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direktes Grillen indirektes grillen 50-50-methode ringförmige methoden Das direkte Grillen ist die klassischste von allen Grillmethoden. Hier wird das Grillgut bei großer Hitze kurz gebraten. Bei geöffnetem Deckel liegt das Grillgut direkt über der Hitzequelle auf dem Rost. Bei dieser Methode sollte man sich am Besten immer in unmittelbarer Nähe des Grills aufhalten. Auf Grund der starken Hitze kann das Grillgut schneller anbrennen als erwartet. Die Methode eignet sich daher besonders gut für Steaks, Burger, Hähnchen- brust, Fischfilets sowie für Gemüse. Beim indirekten Grillen wird das Grillgut nicht direkt über die Kohle oder den Gasbrenner gelegt. Stattdessen wird beim Holzkohlegrill die Kohle an beiden Seiten des Grills ver- teilt. Beim Gasgrill werden auf einer Seite des Grills einfach ein oder mehrere Brenner (je nach Grill) ausgeschaltet. Bei Gasgrills mit drei Brennern, wird der mittlere ausgeschaltet. Nach Möglichkeit sollte man hierfür einen Grill mit Deckel (Kugelgrill oder Gasgrill) verwenden. Zusätzlich benötigt man eine mit Wasser gefüllte Tropf- schale. Unter das Grillgut wird die Tropf- schale (gefüllt mit Wasser) ge- stellt. So wird verhindert, dass das Fett des Grillguts direkt in die Glut tropft. Zudem wird so eine gewisse Luftfeuch- tigkeit im Grill erzeugt. Bei der 50-50-Grillmethode wird mit zwei verschiedenen Hitzezonen gear- beitet. Eine Hälfte des Grills wird direkt befeuert. In dieser Hitzezone wird das Grill- gut anfangs der direkten Hitze ausgesetzt und intensiv angegrillt. Auf die andere Hälfte des Grills wird lediglich eine mit Wasser gefüllte Tropf- schale gestellt. Hier entsteht so eine Garfläche. Das Grillgut kann hier im An- schluss an das direkte Grillen indirekt und schonend fertig gegart werden. Die Methode eignet sich daher besonders gut für Steaks oder Braten, um ein besonderes Branding zu verpassen und trotzdem schonend zu Ende zu garen. Der sogenannte Minion Ring ist eine weitere Variante der ringförmigen Grillmethode. Die Kohle wird hier gleichförmig in einem zu 3/4 geschlossenem Kreis angeordnet und an einem Ende mit glühender Kohle gezündet. Der Ring kann so nach und nach durchglühen. Bei gleichförmiger Anordnung und hoher Qualität der Kohlen bleibt die Temperatur über die gesamte Brenndauer konstant. Die Brenndauer be- trägt je nach Grill und verwendeter Kohle bis zu 20 Stunden. vorteile vorteile vorteil vorteil Minion Ring Ring of Fire Durch das schnelle Garen bei direkter Hitze verschließen sich die Poren und das Grillgut/Fleisch bleibt saftig. Das Grillrost wird so stark erhitzt, dass schöne Grillmuster auf dem Grillgut erzeugt werden können – die sogenannten Brandings. Durch die starke Hitze entwickeln sich die beliebten Röstaro- men und das Grillgut ist schnell gar. Das Grillgut wird schonend und stressfrei von allen Seiten gegart und kann nicht so schnell verbrennen oder austrocknen. Es ist gesünder, da das Fett nicht in die Glut tropfen kann. Der Geschmack der Holzkohle wird intensiver aufgenommen. Hier können die Vorteile der direkten und indirekten Grillmethode miteinander kombiniert werden. Gerade beim Grillen von Pizza sorgt die ringförmi- ge direkte Hitze für einen knusprigen Rand. Häufig spricht man hier auch vom sogenannten „Ring of Fire“. Bei dieser Grillmethode wird die Grillkohle am Rand des Grills ringsum aufgebaut. Der Kohlering sorgt für eine optimale Hitze- zirkulation. Die Methode eignet sich da- her besonders gut für Spare Ribs, Brisket oder Pulled Pork. Diese Methode ist besonders geeignet für großes Grillgut, was eine lange Garzeit hat z. B. Hähnchen, Braten oder Rippchen. Original von POINT einfügen!

