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So wird´s gemacht Dr. Etzold Diplom-Ingenieur für Fahrzeugtechnik pflegen – warten – reparieren Band 140 Mercedes A-Klasse (Typ 169) B-Klasse (Typ 245) Benziner 1,5 l/ 70 kW/ 95 PS 9/04 – 4/12 1,7 l/ 85 kW/116 PS 9/04 – 4/12 2,0 l/100 kW/136 PS 9/04 – 4/12 2,0 l/142 kW/193 PS 6/05 – 10/10 Diesel 2,0 l/ 60 kW/ 82 PS 9/04 – 4/12 2,0 l/ 80 kW/109 PS 9/04 – 4/12 2,0 l/103 kW/140 PS 9/04 – 4/12 Delius Klasing Verlag Dies ist eine Vorschau Komplettes Buch kaufen beim Delius Klasing Verlag

Diplom-Ingenieur für Fahrzeugtechnik Sogemachtwird´s komplizierte Arbeitsschritte für den Wiedereinbau foto- ... Motor und Abgasanlage ... Stoßdämpfer prüfen . . . . . .

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Page 1: Diplom-Ingenieur für Fahrzeugtechnik Sogemachtwird´s komplizierte Arbeitsschritte für den Wiedereinbau foto- ... Motor und Abgasanlage ... Stoßdämpfer prüfen . . . . . .

So wird́sgemacht

Dr. EtzoldDiplom-Ingenieur für Fahrzeugtechnik

pflegen – warten – reparieren

Band 140

Mercedes A-Klasse (Typ 169)B-Klasse (Typ 245)

Benziner1,5 l/ 70 kW/ 95 PS 9/04 – 4/121,7 l/ 85 kW/116 PS 9/04 – 4/122,0 l/100 kW/136 PS 9/04 – 4/122,0 l/142 kW/193 PS 6/05 – 10/10

Diesel2,0 l/ 60 kW/ 82 PS 9/04 – 4/122,0 l/ 80 kW/109 PS 9/04 – 4/122,0 l/103 kW/140 PS 9/04 – 4/12

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obwohl die Automobile von Modellgeneration zu Modellgene-ration technisch wesentlich aufwändiger und komplizierterwerden, greifen von Jahr zu Jahr immer mehr Heimwerkerzum »So wird's gemacht«-Handbuch. Die Erklärung dafür isteinfach: Weil die Technik des Automobils komplizierter ge-worden ist, benötigt selbst der Fachmann bei Wartungs- undReparaturarbeiten am Fahrzeug eine spezielle Anleitung.

Auch der fachkundige Hobbymonteur sollte bedenken, dassder Fachmann viel Erfahrung hat und durch die Weiterschu-lung und seinen Erfahrungsaustausch über den neuestenTechnikstand verfügt. Mithin kann es für die Überwachungund Erhaltung der Betriebs- und Verkehrssicherheit des ei-genen Fahrzeugs sinnvoll sein, in regelmäßigen Abständeneine Fachwerkstatt aufzusuchen.

Grundsätzlich muss sich der Heimwerker natürlich darüberim Klaren sein, dass man mit Hilfe eines Handbuches nichtautomatisch zum Kfz-Mechaniker wird. Auch deshalb solltenSie nur solche Arbeiten durchführen, die Sie sich zutrauen.Das gilt insbesondere für jene Arbeiten, die die Verkehrssi-cherheit des Fahrzeugs beeinträchtigen können. Gerade indiesem Punkt sorgt das »So wird's gemacht«-Handbuch je-doch für praktizierte Verkehrssicherheit. Durch die Beschrei-bung der Arbeitsschritte und den Hinweis, die Sicherheits-aspekte nicht außer Acht zu lassen, wird der Heimwerker vorder Arbeit entsprechend sensibilisiert und informiert. Auchwird darauf hingewiesen, im Zweifelsfall die Arbeit lieber voneinem Fachmann ausführen zu lassen.

Vor jedem Arbeitsgang empfiehlt sich ein Blick in das vorlie-gende Buch. Dadurch werden Umfang und Schwierigkeits-grad der Reparatur offenbar. Außerdem wird deutlich, wel-che Ersatz- oder Verschleißteile eingekauft werden müssen

Sicherheitshinweis Auf verschiedenen Seiten dieses Buches stehen »Sicherheitshinweise«. Bevor Sie mit der Arbeit anfan-gen, lesen Sie bitte diese Sicherheitshinweise aufmerk-sam durch und halten Sie sich strikt an die dort gegebe-nen Anweisungen.

und ob unter Umständen die Arbeit nur mit Hilfe von Spezial-werkzeug durchgeführt werden kann. Empfehlenswert: WennSie eine elektronische Kamera zur Hand haben, dann solltenSie komplizierte Arbeitsschritte für den Wiedereinbau foto-grafisch dokumentieren.

Für die meisten Schraubverbindungen ist das Anzugs-drehmoment angegeben. Bei Schraubverbindungen, die injedem Fall mit einem Drehmomentschlüssel angezogen wer-den müssen (Zylinderkopf, Achsverbindungen usw.), ist derWert f e t t gedruckt. Nach Möglichkeit sollte man generelljede Schraubverbindung mit einem Drehmomentschlüsselanziehen. Übrigens: Für viele Schraubverbindungen sind In-nen- oder Außen-Torxschlüssel erforderlich.

Als ich Anfang der siebziger Jahre den ersten Band der »Sowird´s gemacht«-Buchreihe auf den Markt brachte, wurdenim Automobilbau nur ganz wenige elektronische Bauteile ein-gesetzt. Inzwischen ist das elektronische Management allge-genwärtig; ob bei der Steuerung der Zündung, des Fahr-werks oder der Gemischaufbereitung. Die Elektronik sorgtauch dafür, dass es in verschiedenen Bereichen keine Ver-schleißteile mehr gibt. Das Überprüfen elektronischer Bautei-le ist wiederum nur noch mit teuren und speziell auf dasFahrzeugmodell abgestimmten Prüfgeräten möglich, die demHeimwerker in der Regel nicht zur Verfügung stehen. Wennalso verschiedene Reparaturschritte nicht mehr beschriebenwerden, so liegt das ganz einfach am vermehrten Einsatzvon elektronischen Bauteilen.

Das vorliegende Buch kann zwangsläufig auch nicht auf je-des technische Problem am Fahrzeug eingehen. Dennochhoffe ich, dass die getroffene Auswahl an Reparatur- undWartungshinweisen in den meisten Fällen die auftretendenProbleme löst. Eines sollten Sie bei Ihren Arbeiten am eige-nen Auto auch beachten: Ständig werden am aktuellen Mo-dell technische Änderungen durchgeführt, so dass sich dieim Buch veröffentlichten Arbeitsanweisungen und Einstellda-ten für Ihr spezielles Modell geändert haben könnten. SolltenZweifel auftreten, erfragen Sie bitte den aktuellen Standbeim Kundendienst des Automobilherstellers.

