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Kulturwoche Donnerstag, 18. Dezember 2014 Bündner Tagblatt 11 Donnerstag 18. Dezember Filmabend mit Regisseur Heinz Bütler Im Rahmen des Gastspiels des Bündner Kunstmuseums in der Klinik Waldhaus wird heute Abend um 19 Uhr der Flim «Zur Besserung der Person» von Heinz Bütler gezeigt. Zurzeit findet in den Psy- chiatrischen Diensten Graubünden, Kli- nik Waldhaus Chur, die Ausstellung «Michael Pankoks Refugium» statt. Der lettische Künstler Michael Pankoks (1894–1983) lebte von 1951 bis zu sei- nem Tod 1983 in der Klinik Waldhaus. Nach seiner Flucht vor den russischen Truppen war er durch die Europahilfe an die Churer Klinik Waldhaus gelangt. Hier wandte er sich ab 1960 seiner ehe- maligen künstlerischen Tätigkeit zu. Ei- ne Auswahl dieses skulpturalen Werks ist nun an seiner ehemaligen Wirkungs- stätte zu sehen. In diesem Zusammen- hang wird nun heute Abend der Doku- mentarfilm «Zur Besserung der Person» (85 Minuten) von Heinz Bütler gezeigt. Der Psychiater Leo Navratil gab den Pa- tienten im niederösterreichischen Lan- deskrankenhaus Gugging die Möglich- keit, kreativ zu sein. Dabei ist laut Mit- teilung ein berührender Film über Men- schen entstanden, die in ihren «eige- nen» Welten leben, ihre eigene An- schauungen und Lebensweisheiten ha- ben. Mit einer kurzen Einführung durch Nicole Seeberger, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, und in Anwesenheit von Heinz Bütler. (bt) Freier Eintritt. Furbaz singen im Churer Titthof Im Titthof in Chur machen heute Abend um 20 Uhr Furbaz mit ihrer Weihnachts- tournee 2014 Halt. Dabei präsentieren Marie Louise Werth, Ursin Defuns, Giu- sep Quinter und Gion Andrea Casanova laut Mitteilung abwechslungs- und kon- trastreich die schönsten Weihnachtslie- der der Welt, und dies in acht Sprachen: Rätoromanisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Spanisch und Latein. Von gregoriani- schen Chorälen über unsterbliche Weihnachtsklassiker und Eigenkompo- sitionen bis zu topaktuellen Weih- nachtssongs reiche die Palette, die das werde. Im Mai konnten Furbaz erneut den Prix Walo als Publikumslieblinge entgegennehmen. Zudem konnten sie in diesem Jahr einen weiteren Gold- Award für das aktuelle Album «Nadal – Das grosse Weihnachtsfest» entgegen- nehmen. (bt) Türöffnung ist um 20 Uhr. Tickets gibt es unter www.ticketcorner.ch. «e Frisellis» in der «Marsöl»-Bar Der heutige Abend in der «Weekly Jazz»-Konzertreihe um 20.30 Uhr in der «Marsöl»-Bar steht unter dem Titel «Fri- sellis». Der US-amerikanische Gitarrist Bill Frisell hat im Laufe seiner Karriere in verschiedenen stilistischen Genres gearbeitet; von Jazz über neue Musik, zu Pop und Filmmusik. Andi Schnoz, ebenfalls in den unterschiedlichsten Stilrichtungen zu Hause, setzt sich laut Mitteilung schon seit längerer Zeit mit der Musik und den Kompositionen Fri- sell’s auseinander. Begleitet wird er von Laura Zangger (Violine), Raphael Zwei- fel (Cello), Marc Jenny (Kontrabass) und Rolf Caflisch (Drums). (bt) Freitag 19. Dezember Werke von Gian Andri Albertini Der Kunstraum Riss an der Via San Bas- tiaun in Samedan zeigt ab Freitag, 19. Dezember, eine Ausstellung mit Wer- ken von Gian Andri Albertini. Die Ver- nissage findet laut Mitteilung gleichen- tags von 18 