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INSIDE DEUTSCHER MOTORSPORT VERBAND E.V. MITGLIEDERMAGAZIN, € 3,00 D 2998 F DMV-Pannenhilfe 069-695002-22 DMV Kart Championship 2013 kommt! MSJ Meisterehrung und Vollversammlung DMV- und Landesgruppen Hauptversammlungen DMV wird 90 Nr.04/2012

DMV Inside 04_2012

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DMV Inside 04/2012

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DMV-Pannenhilfe

069-695002-22

DMV Kart Championship2013 kommt!

MSJ Meisterehrung und Vollversammlung

DMV- und Landesgruppen Hauptversammlungen

DMV wird 90Nr.04/2012

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DMV - INSIDE 3

DMV Editorial ��������������������������������4

VerbandundJugendarbeit���������������7

Club-undBreitensport ������������������10

DMVwird90���������������������������� 12

Jahreshauptversammlung2013 ���������� 12

DMVLeistungsangebot������������������ 30

MOTORSPORT MotoGP-WeltmeisterSandroCortese �����8

DMVTouringCarChampionship �������� 13

VLNLangstreckenmeisterschaft���������� 14

DMVBMWChallenge�������������������� 15

Berg-Cup������������������������������� 16

DMVRundstreckenChampionship ������17

Kartsport������������������������������� 18

IDMMotorrad�������������������������� 21

HockenheimClassics�������������������� 21

ADAC/DMVQuadChallenge�������������22

Motocross ������������������������������ 26

EuropeanScooterChallenge ������������ 28

BavarianQuadChallenge���������������� 29

Motorrad-Biathlon����������������������32

Bahnsport ������������������������������33

Tourensport����������������������������34

AutomobilsportinUSA ������������������35

clubS MotorSportJugend��������������������� 36

LandesgruppenundOrtsclubs����������40

VeRMiSchTeS News������������������������������������5

PersonalienundImpressum �������� 45/46Titelfoto: Illya Zamulla (Nr. 20), hier vor Robin Falkenbach (Nr. 3) gewann in Ampfing den Goldpokal Foto: Dirk Fulko/www.kartfoto.de

Die MSJ feierte – hier Speedwaytalent Robert Lambert Foto: Hübl

Der Goldpokal ist Geschichte, die Champion-ship 2013 kommt Foto: Kartfoto.de

Sandro Cortese: Wieder ein MotoGP-Welt-meister aus dem DMV Foto: RedBullKTMAjo

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DMV InsIDe 4/2012

4 INTRO

MOTORSPORTZUBEHÖR

Offizielle Förderer des Deutschen Motorsport Verbandes

F amilienbildung. Wir unterbreiten den Eltern unserer vielen jugendlichen MSJ-Mitglieder einen Vorschlag, der mit

unserem nächstjährigen Jubiläum zu tun hat: Aus Anlaß des 90-jährigen Bestehens bieten wir begrenzt bis zum 31.3.2013 die einmalige Chance, als Familie das Jahr 2013 kostenfrei im DMV zu ver-bringen – mit allen Leistungen, die der DMV bereit-hält. Dieses Angebot gilt für die Eltern der Kinder, die sich mit dem Eintritt in den DMV Zeit gelassen haben, und es erwächst aus der Überzeugung, dass die beste der kleinsten Einheiten im DMV

eben die Familie ist. Lesen Sie mehr über unsere Idee (Seite 7).

Michael Schumacher. Er könnte noch viele Jahre weiter Rennen fahren und verlieren, sein Ansehen bliebe immer hoch, als siebenmali-ger F1-Weltmeister, mit unerreich-baren Rekorden. Die vergangenen drei Jahre hat er mittlerweile philo-sophisch reflektiert, er kehrt gewis-sermaßen heim, zu seiner Familie, gesund!Schade dass die Idee von Mercedes, abseits der Image- und Vermark-tungsstrategie, nicht aufgegangen

ist. Für Michael werden sich neue Tätigkeitsfelder eröffnen. Viel Glück!

90 Jahre. 1923 wurde der Deutsche Motorradfahrer Verband in Halle an der Saale aus der Taufe geho-ben; die Wiedergründung erfolgte 1949, als Deut-scher Motorsport Verband. 2013 werden die Mitglie-der und Clubs des Verbandes gemeinsam auf die bewegten vergangenen 90 Jahre zurückblicken, mit reiner Freude über die Festigkeit des Verbandskerns,

über die erhaltenen Werte, über die im-mer wieder erkämpf-te und deshalb un-verzichtbare Rolle in der deutschen Mo-torsportlandschaft, und de shalb beson-nen. Das 100-Jährige soll dann 2023 am Gründungsort gefeiert werden.

Clubs. Die Clubs oder Vereine im DMV sind nicht bloße Anhängsel, sie sind der DMV selbst. Seit jeher tragen sie ihre Ideen unter dem Dach DMV zusam-men, Kräfte werden gebündelt, man hilft sich ge-genseitig, und fährt dann wieder nach Hause, um diese Ideen in reale Veranstaltungen und Aktionen umzusetzen. Es gilt, Mitstreiter und Helfer für Teil-nahme und Organisation an den Rennen zu ge-winnen. Die Freude an dieser hoch qualifizierten Freizeitbeschäftigung namens Motorsport ist nur im DMV so stark ausgeprägt, um nicht zu sagen: Nomen est omen. Kann man sich davon lösen?

DMV-Inside. Wenn wir schon in diesem Heft die Einladung zu unserer nächsten Hauptversamm-lung abdrucken, dann hat das nichts mit Unge-duld, sondern mit den Fristen laut Satzungsvor-schrift und dem geplanten Erscheinungstermin dieses Heftes zu tun. Trotzdem, eine frühzeitige Planung hat noch nie geschadet und, wer sich jetzt schon den Termin einträgt, und dann noch dabei ist, umso besser.

Wir haben so viele, alle, Themen rund um den Mo-torsport.

IHR WILHELM A. WEIDLICHPRÄSIDENT

Unsere Themen

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NEWS 5

DTM: Paukenschlag durch BMWSie kamen, sahen und siegten: BMW krönte als dritter Hersteller in der DTM 2012 seine Rückkehr auf Anhieb mit dem Meistertitel. Beim Saisonfi-nale in Hockenheim gewann der 29-jährige Ka-nadier Bruno Spengler mit seinem M3 DTM zum vierten Mal in 2012 und schnappte Mercedes-Pi-lot Gary Paffett mit nur vier Punkten Vorsprung den Titel weg. Auch in der Markenwertung sieg-ten die Münchener in der Premieresaison vor Audi und Merecedes Benz.

start frei für Bilster Berg Nach monatelangem Gerangel ist der Weg frei für Deutschlands neueste Rennstrecke: Alle Kla-gen gegen die Betriebsgenehmigung des Bilster Berges, ein ehemaliges NATO-Munitionsdepot bei Bad Driburg (Teutoburger Wald) wurden vom Verwaltungsgericht Minden ohne Berufungs-zulassung abgewiesen. Damit kann der Betrieb des Bilster Berg Drive Resorts, das vorwiegend als Test- und Präsentationsstrecke dienen soll, vom Eigentümer nun zügig vorbereitet werden. Die Anlage ist fast fertig gestellt. Auf dem 84 Hektar großen Gelände ist auch ein Offroad-Parcour in-tegriert. www.bilster-berg.de

Bauss/Bauss gewinnen Trialgespann-eMIm über die Landesgrenzen bekannten Trialort Gressenich, am Rande der Nordeifel gelegen, fand der EM-Endlauf 2012 der Trialgespanne statt. Nach den vorangegangenen harten Kämp-fen in Arnheim/NL waren die ersten Plätze fast schon entschieden.So konnten in der leider schwach besetzen Klasse PRE 65 Tom Grossmann/Ralf Büttgen (MSIG Gres-senich) ihren Titel ungehindert von den Tagessie-gern aus Großbritannien, Ian Hannam/Debbie Smith, nach Hause fahren. Auch in der Klasse „Modern“ war zum Start bereits alles entschie-den. Der in Arnheim von Hans-Werner und Chris-

tiane Bauss (MSIG Gressenich) herausgefahrene Vorsprung auf die Zweitplatzierten war nur noch theoretisch einzuholen, so dass Benoit Drèze/Be-linda Drèze/B auf einen Start verzichteten. Nichtsdestotrotz kämpften die anwesenden Dreiradkletterer hart um jeden Punkt. Michael Franken/Jana Grossmann holten sich mit deut-lichem Vorsprung den Tagessieg. Bauss/Bauss gingen etwas gelassener an die Sache heran und liefen auf Rang 2 ein, gefolgt von Alain Meulen-berg/Gerard Heller/B auf Rang 3.Bei ebenfalls schönem Wetter fand am darauf folgenden Tag der vorletzte Lauf zur DM statt. Hier holte sich das Wermelskirchener Duo den Ta-gessieg und damit vorzeitig den nationalen Titel. Zum Endlauf in Großheubach musste das Trial-Ehepaar nicht mehr antreten, da das auf Platz 2 rangierende Vater–Sohn Gespann Axel und Nico Kreutz bereits einen zu großen Abstand hatte.

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Truck Trial – erfolgsgeschichte im DMV

Klieken bei Coswig war Premiere für die erste Ver-anstaltung eines neu gegründeten Clubs unter dem Dach des DMV. Daraus entwickelte sich eine echte Erfolgsgeschichte. Meisterschaftsläufe im tschechischen Krasna Lipa kurz hinter der Grenze bei Chemnitz, Perleberg an der Elbe und zuletzt Elbingerode im Harz erfreuten sich attraktiver Starterfelder und großem Zuschauerinteresse. Jetzt biegt die erste Ausgabe der Internationalen Truck Trial Meisterschaft ITTM mit einem finalen Lauf in Kladno vor den Toren Prags (CZ) auf die Zielgerade. Nicht ohne Stolz blicken deshalb die Initiatoren der ITTM und des tragenden Truck Trial Club Deutschland e.V. im DMV (TTCD) auf das erste Jahr dieser neuen Serie. Bis zu knapp 30 Teams aus Deutschland, Tschechien, Österreich und den Niederlanden gingen an den Start und sorgten für eine Menge Spannung. Die Koopera-tion mit den Organisatoren der Tschechischen Truck-Trial-Meisterschaft hat sich bewährt und die Einbindung in die Strukturen des DMV er-leichtern den Veranstaltungsmachern mit Sitz in Oranienbaum (Sachsen-Anhalt) die Arbeit nicht nur entscheidend; der TTCD ist mit annähernd 80 Mitgliedern aus dem Stand zu einem veritablen DMV-Club geworden. Wie spektakulär der Trialsport mit dem ganz großen Gerät ist, zeigte zuletzt der Harzausflug. Mehr als 3 000 Zuschauer erlebten im Kalkstein von Elbingerode über zwei Tage Trial in seiner ganzen Bandbreite. Und wenn dann noch ein spektakulärer Sturz für alle Beteiligten glimpflich ausgeht, darf auch diese Veranstaltung als „ge-glückt“ bezeichnet werden. KLAUS P. KESSLER

Foto: BILSTER BERG DRIVE RESORTS

Europameister Hans-Wer-ner und Christiane Bauss Foto: LEO HAUCK

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DMV InsIDe 4/2012

6 NEWS

nach 66 Jahren: Deutschland Weltmeister

Im belgischen Lommel schrieb die deutsche Motocross-Nationalmannschaft im September Geschichte: In fast sieben Jahrzehnten des Mo-tocross der Nationen (MXoN), dem wichtigsten

Cross-Rennen des Jahres, ha-ben Max Nagl, Marcus Schif-fer und Ken Roczen erstmals den Team-WM-Titel nach Deutschland geholt. Im tiefen Sand von Lommel/Belgien gelang den drei deutschen Motocross-Piloten die Sensa-tion. Sie siegten vor den hoch favorisierten Teams aus Belgi-en und den USA. Mit den Po-sitionen 3, 5, 4, 7 und 6 in den drei Wertungsläufen, in de-nen die drei Klassen MX1, MX2 und MX Open gegeneinander

antreten, brachte es das schwarz-rot-goldene Trio bis ganz an die Spitze. Teamchef Hubert Nagl, der Vater von Max Nagl, war mit der Zusammenstellung und Organisati-on des DMSB-Trios der Vorbereiter des Triumphes. Und es kommt noch besser: Im September 2013 hat das deutsche Nations-Team bei der Titelver-teidigung in Teutschenthal Heimvorteil!

Vom Kartslalom zur Rallye

Die deutsche Rallye-Gemeinde ist in diesem Jahr um ein Mitglied größer geworden. Beim Rallyesprint Lahn hat der Halveraner Roy Streit sein lang geplantes Debüt im Rallyesport gege-ben. Zuvor mussten allerdings etliche Hürden bewältigt werden, angefangen bei der Wahl des fahrbaren Untersatzes. Nachdem Streit Ende 2009 altersbedingt aus dem Jugendkartslalom

ausschied, erwarb er im Frühjahr 2010 für 2 000 Euro einen BMW E30 318is mit 136 PS. Um diesen Rallye-tauglich zu machen, musste er den ak-tuellen Vorschriften angepasst und neue Sitze, Gurte und Lenkrad eingebaut werden. Alles an-dere blieb, da in der Gruppe G startend, original. Aufgrund fehlenden Budgets wurde auch kein Geld in Fahrwerk oder Bremse investiert, da zu-dem auch erst einmal in die Rallye-Szene reinge-schnuppert werden sollte. Nachdem über das Internet ein Beifahrer gefun-den wurde, ging es am 15. September, nach drei Jahren Pause, endlich wieder für Streit zu einer von einem Club organisierten Motorsportveran-staltung. Beim Rallyesprint Lahn startete er in der Gruppe G19. Streits Fokus für diese Veranstaltung, wie auch für die Reckenberg-Rallye eine Woche später, galt jedoch weniger der Platzierung oder den Zeiten, sondern vielmehr dem Auto, seinem Fahrverhalten und den spezifischen Rallye-Eigen-schaften. Daher zeigte sich der Halveraner, der mit Helmut Wigger ein Gespann bildete, auch von seinen Platzierungen (5. und 4.) nicht ent-täuscht, sondern war hingegen mit seinen Zeiten bei den beiden Debütveranstaltungen zufrieden. Vor allem vor dem Hintergrund, dass das Auto wegen fehlendem Fahrwerk, alten Bremsen und billigeren Sportreifen statt Semislicks, technisch nicht auf dem Niveau der Konkurrenz war. Dieser Nachteil soll aber über den Winter, wenn Streit sein Studium beendet hat, ausgeglichen werden, um in der Saison 2013 voll anzugreifen.

eisspeedway-Termine 2013

Die Eisspeedwaysaison 2013 steht in den Start-löchern. Hier für unsere Leser die Termine im deutschsprachigen Raum für die Urlaubspla-nung:06.01.13 Int. Eisspeedway Steingaden13.06.13 Int. Eisspeedway Weissenbach- Tirol/A19.01.13 WM-Qualifikation St. Johann im Pongau/A25./26.1.13 Int. Eisspeedway Flims-Graubünden/CH01.-03.3.13 Eis-Challenge Berlin16.-17.3.13 WM-Finale 4 Inzell

Korrektur Bei dem Bildtext in der DMV INSIDE Nr. 3/2012, Seite 34, hat sich ein Fehler eingeschlichen. Auf dem Foto sind (von links) Tourensportreferentin Jennifer Uden, Geschäftsführer der LG Südbayern Peter Schmiedeknecht, Sieglinde Kirschenmann (Beifahrerwertung) und Schatzmeister Alexan-der Lutz zu sehen.

Historischer Titel: v.l. Max Nagl, Marcus Schiffer, Ken Roczen Foto: HODGKINSON

Roy Streit beim Rallye-sprint Lahn

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DMV - INSIDE 77

Wir freuen uns alle über die Erfolge unserer Jugendlichen. In den meis-ten Fällen sind Titel und Plätze das

Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen Eltern, Verein und auch Landesverband sowie Gesamt-verband. Sie tragen, nicht immer direkt sichtbar, ihren Teil zum Gelingen bei. Zwar tragen die Eltern immer die „Hauptlast“ der Karriere-Ent-wicklung, sicher ist aber, dass die Organisation DMV, die Vereine, die Funktionäre drum herum, mit Know-how, mit „Rat und Tat“ zur Seite ste-hen. Dass es auf das harmonische Zusammen-spiel zwischen Familie und Sport ankommt, ist selbstverständlich. Dabei gilt es, sich ständig gegenseitig auszutauschen, sich zu informieren, sich zu helfen. Sowohl Club als auch Verband finanzieren ihre Aufwendungen für den Sport durch Mitgliedsbeiträge. Dies darf man sich vor Augen halten, wenn man den Kleinen bei Ihrem Sport zu-sieht, denn nicht nur das Sportgerät kostet, auch die Zeitnahme, die Versi-cherung, Geräte usw.Auf Basis dieser Erkenntnis und des Verständnisses bietet der DMV spe-ziell den Eltern eine Familienmit-gliedschaft an, mit der auf einen Schlag alle diesbezüglichen „Sor-gen“ beiseite gelegt werden können, denn der Familienmitglieds-Beitrag schließt nicht nur alle Familienmit-glieder (Vater/Mutter/Jugendliche) ein, er bietet auch einen erheblichen Wert: Sämtliche Leistungen des Ver-bands sind eingeschlossen.Die Position des DMV ist klar, die El-tern sollen Ihren Nachwuchs auch in dieser Hinsicht nicht allein lassen. Um den Eltern diesen Schritt in den DMV zu erleichtern, unterbreitetet der Verband gemeinsam mit sei-ner Jugendorganisation für die nächsten Jahre ein Angebot, das äußerst vorteilhaft und dazu noch in 2013 kostenfrei ist. Der Beitragsrechnung 2013 für jedes MSJ-Mitglied liegt dieses Angebot bei: Alle Familienmitglieder – kein Beitrag 2013 bei Mindestdauer der Mitgliedschaft bis 2015. Da dürfte es auch bei strengster Rechnung nicht viel zu überlegen geben und ein besseres Angebot gibt es wohl auch anderswo nicht, zumal die Vor-teile einer DMV-Mitgliedschaft – vom Sportange-bot bis zur Pannenhilfe – in dieser Kombination einzigartig sind.Verband, Club und Mitglied. Genau so wie beim jugendlichen Mitglied ist es mit unseren Orts-

vereinen. Auch hier leistet der Verband zumeist eine unverzichtbare Aufbauhilfe, Know-how wird transferiert und direkte persönlich Hilfe bringt oft mehr als nur ein Scheck. Je nach ört-lichen und anderen Voraussetzungen kann sich ein Verein hocharbeiten bis zur Durchführung eines WM-Laufs. Dies alles sind Erfolgsaussich-ten, oder wenn man will, Erfolgsgeschichten, die im Namen des DMV geschrieben werden. Daraus wird im Idealfall auch die beständige und belast-bare Beziehung, es wird daraus eine durchge-hende Linie, eine Verbindung, die vom Mitglied über den Verein zum Verband reicht. Es entsteht ein besonderes Verhältnis der Beteiligten zuei-

nander, dessen Definition furchtbar einfach ist: Der DMV ist „überall“ – er ist der Helfer an der Strecke genauso wie der jugendliche Kartfahrer, der DMV ist der Schatzmeister in dem Ortsclub genauso wie die freundliche Kantinenfrau, der DMV ist das Gespräch auf Augenhöhe zwischen Mechaniker und Sportpräsident, zwischen Tou-rensportler und Präsident, und das ist nichts Be-sonderes, oder doch? Es ist etwas Besonderes und es lässt sich nicht transferieren. Clubs, welche die Verbandsseite gewechselt haben, mussten dies im Nachhinein immer wieder, oft und schmerz-haft, spüren. Bleibt die Frage, warum es manche Leute darauf anlegen, ihrem Verein die eigene Geschichte zu entziehen, indem die Wurzeln ge-kappt und die Bindungen zerstört werden.

WILHELM A. WEIDLICH

Verband und Jugendarbeit

Die Eltern der KinderDer Verband bietet den Familien-Mit-gliedern jugendlicher MSJ/DMV-Mitglieder für 2013 ein interes-santes Angebot.

Foto: BERIT ERLBACHER

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Am 21. Oktober 2012 passierte, was ein Jahr vorher keiner, am wenigstens er selbst, für möglich gehalten hätte: Sandro Cor-

tese, 22 Jahre jung, wurde erster Weltmeister der neuen Moto3-Klasse in der MotoGP – fast genau ein Jahr nach Stefan Bradls Moto2-WM-Titel. In sei-ner 8. WM-Saison, 14 Jahre nach Beginn seiner Mo-torsportkarriere auf einem Pocket Bike beim UMC Ulm im DMV, dominierte der Oberschwabe mit italienischen Wurzeln die kleinste GP-Klasse (250 ccm Viertaktmotorräder) derart, dass er sich schon im drittletzten Rennen mit einem Sieg am frühen Morgen mitteleuropäischer Zeit im Malaysischen Sepang den WM-Titel sichern konnte. Zwar wurde der Spanier Maverick Vinales mit Vor-schusslorbeeren überschüttet und zum Topfavo-riten gestempelt, doch mit zahlreichen Ausfällen,

Stürzen und zuletzt sogar unerklärlichem Fehl-verhalten brachte er sich selbst um alle Chancen. Cortese, der in diesem Jahr zu seinem ehema-ligen Lehrmeister Aki Ajo ins finnische Red Bull KTM Ajo-Team zurückgekehrt war, machte alles richtig, zügelte sein italienisches Temperament, blieb (fast) immer auf dem Motorrad und fuhr ergebnisorientiert auch KTM zu ihrem historisch ersten Straßen-WM-Titel. Die DMV-Funktionärin Leni Ochs hat einige gemeinsamen Erlebnisse mit Sandro aus ihrem Langzeitgedächtnis ausgepackt und gibt uns amüsante Einblicke (siehe unten). Wir hoffen auf ein Wiedersehen mit dem neuen Welt-meister bei der DMV-Meisterehrung am 1. Dezem-ber in Langen. THOMAS SCHIFFNER

www.motogp.com www.sandro-cortese.de

DMV-Mitglied sandro Cortese Moto3-Weltmeister

Einer von uns: Sandro Cortese

Ein Jahr, nach-dem DMV-Fahrer Stefan Bradl sensationell die Moto2-Weltmeis-terschaft ge-wann, holte mit dem Berkheimer Sandro Cortese ein weiterer Pilot mit DMV-Wur-zeln den ersten Moto3-WM-Titel der Historie.

