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Mitteilungsblatt der Pfadfindergruppe Rankweil · 30. Jahrgang · Heft 1 · Oktober 2012

d'MAMPFLA Oktober 2012

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Mitteilungsblatt der Pfadfindergruppe Rankweil - Onlineausgabe

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Mitteilungsblatt der Pfadfindergruppe Rankweil · 30. Jahrgang · Heft 1 · Oktober 2012

Mampfla Okt 2012 Umschlag.indd 1 10.10.12 13:30

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Herausgeber: Pfadfindergruppe Rankweil / Vorarlberg Herstellung: Peter Mück, Maria Mück und Annelies Dobler – DTP: Priska Reichart und Klaus Walenta

Für den Inhalt verantwortlich: Christian Dobler, Rankweil Druck: Thurnher Druckerei Ges.m.b.H., A-6830 Rankweil – Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier

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Mampfla Okt 2012 Umschlag.indd 2 10.10.12 13:30

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1inhalt

OKT 2012Rankler LeiterInnen __________2

Klausur 2012 ________________3

Gruppenleitung Vorstellung ____4

Elternbrief __________________7

Dankeschön ________________8

Adventmarkt ________________9

Startfest ___________________ 10

Verabschiedung Peter ________ 12

Überstellung _______________ 14

Wichtel ___________________ 20

Wölflinge __________________ 24

Guides ____________________ 32

Altpapier __________________ 36

Guides ____________________ 38

Gratulation / Papieraktion ____ 40

Späher ____________________ 41

Caravelles ________________ 46

Explorer ___________________ 50

Ranger ____________________ 52

Rover _____________________ 58

Pfadfinder Wie Alle __________ 62

Neue Homepage online! ______ 64

Gilde "aktiv" _______________ 66

Pfadfinder-Club _____________ 69

Die neue Homepage ist online!• FilmevonderÜberstellung• NochmehrFotosvondenSOLAs• d'MAMPFLAmitFarbfotoszumDurchblätternwww.pfadi-rankweil.at

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2

WICHTEL [email protected] Sonderegger Dr.-Summer-Straße 1/2, 6830 Rankweil 0664/3811446Andrea Schlömmer Vesengasse 5, 6830 Brederis 0664/3612275Barbara Jagschitz Rheinstraße 51, 6800 Nofels 0699/10867410Susanne Friedrich Karolingerstraße 8, 6830 Rankweil 0650/3147262WÖLFLINGE [email protected] Schlömmer Cluniastraße 4, 6830 Brederis 0664/5207082Alexander Angeloff Rüggelen 3, 6830 Rankweil 0664/1233336Rene Sonderegger Leinenweg 10, 6830 Rankweil 0699/17282142Melanie Wirrer Kreuzgasse 11b, 6832 Sulz 0664/5226252GUIDES [email protected] Mayer Schmittengässele 21a, 6800 Nofels 0664/5954838Tanja Stopinski Wiesenstraße 17, 6833 Weiler 0650/4112929Christoph Bauer Bruderhofgasse 1, 6830 Rankweil 0664/4378556Sabrina Fritz Reitweg 16, 6830 Rankweil 0650/5190301Jonathan Morscher Kapellenweg 1, 6830 Rankweil 0664/1149093SPÄHER [email protected] Scheidbach Ringstraße 64, 6830 Rankweil 0699/12345133Marcel Madlener Rautenastraße 17, 6832 Röthis 0650/8840021Thomas Lins Rebhalde 22, 6832 Röthis 0664/75103671Jeremias Morscher Kapellenweg 1, 6830 Rankweil 0680/5579048Benedikt Fröhlich Hadeldorfstraße 4c, 6830 Rankweil 0699/13302421CARAVELLES [email protected] Mayer Schmittengässele 21a, 6800 Nofels 0664/6301035Priska Reichart Rösslebündt 12/5, 6830 Rankweil 0664/88475004Martina Maucher Herrengasse 10, 6812 Meiningen 0664/1003830Verena Nesensohn Reitweg 30d, 6830 Rankweil 0676/4805069EXPLORER [email protected] Piazzi Sigm.-Nachbaur-Str. 5, 6832 Sulz 0664/8240300Andreas Dietrich In der Schaufel 31, 6830 Rankweil 0664/6018725601RANGER [email protected] Friedrich-Bösch Müsinenstraße 55/2, 6832 Sulz 0650/3229308Franziska Dobler Ändrabach 38, 6822 Schnifis 0664/4417785David Huber Fuschelinaweg 4/1, 6834 Übersaxen 0650/5141981ROVER [email protected] Frick Rösslebündt 12/5, 6830 Rankweil 0664/88475003Jürgen Piazzi Im Gut 1, 6832 Sulz 0664/8293963Stefan Lins Riedgasse 1/4, 6850 Dornbirn 0650/5833099PWA [email protected] Breuss Negrellistraße 9a, 6830 Rankweil 0664/5939870Tanja Breuß Negrellistraße 9a, 6830 Rankweil, Tel. 48150 0664/4096050Helga Mittelberger Unterbergweg 2, 6834 Übersaxen, Tel. 41983 0650/4198302Nadine Duelli Fuschelinaweg 4/1, 6834 Übersaxen 0650/5512515Bianca Schieder Zehentstraße 17, 6830 Rankweil 0664/3786276GRUPPEN-FÜHRUNG [email protected] Mayer Schmittengässele 21a, 6800 Nofels 0664/6301035David Huber Fuschelinaweg 4/1, 6834 Übersaxen 0650/5141981ELTERNRAT [email protected] Schwab Pfarrer-Strasser-Weg 8b, 6830 Rankweil 0664/80401288ALTPFADFINDER [email protected] Kopf Rautenastraße 35, 6832 Röthis 0664/4559323PFADFINDER-GILDE [email protected] Lins Churer Straße 22b, 6830 Rankweil 0664/5344327PFADFINDER-CLUB [email protected] Mück Wimmatweg 11, 6830 Rankweil -M

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tRanKlER lEitER/innEn 2012/2013

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3

Da, wo

Begeisterung ist,

ist Berufung

Ute Lauterbach

KlaUSUR 2012

Begeisterung ist, Begeisterung ist,

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4 GRUPPEnlEitUnG

„achte auf deine Gedanken,denn sie werden Worte.“„achte auf deine Worte,

denn sie werden handlungen.“„achte auf deine handlungen,

denn sie werden Gewohnheiten.“„achte auf deine Gewohnheiten,

denn sie prägen deinen Charakter.“„achte auf deinen Charakter,denn er wird dein Schicksal.“

(talmud)

NicoleSeit genau 30 Jahren bin ich nun Mitglied der Pfadfindergruppe Rankweil. Zu Beginn war es ein einfaches Hobby. Ich bin mit 8 Jahren von meinen Eltern angemeldet worden. Es war immer sehr actionreich und machte mir großen Spaß. Während meiner Lehrzeit als Tischlerin, musste ich mich öfters durchkämpfen, als einziges Mäd-chen in einem Männerbetrieb war es nicht immer einfach. Fast täglich gab es neue Herausforde-rungen, durch mein Selbstbewusstsein und meine Begeisterung zum Handwerk war es mir möglich diese gut anzunehmen. Nicht nur meine Familie, sondern auch die Caravelles und später die Ran-ger und deren Leiterinnen waren mir immer eine große Stütze. Nachdem ich alle Stufen mit viel Spaß durchlebt hatte, wurde ich gefragt, ob ich die Caravelles leiten möchte. Ich fühlte mich geehrt und ohne lange zu überlegen, sagte ich freudestrahlend zu. Mit Stolz übernahm ich mit 19 Jahren diese Auf-gabe. Weit über das Stufenleben hinaus konnte ich mich auch für viele Gruppenaktivitäten be-geistern, habe über die Jahre hinweg bei vielen Projekten mitgearbeitet. Aus einem einfachen Hobby wurde mehr, es entstanden wunderbare Freundschaften, die Pfadfinderideologie wurde zu meiner täglichen Lebenseinstellung.Nach meiner jahrelangen Arbeit im Kindergar-ten, bei der mir das „Pfadileben“ oft zugute kam, hatte ich plötzlich das Bedürfnis zur Weiterbil-dung. Zielstrebig meldete ich mich bei der Ka-thi-Lampert-Schule in Götzis an und wurde auf-genommen. Nach drei Jahren Schule führte ich als Diplomarbeit ein praktisches Projekt durch. Ich organisierte zusammen mit einem Mitschüler eine Segelreise auf dem holländischen Watten-meer, für Menschen mit und ohne Behinderung. Es beteiligten sich damals einige PWA und Cara-velles. Eines von mehreren Zielen war, die Reise durch Sponsoren zu finanzieren. Nach dem Vor-sprechen beim ehemaligen Landeshauptmann Dr. Herbert Sausgruber, der begeistert war, dass Rankweiler Pfadfinder sich beteiligen, wurde uns die erste Tür zur finanziellen Unterstützung ge-öffnet. Auch viele private Gönner waren zu moti-vieren. Unser Direktor hatte damals Zweifel, dass wir so viel Geld beschaffen können. Für mich gab es niemals Zweifel und es war überhaupt kein

David… Stefan Huber wurde ich von meinen Eltern Marianne und Vinzenz im Jahre 1981 getauft. Im Gotenweg, direkt neben dem Merowinger Kin-dergarten, wuchs ich mit meinen Geschwistern Christina und Margret, sowie unserem Pflegebru-der Benjamin wohl behütet auf. Nach der Schulzeit und dem Polytechnischen Lehrgang begann ich eine Lehre als Anlagenelek-triker bei der Firma Keckeis Elektrotechnik – in der ich nun schon über 15 Jahre tätig bin. Meine Eltern dachten schon sehr früh daran, uns bei den Pfadfindern anzumelden. So geschah dies, wie es früher noch möglich war, in den ersten Mo-naten nach meiner Geburt. Mit großer Vorfreude und Motivation wurde ich aufgenommen. Nach zwei aufregenden Wölflingsjahren, kam eine tolle und unvergessliche vierjährige Späherzeit.Als bereits junger Mann genoss ich die Explorer-stunden. Viele Freundschaften haben sich in der Zeit gebildet und werden mich hoffentlich ein ganzes Leben begleiten.Am Ende einer erlebnisreichen und prägenden Roverzeit, kurz bevor ich überstellt wurde, klin-

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5VORStEllUnG

gelte eines Abends mein Telefon. Ich kann mich an das Gespräch noch erinnern, als ob es gestern war. Much (Michael Schäfer) hat mich angerufen und gefragt, ob ich bei den Guides leiten wolle. „Ausgerechnet die Guides – eine Mädchenstufe“ dachte ich mir. Das ging am Anfang nur schwer in meinen Kopf, ich dachte damals ja nur an eine Bubenstufe. Doch bei den Guides zuzusagen, war die wahrscheinlich beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Eine Mädchenstufe zu leiten war wie für mich zugeschnitten.Die Leiterzeit war anfangs nicht ganz einfach, da wir ein frisch zusammengewürfeltes Team wa-ren. Ich hatte noch nicht sehr viel Erfahrung in der Arbeit und Programmgestaltung mit Kindern und Jugendlichen. Dies änderte sich jedoch sehr schnell. Tolle Freundschaften entwickelten sich und so auch mein Engagement mit der Stufe. Bald konnte ich mich für viele Gruppenaktivitäten be-geistern und arbeitete mit großem Eifer an mehre-ren Projekten mit.Elf Jahre lang, unzählige Lager, Versprechensla-gerfeuer, Geschichten, Regen- und Sonnentage durfte ich bei den Guides erleben, bis ich mich entschied die Stufe zu wechseln und bei den Rangern meine neue Aufgabe fand. Dieselben

Mädchen nochmals in der Stufe zu treffen, alle zu kennen und irgendwie doch nicht zu kennen, motivierte mich zu diesem neuen Schritt.Meine Eltern zeigten mir von Kindheit an, wie wichtig es ist, sich für andere einzusetzen. Freunde zu haben, die in jeder Situation hinter dir stehen, dich lieben und mit dir denselben Weg gehen. Sie werden für mich immer ein großes Vorbild sein.Auf einer Leiterklausur lernte ich, vielleicht nicht zufällig meine Freundin Nadine kennen und ver-liebte mich. Die Begeisterung für Pfadfinder ist auch bei ihr sehr groß. Sie leitet mit einem tollen Team die PWA-Gruppe. Mit großer Freude und Stolz durften wir heuer im Jänner das für uns wohl größte Wunder auf Erden erleben. Unsere Tochter Lydia Johanna kam auf die Welt und be-reichert seitdem unser Leben. Mit dem Rückhalt und Unterstützung meiner Familie geht’s nun ins nächste Abenteuer …

Vor einiger Zeit kam unser Elternratsobmann Sepp und unser Gruppenfeldmeister Peter auf mich zu. Mit dem Anliegen bzw. der Frage …

Problem über 8.000 Euro zu organisieren. Nach der Reise veranstalteten wir eine Diashow für un-sere Sponsoren, Gönner und wieder kamen Zwei-fel von Seiten der Schule, dass nicht genügend Zuschauer kommen werden. Der damalige Abend lässt mir heute noch eine Gänsehaut über den Rü-cken laufen. Der Saal war so voll, dass sogar ei-nige Leute stehen mussten. Am meisten freute ich mich über die unzähligen Pfadfinder und Mitlei-ter, die gekommen waren und uns zujubelten. Es war ein unbeschreiblich schönes Gefühl einer so großen tollen Gemeinschaft anzugehören.Nach meiner Ausbildung zur Dipl. Sozialbetreue-rin fing ich in der Vorarlberger Krisenstation-Auf-fanggruppe an zu arbeiten. Wir betreuen Kinder und Jugendliche im Alter von 0 – 14 Jahren, die uns von der Jugendwohlfahrt zugeteilt werden. Kinder, die im Moment nicht zu Hause wohnen können, aufgrund unterschiedlichster Krisen die z. B: durch Alkoholmissbrauch, Verwahrlosung, Gewalt … ausgelöst werden.

