DIN 1989 3;2003 08 Regenwasserspeicher

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    DEUTSCHE NORM August 2003

    RegenwassernutzungsanlagenTeil 3: Regenwasserspeicher  1989-3

    ICS 13.060.10

    Rainwater harvesting systems — Part 3: Collection tanks for rainwater 

    Systèmes !utilisation des eaux pluviales — Partie 3: Citernes !eau de pluie

    Vorwort

    Diese Norm wurde vom Arbeitsausschuss V 8 „Regenwassernutzungsanlagen“ im NormenausschussWasserwesen (NAW) erarbeitet.

    Für die Regenwassernutzung im häuslichen, gewerblichen und industriellen Bereich wurden neue Anlagentechniken und neue Bauteile entwickelt. Für die Planung, Ausführung, Betrieb und Wartung sowie

    für Bauteile für Regenwassernutzungsanlagen wurde die Normenreihe DIN 1989 „Regenwasser-nutzungsanlagen“ ausgearbeitet, die aus folgenden Teilen besteht:

        Teil 1: Planung, Ausführung, Betrieb und Wartung

        Teil 2: Filter (zz. Entwurf)

        Teil 3: Regenwasserspeicher 

        und einem Teil für Bauteile zur Steuerung und Überwachung (in Vorbereitung).

    Fortsetzung Seite 2 bis 27

    Normenausschuss Wasserwesen (NAW) im DIN Deutsches Institut für Normung e. V.

    © DIN Deutsches Institut für Normung e.V. . Jede Art der Vervielfältigung, auch auszugsweise, Ref. Nr. DIN 1989-3:2003-08 nur mit Genehmigung des D IN Deutsches Institut für Normung e. V., Berlin, gestattet. Preisgr. 13 Vertr.-Nr. 0013

     Allei nverk auf der Norm en durch Beuth Ver lag GmbH, 10772 Berl in

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    DIN 1989-3:2003-08

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    InhaltSeite

    Vorwort ................................................................................................................................................................1

    1 Anwendungsbereich..............................................................................................................................3

    2 Normative Verweisungen ......................................................................................................................33 Begriffe ...................................................................................................................................................7

    4 Anforderungen .......................................................................................................................................84.1 Belastungsklassen...................................................................................................................................84.2 Werkstoffe................................................................................................................................................84.2.1 Allgemeines .............................................................................................................................................84.2.2 Beton........................................................................................................................................................84.2.3 Stahl.......................................................................................................................................................104.2.4 Kunststoffe .............................................................................................................................................104.3 Maße und Grenzabmaße.......................................................................................................................124.3.1 Behälter..................................................................................................................................................124.3.2 Inspektionsöffnungen.............................................................................................................................134.3.3 Einsteigdome und Einsteigöffnungen ....................................................................................................13

    4.3.4 Speicherkenngrößen..............................................................................................................................144.3.5 Einbauteile .............................................................................................................................................154.3.6 Behälteranschlüsse................................................................................................................................154.4 Baugrundsätze.......................................................................................................................................154.4.1 Einsteigöffnungen und Einsteigdom ......................................................................................................154.4.2 Schachtabdeckungen ............................................................................................................................164.4.3 Wasserdichtheit .....................................................................................................................................164.4.4 Standsicherheit ......................................................................................................................................164.5 Bauausführung.......................................................................................................................................174.5.1 Allgemeines ...........................................................................................................................................174.5.2 Kommunizierend angeordnete Behälter ................................................................................................184.5.3 Werksgefertigte monolithische Behälter ................................................................................................184.5.4 Vor Ort montierte Behälter in Mehrteilbauweise....................................................................................18

    4.5.5 Baustellengefertigte Speicher aus Ortbeton..........................................................................................184.6 Einbau und Montage..............................................................................................................................184.6.1 Allgemeines ...........................................................................................................................................184.6.2 Beschaffenheit .......................................................................................................................................19

    5 Prüfung .................................................................................................................................................195.1 Werkstoffe..............................................................................................................................................195.1.1 Beton......................................................................................................................................................195.1.2 Stahl.......................................................................................................................................................195.1.3 Kunststoffe.............................................................................................................................................205.2 Maße und Beschaffenheit......................................................................................................................205.2.1 Allgemeines ...........................................................................................................................................205.2.2 Nennvolumen/Nutzvolumen...................................................................................................................205.3 Schachtabdeckungen ............................................................................................................................20

    5.4 Wasserdichtheit .....................................................................................................................................215.5 Standsicherheit ......................................................................................................................................215.5.1 Allgemeines ...........................................................................................................................................215.5.2 Oberirdische Behälter ............................................................................................................................215.5.3 Unterirdische Behälter ...........................................................................................................................21

    6 Kennzeichnung ....................................................................................................................................22

    7 Wartung und Instandhaltung ..............................................................................................................23

    8 Konformitätsbewertung ......................................................................................................................238.1 Allgemeines ...........................................................................................................................................238.2 Erstprüfung ............................................................................................................................................238.3 Eigenüberwachung (Werkseigene Produktionskontrolle)......................................................................248.4 Fremdüberwachung...............................................................................................................................25

    Literaturhinweise ..............................................................................................................................................27

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    1 Anwendungsbereich

    Diese Norm legt Anforderungen, Prüfungen und die Konformitätsbewertung für werksgefertigte monolithischeSpeicher, für werksgefertigte Speicher in Mehrteilbauweise und für vor Ort erstellte Regenwasserspeicher fest.

    2 Normative Verweisungen

    Diese Norm enthält durch datierte oder undatierte Verweisungen Festlegungen aus anderen Publikationen.Diese normativen Verweisungen sind an den jeweiligen Stellen im Text zitiert, und die Publikationen sindnachstehend aufgeführt. Bei datierten Verweisungen gehören spätere  "nderungen oder Überarbeitungendieser Publikationen nur zu dieser Norm, falls sie durch  "nderung oder Überarbeitung eingearbeitet sind. Beiundatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe der in Bezug genommenen Publikation (einschließlich "nderungen).

    DIN 1045 (alle Teile), Tragwerke aus Beton, Stahlbeton und Spannbeton.

    DIN 1045-1, Tragwerke aus Beton, Stahlbeton und Spannbeton — Teil 1: Bemessung und Konstruktion.

    DIN 1055-3:2002-10, Einwirkungen auf Tragwerke — Teil 3: Eigen- und Nutzlasten für Hochbauten.

    DIN 1072, Straßen- und Wegbrücken — Lastannahmen.

    DIN 1229, Einheitsgewichte für Aufsätze und Abdeckungen für Verkehrsflächen.

    DIN 1986-4,  Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke — Teil 4: Verwendungsbereiche von Abwasserrohren und -formstücken verschiedener Werkstoffe.

    DIN 1989-1:2002-04, Regenwassernutzungsanlagen — Teil 1: Planung, Ausführung, Betrieb und Wartung.

    DIN 4030-1, Beurteilung betonangreifender Wässer, Böden und Gase — Grundlagen und Grenzwerte .

    DIN 4034-1, Schächte aus Beton- und Stahlbetonfertigteilen — Schächte für erdverlegte Abwasserkanäle und -leitungen — Maße, Technische Lieferbedingungen.

    DIN 4034-2, Schächte aus Beton- und Stahlbetonfertigteilen — Schächte für Brunnen- und Sickeranlagen —Maße, Technische Lieferbedingungen.

    DIN 4040-1, Abscheideranlagen für Fette — Begriffe, Nenngrößen, Anforderungen, Prüfungen.

    DIN 4124, Baugruben und Gräben — Böschungen, Arbeitsraumbreiten, Verbau.

    DIN 4261-1, Kleinkläranlagen — Teil 1: Anlagen zur Abwasservorbehandlung.

    DIN 4281, Beton für werkmäßig hergestellte Entwässerungsgegenstände — Herstellung, Anforderungen,Prüfungen und Überwachung .

    DIN 6600, Behälter (Tanks) aus Stahl für die Lagerung wassergefährdender, brennbarer und nichtbrennbarer Flüssigkeiten — Begriffe, Güteüberwachung .

    DIN 6607, Korrosionsbeschichtung unterirdischer Lagerbehälter (Tanks) — Anforderungen, Prüfung .

    DIN 6608-1, Liegende Behälter (Tanks) aus Stahl, einwandig, für die unterirdische Lagerung wasser-gefährdender Flüssigkeiten.

    DIN 6608-2, Liegende Behälter (Tanks) aus Stahl, doppelwandig, für die unterirdische Lagerung wasser-

    gefährdender, brennbarer und nichtbrennbarer Flüssigkeiten.

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    DIN 6616, Liegende Behälter (Tanks) aus Stahl, einwandig und doppelwandig, für die oberirdische Lagerung wassergefährdender, brennbarer und nichtbrennbarer Flüssigkeiten.

    DIN 6618-1, Stehende Behälter (Tanks) aus Stahl, einwandig, für die oberirdische Lagerung, wasser-gefährdender, brennbarer und nichtbrennbarer Flüssigkeiten.

    DIN 6618-2, Stehende Behälter (Tanks) aus Stahl, doppelwandig, ohne Leckanzeigeflüssigkeit für die ober-irdische Lagerung, wassergefährdender, brennbarer und nichtbrennbarer Flüssigkeiten.