Sandro CorteseGeburtsdatum: 6. Januar 1990Wohnort: BerkheimTeam: Red Bull KTM Ajo MotorsportErfolge:1999 Europameister Pocket Bike2002 Deutscher Meister Mini Bike2003 10. Gesamtrang IDM 125 ccm2005 26. Gesamtrang WM 125 ccm2006 17. Gesamtrang WM 125 ccm2007 14. Gesamtrang WM 125 ccm2008 8. Gesamtrang WM 125 ccm2009 6. Gesamtrang WM 125 ccm 2010 7. Gesamtrang WM 125 ccm 2011 4. Gesamtrang WM 1252012 Weltmeister Moto3

Die Bekanntschaft mit Sandro, seinen El-tern Toni und Karin und mit Sarah, seiner Schwester, machte ich im Dezember 1997

bei der Weihnachtsfeier des UMC Ulm.Zuvor, im November 1997, hatte die Familie Cortese die Ulmer Motorradmesse besucht und dabei am Stand des UMC und der Familie Lo Bue den ersten Kontakt mit dem Pocketbike-Sport gemacht. Der UMC Ulm hatte seine erste Europameisterschafts-veranstaltung auf dem Iveco-Parkplatz im Ulmer Donautal durchgeführt, sehr erfolgreich und mit gutem Abschneiden der Vereinspiloten.Nach vielen Trainingseinheiten an den Samstag-Nachmittagen auf dem IVECO-Parkplatz starteten wir Ulmer im Frühjahr 1998 in die „DMSB-Pocket-Bike-Meisterschaft Nachwuchsklasse“ mit Sandro Cortese, Kevin Wahr und Max Dürrenberger .Das erste Pocket-Bike-Rennen bestritt „Alessandro

Cortese #2“ am 03. Mai 1998 in Leutkirch auf der Rennstrecke auf dem Firmenparkplatz der Spedi-tion Mösle. Seine Mutter Karin konnte überhaupt nicht zuschauen und litt zum ersten Mal furcht-bar. Ich konnte sie nur immer wieder in die Arme nehmen und, als Sandro auf dem 4. Platz von elf Teilnehmern mit seiner gelben GRC Laser über die Ziellinie fuhr, war der Jubel bei uns allen sehr groß. Sandro war bester Ulmer in der kleinen Klasse.Fast permanent Platz 4. Sandro fuhr in seiner ers-ten Saison 1998 sieben Pocket-Bike-Veranstaltun-gen, pendelte sich knapp neben dem Treppchen schon fast permanent auf Platz 4 ein und lande-te auf dem 3. Platz der DMSB-Pocket-Bike Nach-wuchsklasse.Und das Rennjahr 1999 konnte nur so weiter ge-hen, denn wieder sieben deutsche Pocket-Bike-Veranstaltungen in Aalen, Leutkirch, beim Frei-

Leni Ochs über sandro Cortese

Wie alles begannLeni Ochs, über Jahrzehnte im DMV und im UMC Ulm verantwortlich für Nachwuchsförderung im Straßenrennsport, erinnert sich an den Karriereweg des jun-gen Sandro Cortese.

Erstes Pocketbike-Jahr für Sandro – und ein Siegerpo-kal in Genderkingen

Foto: DUNLOP

Foto: OCHS

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MOTORRaDSpORT 9

en Grund Neunkirchen, Nürnberg, Schaafheim, Ochsenhausen und Friedrichshafen, sowie die Europameisterschaft Pocket-Bike mit drei Veran-staltungen standen auf dem Rennkalender. San-dro steigerte sich ungemein und siegte gleich im ersten Saisonrennen in Aalen. Fast immer stand er auf dem Treppchen und am Ende war er Vize-meister.Traum vom MotoGP-Sieg. Die Europameister-schaft begann in Tschechien auf der Pocket-Bike-Rennstrecke auf dem Masarykring in Brünn. Sandro hatte zu dieser Zeit noch die italienische Nationalität und fuhr mit deutscher Lizenz. Und es wurde wahr, Sandro war der Sieger in beiden Läufen der Junior A in Brno. Zusammen mit San-dro machte ich eine Runde an der großen Brünner Rennstrecke und wir gingen durchs Tunnel auf die Tribüne bei Start und Ziel. Während der Beobach-tung eines Renntrainings des damaligen MotoGP-Honda-Teams erklärte mir Sandro folgendes. „Gell Leni, Du sitzt mal hier oben und schaust mir zu, wie ich das MotoGP-Rennen gewinne. Du freust Dich sehr und jubelst.“ Beim Zurückgehen kamen wir am Siegerpodest vorbei und wir stellten uns abwechselnd drauf und beklatschten uns selbst. Das war vor 13 Jahren.Ich saß leider nicht auf der Tribüne, als Sandro sei-nen ersten WM-Lauf in Brünn gewonnen hat. Ich saß daheim auf meinem Sofa und heulte.Die 2. Runde der Europameisterschaft war das Heimspiel in Ulm. Auf dem IVECO-Parkplatz war er zuhause und seine Clubkameraden Robin Lässer, David Gagsteiger, Max Dürrenberger und Patrik Götz leisteten ihm Gesellschaft. Und wieder gin-gen beide Laufsiege an Sandro. Die beste Voraus-setzung für das letzte Rennen in Spoleto/Italien. Große Berichterstattung löste diese Veranstaltung aus, sogar die Zeitschrift „Eltern for Family“ berich-tete über mehrere Seiten fast ausschließlich von Sandro.Sitzen bleiben und punkten. Spoleto in Umbrien war eine Hochburg der Italiener. Wir mussten uns auf andere Konkurrenz einstellen. Sitzen bleiben und punkten war die Devise und sie gelang. Mit dem 7. Platz machte Sandro seinen Europameis-ter-Titel Junior A in einem Flutlichtrennen perfekt. Der Jubel war groß, zumal Clubkameradin Jenny Kaulbach in der Junior C ebenfalls den Europa-meistertitel nach Deutschland holte. Eine tolle Meisterfeier im Kloster Bonladen bei Berkheim krönte die Saison 1999 für Sandro.2000 war der Umstieg in die höhere Rennklasse angesagt. Der Umstieg war gelungen und beim Finale in Friedrichshafen feierte Sandro auch 2002 den Vizemeistertitel in der Schülerklasse des DMSB. Sandro Cortese wurde im Herbst 2000 in die „För-dergruppe Straßenrennsport“ der Deutschen Mo-torsport Jugend (dmsj) aufgenommen. Das hatte

er jetzt davon, von seiner Devise „Wo wir sind, ist vorn“. Und 2001 wurde sein Motorrad eine ganze Nummer größer. Eine neue Ära begann. Sandro und das Minibike. Und auch im ADAC-Minibike-Cup war er gleich vorne mit drin, 2001 auf Platz 3 bis hin zum Meister 2002 – also wieder vorn.IDM 125 2003 war die nächste Station und jetzt kam Dirk Raudies ins Boot. Beim Renntraining in Hockenheim wurde die „große Maschine“ getestet und der Umstieg war gelungen. Er begann am Sachsenring mit Platz 10 und beim Finale in Hockenheim auf dem 2. Platz. Da war es wieder so weit, dass ich Karin Cor-tese festhalten musste, denn der Bursche hatte keinen Respekt vor der Sachs-Kurve und seinen Konkurrenten. Die IDM-Saison wurde auf Platz 4 beendet und es ging wei-ter voran.Mit der 11 zur WM. Im Dezember 2004 fuh-ren Sandro und ich zur Sportschule nach Frankfurt. In der S-Bahn erhielt er dann den Anruf von zuhause am Handy, mit der Frage nach seiner Start-Nummer für die Motor-rad-WM 125. Er suchte sich die „11“ aus und sie hat ihn bis zum Weltmeister begleitet. Übrigens: Sein letztes Pocket-Bike-Rennen in Ulm war im September 2009 in der Rennklasse Seni-or B mit dem Bike seiner Clubkameradin Steffi Haußer. Es hatte ihn „gebitzelt“ und er musste mitmachen. Leider kam er nicht ins Ziel. Er wurde abgeworfen, vor die Füße der Rennleiterin Ochs. An diesem Tag war die Gedächtnisfahrt für Daniel Lo Bue, der sein Leben durch einen Rennunfall im Mai 2009 verloren hatte.Ich bin eine der Vielen, die sehr stolz auf Sandro sein können. Wir haben uns immer sehr gut ver-tragen, im Training auf dem IVECO-Parkplatz, bei den Konditionstrainings, bei den Fahrten durch Europa und auch sonst, bis zum heutigen Tag. Er hat immer gewusst, wo er hin will und auch, dass es kein Zuckerschlecken ist. Und seine Familie ist das Wichtigste für seinen Erfolg.Ich habe immer an ihn geglaubt und das ist das Wichtigste überhaupt. LENI OCHS

www.umc-ulm.de

2012: In unnachahmlichem Stil zum WM-Titel

Foto: THOMAS BAUER

Sandro Cortese 2003 erstmals auf einer 125er in Hockenheim – angescho-ben von Dirk Raudies, dem letzten deutschen Welt-meister in der kleinsten WM-Klasse

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Dem DMSB obliegt seit seiner Gründung durch die Trägervereine ADAC, DMV und AvD im Jahr 1997 die Ausgabe von sog.

Fahrer-Lizenzen für seine Motorsport-Prädikate, Serien oder Veranstaltungen (geregelt in den Handbüchern des DMSB). Den Mitgliedern des DMSB verblieb dabei grundsätzlich das Recht ei-gene Prädikate (z. B. Deutsche Meisterschaften), Serien oder Veranstaltungen auszuschreiben und durchzuführen, die vom DMSB genehmigt wer-den mussten, wenn die DMSB-Regeln eingehalten wurden und die Veranstaltungen nicht in Konkur-renz zu den DMSB-Veranstaltungen standen. Eine Fahrer-Lizenz des DMSB war für derartige Veran-staltungen der Mitglieder des DMSB im sog. Club- und Breitensport nicht erforderlich.Die Trägervereine des DMSB haben aber nach jah-relanger Diskussion im Jahr 2010 in einem sog. DMSB-Positionspapier vereinbart, dass es künftig so gut wie keinen lizenzfreien Motorsport mehr im Zuständigkeitsbereich des DMSB geben soll. Hintergrund dieser Vereinbarung waren ständige Reibereien zwischen ADAC und DMV. Man hoffte durch diese Vereinbarung unter dem Dach des DMSB eine Einigung durch Einführung der Lizenz-pflicht herbeizuführen.Lizenzpflichtiger Motorsport. Seit dem Jahr 2011 wurde daher auch der früher lizenzfreie Motor-sport (Club- und Beitensport) lizenzpflichtig, grundsätzlich kann man sagen, dass nunmehr alle Motorsportarten lizenzpflichtig sind, die der DMSB in seinen Handbüchern geregelt hat. Um den Einstieg in den Motorsport zu erleichtern wurde beim DMSB eine zusätzliche Einstiegsli-zenzklasse (C-Lizenz) eingeführt, die Zuständig-keit für den Club- und Breitensport wurde vom DMSB dauerhaft an die Trägerverbände delegiert, lediglich in Sicherheitsfragen hat sich der DMSB ein Mitspracherecht vorbehalten.Im Jahr 2012 haben ADAC, DMV und AvD, sowie der ADMV den sog. Arbeitskreis Club- und Brei-tensport gegründet. Zweck des Arbeitskreises ist es, gemeinsame einheitliche und einfachere Re-

geln für den nunmehr lizenzpflichtigen Club- und Breitensport zu entwickeln. Es wurden bereits Grund- und Rahmenausschreibungen erarbei-tet, die für die Durchführung von lizenzpflich-tigen Club- und Breitensportveranstaltungen der Trägerverbände und ihrer angeschlossenen Clubs und Vereine allgemeine Geltung haben und im Internet veröffentlicht sind. Anders als im DMSB gilt im AK Club- und Breitensport das Einstimmigkeitsprinzip, was bedeutet, dass eine gemeinsame Grundausschreibung auch einen einstimmigen Beschluss aller Mitglieder des AK Club- und Breitensport voraussetzt. Alle Mitglie-der arbeiten dort zum Wohle aller Aktiven im Motorsport zusammen, auch wenn bisweilen heftig um Formulierungen gerungen wird und jede der Parteien versucht, für sich das Beste he-rauszuholen.Lizenzfreier Motorsport. Lizenzfrei geblieben ist, neben wenigen vom DMSB nicht geregelten „Ni-schenmotorsportarten“, lediglich noch der rei-ne Vereinssport. Gemeint sind Veranstaltungen der Clubs- und Vereine, die diese ausschließlich für ihre eigenen Club- und Vereinsmitglieder durchführen (z.B. Clubrennen beim Motocross). Derartige Veranstaltungen sind nicht genehmi-gungs- und lizenzpflichtig, sie können aber bei Einhaltung bestimmter Auflagen beim DMV an-gemeldet und über den DMV versichert werden. Da es sich um eine reine Vereinsveranstaltung handelt, ist grundsätzlich auch die Teilnahme von ausländischen Fahrern möglich, des Weite-ren spricht aus der Sicht des DMV auch nichts dagegen, sog. Club- und Vereinsmeisterschaften mit mehreren Veranstaltungen durchzuführen, sofern in rechtlicher Hinsicht gewährleistet ist, dass ausschließlich Club- und Vereinsmitglieder teilnehmen, die allerdings zugleich Mitglied im DMV sein müssen. Nicht möglich ist es allerdings, derartige Vereinsveranstaltungen z. B. als Deut-sche Meisterschaft etc. zu bezeichnen, dies ist nur im Rahmen von Lizenzveranstaltungen möglich. Bei der Durchführung von reinen Vereinsmeister-

DMV InsIDe 4/2012

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Der DMV konnte im Arbeitskreis Club- und Breitensport (AK Brei-tensport) die Interes-sen seiner Vereine und Aktiven vertreten.

Reglements für Club- und Breitensport 2013

DMV engagiert sich für den Club- und Breitensport

DMV-Justitiar Enrico Straka

Foto: SCHIFFNER

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schaften empfiehlt es sich in der Vereins-satzung umgehend die Möglichkeit von sog. Tagesmitgliedschaften aufzunehmen. Tagesmitglieder haben kein Stimmrecht, die Mitgliedschaft endet mit Ablauf der Veranstaltung. Eine Mustersatzung, bzw. ein Satzungsänderungsvorschlag ist über die DMV-Geschäftsstelle erhältlich. Keine Airfences-Pflicht für Quads. In der letzten Sitzung des Arbeitskreises Club- und Breitensport in diesem Jahr hat der DMV in den für ihn wichtigen Punkten ei-nen Kompromiss erreicht. Anstelle der vom DMV zunächst vorgeschlagenen Neuschaf-fung einer eigenen Grundausschreibung für den Quadsport, werden alle Grundaus-schreibungen der einzelnen Disziplinen so angepasst, dass der Veranstalter bei der Durchführung von reinen Quadver-anstaltungen (beim Reglement und beim Hubraum etc.) möglichst freie Hand hat. Natürlich müssen dabei trotzdem gewisse Mindestsicherheitsbestimmungen beach-tet werden (niemand möchte z.B., dass sich ein Fahrer mit Gummistiefeln auf ein Quad setzt). Ein Formulierungsvorschlag wurde vom DMV bereits beim AK Club- und Brei-tensport eingereicht. Der DMV hat auch

seine Hubraumvorschläge für Quads bei Motocrossveranstaltungen im Clubsport eingebracht, da die möglichen Hubräume an die Marktlage für Quads angepasst wer-den müssen. Bei reinen Quadveranstaltungen im Bahnsport sind die Quads künftig jeden-falls im Bereich des Clubsports vom Erfor-dernis der Aufstellung von Airfences be-freit, auch dies hat der DMV für seine Clubs und Vereine in zähen Verhandlungen er-reicht.Der verbindlichen Einführung der Airfen-ces im Club-Bahnsport hat der DMV noch nicht zugestimmt, dies hat allerdings aus-schließlich finanzielle Gründe. Der DMV wird mit seinen Clubs und mit dem ADMV Gespräche führen, um ggf. gemeinsam ei-gene Airfences zu erwerben. Eine Reduzie-rung der Mietkosten für die Airfences beim DMSB wird nicht erreicht werden können, da der DMSB die Mietpreise ohnehin – laut DMSB – schon subventioniert. Der DMV hat im Übrigen auch deutlich gemacht, dass die Einführung von Tageslizenzen bei der C-Lizenz unbedingt notwendig ist, dies wird wohl auch mittlerweile vom ADAC so gesehen.

Keine Bestrafung von Teilnehmern. Eine Bestrafung von Teilnehmern bei verbo-tenen Veranstaltungen wird es auch im kommenden Jahr nicht geben, dies sieht selbst der DMSB mittlerweile ein, weil dies kontraproduktiv wäre (damit kann man niemanden für die C-Lizenz gewinnen). Eine ärztliche Untersuchung wird es in der C-Lizenz auch für über 70-Jährige nicht ge-ben. Der DMV hat deutlich gemacht, dass er eine Beschränkung der Veranstalter auf eingetragene Vereine nicht akzeptiert, dies wurde eingesehen. Um den Motorsportlern im Automobilbe-reich die Teilnahme an (höchstens) einer Veranstaltung im Ausland zu ermöglichen, wird vom DMSB zusätzlich die sog. C-Plus Lizenz eingeführt. Auf Anregung des DMV und auf Vorschlag des AK Club- und Brei-tensport wird der DMSB die Gebühren der C-Lizenz im kommenden Jahr wie folgt festlegen: Lizenz Stufe National C Plus ab 01.01.2013: 30,- € bzw. 55,- € (ohne Mitglied-schaft) Nationale C Lizenz ab 01.01.2013: 20,- € analog 2012 bzw. 45,- € (ohne Mit-gliedschaft). Dies ist vom DMSB-Präsidium bereits so beschlossen worden.

ENRICO STRAKA

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Am 25. Februar 1923 versammelte sich eine Gruppe von Motorsportlern, dar-unter viele Motorradfahrer, in Halle an

der Saale, um den Deutschen Motorradfahrer Verband zu gründen. Die Leute hatten den Nerv der Zeit getroffen, denn innerhalb kürzester

Zeit stand die Organisati-on, Veranstaltungen wur-den durchgeführt und die Mitgliederzahl überstieg 20 000. 1933 fand der Ver-band im Zuge der Verein-heitlichung sein Ende. Die Wieder- bzw. Neugründung erfolgte am 27. Nov. 1949 in Neuwied. Der neue Deut-sche Motorsport Verband trat in die Fußstapfen der Arbeitsgemeinschaft des Deutschen Motorsports. Dies traf speziell bei ande-ren Verbänden, wie zum Beispiel ADAC, auf wenig Begeisterung und so muss-te der DMV neben der Or-ganisation von Rennen und der Entwicklung von Leistungen, Tätigkeiten für

seine Mitglieder und Vereine immer auch um seine Position in den nationalen und internatio-nalen Gremien kämpfen – dieser Kampf zog sich über Jahrzehnte hin, bis es durch die Gründung des DMSB zu einer „Beruhigung“ kommen sollte. Es wurden Rechte festgeschrieben und nun lag es – und liegt es – an den Vertretern des DMV in den Gremien des DMSB, die Regeln der Sportaus-übung im Sinne aller Sporttreibenden, aber spe-ziell auch seiner Mitglieder mit zu steuern. Der DMV hat in seiner Vergangenheit des Öfteren unruhige Phasen erlebt und überstanden. Ak-tuell ist der Verband dabei, auf wieder gefunde-nem festem Boden mit seinen Mitgliedern neue Tätigkeitsfelder und Sportmöglichkeiten zu ent-wickeln. Hierbei kommt dem Verband die enge Verzahnung von Haupt- und Ehrenamt, von Lan-desgruppe, Club und Mitglied zugute. Die vielen großen Veranstaltungen seiner Vereine und die sportlichen Erfolge seiner Mitglieder begründen den Stolz des DMV und sind starke Grundlage für die weitere gute Entwicklung und Positionierung dieses Verbandes.

(Informationen wurden dem Buch „Neben den Rennstrecken“ von Wilhelm A. Weidlich entnom-men. Mehr zur Geschichte des DMV im nächsten Heft und bei der Hauptversammlung 2013)

DMV InsIDe 4/2012

DMV - INSIDE

Deutscher Motorsport Verband

Der DMV wird 90!Im Februar nächsten Jahres jährt sich das Be-stehen des DMV zum 90. Mal.

Die Präsidenten des DMV seit 1923Arthur Vieregg, Berlin - 1923 bis 1926 Julius Frucht, Hannover - 1927 bis 1933 Georg Meier, München - 1947/ADM Curt Wedekind, Hamburg - 1947 bis 1949/ADM und 1949 bis 1953 Julius Frucht, Hannover - 1953 bis 1954 Toni Ulmen, Düsseldorf - 1954 bis 1961 Hans Stuck, Grainau - 1961 bis 1962 Emil Vorster, Rheydt - 1962 bis 1975 Hans-Günther Meyer. Scheessel - 1975 bis 1994 Jochen Lindner, Berlin - 1994 bis 2009 Hans Robert Kreutz, Neunkirchen/D - 2009 bis 2011 Wilhelm A. Weidlich, Neunkirchen/A - seit 2012

Foto:SCHIFFNER

Liebe Mitglieder des DMV!Gemäß Artikel 8 der DMV-Satzung laden wir Sie hiermit herzlich ein zur

DMV-Jahreshauptversammlungam Sonntag, den 10.03.2013, Beginn 10:00 Uhr, Stadthalle Holzgerlingen

Tagesordnung1. Begrüßung und Feststellung der Anwesenden und Stimmberechtigten Grußworte und Ehrungen sowie Erinnerung an die Gründung des DMV2. Bericht des Präsidiums - Präsident - Vizepräsidenten mit Finanzbericht - Sportbericht3. Bericht des Verbands-Jugendwarts4. Bericht der Revisoren5. Entlastung des Präsidiums 20126. Wahlen Geschäftsführendes Präsidium Gruppe I7. Bestätigung der Wahlvorschläge für das erweiterte Präsidium und der MSJ8. Revisoren9. Genehmigung des Haushaltsplans 201310. Anträge11. Verschiedenes

Anträge an die Hauptversammlung müssen bis spätestens 22. Februar 2013 der DMV-Geschäftsstelle, Otto-Fleck-Schneise 12, 60528 Frankfurt, schriftlich vorliegen.

Deutscher Motorsport Verband e.V.Das Präsidium

ZeitplanFreitag 8.3. 2013: Treffen im Clubhaus des KfV Kalteneck an der RennstreckeSamstag, 9.3.2013 (Ort: Hotel Gärtner, Holzgerlingen)09:00 Verwaltungsrat; 11:00 Gesamtpräsidium15:00 Sport- und Clubversammlungen15:00 Hauptversammlung Tourensport19:00 Clubabend (früher: Kameradschaftsabend)Sonntag. 10.3.2013 (Ort: Stadthalle Holzgerlingen)10:00 Hauptversammlung Die frühzeitige Einladung erfolgt schon jetzt aufgrund der lt. Satzung vorgeschrieben Fristen sowie der vorgesehenen Erschei-nungstermine der Verbandszeitschrift. Alle weiteren erforderli-chen Informationen, Adressen, Übernachtungsmöglichkeiten usw. folgen rechtzeitig in den folgenden Rundschreiben und ebenso in der nächsten DMV INSIDE, die Ende Februar 2013 erscheint.

