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Hersteller + Dienstleister dot PRINT KBA/Main-Post FUJIFILM/Digitaldruck Web-to-Print Forum Océ/dd-ag/dtv Dr. Wirth/6to5-Scan X-Rite/Pantone/ColorMunki Quark/Dynamic Sharp Digitales Museum/ RFID/Atavare Druck+Form dot-online.de

dotPRINT · ganze Unternehmen gemeinsame Technologie-plattformen zu akkumulieren. Die wegweisenden Technologien der drei Kon-zernlabore werden miteinander im FUJIFILM Proofing Zentrales

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Hersteller + DienstleisterdotPRINTKBA/Main-Post FUJIFILM/DigitaldruckWeb-to-Print Forum Océ/dd-ag/dtvDr. Wirth/6to5-Scan X-Rite/Pantone/ColorMunkiQuark/Dynamic SharpDigitales Museum/RFID/AtavareDruck+Form

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„Zip’n’Buy“ heißt die Erfindung, die auf einer vomWürzburger Druckmaschinenhersteller Koenig &Bauer (KBA) schon vor Jahren patentierten Erfin-dung basiert. Im April 2007 wurde die innovative„Reißverschluss“-Anzeige von der MediengruppeMain-Post nach einer Idee der technischen Leitungumgesetzt. Dazu wurde eine drittelbreite hoch-formatige C&A-Anzeige beim Druck der Main-Postauf der neuen KBA Commander CT-Kompaktrota-tion mittels einer Einrichtung zur Längsperfora-tion auf Vorder- und Rückseite an der Stelle einesaufgedruckten Reißverschlusses perforiert. Da-mit kann sie ohne Schere sauber und leicht her-ausgetrennt werden. Im Absenderfeld auf derRückseite der Anzeige kann der Zeitungsleserseine Adresse eintragen und sich so unkompliziertan einem Gewinnspiel beteiligen.

Das plakative Layout des „Reißverschlusses“ istein sehr kostengünstiges Werkzeug zur Steige-rung der Responsquote, wie die C&A-Kampagneeindrucksvoll bestätigte. Für Zip’n’Buy erhielt dieMediengruppe den Innovationspreis 2007 derDeutschen Druckindustrie, gemeinsam mit ihremTechnologiepartner KBA, dem AnzeigenkundenC&A und der Düsseldorfer Werbeagentur Steinle/Melches in der Kategorie Zeitungen und Zeit-schriften.

Eine regionale Innovationspartnerschaft ist dieEntwicklung und praxisorientierte Optimierung

der innovativen Rollenoffsetmaschine KBA Com-mander CT. Die im Nassoffset-Verfahren produ-zierende Druckmaschine ist die Schwester derwasserlosen Cortina, die von Koenig & Bauerbereits 10 mal an Kunden ausgeliefert worden ist.Bei der Entwicklung der kompakten Nassoffset-maschine hat KBA auf die Partnerschaft mit derMediengruppe Main-Post gesetzt. Dort konnte inmonatelanger, völlig von der Außenwelt abge-schirmter Testproduktion ein Prototyp des neuenMaschinentyps optimal zur Serienreife entwickeltwerden.

Vorteil der Commander CT ist neben der deutli-chen Zeitersparnis beim Plattenwechsel durchden vollautomatischen KBA PlateTronic-Platten-wechsler und der ausgezeichneten Druckqualitätvor allem auch die geringe Bauhöhe. Mit rund 4 m misst die Maschine gerade mal die Hälfte her-

Zip’n Buy und KBA Commander CTChristoph Müller

Vorstand Vertrieb, Marketing und ServiceRollendruckmaschinen

kömmlicher Anlagen. So konnte die Maschineauch bei der Main-Post in Würzburg in die beste-hende Druckhalle eingebracht werden, ohnewesentliche Umbaumaßnahmen realisieren zumüssen. Nach erfolgreichem Abschluss dergemeinsamen Entwicklungsarbeit konnte Koenig& Bauer sofort mit der Belieferung des nächstenKompakt-Turms beauftragt werden.

Inzwischen wurden weitere Anlagen des neuenMaschinentyps KBA Commander CT an das spa-nische Zeitungshaus La Voz de Galicia in Zara-goza und an die New York Daily News verkauft.

Die Commander CT und die Cortina wird KBAneben zahlreichen Neuheiten bei Bogenoffsetma-schinen auch auf der drupa in Düsseldorf zeigen.Ein weiterer Schwerpunkt des Messeauftritts istdas Thema Ökodruck.

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Sie druckt im Coldset und Heatset mit der gleichen Farbe ausgesprochengut, wirtschaftlich und umweltfreundlich. Sie produziert ohne Wasser undZonenschrauben, mit automatischem Plattenwechsel, automatischenWalzenschlössern und NipTronic-Lagertechnik. Den Verlagen bietet dieCortina neue Möglichkeiten zur besseren Positionierung im Medienwett-bewerb. Die Drucker haben weniger Stress bei der Produktion und vielweniger Arbeit bei der Wartung. Mehr Infos? Anruf genügt.

KBA Cortina.Für den Medienmarkt im Wandel.

Koenig & Bauer AG, Werk WürzburgFon 0931 909-0, [email protected], www.kba-print.de

KBA ZeitungstechnologieKB

A.W

.508

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Besuchen Sie uns auf der drupa 2008 Halle 16 / 16B45

Cortina-W.508 20.05.2008 11:15 Uhr Seite 1

zierungen greifen vor allem in den BereichenSatz/Repro, dem Datentransport, der Datenkon-trolle sowie in der Erzeugung der eigentlichenDruckdateien im PDF/X-Format. Auf der anderenSeite kann aber auch die Servicequalität für dieKunden erheblich gesteigert werden: der Kundekann online rund um die Uhr auf seine Daten zugrei-fen, Bestellungen auslösen und deren Verlauf perJobtracking online verfolgen.

Für Großkonzerne wie Lufthansa oder Opel stehtvor allem die Einhaltung der unternehmensweitenCorporate Identity (CI) beim Einsatz von Web-to-Print-Lösungen im Vordergrund. Deshalb setztLufthansa beispielsweise das System iBrams ein.Auf der Basis vorgefertigter Templates werdennun weltweit Druckunterlagen via Internet im ein-heitlichen Design produziert. Die einzelnen Mar-ketingverantwortlichen können nur Texte ändern,nicht aber das CI oder bspw. die Bildsprache. DieDruckdateien werden nach den Änderungen imOnline-Editor automatisch erzeugt und an dieDruckpartner zum Druck in der gewünschten Auf-lage weitergeleitet.

Als bundesweiter einzigartiger Branchentreff-punkt hat sich in den letzten Jahren das Web-to-Print Forum etabliert, das der BundesverbandDruck und Medien e.V. (bvdm) gemeinsam mit ZIP-CON Consulting veranstaltet (www.web-to-print-forum.de). Über 1.000 Besucher sind in den letz-ten zwei Jahren auf den Mainzer Lerchenberggekommen, um sich über Software, Tools undAnwendungsfelder dieser Technologie zu infor-mieren. Ergänzend erschien auch Mitte 2007 dieWeb-to-Print Studie von ZIPCON und bvdm, die aufüber 500 Seiten Lösungen, Verfahren und Märkterund um Web-to-Print vorstellt.Auch kurz vor der drupa 2008 war der Zuspruchbeim Fünften Web-to-Print Forum am 9. April 2008

Ob Visitenkartenerstellung mit Online-Formularoder komplexes Kampagnenmanagement fürinternationale Konzerne, überall stecken Web-to-Print-Lösungen dahinter. Das Thema „Web-to-Print“ als Instrument zur Druckdatenerzeugungüber das Internet erfreut sich in den letzten Mona-ten zunehmender Popularität. Treiber dieser Tech-nologie sind vor allem das PDF-Datenformat, derzunehmend automatisierte und digitale Workflowin der Druckproduktion sowie der Digitaldruck.

Doch was ist eigentlich Web-to-Print genau? BerndZipper, Strategieberater und Web-to-Print-Exper-te, definiert dies ganz allgemein als „die server-gestützte Online-Erzeugung von individuellenDokumenten unter Einbeziehung von kaufmänni-schen Prozessen im Druck- und Medienumfeld“.Die wachsende Beliebtheit von Web-to-Print-Lösungen erklärt er vor allem mit einer optimier-ten, kostenreduzierten Prozesskette. Durch dieAutomatisierung können auch dann noch Druck-aufträge realisiert werden, die bei manueller Bear-beitung nicht mehr rentabel wären. Kostenredu-

Klaus Bungartz, Wilhelm A. Soll und Moderator Bernd Zipper beim Fünften Web-to-Print Forum

Web-to-Print – neue Perspektivenfür Druck- und MediendienstleisterBernd Adam

in Mainz noch groß. Viele Teilnehmer nutzten dieGelegenheit, sich vor dem drupa-Besuch nochmaleinen qualifizierten Überblick zu verschaffen. Zahl-reiche Druck- und Mediendienstleister berichtetenvon ihren Erfahrungen mit der Nutzung von Web-to-Print-Werkzeugen.

