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MeLa in Mühlengeez Mitgliedsunternehmen berichten Aus dem Vereinsleben 2-2014 Wir schaffen Verbindungen. REPORT

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MeLa in Mühlengeez

Mitgliedsunternehmen berichten

Aus dem Vereinsleben

2-2014Wir schaffen Verbindungen.

REPORT

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Liebe Mitglieder, Fördermitgliederund Kooperationspartner,liebe Leserinnen und Leser,

alljährlich im September trifft sich dieBranche auf der MeLa in Mühlengeez.Das ist einer der vielen Höhepunkte imLand. Auch die Mecklenburg-Vorpom-mern-Woche des AMV mit Globus Rog-gentin und die Aktionswoche mit demStudentenwerk Rostock tragen wesent-lich dazu bei, die Produkte unserer Mit-gliedsunternehmen bekannter zu ma-chen und die Kontakte zwischen Pro-

duzenten und Händlern zu stärken.

Dabei geht es uns immer um Nach-haltigkeit. Der AMV steht für kontinu-ierliche Arbeit, denn nur durch sie ge-langen die Produkte und Events wirk-lich in die Köpfe der Kunden. Aus die-sem Grunde hat der AMV zusammenmit der AOK Nord-Ost – Die Gesund-heitskasse und weiteren Partnern dasThema „VitalMenü in der Schulverpfle-gung“ wieder aufgegriffen.

Aber der AMV ist nicht nur in Meck-lenburg-Vorpommern unterwegs. Pro-fessionelle Messeauftritte auf Fach-messen im Auftrag des Landes gab esin diesem Jahr schon auf der Weltleit-messe für Bioprodukte, der BIOFACH inNürnberg, und auf der größten interna-tionalen Handelsmarkenmesse PLMAin Amsterdam.

Besonders hervorheben möchte ichaber unsere Markterkundungsreisenach Finnland, auf der wir sehr viel ge-lernt haben und exzellente Fachkun-denkontakte knüpfen konnten. In Zu-sammenarbeit mit der Deutsch-Finni-

schen Handelskammer hat der AMV hiereine ausgezeichnete Arbeit geleistet.

Am 25. November wählt unser Vereinturnusmäßig seinen neuen Vorstand.Dazu sind alle Mitglieder aufgerufen zuprüfen, ob sie sich persönlich in dieVorstandstätigkeit einbringen möchten.Ein schlagkräftiger Vorstand stärkt denVerein und damit die gesamte Branche.

Ihr Günther Neumann

Werner LauenrothFischfeinkost GmbH

Hansestadt Rostock

2 REPORT 2-2014

GRUSSWORT

Wir begrüßen neu in unserem Verein

als Mitglied: als Fördermitglied:

als Kooperationspartner:

GLOBUS Handelshof St. Wendel GmbH & Co. KG,Betriebsstätte Roggentin/Rostock

ländlichfein e.V.

Landkreis Mecklenburgische Seenplatte

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24. “MELA” IN MÜHLENGEEZ 11.–14.09.2014

REPORT 2-2014 3

24. „MeLa“ in Mühlengeezöffnet bald ihre Türen

Bald heißt es wieder … „Das Beste imSeptember“, wenn sich auf der mittler-weile größten Fachmesse für Landwirt-schaft und Ernährung, Fischwirtschaft,Forst, Jagd und Gartenbau im Nord-osten Deutschlands – der MeLa – vom11. bis 14. September alle landwirtschaft-lichen Branchen präsentieren. Nirgend-wo sonst im Land kann sich das Fach-publikum so umfassend über alle Be-reiche der Landwirtschaft informieren.

Zur guten Tradition sind die zahlreichenTierschauen und Leistungswettbewerbeauf der „MeLa“ geworden. Jedes Jahrwird ein Nutztier zum Tier der „MeLa“ ge-wählt. In diesem Jahr ist es das Schwein„Deutsche Landrasse“. Eine Gattung,die gute Fruchtbarkeit, große Aufzucht-leistung und letztendlich einen hervor-ragenden Geschmack versinnbildlicht.

Mecklenburg-Vorpommern ist bekanntfür seine qualitativ hochwertige Ernäh-rungsproduktion. So bieten in der Halleder Ernährungswirtschaft auf der „Me-La“ in diesem Jahr wieder viele nam-hafte Groß- und Kleinunternehmen ihreim Bundesland produzierten Leckerei-en an und informieren über deren Her-stellung, die Inhaltsstoffe und die Ver-marktung.

Auf den Freigeländeflächen der MeLapräsentieren sich nationale und interna-tionale Unternehmen der Land- und

Kommunaltechnik. Welche Leistungmoderne Schlepper aufbringen, zeigendie Teilnehmer der „MeLa“-Schlepper-meisterschaft – eine Besonderheit derdiesjährigen Messe, denn dieser Wett-bewerb wird nur alle zwei Jahre aus-gerichtet.

Auf 170.000 Quadratmetern Messe-gelände zeigen auf der MeLa 2014somit hunderte Aussteller aus dem In-und Ausland technisches Know-howund neue Produkte. Die Messe ist her-vorragend als Testmarkt für neue Ent-wicklungen und für die Erweiterung desAbsatzmarktes geeignet.

Im vergangenen Jahr lockte die Fach-ausstellung mehr als 70.000 Besuchernach Mühlengeez. Damit zählt die„MeLa“ zu den Besuchermagneten imLand.

Mehr Infos: www.mela-messe.de

24. Fachausstellungfür Landwirtschaft und Ernährung,Fischwirtschaft, Forst,Jagd und Gartenbau

MAZ - Messe- und Ausstellungs-zentrum Mühlengeez GmbHLeute Wiese 818276 Gülzow-Prüzen/OTMühlengeezTel.: 038450-3020, Fax: [email protected]

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Liebe Leserinnen und Leser,

die Fachausstellung Landwirtschaftund Ernährung, Fischwirtschaft, Forst,Jagd und Gartenbau – besser bekanntals MeLa – ist die größte Messe inMecklenburg-Vorpommern. Zu ihr kom-men die meisten Besucher und keineMesse hat mehr Aussteller.

Auch ist die MeLa bei Jung und Altüberaus beliebt. Nirgendwo sonst kannman bessere Einblicke in die Land- undErnährungswirtschaft bekommen. Auch das abwechslungsreiche Rah-menprogramm mit den Tier- und Ma-schinenschauen oder der Kinder-MeLasind absolute Zuschauermagneten.

Dieser Erfolg der MeLa ist das Ergeb-nis harter Arbeit und des Engagementsvieler Menschen. Für alle, die mit derBranche zu tun haben, ist es inzwischenselbstverständlich, dass man sich imSeptember in Mühlengeez trifft.Erfreulicherweise haben es die Macherder Messe bisher immer verstanden,eine Mischung aus hohem fachlichenAnspruch und Unterhaltung anzubie-ten, so dass sich auch viele, die nichtsdirekt mit der Land- und Ernährungs-wirtschaft zu tun haben, für die MeLainteressieren.

Das soll so bleiben und es muss dasgemeinsame Ziel sein, die MeLa wei-terhin so positiv zu entwickeln. Die Er-nährungswirtschaft ist auch 2014 mitvielen Unternehmen präsent und stelltsich und ihre Produkte umfangreich inHalle 1 aus. Man kann ohne Übertrei-bung sagen, dass dieser Bereich einwesentlicher Kern der gesamten Ver-

anstaltung ist und von den meistenBesucherinnen und Besuchern aufge-sucht wird.

Viele der Unternehmen, die in Halle 1ausstellen, sind Mitglieder des VereinsAgrarmarketing Mecklenburg-Vorpom-mern (AMV). Der AMV bündelt die In-teressen der klein- und mittelständi-schen Unternehmen und präsentiertseine Projektarbeit auf der diesjähri-gen MeLa. Der AMV ist das besteBeispiel für ein funktionierendes Netz-werk, das mir hier im Bundesland be-kannt ist.

Dem Verein ist es gelungen, mit seinenaktiven, aber auch den vielen fördern-den Mitgliedern zunächst typische Maß-nahmen des Gemeinschaftsmarketings,wie gemeinsame Messebeteiligungenoder Verkaufsförderaktionen im Zei-chen der Regionalität, im Lebensmittel-einzelhandel umzusetzen. Mittlerweileverfolgt der AMV über diese Kernkom-petenzen hinaus ein ganzes Bündel vonZielen, damit der Absatz heimischerErzeugnisse innerhalb und außerhalbunseres Bundeslandes verbessert wird.Davon profitieren letzten Endes alle Mit-glieder.

4 REPORT 2-2014

GRUSSWORT zur 24. “MELA” IN MÜHLENGEEZ

Mitglieder, Fördermitglieder und Kooperationspartner des AMV e.V.

auf der MeLa:

Halle 1 Agrarmarketing Mecklenburg-Vorpommern e.V. 153

Arla Foods Deutschland GmbH 102

Bauernverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. 118

DEHOGA Mecklenburg-Vorpommern e.V. 151a

Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. 158

Die Rostocker Wurst- und Schinkenspezialitäten GmbH 113

DMK Deutsches Milchkontor GmbH (Müritz-Milch GmbH) 141

EO Mecklenburger Ernte GmbH 146

Hochschule Neubrandenburg 154

Landesmarketing Mecklenburg-Vorpommern 161

Landurlaub Mecklenburg-Vorpommern e.V. 131

Mecklenburger Kartoffelveredlung GmbH 152

Mecklenburger Landpute GmbH 104

Mecklenburgische Brauerei Lübz GmbH 151

MÖWE Teigwarenwerk GmbH 112

Ostsee-Molkerei Wismar GmbH 142

Schwaaner Fischwaren GmbH 103

TORNEY Landfleischerei Pripsleben GmbH 145

Halle 2 DKB Deutsche Kreditbank AG 252

Textil Service Mecklenburg GmbH 236

Halle 3 Fischgut Nord eG 338

Freigelände BrinkmannBleimann GmbH A-81

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24. “MELA” IN MÜHLENGEEZ 11.–14.09.2014

REPORT 2-2014 5

VitalMenü – AMV präsentiert aktuellen Stand und setztauf Ganztagsverpflegung in den KiTas

Bei allen Auftritten des Vereins undseiner Mitglieder wird zusätzlich ein po-sitives Image unseres Landes trans-portiert. Der AMV ist immer ein Bot-schafter für Mecklenburg-Vorpommern.Dies wird der Auftritt des Vereins aufder MeLa erneut zeigen. Der AMV-Re-port macht deutlich, wie vielfältig dieTätigkeiten des Vereins und seiner Mit-glieder sind und es immer wieder neuespannende Herausforderungen gibt.