In dieser Arbeit wurde mir dann so richtig bewusst was es bedeu-tet, wenn man behütet und in einem guten Umfeld aufwachsen kann. In einer Welt, in der man Liebe, Freundschaft und Spaß erfährt. In einem Verein zu sein, bei dem man zu einem selb-ständigen, bewussten jungen Menschen erzogen wird, all diese „Schätze“ bekamen noch mehr Bedeutung für mich und mein Le-ben. Viele Erfahrungen aus meiner Arbeit kann ich sehr gut an die Caravelles und andere weitergeben. Ich bin natürlich auch viel sensibler und wachsamer geworden, wenn es um das Wohl der Kinder und Jugendlichen geht. Nach der Geburt meines Sohnes Philipp stellte sich kurz die Fra-ge, ob ich weiterhin meine Tätigkeit als Leiterin ausüben konnte. Durch gutes Organisieren mit meinem Mann Roland und groß-zügiger Unterstützung meiner Eltern, Geschwister, Oma und Freunde war und ist es machbar. An dieser Stelle möchte ich ih-nen hier von tiefstem Herzen DANKE sagen.

Vor einiger Zeit kam unser Elternratsobmann Sepp und un-ser Gruppenfeldmeister Peter auf mich zu. Mit dem Anlie-gen bzw. der Frage …

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6 GRUPPEnlEitUnG

… ob wir gemeinsam die Gruppenleitung übernehmen möchten.

An den Zeitpunkt zu denken, zu welchem Peter aufhört, erschien uns persönlich zu früh. Über viele Jahre hinweg haben wir Peter durch unsere Leitertätigkeit sehr nahe kennen und schätzen ge-lernt. Wie schon unzählige Leiter zuvor sind auch wir mit Peter in der Gruppe „aufgewachsen“, deshalb fiel es uns im ersten Mo-ment nicht leicht, Peter als Gruppenfeldmeister gehen zu lassen. Ein sicheres Gefühl für uns ist es, dass Peter uns immer mit Tat und Rat zur Seite steht, seine Worte: „Einmal Pfadfinder, immer Pfadfinder.“Nach reiflichen Überlegungen, einigen Gesprächen miteinander und unseren Familien haben wir dann mit einem sicheren JA zu-gesagt. Ein wichtiger Aspekt dabei war, dass unsere Partner mit dieser Entscheidung jetzt und in Zukunft voll hinter uns stehen. In diesem Zuge möchten wir ihnen von ganzem Herzen DANKE sagen. Für uns ist klar, dass wir dieses Amt nicht nur zwei oder drei Jahre ausüben möchten, sondern über einen längeren Zeitraum – was auch sehr wichtig für die Gruppe ist. Peter hat in seinen 37 Jah-ren viele Meilensteine gelegt und hat einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, was die Rankweiler Gruppe heute ist. Wir haben so viele Nachfragen für Kinder, dass wir nicht mehr alle aufnehmen können, wir haben mittlerweile genügend Räumlichkeiten für alle Stufen und Vorhaben, wir haben über 40 motivierte Leiter, die ehrenamtlich sehr viel Zeit investieren, wir haben … und vieles mehr. An dieser Stelle könnten wir noch seitenweise Aufzäh-lungen anführen, was die Gruppe alles schon erreicht hat. Auf die Fragestellung hin, was unsere Ziele in den nächsten Jahren sind, was wir mit und für die Gruppe erreichen möchten, gibt es für uns im Moment nur eine Antwort:

„Dass wir beginnen, ist unser Ziel“Wir werden „den Standard“ der Gruppe halten und einen gemein-samen Weg finden uns in der Gruppenleitung zu verwirklichen. Mit einem starken und engagierten Team an unserer Seite freuen wir uns in Zukunft Ideen und Visionen umzusetzen. Für das große Vertrauen, das uns alle Leiter, der Elternrat und insbesondere Peter und Sepp entgegen bringen, möchten wir uns bedanken. Es erfüllt uns mit Ehre und Stolz die Gruppe zu leiten.

Gut Pfad! Nicole und David

Das neue Gruppen-leitungsteam

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Rankweil, im Oktober 2012

Liebe Pfadfindereltern!Liebe Freunde und Gönner der Pfadfindergruppe Rankweil!

Der Verein der Freunde und Gönner der Pfadfindergruppe Rankweil ist kein Verein im eigentlichen Sinn, sondern vielmehr ein loser Zusammenschluss von Menschen, die ein Herz für die Pfadfin-der von Rankweil haben. Ohne Ihre finanzielle Unterstützung waren und sind unsere materiellen Probleme nicht zu bewältigen. Diese Hilfe ist immer mehr zu einem wesentlichen, unverzichtbaren Einnahmeteil unserer Gruppe geworden.

Wir, die Führerinnen und Führer der Pfadfindergruppe Rankweil haben früher versucht, die finanziellen Erfordernisse der Gruppe darzulegen, haben die Heizkosten, die Kosten für Strom und Instandhaltung etc., die Anschaffung von Zelten und Lagermaterial, die Gruppenzeitung und vieles mehr angeführt. Hiezu gehört auch die Unterstützung von Familien, die finanziell nicht in der Lage sind die Lagerkosten zu bezahlen. Mit dieser Aufstellung wollten wir verständlich ma-chen, wofür wir dieses Geld brauchen.

Wir glauben, dass es keinen Sinn hat, wenn wir diese umfangreiche Aufzählung an dieser Stelle vornehmen. 260 Kinder und Jugendliche benötigen eine Infrastruktur, die sehr viel Geld kostet, was wohl im Einzelnen nicht begründet werden braucht.

Unsere Unabhängigkeit – ein wesentliches Merkmal der Pfadfinder – lässt es umso mehr notwen-dig sein, auch auf diesem Weg die nötigen Geldmittel zu beschaffen. Ein Papierschopf, der neuen Herausforderungen entspricht, ein Jugendraum, um zukünftigen Aufgaben gerecht werden zu können, sowie weitere Räume sind mit dem letzten Bauvorhaben verwirklicht worden. Die finanzi-ellen Folgen werden ohne ihre Unterstützung nicht zu bewältigen sein.

Wir sind sicher, Ihr Verständnis für unsere finanziellen Probleme, aber auch die Bauschulden zu haben und glauben, dass es für Sie ebenso wie für uns wichtig ist, unsere Arbeit fortsetzen zu können.

Im Vertrauen auf Ihre Unterstützung mit freundlichen Grüßen

Elternrat, LeiterInnen der Pfadfindergruppe Rankweil

P FA D F I N D E R G R U P P E R A N K W E I L

Bankverbindu

ng:

Raiffeisenbank

Rankweil

(BLZ 37461)

Konto-Nr. 6418

8

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8 DanKE

Wir möchten uns bei Claudia Latzer und der Firma Elograph für die oftmalige Beschriftung der transparente (altpapiersammlung und Eieraktion) herzlich bedanken.

Rankler Hof

Bei unserem adventmarkt am 24./25. november werden Sie eingelegten Knoblauch kaufen können, eine besondere Spezia-lität unseres Marktes. Diesen fantastisch schmeckenden, fran-zösischen Knoblauch verdan-ken wir dem Rankler-hof-Wirt Roland Vith, der wie kaum ein anderer weiß, was gut ist und schmeckt.

Ein herzliches Danke an Rainer Mück, der uns die beiden Bilder für den Pfadfinder-Club gemalt hat.

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8. Adventmarkt 2012

Samstag, 24. Nov., 13.00 – 18.00 Sonntag, 25. Nov., 10.00 – 18.00

Marktplatz Rankweil

Wir bitten dich mitzuhelfen, damit

unser Markt ein toller Erfolg wird.

Infos über die Stufen, Gilde und

die einzelnen Teams.

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10

STARTFEST12/13

Überstellung und Dämmerschoppen

mit Livemusik

Pfadfindergruppe Rankweil

Samstag,15. Sept. 2012 ab 14:00 Uhr

im Heim

Wir laden

alle ein!

ÜBERStEllUnG

PfadfindergruppeRankweil

PfadfindergruppeRankweil

Pfadfindergruppe

Wir laden

alleGrillwurst,

Kaffee &

Kuchen!

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11StaRt inS nEUE PFaDiJahR

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12

37 Jahre lang war Peter Gruppenfeld-meister der Pfadfindergruppe Rank-weil. Zu Beginn des neuen Pfadfinder-jahres hat er die Gruppenführung an Nicole und David übergeben.

VERaBSChiEDUnG PEtER

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D.A.N.K.E PETERD.A.N.K.E PETERfür 40 Jahre aktive Kinder -und Jugendarbeit bei der Pfadfi ndergruppe Rankweil

DanKE!

WAS DU IN ANDEREN ENT-ZÜNDEN WILLST, MUSS IN

DIR SELBST BRENNEN.AURELIUS AUGUSTINUS

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14 ÜBERStEllUnG

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15StaRt inS nEUE PFaDiJahR

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16 ÜBERStEllUnG

Die ganze Pfadfindergruppe bedankt sich von ganzem Herzen bei CHRISTIANE für die jahrelange Arbeit als Guidesleiterin und ihren unermüdlichen Einsatz für die Gruppe.

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17StaRt inS nEUE PFaDiJahR

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18 ÜBERStEllUnG

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19StaRtFESt

Ein herzliches Dankeschön unserer Gilde für die Bewir-tung und Gunther Wetzel, der uns auch dieses Mal, wie schon oft, sehr geholfen hat.

Bei HARRy + WOLFI möchten wir

uns für die musikalische Eröff-

nung des Pfadfinderjahres 12/13

ganz innig bedanken.

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20 WiChtEl

Unsere Stadt kLEINkRuMbACH vom 7. 7. – 14. 7. 2012

UnSERE 4 haUBEn

DiE ERöFFnUnGSPaRty

DaS GEhEiMniS UM DaS taGEBUCh DES VERRÜCKtEn PROFESSORS(Ein D-A-N-K-E an unsere Caravelles für die Mithilfe bei unserem Geländespiel)

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21SOla KRUMBaCh

Die Wichtel erwiesen sich als ausgezeichnete Bürger, welche im 4 Hauben-Restaurant ‚Haus Giessen‘ von den Köchen bestens verpflegt und verwöhnt wurden. So gut gestärkt, konnten sie auch Spuren und Rätseln aus alten Zeiten folgen, welche zu spektakulären Schätzen führten.Das traditionelle Versprechenslagerfeuer war wie immer ein Höhepunkt für alle und sehr nervös herbeigesehnt. Tatjana Knecht bekam sogar das ‚Tanzende Wichtel‘ verliehen. Die Wirtschaft von Kleinkrumbach wurde durch die Herstellung von Geldtaschen, Kappen, Postkarten, Haarreifen und Haarspangen angekurbelt. Das Stadtklima wurde bei Gesellschaftsspielen verstärkt. Am Mittwoch eröffnete der Wellnessbereich des Stadthotels. So konnte bei Massage, Haare waschen/ föhnen/ legen und Kneipen entspannt werden. Das High-

light war natürlich der Schaum-Whirlpool auf der Sonnenterrasse. So schön und schick gerichtet war es abends nicht schwer unsere ‚Missen‘ zu küren.Die Geschäfte boten am Donnerstag beim Tag der offenen Türe so einiges. Es gab in diesem Zuge die Gärtnerei, die Apotheke, die Bäckerei und das Outdoor-Camp zu besichtigen und mit zu ar-beiten. Sogar die Spielehölle öffnete für uns mit Dart, Dosen schießen, Karaoke und und und … … also Spiel, Spaß und Spannung ohne Ende!Einen ganz lauten ‚ENI BENI‘ an unsere Köche: Dani B., Dani V., Silvia und Hubert

Gut PfadDie Millionärin, die Ärztin, die Polizistin und

nicht zu vergessen Giovanni!

FRÜhSPORt

UnSER WanDERtaG

DER lEGEnDÄRE WEllnESStaG

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22 WiChtEl

DiE MiSSWahl

DaS VERSPREChEnSlaGERFEUER

DaS GUtE ESSEn

aUS DEM laGERlEBEn

Die neue Homepage ist online!• FotosvondenSOLAs• d'MAMPFLAmitFarbfotoszumDurchblättern• aktuelleBerichteundTerminewww.pfadi-rankweil.at

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23SOla KRUMBaCh

BERUFE WORKShOPS

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24 WölFlinGE

Sola in Marul mit Ernst!liebe Pfadfinderfreunde!Darf ich mich vorstellen, ich bin das Maskottchen der Wölflinge und durfte heuer mit ihnen eine ganze Ferien- woche in Marul verbringen.

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25SOla MaRUl

SAMSTAGIch packte meine 7 Sachen und war-tete gespannt mit den Wölflingen auf die Abfahrt. In Marul angekommen, wurde uns zuerst ein Zimmer zuge-teilt, anschließend gab es gleich eine leckere Stärkung. Um das Zusam-menleben zu vereinfachen wurden uns noch ein paar wichtige Regeln mitgeteilt und danach durften wir das Gelände erkunden.

Ihr werdet es nicht glauben, aber im Wald haben wir zwei weinende Schlümpfe gefunden. Sie erzählten uns, dass Gargamel und Asrael ihr Dorf zerstörten und baten uns um Mithilfe ein neues zu bauen. Fußball-stadion, Kino, Wellnessoase, Fitness-center, Kino, … die Wölflinge haben wirklich an alles gedacht.

Damit die Schlümpfe nicht mehr in Angst leben müssen, überlisteten wir Gargamel und Asrael, nahmen sie gefangen und zwangen sie das Schlümpfeland zu verlassen. Papa-schlumpf war überglücklich und lud uns als Dankeschön zum Abendessen ein. Ich muss schon sagen, die Kö-che verstehen ihr Handwerk, denn es schmeckte wirklich ausgezeichnet.

