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weiterkommen. Diversity Management: Vielfalt als Ressource nutzen

Diversity Management: Vielfalt als Ressource nutzen

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Diversity Management: Vielfalt als Ressource nutzen. Vielfalt produktiv nutzen. Vielfalt in der Kursgruppe. Mann – Frau. Position in der Organisation . Führungsspanne: weniger als 10, 10 – 20, 20 – 30, 30 – 40, 40 – 50, mehr als 50. 4. Führungserfahrung. Alter. 6. ????????. - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Diversity  Management: Vielfalt als Ressource nutzen

weiterkommen.

Diversity Management:Vielfalt als Ressource nutzen

Page 2: Diversity  Management: Vielfalt als Ressource nutzen

weiterkommen.

Vielfalt produktiv nutzen

Page 3: Diversity  Management: Vielfalt als Ressource nutzen

weiterkommen.Vielfalt in der Kursgruppe

1. Mann – Frau2. Position in der Organisation

3. Führungsspanne: weniger als 10, 10 – 20, 20 – 30, 30 – 40, 40 – 50, mehr als 50

4. Führungserfahrung

5. Alter

6. ????????

Page 4: Diversity  Management: Vielfalt als Ressource nutzen

weiterkommen.Vielfalt ist die Regel

OrganisationStandort

Abteilung Stufe

FunktionenRolleTeam

ZugehörigkeitDienstjahre

ErworbenSprache

KulturAusbildung

Religion Status

ErfahrungKompetenz

NatürlichAlter

GeschlechtkörperlicheMerkmale

Temperament

Unterscheidungsmerkmale nach Lüthi & Oberpriller (2009)

Selbst

Page 5: Diversity  Management: Vielfalt als Ressource nutzen

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diversity: das Phönomen «Vielfalt»

Diversity: umfassendes Konzept des betrieblichen

Umgangsmit Unterschieden;

auch Managing Diversity oder

eben – Diversity Management

Managing Diversity

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weiterkommen.

1. Phase

Diskriminierungjemanden ausgrenzen, aussondern; Zugang zu Ressourcen

erschweren oder verhindern; Benachteiligung; Verweigerung von Rechten; Ungleichbehandlung

Beispiel: Frauen – Wahl- und Stimmrecht, Lohndifferenzen zwischen Mann und Frau usw.

Antidiskriminierung (Gleichstellung)jemanden aufnehmen, gleichstellen; «Fremdes» integriere;

gleiche Rechte und Pflichten im Zugang zu und Umgang mit Ressourcen

Beispiel: Frauenwahl- und -stimmrecht, Gleichstellungsartikel

Managing Diversity:kurzer geschichtlicher Abriss

Page 7: Diversity  Management: Vielfalt als Ressource nutzen

weiterkommen.

Page 8: Diversity  Management: Vielfalt als Ressource nutzen

weiterkommen.

Kritik an der Gleichstellungsstrategie

«Die Frauen haben ihren Mann gestanden.»

Wolfgang Brasack, Kommandeur der Marineunteroffiziersschule Plön, in einer Bilanz der ersten Grundausbildung weiblicher Offiziersanwärter. Festgehalten von der Nachrichtenagentur ap.

Das Männliche bleibt das Normale. Die Gleichstellung orientiert sich an der Norm der dominanten Kultur(davon noch später mehr).

Phase 2:

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weiterkommen.

Phase 3: Diversity Management

Gesamtkonzept des Umgangs mit personaler Vielfalt in einem Unternehmen zum Nutzen aller Beteiligten und als Beitrag zum Unternehmenserfolg (nicht bloss Umsetzung von Antidiskriminierungsvorschriften).

Das «Defizitmodell» im Umgang mit Minderheiten in der Organisation wird durch eine Diversität berücksichtigende Personalpolitik abgelöst.

Das Ziel des Einebnens von Unterschieden wird abgelöst vom Ziel, die Vielfalt gezielt zu fördern.

Page 10: Diversity  Management: Vielfalt als Ressource nutzen

weiterkommen.

In einem Kollegium von20 Lehrpersonen

mit durchschnittlich18 Berufsjahren

kommen insgesamt360 Jahre Berufserfahrung

zusammen.

Page 11: Diversity  Management: Vielfalt als Ressource nutzen

weiterkommen.

Ob die Vielfalt als Ressourcegenutzt werden kann,ist hochgradig eine Frage der Kultur!

Page 12: Diversity  Management: Vielfalt als Ressource nutzen

weiterkommen.Exkurs: KulturEbene 3:Artefakte, SymboleBeispiele: Verhaltensmuster, Gewohnheiten, Rituale, Logo, Motto

Ebene 2: Werte, Normen, Standards, Regeln

Ebene 1:Grundannahmen, beispielsweise Menschenbild, Erkenntnistheorien, WeltanschauungSchein, Edgar (2006) Organisationskultur. Edition humanistische Psychologie.

Page 13: Diversity  Management: Vielfalt als Ressource nutzen

weiterkommen.Vision

Schulen ermöglichen eine lebendige KULTUR der

Unterschiedlichkeit und nutzen diese, um vielfältig

am Gemeinsamen zu arbeiten.

Page 14: Diversity  Management: Vielfalt als Ressource nutzen

weiterkommen.

Ob die Vielfalt als Ressource genutzt werden kann,ist hochgradig eine Frage der Kultur!

• Welche Kulturmerkmale (Faktoren) begünstigen das Nutzen der Vielfalt – im Kollegium – in der Kursgruppe?

• Welche Aspekte einer Kultur wirken sich hemmenden auf das Nutzen der Vielfalt aus?

Page 15: Diversity  Management: Vielfalt als Ressource nutzen

weiterkommen.