Die jüngsten Meldungen aus der Mol-kerei- bzw. Backwaren-Branche zei-gen, dass es Bewegungen und schwie-rige Prozesse in vielen Bereichen gibt.Die Mitarbeit in Netzwerken hilft da-bei, sich den ständig neuen Heraus-forderungen zu stellen und besser undschneller darauf reagieren zu können.Der AMV lebt vom Engagement undden Ideen seiner Mitglieder und natür-lich der rührigen Geschäftsführung.

Machen Sie sich selbst auf den folgen-den Seiten ein Bild von unseren Unter-nehmen der Land- und Ernährungswirt-schaft und besuchen Sie die MeLa 2014.

Ihr

Dr. Till BackhausMinister für Landwirtschaft, Umwelt undVerbraucherschutz Mecklenburg-Vor-pommern

Ab sofort bekommt das „VitalMenü –Regionale Produkte in der Schulver-pflegung in Mecklenburg-Vorpommern“neuen Schwung. Nach wie vor stehendie Nachhaltigkeit der regionalen Pro-dukte und die Stärkung der Ernährungs-wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommernsowie der Aspekt der Gesundheitsför-derung im Mittelpunkt.

Dank der Unterstützung der AOK Nord-ost – Die Gesundheitskasse setzt derAMV die Arbeit an dem erfolgreichenProjekt nun intensiv fort. Ein erstes

Treffen interessierter Partner nach demAuslaufen der Förderung* im Jahre2012 fand am 21. Juli 2014 in den Räu-men des AMV statt. Nächste Aufgabensind auf der Basis der durchgeführtenEvaluation nunmehr die Entwicklungneuer Gerichte, die Erhöhung derMarktpräsenz und breite PR- und Mar-ketingaktivitäten. Die bereits entwickel-ten Gerichte kommen auf den Prüfstand.

Auf der MeLa verbindet der AMV aufseinem Stand das Thema VitalMenüin der Schulverpflegung mit der Ganz-

tagsverpflegung in Kindertagesstätten.Der Gesetzgeber schreibt vor, dassneben der Mittagsverpflegung ab01.01.2015 auch Frühstück und Zwi-schenmahlzeiten in den KiTas zentralangeboten werden müssen. Hier gilt esdie Kleinsten im Lande für regionale Pro-dukte zu begeistern. Auf der MeLa be-steht am AMV-Stand die Möglichkeit Pro-dukte zu verkosten und zu bewerten.

*Das Projekt VitalMenü wurdevon 2009 bis 2012 aus Mittelndes „Europäischen Fonds fürregionale Entwicklung“ (EFRE)für Vorhaben der Gesundheits-wirtschaft in Mecklenburg-Vor-

pommern gefördert.

Das Projekt VitalMenü in der Schulverpfle-gung zählt zu den wenigen Projekten, diedem Förderzweck voll Rechnung tragen undauch nach Auslaufen der Förderung erfolg-reich am Markt weiter bestehen. Die Beliebt-heit der Gerichte ist nach wie vor ungebro-chen. Mittlerweile sind die vielseitigen regio-nalen VitalMenüs an 48 Schulen und 39 KiTasin Mecklenburg-Vorpommern fester Bestand-teil des Speiseplans. Allein 2013 wurden vom Demener Caterer uwmKulinaria über 300.000 VitalMenüs verkauft.Durchschnittlich werden 1.250 bis 1.500 Vital-Menüs täglich in Schulen und KiTas in Meck-lenburg-Vorpommern verzehrt. Dafür werdenmonatlich ungefähr 11 Tonnen regionale Le-bensmittel vom Caterer uwm eingekauft.Hervorzuheben ist, dass der Einsatz von regio-nalem Frischgemüse in der Essensherstellungum etwa 26% gestiegen ist. Der Einsatz vonregionalen Fleischwaren erhöhte sich um 15,6%.

Halle 1, Stand-Nr. 153

Foto:MeLa 2013 – Gemeinsames Showkochen mitRonny Pietzner und Minister Dr. Till Backhaus

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Schön, dass der Gemüse-Behr die Gemüsewelt erklärt

Die BEHR AG ist ein europaweit agie-render Vertragsvermarkter der Erzeu-gerorganisation Mecklenburger ErnteGmbH. Die Kernaufgaben und Ziele derErzeugerorganisation sind die qualitäts-und marktgerechte Produktion und diegemeinsame Vermarktung der Erzeug-nisse.

Wie genau die Produktion abläuft, zei-gen seit dem Sommer 2013 produkt-spezifische Filme der BEHR AG. Unterdem Motto “Schön, dass der Gemüse-Behr die Gemüsewelt erklärt!” beschreibtRudolf Behr im realen Teil „Vom Ackerbis zum Tisch“, was alles innerhalb derKulturzeit, Ernte, Verpackung und Trans-port bis zum Supermarkt getan wird, umein hochwertiges Produkt herzustellen.

Im animierten Teil spielen die Comicfi-guren Bruno Bär, Bio Bär, Roberta Rabeund Rudi Raupe die Hauptrollen. Bei je-der Kultur ist der Lebensablauf des Pro-duktes kurz dargestellt und anschließendwird ein spezifisches Thema behandelt.

Auch die Probleme werden offen ange-sprochen, denn am Schluss singen dieComic Figuren: „Dazu sag`n wir nur: Soist die Natur!“

BEHR AG Parkstraße 221220 Seevetal-OhlendorfTel.: 04185-7977732, Fax: [email protected] www.behr-ag.com

EO Mecklenburger Ernte GmbHWölzower Weg 7 19243 WittenburgTel.: 038852-68010, Fax: [email protected]

20 Jahre Ostsee-Molkerei Wismar!RÜCKER-Käsespezialitäten –beliebte Botschafter aus Mecklenburg-Vorpommern

Mit den naturgereiften Käsespezialitäten„Alter Schwede“ und „Alt-Mecklenburger“hat Rücker ein ostdeutsches Erfolgs-konzept entwickelt, das sehr bewusstauf die Region Mecklenburg-Vorpom-mern setzt. Die herzhaft-rahmigen Käse„mit Charakter“ sind äußerst beliebt beiVerbrauchern in ganz Deutschland, dennauthentische regionale Produkte liegennach wie vor im Trend. Ein Trend, den

Klaus Rücker schon frühzeitig erkanntund kontinuierlich ausgebaut hat, soz.B. zuletzt zu Beginn des Jahres mitdem erfolgreichen Relaunch der natur-gereiften RÜCKER-Thekenware mitihren neuen Sorten. Mit 30 Millionen Kilogramm verarbeiteterMilch jährlich und einer Produktion von2.500 Tonnen Käse im Jahr ist die Ost-see-Molkerei Wismar 1994 nach Über-nahme durch Rücker gestartet. Und indiesem Jahr feiert das Familienunter-nehmen mit inzwischen rund 130 Mitar-beitern in Wismar 20-jähriges Bestehen.

Die über zwölf Wochen auf Holzbret-tern gereiften norddeutschen RÜCKER-Käsespezialitäten ohne Zusatzstoffe(SB und Theke) sowie der Schnittkäse-Export u.a. nach Südeuropa, Russlandund Skandinavien, haben in den ver-gangenen Jahren kräftig zum Wachs-tum beigetragen: Heute verarbeitet dieOstsee-Molkerei rund 430 Millionen Kilo-

gramm Milch und produziert rund45.000 Tonnen Käse pro Jahr. Und ins-besondere mit den Wismarer KäsenRÜCKER "Alt-Mecklenburger" und "Al-ter Schwede" hat die Molkerei nun zweiverkaufsstarke und unverschämt lecke-re Botschafter, die die Region Mecklen-burg-Vorpommern erfolgreich im deut-schen Handel repräsentieren.

Ostsee-Molkerei Wismar GmbHMolkereistr. 123970 WismarTel.: 03841-26410, Fax: [email protected]

6 REPORT 2-2014

24. “MELA” IN MÜHLENGEEZ 11.–14.09.2014

Rudolf Behr im realen Teil

Halle 1, Stand-Nr. 146

Halle 1, Stand-Nr. 142

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24. “MELA” IN MÜHLENGEEZ 11.–14.09.2014

REPORT 2-2014 7

Bio-Waldlandpute und vieles mehr …Geflügelspezialitäten aus Severin

Hand in Hand – Schwaaner Fisch-waren pachten FPG Stralsund

„Mit einem Putenschnitzel ging alles los“,lächelt Landputengeschäftsführer FrankKremer und erzählt die nun bereits seit1990 anhaltende Erfolgsgeschichtedes Familienunternehmens. Die Idee,ein Rundum-Geflügelunternehmen mitAufzucht, Schlachtung, Zerlegung, Ver-arbeitung und Handel aufzubauen, kamVater Arvid Kremer tatsächlich bei ei-nem Putenessen. Gedacht, getan. Seitnunmehr 24 Jahren werden in Severin

Geflügelspezialitäten mit handwerkli-chem Charakter produziert. Neu im Sor-timent, die Bio-Waldlandpute. Diese Tie-re werden von einem Partnerunterneh-men in der Nähe von Severin aufgezo-gen und sind kurz vor Weihnachtenschlachtreif. Sie waren bereits 2013 beivielen Familien der absolute Hit auf demFesttagstisch. Fortsetzung 2014 folgt.Insgesamt umfasst die Angebotspaletteüber 100 verschiedene Erzeugnisse.Im Sommer, zur Grillzeit, sind es sogarnoch ein paar mehr. Auch Fleisch vonLandhähnchen gehört dazu. Ob im Le-bensmitteleinzelhandel, in eigenen La-dengeschäften, in Großküchen, Kliniken,oder mobil auf Wochenmärkten, überallfinden die Severiner Spezialitäten sehrguten Absatz. Absolute Renner sind Pu-tenlachs, Putis und der erst jüngst kre-ierte „Severiner Bierschinken“. Wer Spaß am Feiern und Probierenhat, der ist im eigens für Putenpartys,

Familienfeiern, Seminare oder Unter-nehmensveranstaltungen hergerich-teten Landputenspeicher herzlich will-kommen. Und nicht zu vergessen; derPartyservice!

