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PROJEKTDOKUMENTATION Rezeptionspraxis in der GfZK BESCHREIBUNG DER ZIELGRUPPE Einrichtung: Immanuel - Kant - Gymnasium Alter: 10 - 11 Jahre (5. Klasse) Anzahl der Teilnehmenden: 28 Schüler ALLGEMEINES Ausstellung / Werk / Werkgruppe: „Wenn jemand eine Reise tut“ (Backstage-Ausstellung) Durchführende Studenten / Studiengang / Semester: Bettina Krause, Janina Stumpp, Verena Böß / Polyvalenter Bachelor Lehramt Kunst / 4. Semester Datum / Zeitraum: 23.06.2011 / 12.45 - 14.15 Uhr 1

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Vermittlungskonzept des Rezeptionspraxisseminars im SS 2011 von Studierenden des Instituts für Kunstpädagogik der Uni Leipzig und der GfZK Leipzig. siehe auch: http://doodleboard.org/foryoublog/?p=2588

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P R O J E K T D O K U M E N T A T I O N R e z e p t i o n s p r a x i s i n d e r G f Z K

BESCHREIBUNG DER ZIELGRUPPE• Einrichtung:

Immanuel - Kant - Gymnasium

• Alter: 10 - 11 Jahre (5. Klasse)

• Anzahl der Teilnehmenden: 28 Schüler

ALLGEMEINES • Ausstellung / Werk / Werkgruppe: „Wenn jemand eine Reise tut“ (Backstage-Ausstellung)

• Durchführende Studenten / Studiengang / Semester:  Bettina Krause, Janina Stumpp, Verena Böß / Polyvalenter Bachelor Lehramt Kunst / 4. Semester

• Datum / Zeitraum: 23.06.2011 / 12.45 - 14.15 Uhr

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BESCHREIBUNG DES VERMITTLUNGSPROJEKTES

•  Thema / Inhalt des Projektes: Thema war die Entstehung einer Ausstellung. Diese wurde im Rahmen eines Planspiels/Rollenspiels von den Schülern nachvollzogen, in welchem sie sich in die Lage der beteiligten Personen-gruppen (Künstler, Kuratoren, Gestalter) versetzten, eigene Entscheidungen trafen, miteinander in Interaktion traten  und anschließend eine eigene kleine Mini-Ausstellung organisierten. 

•  Material / Ausstattung: Papier, Buntstifte, Wachsmalstifte, Pastellkreide, Gegenstände für Installationen, Koffer,  Modelliermasse, Zeitschriften, Reisefotos, Flyer, Plakate, Karteikarten, Grundriss, Texte über Künstler, Gedicht  „Wenn jemand eine Reise tut…“ (Matthias Claudius, 1774), iPod, Lautsprecher

• Kunstpädagogische Ziele / Vermittlungsintentionen:    Nachvollziehen des Entstehungsprozesses einer Ausstellung: Beteiligte Personengruppen und deren Aufgaben

  Verständnis für den Aufwand, welcher hinter der Organisation einer Ausstellung steckt

  Förderung der Kreativität (Künstler-Gruppe, Gestalter-Gruppe)

  Förderung der organisatorischen Kompetenz (Kuratoren-Gruppe)

  Organisieren einer eigenen Mini-Ausstellung

  Heranführen an Ausstellungs- und Museumsbesuche / Abbauen von Berührungsängsten

•  Methoden / Grob-Ablauf:

  1. Begrüßung und Spiel, Gruppeneinteilung (Kuratoren-Künstler-Gestalter)

  2.  kurzer Rundgang durch die Backstage-Ausstellung: Überblick über die verschiedenen organisatorischen Schritte einer Ausstellung gewinnen und die Möglichkeit haben Fragen zu stellen

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3.  Planspiel:  (A)  Perspektivübernahme Kuratoren –  Auseinandersetzung mit dem Thema „Reise“, Nachvollziehen der organisatorischen 

Hintergründe der Reise-Ausstellung (Entstehung der Idee, Auseinandersetzung mit den Künstlern, Anordnung der Werke, Auseinandersetzung mit den Aufgaben eines  Kuratoren und Treffen eigener Entscheidungen für die Mini-Ausstellung

Künstler –  Beschäftigung mit verschiedenen künstlerischen Positionen, Entwickeln eigener Ideen zum Thema „Reisen“, Herstellen eigener künstlerischer Arbeiten für die Mini-Ausstellung 

Gestalter –  Auseinandersetzung mit allgemeinen Gestaltungsregeln, Herstellen von Plakaten, Flyern und Werktitel-Beschriftungen

  (B)  Aufeinandertreffen von Kuratoren, Künstlern und Gestaltern, Interaktion der Gruppen: Austauschen über verschiedene Ideen, Begründung, Treffen von Entscheidungen

4. Aufbau und Durchführung der Mini-Ausstellung, Präsentation der Ergebnisse 5. Reflexion:  Feedback-Runde („Was habe ich von dem heutigen Projekt für mich mitgenommen?“)6. Verabschiedung und Ausblick auf Reise-Ausstellung

• Ergebnisse: Materielle Produkte: Installationen, Collagen, gemalte Bilder, Plastiken, Flyer, Plakate, Werktitel-Beschriftungen Ideelle Ergebnisse:   Einblick in die Aufgabenfelder der an einer Ausstellung beteiligten Personengruppen  Erkenntnis, dass viele einzelne Arbeitsschritte zu einem finalen Ergebnis führen  Einsicht, dass es zu einem Thema verschiedene künstlerische Zugänge gibt

• Kritische Reflexion durch die Vermittlerinnen:   Abgesehen von der zu kurz bemessenen Zeit im Planspiel sind wir mit unserem Rezeptionsprojekt insgesamt sehr zufrieden, unsere Vermittlungsziele wurden erreicht und die Schüler waren interessiert, motiviert und haben in allen Gruppen sehr gut mitgearbeitet.

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