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direktes Grillen indirektes grillen 50-50-methode ringförmige methoden

Das direkte Grillen ist die klassischste von allen Grillmethoden. Hier wird das Grillgut bei großer Hitze kurz gebraten. Bei geö� netem Deckel liegt das Grillgut direkt über der Hitzequelle auf dem Rost.

Bei dieser Methode sollte man sich am Besten immer in unmittelbarer Nähe des Grills aufhalten. Auf Grund der starken Hitze kann das Grillgut schneller anbrennen als erwartet.

Die Methode eignet sich daher besonders gut für Steaks, Burger, Hähnchen-brust, Fisch� lets sowie für Gemüse.

Beim indirekten Grillen wird das Grillgut nicht direkt über die Kohle oder den Gasbrenner gelegt.

Stattdessen wird beim Holzkohlegrill die Kohle an beiden Seiten des Grills ver-teilt. Beim Gasgrill werden auf einer Seite des Grills einfach ein oder mehrere Brenner (je nach Grill) ausgeschaltet. Bei Gasgrills mit drei Brennern, wird der mittlere ausgeschaltet.

Nach Möglichkeit sollte man hierfür einen Grill mit Deckel (Kugelgrill oder Gasgrill) verwenden. Zusätzlich benötigt man eine mit Wasser gefüllte Tropf-schale.

Unter das Grillgut wird die Tropf-schale (gefüllt mit Wasser) ge-stellt. So wird verhindert, dass das Fett des Grillguts direkt in die Glut tropft. Zudem wird so eine gewisse Luftfeuch-tigkeit im Grill erzeugt.

Bei der 50-50-Grillmethode wird mit zwei verschiedenen Hitzezonen gear-beitet.

Eine Hälfte des Grills wird direkt befeuert. In dieser Hitzezone wird das Grill-gut anfangs der direkten Hitze ausgesetzt und intensiv angegrillt.

Auf die andere Hälfte des Grills wird lediglich eine mit Wasser gefüllte Tropf-schale gestellt. Hier entsteht so eine Gar� äche. Das Grillgut kann hier im An-schluss an das direkte Grillen indirekt und schonend fertig gegart werden.

Die Methode eignet sich daher besonders gut für Steaks oder Braten, um ein besonderes Branding zu verpassen und trotzdem schonend zu Ende zu garen.

Der sogenannte Minion Ring ist eine weitere Variante der ringförmigen Grillmethode.

Die Kohle wird hier gleichförmig in einem zu 3/4 geschlossenem Kreis angeordnet und an einem Ende mit glühender Kohle gezündet. Der Ring kann so nach und nach durchglühen.

Bei gleichförmiger Anordnung und hoher Qualität der Kohlen bleibt die Temperatur über die gesamte Brenndauer konstant. Die Brenndauer be-trägt je nach Grill und verwendeter Kohle bis zu 20 Stunden.

v o r t e i l e

v o r t e i l ev o r t e i l

v o r t e i l

M i n i o n R i n g

R i n g o f F i r e

• Durch das schnelle Garen bei direkter Hitze verschließen sich die Poren und das Grillgut/Fleisch bleibt saftig.

• Das Grillrost wird so stark erhitzt, dass schöne Grillmuster auf dem Grillgut erzeugt werden können – die sogenannten Brandings.

• Durch die starke Hitze entwickeln sich die beliebten Röstaro-men und das Grillgut ist schnell gar.

• Das Grillgut wird schonend und stressfrei von allen Seiten gegart und kann nicht so schnell verbrennen oder austrocknen.

• Es ist gesünder, da das Fett nicht in die Glut tropfen kann.

• Der Geschmack der Holzkohle wird intensiver aufgenommen.

• Hier können die Vorteile der direkten und indirekten Grillmethode miteinander kombiniert werden.

Gerade beim Grillen von Pizza sorgt die ringförmi-

ge direkte Hitze für einen knusprigen Rand.

Häu� g spricht man hier auch vom sogenannten „Ring of Fire“. Bei dieser Grillmethode wird die Grillkohle am Rand des Grills ringsum aufgebaut.