Die Geschichte des Deutschen Motorsport Verbandes2

Ein Logo im Wandel der Zeiten

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auTOMObIlSpORT 13

In Dijon gab es eine wesentliche Änderung, die für die spätere Meisterschaft sehr wich-tig war. Jürgen Bender wechselte sein Fahr-

zeug. Anstatt eines Porsche 997 GT3 R ging er nun mit einer neuen Corvette GT3 an den Start. Grund war natürlich die höhere Wettbewerbsfä-higkeit des Autos, das von Callaway Competition aufgebaut wurde. Und so konnte er auch sofort ein Ausrufezeichen setzen und einen Doppelsieg in der Klasse 10 holen. Doch Martin Dechent (Por-sche 97 GT3 Cup), Gerd Beisel und Josef Klüber (Corvette GT3) blieben dran und wahrten ihre Meisterschaftschance.Der Gesamtsieg in Dijon war diesmal in Schwei-zer Händen. Beide Rennen gewann Edy Kamm (Audi A4 DTM) vor seinem Landsmann Jürg Aeberhard (Porsche 993 GT2). Dahinter zwei-mal Bender, Beisel und Klüber. Und so war DMV TCC-Gast Frank Biela später auch begeistert: „Das tolle Starterfeld mit den vielen unter-schiedlichen Autos hat mich schon überrascht.“ Highspeed-Kurs Monza. Nächste Station war Ende September der Hochgeschwindigkeitskurs von Monza. Hier war Aeberhard das Maß der Din-ge. In beiden Läufen auf dem 5,793 Kilometer lan-gen Kurs ließ er seinen fast 40 Kontrahenten keine Chance. In Rennen 1 konnte Jürgen Bender noch vor der Corvette C6R GT1 von Alex van’t Hoff und Josef Klüber gewinnen. Doch in Rennen 2 hatte er eine Schrecksekunde. Mitte des Rennens blieb er plötzlich in der Schikane nach Start und Ziel auf der Ideallinie stehen. „Mein Auto ging aus und die komplette Elektrik war weg. Ich rollte dann in die Schikane und beim dritten Reset lief er wieder!“, so Bender. So holte er sich noch Gesamtplatz 4 und Rang 3 der Klasse 10. Gesamtzweiter und Sie-ger der Klasse 10 wurde Gerd Beisel. Das war noch

ein Happy End, da er in Rennen 1 aufgrund eines Wasserpumpen-Schadens nicht starten konnte und sich so aus dem Meisterschaftsduell verab-schieden musste. Favoriten auf den Titel waren nun Jürgen Bender und Martin Dechent, der seine Klasse zweimal gewann. Auf Außenseiterchancen hoffte noch Josef Klüber.Finalrennen Hockenheim. Zum großen Fina-le ging es Mitte Oktober nach Hockenheim. Da mehr als 60 Autos erwartet wurden, entschied sich die Organisation um Niko Müller und Gerd Hoffmann, in zwei Divisionen zu starten. In der „kleineren“ Division 1 bestimmten die Duller-Motorsport-Piloten Markus Weege und Herwig Duller die Situation. In Rennen 1 gewann Weege im BMW M3 vor Duller. In Rennen 2 war es Dul-ler im M3 vor Weege. Die jeweils restlichen Podi-umsplätze belegten André Krumbach (Porsche 996 GT3) und Albert Weinzierl (Porsche 911 GT3). 0,1 Punkte Differenz. Alle Augen waren aber na-türlich auf die Entscheidung in der Division 2 ge-richtet. Der erneute Doppelsieg von Edy Kamm

DMV Touring Car Championship

Jürgen Bender neuer TCC-MeisterDie letzten drei Rennwochenenden der DMV Touring Car Championship fanden in Dijon, in Monza und auf dem Hocken-heimring statt. Erneut erst beim Finale sollte sich die Meisterfrage klären.

Mit 0,1 Punkten Vorsprung Meister: Jürgen Bender in der Corvette GT3Foto: THOMAS BAUER

Foto: NADJA

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vor Jürg Aeberhard rückte in den Hintergrund. Und Jürgen Bender machte es mit Platz 4 in seiner Klasse spannend. Durch den Sieg von De-chent in seiner Klasse kamen beide Piloten näher zusammen. Bender hatte erneut ein Problem mit der Elektrik, wusste aber, was zu tun war: Ste-hen bleiben und neu starten. Seine Aufholjagd brachte ihm noch wichtige Meisterschaftszähler. Allerdings war vor dem entscheidenden zwei-ten Lauf auch klar: Bender und Dechent trenn-ten nur 0,1 (!) Punkte. Spannender hätte es vor und während dem Rennen 2 nicht sein können. Sieben Minuten vor Ende war Martin Dechent noch Meister der DMV TCC. Zu diesem Zeitpunkt

lag Jürgen Bender noch hinter Gerd Beisel auf Platz 2 der Klasse 10. Beisel sah schon wie der sichere Sieger aus, als er Mitte des Rennens mit einem Problem an die Box musste. Damit war der Weg für Bender frei und er gewann mit den beschriebenen 0,1 Punkten Vorsprung die DMV TTC-Meisterschaft. Später war Bender natürlich glücklich: „Als ich noch auf Platz 2 lag, dachte ich nur: Jetzt musst du noch einen Zahn zulegen. Aber letztlich hat es gereicht. Danke auch an die Sportwagenschmiede Bayer für die tolle Arbeit.“ Schon frühzeitig hat die DMV Touring Car Cham-pionship auch die vorläufigen Termine für die Saison 2013 bekannt gegeben

RALPH MONSCHAUER, MOTOSPORT-XL.DEwww.dmv-tcc.de

Vorläufiger TCC-Rennkalender 201305.- 06. April 2013 Hockenheim/D19.- 20. April 2013 Nürburgring/D18.- 19. Mai 2013 Slowakiaring/SK14.- 15. Juni 2013 Hockenheim/D26.- 27. Juli 2013 Hockenheim/D23.- 24. August 2013 Red Bull Ring/A6.- 7. September 2013 Dijon/F27.- 28. September 2013 Monza/I11.- 12. Oktober 2013 Hockenheim/D

Die Teamkollegen Herwig Duller (rechts) und Markus Weege (BMW M3) führen beim Finale in Hockenheim in der Division I Foto: THOMAS BAUER

Ein plötzlicher Temperatureinbruch in der Eifel zwang die Rennleitung dazu, den 37. DMV Müns-terlandpokal gegen Mittag abzusagen. „Wir ha-ben uns mehrfach persönlich von dem Zustand der Rennstrecke überzeugt“, sagte Rennleiter An-dreas Thamm vom AC Monheim im DMV. „Leider mussten wir dabei feststellen, dass keine Besse-rung abzusehen war.“ Ullrich Andree (Köln), Dominik Brinkmann (Dort-mund) und Christian Krognes (Norwegen) kamen beim Finale so kampflos zu Meisterehren. Von neun ausgetragenen Rennen gehen sieben (80 Prozent) in die Wertung ein. Das Trio errang im Volkswagen Scirocco GT24 von LMS-Engineering im Saisonverlauf sieben Klassensiege bei den VLN-Specials bis 2 000 ccm Hubraum mit Turbo und sammelte dabei 67,87 Punkte.

Mit Verkündung der Absage brach bei dem neuen Meisterteam großer Jubel aus. „Natürlich hätten wir den Titel gerne auf der Rennstrecke ge-holt“, sagte Andree. Zusammen mit seinem Teamgefährten Brinkmann entschied Krognes neben der Fah-rerwertung auch die VLN-Junior-Trophäe für sich.

Platz 2 in der Meisterschaft ging an das Berliner Duo Jannik Olivo und Elmar Jurek, die mit ihrem Renault Clio sechs Klassensiege einfuhren. Bernd Schneider gewinnt Rowe DMV 250 Meilen. Vier Wochen vor dem ausgefallenen Finale ging der viel umjubelte Sieg beim ROWE DMV 250-Mei-len-Rennen des AC Monheim an Bernd Schneider (Schweiz) und Jeroen Bleekemolen (Niederlande). Im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Black Falcon überquerte Schneider, der erfolgreichste DTM-Fahrer aller Zeiten, nach Ablauf der vierstündi-gen Renndistanz und 28 gefahrenen Runden als Sieger die Ziellinie. Der Vorsprung auf das zweit-platzierte Team Manthey Racing mit den Fahrern Jochen Krumbach (Eschweiler), Romain Dumas (Frankreich) und Timo Bernhard (Dittweiler) be-trug 47,036 Sekunden. Als Dritte wurden Marko Hartung (Wallroda), Mark Bullitt (USA) und Nico Bastian (Frankfurt) im SLS AMG GT3 von ROWE RACING abgewinkt. Die VLN, beliebteste nationale Automobilsport-Rennserie in Deutschland prä-sentiert sich auf der Essen Motor Show. Vom 1. bis 9. Dezember wird die VLN in Halle 6 auf den Stän-den 401 und 506 erste Informationen zur Saison 2013 veröffentlichen. TEXT UND FOTO: VLN

www.vln.de

VLn Langstreckenmeisterschaft nürburgring

LMS-Engineering kampflos zum TitelNach einer fantasti-schen Saison ohne große Wetterkapriolen hat Petrus der VLN Langstreckenmeis-terschaft beim DMV Münsterlandpokal einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Das Meisterteam 2012: Ullrich Andree, Dominik Brinkmann und Christian Krognes

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15DMV BMW Challenge

Sieben spannende Rennen wurden in vier Klassen auf fünf Stre-cken in drei Ländern geboten.

Der nächste SchrittFoto: SCHMITT

Die DMV BMW Challenge hat 2012 Ih-ren nächsten Schritt getan. Mit starken Partnern ging es in die neue Saison. Zu-

sammen mit der CTT und Hankook Reifen sollten sieben Doppelveranstaltungen stattfinden. Mit jeweils zwei Qualifies und zwei Rennen ging es durchs Wochenende. Auch die Modellpalette wur-de erweitert. Jetzt ging man mit den Modellen E30, E36 und E46 an den Start. Es konnten die Motoren 318i, 325i und M3 eingesetzt werden. Gemeinsam mit dem DMV wurde die Jugend angesprochen. Jugendliche im Alter von 16 Jahren konnten ihre Rennerfahrung auf dem BMW 318i sammeln.Rennen 1. Das erste Rennen wurde wie 2011 am Hockenheimring ausgetragen. Gleich zu erkennen war, dass die BMW Challenge wieder gewachsen ist. Mit 16 Startern ging die Saison toll los. Enge Kämpfe bis zum Schluss. Selbst der TV-Sender KiKa, der eine Doku von der DMV BMW Challenge dreh-te, waren begeistert. Rennen 2. Das zweite Rennwochenende wurde in der Eifel, bei den dort typischen Wetterbedingun-gen, ausgetragen. Für das Team Homolka/Hilden-brand war es ein richtig gutes Wochenende. Beide Läufe endeten mit Start/Ziel Siegen. Auch die ein-zige Frau im Feld „Sabrina Frank“ fuhr den 1. Sieg ein. Die Pechvögel Marek Müller und Michel Adler holten endlich Ihre Punkte. In Klasse 1 ging es eng in der Meisterschaft zu. Das sollte auch bis zum letzten Rennen so sein.Rennen 3. Rennwochenende 3 war wohl das „High-light“ der Saison 2012 – zum ersten Mal in Spa. „Spa war Affeng…!“, so die Fahrer. Der Youngster Janis Steiner hatte sein Wochenende: zwei klare Siege. In Klasse 5 zeigten die Fahrer Frank Borchelt und Thomas Röpke, auf welchem Niveau Sie fah-ren – jeweils ein Sieg. In Klasse 1 holte Klaus Roth seinen ersten Sieg. Marek Müller siegte im zweiten Rennen. Rennen 4. Dann ging es zum heißesten Rennen der Saison: Zolder bei 39° Celsius im Schatten. Die Technik hatte noch mehr zu leiden als die Fahrer. Doch bei 72° im Fahrzeug wurde Höchstleistung gezeigt. Gerade die Junioren waren auf hohem Ni-veau unterwegs. Michel Adler ganz ohne techni-sche Probleme fuhr zweimal auf Platz 3, Janis Stei-ner zweimal auf Platz 1 und Sabrina Frank (ohne 2. Gang) auf die Plätze 2 und 4.

Rennen 5. Im September wurde dann in Assen ge-fahren. Wieder mit an Bord war Jens Hösel. Er zeigte gleich wieder, wo er hin will – an die Spitze! Marek Müller fuhr seinen ersten Doppelsieg ein. Matthi-as Peper zeigte auch ein tolles Rennen, wurde aber nicht belohnt: Technischer Ausfall. Frank Borcheld fuhr in Klasse 5 auch einen Doppelsieg ein. Rennen 6. Das vorletzte Rennen wurde am Nür-burgring ausgetragen. Endlich konnten alle Akteu-re ihre Regenreifen benutzen. Frank Sambale war das erste Mal dabei, zeigte mit seinem E36M3, dass er Spaß hatte. Einige Klassensieger wurden an die-sem Wochenende auch schon gefunden. Doch wie erwartet, musste die Klasse 1 bis zum letzten Ren-nen warten.Rennen 7. Wieder in der Eifel wurde das letzte Rennen ausgetragen. Diesmal mit 18 BMWs, ein neuer Rekord für die BMW Challenge. Mit 17 Punk-ten Vorsprung kam Marek Müller in der Klasse 1 in die Eifel. Und keiner kam dazu. Durch einen unverschuldeten Unfall Ausfall für beide Rennen. Marcus Baier hieß zum Schluss der neue Meister 2012 der Klasse 1. Team Peper gaben im letzten Rennen auch noch mal sein Bes-tes. Thomas Röpke fuhr im letz-ten Rennen statt des 36 325 einen E36M3 und hatte sichtlich Spaß, mit Frank Sambale zu kämpfen. Die Saison ging packend und spannend zu Ende. Meister wurden Marcus Baier (Klasse 1), Janis Steiner (2), Thomas Röpke (3), Frank Sambale (6), Team Homolka/Hil-denbrand (7).Ein großer Dank an alle Gaststarter, die die BMW Challenge mit unterstützt haben, das Fahrerfeld toll ergänzt haben und auch tolle Rennen gezeigt haben.Gespannt wird das nächste Jahr erwartet. Ver-anstalter Kai Beck geht den nächsten Schritt. Zu-sammen mit der DMV Touring Car Championship (TCC) geht es auf Tour. Die Menge der Klassen wird schrumpfen. Eine neue offene Klasse wird es ge-ben: Alle BMWs können jetzt bei der DMV BMW Challenge starten, egal welches Modell und Motor.

KAI BECKwww.dmv-bmw-challenge.com

Janis Steiner wurde Meister der Klasse 2

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DMV InsIDe 4/2012

Denn elf Rennen in vier Ländern, 141 Pi-loten aus vier Nationen, feste Start-nummern, permanenter Technischer

Kommissar und Streckensprecher, das Berg-Cup Magazin samt Homepage, das und noch vieles mehr, das ist wirklich alles andere als leise!Gewertet wurde in zwei Divisionen und in vier Sonderwertungen. Die Punkte kamen aus den Klassen, die acht besten Resultate zählten. Die Division I umfasst alle Klassen der Gruppe H bis 1600 ccm. Sieganwärter gab es zum Auftakt Anfang Mai in Eschdorf zuhauf. Die Saison sor-tierte diese ständig neu. Im Oktober, zum Finale

in Mickhausen, hatten noch drei Pi-loten Sieg-Chancen. Unter schwie-rigen, nass-kalten Bedingungen verspielten Manfred Konrad (Cor-rado 16V) und Titelverteidiger Hans Paulitsch im Minichberger Scirocco ihre Möglichkeiten durch Ausrut-scher. Nur einer kam unbehelligt durch: Franz Weißdorn, der 60-jäh-rige KFZ-Meister aus Aufhausen, stürmt im Polo 16V zum Klassener-folg und damit zum Divisionssieg. Manfred Konrad blieb Platz 2, Rang

3 holt sich Helmut Maier im Spiess Golf 16V. Hans Paulitsch (P4) und Tobias Auchter (Zöllner Corsa 16V/P4) vervollständigten die Top-Fünf der Divi-sion I.Sebastian Schmitt gewinnt Division II. Etwas früher, in St. Agatha, fiel die Entscheidung in der Division II, in der die restlichen Berg-Cup Klas-sen zuhause sind, und im Gesamt-Ranking. Mit einem 2. Platz sichert sich Sebastian Schmitt im Gerent-Kadett 16V die KW Berg-Cup Krone. Dabei

hatte der 28 Jahre junge, selbständige Heizungs-baumeister aus Düsseldorf nach einem Bruch des Auspuffkrümmers im Training noch bange Minuten zu überstehen, bis alles klar war. Die weitere Reihung sah die Vorjahres-Champions Hansi Eller und Mario Minichberger (Scirocco 16V) auf Position 2, Andrea und Rainer Schönborn im Einser Golf 16V komplettierten als Dritte das Jahres-Siegerpodest, Peter Naumann (Polo G40/P4) und Roman Sonderbauer im Risse Kadett 16V (P5) powerten sich im Schlussspurt noch unter die Top-Five.Rookiewertung an Harald Ludwig. In der KW 8V-Trophy war der 37-jährige Norbert Wimmer aus Aschau am Inn (BMW 2002) einmal mehr das Maß der Dinge. Er hielt dem Druck der fi-nal Zweitplatzierten Stefan Faulhaber/Michael Rauch im Briegel Kadett stand. Rang 3 der 8-Ven-tiler Wertung ging an Polo-Pilot Christof Hörnig. Stefanie Deutsch (Division I) und Bea Flik (Divisi-on II) heißen die erfolgreichsten Berg-Cup Damen 2012. Die Youngsterwertung sieht den 23-jähri-gen KFZ-Mechatroniker Patrick Orth (BMW 320 iS) aus Bergweiler an der Spitze, gefolgt von Bea Flik (Megane Coupé) und Patrick Spahr im BMW 318 16V. Der Berg-Cup „Rookie of the year“ kommt aus dem Saarland. Harald Ludwig (BMW M3) gewann diese Sonderwertung nach einem spannenden Finish vor Christian Dümler (VW Golf) und Jür-gen Schuster im Mazda RX7.Alle Berg-Cup Aktiven, Freunde, Partner und Or-ganisatoren freuen sich nun auf die KW Berg-Cup Saison 2013, die hinter den Kulissen schon längst begonnen hat.

ULI KOHLwww.berg-cup.de

16 auTOMObIlSpORT

KW Berg-Cup

Zum „25-ten“ – stark wie eh und je

25 Jahre und kein bisschen leise – eine weitere mögliche Headline der Saison 2012 des KW Berg-Cups.

Manfred Konrad im Corrado 16V wurde

Zweiter der Divison I

Sebastian Schmitt im Kadett gewann die Division II

Titelverteidiger Hans Paulitsch verpatzte das

Finale in Mickhausen

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Die DMV Rundstrecken Championship (DRC) ist mit dem Finale im tschechischen Brünn Ende September bei bestem Wet-

ter zu Ende gegangen, die Sieger sind gekürt. Zwar standen bereits im Vorfeld des Finales in zwei Klas-sen die Champions fest, Spannung war dennoch garantiert. Moto1. Die Moto1-Saison stand ganz im Zeichen des Dänen Jan Christiansen. Auf seiner BMW S 1000 RR fuhr er bei allen Teilnahmen auf das Podest. Wäh-rend Christiansen den vorletzten Lauf der Saison in Hockenheim auslassen musste, konnte er in Brünn noch einmal zwei 2. Plätze abräumen. Der Titel war dem BMW-Piloten sicher; er holte exakt 100 Zähler mehr als der neue Vizemeister, sein Landsmann Karsten Rasmussen. Der Kawasaki-Pilot zeigte eine konstante Leistung und fuhr zweimal auf das Po-dest. Gesamtrang 3 ging an Schubert-BMW-Pilot Björn Stupp, der in Hockenheim einen Laufsieg fei-ern konnte.Die DRC Moto1-Klasse war 2012 stark umkämpft und auch gut gefüllt. Inklusive der nicht punktbe-rechtigten Gaststarter nahmen 44 verschiedene Piloten aus sieben Nationen auf sieben Marken teil. Moto2. Auch der Moto2-Titel der DRC ging 2012 nach Dänemark. René Torpsgaard war auf seiner Kawasaki ZX-6R einfach nicht zu schlagen. Fünf Mal siegte er, wurde einmal Zweiter und zweimal Dritter. Trotz zweier „Nuller“ sammelten sich 206 Punkte an, was zum deutschen Titel reichte. Mit Nico Butzke holte der beste Deutsche den Vizetitel. Der Yamaha-Pilot punktete konstant und kann auf vier Podestplätze, darunter drei zweite Plätze zu-rückblicken.Der Saisonabschluss in Brünn sah aber auch in der Moto2-Klasse eine Dominanz eines einzelnen Pi-loten: Sören Tilleman Träger aus Dänemark hatte sich nach Oschersleben und Most2 noch einmal zu einem Start entschieden und beide Siege ab-geräumt. Damit holte der Yamaha-Pilot seinen 2. Doppelsieg der Saison.Die DRC Moto2-Kategorie war in der zurücklie-

genden Saison ebenso stark besetzt wie die große Moto1. 42 verschiedene Piloten aus sechs Ländern und auf sechs verschiedenen Fabrikaten nahmen teil. Superstock. In der Superstock-Wertung der DRC machte Michael Peh den Sack zu. Neun Saisonsiege, dazu ein 5. Rang im Regen von Oschersleben, brach-ten insgesamt 236 Punkte und die Superstock-Krone. Die beiden „Peh-Nuller“ hatte beim zweiten Most-Auftritt der junge Yamaha-Pilot Dominik En-gelen für sich nutzen können und zwei Siege ein-gefahren. Er feierte den Vizetitel. Max Köhler und Alexander Knaaf folgten auf den weiteren Plätzen.Moto3 Zweitakt. In der Nachwuchsabteilung holte sich der 13-jährige Maurice Ullrich aus Wörrstadt den Titel. Auf seiner 125-ccm-Zweitakt-Aprilia RS 125 stand er bei elf von zwölf Rennen auf dem Podest! Neun Siege konnte Ullrich verbuchen, musste nur im ersten Lauf von Brünn einen technischen Defekt hinnehmen. Leicht hatte es der Zweitakt-Pilot aller-dings nicht, denn mit Marcel Schultheiß auf einer Honda NSF 250 Viertakt-Moto3-Maschine hatte Ullrich immer wieder starke Konkurrenz. Schult-heiß wurde allerdings durch seine beiden Nuller beim zweiten Most-Auftritt aus dem Titelrennen geworfen. Hinter Moritz Klaus und Winfried Müh-ling belegte Carmen Geißler den 5. Gesamtrang. Die junge Rennlady pilotierte eine Moriwaki MD 250 und holte als einzige Frau im Feld mit fünf Po-desträngen insgesamt 101 Punkte.Zweitakt 250. Trotz einiger technischer Probleme ging das Championat in der Klasse Zweitakt 250 mit 250 Punkten unangefochten an Frank Koch. Wolfgang Schuster als sein einzig gefährlich wer-dender Konkurrent ließ mehrere Läufe aus. In der Tabelle folgen Henrik Voit und Uwe Zimmermann auf den Plätzen 3 und 4.Für 2013 sind die Planungen in vollem Gang. In be-währter Zusammenarbeit mit der Schweizer Meis-terschaft soll wieder ein attraktiver Kalender mit voraussichtlich sechs Terminen erarbeitet werden. Geplant werden Stationen in Oschersleben, Brünn und Most, auch der Lausitzring soll wieder ins Pro-gramm. Mit Hockenheim, dem Nürburgring und dem Sachsenring laufen Terminverhandlungen. Das Schleizer Dreieck ist ebenfalls ein Thema, der Ausgang des unsäglichen Rechtsstreites um die Betriebsgenehmigung der Strecke wird abzuwar-ten sein. TONI BÖRNER

www.dmv-rundstrecken-championship.de

MOTORRaDSpORT 17

DMV Rundstrecken Championship (DRC)

Die deutschen Champions stehen fest

Volle Felder in allen Klassen erlebte die spannende DRC in der Saison 2012.