bis 20 Uhr statt. (bt) Die Ausstellung dauert bis 30. Januar. «Achtung Farbe» in der Galerie Fasciati Am Freitag, 19. Dezember, eröffnet um 18 Uhr die neue Ausstellung «Achtung Farbe» in der Galerie Luciano Fasciati in Chur. Ausgangslage und Auftakt der Ausstellung bildet eine Fotografie von Jules Spinatsch aus der Werkgruppe «Digestif, 1876-2012. Aus dem Innern des Hotel Bregaglia». Dieselbe Arbeit wird dann auch Auftakt der Folgeaus- stellung «Vorsicht Stufe» sein, die ab 24. Januar zu sehen sein wird. Die vierzehn Künstlerinnen und Künstler treten die- sem Ausstellungsthema mit ganz unter- schiedlichen und vielfältigen Kompe- tenzen entgegen. Teilnehmen werden: Remo Albert Alig, Evelina Cajacob, An- drea Giuseppe Coriculo, Frölicher I Bie- tenhader, Ladina Gaudenz, Gabriela Gerber & Lukas Bardill, Conrad Jon God- ly, Gian Häne, Florio Puenter, Gaudenz Signorell, Jules Spinatsch und Miguela Tamo. «Achtung Farbe» in der Galerie Luciano Fasciati dauert bis 17. Januar 2015. (bt) samstag 20. Dezember Ska, Reggae und Rock im «Palazzo» Das Churer «Palazzo» feiert am Sams- tag, 20. Dezember, sein achtjähriges Be- stehen mit viel Ska, Reggae und Rock. Auf der Bühne stehen wird zum einen die italienische Ska-Jazz-Band Ska J. Die Formation um die Kultfigur Furio kann laut Mitteilung bereits auf eine elf- jährige Bandgeschichte zurückblicken mit über 600 Konzerten und zwölf ver- öffentlichten Alben. Mit am Start ist auch eine weitere Band aus Italien: Die fünf Jungs von Marumba & Orlando ha- ben sich dem Raggae verschrieben und spielen pro Jahr rund 150 Konzerte. Ge- mäss Mitteilung lieben Marumba & Or- lando die jamaikanische Musik und wollen ihre Botschaft von Frieden, Lie- be und Freude weitergeben. Von der Sarganser Ska-Band Splashing Pin- guins wird eine Mischung aus Ska, Funk, Rock und Russischem Polka zu hören sein. Nicht fehlen darf an dem Abend die «Hausband» Skafari. Seit 1999 treten die Bündner in Schweizer Clubs sowie an kleineren und grösseren Open Airs auf und waren musikalisch auch schon in Afrika, Brasilien, Italien, Österreich und Deutschland unter- wegs. Für das musikalische Rahmen- programm sorgt DJ Spike. (bt) Türöffnung ist um 20 Uhr, Konzert- beginn um 21 Uhr. Benefizkonzert in der Heiligkreuzkirche Das Vokalensemble Incantanti und der Kinder- und Jugendchor Stimmwerk- bande konzertieren am Samstag, 20. De- zember, um 20.15 Uhr in der Heilig- kreuzkirche in Chur und spenden die Konzerteinnahmen an den katholi- schen Frauenbund Graubünden. Dieser wird damit so viele Wünsche des Weih- nachtsbrieastens erfüllen wie mög- lich. Jedes Jahr stellt der katholische Frauenbund laut Mitteilung einen Weihnachtsbrieasten in der Form ei- nes Engels in der Churer Poststrasse und einem weiteren Ort im Kanton – in diesem Jahr in St. Moritz – auf. Im Weih- nachtsbrieasten landen Wünsche so- zial benachteiligter Personen. Diese Per- sonen sind oft knapp in der Lage ihren Alltag zu finanzieren. Einmal Schlitt- schuhlaufen, ins Kino gehen oder mit dem Zug nach Zürich fahren liegt finan- ziell nicht drin. Der katholische Frauen- bund erfüllt nach sorgfältiger Prüfung möglichst viele dieser Weihnachtswün- sche, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Das Programm des Weihnachts- konzerts ist breit gefächert: Die