Seit diesem Sommer ist die Produk-tionspalette der Schwaaner Fischwarennoch vielfältiger. Nachdem die Stralsun-der Fischereigenossenschaft „Strela-sund“ Insolvenz anmelden musste,pachtete der langjährige Partner vonder Warnow im Juli kurzerhand dasTraditionsunternehmen.Jetzt liegt die Entscheidung beim Insol-venzverwalter, ob dieses Engagementvon Dauer ist. Sywan-GeschäftsführerSiegfried Kobs strebt dies an. Nach sei-ner Aussage komplettiert das Stralsun-der Sortiment das ohnehin schon viel-fältige Angebot des Schwaaner Traditi-onsunternehmens auf ideale Art undWeise. Das betrifft insbesondere unter-schiedliche Heringsvariationen, wie Roll-mops und Bismarck in würzigem Auf-guss, bis hin zu Matjes. Die Nachfrageder Verbraucher speziell nach diesenErzeugnissen ist ungebrochen groß. Sokonnten alle 22 Mitarbeiter am Standort

Stralsund übernommen werden. Inzwi-schen plant die Schwaaner Unterneh-mensspitze mit Siegfried Kobs und Ralf

Böschen die Produktion weiter auszu-bauen.Auch am Standort Schwaan wird weiterinvestiert. Eine im Juli fertiggestellte neueProduktionslinie ermöglicht es, künftignoch mehr Dosen mit Hering in verschie-denen Soßen abzufüllen. Die Händlerwissen zudem die Vielfalt der Gebindezu schätzen. Ob Dose, Glas oder 10Liter Eimer – die Schwaaner Fisch-waren tragen nahezu jedem Wunschvon Groß- bzw. Lebensmitteleinzel-händlern Rechnung.Auf der MeLa ist einmal mehr die ge-samte Vielfalt der Erzeugnisse zu se-hen. Verkosten inklusive.

Mecklenburger Landpute GmbHKastanienallee 319374 SeverinTel.: 038728-3060, Fax: [email protected]

Schwaaner Fischwaren GmbHNiendorfer Chaussee 218258 SchwaanTel.: 03844-89010, Fax: [email protected] GF Ralf Böschen im Mitarbeitergespräch

Halle 1, Stand-Nr. 104

Halle 1, Stand-Nr. 103

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Und freundlich grüßt der Seemannauf den Spezialitäten von der Küste

JOB&FIT als Beitrag zurBetrieblichen Gesundheitsförderung

„Die Küstenregion und wir, das gehörtzusammen“, sagt Tobias Blömer undverweist auf das corporate identity, denglücklich dreinschauenden Matrosen,der seit dem vergangenen Jahr als Wie-dererkennungsmerkmal für die Regio-nalisierung der Marke „die Rostocker“

steht und jede Verpackungziert. Der Geschäftsführerder Wurst- und Schinken-spezialitäten GmbH verbin-det damit das gelebte Wer-tesystem des Unterneh-mens; beste Rohstoffe,hochwertige Verarbeitung,vielfältige Angebote, zufrie-dene Kunden. Längst finden die inzwi-schen fast 100 verschiede-nen Erzeugnisse aus demRostocker Traditionsunter-nehmen auch über die Küs-tenregion hinaus reißenden

Absatz. Allen voran die Hafenleber-wurst, die angesichts ihrer einzigartigenRezeptur nicht nur Mecklenburgern,sondern auch Pfälzern oder Sachsenschmeckt. Bei „die Rostocker“ ist alles in Familien-hand; eigener Schlachthof in Garrel bei

Cloppenburg, Zerlegung in Vorland beiGrimmen und letztlich die Verarbeitungzu hochwertigen Fleisch- und Wurst-waren in Rostock. Mit auserlesenen Zu-taten von A wie Ananaspfeffer im Saft-schinken bis Z wie Zwiebeln, die vieleKunden einfach nicht missen möchten. Auf der MeLa können die allerneuestenKreationen probiert werden. Und werLust hat, das engagierte 125 Frau bzw.Mann starke Mitarbeiterteam zu ergän-zen, auch der ist am Stand in Halle 1willkommen; am Fleischerhandwerkinteressierte Schüler im Besonderen.

Neben Fitness und Entspannung trägtgutes und schmackhaftes Essen we-sentlich zu unserem Wohlbefinden bei.14,5 Millionen Berufstätige essen täg-lich in Kantinen. Als Teil der betriebli-chen Gesundheitsförderung nimmt eineausgewogene Ernährung am Arbeits-platz einen bedeutenden Stellenwertein. Hier liegt die Chance der Betriebs-verpflegung durch ein ausgewogenesSpeisenangebot die Gesundheit der Mit-arbeiter/Innen zu erhalten, ihre Leis-tungs- und Konzentrationsfähigkeit zusteigern und ihre Motivation zu erhöhen.Doch wie können Betriebe ihren Mitar-beitenden eine vollwertige Verpflegungbieten? Wie können Currywurst und Ge-müsepfanne gleichermaßen ihren Stel-lenwert auf dem Speisenplan erhalten?Die DGE - Sektion MV zeigt, dass eineausgewogene Verpflegung und ein an-sprechendes Speisenangebot nicht imWiderspruch stehen müssen.

Ob Sie als Teil Ihres betrieblichen Ge-sundheitsmanagements die Verpfle-gung der Mitarbeiter/Innen optimierenmöchten, Interesse an Aktionen mit dem

Schwerpunkt der Betriebsverpflegungbei Gesundheitstagen haben oder alsBerufstätige auf der Suche nach Re-zepttipps und Ernährungsinformationensind, nutzen Sie das umfassende An-gebot von „JOB&FIT – Mit Genuss zumErfolg!“. Außerdem finden Sie an unse-rem Stand Informationen zur Kita- undSchulverpflegung.

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24. “MELA” IN MÜHLENGEEZ 11.–14.09.2014

Die Rostocker Wurst- und Schinken-spezialitäten GmbHErlensumpfstr. 118147 RostockTel.: 0381-65843, Fax: [email protected]

Deutsche Gesellschaftfür Ernährung e.V. (Sektion M-V)Am Grünen Tal 5019063 SchwerinTel.: [email protected]

Ihre Ansprechpartner Sina Heinrichs und GesineRoß. (v.l.n.r.)

Hintergrund:Das Projekt „JOB&FIT – Mit Genuss zum Erfolg!“findet im Rahmen von „IN FORM – Deutschlands Ini-tiative für gesunde Ernährung und mehr Bewe-gung“ im Auftrag des Bundesministeriums für Ernäh-rung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz statt.

Halle 1, Stand-Nr. 113

Halle 1, Stand-Nr. 158

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24. “MELA” IN MÜHLENGEEZ 11.–14.09.2014

REPORT 2-2014 9

Alles Kartoffel? – 2. Tüffelwochen inder Lewitz-Region

Sie ist wirklich überall, die vielfältigeKnolle mit den illustren Namen. Agata,Nicola und ihre „Verwandten“ kommenin den unterschiedlichsten Farben undFormen daher und begeistern die Ge-schmäcker von Jedermann. Klar, dassunserer geliebten „Tüffel“ ein eigenesFest gebührt, schließlich werden welt-weit jährlich knapp 400 Mio. Tonnen der

Erdäpfel geerntet.Den ganzen Okto-ber widmet die Le-witz-Region der Kar-toffel ihr Fest. Nachdem großen Erfolgim letzten Jahr ste-hen die Knolle selbstund das, was sichaus ihr zubereitenlässt, im Mittelpunktder 2. Tüffelwochenin der Lewitz.Sie denken, mankann Kartoffeln nur

essen? Irrtum. Was halten Sie dennvon einer Kartoffelsauna? Oder wiewäre es mit Kartoffelbogenschießenund Kartoffelboccia? Die Banzkower Kartoffelmaus wird Siean die Hand nehmen und Ihnen zeigen,was mit Kartoffeln möglich ist.Alle Informationen zu den Tüffelwochenfinden Sie unter www.die-lewitz.de.

Tipps, wo Sie in ganz Mecklenburg-Vorpommern Kartoffeln und viele ande-re regionale Produkte direkt vom Bau-ern kaufen können, finden Sie in unse-rer beliebten Faltkarte „Hofläden & Hof-cafés in Mecklenburg-Vorpommern“.Diese und weitere Kataloge sowieInformationen zum Thema Landurlaubin Mecklenburg-Vorpommern bekom-men Sie im Internet unter www.auf-nach-mv.de/landurlaub.

LANDURLAUB Mecklenburg-Vorpommern e.V.Platz der Freundschaft 118059 RostockTel.: 0381-4030631, Fax: [email protected] www.landurlaub.m-vp.de

Hochschule Neubrandenburg Prof. Dr. Michael HarthProf. Dr. Rainer LangoschBrodaer Str. 2 17033 Neubrandenburg Tel.: 0395-56930, Fax: [email protected]

Die Hochschule Neubrandenburg prä-sentiert sich auf der MeLa 2014 alsNachwuchsschmiede für Landwirtschaftund Agribusiness. Denn es kommt aufqualifizierte und engagierte Menschenan, damit Unternehmen, Verbände undöffentliche Institutionen ihre Beiträge zumWohlergehen der für Mecklenburg-Vor-pommern herausragend wichtigen Agrar-branche leisten können. Das ist auchkünftig und nachhaltig möglich, wennes gelingt junge Menschen für die grü-nen Berufe zu begeistern.

Die Hochschule Neubrandenburg ver-steht sich als vitaler Bestandteil der Wis-senschaftslandschaft Mecklenburg-Vor-pommerns. Zu den elementaren Aufga-ben des Fachbereichs Agrarwirtschaftund Lebensmittelwissenschaft gehörtes, junge Menschen zu qualifizierenund sie zu motivieren, Verantwortung zuübernehmen. Sie finden hier Zugängezu Fachwissen und zu wissenschaftli-

cher Arbeitsweise. Sie entdecken inNeubrandenburg Möglichkeiten, ihreFührungskompetenzen zu entwickelnund sich auf die Übernahme von Füh-rungsaufgaben vorzubereiten. Die Voraussetzungen für eine Karriere inLand- und Lebensmittelwirtschaft, -wis-

senschaft und -verwaltung sind in Meck-lenburg-Vorpommern mit seinen leis-tungsfähigen Branchenstrukturen viel-fältig. Neubrandenburg bietet engagier-ten jungen Menschen die Möglichkeit,ihre Karrierechancen für sich zu ent-decken.

Besuchen Sie den MeLa-Stand derHochschule, treffen Sie dort unsereStudierenden oder informieren Sie sicheinfach unter www.werde-welternährer.de.

Werde Welternährer!