Rüdiger Etzold

Lieber Leser,

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Mercedes A-Klasse/B-Klasse . . . . . . . . . . . . . . 11Fahrzeug- und Motoridentifizierung . . . . . . . . . . . 12Motordaten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Dieselmotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Benzinmotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Wartungsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Wartungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Motor und Abgasanlage . . . . . . . . . . . . . . . . 17Motorölstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Motor/Motorraum:

Sichtprüfung auf Undichtigkeiten . . . . . . . . . . . 18Motoröl wechseln/Ölfilter ersetzen . . . . . . . . . . . 19Kühlmittelstand prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Frostschutz prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Keilrippenriemen prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Sichtprüfung der Abgasanlage . . . . . . . . . . . . . 24Zündkerzen aus- und einbauen/prüfen . . . . . . . . . 24Zündkerzen für die

A-Klasse-/B-Klasse-Benzinmotoren . . . . . . . . . 25Kraftstofffilter aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 26Motor-Luftfilter: Filtereinsatz erneuern . . . . . . . . . 27Getriebe/Achsantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Gummimanschetten der Vorderachswellen prüfen . . . 29Getriebe: Sichtprüfung auf Undichtigkeiten . . . . . . . 29Schaltmodul schmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Fahrwerk/Lenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Fahrgestell

auf Beschädigung und Korrosion prüfen . . . . . . . 31Lenkungsmanschetten prüfen . . . . . . . . . . . . . 31Staubkappen für Spurstangenköpfe/

Achsgelenke prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Bremsen/Reifen/Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . 33Bremsleitungen sichtprüfen . . . . . . . . . . . . . . . 33Bremsflüssigkeitsstand prüfen . . . . . . . . . . . . . 34Scheibenbremsbeläge: Dicke prüfen . . . . . . . . . . 34Reifenprofil prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35Reifenfülldruck prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Reifendichtmittel »TIREFIT«:

Verfallsdatum prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Reifenventil prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37Karosserie/Innenausstattung/Heizung . . . . . . . . 38Motorhaube:

Verschluss und Sicherungshaken prüfen . . . . . . . 38Sichtprüfung aller Sicherheitsgurte . . . . . . . . . . . 38Staubfilter/Kombifilter aus- und einbauen . . . . . . . . 39Anhängevorrichtung reinigen/prüfen/schmieren . . . . 40Elektrische Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Kontrollleuchten/Außenbeleuchtung:

Funktion prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Wischergummi prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Scheibenwaschanlage prüfen . . . . . . . . . . . . . . 42Serviceanzeige im Kombiinstrument zurücksetzen . . . 43

Wagenpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Fahrzeug waschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Lackierung pflegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Unterbodenschutz/Hohlraumkonservierung . . . . . . 45Polsterbezüge pflegen/reinigen . . . . . . . . . . . . . 45Steinschlagschäden ausbessern . . . . . . . . . . . . 46

Werkzeugausrüstung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47

Motorstarthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

Fahrzeug aufbocken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49

Elektrische Anlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Stromlaufpläne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Steckverbinder trennen . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Batterie für Funkfernbedienung

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Sensoren für Einparkhilfe aus- und einbauen . . . . . . 51Hupe aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . 51Sicherungen auswechseln . . . . . . . . . . . . . . . 52Batterie aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . 53Batterie prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Batterie entlädt sich selbstständig . . . . . . . . . . . 56Batterie laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56Batterie lagern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57Batteriepole reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57Zentralentgasung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Batterietypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Störungsdiagnose Batterie . . . . . . . . . . . . . . 59Generator aus- und einbauen/

Generator-Ladespannung prüfen . . . . . . . . . . . 60Störungsdiagnose Generator . . . . . . . . . . . . . 62Anlasser aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . 63Störungsdiagnose Anlasser . . . . . . . . . . . . . 63

Scheibenwischanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Scheibenwischergummi ersetzen . . . . . . . . . . . . 64Spritzdüse für Frontscheibe

aus- und einbauen/einstellen . . . . . . . . . . . . . 65Spritzdüse für Heckscheibe

aus- und einbauen/einstellen . . . . . . . . . . . . . 65Spritzdüse für Scheinwerfer-Reinigungsanlage

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66Scheibenwaschbehälter aus- und einbauen . . . . . . 67Wischerarm an der Frontscheibe

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68Wischermotor an der Frontscheibe

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Wischerarm an der Heckscheibe

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70Wischermotor an der Heckklappe

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70Regensensor aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 71Störungsdiagnose Scheibenwischergummi . . . . . 71

Inhaltsverzeichnis

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Beleuchtungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72Lampentabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72Glühlampen für Halogen-Scheinwerfer auswechseln . . 72Glühlampen für Xenon-Scheinwerfer auswechseln . . . 75Scheinwerfer aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 77Nebelscheinwerfer aus- und einbauen/

Glühlampe wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . 78Seitliche Blinkleuchte aus- und einbauen . . . . . . . . 79Heckleuchte aus- und einbauen/

Glühlampe wechseln (A-Klasse) . . . . . . . . . . . 80Heckleuchte aus- und einbauen/

Glühlampe wechseln (B-Klasse) . . . . . . . . . . . 81Glühlampe für Kennzeichenleuchte wechseln . . . . . 83Zusatzbremsleuchte aus- und einbauen . . . . . . . . 84Glühlampen für Innenleuchten auswechseln . . . . . . 85

Armaturen/Schalter/Radioanlage . . . . . . . . . . . . 88Kombiinstrument aus- und einbauen . . . . . . . . . . 88Lenkstockschalter aus- und einbauen . . . . . . . . . 89Schalter im Fahrzeuginnenraum aus- und einbauen . . 90Schalter am Heckklappen-Öffner aus- und einbauen . . 92Schalter für Rückfahrlicht aus- und einbauen . . . . . . 92Radio/Navigationsgerät aus- und einbauen . . . . . . . 93CD-Wechsler aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 93Lautsprecher aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 94Antennen-Komponenten aus- und einbauen . . . . . . 95

Heizung/Klimatisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . 96Klimaanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96Klimabedieneinheit aus- und einbauen . . . . . . . . . 97Außentemperaturfühler aus- und einbauen . . . . . . . 98Luftaustrittsdüsen aus- und einbauen . . . . . . . . . . 99Stellmotoren am Heiz- und Klimagerät

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100Gebläsemotor für Heizung und Klimaanlage

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101Gebläseregler aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 102Vorwiderstand für Gebläsemotor aus- und einbauen . 102Zusatzheizung aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 103Störungsdiagnose Heizung . . . . . . . . . . . . . 104

Fahrwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Vorderachse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106Nabenmutter/Nabenschraube aus- und einbauen . . . 107Fahrzeug in Normallage bringen . . . . . . . . . . . 108Federbein aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . 108Federbein zerlegen/Stoßdämpfer/

Schraubenfeder aus- und einbauen . . . . . . . . . 110Stoßdämpfer prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111Stoßdämpfer verschrotten . . . . . . . . . . . . . . . 112Koppelstange aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 113Gelenkwelle aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 114Gelenkwellen/Manschetten/Gelenke –

Detailübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117Gelenkwelle zerlegen/Manschette erneuern . . . . . 118Hinterachse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120Schraubenfeder an der Hinterachse

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Stoßdämpfer an der Hinterachse aus- und einbauen . 122Radlagereinheit hinten aus- und einbauen . . . . . . 123

Lenkung/Airbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124Airbag-Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . 125Airbag-Einheit aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 126Lenkrad aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . 126Spurstangenkopf aus- und einbauen . . . . . . . . . 127Manschette für Lenkung aus- und einbauen . . . . . 128

Räder und Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129Reifenfülldruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129Reifen- und Scheibenrad-Bezeichnungen/

Herstellungsdatum . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130Profiltiefe messen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131Auswuchten von Rädern . . . . . . . . . . . . . . . . 131Reifenpflegetipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131Rad aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . 132Reifen mit Notlauf-Eigenschaften . . . . . . . . . . . 132Austauschen der Räder/Laufrichtung . . . . . . . . . 133Fehlerhafte Reifenabnutzung . . . . . . . . . . . . . 133

Bremsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134Technische Daten Bremsanlage . . . . . . . . . . . . 135Bremse vorn – Detailübersicht . . . . . . . . . . . . . 136Bremse hinten – Detailübersicht . . . . . . . . . . . . 136Bremsbeläge aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 137Bremssattel/Bremssattelträger

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139Bremsscheibendicke prüfen . . . . . . . . . . . . . . 141Bremsscheibe aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 141Handbremszug aus- und einbauen . . . . . . . . . . 143Handbremse einstellen . . . . . . . . . . . . . . . . 144Bremsbacken für Handbremse

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145Bremsschlauch aus- und einbauen . . . . . . . . . . 147Bremskraftverstärker prüfen . . . . . . . . . . . . . . 148Bremsanlage entlüften/

Bremsflüssigkeit wechseln . . . . . . . . . . . . . 149Bremslichtschalter aus- und einbauen . . . . . . . . . 153Schalter für Handbremskontrollleuchte

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Störungsdiagnose Bremse . . . . . . . . . . . . . 154

Motor-Mechanik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156Motor aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . 156Zylinderkopf aus- und einbauen/

Zylinderkopfdichtung ersetzen . . . . . . . . . . . . 156Turbo-Benzin-Motor 266.980. . . . . . . . . . . . . . 156Keilrippenriemen aus- und einbauen . . . . . . . . . 157

Motor-Schmierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158

Motor-Kühlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159Kühlmittelkreislauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159Kühler-Frostschutzmittel . . . . . . . . . . . . . . . . 159Kühlmittel ablassen und auffüllen . . . . . . . . . . . 160Kühlmittelregler (Thermostat) aus- und einbauen . . . 162Kühlmittelregler (Thermostat) prüfen . . . . . . . . . 162Kühlsystem prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163Lüfter aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . 164Kühler aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . 165Störungsdiagnose Motor-Kühlung . . . . . . . . . 168

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Motor-Management . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169Sicherheitsmaßnahmen

bei Arbeiten am Benzin-Einspritzsystem . . . . . . 169Benzin-Einspritzanlage . . . . . . . . . . . . . . . . 170Funktion des Motormanagements

beim Benzinmotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170Leerlaufdrehzahl/Zündzeitpunkt/

CO-Gehalt prüfen/einstellen . . . . . . . . . . . . . 171Allgemeine Prüfung der Benzin-Einspritzanlage . . . 171Einspritzventile prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . 171Kraftstoffverteiler aus- und einbauen/

Kraftstoffdruck abbauen . . . . . . . . . . . . . . . 172Einspritzventile aus- einbauen . . . . . . . . . . . . . 173Motor-Steuergerät aus- und einbauen . . . . . . . . . 174Diesel-Einspritzanlage . . . . . . . . . . . . . . . . 176Diesel-Einspritzverfahren . . . . . . . . . . . . . . . 176Common-Rail-Direkteinspritzsystem (CDI) . . . . . . . 176Diesel-Vorglühanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . 177

Kraftstoffanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178Sicherheits- und Sauberkeitsregeln

bei Arbeiten an der Kraftstoffversorgung . . . . . . 178Kraftstoff sparen beim Fahren . . . . . . . . . . . . . 178Kraftstoffdruck abbauen . . . . . . . . . . . . . . . . 178Kraftstoffbehälter (Tank) aus- und einbauen . . . . . 179Kraftstoffbehälter (Tank) entleeren . . . . . . . . . . 180Kraftstoffpumpe/Tankgeber aus- und einbauen . . . . 181Stellglied der Drosselklappe

aus- und einbauen (Benzinmotor) . . . . . . . . . . 182Luftfilter aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . 183

Abgasanlage. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185Katalysatorschäden vermeiden . . . . . . . . . . . . 185Funktion des Katalysators . . . . . . . . . . . . . . . 185Abgasturbolader . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186Diesel-Partikelfilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186Abgasanlagen-Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . 187Abgasanlage aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 189Nachschalldämpfer aus- und einbauen . . . . . . . . 190Vorderes Abgasrohr aus- und einbauen . . . . . . . . 191Hinteres Abgasrohr aus- und einbauen . . . . . . . . 192Katalysator ohne Partikelfilter

aus- und einbauen (Dieselmotor) . . . . . . . . . . 192Abgasanlage auf Dichtigkeit prüfen . . . . . . . . . . 193Lambdasonde aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 193

Innenausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194Wichtige Arbeits- und Sicherheitshinweise . . . . . . 194Spreizclips/Halteclips/Federklammern

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195Innenspiegel aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 195Sonnenblende aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 196Dachhaltegriff aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 196Abdeckung in der Armaturentafel

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197Klappe seitlich an der Armaturentafel

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197Abdeckung oben im Fußraum

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198Handschuhfach aus- und einbauen . . . . . . . . . . 199Mittelarmlehne aus- und einbauen . . . . . . . . . . 199

Verkleidung der Mittelkonsole aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199

Abdeckung für Schalt-/Wählhebel aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200

Mittelkonsole aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 201Verkleidungen im Fahrzeug-Innenraum

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203Vordersitz aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . 209Rücksitz aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . 209

Karosserie außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211Sicherheitshinweise bei Karosseriearbeiten . . . . . . 211Steinschlagschäden an der Frontscheibe . . . . . . . 212Spreizclips aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . 212Blindnieten aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 212Unterbodenabdeckung aus- und einbauen . . . . . . 212Windlaufabdeckung aus- und einbauen . . . . . . . . 214Lüftungsgitter in der Motorhaube

aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214Stoßfängerabdeckung vorn aus- und einbauen . . . . 215Kühlerverkleidung aus- und einbauen . . . . . . . . . 217Stoßfängerabdeckung hinten aus- und einbauen . . . 218Innenkotflügel vorn aus- und einbauen . . . . . . . . 219Kotflügel vorn aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 220Motorhaube aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 222Motorhaubenscharnier aus- und einbauen . . . . . . 223Motorhaubenschloss aus- und einbauen . . . . . . . 224Motorhaubenzug aus- und einbauen . . . . . . . . . 224Heckklappe aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 225Heckklappenverkleidung aus- und einbauen . . . . . 227Gasdruckfeder aus- und einbauen . . . . . . . . . . 229Tür vorn aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . . 230Türgriff aus- und einbauen/

Schließzylinder aus- und einbauen . . . . . . . . . 231Türschloss aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . 232Türmodul aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . 232Türverkleidung vorn aus- und einbauen . . . . . . . . 233Türfenster aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . . 235Fensterhebermotor aus- und einbauen . . . . . . . . 235Zierleiste an der Tür aus- und einbauen . . . . . . . . 236Außenspiegel aus- und einbauen . . . . . . . . . . . 237Spiegelglas aus- und einbauen . . . . . . . . . . . . 238Spiegelverkleidung aus- und einbauen . . . . . . . . 239

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11

Im September 2004 wurde die zweite Generation der A-KLASSE (Typ 169) vorgestellt, zunächst als 5-Türer, imDezember 2004 folgte die 3-türige Coupé-Version.