    DIN 6618-3, Stehende Behälter (Tanks) aus Stahl, doppelwandig, mit Leckanzeigeflüssigkeit für die ober-irdische Lagerung wassergefährdender, brennbarer und nichtbrennbarer Flüssigkeiten.

    DIN 6618-4, Stehende Behälter (Tanks) aus Stahl, doppelwandig, ohne Leckanzeigeflüssigkeit, mit außen-liegender Vakuum-Saugleitung, für oberirdische Lagerung brennbarer Flüssigkeiten.

    DIN 6619-1, Stehende Behälter (Tanks) aus Stahl, einwandig, für die unterirdische Lagerung wasser-gefährdender, brennbarer und nichtbrennbarer Flüssigkeiten.

    DIN 6619-2, Stehende Behälter (Tanks) aus Stahl, doppelwandig, für die unterirdische Lagerung wasser-gefährdender, brennbarer und nichtbrennbarer Flüssigkeiten.

    DIN 6623-1, Stehende Behälter (Tanks) aus Stahl, einwandig, mit weniger als 1  000 Liter Volumen, für dieoberirdische Lagerung wassergefährdender, brennbarer und nichtbrennbarer Flüssigkeiten.

    DIN 6623-2, Stehende Behälter (Tanks) aus Stahl, doppelwandig, mit weniger als 1  000 Liter Volumen, für dieoberirdische Lagerung wassergefährdender, brennbarer und nichtbrennbarer Flüssigkeiten.

    DIN 6624-1, Liegende Behälter (Tanks) aus Stahl von 1  000 bis 5  000 Liter Volumen, einwandig, für dieoberirdische Lagerung wassergefährdender, brennbarer und nichtbrennbarer Flüssigkeiten.

    DIN 6624-2, Liegende Behälter (Tanks) aus Stahl, von 1  000 bis 5  000 Liter Volumen, doppelwandig, für dieoberirdische Lagerung wassergefährdender, brennbarer und nichtbrennbarer Flüssigkeiten.

    DIN 6625-1, Standortgefertigte Behälter (Tanks) aus Stahl für die oberirdische Lagerung vonwassergefährdenden, brennbaren Flüssigkeiten der Gefahrklasse A III und wassergefährdenden, nichtbrenn-baren Flüssigkeiten — Bau- und Prüfgrundsätze.

    DIN 6626, Domschächte aus Stahl für Behälter zur unterirdischen Lagerung wassergefährdender, brennbarer und nichtbrennbarer Flüssigkeiten.

    DIN 6627, Domschachtkragen für gemauerte Domschächte für Behälter zur unterirdischen Lagerung wassergefährdender, brennbarer und nichtbrennbarer Flüssigkeiten.

    DIN 17440, Nichtrostende Stähle — Technische Lieferbedingungen für gezogenen Draht.DIN 18196, Erd- und Grundbau — Bodenklassifikation für bautechnische Zwecke.

    DIN 18300, VOB Verdingungsordnung für Bauleistungen — Teil C : Allgemeine Technische Vertragsbedin-gungen für Bauleistungen (ATV) — Erdarbeiten.

    DIN 18820-1, Laminate aus textilglasverstärkten ungesättigten Polyester- und Phenacrylatharzen für tragendeBauteile (GF-UP, GF-PHA) — Aufbau, Herstellung und Eigenschaften.

    DIN 55350-18:1987-07, Begriffe der Qualitätssicherung und Statistik — Begriffe zu Bescheinigungen über dieErgebnisse von Qualitätsprüfungen — Qualitätsprüf-Zertifikate.

    DIN 55928-8, Korrosionsschutz von Stahlbauten durch Beschichtungen und Überzüge — Teil 8: Korrosions-schutz von tragenden dünnwandigen Bauteilen.

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    DIN EN 124, Aufsätze und Abdeckungen für Verkehrsflächen — Baugrundsätze, Prüfungen, Kennzeichnung,Güteüberwachung; Deutsche Fassung EN 124:1994.

    DIN EN 206-1:2001-07, Beton — Teil 1: Festlegung, Eigenschaften, Herstellung und Konformität; DeutscheFassung EN 206-1:2000.

    DIN EN 287-1, Prüfung von Schweißern — Schmelzschweißen — Teil 1: Stähle (enthält Änderung A1:1997);Deutsche Fassung EN 287-1:1992 + A1:1997.

    DIN EN 476:1997-08,  Allgemeine Anforderungen an Bauteile für Abwasserkanäle und -leitungen für Schwerkraftentwässerungssysteme; Deutsche Fassung EN 476:1997.

    DIN EN 681-1, Elastomer-Dichtungen — Werkstoff-Anforderungen für Rohrleitungs-Dichtungen für Anwen-dungen in der Wasserversorgung und Entwässerung — Teil 1: Vulkanisierter Gummi; Deutsche Fassung EN 681-1:1996 + A1:1998 .

    DIN EN 681-2, Elastomer-Dichtungen — Werkstoff-Anforderungen für Rohrleitungs-Dichtungen für Anwen-dungen in der Wasserversorgung und Entwässerung — Teil 2: Thermoplastische Elastomere; Deutsche

    Fassung EN 681-2:2000.

    DIN EN 681-3, Elastomer-Dichtungen — Werkstoff-Anforderungen für Rohrleitungs-Dichtungen für Anwen-dungen in der Wasserversorgung und Entwässerung — Teil 3: Zellige Werkstoffe aus vulkanisiertemKautschuk; Deutsche Fassung EN 681-3:2000.

    DIN EN 681-4, Elastomer-Dichtungen — Werkstoffanforderungen für Rohrleitungs-Dichtungen für Anwen-dungen in der Wasserversorgung und Entwässerung — Teil 4: Dichtelemente aus gegossenem Polyurethan;Deutsche Fassung EN 681-4:2000 .

    DIN EN 858-1, Abscheideranlagen für Leichtflüssigkeiten (z. B. Öl und Benzin) — Teil 1: Bau-, Funktions- und Prüfgrundsätze, Kennzeichnung und Güteüberwachung; Deutsche Fassung EN 858-1:2002 

    DIN EN 976-1:1997-09, Unterirdische Tanks aus textilglasverstärkten Kunststoffen (GFK) — Liegendezylindrische Tanks für die drucklose Lagerung von flüssigen Kraftstoffen auf Erdölbasis — Teil 1:

     Anforderungen und Prüfverfahren für einwandige Tanks; Deutsche Fassung EN 976-1:1997.

    DIN EN 978, Unterirdische Tanks aus textilglasverstärkten Kunststoffen (GFK) — Bestimmung des Faktors α und des Faktors  β ; Deutsche Fassung EN 978:1997 .

    DIN EN 1610, Verlegung und Prüfung von Abwasserleitungen und -kanälen; Deutsche Fassung EN 1610:1997.

    E DIN EN 1825-1,  Abscheideranlagen für Fette — Teil 1: Bau-, Funktions- und Prüfgrundsätze, Kenn-zeichnung und Güteüberwachung; Deutsche Fassung prEN 1825-1:1995.

    DIN EN 10025, Warmgewalzte Erzeugnisse aus unlegierten Baustählen — Technische Lieferbedingungen(enthält Änderung A1:1993); Deutsche Fassung EN 10025:1990.

    DIN EN 10088-2, Nichtrostende Stähle — Teil 2: Technische Lieferbedingungen für Blech und Band für allgemeine Verwendung; Deutsche Fassung EN 10088- 2:1995.

    DIN EN 10204, Metallische Erzeugnisse — Arten von Prüfbescheinigungen (enthält Änderung A1:1995);Deutsche Fassung EN 10204:1991 + A1:1995.

    DIN EN 12566-1, Kleinkläranlagen für bis zu 50 EW — Teil 1: Werkmäßig hergestellte Faulgruben; DeutscheFassung EN 12566-1:2000.

    DIN EN 12814-3, Prüfen von Schweißverbindungen aus thermoplastischen Kunststoffen — Teil 3: Zeitstand-Zugversuch; Deutsche Fassung EN 12814-3:2000 .

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    E DIN EN 13341:1999-01,  Anforderungen und Prüfmethoden für Tanks aus Thermoplasten, die ausblasgeformtem Polyethylen, rotationsgeformtem Polyethylen und durch anionische Polymerisation vonPolyamid 6 hergestellt wurden, für die oberirdische Lagerung von Haushalts-Heizöl und Dieselölen; DeutscheFassung prEN 13341:1998 .

    DIN EN ISO 180,  Kunststoffe — Bestimmung der Izod-Schlagzähigkeit (ISO 180:2000); Deutsche Fassung EN ISO 180:2000 .

    DIN EN ISO 527-1, Kunststoffe — Bestimmung der Zugeigenschaften — Teil 1 : Allgemeine Grundsätze(ISO 527-1:1993 einschließlich Corr 1: 1994); Deutsche Fassung EN ISO 527-1:1996 .

    DIN EN ISO 527-2, Kunststoffe — Bestimmung der Zugeigenschaften — Teil 2: Prüfbedingungen für Form-und Extrusionsmassen (ISO 527-2:1993 einschließlich Corr. 1:1994); Deutsche Fassung EN ISO 527- 2:1996.

