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15 MARKT Donnerstag, 22. Mai 2014 landwirtschaftskammer steiermark Marktplatz Milchkostenstruktur Wo kann man als Milchvieh- halter seine Erlös- und Kos- tenstruktur am leichtesten op- timieren? Lackner: „Zu den Leistun- gen zählen die Erträge aus Milch- und Tierverkauf, Ge- mein- und sonstige Leistun- gen, wie Tierversicherungen. Der Milchverkauf nimmt mit 73,9% den größten Bestandteil ein. Die Hauptkostenblöcke sind Kraftfutter- (14,6%), Ma- schinen- (13,9%), Bestandes- ergänzungs- (12,1%) und die Arbeitskosten (28,9%) inkl. der Entlohnung der eigenen Arbeitszeit. Durch den ein- zelbetrieblichen Vergleich er- kennt man z.B. folgende zwei Ansatzpunkte: Den Kraftfut- tereinsatz auf die Produktion abstimmen und die eigene Be- standesergänzung durch eine lange Nutzungsdauer soweit wie möglich reduzieren.“ MARKTBERICHT Nr. 21, Jg. 46 E-Mail:[email protected] Interview mit Peter Lackner, Arbeitskreis Milchvieh Marktnotiz Leobener Markt: Preise im Steigen Beim Markt am 20. Mai in Leoben wurde ein Angebot von 250 Kälber und Nutzrinder vermarktet. Nachdem der letzte Markt in der Preisbildung etwas knapper war, konnten sich die Stierkäl- ber bei diesem Markt wieder deutlich erholen. Die Nachfrage war deutlich lebhafter als zuletzt. Einsteller und Ein- stellkabinnen waren nur durchschnittlich nachgefragt. Die Kategorie der Kühe könnte deutlich mehr Stückzahlen ver- tragen, aber das sehr kleine Angebot erzielte Höchstpreise. Georg Steiner Milchmarkt Int. Milchpreisvergleich in Euro je 100 Kilo netto, 4,2 % F, 3,4 % EW Mrz. 14 Mrz. 13 Führende EU-Molke- reien, Premium bei 500.000 kg* 39,98 34,41 Österreich AMA, Durchschnitt aller Qualitäten 42,35 35,37 Neuseeland 41,04 29,74 USA 41,39 32,20 *Arithm. Mittel; Q: LTO, AMA Hohe Anlieferung Die von der AMA eruierte österreich- weite Anlieferung an die Molkereien für den Gesamtmonat April lag mit +6,8% über der Vorjahresperiode. Aus diesem Grund wäre eine Änderung der Quoten- systematik dringend notwendig. Die jüngste internationale Auktion am 6. Mai in Neuseeland brachte einen leicht erholten Durchschnittspreis. Butter und Käse zeigten sich generell fester als die Milchpulversparte. Es wird von der Nachfrage Chinas und Russlands abhängen, ob sich die Märkte auf dem aktuellen Niveau halten können. Austra- liens Erzeugung sank hingegen um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 90 120 150 180 210 240 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Futtermittel Milch Diesel Grafik: LK/WM Q: LBG Entwicklung div. Preise im Agrarpreisindex (1995=100) Kostenstruktur in der Milcherzeugung Bestandesergänzung (Zukauf, Überstellung) Kraftfutter sonstige Direktkosten Maschinen (Afa, Betriebs- und Reparaturkosten, Lohnmaschinen Gebäude (Afa, Instandhaltung) sonstige Vorleistungskosten (Strom, Wasser, Versicherung, Verwaltung,...) Arbeit (Lohnansatz plus SVB und bez. Löhne) sonstige Faktorkosten (Boden, Kapital, Lieferrechte) Q: AK Milch Grafik: LK/WM EU/USA: Diese Woche Gespräche In einem immer kritischeren Umfeld geht diese Woche zwischen der EU und den USA in Washington die fünfte Verhandlungsrunde über ein Freihandels- abkommen (TTIP) über die Bühne. Nicht nur in der EU beharrt ein lautstarker Teil der Öffentlichkeit auf ihren Sorgen um Chlorhühner und Hormonfleisch. Das von beiden Seiten angestrebte Han- delsabkommen löst auch bei US-ameri- kanischen Konsumenten Befürchtungen aus. So verteidigen die USA ihre Ableh- nung von Käse aus Rohmilch - nach ihrer Ansicht könnten dadurch Krankheitskei- me in die Nahrung gelangen. Um die Öf- fentlichkeit zu besänftigen, werden sich die beiden Chefunterhändler Mitte die- ser Woche den Fragen einiger kritischer US-Bürgerinitiativen stellen. AIZ Nutzrindermarkt Leoben Zweinutzung Milchrassen Kreuzungen D.Gew N.Pr. D.Gew N.Pr. D.Gew N.Pr. Stierkälber bis 120 kg 101,64 4,38 97,33 1,48 100,25 4,86 Stierkälber 121-200 kg 149,71 3,49 160,00 3,47 Stierkälber 201-250 kg 217,73 2,88 224,86 2,83 Stierkälber über 250 kg 266,43 2,62 276,50 2,62 Summe Stierkälber 136,83 3,66 97,33 1,48 182,40 3,22 Kuhkälber bis 120 kg 101,20 2,78 88,88 3,37 Kuhkälber 121-200 kg 148,92 2,85 170,75 2,84 Kuhkälber 200 - 250 kg 213,00 2,30 234,00 1,90 233,00 2,00 Kuhkälber über 250 kg 258,00 2,45 Summe Kuhkälber 139,74 2,79 234,0 1,90 134,64 2,88 Einsteller bis 10 M. 339,24 2,24 311,0 2,15 402,00 2,26 Kühe nicht trächtig 626,00 1,54 963,00 1,68 Kalbinnen bis 10 M. 224,73 2,16 293,00 2,08 Kalbinnen 10 bis 12 M. 295,00 2,15 Kalbinnen über 12 M. 490,00 1,60 1 2 , 1 % 1 4 , 6 % 8 , 0 % 1 3 , 9 % 6 , 4 % 4 , 6 % 2 8 , 9 % 1 1 , 3 %