Das 13-jährige Supertalent Maurice Ullrich gewann auf seiner Zweitakt-Aprilia neun Mal

Der Däne Jan Christiansen gewann mit seiner BMW souverän die Moto1

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DMV InsIDe 4/2012

Am letzten September-Wochenende lud der prestigeträchtige DMV Goldpokal zum großen Saisonfinale der DMV Kart Cham-

pionship. Fast 130 Teilnehmer pilgerten ins bayeri-sche Ampfing, um sich die letzten Punkte des Jahres zu sichern. Da der Goldpokal traditionell mit erhöh-ter Wertung zur Meisterschaft zählt, standen auch in der Gesamtwertung noch einige Titelentschei-dungen aus. Im Hinblick auf die Saison 2013 waren auch erstmals die X30-Piloten im Rahmen des DMV-Championats zu Gast, was den Jahresabschluss po-sitiv bereicherte. Auch der Wettergott zeigte sich einsichtig: Fand das Zeittraining am Samstag noch bei herbstlichen Bedingungen auf nasser Piste statt, ging der Rennsonntag bei perfekten äußeren Bedingungen über die Bühne.Spannung versprachen aber nicht nur die Kämpfe um die Tages- und Meisterschaftskämpfe, sondern auch die Präsentation der DMV Kart Championship 2013 (siehe auch Bericht auf Seite 20). Bambini: Zamula gewinnt Goldpokal. Doureid Ghattas (TR Motorsport) führte im 1. Durchgang die Meute an, in welcher sich Mike David Ortmann (Schwabe Motorsport) immer besser in Szene set-zen konnte. Als der Birel-Pilot jedoch während sei-nes Vormarsches auf eine nasse Stelle geriet, drehte er sich von der Bahn und schied aus dem Führungs-pulk aus. Ghattas fuhr einen sicheren Sieg nach Hause. Falkenbach verteidigte lange Zeit Position 2, musste aber auf der Ziellinie noch seinen Platz an Tabellenführer Anton Kostioukevitch (TR Motor-sport) abtreten, der die letzten Punkte zum Meister-schaftsgewinn sammelte. Entsprechend entspannt konnte der frischgebackene Champion ins Finale gehen. In einem packenden Finish gewann Zamu-la das Finale und damit den Goldpokal knapp vor Ghattas und Kostioukevitch, die fast nebeneinan-der den Zielstrich kreuzten.KF3: Beckmann feiert Titel. Tabellenführer David Beckmann (Keijzer Racing) ließ im Prefinale nichts anbrennen. Das Duo Beckmann/Mick Betsch (KSM Racing Team) fuhr fortan in einer eigenen Liga und setzte sich deutlich vom Rest des Feldes ab. Arlind Hoti, der sich noch Hoffnungen auf den Gesamtsieg machen durfte, lieferte sich einen packenden Zwei-

kampf mit Teamkollege Betsch, musste diesem aber am Ende den Vortritt lassen. Am Sieg Beckmanns war derweil nicht mehr zu rütteln. Die damit ein-gefahrene volle Punktzahl reichte dem Youngster auch zum vorzeitigen Titelgewinn der Junioren.Beckmann übernahm im Finale die Führung und setzte sich zusammen mit Hoti im Schlapptau deut-lich vom Feld ab. Zwei Runden vor Schluss quetschte sich Hoti im Kurvengeschlängel vorbei und gewann den Goldpokal vor Beckmann und Wolf.KF2: Detmers dominiert das GeschehenDer Österreicher David Detmers (KSM Racing Team) gab im Prefinale den Ton an. Mit einem perfekten Start behauptete er die Spitze und verteidigte die-se gekonnt gegen Markenkollege Dennis Anoschin (Storch Motorsport). Beide enteilten dem Feld um Längen und machten einen Tony Kart-Doppelsieg perfekt. Das Finale verlief unspektakulär: Nachdem Det-mers erneut den Start für sich entscheiden konnte, gab es für den Österreicher kein Halten mehr. Er brachte den 1. Platz sicher ins Ziel und machte damit den Doppelsieg komplett, was zugleich den Gewinn des Goldpokals bedeutete. Rotax-Klassen. Bei den Rotax-Junioren war Noah Brandt (Kartteam Kreutz) bereits vorzeitig Meister. Den Goldpokal gewann Florian Wiesinger (VPDR). In der Rotax-Senior-Klasse gewann Christian Hil-lenbrand (Wildkart Racing Team) die Champion-ship gegen Mike Golla. Den Goldpokal nahm Chris-topher Friedrich mit nach Griesheim. KZ2: Di Martino triumphiert. Michele Di Martino (JEDI Racing Team) ließ im Finale nichts anbrennen: Nach den Gesamtsiegen im ADAC Kart Masters und in der DMV Kart Championship fügte der Vize-Euro-pameister auch den Goldpokalsieg zur Liste seiner Auszeichnungen hinzu. Gegen den Eitorfer war in der ganzen Saison und auch im letzten Rennen des Jahres kein Kraut gewachsen. Hinter dem Start-Ziel-Sieger balgten sich Tobias Binder, Maximilian Gunkel und Alexander Schmitz um die letzten Po-diumsplätze. Als sich Gunkel und Binder leicht in die Quere kamen, schlüpfte Schmitz als lachender Dritter durch und wurde am Ende mit Rang 2 be-lohnt. Gunkel schaffte als Dritter ebenfalls noch den

1818

Ampfing war in dop-pelter Hinsicht Sai-son-Highlight: Neben den letzten Champi-onship-Punkten und Meistertiteln wurde in acht Klassen der begehrte Goldpokal vergeben.

DMV Kart Championship/Goldpokal

Goldpokal gibt Startschuss für 2013

So freut sich ein Goldpokal-Sieger: Arlind Hoti (KF3)

Den Titel der Rotax Senioren holte sich Christian Hillenbrand

Page 19: DMV Inside 04_2012

Sprung aufs Goldpokalpodest.X30 und Historische Karts. Im Rahmenprogramm starteten zwei X30-Klassen und die historischen Karts, ohne Meisterschaftswertung, aber auch um den Goldpokal. X30-Junioren-Sieger wurde Max

Schröder, den X30-Senioren-Goldpokal gewann Luka Kamali und bei den historischen Karts war Ma-thias Lesch „Gleichmäßigster“.

TEXT: MOTORSPORT-XL.DE, FOTOS: KARTFOTO.DEwww.dmv-kartchampionship.de

KaRTSpORT 19

Perfekt ist die einzige Bezeichnung, die man für diese Veranstaltung haben kann. Der Veranstalter hatte ein großes Festzelt

aufgebaut und bot eine Klasse-Bewirtung, bei der Spezialitäten von der Schweinshaxe bis zum tradi-tionellen Flammkuchen angeboten wurden.Am Samstagabend brüllte pünktlich um 19.00 Uhr der Traktorpulling-Dragster mit 2 500 PS alle Gäste ins Zelt. Das füllte sich mit mehr als 400 Fahrern und Gästen zu einer Party, bei der Vieles geboten wurde. Erst gab es Tanzvorführungen der einhei-mischen Showtanzgruppe, dann fand die Fahrer-vorstellung des Silberpokals statt, anschließend wurden die Meister des Rhein-Main-Kart- und des Baden-Württemberg-Kart-Cup 2012 geehrt. Am Sonntag gab es dann Kaiserwetter und Rennen vom Allerfeinsten!Bambini Gazelle. Die teilnehmerstärkste Klasse war ausgerechnet die Klasse des jüngsten Nach-wuchses; dass verheißt für die Zukunft nur Gutes. Konnte im ersten Rennen, das nach einem Ren-nabbruch neu gestartet wurde, noch Luca-Max Pierschke (Kartbahn Liedolsheim) die Klasse für sich gewinnen, musste er im Finale seinen Team-kollegen Luca Reichmann den Vortritt lassen, der mit 0,3 Sekunden Vorsprung die Klasse vor Marco Fischer (TR Racing) gewinnen konnte.Bambini Waterswift. Leon Heller (Kartbahn Lie-dolsheim) vor Robin Müller (Team Müller) war der Zieleinlauf in der Klasse Bambini Waterswift.Rotax Micro. Zeittrainingsbestzeit für Tamino Bergmeier (BW Kartteam), doch im 1. Lauf konnte er diese Topplatzierung nicht halten. Im Finale zeigte Tamino, dass er die RMKC zu Recht gewonnen hat und setze sich an die Spitze. Lennart Wolf wurde Zweiter vor Nico Sobot. Rotax Mini. Tim Mika Metz (KV Oppenrod) macht es in seiner Klasse spannend, waren doch die ers-ten fünf Fahrer im Ziel gerade einmal 2 Sekunden auseinander. Nico Milkau (AC Tuttlingen) wurde Zweiter vor Robert Kindervater, der 800 Kilometer aus Berlin anreiste, um am Silberpokal teilzuneh-men. World Formula. Marvin Werner (KRS Schneider Ra-cing) gewann die Klasse World Formula.Rotax Junior. Marius Rauer (Kartsport Klimm/RMSV Urloffen) und Fabian Kohnert (KSK Dino Ger-many) waren mit Abstand die beiden stärksten Ju-nioren im Feld. Siegte im 1. Lauf noch Fabian, holte

sich Marius aber im Finale den Klassensieg. Dritter im Feld war Marc Bube; er und die stark fahrende Vierte Gina Kraft hatten aber schon 5 Sekunden Abstand. X30 Junior. Knapper Doppelsieg für Florian Menzel vor Timo Raff (RMSV Urloffen) und Philipp Heim (HWRT Wolmutshausen). KF3. Klarer Klassensieger wurde Tim Beilicke.KF2. Peter Leible (RMSV Urloffen) war der beherr-schende Fahrer in dieser Klasse. Michael Wiesner (TR Racing) als Zweiter hatte schon fast 8 Sekunden Rückstand.Rotax Max. Jens Plüddemann (KV Oppenrod) gewann die Klasse Rotax Max vor Stephen Born und Nick Wüstenhagen (Nees Racing). Vierter wurde Max Beul (AMC Bur-bach).X30. Dorian Jaskulla (MSC Uchtelfan-gen) siegte souverän mit 15 Sekunden Vorsprung in der Klasse X30 vor Luca Schmitt (Lehringer Kartsport). DD2. Nico Himmler (Wildkart Racing Team) dominiert die Klasse DD2! Lau-renz Brück (KV Oppenrod) wurde Zwei-ter vor Lukas Müller (MSC Walldorf As-toria).VT250. Der eigens aus der Schweiz angereiste Vizemeister des German Swiss auto Cup 2012, Brian Prina, deklassierte die Konkurrenz und gewann mit 16 Sekunden Vor-sprung auf Dennis Schreiber. Schalter. War im Zeittraining noch mit einem hauchdünnen Vorsprung Thomas Piert vorne, ließ Lena Heun (MKII) in den Rennen nichts mehr an-brennen und siegte souverän vor der versammel-ten männlichen Konkurrenz. Zweiter wurde Daniel Leibmann vor Thimo Blumenstiel (Team GTR Kart-racing).Historische Karts. Der Silberpokal war der letzte Wertungslauf zum Internationalen Kart Klassik Pokal 2012. Sieger wurde Thomas Reim vor Dieter Otto und Gerhard Raab.Zur Siegerehrung kam dann noch einmal feierliche Stimmung auf, da die Pokale riesig waren und der DMV auch noch ein Preisgeld für die Klassensieger beisteuerte. So machten sich die Fahrer durchweg zufrieden auf den Heimweg.

MICHAEL WEICHERTwww.dmv-kartchampionship.de

DMV silberpokal

Gelungenes Clubsport-Festival in Urloffen

Tim Mika Metz gewann den Silberpokal in der Klasse Rotax Mini Foto: WEICHERT

Page 20: DMV Inside 04_2012

DMV InsIDe 4/2012

20

Das überarbeitete Konzept der DMV Kart Championship für 2013 weist einige einschneiden-

de Änderungen und Verbesserungen auf: Nächstes Jahr geht die Meisterschaft an fünf Rennwochenenden auf Tour, gastiert auf den beliebtesten Bahnen Deutsch-lands und trägt dabei pro Rennwochenen-de drei – statt bisher zwei – Läufe aus. Jede

Veranstaltung wird zudem auf zwei Tage ausgeweitet. Eine erfahrene Crew, die sich aus den Bereichen Organisation Zeitnah-me, Technik und Presse zusammensetzt, wird die Serie permanent betreuen. Live-Timing, Nennung per EVA-System, flä-chendeckende Medienberichterstattung sowie Benzin- und Reifenkontrollen sind nur einige weitere Eckdaten, die sich der DMV für 2013 auf die Fahnen geschrieben hat. Um im kommenden Jahr endlich wie-der volle Felder begrüßen zu können, hat man sich zudem bei der Prämienvertei-lung Gedanken gemacht: Ein kostenloser Extra-Reifensatz für jeden Teilnehmer, die Aussicht auf Testfahrten im Formel Ren-

ault NEC, sowie Preise im Gesamtwert von rund 30 000 Euro sollen die Attraktivität wieder steigern.Neu werden 2013 die X30-Klassen hinzu-kommen. Sie werden die bisherigen Rotax-Kategorien ersetzen. Ein wahres Highlight haben die Verantwortlichen ebenfalls auf Lager: So beabsichtigt man eine völlig neue Klasse an den Start zu bringen: Eine Schaltkart-Kategorie für Junioren im Al-ter von zwölf bis 15 Jahren. Als Grundlage dient ein handelsübliches KZ2-Kart be-liebigen Fabrikats. Einzig der Motor wird modifiziert. Ein Umrüstkit drosselt die Leistung und beschränkt das Getriebe auf sechs Gänge.

DMV Kart Championship

Championship 2013 kommt!

Termine 2013:31.03.2013 Kerpen28.04.2013 Wackerdorf07.07.2013 Hahn-Hunsrück04.08.2013 Oppenrod29.09.2013 Liedolsheim (Goldpokal)

Am 19. Januar 2013 öffnet wieder die weltweit größte Kart-messe in Offenbach ihre Tore. Das Angebot ist größer denn je, drei Hallen wurden deutlich erweitert. Der DMV stellt seine Championship vor. Die Messe geht über zwei Tage.

Das Angebot der KART2000 ist wie-der größer geworden, denn gleich drei Hallen wurden wesentlich

erweitert! Viele neue Anbieter kommen nach Offenbach, um ihre Motoren und Chassis vorzustellen – auch Anbieter aus Asien. So ist die Messe der Top-Saisonauf-takt, ein Muss für jeden Kartfan.Der DMV-Stand, eine für Insider und Neu-einsteiger beliebte Anlaufstelle befindet sich 2013 – vergrößert – in der Halle A1, nahe dem DMSB. Das bekannte DMV Kart-sport-Handbuch ist dort kostenfrei erhält-

lich.Eintrittspreise: Tageskarten kosten ab 16 Jahre 15.- Euro. Wochenendkarten 25.- Euro.Junioren unter 16 Jahren zahlen 10.- Euro, für‘s Wochen-ende 17.- Euro. Kinder und Bambini unter 10 Jahre haben in Begleitung Erwachsener mit Eintrittskarte freien Eintritt.Parkplätze direkt an der Messe am Mainu-fer und am Hafenparkplatz westlich der Messe.Von dort aus gibt es einen kostenfreien Shuttleverkehr hin und zurück.Ermäßigte Eintrittspreise gibt es für vor-her angemeldete Club-Bus-Reisegruppen. Der ausführliche Messekatalog mit Aus-stellerlisten und Hallenplänen ist an den Tageskassen erhältlich – und ein informa-

tiver Begleiter durch die ganze Saison.Öffnungszeiten: Samstag, 19. 01.2013, von 09:00 bis 18:00 Uhr, Sonntag, 20.01.2013,von 09:00 bis 17:00 Uhr.Navigationsadresse: Messe Offenbach, Kai-serstraße 108-112, 63069 Offenbach-Main.Veranstalter: ALIX-Veranstaltungs GmbH, Lindacher Straße 7, 63179 Obertshausen, Tel. 06104/42028, Mobil rund um die KART2000: 0173/3130335, Fax 06104/944814, E-Mail: [email protected] www.kartmesse.de

Kartmesse Kart2000 in Offenbach

Größer denn je

Foto: Heinrich Franzen/Kartnet

Keine Langeweile im Winter

Westfalen wird im kommenden Winter erstmals einen Indoor-Wintercup für alle Interes-

sierten ausrichten. In drei Läufen sollen insgesamt sechs Leihkart-Rennen je 20 Minuten Dauer ausgetragen werden. Um die Chancengleichheit zu gewährleisten,

ist geplant in Gewichtsklassen zu starten und die Karts vor jedem Durchgang zu tauschen. Teilnehmen darf jeder, der das 8. Lebensjahr vollendet hat, mindestens 1,50 m groß ist und eine gewisse Motorspor-terfahrung vorweisen kann. Das Nenngeld für alle sechs Rennen soll sich für DMV-

Mitglieder zwischen 120 € und 150 € be-wegen. Für Nicht-DMV-Mitglieder wird die Nennung 20 € teurer. Angepeilt sind Termine Ende Januar und im Februar. Bis es in kürze eine Homepage zur Serie gibt, kontaktieren Interessierte bitte Roy Streit unter [email protected].

Page 21: DMV Inside 04_2012

Die Voraussetzungen für ein span-nendes Saisonfinale der IDM am Hockenheimring konnten nicht

besser sein. Und das nicht nur wegen der spätsommerlichwarmen Wetterbedingun-gen. In fast allen Soloklassen der Internati-onalen Deutschen Motorradmeisterschaft fielen die Titelentscheidungen bei den letzten Rennen auf der badi-schen Traditionsstrecke. Ledig-lich bei den Seitenwagen und im Yamaha R6-Cup standen die Titelträger vor dem „Wilhelm-Herz-Memorial“ bereits fest. Die meisten Rennen, in deren Ver-lauf die Abstände zwischen den mehrköpfigen Kampfgruppen meist sehr groß wurden, waren geprägt von engen Zweikämp-fen und dramatischen Schlussrunden. Finnischer Supersport-Titel. Bereits am Samstag kürte sich der Finne Tatu Lausleh-to zum Meister der „IDM Supersport“-Klas-se. Ein 6. Rang genügte dem Yamaha-Fahrer aus Järvenpää schon im 1. Rennen zum vor-zeitigen Gewinn der Meisterschaft. Auch

im 2. Lauf am Sonntag fuhr der 28-Jährige auf den 6. Platz, während Marc Moser (Die-burg) beide Finalläufe auf seiner Yamaha YZF-R6 nach vielen Führungswechseln an der Spitze für sich entschied. Daniel Sutter aus der Schweiz feierte mit den Plätzen 3 und 4 den Vizemeistertitel in dieser Klasse. Am Rennsonntag standen noch die Ent-scheidungen in den Klassen IDM 125 und Moto 3 sowie IDM Superbike aus. In der zu-sammengelegten Klasse IDM 125/Moto 3 legte Titelaspirant Florian Alt (Nümbrecht)

seinen gewohnten Husarenritt hin. Am Vortag noch im Rahmen des Motorrad-GP im italienischen Misano im Red Bull Roo-kies Cup unterwegs, pflügte der 16-Jährige auf seiner KTM vom letzten Startplatz aus durch das Feld. Schon nach wenigen Runden fuhr Alt an die Spitze des Klassements und

siegte in beiden Läufen der 125er-Kategorie vor seinem schärfsten Meisterschaftskon-kurrenten Ladislav Chmelik aus Tschechien. Mit ebenfalls zwei überlegenen Laufsiegen beim Finale der Moto-3-Klasse wurde Luca Grünwald (Waldkraiburg) bereits zum 2. Mal deutscher Motorradmeister. Superbike-Meister auf BMW. In der „IDM Superbike“ gelang einem BMW-Piloten sein Meisterstück. Der neue Champion Er-wan Nigon (Frankreich) profitierte im ers-ten Rennen vom Startverzicht aufgrund

technischer Probleme des in der Meisterschaft führenden Markenkollegen Michael Ran-seder (Österreich). Da der aus-tralische Gaststarter Damian Cudlin (BMW) die 25 Punkte für seinen Sieg in Lauf 1 an den zweitplazierten Nigon abgeben musste, reichte dem Franzosen im letzten Saison-rennen ein 4. Rang bei einem

gleichzeitig souveränen Sieg Ranseders, dessen Team die Motorprobleme vor dem 2. Lauf in den Griff bekam. Matej Smrz (Tsche-chien) auf Yamaha wurde nach kämpferi-scher Leistung trotz einer verletzten Hand jeweils Dritter. BENEDIKT KLENK

www.idm.de

MOTORRaDSpORT 21

Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft

Entscheidungen in fast allen KlassenDer Badische Motorsport Club organisierte in Hockenheim ein spannendes IDM-Finale 2012.

Bereits zum 35. Mal durften Liebha-ber historischer Motorräder und Rennwagen bei den "Hockenheim

Classics" in längst vergangenen Motor-sportzeiten schwelgen. Wenn die betagten Zweiräder wie auf der Perlenschnur aufge-reiht im Rahmen der Deutschen Histori-schen Motorradmeisterschaft an der Start- und Zielgeraden vorbeiknatterten, kamen bei vielen die Erinnerungen an die gute alte Motorsportzeit hoch. Kein Wunder, traf z.B. der Ex-Rennfahrer Ulli Ammann im Fahrerlager des Hocken-heimrings nicht nur zahlreiche ehemalige Kontrahenten aus seiner aktiven Zeit An-fang der 70er Jahre. Sogar seine silberne 125ccm-TseTse-Maschine, mit der er 1971 auf der Südschleife des Nürburgrings sein ers-tes Lizenzrennen bestritt, stand in einer der

geöffneten Boxengaragen und präsentierte sich in tadellosem Zustand. Blick unter die Motorhaube. Zahlreiche ehemalige Tourenwagen, Motorräder, Ge-spanne und Formelfahrzeuge aus sämt-lichen Motorsportdekaden, die in eine Vielzahl von Klassen unterteilt waren, be-geisterten durch eine große Vielfalt. Und wie gewohnt präsentierten sich Ausstel-lungsstücke des Motorsport Museums, historische Gespanne oder die Formelserie "Race History on Track" in den Sonder- und Schauläufen immer noch als funktions-tüchtig und hatten nichts von ihrer Faszination für junge und alte Besucher verloren.

Die Traditionsveranstaltung, die für fast 1 000 Teilnehmer zu einer Art Klassentref-fen geworden ist, ließ dank eines abwechs-lungsreichen Programms eigentlich keine Wünsche offen – außer vielleicht, dass die Zeit für den ein oder anderen Nostalgiker etwas länger hätte stehen bleiben dürfen.

