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Redaktionen Burgwedel und Isernhagen (0 51 39) 98 36 12 Wedemark (0 51 30) 58 67 95 Sport: (05 11) 9 73 66 16 Anzeigen: (0 51 39) 98 36 10 Abo-Service: (01 80) 1 23 43 34 E-Mail [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] WIR SIND FÜR SIE DA Termine 2/15 Burgwedel 13/14 Isernhagen 12/13 Wedemark 10/11 Familienanzeigen 11 Sport 6/7 Vereine 5 Langenhagen 3/4 DIE SEITEN HEUTE Mit einem symbolischen Spa- tenstich hat gestern die Erweite- rung des Schulzentrums begon- nen. Isernhagen investiert mehr als zwölf Millionen Euro in die Umsetzung der Schulreform. Erster Spatenstich Altwarmbüchen Seite 12 Die Gemeinde Wedemark hat innerhalb von zwei Jahren die Anzahl ihrer Hortplätze verdop- pelt. Die Kommune strebt zu- dem eine Zusammenarbeit mit Betrieben an. Hortplätze verdoppelt Wedemark Seite 11 Ein Jahr nach der Eröffnung des neuen Boule-Platzes am Müh- lenberg hat der Turn-Club Bis- sendorf dort das erste Pétan- que-Turnier ausgetragen. Erstes Pétanque-Turnier Vereine Seite 5 ISERNHAGEN. In der Blues Gara- ge spielt morgen der Rock- und Pop-Gitarrist und Sänger Steve Lukather mit seiner Band. Luka- ther war Gitarrist der kaliforni- schen Band Toto bis zu deren Auf- lösung vor einigen Wochen. Au- ßerdem spielte er bisher unter an- deren mit Paul McCartney, Elton John, Eric Clapton und Joe Co- cker. Er ist auch auf Michael Jack- sons „Thriller“-Album zu hören. Das Konzert als Teil seiner Ever- changing-time-Tour beginnt um 21 Uhr. Einlass ist ab 19 Uhr. bru Toto-Gitarrist in Blues Garage Donnerstag, 10. Juli 2008 Ausgabe 160 – 28. Woche In der Frage Neubau oder Sanie- rung des Schulzentrums Mellen- dorf hat die Verwaltungsspitze ges- tern einen Neubau empfohlen. Ge- genüber einer Sanierung rechne er sich günstiger, heißt es. VON URSULA KALLENBACH WEDEMARK. Grundlage für die erste Stellungnahme der Verwal- tung ist das Gutachten, das der Gemeinde dazu von der VBD-Be- ratungsgesellschaft für Behörden in Berlin vorliegt. Der Gutachter hat die Kosten zum Bau eines neuen Gebäudes mit derselben Anzahl allgemeiner Unterrichts- räume, Fach- und Funktionsräu- men untersucht. Enthalten ist auch der Bau einer angemessen großen Mensa und einer Biblio- thek. Vorläufiges Fazit: Ein Neubau wäre nicht wesentlich teurer als ei- ne Sanierung. Bisher gingen Ver- waltung und Politik von etwa 14 Millionen Euro aus. Sogar einen rechnerischen Vor- teil belegt das Gutachten für einen Neubau, wenn dieser als soge- nanntes PPP-Vorhaben realisiert würde, also in Partnerschaft der Gemeinde mit einem privaten In- vestor (Privat Public Partnership). Die Verwaltungsspitze führt an, dass der Nutzwert eines neuen Gebäudes weit höher und die Un- terhaltungskosten bei der zu er- wartenden kompakteren Bauweise deutlich geringer anzusetzen sei- en. Sie verweist aber auch auf eine große Anzahl offener Fragen. So würde die Verwaltung durchaus für die Variante Sanierung plädie- ren, gäbe es dafür Zuschüsse aus einem Bund-Länder-Paket. „Dies wird kurzfristig geklärt“, sagte Wedemarks Bürgermeister Tjark Bartels gestern. Ebenso würden jetzt Gespräche über Zuschüsse im Sozial- und Kultusministerium fortgeführt. Bartels hat das Gut- achten mit seiner vorläufigen Ein- schätzung am Mittwoch an die Ratsfraktionen weitergeleitet. Neubau günstiger als sanieren Wedemarks Bürgermeister gibt Gutachten zum Schulzentrum an die Politik weiter BENNEMÜHLEN. Von einem skandinavischen Gletscher wurde der große Stein vor etwa 130 000 Jahren in die Gegend transpor- tiert, die heute die Brelinger Berge sind. Als nunmehr dritte Station im Geologischen Erlebnis- und Wanderpfad um den Brelinger Berg hatte der Findling gestern of- fiziellen Besuch von Gemeinde und Region. Er liegt öffentlich zu- gänglich in der Nähe des Fried- hofs Bennemühlen und gehört zu insgesamt zehn geplanten eiszeit- lichen Kunstwerken in der Land- schaft. Der Wedemärker Pfad wird als Teil des Projekts Gartenregion 2009 von Gemeinde, Region und Sparkasse Hannover gefördert. Wie groß der Stein zu Beginn sei- ner Wanderung einmal war, diese Frage stellen die drei Künstler auf der Stahlplatte, die den Rahmen für den Stein und Anstoß zum Nachdenken gibt. Die Installation von drei weiteren Stationen ist noch im Haushalt 2008 der Ge- meinde eingeplant. uc Nach 130 000 Jahren in den Brelinger Bergen: Stein wird Kunstwerk Die Künstler (vorn von links) Frank Nordiek, Carsten Schmidt und Wolfgang Buntrock installieren noch mehr Steine am Geo-Pfad. Kallenbach VON URSULA KALLENBACH Dass mit dem Schulzentrum Grundlegendes geschehen muss, wird von Verwaltung und Politik nicht mehr infrage ge- stellt. Der 30 Jahre alte Bau ist baulich und energetisch ein Fass ohne Boden. Ob Sanie- rung oder Neubau – das ist, wenn die Vergleichszahlen nicht in Einzel- heiten gravierend auseinanderklaf- fen, vor allem ei- ne Frage von Weitsicht und Offenheit. Zu verwirklichen ist ein Schulcam- pus für die Zukunft, der Dis- kussionen über Schulformen ein Stück weit baulich überho- len muss. KOMMENTAR Weitsicht ist gefragt