Donnerstag, 22. Mai 2014 Preise im Steigen Leobener Markt ......mit Peter Lackner, Arbeitskreis Milchvieh Marktnotiz Leobener Markt: Preise im Steigen Beim Markt am 20. Mai in Leoben

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Page 1: Donnerstag, 22. Mai 2014 Preise im Steigen Leobener Markt ......mit Peter Lackner, Arbeitskreis Milchvieh Marktnotiz Leobener Markt: Preise im Steigen Beim Markt am 20. Mai in Leoben

15MARKTDonnerstag, 22. Mai 2014landwirtschaftskammersteiermark

Marktplatz

Milchkostenstruktur Wo kann man als Milchvieh-halter seine Erlös- und Kos-tenstruktur am leichtesten op-timieren? Lackner: „Zu den Leistun-gen zählen die Erträge aus Milch- und Tierverkauf, Ge-mein- und sonstige Leistun-gen, wie Tierversicherungen. Der Milchverkauf nimmt mit 73,9% den größten Bestandteil ein. Die Hauptkostenblöcke sind Kraftfutter- (14,6%), Ma-schinen- (13,9%), Bestandes-ergänzungs- (12,1%) und die Arbeitskosten (28,9%) inkl. der Entlohnung der eigenen Arbeitszeit. Durch den ein-zelbetrieblichen Vergleich er-kennt man z.B. folgende zwei Ansatzpunkte: Den Kraftfut-tereinsatz auf die Produktion abstimmen und die eigene Be-standesergänzung durch eine lange Nutzungsdauer soweit wie möglich reduzieren.“

MARKTBERICHTNr. 21, Jg. 46 E-Mail:[email protected]

Interview mit Peter Lackner, Arbeitskreis Milchvieh

Marktnotiz

Leobener Markt: Preise im Steigen

Beim Markt am 20. Mai in Leoben wurde ein Angebot von 250 Kälber und Nutzrinder vermarktet. Nachdem der letzte Markt in der Preisbildung etwas knapper war, konnten sich die Stierkäl-ber bei diesem Markt wieder deutlich erholen. Die Nachfrage war deutlich lebhafter als zuletzt. Einsteller und Ein-stellkabinnen waren nur durchschnittlich nachgefragt. Die Kategorie der Kühe könnte deutlich mehr Stückzahlen ver-tragen, aber das sehr kleine Angebot erzielte Höchstpreise. Georg Steiner

