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LEBENSKüNSTLER Seminar an der SRH Hochschule Berlin Dokumentation Kurzbeschreibung | S.2 Leitung des Seminars | S.2 Sitzungen | S.3-11 BERLINER GAZETTE e.V. GEMEINNÜTZIG EINGETRAGEN IM VEREINSREGISTER BERLIN VR 25453B SCHÖNHAUSER ALLEE 141 A | D-10437 BERLIN | [email protected]

Dokumentation: LEBENSKÜNSTLER, SRH Hochschule

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Dokumentation: Seminar LEBENSKÜNSTLER an der SRH Hochschule, Berlin-Charlottenburg. 2010/2011

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LEBENSKüNSTLERSeminar an der SRH Hochschule Berlin

Dokumentation

Kurzbeschreibung | S.2 Leitung des Seminars | S.2 Sitzungen | S.3-11

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Kurzbeschreibung | S.2

Sell your ideas! Market yourself! The starting point for the seminar project is the widespread idea that in order to be successful professionally and privately, you have to become a Lebenskünstler: a master of creative self-promotion – by now everyday routine in a society suspended between Facebook, casting shows and interviews for temp jobs.

The theory module focuses on the diverse practises and contexts of self-marketing. More over the students learn about the underlying social and economic standards, that foster the culture of self-promotion. And they learn how, in this context, artists can be seen as an alternative source of inspiration.

The practical module places an emphasis on student-produced self-images, in a variety of formats including text, image, video and music. At the end of the seminar the results will be exhibited in the Kunstraum Kreuzberg and published in the Berliner Gazette.

The students are given the opportunity to work with charismatic and internationally renowned artists: the soundtrack-composer Dirk Dresselhaus aka Schneider TM, the programmer and illustrator Marcel Eichner, the painter and photographer Antje Majewski and the director Joerg Offer.

Two editors of the Berliner Gazette (berlinergazette.de) run the seminar project: Sarah Curth and Krystian Woznicki.

Leitung des Seminars

Sarah Curth, geboren 1989 in Berlin. Schreibt Artikel für Online-Medien, u.a. für den Reiseblog SpottedByLocals. Macht ihren eigenen Weblog Lotterliebe.de. Seit 2009 arbeitet sie ehrenamtlich als Redakteurin/Autorin für die Berliner Gazette.

Krystian Woznicki, geboren 1972 in Kłodzko, Polen. Organisiert Kulturprojekte und macht seit zehn Jahren die Berliner Gazette. Er hat zwei Bücher geschrieben: den „Wissenschafts- roman“ (Aachener Zeitung) „Abschalten“ (2008) und „Wer hat Angst vor Gemeinschaft? Ein Dialog mit Jean-Luc Nancy“ (2009).

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Sitzungen | S.3

Die Sitzungen des Seminarprojekts „Lebenskünstler“ werden an der SRH mit StudentInnen des Studienfachs Business Administration im Modul „Profile Building“ in englischer Sprache durchgeführt.

Sitzung 1 | 26.10.

Das Thema: Selbstdarstellung und Lebenskunst

Einführung durch Victoria Büsch; Sarah Curth und Krystian Woznicki stellen ihre Arbeit und das Projekt „Lebenskünstler“ vor.

Frage: Arbeitet ihr an einem professionellen Projekt während ihr studiert? Habt ihr selber schon einmal unterrichtet? Was haltet ihr von Peer-to-Peer-Learning?

Vorstellung des Textformates „Protokoll“ als Form der Selbstdarstellung in der Berliner Gazette -> Ausgangspunkt für das multimediale Protokoll, dass wir gemeinsam mit den Studierenden der SRH während des Projekts „Lebenskünstler“ machen wollen.

Frage: Was versteht ihr unter Selbstdarstellung? Diskussion

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Sitzungen | S.4

Sitzung 2 | 02.11.

Thema der zweiten Sitzung: Vielsprachigkeit

Gemeinsames Lesen des Textes „A serious Mishmash of Languages“ von Anja Wollenberg, erschienen 2007 in „McDeutsch – Protokolle zur Globalisierung der deutschen Sprache“ (Hrsg. v. Krystian Woznicki).

Diskussion und anschließende Schreibübung: Die Studierenden haben 30 Minuten Zeit, Fragen zu der eigenen Vielsprachigkeit zu beantworten. Die Fragen:

1. Which languages are you using in your everyday life?2. What role does the English language play in your life? 3. How did you first get in touch with the German language? How is your relationship with the German language today?Bzw. für Deutschmuttersprachler/innen:3. Do you use the German language differently since you speak English in your everyday life? Describe how!

Vorlesen einiger Texte zum Abschluss.

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Sitzungen | S.5

Sitzung 3 | 09.11.

Das Thema: Alleskönner vs. Spezialist im Kontext sozialer Netzwerke

Gastdozent Marcel Eichner stellt seine vier Berufe (Programmierer, Blogger, VJ, Illustrator) anhand ausgewählter Projekte vor.

Gegenbeispiel: Mark Zuckerberg, Gründer von Facebook; Vorstellung anhand von Trailer und Filmausschnitten aus „The Social Network“

Frage: Inwiefern ist der Spezialist, inwiefern ist der „Alleskönner“ ein Lebenskünstler? Diskussion.

