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Lebensmittelindustrie HIER GEHT UM IHR BERUFSLEBEN D I S K U S S I O N S V O R L A G E

Diskussionsvorlage Lebensmittelindustrie (DE) / Debathæfte fødevareindustri

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Im Frühjahr 2014 wird Ihr Tarifvertrag erneuert. Der Tarifvertrag hält die Bedingungen für Ihre berufliche Situation fest. Er legt neben vielen weiteren Bedingungen fest, wie lange Sie arbeiten müssen, wiew sich Ihr Grundgehalt zusammensetzt und wie viel Pensionsbeitrag Sie ansparen.

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Lebensmittelindustrie

HIER GEHT UM IHR BERUFSLEBEN

DISKUSSIONSVORLAGE

September 2013Vorwort

Im Frühjahr 2014 wird Ihr Tarifvertrag erneuert. Der Tarifvertrag hält die Bedin-gungen für Ihre berufliche Situation fest. Er legt neben vielen weiteren Bedingun-gen fest, wie lange Sie arbeiten müssen, wiew sich Ihr Grundgehalt zusammen-setzt und wie viel Pensionsbeitrag Sie ansparen.

In Bezug auf die Vereinbarungen mit DI haben wir seit den Verhandlungen 2012 die Möglichkeit für eine durchgehende Zusammenlegung der Übereinkünfte unter-sucht. Der Wunsch einer Zusammenlegung basiert von unserer Seite aus darauf, dass das Grundgehalt in einigen Bereichen zu niedrig ist, was durch den Druck der Arbeitgeber in Bezug auf Regionalabsprachen immer deutlicher wird.

Gleichzeitig bedeuten viele Sonderbestimmungen in den Verträgen, dass diese nicht einfach zu lesen und zu verstehen sind. Im Zuge der letzten Verhandlun-gen wurde außerdem klar, dass für DI Sonderbestimmungen nicht zur Debatte stehen, lediglich der gemeinsame Vertragstext. Daher streben wir einen Tarif-vertrag an, welcher für alle Mitglieder der Lebensmittelindustrie zur Anwendung kommt. Der Ausgangspunkt für die Zusammenlegung sind die Bedingungen des Zucht-Tarifvertrags.

Eine Arbeitsgruppe, welche aus Vertrauenspersonen, Vertreter des Lebensmittel-bundes NNF und Repräsentanten von DI besteht, wird im Laufe des Oktobers einen Entwurf präsentieren, der anschließend vom Verhandlungskomitee anerkannt wer-den muss. Wird der Entwurf vom Komitee anerkannt, bildet er die Grundlage für einen neuen Tarifvertrag für die Lebensmittelindustrie bei den Verhandlungen 2014.

Diese Diskussionsgrundlage kann als Basis für die Tarifvertragsverhandlungen mit DI und DSM herangezogen werden.

Mittig befindet sich ein Fragebogen, den Sie gerne ausfüllen und an Ihren Ver-trauensmann abliefern oder an Ihre Abteilung senden können. Der Fragebogen kann auf www.nnf.dk/ok2014 heruntergeladen werden.

Einsendeschluss für Vorschläge ist der 15. Oktober 2013.

Wir wünschen Ihnen eine erfolgreiche Diskussion.

Flemming dal Cortivo, Sekretär des Verbandes

· Soll der Urlaubsprozentsatz erhöht werden?

· Soll das Freie-Wahl-Modell er-weitert werden und künftig z. B. auch Bildungszeiten umfassen?

Wie sollen die Regeln in Bezug auf Überstunden zukünftig aussehen?

· Soll es den Mitarbeitern gestat-tet sein, Überstunden abzuleh-nen?

Dänemark ist für seinen flexiblen Arbeitsmarkt bekannt. Welche Möglichkeiten für Flexibilität sollen in den Tarifverträgen berücksichtigt werden?

· Soll man sich auf alle Be-stimmungen in Bezug auf die Arbeitszeiten regional einigen?