Donnerstag, 10. Juli 2008 Ausgabe 160 – 28. · PDF filePop-Gitarrist und Sänger Steve Lukather mit seiner Band. Luka-ther war Gitarrist der kaliforni-schen Band Toto bis zu deren

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RedaktionenBurgwedel und Isernhagen

(0 51 39) 98 36 12Wedemark (0 51 30) 58 67 95

Sport: (05 11) 9 73 66 16Anzeigen: (0 51 39) 98 36 10Abo-Service: (01 80) 1 23 43 34

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Termine 2/15Burgwedel 13/14Isernhagen 12/13Wedemark 10/11Familienanzeigen 11Sport 6/7Vereine 5Langenhagen 3/4

DIE SEITEN

HEUTE

Mit einem symbolischen Spa-tenstich hat gestern die Erweite-rung des Schulzentrums begon-nen. Isernhagen investiert mehrals zwölf Millionen Euro in dieUmsetzung der Schulreform.

Erster Spatenstich

Altwarmbüchen Seite 12

Die Gemeinde Wedemark hatinnerhalb von zwei Jahren dieAnzahl ihrer Hortplätze verdop-pelt. Die Kommune strebt zu-dem eine Zusammenarbeit mitBetrieben an.

Hortplätze verdoppelt

Wedemark Seite 11

Ein Jahr nach der Eröffnung desneuen Boule-Platzes am Müh-lenberg hat der Turn-Club Bis-sendorf dort das erste Pétan-que-Turnier ausgetragen.

Erstes Pétanque-Turnier

Vereine Seite 5

ISERNHAGEN. In der Blues Gara-ge spielt morgen der Rock- undPop-Gitarrist und Sänger SteveLukather mit seiner Band. Luka-ther war Gitarrist der kaliforni-schen Band Toto bis zu deren Auf-lösung vor einigen Wochen. Au-ßerdem spielte er bisher unter an-deren mit Paul McCartney, EltonJohn, Eric Clapton und Joe Co-cker. Er ist auch auf Michael Jack-sons „Thriller“-Album zu hören.Das Konzert als Teil seiner Ever-changing-time-Tour beginnt um21 Uhr. Einlass ist ab 19 Uhr. bru

Toto-Gitarristin Blues Garage

Donnerstag, 10. Juli 2008 Ausgabe 160 – 28. Woche

In der Frage Neubau oder Sanie-rung des Schulzentrums Mellen-dorf hat die Verwaltungsspitze ges-tern einen Neubau empfohlen. Ge-genüber einer Sanierung rechne ersich günstiger, heißt es.