Kinder und Jugendlichen der Stimmwerk-Ban- de warten mit einem bunten Lieder- strauss aus verschiedenen Kulturen auf, das Vokalensemble Incantati konzer- tiert mit Liedern von Tumasch Dolf, Be- nedetg Dolf oder Morten Lauridsen. (bt) Architektonische Interventionen Unter dem Titel «Luginsland. Architek- tur mit Aussicht» zeigt das Gelbe Haus Flims ab Samstag, 20. Dezember, eine neue Ausstellung, wobei die Vernissage um 17 Uhr stattfindet. Die Welt aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen, ist etwas, das Menschen seit jeher faszi- niert. Ein zweckfreier Blick auf die Um- gebung war aber erst seit dem Ende des 18. Jahrhunderts möglich und führte zu einer neuen Baugattung: dem Aus- sichtsturm. Diese Baugattung boomte gemäss Mitteilung besonders im ausge- henden 19. Jahrhundert – und hat im vergangenen Jahrzehnt durch neue Funktionszuweisungen an Attraktivität gewonnen. Im Zentrum der Ausstel- lung im Gelben Haus Flims stehen ar- chitektonische Interventionen zum Blick auf und in die Landschaft. Dabei handelt es sich nicht nur um Türme, sondern auch um Plattformen und an- dere Kleinarchitekturen. Spezielles Au- genmerk gilt Landschaften, die durch architektonische Interventionen insze- niert worden sind. Gezeigt werden über 30 Architekturprojekte aus aller Welt. Anhand von Plänen und Bildern wer- den 13 Projekte aus Europa zusätzlich anhand von sorgfältigen Modellen do- kumentiert. (bt) Die Ausstellung dauert bis 12. April 2015. sonntag 21. Dezember Weihnachtliches Orgelkonzert Am 21. Dezember findet um 17 Uhr in der Kirche St. Luzi das vierte Advents- konzert in der Reihe «Orgelmusik zum Advent» mit Roman Cantieni statt. Auf der Mathis-Orgel wird er Werke von Jo- hann Sebastian Bach spielen. Er möchte die Zuhörer mit diesen Klängen gemäss Mitteilung in der stimmungsvollen Kir- che St. Luzi bei Kerzenlicht auf Weih- nachten einstimmen. (bt) Freier Eintritt, Kollekte. Drei Flötenquartette von Mozart in Fidaz Das Flimsfestival lädt zu seinem vor- letzten Konzert in diesem Jahr: Am Mor- gen des 4. Advents (21. Dezember) um 11 Uhr werden in der Fidazer Kirche drei Flötenquartette Mozarts erklingen. Mit der Hamburger Flötistin, Solistin und Professorin Anne-Cathérine Heinz- mann und zusammen mit drei Strei- chern vom Barockorchester le phénix bahnt sich gemäss Mitteilung eine klei- ne Sternstunde an. Im Sommer 1778 lernte Mozart in Paris eine Gattung des Quartetts kennen, die man besonders in Frankreich schätzte: das Quatuor d’airs dialogués. In diesem Genre klei- ner, leichter Quartette für Flöte und Streicher benutzte man Opernmelo- dien als thematisches Material. Neun Jahre später, im Sommer 1787 in Wien, hat Mozart seinen Beitrag zu diesem Genre komponiert: das A-Dur-Flöten- quartett KV 298. In diese Atmosphäre ei- nes heiteren Wiener Vorstadtsommers passt das A-Dur-Flötenquartett ausge- zeichnet. Im Anschluss essen Musiker und Gäste gemeinsam im Hotel «Fida- zerhof». (bt) Tickets sind erhältlich unter Telefon 081 920 90 10 oder per Mail an info@flimsfestival.ch. «Das doppelte Lottchen» im eater Das eater Chur zeigt am Sonntag, 21. Dezember, um 14 Uhr Erich Kästners Kinderbuchklassiker «Das doppelte Lottchen» in einer berndeutsch-wiene- rischen Fassung von Weltalm für die ganze Familie. Mit viel Sprachwitz