Milchmarkt

Int. Milchpreisvergleichin Euro je 100 Kilo netto,

4,2 % F, 3,4 % EW

Mrz. 14

Mrz. 13

Führende EU-Molke-reien, Premium bei 500.000 kg*

39,98 34,41

Österreich AMA, Durchschnitt aller Qualitäten

42,35 35,37

Neuseeland 41,04 29,74USA 41,39 32,20*Arithm. Mittel; Q: LTO, AMA

Hohe AnlieferungDie von der AMA eruierte österreich-weite Anlieferung an die Molkereien für den Gesamtmonat April lag mit +6,8% über der Vorjahresperiode. Aus diesem Grund wäre eine Änderung der Quoten-systematik dringend notwendig. Die jüngste internationale Auktion am 6. Mai in Neuseeland brachte einen leicht erholten Durchschnittspreis. Butter und Käse zeigten sich generell fester als die Milchpulversparte. Es wird von der Nachfrage Chinas und Russlands abhängen, ob sich die Märkte auf dem aktuellen Niveau halten können. Austra-liens Erzeugung sank hingegen um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Preis Indizes (1995=100)

2005 2006 2007 2008 2009 2010

Futtermittel 94,6 97,20 131,80 149,50 121,00 128,30

Diesel 147,5 156,60 161,00 192,00 150,90 171,90

Milch 104,3 106,20 119,20 138,00 103,10 112,50

Preis Indizes (1995=100)

2005 2006 2007 2008 2009 2010Betriebsmittel 113,9 116,3 123,3 137,1 132,2 132,4Milch 104,3 106,20 119,20 138,00 103,10 112,50

90

120

150

180

210

240

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Preis Indizes (1995=100)

Futtermittel

Diesel

Milch

Futtermittel Milch Diesel

Grafik: LK/WM

Q: LBG

Entwicklung div. Preise im Agrarpreisindex (1995=100)

Kostenstruktur in der Milcherzeugung

Bestandesergänzung (Zukauf, Überstellung)

Kraftfutter

sonstige Direktkosten Maschinen (Afa, Betriebs- und Reparaturkosten, Lohnmaschinen

Gebäude (Afa, Instandhaltung) sonstige Vorleistungskosten (Strom, Wasser, Versicherung, Verwaltung,...) Arbeit (Lohnansatz plus SVB und bez. Löhne) sonstige Faktorkosten (Boden, Kapital, Lieferrechte)

Q: AK Milch

Grafi k: LK/WM

EU/USA: Diese Woche Gespräche

In einem immer kritischeren Umfeld geht diese Woche zwischen der EU und den USA in Washington die fünfte Verhandlungsrunde über ein Freihandels-abkommen (TTIP) über die Bühne. Nicht nur in der EU beharrt ein lautstarker Teil der Öffentlichkeit auf ihren Sorgen um Chlorhühner und Hormonfl eisch. Das von beiden Seiten angestrebte Han-delsabkommen löst auch bei US-ameri-kanischen Konsumenten Befürchtungen aus. So verteidigen die USA ihre Ableh-nung von Käse aus Rohmilch - nach ihrer Ansicht könnten dadurch Krankheitskei-me in die Nahrung gelangen. Um die Öf-fentlichkeit zu besänftigen, werden sich die beiden Chefunterhändler Mitte die-ser Woche den Fragen einiger kritischer US-Bürgerinitiativen stellen. AIZ

Nutzrindermarkt Leoben

Zweinutzung Milchrassen KreuzungenD.Gew N.Pr. D.Gew N.Pr. D.Gew N.Pr.

Stierkälber bis 120 kg 101,64 4,38 97,33 1,48 100,25 4,86Stierkälber 121-200 kg 149,71 3,49 – – 160,00 3,47Stierkälber 201-250 kg 217,73 2,88 – – 224,86 2,83Stierkälber über 250 kg 266,43 2,62 – – 276,50 2,62Summe Stierkälber 136,83 3,66 97,33 1,48 182,40 3,22Kuhkälber bis 120 kg 101,20 2,78 – – 88,88 3,37Kuhkälber 121-200 kg 148,92 2,85 – – 170,75 2,84Kuhkälber 200 - 250 kg 213,00 2,30 234,00 1,90 233,00 2,00Kuhkälber über 250 kg – – – – 258,00 2,45Summe Kuhkälber 139,74 2,79 234,0 1,90 134,64 2,88Einsteller bis 10 M. 339,24 2,24 311,0 2,15 402,00 2,26Kühe nicht trächtig 626,00 1,54 – – 963,00 1,68Kalbinnen bis 10 M. 224,73 2,16 – – 293,00 2,08Kalbinnen 10 bis 12 M. 295,00 2,15 – – – –Kalbinnen über 12 M. 490,00 1,60 – – – –

