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3. Dezember 2017 1 H 2451 2017 Foto: Plamper Dom-Magazin

Dom-Magazin · Friedrich-List-Str. 25 Tel. 05251-180690 Impressum Herausgeber: Bonifatius GmbH, Druck Buch Verlag, Karl-Schurz-Str. 26, 33100 Paderborn Verlagsleitung: Rolf Pitsch

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  • 3. Dezember 2017 1 H 2451

    2017

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    Dom-Magazin

  • Schwestern der heiligenMaria Magdalena Postel

    Bergkloster Bestwig

    Bergkloster Bestwig: Begegnung Besinnung Auszeit UrlaubBergkloster 1 59909 Bestwig Tel. 02904 808-0 [email protected] smmp.de/angebote

    Zwei spirituelle Wanderwege zwi-schen dem Bergkloster Bestwig und der Abtei Königsmünster in Meschede haben die Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel und die Benediktiner 2017 eröff net. „Die jeweils neun Sta-tionen wollen Orientierung für unseren Lebensweg geben. Chris-ten, aber auch Nicht-Christen sind herzlich eingeladen, diesen Weg zu gehen“, sagt Schwester Maria Ignatia Langela. Auch 2018 bieten die beiden Ordensgemeinschaften an zwei Sonntagen geführte Wan-derungen über die beiden Routen an: am 17. Juni von Meschede nach Bestwig und am 12. August in umgekehrter Richtung. An den Pforten der beiden Klöster gibt es ein 48-seitiges Begleitheft mit den Wegbeschreibungen und Texten. Die Routen sind auch auf der In-ternetseite orte-verbinden.de des Erzbistums ausgewiesen.Der Klosterweg steht sinnbildlich für das Angebot des Bergklos-ters: Hier sollen Menschen Kraft schöpfen, ihren Weg fi nden und Luft holen können. Das Jahrespro-gramm bietet über 70 Veranstal-tungen und Kurse an.

    Ein Höhepunkt wird wieder die besondere Gestaltung der Kar- undOstertage sein. Schwester Franziska Lennartz und Schwester TheresitaMaria Müller laden junge Er-wachsene dazu ein, die Zeit von Gründonnerstag bis Ostersonntag bewusst zu erleben. Und gemein-sam mit der Bewegungstherapeu-tin Ursel Pilartz bietet Schwester Maria Ignatia von Palmsonntag bis Ostermontag inhaltliche Ein-heiten und einen Auftakt in den Tag mit Elementen aus Qi Gong

    und Achtsamkeitsübungen an.Am Abend des Karfreitages gas-tiert das Theaterlabor Schwerte mit dem Stück „Judas“ der nie-derländischen Autorin Lot Veke-manns. Die Spieler sind ehemalige Strafgefangene der Justiz-Voll-zugsanstalt Schwerte.Darüber hinaus laden die Schwes-tern wieder zu Exerzitien, Oasen- und Besinnungstagen ein. Dazu gehört das Wochenende „Aus der inneren Quellen schöpfen“ vom 16. bis 18. Februar unter Leitung

    von Schwester Gratia Feldmann. Oder das Wochenende „Geduld mit Gott “, an dem Schwester Ma-ria Ignatia nach dem Umgang mit Suchenden und kirchenfernen Menschen fragt.Der nächste Bibel-Erzählkurs en-det am Samstag, 20. Oktober, um 20 Uhr mit der Bibelerzählnacht in der Klosterkirche. Außerdem gibt es kreative Ein-kehrtage und Kurse, bei denen ge-stalterisch gearbeitet wird, Wan-der-Exerzitien und zwei Wochen für Senioren der Generation Ü60 und U60 vom 5. bis 11. bzw. vom 12. bis 18. August 2018. Auch die interreligiösen Meditati-onen an wechselnden Orten wer-den fortgeführt. Sie fi nden an den zweiten Donnerstagen im Januar, März, Mai, Juli, September und November jeweils um 19 Uhr statt . „Willkommen sind alle, die eine Sehnsucht nach Transzendenz spüren, unabhängig von Religion und Weltanschauung“, erklärt Schwester Maria Ignatia Langela.

    Kontakt:Klosterpforte Bergkloster BestwigTelefon: 02904 808-294(montags bis freitags 8-15 Uhr)E-Mail: [email protected]/angebote

    Programm 2018:Angebote fürjunge ErwachseneFrauenFamilienÜ- und U-60er

    Das Jahresprogramm für 2018 im Bergkloster Bestwig bietet wieder vielseitige Themen

    Den richtigen Weg fi nden

    Der spirituelle Wanderweg von Kloster zu Kloster lädt dazu ein, über das eigene Leben nachzudenken. Auch 2018 gibt es auf den beiden Routen zwischen Bestwig und Meschede geführte Wanderungen.

  • Advent am Rande der GesellschaftFür Obdachlose und arme Menschen ist die Zeit zwischen St. Martin und Silvester besonders schwierig

    Dortmund. Der Kreis in der Kirche St. Michael in der Dortmunder Nord-stadt ist groß. An die 60 Menschen sitzen hinter dem Altar, sie hören dem Wohnungslosenseelsorger Daniel Schwarzmann und seinem Vorgänger, Pfarrer i. R. Alfons Wiegel, zu. Es ist November, die Nächte sind oft sternenklar und kalt. Für Obdachlose sind nicht nur diese Wetterfaktoren ein Grund, warum die Monate November und Dezember für sie problematisch sind.

    von Wolfgang Maas

    St. Martin ist heute in der Gastkirche das Thema. „Viel-leicht erinnert ihr euch an einen Martinsumzug, oder an das Laternenbasteln?” Pastor Schwarzmann regt die Erinnerung der Obdach-losen und sozial Schwachen an. Und auch bei den Lie-dern zeigt sich – die Texte aus der Kindheit sitzen heu-te noch. Obwohl im eigent-lichen Kirchenraum ein reges Kommen und Gehen herrscht und andere sich

    auch schon mal lauter unter-halten – im Altarraum hören die Menschen dennoch kon-zentriert zu.

    Eine „spirituelle Atmo-sphäre“ nennt Daniel Schwarzmann das. Obdach-lose seien empfänglich für das Spirituelle, sagt der Wohnungslosenseelsorger. „Es ist viel zerbrochen in ihrem Leben. Dafür sind sie näher bei Gott“, umschreibt der Geistliche seine Eindrük-ke. Brüche im Leben, Rück-schläge, Schicksalsschläge – das alles scheint Menschen

    bereit für das Spirituelle zu machen.

    Natürlich ist die Gast-kirche auch ein Ort, an dem der tägliche Überle-benskampf auf der Straße außen vor bleibt. Und nach dem Gottesdienst gibt es ein kostenloses Essen, das ehrenamtliche Helferinnen und Helfer servieren. „Dies-mal ist es besonders voll“, findet Daniel Schwarzmann. Um die 200 Männer und Frauen drängen sich in den Gemeindesaal, beim Anste-hen wird der Ton schnell

    Wenn die Tage kälter werden, kommen auch mehr Menschen zur Gastkirche im Dortmunder Norden. Foto: Maas

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  • -rauer. Doch es bleibt fried-lich.

    Danach heißt es dann wieder: zurück in den All-tag. Während die Umzüge zu Ehren von St. Martin unterwegs sind, wird in der Dortmunder City die riesen-große Tanne – das Wahrzei-chen des Weihnachtsmark-tes – aufgebaut. Doch der „Weihnachtsmarkt ist kein Ort für unsere Gäste“, weiß Schwarzmann. Um ihn her-um stehen mehrere Männer, die zustimmend nicken. Sie halten sich lieber fern – zu viele Menschen, Alkohol, Konsum.

    Ohnehin ist die Zeit zwischen St. Martin und Sil-vester eine schwierige Zeit für Arme und Obdachlose. „Ich glaube zu sehen, dass die Menschen nachdenkli-cher werden.“ Weihnachten sei beispielsweise ein sehr emotionales Fest. „Viele seh-

    nen sich dann nach ihren Familien oder denken an ihre Kindheit zurück“, so Schwarzmann. Vielleicht war damals ihr Leben noch behütet? Vielleicht sind schlimme Dinge vorgefal-len? Vielleicht gibt es aber auch eigene Kinder, die mit den Obdachlosen nichts

    mehr zu tun haben wollen? Jeder hat seine Geschichte, die er oder sie mit sich her-umschleppt. Wie leuchtende Kinderaugen oder bunt verpackte Geschenke auf sie wirken müssen, kann man sich kaum vorstellen. Zumal die Mehrheit der Wohnungslosen auch an

    psychischen Erkrankungen leiden.