und Situationskomik begeistert das Stück für Kinder ab acht Jahren auch Erwach- sene, wie es in einer Mitteilung heisst. Im Anschluss an die Weihnachtsvor- stellung sorgt das Café Bar-Team mit Crêpes und Punsch für einen gemütli- chen Sonntagnachmittag. Luise und Lotte begegnen sich zufällig in einem Ferienlager und stellen fest, dass sie sich – bis auf die Frisur – gleichen wie ein Ei dem anderen. Sie müssen Zwillin- ge sein, die bei der Geburt von den El- tern getrennt wurden. Die Mädchen kehren in vertauschten Rollen zurück zu Mutter Körner nach Bern und Vater Palfy nach Wien. Dabei ist das fast un- lösbare Verwirrspiel oft zum Brüllen ko- misch und am Ende wartet die Erfül- lung eines Herzenswunsches. (bt) www.theaterchur.ch montag 22. Dezember «Momentaufnahmen» in der Sala Segantini In der Sala Segantini in Savognin findet am Montag, 22. Dezember, ab 17 Uhr die Vernissage zur neuen Ausstellung «Mo- mentaufnahmen» von Susanna Beet- schen statt. Beetschen lebt in Davos und unterrichtet Bildnerisches Gestal- ten und Handwerk. Ihre Werke sind ge- mäss Mitteilung beinahe losgelöst von linearischen Bildelementen. Zarte Farb- töne, Kompositionen aus Flächen und Flecken formen sich zu einer Land- schaft. Fliessende Farben und weiche Übergänge sind Bestandteil der klein- formatigen Aquarelle. (bt) Die Ausstellung dauert bis 20. Februar 2015. Diesen Sonntag spielt das Georgische Kammerorchester Ingolstadt beim tra- ditionellen Weihnachtskonzert am 21. Dezember in der evangelischen Kirche Arosa. Das Georgische Kammerorchester Ingolstadt spielt einige der bekanntes- ten Werke aus der Zeit des Barock. Sowohl das Concerto grosso «Fatto per la notte die natale» von Arcangelo Corelli wie auch der Winter aus «Den vier Jahres- zeiten» von Antonio Vivaldi gehören zu Recht zu den beliebtesten Kompositionen aus dieser Epoche. Solist beim «Winter» ist der Violinist und Konzertmeister Irakli Tsadaia. «La Follia» von Vivaldi ist ein Variationswerk, das mit zum Teil höchst vir- tuosen Variationen das Publikum in den Bann zieht. Vor der Pause erklingt das Konzert für Oboe d’amore von Johann Sebastian Bach, Solist ist George Kobu- lashvili. Ein zu Unrecht etwas unbekannter ist der Komponist Christoph Willibald Gluck, dessen Werke zu seiner Zeit in Europa jedoch gefeiert wurden. Von ihm werden sieben Tänze aus dem Ballett «Don Juan» gespielt. Das Georgische Kammerorchester spielt zum ersten Mal in Arosa. Trotz der geografischen Nen- nung im Namen ist der Sitz des Orchesters seit 1990 die deutsche Stadt Ingolstadt. Das Ensemble wurde ursprünglich 1964 in Tbilisi, der Hauptstadt Georgiens, ge- gründet und ging 1990 geschlossen ins Exil. Es hat sich seinen Charakter aber be- währt und noch heute spielen hauptsächlich Musiker aus Georgien, der ehemaligen Sowjetunion und aus Osteuropa im Ingolstädter Ensemble. Die Aroser Service Clubs Kiwanis, Lions und Rotary unterstützen wie in den Vorjahren das Weihnachtskonzert und im Anschluss können die Konzertbesucher bei einem kostenlosen Punsch den Abend ausklingen lassen. Der Eintritt ist frei. Tickets zu allen Veranstaltungen von Arosa Kultur können im Sport- und Kongresszentrum am Schalter von Arosa Tourismus (Tel. 081 378 70 20) bezogen werden. (bt/zvG) Georgisches Kammerorchester zu Gast in Arosa

