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MEDIADATEN 2017Über 300.000 aktive, konsumfreudige Leser pro Ausgabe
www.sportslife-magazin.de
AUCH ONLINE:mehr Reichweite und mehr Media-leistung für Ihre Zielgruppe!
Aus Liebe zum Sport
Verbreitete Auflage von 199.150 Exemplaren
(IVW II/2016)
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Die Deutschen stehen auf Sport, aktiv wie passiv. Als Kundenmagazin von INTERSPORT ist sportslife exakt auf die beliebtesten Sportarten aktiver Menschen ausgerichtet. Im Mittelpunkt jeder Ausgabe stehen begeisternde Sporterlebnisse und alles, was der Brei-tensportler dafür braucht. Die sportslife unterhält den Leser dabei mit gut recherchierten und interessanten Informationen zu seinem Hobby, anspruchsvoller Redaktion, aufwendig gestalteten Fotostrecken und konkreten Trainingstipps.
Dem weiten Interessenkosmos des Freizeitsportlers wird die sportslife mit ergänzenden Themen aus den Bereichen Gesundheit, Lifestyle, Beauty, Reisen und Ernährung gerecht. Die anregende Kombination aus Emotion, Kompetenz und Beratung macht das Kun-denmagazin von INTERSPORT zu einem bundesweit beliebten Medium, das gerne auch innerhalb der Familie weitergegeben wird. Ein hochattraktives und konsum-starkes Umfeld für Ihre Werbemaßnahmen!
Die sportslife erscheint alle 3 Monate. Mit 4 multithe-matischen Ausgaben pro Jahr und einer Druckauflage von je 200.000 Exemplaren ist die sportslife eines der größten Magazine für den Breitensport.
Die sportslife wird herausgegeben und bundesweitdistribuiert von INTERSPORT, dem führenden Sportfach-handelsverbund im deutschen und europäischen Markt. Werben Sie in einem mehrfach preisgekrönten Magazin:
DEUTSCHLANDS GRÖSSTES MAGAZIN FÜR BREITENSPORTLER
Corporate MediaFOX VISUALSGOLD Award 2015
Corporate Media FOX EFFICIENCY SILVER Award 2015
ASTRID AWARDS 2016CORPORATE PUBLISHINGBRONZE AWARD
icma INTERNATIONAL CREATIVE MEDIA AWARDAward of Excellence 2015
I N T E R N AT I O N A LC R E AT I V E M E D I A AWA R D
ASTRID AWARDS 2015CORPORATE PUBLISHINGBRONZE AWARD
Gesundheit72 %
Wellness41 %
Lifestyle37 %
Lesen52 %
Reisen67 %
Sport fit & gesund bleiben
entspannen
DIE INTERESSEN DER SPORTSLIFE-LESER AUF EINEN BLICK
Musik hören36 %
Ernährung61 %
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Familienmensch
Aus Liebe zum Sport
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INTERESSEN*
FAKTEN UND ZAHLENSOZIODEMOGRAFISCHE DATEN*
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Ernährung
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Kochen/Backen
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Wellness
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Lifestyle
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Musik
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Mode
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Pflege/Styling
28 %
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sportslife 05FAKTEN UND ZAHLENSPORTINTENSITÄT*
SPORTARTEN
Fitness/Training
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Wandern
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Laufsport
45 %
Radsport
40 %
Fussball
29 %
Yoga/Pilates
26 %
Wintersport
25 %
Wassersport
17 %
Klettern/Bergsteigen
16 %
Inlineskaten/Skateboard
15 %
Tennis
11 %
Handball
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5 %
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> 3 Mal pro Woche
1-3 Mal pro Woche
mehrmals im Monat
31 %
keine Antwort
< 1 Mal im Monat oder seltener
FAMILIENMENSCHlebt oft in 3- oder Mehr-Personen-Haushalten, überdurchschnittlich oft mit Kindern
ERNÄHRUNGSBEWUSSTüberdurchschnittlich an gesunder Ernährung interessiert, wobei die konventionelle Küche bevorzugt wird
GESUNDHEITSBEWUSSTinteressiert sich für Sport, Gesundheit und Ernährung
SPORTBEGEISTERT treibt Sport als Ausgleich zum Alltag, für Gewichtsre-duktion, Gesundheit, Wettkämpfe reizen ihn weniger
GLOBETROTTERreist gerne, trifft Freunde, surft im Internet, ist aktiv, unternehmungslustig, weltoffen
GEPFLEGT offen für Pflegeprodukte und allgemeine Lifestyle-Themen
Auf den Interessen unserer Leser basieren die Ru-briken, die die sportslife thematisch strukturieren:
Rubrik 1: Sport & FitnessRubrik 2: Gesundheit & ErnährungRubrik 3: Reisen & EntdeckenRubrik 4: Life & Style
sportslife 06sportslife 06DER SPORTSLIFE LESER
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SPRING! SCHWIMMEN KANN MAN AUS VIELEN GRÜNDEN.