René und ich durften anschließend das Ritual „Führertaufe“ über uns er-gehen lassen. Was das heißt: Essig, Suppe, Gewürze, Mehl, … uns blieb wirklich nichts erspart und somit ka-men wir zu unseren Namen „Grau-bruder“ und „Ernst“.

Wir genossen eine angenehme Ab-kühlung im Wirlpool und die Wölf-linge plantschten im Marulerbach. Da Alexander Klapper seinen Geburts-tag feierte spendierte er uns noch ein leckeres Eis.

Beim Schwebebalken vertrödelten wir die Zeit bis uns die Köche aufge-regt erzählten, dass Gargamel einen Wölfling entführt hat. Wild entschlos-sen und mit einem super ausgetüf-telten Plan machten wir uns auf den

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26 WölFlinGE

Weg, diesen zu befreien, was uns mit sehr viel Mut und Stärke gelang.

Die Bösewichte wurden für immer verbannt und wir bekamen für unsere Mithilfe Kinoeintrittskarten zu dem Film: „Die Schlümpfe“. Sternenhim-mel, Schlafsack, Popkorn, Saft, … es war einfach ein unglaublich tolles Erlebnis.

SONNTAGVon lautem Kindergequatsche wur-de ich schon sehr früh geweckt, und durfte mit den Wölflingen „Früh-sport“ machen – ich weiß jetzt wieso sie dies nicht so gerne haben. Nach einem ausgewogenen Frühstück machten wir uns daran unser Zimmer in Ordnung zu bringen, da eine In-spektion vor der Tür stand.

Als wir diese überstanden und überlegt hatten, malten wir verschie-dene Steine mit bunten Farben an. Wieder bei der Hütte angekommen wollte sich René von uns verabschie-den, jedoch ließen wir ihn nicht ohne ein kleines Lagerfeuer gehabt zu ha-ben, gehen.

Steile Hänge, mitreißende Bäche, steiniges Gebirge, Sümpfe, … war-teten am Nachmittag auf uns, als wir Takechis Castle stürmten. Mit Teamwork gelang es uns trotz einer heftigen Wasserschlacht die Maruler-Hütte zurückzuerobern.

Mit einer Plane, Schmierseife, Wasser und 37 Wölflingen kann man wirklich jede Menge Spaß haben.

Nach dem Seifenrutschen gingen sich alle Wölflinge im kalten Bach waschen. Mit Halstuchknoten ma-chen verging die Zeit wie im Fluge, und das Abendessen stand schon auf dem Tisch.

Für den Abend bastelten wir In-strumente, studierten eine Choreo-graphie ein und schon stand einer Playbackshow nichts mehr im Wege. Die Bands gingen ab wie Raketen und

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27SOla MaRUl

leider war der Tag schon wieder so schnell zu Ende.

MONTAGDa wir sooo lange geschlafen haben, gab es erst um 09:00 ein wirklich her-vorragendes Frühstück. Danke an alle Mutti's, die so leckere Kuchen und Kekse gebacken haben. Zur Inspek-tion besuchten uns heute Tick, Trick und Track, und da wir so sauber auf-geräumt hatten, gestalteten sie für uns ein tolles Nachmittagsprogramm. Wir packten unsere Rucksäcke und mach-ten uns auf den Weg ins Abenteuer.

Bei den einzelnen Posten hatten wir wirklich sehr viele Sachen gelernt und auch das Wandern und das Mit-tagsjausnen bereitete uns allen sehr viel Vergnügen.

Am meisten freute es uns, dass wir von Onkel Dagobert Eintrittskarten fürs Casino erhalten haben.

Es standen verschiedene Spiele zur Auswahl, wo wir unser Vermögen vergrößern oder verkleinern konnten.

Auf einmal wurde Alarm geschla-gen, als der Goldpool von Dagobert gestohlen worden war. Die super-motivierten und tapferen Pfadfinder nahmen die Spur auf und verfolgten die Diebe. Nach dem es hart auf hart kam, zwangen wir die Diebe in die Knie und überreichten das gesamte Gold wieder seinem herkömmlichen Besitzer.

DIENSTAGDa die Wölflinge täglich länger schla-fen, entwickelte ich mich im Lager noch zu einem richtigen „Langschlä-fer“.

Nach dem Frühstück und der In-spektion gingen wir zum See und spielten einige Spiele bis wir uns mit einem super genialen Mittagessen un-sere Bäuche vollschlugen.

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Am Nachmittag begegneten wir dem berühmten Tigerwoods. Er er-zählte uns, dass er letzte Nacht im Ca-sino seine Minigolfanlage verspielte und jetzt nicht mehr trainieren kann, und somit die Weltmeisterschaft wohl für ihn ins Wasser fällt. Kurzer Hand entschlossen, schnappten wir uns ver-schiedene Utensilien, (Karton, Kle-beband, Farben, Schere, Sisal, …) machten uns auf den Weg zum See und bauten wie die Weltmeister, die schönste und größte Minigolfanlage der Welt.

Natürlich probierten wir zuerst jede einzelne Bahn aus und Tiger-woods war wirklich sehr überrascht, wie schnell und mit welchen krea-tiven Ideen wir im Handumdrehen diese Anlage auf die Füße stellten. Als sein Manager anrief, musste er uns leider verlassen.

Da unsere Mägen sich langsam be-merkbar machten, gingen wir zurück zu unserer Hütte und warteten ge-spannt darauf, was uns die Spitzenkö-che wohl heute auftischen. Ich werde diese leckeren „Marillenknödel“ nie vergessen.

Eine leichte Nervosität lag in der Luft, da das Versprechenslagerfeuer auf dem Programm stand. Zu diesem Anlass kreierte jedes Rudel mit Zünd-hölzer verschiedene Bauten welche am Abend dem Gruppenfeldmeister Peter Mück vorgestellt wurden.

Mir wurde erklärt, dass die Wölf-linge das ganze Jahr auf diesen Tag hin arbeiten.

Wir wanderten mit Fackeln zum See, wo die Sternenübergabe statt-fand. Zuerst durfte jedoch jeder ein Teekerzchen anzünden, sich etwas wünschen und dann das Licht auf dem Floß ablegen.

Die Tüachle-Übergabe fand vor der Hütte beim großen Lagerfeuer statt. Es wurden verschiedene Lieder gesungen mit Gitarrenspiel und zum Höhepunkt wurde noch der "Sprin-

WölFlinGE

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gende Wolf" an Alexander Klapper verliehen. Nicht nur die Neulinge bekamen ein Tüchlein sondern auch Peter bekam eines zum Abschied ver-liehen. So ein Versprechenslagerfeuer ist wirklich etwas Unglaubliches.

Als alle im Schlafsack lagen, er-zählte uns Peter noch eine Gruselge-schichte und die Wölflinge schliefen glücklich mit ihrem Tüachle um den Hals ein.

MITTWOCHWährend die Wölflinge nach dem Frühstück Karten bastelten, startete ich das Auto und machte eine Ent-deckungsfahrt nach Sonntag. Etwas später kamen die Wölflinge nach und somit stand einem tollen Nachmit-tagsprogramm nichts mehr im Wege.

Sie bekamen von ihren Leitern ei-nen Aufgabenzettel, machten sich mit dem Fotoapparat bewaffnet auf den Weg und erkundeten dieses schöne Örtchen.

Die Zeit verging wie im Fluge und so machten wir uns wieder auf den Heimweg. Lautes Singen während der Busfahrt durfte natürlich nicht fehlen. Am Abend präsentierte jedes Rudel seine Fotosafari auf der gro-ßen Leinwand und erzählte die wich-tigsten Eckdaten zu den Bildern.

Es hatten wirklich alle einen sehr aufregenden und lustigen Tag. Da die Augen der Wölflinge immer schwerer wurden – hieß es bald danach Lale -lu, …

DONNERSTAGTag für Tag wird es schwerer die Wölflinge aus den Federn zu bekom-men. Zum Glück riecht man das vor-bereitete Frühstück bis in die Schlaf-räume, denn sonst würden sie gar nicht mehr aufstehen. Als die Führer bei der Inspektion auf einmal anfin-gen zu singen, tanzen, kehren, … stellten wir fest, dass es sich um eine

SOla MaRUl

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Spaßinspektion handelte, die wirklich sehr lustig war.

Anschließend fingen wir mit der Gestaltung des Logbuches an. Ein paar Kinder malten Bilder und die anderen schrieben einen Bericht. Zum Mittagessen bekamen wir heu-te etwas ganz Besonderes: panierte Auberginen, Zucchini und Schnitzel. Dazu reichten die Köche einen haus-gemachten feinen Salat.

Nach dieser traumhaft schme-ckenden Stärkung stellten wir unser handwerkliches Geschick unter Be-weis. Wir benötigten dazu nur Holz, Säge, Hammer, Nägel und natürlich eine Anleitung. Schon konnte das Schiffchenbauen losgehen. Da die Wölflinge mit dem Bauen gar nicht mehr aufhören wollten, entwarfen sie noch ganz viele Sachen für mich. Eine eigene Gorillarutsche, ein eige-nes Bett, ein Cabrio, … es war ein-fach echt "Spitze".

Für den Abend durfte sich jedes Rudel ein Lied aussuchen, bekam Neon stoff um eine Verkleidung zu entwerfen und studierte einen Tanz ein. Die Schwarzlichtparty war echt der Hammer, die Leuchtfarben, die coolen Beiträge, es war echt geni-al. Ich wusste gar nicht, dass sich so viele Breakdancer unter den Wölflin-gen befinden.

FREITAG Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie schnell die Wölflinge am Früh-stückstisch saßen, als sie feststellten, dass ein großes Buffet serviert wur-de. Aber nicht nur deshalb war die-ser Tag ganz besonders, es war auch mein Geburtstag. Es war so schön, als alle Happy Birthday sangen, ich einen Geburtstagskuchen mit einer Wunderkerze und sogar Geschenke bekam.

Etwas später gingen wir an den See und bastelten verschiedene Stein-

WölFlinGE

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31SOla MaRUl

figuren. Zu Mittag gab es Ofenkar-toffeln, Kohlrabi, Paprika, Zucchini, Würstchen, Ketchup und Brot. So eine gegrillte Pfadiwurst schmeckt wirklich total super.

Am Nachmittag tarnten wir uns mit Schlamm, Gräser, Dreck, … und stürmten den Berg hinauf. Wir er-nährten uns nur mit Sachen, die uns die Natur schenkte. Ihr werdet über-rascht sein, was wir im Wald so al-les gefunden haben. Schuhe, große Knochen, Werkzeug, … war richtig gruselig. Als unsere Servival-Tour zu Ende war, reinigten wir uns am See und gingen in die Hütte.

Noch vor dem Abendessen erzähl-te uns Bianca ganz traurig, dass dies heuer ihr letztes SOLA ist, da sie mit der Leitung aufhört und auch Tanja verabschiedete sich schweren Her-zens von uns, da sie ab nächstem Jahr eine Guidesleiterin sein wird. Zu-letzt verabschiedete sich leider auch Alex, da er das Lager früher verlassen musste.

Nach dem besten Abendessen aller Zeiten (Nudelsuppe und Schokola-defondue) machten wir ein Plauder-lagerfeuer. Wir verbrannten unsere Zündhölzerbauten, unterhielten uns übers Lager, was uns ganz gut gefal-len hat, was besonders lustig war und sangen viele Lieder. Zum letzten Mal krochen die Wölflinge in Ihre Schlaf-säcke und träumten von den ganzen Erlebnissen.

SAMSTAGMit den Worten: „Aufstehen, aufste-hen ihr Schlafmützen heut geht es nach Hause“, wurden wir aus den Federn geworfen. Wir frühstückten ausführlich und dann machten wir uns auch schon daran unsere 7 Sachen (und noch ein paar fremde) einzu-packen.

Man spürte die Anspannung bei der Schlussinspektion, da es wirklich

um sehr viele Punkte ging. Schlussen-dlich machte Rudel Weiß das Rennen und bekam den großen Preis. Natür-lich gingen unsere Spitzenköche nicht leer aus und bekamen leckerschmecki Wurstmännchen als Dankeschön ge-schenkt.

Da alles schöne auch einmal zu Ende geht möchte ich mich recht herz-lich für diese tolle Woche bei euch al-len bedanken. (Wölflingsleiter, Wölf-linge, Köche, Eltern, Altpfadis)

Gut Pfad, Ernst

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32 GUiDES

Samstag der 7. Juli „Aufbau“Am Morgen bildeten wir Fahrgemeinschaften und dann sind wir nach Hohenweiler gefahren. Es hat geregnet und wir mussten unser Gepäck unter Planen legen, damit nichts nass wird. Bis wir alles zum Aufbau bereitgelegt hatten, waren die anderen fast fertig. Dreimal mussten wir die Essstelle aufbauen und zweimal die Kochstelle, weil wir die Löcher falsch gegraben hatten.Zu Mittag haben wir kalt gegessen. Eine große Tafel Schokolade haben wir auch bekommen.Danach sind wir baden gegangen. Als alles fertig war außer den Kochstellen, haben uns die Führer gekocht. Es hat Nudeln mit Tomatensauce gege-ben. Am Abend hatten wir dann frei. Um 23.00 Uhr war Nachtruhe und unser erster Tag war vor-bei.