BENEDIKT KLENK/HOCKENHEIMER TAGESZEITUNG

www.hockenheim-classics.de

Hockenheim Classics

Wie ein Klassentreffen

Foto: FRANZ HOFFMANN

125er Meister Florian Alt (KTM) vor Moto3-Meister Luca Grünwald (Honda) und Michael Ecklmaier

Foto: THOMAS BAUER

Page 22: DMV Inside 04_2012

DMV InsIDe 4/2012

Finale Grande – diesen Titel hat sich der MSC Bad Hersfeld für das großartige Fina-le der ADAC / DMV Quad Challenge –pow-

ered by MEFO Sport- verdient. Der nordhessische Club brachte die 34 Rennläufe bei herrlichem Spätsommerwetter unfallfrei über die Bühne und nach dem 8. und letzten Lauf der deutsch-landweit einzigen Shorttrack-Quadrennserie konnten die sieben Meister gekürt werden.In der Klasse 1 (bis 300 ccm Automatik) war der Final Countdown der Titelkampf zwischen Patrick Lindner und Heinz Brandt. Der junge Lindner ent-schied das Duell aber schon früh für sich und wurde Meister vor Evergreen Heinz Brandt und dessen Schwiegersohn in spe, Daniel Hornemann (beide MSC Ohmtal Homberg).Die Klasse 2 (bis 450 ccm zulassungsfähig) gewann in Hersfeld Stephan Bischoff. Da der Angenröder

Clubvorsitzende die ersten drei Ren-nen dieser Klasse nicht gefahren hatte, reichte dem Melsunger Stefan Wagner auf GasGas sein Punktepolster für den Meistertitel vor „Matze“ Hahnke und Bischoff (beide Angenrod/Suzuki).In der Klasse 3 (über 450 ccm zulas-sungsfähig) war endlich der Tag von Matthias Hahnke gekommen: Der Angenröder wurde Tagessieger und sicherte sich den Titel in dieser Klas-se. Sein Kontrahent Matthias Garske brachte sich selbst um die Meister-schaftschancen, indem er sich zwei-

mal drehte und einmal am Start stehen blieb. Der Norddeutsche wurde Vizemeister vor Mike Ehlert.Heiratsantrag auf Siegerpodest. In der MEFO Sportklasse 450 musste sich Stephan Bischoff von Stefan Wagner einmal geschlagen geben, wurde aber vor Marcus und Stefan Wagner Tagessieger. Da Bischoff verletzungsbedingt zwei Rennen ver-passt hatte, die ihm als Streichresultat angerech-net wurden, holte er sich quasi auf der Ziellinie noch den Meistertitel vor den Wagner-Brothers. Damit aber nicht genug: Der Meister von 2011

und 2012 stellte noch auf dem Siegerpodest sei-ner Partnerin Tina einen Heiratsantrag – die Be-geisterung der mitgereisten Fangemeinde und der gesamten Quadgemeinde war grenzenlos.In der MEFO Sportklasse Open war die Entschei-dung zugunsten von Marcus Wagner längst ge-fallen. Der Baunataler GasGas-Importeur fügte aber in Hersfeld den 8. Sieg im 8. Rennen hinzu und wurde mit weißer Weste zum Meister ge-kürt. Paddy Thorne brachte seinen Motor nicht zum Laufen. Damit der 74-jährige Brite nicht unverrichteter Dinge nachhause fahren musste, stellte ihm Stefan Wagner sein 450er Quad zur Verfügung, mit dem Paddy auf Tagesplatz 2 und zum Vizemeistertitel fuhr! Gerhard Hilpert si-cherte sich auf seiner Tecate Yamaha den 3. Meis-terschaftsrang.In der Schülerklasse holte sich Lukas Brandt sei-nen 3. Tagessieg in dieser Saison. Aber der Meis-terschaftsführende Malte Hermann fuhr clever auf Ankommen, wurde Tageszweiter und damit – punktgleich mit Brandt – Meister 2012. In der Meisterschaft fiel der Felsberger Simon Bonkow-ski auf Platz 3 zurück, da er wegen Überschrei-tung der Höchstgeschwindigkeit 8 Laufpunkte verlor.Jenny Labenski war schon als Meisterin angereist, aber die Pfälzerin gewann in Hersfeld auch ihr 5. Rennen der Saison. Der Baunataler Capozzolo wurde Vizemeister vor Emanuel Stanoiu. Quad Challenge auch 2013. Die ADAC / DMV Quad Challenge wird es auch im nächsten Jahr geben. Die Serienorganisation hat mehrere An-fragen von neuen Veranstaltern. Acht Termine bzw. Austragungsorte 2013 stehen bereits fest. Im Reglement wird es kleinere Änderungen geben, mit denen den Fahrern von Serienfahrzeugen bessere Chancen eingeräumt werden können. Bis Anfang Dezember werden die 2013er Termine auf der Shorttrack-Homepage veröffentlicht.

TEXT: THOMAS SCHIFFNERFOTO: SARAH SCHMIDT

www.shorttrack-online.de

22

ADAC Hessen-Thüringen e.V.

MOTORRaDSpORT

ADAC / DMV Quad Challenge

Drift Action und HeiratsantragAcht Rennen in Deutschland und Tschechien, über 350 Fahrer, sieben Klassen: Die erste gemeinsame Short-tracksaison in der ADAC / DMV Quad Challenge endete mit einem grandiosen Finale und einem Heiratsantrag.

Stephan Bischoff macht seiner Tina einen Heiratsantrag.Stefan Wagner (rechts) war begeistert Foto: SCHIFFNER

In der Klasse 3 ging´s ganz eng zu:

hier Matthias Garske (Nr. 61) gegen Sascha

Quack (65)

Page 23: DMV Inside 04_2012

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FOTO: BLECHBILD

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Page 25: DMV Inside 04_2012

Wir machen das Rennen!

Auch das ist DMV Touring Car Championship

(Fahrer blieb unverletzt) FOTO: BAUER

Le Mans Feeling beim Clubsport-Offroad-Event in Klein-Krotzenburg FOTO: HILSCHER

Ganz schön schräg: DMV Rundstrecken Championship FOTO: RACEPIXX.DE

Definitiv! Die Kids vom Rallye-Club Böblingen FOTO:ERLBACHER

Page 26: DMV Inside 04_2012

DMV InsIDe 4/2012

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DMV/msj Motocross supercup

Südbayern Beste beim Supercup

Zum 11. Mal wurde der DMV/msj Super-cup ausgetragen. Der Vergleichskampf der 50-ccm-, 65-ccm- und 85-ccm-Fahrer

aus zwölf offiziellen Landesmeisterschaften fand, zusammen mit dem Ladies-Cup-Finale in Felda-tal statt. Die jeweils fünf Führenden einer Serie wurden vom DMV eingeladen. Das versprach Starterfelder von hohem Leis-

tungsstandard und man-cher „Stern“ einer Landes-meisterschaft erfuhr hier, wo er im bundesweiten Vergleich steht. Bei herrli-chem Spätsommerwetter fuhren die Jugendlichen bereits am Samstag auf der schnellen Naturstrecke be-

geistert ihre freien und Pflichttrainingsrunden. Bei der abendlichen Fahrerpräsentation mit dem engagierten Streckensprecher Hans Breitel gab es viel Spaß und jeder Teilnehmer bekam eine Er-innerungsmedaille. Am Sonntagvormittag hatte jede Klasse ein „Warm-up“-Training, bevor es in die Rennen ging. Die jeweils zwei Wertungsläufe jeder Klasse ver-liefen planmäßig und vor allem unfallfrei. Die hohe Leistungsdichte der Teilnehmer sorgte da-für, dass die Rennen bis ins Ziel spannend waren. Zur Siegerehrung am Nachmittag wurde noch eine inoffizielle Mannschaftswertung erstellt, mit den jeweils vier besten Fahrern einer Lan-desmeisterschaft. Das Ergebnis: 1. Südbayern; 2. Sachsen; 3. Norbayern.

WOLFGANG BÜTTNER

DMV MonkeyCross DM

Monkeys und Pitbikes

Nach sechs Veranstaltungen und zwölf Wertungsläufen ist die 39. MonkeyCross-Saison vorüber. In der Endabrechnung

stehen in allen sechs Klassen diejenigen ganz oben, die bereits den Saisonauftakt im April in Feucht-wangen für sich entscheiden konnten. Doch ganz so einfach war die Saison nicht. Viele der neuen Titelträger mussten zwischendurch die DM-Füh-rung abgeben und bis zum letzten Durchgang in Weilheim/Teck um den Gesamtsieg bangen. Am Ende bilanzierte der Deutsche Monkey Club (DMC) 97 Teilnehmer in der Meisterschaft. Nicht bangen musste der zwölfjährige Niklas Steinhauser in der 50-cccm-Klasse. Der Vorjahres-vierte aus Ohmden dominierte dieses Jahr und ge-wann alle Meisterschaftsläufe. Zweiter wurde der zehnjährige Nick Baur (Dettingen) vor dem neun-jährigen Nico Schlauderer (Weilheim/Teck). Etwas spannender ging es in der Klasse 1 (100/110ccm) zu. Kevin Vater aus Hattenhofen, der 2011 noch in der 50-ccm-Klasse den Titel holte, konnte von Anfang in dieser Klasse überzeugen und fünf der sechs Veranstaltungen für sich ent-scheiden. Da er allerdings einmal nicht in die Wer-tung kam, konnte ihm der letztlich Zweitplatzierte Denis Elgert (Kirchheim) lange Zeit auf den Versen bleiben. Dritter wurde Fabian Knoblauch aus Bis-singen. Ebenfalls lange umkämpft war die 125-ccm-Pitbike-Klasse. Mit 30 Punkten Vorsprung wurde es am Ende aber eine klare Sache für den Vorjahreszwei-ten Chris Sigmund, der vor Sascha Richter (beide

Weilheim) und Fabio Zanker (Hepsisau) gewinnen konnte. Endlich am Ziel angekommen ist der Kirchheimer Levin Welzel. Nachdem er seit rund zehn Jahren auf den vorderen Rängen zu finden ist, konnte er dieses Jahr seinen ersten DM-Titel in der Pitbike-Open-Klasse, die als Königsklasse des MonkeyCross gilt, einfahren. Zweiter wurde Maximilian Richter (Weilheim) vor Martin Zimmermann aus Göppin-gen. Andre Vater (Hattenhofen) stand dieses Jahr seinem jüngeren Bruder in nichts nach – er gewann neun Wertungsläufe und steht am Ende ganz oben in der Siegerliste der 200-ccm-MX-Klasse. Volker Osborne (Schnelldorf) wurde mit konstant guten Leistungen Zweiter vor Marc Jaksch aus Dettingen. Sehr knapp ging es bei den Gespannen zu. Vor dem letzten Rennen des Jahres lag das Team Christoph Bachofer/Ulli Rommel (Kirchheim) vier Punkte vor Sven Lindemann mit Beifahrer Robin Quadlender aus Jesingen. Es blieb beim knappen Vorsprung für Bachofer/Rommel. Dritte in der DM wurde das Brüderpaar Friedrich und Matthias Bachofer aus Weilheim. Die DMC-Jahresfeier findet am 8. Dezember 2012 beim HMV Hepsisau statt. DMC-Vorstandsspre-cher Frank Jaksch wird dabei sicherlich nicht nur alle Titelträger und Platzierten ehren, sondern sich auch bei den Partnervereinen HMV Hepsisau, MSC Feuchtwangen und RKV Kirchheim bedanken, die seit vielen Jahren die Veranstaltungen durchfüh-ren. TEXT UND FOTO: JÜRGEN HAIDLE

www.monkeycross.de

Alle Läufe in der 50-ccm-Klasse gewonnen: Niklas Steinhauser

Start der 50-ccm-Klasse beim Supercup in FeldatalFoto: KARL SEIPEL

Page 27: DMV Inside 04_2012

MOTORRaDSpORT 27

MOTORSPORT

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DMV Fox Ladies Cup

Titel für Larissa

Larissa Papenmeier-Picoto gewann im Finale im hessischen Feldatal den

DMV-Fox-Ladies-Cup, die erste Motocross-Serie für Frauen in Deutschland. 30 Girtls hatten sich auch 2012 in der 8. Saison wieder beteiligt. Als schärfste Konkur-renten von Larissa erwies sich die Irländerin Natalie Kane, die in der Frauen-Weltmeisterschaft den Vizetitel erringen konnte. Mit den Plätzen 1 und 2 sicherte sich die Westfälin auf Suzuki den er-neuten Ladies-Cup-Titel und hielt einen 20-Punkte-Vorsprung auf Kane aufrecht, die im 1. Lauf als Dritte hinter Anne Borchers ins Ziel kam und den 2. und letzten Lauf in Feldatal gewann. Meister-schaftsdritte wurde auf Suzuki Kim Irmgartz, die allerdings die erste der sechs Veranstaltungen in Triptis verpasst hatte.

5 Classic Cup Meister

Sechs bzw. fünf gewertete Veranstal-tungen kamen dieses Jahr im DMV MX Classic Cup in Wertung: Wegen kata-

strophaler Wetterbedingungen wurden in den Klassen 40+, 50+ und 60+ die Rennen in Schweig-hausen aus der Wertung genommen. Meister der „Youngtimer“ (Klasse 40+) wurde beim Finale in Flöha der Niederdorfeldener Andreas Lefty Faber vor dem Bühlertanner Franz Baur, der die letzten beiden Läufe in Flöha gewinnen konnte.In der Ü50-Klasse setzte sich Lutz Scheffel aus Rositz (Doppelsieger in Flöha) mit großem Vor-sprung vor Harry Strohmeier (Michelbach/Bilz) und Lothar Diwischek (Dachwig) durch.

Bei den ältesten Herren mit den ältesten Motor-rädern (60+) holte Helmut Mielenz (Falkenberg) aus zehn Läufen zehn Siege! „Vize“ wurde der Wormstedter Michael Koch vor Klaus Reißmann (Naunhof).Arno Lederer wurde auf seiner Tennagels-Maico mit deutlichem Vorsprung Meister der Twin-shock-Pre76-Klasse. Zweiter wurde Maico-Kollege Frank Pflenzel vor Rolf Schöpfel (Honda).In der Twinshock-Pre83-Kategorie sicherte sich Peter Amberger mit einem Doppelsieg in Flöha den Ti-tel auf seiner Maico MC 440. Helge Muehlig (Su-zuki RM 250E) wurde mit 14 Punkten Rückstand Klassen-Zweiter vor Jens Rühling (KTM).

Beim Finale in Feldatal sicherte sich Larissa Papenmeier-Picoto den DMV Fox Ladies Cup 2012

Andreas „Lefty“ Faber ge-wann die Meisterschaft Ü40Foto: SCHIFFNER

Foto: KARL SEIPEL

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DMV InsIDe 4/2012

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Mit großen Erwartungen reiste der ESC-Tross nach Ungarn, wo auf der Kart-bahn am Pannoniaring der Schlussakt

der Eurpean Scooter Challenge 2012 stattfinden sollte. Mit einem Wettermix von sinnflutartigen Regenfällen bis zu strahlendem Sonnenschein zeigte die Puszta ein für viele neues Gesicht. Der Pannoniaring erfordert aufgrund seines hol-perigen Fahrbahnbelages ein feines Händchen bei der Fahrwerkseinstellung. Die Infrastruktur u.a. mit Tankstelle und Medical Center vor Ort bot aber sehr gute Voraussetzungen für den Saison-

abschluss der Blech-Ra-cerfraktion. Beim Zeittrai-ning am Samstagmorgen war durch teilweise sinn-flutartige Regenfälle nicht an eine Abstimmungs-optimierung zu denken. Zum Nachmittag trockne-te die Strecke dank zuneh-menden Sonnenscheins während der Rennläufe immer mehr ab. Nicht jeder konnte die zu-

nächst nur sehr schmale Ideallinie lesen und so waren einige Stürze zu verzeichnen, die auch vor den potenziellen Siegfahrern nicht Halt machten. Besonderes Lob in diesen haarigen Rennsituati-onen verdienten sich die umsichtigen Strecken-posten. Besonderes Highlight der „Holiday-in-Hungary“-Veranstaltung war wie immer das 6-Stunden-Rennen, das am Sonntag stattfand, und das für die erstmals ausgeschriebene ESC-Endurance gewertet wurde. 25 Teams kämpften mit der sengenden Sonne und teilweise mit den Folgen der Partynacht. Als Rennleiter Werner Haas nach 350 Runden gegen 15.00 Uhr die “Chequered Flag” schwenkte, bestätigte sich das alte Langstre-cken-Erfolgsrezept: Zuverlässige Technik und kon-stant schnell fahrende Fahrer. Schon kleine techni-sche Probleme, wie ein Defekt in der Zündanlage, konnten ein Team aussichtslos zurückwerfen.Alles in allem war es für Fahrer und Zuschauer ein erlebnisreiches Wochenende am Pannoniaring, dem der Veranstalter GOA durch seine perfekte Organisation und Durchführung seinen besonde-ren Stempel aufdrückte.

MATTHIAS HENZEwww.eurochallenge.de

european scooter Trophy (esC)

Spannendes Finale in der Puszta

Foto: BLECHBILD.COM

Bei perfektem Rennwetter pilgerten am Traditionstermin, dem ersten Septem-ber-Wochenende zahlreiche Zuschauer

an das Grasbahnoval am Fasanengarten in Klein-Krotzenburg zum 2. MSC-Open-Race. Neben dem Grasbahn-Classic-Cup und dem Enduro-Cup

gingen zum 4h-Mofa-Rennen 30 Teams mit mehr als 100 Einzelstartern ins Rennen.Für das Mofarennen gab es eine geänderte Streckenführung und zum ersten Mal stand auch ein „Pacebike“ bereit, welches aber glücklicherweise nicht benötigt wurde. Ver-schenkt wurde dennoch kein Millimeter und schlussendlich der Kontrahent in der nächs-ten Schikane ausgebremst. Flüche und ein-deutige Gesten inklusive; bis pünktlich nach

insgesamt vier Stunden abgewinkt wurde. Mit 164 gefahrenen Runden wurde in der Klasse der Standard-Mofas das Team Perri Racing aus Offenbach-Bürgel zum Sieger erklärt. Auf Platz 2 und 3 folgten mit 153 bzw. 144 gefahrenen Runden das HoKaMiJo-Team aus Seligenstadt und Rohr-star aus Hainburg. Sicherer Sieg mit 185 Runden

für die Kreidler-Freaks aus Rothenbergen in der Klasse der Tuning-Mofas. Bei den Prototyp-Mofas gewann der MSC Würmtal mit 193 gefahrenen Runden und stellte damit auch gleichzeitig einen neuen Rundenrekord auf. Nach drei kurzen, aber kernigen Rennläufen wa-ren auch die Sieger des Classic- und Enduro-Cup gefunden. Bei dem Gleichmäßigkeitswettbewerb meisterte in der Klasse der historischen Gespan-ne das Gespannteam Kreuzmayer/Kreuzmayer (Fischbachau) das Oval am Besten vor Weyrauch/Weil (Friedberg) und Freimoser/Freimoser (Ruh-polding). Zur Chefsache wurde der Sieg in der Klasse der historischen Serien-Solomaschinen. Der 1. Vorsitzende des MSC Klein-Krotzenburg, Jürgen Gehre, stellte sein Können unter Beweis und ver-wies seine Konkurrenten auf die Plätze. Heiße Drifts und fahren am Limit war im Enduro-Cup angesagt, denn hier zählte nur Geschwin-digkeit. Imanuel Schramm aus Tettnang fuhr die meisten Punkte ein.

TEXT UND FOTO: MANUEL HILSCHERwww.msc-kleinkrotzenburg.de

Open Race des MsC Klein-Krotzenburg

164 Runden auf der Grasbahn

Hart gefightet wurde beim 4-Stunden-Mofarennen

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MOTORRaDSpORT 29

Bavarian Quad Challenge

Planung für 2013 läuft auf Hochtouren

Die neuen Klassen und Änderungen in 2012 sind beim Fahrerfeld der Offroad-Quadserie Bavarian Quad Challenge hervorra-gend angekommen. Die beliebte und erfolgreiche Rennserie für

Quad & ATV, Bavarian Quad Challenge® (BQC) hat am 23. September in Torgau

ihre Saison erfolgreich für 2012 beendet. Torgau, Rennstrecke „Am Österreicher“, kann mittlerweile schon ihr „Fünfjähriges“ mit der BQC verzeichnen. Auch der Verein vom MSV Dieskau möchte im Jahr 2013 die BQC als feste Rennserie wieder sehen. Zu den Highlights unter den diesjährigen Rennläufen der Bavarian Quad Challenge (BQC) gehörte die Grand-Prix-Moto-Cross-Strecke in Jinin bei Strakonice (Tschechien).Es war das einzige Rennen im Jahr 2012, das außerhalb Deutschlands stattgefun-den hat. Herr Stach, Streckenbesitzer der GP-Motocross-Strecke: „Die BQC ist jeder-zeit herzlich willkommen“.Die Planung für 2013 läuft auf Hochtou-ren. Termine und Vereine werden erst be-kannt gegeben, wenn alles steht. Aber es schaut sehr gut aus.Im Jahr 2005 ins Leben gerufen, gilt die BQC heute als größte reine Quad- & ATV-Serie in Deutschland. In ihren ATV- und Quad-Wertungsklassen treten ambitio-nierte Amateure ebenso an wie manche Lizenz-Sportler. Das Besondere an der BQC sind allerdings ihre Sonderklassen, in denen sich Kids, Youngster, Rookies, Ladies und über 40-Jährige messen – Kinder und Jugendliche übrigens im Rahmen deutscher Meisterschaften im DMV, was ihren BQC-Trophäen einen be-sonderen Wert verleiht.Familien am Start. So ist es bei der BQC keine Seltenheit, dass ganze Familien an den Start gehen, wie zum Beispiel Fami-lie Klotz aus Meißen. Die brachte, egal wo es war, ihre 30-köpfige Fangemeinde mit.Mit 150 Teilnehmern pro Veranstaltung gaben sich die Piloten in jeder Klasse neun spektakuläre faire Kämpfe. Neu hinzugekommen sind die Klassen Roo-kie 14–17-Jährige bis 450 ccm, die sich bis Jahresende ganz gut etablierte. Beson-ders großen Zuwachs bekam die Ladies-Klasse. Diese beiden neuen Klassen besetzten den Lauf mit der Klasse 7 (bis 300 ccm); allerdings jede Klasse mit getrennter Wertung. Einzelfahrer und Teams fahren zusammen, werden aber getrennt ge-wertet, das gilt für Quad- und ATV-Klasse.

Wobei es in der Quadklasse noch eine Klasse 40 + gibt. So kommen die älteren Teilnehmer auch auf ihre Kosten. Die Teamklasse, egal ob ATV oder Quad, ist als Auswahl zu ganz besonderer Beliebtheit geworden. Die Teamfahrer können sich die Renn-distanz teilen. Es war eine schöne erfolgreiche aus-geglichene Saison mit vielen neuen Piloten mit An-gehörigen und interessanten Benzingesprächen im Fahrerlager. STEFFI BÄR

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DMV InsIDe 4/2012

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Page 31: DMV Inside 04_2012

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Page 32: DMV Inside 04_2012

DMV InsIDe 4/2012

Während sich die Aktiven zum 07./08. Lauf am 18./19. August in Groß Gli-enicke durch das heißeste Wochen-

ende des Jahres quälen mussten, herrschten vier Wochen später dann nahezu ideale Witterungs-bedingungen. Zwar stand auf dem Nordring in Lauchhammer noch die eine oder andere Pfütze, aber das verhinderte nur die Staubbildung. So schien die Sonne, es wehte ein laues Lüftchen und die Temperaturen waren nicht zu hoch und nicht zu niedrig. Wie die verantwortlichen Sportfreun-de aus Lauchhammer und Jämlitz das hinbekom-men hatten? Die beiden letzten Läufe waren der würdige Abschluss einer insgesamt durch und durch gelungenen Saison, vielleicht der schöns-ten, die wir in Berlin/Brandenburg bisher hatten. Durchschnittlich 102,3 Fahrer gingen jeweils zu den fünf Doppelveranstaltungen in Luckau, Lüb-benau, Eisenhüttenstadt, Groß Glienicke und eben Lauchhammer an den Start. Alle Veranstaltungen waren gut organisiert, die Strecken entsprechend vorbereitet und mit z.T. schwerer Technik präpa-riert, im Fahrerlager herrschte eine Stimmung, wie man sie woanders wohl kaum erleben kann.Schwerer Sturz von Vollhardt. Beinahe hätte die

Meisterschaft noch mit einer kleinen Sensation geendet. Sören Vollhardt vom MSC Race and Style Lauchhammer führte die Klasse 6 nach neun von zehn Läufen ohne Punktverlust an, das heißt er be-legte in seiner Klasse neunmal Platz 1 und stand zu diesem Zeitpunkt bereits als Landesmeister fest. Leider stürzte er im letzten Lauf so schwer, dass er ins Krankenhaus in Lauchhammer einge-liefert werden, das Rennen unterbrochen werden musste. Inzwischen ist Sören wieder zu Hause, seinen Meisterschaftspokal wird er zur Ehrung der Landesmeister am 30. November in Rüdersdorf persönlich in Empfang nehmen und im nächsten Jahr will er die Klasse 7 aufmischen. Als aufgepasst Mario Kordas und Falko Schroeder ...Die Aussichten für die neue Saison sehen so schlecht auch nicht aus. Neben den derzeitigen Veranstaltern hat auch der MSC „Burg Eisenhardt“ Bad Belzig Interesse an einer Veranstaltung ange-meldet. Näheres dazu wird sicher im Rahmen der Meisterehrung besprochen, die Termine zur Ver-anstaltertagung werden im Januar festgelegt.Alle Ergebnisse auf der Biathlon-Internetseite.