· Sollen die Abteilungen bei den Verhandlungen mit einbezogen

Arbeitszeiten

Überstunden

· Sollen Überstunden durch Zeitausgleich abgebaut werden?

· Soll bei der Ankündigung von Überstunden ein Zuschlag aus-gezahlt werden?

werden, wenn keine Vertrau-ensperson gewählt worden ist?

· Müssen Mitarbeiter selbst die Pausen bezahlen?

· Sollen Unternehmen die Mög-lichkeit von noch mehr Flexibi-lität in Bezug auf die Arbeitszei-ten bekommen?

Urlaub und freie Tage – Das Freie-Wahl-Modell

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· Soll das Gehalt in den einzelnen Unternehmen gesondert ver-handelt werden können?

· Soll die Möglichkeit oder eine erweiterte Möglichkeit für die Einführung von Einstiegsge-hältern für neue Angestellte bestehen?

· Sollen die Tarifverträge bessere Möglichkeiten zur Kontrolle von

ausgezahlten Gehältern bieten, auf welche Teile des Gehalts soll man sich hier konzentrie-ren?

· Soll das Akkordsystem geändert werden?

· Sollen die Tarifverträge ein hohes Normalgehalt für alle festlegen?

Gehaltsbestimmungen

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Welche Richtung soll bei der Erwei-terung der Arbeitsmarktpension eingeschlagen werden?

· Soll die Arbeitsmarktpension prozentual angehoben werden?

· Soll der Arbeitgeber einen höheren Anteil an die Pensions-kasse einzahlen?

· Sollen die Forderungen in Be-zug auf Dienstjahre und Alter ganz wegfallen?

Pension

Wie werden die Angestellten im Falle von Unfall oder Krankheit am besten abgesichert?

· Soll das Dienstalter in den Tarif-verträgen herabgesetzt wer-den?

· Soll die Bezugsperiode bei Unfall / Krankheit verlängert werden?

· Soll man während der Krank-heit länger das Recht auf die Auszahlung des vollen Gehalts haben?

Karenz, Vaterschafts- und El- ternurlaubWie können die Bedingungen für Familien mit Kindern verbessert werden?

· Soll der Elternurlaub verlängert werden?

Krankheit der KinderWie kann sichergestellt werden, dass man im Falle von Krankheit der Kinder, eines Angehörigen oder Lebensgefährten bezahlt freige-stellt werden kann?

· Soll bei Krankheit der Kinder das volle Gehalt ausgezahlt werden?

· Soll man das Recht bekommen, die ersten 2 Krankheitstage des Kindes bezahlt freizunehmen?

· Soll die Möglichkeit bestehen, dass beide Elternteile nachein-ander die freien Kinderkranken-tage nutzen?

Krankheit, Unfälle, Karenz und Krankheit der Kinder

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Wie können wir die Möglichkeiten für Weiterbildungen und Kurse fördern?

· Soll der Arbeitgeber die Pflicht haben, für jeden einzelnen Mit-arbeiter und das Unternehmen insgesamt Ausbildungspläne zu erarbeiten und zur Umsetzung Mittel zur Verfügung stellen?

· Soll es verpflichtend sein, an Weiterbildungen teilzunehmen?

· Sollen die Möglichkeiten für selbst ausgewählte Weiterbil-dungen in Bezug auf Zeit und Weiterbildungsmöglichkeiten gefördert werden.

...Fortsetzung auf Seite 13

Weiterbildung und Kurse

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Das Formular kann auch auf der OK-Webseite des Lebensmittelverbandes NNF,

www.nnf.dk/ok2014, heruntergeladen werden.

Sagen Sie uns Ihre Meinung...

Füllen Sie die »grünen Seiten« aus– geben Sie sie bei Ihrem

Vertrauensmann ab oder schicken Sie sie an Ihre Abteilung vor Ort

KREUzEN SIE x DIE FÜR SIE WIchTIgSTEN AUSSAgEN AN, MAxIMAL 10 DER 41!