Kostenstruktur in der MilcherzeugungZusammensetzung der Kosten

%Bestandesergänzung (Zukauf, Überstellung) 12,1Kraftfutter 14,6sonstige Direktkosten 8,0Maschinen (Afa, Betriebs- und Reparaturkosten, Lohnmaschinen 13,9Gebäude (Afa, Instandhaltung) 6,4sonstige übrige Vorleistungskosten (Strom, Wasser, Versicherung, Verwaltung, …) 4,6Arbeit (Lohnansatz plus SVB und bez.Löhne) 28,9sonstige Faktorkosten (Boden, Kapital, Lieferrechte) 11,3

12,1%

14,6%

8,0%

13,9%

6,4% 4,6%

28,9%

11,3% Bestandesergänzung (Zukauf, Überstellung)

Kraftfutter

sonstige Direktkosten

Maschinen (Afa, Betriebs- undReparaturkosten, Lohnmaschinen

Gebäude (Afa, Instandhaltung)

sonstige übrige Vorleistungskosten (Strom, Wasser, Versicherung, Verwaltung, …)

Arbeit (Lohnansatz plus SVB und bez.Löhne)

sonstige Faktorkosten (Boden, Kapital,Lieferrechte)

Page 2: Donnerstag, 22. Mai 2014 Preise im Steigen Leobener Markt ......mit Peter Lackner, Arbeitskreis Milchvieh Marktnotiz Leobener Markt: Preise im Steigen Beim Markt am 20. Mai in Leoben

Getreide & Futtermittel

Gemüse

Ersteller des Marktberichtes: Landwirtschaftskammer Steiermark, 8011 Graz, Hamerlinggasse 3. Für den Inhalt verantwortlich: Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1411, Fax 0316/8050-1515. Mail: [email protected]. Der „Steirische Marktbericht“ erscheint zum Wochenblatt NEUES LAND.

M I T U N TE R S T Ü T Z U N G V O N

M I T U N T E R S T Ü T Z U N G V O N

Futtermittelpreise Steiermark Erhobene Detailhandelspreise beim steir.

Landes produktenhandel für die 20. Woche, ab Lager, in Euro je t

Sojaschrot 44 % lose, Juni 455,– bis 465,–

Sojaschrot 49 % lose, Juni 485,– bis 495,–

Rapsschrot 35 % lose, Juli 270,– bis 280,–

Sonnenbl.schrot 37% lose, Sept. 246,– bis 256,–

Schafe

Getreideerzeugerpreise Stmk.erhoben frei Erfassungslager, in €/t, KW 20

Futtergerste mind. 62 hl 185,– bis 190,–

Futterweizen, mind. 72 hl 170,– bis 180,–

Mahlweizen, mind. 78 hl 185,– bis 200,–

Körnermais, interv.fähig 160,– bis 165,–

Nach sehr optimistischen globalen Ge treide-Ernteschätzungen der US-Amerikaner zeigen sich viele Sparten preisschwach. Die Endbestände sind bei Weizen mit 187 Mio. Tonnen etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Der pro-gnostizierte Endbestand bei Körnermais

steigt jedoch um 13 Mio. Tonnen von 168,4 Mio. Tonnen 2013/14 auf 181,7 Mio. Tonnen für das kommende Wirt-schaftsjahr. So leiden die eingeschla-genen Aufwärtstrends darunter deutlich. Neben der Rapstalfahrt erlitt auch der Sojakomplex einen kleinen Rücksetzer.

Gute Ernteschätzungen stützen Preisschwäche

Estimated Prognose Mai2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15202,50 198,90 198,89 175,33 186,53 187144,11 128,19 132,82 138,19 168,42 182

463,60 472,11 454,94 501,57 507,69

Estimated Prognose Mai2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15685,59 652,17 697,04 657,30 714,00 697,04650,16 654,74 697,08 679,23 702,80 696,15819,35 832,49 886,64 868,80 979,02 979,08822,82 850,31 883,16 865,24 948,78 965,77

2.694,95 2.784,01 2.739,69 2.914,05 2.936,512.231,35 2.311,90 2.284,75 2.412,47 2.428,81

463,60 472,11 454,94 501,57 507,69

300

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1200Prod./Verbr. io. t

187

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2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15

Prod./Verbr. Endbestände Welt-Versorungsbilanz in Mio. t

Weizen Produktion Mais Verbrauch Mais Produktion

Weizen Verbrauch Weizen Endbestand Mais Endbestand

14/15 Progn. Mai Q: USDA

Welt-Versorgungsbilanz in Mio. t

Verbraucherpreisindex2010 = 100 Q: Statistik Austria

Monat 2013 2014 13/14 in%Jänner 106,6 108,3 +1,6Februar 106,9 108,5 +1,5März 107,8 109,6 +1,7April 107,9 109,7 +1,7Mai 108,1 Juni 108,1 Juli 107,6 August 107,7 September 108,5 Oktober 108,4 November 108,5 Dezember 109,2 Jahres-Ø 107,9