Halle 1, Stand-Nr. 131

Halle 1, Stand-Nr. 154

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BrinkmannBleimann bietet Spitzen-service und Autos für jeden Bedarf

TSM als zuverlässiger Partnerfür Hygiene und Qualität

Seinen Kunden hat das Autohaus Brink-mannBleimann die wichtigste Service-Auszeichnung zu verdanken, die Mer-cedes-Benz an seine Partner vergibt:das „Service mit Stern“-Prädikat! DieseUrkunde erhält, wer Top-Service und einüberdurchschnittliches Qualitätsniveauzu bieten hat. Verliehen wird diese Aus-zeichnung nur an herausragende Ver-triebspartner auf Basis einer regelmäßi-gen Kundenzufriedenheitsbefragung. „Wir freuen uns sehr über dieses Lob,da es unmittelbar die positiven Erleb-nisse unserer Kunden widerspiegelt“,so Walter Bleimann, Serviceleiter derFirmengruppe. „Und dass wir diese Aus-zeichnung als einziger Betrieb Nord-deutschlands für die Sparten PKW,Transporter und LKW erhalten haben,macht uns besonders stolz.“

Äußerst zufrieden ist man bei Brink-mannBleimann auch mit den aktuellenFahrzeugen von Mercedes-Benz. Sobietet die neue V-Klasse ein sehr gro-ßes Raumangebot und erlaubt zahllose

Sitz- und Ladekonfigurationen. Dazukommen innovative Sicherheits- und As-sistenzsysteme, die z.T. aus der neuenS-Klasse übernommen wurden.

Übrigens: Bis Ende August gibt es einüppig ausgestattetes Sondermodell.Wir informieren Sie gern oder vereinba-ren Sie online einen Probefahrtterminunter www.brinkmannbleimann.de/ser-vice/probefahrt.htm.

Unser Bestreben als Dienstleister istes, Ihnen höchste Qualität und Hygie-ne anbieten zu können. In unserem Un-ternehmen arbeiten wir mit einem inte-grierten Managementsystem.Es beinhaltet das Qualitätsmanage-

ment nach ISO 9001, das Umweltma-nagement nach ISO 14001 und das Hy-gienemanagement nach DIN EN 14065.Die Systeme unterliegen der regelmä-ßigen Auditierung durch akkreditierteUnternehmen.Unsere aktuellen Zertifikate stehen fürSie auf unserer Website www.dbl-tsm.dezum Download zur Verfügung.Bei Bedarf stellen wir Ihnen gern eineCD für die Nachweisführung bei Ihren

Audits mit folgenden Unterlagen zurVerfügung:

• Ergebnisse der mikrobiologischen Untersuchungen (Waschprogramme,Oberflächen, Bekleidungsteile, Perso-nal, Wasser)

• Waschprogramme und Waschmittel-informationen

• Nachweis Personalschulungen• Nachweis Schädlingsmonitoring• Hygieneplan und Flussdiagramm• aktuelle Zertifikate.

Die Kundenbetreuer und Verkäufer ste-hen Ihnen für Fragen und Termine gernzur Verfügung.

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24. “MELA” IN MÜHLENGEEZ 11.–14.09.2014

dbldblMiettextilien

BrinkmannBleimann GmbHSteinstr. 80, 21502 GeesthachtTel.: 04152-80050, Fax: -800555

Siegfried-Marcus-Str. 717192 WarenTel.: 03991-61220, Fax: [email protected]

Textil-Service Mecklenburg GmbHAm Spargelacker 9 - 1019370 ParchimTel.: 03871-62160, Fax: [email protected]

Die neue V-Klasse von Mercedes-Benz – eine echte Groß-(T)Raum-Limousine:Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniertl/100 km: 6,6 - 7,7/5,0 - 5,6/5,7 - 6,1CO2-Emission komb. (g/km): 149 - 159,Effizienzklasse A

Freigelände, Stand-Nr. A-81

Halle 2, Stand-Nr. 236

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MITGLIEDER

REPORT 2-2014 11

Ohne Kruste,aber mit vollem Geschmack

In vielen Kliniken, Reha-Einrichtungen,Pflege- und Altenheimen erleichtert esbereits die Arbeit: das Krustenlose Brotder Mecklenburger Backstuben GmbH.Das Familienunternehmen von der Mü-ritz hat dieses spezielle Brot, das mit

dem Food- & Health-Preis ausgezeich-net wurde, 2005 auf den Markt ge-bracht und konnte mit ihrer Innovationin den vergangenen Jahren zahlreicheErnährungsberater, Ärzte, Schwesternsowie Logopäden überzeugen. Denndas Brot eignet sich besonders zur Er-nährung bei Kau- und Schluckbe-schwerden und ist sehr bekömmlich.Inzwischen ist das besondere Brot indrei Sorten zu haben: Weizenbrot, Rog-genmisch- und Roggenvollkornbrot.Das Geheimnis liegt in seiner schonen-den Gärung bei niedriger Temperaturmit viel Dampf. So bildet sich der Ge-schmack im Brot aus, ohne eine Krustehervorzubringen.

Eine, die das Krustenlose Brot der Meck-lenburger Backstuben GmbH schätzt,ist Anja Eichhorn. Sie arbeitet als Diät-assistentin in der MEDIAN Klinik Kalbe

im Norden Sachsen-Anhalts und ist aufeiner Messe in Halle auf das spezielleBrot aufmerksam geworden. „In unsererKlinik werden auf den OnkologischenStationen viele HNO-Patienten behan-delt, die unter Kau- und Schluckbe-schwerden leiden. Gemeinsam mit un-serer Logopädin haben wir die Brotsor-ten ausprobiert und entschieden, dasssich das Roggenmischbrot besondersgut für unsere Patienten eignet“, berich-tete die Ernährungsexpertin.

Feinkost herzustellen und zu vermark-ten, die für jeden wirklich ein Genuss istund immer wieder gekauft wird – täglichgehen wir bei Werner Lauenroth dieserPhilosophie nach.1968 am Hamburger Fischmarkt ge-gründet, sind wir heute ein familienge-führtes, IFS-zertifiziertes Feinkostunter-nehmen mit rund 50 Mitarbeitern undcirca 250 Produkten, die wir in Lüders-

dorf herstellen. Hier haben wir mit über3.500m2 Produktionsfläche und mo-dernsten Produktionsanlagen Raum fürInnovationen und kundenindividuelleLösungen.Unser Gesamtsortiment umfasst: Mee-resspezialitäten, Surimi-Produkte, Anti-pasti, Fischfeinkostsalate, Saucen &Dips, Caviar, Krabben-Knabber-Snacks.Wir beliefern neben dem filialisierten

und selbständigen Lebensmittelhandel,den Spezialitäten-/Feinkosteinzel- bzw.Großhandel, C+C Märkte, Industrie- undProduktionsstätten national sowie imeuropäischen Ausland.

All dies ist nur dank partnerschaftlicherZusammenarbeit der Lieferanten, un-serer treuen Kunden und aufopferungs-vollen Mitarbeiter möglich. Vielen Dank!

Mecklenburger Backstuben GmbHAm Alten Bahndamm 1517192 WarenTel.: 03991-7380, Fax: [email protected]

Werner Lauenroth Fischfeinkost GmbHWerner-Lauenroth-Straße 1 - 323923 LüdersdorfTel.: 040-3860620, Fax: -388278 [email protected]

Köstliche Meeresdelikatessen aus Lüdersdorf

Einblick in dieLauenroth-Produktion

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12 REPORT 2-2014

MITGLIEDER

Regionale Bio-Produkte – tolle Knolle

So wie wir unsere Familie stetig vergrö-ßern (das jüngste Hähnchen ist frischgeschlüpft), so versuchen wir perma-nent die Alte Pomeranze weiter zu ent-wickeln. Nach einem guten Wachstumim letzten Jahr hat sich die HahnscheGutsmanufaktur in diesem Jahr derZielgruppe der Gastronomen noch stär-ker angenommen.Selbstverständlich gab es schon langedie großen 500 ml Flaschen für die Ho-

tels und Restaurants. Nun haben wirdiesen Ausschank auch werbeseitig un-terstützt. Ab sofort gibt es attraktiveTischaufsteller, die den Gast bereits amTisch auf die Alte Pomeranze aufmerk-sam werden lassen. Der Gast erfährtetwas über die Geschichte der Familieebenso wie etwas über den Genussdes Produktes.Dass dies der richtige Weg ist, bestäti-gen uns viele Kunden. Einen Bitterlikör

gibt es noch lange nicht auf jeder Ge-tränkekarte. Gerade die Gastronomenund Köche aus Mecklenburg legen Wertauf ein Produkt aus der Region. SogarSterne-Gastronomen konnten wir schonvon der Alten Pomeranze überzeugen!

Ein erfrischender Longdrink-Tip für denSommer: Alte Pomeranze aufgefüllt mittrockenem Sekt und Ginger Ale auf Eis!Weitere Ideen für ausgefallene Geträn-ke und Speisen für jede Jahreszeit fin-den Sie unter www.alte-pomeranze.de.

Die 14 Betriebe der Erzeugergemein-schaft Fürstenhof haben das Ziel, ge-sunde, wohlschmeckende und sichereLebensmittel herzustellen. Unter dem Aspekt der Biodiversität unddem ökologischen Vorteil der Nutzpflan-zenvielfalt hat der Erzeugerzusammen-

schluss den Anbau von alten und farbi-gen Kartoffelsorten in Bio-Qualität mitaufgegriffen. Linda, La Ratte, Bamber-ger Hörnchen, Rote Emmalie, Blaue An-neliese, Violetta etc. können dem Han-del ab Herbst angeboten werden.Diese Raritäten werten nicht nur jedeGemüseauslage optisch auf, sondernden farbigen Kartoffeln wird auch einegesundheitsfördernde Wirkung attes-tiert. Dabei spielen die für die rote, vio-lette, blaue oder blauschwarze Färbungvon Kartoffeln verantwortlichen natürli-chen Anthocyane eine besondereRolle. Sie können den Menschen bei-spielsweise vor Herz-Kreislauf-Erkran-kungen, Erkältungen und Vorstufen vonDarmkrebs schützen. Die wachsende Nachfrage nach Bio-Produkten erfordert auch innerhalb derökologischen Bewirtschaftung eine hö-here Mechanisierung. Für eine kontinu-ierliche Belieferung der Kunden sind si-chere Erntemengen und beste Bio-Qua-

lität nötig. Dazu pflanzen sie ab April mitmodernster Technik die eigens vorge-keimten Bio-Kartoffeln aus, hacken undhäufeln den Bestand mit Schleppernund adäquaten Anbauelementen undschaffen Ertragssicherheit durch dasAuslegen von Tröpfchenschläuchen.Auch die sichere Lagerung und flexibleAbpackung erfolgt direkt durch dieBetriebe.