Arbeitszeiten

1.MehrEinflussaufflexibleArbeitszeiten2.KürzereArbeitszeiten,z.B.35-Stunden-Woche3.MehrFlexibilität4.Sonstiges

Urlaub und freie Tage

5.ProzentualeErhöhungdesUrlaubsprozentsatzes6.ProzentualeErhöhungvonAnzahlundZuschlägenin

BezugaufFeiertageundfreieTage7.ErweiterungdesFreie-Wahl-Modells–z.B.Ausbildung8.Sonstiges

Sie arbeiten in der

Lebensmittelbranche DSM-Branche

geschlecht

Weiblich Männlich

gEBEN SIE x IhREN ARBEITSBEREIch, IhR ALTER UND IhR gESchLEchT AN.

Alter

unter35Jahrenvon35bis45Jahrenvon45bis?Jahren

galt für Sie 2012 derselbe Tarifvertrag?

Ja Nein

gehalt

9.ProzentualeErhöhungdesnormalenGehalts10.HöherZulagenbeiAbteilungswechselund

Umstrukturierungen11.ZulagebeiAnkündigungvonÜberstunden12.HöhereÜberstundenzulage13.ErhöhungdesFreie-Wahl-Prozentsatzesundsomit

höheresGehalt14.Einstiegsgehälter15.ÄnderungdesAkkordsystems16.Sonstiges

Krankheit und Karenz

17.VollesGehaltwährendderKrankheit18.WenigerDienstjahre19.BezahlteBetreuungstage20.LängereKarenzzeiten21.Sonstiges

Pension

22.HöhererPensionsbeitrag23.Dienstjahrenichtmehrnotwendig24.Sonstiges

Weiterbildung und Kurse

25.AusbildungsplanimUnternehmenFortsetzung...

26.MehrfinanzielleMittelfürAus-undWeiterbildung, dievomUnternehmenzurVerfügunggestelltwerden.27.MehrMöglichkeitenfüreineselbstgewählteAusbildung28.Sonstiges

Vertrauensperson

29.VerbesserteBedingungenfürVertrauenspersonen (EDV-Ausrüstung,eigenesBüro,Ausbildungusw.)30.RechtaufdieWahleinerVertrauensperson,ungeachtet

derMitarbeiterzahl.31.VerstärkterSchutzvonArbeitsklima-und

Vertrauenspersonen32.Sonstiges

gewerkschaften

33.HöhereGewerkschaftsbeiträgefürdieArbeitgeber34.EigeneGewerkschaftenfürNNF-Angestellt35.BonusprogrammeimGesundheitsbereich36.Sonstiges

Sicherheit

37.LängerKündigungsfristen38.HöhereAbfertigungenimFalleeinerKündigung39.ErweitertesAus-undWeiterbildungsangebotinnerhalb

derKündigungsfrist.40.Stellenbedingungen,diedenenvonBeamtenähneln41.Sonstiges

Welche Bestimmungen müssten im Tarifvertrag enthalten sein, damit Sie als Vertrauensperson gewählt werden möchten?

· Sollen die Bedingungen für Vertrauenspersonen verbessert werden?

· Soll ungeachtet der Mitarbei-terzahl die Möglichkeit beste-hen, eine Vertrauensperson zu wählen?

· Verstärkter Schutz von Arbeits-klima- und Vertrauenspersonen

Vertrauensperson

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Wie viel sollen die Arbeitgeber an die gewerkschaften zahlen und wo-für wird das geld verwendet?

· Sollen die Weiterbildungsfond für eine selbst gewählte Weiter-bildung mehr finanzielle Unter-stützung erhalten?

· Sollen die Unternehmen vom Arbeitgeber bezahlte Gesund-heitsmaßnahmen anbieten

(Chiropraktiker, Physiothera-peut und Beratung innerhalb des dänischen Gesundheitssys-tems)?

Wie soll der Tarifvertrag sicher-stellen, dass alle Mitarbeiter bei der Organisation berücksichtigt werden?

· Soll es im Tarifvertrag Bestim-mungen geben, die nur für Mitglieder von NNF gelten?