GemüseErhobene Gemüsepreise in Euro je kg ohne

Ust. für die Woche vom 19. bis 25. Mai Erzeugerpreis Erz.pr. Gr. frei Rampe GH Großmkt.Gr.Krauth., Stk. 0,24-0,29 0,60Häuptelsalat, Stk. 0,17-0,22 Vogerlsalat 8,00Eichblattsalat, Stk. 0,50Lollo Rosso, Stk. 0,50Glash.gurken,Stk. 0,31-0,38 0,50Rispenparadeiser 1,25-1,33 2,50Rhabarber 3,00Radieschen, Bd. 0,60-0,80

Börsenpreise Getreide Notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 14. Mai, in Euro je t, ab Raum Wien,

Großhandelsabgabepreise

Qualitätsweizen 186,– bis 192,–

00Rapsschr, 35% 255,– bis 265,–

Sojaschrot, 44%, GVO 445,– bis 455,–

Sojaschrot, 49%, GVO 470,– bis 480,–

Bioprodukte

Erhobene Verbraucherpreise vom Bio-Bauernmarkt, GrazMai, Euro je kg inkl. Ust.

Dinkel 2,20 Dinkelvollmehl 2,35Roggen 1,10 Roggenvollmehl 1,20Weizen 1,10 Weizenvollmehl 1,30Mehrkornbrot 4,00 Spargel 11,00Dinkelbrot 4,60 Butterhäuptel 1,10Putenbrust 15,00 Gr. Krauthäuptel 1,40Schinken gek. 16,00 Lollo Rosso, Stk. 1,40Trockenwürstel 16,00 Schnittlauch, Bund 1,10Hendl, Freiland 6,32 Kohlrabi 1,10Eier, 10 Stk. 3,30 Radieschen, Bund 1,10Topfen, 250 g 1,00 Sellerie 2,20Frischmilch roh, 1 l, ohne Pfand 1,00 Spinat 4,40Butter 10,00 Apfelsaft, 1 l, ohne Pfand 1,20

Qualitätsprogramm Weizer Schafbauern

Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, in Euro je kg ohne Ust.

gültig ab KW 21

Klasse E2 5,90 Klasse E3 5,50Klasse U2 5,50 Klasse U3 5,10Klasse R2 5,10 Klasse R3 4,70Klasse O2 4,70 Klasse O3 4,30ZS für AMA-GS 45 Ct., Bio 60 Ct.,Bio Ernteverband 80 Ct.Schafmilch, April 0,89Kitz, 8-12 kg SG, kalt 7,00

Marktvorschau23. Mai bis 22. Juni

Zuchtrinder 5.6. St. Donat, 11 Uhr

16.6. Greinbach, 10.30 Uhr

Nutzrinder/Kälber 27.5. Greinbach, 11 Uhr

3.6. Leoben, 11 Uhr

10.6. Greinbach, 11 Uhr

17.6. Leoben, 11 Uhr

Österreichs Schlachtdaten 2013

Tiergattung Schlachtun-gen in Stk.

Ø-Lebend-gewicht in kg

Ø-Schlacht-gewicht in kg

Ausbeute in %

Pferde insges.1) 1.004 359 198 55Kalbinnen 103.622 579 309 53Kühe 198.018 667 327 49Stiere 291.617 703 394 56Ochsen 30.015 627 342 55Kälber 69.097 172 103 60Mastschweine 5.336.957 119 96 81Zuchtsauen 94.841 239 180 75Lämmer 219.431 44 23 52Schafe 66.392 72 31 43Kitze 41.681 17 9 53Ziegen 12.709 60 25 42Q: Statistik Austria, Schlachtungsstatistik; 1) inkl. anderer Einhufer

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1,4

1,6

1,8

2,0

1. bis 52. Woche

Schweine tot (in Euro je Kilogramm)

2014 2013 2012

Klasse S-P

Preise frei Rampe Schlachthof, inkl. Transport, Zu- und Abschläge, 5. bis 11. Mai

Österreich Stiere Kühe Kalbinnen

EDurchschnitt 3,69 3,12 3,73Tendenz – 0,02 – 0,11 +0,08

UDurchschnitt 3,65 3,03 3,60Tendenz ±0,00 – 0,01 +0,02

RDurchschnitt 3,56 2,89 3,45Tendenz ±0,00 +0,03 – 0,02

ODurchschnitt 3,23 2,59 2,87Tendenz – 0,01 +0,01 +0,05

E-PDurchschnitt 3,61 2,74 3,47Tendenz ±0,00 +0,01 +0,01Ermittlung laut AMA, Viehmelde-VO BGBL.42/2008