    DIN EN ISO 527-3, Kunststoffe — Bestimmung der Zugeigenschaften — Teil 3: Prüfbedingungen für Folienund Tafeln (ISO 527-3:1995); Deutsche Fassung EN ISO 527- 3:1995.

    DIN EN ISO 527-4, Kunststoffe — Bestimmung der Zugeigenschaften — Teil 4: Prüfbedingungen für isotrop

    und anisotrop faserverstärkte Kunststoffverbundwerkstoffe (ISO 527-4:1997); Deutsche Fassung EN ISO 527-4:1997.

    DIN EN ISO 527-5, Kunststoffe — Bestimmung der Zugeigenschaften — Teil 5: Prüfbedingungen für unidirek-tional faserverstärkte Kunststoffverbundwerkstoffe (ISO 527-5:1997); Deutsche Fassung EN ISO 527-5:1997.

    DIN EN ISO 1133, Kunststoffe — Bestimmung der Schmelze-Massefließrate (MFR) und der Schmelze-Volumenfließrate (MVR) von Thermoplasten (ISO 1133:1997); Deutsche Fassung EN ISO 1133:1999.

    DIN EN ISO 1172, Textilglasverstärkte Kunststoffe — Prepregs, Formmassen und Laminate — Bestimmung des Textilglas- und Mineralfüllstoffgehalts; Kalzinierungsverfahren (ISO 1172:1996); Deutsche Fassung EN ISO 1172:1998.

    DIN EN ISO 14125, Faserverstärkte Kunststoffe — Bestimmung der Biegeeigenschaften (ISO 14125:1998);Deutsche Fassung EN ISO 14125:1998.

    DIN EN ISO 1183-3, Kunststoffe — Bestimmung der Dichte von nicht verschäumten Kunststoffen — Teil 3:Gas-Pyknometer-Verfahren (ISO 1183-3:1999); Deutsche Fassung EN ISO 1183-3:1999.

    DIN EN ISO 1872-1:1999-10, Kunststoffe — Polyethylen-(PE-)Formmassen — Teil 1: Bezeichnungssystemund Basis für Spezifikationen (ISO 1872-1:1993); Deutsche Fassung EN ISO 1872-1:1999 .

    DIN EN ISO 9001, Qualitätsmanagementsysteme — Anforderungen (ISO 9001:2000); Dreisprachige Fassung EN ISO 9001:2000.

     Arbeitsblatt ATV-DVWK-A 127, Statische Berechnung von Abwasserkanälen und -leitungen; 3. Auflage.1)

    BGV C 22, Bauarbeiten.2)

    BPG, Bau- und Prüfgrundsätze des Deutschen Institutes für Bautechnik, Berlin — für oberirdische Behälter und Behälterteile aus Thermoplasten, für unterirdische Behälter und Behälterteile aus GF-UP, für oberirdischeBehälter und Behälterteile aus GF-UP .3)

     

    1) Zu beziehen durch: Gesellschaft zur Förderung der Abwassertechnik e. V., Theodor-Heuss-Allee 17, D-53773 Hennef 

    2) Zu beziehen durch: Carl Heymanns Verlag KG, Luxemburger Straße 449, 50939 Köln3) Zu beziehen durch: Deutsches Institut für Bautechnik (DIBt), Kolonnenstr. 30 L, 10829 Berlin

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    3 Begriffe

    Für die Anwendung dieser Norm gelten die in DIN 1989-1 angegebenen und die folgenden Begriffe.

    3.1

    oberirdischer Regenwasserspeicher einzeln oder als Batterie (modulare Aufstellung) zusammengeschlossener, in Gebäuden frostfrei aufgestellter Behälter 

    3.2unterirdischer Regenwasserspeicher einzeln oder modular aufgestellter Behälter, der vollständig mit Erdreich umgeben oder teilweise im Erdreicheingebaut ist, wobei das Nutzwasservolumen frostsicher gelagert wird

    3.3InspektionsöffnungÖffnung mit abnehmbarem Deckel an oberirdischen Behältern, die der Zugänglichkeit zum Einbringen vonGeräten zur Montage, Kontrolle, Wartung und Reinigung dient sowie gegebenenfalls für die Speicherbe- und

    -entlüftung genutzt werden kann, aber nicht den Zugang für Personal erlaubt

    3.4Einsteigdom

    am Behälter angeformter, nach oben gerichteter Stutzen, mit dem Reinigungsgeräte sowie Inspektions- undPrüfausrüstungen eingebracht werden können, der eine Möglichkeit für den gelegentlichen Zugang vonPersonen aufweist und gegebenenfalls die Montage eines Zwischendeckels ermöglicht

    3.5monolithischer Behälter bis zum maximalen Füllstand als ein Bauteil ausgelieferter Behälter 

    3.6EntnahmeeinrichtungVorrichtung zur kontrollierten Entnahme von Regenwasser aus dem Speicher 

    3.7Nennvolumen

    Rauminhalt bis zum planmäßigen Überlauf 

    3.8NutzvolumenVolumen, das während des Betriebes vollständig genutzt werden kann[DIN 1989-1:2002-04, Begriff 3.10]

    3.9Mindestwasservolumenverfahrenstechnisch bedingtes Restwasservolumen zur Vermeidung von Sedimentabsaugungen und zumSchutz der Pumpe(n)

    3.10Herstellerzertifikat

    Qualitätsprüf-Zertifikat anhand eines nicht auftragsbezogenen Prüfergebnisses, ausgestellt vom Hersteller-Prüfbeauftragten[DIN 55350-18:1987-07]

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    4 Anforderungen

    4.1 Belastungsklassen

    Unterirdische Speicher sind nach Tabelle 1 einer Belastungsklasse zuzuordnen.

    4.2 Werkstoffe

    4.2.1 Allgemeines

    Behälter für Regenwasserspeicher dürfen hergestellt werden aus:

        unbewehrtem Beton, Stahlbeton, Spannbeton oder anders bewehrtem Beton,

        beschichtetem nicht korrosionsfestem Stahl oder korrosionsbeständigem Stahl,

        glasfaserverstärkten Kunststoffen und Polyethylen (PE) sowie Polypropylen (PP).

     Andere Werkstoffe, die zur Herstellung von Behältern für Regenwasserspeicher verwendet werden, müssenallen Anforderungen dieser Norm entsprechen. Zusätzliche Anforderungen und Prüfverfahren für dieseWerkstoffe sind durch eine anerkannte Zertifizierungsstelle zu bestätigen.

    Behälter aus Werkstoffen, die die Prüfkriterien einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung erfüllen oder einer der Normen E DIN EN 1825-1, DIN 4040-1, DIN EN 858-1 oder DIN EN 12566-1 entsprechen, dürfenauch als Regenwasserspeicher genutzt werden.

    Für Regenwasserspeicher, Einbauteile und Verbindungsleitungen verwendete Werkstoffe müssenmechanisch stabil sein und dürfen sich nicht nachteilig auf den Speicherinhalt auswirken.

    Oberirdisch aufgestellte Speicher müssen UV-beständig sein, den Inhalt der Speicher vor Licht schützen unddürfen sich nicht schädlich auf die umgebende Raumluft auswirken.

    Unterirdische Speicher müssen aus Werkstoffen hergestellt sein, die nicht schädlich auf den umgebendenBoden und das Grundwasser einwirken.

    4.2.2 Beton

    Speicher aus Beton, Stahlbeton und Spannbeton müssen den Anforderungen nach DIN 1045, DIN 4034-1oder DIN 4034-2, DIN 4281 und DIN 4261-1, sofern zutreffend, entsprechen. Die Betongüte vonFertigteilprodukten muss grundsätzlich der Druckfestigkeitsklasse C35/45 nach DIN EN 206-1:2001-07entsprechen. Andere Bewehrungsarten müssen vom Deutschen Institut für Bautechnik zugelassen sein.

    Speicher aus Ortbeton müssen mindestens mit der Druckfestigkeitsklasse C30/37 nach DIN EN 206-1:2001-07Wasser undurchlässig hergestellt werden. Es gelten die Anforderungen der DIN 1045.

    Die Anforderungen an die chemische Beständigkeit des Betons müssen DIN 1045-1 in Verbindung mitDIN 4030-1 entsprechen.