Im Juli 2005 kam die etwas größere B-KLASSE (Typ 245)auf den Markt. A- und B-KLASSE sind ähnlich aufgebaut undweitgehend mit denselben Motoren ausgerüstet.

Neben dem abweichend gestalteten Frontdesign ist die B-KLASSE 432 mm länger, 13 mm breiter, 10 mm höher undhat einen um 210 mm größeren Radstand als die A-KLASSE. Dementsprechend fällt auch das Platzangebotfür die Fondpassagiere sowie das mögliche Zulade-Volumendeutlich größer aus.

Für die kompakten MERCEDES-Modelle stehen Benzin- undDieselmotoren mit unterschiedlichem Leistungsspektrum zurVerfügung. Bei allen Benzinmotoren werden Kraftstoffein-spritzung und Zündung von einem elektronischen Motorma-nagement gesteuert. Auch die Common-Rail-Direkteinsprit-zung (CDI) für die Dieselmotoren wird elektronisch gema-nagt. Die Motoren sind quer im Motorraum eingebaut undtreiben die Vorderräder an.

Die neue Modellgeneration zeichnet sich unter anderemdurch eine reichhaltige Ausstattung und einen hohen passi-ven Sicherheitsstandard aus. Die Sicherheitseinrichtungenumfassen neben Gurtstraffern und adaptiven Gurtkraftbe-grenzern serienmäßig sechs Airbags: Fahrer-, Beifahrer-,Seiten- und Kopfairbags. Die Front-Airbags besitzen zweistu-fige Gas-Generatoren. Dadurch entfalten sie sich je nachUnfallschwere unterschiedlich stark und vermindern so dieBelastung für Fahrer und Beifahrer.

Nach fast vierjähriger Produktion kamen im Juni 2008 dieüberarbeiteten Modelle der A-und B-Klasse auf den Markt.Signifikante Erkennungsmerkmale dieser Modelle sind dieder Kotflügelkontur angepassten Scheinwerfer sowie modifi-zierte Frontstoßfänger mit vergrößertem Lufteinlass.

Ein weiteres Erkennungsmerkmal sind die in Wagenfarbelackierten Außenspiegelgehäuse und Türgriffe sowie die neumodellierten Heck-Rückleuchten. Sie ragen bis weit in dieSeitenflanken hinein und lassen die Karosserie breiter undkraftvoller wirken.

A-Klasse, Modell 2005

A-Klasse, Modell 2009

B-Klasse, Modell 2006

B-Klasse, Modell 2009

Mercedes A-Klasse/B-Klasse

■ Modellvarianten

■ Fahrzeugidentifizierung

■ Motordaten

Aus dem Inhalt:

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Fahrzeug- und Motoridentifizierung

FahrgestellnummerAnhand der Fahrgestellnummer kann das Fahrzeugmodellidentifiziert werden. In der Fahrgestellnummer sind Modell-reihe und Karosserievariante verschlüsselt aufgeführt.

Die Fahrgestell-Nummer (Fg-Nr.) oder Fahrzeug-Identifizie-rungsnummer (FIN) –1– ist im Motorraum an der Spritzwandin das Karosserieblech eingeschlagen. 2 – Luftfilterdeckel, 3 – Ölmessstab. In der Abbildung ist die A-KLASSE mit Die-selmotor dargestellt.

Die Fahrgestell-Nummer –1– steht auch auf dem Typschild–4– unterhalb des Türschließzapfens –5– der Beifahrertür.

Aufschlüsselung der Fahrgestell-Nummer

➀ WDD = Daimler-Chrysler AG

➁ 169 = Typ: A-Klasse, 245 – B-Klasse

➂ 008 = Ausführung: 0 – 5-Türer (3 – 3-Türer) 0 – Diesel-motor (3 – Benzinmotor), 8 – 2,0-l-CDI-Motor

➃ 1 = Lenkung: 1 – Linkslenker, 2 – Rechtslenker

➄ J = Herstellerwerk Rastatt

➅ 162158 = fortlaufende Seriennummer

Motornummer

Die Motornummer –1– ist unten in den Motorblock –2– ein-geschlagen, an der Trennstelle zur Ölwanne –3–. Zur Über-prüfung vordere Unterbodenabdeckung ausbauen.

Aufschlüsselung der Motornummer:

➀ 266 = Benzinmotor, 640 = Dieselmotor

➁ 960 = 2,0-l-Saugmotor

➂ 30 = Füllzeichen

➃ 233424 = Fortlaufende Seriennummer

266 960 30 233424

➀ ➁ ➂ ➃

WDD 169 008 1 162158J

➀ ➁ ➂ ➃ ➅➄

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105

1 – Federbein mit Stoßdämpfer und Schraubenfeder

2 – Vorderachsträger

3 – Lenksäule

Fahrwerk■ Vorderachse

■ Federbein

■ Stoßdämpfer

■ Schraubenfeder

■ Gelenkwelle

■ Hinterachse

■ Lenkung/Airbag

■ Spurstangenkopf

■ Räder und Reifen

Aus dem Inhalt:

Die wichtigsten Fahrwerkskomponenten der A-/B-KLASSEsind die McPherson-Vorderachse mit starren Dreieckslen-kern sowie die Hinterachse mit voneinander getrenntenStoßdämpfern und Schraubenfedern. Die Vorderachse ist aneinem Hilfsrahmen befestigt.

Optimale Fahreigenschaften und geringster Reifenverschleißsind nur dann zu erzielen, wenn die Stellung der Räder ein-wandfrei ist. Bei unnormaler Reifenabnutzung sowie mangel-hafter Straßenlage sollte die Werkstatt aufgesucht werden,um den Wagen optisch vermessen zu lassen. Die Fahrwerk-

vermessung kann ohne eine entsprechende Messanlagenicht durchgeführt werden.

Sicherheitshinweis Schweiß- und Richtarbeiten an tragenden und rad-führenden Bauteilen der Vorder- und Hinterradaufhän-gung sind nicht zulässig. Selbstsichernde Schrau-ben/Muttern sowie korrodierte Schrauben/Muttern sindim Reparaturfall immer zu ersetzen.