Vielfalt als Ressource nutzen

• Förderliches • Hinderliches

Page 16: Diversity  Management: Vielfalt als Ressource nutzen

weiterkommen.

These

Die Nutzung der Vielfalt als Ressource erfordert die Überwindung von «Barrieren», die in Schulen kaum sichtbar, aber hochwirksam sind.

Page 17: Diversity  Management: Vielfalt als Ressource nutzen

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Döge (2008, S. 18)

Barriere 1:Unsere «erste Natur»(J.J. Rousseau)

Merkmal xz.B. promoviert, Dr.

Hierarchisierung

KompetenzenWissen, FähigkeitenFertigkeitenHaltungen

Stereotypisierung

Merkmal yz.B. wissensch. MA

Merkmal zz.B. Praktiker/in

Zuschreibung von

unterschiedlicher Zugang zu – materiellen und immateriellen – Ressourcen je nach Stellung

Page 18: Diversity  Management: Vielfalt als Ressource nutzen

weiterkommen.Dominanzkultur

Hierarchisierung von Differenz

Ingroupi.d.R. Mehrheit

Outgroupi.d.R. Minderheit

normal«Normalitätskultur»

fremddeviant, abweichend

nach Döge (2008, S. 20)

Page 19: Diversity  Management: Vielfalt als Ressource nutzen

weiterkommen.

Reflexionsaufgabe

1. Welche Merkmale (Grundsätze, Werte und Normen, Verhaltensmuster, Symbole) kennzeichnen die Normalitätskultur bzw. Dominanzkultur an deiner Schule?

2. Wie zeigen sich «Ingroup-» oder «Outgroup-Phänomene»?

3. Was ist daran gut?Was erlebst du als problematisch, erschwerend, dysfunktional, hinderlich?

4. Wie könntest du auf das, was du als «ungut» erlebst, als Schulleiter bzw. Schulleiterin Einfluss nehmen?

Page 20: Diversity  Management: Vielfalt als Ressource nutzen

weiterkommen.Barriere 2Autonomie-Paritäts-Muster GleichheitsmythosLortie (1975)

Parität«Von Amtes wegen müssen wir alle gleich sein, damit dem Recht auf gleiche Bildung für alle genüge getan wird.»

Autonomie«Solange wir den Lehrplan einhalten, hat uns niemand drein zu reden.»Stichwort: Methodenfreiheit

Wo alle gleich sind, gibt es nichts zu lernen!

«KollegialeBeisshemmung

»

Page 21: Diversity  Management: Vielfalt als Ressource nutzen

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Parität«Von Amtes wegen müssen wir alle gleich sein, damit dem Recht auf gleiche Bildung für alle genüge getan wird.»

Page 22: Diversity  Management: Vielfalt als Ressource nutzen

weiterkommen.

Barriere 3

Unterricht als Privatsache

«Mein» Schulzimmer, «meine» Klasse, «mein» Kindergarten: Ausdruck hoher Identifikation, aber auch von «Eigentum», von «Privatbesitz»

Lösungsperspektive:

• Deprivatisierung

• offene Türen als Grundhaltung

• Teamteaching, gemeinsame Verantwortung in Teams

• Hospitation als Begriff «streichen»

• Alternative? Ehrlich gesagt: Sie fehlt mir …

Page 23: Diversity  Management: Vielfalt als Ressource nutzen

weiterkommen.

These:

Die traditionelle Schule orientiert sich an der Leitdifferenz von «richtig» oder «falsch».

Niklas Luhmann (1927 – 1998)

Barriere 4Kultur der tradierten Schule

Lösungsperspektive

Lernen in einer forschenden Grundhaltung: Offenheit, Neugierde und Zweifel kennzeichnen diese. Wir sind nicht allwissend, können aber gemeinsam Probleme lösen. Aufbau einer «Fehlerkultur»!Besserwissertum, unüberprüfte Glaubenssätze und eine Rhetorik, welche Probleme wegrationalisiert, sind die Feinde des Lernens am Arbeitsplatz!

Page 24: Diversity  Management: Vielfalt als Ressource nutzen

weiterkommen.Barriere 5:Eingeschränkter Lernbegriff

Zur Ausbreitung von Wissen

4.Internalisierung

1. Sozialisation

3. Kombination

2. Externalisierung

Wissen

zu explizitzu implizit

Nonaka & Takeuchi (1997)

von implizit

von explizit

Page 25: Diversity  Management: Vielfalt als Ressource nutzen

weiterkommen.

informellesimplizites

Lernen

kollaborativeskooperatives

Lernen

formalesexplizites

Lernen

individuellesLernen

erweiterterLernbegriff

(eigene Darstellung)

Page 26: Diversity  Management: Vielfalt als Ressource nutzen

weiterkommen.

Umgang mit Unterschieden inOrganisationen reflektierennach Roosevelt R. Thomas (2001)

Verminderung VerstärkungVerleugnung

Tolerierung

Isolierung Assimilierung

Aufbau vonBeziehungen Voneinander, miteinander

undfüreinander lernen

Neugierde gegenüberDifferenzen

Differenzenanerkennen

Page 27: Diversity  Management: Vielfalt als Ressource nutzen

weiterkommen.

Gemeinsam stark durch• hohe Übereinstimmung von

Kultur – Struktur – Praxis• hohe Identifikation und hohes

Engagement für das Gemeinsame

• transparente, verhandelte u.anerkannte unterschiedlichePositionen

• klar definierte Gestaltungsräume

Praxis

KulturStruktur

MethodenUnterrichtspraxis

Lehr-Lern-arrangements

Haltungen Werte, NormenMenschenbild

BerufsauftragPäd. KonzepteSchulstruktur

Schulethos

nach dem Index für Inklusion