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    Tabelle 1 — Belastungsklassen für unterirdische Regenwasserspeicher unter Verk

    Beispiele für die Verkehrslasten

    Belastungsklasse Maximale

     Achslast

    zu wählende Abdeckung

    nach

    DIN EN 124

    Radlast

    t

    Ersatzflächenlast auf Überschüttung und

    Hinterfüllung kN/m2

    Br

    1 Begehbar Personen — A 15 — 2,50

    2 PKW — befahrbar PKW 1,2 t B 125 1,10 4,00

    Kleinbus 2,2 t

    3 LKW 12 — befahrbar Traktor 7,2 t D 400 4,00 6,70

    LKW 12 t 8,0 t

    4 SLW 30 — befahrbar LKW 26 t 11,5 t D 400 6,50 16,70

    Feuerwehrfahrzeug30 t

    13,0 t

    5 SLW 60 — befahrbar Schwertransport-fahrzeug 60 t a  

    20,0 t D 400 10,00 33,33

    6 Sonderlasten nach Angabe des Auftraggebers

    a Schwertransportfahrzeuge, (Achslast 13 t) nach Belastungsklasse 5 — SWL 60 befahrbar, bedürfen einer Ausnahmegenehmigung nach der S

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    4.2.3 Stahl

    Behälter aus nicht korrosionsbeständigem Stahl (z. B. S235JR nach DIN EN 10025) oder aus korrosions-beständigem Stahl (z. B. Chrom-Nickel-Stähle) nach DIN EN 10088-2 bzw. DIN 17440 müssen den

     Anforderungen nach DIN 6600, mindestens einer der Normen DIN 6608-1, DIN 6608-2, DIN 6616, DIN 6618-1,

    DIN 6618-2, DIN 6618-3, DIN 6618-4, DIN 6619-1, DIN 6619-2, DIN 6623-1, DIN 6623-2, DIN 6624-1,DIN 6624-2, DIN 6625-1 oder anderen zugelassenen Normen und Nachweisen entsprechen. Domschächtebzw. Domschachtkragen aus Stahl müssen DIN 6626 bzw. DIN 6627 oder den anerkannten Regeln der Technik entsprechen.

    Güteeigenschaften der Werkstoffe sind durch Nachweise nach DIN EN 10204 zu belegen.

    Nicht korrosionsbeständige Stähle müssen mit einer für Wasser zugelassenen Innenbeschichtung (z. B. auf Epoxidharzbasis) unter Beachtung der Verarbeitungshinweise des Herstellers des Beschichtungsstoffes miteiner Schichtdicke von mindestens 300 µm versehen werden. Vor der Beschichtung ist die Oberfläche mittelsSandstrahlen (mindestens SA 2,5 metallisch blank nach DIN 55928-8) vorzubereiten.

    Der äußere Korrosionsschutz für unterirdische Behälter ist nach DIN 6607 auszuführen. Andere als in dieser 

    Norm zugelassene Beschichtungen (Isolierungen) dürfen eingesetzt werden, wenn der Nachweis der Eignungdes Beschichtungsstoffes (Isolierung) durch eine anerkannte Zertifizierungsstelle bestätigt wurde.

    Der äußere Korrosionsschutz für oberirdische Behälter muss auf einer gesäuberten Außenwand mit einer Grundierung erfolgen. Mögliche zusätzliche Vorbereitungen (z. B. Sandstrahlen) und weitere Anstriche sindmit dem Auftraggeber zu vereinbaren.

    Es dürfen nur Schweißverfahren eingesetzt werden, die der Hersteller nachweislich beherrscht. DieseSchweißverfahren dürfen nur von Schweißern ausgeführt werden, die nach DIN EN 287-1 geprüft wurden.

    4.2.4 Kunststoffe

    4.2.4.1  Allgemeines

    Für Kunststoffe ist hinsichtlich der Festigkeit, der Steifigkeit und des Langzeitverhaltens die Verwendbarkeitfür Regenwasserbehälter nachzuweisen (siehe 5.1.3).

    4.2.4.2 Glasfaserverstärkte Kunststoffe

    Glasfaserverstärkte Kunststoffe müssen folgende Anforderungen erfüllen:

    a) Für wärmehärtende Systeme muss die Sorte des gewählten Harzes geeignet sein, die konstruktiven undchemischen Anforderungen dieser Norm zu erfüllen.

    b) Farbpigmente dürfen verwendet werden.c) Geeignete Füllstoffe dürfen verwendet werden, wenn das resultierende Laminat die in den Prüfverfahren

    geforderten mechanischen und chemischen Eigenschaften erreicht und beibehält.

    d) Als Verstärkungswerkstoff sind Glasfasern „E“-Glas, „S“-Glas oder „C“-Glas zu verwenden (sieheDIN EN 976-1).

    e) Das Laminat muss den folgenden Anforderungen entsprechen:

        Die Harzmischung ist so auszulegen, dass eine ausreichende Aushärtung des Produktes erzielt wird.

        Harz, Füllstoffe, Beschleuniger usw. müssen gleichmäßig im Laminat verteilt sein.

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        Bei ungeordneter Verstärkung muss die Verteilung der Glasfasern im gesamten Laminat gleichmäßigsein.

        Bei planmäßiger Verstärkung müssen die Glasfasern richtig angeordnet und ausgerichtet sein.

        Die Glasfasern müssen vom Harzgemisch genügend benetzt sein.

        Das Laminat muss gut verdichtet sein.

        Das Laminat muss so dick sein, dass es unter planmäßigen Belastungen an keinem Punkt über dieGrenzwerte hinaus beansprucht wird. In keinem Fall darf die Schichtdicke von 3 mm unterschrittenwerden. Sprunghafte  "nderungen der Laminatdicke sind zu vermeiden.

        Das Laminat muss aus einer inneren Oberflächenschicht, einer Stützschicht, dem tragenden Laminatund der äußeren Oberflächenschicht bestehen. Die innere Schicht muss harzreich und mindestens0,2 mm dick sein. Die harzreiche Schicht sollte bei mehr als 0,3 mm Dicke angemessen verstärktwerden, wobei Oberflächen-Gewebematten (z. B. „C“-Glas) zu verwenden sind und der Wanddickenaufbau im Anschluss an die Oberflächenschicht mit Verstärkungsfasern verstärktwerden sollte. Die Stützschicht muss aus geschnittenen Glasfasern oder daraus gefertigten Mattenbestehen und mindestens 1,5 mm dick sein. Der Massenanteil des Glases muss zwischen 20 % und30 % betragen. Die tragende Schicht folgt auf die beiden ersten Lagen. Die Schichtdicke istabhängig von den Belastungen. Die äußere Oberflächenschicht muss eine mindestens 0,2 mm dickeharzreiche Schicht sein. Das verwendete Polyesterharz muss die Anforderungen an die chemischeBeständigkeit nach E DIN EN 1825-1 erfüllen.

    4.2.4.3 Polyethylen

    Polyethylen muss folgende Anforderungen erfüllen:

    a) Polyethylen für das Rotationsformen

        Dichte ≥ 935 kg/m3, zu prüfen nach DIN EN ISO 1183-3;

        Schmelze-Massefließrate MFR unter Belastung von 2,16 kg zwischen 1 g/10 min und 7 g/10 min, zuprüfen nach DIN EN ISO 1133.

    b) Polyethylen für Extrusionsblasverfahren

        Dichte ≥ 945 kg/m3, zu prüfen nach DIN EN ISO 1183-3;

        Schmelze-Massefließrate MFR unter Belastung von 21,6 kg zwischen 2 g/10 min und 12 g/10 min,zu prüfen nach DIN EN ISO 1133.

    c) Polyethylen für Platten zum Stumpfschweißen

        Dichte ≥ 950 kg/m3, zu prüfen nach DIN EN ISO 1183-3;

        E-Modul: (1 060 ± 10) N/mm2;

        IZOD-Schlagfestigkeit bei 23 °C: (100 ± 3) kJ/m2, zu prüfen nach DIN EN ISO 180.

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    d) Polyethylen für das Spritzgießen

        Dichte ≥ 950 kg/m3, wenn sie nach DIN EN ISO 1183-3 geprüft wird;

        Schmelze-Massefließrate MFR unter Belastung von 2,16 kg zwischen 3 g/10 min und 12 g/10 min,

    wenn nach DIN EN ISO 1133 geprüft wird.

    e) Weitere Festlegungen

        E-Modul mindestens 500 N/mm2;

        Polyethylen muss eine Mindestbeständigkeit gegen UV-Strahlung von (4 ± 0,5) GJ/(m2/a) besitzen.

    4.2.4.4 Polypropylen-Copolymer für das Spritzgießen

        Dichte ≥ 900 kg/m3, zu prüfen nach DIN EN ISO 1183-3;

        Schmelze-Massefließrate MFR unter Belastung von 2,16 kg zwischen 3 g/10 min und 15 g/10 minnach DIN EN ISO 1133;

        Polypropylen-Copolymer kann durch Talkum oder durch Glasfasern verstärkt werden. DieseFüllstoffe dürfen zu

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    Legende

    h1 Einbautiefe

    h2 Höhe des Zulaufs

    h3 Höhe des Ablaufs

    Bild 1 — Behältermaße

    4.3.2 Inspektionsöffnungen

    Oberirdische Behälter mit einem Volumen ≤ 3 000 l sind mit Inspektionsöffnungen zu versehen, die soauszulegen sind, dass etwaige Speichereinbauteile zu Wartungs- und/oder Reparaturzwecken ohne erhöhtenMontageaufwand jederzeit montiert oder demontiert werden können.

     ANMERKUNG Ein Durchmesser von 200 mm wird als ausreichend betrachtet.

    4.3.3 Einsteigdome und Einsteigöffnungen

    Oberirdische Regenwasserspeicher mit einem Nennvolumen eines einzelnen Behälters von >  3 000 l sowieunterirdische Regenwasserspeicher sind mit Einsteigöffnungen beziehungsweise Einsteigdomen nachDIN EN 476:1997-08, 6.1 zu versehen. Ausführungsbeispiele sind in den Bildern 2 bis 4 angegeben.