4 – Schraubenfeder

5 – Koppelgelenk für Stützstreben

6 – Stoßdämpfer

7 – Hinterachskörper

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Tragendes Element der McPherson-Vorderachse ist der mitder Bodengruppe des Fahrzeuges verschraubte Vorderachs-träger.

Schraubenfeder und Zweirohr-Stoßdämpfer sind zu einemplatzsparenden Federbein zusammengefasst. Beide Feder-beine sind oben mit der Karosserie und unten mit den Achs-schenkeln verschraubt.

Die Achsschenkel werden jeweils über ein Gelenk von einemDreiecksquerlenker geführt. Die Querlenker sind über Gum-mimetalllager mit dem Vorderachsträger verbunden.

Der quer liegende und über 2 Koppelstangen mit den Feder-beinen verbundene Stabilisator wirkt bei Kurvenfahrt der

Karosserieneigung entgegen und sorgt für bessere Boden-haftung der Vorderräder.

Das Radlager ist in den Achsschenkel eingepresst. Das La-gerspiel muss nicht eingestellt werden.

Die Antriebskraft des Motors wird über zwei Gelenkwellenauf die Vorderräder übertragen. Die Vorderachse ist war-tungsfrei.

Der Achseinstellwert für die Gesamtspur der Vorderachsebeträgt bei der A- und B-KLASSE: 0°12' ± 10'.

Vorderachse

1 – Schraubenfeder

2 – Federbeinstützrohr

3 – Ausgleichsgetriebe (Differenzial)

4 – Gehäuse für Lenkspindel

5 – Innengelenk der Achswelle

6 – Koppelstange

7 – Achsschenkel

8 – Radlager

9 – Bremsscheibe

10 – Außengelenk der Achswelle

11 – Spurstange

12 – Querlenker

13 – Servomotor

14 – Lenkgetriebe

15 – Querstabilisator

16 – Vorderachsträger

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Federbein zerlegen/Stoßdämpfer/Schraubenfeder aus- und einbauen

1 – Abdeckkappe am Stützlager aufgeclipst.2 – Mutter, 67 Nm. Selbstsichernd, nach jeder Demontage

ersetzen.3 – Schrauben, 20 Nm + 45°; nach jeder Demontage erset-

zen.4 – Stützlager5 – Schraubenfeder. Auf Farbkennzeichnung achten und

nur achsweise ersetzen. Pro Achse nur Schraubenfe-dern eines Herstellers verwenden. Oberfläche der Fe-derwindung darf nicht beschädigt sein.

6 – Anschlagpuffer mit Staubmanschette (Faltenbalg)7 – Kolbenstange8 – Federteller unten9 – Stoßdämpfer, einzeln austauschbar.

10 – Schrauben; nach jeder Demontage ersetzen.11 – Muttern, 120 Nm + 90°. Nach jeder Demontage erset-

zen.

Ausbau

● Federbein ausbauen, siehe entsprechendes Kapitel.

Achtung: Die Schraubenfeder steht unter hoher Spannung.Um den Stoßdämpfer ausbauen zu können, muss dieSchraubenfeder mit einem geeigneten Federspanner zu-sammengedrückt werden.

● Geeignete Spannvorrichtung in einen Schraubstockeinspannen, zum Beispiel Federspanner HAZET 4900-2Amit Spannplattenpaar HAZET 4900-17.

Hinweis: Die Abbildung zeigt nicht das Federbein der A-/B-KLASSE.

● Federbein mit den Windungen der Schraubenfeder so inden Federspanner einsetzen, dass mindestens 3 Win-dungen der Feder gespannt werden.

● Auf richtigen Sitz der Schraubenfeder in den Spannplat-ten –2– achten –Pfeil–. 1 – Federspanner.

● Federbein so verdrehen, bis das untere Ende derSchraubenfeder mit dem Ende der Spannplatte fluchtet.

● Schraubenfeder so weit vorspannen, bis das Stützlageroben entlastet ist.

● Abdeckkappe am Stützlager des Federbeins abnehmen.

1

2 U-3621

‡�

SicherheitshinweisAuf keinen Fall Stoßdämpfermutter lösen, wenn dieFeder nicht einwandfrei und sicher gespannt ist. Da-rauf achten, dass die Federwindungen sicher vonden Spannplatten umfasst werden und der Feder-spanner nicht abrutschen kann. Nur stabiles Werk-zeug verwenden. Keinesfalls Schraubenfeder mitDraht zusammenbinden. Unfallgefahr!

110

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117

Gelenkwellen mit Zwischenlager

1 – Gleichlaufkugelgelenk außen

2 – Gelenkwelle rechts

3 – Innengelenk rechts

4 – Schrauben für Zwischenlager

5 – Lagerbock

6 – Zwischenwelle

7 – Schutzring

8 – Sprengring

9 – Schutzring

10 – Innengelenk links

11 – Gelenkwelle links

12 – Gleichlaufkugelgelenk außen

Gelenkwellen/Manschetten/Gelenke – Detailübersicht

Gleichlaufkugelgelenk

1 – Gelenkwelle

2 – Sicherungsring

3 – Klemmschelle klein

4 – Manschette

5 – Klemmschelle groß

6 – Gleichlaufkugelgelenk außen

7 – VerzahnungMit Gewinde für Nabenmutter.

Hinweis: Das innere Gleichlaufkugel-gelenk ist ähnlich aufgebaut.

34

5

1

M-3659

2

6

7

Tripodegelenk innen

1 – Gelenkwelle

2 – Klemmschelle klein

3 – Manschette

4 – Klemmschelle groß

5 – Tripodestern mit Rollen

6 – Sicherungsring

7 – Gelenkgehäuse für Tripodestern

8 – Sicherungsring

4

2

8

7

63

5

M-3658

1

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118

Gelenkwelle zerlegen/Manschette erneuern

Je nach Motor-/Getriebekombination ist das getriebeseitigeinnere Gelenk als Gleichlaufkugelgelenk oder als Tripode-Gelenk ausgelegt. Fahrzeuge mit Schaltgetriebe sind mitGleichlauf-Kugelgelenken ausgestattet, Fahrzeuge mit Auto-matikgetriebe sind mit Tripode-Innengelenken ausgestattet.Das Tripodegelenk hat anstelle der 6 Kugeln 3 Rollen, dieum 120° versetzt auf einem Tripodestern angeordnet sind.

● Gelenkwelle ausbauen, siehe entsprechendes Kapitel.

● Gelenkwelle säubern und mit einem Lappen vorsichtig ineinem Schraubstock einspannen.

● Einbaulage der Manschetten (Gelenkschutzhüllen) aufder Welle markieren, damit die neuen Manschetten ingleicher Lage eingebaut werden können. Beim Markierenauf keinen Fall den Lack der Gelenkwelle beschädigen.

● Klemmschellen an beiden Manschetten mit Seitenschnei-der aufschneiden und abnehmen.

● Defekte Manschette aufschneiden und vom Gelenk ab-ziehen.