Ein vielbeachtetes Thema waren die Informatio-nen zur aktuellen Patentrechtsdiskussion. Patent-anwalt Klaus Bungartz brachte die Teilnehmer aufden neuesten Stand. Wilhelm A. Soll vom digitalprint laser-druck-zentrum in Garbsen stellte in sei-ner Funktion als stellvertretender Vorsitzender dieneu gegründete „Interessensgemeinschaft zurFörderung des freien Wettbewerbs Web-to-Printe.V. (IGW)“ vor.

Sven Hagemann von der msp druck und mediengmbh in Mudersbach erläuterte eindrucksvoll wiesein Unternehmen Web-to-Print-Lösungen mit geo-kodierten Daten kombiniert hat. So wurden bei-spielsweise beim XX. Weltjugendtag in Köln für dieanreisenden Busse mit einem solchen System dieParkausweise erzeugt. Und die Stadt Kölnbegrüßt Neubürger mit einem individuellen Pro-spekt, in dem diese geokodierte Umkreisinfor-mationen rund um ihren Wohnort auf einer Karteangezeigt bekommen (Schulen, ÖTV, Geschäfteetc.). Die Refinanzierung der Begrüßung erfolgtzum Teil durch die Integration von Stadtwerbungin den Unterlagen.

Im Rückblick auf die letzten beiden Veranstaltun-gen stellt Bernd Adam, Vorstand der Print & MediaForum AG und Organisator der Web-to-Print Forenfest: „Auffällig war für mich, mit welcher Begei-sterung Marketingverantwortliche über den Ein-satz von Web-to-Print-Anwendungen berichtethaben. Man hat richtig gemerkt, hier hatten LeuteFeuer gefangen und festgestellt, welche enormenPotenziale in Web-to-Print liegen. Es ist nicht nurso, dass sich damit bestehende Prozesse besserund effizienter abbilden lassen, sondern aufgrundder Automatisierung ganz neue Marketingaktio-nen und -strategien erst möglich werden. Mit Web-to-Print kreativ werden könnten hier das Mottosein. Zusammen mit dem Digitaldruck bekommendie elektronischen Medien im Hinblick auf Perso-nalisierung, Individualität und Just-in-time-Produk-tion in jedem Fall wieder richtig Konkurrenz.“

Das Sechste Web-to-Print Forum ist für den 28.und 29. Oktober 2008 geplant. www.web-to-print-forum.de

www.print-media-forum.de

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Studie „Web-to-Print 2007 – Lösungen, Verfahren, Märkte“

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Anläßlich der drupa 2008, die vom 29. Mai bis11. Juni 2008 in Düsseldorf stattfinden wird, kün-digt die FUJIFILM Corporation ihre strategischeAusrichtung für die Druckindustrie an.Die Graphic Arts Division setzt sich das Ziel, diePosition von FUJIFILM sowohl in der traditionellenDruckvorstufe wie auch in den wachstumsstarkenGeschäftsfeldern Digitaldruck und großformati-ger industrieller Inkjet-Druck auf dreifache Weisezu stärken:

1.Stärkung der bestehenden digitalen Lösungenfür Druckvorstufe und Drucksaal, um Druckereienbei der Maximierung ihres Offsetdruck-Geschäftszu helfen

Hierzu kommen moderne und neue Drucktechno-logien zum Einsatz – das Unternehmen hat dazumehr als andere in das Kerngeschäft CTP-Druck-platten investiert.

2. Verstärkte Investitionen in Forschung und Ent-wicklung, um das existierende und künftigeGeschäft im Sektor Druckindustrie zu verbessern

Bei der Reorganisation des Bereichs Forschungund Entwicklung geht es um drei Konzernlabore:das Frontier Grundlagentechnologie-Labor, dasLabor für synthetische organische Chemie unddas Labor für Zukunftstechnologie. Diese drei For-schungsstätten haben die Aufgabe, wegberei-tende langfristige Technologien für das künftigeWachstum von FUJIFILM zu entwickeln. Darüberhinaus gibt es Spartenlabore für die kurz- und mit-telfristige Entwicklung von Technologien und Pro-dukten in direkter Verbindung mit den bestehen-den Produktbereichen sowie Zentren für fort-schrittliche Grundlagentechnologien, um für dasganze Unternehmen gemeinsame Technologie-plattformen zu akkumulieren.

Die wegweisenden Technologien der drei Kon-zernlabore werden miteinander im FUJIFILM

ProofingZentrales Thema im digitalen Workflow ist der Digi-talproof. Die fein abgestimmte Kombination derEpson Stylus Pro Drucker Technologie mit denspeziell beschichteten Fujifilm Proof-Papieren bie-tet einen besonders großen Farbraum, der alleinternationalen Proof-Standards erfüllt und gleich-bleibend hohe Farbstabilität bietet. Präsentiertwird außerdem ein neues Konzept zur Farbkonsi-stenz- und Qualitätskontrolle unter dem Namen„Taskero Universe“.

Workflow und Color Management- Fujifilm zeigt, wie Color Management und Hybrid-Workflow auf Basis der neuesten JDF und PDFTechnologien dazu beitragen können, ein bessereKontrolle über komplexe Druckprozesse undunterschiedlichste Ausgabegeräte zu erhalten.Zahlreiche Verbesserungen der crossmedialenWorkflow-Lösung XMF werden demonstriert, dar-unter Erweiterungen der Online-Proof- und Frei-gabe-Engine und ein neues Modul zur Unterstüt-zung der automatisierten Bildverarbeitung.

Digital-PrintingEin breites Spektrum an neuen Digitaldruck-Lösungen wird vorgestellt, bestehend aus XeroxDigitaldruckmaschinen und Fujifilm Workflow- undColor Management. Auf der drupa 2008 stehendie Stände von Fujifilm und Xerox in enger Nach-barschaft und demonstrieren die technologischenSynergien, die sich aus der Zusammenarbeit bei-der Unternehmen ergeben.

Wide-Format-InkjetEine Serie von Wide Format Inkjet Druckern fürunterschiedliche Anwendungsbereiche und Kun-dengruppen wird gezeigt. Vom Einstiegsgerät miteiner Option für die Rollenproduktion bis zumHochleistungssystem mit Flachbetttechnologieverwenden alle neu vorgestellten Systeme Tintenvon Fujifilm Sericol.

DrucksaalFür den Drucksaal führt Fujifilm ein Produktpro-gramm neuer Druckchemikalien zur Verbesserungder Maschineneffizienz und des Qualitätsmana-gements ein, um das Beste aus den in den Drucke-reien installierten Druckmaschinen herauszuholen.

„Im Bereich der grafischen Systeme deckt Fujifilmdas gesamte Spektrum von CtP-Systemen, überVerarbeitungs- und Prozesschemikalien in Druck-vorstufe und Drucksaal, über Druckplatten, digi-tale Proof-Systeme und Proof-Medien, Digitald-ruck- Systeme, Software-Lösungen für Workflowund Color-Management bis hin zu Wide FormatPrinting sowie Service und Consulting ab“, fasstHelmut Rupsch, Geschäftsleiter Fujifilm Deutsch-land, zusammen.

Advanced Research Laboratory verschmolzen.Ziel ist, unverwechselbare Technologien zu schaf-fen, besonders in den Bereichen hochfunktionaleMaterialien, Geräte und Systeme.

Das Entwicklungszentrum für fortschrittlicheGrundlagentechnologien (Advanced MarkingResearch Laboratory) widmet sich der Entwick-lung von Technologien für die Zukunft unseresGeschäftsbereichs Druckindustrie. Hochqualifi-zierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entwickelndort innovative Inkjet-Technologien in der Band-breite zwischen Inkjet-Druckköpfen und Materia-lien wie Farben und Substrate.

3. Maximierung der Möglichkeiten aus Firmenfu-sionen, Übernahmen und strategischen Allianzen,um das Potential von FUJIFILM für Drucksystemeder Zukunft nachhaltig auszubauen

FUJIFILM hat seine Kapazitäten für den industriel-len Inkjet-Druck zügig durch drei Übernahmenerweitert: Sericol Group Limited (jetzt FUJIFILMSericol), ein führendes Unternehmen in der Pro-duktion von Farben für Siebdruck und großfor-matige digitale Industrie-Inkjetdrucker; das Inkjet-Geschäft der Avecia-Gruppe (jetzt FUJIFILM Ima-ging Colorants), weltweit führend in Herstellungund Vertrieb von Tinten und Pigmenten für Inkjet-Drucker; und Dimatix, Inc. (jetzt FUJIFILM Dima-tix), führender Hersteller von industriellen Inkjet-Druckköpfen. Die Verbindung dieser FUJIFILMUnternehmen mit neuen, im Advanced MarkingResearch Laboratory entwickelten Technologienwird die Grundlage für Inkjet-Drucksysteme derZukunft sein. Im Geschäftsfeld Digitaldruck (Print On Demand)besteht zwischen FUJIFILM und Xerox seit Grün-dung von Fuji Xerox (Tokyo, Japan) als Joint-Ven-ture-Unternehmen im Jahre 1962 eine enge Ver-bindung. 2001 wurde diese Verbindung weiter-entwickelt und Fuji Xerox in die FUJIFILM Gruppeintegriert, was die Beziehung beider Unternehmengestärkt und den Weg für engere Allianzen berei-tet hat. FUJIFILM übernahm 2000 den Vertrieb vonXerox Digitaldrucksystemen im Markt der japani-schen Druckindustrie, 2003 in den USA und erstkürzlich – 2007 – auch in Europa.