Donnerstag, 18. Dezember 2014 Bündner Tagblatt · PDF fileBill Frisell hat im Laufe seiner Karriere in verschiedenen stilistischen Genres gearbeitet; von Jazz über neue Musik, zu

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Page 1: Donnerstag, 18. Dezember 2014 Bündner Tagblatt · PDF fileBill Frisell hat im Laufe seiner Karriere in verschiedenen stilistischen Genres gearbeitet; von Jazz über neue Musik, zu

K u l t u r w o c h eDonnerstag, 18. Dezember 2014 Bündner Tagblatt11Donne r s tag18. Dezember

Filmabend mit Regisseur Heinz BütlerIm Rahmen des Gastspiels des BündnerKunstmuseums in der Klinik Waldhauswird heute Abend um 19 Uhr der Flim«Zur Besserung der Person» von HeinzBütler gezeigt. Zurzeit findet in den Psy-chiatrischen Diensten Graubünden, Kli-nik Waldhaus Chur, die Ausstellung«Michael Pankoks Refugium» statt. Derlettische Künstler Michael Pankoks(1894–1983) lebte von 1951 bis zu sei-nem Tod 1983 in der Klinik Waldhaus.Nach seiner Flucht vor den russischenTruppen war er durch die Europahilfean die Churer Klinik Waldhaus gelangt.Hier wandte er sich ab 1960 seiner ehe-maligen künstlerischen Tätigkeit zu. Ei-ne Auswahl dieses skulpturalen Werksist nun an seiner ehemaligen Wirkungs-stätte zu sehen. In diesem Zusammen-hang wird nun heute Abend der Doku-mentarfilm «Zur Besserung der Person»(85 Minuten) von Heinz Bütler gezeigt.Der Psychiater Leo Navratil gab den Pa-tienten im niederösterreichischen Lan-deskrankenhaus Gugging die Möglich-keit, kreativ zu sein. Dabei ist laut Mit-teilung ein berührender Film über Men-schen entstanden, die in ihren «eige-nen» Welten leben, ihre eigene An-schauungen und Lebensweisheiten ha-ben. Mit einer kurzen Einführung durchNicole Seeberger, WissenschaftlicheMitarbeiterin, und in Anwesenheit vonHeinz Bütler. (bt)

▸ Freier Eintritt.

Furbaz singen im Churer TitthofIm Titthof in Chur machen heute Abendum 20 Uhr Furbaz mit ihrer Weihnachts-tournee 2014 Halt. Dabei präsentierenMarie Louise Werth, Ursin Defuns, Giu-sep Quinter und Gion Andrea Casanovalaut Mitteilung abwechslungs- und kon-trastreich die schönsten Weihnachtslie-der der Welt, und dies in acht Sprachen:Rätoromanisch, Deutsch, Englisch,Französisch, Italienisch, Portugiesisch,Spanisch und Latein. Von gregoriani-schen Chorälen über unsterblicheWeihnachtsklassiker und Eigenkompo-sitionen bis zu topaktuellen Weih-nachtssongs reiche die Palette, die daswerde. Im Mai konnten Furbaz erneutden Prix Walo als Publikumslieblingeentgegennehmen. Zudem konnten siein diesem Jahr einen weiteren Gold-Award für das aktuelle Album «Nadal –Das grosse Weihnachtsfest» entgegen-nehmen. (bt)

▸ Türöffnung ist um 20 Uhr. Tickets gibtes unter www.ticketcorner.ch.

«The Frisellis» in der «Marsöl»-BarDer heutige Abend in der «WeeklyJazz»-Konzertreihe um 20.30 Uhr in der«Marsöl»-Bar steht unter dem Titel «Fri-sellis». Der US-amerikanische GitarristBill Frisell hat im Laufe seiner Karrierein verschiedenen stilistischen Genresgearbeitet; von Jazz über neue Musik,zu Pop und Filmmusik. Andi Schnoz,ebenfalls in den unterschiedlichstenStilrichtungen zu Hause, setzt sich lautMitteilung schon seit längerer Zeit mitder Musik und den Kompositionen Fri-sell’s auseinander. Begleitet wird er vonLaura Zangger (Violine), Raphael Zwei-fel (Cello), Marc Jenny (Kontrabass) undRolf Caflisch (Drums). (bt)

F r e i tag19. Dezember

Werke von Gian Andri AlbertiniDer Kunstraum Riss an der Via San Bas-tiaun in Samedan zeigt ab Freitag, 19. Dezember, eine Ausstellung mit Wer-ken von Gian Andri Albertini. Die Ver-nissage findet laut Mitteilung gleichen-tags von 18 bis 20 Uhr statt. (bt)

▸ Die Ausstellung dauert bis 30. Januar.