Gleichlaufkugelgelenk außen und innenAusbau

● Gleichlaufkugelgelenk –8– am Innenstern –9– mit geeig-netem Stahldorn von der Gelenkwelle abtreiben. Ach-tung: Anlageflächen der Wellendichtringe nicht beschädi-gen.

● Sicherungsring mit einer geeigneten Zange spreizen undaus der Nut in der Verzahnung der Gelenkwelle heraus-nehmen, siehe Detailübersicht M-3659.

● Gelenk reinigen.

Achtung: Bei Wassereintritt oder Verunreinigungen mussdas Gelenk zerlegt werden; vorher Gelenkgehäuse, Innen-stern und Kugelkäfig zueinander kennzeichnen.

89M-3628

Einbau

● Neuen Sicherungsring in der Nut in der Verzahnung derGelenkwelle einsetzen.

● Neue kleine Klemmschelle auf die Gelenkwelle auf-schieben.

● Verzahnung der Gelenkwelle mit Klebeband abdeckenund neue Manschette auf die Gelenkwelle aufschieben.

● Gelenk bis zur Oberkante des Innensterns mit Fett befül-len.

● Gelenk auf die Gelenkwelle aufschieben.

● Manschette und Gelenk mit der Restmenge Fett befüllen.

● Manschette über Gelenk und Gelenkwelle schieben.

● Manschette so ausrichten, dass der Abstand a zwischenAnfang des Gelenkgehäuses und Ende der Manschette(kleiner Durchmesser) eingehalten wird.

● Neue große Klemmschelle auf die Gelenkwelle auf-schieben. Beide Klemmschellen über die Manschetteschieben und ausrichten.

außen innen links innen rechts

Motor Abstand a in mm

Gleichlaufkugelgelenk

A150/A170/A200/A160 CDIB150/B170/B200

125 173 176

A200 Turbo/A180 CDI/A200 CDIB200 Turbo/B180 CDI/B200 CDI

132 170 173

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134

Das Arbeiten an der Bremsanlage erfordert peinliche Sau-berkeit und exakte Arbeitsweise. Falls die nötige Arbeitser-fahrung fehlt, sollten Reparaturarbeiten an der Bremsanlagevon einer Fachwerkstatt durchgeführt werden.

Das Bremssystem besteht aus dem Hauptbremszylinder mitdem Bremskraftverstärker und den Scheibenbremsen fürdie Vorderräder und die Hinterräder. Das hydraulischeBremssystem ist in zwei Kreise aufgeteilt, die diagonal wir-ken. Ein Bremskreis ist mit den Bremssätteln vorn rechts/hin-ten links verbunden, der zweite mit den Bremssätteln vornlinks/hinten rechts. Dadurch kann bei Ausfall eines Brems-kreises, zum Beispiel durch ein Leck, das Fahrzeug über denanderen Bremskreis zum Stehen gebracht werden. DerDruck für beide Bremskreise wird im Tandem-Hauptbrems-zylinder über das Bremspedal aufgebaut.

Der Bremsflüssigkeitsbehälter befindet sich auf der linkenSeite im Motorraum über dem Hauptbremszylinder. Er ver-sorgt das Bremssystem wie auch das hydraulische Kupp-lungssystem mit Bremsflüssigkeit.

Der Bremskraftverstärker speichert beim Benzinmotor ei-nen Teil des vom Motor erzeugten Ansaugunterdruckes.Beim Betätigen des Bremspedals wird dann die Pedalkraftdurch den Unterdruck verstärkt. Einige Benzinmotorenbenötigen eine Unterdruckpumpe zur Verstärkung desBremsdrucks.

Da beim Dieselmotor der Ansaugunterdruck nicht vorhandenist, erzeugt eine Vakuumpumpe den Unterdruck für denBremskraftverstärker. Die Vakuumpumpe sitzt am Zylinder-kopf und wird über die Nockenwelle angetrieben.

Die Bremsbeläge sind Bestandteil der Allgemeinen Be-triebserlaubnis (ABE) und vom Werk auf das jeweilige Fahr-zeugmodell abgestimmt. Es dürfen deshalb nur die vomAutomobilhersteller beziehungsweise vom Kraftfahrtbundes-amt (KBA) freigegebenen Bremsbeläge verwendet werden.Diese Bremsbeläge haben eine KBA-Freigabenummer.

Hinweis: Beim Fahren auf stark regennassen Fahrbahnenist es sinnvoll, die Fußbremse von Zeit zu Zeit zu betätigen,

SicherheitshinweisBeim Aufbocken des Fahrzeugs besteht Unfallgefahr!Hinweise im Kapitel »Fahrzeug aufbocken« beachten.

um die Bremsscheiben von Rückständen zu befreien.Während der Fahrt wird zwar durch die Zentrifugalkraft dasWasser von den Bremsscheiben geschleudert, doch bleibtteilweise ein dünner Film von Fett und Verschmutzungenzurück, der das Ansprechen der Bremse vermindert.

Eingebrannter Schmutz auf den Bremsbelägen und zuge-setzte Regennuten in den Bremsbelägen führen zur Riefen-bildung auf den Bremsscheiben. Dadurch kann eine vermin-derte Bremswirkung eintreten.

Achtung: Selbstsichernde Schrauben/Muttern immer er-setzen. Gewindebohrungen für selbstsichernde Schrau-ben vorher nachschneiden und säubern.

ABS/ASR/BAS/ESP

Grundsätzlich dürfen Arbeiten an den elektronisch ge-steuerten Brems- und Fahrwerkskomponenten nur in derFachwerkstatt ausgeführt werden.

ABS: Das Anti-Blockier-System verhindert bei scharfem Ab-bremsen das Blockieren der Räder, dadurch bleibt das Fahr-zeug lenkbar.

ASR: Die elektronische Antriebs-Schlupf-Regelung verhin-dert beim Beschleunigen den Schlupf der zum Durchdrehenneigenden Räder. Dies wird durch das Abbremsen der Rä-der und die Reduzierung der Motorleistung erreicht.

BAS: Das Brems-Assistent-System erkennt aufgrund derGeschwindigkeit und der Kraft, mit der das Bremspedal he-runtergedrückt wird, ob eine Notbremssituation gegeben ist.In diesem Fall erhöht BAS automatisch den Bremsdrucküber den vom Fahrer vorgegebenen Wert, bis die ABS-Re-gelung einsetzt. Dadurch wird der Bremsweg verkürzt.

ESP: Über die ABS-Funktionen hinaus verringert ESP (Elek-tronisches Stabilitäts-Programm) das Schleuderrisiko desFahrzeugs. In dem umfassenden FahrstabilitätsregelsystemESP sind unter anderem die Funktionen der Traktionskon-trolle integriert. In schnell durchfahrenen Kurven oder bei ab-

SicherheitshinweisBeim Reinigen der Bremsanlage fällt Bremsstaub an,der zu gesundheitlichen Schäden führen kann. BeimReinigen der Bremsanlage Bremsstaub nicht einatmen.