Rindermarkt

Schweine- und Ferkelmarkt

Mögliche Trendwende am Schweinemarkt

Notierungen EZG Styriabrid 15. bis 21. Mai

Basispreis Schweinehälften, in Euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge, lt. Preismaske

Basispreis ab Hof 1,49Basispreis Zuchtsauen 1,29

Die dieswöchige Nullrunde sollte hof-fentlich die letzte auf dem aktuellen Ni-veau gewesen sein. Witterungsbedingte Argumente sind nun kaum mehr zulässig. Die deutsche Internet-Schweinebörse hat am Montag gegenüber der Vorwo-che um fünf Cent angezogen und auch

einige Schlachtunternehmen zahlen laut Informationen der ISN Deutschland be-reits Aufpreise. Daher müsste eine Auf-wärtsentwicklung in dieser Woche um-setzbar sein. Die Ferkelpreise mussten Federn lassen, könnten sich infolge einer Trendwende aber wieder stabilisieren.

Alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge.

www.lk-stmk.atNotierungsband

Rinderringe Stmk

Qualitätskl. R, Fettkl.

2/3, in Euro je kg

Stiere3,35 bis 3,49

Kühe2,46 bis 2,98

Kalbinnen3,05 bis 3,38

Qualitätskalbinnen3,32 bis 3,37

Ochsen3,35 bis 3,43

Notierung EZG Rind, 19. – 24.5.exklusive qualitätsbedingter

Zu- und Abschläge Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro/kg

Kategorie/Gew. kalt von/bis Stiere (310/470) 3,35/3,39Ochsen (300/440) 3,35/3,39Kühe (300/420) 2,50/2,66Kalbin (250/370) 3,17Kalbin -24 M, EU2/3/4; R3/4 +0,15Kalbin -24 M, R2 +0,05Programmkalbin (245/323) 3,35Schlachtkälber (80/105) 4,70Zuschläge in Cent: AMA: Stier, Ochse, Kalbin 18; Schlacht-kälber 20Jungstier (320/470): 8Bio: Ochse 45, Kuh 45, Kalbin 50M: Kuh, Kalbin ab 24 Mon. 15/20

SpezialprogrammeKategorie/Gew. von/bis ALMO R3 (340/430), 20-36 M. 4,00Styriabeef, Proj. R2-3 (185/300) 4,35Murbodner-Ochse (EZG) 4,40

Erhobene steir. Erzeugerpreise 8. bis 14. Mai

SØ-Preis 1,70Tendenz ±0,00

EØ-Preis 1,58Tendenz ±0,00

UØ-Preis 1,37Tendenz ±0,00

RØ-Preis 1,24Tendenz – 0,02

SuS-P 1,65Tendenz ±0,00

Zuch tsau

Ø-Preis 1,28Tendenz ±0,00

inkl. ev. Zu- und Abschläge

Erhobene steir. Erzeugerpreise 12. bis 18.5. – Totvermarktung

Klasse Stiere Kühe Kalbin

EØ-Preis – – –Tend. – – –

UØ-Preis 3,54 2,87 3,42Tend. +0,03 – 0,03 +0,13

RØ-Preis 3,50 2,81 3,35Tend. +0,08 +0,10 +0,05

OØ-Preis 3,15 2,45 2,75Tend. – 0,05 +0,03 – 0,03

SuE-P 3,52 2,57 3,32

Tend. +0,05 ±0,00 +0,14inkl. ev. Zu- und Abschläge

(netto, Durchschnittspreise aller Klassen)