«Achtung Farbe» inder Galerie Fasciati

Am Freitag, 19. Dezember, eröffnet um18 Uhr die neue Ausstellung «AchtungFarbe» in der Galerie Luciano Fasciati inChur. Ausgangslage und Auftakt derAusstellung bildet eine Fotografie vonJules Spinatsch aus der Werkgruppe«Digestif, 1876-2012. Aus dem Innerndes Hotel Bregaglia». Dieselbe Arbeitwird dann auch Auftakt der Folgeaus-stellung «Vorsicht Stufe» sein, die ab 24.Januar zu sehen sein wird. Die vierzehnKünstlerinnen und Künstler treten die-sem Ausstellungsthema mit ganz unter-schiedlichen und vielfältigen Kompe-tenzen entgegen. Teilnehmen werden:Remo Albert Alig, Evelina Cajacob, An-drea Giuseppe Coriculo, Frölicher I Bie-tenhader, Ladina Gaudenz, GabrielaGerber & Lukas Bardill, Conrad Jon God-ly, Gian Häne, Florio Puenter, GaudenzSignorell, Jules Spinatsch und MiguelaTamo. «Achtung Farbe» in der GalerieLuciano Fasciati dauert bis 17. Januar2015. (bt)

s am s tag20. Dezember

Ska, Reggae und Rockim «Palazzo»Das Churer «Palazzo» feiert am Sams-tag, 20. Dezember, sein achtjähriges Be-stehen mit viel Ska, Reggae und Rock.Auf der Bühne stehen wird zum einendie italienische Ska-Jazz-Band Ska J.Die Formation um die Kultfigur Furiokann laut Mitteilung bereits auf eine elf-jährige Bandgeschichte zurückblickenmit über 600 Konzerten und zwölf ver-öffentlichten Alben. Mit am Start istauch eine weitere Band aus Italien: Diefünf Jungs von Marumba & Orlando ha-ben sich dem Raggae verschrieben undspielen pro Jahr rund 150 Konzerte. Ge-mäss Mitteilung lieben Marumba & Or-lando die jamaikanische Musik undwollen ihre Botschaft von Frieden, Lie-be und Freude weitergeben. Von derSarganser Ska-Band Splashing Pin-guins wird eine Mischung aus Ska,Funk, Rock und Russischem Polka zuhören sein. Nicht fehlen darf an demAbend die «Hausband» Skafari. Seit1999 treten die Bündner in SchweizerClubs sowie an kleineren und grösserenOpen Airs auf und waren musikalisch

auch schon in Afrika, Brasilien, Italien,Österreich und Deutschland unter-wegs. Für das musikalische Rahmen-programm sorgt DJ Spike. (bt)

▸ Türöffnung ist um 20 Uhr, Konzert-beginn um 21 Uhr.

Benefizkonzert in derHeiligkreuzkircheDas Vokalensemble Incantanti und derKinder- und Jugendchor Stimmwerk-bande konzertieren am Samstag, 20. De-zember, um 20.15 Uhr in der Heilig-kreuzkirche in Chur und spenden dieKonzerteinnahmen an den katholi-schen Frauenbund Graubünden. Dieserwird damit so viele Wünsche des Weih-nachtsbriefkastens erfüllen wie mög-lich. Jedes Jahr stellt der katholischeFrauenbund laut Mitteilung einenWeihnachtsbriefkasten in der Form ei-nes Engels in der Churer Poststrasseund einem weiteren Ort im Kanton – indiesem Jahr in St. Moritz – auf. Im Weih-nachtsbriefkasten landen Wünsche so-zial benachteiligter Personen. Diese Per-sonen sind oft knapp in der Lage ihrenAlltag zu finanzieren. Einmal Schlitt-schuhlaufen, ins Kino gehen oder mitdem Zug nach Zürich fahren liegt finan-ziell nicht drin. Der katholische Frauen-bund erfüllt nach sorgfältiger Prüfungmöglichst viele dieser Weihnachtswün-sche, wie es in der Mitteilung weiterheisst. Das Programm des Weihnachts-konzerts ist breit gefächert: Die Kinderund Jugendlichen der Stimmwerk-Ban-de warten mit einem bunten Lieder-strauss aus verschiedenen Kulturen auf,das Vokalensemble Incantati konzer-tiert mit Liedern von Tumasch Dolf, Be-nedetg Dolf oder Morten Lauridsen. (bt)