TEXT UND FOTOS: STEFAN SCHMIDTwww.motorrad-biathlon.de

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Motorrad-Biathlon

Vielleicht die schönste Saison…Das Motorrad-Biathlonjahr 2012 war mit durchschnittlich mehr als 100 Teil-nehmern eines der erfolgreichsten und schönsten.

Die Deutsche Meisterschaft im Motor-rad- Biathlon wurde an zwei Tagen auf der Motocross-Strecke „Am Sandberg“ in

Triptis ausgetragen. Ausrichter war der MC Neu-stadt/Orla im DMV, der großes Lob von den Eh-rengästen erhielt.Am 1. Wettkampftag fanden die circa 150 ange-reisten Fahrer ideale Bedingungen vor. Aufgrund der starken Regenfälle in der Nacht sah es am 2. Tag ganz anders aus. Gerade für die Serientech-nik war es sehr schwierig, auf der stark aufge-weichten Strecke ins Ziel zu kommen. Die Plat-zierungen von Roy Lichtenheld, Robert Däumer, Markus Buttgereit, Christian Schippel und Paul Wilde reichten aber, um den Deutschen Meister-titel in der Mannschaftswertung zu verteidigen. In der Jugendwertung bis 18 Jahre konnte sich Paul Wilde über den DM-Titel freuen.In der Klasse 2 holte sich Johannes Dietrich mit einem 2. und einem 1. Platz überlegen den Titel. Johannes Bode vom Gastgeber stand mit Platz 3 ebenfalls auf dem Podest.

Bei den jungen 85-ccm-Spezial-Piloten konnte sich Florian Köhler die Vizemeisterschaft trotz einiger Fehlschüsse sichern. In der Teamwertung siegte der MC Neustadt überlegen. Bei den Seni-oren ab 35 Jahre konnte Mirko Wagner sich mit Platz 1 und 3 über den Vizetitel freuen.Siegeszug für Kai Fröhner. Am Samstagnach-mittag begann in der Klasse 6 der Siegeszug des amtierenden Deutschen Meisters Kai Fröhner. Mit zwei Laufsiegen konnte er seinen DM-Titel verteidigen. Teamkollege Ronny Lang konnte sich über den Vizemeistertitel freuen. Die Neustädter Teams landeten auf den Plätzen 1 und 2!Auch in der Open-Klasse wurde Kai Fröhner sei-ner Favoritenrolle gerecht und nahm den 2. DM-Siegerpokal in Empfang, womit er erneut erfolg-reichster Teilnehmer war. Den Vizetitel sicherte sich Maximilian Weber. Für den MSC Neustadt bedeutete dies ein weiteres Doppel in der Team-wertung.

DANIELA KÖHLER/GERHARD LUDINGwww.mcneustadtorla.de

Deutsche Meisterschaft des MC neustadt/Orla

Erfolgreiche Lokalmatadoren

Der 11-jährige Nils Uhde vom MV Kaakstedt ge-wann DM und Landesmeis-terschaft in Klasse 4

Beide Titel in der Klasse 5 gingen an Maximilian Redlich vom MC Steglitz

Ragnar Schmidt (MC Jämlitz) wurde Deutscher Vizemeister in der Klasse 1

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MOTORRaDSpORT 33

Die Deutsche Meisterschaft des DMV-Ver-eins RSC Pfarrkirchen auf der niederbay-erischen 1000-Meter-Sandbahn war in

jeglicher Hinsicht ein voller Erfolg: Tolles Wetter, eine große Zuschauerkulisse und am gesamten Wochenende spannende Rennen. Am Samstag gewann DMV-Fahrer Markus Eibl den Deutschen Bahnpokal vor Tom Lamek und dem Sohn des Re-kordweltmeisters, Erik Riss. Der erst 17–jährige Riss junior sorgte dann am Sonntag beim DM-Finale auch für die dicksten Überraschungen: Vor dem Finallauf führte der jüngere Sohn von Gerd Riss die Punktewertung sensationell an. Im Endlauf sicherte sich Martin Smolinski dann mit dem Sieg seinen ersten Deutschen Meis-tertitel vor dem Rookie Erik Riss. Dritter wurde im letzten Rennen seiner Karriere Herbert Rudolph vor DMV-Pilot Jörg Tebbe.

seitenwagen-DM-Finale Bad Hersfeld

Gespann-Krimi unter FlutlichtIn einem an Spannung nicht mehr zu überbietenden Rennen gewann Thomas Kunert erst im Stechen gegen Stefan Brandhofer DM-Rekordtitel Nummer 11 in der Deutschen Seitenwagenmeister-schaft auf der Grasbahn des DMV-Vereins MSC Bad Hersfeld.

Unter Flutlicht bei idealen Bahn- und Witterungsbedingungen ka-men mehr als 2000 Zuschauer zu dem Finalrennen – die größte Be-sucherzahl, die der MSC Bad Hers-feld seit Jahrzehnten verzeichnen konnte. Erst nach drei Finalstarts und einem Stechen stand der neue deutsche Gespannmeister am Samstagabend um 23.15 Uhr in Bad Hersfeld fest. Im 3. Startver-such trickste Stefan Brandhofer den bis dato ungeschlagenen Ku-nert aus, gewann und stellte da-

durch Punktegleichstand her. Da-mit war ein Stechen um den Titel fällig. Europameister Kunert zog in Kurve 1 blitzartig nach innen hol-te sich dadurch den entscheiden-den Vorteil und fuhr zum 11. Titel, nach auch schon 10 Europameis-terschaften. Marco Hundsrucker wurde vor dem im Finale kampflos ausgeschiedenen Markus Venus Dritter.TEXTE UND FOTO: THOMAS SCHIFFNER

Langbahn-DM-Finale Pfarrkirchen

Überraschung hinter SmolinskiDie Seitenwagen-Sieger in Bad Hersfeld: v.l. Daniel Eibl/Stefan Brandhofer, Markus Eibl/Thomas Kunert, Nicole Balz/Marco Hundsrucker

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DMV InsIDe 4/2012

Bei eher kühlem Wetter trafen sich Ende Juli 994 registrierte Teilnehmer aus 27 Ländern im polnischen Bydgoszcz (ehe-

mals Bromberg) zur FIM-Rally, dem jährlichen Hö-hepunkt der touristischen Sternfahrer.Die Ursprünge von Bydgoszcz liegen im 11. Jahrhun-dert, mit einer Blütezeit im 16. Jahrhundert und der später fast vollständigen Zerstörung durch die

Schweden. Durch die ers-te Teilung Polens gehörte Bydgoszcz danach zu Preu-ßen, mit einer neuen Blü-tezeit unter Friedrich dem Großen, aber in Folge der beiden Weltkriege wech-selnd zu Polen, dem Deut-schen Reich (geprägt von Zwangsarbeit) und erneut zu Polen. Die Renovierung einiger kulturell wertvoller Gebäude wurde durch EU-Mittel unterstützt, auch

neue Autobahnen haben die Anreise erleichtert und die Bevölkerung war sehr freundlich.Parade durchs historische Zentrum. Die Veran-staltung fand in einem Festzelt statt, inmitten ei-nes riesigen Freizeitzentrums am Stadtrand von Bydgoszcz. Die traditionelle Zielkontrolle und die Parade der Nationen führten Nationenweise durch

das historische Stadtzentrum und lockten wieder einmal viele begeisterte Zuschauer an. Die Motor-radfahrer hatten ihre Räder poliert und dekoriert.Im Vorprogramm und nach der Parade der Natio-nen erhielt der Veranstalter PZM Unterstützung durch die Women-Commission der FIM, mit ei-nem abwechslungsreichen Sonderprogramm von und für Motorradfahrerinnen, das teilweise auch die Motorradfahrer ansprach. Hier interessierten vor allem die gekonnten Stuntvorführungen von Ewa Pieniakowska, Reiseberichte-/Dias von Anna Jackowska, außerdem Gelegenheit zum Karttrai-ning und Make-up-Tipps für behelmte Fahrerinnen.Bei der Siegerehrung machten die Länder mit den meisten Teilnehmern und/oder der größten Entfer-nung die Pokale fast unter sich aus: Schweden mit 208 Teilnehmern, Italien mit 163 Teilnehmern und Finnland mit 110 Teilnehmern. Deutschland mit 56 Teilnehmern in Wertung und der geringen Distanz hatte hier nichts zu lachen, es blieb wieder nur die „Challenge France“ für die meisten Fahrer auf Mo-torrädern mit 50 – 125 ccm. Die nächste FIM-Rally in Epernay/Frankreich läuft vom 17.-20. Juli, mit dem vorangehenden FIM Meri-tum-Treffen in Bräunlingen/Schwarzwald, danach das FIM Motocamp in Bredebro/Dänemark vom 21.-24. August. Informationen sind ab Jahresende abrufbar über [email protected]

TEXT UND FOTOS: ILONA SASS

TOuRENSpORT34

FIM Rally 2012

Auf historischen Pfaden in BrombergDie 67. FIM-Rally führte in einer Geschichtsreise ins polnische Bydgoszcz (ehe-mals Bromberg).

Die DMV-Delegation bei der FIM Rally

Der wunderschöne Rathausplatz in Bydgoszcz

Zalakaros war eine Reise wert

Zur letzten Sternfahrt des Jahres hatte die Tourensportabteilung nach Zalakaros in Ungarn eingeladen. Ungarn-Kenner

Adolf Mühlhoff hatte gern den Auftrag angenom-men, eine Sternfahrt nach Ungarn zu organisie-ren. Als Ziel wählte er das Bad Zalakaros, etwa 30 Kilometer südlich der Westspitze des Balaton ge-legen. Das Hotel „Freya“ mit dem Bad durch einen gepflegten Tunnel verbunden, war für viele Teil-nehmer eine wunderbare Unterkunft. Am Frei-tagabend und Samstag war die Zielkontrolle am Hotel Freya eingerichtet. Das Hauptaugenmerk aller Teilnehmer war naturgemäß der Besuch des Heilbades. Die Heilwasserbecken mit einer Tem-peratur von 36°C und 34°C haben ebenso wie die normal temperierten Schwimmbecken und vor allem das Wellenbad zur Nutzung eingeladen.Aber zweimal war eine Rundfahrt mit einem Elektro-„Bähnle“ im Programm. Gern werden sich die Teilnehmer an diese Fahrt erinnern, die auch

einen 25-Meter-Fußmarsch erforderlich machte, da das Bähnle eine Steigung nicht schaffte. Die längere Rast am Aussichtsturm, mit Blick auf den Kis-Balaton und die nördlichen Berge des Bala-ton, der Besuch im Weingarten und später der Halt an einer Töpferei werden allen in angeneh-mer Erinnerung bleiben.Die Siegerehrung wurde bereits am Samstag-abend durchgeführt. Leider haben nur 17 Clubs mit 37 Fahrern und 27 Beifahrern, darunter 13 Motorräder, an dieser schönen und von allen Teil-nehmern gelobten Fahrt teilgenommen.Geehrt in der Clubwertung wurden 1. MSC Vikto-ria Lichterfelde e-V., 2. MC ‚LEquipe/Belgien und 3. die DMV-Landesgruppe Baden-Württemberg. In der Clubmeistbeteiligung waren der MSC Viktoria Lichterfelde e.V. und der Spandauer MC Rot-Weiss e.V. DMV mit jeweils acht Teilnehmern vorn.

ADOLF MÜHLHOFF

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Zuerst kommt die Entscheidung, sich ein großes Rennen in Amerika live anzuschau-en, der Rest ist einfach und kann am häus-

lichen PC organisiert werden: Flugticket, Über-nachtungen, Mietauto. Eintrittskarte. Die kleine Unsicherheit über das Vorprogramm – man möch-te ja nichts verpassen – wird mit frühzeitiger Anrei-se ausgeräumt. Dabei darf man nicht übersehen, dass zwischen Atlanta (Airport) in Georgia und dem angrenzenden Alabama (Talladega liegt an der In-terstate 20 in Richtung Birmingham) ein Zeitunter-schied von einer Stunde besteht. Also früh genug da sein und man kann schön beobachten, wie sich die hunderttausend Zuschauer am frühen Sonn-tagmorgen an der Rennstrecke einfinden. Alles friedlich, es ist sehr weitläufig, sehr viel Platz, auch zum Parken, und trotz der Massen kein Gedränge, ein Riesenangebot von Fanartikeln auf Trucks, meh-rere Autoausstellungen. Überraschenderweise hat man Zugang quer über die Rennstrecke zur Boxen-gasse und kann die rennbereiten Autos anfassen und zu Fotoaufnahmen nutzen. Langsam füllen sich die Tribünen, bis es um halbeins losgeht, mit diesem Vorprogramm: die Rettungsfahrzeuge, die Feuerwehr, drei Werbetrucks, die Fahrer werden zur Vorstellung eine Runde herumgefahren, drei Dü-senjäger (F22 Raptor, das teuerste Kampfflugzeug der Welt), das war‘s. Dann wird die Nationalhymne gesungen. Der Vollständigkeit halber: es gibt Trai-ning und ein Rahmenrennen, am Freitag und am Samstag, dazu Livemusik im Innenfeld. Zum Start am Sonntag gibt Kevin James (ein TV-Star) himself das Kommando „Start your engines“.Durchschnittsgeschwindigkeit 275 km/h. Die 43 Fahrzeuge nehmen langsam Fahrt auf, das „Good Sam Roadside Assistance 500 at Talladega“ be-ginnt, nach zwei Aufwärmrunden fliegend, unter

dem Gejohle des Publikums. Man hat 189 Runden zu je rund 50 Sekunden vor sich, am Ende werden bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 275 km/h 500 Meilen gefahren sein. Die Faszinati-on ergibt sich aus den geringen Abständen der 5,5-Liter-Renner untereinander, es bilden sich lan-ge Reihen, oft drei nebeneinander, die sich durch die um 35° überhöhten Kurven pres-sen. Einen Teil der Spannung macht die Erwartung (Gefahr) eines Cra-shes aus, denn die Fahrzeuge sind bei solchen Tempi nicht wirklich lenkbar, ausweichen geht nicht und tatsächlich: in der letzten Kurve vor der Zielflagge kommt es zum absoluten „Big One“, ein Ereignis zum Kopfschütteln. Matt Hanseth (Ford) kommt als einer der wenigen durch und gewinnt das Rennen vor Jeff Gordon (Chevrolet) und Kyle Busch (Toyota).Talladega am 7. Oktober war Rennen Nr. 30, nach weite-ren sechs Rennen stand mit Brad Keselowski (Penske Dodge) der Sieger der dies-jährigen Serie fest. Auch in Amerika ist das allgemeine Sportangebot riesengroß und bei Preisen von 100 US-Dollar für eine sehr gute Tribünenkarte muss man sich im-mer wieder um das Publikum bemühen. Tallade-ga war mit knapp 100 000 Besuchern nicht aus-verkauft, weitere 40 000 hätten Platz gefunden.

TEXT UND FOTO: WILHELM A. WEIDLICHwww.nascar.com

www.talladegasuperspeedway.com

Automobilsport in den UsA

Miterlebt: Nascar-Rennen in Talladega

Unglaubliches Spektakel – NASCAR Rennen in den USA

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DMV InsIDe 4/2012

Gemeinsam mit den MSC Diedenber-gen veranstaltete der DMV bzw. die MSJ am 06. Oktober den Jahresabschluss für den Bahnsportnachwuchs. Bei schönem Herbstwetter trafen sich die Nachwuchs-drifter des DMV auf Einladung des Natio-nalcoaches René Schäfer noch einmal zu einem Lehrgang mit Abschlussrennen auf der Diedenbergener Speedwaybahn.Waren in den Gruppen Schüler A und Schü-ler C nur jeweils zwei Fahrer eingeschrie-ben, konnten die Schüler B mit 6 Fahrern ein volles Starterfeld vorweisen. Bei den

U-21 -Junioren hatten sich 10 Fahrer gemel-det. Am Vormittag fand unter fachmänni-scher Anleitung von René Schäfer und Sön-ke Petersen der Lehrgang statt, bei dem die Fahrer noch einmal Starts und verschiedene Fahr- und Kurventechniken üben konnten.Am Nachmittag wurde noch um Platzie-rung und Punkte gefahren. Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl wurde bei den Junioren A und Junioren C auf eine Wer-tung verzichtet. Bei den Schüler B konnte sich Mike Jacopetti vor Fabian Neid und Julia Wimmer durchsetzen, bei den U21-Pi-

loten zeigte der erst in diesem Jahr auf die 500-ccm-Maschine gewechselte Michael Härtl sein Ausnahmetalent und verwies Michell Hofmann auf Rang 2. Daniel Spiller wurde Dritter der MSJ-Wertung.Auch wenn es am späten Nachmittag zu regnen begann, war diese letzte Veranstal-tung des Jahres für die DMV-Drifter noch einmal eine schöne Gelegenheit, Ihr Kön-nen zu zeigen und zufrieden in die Winter-pause zu gehen.

STEFAN GRELLwww.msc-diedenbergen.de

36 MSJ

speedy trifft …

Gerd HoffmannHallo liebe MSJ’ler,in der Rubrik “Speedy trifft...” möchten wir Euch wieder den Motorsport der „Großen“ und die dahinter stehenden Macher etwas näher bringen. Daher wollen wir interes-sante Mitglieder, Fahrer oder Funktionäre des DMV treffen und ihnen ein paar Fragen zu ihren Jobs, ihren Veranstaltungen oder einfach ihrer erlebten Motorsportgeschich-te stellen. Aus diesem Grund war Speedy im Oktober am Hockenheimring, um bei der DMV Touring Car Championship jemanden ganz besonderen zu treffen…

Speedy: Was ist eigentlich ein Promoter? Gerd Hoffmann: In der Regel bezeichnet man den Leiter und Organisator einer Sportveranstaltung als Promoter. Nicht zu-letzt, weil er sich ja auch um die erfolgreiche Vermarktung der Veranstaltung kümmert. Sie haben vor vielen Jahren die TCC ins Le-ben gerufen. Wie sind sie auf die Idee ge-kommen, eine Rennserie zu gründen? Nachdem ich selbst über 25 Jahre Amateur-rennen gefahren bin, habe ich mir überlegt, eine Serie, wie sie mir gefallen würde, ins Leben zu rufen.

Ich kann mir vorstellen, dass die Planung für ein Autorennen nicht so einfach ist. Was musste man beim Start der TCC als Veranstalter alles beachten? Zum damaligen Zeitpunkt hatte die Sporthoheit noch die Oberste Nationale Sportkomission (ONS). Diese erließ die Be-stimmungen, nach denen eine solche Mo-torsportveranstaltung durchgeführt wer-den durfte. In den Bestimmungen sind zum Beispiel die Sicherheitseinrichtungen, die ein teilnehmendes Fahrzeug haben muss, genau geregelt.Speedy Anmerkung: Die ONS wurde durch den DMSB abgelöst. Bei internationalen Veranstaltungen ist die FIA zuständig. Die kennt Ihr von der Formel 1. Da gibt’s üb-rigens auch einen Promoter, der Bernie Ecclestone heißt. Ein Interview mit ihm folgt in einer der nächsten Ausgaben ;-)

Bei der TCC handelt es sich um ein Automo-bil-Rundstreckenrennen. Was unterschei-det diese Serie von der DTM? Bei der TCC handelt es sich um Sprintren-nen für Tourenwagen und GT-Fahrzeuge. Wikipedia Definition: „Als Tourenwagen be-zeichnet man Personenkraftwagen aus Großserienproduktion, der in modifizierter Form zu Motorsportrennen eingesetzt wird. GT Fahrzeug bedeutet frei übersetzt „große Fahrt“– beschreibt den Verwendungszweck ursprünglicher GT-Fahrzeuge, also relativ komfortabler und gut motorisierter Sport-wagen, der für Langstreckenrennen geeignet ist.“Speedy Tipp: Los, selbst mal die Definitionen googlen!

Wissen Sie, wie alt der jüngste und der älteste Fahrer in der TCC sind und fahren derzeit auch Mädchen/Frauen bei der TCC mit? Der Jüngste ist 25 und der älteste 70! Eine Frau ist auch dabei!Welcher Rennwagen ist Ihrer Meinung nach derzeit der schönste in Ihrer Serie und warum? Eigentlich sind alle schön und sehr hoch-wertig. Natürlich ist es immer wieder reiz-voll, Fahrzeuge zu sehen, die man sonst nicht so oft oder überhaupt nicht, außer-halb der Rennstrecke, sieht. In dieser Saison nahmen auch wieder Exoten wie Donker-voort, der KTM X-Bow oder die in Deutsch-land gebauten Melkus an der TCC teil. Nur bei wenigen Rennserien kann man vom Renault Clio, Seat Super Coppa über BMW 320, Porsche 996, 997 und Ferrari oder Cor-vette bis hin zum Flügeltür Mercedes SLS, die Liste ist ja nicht vollständig, soviel ver-schiedene Rennwagen um die Platzierun-gen kämpfen sehen. Nehmen Sie persönlich auch an Rennen aktiv teil? Wenn nein, an welcher würden Sie gern mal teilnehmen? Aktuell nicht mehr. Ich würde aber gerne mal wieder ein Langstreckenrennen auf der Nordschleife fahren!

Ich würden mich sehr über Eure Anregun-gen, Kommentare und natürlich auch über Wünsche für die nächsten Interviews freuen. Schreibt mir einfach an [email protected] . RALF FRACHE

www.dmv-tcc.de, www.dmsb.de

Name: Gerd Hoffmann Alter: 62, Familien-stand: verheiratet Beruf: Kaufmann Im DMV: Sprecher Automobil Heute: Promoter der DMV Touring Car Championship (TCC)

MsJ Bahnsport Cup Diedenbergen

Bahnsport Jugend mit erfolgreichem MSJ Cup

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Motorsport runduMdie uhr.365 tage iM Jahr.

Exklusive Topstorys

Aktuelle ResultateHintergrundberichteAktuelle Resultate

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DMV InsIDe 4/2012

MSJ3838

Bei der MSJ-Vollversammlung im Bürgerhaus der Stadt Nidda konn-te sich der MSJ-Ausschuss durch die anstehenden Wahlen wieder vervollständigen.

Nachdem es im letzten Jahr zu keiner Wahl eines 1. Vorsitzenden gekommen war, wur-de diese Position kommissarisch durch Ralph Meeh übernommen und stand in diesem Jahr erneut auf der Tagesord-nung. Außerdem standen turnusgemäß die Positionen des Schatzmeisters, der Referenten für Jugendkart, Motocross so-wie die beiden Jugendsprecher zur Wahl. In den Positionen der Referenten und der Jugendsprecher wurden die bisherigen Ausschussmitglieder, Boris Bachmann als Jugendkartreferent, Wolfgang Büttner

MsJ Meisterehrung 2012 in nidda

MSJ ehrt Ihre MeisterAm gleichen Ort wie 2011, im ver-änderten Rahmen und mit neuem Ablauf fand am 10. November die MSJ-Meisterehrung im Bürgerhaus in Nidda statt.