Drupa Highlights

CtPFujifilm zeigt das komplette Produktportfolio an„Computer-to-Plate“ Druckplatten, einschließlichder prozesslosen thermischen und der neuen che-miefreien Violett-Varianten. Insbesondere wirdgezeigt, wie die richtige Druckplatte sowohl dieDruckqualität als auch die Produktivität steigernkann, ohne Umweltaspekte zu vernachlässigen.

Neue Dimensionen im DigitaldruckHelmut Rupsch

Geschäftsleiter, FUJIFILM Deutschland

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Vice President Business Group Graphic Arts

eine automatische Nachlieferung und realisiert sofür ihren Kunden massive Einsparungen bei denLager und Herstellungskosten. Darüber hinausführt der Einsatz dieser Lösung zur signifikantenEntlastung im gesamten Herstellungsprozess.

Beim System selbst handelt es sich um eine Brow-serApplikation, die Lagerbestands- und Abver-kaufsdaten ermittelt. Ist der Bestand eines odermehrerer Titel etwa in Folge von Abverkäufen kri-tisch, werden, um die Lieferfähigkeit aufrecht zuerhalten, automatisch Druckjobs für die Nach-produktion generiert. Hinter der Lagermanage-ment Lösung steckt, wie auch in allen anderenProdukten und Dienstleistung der buch bücher ddag , das Konzept der bedarfs gerechten Buch-herstellung. Ziel dieses Konzeptes ist es, Klein-auflagen systematisch zu managen und Verlageso vor Überproduktion zu schützen sowie derenanhaltenden Kostendruck zu reduzieren.

Hybride HerstellungsstrategieProduziert wird bei der buch bücher sowohl kon-ventionell als auch digital. „Wir erleben das oft beiein und demselben Titel. Während die Nachfrage

Kleinauflagen systematisch managenPeter Wolff

Kleinauflagen systematisch managenIm oberfränkischen Birkach hat sich eine Buch-druckerei zu einem innovativen Dienstleistergemausert. Die buch bücher dd ag druckt und bin-det nicht einfach nur Bücher. Seit nunmehr 10 Jah-ren entstehen hier in der Idylle des BambergerUmlandes innovative Strategien und Produkte, diegroßes Potential aufweisen.

„Bücher herstellen kann heute im Grunde jeder“,sagt Robert Höllein, Vorstandsvorsitzender derbuch bücher dd ag. Und darüber alleine will sichHöllein und sein Team auch nicht definieren.

Automatisiertes LagermanagementDie Birkacher gehen einen anderen Weg. Währendman mit der Produktion bedarfsgerechter Klein-auflagen einen echten Nischenmarkt überauserfolgreich für sich gewinnen konnte, ist man jetztdabei strategische Systemlösungen für Verlags-häuser zu entwickeln und anzubieten. Erste Er-folge haben sich schon eingestellt. Dieses auto-matische Lagermanagement System läuft bereitsseit über einem Jahr bei dtv. Dort werden die soge-nannten Langsamdreher, jene Titel also die sichdurch eine geringe aber langlebige Nachfrageauszeichnen überwacht.

Im Kern des Lagermanagement steht die Direkt-anbindung der buch bücher dd ag an die Lager-verwaltung bei KNO VA, über die dtv seine Bücherausliefern lässt. Aus täglichen Bestandskontrollenund kurzfristigen Prognosen generiert die dd ag

beim Markteintritt eher unterdurchschnittlich seinkann und beispielsweise mit einer im Digitaldruckhergestellten Auflage von 100 Ex. bedient wird,kann sich ein Titel nach ein paar Wochen doch gutverkaufen. Dann sind vielleicht 1000 Ex. nötig, umdie Nachfrage zu bedienen. Die produzieren wirdann konventionell. Befindet sich ein Titel schließ-lich in der der Backlist Phase des Produktlebens-zyklus, bedarf es erneut einer kleineren im Digi-taldruck produzierten Auflage“, erklärt Hölleinseine hybride Herstellungsstrategie.

Hochwertiger DigitaldruckUnd wie sieht’s mit der Qualität des Digitaldrucksaus? „Der Leser kann zwischen konventionellgedruckten und im Digitaldruck hergestelltenBücher keinen Qualitätsunterschied mehr erken-nen“, stellt Helmut Schmacht, Produktionsvor-stand bei der buch bücher dd ag, fest. Die Digi-taldrucktechnik habe da in den letzten Jahrenenorm aufgeholt. Sowohl im Vierfarb als auch imschwarz/weiß Bereich werden erstklassigeErgebnisse abgeliefert. Der Druck dieser Bücherläuft, wie auch die Auflagenproduktion, auf einerOce Variostream Digitaldruckmaschine. „Wir pro-

Océ ColorStream 10000 – Flexibilität im digitalen Rollendruck neu definiert

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duzieren von der Rolle. Eine Bogenproduktionwäre für diese Form der Buchherstellung über-haupt nicht rentabel“, weiß Höllein.

Océ produziert Books on demand auf derdrupa 2008In der Produktion von Büchern liegt eines der größ-ten Wachstumspotenziale für digitale Drucklö-sungen. Das betrifft nicht nur den reinen Druckvon Kleinauflagen, sondern die gesamte Wert-schöpfungskette. Während der drupa 2008 zeigtOcé beispielhafte Abläufe für die digitale Book-on-demand-Produktion auf vier unterschiedlichenSystemen.

Der Trend im Publishing-Sektor ist eindeutig: DieAnzahl der Neuerscheinungen steigt kontinuier-lich, zugleich sinken die Einzelauflagen. Auch dieverstärkte Nachfrage nach immer kürzeren Pro-duktionszeiten ist eine große Herausforderung fürdie Druckindustrie. „Digitale Lösungen werden inden nächsten Jahren deutliche Marktanteilegewinnen – zu Lasten der traditionellen Druck-technologien“, sagt Peter Wolff, Vice PresidentGraphic Arts.

aus erheblich weniger gebundenem Kapital beigleichzeitig reduzierten Lagerkosten.“Bei der buch bücher dd ag wird dieser „Trend“umgesetzt und im ersten Teil des Artikels habenwir dies ja ausführlich beschrieben.

Trend 2: Veränderte WertschöpfungsketteDer zweite Trend bei der On-demand-Produktionverändert die gesamte traditionelle Wertschöp-fungskette – beispielsweise durch die rasch wach-sende Anzahl an Self-Publishing-Portalen, die aufLagerhaltung von Büchern ganz verzichten. Hierwerden Bücher über das Internet bestellt, beimDienstleister gedruckt, gebunden, verpackt undanschließend mit Logistikpapieren und Rechnungausgeliefert. Und all das weitestgehend automa-tisiert. So hat sich eine zweite Wertschöpfungs-kette entwickelt, die die Buchproduktion und denZwischenbuchhandel zusammenführt und aufdiese Weise die Lagerhaltung und damit verbun-dene Risiken und Kosten komplett eliminiert.

„Die digitale Produktion und Logistik von Büchernbringt natürlich auch für den traditionellen Buch-handel eine ganze Reihe von Vorteilen“, sagt PeterWolff. „Er kann alle Titel permanent liefern, bindetkein unnötiges Kapital und hat keine Lagerkosten.“

Océ Lösungen auf der drupa 2008Océ bietet das umfassendste Portfolio für die digi-tale Buchproduktion und demonstriert das auf derdrupa 2008 (Halle 6, Stand A44) gleich an fünfverschiedenen Systemen: Auf dem Vollfarb-Rol-lensystem Océ ColorStream 10000 werden unteranderem Bücher mit Farb- und Schwarzweißan-teilen produziert. Für den vollautomatischen Druckhochwertiger Schwarzweiß-Bücher kommt eineOcé VarioStream 9720 mit angeschlossener Nach-verarbeitung zum Einsatz. Die ebenfalls digitalgedruckten Farbcover (produziert auf der OcéCPS900 und Océ CS665) werden dem Systemautomatisch zugeführt – so entstehen in nureinem Arbeitsgang ohne manuellen Eingriff pro-fessionell gebundene Bücher.

Die automatische Zusammenführung hochwerti-ger Farb- und Schwarzweiß-Seiten demonstriertOcé am Beispiel des Buches „Roll over Guten-berg“, das auf einer Océ VarioPrint 6250(Schwarzweiß) und auf einer Océ CS650 Pro(Farbe) produziert wird. Die unerreichte Register-haltigkeit der VarioPrint 6250 sorgt für perfektausgerichtete Textzeilen auf allen Buchseiten. DieSteuerung über PRISMAprepare macht es mög-lich, die Produktion der Farb- und Schwarzweiß-Seiten eines Buches automatisch auf unter-schiedliche Systeme zu verteilen und für die Kon-fektionierung wieder zusammenzuführen.