Architektonische InterventionenUnter dem Titel «Luginsland. Architek-tur mit Aussicht» zeigt das Gelbe HausFlims ab Samstag, 20. Dezember, eineneue Ausstellung, wobei die Vernissageum 17 Uhr stattfindet. Die Welt aus eineranderen Perspektive wahrzunehmen,ist etwas, das Menschen seit jeher faszi-niert. Ein zweckfreier Blick auf die Um-gebung war aber erst seit dem Ende des18. Jahrhunderts möglich und führte zueiner neuen Baugattung: dem Aus-sichtsturm. Diese Baugattung boomtegemäss Mitteilung besonders im ausge-henden 19. Jahrhundert – und hat imvergangenen Jahrzehnt durch neue

Funktionszuweisungen an Attraktivitätgewonnen. Im Zentrum der Ausstel-lung im Gelben Haus Flims stehen ar-chitektonische Interventionen zumBlick auf und in die Landschaft. Dabeihandelt es sich nicht nur um Türme,sondern auch um Plattformen und an-dere Kleinarchitekturen. Spezielles Au-genmerk gilt Landschaften, die durcharchitektonische Interventionen insze-niert worden sind. Gezeigt werden über30 Architekturprojekte aus aller Welt.Anhand von Plänen und Bildern wer-den 13 Projekte aus Europa zusätzlichanhand von sorgfältigen Modellen do-kumentiert. (bt)

▸ Die Ausstellung dauert bis 12. April 2015.

s onn tag21. Dezember

Weihnachtliches OrgelkonzertAm 21. Dezember findet um 17 Uhr inder Kirche St. Luzi das vierte Advents-konzert in der Reihe «Orgelmusik zumAdvent» mit Roman Cantieni statt. Aufder Mathis-Orgel wird er Werke von Jo-hann Sebastian Bach spielen. Er möchtedie Zuhörer mit diesen Klängen gemässMitteilung in der stimmungsvollen Kir-che St. Luzi bei Kerzenlicht auf Weih-nachten einstimmen. (bt)

▸ Freier Eintritt, Kollekte.

Drei Flötenquartettevon Mozart in FidazDas Flimsfestival lädt zu seinem vor-letzten Konzert in diesem Jahr: Am Mor-gen des 4. Advents (21. Dezember) um 11Uhr werden in der Fidazer Kirche dreiFlötenquartette Mozarts erklingen. Mitder Hamburger Flötistin, Solistin undProfessorin Anne-Cathérine Heinz-mann und zusammen mit drei Strei-chern vom Barockorchester le phénixbahnt sich gemäss Mitteilung eine klei-ne Sternstunde an. Im Sommer 1778lernte Mozart in Paris eine Gattung desQuartetts kennen, die man besondersin Frankreich schätzte: das Quatuord’airs dialogués. In diesem Genre klei-ner, leichter Quartette für Flöte undStreicher benutzte man Opernmelo-dien als thematisches Material. NeunJahre später, im Sommer 1787 in Wien,hat Mozart seinen Beitrag zu diesemGenre komponiert: das A-Dur-Flöten-quartett KV 298. In diese Atmosphäre ei-

nes heiteren Wiener Vorstadtsommerspasst das A-Dur-Flötenquartett ausge-zeichnet. Im Anschluss essen Musikerund Gäste gemeinsam im Hotel «Fida-zerhof». (bt)

▸ Tickets sind erhältlich unter Telefon081 920 90 10 oder per Mail [email protected].