    Daniel Schwarzmann lässt den Blick über die Bankreihen mit essenden Menschen schweifen. „Was ist euch wichtig an Weihnachten?“, fragt er in die Runde. Die Antwort kommt prompt: „Gemein

    INFO: Die Dortmunder Gastkirche

    Die Gastkirche St. Michael, die zur Pfar-rei Heilige Dreikönige gehört, wurde 2007 vom Pfarrer i. R. Alfons Wiegelt gegründet. „Als christliche Gemeinde sind wir in besonderer Weise herausge-fordert, mit der Erfahrung von Armut und Ausgegrenzt sein in ihren unter-schiedlichen Erscheinungsformen um-zugehen und nach unseren Möglichkei-ten Abhilfe zu schaffen. Nicht umsonst ist daher die Wohnungslosenseelsorge

    in der Pfarrei Heilige Dreikönige im Dortmunder Norden verankert“, erklärt der derzeitige Wohnungslosenseelsor-ger Daniel Schwarzmann. Neben Got-tesdiensten und gemeinsamen Essen gehören unter anderem Wallfahrten etwa nach Brilon zum Angebot. Ge-meinschaft und Zusammenhalt sollen die Obdachlosen auf diesen Fahrten erleben. „Auch das pflegen wir, uns gemeinsam auf den Weg zu machen“, sagt der Geistliche. Und das nicht nur im Advent, der Zeit des Unterwegs-seins und der Ankunft.

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  • schaft”, antworten mehrere Besucher der Gastkirche gleichzeitig. Wenigsten an diesem Fest nicht alleine sein – das ist wichtiger als alle Geschenke der Welt. In dieser Adventszeit ver-schärft ein zusätzliches Pro-blem noch den Druck auf Obdachlose.

    „Die soziale Not in der Stadt ist größer geworden“, weiß Daniel Schwarzmann. Und auch der Boom auf dem Immobilienmarkt mache sich bemerkbar. Nicht nur, dass die Mieten steigen und bezahlbarer Wohnraum für Arme ein rares Gut wird. Jetzt schlafen immer mehr Wohnungslose trotz kalter Temperatur draußen.

    Der Grund: Es gibt immer weniger leerstehende Gebäude, die als Rückzugs-

    ort dienen. „Das ist einfach so.“ Und so sind Menschen, die in eiskalten Contai-nern schlafen, auch keine Seltenheit mehr. Bei allem sozialen Elend hat Seelsor-ger Schwarzmann den Besu-cherinnen und Besuchern der Gastkirche eines mit auf den Weg durch die dunkle Jahreszeit gegeben: Auch sie, die kaum etwas besitzen, können teilen. Zum Beispiel Liebe, ein offenes Ohr oder Zeit. „Der Einsatz für andere gibt unserem Leben einen Sinn.“

    Und vielleicht ist das das Wertvollste, was ein Mensch besitzen kann: Das Wissen, das nicht alles Tun verge-bens ist und auch ein Leben am Rand der Gesellschaft einen Sinn und damit seine Berechtigung hat.

    Wohnungslosenseelsorger Daniel Schwarzmann kennt die Sor-gen und Nöte seiner Gäste. Foto: Maas

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  • Werl (emp). Der Geruch von Holz erfüllt die Werk-statt „Holzdesign“. Sägen kreischen. Es wird gezim-mert, gehobelt, geschliffen und montiert. In dem Holz verarbeitenden Betrieb  der Justizvollzugsanstalt Werl herrscht reges Treiben. Es ist erst Mitte Oktober. Doch das Weihnachtsfest wirft bereits seinen Schatten voraus.

    Im Mittelpunkt der Produk-tion stehen schon Advents-

    und Weihnachtsdekora-tionen wie beispielsweise Laternen, Elche, hölzerne Tannenbäume und vieles mehr. Parallel dazu werden auch Kleintierbehausungen gefertigt.

    An einem Montagetisch steht ein junger Insasse und hat sich die Teile für einen Lichterbogen bereit gelegt. Vorsichtig fügt er diese nach-einander zusammen, nach-dem er auf einem eine LED-Lichterkette befestigt hat. Die Bögen bestechen sowohl

    durch Schlichtheit als auch durch die filigrane Gestal-tung – je nach Motiv von der Silhouette des Hohen Doms zu Paderborn, einem Wahr-zeichen-Ensemble von Lipp-stadt und Kirchen in Werl und Umgebung.

    „Die Nachfrage nach Lich-terbögen mit den heimischen Motiven in unterschiedli-chen Formaten ist jedes Jahr groß“, erläutert Klaus Säcker, Leiter des Werkstattbetriebes „Holzdesign“. Vor allem Ver-eine und Institutionen schät-

    zen sie sehr. Wenn es die Ka-pazitäten erlauben, werden auf Anfrage auch Sonder-wünsche wie beispielsweise ein Puppenhaus anhand ei-ner Bleistiftzeichnung ange-fertigt.

    Die helle, übersichtlich ge-staltete Werkhalle gliedert sich in verschiedene Arbeits-bereiche. In einem werden Teile mit aufwendigen Schnitzereien und Intarsien gefertigt. Dort arbeitet ein Insasse konzentriert am Computer und entwirft die

    Adventsstimmung schon ab OktoberLichterbögen aus den Werkstätten der JVA Werl sind zur Adventszeit heiß begehrt

    „Die Weihnachtsartikel bieten wir auch an unserem Stand auf dem Advent- und Kreativmarkt in der Stadthalle Werl an“, erklärt Lothar Westerweg, Leiter der Werkstatt „Arbeitstherapeutische Maßnahmen“ (ATM) in der JVA Werl. Fotos: Plamper

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  • Motive und Vorlagen. „Sie werden später mit der Laser-säge aus dünnen Spanplat-ten ausgeschnitten oder in Holzplatten gefräst“, erklärt er. Ein weiterer Insasse setzt derweil an einem langen Ar-beitstisch Vokabelkästen, die Karteikästen ähneln, für Schulen zusammen. An der Wand gegenüber stehen be-reits fertig gepackte Pakete für den Versand. „Das Füll-material, um die Waren beim Transport zu schützen, wird ebenfalls bei uns aus alten Kartonagen hergestellt“, er-läutert Klaus Säcker weiter.

     „Das Ziel der Arbeitsein-sätze in den Werkstätten ist, den Insassen eine sinnvolle und den allgemeinen Lebens-verhältnissen ähnliche Tages-struktur zu bieten“, erläutert der Leiter der Arbeitsverwal-tung Klaus-Jürgen Osterhaus. Außerdem vermittle „die Zu-weisung wirtschaftlich ergie-biger Arbeit“ die Erfahrung, dass „Leistung sich lohnt“. Für ihre Arbeit in der Werk-statt erhalten die Insassen ein monatliches Entgelt in Höhe von 230 bis 415 Euro. „Von diesen Einkünften wird

    ein Teilbetrag für sie ange-spart, um ihnen ein kleines finanzielles Polster für die erste Zeit nach der Entlas-sung zu verschaffen.“ Das restliche Entgelt stehe den Insassen zur Verfügung, um beispielsweise Unterhalts-pflichten zu erfüllen, Scha-densersatz zu leisten oder auch beim Anstaltskauf-mann Tabak, Kaffee oder an-dere zulässige Waren einzu-kaufen.

    Auch in der Werkstatt „Ar-beitstherapie“ ist die Produk-tion für die Advents- und Weihnachtszeit bereits ange-laufen. Die Artikel sind viel-fältig. Sie reichen von bunten Tongefäßen und Schalen – jetzt zur Adventszeit auch in Form von Tannenbäumen – über Lichterbögen mit LED-Beleuchtung in verschiedenen Größen bis hin zu rund 80 Zentimeter hohen Holzweih-nachtsbäumen. Ein besonde-

    rer Hingucker für den winter-lichen Garten sind die Vogel-häuschen auf einem Edel-stahlstab. Gebaut werden sie im Team. „Ich bin für die Fer-tigung der Abdeckung für den Schornstein zuständig“, er-zählt ein Mann mittleren Al-ters, der ebenfalls in der JVA seine Strafe verbüßt. In seiner Hand hält er ein kleines recht-eckiges Holzklötzchen mit ei-nem kupferfarbigen Dach. Da er aus gesundheitlichen Grün-

    Die in der Strafvollzugsanstalt gefertigten Lichterbögen oder dekorativen Holzschilder bestechen durch ihre filigrane Gestaltung – je nach Motiv von der Silhouette des Hohen Domes zu Paderborn bis hin zu einem Wahrzeichen-Ensemble der Städte Soest oder Lippstadt.