DIE EINEN MACHEN ES ZUM SPASS, DIE ANDEREN FÜR IHRE KONDITION. MANCHE ENTSPANNEN SICH IN DER GRUPPE, ANDERE WOLLEN IHRE BAHNZEITEN VERBESSERN. ALLES IST VÖLLIG LEGITIM UND RICHTIG – KAUM EIN SPORT IST INDIVIDUELLER.
VIER GEWINNT
LEICHTER, VIELSEITIGER, EFFIZIENTER UND 4-D: ELAN SETZT IN DER SAISON 2015 AUF TECHNOLOGISCHE NEUERUNGEN UND LEICHTGEWICHTIGE KONSTRUKTIONEN
ELANSki-Set »Amphibio 16 Ti2 (4-D) + ELX 12.0« UVP 699,95 Euro
ROCKER ROCKERCAMBER
KONVEXKONKAV
AMPHIBIO 4-D – DER ERSTE VIERDIMENSIONALE SKI FÜR MAXIMALE VIELSEITIGKEIT
Bereits in der Saison 2011/12 konnte Elan mit der Einführung der Amphibio-Technologie bei den Ski-Fans punkten – kein Wunder, denn sie sorgt für den perfekten Schwung und vereint die Vorteile von Rocker- und Camber-Profil in einem Ski: Der Rocker auf der Außenkante sorgt für leichtes Drehen und die Camber-Konstruktion auf der Innenseite für perfekten Kantengriff.
Was will man mehr, wenn links und rechts schon alles glattläuft? Nun, es gibt eben noch ein Vorne und Hinten, dachten sich da wohl die Entwickler der neuartigen 4-D-Technologie. Sie entwickelten eine vierdimensionale Konstruktion, die maximale Performance gepaart mit höchstem Skispaß beschert. Um eine präzise Schwungeinleitung zu ermöglichen, werden vorne, also vor der Bindung, nach außen gewölbte Titaneinlagen verwendet. Hinten hingegen kommen nach innen gewölbte Einlagen zum Einsatz, die schließlich für eine harmonische Schwungausleitung sorgen. Beim Modell Amphibio 16 Ti2 Fusion ist außerdem eine doppelte Titaneinlage für mehr Spritzigkeit verar-beitet. Was technisch kompliziert klingt, verspricht den Sportlern auf der Piste und im Gelände ein dickes Plus, denn die Torsionsstabilität wurde so erhöht und gleichzeitig die Absorption von Vibrati-onen beim Fahren um 30 Prozent verbessert. Das Ergebnis laut Elan: mehr Laufruhe als je zuvor.
COOLE AUSSICHTEN
KAISERWETTER. POWDERHÄNGE. KLARE LUFT, GLÜCKLICHE MENSCHEN. WAS GIBT ES BESSERES? WIR HABEN UNS FÜR SIE UMGESCHAUT UND PRÄSEN-TIEREN: DAS BESTE EQUIPMENT FÜR PERFEKTE TURNS!
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5:30 UHR. DER WECKER KLIN-GELT, RAUS AUS DEN FEDERN. KAFFEE? BRAUCHT SIE NICHT. SIE SETZT AUF ADRENALIN STATT KOFFEIN, UM WACH ZU WERDEN. LAUFSCHUHE AN, MUSIK INS OHR, LOS GEHT’S. SIE PEITSCHT SICH 10 KILOMETER DURCH DIE ALLMÄHLICH ERWACHENDE STADT. EINE KURZE DUSCHE, EIN POWER-FRÜHSTÜCK, DANN ZUR ARBEIT.
Das macht doch keiner? Doch. Erstaunliche viele Frauen begin-nen ihren Tag genau so. Nicht um sich zu quälen, sondern um Power zu tanken für den Tag in der Uni, im Büro, als Verkäuferin oder Mutter. Sie tun es, weil es sie stärkt: ihre Stressresistenz, ihr Selbstbewusstsein, ihre Gesund-heit. Aber auch noch aus einem anderen, für sie ganz besonderen Grund: für das persönliche Er-folgserlebnis. Dieses Hochgefühl, wenn man auf der Etappe bis zur nächsten Kreuzung die Zeit vom Vortag unterbietet. Oder wenn man befriedigt feststellt, dass man mühelos noch lange hätte weiterlaufen können, wäre die Zeit nicht so knapp gewesen.