«Das doppelte Lottchen» im TheaterDas Theater Chur zeigt am Sonntag, 21.Dezember, um 14 Uhr Erich KästnersKinderbuchklassiker «Das doppelteLottchen» in einer berndeutsch-wiene-rischen Fassung von Weltalm für dieganze Familie. Mit viel Sprachwitz undSituationskomik begeistert das Stückfür Kinder ab acht Jahren auch Erwach-sene, wie es in einer Mitteilung heisst.Im Anschluss an die Weihnachtsvor-stellung sorgt das Café Bar-Team mitCrêpes und Punsch für einen gemütli-chen Sonntagnachmittag. Luise undLotte begegnen sich zufällig in einemFerienlager und stellen fest, dass siesich – bis auf die Frisur – gleichen wieein Ei dem anderen. Sie müssen Zwillin-ge sein, die bei der Geburt von den El-tern getrennt wurden. Die Mädchenkehren in vertauschten Rollen zurückzu Mutter Körner nach Bern und VaterPalfy nach Wien. Dabei ist das fast un-lösbare Verwirrspiel oft zum Brüllen ko-misch und am Ende wartet die Erfül-lung eines Herzenswunsches. (bt)

▸ www.theaterchur.ch

montag22. Dezember

«Momentaufnahmen»in der Sala SegantiniIn der Sala Segantini in Savognin findetam Montag, 22. Dezember, ab 17 Uhr dieVernissage zur neuen Ausstellung «Mo-mentaufnahmen» von Susanna Beet-schen statt. Beetschen lebt in Davosund unterrichtet Bildnerisches Gestal-ten und Handwerk. Ihre Werke sind ge-mäss Mitteilung beinahe losgelöst vonlinearischen Bildelementen. Zarte Farb-töne, Kompositionen aus Flächen undFlecken formen sich zu einer Land-schaft. Fliessende Farben und weicheÜbergänge sind Bestandteil der klein-formatigen Aquarelle. (bt)

▸ Die Ausstellung dauert bis 20. Februar2015.

Diesen Sonntag spielt das Georgische Kammerorchester Ingolstadt beim tra-ditionellen Weihnachtskonzert am 21. Dezember in der evangelischen KircheArosa. Das Georgische Kammerorchester Ingolstadt spielt einige der bekanntes-ten Werke aus der Zeit des Barock. Sowohl das Concerto grosso «Fatto per lanotte die natale» von Arcangelo Corelli wie auch der Winter aus «Den vier Jahres-zeiten» von Antonio Vivaldi gehören zu Recht zu den beliebtesten Kompositionenaus dieser Epoche. Solist beim «Winter» ist der Violinist und Konzertmeister IrakliTsadaia. «La Follia» von Vivaldi ist ein Variationswerk, das mit zum Teil höchst vir-tuosen Variationen das Publikum in den Bann zieht. Vor der Pause erklingt dasKonzert für Oboe d’amore von Johann Sebastian Bach, Solist ist George Kobu-lashvili. Ein zu Unrecht etwas unbekannter ist der Komponist Christoph WillibaldGluck, dessen Werke zu seiner Zeit in Europa jedoch gefeiert wurden. Von ihm

werden sieben Tänze aus dem Ballett «Don Juan» gespielt. Das Georgische Kammerorchester spielt zum ersten Mal in Arosa. Trotz der geografischen Nen-nung im Namen ist der Sitz des Orchesters seit 1990 die deutsche Stadt Ingolstadt.Das Ensemble wurde ursprünglich 1964 in Tbilisi, der Hauptstadt Georgiens, ge-gründet und ging 1990 geschlossen ins Exil. Es hat sich seinen Charakter aber be-währt und noch heute spielen hauptsächlich Musiker aus Georgien, derehemaligen Sowjetunion und aus Osteuropa im Ingolstädter Ensemble. Die AroserService Clubs Kiwanis, Lions und Rotary unterstützen wie in den Vorjahren dasWeihnachtskonzert und im Anschluss können die Konzertbesucher bei einemkostenlosen Punsch den Abend ausklingen lassen. Der Eintritt ist frei. Tickets zuallen Veranstaltungen von Arosa Kultur können im Sport- und Kongresszentrumam Schalter von Arosa Tourismus (Tel. 081 378 70 20) bezogen werden. (bt/zvG)

Georgisches Kammerorchester zu Gast in Arosa

Susanne
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