Trend 1: Digitaler KleinauflagendruckMit dem Digitaldruck ist es möglich, kleine Aufla-gen zu produzieren und bei Bedarf schnell weitereExemplare zu fertigen. Dies geht so weit, dassautomatisch eine definierte Anzahl von Büchernbei der Druckerei geordert wird, sobald der Lager-bestand beim Buchgroßhändler eine bestimmteSchwelle unterschreitet. Flexibilität, die teuererkauft wird? „Im Gegenteil“, sagt Peter Wolff. „Esreicht nicht aus, nur die reinen Druckkosten jeSeite miteinander zu vergleichen. Wenn wir alleSchritte der Prozesskette berücksichtigen, ist diedigitale Buchproduktion absolut rentabel.“

Denn gerade bei der Book-on-demand-Produktionspielt der Digitaldruck seine Stärken aus: Erermöglicht eine direkte Datenübernahme, machtdurch die sequentielle Ausgabe das aufwändigeZusammentragen überflüssig, erreicht dadurchdeutlich schnellere Durchlaufzeiten und erfordertweniger personellen und maschinellen Aufwand.Peter Wolff: „Aus Sicht des Verlages besteht beidiesem Modell kein Unterschied in der Wert-schöpfungskette zwischen digital und konventio-nell produzierten Büchern. Der Vorteil resultiert

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und Höhe sind in keinem Fall geometrisch regel-mäßig. Unser Handwerker hat ein richtiges Kunst-werk zusammengefeilt und sich nicht um mathe-matische Regeln gekümmert. So entstand einefreie Form. Wie man in Abbildung 2 sieht, gelingtes 6to5-Scan die Unregelmäßigkeiten der Formrichtig zu erfassen und für das Gehirn richtig zukorrigieren. Die Beleuchtung sieht natürlich aus.Die Hochlichter sind genau zur Form passendeechte Verläufe. Auch die Mikrostruktur der Ober-fläche wird metallisch messingglänzend wieder-gegeben. Sie ist von einer geringen Grundrau-higkeit, wie sie für nicht spiegelpoliertes Metallkorrekt ist. Eine derartige Oberflächenqualität zuerfassen schafft man nur mit einem extrem prä-zisen Höhenscan: 6to5 ist Nano-Technologie!

2: Logo „6to5“

Auf Verpackungen werden heute häufig Logos instrichigem Weiß eingesetzt. Will man solcheLogos in 3d wandeln, so trifft man auf einen beson-deren Schwierigkeitsgrad: Einerseits soll dieForm gut moduliert sein und andererseits darf dasWeiß nicht zu schmutzig aussehen. Durch die fein-fühlige Dosierung der Formverläufe kann maneinen guten Kompromiss einstellen.

Hans Hümöller

Wie bereits früher beschrieben erfasst 6to5-ScanFarbe und Form getrennt bei der Abstastungdirekt vom 3d-Original. Die Signale werden korri-giert zur Erzielung des richtigen Eindrucks fürFarbe und Form im Gehirn des Betrachters. Somitgeht keine Information verloren und es können her-vorragend 3-dimensional wirkende Drucke oderDarstellungen auf dem Monitor erstellt werden.

Die beiden wesentlichen Vorteile von 6to5-Scan sind:● Als Fotografie erfasst 6to5 beliebig viele undbeliebig sich ändernde Krümmungen des Ori-ginals. Man kann Krümmungen abbilden, die mitWerkzeugen von Generierungsoftware nicht odernur extrem aufwendig zu erstellen sind.● Sich abgrenzend zur klassischen Fotografie,korrigiert 6to5 den Formeindruck faksimile odersogar wenn gewollt stärker als den des Originals.

Was ist das Geheimnis des Schokoladenma-giers auf der Titelseite? Oder was verbirgt erunter seiner bunten Kleidung? Des Rätsels Lösung ist: Er verbirgt einen echtenKörper!

Abbildung 1 zeigt den farbigen Schokoladenma-gier und daneben das Bild des Originalkörpers,der zur Erfassung der Form benutzt wurde. Egalwie komplex die Krümmungen dieses Körperssind, sie werden erfasst und sind beliebig zu fär-ben, plastisch zu gestalten oder zu beleuchten.

Um zu zeigen, dass 6to5-Scan in der Lage istbeliebige Krümmungen zu erfassen, haben wireinen Kunsthandwerker ein Logo aus Metall von6to5 herstellen lassen. Schriftschnitt, Krümmung

Das Geheimnis des Schokoladenmagiers6to5-Scan Neuigkeiten: 3d-Scans als Dienstleistung

3: Weisses Logo, der Flächenanteil von Super-weiss ist hochgehalten.Die 3d-Schrift wirkt wesentlich lebendiger und kör-perlicher als die Strichige.

Ein gutes Beispiel für die Addition von Höhen istdas rote Herz mit goldstoffigem Hintergrund undon Top das 6to5 Logo (Abbildung 4). Der Stoff selbst wirkt sehr plastisch. Das rote Herzstemmt sich von diesem Hintergrund mächtighoch. Der plastische Eindruck von 6to5-Scanerzeugter Abbildung kann sehr stark sein. Die vir-tuell vom Herz erreichte Höhe wird nochmalsdurch das aufgesetzte goldenfarbige 6to5-Logoaufgestockt.

4: Herz mit GoldlogoWie vielfältig 6to5-Scan 3d Strukturen bearbeitenkann zeigt Abbildung 5.

Geschäftsführer Dr. Wirth Gravursysteme

1: Farbiger Magier links, rechts Körper

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Vorlage ist eine metallische sandgestrahlte Metall-form mit leichter Balligkeit, gering bis mittelrau-her Oberfläche und linear ansteigendem Kanten-profil. Das Logo soll von seitlich unten und miteinem Höhenwinkel von ca. 60° gesehen werden.Die gegenüberliegende Kante soll schmaler alsdie angesehene Kante aber noch sichtbar sein.Falls man das Etikett in der Fläche dreht, so wer-den alle Ansichten erhaben und plastisch ausse-hen. Man stelle sich das Etikett auf einer Bierfla-sche vor: Egal welcher Ansichtswinkel, das Logosieht immer plastisch erhaben aus. Mit 6to5-Scankann man gezielt die Rauhigkeit der Oberfläche,die Balligkeit, die Eckenverundung und die Flankeverändern.

Die nächste Abbildung ist ein Goldhase aus demVerkaufsregal. Die Oberfläche ist hervorragendausgeleuchtet und wirkt schön metallisch. Daswichtigste Erkennungsmerkmal dieses Hasen istnatürlich sein Glöckchen und die rote Schleife.Sie stechen dank 6to5-Scan Technologie beson-ders plastisch hervor! Fotografisch ist diese Auf-nahme kaum zu toppen.

6: „Der“ Goldhase

Bisher hielt sich in der Bevölkerung das Gerücht,dass der Osterhase zwar eierlegend, aber stetsmännlichen Geschlechts sei. Nach neueren For-schungen verdichtete es sich, dass der Hase tat-kräftige Unterstützung durch eine emanzipierte,moderne Osterhäsin erhält. Seine Kollegin warbereit für ein Posing unter unserem 6to5-Scanner.

Nun ist es amtlich, die Häsin existiert, sieht gutaus und ist sehr fortschrittlich. Hervorzuheben ist,dass sämtliche Krümmungen des Modells her-vorragend plastisch wiedergegeben werden. Vivela difference!

Das folgende Beispiel ist das päpstliche Wappen.Die Vorlage ist eine farbige Prägung in Briefpa-pier. So sieht das Wappen aus, mit der Krone allerKronen, den Schlüsseln die das Himmelstor öff-nen oder schließen und dem Löwen der das Evan-gelium verkündet. Die Sterne auf blauem Himmelund die metallisch silbernen Körper stellen dasUniversum dar.

8: Päpstliches Wappen

Das Original ist natürlich sehr flach, die Krüm-mungen sind nicht so gleichmäßig und die Papier-rauhigkeit ist nicht gerade für Vergrößerungengeeignet. Die metallischen Farben werden rechtgut wiedergegeben.

Wir haben als letzte Entwicklung von 6to5-Scan,die Leistung unserer Farbabtastung gewaltigerhöht. Die laterale Zerlegung ist so hoch, dassman mikroskopische Aufnahmen damit erstellenkann. Ein Beispiel dafür sind das Übersichtsbildund die Feinaufnahme eines Ausschnitts einerKüchenrolle.

9: Ausschnitte Küchenrolle, recht starkvergrößert

10: Goldenes Platzdeckchen

Die Vergrößerung rechts ist stark plastisch. Mankann den Mikroflausch des Papiers gut erkennenund sich vorstellen, wie saugfähig es ist. Aufnah-men mit einem normalen Mikroskop dieser Ver-größerung sind sehr flach, mit eingeengtem Tie-fenschärfebereich und wirken nicht plastisch.

Als letztes Beispiel zeigen wir die Aufnahme einesgoldenen, geprägten Papierplatzdeckchens. DasOriginal sieht bei weitem nicht so metallisch undplastisch aus. Wir haben gegenüber dem Originaldie Plastizität x-fach erhöht. Die Abbildung ist zwei-geteilt: Links sieht man die 6to5-Abbildung mit derSkalierung des Originals, aber plastischer. Rechtssieht man die Strukturen stark vergrößert, abermit der Randform der Platzdecke ausgestanzt.Im Bereich Dekor ist es üblich aus der Ausarbei-tung für eine Farbe mehrere Dessins mit unter-schiedlichen Farben zu gewinnen. Hier wurde auseiner grünlich goldenen, matten Vorlage ein gelbgoldenes, metallisches Platzdeckchen gemacht.Will man ganz andere Farben z.B. Rot, Grün, Blauoder sonstig, so gestaltet sich der Prozess ganzeinfach. Man verändert nur die Farbe und modu-liert die Farbe mit der Form. Fertig!