Trotz kurzfristiger Einladungen – die Sai-son war in diesem Jahr in einigen Diszip-linen sehr lang – fand wieder eine Vielzahl

der zu Ehrenden den Weg nach Nidda. Wieder wurden alle MSJ-Meister und über 100 Bestplatzierte der einzelnen Diszip-linen eingeladen, um ihre Pokale und Eh-rungen im feierlichen Rahmen der MSJ-

Meisterehrung überreicht zu bekommen. Durch den Abend führte Moderator Arne, der mit den verantwortlichen Fachreferen-ten die einzelnen Fahrer mit ihren bishe-rigen Leistungen und zukünftigen Zielen kurz den etwa 300 Gästen vorstellte, bevor diese ihre verdienten Pokale in Empfang nahmen. Ein ganz besonderes Highlight war der Besuch und die Ehrung des eigens

für die Ehrung aus England angereisten 14-jährigen Robert Lambert. Der Brite gilt als eines der größten europäischen Bahnsporttalente und hat in dieser Saison die Vizemeisterschaft in der Deutschen

U21-Meisterschaft für sich und die MSJ ge-wonnen. Meeh und Zimmer verabschiedet. Zwei Sonderehrungen langjähriger Ausschuss-mitglieder rundeten das von der Jugend-sprecherin Franziska Schneider aufgestell-te Programm wunderschön ab. So wurde Rolf Zimmer nach 31-jähriger Arbeit im Bereich des Motocross und Ralph Meeh als langjähriger Schatzmeister und in diesem Jahr auch kommissarischer Vorsitzender nach 23 Jahren Mitgliedschaft im MSJ-Ausschuss mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet und in den wohlverdienten „Ruhestand“ verabschiedet. Durch den veränderten Ablauf wurden alle Klassen mit vollem Haus geehrt, bevor es ans Buffet ging und der schöne Abend beim sportlichen Fachsimpeln zu Ende ging. Dem Organisationsteam um René Schäfer und dem MSJ-Ausschuss ist hier erneut eine sehr schöne Veranstaltung gelungen, die die Vor-freude auf die Meisterfeier 2013 jetzt schon spürbar ansteigen lässt. RALF FRACHE

Rolf Zimmer wurde zum Ehrenmitglied ernannt

MsJ Vollversammlung 2012 in nidda

Weichen für die Zukunft gestellt

Der neue Vorstand: (von links) Wolfgang Büttner, Bernd Schmidt, Matthias Neukir-chen, Friedhelm Selter, Sönke Petersen, René Schäfer, Ralf Frache, Franziska Schneider, René Deddens, Ralph Meeh, Boris Bachmann und Michael Weichert

Fotos (3): SASCHA HÜBL

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In diesem Jahr fanden die drei Endläufe zur Deutschen Meisterschaft im Jugend-Slalomkart an drei Wochenenden im Sep-tember statt. Für alle drei Endläufe stellte der DMV zwei neue Hetschel-Karts zur Verfügung, die dann am Ende von einem Verein gekauft wurden. Damit wurde den jeweiligen Veranstaltern der Läufe die Möglichkeit geboten, auf neuen Fahrzeugen zu fah-ren und so die „Ausfallquo-te“ zu senken.Den 1. Endlauf richtete der AMC Neuötting aus. Der Gastgeber war gut gerüstet, die mehr als 200 angereis-ten Fahrer aus der ganzen Republik zu empfangen. Dass es am Samstagabend für die vorher angereisten Fahrer nicht langweilig wurde, dafür sorgte eine Live-Band. Ein flüssiger Par-cours der drei Schiedsrich-ter rundete das Wochen-ende ab. Die Fahrer hatten die besten Wetterbedin-gungen. Neben der Strecke konnte man beobachten, dass viele - sowohl Fahrer, wie Betreuer und Eltern sich nach einem Jahr auf das Wiedersehen gefreut hatten. Die sportlichen Ergebnisse wurden bei der Sie-gerehrung honoriert, doch gefeiert wurde eigentlich am Ende das Wiedersehen und nicht nur der Erfolg. 2. Endlauf Straßbessenbach. Zum 2. End-lauf ging es nach Straßbessenbach (Aschaf-fenburg). Auch hier war der Veranstalter, der MSC Straßbessenbach, gut vorbereitet und hatte mit einem beheizten Zelt auch

den herbstlichen Temperaturen etwas ent-gegen zu setzen. Der engagierte DJ heizte am Abend noch zusätzlich ein und so fand auch hier eine tolle Samstagabend-Party statt. Auf dem endlaufwürdigen Parcours gaben die Fahrer ihr Bestes und kämpften um jede Hundertstel Sekunde. Am Ende des Tages fand der Wettkampfstag mit der

gelungenen Siegerehrung seinen gebüh-renden Abschluss.Finale Wüsten. Das Finale fand in Wüsten bei Bad Salzuflen statt. Auf dem schönen Vereinsgelände des MC Wüsten waren die besten Voraussetzungen gegeben, um einen Endlauf in dieser Größenordnung durchzuführen. Ein umfangreiches Rah-menprogramm sorgte am Samstagabend dafür, dass keine Langweile aufkam und am Endlauftag gaben die über 200 ange-reisten Fahrer noch einmal alles. Am Ende des Tages konnte der Gastgeber MC Wüs-

ten auf eine erfolgreiche Veranstaltung zurückblicken. Waren auch einige Erwar-tungen nicht erfüllt worden, so konnte doch jeder stolz auf seine Teilnahme an den Endläufen sein, denn schließlich fuhr man hier mit den besten Fahrern Deutsch-lands.Die Verabschiedung der Fahrer, die aus

„Altersgründen“ das letzte Mal am Endlauf teilneh-men durften, zeigte, dass hier eine schöne Gemein-schaft gewachsen war und bildete so am Ende noch einmal ein Highlight der Veranstaltung. Schön war auch zu sehen, dass einige der ausscheiden-den Fahrer dem Kartsport treu bleiben und ihre Er-fahrungen als Trainer in den Vereinen an die Ju-gend weitergeben.

Bei der anschließenden Sie-gerehrung wurden nicht nur die Pokale für die Ta-

geswertung vergeben, sondern durch die Hilfe von Kartreferent Boris Bachmann war es möglich, bereits die Endergebnisse der Meisterschaft bekannt zu geben.

Den drei Veranstaltern sei hiermit gedankt für die Organisation und die Ausrichtung der Läufe. Ebenfalls Dank sei all den vie-len Helfern, den Schiedsrichtern und allen „hinter den Kulissen“, ohne die eine solche Meisterschaft mit Sicherheit nicht zu be-wältigen gewesen wäre.

TEXT UND FOTO: MARION HÜBL

MsJ Jugend-slalomkart-Meisterschaft

Jugend-Slalomkart Meister ermittelt

(Motocross), Franziska Schneider und Rene Deddens (beide Jugendsprecher) bestä-tigt. Da dem Ausschuss seit langer Zeit bekannt war, dass Ralph Meeh für eine weitere Amtszeit nicht zur Verfügung ste-hen wird, musste auch diese Position neu besetzt werden. Der Ausschuss schlug zur Wahl des Schatzmeisters das ehemali-ge Ausschussmitglied und erfolgreichen Bahnsportler René Schäfer und zur Wahl des Vorsitzenden Ralf Frache, der bisher die Position des 2. Jugendsekretärs inne-hatte, vor. Beide wurden von der Vollver-

sammlung mit großer Mehrheit in die Po-sitionen gewählt. Die angekündigte Wahl zum Quad-Referenten wurde ausgesetzt und der bisherige Beauftragte für Quad Werner Fellhauer wurde weiter als Beauf-tragter, jetzt mit dem Zusatz Enduro/Cross Country, im Amt bestätigt. Neue Ideen für 2013. Den Ausschuss ver-ließ auch, auf eigenen Wunsch, das lang-jährige Mitglied Rolf Zimmer, der zuletzt als Beauftragter für Motocross-Lehrgänge fungierte und aus gesundheitlichen Grün-den dieses Amt niederlegte. Im Ausblick

auf die Zukunft der MSJ stellte der neue Vorsitzende einige Aufgaben und Ide-en für das Jahr 2013 vor. Unter anderem möchte der MSJ-Ausschuss eine Sitzung für die Jugendverantwortlichen der Lan-desverbände und Ortsclubs organisieren. Themen hierbei sollen unter anderem der Erfahrungsaustausch und Informationen über neue Disziplinen sein. Diese sollen Ortsclubs ansprechen, die derzeit keine ak-tive Jugendgruppe haben und wieder eine Möglichkeit der Jugendförderung suchen. RALF FRACHE

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DMV InsIDe 4/2012

An alle DMV Einzelmitglieder und DMV Ortsclubs der Landesgruppe Westfalen

einladung zur Jahreshauptversammlung der DMV Landesgruppe Westfalen e.V. Termin: Sonntag, den 17. März 2013 Beginn: 11:00 Uhr Ort: Clubhaus des MSC Werl (Spedition Kree), 59457 Werl-Büderich, Oberer Hellweg, Tel. 02922 / 84441 Tagesordnung 1. Begrüßung 2. Genehmigung der Tagesordnung 3. Genehmigung des Protokolls der letzten Jahreshaupt-

versammlung 4. Jahresberichte 5. Bericht der Revisoren 6. Entlastung des Vorstandes 7. Feststellung der Anwesenheit lt. Teilnehmerliste 8. Wahlen der Gruppe 2 1) 2. Vorsitzender – bisher Norbert Schnöde, Bestwig 2) Schatzmeister – bisher Petra Eisenburger, Grefrath 3) Revisoren 9. Bestätigung der Referenten 1. Jugendwart – bisher Friedhelm Selter, Halver 2. Tourensportreferent – bisher Harald Rojek, Leverkusen 10. Billigung des Haushaltsplanes 2013 11. Anträge 12. Verschiedenes Anträge zur Jahreshauptversammlung sind schriftlich bis zum 07. März 2013 an den Landesgruppenvorstand zu rich-ten. Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen und wünschen eine gute Anreise. gez. Hans-Henning Siebel 1. Vorsitzender der DMV Landesgruppe Westfalen e.V. Um 10:30 Uhr findet die Jugendleitersitzung statt, wir laden hiermit alle Jugendleiter der LG Westfalen ein, um den Ju-gendwart zu wählen. Die Bestätigung erfolgt in der anschlie-ßenden JHV. Die Landesgruppensiegerehrung findet am Sonntag, den 20.01.2013 in der Stadthalle Werl statt. Es ergehen noch ge-sonderte Einladungen. Bei der Anfahrt über die A445, Ausfahrt Werl/Zentrum (Nr. 59) ab, am Ende der Ausfahrt (Ampel) Richtung Unna, hinter der Shell-Tankstelle (linker Hand) links in den Weg abbiegen, nach rund 100m rechts, nach rund 100m links Spedition Kree und gleichzeitig Clubhaus des MSC Werl.

DMV nordbayernZur JHV und Meisterfeier ergeht die herzliche Einladung an alle Mitglieder der Landesgruppe NordbayernTermin: Samstag, 12.Januar 2013, Beginn der JHV: 14:00 UhrBeginn der Meisterfeier: 17:00 UhrOrt: Gasthaus Schenk, Hauptstr. 19. 91275 MichelfeldTagesordnung:1. Begrüßung und Bericht des 1. Vorsitzenden2. Bericht des Schatzmeisters3. Berichte der Spartenleiter4. Berichte der Revisoren5. Entlastung der Vorstandschaft6. Neuwahlen: 2. Vorstand, 4. Schriftführer, 6. Motorradsport, 8. Tourensport7. Verschiedenes

Anträge zur JHV sind schriftlich bis zum 15.Dezember 2012 an den Vorstand zu richten. Bitte kommen Sie auch zahlreich zur Meisterfeier. Die Preisträger werden schriftlich benachrichtigt, Pokale werden nicht nachgesandt.gez. U. Liebig (1. Vorsitzender)

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einladungDer Vorstand

Deutscher Motorsportverband - Landesgruppe schleswig-Holstein e.V.lädt alle Einzelmitglieder und die Mitglieder der Ortsclubs herzlich ein zur Jahreshauptversammlung 2013Die Jahreshauptversammlung findet statt am Sonntag, 13. Januar 2013 um 11:00 Uhr in der Gaststätte „Zum Alten Bahnhof“, Bahnhofstraße 10, 25785 Nordhastedt.Tagesordnung:1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden 2. Feststellung der stimmberechtigten Mitglieder3 Bericht des 1. Vorsitzenden4. Bericht des 2. Vorsitzenden5. Bericht des Schatzmeisters6. Bericht der Sportleiterin7. Bericht des Jugendleiters8. Bericht der Revisoren9. Entlastung des Vorstandes10. Bestimmung eines Wahlleiters bzw. einer Wahlleiterin11. Neuwahlen lt. § 10 der Satzung12. VerschiedenesAnträge zur Jahreshauptversammlung 2013 sind schriftlich bis zum 4. Januar 2013 zu richten an den 1.Vorsitzenden Rolf Borchardt, Siedlung Fernblick 1, 24107 Kiel, Telefax 0431 / 311332 oder Mail: [email protected] Anschluss an die Jahreshauptversammlung findet um 13:00 Uhr die Siegerehrung für das Sportjahr 2012 statt. Wir beginnen mit einem gemeinsamen Mittagessen.Der Kostenbeitrag beträgt für Jugendliche bis 10 Jahre 7,00 Euro, für Erwachsene 14,00 Euro. Den zu ehrenden Sportlern entstehen keine Kosten. Zur Siegerehrung mit Mittagessen bitte ich um eine verbindliche Anmeldung bis zum 28. Dezember 2012 an: Rolf Borchardt, Siedlung Fernblick 1, 24107 Kiel, Telefax: 0431 / 311332 oder Mail: [email protected] Borchardt (1. Vorsitzender) Friedhelm Schulze (Geschäftsführer)

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DMV Landesgruppe Baden-Württemberg e.V.

einladung zur Hauptversammlung der DMV-Landesgruppe Baden-Württemberg und deren Motorsportjugend in 79415 Hertingen Zur Jahreshauptversammlung der DMV-Landesgruppe Baden-Württemberg und der Motorsportjugend der Lan-desgruppe Baden-Württemberg lädt die Vorstandschaft alle Mitgliedsvereine und Einzelmitglieder recht herzlich ein. Termin: 26. Januar 2013 Ort: Bürgersaal Hertingen, Hebelstraße 8, 79415 Hertingen Tagesablauf: 13.30 Uhr MSJ-Hauptversammlung 15.00 Uhr LG-Hauptversammlung 18.00 Uhr Meisterehrung und gemütliches Beisammensein Tagesordnung der HV DMV-LG-BW:1. Begrüßung und Bericht des 1. Vorsitzenden 2. Geschäftsbericht 3. Berichte der Referenten 4. Bericht der Schatzmeisterin 5. Berichte der Kassenrevisoren 6. Entlastungen 7. Feststellen der Stimmberechtigten 8. Bestimmung eines Wahlleiters 9. Neuwahlen nach Gruppe 1 10. Anträge 11. Verschiedenes Tagesordnung der MSJ der LG 1. Begrüßung durch die Jugendleiterin2. Berichte der Jugendsprecher3. Berichte der Referenten4. Kassenbericht5. Entlastungen6. Feststellen der Stimmberechtigten7. Neuwahlen nach Gruppe 18. Anträge9. VerschiedenesAnträge zur JHV sind schriftlich bis zum 19.1.2013 bei der Ge-schäftsstelle der DMV-LG-BW einzureichen. Über ein zahlreiches Erscheinen freut sich die Vorstandschaft der DMV-Landesgruppe Baden-Württemberg und die MSJ-Baden-Württemberg. gez. Willi Lauble gez. Angelika Jochens gez. Margarete Lauble 1. Vorsitzender Jugendleiterin Geschäftsführerin

ClubS 41

MsC Hornberg

Jugendarbeit im MotorradtrialsportEine vorzügliche Darstellung seiner Jugendarbeit gab der MSC Hornberg mit der Motorrad-Trial-Gruppe im Rahmen eines Supermoto-Showrennens in Schramberg bei der Firma Fischer-Hydraulik.Mika und Joschka Kraft, Ludwig Buchholz aus der Jugendgruppe, unterstützt von DM-Teilnehmer Dominik Brucker und Routiner Ian Rowley zeigten in den Pausen der Supermoto-Shows, was man so alles mit Motorrädern anstellen kann. Teilnehmer und Publikum hatten ihren Spaß und es wurde nicht mit Applaus ge-spart.

DMV Landesgruppe Thüringen e.V.

einladung zur Jahreshauptversammlung der DMV-Landegruppe Thüringen und zur Vollversammlung der DMV-LG Motorsportjugend 2013 Termin: Samstag den 03.03.2013; 14.00 – 17.00 Uhr Ort: Rodebacher Straße 77a, 98544 Zella-Mehlis, Clubraum des MV Zella- Mehlis Tagesordnung: 1. Begrüssung und Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Berichte (Vorstand; Sportleiter; Jugendwart; Schatzmeister; Revisoren) 3. Aussprache zu den Berichten 4. Entlastung des Vorstandes 5. Berichte der Referenten Motorrad-Sport; Kart-Slalom und Tourenspor ) 6. Aussprache zu den Berichten der Referenten und Bestätigung des Sportkalenders 2013 7. Vollversammlung der DMV-LG - MSJ (Abstimmungsbe- rechtigt nur Vertreter der Jugendgruppen und Einzelmit- glieder der DMV-LG – MSJ) 7.1 Bericht des Schatzmeisters 7.2 Aussprache zu den Berichten 7.3 Entlastung des Jugendausschuss 7.4 Wahl des Jugendausschuss 2. Gruppe (Jugendwart; Referent Motorrad; Referent Kart und 2 Jugendvertreter) 7.5 Anträge 7.6 Beschlüsse zu den Anträgen 8. Wahl des Vorstandes 1. Gruppe 2. Vorsitzender, Sportleiter und 3 Revisoren. 9. Anträge 10. Beschlüsse zu den Anträgen 11. Verschiedenes

Anträge an die JHV und die VV der DMV-LG MSJ müssen bis zum 03.02.2013 (Poststempel) bei der Geschäftsstelle vorliegen. Wir wünschen unseren Mitgliedern, unseren Mitstreitern, unseren Freunden und Gönnern des Motorsports und ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes Neues Jahr.

Wir wünschen allen Einzelmitgliedern und Vertretern der Ortsclubs eine gute Anreise.

Bernhardt Schmidt 1. Vorsitzender Jugendwart

Für die jungen Zuschauer gab es auch die Möglichkeit, die ver-einseigenen Motocross-Motorräder Probe zu fahren; die Aktion fand regen Zuspruch. TEXT UND FOTO: JUDITH KASPAR

www.msc-hornberg.de

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DMV InsIDe 4/2012

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MsC Gefrees-Fichtelgebirge

250 Motorradfahrer im FichtelgebirgeJa, es gibt sie noch – die harten Motorradfahrer – auch wenn nicht mehr so zahlreich, wie es scheint. Mit lautem „Hallo“ kamen die ersten Teilnehmer des 54. DMV Motorradfahrer-Treffens am Frei-tagnachmittag in Gefrees an und, noch bevor das Zelt aufgebaut wurde, galt es erst mal den Durst zu löschen. Christian Franke aus Nordborg in Dänemark wundert sich, wo seine Kumpels aus ganz Deutschland denn bleiben. Die ließen nicht lange auf sich warten und trafen nacheinander auf dem idyllischen Gelände im Lübnitzgrund bei Gefrees ein.

einladungDie DMV-Landesgruppe niederrhein e.V. lädt alle ihre Mitglieder zur Jahreshauptversammlungam Montag den 04.Februar 2013 um 19.30 Uhr, in die Gaststätte Dohmen „Zum Treffpunkt“, Lambertusstr. 35, 52441 Linnich - Ortsteil Tetz, Tel: 02462-1850, ein.Tagesordnung1. Begrüßung 2. Anträge auf Erweiterung der Tagesordnung zu Punkt 15.

Verschiedenes3. Berichte: a) 1. Vorsitzender b) Sportleiter / DMSB-Vierrad-

Referent c) Jugendwart d) DMSB-Zweirad-Referent e) Schatzmeister f) Revisoren

4. Aussprache zu den Berichten5. Wahl eines Wahlleiters für Pkt. 6 und 7, Feststellung der

Stimmberechtigung6. Entlastung des Vorstandes7. Neuwahlen nach Gruppe II:

a) 2.Vorsitzender f. 13/14, z.Zt. A. Kreutz b) Sportleiter f. 13/14, z.Zt. D. Nüsser c) 2 Revisoren f. 12, z. Zt. B.Burkhardt+A.Redmer

8. Bestätigung des Jugendwarts (2013) z.Zt. Dorothee Nüser9. Einsetzen der Referenten für 2013: a) Tourensport (z.Zt. n.

besetzt) b) DMSB-Motorradsport (z.Zt. A.Kreutz) c) DMSB-Automobilsport (z.Zt. D.Nüsser)

10. Bericht von der DMV-Meisterehrung 2012 (am 01.12.2012 in Langen)

11. Perspektiven für das Sportjahr 201312. Meisterschaften 2013: LG/DMV/MVNW13. LG-Siegerehrung 2013/LG-JHV 201414. Anträge (müssen bis 14.Januar 2013 dem 1. Vorsitzenden

bzw. Schatzmeister vorliegen)15. Festlegung der LG-Gebühren, nach § 8a(4) LG-Satzung

a. Nenngebühren zur LG-Meisterschaft 2014: DMV/ADAC/AvD-Mitglieder (2013 = 5.-) DMV-MSJ/ADAC/AvD-Mitgl. bis 18 Jahre: (2013: bis 13 Jahre = 1,50, bis 18 Jahre = 4.-) „Ersatz“-Veranstaltungsgebühr (2013 = 15.- einmalig pro Ka-lenderjahr zu zahlen von den LG-Clubs, welche keine eigene Veranstaltung durchführen)

16. VerschiedenesDer DMV-LG-Vorstand hofft auf ein zahlreiches Erscheinen bei der LG-JHV.gez. Jürgen Müllem, 1. Vorsitzender Bruno Hürttlen, Schatzmeister

Die Mitglieder des MSC Gefrees-Fichtelgebirge hatten wieder alles ge-tan, um den Gästen aus nah und fern ein schö-nes Treffen zu besche-ren. Dass dann auch das Wetter noch so genial mitspielte, war das Sahnehäubchen auf der Veranstaltung. Am Samstagnachmit-tag dann war „die Bude voll“ und die Besucher konnten Motorräder aus allen Ländern und Epochen bewun-dern. Neben der Zielfahrt, dem Armbrustschießen, gemeinsamen Ausfahrten, einem Geschicklichkeitsturnier und reichlich Essen und Trinken gab es auch noch eine Siegerehrung. Die Besten der Zielfahrt wurden unter großem Applaus und im Beisein des Bür-germeisters geehrt und erhielten Pokale und andere Ehrenpreise. Danach dann Livemusik – dezent und unplugged. So, dass man sich noch gut unterhalten und am Lagerfeuer die Erlebnisse des zu Ende gehenden Sommers austauschen konnte – teilweise bis in die frühen Morgenstunden. Nach einem guten und reichlichen Frühstück machten sich alle dann wieder auf den Nachhause-weg, sicher nicht aber so lange, wie Christian Franke aus Nord-borg. Der wird nächstes Jahr wieder kommen, zum 55. Treffen des MSC Gefrees. TEXT UND FOTO: UWE LIEBIG

www.msc-gefrees.de

Die verschiedensten Motorräder waren anlässlich des DMV-Motor-radfahrer-Treffens in Gefrees zu bewundern