Monat 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014Jän 2,54 2,28 2,42 2,50 2,51 2,56 2,62 2,56 2,80 2,97 3,41 3,30Feb 2,44 2,28 2,45 2,58 2,53 2,60 2,64 2,53 2,75 3,06 3,39 3,33März 2,47 2,13 2,59 2,67 2,52 2,65 2,68 2,51 2,77 3,08 3,39April 2,45 2,24 2,61 2,66 2,49 2,57 2,55 2,47 2,76 3,09 3,38Mai 2,4 2,28 2,54 2,66 2,39 2,62 2,47 2,48 2,78 3,15 3,33Juni 2,28 2,35 2,62 2,55 2,37 2,64 2,46 2,52 2,66 3,20 3,35Juli 2,44 2,43 2,52 2,52 2,40 2,75 2,50 2,50 2,81 3,22 3,35Aug 2,51 2,50 2,60 2,49 2,49 2,82 2,62 2,59 2,85 3,29 3,48Sept 2,31 2,53 2,51 2,53 2,54 2,84 2,58 2,55 2,85 3,39 3,38Okt 2,42 2,56 2,47 2,47 2,51 2,79 2,50 2,51 2,90 3,36 3,26Nov 2,39 2,44 2,37 2,49 2,45 2,68 2,48 2,54 2,92 3,39 3,20Dez 2,25 2,44 2,41 2,50 2,50 2,66 2,49 2,72 2,92 3,41 3,23Jahr 2,42 2,39 2,51 2,55 2,48 2,67 2,54 2,54 2,83 3,23 3,34ab 2008 gew. MittelWoche 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

1 0,00 2,20 2,34 2,52 2,51 2,53 2,56 2,59 2,82 2,93 3,42 3,292 1,46 2,16 2,40 2,56 2,50 2,52 2,60 2,54 2,73 2,96 3,42 3,323 1,30 2,23 2,33 2,44 2,56 2,60 2,61 2,52 2,84 2,92 3,41 3,274 2,56 2,32 2,51 2,51 2,54 2,62 2,68 2,57 2,78 3,05 3,41 3,315 2,23 2,15 2,36 2,57 2,47 2,52 2,63 2,57 2,74 3,05 3,38 3,326 2,43 2,31 2,53 2,60 2,50 2,42 2,64 2,54 2,73 3,04 3,36 3,317 2,43 2,20 2,54 2,56 2,50 2,59 2,64 2,49 2,79 3,06 3,41 3,328 2,49 2,30 2,43 2,59 2,59 2,62 2,66 2,55 2,79 3,04 3,43 3,359 2,43 2,24 2,64 2,60 2,53 2,62 2,63 2,54 2,74 3,09 3,37 3,34

10 2,47 2,07 2,47 2,64 2,54 2,68 2,74 2,50 2,76 3,05 3,39 3,2911 2,40 2,15 2,59 2,69 2,51 2,70 2,70 2,52 2,79 3,09 3,38 3,3612 2,49 2,19 2,70 2,70 2,52 2,60 2,68 2,50 2,79 3,09 3,40 3,3313 2,55 2,20 2,51 2,70 2,52 2,61 2,52 2,48 2,78 3,06 3,39 3,2914 2,47 2,22 2,67 2,73 2,49 2,54 2,65 2,48 2,78 3,07 3,37 3,3215 2,28 2,29 2,55 2,64 2,52 2,52 2,48 2,46 2,75 3,07 3,37 3,52 3,2716 2,49 2,20 2,56 2,64 2,50 2,63 2,54 2,48 2,73 3,10 3,38 3,32 3,2717 2,52 2,28 2,79 2,62 2,45 2,59 2,56 2,44 2,76 3,10 3,39 3,7818 2,33 2,25 2,52 2,63 2,46 2,53 2,56 2,51 2,80 3,13 3,34 3,2619 2,52 2,27 2,57 2,66 2,45 2,59 2,51 2,47 2,78 3,16 3,35 3,1820 2,49 2,31 2,55 2,69 2,34 2,61 2,47 2,48 2,78 3,12 3,34 3,3221 2,48 2,30 2,49 2,61 2,40 2,67 2,46 2,48 2,77 3,12 3,2922 2,23 2,24 2,59 2,67 2,37 2,64 2,47 2,48 2,63 3,22 3,3123 2,21 2,29 2,64 2,57 2,36 2,65 2,46 2,49 2,72 3,20 3,3124 0,00 2,29 2,61 2,52 2,36 2,59 2,49 2,54 2,69 3,19 3,3825 2,35 2,41 2,71 2,56 2,42 2,68 2,51 2,53 2,65 3,20 3,3826 2,38 2,47 2,59 2,53 2,34 2,71 2,42 2,53 2,67 3,20 3,3227 2,42 2,48 2,42 2,53 2,42 2,74 2,42 2,48 2,77 3,22 3,2928 2,45 2,51 2,60 2,52 2,45 2,75 2,49 2,55 2,81 3,19 3,3429 2,18 2,41 2,66 2,49 2,37 2,76 2,52 2,46 2,86 3,21 3,3931 2,39 2,49 2,58 2,49 2,46 2,79 2,62 2,53 2,86 3,24 3,3732 2,57 2,53 2,52 2,50 2,46 2,81 2,55 2,55 2,74 3,20 3,3633 2,48 2,50 2,56 2,51 2,52 2,82 2,59 2,62 2,92 3,28 3,1734 2,54 2,45 2,51 2,48 2,53 2,83 2,52 2,59 2,88 3,34 3,4435 2,52 2,53 2,55 2,46 2,47 2,80 2,67 2,51 2,89 3,34 3,5036 2,28 2,56 2,54 2,49 2,55 2,83 2,56 2,63 2,82 3,35 3,3737 2,43 2,53 2,54 2,56 2,53 2,86 2,54 2,58 2,83 3,43 3,3238 2,25 2,52 2,57 2,55 2,56 2,81 2,59 2,56 2,87 3,36 3,4439 2,32 2,49 2,48 2,50 2,51 2,85 2,60 2,45 2,88 3,36 3,3240 2,44 2,58 2,55 2,45 2,56 2,83 2,56 2,49 2,89 3,35 3,3041 2,40 2,56 2,43 2,49 2,54 2,77 2,59 2,58 2,90 3,30 3,3142 2,41 2,59 2,48 2,45 2,52 2,80 2,59 2,53 2,90 3,36 3,2843 2,35 2,56 2,48 2,50 2,53 2,79 2,46 2,49 2,90 3,42 3,1544 2,49 2,49 2,44 2,51 2,48 2,80 2,48 2,46 2,89 3,40 3,2445 2,41 2,51 2,39 2,49 2,47 2,73 2,47 2,59 2,95 3,39 3,2546 2,42 2,46 2,39 2,48 2,46 2,68 2,49 2,57 2,88 3,39 3,2147 2,38 2,48 2,35 2,47 2,44 2,66 2,49 2,68 2,95 3,37 3,1248 2,33 2,38 2,32 2,51 2,43 2,65 2,47 2,63 2,93 3,40 3,2149 2,48 2,51 2,42 2,51 2,49 2,67 2,48 2,73 2,92 3,41 3,2350 2,17 2,33 2,40 2,46 2,51 2,66 2,46 2,75 2,91 3,40 3,18