    INFO: DIE WERKSTÄTTEN DER JUSTIZVOLLZUGSANSTALTEN

    Den hohen Stellenwert von Arbeit im Vollzug, zu der die Insassen gesetz-lich verpflichtet sind, hat das Bun-desverfassungsgericht 1998 in einem Grundsatzurteil festgeschrieben. Die Justizvollzugsanstalt Werl verfügt über 13 Eigenbetriebe und tritt selbst als Unternehmer mit der entsprechen-den Ausstattung an Maschinen und Geräten auf. Eine Schreinerei, Schlos-serei, Bäckerei und Schneiderei gehö-ren ebenso dazu wie zwei weitere Be-triebe, bei denen freie Unternehmen

    in der JVA ihre Produkte produzieren lassen. Die JVA-eigenen Unternehmen bieten eine Vielzahl von Arbeitsplät-zen mit unterschiedlichen Anforde-rungen von einfachen Montagearbei-ten über solides Handwerk bis hin zur qualifizierten Bedienung computerge-steuerter Werkzeug-Automaten. Auch eine Berufsausbildung im Backhand-werk, zum Tischler sowie zum Koch sind in der JVA möglich. Hinzu kom-men modulare Ausbildungsangebote als Staplerfahrer und ab kommendem Jahr auch in der Reinigungsbranche. www.jva-werl.nrw.de

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  • den nur Tätigkeiten im Sitzen ausüben könne, sei das genau das Richtige für ihn.

    Alle hergestellten Artikel für Haus- und Garten werden auf direkte Bestellung oder über den Knastladen-Online-shop verkauft. „Die Weih-nachtsartikel bieten wir au-ßerdem an unserm Stand auf dem Advent- und Kreativ-markt in der Stadthalle Werl an“, erklärt Lothar Wester-weg, Leiter der Werkstatt „Arbeitstherapeutische Maß-nahmen“ (ATM).

    Zudem gebe es auch Ange-hörigentage, an denen alle gefertigten Artikel vom Ton-teller bis zu Betonschalen für den Garten ausgestellt und zum Verkauf angeboten wer-den. „Unsere Insassen sind immer sehr stolz, wenn viele ihrer hergestellten Produkte an diesen Tagen weggehen.“

    Die Arbeitstherapie bietet den physisch und psychisch kranken Insassen ein stabili-sierendes Umfeld. „Der durch Arbeit strukturierte Tagesablauf stellt eine we-

    sentliche Be-handlungs-maßnahme dar und ist gut für das Selbstwert-gefühl“, er-läutert Lo-thar Wester-weg. Ange-boten wer-den drei Hauptberei-che: Holz-verarbei-tung, Metall und Beton. Insassen, die wegen star-ker Gesund-heitsbeein-trächtigung nicht (mehr) in diese An-gebote ein-gegliedert werden können, werden durch eine Ergotherapeutin stundenweise entsprechend ihrer persönlichen Leistungs-möglichkeit behandlungsori-entiert betreut.

    In der Adventszeit und an den Weihnachtstagen herrscht auch in der Justiz-vollzugsanstalt eine besonde-re Atmosphäre. „Gerade jun-ge Insassen erscheinen oft

    sehr in sich gekehrt. Aber auch Insassen mit Familie draußen zeigten sich nach-denklicher“, so Werkdienst-leiter Ralph Wehler.

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    Vorsichtig lötet ein Insasse die LED-Lichterkette auf einem Teil der Lichter-bögen, bevor er sie montiert.

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  • Lünen-Brambauer (emp). Leises Rumoren ist aus dem Keller der Herz-Jesu-Kirche in Lünen-Brambauer zu hören. Dort haben die Holzwürmer ihre Werk-statt mit „Sägeraum“ und „Mal- und Bastelraum“ und sind wieder fleißig bei der Arbeit. Bohren, sägen, pin-seln - jeder von den sechs Kolpingbrüdern macht das, was er am besten kann.

    Wöchentlich immer am Frei-tagabend treffen sie sich in ihrer perfekt eingerichteten Werkstatt und basteln Spiel-zeug und Dekorationsartikel für jeden Anlass. Derzeit läuft die „Produktion“ an Weihnachtsdekoration auf

    Rolf Hövener (l.) und die Holzwürmer – zwei weitere waren an diesem Abend verhindert – im Werkstattraum „Basteln und Malen“. Fotos: Plamper

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  • Hochtouren. Die Aktions-gruppe der Kolpingsfami-lie hat sich vor 27 Jahren gegründet. „Es bedurfte mehrerer Anläufe“, erzählt Rolf Hövener.

    Im September 1990 habe dann das Gründungstreffen stattgefunden. Unterstützt wurden sie von Pastor Hum-berg. Auch einen Name fand die Männerriege für sich schnell: Die Holzwürmer.

    Sie seien zwar alle keine gelernten Handwerker, aber „wir sind begeisterte Hobby-bastler“. Es mache einfach Spaß, Spielzeuge und Deko-rationsartikel unterschied-lichster Art aus Massivholz herzustellen und anschlie-ßend für einen guten Zweck zum Verkauf anzubieten.

    „Wir machen mit unserem Stand jedes Jahr Verkaufsaktionen im Rewe-Center-Brambauer und auf dem Bauern-Weihnachts-markt ‚Ida‘ in Waltrop-Elmenhorst“, erklärt Höve-ner. „Inzwischen haben wir einen festen Stammkunden-kreis.“

    Die Erlöse aus den Oster- und Weihnachtsverkäufen gehen an gemeinnützige Zwecke in Lünen und Umge-bung oder werden an den Diözesanverband Paderborn für ausgewählte Projekte der Mexikohilfe überwiesen.

    „Im Rahmen des Stif-tungsfestes der Kolpingsfa-milie Brambauer im Jahre 2002 wurden wir sogar vom Diözesanverband Pader-born für unsere langjährige Unterstützung der Mexiko-Hilfe mit dem Ehrenbecher

    und einer Urkunde ausge-zeichnet.“ Zweimal haben die Holzwürmer aus Lünen-Brambauer auch schon für verschiedene Projekte, die den Bau von Zisternen in Brasilien unterstützen, gespendet.

    Der Erlös aus dem Verkauf ihrer Holzsachen kommt auch nachhaltigen Projekten in Brasilien zugute.

    Erzbistum. Vorweihnacht-liche Stimmung und ein Stück Lateinamerika im Plätzchenbackhaus: Auch Adveniat ist auf dem Weih-nachtsmarkt in Paderborn vertreten.

    Ob es der Glühwein ist, ge-brannte Mandeln oder die

    stimmungsvollen Lichter: Viele Menschen zieht es in der Zeit vor dem Weih-nachtsfest auf einen Weih-nachtsmarkt. Und dort war-tet ein reiches, vor allem kuli-narisches Angebot und lässt bei Verzehr, bei geschmackli-chem und optischem Genuss die vielbesagte Weihnachts-

    stimmung aufkommen. Wirklich?

    Bei aller Beliebtheit der zahlreichen Advents- und Weihnachtsmarktangebote in Deutschland, bei allem Lichterglanz und Kunst-handwerk empfinden viele Menschen den Advent als eine besondere Zeit, die sie,

    um all die schönen Vorberei-tungen auf das Weihnachts-fest herum, auch besonders gestalten möchten: das All-tagstempo entschleunigen, zur Ruhe kommen und die Wochen vor dem Jahres-wechsel bewusst genießen, bevor mit dem neuen Jahr auch neue Aufgaben und

    Ein Stück Lateinamerika im PlätzchenbackhausMit Adveniat auf dem Weihnachtsmarkt in Paderborn

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  • Herausforderungen auf sie zukommen.