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Sitzungen | S.6

Frage: Welche Rolle spielt Selbstdarstellung auf Facebook?Gruppenarbeit zu Selbstdarstellung auf Facebook. Abschließend Präsentation der Prozesse und Ergebnisse.

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Sitzungen | S.7

Sitzung 4 | 16.11.

Das Thema: Code-Switching als Lebenskunst?

Code-Switching: mit Sprachen jonglieren, innerhalb einer Sprache und zwischen den Sprachen

Ausgangspunkt: Albert Garbers Elaborat aus der Sitzung vom 2.11. Lesung und Diskussion.

Anschließend Gruppenarbeit zu der Leitfrage dieser Sitzung:

Gruppe 1: Grundsatzdebatte über Sprachen und KreativitätGruppe 2: Vielsprachigkeit als LebenskunstGruppe 3: Code-Switching als Selbstdarstellung

Anschließend Schreibübung.

Abschließend Präsentation der Ergebnisse.

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Sitzungen | S.8

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Sitzungen | S.9

Sitzung 5 | 23.11.

Thema: Wer ist ein Künstler?

Beispiele Hugh Hefner und Alfred Hitchcock im historischen „Was bin ich?“-Spiel: Strategien der Selbstdarstellung; Muster der Wahrnehmung; Ansätze „richtige“ Fragen zu stellen. Anschließend Übung in Mikro-Gruppen in Anlehnung an das „Was bin ich?“-Spiel.

Gastdozentin Antje Majewski (begleitet von Juliane Solmsdorf) stellt sich und ihre Arbeit im Bereich der visuellen Künste vor.

Intensive Debatte über die Definition von Kunst, die Bedeutung der Kunst für die Gesellschaft/Menschheit und die Funktion von Kunst aus der Perspektive der Business Administration.

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Sitzungen | S.10

Sitzung 5 | 30.11.

Thema: Selbstdarstellung vor der Kamera (unbewegliches Bild)

Die Studierenden machen Fotos: vor und hinter der Kamera. Sie inszenieren sich selbst und sie inszenieren andere. Sie nehmen Posen ein, versuchen Spontanität in die gestellten Aufnahmen einzuführen.

Nach den Aufnahmen sortieren sie die Bilder und wählen gemeinsam Lieblingsfotos aus. Es bleibt eine Auswahl von 22 Fotos.

Die Arbeit an den Fotos ist „Trockenschwimmen“ für die bevorstehenden Video-Aufnahmen. Begleitet werden sie bei ihrer Arbeit von Antje Majewski und Juliane Solmsdorf.

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Sitzungen | S.11

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Sitzungen | S.12

Sitzung 6 | 07.12.

Thema: Grundlagen des Video-Selbstportraits

Gastdozent Dirk Dresselhaus alias Schneider TM stellt seine Musik-Videos vor. Fokus 1): Produktionsbedingungen von „Do it yourself“- und „Low Budget“-Videos. 2): Techniken und Effekte der Videos.

Dresselhaus zeigt wie man mit der Video-Technologie tragbarer Medien (Mobiltelefon oder Laptop) ein Video herstellen kann. Als Ausgangspunkt dient ein iPhone-Video des SRH-Studenten Waqas Hasan.

Lehr-Beispiele für Selbstdarstellung im Video im Hinblick auf 1) Technologie, 2) Setting und 3) Struktur (Improvisation vs. Script):

Technology: Shane Dawson -> iPhone http://www.youtube.com/shane#p/u/9/mIxS5eloSbE

Setting: Lonelygirl15 -> at home http://www.youtube.com/watch?v=-goXKtd6cPo

Structure: Dax Flame -> improvised poem http://www.youtube.com/user/Daxflame#p/a/f/0/L_ND_Q_0hp0

Studierende diskutieren eine „Roadmap“ für ihre Videoproduktion.

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Sitzung 7 | 14.12.

Thema: Video-Dramaturgie

Gastdozent Joerg Offer stellt seine Arbeit als Video-Regisseur vor. Die Studierenden stellen wiederum ihre Ideen vor. Es bilden sich Arbeitsgruppen, die nach Interessenlage Fragen bearbeiten, etwa: Wird das Video gescripted oder improvisiert? Taucht eine Stimme auf? Wenn ja, wessen Stimme? Etc. Diskussion mit Joerg Offer.

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Sitzungen | S.15

Sitzung 8 | 4.1.

Thema: Video-Editing

Gastdozent Joerg Offer begutachtet den Prozess der Studierenden, schaltet sich in Editierprozesse ein, leistet Hilfestellung bei der technischen Umsetzung der Videos. Die Studierenden setzen ihre Arbeit fort, mit dem Ziel am Ende der Sitzung ihr Video fertigzustellen.

Diskussion über die Ausstellung der Videos: Raum, Publikum, Öffentlichkeitsarbeit.

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Sitzung 9 | 11.1.

Thema: Ergebnispräsentation und Evaluation

Die Studierenden stellen ihre Ergebnisse vor: Die sehr unterschiedlich ausgefallenen Videos werden über den Beamer gezeigt und in der großen Runde diskutiert. Kommen die Personen in den Videos gut rüber? Ist es ein gelungenes Selbstportrait? Was für technische und ästhetische Mittel tragen zum Gelingen oder Scheitern bei?

Abschließend diskutieren die Studierenden über Sinn und Zweck des Projekts.

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