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Dokumentation Bürgerwerkstatt „Gemeinsam die Zukunft ... · Dokumentation Bürgerwerkstatt „Gemeinsam die Zukunft gestalten“ im Hungerbachtal 3 Bürgerwerkstatt Hungerbachtal

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Dokumentation Bürgerwerkstatt „Gemeinsam die Zukunft gestalten“ im Hungerbachtal 2

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Dokumentation Bürgerwerkstatt „Gemeinsam die Zukunft gestalten“ im Hungerbachtal 3

Bürgerwerkstatt Hungerbachtal „Gemeinsam die Zukunft gestalten“ im Rahmen der Erstellung des Interkommunalen Entwicklungskonzeptes Hungerbachtal am Donnerstag, 21.01.2016, 19 h im Trachtenheim Teilnehmer*Innen zur Veranstaltung geladen haben Thomas Feistl, 1. Bürgermeister der Gemeinde Oberhausen Klemens Holzmann, 1. Bürgermeister der Gemeinde Eglfing Bernhard Kamhuber, 1. Bürgermeister der Gemeinde Huglfing ca. 70 Bürger*Innen waren der Einladung zu Bürgerwerkstatt gefolgt:

Moderation: Brigitte Konrad, Sandra Urbaniak, AKFU Architekten und Stadtplaner, München

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Dokumentation Bürgerwerkstatt „Gemeinsam die Zukunft gestalten“ im Hungerbachtal 4

Ablauf 1. Begrüßung durch die Bürgermeister Thomas Feistl, Klemens Holzmann, Bernhard Kam-

huber 2. Einführung und Impulsvortrag zum Thema „Interkommunales Entwicklungskonzept“

Frau Urbaniak, AKFU Architekten und Stadtplaner 3. Vorschlag Arbeitsgruppen zu ausgewählten Themen,

Ergänzungs- / Änderungsvorschläge durch die Teilnehmer 4. Gruppenarbeit zu den einzelnen Themen

- Kinder und Familien

- Jugendliche und junge Erwachsene

- Älter werden im Hungerbachtal

- Arbeiten im Ort

- Freizeit, Kultur, soziales Leben im öffentlichen Raum

- Ortsgestalt und Siedlungsstruktur

5. Zusammenkommen, Kurzbericht je Gruppe, Vorstellung der Ergebnisse, Diskussion 6. Resümee / Ausblick Frau Urbaniak, AKFU Architekten und Stadtplaner 7. Schlussworte der Bürgermeister Thomas Feistl, Klemens Holzmann, Bernhard Kamhuber

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Dokumentation Bürgerwerkstatt „Gemeinsam die Zukunft gestalten“ im Hungerbachtal 5

Impulsvortrag Zur Einführung erläutert Frau Urbaniak Ziele des Landesentwicklungsprogramms 2013 wie

- gleichwertige Lebens- und Arbeitsbedingungen in allen Teilräumen Bayerns durch den Zugang zu Arbeit, Bildung und der Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen und vor dem Hintergrund des demographischen Wandels ein Netz von Einrichtungen der Daseinsvorsorge zu schaffen, und dabei

- die Vielfalt Bayerns zu erhalten und im Verdichtungsraum wie im ländlichen Raum ei-genständige Arbeits- und Lebensräume für unterschiedliche Lebensentwürfe bereit zu stellen. Gerade vor dem Hintergrund der Globalisierung besteht ein Bedürfnis nach „Heimat“, so dass die historisch gewachsenen Siedlungsbilder bewahrt werden sollen.

Das Bund-Länder Programm „Kleinere Städte und Gemeinden“ richtet sich gerade an Kom-munen im ländlichen Raum, um mit Hilfe der Städtebauförderung, diese Ziele zu erreichen. Im Weiteren werden die Themen demographischer Wandel, interkommunale Zusammen-arbeit und Daseinsvorsorge sowie die Bestandsaufnahme durch AKFU Architekten und Stadtplaner (Gebäudenutzung und Einrichtungen der Daseinsvorsorge) erläutert. Mittels Fo-tografien weist Frau Urbaniak dann auf Qualitäten, Mängel und mögliche Brennpunkte in den Ortsteilen hin.