Was gibt es neues von 6to5-Scan und Dr.Wirth Gravursysteme?Wir haben entschieden zur Markteinführung dieHerstellung von hochwertigen 6to5-Scan Ele-menten als bezahlte Serviceleistung durchzu-führen. Falls Sie in dem Bereich Design oder Mar-keting arbeiten und Interesse am Bezug solcher6to5-Elemente haben, um sie in Ihr eigenes Lay-out zu integrieren, so sprechen Sie uns an. Wirmachen Ihnen einen Vorschlag wie die 3d-Vorlagebeschaffen sein oder bearbeitet werden soll.Gegebenenfalls stellen wir auch eine Vorlage fürSie her. Nach Klärung aller Randbedingungen undgegebenenfalls nach Durchführung eines Tests-cans erhalten Sie von uns ein Preisangebot.eMail: [email protected]

drupa-Aktivitäten:Wir haben einen Stand im Innovation Park: Halle7 Stand 7.0 B 11. Wir zeigen Originalvorlagenund jede Menge 6to5-Scan Prints. Außerdem wer-den 6to5-Präsentationen und -Animationen aufeinem Großbildmonitor zu sehen sein.

Think about it, talk to us, join the future!

5: Logo auf Etikett einer Bierflasche, gleiche Vor-lage, unterschiedliche Ausführung. Selbstver-ständlich kann auch die Kante metallisch glänzenddargestellt werden.

7: Das Modell, die Osterhäsin

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Helmut Eifert

automatisch für den Benutzer ein. Zudem kannman mit dem ColorMunki Photo Farben kreierenund kommunizieren. Die ausgewählten Bilder wer-den automatisch extrahiert und mithilfe der Digi-talPouch™-Lösung übertragen, um die View-Safe™-Umgebungen sicherzustellen. Fotografenerhalten so Farbkontrolle über ihre Bilder.

ColorMunki DesignColorMunki Design ist speziell für die Bedürfnisseder Grafikdesigner entwickelt worden. Er bietetdie Möglichkeit, Farbpaletten in einer kalibriertenUmgebung einfach und schnell auszuwählen, fest-zulegen und zu speichern. So erstellte Farbpalet-ten lassen sich ohne Schwierigkeiten in AdobePhotoshop, InDesign und QuarkXPress sowie alleanderen Standardanwendungen automatischimportieren. Die Farben können aus verschiedenQuellen ausgewählt werden, einschließlich PAN-TONE Color Libraries, Systemfarbwähler und Bil-der sowie aus Farbharmonien und Stichwortsu-chen. Zudem können Designer Farben jeder Ober-fläche schnell und präzise spektral messen unddigital weiterverarbeiten. ColorMunki Designunterstützt alle üblichen Farbmanagement-Dien-ste wie die Kalibrierung und Profilierung von Moni-toren, Projektoren und Druckern sowie die Mes-sung des Umgebungslichtes.

ColorMunki CreateColorMunki Create richtet sich speziell an Desig-ner, die in erster Linie Farbpaletten erstellen wol-len. ColorMunki Create bietet eine Spektralfarb-auswahl mit Hilfe von Systemfarbwählern, Bildern,Farbharmonien und Stichwortsuchen. Außerdemkann man auch Pantone Goe Farben für die Erstel-lung von Paletten nutzen. Zusätzlich zu der Soft-ware bietet ColorMunki Create einen einfachenAnsatz zur Kontrolle der Bildschirmfarben, damitDesigner kreative Ideen verwirklichen können.ColorMunki Create lässt sich problemlos zu Color-Munki Design aufrüsten, ein Rabattcoupon liegt inder Verpackung bei.

Die neue ColorMunki-Produktfamilie ColorMunkiPhoto, ColorMunki Design und ColorMunki Createunterstützen Fotografen und Designer, Farbenselbst zu erstellen und zu kontrollieren – von derersten Idee bis zum fertigen Produkt

X-Rite, Incorporated, der weltweit führende Tech-nologieanbieter im Bereich Farbmessung, undseine vor kurzem übernommene Tochter Pantone,Inc., weltweit führender Anbieter von Farbstan-dards für die Design- und Druckindustrie, habendie neue ColorMunki™-Produktfamilie (color-munki.com) vorgestellt.

Die ColorMunki-Produktfamilie ist die erste, seitdem Firmenzusammenschluss von X-Rite und Pan-tone gemeinsam entwickelte Produktreihe, beider Spitzentechnologie für die spektrale Farb-messung und deren kreative Verwendung imArbeitsprozess eines Designers auf einfache Artund Weise verbunden werden. Sie unterstreichtdie Strategie des Unternehmens, beste Techno-logie einer größeren Anzahl von Anwendern ver-fügbar zu machen.

Mit dem funktional und formschön gestaltetenColorMunki Gerät können neben dem Kalibrierenvon Monitoren, der Profilierung von CMYK/RGBDruckern oder der farbverbindlichen Einstellungvon Projektoren auch die Farben von verschie-densten Gegenständen gemessen werden. Da essich bei dem ColorMunki um ein Spektralphoto-meter handelt, sind die Messergebnisse äußerst

ColorMunki-Produktfamilie zum Farbenerstellen und kontrollieren

präzise. Die ColorMunki Software ermöglicht esdem Anwender, diese Farben bei der Erstellungvon individuellen Farbpaletten zu verwenden.Auch die Suche nach ähnlichen Farben in den ver-schiedenen PANTONE-Farbbibliotheken oder aberin gespeicherten Projekten bzw. Fotos wird unter-stützt. Um einen nahtlosen Übergang der Farb-paletten in Programme wie Adobe oder Quark zugewährleisten, sorgt die ColorMunki Software füreine optimale und benutzerfreundliche Synchro-nisation.

„Wer sich die ColorMunki-Produktfamilie genaueransieht wird feststellen, dass wir ein Gerät auf denMarkt gebracht haben, das man sehr gut auch alsden ,iPod für Farben‘ bezeichnen werden kann.Unsere Kunden, und hier vor allem die Designerund Photographen, haben sich immer schonSpitzentechnologie für das Farbmanagementgewünscht, die einfach in der Handhabung undgünstig im Preis ist. Wir wollten mit dem Color-Munki neue Maßstäbe setzen und ich glaube, dasist uns auch sehr gut gelungen“, so Helmut Eifert,Vice President European Operations, Pantone,Inc.

Das ColorMunki-Portfolio beinhaltet imDetail:

ColorMunki PhotoColorMunki Photo ist speziell auf den digitalenArbeitsablauf von Gesellschafts-, Hochzeits- undPortraitfotografen sowie ambitionierten Hobbyfo-tografen ausgelegt. Er bietet eine einfache,schnelle und preiswerte Lösung zur Farbanpas-sung - vom Display bis zum fertigen Ausdruck.

ColorMunki Photo wurde mit Hilfe von professio-nellen Fotografen entwickelt und ist eine voll-ständig integrierte und vielseitige Lösung, die Bild-schirme, Projektoren und Drucker kalibriert,Umgebungslicht misst und Sonderfarben erfasst.Die neue AppSet™-Lösung stellt das Druckerprofil

Vice President of European Operations vonPantone, Inc. Verantwortlich für die regionale

Geschäftsentwicklung und das Marketing inEuropa

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Alle drei Lösungen werden von www.color-munki.com unterstützt, dem Online-Portal, mitdem Designer und Fotografen sich die Soft-wareanwendungen anschauen können. Außerdemkann man gemeinsam mit Kollegen Farbpalettenerstellen, austauschen und ansehen, Farben ausden bereitgestellten Fotos auf www.photoshel-ter.com suchen und auswählen sowie die Dar-stellung der Farben online testen. ColorMunki-Lösungen können auch direkt über die Websitebezogen werden.

Preis, Verfügbarkeit und Systemanforderungen ColorMunki Photo und ColorMunki Design werdenEnde März 2008 über www.colormunki.com undüber Anbieter von Foto-, Design- und elektroni-schen Produkten zu einem Preis von €429 erhält-lich sein.ColorMunki Create ist im Juni 2008 über www.colormunki.com und über Design- und Onlinean-bieter zu einem Preis von € 129 erhältlich. Zusätzlich sind die PANTONE Color Libraries fürdie Nutzung von ColorMunki Design und Color-Munki Create über www.colormunki.com zu einemPreis von € 19.95 erhältlich.Die ColorMunki-Produktfamilie ist kompatibel mitMac OS X 10.4 und höher sowie Windows XP undhöher.

Neu, einfach und professionellfür Fotografen und Designer

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hing System als serverbasiertes Standard-Pro-dukt für die Workflow-Automatisierung, QuarkX-Press Server als serverbasierte Standard-Publis-hing-Software und QuarkXPress sowie QuarkCo-pyDesk als Desktop-Autoren-Tools. Zusätzlichfügen wir für das Dynamic Publishing neue Kom-ponenten zu unserer Produktlinie hinzu, wie z.B.Quark Transformation Engine sowie Xpress Au-thor, ein Plugin für Microsoft Word, um dieUmwandlung von bestimmten XML-Dialekten inandere Dialekte zu ermöglichen und zu vereinfa-chen. Weil Quark Dynamic Publishing auf einer ser-viceorientierten Architektur und offenen Stan-dards basiert, haben Kunden außerdem vollkom-men flexible Anbindungsmöglichkeiten an andereBusiness-Systeme wie z.B. Content ManagementSysteme. Quark arbeitet hier eng mit Partnern wiez. B. Alfresco zusammen.