Es ist ein LifestyleKeine andere Sportart lässt es zu, diesen täglichen Erfolgsmo-ment so unkompliziert in den Ta-gesablauf zu integrieren wie das Laufen. Fahrradfahren? Lohnt
sich erst auf weitere Distanzen. Inlineskaten? Beschränkt die Streckenauswahl auf Asphalt. Schwimmen? Kann man nur, wenn das Hallenbad offen hat. Zum Laufen braucht man nur die eigenen Laufschuhe. Vielleicht noch einen Musikplayer und eine App, die das Training auf-zeichnet, aber das war’s dann. Untergrund, Uhrzeit – ganz egal. Genau deshalb steht Laufen bei sportlichen Frauen so hoch im Kurs. Running macht es leicht, in einen sportlichen Lifestyle hineinzufinden und ihn auch aufrechtzuerhalten.
Fett als TurboantriebTrifft sich gut, dass auch der weibliche Körper ein Freund von Ausdauersport ist. Das verdanken Frauen ausgerechnet dem oft beklagten höheren Körperfettan-teil. Er stellt die freien Fettsäuren bereit, die der Körper bei langen Dauerläufen verbrennt. Einfach ausgedrückt heißt das: Das Kör-perfett ist das Super-Plus-Benzin,
das Frauen zu Höchstleistungen auflaufen lässt. Und wenn wir gerade schon bei der weiblichen Anatomie sind: Sie ist der Grund, weshalb frau sich im Sportgeschäft nicht einfach irgendwelche, son-dern spezielle Frauenlaufschuhe zulegen sollte.
Die sind in der Regel schmaler geschnitten, um den schlanken Frauenfersen einen besseren Halt zu geben – was wiederum mehr Stabilität beim Laufen bedeutet. Durch den leichten Körperbau müssen die Schuhe außerdem viel weniger Gewicht abfedern, brauchen also auch weniger Dämpfung. Dafür sind die Torsionselemente, mit denen sich die Sohlen gegenläufig vom Rück- zum Vorfuß verdrehen lassen, größer ausgelegt. So werden die Schuhe dem flexiblen weiblichen Bindegewebe gerecht und halten das Abrollverhalten und die Fuß-führung natürlich.
SCHNÜRT DIE SCHUHE, M DELS!FOTOGRAFIE: ADIDAS | TEXT: CARINA MEHLIS
FÜR FRAUEN IST LAUFEN MEHR ALS NUR EIN SPORT. DAS HABEN JETZT AUCH DIE RUNNINGMARKEN ERKANNT.
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STREETART IST DAS MARKENZEICHEN DES NÖRDLICH VON DOWNTOWN GELEGENEN VIERTELS
Jedes einzelne der Motive ist einzigartig. Die Mischung aus an-spruchsvoller Kunst und Straßenkünstlern, die einfach eine Wand für sich in Beschlag nehmen, macht dabei den Reiz aus. Neben den XXL-Graffiti erwartet die Besucher des Viertels ein hyperaktives Nachtleben, ungezwungene Cafés, über 70 Galerien, zahlreiche Museen und designorientierte Shopping-Möglichkeiten. Das
spezielle Flair von Wynwood inspiriert Musiker, Künstler, Grafik-designer und Unternehmen zu ungewöhnlichen Kooperationen und immer neuen Ideen. Auch Fußball-Model Sergio, der die PRO-TOUCH-Kollektion FORCE vorführte, ließ sich von dem ungewöhnlichen Umfeld inspirieren und zauberte für uns ein paar Tricks auf die Straße. So kann Streetart auch aussehen!
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WYNWOOD IST IN ERSTER LINIE „WYNWOOD WALLS“. HIER HABEN SICH AUF RIESIGEN WÄNDEN DIE INTERNATIONALEN STARS DER STREETART-SZENE VEREWIGT.