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Nahversorgung

Gastronomie

Soziales / Kultur

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Grünvernetzung / Treffpunkte / Mobilität

Mobilität

Wohnformen

Arbeiten im Ort

Ortsbildprägende Baustruktur

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Dokumentation Bürgerwerkstatt „Gemeinsam die Zukunft gestalten“ im Hungerbachtal 9

Themengruppen Die anschließende, intensive und konstruktive Gruppenarbeit zu wichtigen Themen der Zu-kunftsgestaltung brachte folgende Ergebnisse zu den Fragen

- Was finden Sie gut?

- Wo sehen Sie Mängel oder Handlungsbedarf?

- Stellen Sie sich vor, Sie leben im Hungerbachtal und es ist das Jahr 2040. Alles hat sich optimal entwickelt: wie sieht es aus? Welche Maßnahmen sind dazu er-forderlich?

Gruppe „Kinder und Familien“ Was finden Sie gut?

Wo sehen Sie Mängel?

Stellen Sie sich vor, Sie leben im Hungerbachtal und es ist das Jahr 2040. Alles hat sich optimal entwickelt: Wie sieht es aus? Welche Maßnahmen sind dazu erforderlich?

- Sichere Wege zu Kiga, Kita, Schule, Freizeitgestaltung - Zebrastreifen / Tempo 30 - Ortsumgehung - Radwege - Geeignete Wege für Kinderwägen - Fahrradwege nach Peißenberg / Weilheim / Murnau - Shuttle zwischen den Ortsteilen - Ortsübergreifende Angebote wie musikalische, kreative Früherziehung, Ausflüge, Fe-

rienprogramm, Badebus

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Gruppe „Jugendliche und junge Erwachsene“ Was finden Sie gut?

Wo sehen Sie Mängel oder Handlungsbedarf?

Stellen Sie sich vor, Sie leben im Hungerbachtal und es ist das Jahr 2040. Alles hat sich optimal entwickelt: Wie sieht es aus? Welche Maßnahmen sind dazu erforderlich?

- Sichere Verbindungen - Verbesserung der Vernetzung der Treffpunkte und Angebote für Jugendliche über

Fuß- und Radwege: „roter Faden“ - Mehr informelle Treffpunkte wie Bauwägen

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Gruppe „Älter werden im Hungerbachtal“ Was finden Sie gut?

Wo sehen Sie Mängel oder Handlungsbedarf?

Stellen Sie sich vor, Sie leben im Hungerbachtal und es ist das Jahr 2040. Alles hat sich optimal entwickelt: Wie sieht es aus? Welche Maßnahmen sind dazu erforderlich?

- Barrierefreie Zugänge zu den öffentlichen Gebäuden - Mobile Lebensmittelversorgung oder Einkaufgenossenschaft - Angebot an Dienstleistungen, Nachbarschaftshilfe - Friedwald, Urnenbestattung ohne Grab - Ruftaxi im Ort - Durchgängige Fuß- und Radwege - E-Bike-Ladestation - Kulturelles Angebot für Senioren wie Kino

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Gruppe „Arbeiten im Ort“ Was finden Sie gut?

Wo sehen Sie Mängel oder Handlungsbedarf?

Stellen Sie sich vor, Sie leben im Hungerbachtal und es ist das Jahr 2040. Alles hat sich optimal entwickelt: Wie sieht es aus? Welche Maßnahmen sind dazu erforderlich?

- Bewusstseinsschärfung der Bürger für den Einkauf im Dorf - Kaufkraft bleibt in den Orten - Bringservice für Bio-Produkte - Kleine, mittelständische Betriebe mit Arbeitsplätzen und Ausbildungsplätzen - Gewerbeverband / Gewerbeschau - Landwirtschaftliche Strukturen und Flächen erhalten - Eisdiele - Informationsportal „Gewerbe im Ort“ - Gemeinsamer Bauhof - Schnelles Internet

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Dokumentation Bürgerwerkstatt „Gemeinsam die Zukunft gestalten“ im Hungerbachtal 13

Für Eglfing: - Regionalanbieter - Nahversorger - Dorfladen - Arzt - Bank - Gastronomie

Für Huglfing:

- Pizzeria - Bürogebäude mit gemeinsamer Infrastruktur für kleine Mieteinheiten

Gruppe „Freizeit, Kultur, soziales Leben im öffentlichen Raum“ Was finden Sie gut?

Wo sehen Sie Mängel?