Bremsanlage■ Bremsbeläge wechseln

■ Bremsscheibe prüfen

■ Bremsscheibe wechseln

■ ABS/ASR/BAS/ESP

■ Handbremse einstellen

■ Handbremszug

■ Bremslichtschalter

■ Bremsanlage entlüften

■ Bremsflüssigkeit wechseln

Aus dem Inhalt:

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rupten Ausweichmanövern erkennt ESP, ob das Fahrzeugauszubrechen droht. Über Sensoren erfasst ESP den Lenk-winkel und die Drehgeschwindigkeit des Fahrzeugs um dieHochachse. Durch das Abbremsen einzelner Räder und dieRegulierung der Motorleistung wird das Fahrzeug bestmög-lichst auf dem gewünschten Kurs gehalten.

Ist die ESP-Regelung aktiv, wird dies durch Blinken der ESP-Warnleuchte im Kombiinstrument signalisiert. Die Fahrweisesollte dann den Straßenverhältnissen angepasst werden,sonst besteht Unfallgefahr.

Die ESP-Warnleuchte leuchtet bei eingeschalteter Zündungauf und erlischt nach dem Anlassvorgang bei laufendem Mo-tor.

Hinweise zum ABS/ESP

Eine Sicherheitsschaltung im elektronischen Steuergerätsorgt dafür, dass sich die Anlage bei einem Defekt (zum Bei-spiel Kabelbruch) oder bei zu niedriger Betriebsspannung(Batteriespannung unter 10 Volt) selbst abschaltet. Ange-zeigt wird dies durch das Aufleuchten der Kontrolllampen imKombiinstrument. Die herkömmliche Bremsanlage bleibt da-bei in Betrieb. Das Fahrzeug verhält sich dann beispielswei-se beim Bremsen so, als ob keine ABS/ESP-Anlage einge-baut wäre.

Sicherheitshinweis Wenn während der Fahrt die Kontrollleuchten für ABS,ESP und für die Bremsanlage leuchten, können bei star-kem Abbremsen die Hinterräder blockieren, da dieBremskraftverteilung ausgefallen ist.

Leuchten eine oder mehrere Kontrolllampen im Kombiin-strument während der Fahrt auf, folgende Punkte beachten:

● Fahrzeug kurz anhalten, Motor abstellen und wieder star-ten.

● Batteriespannung prüfen. Wenn die Spannung unter 10,5Volt liegt, Batterie laden.

Achtung: Wenn die Kontrolllampen am Anfang einer Fahrtaufleuchten und nach einiger Zeit wieder erlöschen, deutetdas darauf hin, dass die Batteriespannung zunächst zu ge-ring war, bis sie sich während der Fahrt durch Ladung überden Generator wieder erhöht hat.

● Prüfen, ob die Batterieklemmen richtig festgezogen sindund einwandfreien Kontakt haben.

● Fahrzeug aufbocken, Räder abnehmen, elektrische Lei-tungen zu den ABS-Drehzahlsensoren auf äußere Be-schädigungen (Scheuerstellen) prüfen. Weitere Prüfun-gen der ABS/ESP-Anlage sollten von einer Fachwerkstattdurchgeführt werden.

Achtung: Vor Schweißarbeiten mit einem elektrischenSchweißgerät muss der Stecker von der ESP/BAS-Steuer-einheit im Motorraum abgezogen werden. Stecker nur beiausgeschalteter Zündung abziehen. Bei Lackierarbeitendarf das Steuergerät kurzzeitig mit max. +95° C belastet wer-den.

Scheibenbremse vorn

Fahrzeug-Modell A150A160 CDI

A170/A200A180 CDI

B150/B170

Bremsscheibendurchmesser mm 276 3) 276,0

Bremsscheibendicke – neu mm 12,0 22,0

– Verschleißgrenze mm 10,0 19,4

hinten

alle Modelle

258 3)

8,0

7,0

A200 TurboA200 CDI

B200/B200 TurboB180 CDI/B200 CDI

288,0

25,0

22,4

vornvorn

Bremsbelagdicke – neu 1) mm 18,7 18,7

– Verschleißgrenze 2) mm 2,0 2,0

– Ansprechen der Verschleißfühler mm 3,0 3,0

14,4

2,0

19,7

2,0

3,0

1) Mit Belagrückenplatte, 2) ohne Belagrückenplatte, 3) Bremsscheibe massiv, alle anderen innenbelüftet.

Technische Daten Bremsanlage

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211

Bei der selbsttragenden Karosserie der A- und B-KLASSEsind Bodengruppe, Seitenteile, Dach und die hinteren Kotflü-gel miteinander verschweißt. Die Reparatur größerer Karos-serieschäden sowie das Auswechseln von Front- und Heck-scheibe sollten von einer Fachwerkstatt durchgeführt wer-den. Alle Karosserieteile sind gegen Durchrostung verzinkt.

Motorhaube, Heckklappe, Türen und die vorderen Kotflügelsind angeschraubt und lassen sich auswechseln. Beim Ein-bau ist unbedingt ein gleichmäßiger Luftspalt einzuhalten,sonst klappert beispielsweise die Tür, oder es könnenwährend der Fahrt erhöhte Windgeräusche auftreten. DerLuftspalt muss auf jeden Fall parallel verlaufen, das heißt,der Abstand zwischen den Karosserieteilen muss auf der ge-samten Länge des Spaltes gleich groß sein. Abweichungenbis zu 1 mm sind zulässig.

Sicherheitshinweise bei Karosseriearbeiten

■ Muss an der Karosserie geschweißt werden, soll diesgrundsätzlich durch Widerstandspunktschweißen (RP)durchgeführt werden. Nur wenn sich die Schweißzangenicht ansetzen lässt, ist das Schutzgas-Schweißverfah-ren anzuwenden.

SicherheitshinweisBei Karosseriearbeiten entstehen oft starke Erschütte-rungen, beispielsweise durch Hammerschläge. Deshalbimmer Zündung ausschalten und Batterie abklemmen,sonst kann der Airbag ausgelöst werden. Airbag-Sicher-heitshinweise durchlesen, siehe Seite 125.

Achtung: Wenn im Rahmen von Arbeiten an der Karos-serie auch Arbeiten an der elektrischen Anlage durchge-führt werden, grundsätzlich die Batterie abklemmen.Dazu Hinweise im Kapitel »Batterie aus- und einbauen«durchlesen. Als Arbeit an der elektrischen Anlage ist da-bei schon zu betrachten, wenn eine elektrische Leitungvom Anschluss abgezogen beziehungsweise abge-klemmt wird.

■ So weit Schweißarbeiten oder andere funkenerzeugendeArbeiten durchgeführt werden, grundsätzlich die Batterieabklemmen und Batterieminuspol (–) mit Klebeband iso-lieren. Bei Arbeiten in Batterienähe muss die Batterieausgebaut werden. Achtung: Unbedingt Hinweise im Ka-pitel »Batterie aus- und einbauen« beachten.

■ Fahrzeuge mit Klimaanlage: An Teilen der befüllten Kli-maanlage darf weder geschweißt noch hart- oder weich-gelötet werden. Das gilt auch für Schweiß- und Lötarbei-ten am Fahrzeug, wenn die Gefahr besteht, dass sichTeile der Klimaanlage erwärmen.