Gut Pfad, Katharina Bömke, Patrulle Pfau

Sonntag der 8. Juli „Besuchertag“Diesen Morgen haben uns zum ersten Mal die Führer geweckt – mit Gitarre. Nach dem Zähne-putzen haben sie uns gesagt, dass wir noch das Lagertor fertig machen sollen. Zu Mittag hat es Riebel gegeben. Um 14.00 Uhr sind unsere El-tern gekommen und haben sich alles angeschaut. Um 16.00 Uhr war der Besuchsnachmittag dann schon wieder vorbei, und wir haben das Lager of-fiziell eröffnet. Dabei wurden die Lagerregeln be-sprochen. Nach dem Abendessen (pikante Ome-letten) fand das Versprechenslagerfeuer statt. Laura Rotheneder bekam das Tüachle und auch Marie hätte es bekommen, war zu dem Zeitpunkt

Sommerlager

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33SOla hOhEnWEilER

aber leider beim Arzt. Hannah und Laura Breuss bekamen die 2. Klasse und Laura Gfall und Laura Breuss bekamen zusätzlich noch Spezialabzei-chen verliehen. Nach dem Versprechenslagerfeu-er war dann auch schon Nachtruhe.

Gut Pfad, Karina, Patrulle Delfin

Montag der 9. Juli „Workshop-Tag“Heute weckten uns die Führer wieder viel zu früh und verschlafen gingen wir unsere Zähne putzen. Anschließend gab es Kuchen zum Frühstück.Den Kornetten wurde gepfiffen und sie kamen mit der Meldung zurück, dass eine Aufbauinspektion anstand. Wir räumten das Zelt auf, spannten alles ab, machten den Abwasch, warfen allen Müll weg, den wir auf dem Boden fanden und erfanden ei-nen Ruf. Wir waren noch nicht fertig, als die Zeit auch schon um war und die Führer kamen. Doch sie waren so nett und fingen mit Patrulle Delfin an. Als sie zu uns kamen, waren wir fertig und konnten alles zeigen. Dann hatten wir Freizeit. Wir saßen im Zelt und redeten ein bisschen, als wir plötzlich ein Geräusch hörten. Schnell schau-ten wir aus dem Zelt und sahen, dass das Lagertor von Patrulle Pfau umgefallen war. Es herrschte Aufregung, denn zwei Mädchen waren oben ge-sessen. Gottseidank ist nichts Schlimmes passiert und ein paar Schürfwunden wurden verarztet.Schon war es Zeit für das Mittagessen und den Köchen wurde gepfiffen. Wir bekamen die über-raschende Meldung, dass wir große Essensbewer-tung haben.Schnell machten wir die Vorspeise (chinesische Suppe), die Hauptspeise (Reis mit Fleisch und

Soße) und die Nachspeise (Früchtetiramisu) zum Thema „China“. Wir gaben den Führern als Zwei-te das Essen ab. Dann kam ein Führer Fotos ma-chen und anschließend konnten wir essen. Gleich um 13.00 Uhr mussten wir schon fertig mit dem Abwasch sein, denn wir trafen uns zu den ver-schiedenen Workshops: Flusswanderung, Klet-tern und Basteln.Ich war bei der Flusswanderung dabei. Wir liefen ungefähr eine ¾ Stunde durch das Wasser. Am Anfang war es ziemlich lustig und wir hatten viel

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34 GUiDES

Spaß, doch bis zum Ende wurde mir dann kälter und ich war froh, dass ich wieder warmen Boden unter den Füßen hatte.Wir liefen, nachdem wir uns wieder aufgewärmt hatten zur nächsten Bushaltestelle und fuhren zurück zum Lagerplatz. Die anderen waren auch schon da und hatten ebenfalls viel Spaß. Nach-dem wir unser Abendessen hatten, ging es weiter mit dem Programm, das ein paar Guides gestal-tet hatten. Wir mussten unsere Führer zurückge-winnen und haben dabei Posten gemeistert um Herzteile zu gewinnen, die dann zusammen eine Botschaft ergaben. Zum Schluss fanden wir dann eine verschlossene Tür. Der Schlüssel steckte in einem Eimer voller Dreck. Als wir dann schließ-lich den Schlüssel fanden, starteten wir immer im Duo einen Grusellauf, bei dem am Ende unsere Führerin Christiane war.Wir hatten viel Spaß, doch danach ging es ab in die Federn, doch nicht für alle. Wir hatten noch Nachtwache, doch es passierte nichts Besonderes, außer, dass es anfing zu regnen.

Gut Pfad, Femke, Patrulle Möwe

Dienstag der 10. Juli 2012 „Bauerntag“„Taaaagwache!“ erklang in den frühen Morgen-stunden und riss uns aus dem tiefen Prinzessin-nenschlaf. Mit Zahnbürste, Zahnpasta und Co, schafften wir es gerade noch zum Bach. Ausge-powert putzten wir uns die Zähne. Dann machten wir uns gleich ans Feuermachen. Ein erfrischen-der und wärmender Kakao sollte uns erfreuen, ebenso ein leckerer Kuchen.Dann hörte man einen Sammel-Pfiff und das Pro-gramm fing an. Beim Lagertor der Späher trafen sich alle und eine ganze Bauernfamilie stellte sich uns vor. (Markus war natürlich die verrückte Henne.)Dann spielten wir ein Spiel um uns in „Bauernfa-milien“ einzuteilen. Jede Gruppe überlegte sich einen Namen und einen Ruf. Wir hießen „The Buschla- Trupp“, andere hießen „The Burner Sheeps“ und so weiter. Jede Bauernfamilie musste verschiedene Wettbewerbe (Posten) absolvieren, um sich als Sieger zu beweisen. Es waren sehr witzige Aufgaben dabei. Um Mittag gab es einen, von den ganz fürsorglichen Helfern gemachten Wurstsalat. Am Nachmittag ging es noch weiter.Plötzlich kam ein höllischer Wind auf und ich rannte sofort zur Ess- und Kochstelle um alles

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35SOla hOhEnWEilER

nachzuspannen. Wie schon richtig vermutet: es kam ein Sturm. Bei Pfau fiel die Essstelle um. Es fing an zu hageln und es tat sogar weh auf der Haut, als die Riesenhagelkörner herunterfielen.Es schüttete auch und wir spannten alles ganz oft ab, weil es immer noch stürmte. Dieses Spekta-kel ging ungefähr 15 Minuten und danach war es wieder ganz still. Der Himmel öffnete sich wie-der und die Sonne kam sogar ein bisschen heraus. Dann kamen die hilfsbereiten Gentleman- Späher und halfen Pfau die Essstelle wieder aufzubauen. Anschließend fand die Auswertung und die Ver-gabe des supertollen Bauernpokals statt. Und wer hat gewonnen? Der Buschla-Trupp ☺ Zum Abendessen gab es ein leckeres Bauernbuf-fet, bei dem jede Patrulle einen Teil davon gekocht hatte. Als das fertig und der Abwasch getan war, gingen alle nach einem Sammeln-Pfiff zur Spä-her-Jurte, um in der coolen Bauerndisco Karaoke zu singen. Das machte sehr viel Spaß. Nach dem langen Singen bemerkten wir, dass unsere Schlaf-säcke fehlten. Der böse Anton (Bauer Toni) hatte uns eine Botschaft hinterlassen auf der stand, dass wir in den Wald müssen, um die Schlafsäcke wie-der zu bekommen. Nach langem Anschleichen, Schlafsäcke holen und im Gefängnis Strafzeit absitzen, gab es ein offenes Viereck, um den Be-sitzern die Schlafsäcke wieder zu geben. Danach gingen wir schlafen und nach kurzem Klatsch- und Tratsch-Austausch schliefen wir müde ein.

Gut Pfad, Claudia Rohrer, Patrulle Libelle

Mittwoch der 11. Juli „Bollywood“Von „wunderschönem“ Gesang wurden wir um ca. 8.00 Uhr geweckt. Dann gingen wir zum Fluss um uns zu waschen. Danach gab es Früh-stück. Nach dem Abwasch mussten wir für eine Inspektion aufräumen und nach der Inspekti-on wurden die Plätze der Essensbewertung und der Inspektion bekannt gegeben. Zu Mittag gab es Kaiserschmarren und um 14.00 Uhr fing das Programm an. Ein Filmteam aus Indien gab uns den Auftrag nach Hohenweiler ins Dorf zu gehen, um bestimmte Aufgaben zu erledigen. Wir muss-ten Curry besorgen, ein Ansichtskroki von einem Kirchenfenster machen oder auch einen 0-€-Gut-schein besorgen. Bei Jonis Posten mussten wir Bauchtanzen und bei Christianes Posten konnten wir unser Geschick im Wassertransport beweisen. Zum Abendessen gab es dann Geschnetzeltes.

Nach dem Abwasch verabschiedeten sich die Inder und die Kornetten hatten Kornettenabend, während die Patrullen ihren Patrullenabend ge-nossen.

Gut Pfad, Michaela, Patrulle Pfau

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Pfad-�nderIn sein heißt Demokratie

und Frieden erleben. Wir sind Mitglied der größten Kinder- und Jugendbewegung der Welt.

Durch gelebte Demokratie und internationale Begegnungen leisten wir einen nachhaltigen Beitrag für den

Frieden. Pfad�nderIn sein heißt kritisch, parteipolitisch unabhängig sein.Wir ermutigen zu kritischem Denken. Wir Pfadis

beschäftigen uns auch mit gesellschaftspolitischen Herausforderungen, bewahren dabei jedoch unsere parteipolitische Unabhängigkeit.

Pfad�nderIn sein heißt unsere Umwelt beachten, die Natur schützen. Wir ermutigen unsere Kinder und Jugendlichen aktiv für den Natur- und

Umweltschutz einzutreten. Pfad�nderIn sein heißt Gemeinschaft erleben, Kompetenzen stärken. Wir Pfadis bieten Kindern und Jugendlichen eine

Gemeinschaft in der sie ihre Stärken und ihre soziale Kompetenzen weiter entwickeln können und fördern die ganzheitliche Entwicklung unserer Mitglieder. Durch die altersgemäße Mitbestimmung von Kindern und

Jugendlichen stärken wir deren Teamfähigkeit und Zivilcourage. Wir sehen diese Mitbestimmung als Voraussetzung und Chance unsere Bewegung

o�en zu gestalten und ständig weiter zu entwickeln. Pfad�nderIn sein heißt Bedürfnisse erkennen, Individualität fördern. Wir fördern Kinder und Jugendliche entsprechend ihrer altersgemäßen und

geschlechtsspezi�schen Bedürfnisse. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist der o�ene und sensible Umgang mit ihrer religiösen und ethnischen Herkunft. Die Förderung der persönlichen Religiosität ist uns wichtig. Wir sind o�en für Menschen mit Behinderungen. Sie bringen ihre Fähigkeiten in

die große Gemeinschaft ein. Pfad�nderIn sein heißt Abenteuer erleben. Unsere besondere Stärke ist die pädagogische Arbeit für und mit Kindern und für Jugendlichen von 7-20 Jahren. Wir setzen unser Programm mit Hilfe quali�ziert ausgebildeter Kinder- und JugendleiterInnen in ganz Österreich um. Pfad�nderIn

sein heißt ehrenamtlich aktiv sein, Fähigkeiten nützen. Unsere ehrenamtlichen MitarbeiterInnen gestalten die Gesellschaft im jeweiligen persönlichen Umfeld verantwortungsvoll mit. Sie schöpfen ihre Motivation aus dem Sinn ihres sozialen Engagements sowie aus dem Wert von persönlichen Freundschaften innerhalb der

Bewegung. Unsere Kinder- und JugendleiterInnen entwickeln sich sowohl durch Erfahrungsaustausch, durch das Lernen in der Gruppe, durch persönliche Weiterbildung als auch auf Ausbildungsseminaren weiter. Die erworbenen Fähigkeiten und Kompetenzen können sie auch über ihre pfad�nderische Tätigkeit hinaus vielfältig nutzen.

Pfad�nderIn sein heißt ständige Weiterentwicklung fordern und fördern. Unser Kinder- und Jugendprogramm und die Aus- und Weiterbildung der Kinderleiterinnen und JugendleiterInnen werden auf Basis unserer Grundsätze kontinuierlich weiter entwickelt. Diese Weiterentwicklung basiert auf regelmäßiger Evaluierung, ständigem

Austausch unserer Kinder- und JugendleiterInnen untereinander sowie auf dem Einbringen von persönlichen Erfahrungen aus dem privaten und beru�ichen Umfeld. Pfad�nderIn sein heißt Demokratie und Frieden erleben. Wir sind Mitglied der größten Kinder- und Jugendbewegung der Welt. Durch gelebte Demokratie und auch

internationale Begegnungen leisten wir einen nachhaltigen Beitrag für den Frieden. Pfad�nderIn sein heißt kritisch, parteipolitisch unabhängig sein.Wir ermutigen zu kritischem Denken. Wir beschäftigen uns auch mit aktuellen gesellschaftspolitischen Herausforderungen, bewahren dabei jedoch unsere parteipolitische Unabhängigkeit. Pfad�nderIn sein heißt unsere Umwelt beachten, die Natur schützen. Wir ermutigen unsere Kinder und Jugendlichen aktiv für den Natur- und Umweltschutz einzutreten.

