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DIE SEITEN
HEUTE
Mit einem symbolischen Spa-tenstich hat gestern die Erweite-rung des Schulzentrums begon-nen. Isernhagen investiert mehrals zwölf Millionen Euro in dieUmsetzung der Schulreform.
Erster Spatenstich
Altwarmbüchen Seite 12
Die Gemeinde Wedemark hatinnerhalb von zwei Jahren dieAnzahl ihrer Hortplätze verdop-pelt. Die Kommune strebt zu-dem eine Zusammenarbeit mitBetrieben an.
Hortplätze verdoppelt
Wedemark Seite 11
Ein Jahr nach der Eröffnung desneuen Boule-Platzes am Müh-lenberg hat der Turn-Club Bis-sendorf dort das erste Pétan-que-Turnier ausgetragen.
Erstes Pétanque-Turnier
Vereine Seite 5
ISERNHAGEN. In der Blues Gara-ge spielt morgen der Rock- undPop-Gitarrist und Sänger SteveLukather mit seiner Band. Luka-ther war Gitarrist der kaliforni-schen Band Toto bis zu deren Auf-lösung vor einigen Wochen. Au-ßerdem spielte er bisher unter an-deren mit Paul McCartney, EltonJohn, Eric Clapton und Joe Co-cker. Er ist auch auf Michael Jack-sons „Thriller“-Album zu hören.Das Konzert als Teil seiner Ever-changing-time-Tour beginnt um21 Uhr. Einlass ist ab 19 Uhr. bru
Toto-Gitarristin Blues Garage
Donnerstag, 10. Juli 2008 Ausgabe 160 – 28. Woche
In der Frage Neubau oder Sanie-rung des Schulzentrums Mellen-dorf hat die Verwaltungsspitze ges-tern einen Neubau empfohlen. Ge-genüber einer Sanierung rechne ersich günstiger, heißt es.
VON URSULA KALLENBACH
WEDEMARK. Grundlage für dieerste Stellungnahme der Verwal-tung ist das Gutachten, das derGemeinde dazu von der VBD-Be-ratungsgesellschaft für Behördenin Berlin vorliegt. Der Gutachterhat die Kosten zum Bau einesneuen Gebäudes mit derselbenAnzahl allgemeiner Unterrichts-räume, Fach- und Funktionsräu-men untersucht. Enthalten istauch der Bau einer angemessengroßen Mensa und einer Biblio-thek.
Vorläufiges Fazit: Ein Neubauwäre nicht wesentlich teurer als ei-ne Sanierung. Bisher gingen Ver-waltung und Politik von etwa 14Millionen Euro aus.
Sogar einen rechnerischen Vor-teil belegt das Gutachten für einenNeubau, wenn dieser als soge-nanntes PPP-Vorhaben realisiertwürde, also in Partnerschaft derGemeinde mit einem privaten In-vestor (Privat Public Partnership).
Die Verwaltungsspitze führt an,dass der Nutzwert eines neuenGebäudes weit höher und die Un-terhaltungskosten bei der zu er-wartenden kompakteren Bauweisedeutlich geringer anzusetzen sei-en. Sie verweist aber auch auf einegroße Anzahl offener Fragen. Sowürde die Verwaltung durchausfür die Variante Sanierung plädie-ren, gäbe es dafür Zuschüsse aus
einem Bund-Länder-Paket. „Dieswird kurzfristig geklärt“, sagteWedemarks Bürgermeister TjarkBartels gestern. Ebenso würdenjetzt Gespräche über Zuschüsse
im Sozial- und Kultusministeriumfortgeführt. Bartels hat das Gut-achten mit seiner vorläufigen Ein-schätzung am Mittwoch an dieRatsfraktionen weitergeleitet.
Neubau günstiger als sanierenWedemarks Bürgermeister gibt Gutachten zum Schulzentrum an die Politik weiter
BENNEMÜHLEN. Von einemskandinavischen Gletscher wurdeder große Stein vor etwa 130 000Jahren in die Gegend transpor-tiert, die heute die Brelinger Bergesind. Als nunmehr dritte Stationim Geologischen Erlebnis- und
Wanderpfad um den BrelingerBerg hatte der Findling gestern of-fiziellen Besuch von Gemeindeund Region. Er liegt öffentlich zu-gänglich in der Nähe des Fried-hofs Bennemühlen und gehört zuinsgesamt zehn geplanten eiszeit-
lichen Kunstwerken in der Land-schaft. Der Wedemärker Pfad wirdals Teil des Projekts Gartenregion2009 von Gemeinde, Region undSparkasse Hannover gefördert.Wie groß der Stein zu Beginn sei-ner Wanderung einmal war, diese
Frage stellen die drei Künstler aufder Stahlplatte, die den Rahmenfür den Stein und Anstoß zumNachdenken gibt. Die Installationvon drei weiteren Stationen istnoch im Haushalt 2008 der Ge-meinde eingeplant. uc
Nach 130 000 Jahren in den Brelinger Bergen: Stein wird Kunstwerk
Die Künstler (vorn von links) Frank Nordiek, Carsten Schmidt und Wolfgang Buntrock installieren noch mehr Steine am Geo-Pfad. Kallenbach
VON URSULA KALLENBACH
Dass mit dem SchulzentrumGrundlegendes geschehenmuss, wird von Verwaltung undPolitik nicht mehr infrage ge-stellt. Der 30 Jahre alte Bau istbaulich und energetisch einFass ohne Boden. Ob Sanie-rung oder Neubau – das ist,wenn die Vergleichszahlen
nicht in Einzel-heiten gravierendauseinanderklaf-fen, vor allem ei-ne Frage vonWeitsicht und Offenheit. Zuverwirklichen ist ein Schulcam-pus für die Zukunft, der Dis-kussionen über Schulformenein Stück weit baulich überho-len muss.
KOMMENTAR
Weitsicht ist gefragt