    Maße in Millimeter 

    Legende

    1 Abdeckung

    2 Revisionsschacht

    3 Zwischendeckel

    4 Einsteigdom

    5 Speicher  

    Bild 2 — Einsteigdom — Schacht-Kombination

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    Maße in Millimeter 

    Legende

    1 Einsteigdom

    Bild 3 — Beispiel für einen Schachtaufbau mit Einsteigdomhöhe ≤≤≤≤ 450 mm

    Maße in Millimeter 

    Legende

    1 Revisionsschacht

    Bild 4 — Beispiel für einen Schachtaufbau mit Domhöhe >  450 mm

    4.3.4 Speicherkenngrößen

    Das Nennvolumen dient als Speicherkenngröße und ist vom Hersteller anzugeben. Die vom Hersteller angegebenen Volumina dürfen maximal ± 2,5 % vom nach 5.2.2 ermittelten Wert abweichen.

    In Bild 5 sind Nennvolumen und Nutzvolumen dargestellt (siehe auch 3.7 bis 3.9)

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    Legende

    1 Mindestwasservolumen

    2 Nennvolumen

    3 Nutzvolumen

    4 Überlaufniveau

    Bild 5 — Speicherkenngrößen

    4.3.5 Einbauteile

    Sofern Bauteile wie zum Beispiel beruhigter Zulauf, Geruchsverschluss und Überlauf in den Behälter eingebaut werden, sind diese bei der Ermittlung des Nutzvolumens zu berücksichtigen.

    4.3.6 Behälteranschlüsse

     Alle notwendigen Anschlüsse sind in genormten Größen nach DIN EN 476 dicht und mechanisch stabilvorzusehen. Anschlussleitungen müssen DIN 1986-4 entsprechen. Werkseitig eingeformte Aussparungensind grundsätzlich mit Dichtelementen nach DIN EN 681-1 bis DIN EN 681-4 auszurüsten. Falls notwendig,sind Zu- und Ablauf zu kennzeichnen.

    Der Überlaufquerschnitt je Behälter ist mindestens so groß wie die Summe der zulaufenden Leitungs-querschnitte je Speicher auszulegen. Querschnittsverjüngungen sind nicht zulässig.

    Behälterdurchführungen, die nachträglich eingebaut werden, müssen vom Behälterhersteller genehmigt seinund dürfen nur an vorgegebener Position angeordnet werden.

    4.4 Baugrundsätze

    4.4.1 Einsteigöffnungen und Einsteigdom

    Der Einsteigdom ist als freier Durchstieg auszulegen. Sofern im Durchstieg Bauteile, wie zum Beispiel Filter,installiert wurden, müssen diese vor dem Einstieg problemlos demontiert werden können. Für den Fall, dassfest installierte Einsteighilfen verwendet werden, sind diese in lotrechter Anordnung einzubauen und derenTragfähigkeit im eingebauten Zustand nachzuweisen.

    Die Speicherbe- und -entlüftung kann über den Einsteigdom beziehungsweise über die Einsteigöffnungerfolgen.

    Einsteigdome und Einsteigöffnungen müssen die an der Einbaustelle zu erwartenden statischen undmechanischen Belastungen sicher aufnehmen (siehe 4.6 und Tabelle 1).

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    4.4.2 Schachtabdeckungen

    Schachtabdeckungen, die in Verkehrsflächen eingebaut werden, müssen DIN EN 124 entsprechen. Sofernsie nicht zusätzlich gegen Abheben gesichert sind, müssen sie ein Mindestgewicht nach DIN 1229 aufweisen.

    Schachtabdeckungen, die die Verkehrslasten auf das umgebende Erdreich übertragen, dürfen nicht starr mitdem unterirdischen Behälter verbunden sein. Schachtabdeckungen, die die Verkehrslasten auf den Behälter beziehungsweise auf Einsteigdom und Behälter übertragen, sind zulässig. Die Aufnahme der Lasten durchEinsteigdom und Behälter ist nachzuweisen (Belastungsklassen siehe Tabelle 1).

    Schachtabdeckungen, die außerhalb von Verkehrsflächen eingebaut, nur in Ausnahmefällen von Fußgängernbetreten werden und in denen Fahrzeugverkehr ausgeschlossen ist, sind mindestens begehbar und trittsicher auszuführen. Die quadratische oder kreisrunde Abdeckung muss allseitig und verschiebesicher auf der Einsteigöffnung aufliegen. Sie darf einschließlich Rahmen eine Größe von 0,65 m2 nicht überschreiten und istfür eine Mannlast von 1,5 kN (150 kg) statisch zu bemessen. Die Mannlast ist auf einer Fläche von20 cm × 20 cm, ungünstigst wirkend, anzusetzen.

    Der Eintrag von verschmutztem Oberflächenwasser muss durch geeignete Maßnahmen gemindert/vermieden

    werden.

     Alle Abdeckungen für Regenwasserspeicher müssen gegen unbefugtes Öffnen gesichert sein. Dies kanndurch eine der folgenden Methoden der Sicherung des Deckels im Rahmen erfolgen:

    a) eine Verschlussvorrichtung;

    b) ein Deckelmindestgewicht von mindestens 20 kg;

    c) Sicherung durch zusätzlichen Innendeckel oder Innenrost, maximal 50 cm unterhalb der Schacht-abdeckung.

    4.4.3 Wasserdichtheit

    Die Behälter müssen unter Anwendungsbedingungen bis zum maximalen Füllvolumen dauerhaft wasserdichtsein. Monolithische Behälter müssen einer werkseitigen Dichtheitsprüfung unterzogen werden.

    Die regelmäßig durchzuführenden Dichtheitsprüfungen sind werkseitig zu protokollieren und durch Hersteller-zertifikat zu bestätigen.

    Behälter, die auf Baustellen aus vorgefertigten Teilen zusammengesetzt werden, und bei baustellen-gefertigten Behältern ist eine Dichtheitsprüfung am fertig gestellten Bauwerk vor Ort und vor der Verfüllungdurchzuführen. Die Prüfung ist durch ein Abnahmeprotokoll zu bestätigen.

    Bei Behältern, die ein planmäßiges Teilvolumen oberhalb einer einzigen Systemfuge mit Dichtmitteln nach

    DIN EN 681-1 bis DIN EN 681-4 erzielen, kann die Dichtheitsprüfung vor Ort durch eine werkseitigeDichtheitsprüfung des montierten Behälters ersetzt werden. Nach durchgeführter Dichtheitsprüfung kann die Auslieferung in Einzelteilen erfolgen. Die Montage auf der Baustelle muss durch vom Hersteller geschultePersonen erfolgen.

    4.4.4 Standsicherheit

    4.4.4.1  Allgemeines

    Einsteigdome und Behälter müssen die im Betrieb auftretenden statischen und mechanischen Belastungensicher aufnehmen. Die statische Dimensionierung muss unter Beachtung von Tabelle 1 erfolgen.

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    Regenwasserspeicher müssen so gestaltet sein, dass sie den verschiedenen zu erwartenden Lasten(Transport, Einbau, ruhende Lasten, Erddruck, Wasserdruck, Verkehrslasten), denen sie ausgesetzt seinkönnen, ohne Beeinträchtigung ihrer Funktion und der Umwelt widerstehen. Für die Standsicherheit der Behälter muss ein prüffähiger Nachweis erbracht werden.

    Der Verkehrslastansatz ist nach Tabelle 1 in Abhängigkeit zur gewählten Belastungsklasse zu wählen.

    Der Nachweis ist auf mindestens einer der nachfolgenden Grundlagen zu erstellen:

    a) statische Berechnung nach anerkannten Bemessungsregeln wie zum Beispiel, DIN 1045, DIN 4034-1,DIN 1055-3, DIN 1072, DIN 6608-1 und DIN 6608-2, DIN 6619-1, DIN 6619-2, ATV-DVWK-A 127und/oder Bau- und Prüfgrundsätze des Deutschen Institutes für Bautechnik (BPG) oder Berechnungdurch Finite-Elemente-Methode (FEM) von dafür vom DIBt zugelassenen Stellen;

    b) Tragfähigkeitsprüfungen nach den Bau- und Prüfgrundsätzen des Deutschen Institutes für Bautechnik(BPG);

    c) Anwendung bestehender Nachweise, wie Zulassungen nach bestehenden Regelwerken, sofern sie

    mindestens den Anforderungen nach a) und/oder b) genügen.

    4.4.4.2  Anforderungen an oberirdische Speicher 

    Die Standsicherheit ist nach den Bau- und Prüfgrundsätzen des Deutschen Institutes für Bautechnik oder nach E DIN EN 13341:1999-01, Anhang B nachzuweisen.

    4.4.4.3  Anforderungen an unterirdische Speicher (Standardspeicher)

    Behälter für unterirdische Regenwasserspeicher müssen unter folgenden Bedingungen (Lastannahmen)standsicher sein:

        bei leerem Behälter;

        bei vollem Behälter;

        bei einer Erdüberdeckung von 0,8 m bis 1,2 m und einem Lastansatz von 2,5 KN/m2, wenn der Einbauaußerhalb von Verkehrsflächen erfolgt, nur Personenlasten zu erwarten sind und keine Grundwasser-einwirkung zu erwarten ist.