    „Weihnachtsmärkte sind ein riesiges Geschäft gewor-den“, sagt Adveniat-Bischof Franz-Josef Overbeck. „Sie sind mehr ein Mega-Event denn beschauliches Mit-einander. Dabei sollte doch Raum sein für die Vorberei-tung auf Weihnachten.“

    Raum zum Durchatmen, für Besinnung, für Familie und Freunde. „Die Men-schen suchen das Besondere, und sie suchen das gemein-

    schaftliche Erlebnis“, ist Adveniat-Geschäftsführer Stephan Jentgens überzeugt. „Das wollen wir mit unseren Angeboten auf den Weih-nachtsmärkten bieten.“

    Daher hat Adveniat schon vor einigen Jahren auf die veränderte Adventskultur reagiert und unter dem Akti-onsnamen „Advent erleben“ Angebote für Weihnachts-märkte entwickelt, die über die üblichen Beliebtheiten der Märkte hinausgehen. Mit Aktionen und Impulsen

    lädt Adveni-at dazu ein, mitten im Weihnachts-markttrubel zur Ruhe zu kommen und sich mit anderen Marktbesu-chern aus-zutauschen: beim Kerzen-ziehen, Brot-verkosten, Plätzchen-backen oder gemeinsa-men Kaffee-trinken.

    In diesem Jahr eröffnet Adveniat nicht nur am Ersten Adventswochenende seine Weihnachtsaktion unter dem Motto „Faire Arbeit. Würde. Helfen“ in Paderborn, sondern auch ein Plätzchenbackhaus auf dem Weihnachtsmarkt. Bis zum 23. Dezember wird täglich von 14.00 bis 18.00 Uhr

    vor dem Museum auf dem Markt-/Domplatz gebacken, erzählt und verkostet. In Zusammenarbeit mit dem Kolpingwerk Diözesanver-band Paderborn lädt Adve-niat alle dazu ein, vorbeizu-kommen, eigene Plätzchen auszustechen oder einfach eine Weile zuzuschauen – eine kleine Auszeit vom

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    INFO: Hilfe für Lateinamerika

    Adveniat, das Lateinamerika-Hilfswerk der katholischen Kirche in Deutschland, steht für kirchliches Engagement an den Rändern der Gesellschaft und an der Seite der Armen. Dazu arbeitet Adveniat entschieden in Kirche und Gesellschaft in Deutschland. Adveniat finanziert sich zu 95 Prozent aus Spenden und fördert Projekte, wo die Hilfe am meisten benötigt wird: an der Basis, direkt bei den Armen.

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    Helfen.“ unterstützen Besu-cher mit ihren Spenden, die für das Plätzchenbacken erbeten werden, Adveniat-

    Partnerinnen und -Partner in Lateinamerika, die sich auch für menschenwürdige Arbeitsbedingungen einset-

    zen. Unter ihnen ist Indira Berroterán, die in Mexiko-Stadt ein Wohnheim für junge Frauen leitet.

    Adveniat-Partnerin Indira Ber-roterán aus Mexiko als Gast der Akti-onseröffnung auf dem Paderborner Weihnachts-markt. Foto: Adveniat

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  • Erzbistum. Er hat zwi-schen 100 und 200 Skulp-turen geschaffen. In 40 Kirchen des Erzbistums Paderborn, aber auch in Hamburg, Mannheim und Kanada sind oder waren seine Werke zu bestaunen. Und dennoch: „Kein Künst-lerlexikon nennt ihn, und sogar über sein Leben war bisher fast nichts bekannt“, betont Brigitte Spieker. Die Rede ist von dem Bildhauer Paul Giesbert Rautzenberg, der aus Hagen stammt. Brigitte und Rolf-Jürgen Spieker, die sich beide für die Dokumentarstelle für Dortmunder Kirchenge-schichte engagieren, haben dem Künstler nun ein eige-nes Buch gewidmet. „Leben ‚auf der äußersten Grenze‘. Der Bildhauer Paul Giesbert Rautzenberg (1899-1969)“ heißt der mittlerweile drit-te Band ihrer Reihe „Ver-gessene Künstler“.

    von Wolfgang Maas

    „Völlig vergessen“ sei der Bildhauer Rautzenberg heu-te, bedauert Brigitte Spieker. Entsprechend aufwendig war die Recherche für das neue Buch – sie reichte sogar bis New York. Dort wohnte zeitweise „der einzige noch lebende Sohn von Rautzen-berg“, erklärt die Autorin. Seine Hilfe brachte mehr Einblick in das Denken sei-nes Vaters. Eine große Hilfe bei den Nachforschungen

    Monumental und sensibelNeues Buch von Brigitte und Rolf-Jürgen Spieker behandelt den in Vergessenheit geratenen Bildhauer Paul Giesbert Rautzenberg

    Das ungewöhnlichste Motiv des Künstlers Paul Giesbert Rautzenberg ist in der Sakristei der Mutterkirche der Dominikanerinnen in Arenberg. Mose schlägt Wasser aus dem Felsen - und Wasser fließt tatsächlich. Foto: Rolf-Jürgen Spieker

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  • ist auch die Fachstelle Kunst des Erzbistums Paderborn gewesen.

    Zum Lebenslauf: Paul Giesbert Rautzenberg wur-de 1899 geboren. „Er hat in einer Werkstatt in Wie-denbrück gelernt“, erklärt Brigitte Spieker. „Wir haben als erste die Werkstatt iden-

    tifiziert, es war die von Hein-rich Hartmann.“ Er gehörte damals, Ende der 1910er Jahre, zu den angesehensten Bildhauern Wiedenbrücks.

    Nach seiner Lehrzeit hat sich Rautzenberg weiterge-bildet. In den 1930er-Jahren hatte er seine Hochzeit, in den 1950er-Jahren noch

    einmal. Damals arbeitete er nicht mehr mit Holz, son-dern wechselte zu Keramik. Obwohl seine Werke in der Region stark vertreten sind – in insgesamt rund 70 Kir-chen waren sie zu sehen, 40 davon im Erzbistum Pader-born – ließ sich Rautzenberg in Köln nieder.

    Als sensiblen Künstler beschreiben ihn Brigitte und Rolf Spieker. „Er hat in zwei Weltkriegen gekämpft“, so die Autorin. Diese Erlebnisse spiegeln sich auch in seiner künstlerischen Sprache wie-der. „Seine Kunst ist grob, zeigt Leiden auch drastisch.“

    Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass Paul Giesbert Rautzenberg Zuspruch von Pfarrern bekam, die gegen die Ideo-logie der Nationalsozialisten waren. Dazu zählten Wil-

    helm Kramer, der zwischen 1935 und 1941 Pfarrvikar in Dortmund-Husen war, Hein-rich Karlhausen (Dortmund Nordstadt) oder Pfarrer Theo Hermann (Herz-Jesu Hörde).

    Dort entstand ein Kreuz-weg, der für Brigitte Spieker außergewöhnlich ist: „Das Neue am Hörder Kreuzweg ist der Verzicht auf eine erzählende Darstellung des letzten Weges Jesu vom Gerichtsgebäude bis Golgo-tha und dem Felsengrab.

    Damit erreichte der Künst-ler eine intensive Konzen-tration auf Wesentliches. Er wählte ‚Momentaufnahmen‘ aus mit Christus im Vor-dergrund, der durch seine Größe das Bild beherrscht. Die Betrachter sollten sich in den Personen als Opfer oder Täter wiedererkennen“, schreibt die Autorin.

    Dieser Krippenblock von Paul Giesbert Rautzenberg zeigt die Heilige Familie mit Ochs und Esel. Das Werk entstand 1943 im Zweiten Weltkrieg für den damaligen Pfarrvikar Emil Rath und die Dortmunder Heilig-Geist-Gemeinde. Foto: Rolf-Jürgen Spieker

    INFO: Sorgfältige Recherche

    Das neue Buch von Brigitte und Rolf-Jürgen Spie-ker: Leben „auf der äußersten Grenze“. Der Bild-hauer Paul Giesbert Rautzenberg (1899-1969) ist der dritte Band der Reihe „Vergessene Künstler“ und hat 64 Seiten, mit sorgfältigen Recherchen, Werkverzeichnis und ausführlichen Quellenanga-ben. Erschienen ist es im Verlag: Beluga Public, Gel-senkirchen, ISBN-Nummer: 9 78 39 42 39 50 90. Der Band kostet 12,90 Euro.