Was ist der Vorteil einer solchen automati-sierten Workflowlösung?Verlage, Corporate Publisher und Marcom-Abtei-lungen großer Unternehmen profitieren enorm,weil der Publishing-Prozess durch die XML-basierte Automatisierung beschleunigt wird undtrotzdem absolut sicher bleibt. Denn im Workflowsind keinerlei manuelle Copy-Paste- oder Import-vorgänge mehr notwendig, in denen üblicher-weise die tückischen Fehlerquellen stecken. WennInhalte nachträglich angepasst, ergänzt, verbes-sert oder neu herausgegeben werden, lässt sichauch dieser Ablauf mit Quark DPS automatisieren,sodass die Aktualisierung nur an einer Stelle vor-genommen werden muss und automatisch in allenLayouts erfolgt, die die jeweilige Inhaltskompo-nente enthalten. Mühsame Korrekturprozesseund nervenaufreibende Recherchen, welche Ver-sion sich wo befindet, entfallen. Darüber hinaus können Unternehmen medienun-abhängig publizieren, z.B. Texte, Bilder usw.zuerst ins Internet stellen und anschließend auto-matisiert in Printlayouts einfließen lassen. Beson-ders wichtig für den Marcom-Bereich ist die Tat-sache, dass durch die Wiederverwendung einerInhaltskomponente in vielen Publikationen jeder-zeit ein einheitliches Erscheinungsbild gewährlei-stet wird – die Markenintegrität bleibt in allen Publi-kationen erhalten.Nicht zuletzt können Unternehmen durch die pro-blemlose Anbindung an Kundendatenbanken per-sonalisierte Marketingmaterialien ohne großenAufwand kostengünstig und mit sehr kurzen Pro-duktionszeiten veröffentlichen.

Wie ist Quark zu dieser neuen Ausrichtunggekommen – gab es eine Vorgeschichte?Das Feedback unserer Kunden war, dass esimmer wichtiger wird, medienübergreifend fürviele Ausgabeformate zu produzieren, und dies inkürzester Zeit und kostengünstig, um sich auf

Axel R. PaesikeQuark Dynamic Publishing Solution –Neue strategische Ausrichtung

dem Markt behaupten zu können. Um eine Lösunghierfür liefern zu können, haben wir uns darangemacht, unsere Desktop-Software, unsere Ser-vertechnologie und unser Workflow-System aufeinen Stand zu bringen, sodass sie auf einer Seitemiteinander kompatibel sind und auf der anderenSeite komplett offen und integrierbar in beste-hende IT-Infrastrukuren sind – die Voraussetzungdafür, dass unsere einzelnen Softwarekompo-nenten zusammenwirken und sich so ihre Lei-stungsstärke für die verschiedenen Anwendungs-bereiche potenziert. Eine weitere Voraussetzungwar, dass XML durchgängig als Basis etabliertwurde. Hier haben wir in den letzen 2 Jahren sehrintensiv dran gearbeitet. Das Ergebnis kann sichsehen lassen: Überlegene Technologien, mitdenen wir wie mit einem Werkzeugkasten Publi-shing-Lösungen für verschiedenste Industrie-zweige liefern können.

Welche Rolle spielt QuarkXPress innerhalbder Quark Dynamic Publishing Lösung? Müs-sen Designer befürchten, dass sie bei all derAutomatisierung keine Arbeit mehr haben?“Nein, durchaus nicht, denn QuarkXPress ist jasozusagen das Fundament der Quark DynamicPublishing Solution. Der ganze automatisierteProzess funktioniert nur auf Basis hochwertigerTemplates, also ansprechend gestalteter Vorla-gen, in die die Inhaltskomponenten einfließen.Designer haben hier sogar einen großen Vorteilgegenüber herkömmlichen Workflows: Sie kön-nen sich ganz auf das konzentrieren, was sie ambesten können – nämlich hochwertiges Design zukreieren – und müssen ihre wertvolle Zeit nicht fürzeitraubende und nervenaufreibende Copy-Paste-Arbeiten verschwenden. Auf Unternehmensseitebedeutet dies natürlich, dass Ressourcen besserfür die eigentlichen gestalterischen Aufgabengenutzt werden und um zum Beipiel zusätzlicheoder im höheren Maße personalisierte Publikatio-nen erstellen zu können. Dies hat eine bessereQualität der publizierten Materialien zur Folge.Wir werden einen großen Teil unserer Erlöse in dieWeiterentwicklung von QuarkXPress investieren,denn der Dynamic Publishing Prozess kann nurerfolgreich sein, wenn die Basis eine leistungs-starke, flexible Layout- und Designsoftware ist.Insofern profitieren alle gleichermaßen: vonGroßunternehmen, bei denen Workflows automa-tisiert ablaufen, bis hin zum Freelancer, der mitQuarkXPress seine kreativen Ideen umsetzt.Jeder Designer, der heute mit QuarkXPress unddessen innovativen Funktionen arbeitet, hatbereits eine Verbindung zur Dynamic PublishingWelt.

Director Sales & Services für Mitteleuropabei Quark

Quark hat kürzlich bekanntgegeben, dass esseine Expertisen im Desktop Publishing, bei ser-verbasierten Lösungen und Workflowsystemenbündelt und eine neue Enterprise-Lösung für dengerade entstehenden Dynamic Publishing Marktherausbringt: Quark Dynamic Publishing Solution(DPS). dot print hat Axel R. Paesike, Director Sales& Services für Mitteleuropa bei Quark, befragt,was es mit dieser neuen strategischen Ausrich-tung auf sich hat.

Herr Paesike, was versteht Quark unterDynamic Publishing?Dynamic Publishing ist eine neue Art zu publizie-ren, bei der Inhalte für verschiedene Ausgabe-kanäle automatisiert erstellt und publiziert wer-den, um die Erlöse zu maximieren und Kosten zusenken. Zu Beginn eines Publikationsprozessesmit Quark Dynamic Publishing Solution steht dieArbeit von Autoren an Inhaltskomponenten, die ineinen bestimmten Kontext eingebettet sind. Diefertigen Inhaltskomponenten jeglichen Formatsfließen nun hochautomatisiert in unterschiedlich-sten Kombinationen in verschiedenste Layout-vorlagen ein. Anschließend werden sie – ebenfallsautomatisiert – in beliebigen Ausgabeformatenzeitlich unabhängig publiziert. Quark DPS liefertdas zu veröffentlichende Material direkt dorthin,wo es gelesen werden soll, also zum Beispiel anWebseiten, E-Mail-Marketing-Plattformen, Pre-press-Systeme, Druckereien oder Content Mana-gement Systeme, die in Quark DPS integriert sind.

Was für eine Technologie steckt dahinter?Quark DPS beinhaltet bewährte Quark Produkteund Technologien, wie das bekannte Quark Publis-

Impressumdot-Verlag, Birsteiner Straße 16,D-60386 Frankfurt, www.dot-online.de,E-Mail: Dr. [email protected]/Reinzeichnung: Gottselig, Druck: Bednarek

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Start entgegen“, sagt Klaus Bergter, DivisionGeneral Manager, Sharp Information SystemsDeutschland/Österreich.

Ein rentables Duo von Sharp: Druck-systeme MX-6201/7001 in Farbe und MX-M-850/950/1100 als MonochrommodelleNahezu alle Druckaufträge arbeiten die fünf Spit-zenmodelle des Hamburger Elektronikkonzernsab. Hohe Durchsätze in Farbe und Schwarz-Weiß,zahlreiche Verarbeitungsmöglichkeiten und be-währte Zuverlässigkeit machen beide leistungs-starken Serien zu treuen Partnern für professio-nelle Drucklösungen. Mit Spitzenqualität und -geschwindigkeit in der Dokumentenausgabe undrobuster Verarbeitung der Maschinen überzeugtSharp bei seinen Top-Produkten MX-6201/7001und MX-M850/950/1100. Zusammen bildendiese Produkte auch das Highlight bei Sharps Auf-tritt auf der diesjährigen drupa in Düsseldorf.

FarbenfrohSchon die Vorgänger der MX-6200/7000-Modelletrugen die begehrten Bertl 5-Sterne-Auszeich-nungen und waren Gewinner des Pick-of-the-Year-Awards von Buyers Laboratory. Mit den neuenGeräten setzt Sharp noch einen drauf und stei-gert Geschwindigkeit und Ausgabequalität. GroßeKapazitäten in schwarz-weiß und in Farbe: Die digi-talen Multifunktionssysteme von Sharp verarbei-ten hohe Auflagen und bieten zahlreiche Anwen-dungsmöglichkeiten. Beide Systeme kennzeich-nen dieselben Leistungsdaten wie bei vergleich-baren Monochromgeräten, jedoch ohne Abstricheauch komplett in Farbe.