MsC Wächtersbach-Hesseldorf

60 Jahre MsC Wächtersbach/Hesseldorf Im März 1952 wurde im Gasthaus Rinkenberger im Wächtersbacher Stadtteil Waldensberg der MSC Hesseldorf von sieben Gründungs-mitgliedern um Fritz Protzmann aus der Taufe gehoben. Es war eine arme Zeit mit wenig Arbeit und noch weniger Verdienstmöglichkei-ten. Autos waren selten, Motorräder waren das begehrte motorisier-te Fortbewegungsmittel dieser Zeit. So startete der Motorsport Wächtersbach-Hesseldorf sein reges Vereinsleben. In diesem Jahr feierte der MSC sein 60-jähriges Beste-hen und veranstaltete hierfür seine Jubiläumsveranstaltung am 03. November im Hesseldorfer Gemeinschaftshaus. Zugleich hatten die Motorsportler auch all ihre Helfer bei den Veranstaltungen in diesem Jahr eingeladen. Nach einer gebührenden Begrüßung und einem wohlverdienten Abendessen bericheten Vereinsvertreter über die 60-jährige Chronik. Danach wurden die Jugendlichen für ihre Leistungen bei der vereinsinternen Clubmeisterschaft im Jahre 2012 geehrt, um im Anschluss mit den Ehrungen der Jubilare im offiziellen Teil fortzufahren. Mit Benzingesprächen und Er-lebnissen aus den alten Zeiten fand auch dieser Abend einen schönen Ausklang.

www.msc-waechtersbach.de So begann es in Hesseldorf im Jahr 1952

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DMV Landesgruppe südbayern

4. WM-Finale 2013 in InzellIn vier Monaten geht in der Max-Aicher-Arena in Inzell das Start-band zum Finale 4 der Eisspeedway-Weltmeisterschaft 2013 hoch. Während am Freitag, den 15. März 2013 ab 13.00 Uhr beim WM-Training auf dem Eisoval in der neuen Eishalle die Eisspeedway-fahrer sich noch in der Testphase befinden, geht es am Samstag (16.3.2013) ab 16.15 Uhr in den ersten 20 Rennen plus 2 Semifinals und einem Finale bereits um wichtige Punkte in der Gesamtab-rechnung der Eisspeedway-WM-Saison 2013. Der gleiche Austra-gungsmodus setzt sich am Sonntag 17.03.) ab 13.15 Uhr fort und ermöglicht den Fahrern aus verschiedenen Nationen weitere Punkte einzufahren.Spannende WM 2013. Seit ein paar Tagen steht der Terminkalen-der der FIM für 2013. Es dürfte sich um eine irrsinnig spannende Eisspeedway-WM handeln. Denn die Fahrer können sich dem-nach nur in einer einzigen Qualifikation für die fünf Finalläufe

MsC Ramsau

Flutlicht-skijöring in RamsauSeit nun bereits 22 Jahren veranstaltet der MSC Ramsau das Ski-jöring am Hochschwarzeck auf 1 040 Höhenmeter. Dieser Veran-staltungsort zeichnet sich durch verschiedene positive Punkte aus. Die Berg-Höhe und Lage bietet jedes Jahr perfekte Wetterbe-dingungen, die da wären Schnee und Kälte.Auf Wikipedia kann man folgendes zum Begriff „Skijöring“ lesen: Skijöring bzw. Skikjøring (aus dem Schwedischen bzw. Norwegi-schen) ist eine Wintersportart skandinavischen Ursprungs. Ein Sportler lässt sich dabei auf Skiern, an Schleppleinen hängend, von einem Pferd mit Reiter oder auch einem reiterlosen Pferd, von Schlittenhunden, einem Motorrad, Rennwagen, Snowmobil bzw. Snowscooter oder dergleichen ziehen. Dabei muss einerseits da-rauf geachtet werden, dass der Skifahrer nicht stürzt oder durch die in den Kurven auftretende Fliehkraft von der abgesteckten Rennbahn ins Aus getragen wird – und dass andererseits das Gespann in der Lage ist, eine schnellere Zeit als die Konkurrenz vorzulegen. Das Skijöring am Hochschwarzeck findet am 2. Februar ab 16.00 Uhr statt. Für optimale Sichtbedingungen wurden hierfür Flut-lichtstrahler installiert. Beim MSC Ramsau gibt es verschiedene Skijöring-Klassen: Klasse 1a Jugendliche, Klasse 1b Minis, Klasse 2 Damen, Klasse 3 Veteranen, Klasse 4 Beiwagen, Klasse 5 Quads und die offene Klasse. Die Mitglieder fangen schon Wochen vor-

her mit den Vorbereitun-gen zu diesem Event an, deshalb finden die Teil-nehmer immer perfekte Bedingungen vor. Durch-schnittlich beteiligten sich in den letzten Jahren etwa 85 Teams an dem außerge-

wöhnlichen Spektakel. Wer weiter anzureisen hat, sollte sich ein Zimmer reservieren, um an der geselligen Siegerehrung teilneh-men zu können. Infos gibt die Touristinfo Ramsau (www.ramsau.de).

TEXT UND FOTO: MARGRET HELMINGER www.msc-ramsau.de

Scheckübergabe: v. l. Schatzmeister Alexander Lutz, die Fah-rer Günter Bauer, Stefan Pletschacher und Max Niedermeier, LG-Vorsitzender Robert Weiss und Geschäftsführer Peter Schmiedeknecht

Zum 35. Internationalen Motorradfahrertreffen beim „Freien Mo-torradfahrer Freundeskreis“ in Zittau trafen sich rund 100 Teilneh-mer wie immer im motorradfreundlichen Hotel Riedel bei einem abwechslungsreichen Programm: Gemeinsame Ausfahrten nach Böhmen und durch die Oberlausitz, am Samstagabend Rückblick auf 35 Jahre Treffen, Siegerehrung und großes Unterhaltungs-programm einschließlich Feuerwerk. Zum Jubiläum überreichte Dieter Sass dem Veranstalter Jürgen Kießlich im Namen des DMV und des DMSB einen Pokal zur Anerkennung seiner langjährigen und erfolgreichen Arbeit im touristischen Motorradsport. Das Treffen in Zittau steht seit Jahren auf dem Terminkalender der Deutschen Tourensportmeisterschaft Motorrad des DMV. Das nächste Treffen ist auf den 27.-29.09.2013 terminiert (Anmeldun-gen: [email protected]). ILONA SASS

DMV Tourensport

saisonabschluss in Zittau

Foto: Sass

ClubS 43

bewerben. Für unsere deutschen Fahrer, Günther Bauer, Ste-fan Pletschacher und Max Niedermeier bedarf es gewaltiger Klimmzüge, sich für diese WM zu qualifizieren. So sind die deutschen Eisspeedway-Gladiatoren bereits voll auf diese Situation eingestellt und haben schon mehrtägige Trainingsauf-enthalte in Russland oder Schweden geplant.Die DMV Landesgruppe Südbayern mit Sitz in Inzell hat, in Zusam-menarbeit mit DMV-Präsident Wilhelm A. Weidlich beschlossen, den DMV-Eisspeedway-Fahrern Günther Bauer, Stefan Pletscha-cher und Max Niedermeier einen Zuschuss zu den Reisekosten zu leisten. Die Übergabe erfolgte in der Max-Aicher-Arena in Inzell.

TEXT UND FOTO: MANFRED PETERwww.dmv-lg-suedbayern.de

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DMV InsIDe 4/2012

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Rallye Club Böblingen

eine tolle saisonDer RC Böblingen widmet sich dem Kartslalom für Kinder und Jugendliche. Der Club hatte sich für die Saison 2012 viel vorge-nommen. Es sollten mehr Kinder wieder aktiv fahren und an den DM-Vorläufen teilnehmen. Mädchen sollten stärker für diesen anspruchsvollen Motorsport begeistert werden. Alles große Ziele, die es umzusetzen galt. Doch alle gemeinsam, die Vorstände, die Trainer und die zahlreichen engagierten Eltern der jungen Fahrer schafften es. Der Rallye Club Böblingen war bei allen DM- und LG-Läufen gut vertreten und konnte dort etliche Bestplatzierungen einfahren. Sogar bei den Endläufen zur Deutschen Meisterschaft waren gleich drei Fahrer, Adriel Godoy (Klasse 1), Niclas Nießner (Klasse 2) und Marco Kitzler (Klasse 3) am Start und behaupten sich erst-malig auf dem für sie ungewohnten Terrain. Die Konkurrenz war groß, aber alle Drei waren begeistert. Die Jungs wollen im nächsten Jahr noch mehr Gas geben und noch mehr ihrer Freunde vom eigenen Verein mit dabei haben. Dafür wird nach den Endläufen noch trainiert. „Solange das Wet-ter noch mitspielt sind wir am Fahren. Es macht unseren Kids Spaß und uns auch“, lachen die Trainer Georg Schuster und Stef-fen Nießner. Rallye Club wird 50. Mit neuen Outfits für alle, neuen Karts, viel Motivation und Tatendrang startet der Rallye Club Böblingen in die nächste Saison. Übrigens wird der Verein 2013 bereits 50 Jahre. Das feiert der Club mit einem DM-Vorlauf vor der eindrucksvollen Kulisse des „Meilenwerks“ in Böblingen. Also gleich den Termin 9. Juni 2013 im Kalender eintragen und mit dabei sein. Es wird sich einiges tun, verspricht der Vorstand des Rallye Clubs. Aber mehr wird noch nicht verraten. Aktuelle Informationen über den Ver-ein, den Sport und die Möglichkeit beim RCB selbst Kartslalom zu fahren, findest Du auf der Club-Homepage.

TEXT UND FOTO: BERIT ERLBACHERwww.rallye-club-boeblingen.de

Die erfolgreiche Kartslalom-Gruppe des RC Böblingen

spandauer Motorsport Club Rot-Weiss

sternfahrt nach WilmersdorfAlle waren perplex, als Christian Hase im vorigen Jahr so kurz nach Senftenberg ganz spontan, aus der Hüfte geschossen, eine Stern-fahrt nach Berlin-Wilmersdorf für den August 2012 angekündigt hatte. Trotz aller Unkenrufe zeigte sich der Wettergott diesmal gnädig und bescherte allen Teilnehmern erträgliche Temperaturen und sogar Sonnenschein. 103 Teilnehmer waren nach Berlin gekommen und besuchten zum Teil die BMW-Führung am Freitag und zum Teil lernten sie bei der organisierten Stadtrundfahrt am Samstag Berlin kennen. Zum Kameradschaftsabend und zum „Bunten Abend“ trafen sich

MC Lebusa

4. sponsorenwettkampf LebusaNach langer Vorbereitung und Organisation fand am 20. Oktober auf der Jugendkartanlage des MC Lebusa der 4. Sponsorenwett-kampf statt.Trotz immer wieder aufkommender Terminüberschneidungen war es erfreulich, dass insgesamt wieder, wie in den vergangen Jahren, 38 Starter dabei waren. Das Amt Schlieben mit einer ge-mischten Mannschaft und der Landkreis Elbe-Elster waren mit

drei jungen Damen dabei. Sie alle meisterten die Aufgaben gut. Der MC Lebusa wollte an diesem Tag mit einem gemeinsamen Abendessen und einem gemütlichen Beisammensein der Spar-kasse Elbe-Elster Dank sagen für die Unterstützung des Vereins und des Kartsports. Aber auch allen anderen Betrieben, Instituti-onen und allen Teilnehmern gilt der Dank des Vereins.Gleichzeitig hielt dieser Tag eine ganz besondere Überraschung bereit: Nach der Siegerehrung übergab das Team der Sparkasse Elbe-Elster, gemeinsam mit der Regionalleiterin Frau Fuhlbrück, die Jugendkarts. Dafür ein besonderes Dankeschön und auf eine weitere gute Zusammenarbeit.Es gab eine Wertung für Kinder, für weibliche und männliche Teil-nehmer sowie für die Teams. Für die kleinen Schnellen starteten u. a. Kyrill Herwartz, Tim Schmidt und Julien Kaiser. Sie belegten in dieser Reihenfolge die Plätze 1 bis 3.

Bei den weiblichen Startern belegte Platz 1 Anne Kleinpaul vor Christin Krause und Anne Bittner (alle Team Landkreis Elbe-Elster). Bei den Männern belegte den 1. Platz Michael Schmidt (Fensterbau Elbe-Elster) vor Mike Richter (Sparkasse Elbe-Elster), Christian Böhm (Fensterbau Elbe-Elster) und Dirk Forberger (Amt Schlieben). Die schnellste weibliche Starterin war Anne Kleinpaul, der schnellste männliche Starter Michael Schmidt und von unseren eigenen Startern war es unser Jugendleiter und Trainer Mathi-as Danneberg. Die Mannschaftswertung gewann das Team der Fensterbau Elbe-Elster und nahm somit den Wanderpokal zum wiederholten Mal in Empfang. Die drei Ehrenpreise erhielten die Sparkasse Elbe-Elster, der Landkreis Elbe-Elster und die Firma Mach 1 Hetschel. WOLFGANG BÖHM

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Albert Sandritter von der MTG Kiefersfelden nahm an diesem grandiosen Event teil. In Saalfelden-Leogang (Österreich) fand der WM-Lauf zusammen mit der Mountainbike-WM in Downhill, Cross-Country und Four-Cross statt. Im Fahrrad-Trial starteten Teilnehmer aus 14 Ländern. Der einzige Fahrer der MTG Kiefersfelden, Kaderfahrer Albert San-dritter startete in der Juniorenklasse 26“. Er absolvierte in dieser Saison sein erstes Juniorenjahr und die erste Teilnahme bei einer Weltmeisterschaft. Albert hatte sich durch DM, EM und Teilnah-me an World Cups für die WM qualifiziert. Den Juniorenfahrern

die Sternfahrer in improvisierter Biergartenatmosphäre vor den Räumen des MSC. Für Speisen, in Form von Spanferkel, Grillfleisch, Currywurst und diversen hausgemachten Salaten und Getränke sorgten viele fleißige Helfer. Für die musikalische Unterhaltung am Samstag waren ein Akkordeonspieler und ein Graf „Unheilig“ – Verschnitt mit einem etwas ungewöhnlichen Repertoire verant-wortlich.Die Rot-Weissen hatten diesmal, bis auf deren Mitglieder aus dem Schwabenländle und aus Leipzig ein Heimspiel. Für die Spandauer eine ganz neue Erfahrung, während einer Sternfahrt des nachts im eigenen Bett schlafen zu können. Der Delegiertenempfang mit Anwesenheit des Bezirksbürger-meisters von Wilmersdorf-Charlottenburg, Reinhard Naumann, fand ganz locker statt. Im Anschluss daran organisierte Jenny die Jury-Sitzung. Anders als geplant wurde mit der Siegerehrung be-reits um 11.00 Uhr begonnen. Dies zur Freude einiger, die zeitig nach Hause wollten, aber nicht zur Freude aller, die bei exakter Ein-haltung des Zeitplans die Siegerehrung verpassten. Hierzu gehörte auch DMV-Vizepräsident Bernd Schmidt, der „not amused“ war. In der Clubwertung belegten der SMC Rot-Weiss, der MSC Emden und der MSC Victoria Lichterfelde die Plätze 1,2 und 3. In der Fahrer-wertung erreichte der SMC den 1., der MSC Victoria den 2. und der MSC Emden den 3. Platz. Die Beifahrerwertung ging mit Platz 1 an Emden, mit Platz 2 an den SMC und mit Platz 3 an Victoria. Bei den Motorradfahrern waren Victoria auf Platz 1, Windrose auf Platz 2 und Touren Team Münsterland auf Platz 3 erfolgreich. In der MSJ-Wertung hatte der MSC Emden und bei der Club-Meistbeteiligung der MSC Victoria die Nase vorn. GISELA BULIAN

www.smc-rotweiss-spandau.net

Albert Sandritter fuhr in die Top-10 der Weltmeisterschaft

MTG Kiefersfelden

In den Top-10 der Fahrrad-Trial-WM

ClubS 45

war die Anspannung und Nervösität der WM extrem anzu-sehen. Selbst die Favoriten zeigten Nerven. Die Sektionen waren für ein Halbfinale sehr schwer und teilweise waren die Sektionen sehr hoch. Albert Sandritter war schon seit Samstag mit der Nationalmannschaft in Leogang einquartiert. Auch er begann sehr nervös, konnte sich aber in der 2. Runde stei-gern. In der 3. Runde zeigte er sein Können und konnte nochmals Boden gut machen. Am Ende erreichte er den sehr guten 10. Platz und verpasste die Finalteilnahme nur sehr knapp.

TEXT UND FOTO: BARBARA UND ENGELBERT FUCHSwww.mtg-kiefersfelden.de

† Petra FuchsbergerDer DMV trauert um seine Vizepräsidentin für Finan-zen, Frau Petra Fuchsberger.

Mit tiefer Bestürzung muss-ten wir erfahren, dass Petra Fuchsberger im Alter von nur 54 Jahren viel zu früh verstorben ist.

Petra Fuchsberger verlor am 02. November 2012 den Kampf gegen den Krebs. Bis zum Schluss hat sie nie aufgeben und mit einem unglaublichen Willen der Krankheit getrotzt. Die Oberts-hausenerin war dem Kartsport schon in jungen Jahren zu-getan und widmete sich diesem in vielerlei Hinsicht.

Sowohl in organisatorischer, als auch politischer Weise beeinflusste Petra Fuchsberger den deutschen Kartsport. Neben der Geschäftsführung von Deutschlands größtem Kartverein – dem KCD'90 e.V. – war sie bis zuletzt auch Vi-zepräsidentin für Finanzen und Verwaltung im Deutschen Motorsport Verband, koordinierte die renommierte DMV Kart Championship und trug maßgeblich zur Organisation unzähliger Kartveranstaltungen bei. In den 1990er Jahren zeichnete sie verantwortlich für die Geschäftsführung des VDKH e.V. (Verband Deutscher Karthändler) und war über 20 Jahre lang in die Planung und Abläufe der weltgrößten Kartmesse – IKA KART2000 in Offenbach – eingebunden. Petra Fuchsberger suchte nie den Fokus der Öffentlichkeit, blieb trotz einflussreicher Ämter und Aufgaben lieber im Hintergrund, wo sie ihr Talent und ihr Engagement umfas-send für das Wohl der Sache einsetzen konnte.

Mit dem Tod Petra Fuchsbergers verlieren wir einen Men-schen, der sich sein ganzes Leben – auch ehrenamtlich – dem Kartsport gewidmet hat und diesen mit unermüdli-chem Einsatz und Pflichtbewusstsein nachhaltig geprägt hat.

In tiefer TrauerDeutscher Motorsport Verband e.V.Das Präsidium

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Impressum DMV-INSIDEMitgliedermagazin

VerlagDeutscher Motorsport Verband e,V.Otto-Fleck-Schneise 12DOSB-Haus des Sports60528 FrankfurtTel. +49 (0) 69-695002-0E-Mail: [email protected]

Leitung und Herausgeber Wilhelm A. Weidlich (v.i.S.d.P.)

Redaktionsleitung:Thomas Schiffner

Freie Redaktionsmitarbeiter:Botho G. WagnerFranz HoffmannEnrico StrakaManfred BauchMichael Weichert

AnzeigenleitungCorinna Frache

LayoutJörg Lübben/crossmedia

DruckMöller Druck und Verlag GmbHZeppelinstr.6, 16356 Ahrensfel-de OT Blumberg

DMV INSIDE erscheint in der Re-gel 4x im Jahr, der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag ent-halten. Höhere Gewalt entbin-det den Verlag von der Liefer-pflicht. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck mit Quellenangabe erlaubt. Für unverlangt einge-sandte Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernom-men

VERMISChTES

DMV iNSiDe Nr. 1/2013erscheint am 22. Februar 2013

Redaktionsschluss:28. Januar 2013

Robert Maurer geehrtRobert Maurer, Vorsitzender

der Kraftfahrerver-einigung Kalteneck, wurde vom Kreis Böblingen für sei-ne Verdienste im Ehrenamt ausgezeichnet. Die KV Kalteneck im DMV richtet in Holzgerlingen die inter-nationalen Motocross-Rennen aus. Dieses Jahr kamen zum hoch gelobten Finallauf der ADAC-MX-Masters in Holzgerlingen 12 000 Besucher. Der Laudator, Bürgermeis-ter Wilfried Dölker, sagte, Maurer habe mit seinem Wirken Holzgerlingen in ganz Euro-pa bekannt gemacht. Maurer führt den KV Kalteneck seit 37 Jahren.

† horst von homeyerAm 5. November starb im Alter von 95 Jahren Horst von Homeyer. Als langjähriges Mitglied im DMV-Präsidium und als Vorsitzender des Verwaltungsrats arbeitete Horst von Homeyer an fast allen strategischen Po-sitionen im DMV mit und beeinflusste so maßgeblich die Entwicklung des Verban-des. Ein besonderes Augenmerk legte er von Anfang an auf die Einbeziehung der Jugendarbeit. Er gilt auch als Ideengeber und Gründer der Motorsportjugend. Im fortgeschrittenen Alter übernahm er den Vorsitz der Motorsportjugend („Ju-gend-Opa“) und blieb ihr bis zuletzt als Ehrenvorsitzender verbunden.DMV Präsidium und MSJ-Ausschuss

† Andreas GräferIm Alter von nur 46 Jahren verstarb am 19. September 2012 Andreas Gräfer, der ehe-malige Schatzmeister des DMV. Er hinterläßt seine Frau und zwei Söhne, denen der DMV sein Mitgefühl ausspricht.

Jahresabschluss in Hessen

Mit einem kompakten, gut organisierten Programm schloss die LG Hessen am 17. No-vember im Odenwald das Jahr 2012 ab: Den Sitzungen des Vorstandes und der einzelnen Sparten folgte die MSJ-Versammlung und daran schloss sich fast nahtlos die Hauptver-sammlung mit umfangreicher Berichterstat-tung an. Die LG Hessen ist auf einem sehr gu-ten Weg, davon konnte sich der anwesende DMV-Präsident Wilhelm Weidlich überzeu-gen. Bei den Wahlen wurden u.a. Rolf Zimmer (MSJ) und Franz Straub als 2. LG-Vorsitzender wieder gewählt. Wie erfolgreich die Sportler waren, davon konnte man sich bei der abend-lichen Meisterehrung überzeugen. Maik und Michell Hofmann (Bahnsport) und Michelle Neukirchen (Trialsport) erhielten besondere Auszeichnungen. www.dmv-hessen.de

Hauptversammlung DMV südbayernDie vielen Teilnehmer der Hauptversamm-lung des DMV Südbayern am 18. November in Neukirchen nahmen nicht nur die umfang-reichen Berichte der Vorstandsmitglieder zufrieden entgegen, sondern mit Begeiste-rung auch die Nachricht des 1. Vorsitzenden Robert Weiss, dass nach einem Jahr Pause 2013 wieder ein Eisspeedwayrennen in Inzell zur Austragung kommt. Auch soll die Zahl der Veranstaltungen und der LG-Mitglieder ab 2013 wieder ansteigen. Vorstandswahlen gab es diesmal nicht, dafür aber Pokale, denn im Rahmen der HV wurde auch die Jahressieger-ehrung durchgeführt.

Im nächsten Heft • 90 Jahre DMV • Bilder von der Meisterehrung • Veranstaltungs-Vorschau 2013

Hessen-Spitze, von links Adam Stein-mann, Franz Straub, Anselm Wünscher

Freitag, 15.03. Samstag, 16.03. Sonntag, 17.03.Training 13.00 Uhr Rennen ab 16.15 Uhr Rennen ab 13.15 Uhr

Ticket-Hotline: 0 86 21-64 59 44www.dmv-lg-suedbayern.de

Design & Druck: Obergröbner Druck GmbH · Töging a. Inn · www.obergroebner-druck.de | Foto Fahrer: © ernst-wukits.de | Foto Arena: © Projektarbeitsgemeinschaft Behnisch/Pohl

Deutscher Motorsport VerbandLandesgruppe Südbayern e.V.

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Fahrspaß drin.Kumho drauf.

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