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  • Herne (emp). Wenn Wolfgang Andratschke in die Rolle des hl. Nikolaus schlüpft, dann erkennt ihn keiner. So sollte es jeden-falls sein, wäre da nicht mal ein aufmerksamer Junge gewesen.

    Seit rund 20 Jahren mimt Wolfgang Andratschke in der Herner Kirchengemein-de Hl. Familie, unter ande-rem zur Freude des KAB-Nachwuchses den Nikolaus.

    „Es ist für mich immer wieder ein Erlebnis“, sagt der 69-Jährige. Rund um den 6. Dezember schlüpft er mit Vorfreude und ein klitzeklei-nes bisschen Lampenfieber in die Rolles des Bischofs von Myra. Ein voluminöser, weißer Bart verbirgt sein Gesicht und weiße Locken kringeln unter der Mitra hervor.

    „Ich verrate jetzt einmal etwas“, sagt er und schmun-zelt. „Meine Haar- und Bart-pracht als Nikolaus war frü-her einmal eine Karnevals-perücke. Meine Schwägerin hat sie mal mitgebracht.“ Aber ansonsten setzt der „Gemeinde-Nikolaus“, wie er inzwischen auch genannt wird, was die Kleidung betrifft, auf Authentizität. „Der Chormantel und auch die Mitra sind echte kirchli-che Gewänder.“ Den selbst-gefertigten Bischofstab aus Kupfer habe er von der KAB geschenkt bekommen.

    Eine gute Vorbereitung ist schon die halbe Miete bei seinen Auftritten, weiß

    Wolfgang Andratschke aus Erfahrung. Empfangen wird er von seinen Gastgebern meist mit dem Lied „Niko-laus komm in unser Haus…“. „Gewöhnlich gehe ich dann auf die Bühne, setze mich auf einem Stuhl und die Kinder kommen zu mir, sagen ein Gedicht auf oder singen ein Lied.

    „Bei der Nikolausfeier der KAB bekommen alle Kinder eine Tüte mit Süßigkeiten und Obst.“ Natürlich kennt er jedes Kind und hat das eine oder andere über dieses in seinem goldenen Buch stehen. „Aber nur Gutes“, betont er. „Das, was ich über die Kinder weiß, bekomme ich natürlich vorher auf

    einem Zettel zusammenge-fasst.“

    Hin und wieder schaffen die Kinder es allerdings, auch den hl. Nikolaus mäch-tig zu verblüffen oder gar zu enttarnen. „Nach einer Feier habe ich mal einen Jungen wiedergetroffen“, erzählt Andratschke. „Ich habe mich gewundert, dass er auf meine Schuhe starrte, doch dann erklärte er laut und vernehmlich: „Du warst der Nikolaus. Ich habe deine Schuhe wiedererkannt.“

    Aber er habe gelernt, auch solche kniffeligen Situationen zu meistern. „Das schafft man schon, wenn man lange genug den Nikolaus gemacht hat. Da

    hat man einige passende Antworten parat.“

    Was ihn allerdings ein bisschen traurig stimme, sei, „dass so manche Kinder den historischen Nikolaus gar nicht mehr kennen und ihn mit dem Weihnachtsmann verwechseln. Gerade da möchte er auch Aufklärungs-arbeit betreiben.

    Aber auch die Besucher der Senioren- und Teestube sowie der St. Josef Männer-verein freuen sich, wenn er bei ihnen vorbeischaut. Anders als bei den Kindern setzt Wolfgang Andratschke bei ihnen auf Unterhaltung. „Es werden gemeinsam Lie-der gesungen und Geschich-ten vorgelesen.“

    Wenn der Nikolaus kommt...Der hl. Nikolaus besucht St. Josef Männerverein, KAB, Tee- und Seniorenstube

    Wolfgang Andratschke schlüpft seit rund 20 Jahren in die Rolle des Nikolaus. Foto: Plamper

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  • Herne. Es ist gerade mal Anfang November, aber für Marietta Stuer und „ihre“ Kinder ist Weihnachten schon ganz nah. Jeden Mitt-woch stehen jetzt die Pro-ben für das Krippenspiel an Heiligabend um 16.00 Uhr in der St. Bonifatius Kirche in ihren Terminkalendern. „Der Auftrag der Engel“ will in diesem Jahr erfüllt werden.

    von Elisabeth Plamper

    Die zweite Probe für das Krippenspiel „Der Auftrag der Engel“ hat gerade begon-nen und in der Kirche St. Bonifatius herrscht reges Treiben. 14 Kinder schlüp-fen in ihre Kostüme. Pia und Max spielen Maria und Josef.

    Pia trägt ein langes wei-ßes Kleid und einen blauen Überwurf, Max ist in eine Art braune Kutte geschlüpft. Auch fünf Hirten und ein Hirtenkind sind beim Krippenspiel dabei. Sie tragen blau-weiß gestreif-te Hemden, darüber eine braune Weste und einen Hut. In den Händen halten sie kleine Hirtenstäbe. Die Engel haben mit Hilfe von Marietta Stuer ebenfalls ihre Kostüme angezogen. Auf ihrem Rücken wippen große glitzernde Flügel und auf ihrem Kopf tragen sie weiße, flauschige Heiligenscheine.

    Lea und Anika zupfen noch ein wenig an ihren Engelskostümen. Dann sitzt

    alles perfekt. Als alle ein-gekleidet sind, beginnt die eigentliche Probe.

    Maria (Pia) und Josef (Max) knien auf den Altar-stufen. Zwischen ihnen liegt das Jesuskind. Sie warten auf die Ankunft der Hirten. Mit ihnen und den Engeln probt gerade Marietta Stuer die Verkündigungs-Szene.

    Die Geschichte „Der Auf-trag der Engel“ erzählt von den Engeln, die die schlafen-den Hirten aufwecken und ihnen die Ankunft Jesu ver-künden, verschwundenen Hirtenkindern und einem glücklichen Ende an der Krippe des Jesuskindes im Stall von Bethlehem. Musi-kalisch begleitet wird das Krippenspiel von einer vier-köpfigen Familienband aus

    der Gemeinde, die auch ab und zu die Familiengottes-dienste und bei der Erstkom-munion die Gottesdienste mitgestaltet.

    Sie kommt zu zwei Pro-ben, um die Lieder, die Mari-etta Stuer ausgesucht hat, zu üben. „Ich wähle die Lieder aus und überlege zusammen mit den Bandmitgliedern, an welchen Stellen im Krippen-spiel musikalisch unterstützt werden soll“, erklärt Mariet-ta Stuer.

    „Das Besondere an die-sem Krippenspiel ist, dass auch die Besucher der Krip-penfeier an Heiligabend in der St. Bonifatius-Kirche mit zwei Gemeindeliedern eingebunden werden.“ Gemeinsam singen sie zu Beginn und zum Abschluss

    des Krippenspiels. Neben der Vorbereitung auf die Firmung und auf die Kom-munion organisiert Marietta Stuer ehrenamtlich schon seit mehreren Jahren das Krippenspiel. „Die Vorberei-tung macht sehr viel Spaß, die beteiligten Kinder sind immer mit großem Eifer dabei, lernen Texte aus-wendig, üben die Szenen immer wieder, bis wirklich alles sitzt.“ Dass es auch den Kindern Freude macht, beim Krippenspiel mitzumachen, zeigt sich daran, dass einige schon von Anfang an dabei sind. „Sie kommen jedes Jahr aufs Neue mit Begeiste-rung.“

    Annika ist schon zum dritten Mal dabei. Sie spielt auch diesmal wieder einen

    Der Auftrag der EngelInteraktives Krippenspiel erzählt die Weihnachtsgeschichte in der Herner St. Bonifatius Kirche Herne.

    Marietta Stuer hilft Josef alias Max beim Anziehen seines Kostüms. Foto: Plamper

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  • Engel. „Ich mag es bei Krip-penspiel mitzumachen. Man sitzt dann beim Gottesdienst nicht nur still in der Bank“, erklärt die 13-Jährige. Lea (13) spielt ebenfalls einen der Engel. „Es macht einfach Spaß“, sagt sie. Dass sie immer wieder neue Texte lernen muss, das mache ihr nichts aus. „Es ist eher inte-ressant.“

    Die zwölfjährige Sylvana kam über ihre Freundin hin-zu und findet es „spannend“. Auch Hirte Felix ist begei-stert. „In der Schule war ich schon beim Martinsspiel dabei. Mir macht es Spaß vor Publikum zu spielen.“

    Geprobt wird einmal in der Woche. Gemeinsam mit den Kindern geht Marietta Stuer die einzelnen Szenen durch, erinnert die jungen Schauspieler daran, ihren Text laut und deutlich und noch dazu in Richtung der Gottesdienstbesucher zu sprechen. Rund eine Stunde dauert die Probe.

