei sind die geschlechterpolitischen Auswirkungen der Di-gitalisierung durchaus ambivalent: Mobiles Arbeiten könnte die Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit mit anderen Lebens-verhältnissen erleichtern, aber verbunden mit traditionellen Geschlechterstereotypen auch zu Karrierenachteilen und Ver-einzelung von Frauen führen. Erhöhte Arbeitsanforderungen durch die Digitalisierung von Hochschulverwaltung führen nicht zu einer besseren Vergütung von Stellen, die mehrheitlich mit Frauen besetzt sind. In sozialen Medien finden wir eine Retradi-tionalisierung von Geschlechterbildern, Cybermobbing und An-griffe gegen Geschlechterforschung und Gleichstellungspolitik, aber auch mit dem „Netzfeminismus“ neue Formen der Mobili-sierung und Vernetzung.

Die diesjährige bukof-Jahrestagung beschäftigt sich damit, wie die Digitalisierung insbesondere an Hochschulen geschlechter-gerecht gestaltet werden kann. Wir wollen die Gefahren und Herausforderungen, aber auch die Gestaltungsmöglichkeiten und Chancen der Digitalisierung für die Geschlechterverhält-nisse diskutieren. Die Keynotes und ein breites Angebot un-terschiedlichster Workshops sollen Wissen und Kenntnisse vermitteln, handlungsfähig machen und zu Reflexion anregen. Die Jahrestagung soll helfen, Digitalisierungsprozesse besser zu verstehen und davon ausgehend geschlechtergerecht gestalten zu können.

AnmeldungDie Anmeldung erbitten wir über das elektronische Formular unter www.bukof.de.

Alle Räume sind barrierefrei zu erreichen.

Bei einer Absage bis zu 7 Tage vor Veranstaltungsbeginn werden die vollen Kosten fällig.

ÜbernachtungFür die Jahrestagung wurden Zimmerkontingente in verschie-denen Hotels reserviert. Die Liste der Hotels finden Sie auf der Webseite der bukof.

KinderbetreuungEs besteht die Möglichkeit der Kinderbetreuung. Bitte melden Sie eine benötigte Kinderbetreuung bis spätestens 01. September 2019 an.

Kosten Der Tagungsbeitrag inklusive Verpflegung und Abendprogramm beträgt 135,00 Euro. Eine Reduzierung des Tagungsbeitrags aufgrund verkürzter Teil-nahme ist nicht möglich. Für Studierende beträgt der Tagungsbeitrag 95,00 Euro.

Wir bitten um Uberweisung des Betrags bis Tagungsbeginn auf folgendes Konto:Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen (bukof)IBAN: DE02 4306 0967 4022 0761 00, BIC: GENODEM1GL

Digitalisierung* veränDernbukof-Jahrestagung 2019 | 25. – 27. September 2019

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Programm

Mittwoch, 25. September 2019Vormittag Führungen an Hamburger Hochschulen14:00 – 15:45 Begrüßung und Einführung Keynote: Profin Drin ulrike Klinger, Weizenbaum

Institut: Zwei Schritte vorwärts, ein Schritt zurück? Ein kritischer Blick auf Digitalisierung und Geschlechterfragen

16:00 – 18:00 bukof-Mitgliederversammlung Teil 1 Positionsentwicklung für die bukof

19:00 Empfang durch Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstel-lung der Freien und Hansestadt Hamburg und Grußwort von Christina Hadulla-Kuhlmann, Ministerialrätin, Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Ort: Besenbinderhof 57A, 20097 Hamburg

Donnerstag, 26. September 201909:00 – 10:30 Workshops 11:00 – 12:30 Treffen der bukof-Kommissionen 12:30 – 14:00 Mittagessen14:00 – 18:00 bukof-Mitgliederversammlung Teil 219:30 Abendprogramm mit Büffet, Kultur und Tanz Ort: Restaurant „Parlament“ Hamburg,

Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg

Freitag, 27. September 201909:00 – 10:15 Keynote: Profin Drin Ada Pellert, FernUniversität Hagen:

Digitalisierung, Bildung und Gender – eine zu gestaltende Beziehung

10:30 – 12:00 Workshops12:00 – 13:00 Mittagspause 13:00 – 14:30 Workshops14:45 – 15:30 Wissenschaft trifft Poliltik Drin Julia Borggräfe, Leiterin der Abteilung

„Digitalisierung und Arbeitswelt“ im Bundes­ministerium für Arbeit und Soziales und Profin Drin Ingrid Schirmer, Universität Hamburg, Leiterin der Arbeitsgruppe Informationstechnik-gestaltung und Genderperspektive

15:30 Ende der Tagung

WorkshopsDie Liste der Workshops sowie die Abstracts werden ab August auf der Webseite der bukof veröffentlicht. Danach ist eine An-meldung zu den Workshops über ein Online-Formular möglich.

VideobotschaftenWir freuen uns auf Videobotschaften von Wissenschaftsorga-nisationen, aus der Gleichstellungspolitik und von Netz-Feminist*innen.

TagungsortUniversität Hamburg, Fakultät für Erziehungswissenschaft, Von-Melle-Park 8, 20146 Hamburg

Kontakt bukof – GeschäftsstelleCaren Stankus-KunzeGoßlerstraße 2–414195 BerlinTelefon: +49 (0)30 838-59210Website: www.bukof.de

Finanzielle UnterstützungDie Jahrestagung wird mit Mitteln der hamburgischen Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung und der Univer-sität Hamburg unterstützt.