Fast zwei Schwarz-Weiß-Drucke pro Sekunde Das Fassungsvermögen von bis zu 8.050 Blattist das größte in dieser Klasse, so dass die MX-Hochgeschwindigkeits-Serie eine Stunde Dauer-betrieb auf Höchstleistung arbeiten kann, ohnedass einmal Papier nachgelegt werden muss. DieSysteme sind auf ein monatliches Volumen von50.000 bis zu 500.000 Ausdrucken ausgelegt.Mit den Systemen MX-M850/950/1100 hatSharp in den Bereichen Dokumentenbearbeitungund Output Geräte in den Markt gebracht, die mit

Auf der drupa präsentiert Sharp gleich mehrereLösungen des individuellen und hochvolumigenDigitaldrucks. Auf 500 Quadratmetern rückt derElektronikkonzern die Flaggschiffe der Produkti-onsmaschinen ins Rampenlicht. Neue Lösungenin den Bereichen personalisierter Druck undWorkflow stehen für die preisgekrönten Modelleim Vordergrund. Unter dem Motto EmpoweringPrint Communications zeigt sich Sharp auf derdiesjährigen drupa gleich von mehreren Seiten inHalle 9 am Stand A04.Neben den mehrfach ausgezeichneten Produkti-onsdruck-Geräten MX-M-850/950 und 1100sowie den Farb-Produktionssystemen MX-6001und 7001 zeigt Sharp an 14 Messetagen vom 29.Mai bis zum 11. Juni 2008 gleich mehrere prak-tische Anwendungen aus den Bereichen perso-nalisierter Druck und Workflow. Gemeinsam mitden Partnern Objectiv Lune, ATI und EFI stelltSharp auf einem eindrucksvollen Messestand vor,wie einfach Digitaldruck heute funktioniert. Besu-cher erleben in einer Welt aus Farbe und Schwarz-Weiß eindrucksvolle Momente mit Blick in dieZukunft des vernetzten digitalen Drucks. Work-flows werden anschaulich dargestellt und Zu-schauer bildlich über diese kreativen Entwicklun-gen des Technologiekonzerns Sharp informiert.Im Umfeld professioneller Produktionssy-steme zeigt Sharp nun Höchstleistun-gen im Bereich bis 110 SeitenSchwarz-Weiß-Produktion. DieserMarkt hat eine enorm hohe Bedeu-tung für Sharp:„Wir freuen uns die leistungsfähi-gen Systeme in Düsseldorf einembreiten Publikum vorstellen zu können.Unsere Erwartungen an diese Messesind sehr hoch und wir fiebern dem

Division General Manager,Sharp InformationSystems Deutschland/Österreich

ihren eindrucksvollen Kopier- und Druckge-schwindigkeiten von 85, 95 und 110 Seiten proMinute Zuverlässigkeit, eine lange Lebensdauerund eine überlegene Leistung vereinen.

MX-6201/7001Mit 50 Farbseiten pro Minute und 70 Seiten inschwarz-weiß lassen die MX-7001 und mit 62 Sei-ten die MX-6201 keine Wünsche offen. Unter-schiedliche Verarbeitungsmöglichkeiten bietenzusätzlichen Nutzen. Beide Systeme können anjedes Ziel im Netzwerk senden, ohne den Work-flow zu unterbrechen. Der erweiterte Sharp AutoColour Modus garantiert hochqualitative Farb-ausdrucke und die automatische Farbauswahlwählt den passenden Kopiermodus. Für sehr farb-intensive Anwendungen steht ein Embedded FieryController der neuesten Generation zur Verfü-gung.

Mono-Druck in BestformDie drei Geräte MX-M850, MX-M950 und MX-M1100 verbinden Top Qualität mit Druckge-schwindigkeiten von bis zu 110 Seiten pro Minute.Ein großes LC-Display stellt Arbeitsvorgänge über-sichtlich dar und sorgt für entspanntes Arbeiten.Sharp bietet damit im Bereich der Hochge-schwindigkeitsmaschinen Geräte, welche sichproblemlos in den täglichen Workflow einbindenlassen. Mit einer 80 Gigabyte Festplatte führensie auch eine große Anzahl gleichzeitig einge-hender Aufträge problemlos und gut strukturiertaus. Das Kühlsystem garantiert dauerhaften Ein-satz, da das System nicht heiß laufen kann. Sen-soren überprüfen permanent die laufende Pro-duktion, optimieren so den Ablauf und schützen

vor Ausfällen. Langlebigkeit und unkompli-zierte Wartung sind weitere Vorteile derneuen Gerätereihe. Der modulare Aufbau

erlaubt Technikern einzelne Teile auszubauen,ohne den Arbeitsprozess der gesamten

Maschine zu unterbrechen. Umfangrei-ches Zubehör wie etwa die Finishin-goptionen, Z-Falz oder Spirallo-chung komplettieren die leistungs-starken Maschinen.

Sharps Blick in die Zukunft des vernetzendigitalen DrucksKlaus Bergter

Wer hätte vor 30 Jahren gedacht, dass digitaleKunst in die Museumslandschaft einziehen undComputerkunst zum Sammlungsgegenstand eta-blierter Museen wie der Bremer Kunsthalle wird?Die Werke aus der frühen Zeit der Computerkunst,also aus den 60iger und 70iger Jahren, liegen inForm von Prints und Plots in den Archiven und gel-ten nach Signatur durch den Künstler als begehrteOriginale. Aber was tun mit den in den späten70iger Jahren auf Bildschirmen erzeugten Wer-ken? Neben den Werken selbst gilt es auch einAuge zu werfen auf den Erhalt der dahinter ste-henden Ideen und Methoden, die eine Erstellungdieser Werke erst möglich machten. So erblickteim Jahre 1979 das erste interaktive Programm,welches die Erstellung von Computerkunst „fürjedermann“ ermöglichen sollte, das Licht derWelt. Es trägt den oft missverständlich interpre-tierten Titel „Mondrian“ und stammt von HerbertW. Franke. Der Computer dafür, man sprach sein-

erzeit von Homecomputern, denn der PC warnoch nicht erfunden, war ein Texas Instrument TI99/4. Er steht heute in einer Reihe neben demlegendären Apple I und anderen wie dem Atarioder dem Amiga in Technikmuseen. Von der Cart-drige (Speicherkarte) mit Franke’s Mondrian Com-puterkunst-Software existieren nur noch zweiExemplare. Der Zugang zum Verständnis und zurNutzung dieser und anderer Pionierarbeiten derinteraktiven Medienkunst fordert eine Neuaus-richtung der Museumswelt. Man sollte die Bildervon damals nicht einfach ins Archiv legen und hof-fen, dass irgendwann ein Sponsor vom Typ BillGates seine Liebe zur guten alten Zeit der Anfängeder interaktiven Computerkunst entdeckt. Nein esgilt jetzt diese Werke in alter und in neuer Formzu präsentieren und so zu einer lebendigen Formder Kunstinformatik zu kommen, die aus einerAuseinandersetzung mit dem Gestern und Heutefür die Zukunft lebt. Das Potential das in diesenalten Programmen steckt, das erkennt man heute,ist enorm. Es wurde seinerzeit, als die Programmeauf den Markt kamen, nicht erkannt. Es war ebeneine andere Form des Computerspiels mit Farbenund Formen und etwas Zufall dabei, mehr nicht.Dem Realisat auf dem Bildschirm wurde die Eigen-schaft einer Kunstform abgesprochen. Wo wäreman auch hingekommen wenn auf einmal jeder-mann, der sich einen Heimcomputer leistenkonnte, Kunst hätte produzieren können?

Art As You ApproachBei der Suche nach einer Lösung der Aufgabe einegroße Anzahl von Werken der Bildschirmkunst zupräsentieren entstand das Konzept „Art As YouApproach“. Es basiert auf der Technik der Annähe-rung. Nähert sich ein Besucher einem Bildschirm(Point of Art) wird ein Kunstwerk, das die Persongerne sehen möchte, aus einer Datenbank abge-

rufen und zur Darstellung auf den Bildschirmgebracht. Dazu trägt die Person einen Anstecker.Dieser Anstecker kann in der realen Welt ein han-delsüblicher RFID-Tag (Chip) sein, in der virtuellenWelt reicht ein Software-Tag, der dem Avatar alsRepräsentant des Benutzers angeheftet wird. DieMöglichkeit der Präsentation von Kunstwerken aufeinem Flatscreen wird jedoch nicht durch dieAnzahl der möglichen Tags die an der Museum-skasse erhältlich sind begrenzt. Ein Tag selbstrepräsentiert nur eine eindeutige Nummer. DieseNummer wird dem Interessenprofil des Besucherszugeordnet. So kann künftig jeder Besucher sei-nen Tag selbst „programmieren“ und ähnlich beiVorbestellungen von Konzertkarten im Internetseine Wünsche zum „upload“ an den Museums-computer übermitteln.