    „Je näher der Heilige Abend rückt, desto mehr kommen die Kostüme und das Bühnenbild zum Tragen“, erklärt Marietta Stuer. „Die Kostüme habe ich teilweise selbst genäht. Einen Teil haben wir auch kaufen können, da uns der

    Förderverein von St Boni-fatius sehr unterstützt hat. Dafür sind wir sehr dank-bar. Die Grundausstattung der Kulisse wurde, soweit ich weiß, vor vielen Jahren von unserem Kindergarten angeschafft und wird jedes Jahr wieder verwendet. Ab und zu erneuern wir einige Sachen.“

    „Mir persönlich ist diese Zeit der Vorbereitung und die Auseinandersetzung mit dem Krippenspiel gerade in der heutigen Zeit sehr wichtig“, sagt Marietta Stuer. „Für viele Familien ist es eine Möglichkeit, sich den eigentlichen Weihnachts-

    zauber noch einmal bewusst zu machen und dies als Familie zu erleben, denn die Kirche ist jedes Jahr bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Kinder bekommen einfach nochmal einen Impuls, was Weihnachten eigentlich bedeutet - dass es nicht nur um die Geschenke geht, son-dern darum, dass in dieser Nacht etwas ganz beson-deres geschehen ist, etwas Wunderbares: Jesus, Gottes Sohn, wurde in einem Stall geboren, um unser Retter zu sein! Ich glaube, dass das Krippenspiel ein wenig von diesem Weihnachtszauber vermitteln kann.“

    Bergkamen (emp). In die Adventszeit fallen neben dem Nikolaustag noch ande-re bekannte Patronatsfeste. So auch der Gedenktag der hl. Barbara. Ihr Patronat wird am 4. Dezember gefei-ert. Sie ist unter anderem die Schutzpatronin der Bergleute. Dort, wo der Bergbau überwiegend das Leben der Bewohner eines Ortes bestimmte, erhielten nicht selten katholische Kirchen das Patronat der Märtyrerin – wie auch in Bergkamen-Oberaden.

    Mit dem Ausbau der Zeche Haus Aden stieg die Ein-wohnerzahl dort schnell an und mit ihr der Anteil der Katholiken. So wurde für die Gläubigen aus Oberaden und Heil ab dem 1. Advent 1948 zunächst eine Sonn-tagsmesse in der Wirtschaft Brüggemann in Heil gelesen. Im Januar 1951 fand die Umwandlung der Missions-

    pfarrei Beckinghausen zu einer ordentlichen Pfarrei statt.

    Rund zwei Jahre später bekam die junge Gemeinde eine Vikarstelle, die Bernhard Davidhaimann annahm. Der Gedanke des Beckinghau-sener Kirchenvorstandes wurde wieder aufgenommen und der Bau einer Filialkir-che in Oberaden beschlossen. Ein eigens gegründeter Kir-chbauverein „erbettelte“ das Eigenkapital.

    Nachdem nach einigen formalen Hürden ein Grund-stück gekauft werden konn-te, fand am 25. Mai 1954 der Spatenstich statt. Am 29.August 1954 wurde der Grundstein gelegt. Im August 1955 erklangen die Glocken zur Kirchweihe. Erzbischof Dr. Jaeger konsekrierte die Kirche und stellte es unter den Schutz der hl. Barbara. Die Geburtsstunde der selbst-ständigen Pfarrgemeinde geht auf den 1. Mai 1956

    zurück. Mit erzbischöflichem Entscheid wurde die bishe-rige Vikarie St. Barbara zur Pfarrvikarie mit eigener Ver-mögensverwaltung erhoben.

    Von der Verbundenheit zum Bergbau zeugt das große Kreuz aus Spurlatten, ein Geschenk der Zeche Haus Aden. Es hängt an der Außen-wand des Chores. Außerdem fertigte Günter Obst ein Wandrelief der hl. Barbara aus Bronze für die Kirche an. „Ich habe es in Anlehnung an die Legenden um die hl. Bar-bara entworfen“, erklärt der Oberadener Künstler. Es zeigt die Heilige vor einem Turm, mit einer Pfauenfeder in der Hand und einer Grubenlam-pe zu ihren Füßen. Auch eines der Kirchenfenster erin-nert an die Heilige.

    Mit dem weiteren Ausbau der Zeche Haus Aden und die stetige Erweiterung der Eisenhütte Westfalia zog es viele junge Familien nach Oberaden. Bald zählte die

    Gemeinde 3 100 Gläubige. So bekam der Ort auf Wei-sung des Generalvikariats zu Paderborn im Juli 1957 eine zweite Vikarstelle, die mit dem Neupriester Herbert

    Günter Obst fertigte das Wandrelief der hl. Barbara aus Bronze. Foto: Plamper

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    Korfmacher besetzt wurde. Im Oktober 1961 wurde der bisherige Pfarrvikar feierlich als erster Pfarrer eingeführt.

    „1979 wurde erstmals das Fest der hl. Barbara als Patronin der Bergleute in unserer Gemeinde gefeiert“, erzählt Michael Wolf. Auf-takt war ein ökumenischer Gottesdienst unter Beteili-gung des Knappenvereins und mit Vertretern der Zeche Haus Aden. „Dieser religiöse Brauch wird seither fortge-führt.“ Dabei wechselten

    sich die beiden Gemeinden St. Barbara und die Martin-Luther-Kirche jährlich ab. „In diesem Jahr findet die Feier am Samstag, 2. Dezember, um 9.30 Uhr in der Barbara-Kirche statt.“

    Ein weiterer Brauch, der sich in Oberaden etabliert hat, ist der Barbaralauf, der erstmals 1985 stattfand. „Mit dem Erlös wurde die Reno-vierung der Kirche finanziell unterstützt. Einige Jahre später übernahm der SUS Oberaden die Durchführung

    und ist nun fester Bestandteil seines Vereinskalenders.“

    Um die Märtyrin und Nothelferin gibt es allerdings nicht nur regionale, sondern auch allgemeine Riten. Einer der bekanntesten ist nach wie vor der „Barbarazweig“. Am Gedenktag werden Zwei-ge von Obstbäumen abge-schnitten und ins Wasser gestellt. Blühen diese zum Weihnachtsfest, dann gilt das als ein gutes Zeichen für die Zukunft. Hintergrund des Brauches sei, so die Überlie-

    ferung, dass sich, als die hl. Barbara auf dem Weg in die Gefangenschaft war, ein ver-dorrter Kirschzweig in ihrem Gewand verfangen habe.

    Sie habe diesen mit Trop-fen aus ihrem Trinkgefäß während der letzten Tage ihres Lebens benetzt. Dar-aufhin sei dieser am Tag ihrer geplanten Hinrichtung erblüht. So werden heute von Christen die aufgeblüh-ten Zweige symbolisch als „Spross aus der Wurzel Jesse” interpretiert.

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  • Erzbistum. „Der Advents-kranz darf bei uns in der Vorweihnachtszeit nicht fehlen“, sagt Dagmar Wen-ner. Und so schaut sie sich Ende November im Blu-menladen nach passendem Tannengrün um, denn sie wickelt ihren Kranz noch selbst.

    „Das ist in unserer Familie Tradition“, erzählt sie. „Am besten eignen sich Zweige von der Nobilistanne und der Scheinzypresse. Sie hal-ten länger und sind weniger stachelig als beispielsweise Fichtenzweige.“

    Das Binden des Kranzes geht ihr flott von der Hand. „Es gibt viele Variationen, Adventskränze zu binden. Ich wickele ihn ganz klassisch“, erklärt sie. „Man nehme …“, sie schmunzelt ein wenig, „einen Strohrömer, frisches Tannengrün, eine Rosensche-re, eine Rundzange, zwölf feste, circa 15 Zentimeter lange Drahtstäbe, vier Kerzen nach Wahl und Bindedraht. Es muss kein Schmuckdraht sein, blaugeglühter reicht. Der lässt sich gut zwischen den Zweigen verstecken und fällt so nicht auf.“

    Den Bindedraht wickelt sie zunächst ein paar Mal fest um den Strohkranz und ver-senkt den Anfang tief in dem Römer. Anschließend nimmt sie mit der Rosenschere klei-ne Zweige von dem Tannen-grün ab. „Wichtig ist, dass man die Zweige von hinten abschneidet, damit man die

    Schnittstelle nicht sieht.“ Dann ordnet sie einige von ihnen schuppenartig auf dem Strohrömer an und fixiert diese durch Umwickeln mit dem Bindedraht.