Stellen Sie sich vor, Sie leben im Hungerbachtal und es ist das Jahr 2040. Alles hat sich optimal entwickelt: Wie sieht es aus? Welche Maßnahmen sind dazu erforderlich?

- Shuttlebus, Dorfbus zwischen den Orten - Fahrdienst für Senioren - Abrufbarer Fahrdienst - Gemeinsamer, abgestimmter Veranstaltungskalender - Angebot von verschiedenen altersgerechten Wohnformen (von Vollbetreuung bis zur

Wohngemeinschaft) - Altersgerechtes Kulturangebot - Einkaufsmöglichkeiten vor Ort

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Dokumentation Bürgerwerkstatt „Gemeinsam die Zukunft gestalten“ im Hungerbachtal 14

Für Huglfing: - Saniertes Bahnhofsgebäude, neu gestaltetes Umfeld, umgebaute Lagerhalle zur kul-

turellen Nutzung - Offene Treffpunkte (im öffentlichen Raum) - Veranstaltungen am Sportheim (Spielplatz, Treffpunkt, etc. )

Für Eglfing

- Nahversorgung - Gastronomie - Leer stehende Gebäude mit neuer Nutzung - Sichere Radwege in die Nachbarorte - Eigenversorgung (Milchprodukte, Obst, Fleisch, Gemüse)

Für Oberhausen:

- Café im Ortskern - Treffpunkt / Café in Berg - Verbindung Berg – Bahnhof - Jugendtreff / Seniorentreff - Neuer Kulturstadl - Mehr Angebote in der evangelischen Kirche

Gruppe „Ortsgestalt und Siedlungsstruktur“ Was finden Sie gut?

Wo sehen Sie Mängel?

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Dokumentation Bürgerwerkstatt „Gemeinsam die Zukunft gestalten“ im Hungerbachtal 15

Stellen Sie sich vor, Sie leben im Hungerbachtal und es ist das Jahr 2040. Alles hat sich optimal entwickelt: Wie sieht es aus? Welche Maßnahmen sind dazu erforderlich?

- Nachverdichtung in den Ortskernen - Neue Nutzung in alten, großen Baukörpern - Verschiedene Wohnformen klein / groß, Einfamilienhaus / Mehrfamilienhaus / alters-

gerecht / barrierefrei / Gewerbe und Wohnen in einem Gebäude - Flexible Wohnformen für den Bedarf 2040 für Singles, Paare, Alleinerziehende,

Wohngemeinschaften - Regionale Versorgung - Gemeinsames Informationssystem „Hungerbachapp“ - Kulturelle Vernetzung - Gearbeitet wird im Ort

Zusammenkommen, Vorstellung der Ergebnisse, Diskussion Nach der sehr konstruktiven Gruppenarbeit kamen alle Teilnehmer*Innen wieder in der gro-ßen Runde zusammen, um je Gruppe die wesentlichen Ergebnisse zu präsentieren. Die kur-ze Vorstellung diente auch der Information der jeweils anderen Gruppen, um ggf. weitere Ideen zu ergänzen und den Wissensaustausch zu fördern. Alle in den Gruppen erarbeiteten Hinweise und Vorschläge sind im vorliegenden Protokoll dokumentiert und stehen für die weitere Diskussion in den Gemeinden zur Verfügung. Abschluss und Ausblick Frau Urbaniak bedankt sich bei den Teilnehmer*Innen für die sehr engagierte Mitarbeit und informiert über das weitere Vorgehen. Die erarbeiteten Ergebnisse werden in das Interkom-munale Entwicklungskonzept (IKEK) Hungerbachtal einfließen. Im Rahmen des IKEK wird -aufbauend auf den Ergebnissen der Bestandsaufnahme, der Qualitäten- und Mängelanalyse und der Bürgerwerkstatt - ein Maßnahmenkonzept entwickelt. Das Entwicklungs- und Maß-nahmenkonzept wird im jeweiligen Gemeinderat diskutiert und gebilligt. Das IKEK ist Grund-lage für die Umsetzung konkreter, vom Gemeinderat beschlossener Maßnahmen. Die Bürgermeister Thomas Feistl, Klemens Holzmann und Bernhard Kamhuber bedanken sich für das zahlreiche Erscheinen bei den Bürger*Innen und loben deren hervorragendes Engagement.

Herzlichen Dank an alle Beteiligte!