    4.4.4.4 Erweiterte Anforderungen für unterirdische Speicher 

    Bei Auftreten von mindestens einer der folgenden Lasten ist die Standsicherheit gesondert nachzuweisen:

      

      Erdüberdeckung  1,2 m;

        Verkehrslasten nach Tabelle 1;

        Grundwassereinwirkung (1,1fache Sicherheit für den Auftrieb).

    4.5 Bauausführung

    4.5.1 Allgemeines

    Zum sicheren Transport der Behälter müssen je nach Bauausführung und Eigengewicht geeigneteTransportanker, Anlegebereiche für Transportgurte oder Tragegriffe vorgesehen sein.

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    4.5.2 Kommunizierend angeordnete Behälter 

    Bei kommunizierend angeordneten Behältern sind Zu- und Überlauf im gleichen Behälter zu installieren (sieheDIN 1989-1:2002-04, 12.3).

     Anlagen dieser Art sind mit dem vom Speicherhersteller zu liefernden Verbindungszubehör untereinander zuverbinden. Wenn andere als in DIN 1986-4 aufgeführte Rohrleitungssysteme verwendet werden, ist dieDichtheit des Verbindungssystems durch Herstellerzertifikat nachzuweisen.

    Für Verbindungen zwischen Behältern oder tiefer liegenden Zuläufen ist die Wasserdichtheit nach 4.4.3sicherzustellen.

    Um unterschiedliche Setzungen aufnehmen zu können, müssen unterirdische Verbindungsleitungen gelenkigausgeführt werden.

    4.5.3 Werksgefertigte monolithische Behälter 

    Monolithische Behälter sind bis zum maximalen Füllstand als ein Bauteil herzustellen oder in Mehrteil-bauweise werkseitig zusammenzufügen und als ein Bauteil auf Dichtheit zu prüfen.

    4.5.4 Vor Ort montierte Behälter in Mehrteilbauweise

    Speicher in Mehrteilbauweise können vor Ort montiert werden. Die Montage ist durch vom Hersteller geschultes Personal nach den Regeln der Technik unter Verwendung von Dichtmitteln nach DIN EN 681-1 bisDIN EN 681-4 wasserdicht auszuführen. Die Dichtmittel sind vom Hersteller der Bauteile mitzuliefern,entweder im Bauteil eingebaut oder lose.

    Es ist zulässig, andere Dichtmittel und Dichtverfahren für Verbindungen zwischen vertikalen Bauteilenanzuwenden, die in den Werksunterlagen anzugeben sind. Der Hersteller muss Angaben über den Ursprungdieser Werkstoffe und über die von ihm angewandten Verfahren zur Verfügung stellen, um die Anforderungen

    nach 4.4.3 zu erfüllen.

    4.5.5 Baustellengefertigte Speicher aus Ortbeton

    Für Behälter, die auf Baustellen aus Ortbeton hergestellt werden, gelten die Anforderungen dieser Norm alserfüllt, wenn DIN 1045 in vollem Umfang eingehalten wird.

    4.6 Einbau und Montage

    4.6.1 Allgemeines

    Behälterdurchführungen, die nachträglich eingebaut werden, müssen vom Speicherhersteller freigegeben sein

    und dürfen nur an vorgegebener Position angeordnet werden.

    Der Behälterhersteller muss eine Einbau- und Montageanweisung erstellen, die dem Behälter alsBegleitpapier beizufügen ist.

    Die Montageanweisung muss die folgenden verbindlichen Angaben enthalten:

        Maße und Gewicht nach Werksnorm;

        Anzahl und Gewicht der Einzelteile;

        Lager- und Transportanweisung;

        Hinweis für die Prüfung der Behälter auf äußere Beschädigungen vor Einbau und gegebenenfalls zur Verfüllung;

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        Herstellerbescheinigung über Dichtheitsprüfung und Belastungsklasse;

        systemabhängige detaillierte Hinweise für die Montage;

        Freigabe, Lage und Anordnung nachträglich einzubringender Speicherdurchführungen.

    Für unterirdische Speicher sind zusätzlich anzugeben:

        bodenmechanische Einbaubedingungen in Anlehnung an DIN EN 1610;

        Anforderungen an die Baugrube und Sicherheitsbestimmungen nach DIN 18300 und DIN 4124;

        Hinweis auf bodenphysikalische Erkundungen zur Bodenklassifikation nach DIN 18196;

        Hinweis zur Feststellung des maximal auftretenden Grundwasserstandes;

        Hinweis zur Eignung der Speicher entsprechend den anzunehmenden Belastungsarten, wie maximaleVerkehrslasten, Einbautiefe, Auftriebssicherung und Verfülltechnik (ggf. durch zeichnerische Darstellung);

        Hinweis auf die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften Bauarbeiten nach BVG C 22.

    Speicher, deren Eigenmasse gering ist, müssen beim Einbau gegen Auftrieb durch geeignete Maßnahmen,z. B. Füllung oder Teilfüllung, in ihrer Lage gehalten werden.

    4.6.2 Beschaffenheit

    Regenwasserspeicher müssen von gleichmäßiger Beschaffenheit sein. Sie dürfen keine Beschädigungenoder Stellen aufweisen, die ihren Gebrauchswert, z. B. Festigkeit, Wasserdichtheit und Lebensdauer,beeinträchtigen.

    5 Prüfung

    5.1 Werkstoffe

    5.1.1 Beton

    Für Ortbeton ist die Betonqualität nach DIN EN 206-1 nachzuweisen. Die Bauteilprüfung ist nach den in 4.2.2angegebenen Normen durchzuführen.

    5.1.2 Stahl

    Die notwendigen Stahlqualitäten und Blechdicken, die sich aus der Ermittlung des Standsicherheits-

    nachweises durch statische Berechnung und Bauteilversuche ergeben haben, sind zu prüfen. Der Nachweisüber verwendete Werkstoffe erfolgt über Werkszeugnisse 2.2 (z. B. S 235 JR nach DIN EN 10025) bzw. beiEdelstahl über Abnahmeprüfzeugnisse 3.1.B (z. B. 1.4301) nach DIN EN 10204.

    Jeder Behälter ist nach Beendigung aller Schweißarbeiten in rohem Zustand einer Druckprüfung mit Wasser und einem Überdruck von mindestens 1 bar zu unterziehen. Innenbeschichtungen dürfen nur von geprüftenund zugelassenen Firmen ausgeführt werden. Die Eignung der Innenbeschichtung muss durch den Hersteller nachgewiesen sein. Die Schichtdicke und die ordnungsgemäße Ausführung der Beschichtung müssen durchHerstellerzertifikat nachgewiesen werden.

    Die Außenbeschichtungen sind nach DIN 6607 zu prüfen.

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    5.1.3 Kunststoffe

    Die Zeitstandsfestigkeit ist nach DIN EN 12814-3 und die Steifigkeit nach DIN EN ISO 527-1 bisDIN EN ISO 527-5 zu prüfen.

    Die Prüfergebnisse müssen den Anforderungen von 4.2.4 entsprechen. Der Nachweis der Eignung für Kunststoffbehälter erfolgt für:

        glasfaserverstärkte Kunststoffe (GF-UP) durch Prüfungen nach DIN EN ISO 1172, DIN EN ISO 527-4,DIN EN ISO 14125, DIN EN ISO 180, DIN EN 976-1, DIN EN 978 und DIN 18820-1, wobei diePrüfergebnisse den Anforderungen von 4.2.3 entsprechen müssen;

        Polyethylen (PE) und Polypropylen-Copolymer (PP) durch Prüfung des Zeitstandsverhaltens nachDIN EN 12814-3 und an Proben von Testprodukten und nach DIN EN ISO 180, DIN EN ISO 527-1,DIN EN ISO 1133, DIN EN ISO 1183-3 und DIN EN ISO 1872-1.

    5.2 Maße und Beschaffenheit

    5.2.1 Allgemeines

    Die Maße von Serienteilen sind auf Übereinstimmung mit Werksnormen zu prüfen. Die in Bild 1 angegebenenMaße und Grenzabmaße sind einzuhalten. Bei Unterschreitung von Mindestwanddicken oder bei Abweichungder Maßvorgaben darf das Bauteil nicht eingesetzt werden. Die Maß- und Wanddickenprüfungen sind mitgeeigneten Messmitteln sowie Zeichnungskontrollen durchzuführen. Die äußere Beschaffenheit der Bauteileist durch Inaugenscheinnahme zu prüfen. Beeinträchtigungen an den Oberflächen sind fachgerechtnachzubessern.

    Inspektionsöffnungen, Einsteigöffnungen und Einsteigdom sind durch Zeichnungskontrolle zu prüfen.

    5.2.2 Nennvolumen/Nutzvolumen

    Das Nennvolumen ist zu berechnen oder auszulitern.

    Das vom Hersteller angegebene Nutzvolumen ist zu prüfen, wobei die Mindestwasservorlage, die für eineordnungsgemäße Verfahrenstechnik der Regenwassernutzungsanlage erforderlich ist, vom Nennvolumensubtrahiert werden muss.