Artinformatics by H.W. Franke’s MondrianUm einen Bezug zur gelebten Kunstinformatik her-zustellen wurde das Programm Mondrian von H.W.Franke aus den 70iger Jahren neu unter WindowsXP aufgelegt. Die Steuerung des Programms undsein Verhalten wurden in aufwändiger Arbeit derVorgabe von 1979 nachgebildet. Lediglich dieTonausgabe konnte nicht umgesetzt werden, daHerr Prof. Franke die alten Flussdiagramme dafürnicht mehr auffinden konnte. Das so erstellte Pro-gramm wurde an Künstler kostenfrei per down-load abgegeben. Die so mit Mondrian unter Win-dows erstellten Werke werden laufend in den digi-talen Bestand unseres Archivs eingepflegt. Nebendem Programm von 1979, welches auf einer Zwei-dimensionalität der Ausgabe basiert, wurde eineVersion geschaffen welche die Mächtigkeit derheute verfügbaren Technik, basierend auf denalten Ideen von H.W. Franke, aufzeigen sollte. DasProgramm Mondrian NXG (Next Generation) unter-stützt neben der dritten Dimension, Transparenz-

Die Zukunft des digitalen Museums ist digitalReiner Schneeberger

„To sprout shoots“ von Minimal Smart wird durchTag „I in 3D“ gerezzed.

Zwei Exponate von H.W. Franke’s Mondriangerezzed durch Tag von Ava Outlander undeine Arbeit aus der Trayectory „building a chain of life“ von Art Eames.

sie keinen Strom benötigen und ohne Mechanikauskommen sind sie verschleißfrei und habenpraktisch eine unbegrenzte Lebensdauer. Es lohntsich also durchaus einen Museumstag zu gießenund diesen als Leihgabe gegen ein kleines Pfandauszugeben. Besucher die ihren Tag als Erinne-rung mit nach Hause nehmen wollen können diesohne Schaden tun. Jeder RFID-Tag hat eine welt-weit eindeutige zehn Stellen umfassende Ken-nung. Er wird so gesehen für den Träger – letzt-lich aber für die Software die den Tag auswertet– zu einem Unikat für die Steuerung des Kunst-erlebnisses. Neben einem statischen Bild kannauch Ton, Bewegung und weitere Information hin-zutreten. In der virtuellen Präsentation von „ArtAs You Approach“ wurde der multimediale Aspektbereits praktisch demonstriert. Ein RFID-Tagsteht, wenn er auf der Basis von 8xx MHz arbei-tet, mit einer Reichweite der Scanner von 6 Meterneinem Software-Tag um nichts nach. Die Zukunftdes digitalen Museums als „Galerie on demand“kann beginnen.

Weitere Informationen:Gesellschaft für Computergrafikund Computerkunst e.V.Programmed Art FoundationTechnologie: tagrez.com/technology.pdfAnwendung: tagrez.com/mission.pdfProjekt Infoline: 089 420 95 92 73

Kontakt:Reiner SchneebergerDorfstraße 1604416 MarkkleebergTelefon: 0341 600 15 99 81Telefax: 0341 600 15 99 89Email: [email protected] Internet: www.ddaa.org/mission.pdfdigital/design/art/archive

Die Mediensprache istdabei, getragen durch dieheranwachsende Genera-tion, neue Begriffe wie„WOW“ und „Rezzing“ undKürzel wie LOL, Smiliesund vieles mehr in die All-tagssprache aufzuneh-men. Ein derartiger Begriffist das „Rezzen“. Erstammt vermutlich ausdem Film Tron von 1982und steht für „bringingobjects to the world“. Inunserem Kontext ist damitdas Sichtbarmachen einerTextur für die sich in derNähe befindlichen Avataregemeint. Trägt ein Avatareinen Tag dann hat dieserdie Aufgabe den nächsten Screen zu rezzen. Tag-rez steht damit für „take and wear a tag to rez“.Die Gartner Group, eines der führenden Unter-nehmen für Zukunftsforschung, schätzt, dassallein in den USA bis 2017 mehr als 20 MillionenPersona Boots das Leben in der Online-Welt orga-nisieren werden. Persona Boots sind Avatare,denen der Besitzer Präferenzen mit auf den Weggegeben hat. Es könnte interessant sein zu ver-folgen wie sich damit der Einkauf von Kunst in 10Jahren gestalten wird. Hat man erst einmal dasKunstwerk durch den richtigen Tag entdeckt,ist die Beauftragung des Online-Drucks inhochauflösender Form nur einen Mausklickentfernt.

RFID bereits heute genutztDie RFID Technik ist eine sehr junge Technik. DiePreise für Sensoren die einen Transponder (RFID-Tag) auf eine Entfernung von mehreren Meternerkennen sind derzeit noch relativ hoch. Sie arbei-ten in Europa auf dem 868 MHz Band. Wir findensie in der Logistik und bei hochpreisigen Pro-dukten als Mittel zur Identifikation und der nach-folgenden Sendeverfolgung.

Um bereits heute eine praktische Umsetzung desKonzeptes "Art As You Approach" zu zeigen wurdeje Screen ein "Point of Recognition" in Form einerKunststele geschaffen. Der Besucher geht mitseinem Tag nahe an der Stele vorbei und dasKunstwerk wird auf dem der Stele zugeordnetemBildschirm sichtbar. Ein Sensor für diese auf dem125 kHz Band basierende Technik ist pro Screenfür unter 100 Euro zu haben. Die Gesamtkostenbleiben damit überschaubar. Die Transponder-Tags können bereits heute vielfältige Formenannehmen: Anstecker, Armbänder oder in Kunst-harz eingegossene Formen sind am Markt zuStückpreisen von unter 3,00 Euro verfügbar. Da

bildung, Bewegung und Ton. Ferner verfügt esüber eine Scriptsprache zur Entwicklung von dra-maturgisch geplanten Abläufen, die bei MondrianVernissagen genannt werden. Auch diese Soft-ware wurde an interessierte Computerkünstlerabgegeben mit der Maßgabe die neue und die alteVersion „in parallel laufender gedanklicher Umset-zung“ zu einer Computerkunstserie, die wir eineTrayectory nennen, umzusetzen. Im Ergebnis derBewerbungsrunde wurde die Serie „Intergradia-tion“ von Art Eames prämiert und für die Präsen-tation vor einem breiten Publikum ausgewählt. Esist ein Zyklus von knapp 30 Bildern, umgesetztsowohl mit Mondrian 1979 als auch mit MondrianNXG. Als Preisgeld winkte ferner die Möglichkeitfür eine weitere private Ausstellung. Art Eamesentschloss sich zur Präsentation seines Werkzy-klus „Anyfield Art“. Mit den drei Bildserien von ArtEames und einer weiteren des Künstlers MinimalBlue wurde das erste digitale Museum auf derBasis der Tag-Technik, die hinter „Art As YouApproach“ steht, eingerichtet. Virtuelle Welten bie-ten bereits heute hervorragende Möglichkeitenzur Evaluierung. Da die Internet-Plattform SecondLife mit der Linden Scripting Language über dieMöglichkeiten zur Programmierung von Tag-Sen-soren verfügt, konnte die Praxiserprobung bereitserfolgen. Neben der technischen Seite, die aufgroße Anerkennung stieß, sollte aber auch dersoziale Aspekt Erwähnung finden. Treffen sichmehrere Personen, um gemeinsam durch einMuseum oder eine Galerie zu gehen, entsteht eininteressanter Dialog über das was gerade auf denBildschirmen zu sehen ist. Gerade im Austauschder Meinungen über unterschiedliche Realisatedes „Tag-Einsatzes“ liegt der Reiz: „Was kommtdenn bei Dir raus? Geh mal näher an die Leinwand“.Interessant, dass die „user“ hinter den Avatarenvon Leinwand sprechen und nicht von Monitoren,flatscreens oder Bildschirmen. Irgendwann wirdwohl die Zeit kommen wo in Museen „Artscreensin 3D“ zur Regel werden und nicht die Ausnahmebleiben.

Die Zukunft des "Tag Rez"

Print im Museum

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2008: nicht nur ein drupa-,sondern ein neues Druck- und Form-Jahr

Paul E. und Bettina Schall, Geschäftsführer Messe Sinsheim GmbH

Die Druck+Form startet in die nächste RundeBereits zum 14. Mal präsentiert die Druck+Form vom 22. bis 25. Okto-ber 2008 in der Messe Sinsheim Produkte aus den Bereichen Software,Systeme, Digitaldruck, Offsetdruck, Druck- und Papierweiterverarbei-tung, Materialien, Verbrauchsmittel sowie Dienstleistungen. Neu ist dieErweiterung des Ausstellungsspektrums um die Bereiche Verpackungs-druck und Gebrauchtmaschinen.

Die Entwicklung der Druck+Form in den vergangenen Jahren bietet auchfür das Jahr 2008 beste Aussichten. Mit der Druck+Form verbinden Aus-steller und Fachbesucher die Merkmale einer hochinteressanten Infor-mations- und Ordermesse. Die Druck+Form ist eine feste Größe am Aus-stellungsmarkt und steht seit 14 Jahren für Beständigkeit, Kontinuitätund ein erfolgreiches Messekonzept, das kontinuierlich weiter entwickeltwird. Für viele Aussteller ist die Druck+Form aus ihren strategischenMesse- und Marketingaktivitäten mittlerweile nicht mehr wegzudenken.

NeuerungenIn diesem Jahr steht die Erweiterung der Nomenklatur um die BereicheVerpackungsdruck und Gebrauchtmaschinen an, um neue Möglichkei-ten des Angebotes und neue Potentiale für Aussteller und für die Fach-besucher zu erschließen.