VON URSULA KALLENBACH

WEDEMARK. Grundlage für dieerste Stellungnahme der Verwal-tung ist das Gutachten, das derGemeinde dazu von der VBD-Be-ratungsgesellschaft für Behördenin Berlin vorliegt. Der Gutachterhat die Kosten zum Bau einesneuen Gebäudes mit derselbenAnzahl allgemeiner Unterrichts-räume, Fach- und Funktionsräu-men untersucht. Enthalten istauch der Bau einer angemessengroßen Mensa und einer Biblio-thek.

Vorläufiges Fazit: Ein Neubauwäre nicht wesentlich teurer als ei-ne Sanierung. Bisher gingen Ver-waltung und Politik von etwa 14Millionen Euro aus.

Sogar einen rechnerischen Vor-teil belegt das Gutachten für einenNeubau, wenn dieser als soge-nanntes PPP-Vorhaben realisiertwürde, also in Partnerschaft derGemeinde mit einem privaten In-vestor (Privat Public Partnership).

Die Verwaltungsspitze führt an,dass der Nutzwert eines neuenGebäudes weit höher und die Un-terhaltungskosten bei der zu er-wartenden kompakteren Bauweisedeutlich geringer anzusetzen sei-en. Sie verweist aber auch auf einegroße Anzahl offener Fragen. Sowürde die Verwaltung durchausfür die Variante Sanierung plädie-ren, gäbe es dafür Zuschüsse aus

einem Bund-Länder-Paket. „Dieswird kurzfristig geklärt“, sagteWedemarks Bürgermeister TjarkBartels gestern. Ebenso würdenjetzt Gespräche über Zuschüsse

im Sozial- und Kultusministeriumfortgeführt. Bartels hat das Gut-achten mit seiner vorläufigen Ein-schätzung am Mittwoch an dieRatsfraktionen weitergeleitet.

Neubau günstiger als sanierenWedemarks Bürgermeister gibt Gutachten zum Schulzentrum an die Politik weiter

BENNEMÜHLEN. Von einemskandinavischen Gletscher wurdeder große Stein vor etwa 130 000Jahren in die Gegend transpor-tiert, die heute die Brelinger Bergesind. Als nunmehr dritte Stationim Geologischen Erlebnis- und

Wanderpfad um den BrelingerBerg hatte der Findling gestern of-fiziellen Besuch von Gemeindeund Region. Er liegt öffentlich zu-gänglich in der Nähe des Fried-hofs Bennemühlen und gehört zuinsgesamt zehn geplanten eiszeit-

lichen Kunstwerken in der Land-schaft. Der Wedemärker Pfad wirdals Teil des Projekts Gartenregion2009 von Gemeinde, Region undSparkasse Hannover gefördert.Wie groß der Stein zu Beginn sei-ner Wanderung einmal war, diese

Frage stellen die drei Künstler aufder Stahlplatte, die den Rahmenfür den Stein und Anstoß zumNachdenken gibt. Die Installationvon drei weiteren Stationen istnoch im Haushalt 2008 der Ge-meinde eingeplant. uc

Nach 130 000 Jahren in den Brelinger Bergen: Stein wird Kunstwerk

Die Künstler (vorn von links) Frank Nordiek, Carsten Schmidt und Wolfgang Buntrock installieren noch mehr Steine am Geo-Pfad. Kallenbach

VON URSULA KALLENBACH

Dass mit dem SchulzentrumGrundlegendes geschehenmuss, wird von Verwaltung undPolitik nicht mehr infrage ge-stellt. Der 30 Jahre alte Bau istbaulich und energetisch einFass ohne Boden. Ob Sanie-rung oder Neubau – das ist,wenn die Vergleichszahlen

nicht in Einzel-heiten gravierendauseinanderklaf-fen, vor allem ei-ne Frage vonWeitsicht und Offenheit. Zuverwirklichen ist ein Schulcam-pus für die Zukunft, der Dis-kussionen über Schulformenein Stück weit baulich überho-len muss.

KOMMENTAR

Weitsicht ist gefragt