    Bei geometrisch einfach ausgelegten Behältern kann das Nutzvolumen rechnerisch ermittelt werden.

    Bei komplexeren geometrischen Behältern sind die Volumina mit einer Wasserfüllung im eingebauten Zustandmittels einer Zähleinrichtung, bis zum Überlaufpunkt mit einer Messunsicherheit von höchstens 5 %,festzustellen.

    Bei Serienfertigung darf das Nennvolumen maximal ± 2,5 % vom Prototyp abweichen. Der Nachweis erfolgtüber Werksprüfzeugnis.

    5.3 Schachtabdeckungen

    Die Verwendung genormter Bauteile bedarf keiner gesonderten Prüfung.

    Für Schachtabdeckungen, die außerhalb von Verkehrsbelastung (z. B. Grünflächen) eingebaut werden, mussdie Eignung des Bauteils rechnerisch oder experimentell nachgewiesen werden und mindestens den Anfor-derungen von 4.4.2 entsprechen.

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    5.4 Wasserdichtheit

    In Abhängigkeit vom Werkstoff ist eines der Prüfverfahren nach Tabelle 3 auszuwählen:

    Tabelle 3 — Prüfverfahren für die Wasserdichtheit

    Regenwasserbehälter ausPrüfverfahren

    Beton Kunststoff Stahl

    Wasserfüllung X X X

    Unterdruck — X —

    Überdruck — X —

    Die Prüfung ist nach DIN EN 12566-1 durchzuführen.

    Wenn im laufenden Betrieb Zweifel an der Dichtheit bestehen, kann eine Nachprüfung mit Wasser durchgeführt werden. Dabei ist mindestens 30 Minuten vor Beginn der Prüfung der Behälter bis zur maximalen Füllhöhe zu befüllen. An einem Peilstab ist der Wasserstand zu markieren und die Höhendifferenznach 24 Stunden zu ermitteln. Der Wasserverlust darf maximal 0,4 l je Quadratmeter benetzter Behälteroberfläche betragen.

    Die wasserdichte Einbindung der Behälteranschlüsse kann im Rahmen der Dichtheitsprüfung der Behälter imWerk geprüft oder in die Wasserdichtheitsprüfung am fertig gestelltem Bauwerk vor Ort einbezogen werden.

    5.5 Standsicherheit

    5.5.1 Allgemeines

    Die Standsicherheit der Behälter ist durch statische Berechnung nach anerkannten Berechnungsregelnoder/und experimentellen Bauteilversuchen nachzuweisen.

    5.5.2 Oberirdische Behälter 

    Die Prüfung der Standsicherheit ist nach den Bau- und Prüfgrundsätzen des Deutschen Institutes für Bautechnik oder nach E DIN EN 13341:1999-01, Anhang B nachzuweisen.

    5.5.3 Unterirdische Behälter 

    Die nachstehend beschriebenen Prüfverfahren sind in Abhängigkeit der Durchführung statischer Berech-

    nungen oder Tragfähigkeitsprüfungen nach 4.4.4.1 b) anzuwenden:

    Der Nachweise nach 4.4.4.1.a) kann entweder 

        durch eine autorisierte Prüfstelle (z. B. Typenprüfung/Baumusterprüfung) erfolgen oder 

        auf der Grundlage einer objektbezogenen Prüfung durch einen anerkannten Prüfingenieur.

    Wird eine objektbezogene Prüfung veranlasst, muss der Hersteller prüffähige Unterlagen zur Verfügungstellen.

    Für Behälter aus Polyethylen (PE) bzw. aus Polypropylen (PP) ist die Standsicherheit durch statischeBerechnung nach ATV-DVWK-A 127 oder durch die Finite-Elemente-Methode nachzuweisen.

  • 8/16/2019 DIN 1989 3;2003 08 Regenwasserspeicher

    22/27

    DIN 1989-3:2003-08

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    Für Behälter aus glasfaserverstärkten Kunststoffen (GF-UP) ist die Standsicherheit nach DIN EN 976-1:1997-09,5.8 nachzuweisen.

    Für die Prüfung nach 4.4.4.1 b) ist die Eignung des angewendeten Prüfverfahrens durch eine vom DeutschenInstitut für Bautechnik anerkannte Prüfstelle zu bestätigen.

    Sofern Behälter aus PE bzw. aus PP bei der Prüfung nicht als Ganzes betrachtet wurden, ist eineBaumusterprüfung durchzuführen.

    Die Baumusterprüfung erfolgt am Behälter unter innerem Unterdruck. Der Behälter darf bis zum Erreichendieses inneren Drucks von –0,15 bar Überdruck kein Beulen der Böden zeigen. Der Unterdruckversuch wirdbei einer Tankwandtemperatur von 23 °C durchgeführt. Um axiale Verformungen des zylindrischen Teils desBehälters zu verhindern, ist eine Stützung möglich, die jedoch keinen Einfluss auf die Verformung der Bödenhaben darf. Der Druck von –0,15 bar muss in weniger als 1 min erreicht werden.

    Je nach Klassifizierung und Berechnung ist für Behälter aus glasfaserverstärkten Kunststoffen (GF-UP) eineBauteilprüfung mit Unterdruck nach den Empfehlungen des deutschen Institutes für Bautechnik entsprechenddem Prüfverfahren für Polyethylenbehälter und Polypropylenbehälter durchzuführen.

    Für die Prüfungen nach 4.4.4.1 a) und 4.4.4.1 b) ist durch die vom Deutschen Institut für Bautechnikautorisierte Prüfstelle oder einen anerkannten Prüfingenieur ein Prüfbericht mit mindestens folgendem Inhaltzu erstellen:

        Art des Nachweises nach 4.4.4.1;

        Lastannahmen;

        angenommene Einbau-/Umgebungsbedingungen.

    Dieser Prüfbericht muss auf Verlangen vom Hersteller zur Verfügung gestellt werden.

    6 Kennzeichnung

    Regenwasserbehälter nach dieser Norm sind deutlich sichtbar und dauerhaft wie folgt zu kennzeichnen:

        Nummer dieser Norm;

        Herstellername und Werksadresse;

        Typ und Bezeichnung des Behälters (wo ist die Bezeichnung festgelegt);

        Inhalt (Nutzvolumen, Nennvolumen);

        Werkstoffbezeichnung (nur bei Kunststoff);

        Herstelldatum.

    Regenwasserbehälter, die dieser Norm entsprechen, dürfen vom Hersteller eigenverantwortlich mit demVerbandszeichen gekennzeichnet werden. Voraussetzung für die Verwendung des Verbandszeichenszur Kennzeichnung ist eine Registrierung bei DIN CERTCO.

     ANMERKUNG Anträge auf Registrierung sind erhältlich bei: DIN CERTCO, Gesellschaft für KonformitätsbewertungmbH, Burggrafenstraße 6, 10787 Berlin, Tel.: 0 30/26 01-0, Fax: 0 30/26 01-16 10.

  • 8/16/2019 DIN 1989 3;2003 08 Regenwasserspeicher

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    DIN 1989-3:2003-08

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    7 Wartung und Instandhaltung

    Die notwendigen Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind in den Herstellerangaben aufzuführen.

    8 Konformitätsbewertung

    8.1 Allgemeines

    Bauteile, die nach dieser Norm hergestellt werden, sind folgenden Verfahren der Konformitätsbewertung zuunterziehen:

        Erstprüfung (Typprüfung);

        werkseigene Produktionskontrolle (Eigenüberwachung);

        Fremdüberwachung durch eine unabhängige Stelle.

    Behälter, die E DIN EN 1825-1 bzw. DIN EN 858-1 für Abscheider oder DIN EN 12566-1 für Kleinkläranlagenoder abflusslose Sammelgruben entsprechen, sowie Bauteile nach DIN 4034-1 und DIN 4034-2 erfüllenhinsichtlich Prüfung und Überwachung die Anforderungen dieser Norm.

    8.2 Erstprüfung

    Vor Produktionsbeginn sind Prüfstücke nach Abschnitt 5 zu prüfen, wobei jedes Prüfstück alle Anforderungendes Abschnittes 4 erfüllen muss.