· Sollen die Arbeitgeber den Ge-werkschaftsbeitrag zahlen?

Gewerkschaften

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Es ist sehr unterschiedlich, was der Einzelne in Bezug auf die Anstel-lung als sicher erachtet.Einige möchten eine lange Kündi-gungsfrist haben, während andere gar keine wünschen. Einige wün-schen sich Kündigungsordnungen.

· Welche Faktoren sind für eine Garantie des Arbeitgebers da-für, dass das Unternehmen in Dänemark bleiben wird, wich-tig?

· Soll es Bedingungen für Abfer-tigungen geben, die nicht von

anderen Faktoren beeinflusst werden können?

· Soll es möglich sein, Mitarbei-ter während des Urlaubs oder bei Unfall, Krankheit, Karenz oder Elternurlaub zu kündigen?

· Soll bei einer Kündigung das Recht auf Freistellung gelten?

· Soll bei einer Kündigung das Recht auf ausgedehnte Weiter-bildung gelten?

Sicherheit und Kündigung

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Wie stellen wir sicher, dass ältere, gestresste oder kranke Kollegen auf dem Arbeitsmarkt bleiben können?

· Ist es unsere Pflicht, sicher-zustellen, dass ältere, ge-stresste oder kranke Kolle-gen auf dem Arbeitsmarkt bleiben können?

· Soll es für Mitarbeiter über 55 Jahren spezielle Senioren-bestimmungen geben?

· Soll in den Unternehmen eine Abwesenheitspolitik formuliert werden, die einen Kündigungs-schutz bietet?

· Sollen die Unternehmen beim Einstellen von Personen be-sonders auf Personen mit einer nicht gefestigten Bindung zum Arbeitsmarkt Rücksicht neh-men?

Ein Arbeitsmarkt für alle

Wie stellen wir sicher, dass der Rahmenvertrag zeitgemäß und an die uns heute bekannte Situation angepasst ist?

· Soll der Rahmenvertrag moder-nisiert werden?

· Sollen wir ein anderes Gehalts-system einführen?

Rahmenvertrag · Sollen die Zusatzzeiten nach

oben oder unten hin angepasst werden?

· Soll die Akkordbasis für alle Bereiche unterschiedlich sein?

· Sollen die Zuschläge nach oben oder unten hin angepasst wer-den?

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Wie sichern wir die zukunft der Brachen und machen es für Lehr-linge attraktiv, eine Ausbildung in einem der Tarifvertragsbereiche zu beginnen?

· Soll gegen Ende der Ausbil-dung das Urlaubsgeld erhöht werden?

· Sollen erwachsene Lehrlinge, die ihre Ausbildung nach dem 25. Lebensjahr begonnen haben, den bereichsüblichen Stundensatz bekommen?

· Sollen Lehrlinge die volle Er-schwerniszulage bekommen?

· Sollen alle Lehrlinge und erwachsene Lehrlinge bei der Berechnung von Überstunden, Akkordbonus usw. einen An-spruch auf die Auszahlung von Urlaubsgeld sowie Sonn- und Feiertagszulagen wie die übri-gen Mitarbeiter erhalten?

Lehrlinge

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September

Oktober

November

Dezember

Januar

Februar

März

– KW 38-40 Bustour

– Besprechungen mit Mitgliedern

– 15. Oktober Einsendeschluss für Forderungen

– Analyse der Forderungen

– Forderungen werden mit dem Arbeitgeber besprochen

– Verhandlungen

– 1. und 2. Streikwarnung

– Verhandlungen

– Verhandlungen

Tarifvertragsverhandlungen 2014

– Forderungen werden präsentiert und bei einem hB-Meeting anerkannt

– Plan wird mit dem Arbeitgeber abgesprochen

Tarifvertragsverhandlungen 2014

Fødevareforbundet NNF · C. F. Richs vej 103 · 2000 Frederiksberg · www.nnf.dk

Telefon 3818 7272 · Fax 3818 7200

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