Pfad�nderIn sein heißt Gemeinschaft erleben, Kompetenzen stärken. Wir bieten Kindern und Jugendlichen eine Gemeinschaft in der sie ihre Stärken und ihre soziale Kompetenzen weiter entwickeln können und fördern die ganzheitliche Entwicklung unserer Mitglieder. Durch die altersgemäße Mitbestimmung von Kindern und

Jugendlichen stärken wir deren Teamfähigkeit und Zivilcourage. Wir sehen diese Mitbestimmung als Voraussetzung und Chance unsere Bewegung o�en zu gestalten und ständig weiter zu entwickeln. Pfad�nderIn sein heißt Bedürfnisse erkennen und die Individualität fördern. Wir fördern Kinder und Jugendliche

entsprechend ihrer altersgemäßen und geschlechtsspezi�schen Bedürfnisse. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist der o�ene und sensible Umgang mit ihrer religiösen und ethnischen Herkunft. Die Förderung der persönlichen Religiosität ist uns wichtig. Wir sind o�en für Menschen mit Behinderungen. Sie bringen ihre Fähigkeiten in die Gemeinschaft ein. Pfad�nderIn sein heißt Abenteuer erleben. Unsere besondere Stärke ist die pädagogische Arbeit für

und mit Kindern und Jugendlichen von 7-20 Jahren. Wir Pfad�nderInnen setzen unser Programm mit Hilfe quali�ziert ausgebildeter Kinder- und JugendleiterInnen in ganz Österreich um. Eine Pfad�nderIn sein bedeutet ehrenamtlich aktiv sein, Fähigkeiten nützen. Unsere

ehrenamtlichen MitarbeiterInnen gestalten die Gesellschaft im jeweiligen persönlichen Umfeld verantwortungsvoll mit. Sie schöpfen ihre Motivation aus dem Sinn ihres sozialen Engagements sowie aus dem Wert von

persönlichen Freundschaften innerhalb der Bewegung. Unsere Kinder- und JugendstufenleiterInnen entwickeln sich sowohl durch

Erfahrungsaustausch, durch das Lernen in der Gruppe, durch eigene persönliche

Weiterbildung als auch auf Ausbildungsseminaren

weiter. Die erworbenen Fähigkeiten und

Kompetenzen können sie auch über ihre

pfad�nderische Tätigkeit hinaus

nutzen. Pfad�nderIn

sein heißt

Rankler PapierschöpfleÖFFNUNGSZEITEN Montag bis Freitag von 8.00 bis 18.00 Uhr.Jeden Samstag (außer Feiertag) mit persönlicher Betreuungvon 9.00 bis 12.00 Uhr

Die Pfadfindergruppe

Rankweil

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Die Pfadfindergruppe

Rankweil

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AlTPAPIERAlTPAPIER

Wir bitten Sie Ihr Altpapier – alle Sorten von Papier – auch Kartonagen in unseren Papier-schopf (Pfadfinderheim) zu bringen.

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38 GUiDES

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39SOla hOhEnWEilER

Donnerstag der 12. Juli „Fitnesstag“Am Donnerstag durften wir bis 10 Uhr schlafen!! Das war sehr schön. Es gab Kuchen zum Früh-stück und dann hatten wir eine Zeltinspektion. Man hat unsere Rucksäcke auf nasse Sachen kon-trolliert und die Abspannungen angeschaut.Dann wollten wir ein Feuer machen und ich habe Holz gehackt, dabei habe ich auch meinen Finger erwischt und bin mit Christiane ins Krankenhaus gefahren. Es war aber nicht schlimm und ich habe nur einen Verband bekommen. In der Zwischen-zeit mussten die anderen Fitnessteller zubereiten und ich bin rechtzeitig zum Essen angekommen. Das Nachmittagsprogramm hat mit Aerobic ge-startet.Danach gab es vier verschiedene Stationen: Bei Christiane konnte man baden und Haare waschen, bei Bömmel konnte man sich von anderen mas-sieren lassen, bei Sabrina hat man Gesichtsmas-ken und Handpeeling gemacht und bei Joni konn-te man ein Fußbad genießen.Man konnte aber auch einfach im Zelt liegen blei-ben oder so.Am Abend gab es Spieße mit Reis und Sauce. Es war sehr lecker!Später gab es noch ein supercooles Programm. Zuerst gab es leckere Säfte zu trinken und dann konnten wir in die Deckensauna gehen. Danach musste man gleich ins Zelt. Wegen meinem Fin-ger konnte ich nicht mit in die Deckensauna, aber die anderen sagten, es war sehr fein gewesen. Da-nach war auch schon Nachtwache. ☺

Gut Pfad, Clara, Patrulle Delfin

Freitag der 13. Juli „Spiri und Batiken“Heute weckten uns die Führer wie immer viel zu früh, doch zum Glück ließen sie uns dieses Mal mehr Zeit zwischen Aufwecken und Zähne put-zen. Dann gab es auch schon Muffins zum Früh-stück und anschließend hatten wir ein bisschen Freizeit zum Berichte schreiben und aufräumen.Dann wurde "sammeln" gepfiffen und wir hatten Flaggenparade, bei der Clara die Fahne hinauf-ziehen durfte. Wir starteten das Programm mit den Spähern und jeder bekam einen Zettel mit einer Rolle, die man spielen sollte. Ich hatte zum Beispiel: Du bist eine alleinerziehende Mutter in Deutschland und arbeitslos. Die Rollen bespra-chen wir zuerst patrullenweise, dann stellte man

uns Fragen, die man mit Ja oder Nein beantwor-ten musste (Beispiel: Hattest du nie ernsthafte Geldprobleme?). Wir stellten uns in einer Reihe auf und für Ja musste man einen Schritt vor und für Nein einen Schritt zurück gehen. Am Ende war niemand mehr in der eigentlichen Reihe. We-nige Reiche waren ganz vorne und viele Ärmere weit hinten. Das haben wir dann in den Patrullen noch besprochen.Nach dem spirituellen Teil gab es Essensaus gabe, und wir hatten eine kleine Essensbewertung. Es gab Käsknöpfle mit Salat. Danach hatten wir Ab-waschzeit. Den Kornetten wurden gepfiffen und wir bekamen die Meldung, dass wir „Dreckler-häs“ anziehen sollten. Dann wurde "sammeln" gepfiffen und wir färbten Wäschesäcke (blau oder rot), gingen baden und machten das Logbuch fer-tig. Danach hatten wir wieder Freizeit und schon gab es Essensausgabe. Zum Abendessen gab es Sauce mit Schinken, Pilzen und Gnocci (Gnocci Casalinga). Schon dazwischen fing es an zu reg-nen und am Abend fand das Plauderlagerfeuer statt, welches die Guides aus dem 3. Jahr orga-nisierten. Nach dem Plauderlagerfeuer, bei dem Marie noch ihr Tüachle bekam, gingen wir müde ins Bett.

Gut Pfad, Femke, Patrulle Möwe

Samstag der 14. Juli „Abbau“Der 8. Tag war angebrochen und es war wieder einmal Zeit das Lager abzubrechen. Die Patrullen wurden geweckt und wir starteten mit dem Abbau der Ess- und Kochstellen sowie der Zelte. Zu Mit-tag gab es Kaltverpflegung und am Nachmittag war bis auf matschige Spuren im Gras und aus-gebleichte Wiesen kaum noch zu erkennen, dass hier ein Lager stattgefunden hat.Wir gaben die lieben, kleinen (stinkenden ☺) Guides ihren Eltern zurück, welche sie freudig mit nach Hause nahmen.

Danke an alle Helfer, welche diese Lager oft erst möglich machen und an alle, die uns unterstützt haben.

Die Guides-FührerInnen Rolly, Christiane, Bömmel, Sabrina und Joni

www.pfadi-rankweil.at

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40 GRatUlatiOn / PaPiERaKtiOn

SpSp äähh&

201220121.9.+

Wir gratulieren Barbara zur Geburt ihrer Tochter!

Lina2. September 2012 um 16:15 Uhr

2940 g und 50 cm

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LogbuchSpäher Sola

SPÄhER SOla hOhEnWEilER

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42 SPÄhER

Versprechenslagerf

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43SOla hOhEnWEilER

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Nadel im Heuhaufen find

Anton

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44 SPÄhER

Logbuchberichte der Späher Rankweil im Sommerla

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r 2012 in Hohenweil

SOla hOhEnWEilER

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46 CaRaVEllES

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47SOla Malta

Es s waren einmal 20 junge Prinzessinnen und 4 Königinnen, die es sich zur Aufgabe gemacht hatten, Malta zu verzaubern. Am 23. August traten sie ihre zauberhafte Reise an. Aladdin

wartete um 5 Uhr in der Früh mit seinem fliegenden Teppich im Heim, um die 24 bezaubernden Rei-senden abzuholen. Nach neunstündiger, unterhaltsamer Teppichtour erreichten sie das wunderschöne Malta. Um sich zu stärken gingen sie in ein „einzigartiges Restaurant“ (KFC und Burger King) um zu speisen. Die wüstenähnlichen Temperaturen machten jeder von ihnen zu schaffen. Doch sie konn-ten aufatmen in der klimatisierten, öffentlichen Kutsche, die sie zu ihrem luxuriösen Aufenthaltsort brachte, dem Pfadilagerplatz von Malta. In brütender Hitze waren sie gezwungen ihre Schlafgemächer ohne die Hilfe eines noblen Prinzen aufzubauen. Während die meisten sich Abkühlung in maltesischen Gewässern verschafften, blieben ein paar zurück um das Abendmahl vorzubereiten. Nach dem Verzehr des Abendmahls hatten auch die fleißigen Köchinnen die Möglichkeit, sich ein wenig abzukühlen. Als die Glocken von Notre Dame zur zehnten Stunde ertönten, fielen die Hoheiten erschöpft in einen kurzen Dornröschen-Schlaf. Um 8 Uhr morgen wurden sie von einem märchenhaften Prinzen wachge-küsst. Einige wurden auch schon früher von der unerträglichen Hitze geweckt. Nach einem stärkenden Zaubertrank (Frühstück) erkundeten sie das Königreich Valetta. Nachdem sie ihren Zauber in Valetta

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48 CaRaVEllES

versprüht hatten, kutschierte man sie zurück zum Lagerplatz. Um die herrschende Hitze erträglicher zu machen, durften die jungen Prinzessinnen ihre Freundin Ariel im Meer besuchen. Die Königinnen bereiteten ihnen am Abend ein kulinarisches Festessen zu (Wraps). Um den ersten wunderbaren Tag ausklingen zu lassen nahmen sie am Strand noch gemeinsam einen Schlaftrunk ein, der umgangs-sprachlich auch Cocktail genannt wird. Der nächste Tag begann ohne dass sie von einem Prinzen ge-weckt wurden, diese Aufgabe übernahmen die Königinnen. Nach einem herzhaften Frühstück und mit Schnorchel-Ausrüstung ausgestattet besuchten sie Arielle nochmals in ihrem Unterwasserschloss. Auf dem Weg dorthin erblickten sie viele interessante Meeresbewohner und bemerkten die schöne Meeres-landschaft. Sie begegneten auch dem einen oder anderen Seegürkchen. Nachdem sie sich von Arielle wieder verabschiedet hatten, machten sich einige der Prinzessinnen in Begleitung ihrer Königinnen

auf den weiten Weg zu den märchenhaftesten Klippen Maltas, den Dingli Cliffs. Da diese Klippen so zauberhaft waren, erinnerten sie sich nur noch an eines: an die

professionellen Klippenspringer Maltas (inklusive Schaf). Die anderen Prin-zessinnen machten es sich auf dem luxuriösen Pfadilagerplatz gemütlich.

Nach dem gemeinsamen Abendmahl versammelten sie sich alle und bra-chen mit Captain Jack Sparrow zu einer abenteuerlichen Schatzsuche auf. Bei ihrer Suche machten sie einen Halt und legten am Hafen des 5-Sterne-Schlosses Radisson an, wo der Wächter des Schlosses, Ivan ihnen weitere Hinweise überreichte. Als sie den Schatz mit viel Mühe und Kraft ausgegraben hatten, feierten sie dies in einer Bucht. Sie verbrachten einen tollen Abend, aber da der Dschinni sie verzau-

bert hatte, können sie nichts Weiteres preisgeben.

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49SOla Malta

Der nächste Tag begann mit einer Überra-schung, dem Besuch auf dem Fischmarkt.

Eine der öffentlichen Kutschen brachte sie danach zum Volksfest nach St. Julians. Als der Hunger sie zu übermannen drohte, suchten sie ein zu ihnen passendes Restaurant, unter dem gemeinen Volk ist es bekannt als Pizza Hut. Mit prall gefüllten Mägen verließen sie St. Julians und kehrten nach Golden Bay, zu ihrem Lagerplatz zurück. Die Fei-erlustigen unter ihnen gingen mit Susi und Strol-chi nochmals das Volksfest aufmischen. Nach dem sehr christlich angehauchten Fest, begeg-neten sie bei der Heimreise großmäuligen Hyänen (eine davon war auch bekannt als Valentina). Die romantischen unter den Prinzessinnen blieben zu-rück um den zauberhaften Sonnenuntergang zu beobachten.