    „Die größeren Zweige nehme ich für außen und die kleineren für innen.“ Die Unterseite des Kranzes bleibt frei. So arbeitet sie sich Stück für Stück um den Kranz herum. „Die letzten Zweige werden zum Schluss unter die ersten gebunden“, erklärt Dagmar Wenner weiter. Dafür hebt sie diese ein wenig an und schiebt vorsichtig die letzten Zweige darunter, wickelt sie fest, schneidet den Bindedraht ab und versenkt das Ende in dem Römer.

    Und wie kommen nun die Kerzen auf den Kranz? „Das ist ganz einfach“, sagt sie und zündet die Kerze an, die sie im Vorfeld bereitgestellt hat, nimmt einen von den zwölf starken Drahtstücken, und erwärmt ein Ende in der Flamme der Kerze.

    „Der Draht lässt sich nun ganz leicht in die untere Seite der Adventskerzen schieben.“ Jeweils drei Drähte braucht sie für jede Kerze. Vorsichtig steckt sie nun die erste Kerze auf den Kranz. Die Drahtenden, die auf der Rückseite des Kran-zes he raus schauen, biegt sie mit der Zange um und versenkt sie – wie zuvor den Anfang und das Ende des Bindedrahtes – im Kranz. „Die zweite Kerze befestige

    ich gegenüber der ersten und nehme dann die Mitte dazwischen für die beiden weiteren, damit der Abstand zwischen ihnen gleich ist.“ Ob alle Kerzen wirklich fest auf dem Kranz stehen, testet sie ganz einfach, indem sie

    den Kranz an jeder Kerze hochhebt. „Die Kerzen müs-sen den Kranz tragen.“

    Nun könne der Kranz noch nach Belieben wei-ter geschmückt werden. Der Fantasie seien dabei natürlich keine Grenzen

    Basteltipp: Ein Adventskranz mit vier Kerzen

    Das Binden eines Adventskranzes ist bei Dagmar Wenner noch echte Handarbeit – und eine Leidenschaft. Fotos: Plamper

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  • gesetzt. An den kommenden dunklen Wintertagen ver-breitet das Tannengrün des Adventskranzes einen ange-

    nehmen Duft und der Schein der Kerzen taucht die Woh-nung in heimeliges Licht. „Für mich ist der Advents-

    kranz nicht nur ein vorweih-nachtliches Accessoire.

    „Es ist auch die Symbolik, die mir in der Adventszeit

    wichtig ist. Der Advents-kranz hat keinen Anfang und kein Ende als Zeichen des immerwährenden Lebens.“

    INFO: Die Geschichte beginnt in Hamburg

    Heute begleitet der Adventskranz nicht nur Christen und kennzeichnete die vier Wochen Vorbereitung auf die Geburt Christi, sondern ist gleichwohl zu einer „winter-lichen Tradition“ für viele Menschen geworden. Der erste Adventskranz wurde 1839 im „Rauhen Haus“ in Hamburg aufgehangen und hatte 28 Kerzen. Der evan-gelische Theologe Johann Hinrich Wichern (1808-1881) leitete damals das Heim für elternlose und verwahrlo-ste Kinder und Jugendliche. Seine Idee war, ihnen die Zeit bis Weihnachten auch visuell bewusst zu machen. Er platzierte auf einem großen, hölzernen Rad einer al-ten Kutsche 24 kleine rote und vier dicke weiße Kerzen. Die roten Kerzen standen für die Werktage, die weißen für die Adventsonntage. Jeden Tag brannte so bis zum vierten Advent eine weitere Kerze. Rund zwei Jahrzehnte später schmückte es der Heimleiter zusätzlich mit Tan-nenzweigen.In den folgenden Jahren übernahmen immer mehr evan-gelische Gemeinden den Brauch des Adventskranzes. Ab 1925 wurden sie dann auch in katholischen Kirchen mit vier Kerzen – für jeden Adventsonntag eine – aufgehan-

    gen. Der katholische Theologe und Brauchtumsforscher Manfred Becker-Huberti (1945) ist der Ansicht, dass der Adventskranz zwar kein traditionell kirchlicher Brauch aber mit Verweis auf das Johannesevangelium mit dem Weihnachtsfest vereinbar ist. (Lexikon der Bräuche und Feste, Becker-Huberti, Herder 2000). Das Benediktionale der katholischen Kirche enthält zudem einen Ritus für die Segnung des Adventskranzes.Um auch Platz in heimischen Wohnungen für einen Adventskranz zu haben, „schrumpfte“ dieser auf seine heutige Größe. Auch die Zahl der Kerzen wurde damit zwangsläufig reduziert und es entwickelten sich regio-nale Riten, die Adventskränze zu schmücken. So hat im Erzgebirge der Adventskranz traditionell nur rote Ker-zen. Die in der Woche nach Totensonntag gebundenen Kränze aus Fichten- und Tannenreisig werden außerdem mit vergoldeten Tannenzapfen, Glocken, Glaspilzen oder Glaskugeln geschmückt. In anderen Regionen erleuchten beispielsweise – angelehnt an die liturgischen Farben der Paramente – drei violette Kerzen und eine rosa Ker-ze den Kranz. Letztere wird am dritten Adventsonntag entzündet. In einigen Gegenden Sachsens wird der Ad-ventskranz dagegen mit 24 Nüssen behängt. Quellen: wikipedia.org, www.katholisch.de

    Die Kerzen befestigt Dagmar Wenner mit Drahtstücken, die sie an einem Ende in einer Kerzenflamme erhitzt, damit diese leicht in die Adventskerzen geschoben werden können.

    Dagmar Wenner ordnet einige Tannenzweige schuppenartig auf dem Strohrömer an und fixiert diese durch Umwickeln mit dem Bindedraht.

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  • Bethlehem ist überallKamener Skyline bildet den Hintergrund der Weihnachtskrippe in der Kirche Hl. Familie

    Kamen (emp). Noch stehen die rund ein Meter hohen Krippenfiguren in einem kleinen Raum neben der Sakristei in ihren Fächern. Sie bestechen insbesondere durch die ausdrucksstarke Darstellung und Details wie ausgeprägte Gesichtszüge und Kleidung. Bereits eine Woche vor Heiligabend beginnt das Krippenteam unter zwei Bögen im Seitenschiff der Kirche Hl. Familie mit dem auf-wendigen Aufbau der Krip-penlandschaft, in der sie dann ihren Platz finden.

    Mit viel Herzblut und Liebe zum Detail kümmert sich Marianne Lüken gemeinsam mit ihrem fünfköpfigen

    Team und einigen weiteren Helferinnen seit Jahren ehrenamtlich um den Auf-bau der Weihnachtskrippe in der Kamener Kirche.„Bis auf den Stall von Beth-lehem variiert die Krippe jedes Mal ein bisschen in ihrer Gestaltung“, erklärt sie. „Wir können mehr Figuren stellen oder die Landschaft umfangreicher gestalten.“

    Mehr Figuren bedeutet beispielsweise mehr Hirten. Dann ist auch mal ein junger Hirte mit einem Schaf auf den Schultern oder ein Hirte mit seinem Kind auf dem Weg zur Krippe. „Insgesamt haben wir zehn Hirten.“ Auch an Tieren mangele es bei der Kamener Krippe nicht. „Es gibt zahlreiche

    Schafe, einen Hund, zwei Eulen, Eichhörnchen und Kaninchen.“

    Auf das heimische Flair der Krippe habe Pastor Johannes Beule, der in den 1980er Jahren Pfarrer in Kamen war, sehr viel Wert gelegt. So sei auf seine Anre-gung hin auch die Kamener Skyline hinter der Krippe entstanden.