Hahnsche Gutsmanufaktur GbRHubertus und Verena Graf undGräfin Hahn von BurgsdorffDorfstraße 15 17153 RottmannshagenTel.: 039955-39539, Fax: [email protected]

ErzeugerzusammenschlussFürstenhof GmbH Fürstenhof 15 17179 Finkenthal Tel.: 039971-31720, Fax: -317256 [email protected] www.ez-fuerstenhof.de

Klasse statt Masse – Fokus Gastronomie

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MITGLIEDER

REPORT 2-2014 13

Eine Küstentour mit Hanse Tee Contor

Wilde Früchte und regionale Qualitätvon Deutschlands Sonnendeck

Seit nunmehr 10 Jahren leitet Ge-schäftsführer Markus Brenner das seit1992 familiengeführte Unternehmenam Standort in Bäbelin an der schönenOstsee. In dieser Zeit sind zahlreiche

Sanddorn-Produkte kreiert und eta-bliert worden, ebenso wie saisonbezo-gene Fruchtvariationen und Serien(„Eiszeit“, „Nachbars Garten“, „Danke-Serie“ usw.). Daraus ist auch die neu-

este Serie – die Küstentour – entstan-den, mit faszinierenden Bildern undSchnappschüssen unserer norddeut-schen Küsten und Inseln.

Das Hanse Tee Contor möchte auchweiterhin den Anforderungen seiner Kun-den gerecht werden. Jegliche Wünsche,seien es neue Teekreationen, eigeneKonfitüren-Rezepturen oder individuellgestaltete Etiketten, können erfüllt wer-den, damit noch viele weitere Jubiläenfolgen.

Die Ernährungswirtschaft in Vorpom-mern bietet vorzügliche Spezialitätenund regionale Besonderheiten.Einheimische und Gäste wissen diessehr zu schätzen. Gerade in Vorpom-mern wird viel Wert auf Regionalitätund Nachhaltigkeit gelegt. Mehr undmehr arbeiten Partner in verschiedenenRegionen Vorpommerns zusammen –Beispiele sind die Mitglieder des RügenProdukte Vereins. Landwirte, Imkereienund Brennereien sind einige der Pro-duzenten, die typische Produkte vonDeutschlands größter Insel auf denMarkt bringen. Der Verein fördert mitdem Herkunftszeichen „Original RügenProdukt“ die Erzeugung, Verarbeitungund Vermarktung regionaler Erzeug-nisse auf der Insel Rügen.

Doch auch auf dem vorpommerschenFestland setzt sich der Trend für gutevorpommersche Küche und regionaleProdukte durch. So ist die biosanicaManufaktur GmbH aus Süderholz alsmittelständisches Unternehmen weiter

im Wachstum begriffen und verarbeitethier auch Bio-Äpfel aus Vorpommern. Aber auch kleinste Manufakturen fin-den Wege auf den Markt. Die „WildenFrüchte“ aus Lubmin – ihren Ursprung

hat die Manufaktur für Aufstriche undMarmeladen aus wild wachsendenFrüchten bei den Landfrauen Greifs-wald – sind inzwischen bundesweitnachgefragt.

Kurze Transportwege, schnelle Kon-takte zu Landwirten und Hofläden so-wie kleine und mittelständische Produ-zenten prägen das Bild der Regionalitätin Vorpommern. Für die Begleitung vonUnternehmen aus Vorpommern oderauch die Ansiedlung von Produzentenin der Region steht die Wirtschaftsför-derung Vorpommern als Ansprech-partner parat. Informationen sind im In-ternet unter www.wfg-vorpommern.deabrufbar.

HANSE TEE CONTOR Wismar GmbHDorfstraße 1a23992 Züsow, OT BäbelinTel.: 038429-44874, Fax: [email protected]

WirtschaftsfördergesellschaftVorpommern mbH Brandteichstr. 20 17489 Greifswald Tel: 03834-550605, Fax: -550551 [email protected]

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Nagel-Group mit Tiefkühlsparteauf Wachstumskurs

Als Spezialist für die temperaturgeführ-te Supply Chain ist die Nagel-Group fürKunden aus Industrie und Handel einPartner erster Wahl. Ihr einzigartigesNetzwerk und hauseigene innovativeIT-Lösungen gewährleisten höchsteQualität und Sicherheit. Mit mehr als11.000 Mitarbeitern an über 100 Stand-orten ist der Lebensmittellogistiker in 17Ländern Europas präsent.

Die Dienstleistungspalette reicht von Be-schaffungslogistik, Transport und Dis-tribution über Warehousing, Kommissi-onierung und Konfektionierung bis zuproduktionsnahen Mehrwertdienstleis-tungen. Auch im Tiefkühlbereich ist dieNagel-Group ein kompetenter Partner.Nachdem im vergangenen Jahr inLaage-Kritzkow die Distribution vonTK-Ware in Eigenregie startete, hat dasUnternehmen im März die S&G Ge-frier- und Lagerhaus GmbH erworben.Herzstück von S&G ist das Tiefkühl-Lager in Rostock mit einer TK-Kapazitätvon 35.000 m3.

Zum Dienstleistungsportfolio gehörenUmschlag, Lagerung und Kommissio-nierung von Waren, Zollabwicklungsowie Schockfrosten und Value AddedServices. Das Lager ist ein idealerVerteilerstandort für die gesamte Ost-seeregion. Die Integration in die Nagel-Group er-möglicht Kunden den direkten Zugangzum größten europäischen Multitempe-ratur-Netzwerk für Lebensmittellogistik.Ob Fertiggerichte, Fischprodukte oderObst und Gemüse – alle tiefgekühltenProdukte können im PLZ-Gebiet 18täglich abgeholt und mit Laufzeiten von24/48 Stunden bundesweit verteilt wer-den, auf Wunsch europaweit.

14 REPORT 2-2014

FÖRDERMITGLIEDER

Kraftverkehr Nagel GmbH & Co. KGGewerbestr. 2318299 Laage (OT Kritzkow)Tel.: 038454-590, Fax: [email protected] www.nagel-group.com

Pockrandt Etiketten im Digitaldruck– weiter auf Erfolgskurs Immer mehr Kunden haben erfahren,dass wir bei vielfarbigen, hochwertigenEtiketten bis zu einer Auflage von30.000 Stück im modernen Digitaldruckein guter Partner sind.Gerade bei Neulistungen im Handel fürLebensmittelhersteller spielt die Zeit eineimmer größere Rolle. Den hohen An-forderungen unserer Kunden könnenwir durch auflagengenaue Produktion inverschiedenen Varianten entsprechen

und als zuverlässiger Lieferant zurSeite stehen.

Die Neuerungen zum Thema „Lebens-mittelinformationsverordnung“ und ihreÜbergangsfristen spielen für unsereKunden in der Lebensmittelbranche einewichtige Rolle. Auch hier beraten und informieren wirund finden kurzfristig eine individuelleund schnelle Drucklösung.

Pockrandt EtikettenSilder Moor 218196 KavelstorfTel.: 038208-60041, Fax: [email protected]

Hier ein Beispiel von „DIE ROSTOCKER“ – produziert für NETTO Stavenhagen, dasneue Etikett „Heideglück“ im Digitaldruck.

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FÖRDERMITGLIEDER | AUS DEM VEREINSLEBEN

REPORT 2-2014 15

K&K mit frischem Wind in den Segeln

Mit einem modernen Konzept hat dieK&K Industriebau und Personalbetreu-ungs GmbH ihren Kurs als zeitgemäßerPersonaldienstleister abgesteckt. Diepersönliche Betreuung der Mitarbeiterund Kunden ist dabei die oberste K&K-Maxime. „Wir legen Wert darauf, die rich-tigen Menschen am richtigen Ort be-

schäftigen zu können. Für unsere Kun-den wollen wir jederzeit in der Lagesein, auf komfortable Art und Weisegeeignetes Personal zur Verfügung zustellen“, umreißt Geschäftsführerin Ma-nuela Muhsal die Firmenphilosophie.

Ein Blick auf die überarbeitete Web-seite www.kuk-personal.de und in dieneu gestaltete Firmenbroschüre machtklar – die K&K ist in norddeutschen Ge-wässern bereits gut auf Kurs. An denStandorten Waren, Stralsund, Rostock,Wismar und Hamburg ist die K&Khauptsächlich in der Lebensmittelbran-che, Logistik sowie im Entsorgungsbe-reich tätig.

Namhafte Unternehmen schätzen diehohen Standards, denen die K&K sichverschrieben hat. Mehrfach erreichte

das Unternehmen bei Audits zur Quali-tätssicherung in der Lebensmittelbran-che Bestnoten.

K&K Industriebau und Personalbe-treuungs GmbHHauptsitz:Brückenstraße 5a10179 BerlinTel.: 030-4284200, Fax: [email protected]

Niederlassung Waren:Weinbergstr. 2017192 WarenTel.: 03991-747400, Fax: [email protected]

www.kuk-personal.de

Workshop Lebensmittelinformations-verordnung“ am 18.09.2014Im Dezember 2014 findet das neue, eu-ropaweit einheitliche Kennzeichnungs-recht Anwendung. Mit Geltungsbeginnder Verordnung (EU) Nr. 1169/2011,auch Lebensmittelinformationsverord-nung (LMIV) genannt, ergibt sich für diePraxis eine Reihe von Änderungen undNeuerungen.

Ein zweiter Workshop zum Thema findetam 18. September 2014 von 9:30 Uhrbis 16:30 Uhr statt.

Zielgruppe:Mitarbeiter Qualitätsmanagement, Mar-keting und Produktentwicklung sowiealle weiteren Personen, die sich mit derProduktkennzeichnung befassen

Referentin:Heike FahlandtDipl.-Ing. Lebensmitteltechnologie (FH)BIOSERV Analytik und Medizinpro-dukte GmbH, Rostock

Bei Interesse sendet Ihnen der AMVgerne die Anmeldeunterlagen zu.