Bei der morgendlich herrschenden Hitze ge-nehmigten sie sich ein sehr salziges Wellen-

bad. Um den bevorstehenden italienischen Abend vorzubereiten gingen sie nach St. Pauls Bay um die Märkte zu durchstöbern. Das am Abend zu-bereitete 3-Gänge-Menü war ein wirklicher Gau-menschmaus. Sie ließen den restlichen Abend mit Peter Pan und den verlorenen Kindern ausklingen. Früh morgens wurden sie von der frohlockenden Stimme ihrer Königin Verena geweckt. Nach dem sie von Malta schon so viel gesehen hatten, reizte sie nun der Charme der kleinen Insel Gozo. Der weite Weg führte sie auf altersschwachen Pferden bis hin zum Hafen, dort stachen sie mit Captain Hook in See. Auf Gozo angekommen, erkunde-ten sie sogleich mit einer Sightseeing Kutsche die Insel. Sie wurden fast schon magisch vom Azur Window angezogen, denn dieser Anblick war für sie einfach atemberaubend. Doch auch die Haupt-stadt Victoria zog ihre Aufmerksamkeit auf sich. Nach fünfstündigem Aufenthalt auf Gozo, wur-den sie von Mary Poppins auf die unberührte In-sel Comino gezaubert. Der wunderbare Anblick des klaren Wassers und des weißen Strandes ließ sie alle dahinschmelzen. Nach Tortellini und Nu-delsuppe, fielen sie todmüde in ihre Schlafgemä-cher und begaben sich zu Alice ins Wunderland. Der nächste Tag enthielt viele Überraschungen für sie. Diese waren zunächst einmal die allseits bekannte Inspektion, bei der sich die Königinnen einen Spaß erlaubten. Die andere war, dass sie noch einmal die St. Pauls Bay erkunden durften. Da die Prinzessinnen ja nicht faul waren eigneten

MALTASOLA

Demnächst im Kino…Drehbuch: Jenny und Caroline,

Casting: Caravelles der Pfadfindergruppe Rankweil, Catering: Kochteam, Drehbuch: Jenny und Caroline, Casting: Caravelles der Pfadfindergruppe Rankweil, Catering: Kochteam

sie sich noch Wissen über Malta an (Ortserkundung). Nach einer interessanten Erfahrung ließen sich einige noch von Nemo die Füße anknabbern. Mit wunderschön gepflegten Füßen, machten sie sich gemeinsam mit Simba auf zu den im Naturschutzgebiet befindlichen Klippen, um einen Bilderbuch ähnlichen Sonnenun-tergang zu bestaunen. Dass die Sonne schon von dannen gezogen war, beirrte sie jedoch nicht in ihrem sonnigen Gemüt. Nach dem sie gespeist und den Abend noch genossen hatten, verließen sie zu später Stunde mit Simba die unvergesslichen Klippen. Nun war es an der Zeit, so sehr es auch schmerzte, Malta zu verlassen. Nach dem sie alle ihre Spuren mit Hilfe von Pocahontas beseitigt hat-ten und sich ein letztes Mal in eine öffentliche Kutsche begaben, hatten sie noch Schwierigkeiten, weil Aladdin sich sträubte ihre Gitarre mitzunehmen. Doch Jasmin konnte ihn beschwichtigen und so gewährte er es ihnen. Da das Teppichradio nicht funkti-onierte sorgten sie selbst für musikalische Unterhaltung (laut, falsch und mit viel Begeisterung). Nach der langen Reise kamen sie alle fast heiser im Pfadiheim an. Jede von ihnen durfte zum Abschluss noch einmal ein paar letzte Worte äußern bevor sie sich verabschiedeten. Kurz gesagt IT WAS AWESOME!!! :).

Gut Pfad Jenny & Caro

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Wir beugen uns einer alten Tradition von Mamp-la-Berichten und beginnen mit:Wir trafen uns am Freitagabend kurz vor Mitter-nacht, hochmotiviert beim Bahnhof Rankweil. Der erste Stopp unserer Reise war Österreichs Hauptstadt (Wien). Doch lange hielt es uns dort nicht, kurz die Räder im Prater ausgeliehen und ab in Richtung Osten. Nach einem langen heißen Tag kamen wir am schönsten Campingplatz von ganz Bratislava an. Nach einem kurzen Abend begab man sich rasch zu Bett.Am nächsten Morgen früh auf den Beinen und auch gleich schon auf die Räder. Unser Ziel: Lipót, welches wir recht spät erreichten. Nach dem Abwasch wurden wir von unseren Leitern ausgeführt und auf ein alkoholfreies Getränk ein-geladen. Direkt im Naturschutzgebiet wurden wir

EXPlORER

SOLA 2012 Wien – budapestvon Mücken praktisch aufgefressen. Lagerrekord von Andi D. 46 Mückenstiche an einem Fuß.Am Montag wurde das Programm abwechslungs-reicher, wir gingen Rad fahren. Unser Tagesziel: Komárom. Das Wetter war uns hold und bei strah-lendem Sonnenschein holte sich der eine oder andere einen ordentlichen Sonnenbrand. Wasser wurde literweise gegen die Hitze getrunken, doch nach drei Stunden waren unsere Wasservorräte auf Badewannentemperatur.Dienstags gab es eine kleine Meinungsverschie-denheit zwischen ca. 15 Explorern und 2 Leitern. Die Leiter wollten noch einen letzten Stopp vor Budapest (Dömös) einlegen, die Explorer befan-den, es sei doch lachhaft 50 km vor Budapest ein letztes Mal zu campieren. Schlussendlich waren doch alle 15 Explorer sehr angetan vom Cam-

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51SOla WiEn - BUDaPESt

pingplatz, der über einen Pool und eine Bar in einer alten Scheune verfügte. Im Pool versuchte man eine spanische Menschenpyramide, die mehr oder weniger funktionierte. Nach Beendigung des Abendmals wurden in vorher beschriebener Bar ein oder zwei Bier konsumiert (16+).Am Mittwoch meisterten wir dann auch noch das letzte Stück unseres Road-Trips und erreich-ten Budapest. Erschöpft, ausgelaugt und hungrig schlugen wir uns durch die Großstadt auf der Su-che nach einem Abendessen. Programm beendet und alle gingen schlafen.Donnerstag war Sightseeing-Tag. Zuerst mit den Leitern und dann in kleinen Gruppen hirschten die Rankweiler Explorer in roten Hemden durch Budapest. Man bestaunte Kirchen, alte Villen und Regierungsgebäude. Abends wurde italienisch

ge speist, der Weg nach Hause, von 1 ½ Stunden wurde zu Fuß zurückgelegt, aus welchen Gründen auch immer. Ein kleiner alkoholfreier Schlum-mertrunk wurde in der Hotelbar konsumiert und 30 Minuten später waren alle Lichter gelöscht und man vernahm nur noch Geschnarche und ver-einzeltes Flüstern.Freitag war dann auch schon der Tag der Heim-reise. Es wurde entschieden nicht von Budapest nach Wien zu radeln, man nahm den Zug. In Wien von einem Bahnhof zum anderen und schon wa-ren wir wieder aus Wien verschwunden. Über Nacht wurde im Zug geschlafen und pünktlich zum schönsten Sonnenaufgang, den der Feldkir-cher Bahnhof je gesehen hatte, kamen wir maxi-mal ausgeschlafen an.Und so ging ein super Sommerlager zu Ende.

Gut Pfad Jere

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52 RanGER

5-tÄGiGE WANDERTOuR qUER DURCh DiE DOLOMITEN

Alle wollen zurück zur Natur, aber keiner zu Fuß. Für das Sommerlager 2012 entschlossen sich die Ranger eine Wandertour durch die Südtiroler Dolomiten zu wagen. Folgende Reflexion beruht auf wahren Begebenheiten.

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53SOla DOlOMitEn

wur de nur das Nötigste, immer im Hinter-kopf: „Das ist jetzt noch harmlos leicht, aber in ein paar Stunden fühlt es sich 20 mal so schwer an.“ Auch die Verpflegung fürs Mittagessen musste stets mitgetragen werden und wurde in Tupperboxen auf die Rucksäcke aufgeteilt.

Nach einer belebenden Fahrt ins Gebirge ka-men wir in luftigen Höhen von 1090 m beim

Parkplatz in St. Zyprian an, wo wir zum ersten Mal „dolomitische“ Gebirgsluft schnupperten. Unser Tagesziel war, den Aufstieg zu meistern, vollständig und unbeschadet unsere Unterkunft für die Nacht, das Schlernhaus ( 2457 m) zu er-reichen. Die Rede war von einer steilen, jedoch kurzen Strecke. Es stellte sich jedoch im Laufe des Nachmittags heraus, dass es eine steile und lange Strecke war. Immer wenn wir an anderen, oft italienischen Wanderkollegen vorbeikamen und fragten wie lange es denn noch sei, wurden aus einer Stunde schnell zwei. Als wir endlich nach sieben ein halb Stunden die Türmchen vom Schlernhaus erblickten, kam uns das Schlösschen zwischen den imposanten Bergen und den nicht enden wollenden Hochlandwiesen wie eine Fata Morgana vor. Dort angekommen, bekamen wir

unser eigenes „Kabeuschen“ zugeteilt, in dem sich, wie für uns gemacht, mehrere Betten be-fanden. Diejenigen, die immer noch genug En-

ergie, Motivation und Kraft hatten, wanderten nach einer kurzen Rast zum Monte Petz, der eine fabelhafte Aussicht garantierte. Der Rest der Truppe machte es sich nach den Anstrengungen des ersten Tages in der Unterkunft gemütlich, bis sich auch die anderen wieder dazugesellten. So klang der erste und anstrengend schöne Tag aus.

MOntaG 9. JuLILange geschlafen wurde nicht. Als wir mit einem leckeren Frühstück gestärkt aufbrachen, war noch Sonnenaufgang. Am Montag war es das Tagesziel die Plattkofelhütte in 2300 m Höhe zu erreichen. Der Weg führte über die Tierser Alpl durch das verwirrende Geflecht aus Wanderrouten. Der Durchblick war nur schwer zu bewahren, jedoch gab es zum Glück zahlreiche Markierungen und Wegweiser. Hin und wieder guckte ein erschreck-tes Murmeltier hervor oder Kühe kreuzten unsere Wege. Nach etwa vier ein halb Stunden – Berg auf, Berg ab – waren wir bei der Plattkofelhütte

SOnntaG 8. JuLIWir trafen uns bereits um 6:20 Uhr in der Früh – wo gemütliche Sonntagslangschläfer noch in den Federn liegen oder Partymenschen erst ins „Bett-chen“ kriechen – im Pfadiheim. Mit einer Gruppe von 11 Personen traten wir die Reise an. Kurz ein paar Worte zur Ausrüstung. Da wir un-ser Gepäck immer mittragen mussten, kürzten wir unsere Packliste drastisch. Mitgenommen

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angekommen. Dort packten wir unsere Brötchen, Wurst, Käse, Gemüse und Nachtisch aus und machten es uns in der Wiese vor der Hütte gemüt-lich. Nachdem sich alle die Bäuche vollgeschla-gen hatten, stimmten wir ab, ob wir noch weiter wandern sollten. Zuerst waren sich nicht alle ei-nig, doch dann entschieden wir uns zu bleiben. Es wurden die Duschen in Anspruch genommen und die Schlafplätze besichtigt. Dieses Mal gab es einen großen Raum für die Übernachtungsgä-ste, der durch Vorhänge und dünne, stockbetthohe Holzplatten unterteilt war. Am Abend ließen wir uns Speckknödel und andere Leckereien schme-cken und holten anschließend unsere Pokerkarten und andere Kartenspiele heraus. Alles verlief je-doch nicht so harmonisch, wie es den Anschein hatte, denn eine gewisse männliche Person, des-sen Name wir hier nicht preisgeben wollen, hat-te hin und wieder seine Flatulenzen nicht unter Kontrolle. Alle Ermahnungen erzielten keine Wirkung, deshalb nannten wir sein Hinterteil schlicht und einfach „Teufelsloch“. Ehe man sich versah, war es schon soweit zum Schlafengehen. Wer sich auf eine ruhige Nacht gefreut hatte, wurde enttäuscht. Aus der benachbarten Zimmer-abteilung waren tief aus der Kehle kommende Schnarch-Geräusche zu vernehmen und von der anderen Seite waren hyperaktive amerikanische Jugendliche mit Herumturnen beschäftigt, die zu-vor schon wegen Hagel ganz aus dem Häuschen geraten waen. Nach einer sanften Ermahnung von Anna (Danke nochmal J) wurden die Amerika-ner endlich ein wenig ruhiger und als dann noch ein Mann im Raum ein Machtwort sprach, wurde es wirklich still. Nur das Schnarchen blieb.

DiEnStaG 10. JuLIAm Dienstag ging unsere Wandertour trotz Schlafentzug weiter. Bereits um 9 h erreichten wir den Pass d’Antermoia auf 2770 m Höhe und gönnten uns dort wie auch bei jeder geeigneten Stelle ein Schlückchen Gipfelschnaps. Danach ging es ziemlich steil bergab über rutschigen Gletscher und rollende Steine. Als die gefähr-lichen Stellen passiert waren, setzte Regen, ge-folgt von Hagel ein. Blitz und Donner setzten uns zusätzlich zu. Unsere Regenkleidung wurde aufs Äußerste gefordert und als wir bei unserer Unter-kunft Kesselkogel Catinaccio d’Antermoia-Hütte ankamen, waren einige von uns plitsch nass. Das Unwetter war so schnell wieder weg, wie es ge-kommen war. Nachdem wir alle nassen Sachen fachgemäß aufgehängt hatten, gingen einige von uns noch zum Gletschersee in der Nähe der Hüt-te. Uns wurde erzählt, dass das Wasser von der Hütte aus diesem Gewässer stammt und wir des-halb das Wasser nicht trinken sollten, weil dort anscheinend Tiere oder andere vorbeikommende Wanderer ihr Geschäft verrichten. Am Abend wurde uns erneut ein leckeres Mal aufgetischt und wir saßen gemütlich beisammen.

RanGER

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MittWOCh 11. JuLIAm Mittwoch ging es auf zur Paulinahütte, das vierte und letzte Domizil für die Nacht. Unsere „Wadeln“ waren bereits top fit und das Wandern ging immer leichter, da auch unsere Essensvor-räte auf ein Minimum geschrumpft waren. Wir passierten atemberaubende Orte z. B. Mondland-schaften, wo kein einziger Grashalm gedeihte, weiter zum Rotwand Gebirge, bis wir nach etwa sieben ein halb Stunden bei der Hütte ankamen. Dort angekommen gönnten wir uns ein kühles Bier und widmeten uns interessanten Gesprächs-themen. Die Gäste wurden immer weniger, bis nur noch wir, eine Frau, ein Mann und der Hüt-tenwirt zurückblieben. Als es Zeit zum Abendes-sen war, gesellte sich ein Paar aus Deutschland zu uns, während der Hüttenwirt sich ganz alleine abmühte uns zu bedienen. Uns knurrte bereits der Magen, als Kathi, unsere gelernte Köchin, der Ge-duldsfaden riss und den Hüttenwirt unterstützte. Ruck zuck waren alle mit Trinken, Besteck und Geschirr versorgt und die ersten Käseknödel fan-den ihren Weg in den Mund. Nachdem wir alle satt waren, gab der Hüttenwirt bekannt, dass er über Nacht nach unten ins Dorf gehen und erst am Morgen wieder da sein werde. Erstaunt von dem Vertrauen und der Liebenswürdigkeit des Hütten-wirts, führten wir eine Liste mit allem was wir konsumiert hatten und spielten Extreme Activity mit den Zwei aus Deutschland oder widmeten uns einem Kartenspiel.