51/52 2,17 2,49 2,41 2,51 2,50 2,66 2,51 2,79 2,92 3,43 3,2952/53 2,40 2,53

Quelle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPE

blau = nur 1 Stk.

Kalbinnenpreise tot

2,9

3,2

3,5

3,8

1. bis 52. Woche

Kalbinnen tot (in Euro je Kilogramm)

ab KW 17/2014 inkl. Zu- und Abschläge

Durchschnitt aller Klassen 2014 2013 2012

Ferkel, 19. bis 25. Maiin Euro je Kilo, bis 25 kg

ST- und System-Ferkel 2,65

Übergewichtspr. ab 25 - 31 kg 1,10

Übergewichtspr. ab 31 - 34 kg 0,45

Impfzuschlag Mycopl., je Stk. 1,563

Impfzuschlag Circo ST, je Stk. 1,50

Ab-Hof-Abh. d. Mäster je Stk. 1,00

Erhobene steir. Erzeugerpreise12. bis 18.5. – Lebendvermarkt.

Kategorie Ø-Gew. Ø-Preis Tend.

Kühe 703,8 1,41 – 0,01

Kalbinnen 384,6 1,85 – 0,04

Einsteller 362,2 2,22 – 0,03

Ochsen – – –

Stierkälber 134,8 3,68 +0,34

Kuhkälber 144,0 2,89 +0,04

Kälber ges. 136,4 3,54 +0,28bei zentraler Vermarktung, inkl. Gebühren

AMA-Österreich, 5. bis 11. Mai

Klasse Ø-Preis TendenzS 1,70 ±0,00E 1,58 ±0,00U 1,38 ±0,00R 1,25 – 0,01

S-P 1,65 ±0,00Ermittl. lt. VM-VO BGBL.42/2008, der

Ø-SH-Einst. preise (inkl. ev. Zu- u. Abschl.)

Notierungen gleichbleibendAngebot und Nachfrage nach Stier-fleisch sind in Österreich wie auch in Deutschland überschaubar, und die Prei-se tendieren gleichbleibend bis schwach behauptet. Teils gibt es Preisdruck. Bei Schlachtkühen zeigt die Nachfrage Bele-bungstendenzen, so dass noch Luft nach oben vorhanden ist. Das Angebot dafür ist weiterhin knapp. Die Schlachtkälber-saison neigt sich wie jene vom Spargel dem Ende zu, Angebot und Nachfrage sind rückläufig.