    Es habe so manche Ideen gegeben, die aber wieder verworfen wurden, erin-nert sich Marianne Lüken. Bis sich schließlich Maria Becker, vielseitig in der Gemeinde engagiert und für ihr künstlerisches Händchen bekannt, der Sache annahm.

    Die heute 94-Jährige mal-te auf einem riesigen Wand-

    behang aus dunkelblauem Jeansstoff die katholische Kirche Hl. Familie, die evan-gelische Kirche mit ihrem schiefen Turm und den För-derturm der Zeche, das Rat-haus und zig kleine Sterne.

    Auch wenn einerseits der Stall von Bethlehem seither nach Kamen „verlegt“ wird, achtet das Aufbauteam auf biblische Vorgaben. „Wir brauchen dazu circa 50 Eimer Sand, viel Moos, Bruchsteine in verschiede-nen Größen und Kiesel“, erzählt Harald Wojkowski.

    Besonders stolz sind er und sein Teamkollege Gabriel Myrda auf den Was-serlauf mit einem kleinen See als Symbol für den Jordan und den See Gene-

    Bis nach Weihnachten sind die Könige auf dem Weg zur Krippe. Im Hintergrund ist auf dem handgemalten Wandbehang die „Sky-line“ von Kamen mit der Zeche, der Kirche Hl. Familie (r.) und die ev. Kirche mit ihrem „schiefen Turm“ zu sehen. Foto: Plamper

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    5. November 2017Nr. 44

    Diaspora-Aktion 2017Unterstützung für Familien

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  • zareth. „So etwas gibt es nicht überall.“ Gespeist wird das „Bächlein“ samt See in der Krippenlandschaft aus einem 100 Liter großen Wassertank mit Pumpe unter dem Podest.

    Wenn nach gut zwei Tagen die Krippenland-schaft vorbereitet ist und auch die Kübel mit Grün-pflanzen und Palmen an ihrem Platz stehen, dann machen sich Marianne Lüken und ihre Helferinnen an die Arbeit. Die Heilige Familie bekommt ihren Platz in Bethlehems Stall, der aus massivem, rauem Holz gezimmert ist und mit Grün geschmückt wird.

    „Zum Weihnachtsfest ste-hen die Hirten nahe an der Krippe“, erklärt die 72-Jäh-rige. Bei ihnen steht auch auf einem kleinen Hügel der besondere Verkündigungs-engel der Krippe. Seine rech-te Hand zeigt zum Himmel, die linke ist segnend in Rich-tung der Hirten gerichtet.

    „Das außergewöhnliche an ihm ist, dass er aus fünf Teilen zusammengesetzt wird.“ Das sei gar nicht so einfach. „Die drei Könige

    mit ihren Kamelen stehen zunächst weiter hinten. Schließlich sind sie ja noch unterwegs. Am 6. Januar, am Tag der Hl. Drei Könige,

    wandern sie dann nach vorn und die Hirten lagern im hinteren Teil der Krippen-landschaft um ein Feuer aus aufgeschichteten Holzschei-ten.“

    Damit das „wärmende“ Feuer auch möglichst echt aussieht, hat das Krippen-team unter dem Holz ein rötlich schimmerndes Fla-ckerlicht angebracht. Hoch über der Krippe hängt der Verkündigungsengel mit dem Banner „Gloria in excel-sis deo“ in den Händen.

    „Wenn beim Aufbau alles geklappt hat und die Krippe schließlich fertig steht, sind wir immer sehr erleichtert“, sagt Marianne Lüken. „Dann kann Weih-nachten kommen.“ Der alten Tradition folgend bleibt die Krippe in der Kamener Kir-che Hl. Familie bis zur Dar-stellung des Herrn (Mariä Lichtmess), am 2. Februar im Folgejahr, stehen.

    Der Verkündigungsengel ist eine zentrale Figur der Kamener Krippe. Foto: Marianne Lüken

    Marianne Lüke, Gabriel Myrda (r.) und Harald Wojkowski zeigen den Zufluss der „Fluss land-schaft“ um den See „Genezareth“, die ebenfalls zur Krippe gehört. Foto: Plamper

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  • Erzbistum. Auf der Welt gibt es etwa 300 verschie-dene Schildkrötenarten. 90 Prozent davon leben im oder am Wasser, der Rest wird zur Familie der Landschildkröten gezählt. Sie alle gehören zu den wechselwarmen Tieren, produzieren also keine eigene Körperwärme. Für die Reptilien, die in den gemäßigten Breiten der Nordhalbkugel beheima-tetet sind, ist die kalte Jahreszeit daher eine echte Herausforderung.

    Um den Winter gut zu über-stehen, fallen sie im Herbst in eine etwa vier Monate anhaltende, schlafähnliche Ruhe, in der ihr Stoff-wechsel auf ein Minimum reduziert ist. Wasserschild-körten ziehen sich dafür in den Schlamm oder auf den Grund eines Sees oder Flus-ses zurück und Landschild-kröten vergraben sich unter Steinen und Baumwurzeln.

    Aber wie sieht es mit Schildkröten aus, die in menschlicher Obhut in Aquarien, Aquaterrarien oder Freilandanlagen leben? Müssen auch sie eine Win-terruhe einhalten? Die Mei-

    nung der Experten gehen da auseinander. „Grundsätzlich sollte jeder Besitzer sich genau informieren, aus wel-chem Herkunftsgebiet seine Schildkrötenart stammt und ob die Tiere dort eine Winterruhe verbringen“, sagt Roland Zobel von der

    Fördergemeinschaft Leben mit Heimtieren (FLH).

    „Eine Ruhephase ist zwar auch bei Arten aus kälteren Regionen nicht zwingend notwendig, es gibt jedoch einige Argumente, die dafür sprechen. Für viele Schild-kröten gehört sie einfach

    zum natürlichen Jahres-rhythmus dazu. So ist sie für die Fortpflanzung unerläss-lich, da die Tiere erst nach der Winterstarre paarungs-bereit werden. Und gerade junge Schildkröten wachsen ohne die Kältemonate in den ersten Lebensjahren

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    Die anmutigen Schildkröten brauchen einen Platz zum Überwintern. Fotos. FLH

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  • besonders schnell, was zu Organ- und Panzerschäden führen kann.“

    Tatsächlich sollten aber nur Tiere in die Winterru-he gehen, die vollkommen gesund sind. Empfehlens-wert ist es daher, seine Schildkröten vorher beim Tierarzt gründlich auf Para-siten und Infektionen unter-suchen zu lassen. Zudem ist es wichtig, dass die Tiere ihren Darm entleert haben, bevor sie in den „Schlaf“ geschickt werden.

    Als Überwinterungsquar-tier für Wasserschildkröten

    eignen sich einfache Kunst-stoffwannen. Der Wasser-

    stand sollte so sein, dass der Panzer des am Boden sitzen-

    den Reptils ganz bedeckt ist, es aber jederzeit problemlos den Kopf zum Atmen aus dem Wasser heben kann.

    Ein künstliches Mulmbett kann man den Tieren mit in Würfel geschnittenem Schaumstoff bieten, die locker im Wasser verteilt werden.

    Um einen Höhleneffekt zu erzielen, wird ein Teil der Wanne abgedeckt. Die Wassertemperatur sollte während der gesamten Win-terruhe konstant bei etwa vier bis sechs Grad Celsius liegen.

    Entschleunigt kommt man auch voran.

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    Das Alten-Wohn-Pflegeheim Christkönig bedankt sich bei Ihnen, Bewohnern, Angehörigen und Kunden, sehr herzlich für den Zuspruch und das Vertrauen, welches Sie uns auch in diesem Jahr wieder für unsere Arbeit entgegengebracht haben.

    Wir freuen uns, für Sie da sein zu dürfen und Ihren Lebensweg auf diese Weise mit zu begleiten.

    Wir, das Team vom Haus Christkönig, wünschen Ihnen alles Liebe, eine schöne, ruhige Adventszeit, ein besinnliches Weihnachtsfest und ein glückliches und erfolgreiches Neues Jahr. Gott segne Sie und unseren weiteren gemeinsamen Weg.

    Alten-Wohn-Pflegeheim Christkönig Zum Hahnberg 12 34537 Bad Wildungen Tel.: 0 56 21 / 70 06 - 0 FAX: 0 56 21 / 70 06 - 50

    [email protected] www.altenheim-christkoenig.de Es gilt nicht nur

    dem Leben Jahre zu geben,

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