SOla DOlOMitEn

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DOnnERStaG 12. JuLIDer Hüttenwirt hatte uns am Abend zuvor gesagt, dass der Sonnenaufgang immer sehr schön anzu-sehen sei, also standen bereits einige von uns um fünf Uhr draußen vor der Hütte. Er hatte wirklich nicht zu viel versprochen. Nach dem Frühstück und starken Kaffee für die Frühaufsteher ging es an diesem Tag nur noch bergab. Bereits nach ein ein halb Stunden kamen wir an der Bushaltestel-le an, um den Bus nach St. Zyprian zu nehmen. Ob er an dieser Stelle kommen würde, waren wir jedoch nicht hundertprozentig sicher. Zum Glück kam der Richtige, doch die Freude darüber entwi-ckelte sich schnell zur Übelkeit, denn die Kurven die der Bus machte, schienen nicht aufhören zu wollen. Auch das hatte irgendwann ein Ende und wir waren froh darüber in unsere eigenen Autos steigen zu können. Der Heimweg wurde ange-steuert.Danke für das beeindruckende Sommerlager. Es war immer überwältigend zurück zu blicken und zu sehen wie viel man schon geschafft hat.

Gut Pfad, Stephanie Friedrich

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RanGER

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WISSENSWERtESverzehrte Speckknödel 36 Stück„Power“ Müsliriegel 120 StückGefallene Hagelkörner während dem Wandern

ca. 10 000

Gipfelschnaps 3 LiterTape zum Abkleben von schmerzenden Schulter- knochen

zwei Rollen

Ergatterte Handynummernbleibt geheim ;D

Traubenzucker 2 kgMurmel-Öl zur Auflockerung der Muskeln

eine große Bottel

SOla DOlOMitEn

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58 ROVER

der aufzutanken. Am Abend machten sich die 27 Kilometer, die wir mehr oder weniger auf Asphalt zurückgelegt hatten, in unseren Beinen bemerk-bar. Bettruhe brauchte keine mehr verordnet zu werden.

Am nächsten Morgen konnten wir zur Freude aller einiges an Gepäck loswerden. Manch einer hatte die eigenen Tragfähigkeiten doch zu optimi-stisch eingeschätzt – zumal sogar der zukünftige Gebirgsjäger M. H. (Name d. Red. bekannt) kei-ne weiteren Steine zu Trainingszwecken zuladen wollte. Dann ging es via Bürser Schlucht in Rich-tung Rätikon. Da wir die Wanderung vom Vortag noch in den Beinen spürten, reichten uns die 12 Kilometer und 1000 Höhenmeter bis zur Sarot-la Hütte. Mit diversen Getränken und kalorien-reichem Essen, wie z. B. Apfelstrudel oder Kaiser-schmarrn, regenerierten wir unsere Adoniskörper.

Die dritte Etappe war vom Aufstieg auf das Zimbajoch geprägt. Nach einer (zu) kurzen Pause auf der Heinrich-Hueter-Hütte marschierten wir Richtung Golm. Leicht erschöpft kamen wir nach 17 Kilometer und 1400 Höhenmeter in der Lin-dauer Hütte an.

Unser „Ruhetag“ folgte nun: auf dem Ta-gesprogramm standen nur 5 Kilometer und 800 Höhenmeter, die uns über das Schwarzjoch zur Tilisuna Hütte brachten.

E Beh, zwe Beh, bede Beh tuan mr weh!Von Rankweil bis zum Piz buin

Mein persönliches highlight war die Besteigung des Zimbajochs.

neuschnee im Juli sorgte dabei für eine ganz spezielle atmosphäre. “

Ein Rover stellt sich den Fragen eines Mampfla-Journalisten: Warum zog es die auslandsbegeisterten Rover heuer in die heimischen Berge?Nach der letztjährigen Portugalreise schien es angebracht, unseren ökologischen Fußabdruck diesmal klein zu halten. Die ersten Ideen und Planungen für unser diesjähriges Sommerlager hegten wir unmittelbar nach dem Pfingstlager. Es wurde im Laufe mehrerer Wochen viel diskutiert und verschiedene Varianten durchdacht. Zuletzt blieben zwei Überlegungen über: Entweder eine Radtour nach Italien oder eine Wanderwoche von Rankweil bis zum Piz Buin, für die sich die Mehrheit entschied.

Beschreibe unseren LeserInnen die Strecke. Wie viele Kilometer wurden in dieser Woche zurückgelegt? Ziel bei der Wahl der Streckenführung war es, die komplette Strecke von Rankweil bis zum Piz Buin ohne technische Hilfsmittel, wie z. B. Auto, Bus, Zug oder Seilbahn zurückzulegen. Los ging es im Pfadfinderheim. Die erste Etappe führte uns über den Schwarzen See in Richtung Satteins, von da nach Röns bzw. Schnifis. Nach einer gemütlichen Pause in Thüringen gingen wir nach Bludenz, wo es dann sehr nötig war, unsere Kraftreserven wie-

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59SOla RanKWEil - BiZ PUin

Der „Ruhetag“ wurde in weiser Voraussicht eingeplant, denn von der Tilisuna Hütte bis zur Tübinger Hütte waren 21 Kilometer und 1400 Höhenmeter zu bewältigen. Zuerst ging es über den Grubenpass, Plasseggenpass und Sarotlajoch hinab nach Gargellen. Ständige Begleiter dieses Fußmarsches waren Murmeltiere, die ob unseres gemächlichen Schrittes in ein Dauerpfeifkonzert verfielen. Von Gargellen ging es durch das Ver-galdental hinauf auf das Vergaldnerjoch, weiter auf das Mittelbergjoch, und dann hinunter zur Tü-binger Hütte.

Die ersten Schneefelder bzw. Gletscher über-querten wir auf dem Weg von der Tübinger zur Saarbrücker Hütte. Nach dem Plattengletscher er-reichten wir das Plattenjoch, von da aus über den Kromer- und Schweizergletscher erreichten wir die Saarbrücker Hütte.

Auf dem Weg zur Wiesbadener Hütte legten wir weitere 12 Kilometer zurück. Vom Litzner Sattel aus wanderten wir entlang des Klostertals bis zum Silvrettastausee und anschließend durch das Ochsental bis zur Wiesbadener Hütte.

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Zum Abschluss unserer Wanderwoche gab es einen kurzen Spaziergang von der Wiesbadener Hütte zum Parkplatz auf der Bielerhöhe.

Und für die Besteigung des Piz Buins hattet ihr keine Kraft mehr?Keineswegs! Nur die klimatischen Bedingungen verhinderten unseren Gipfelsieg.

Wie viele Rover nahmen teil und gab es überhaupt so sportliche Leiter? Insgesamt waren wir eine relativ kleine Gruppe: Nur fünf äußerst motivierte Rover stellten sich dieser Herausforderung. Dem Rest der Rover war dieses „Lagerprogramm“ wohl zu anstrengend. Erstaunlicherweise begleiteten uns unsere drei Leiter, die, wie es schien, noch im hohen Alter sportlicher sind als so manch ein Rover!

Wie waren Unterkünfte und Verpflegung? Wie aus der Streckenführung ersichtlich ist, schliefen wir bis auf eine Nacht in den Hütten des Österreichischen sowie Deutschen Alpenver-eins. Die Ausnahme bildete die Übernachtung im Pfadfinderheim in Bludenz. Von im Halbschlaf redenden, hungrig schmatzenden und schnar-chenden Rovern abgesehen, vergingen die Näch-te meist sehr schlafreich bzw. korrelierte die Zahl

ROVER

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der gelaufenen Kilo- und Höhenmeter erstaunli-cherweise mit dem Bedürfnis nach mehr Schla-fenszeit. Die Vorfreude auf das Frühstück hinge-gen sank von Tag zu Tag, denn über die alpine Brotfrische will ich mich hier nicht auslassen. Feine Abendmahlzeiten machten diese kulina-rische Schwäche aber wett.

Wie war es um eure Füße bestellt? Keiner mit akuter „Blasenschwäche“?Tatsächlich muss man sagen, dass es drei Spezi-alisten gab, die ohne Blasenprobleme durch die Woche kamen. Für die anderen waren Blasen-pflaster eine Notwendigkeit! Aber in Summe hatten alle gute Beine oder bissen die Zähne zu-sammen. Ein Leiter zog die Tour nämlich mit ge-schwollenem Knöchel durch!

War der Wettergott auf eurer Seite?Im Regen sind wir gestartet, im Regen fand unser Lager sein Ende. Zur Halbzeit unserer Wanderwo-che genossen wir immerhin ein paar Sonnenstun-den. Die Wandertemperatur war somit trotz Hoch-sommer durchwegs angenehm. Leider brachte das Wochenende wieder Regen und machte so eine Besteigung des Piz Buins unmöglich.

Gab es während eures Sommerlagers ein Wanderhighlight bzw. einen besonderen Tiefpunkt?Mein persönliches Highlight war die Besteigung des Zimbajochs. Bei eisigen Temperaturen um den Gefrierpunkt kletterten wir über Leitern hin-auf auf das Zimbajoch. Neuschnee im Juli sorgte dabei für eine ganz spezielle Atmosphäre. Wermutstropfen bleibt freilich die fehlende Be-steigung des höchsten Vorarlberger Gipfels.

Eine entbehrungsreiche und strapaziöse Wanderwoche – und dann kein krönender Abschluss! Also alles für die Katz?Ein Reportergrünschnabel mag das so sehen. Aber für uns Rover galt und gilt: Der Weg ist das Ziel!

Gut Pfad, Emanuel

SOla RanKWEil - BiZ PUin

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62 PWa

PWA-aBSChlUSSWir trafen und am 29. 6. um 18:30 Uhr beim Parkplatz vom Frödisch Gasthaus. Als sich alle dort gesammelt hatten, liefen einige schon los Richtung Bauernhof Rietzler in Batschuns, der Rest von uns fuhr mit dem Auto hoch.Beim Käsehof angekommen erwartete uns ein tolles Buffet mit verschiedenen Käse- und Wurstplatten, frische Butter, Speck und selbst-gemachtem Brot. Wir stürmten das Buffet bis alle von uns satt waren. Nach dem Essen führte uns die Bäuerin durch den Hof und zeigte uns die Kühe. Anschließend gab es einen leckeren Nachtisch mit verschiedenen selbstgemachten Fruchtjoghurts. Alles war sehr lecker. ☺Danach ließen wir den Abend noch bei gemüt-lichem Tratsch und Klatsch ausklingen. Es war ein schöner Jahresabschluss und wir freuen uns schon auf die vielen Stunden und Ausflüge im nächsten Pfadijahr.

Gut Pfad, Bianca

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63aBSChlUSS

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64 nEUE hOMEPaGE

Fleißiges Homepage-TeamDamit die neue Homepage pünktlich zur Klausur online gehen konnte, waren viele Stunden Arbeit im Hintergrund notwendig. Unter Federführung von Jürgen, Marco und Thomas ar-beitete das Homepage-Team im Sommer an der Gestaltung und Befüllung der neuen Home-page. Diese bietet nun allen Stufen die Möglichkeit Fotos und Filme von Truppstunden und Aktivitäten online zu stellen. Ein großes Dankeschön an alle, die an der Entstehung der neuen Homepage mitgewirkt haben!

Herzlich willkommen auf www.pfadi-rankweil.at!

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65OnlinE!

StartseiteEine bunte Slideshow begrüßt die BesucherInnen auf unserer Homepage. Die aktuellsten Berichte werden auf der Startseite angezeigt. Alle Publi-kationen, sowie die Leiterteams und die anste-henden Termine sind ebenfalls auf der Startseite zu finden.In der Hauptnavigation sind die Gruppe, alle Stufen, die Gilde und der Club, sowie die News/Ankündigungen zu finden.

PublikationenAlle MAMPFLA-Ausgaben vom vergangenen Pfadijahr sind online abrufbar. Die Online-Aus-gaben enthalten Farbfotos. Die Seiten können per Mausklick umgeblättert werden.Weiters stehen zahlreiche Filme und Fotoshows vom Elternabend, vom Jamboree, von der Über-stellung usw. zur Verfügung.

News und TermineGruppenaktivitäten und Stufentermine sind im Terminkalender zu finden. Die Ankündigungen berichten über bevorstehende Aktivitäten wie den Adventmarkt, den Sie auf keinen Fall ver-passen sollten.

StufenJede Stufe kann ihren Bereich eigenständig gestalten und die aktuellen Berichte mit Hinter-grundinfos, Stufenterminen, Stufenpublikationen uvm. ergänzen.

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Am 25. August fand der heurige Vorarlberger Gildentag in Koblach bzw. Altach statt. Es waren Gildefreunde aus Dornbirn, Hohenems und Feldkirch gekommen und ich glaube, wir aus Rankweil waren gut vertreten!Am frühen Nachmittag gab es eine sehr interessante Füh-rung durch das neue Museum für Urgeschichte in Kob l-ach. Die ersten Menschen, die nachweislich ihre Spuren im Bodensee/Rheintal hinterlassen haben, sind in der Ge-gend des Kummen und damit auch für ganz Vorarlberg vor ca. 6500 Jahren nachzuweisen. Alt-Bürgermeister Werner Gächter erzählte über die be-deutende Stellung des Koblacher Raumes in der urge-schichtlichen Zeit und Interessantes über die typischen Fundstücke. Er war als Kind bei den Ausgrabungen dabei und hat daher viel Begeisterung und ein großes Wissen dazu, auch über den Torf und das Torfstechen. Der gezeig-

te Film über die Arbeit der »Schollasteacher« war sehr in-teressant.Bei der anschließenden Wanderung auf den Kummenberg verschlechterte sich leider das Wetter sehr und bald reg-nete es so stark, dass alle total nass im Altacher Pfadfin-derheim eintrafen. Die Feldkircher fuhren sogar heim, um sich trocken anzuziehen!Die Stimmung war trotzdem prima, denn die Altacher Pfadfinder-Gilde war gut vorbereitet und verwöhnte uns alle. Vielen Dank dafür!