    Tabelle 4 — Erstprüfung

    Werkstoff Eigenschaften Anforderungen nach Prüfung nach

    Betonsorte 4.2.2 und DIN 1045 5.1.1

    Maße 4.3 5.2

    Beschaffenheit und Einhaltung der Baugrundsätze

    4.3.1 bis4.4.1

    5.2

    Schachtabdeckung 4.4.2 5.3

    Wasserdichtheit 4.4.3 5.4

    Beton

    Standsicherheit 4.4.4 5.5

    Werkstoffe 4.2.3 5.1.2

    Maße 4.3 5.2

    Beschaffenheit und Einhaltung der Bau-grundsätze

    4.3, 4.6.1 5.2

    Schweißnähte 4.2.3 5.1.2

    Korrosionsschutz 4.2.3 5.1.2

    Schachtabdeckung 4.4.2 5.3

    Wasserdichtheit 4.4.3 5.4

    Stahl

    Standsicherheit 4.4.4 5.5

  • 8/16/2019 DIN 1989 3;2003 08 Regenwasserspeicher

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    DIN 1989-3:2003-08

    24

    Tabelle 4 (fortgesetzt)

    Werkstoff Eigenschaften Anforderungen nach Prüfung nach

    Werkstoffe 4.2.4.1, 4.2.4.3, 4.2.4.4 5.1.3

    Maße 4.3 5.2Beschaffenheit und Einhaltung der Baugrundsätze

    4.4.1, 4.6.1 5.2

    Schachtabdeckung 4.4.2 5.3

    Wasserdichtheit 4.4.3 5.4

    Kunststoff PE und PP

    Standsicherheit 4.4.4 5.5

    Werkstoffe 4.2.4.1, 4.2.4.2 5.1.3

    Maße 4.3 5.2

    Beschaffenheit und Einhaltung der Bau-

    grundsätze

    4.4.1, 4.6.1 5.2

    Schachtabdeckung 4.4.2 5.3

    Wasserdichtheit 4.4.3 5.4

    GFK

    Standsicherheit 4.4.4 5.5

    Prüfungen, die vorher in Übereinstimmung mit den Festlegungen dieser Norm durchgeführt wurden (gleichesProdukt, gleiche Eigenschaft(en), Prüfverfahren, Probeentnahme, System der Bescheinigung der Konformität,usw.), dürfen in Betracht gezogen werden. Alle konstruktiven Einzelheiten wie Maße, Funktionsmaße,Grenzabmaße und Festlegungen für Werkstoffe müssen verfügbar sein. In Fällen von signifikanten "nderungen der Konstruktion des Produktes und/oder des Herstellungsprozesses müssen die zutreffendenErstprüfungen wiederholt werden.

    Die Erstprüfung ist mindestens an einem Regenwasserspeicher einer Baugruppe durchzuführen. Speicher,die sich bei grundsätzlich identischen Fertigungsverfahren nur in einzelnen Punkten (z. B. verschiedeneBauhöhen bei gleichen Durchmessern oder unterschiedliche Anschlusshöhen) unterscheiden, können zuBaugruppen zusammengefasst werden. Die Abgrenzung der Baugruppen ist mit der autorisiertenFremdüberwachungsstelle abzustimmen.

    Die Prüfstücke müssen repräsentativ für die Produktion sein.

    Die Erstprüfung ist vom Hersteller durchzuführen und zu dokumentieren. Die Übereinstimmung der Produktemit den Anforderungen dieser Norm ist durch eine vom Deutschen Institut für Bautechnik autorisierte

    fremdüberwachende Stelle zu bestätigen.

    Die Prüfungsunterlagen sind vom Hersteller so lange aufzubewahren, wie das betreffende Produkt am Marktangeboten und in Verkehr gebracht wird, jedoch mindestens 10 Jahre.

    8.3 Eigenüberwachung (Werkseigene Produktionskontrolle)

    Der Hersteller muss entsprechend der Art des Produktes und der Art der Produktion ein geeignetes Systemzur Produktionskontrolle durchführen. Das System kann auf der Grundlage von DIN EN ISO 9001 oder imRahmen eines werkseigenen Produktionskontrollsystems betrieben werden.

    Für die Durchführung der werkseigenen Produktionskontrolle ist der Hersteller selbst verantwortlich. Er mussüber geeignetes Fachpersonal, Einrichtungen und Geräte verfügen. Er hat für jedes Herstellwerk einen

    Verantwortlichen zu benennen.

  • 8/16/2019 DIN 1989 3;2003 08 Regenwasserspeicher

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    DIN 1989-3:2003-08

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    Die werkseigene Produktionskontrolle muss aus Kontrollen und Prüfungen bestehen, die in regelmäßigen Abständen durch den Hersteller so durchgeführt werden, dass die Konformität der Produkte mit den Anforderungen der Norm während des gesamten Herstellungszeitraumes sichergestellt ist.

    Die werkseigene  Produktionskontrolle ist vom Hersteller zu dokumentieren. Der Mindestumfang der 

    durchzuführenden Prüfungen und Kontrollen muss Tabelle 5 entsprechen.

    Die vollständigen Prüfberichte sind vom Hersteller mindestens 10 Jahre aufzubewahren. Für dieFremdüberwachung sind die Berichte dem Fremdüberwacher, der mit der Durchführung der Prüfungenbeauftragt wurde, zur Verfügung zu stellen.

    Tabelle 5 — Werkseigene Produktionskontrolle

    Werkstoff Eigenschaften Anforderungen nach Prüfung nach Prüfhäufigkeit

    Betonsorte 4.2.2 und DIN 1045 5.1.1 drei Würfel je Woche

    Maße 4.3 5.2Beton

    Beschaffenheit und Einhaltungder Baugrundsätze 4.3.1 bis4.4.1 5.2

    Werkstoffe 4.2.3 5.1.2

    Maße 4.3 5.2

    Beschaffenheit und Einhaltungder Baugrundsätze

    4.3, 4.6.1 5.2

    Schweißnähte 4.2.3 5.1.2

    Stahl

    Korrosionsschutz 4.2.3 5.1.2

    Werkstoffe 4.2.4.1, 4.2.4.3, 4.2.4.4 5.1.3

    ein Fertigteil jeWoche jehergestellter Prüfgruppe

    Maße 4.3 5.2Kunststoff PE und PP

    Beschaffenheit und Einhaltungder Baugrundsätze

    4.4.1, 4.6.1 5.2

    Werkstoffe 4.2.4.1, 4.2.4.2 5.1.3

    Maße 4.3 5.2GFK

    Beschaffenheit und Einhaltungder Baugrundsätze

    4.4.1, 4.6.1 5.2

    Werden die Anforderungen nach Tabelle 5 nicht erfüllt, sind vom Hersteller unverzüglich die erforderlichenMaßnahmen zur Beseitigung der Fehler zu treffen. Alle fehlerhaften Produkte müssen gesondert gelagert undvon der Lieferung ausgeschlossen werden. Anweisungen bezüglich der weiteren Handhabung undOrganisation müssen gegeben werden. Nach Beseitigung der Fehler sind die betreffenden Prüfungen imgeforderten Umfang nach Abschnitt 5 zu wiederholen.

    8.4 Fremdüberwachung

    Die Übereinstimmung mit den Anforderungen dieser Norm ist durch eine vom Deutschen Institut für Bautechnik autorisierte fremdüberwachende Stelle zu bestätigen.

    Die Fremdüberwachung umfasst:

    a) Erstinspektion des Werkes und der werkseigenen Produktionskontrolle,

    b) regelmäßige Inspektion und Beurteilung des Werkes und der Produkte,

  • 8/16/2019 DIN 1989 3;2003 08 Regenwasserspeicher

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    DIN 1989-3:2003-08

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    c) regelmäßige Auswertung der werkseigenen Produktionskontrolle,

    d) regelmäßige Probenahme und Durchführung der Produktprüfung nach Tabelle 6,

    e) regelmäßiges Ausstellen von Fremdüberwachungsberichten,

    f) Überprüfung der ordnungsgemäßen Kennzeichnung des Produkts.

    Tabelle 6 — Fremdüberwachung

    Werkstoff Eigenschaften Anforderungen nach Prüfung nach Prüfhäufigkeit

    Betonsorte 4.2.2 undDIN 1045

    5.1.1

    Maße 4.3 5.2

    Beschaffenheit und Einhaltungder Baugrundsätze

    4.3.2 bis4.4.1

    5.2 einmal jährlich

    Wasserdichtheit 4.4.3 5.5Standsicherheit 4.4.4 5.6

    Beton

    Schachtabdeckung 4.4.2 5.3

    Werkstoffe 4.2.3 5.1.2

    Maße 4.3 5.2

    Beschaffenheit und Einhaltungder Baugrundsätze

    4.3, 4.6.1 5.2 einmal jährlich

    Schweißnähte 4.2.3 5.1.2

    Korrosionsschutz 4.2.3 5.1.2

    Schachtabdeckung 4.4.2 5.3

    Wasserdichtheit 4.4.3 5.4

    Stahl

    Standsicherheit 4.4.4 5.5

    Werkstoffe 4.2.4.1, 4.2.4.3, 4.2.4.4 5.1.3

    Maße 4.3 5.2

    Beschaffenheit und Einhaltungder Baugrundsätze

    4.4.1, 4.6.1 5.2 einmal jährlich

    Schachtabdeckung 4.4.2 5.3

    Wasserdichtheit 4.4.3 5.4

    Kunststoff PE und PP

    Standsicherheit 4.4.4 5.5

    Werkstoffe 4.2.4.1, 4.2.4.2 5.1.3

    Maße 4.3 5.2

    Beschaffenheit und Einhaltungder Baugrundsätze

    4.4.1, 4.6.1 5.2 einmal jährlich

    Schachtabdeckung 4.4.2 5.3

    Wasserdichtheit 4.4.3 5.4

    GFK

    Standsicherheit 4.4.4 5.5

  • 8/16/2019 DIN 1989 3;2003 08 Regenwasserspeicher

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    DIN 1989-3:2003-08

    Literaturhinweise

    [1] DIN 1988-1:1988-12, Technische Regeln für Trinkwasser-Installationen (TRWI) — Allgemeines; Tech-nische Regel des DVGW.