■ Lackierung trocknen: Im Rahmen einer Reparatur-Lackierung darf das Fahrzeug im Trockenofen oder in derVorwärmzone nicht über +70° C aufgeheizt werden.Sonst können elektronische Steuergeräte im Fahrzeugbeschädigt werden. Außerdem kann dadurch in der Kli-maanlage ein starker Überdruck entstehen, der mögli-cherweise zum Platzen der Anlage führt.

■ PVC-Unterbodenschutz entfernen: Auf dem Unterbo-den ist ein PVC-Unterbodenschutz aufgetragen. Unterbo-denschutz an der Reparaturstelle mit rotierender Draht-bürste entfernen oder mit einem Heißluftgebläse auf ma-ximal +180° C erwärmen und mit einem Spachtel ablö-sen. Achtung: Durch Abbrennen beziehungsweise Er-wärmen von PVC-Material über +180° C entsteht starkkorrosionsfördernde Salzsäure, außerdem werden starkgesundheitsschädliche Dämpfe frei.

Hinweis: Zum Lösen von Tür- und Heckklappenverkleidun-gen einen Kunststoffkeil verwenden, zum Beispiel HAZET1965-20. Clips, die beim Ausbau von Verkleidungen beschä-digt werden, immer erneuern.

SicherheitshinweisDer Kältemittelkreislauf der Klimaanlage darf nichtgeöffnet werden, da das Kältemittel bei HautberührungErfrierungen hervorrufen kann.Bei versehentlichem Hautkontakt, die Stelle sofort min-destens 15 Minuten lang mit kaltem Wasser spülen.Austretendes Kältemittel verdampft bei Umgebungstem-peratur. Das Kältemittel ist farb- und geruchlos sowieschwerer als Luft. Da das Kältemittel nicht wahrnehmbarist, besteht am Boden beziehungsweise in einer Monta-gegrube Erstickungsgefahr.

Karosserie außen■ Kotflügel auswechseln

■ Stoßfänger abbauen

■ Unterbodenabdeckungen

■ Motorhaube

■ Heckklappe

■ Außenspiegel

■ Türen ausbauen

■ Türverkleidung

■ Fensterhebermotor

Aus dem Inhalt:

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Page 16: Diplom-Ingenieur für Fahrzeugtechnik Sogemachtwird´s komplizierte Arbeitsschritte für den Wiedereinbau foto- ... Motor und Abgasanlage ... Stoßdämpfer prüfen . . . . . .

Steinschlagschäden an der Frontscheibe

Kleinere Schäden an der Frontscheibe, zum Beispiel durchSteinschlag verursacht oder Scheibenwischerstreifen, beein-trächtigen die Sicht und können zu Folgeschäden an derScheibe (Risse) führen.

Selbst kleinste Steinschlagschäden sollten deshalb sobald wie möglich behoben werden. Verschiedene Firmensind auf Reparaturen an Frontscheiben spezialisiert. DerAustausch der Scheibe kann auf diese Weise vermiedenwerden. Überdies werden die Kosten für die Scheibenrepa-ratur auch von der Teilkaskoversicherung übernommen.

Spreizclips aus- und einbauen

Ausbau

Viele Abdeckungen sind mit Spreizclips befestigt. Aus- undEinbau weiterer Halteclips, siehe Seite 195.

● A – Spreizclip mit Kappe: Bolzen –1– mit einem Schrau-bendreher heraushebeln.

● B – Spreizclip ohne Kappe: Bolzen –1– mit einem geeig-neten Dorn durchdrücken. Hinweis: Der Bolzen mussdann unter Umständen ersetzt werden.

● Spreizclip –2– aus der Bohrung herausziehen.

Einbau

● Beschädigte oder fehlende Spreizclips durch Neuteile er-setzen.

● Spreizclip –2– in die Bohrung setzen und Bolzen –1– ein-drücken. Hinweis: Dadurch werden die Clipnasen ge-spreizt und der Spreizclip sitzt sicher in der Bohrung.

Blindnieten aus- und einbauen

Zum Entfernen von Blindnieten (Popnieten) zunächst nurden Nietkopf vorsichtig ausbohren und dann die Niete mit ei-nem Dorn aus der Bohrung heraustreiben. Dadurch wird ver-hindert, dass die Bohrung ausgeweitet wird.

Neue Niete in die Bohrung einsetzen und mit einer Blindniet-zange festquetschen, die Niethülse muss denselben Durch-messer wie die Bohrung haben.

Häufig verwendete Nieten-Durchmesser: 2,4 mm, 3,2 mm,4,0 mm und 4,8 mm.

O-48351

A B

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Unterbodenabdeckung aus- und einbauen

Hinweis: Je nach Motor sind am Fahrzeug-Unterboden ver-schiedene Abdeckungen angebaut. Der Aus- und Einbau er-folgt im Prinzip immer auf die gleiche Weise.

● Fahrzeug aufbocken.

Vordere Unterbodenabdeckung/B-KLASSE

● Spreizclips –2– an den Radkästen und in der Mitte derAbdeckung –1– herausziehen.

● 6 Schrauben –3/4– herausdrehen.

● Vordere Abdeckung –1– vom Unterboden und von derStoßfängerabdeckung abnehmen.

● Beim Einbau vordere Abdeckung –1– im Bereich der Ne-belscheinwerfer herunterdrücken –Pfeil– und unter dieVerstärkung –5– der Stoßfängerabdeckung schieben.Dazu ist ein Helfer nötig.

SicherheitshinweisBeim Aufbocken des Fahrzeugs besteht Unfallgefahr!Hinweise im Kapitel »Fahrzeug aufbocken« beachten.

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Störungsdiagnose Motor-Kühlung

Störung: Die rote Kühlmitteltemperatur-Warnleuchte leuchtet bei laufendem Motor.

Ursache Abhilfe

Zu wenig Kühlmittel im Kreislauf. ■ Ausgleichbehälter muss bis zur Markierung voll sein, siehe Kapitel »Kühlmittel auffüllen«. Kühlsystem auf Dichtheit prüfen.

Kühlmittelregler (Thermostat) öffnet nicht. ■ Prüfen, ob oberer Kühlmittelschlauch am Kühler warm wird.Wenn nicht, Regler ausbauen und prüfen, ggf. ersetzen.

Kühlmittelpumpe defekt. ■ Kühlmittelpumpe ausbauen und überprüfen lassen.

Kühlmitteltemperatur-Anzeige defekt. ■ Anzeigegerät überprüfen lassen.

Ausgleichbehälter-Verschlussdeckel defekt. ■ Kühlsystem prüfen, Druckprüfung des Verschlussdeckels durch-führen.

Kühlerlamellen verschmutzt. ■ Kühler ausbauen und von der Motorseite her mit Pressluft durchblasen.

Kühler innen durch Kalkablagerungen oder Korrosion ■ Kühler erneuern.zugesetzt. Kühler wird nur im oberen Teil warm, unterer Kühlmittelschlauch vom Kühler wird nicht warm.

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