Der Kohlering sorgt für eine optimale Hitze-zirkulation.

Die Methode eignet sich da-her besonders gut für Spare Ribs, Brisket oder Pulled Pork.

Diese Methode ist besonders geeignet für großes Grillgut, was eine lange Garzeit hat z. B. Hähnchen, Braten oder Rippchen.

Original von POINT einfügen!

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Smoken Räuchern Kerntemperaturen

K a lt r ä u c h e r n

W a r m r ä u c h e r n

h e i s s r ä u c h e r n

Beim Smoken liegt das Grillgut nicht direkt über der Hitzequelle. Die Glut wird hier in einer danebenliegenden Feuerbox platziert. Der heiße Rauch aromatisiert je nach Holzart das Grillgut unterschiedlich und ver-leiht ihm das gewisse Etwas.

Das Grillgut wird somit indirekt und schonend gegart, indem es vom heißen Rauch in der Garkammer umströmt wird.

Die Überwachung der Temperatur ist über die gesamte Garzeit ein wich-tiger Punkt. Bei Temperaturschwankungen müssen Hitze und Rauch entsprechend angepasst werden.

Die ideale Temperatur liegt beim Smoken zwischen 90 bis 130 °C. Die Garzeit beträgt meist zwischen zwei bis vier Stunden.

Immer beliebter wird auch das Niedrigtemperaturgaren mit einem Smo-ker Grill. Dabei wird bei einer Temperatur von ca. 80 °C gegart. Diese Methode ist mit dem Heißräuchern zu vergleichen.

Der Rauch entsteht in diesem Fall durch verglimmendes Sägemehl und hat eine max. Temperatur von 25 °C. Das Räuchergut wird also nicht gegart.

Diese Variante wird in der Regel genutzt, um das Räuchergut länger haltbar zu machen oder einen aromatischen Geschmack zu erzielen z. B. Schinken, Lachs, Putenbrust oder Käse.

Beim Warmräuchern liegt die Temperatur generell zwischen 25 und 60 °C. Der Rauch wird durch Hartholz, welches mit Sägemehl vermischt wird, er-zeugt. Das Räuchergut wird nicht nur geräuchert, sondern auch gegart.

Durch das Warmräuchern entwickelt sich die beliebte Würze. Zudem wird das Räuchergut dadurch unglaublich zart z. B. Schweinebauch oder Leberwurst.

Die Temperatur beim Heißräuchern beträgt 60 bis 90 °C. Der Räucherofen wird hier mit Buchenholz aufgeheizt. Durch die hohen Temperaturen ver-festigen Sto� e aus dem Rauch die Ober� äche des Räucherguts. Dadurch ist es gegen äußere Organismen geschützt. Zusätzlich wird das Gut bei dieser Räuchervariante gegart.

Das Heißräuchern ist empfehlenswert für Räuchergut, welches nach dem Räuchern direkt verzehrt werden soll, wie zum Beispiel Aal, Makrele oder Würstchen.

S c h w e i n

Filet rosa 58 - 62 °C

Schulter 75 °C

Pulled Pork 93 - 95 °C

Bauch 90 °C

Rippchen 85 °C

Kotelett mit Knochen 58 - 64 °C

G e f l ü g e l

Entenbrust rosa 62 - 65 °C

Hähnchen ganz, Maispulade 80 - 85 °C

Hähnchenbrust 72 °C

F i s c h

Lachs 54 - 60 °C

Zander, Seeteufel, Dorade 62 °C

hagebau Handelsgesellschaft für Bausto� e mbH & Co. KGCeller Straße 47, D-29614 Soltau

www.hagebau.de

R i n d

Filet rosa, Steak rosa 55 - 57 °C

Roast Beef rosa 55 -60 °C

Braten rosa 68 - 70 °C

Brust 88 - 94 °C

M r . G A R D E N E R> > P o r t l a n d X X L < <

M r . G A R D E N E R> > R ä u c h e r b r e t t < <

M r . G A R D E N E RM r . G A R D E N E R

M r . G A R D E N E RM r . G A R D E N E R

MethodenGRILL

D e i n W e g z u m G e n u s s