Seminar: Außendienst – Erfolgreichverkaufen vom 17. bis 18.11.2014Außendienstmitarbeiter sind heute weitmehr als reine Produktverkäufer. Siemüssen verstehen, wie die Wertschöp-fungskette in einem Unternehmen ge-staltet wird. Denn nur Produkte, die auchzur Unternehmensstrategie des Kundenpassen, lassen sich erfolgreich ver-markten. Wie das mittels speziellerTechniken leicht gelingen kann, lernendie Seminarteilnehmer ebenso wie denprofessionellen Umgang mit Vor- undEinwänden von Kunden.

Rollenspiele und Gruppenübungen er-möglichen den Teilnehmern, ihr neuesWissen in der Praxis zu trainieren.

Referent:Norbert HellwichSystemischer Coach und Organisations-entwickler mit dem Schwerpunkt derVermittlung von Methoden und Techni-ken im Verkauf sowie Strategien desVertriebs für namhafte Bildungsinstituteund Unternehmen der Lebensmittel-

wirtschaft wie Bäko, Buitoni, demeter,Maggi, Nestle und Thomy

Zielgruppe:Innen- und Außendienst, Innendienst-leiter, Vertriebsleiter in der Ernährungs-wirtschaft

Teilnehmerzahl: mind. 10, max. 15 Pers.

Bei Interesse sendet Ihnen der AMVgerne die Anmeldeunterlagen zu.

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AUS DEM VEREINSLEBEN

16 REPORT 1-2014

Handelsmarken mit weiterem Zuwachs –Erfolgreiche Messeteilnahme in Amsterdam

Handelsmarken haben sich seit einigenJahren sowohl in qualitativer als auchverpackungstechnischer Sicht endgül-tig vom reinen Billig-Image entfernt undstellen für die Verbraucher echte Alter-nativen zu Herstellermarken dar. Mittler-weile macht der deutsche Einzelhandel40% seines Gesamtumsatzes mit Han-delsmarken. Im Segment der Handelsmarken ist inden letzten Jahren eine breite Typen-palette entstanden. Grob klassifiziertreicht sie von einfachen Gattungs- oderPreiseinstiegsmarken, die mit schlichterAufmachung und Tiefpreisen lockenüber klassische Handelsmarken, wel-che qualitativ mit durchschnittlichen Her-stellermarken vergleichbar, aber preis-lich noch günstiger sind und Premium-handelsmarken, die ein qualitativ undpreislich hohes Niveau aufweisen unddem Verbraucher einen emotionalenMehrwert geben sollen, bis zu Premium-Linien zu besonderen Anlässen wie z.B.Weihnachten.Somit decken die verschiedenen Han-delsmarken-Typen mittlerweile alle Pro-duktsegmente ab, die auch von denHerstellermarken bedient werden undschließen darüber hinaus Lücken, wel-che von den Marken der Industrie offengelassen werden. Um diese positive Entwicklung weitervoranzutreiben, beobachten die Akteuredes Handels ständig den Markt. Einesder wichtigsten Beobachtungsfelder istdie „World of Private Label“ als interna-tional größte und bedeutendste Messe

im Handelsmarkenbereich, die von derPLMA jährlich in Amsterdam durchge-führt wird. In diesem Jahr waren vom20. bis 21. Mai insgesamt über 11.000Fachbesucher aus 115 Ländern zu Gast,um sich über aktuelle Entwicklungenund Neuigkeiten zu informieren. Der Zu-wachs von mehr als 2.000 Fachbesu-chern gegenüber 2013 ist ein Indikatorfür die wachsende Bedeutung der Han-delsmarken und unterstreicht die stei-gende Relevanz der „World of PrivateLabel“ für die Branche.Auch für die einheimische Ernährungs-wirtschaft hat die „World of Private La-bel“ eine hohe Bedeutung. Die meistenUnternehmen dieser Branche sind tra-ditionell kleine und mittelständische Un-ternehmen. Für sie ist die Produktion fürHandelsmarken lukrativ, um ihre Pro-duktionskapazitäten besser auszulas-ten und um weniger eigene Marken kos-tenintensiv undaufwendig auf-bauen und pfle-gen zu müssen. Um mit den wich-tigsten Akteurendes Handels inKontakt zu kom-men und um be-stehende Kon-takte weiter zupflegen, organi-sierte der AMV imAuftrag des Lan-des, wie bereits inden vergangenen

Jahren, eine MV-Ausstellergemein-schaft und betreute sie vor Ort. In die-sem Jahr umfasste diese Ausstellerge-meinschaft, die sich unter der Firmie-rung „Best of Northern Germany“ inner-halb der deutschen Gemeinschafts-beteiligung „Made in Germany“ präsen-tierte folgende Unternehmen:

• „Der Pommeraner“ Loitz GmbH• Klaus GmbH & Co. KG aus Laage• Mecklenburger Backstuben GmbH

aus Waren (Müritz)• Mecklenburger Kartoffelveredlung

GmbH aus Hagenow und • Rügen Fisch AG aus Sassnitz.

Insgesamt zeigten sich die MV-Aus-steller zufrieden mit dem Verlauf derMesse. Die Mehrzahl gab an, auch in2015 wieder dabei sein zu wollen.

Tagesausklang am ersten Messetag mit einer gemütlichen Grachtenfahrt durchAmsterdam und einem Feierabend-Bier in der Innenstadt

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AUS DEM VEREINSLEBEN

REPORT 2-2014 17

Erfolgreiche Markterkundungsreisenach Finnland

Auf eine Markterkundungsreise nachFinnland begaben sich vom 17. bis 20.März 2014 Vertreter von acht Unter-nehmen der Ernährungsbranche desLandes. Organisiert hatte die Reise derVerein Agrarmarketing Mecklenburg-Vorpommern e.V. (AMV).

Die insgesamt 15 Reiseteilnehmer, alleMitglied im AMV, hatten Produkte voninsgesamt 13 Unternehmen des Lan-des im Gepäck. Nicht wörtlich im Ge-päck, denn die Warenmuster waren vor-ab über das Unternehmen Kraftver-kehr Nagel als Trocken-, Kühl- und Tief-kühlware nach Helsinki transportiertworden. Die Palette reichte von Tief-kühlbackwaren und Convenience überFleisch- und Wurstwaren bis zu alkohol-freien Getränken, Spirituosen, Bio-Fruchtaufstrichen, Obst und Gemüsesowie Kartoffeltrockenprodukten.

An nur zweieinhalb Tagen fanden fünfEinkäufergespräche statt, davon vier aufEbene Zentraleinkauf. Die S-Gruppeund die K-Gruppe beherrschen 85% desLebensmitteleinzelhandels in Finnland.In beiden Ketten standen die Zentral-einkäufer zu individuellen Gesprächs-

terminen bereit. Alle Teilnehmer warenvon dieser Kultur sehr beeindruckt.

Neben mehreren Store Checks ging esauch an die finnisch-russische Grenzean den Grenzübergang Nuijamaa, indessen Umfeld sich Supermärkte undShopping Malls für die kaufkräftige St.Petersburger Mittelschicht aneinanderreihen. Auf dem Programm stand u.a.der Besuch von Disa`s Fish in Lap-peenranta. Er war von einer finnischenLebensmittelimporteurin organisiertworden, die im Vorfeld umfangreicheInformationen zum finnischen und rus-sischen Markt gab.

Am letzten Nachmittag besuchte dieGruppe die Fachmesse Gastro in Hel-sinki und traf dort mit einem Groß-händler zusammen.

Das Programm wurde in Zusammen-arbeit mit der Deutsch-Finnischen Han-delskammer mit Sitz in Helsinki ausge-arbeitet. Es knüpfte an die Reise unterLeitung des Ministerpräsidenten im Ok-tober 2012 nach Finnland und Russlandan und wurde vom Landwirtschafts-ministerium finanziell unterstützt.

Alle Reiseteilnehmer waren überauszufrieden mit dieser Reise. Sie konntenim Nachgang an die Gespräche an-knüpfen und konkrete Angebote abge-ben. Es wurde für jeden Teilnehmerklar, ob und wo er eine Chance auf demfinnischen Markt hat. Damit wurde dasZiel der Reise voll erreicht.

Bilderleiste:Fachmesse Gastro in HelsinkiBesuch bei Disa`s Fish in LappeenrantaBesuch bei TUKOFinnische HändlerReiseteilnehmer vor Laplandiamarkt

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Große Resonanz auf BranchentagErnährungswirtschaft

Am 23. April 2014 hatten Agrarmar-keting Mecklenburg-Vorpommern e.V.(AMV) und die Invest in Mecklenburg-Vorpommern GmbH (Invest in MV) zumvierten Mal gemeinsam zum Branchen-tag Ernährungswirtschaft eingeladen.

Dieses Mal fand die Tagung im GrandHotel & SPA Kurhaus Ahrenshoop statt.Im beeindruckenden Ambiente trafensich etwa 130 Gäste, darunter in ersterLinie Unternehmer und Dienstleister derBranche, aber auch Vertreter des Le-bensmitteleinzelhandels und wissen-schaftlicher Einrichtungen des Landessowie Mitglieder des Landtages, derKammern und Verbände.

Zur Veranstaltung unter dem Motto „Effi-zient und innovativ handeln – Marktver-änderungen als Wettbewerbsvorteil nut-zen“ referierten hochkarätige Persönlich-keiten aus Wirtschaft, Politik und Handel.

Der Branchentag Ernährungswirtschaftzählt zu den bedeutendsten Treffen derBranche in Norddeutschland. In einerfachbegleitenden Ausstellung präsen-tierten 11 Fördermitglieder und Koope-rationspartner des AMV ihre Leistungenund Angebote.

Im Mittelpunkt der Konferenz standenzweifelsohne der Erfahrungsaustauschunter Fachkollegen sowie die Gesprä-che mit den Gästen aus Politik und Ver-bänden. „Die aktuellen Entwicklungenzeigen, dass Wettbewerbsvorteile nurerzielt werden können, wenn sich dieUnternehmen den täglichen Herausfor-derungen stellen“, erklärte AMV-Vorsit-zender Günther Neumann. “Und diesesind mannigfaltiger denn je.“

Den Auftakt der Veranstaltung bildetendie Ausführungen von Landwirtschafts-minister Dr. Till Backhaus zum aktuel-len Stand der Unterstützungsmöglich-keiten des Landwirtschaftsministeriumsaus dem ELER (Europäischer Landwirt-schaftsfonds für die Entwicklung desländlichen Raums). Minister Backhausnutzte die Gelegenheit, um auf den imApril gestarteten Wettbewerb zum The-ma Europäische Innovationspartner-schaft (EIP) hinzuweisen.