Renate Schabus-Breuss

Gilde »aktiv«669. Ländle-Gildentag 2012

Gilde »aktiv«66

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67Gilde »aktiv« 67Rankweiler Sommer 2012 Ein Ausflug nach Lindau – betreut von der Pfadfinder-Gilde Es war ein herrlicher Spätsommer-Nachmittag für 45 angemeldete Teilnehmer, 10 davon von der Rankweiler Gilde. Als erstes möchten wir ein großes Dankeschön an Armin für die Organisation und an die jungen Musikanten vom Mu-sikverein Aeschach schicken, die uns einige flotte Märsche hören ließen (zwei Enkel von Inge hatten dies organisiert und spielten auch mit). Wir fuhren am 6. September um 16 Uhr mit dem Zug nach Bregenz und wechselten nach einer kurzen Wartezeit (ver-süßt mit einem Schleckeis) auf das Linienschiff, welches uns nach Lindau brachte. Dort wurden wir von zwei Stadt-führerinnen empfangen, die mit uns einen tollen Stadtrundgang machten. Schon oft sind wir z. B. beim Rathaus stehen geblieben, aber mit den Erklärungen zu der Bemalung sieht man die Fassade mit anderen Augen. Auch die St.-Peter-Kirche betrachtet man viel andächtiger, wenn man weiß, dass dies die älteste Kirche Lindaus, und überhaupt eine der ältesten Kirchen am Bodensee ist. Sie ist dem Patron der Fischer, die früher um diesen Platz (Schrannenplatz) herum lebten, geweiht. An der nördlichen Langhauswand sind die einzig erhaltenen Fresken von Hans Holbein dem Älteren bewahrt. Nur wer genau hinschaut, findet die Signatur des Malers in der »Lindauer Passion« im 12. Bild auf dem Kleid von Maria Magdalena und sie stammt vermutlich von 1840. Lindau selbst wurde urkundlich erstmals 882 von einem St. Galler Mönch erwähnt.

Die historische Altstadt von Lindau liegt auf der gleichnamigen Insel im Bodensee, die eine Fläche von 0,68 km² hat und heute etwa 3.000 Einwohner zählt.Am Ende des Rundganges trafen wir uns auf einem schönen Platz bei der Römer-schanze in der Nähe des Hafens, wo Armin mit seinen Helfern Köstlichkeiten und auch die passenden Getränke hergerichtet hatte. Gemeinsam konnten wir, an die Stehtische gelehnt, plaudernd den Abend ausklingen lassen. Renate Schabus-Breuss

Gilde »aktiv« 67

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68Großen Heimputz führten wir am Samstag, 8. September 2012, durch.

Gilde »aktiv«

beim Pfadiheim. Bewirtung durch die Gilde am Samstag, 15. September 2012.

Herbstklubabend am Mittwoch, 10. Oktober 2012 – traditionell mit Pellkartoffeln, Käse und Süßmost im neuen Clubraum.

Anschließend Programmgestaltung sowie Film vom Elternabend "Der feuerrote Drache".

Basteln ... Knoblauch schälen ... Gläser einbinden ... etc. … für den Adventmarkt 2012

Gilde »aktiv«68

STARTFEST12/13

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69

Die Pfadfinder sind eine Jugendbewegung, deren Ziel es ist, den ganzen Menschen, seinen religiösen, charakterlichen, seelischen und körperlichen Bereich zu erfassen. Die Aufgabe der Pfadfinder ist es, geistige, kreative und sportliche Fähigkeiten zu fördern, den jungen Menschen zu Kritik und innerer Disziplin zu befähigen und ihn zu einem für die Gemeinschaft Verantwor-tung tragenden Menschen zu erziehen.

Die Pfadfinder pflegen keine Bindfadenkultur, keine weltfremde Romantik und keine Natur-schwärmerei. Sie wollen keine künstliche Welt und auch kein Spielplatz für Halbwüchsige sein. Das Pfadfindertum ist weder ein Ablenkungsmanöver für Gelangweilte, noch eine Beschäfti-gungstherapie mit pädagogischem Beigeschmack.

Das Pfadfindertum will Selbstentfaltung durch Selbsterziehung. Es will einen Menschen, der sich der Gemeinschaft stellt. Es will den jungen Menschen altersentsprechend seiner Art und sei-nen Fähigkeiten angepasst in Natur, Gesellschaft und Kultur einführen, damit er sich damit aus-einandersetzt, um zu bewahren und zu verändern. Das Pfadfindertum will dies nicht mit äußerem Zwang erreichen, auch nicht nur mit theoretischer Bildung, sondern vor allem durch wirksames Erleben. Es will den freien, seiner selbst bewussten, verantwortungsbereiten Menschen.

Die Pfadfinder sind somit überparteilich, aber politisch und setzen sich für Freiheit, Fairness, Frieden, Respekt allen Religionen und ethnischen Gruppen gegenüber ein.

Dieses Selbstverständnis der Pfadfinder, von unserer Erziehungsbewegung getragen, endet daher nicht mit dem Ende der aktiven Pfadfinderzeit sondern soll den Menschen während seines ganzen Lebens begleiten, oder anders ausgedrückt: Pfadfinder bleiben.

WillKOMMEn iM CLub

Eine, der in Österreich am häufigsten gestellten Frage, die schon einer Antwort gleich kommt, lautet: „ Zu was bruchan mir des?!?!“

Um eine umfassende Erklärung abgeben zu kön-nen, muss ich ein wenig ausholen. Dazu ist es notwendig mein, und hoffentlich vie-ler Pfadfinderverständnis darzulegen.

PFaDFinDER-ClUB

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Um dieses Pfadfindersein über die innere Haltung hinaus gestalten, bündeln, einsetzen, also leben, um die während der aktiven Pfadfinderzeit geschlossenen Freundschaften pflegen, gemeinsames Ver-bundensein zeigen und gesellig begehen zu können, wurden seit vielen Jahrzehnten Organisationen gegründet, die diesen Vorstellungen entsprechen sollten.

Beinahe so alt wie die Pfadfinderbewegung an sich, nämlich 25 Jahre nach der Gründung der Pfad-finder, nachdem die erste Generation der aktiven Pfadfinderzeit entwachsen war, wurde in Dänemark 1933 ein Gildenverband gegründet.Seniorscouts, Gilden, Altpfadfinderklubs wurden auch bei uns gegründet, um das Gemeinsame zu be-wahren, Neues zu erleben, der aktiven Pfadfindergruppe zu helfen.So auch in Rankweil.

Seit 1986 gibt es die Pfadfinder-Gilde Rankweil und die gesamte Gruppe ist stolz auf „unsere Gilde“ was sie in unzähligen Einsätzen für die Gruppe geleistet hat und leistet, weshalb sie geradezu unver-zichtbar geworden ist. Auch die Altpfadfinder unterstützen die Gruppe so gut sie können und auch ihre Arbeit ist mehr als wertvolle Hilfe.

Die Altpfadfinder sind eingebettet in aktiv erlebte Pfadfinderzeit, die Gildemitglieder in nun schon jahrzehntelang gelebter Gemeinschaft, Arbeit und Geselligkeit. Nicht nur diese gegenseitige Vertraut-heit und Verbundenheit macht es Neueinsteigern schwer sich dort wohl zu fühlen, vor allem, da Gilde-mitglieder und Altpfadfinder immer älter werden.

Schon zwischen 20- und 30-Jährigen ergibt sich eine deutlich unterschiedliche Lebenssituation, sodass Rover und Ranger, die zu den Altpfadfindern überstellt werden, sich dort größtenteils weder zu Recht finden können noch wollen.

Ohne jetzt auf die Altersproblematik im Besonderen eingehen zu müssen, denn diese ist nachvollzieh-bar, haben wir es in der Gruppe nicht geschafft und auch nicht schaffen können, dass unsere überstell-ten Ranger und Rover zu den Altpfadfindern oder zur Gilde gehen wollen.

Ich habe in vielen Gruppen dieses Phänomen (nicht Problem) beobachten können und bin zum Schluss gekommen, dass dieser Übergang, von Ausnahmen abgesehen, von Rangern und Rovern zu den Alt-pfadfindern nicht möglich ist.

Es gibt Gruppen, in denen die überstellten Ranger und Rover nach ihrer aktiven Zeit eine neue Grup-pierung gründen, aber dies würde fortgesetzt, sofern möglich und gewollt, alle drei oder fünf Jahre eine neue Formation bedeuten, deren Interessenslage es ermöglichen sollte sich zusammenschließen.

Auch dies kann nicht unsere Zielsetzung sein, sodass eine Idee übrigbleibt, die mir als einzige so gut zu sein scheint, dass sie es wert ist in die Tat umgesetzt zu werden: ein Pfadfinder-Club.

Die Verwirklichung dieser Idee, die schon Jahre alt ist, scheiterte bisher an den dafür nötigen Voraus-setzungen vor allem daran, einen Raum zur Verfügung zu haben der einen Clubbetrieb ermöglicht. Im Heim ist dies nicht durchführbar, da die einzelnen Stufen, aber auch die ganze Gruppe jeden einzelnen Raum benötigen.Durch den letzten Zubau mit dem eingerichteten Clubraum kann diese Idee nun Wirklichkeit werden.

WillKOMMEn iM

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Vorweg ist jedoch mit aller Deutlichkeit anzuführen, dass weder die Altpfadfinder noch die Gilde kon-kurrenziert, vielmehr beide Gruppierungen erhalten werden und wachsen sollen. Es ist Ziel, dass durch den Pfadfinder-Club Synergien zum Tragen kommen.Nun wie geht es weiter.

Mit Hubert Greber Wolfgang Metzler Armin Wille Magdalena Wößalso gestandenen Pfadfindern und meiner Person, werden wir den Start unseres Clubs schon hinter uns haben, wenn du diese Zeilen liest.

Es wird ein eigener Verein gegründet werden, dies aus folgenden Überlegungen:• klare Strukturen und Verantwortlichkeiten• rechtsfähiges Auftreten gegenüber der Gruppe und in der Öffentlichkeit• demokratisch geregelte Meinungsbildungsprozesse und Entscheidungsfindungen• Durchsetzen der inhaltlichen Aufgaben des Pfadfinder-Clubs

Unsere Ziele sind noch nicht ausformuliert und ich will dem zukünftigen Vorstand nicht vorgreifen. Es werden jedoch einige grundlegende Schwerpunkte umzusetzen sein, wie:

• Pfadfindersein als Lebenseinstellung• überstellten Rangern und Rovern eine Heimat geben zu können• Unterstützung der Pfadfindergruppe Rankweil• soziales Engagement• kulturelles Gestalten• Geselligkeit

PFaDFinDER-ClUB

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Die Statuten des Vereines werden ebenso wie die Festlegung unserer Ziele noch einige Zeit in An-spruch nehmen, doch dann steht nichts mehr im Wege, den Clubbetrieb aufnehmen zu können.

Der Clubabend wird voraussichtlich jeden Freitag stattfinden. Dies ist deshalb von besonderer Wich-tigkeit, dass es jeder und jedem ohne Terminkalender möglich ist zu kommen, oder eben nicht, die Zeit des Kommens selbst zu bestimmen, ohne zwanghafte Mitgliedschaft, die in sich schließt irgendwann kommen zu müssen.

Die Freiheit dabei zu sein, wird der Freiheit des Clubmitgliedes entsprechen.

Wir wollen also ganz bewusst dem Vereinszwang, der mit jedem Verein mehr oder weniger verbunden ist entgegenwirken, so gut wie es nur überhaupt möglich ist.

Mitglieder des Clubs können alle werden, die das Pfadfinderversprechen gegeben haben, wo und wann auch immer.

Der Pfadfinder-Club wird auch für aktive Führerinnen und Führer, „eingeschriebene“ Gildemitglieder und Altpfadfinder offen sein, sofern sie dies wollen.

Nun es gäbe noch Einiges ausführlicher zu erklären, Fragen zu beantworten etc. Dies würde jedoch den Rahmen der Mampfla sprengen.

Solltest du selbst Interesse haben, oder solche Leute kennen, die keine Mampfla beziehen und sich eine Clubmitgliedschaft vorstellen können, so schneide bitte die anschließende Karte aus, schick sie uns mit deiner Adresse und wir freuen uns schon jetzt dich in unserem Club begrüßen zu können.

Für den ClubPeter

Ich habe Interesse Mitglied im Pfad finder-Club Rankweil zu werden mitzumachen und dabei zu sein.

Name:

Adresse:

Telefonnummer:

E-Mail:

Pfadfindergruppe RankweilPostfach 36830 Rankweil

PFaDFinDER-ClUB

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Österreichische Post AGInfo.Mail Entgelt bezahlt

Wir glauben an eine starke Region. Genau deshalb fördern wir die Menschen und die Wirtschaft vor Ort. Und das schon seit über 125 Jahren. Wie Sie selbst von der stärksten Gemeinschaft Österreichs profitieren können, erfahren Sie unter www.raiba.at.

Wenn’s um eine starke Gemeinschaft

geht, ist nur eine Bank meine Bank.

Was einer nicht kann, das schaffen viele.

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