Dr. Andreas Auerbach, Vertriebsvorstandvon enviaM, zeigte im Anschluss auf,wie sich die Energiewende aktuell voll-zieht und was dies für die Unternehmender Branche bedeutet. Das von ihm ver-tretene Unternehmen hat in den neuenBundesländern einen Marktanteil von16%. Er forderte u.a., dass die Politikdie Rahmenbedingungen für den Netz-ausbau verbessern müsse und dassnicht allein Strom, sondern auch Gaseine Rolle bei der Energieeffizienz spielt.

18 REPORT 2-2014

AUS DEM VEREINSLEBEN

Referenten (v.l.): Minister Dr. Till Backhaus, Dr. An-dreas Auerbach, Dr. Werner Motyka, Jörg ReimerBild oben links: Blick ins Auditorium beim Vortragvon Dr. Andreas AuerbachBildleiste: Michael Sturm (l.) und Günther NeumannMinister Harry Glawe im Auditorium(v.l.) Günther Neumann, Regine Lück, StefanieDrese und Dietmar Eifler

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AUS DEM VEREINSLEBEN

REPORT 2-2014 19

Momentan ist erkennbar, dass Gaswer-ke schließen, so dass es bis 2020 zueiner Kapazitätslücke kommen kann. Dr.Auerbach machte auf die extrem gefal-lenen Großhandelspreise für Strom unddie rasant gestiegene EEG-Umlage auf-merksam und sprach die Notwendigkeitder Sicherstellung der Versorgung an.

Wie ein Unternehmen erfolgreicher amMarkt agiert und was den Unterschiedzu anderen Firmen macht, zeigte Dr.Werner Motyka, MSG Munich StrategyGmbH & Co. KG Unternehmensbera-tung, auf. Er bezog sich hierbei auf dieAnalysen des Münchner Unternehmenszum Aufstieg mittelständischer Firmenund deren Wachstumsgeschichten.

Ein Kriterium, um erfolgreich am Marktzu bestehen, sind Innovationen. Dassdiese enorm wichtige Rolle im Lebens-mittelbereich auch den Verpackungenzukommt, erläuterte Jörg Reimer, Ge-schäftsführer der Zarrentiner VARIOVACPS SystemPack GmbH.

Walter Bleimann, GeschäftsführenderGesellschafter der BrinkmannBleimannGmbH, erläuterte seinen Weg der kon-tinuierlichen Personalentwicklung vonder „operativen Hektik zur strategischenPersonalentwicklung und -bindung“ undstellte sein Mitarbeiterförderungspro-gramm vor.

Während der Mittagspause besuchtendie Teilnehmer des Branchentages Er-nährungswirtschaft die fachbegleitendeAusstellung. Im Anschluss an eine Be-wegungsaktion mit der AOK Nordost –Die Gesundheitskasse berichtete dererfolgreiche Edekaner Ingolf Schubertüber seine innovativen Konzepte, bei-spielsweise mit Online-Plattformen inRostock und Waren. Von seinen derzeit190 Mitarbeitern kümmern sich zwei Kol-legen ausschließlich um die Belangeder Mitarbeiter. Schubert kündigte dieNeueröffnung eines „Edel“-EDEKA-Marktes in der Breiten Straße in Ros-tock am 16. Juli 2014 an.

Monika Matschnig schloss mit ihremBeitrag das Tagesprogramm. Sie zähltzu den TOP 100 von SPEAKERS Ex-cellence und widmete sich dem FaktorKörpersprache im Berufsleben als Füh-rungskraft.

Der Abend stand ganz im Zeichen derregionalen Küche. In ungezwungenerAtmosphäre gab es einen interessan-ten Gedankenaustausch. Insgesamt botder Tag ein umfangreiches und span-nendes Programm, das den Gästenviele Denkanstöße für die tägliche Ar-beit gab.

Große Resonanz auf BranchentagErnährungswirtschaft Fortsetzung von Seite 18

Referenten (v.l.): Walter Bleimann, Ingolf Schubert,Monika Matschnig undModerator: Werner PrillBild oben links: Bewegungsaktion der AOK NordostBildleiste: ImpressionenGespräch am Stand von enviaMPräsentation BrinkmannBleimannStand der IGEFA Rostock

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20 REPORT 2-2014

AUS DEM VEREINLEBEN

Regional ist erste Wahl! Genieße Mecklenburg-Vorpommern.

„Je mehr Angebote aus der Region,umso besser. Grundvoraussetzung istnatürlich, sie müssen gut sein“; sagtFrank Meißler und verweist auf einaußerordentlich vielfältiges Sortiment anLebensmitteln Made in Mecklenburg-Vorpommern in seinem Haus.

Der Marktleiter des Globus Marktes inRostock-Roggentin ist ständig bemüht,neue Anbieter hinzuzugewinnen. Wiebreit die Angebotspalette bereits ist, wur-de während der Mecklenburg-Vorpom-mern-Woche vom 26. bis 31. Mai deut-lich: 21 Unternehmen nutzten die vomAgrarmarketing Mecklenburg-Vorpom-mern e.V. und dem Globus Frischezen-trum gemeinsam initiierte Produktprä-sentation, um ihre höchst unterschiedli-chen Erzeugnisse den Kunden vorzu-stellen. Probieren natürlich inklusive.

Die Landfrauen aus der Region BadDoberan leisteten tatkräftige Unterstüt-zung, assistiert von einer küstentypi-schen Nixe. Und auch daran war ge-dacht: Wer zwischen den vielen Ver-kostungen eine Pause einlegen wollte,konnte in Strandkörben vom Landes-marketing MV Platz nehmen und sichdabei über touristische Angebote ausdem Land informieren.

Der Globus-Frischemarkt wird nicht nurvon Einheimischen, sondern zunehmendauch von Feriengästen angesteuert, diehier bevorzugt landestypische Erzeug-nisse für die Ferienhausküche oder denCampingplatz einkaufen.

Erstmals unter den Anbietern dabei wardie SOS Dorfgemeinschaft aus Grim-men-Hohenwieden. Die vom DemeterAnbauverband zertifizierte Produktpa-lette umfasst sowohl tierische als auchpflanzliche BIO-Erzeugnisse, die alle-samt aus im Unternehmen selbst ge-wonnenen Rohstoffen hergestellt wer-den. Gut möglich, dass einige der vor-gestellten Wurst- und Molkereiprodukteschon demnächst das bereits 80.000Artikel umfassende Sortiment im Glo-bus-Frischemarkt ergänzen.

Doch auch längst bekannte Lebensmit-telhersteller konnten bei dieser neuerli-chen Messepräsentation vor den TorenRostocks mit ihren Angeboten punkten.Mit dabei waren diesmal einmal mehru.a. die Mecklenburger Kartoffelvered-lung aus Hagenow, Werner LauenrothFischfeinkost, Die Rostocker mit Wurst-und Schinkenspezialitäten, Möwe Teig-waren aus Waren-Müritz, Hansano Wei-demilch aus Upahl, die Tutower Gemü-sekonserven sowie aus der Getränke-branche die Hanseatische BrauereiRostock und mit einem ausgewähltenSpirituosensortiment die Rittmeister Des-tille aus Biestow.

Alle Anbieter zogen nach insgesamt 6Messetagen eine positive Bilanz in derGewissheit, neue Kunden hinzugewon-nen zu haben.

Für Landwirtschaftsminister Dr. TillBackhaus ist diese Bilanz ein erneuterBeweis dafür, dass Produkte aus derRegion hinsichtlich Kundenakzeptanzweiter auf dem Vormarsch sind. Er ap-pellierte zugleich an die Hersteller, mitinnovativen Erzeugnisentwicklungendiesem Trend künftig noch stärkerRechnung zu tragen.

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AUS DEM VEREINSLEBEN

REPORT 2-2014 21

MV auf dem Teller – Mensen mit regionalem Essen

Petra Martini findet die Idee einfach gut.Auch weil sie sich inzwischen bewährthat. Die Mensa-Küchenchefin aus derRostocker St.-Georg-Straße bietet gernGerichte aus der heimischen Küche an.

„Kaum ein Student, der die nicht mag“,ist auch Michael Bösener, Küchenchefin der Mensa Ulmenstraße, vom Pro-jekt „MV auf dem Teller – Sommerse-mester 2014“ begeistert. Das haben derAgrarmarketing Mecklenburg-Vorpom-mern e.V. (AMV) und das StudentenwerkRostock bereits im Oktober 2013 insLeben gerufen. Jetzt im Juli gab es eineNeuauflage.

Täglich 6.500 Essen reicht das Studen-tenwerk Rostock in den Mensen in Ros-tock und Wismar aus. Warteschlangen an den Theken sindeher die Regel, denn die Ausnahme.Und wenn landestypische Gerichte aus

Mecklenburg-Vorpommern auf der Spei-senkarte stehen, muss noch mehr Zeitmitgebracht werden, um mit seinemPommern-Burger, Wels im Kartoffel-mantel oder dem Severiner Grilltellereinen ebenso heiß begehrten Stuhl anden Tischen zu finden. Und weil auchStudenten Durst haben, sind zudem dieHanseatische Brauerei Rostock mit Bierund Güstrower Schlossquell mit alko-holfreien Getränken als Gratisbeigabebei dieser Aktion dabei.

Vor der Mensa in der Rostocker Süd-stadt hatten sich zudem zahlreiche Pro-duzenten mit ihrer vielfältigen Angebots-palette an eigenen Ständen präsentiert.Mit dabei waren die Schwaaner Fisch-waren, die Mecklenburger Kartoffelver-edlung, Die Rostocker, die Tutower, dieOstsee-Molkerei aus Wismar und dieSonnländer Getränke GmbH. Darüberhinaus wurde der Marktplatz durch För-

dermitglieder und Kooperationspartnerdes AMV und Partner des Studenten-werks ergänzt.

Frank Kremer, Geschäftsführer derMecklenburger Landpute GmbH undAMV-Vorstandsmitglied, freute sichüber die neuerliche Möglichkeit, beiStudenten aus ganz Deutschland unddem Ausland mit einer regionalen Es-sensauswahl zu punkten. Auch Dr.Maria Dayen aus dem Schweriner Land-wirtschaftsministerium lobte die ge-meinsame Initiative von AMV und Stu-dentenwerk, Kommilitonen aus allerWelt mit speziellen Angeboten ausMecklenburg-Vorpommern zielgerichtetzu konfrontieren.

Die Aktion soll regelmäßig fortgeführtwerden, um auch neueingeschriebenenStudenten die Möglichkeit zu geben,sich einen Überblick über die regionaleKüche und spezielle Lebensmittelan-gebote aus Mecklenburg-Vorpommernzu verschaffen. „Für uns steht die Nach-haltigkeit von Aktionen im Mittelpunkt“,sagt AMV-Geschäftsführerin JarsteWeuffen und führt weiter aus: „Mit derMV-Woche möchten der AMV und dasStudentenwerk Rostock einen Beitragdazu leisten, die jungen Erwachsenenfür regionale Produkte zu sensibilisieren.Hier wächst der wissenschaftliche Nach-wuchs heran, der möglichst zahlreichim Land bleiben soll und vielleicht spä-ter auch in der Ernährungsbranche Fußfassen könnte.“

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22 REPORT 2-2014

AUS DEM VEREINSLEBEN

Barometer Ernährungswirtschaft – Ernährungswirtschaft blickt optimistisch in das 2. Halbjahr

Das erste „Barometer Ernährungswirt-schaft 2014“ gibt einen realistischenStimmungsbericht der Branche.

Erhoben wurde es vom AgrarmarketingMecklenburg-Vorpommern e.V. (AMV).Der Rücklauf lag bei 23% (N = 100), un-ter den AMV-Mitgliedern sogar bei 46 %,und umfasst sowohl konventionell arbei-tende als auch Biobetriebe aus Meck-lenburg-Vorpommern (MV). Die allge-meine Ertragssituation kann als ange-spannt bezeichnet werden. Währendbei 50% der Unternehmen der Umsatzgestiegen ist, hat sich der Ertrag nurbei 33% der Befragten verbessert. Fastgenauso viele Unternehmen (30%) mel-den sinkende Erträge.

Die allgemeine Auftragslage wird von60% der Befragten mit gut bewertet. Er-freulich ist auch die Tatsache, dass dieZahlungsmoral der Kunden von 82%mit gut bewertet wird. 95% der Befrag-ten geben an, eine bessere oder gleich-bleibende Wettbewerbsposition imVergleich zu 2013 zu haben. Positiv stelltsich die Entwicklung der Investitionengegenüber dem Vorjahr dar: 56% derBefragten weisen Investitionssteigerun-gen auf. In 2013 lag die Zahl noch beica. 30%. Die Zahl der Unternehmen, diesinkende Investitionen aufweisen, ist ummehr als die Hälfte gesunken.

Die Zahl der Beschäftigten ist bei 88%der Unternehmen gestiegen bzw. gleichgeblieben.

Die Wettbewerbsposition gegenüberdem Vorjahr wird von 58% der Befrag-ten als gleich und von 37% sogar alsbesser eingeschätzt. Die durchschnitt-liche Auslastung der Produktionska-pazitäten liegt bei zwei Drittel der Be-fragten zwischen 80 und 100%. BeimProduktprogramm halten sich die Unter-nehmen, die ihr Programm erweiterthaben, prozentual die Waage mit de-nen, die es beibehalten haben.

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gestiegen konstant gesunken keine Angaben

Ertrag

1. HJ 20132. HJ 20131. HJ 20142. HJ 2014

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gestiegen konstant gesunken keine Angaben

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gestiegen konstant gesunken keine Angaben

Investitionen

1. HJ 20132. HJ 20131. HJ 20142. HJ 2014

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AUS DEM VEREINSLEBEN

REPORT 2-2014 23

Barometer Ernährungswirtschaft – Ernährungswirtschaft blickt optimistisch in das 2. Halbjahr

Zertifizierungen sind unerlässlich, wenndie Unternehmen an den Lebensmittel-einzelhandel liefern wollen. 62,5% derBefragten haben IFS-Standard (Inter-national Food Standard), 35% sind Bio-zertifiziert und 15% haben den BRC-Standard (British Retail Consortium).

Bei der Exportquote gestaltet sich dasBild differenziert: 22% der Unternehmenberichten über gestiegene, 32% immer-hin über gleich bleibende Exporte. Demstehen 15% mit gesunkenen und 29%ohne jeglichen Export gegenüber.Der Ausblick auf das 2. Halbjahr 2014stimmt etwas optimistischer, denn 32 %prognostizieren steigendeExporte.

Die Fachkräftesituationwird mit 52,5 % erstmals vonmehr als der Hälfte der Be-fragten seit Beginn der Um-fragen in 2011 als beunru-higend eingeschätzt. Damitbegründen sich auch diezahlreichen Aktivitäten derUnternehmen um den Fach-kräftenachwuchs wie Be-triebsbesichtigungen (51%),Teilnahmen an Jobbörsen(44%) und Besuche inSchulen (41%).

Die Zusammenarbeit mit den Hoch-schulen des Landes hat sich gegen-über dem Vorjahr verbessert. Während18% diese als sehr gut und 42% alsausreichend einschätzen, sprechen17% von schlechter und weitere 17%von gar keiner Zusammenarbeit.

Kaum Abweichungen zu vorherigen Um-fragen ergeben die Daten zu Produk-tionshemmnissen in der Ernährungs-wirtschaft in MV. Rohstoff- und Energie-kosten dominieren bei der Nennung deraktuellen Probleme. Zudem erschwerender Fachkräftemangel und der Preis-druck des Handels die Bedingungen.

Neu mit hoher Problematik ist der Min-destlohn hinzugekommen, wobei dieAussagen hier bei näherer Betrachtungder Teilbranchen auseinander gehen.Bereiche mit einem hohen Anteil anHandarbeit haben dieses Problem be-sonders stark. Andere Bereiche sehenhier keine Probleme, da sie seit Jahrenviel höhere Löhne zahlen.

Der Ausblick auf das 2. Halbjahr zeigt,dass die Schere zwischen Ertrag undUmsatz weiter wachsen wird. SteigendeProduktionskosten drücken immer stär-ker auf die Erträge. So wird bei 42% derBefragten an neuen Produkten gearbei-tet, um auf dem Weg einer besserenPreisgestaltung gegenüber dem Handelvoran zu kommen.

Die Beschäftigtenzahlen bleiben zwarbei 80% der Unternehmen gleich bzw.werden steigen, bei knapp einem Fünf-tel werden sie aber bis Ende 2014 sinken.

Internationales Engagement wird auf-grund der Entwicklung auf dem deut-schen Markt mit einer immer höherenKonzentration des Handels für vieleüberlebenswichtig. Erfreulicherweiseprognostiziert ein Drittel eine steigen-de Exportquote.

Proz

ent

Exportquote 1. HJ 2014Ausblick 2014

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höher gleich niedriger kein Export

keineAngaben

WelcheProbleme stehengegenwärtigimVordergrund?

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Wichtige Termine für 2014/2015

TERMINE | HANSELAND

Herausgeber: Agrarmarketing Mecklenburg-Vorpommern e.V.Feldstraße 2 . D - 18182 Bentwisch Tel.: +49 (0)381 252 38 71 . Fax: +49 (0)381 252 38 72www.mv-ernaehrung.de . [email protected]: Agrarmarketing Mecklenburg-Vorpommern e.V.,Jarste Weuffen / Jürgen Drewes

Fotos: Agrarmarketing Mecklenburg-Vorpommern e.V.,beteiligte Unternehmen,Jürgen Drews, Kristin Falkenberg

Layout: kw Agentur für Kommunikation und Werbung GmbHLange Straße 17 . 18055 Rostock

Druck: Pockrandt Formular + Werbedruck GmbH . Silder Moor 2 . 18196 Kavelstorf

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung desHerausgebers. Namentlich gekennzeichnete Beiträge spie-geln nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgeberswider. Alle Informationen werden mit äußerster Sorgfaltrecherchiert und überarbeitet, eine Haftung schließen wirjedoch aus.

02. September 2014Parlamentarischer Abend imMecklenburgischen StaatstheaterSchwerin

11. – 14. September 2014Gemeinschaftsauftritt derErnährungswirtschaft MV und desAMV auf der MeLa in Mühlengeez

17. September 2014Treffen mit Fördermitgliedern undKooperationspartnern

18. September 2014Workshop zur Lebensmittel-informationsverordnung (LMIV)

30. September / 1. Oktober 2014Russland-Tag

08. Oktober 2014Seminar zum Allergenmanagement

16. – 18. Oktober 20141. Bauerntage im Globus Rostock-Roggentin

26. – 27. Oktober 2014Ausstellergemeinschaft MV auf derNordic Organic Food Fair/NaturalProducts Scandinaviain Malmö/Schweden

16. – 19. November 2014Fachausstellung GastRo in Rostock

17. – 18. November 2014Seminar „Außendienst – Erfolgreichverkaufen“

20. November 20141. Branchenkonferenz Ernährungs-industrie Norddeutschland in Hannover

25. November 2014Jahresmitgliederversammlung

16. – 25. Januar 2015Internationale Grüne Woche in Berlin

11. – 14. Februar 2015Ausstellergemeinschaft MV auf derBioFach 2015 in Nürnberg

Schon an Weihnachten gedacht? Solang ist es gar nicht mehr hin. Unddann alle Jahre wieder dieselbe Frage: Was schenken?

Da gibt es jetzt aber eine geniale Idee: Auserwähltes zum Essen undTrinken aus Mecklenburg-Vorpommern. Etliche im Agrarmarketing M-Ve.V. organisierte Unternehmen stellen dafür eine Vielzahl an regionalenBesonderheiten bereit, ob Wurstspezialitäten aus Rostock, Fischerzeug-nisse aus Schwaan, Weltmeisterbier aus Stralsund oder ein traditionellerGerstensaft aus Rostock oder Lübz, aber auch Sekt der Marke HanseEdition, Tee, Honig, Säfte, Konfitüren und auch tolle Kartoffelkreationen –

und noch viel mehr. Und auch das ist möglich: Ein Weihnachts-koffer voller Überraschungen. Den auszupacken sollte eine

helle Freude sein. Mehr soll an dieser Stelle aber nicht ver-raten werden – Weihnachten ist halt auch ein Fest der Über-

raschungen.

Jetzt müssen Sie nur noch bestellen! Möglich ist dassowohl über Fax: 0381-2523872 als auch über die AMV-Mailadresse [email protected]. Letzter Bestell-termin für die Weihnachtskiste ist der 14.11.2014. Der

Versand beginnt dann ab dem 08.12.2014. Auch eineSelbstabholung in der Geschäftsstelle in Bentwisch bei

Rostock ist dann jederzeit möglich.

Leckere Weihnachtsgeschenke aus MV en grosHANSELAND macht es möglich

Eine Initiative des

Infos auf www.hanseland.de