PRO TOUCHFORCEHerren-Shorts»Bender«UVP 17,95 Euro
PRO TOUCH FORCEHerren-T-Shirt»Connor«UVP 24,95 Euro
PRO TOUCHFORCEHerren-Shorts»Franjo«UVP 19,95 Euro
PRO TOUCHFORCEHerren-T-Shirt»Christopher«UVP 19,95 Euro
RUBRIK 1 SPORT & FITNESS
Die sportslife ist wie Breitensport: extrem vielseitig!In jeder Ausgabe finden die Leser einen interessanten Mix aus Tipps und Anleitungen für bessere Trainingser-folge, neuen Produkten und aktuellem Sportwissen. Die sportslife-Redaktion beleuchtet neben den Klassikern des Breitensports immer wieder auch Trend- und Rand-sportarten, führt Interviews mit prominenten Sportlern und lässt Experten zu Wort kommen. Auf 100 Seiten und mit hochwertigen Fotostrecken macht das Magazin Lust auf jegliche Form von Bewegung.
sportslife 08RUBRIK 2 GESUNDHEIT & ERNÄHRUNG
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SALZ IN ALLER MUNDE
TEXT: TESSA RENZ
INDER SCHWÖREN DRAUF, UND AUCH DIE DEUTSCHEN GREIFEN BEI ERKÄLTUNGEN ODER ANDEREN ERKRANKUNGEN IMMER ÖFTER ZU HOMÖOPATHISCHEN MITTELN. BESONDERS BELIEBT: SCHÜSSLER-SALZE.
MITMACHEN!Wir verlosen 30 Sammlertassen von DHU und Bücherder Fachautorin Marianne Porsche-Rohrer als Set. Die Apothekerin und Heilpraktikerin hat die wichtigsten Informationen zu Schüßler-Salzen in unterhaltsamer Reimform zusammengefasst. Wirklich lesenswert!
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EINE BEVÖLKERUNGSREPRÄSENTATIVE STUDIE DES INSTITUTS FÜR DEMOSKOPIE ALLENSBACH ERGAB, DASS BEREITS ÜBER DIE HÄLFTE DER BEVÖLKERUNG HOMÖOPATHISCHE ARZNEIMITTEL PROBIERT HAT. DIE ANWENDER SIND HAUPTSÄCHLICH FRAUEN.
Eines der bekanntesten Produkte sind die Schüßler-Salze, die der Oldenburger Arzt Wilhelm Heinrich Schüßler vor fast 140 Jahren auf der Suche nach einer unkomplizierten Heilmethode für die Selbstbehandlung entwickelte. Seiner Meinung nach entsteht jede Krankheit durch eine Störung im Mineralstoffhaushalt, denn nicht immer kann unser Körper alle aufgenommenen Nährstoffe optimal verwerten. Tatsächlich geht es vielen Menschen nach der Einnahme der Mineralsalzverbindungen besser – scheinbar wird der Organismus angeregt, sich selbst zu helfen. Dabei reichen selbst geringe Mengen des fehlenden Stoffes aus, um dem Körper einen Impuls zu geben, den Mangel an diesem Stoff auszuglei-chen. Naturwissenschaftlich lässt sich die Wirkungsweise nicht erklären, aber es reichen offenbar die Erfahrungswerte der meisten Verwender.
Nach dem homöopathischen Prinzip der Potenzierung verdünnte Schüßler die Mineralsalze bei der Herstellung so weit, dass sie kurz vor der Nachweisgrenze liegen. Er minimierte damit uner- wünschte Nebenwirkungen, die Wirkung jedoch nicht. Im 19. Jahrhundert wurden während einer Diphtherie-Epidemie 1.000 Kinder mit Schüßler-Salzen erfolgreich behandelt, was zu einem Durchbruch in der Schüßlertherapie führte.
Das heutige Schüßler-Salz Nr. 7 (Magnesium phosphoricum) steu-ert das vegetative Nervensystem und sorgt für Entspannung. Des-halb ist es das wichtigste Mittel gegen Schmerzen. Eingenommen als „Heiße 7“, gilt es unter Befürwortern als das Wundermittel schlechthin. Löst man die Tabletten in heißem Wasser auf, soll die Wirkung besonders schnell sein. Das trifft übrigens auf alle zwölf Schüßler-Salze zu: Durch das warme Gemisch öffnen sich die Poren in der Mundschleimhaut, sodass das Salz über die Schleim-haut leichter in den Organismus gelangt. Die gute Verträglichkeit und die einfache Art der Anwendung sprechen für sich. Warum also nicht hin und wieder ein Schüßler-Tässchen trinken?
So geht’s:1. Zehn Tabletten oder ein Sachet (die pulverisierte Form) des Schüßler-Salzes Nr. 7 in eine Tasse geben.2. Heißes Wasser aufkochen und darübergießen.3. Umrühren! Wichtig: Keinen Metalllöffel dazu verwenden. Er könnte mit der natürlichen elektrischen Ladung des Minerals reagieren und die Wirksamkeit beeinträchtigen.4. Sind die Tabletten bzw. das Pulver aufgelöst, die „Heiße 7“ in kleinen Schlucken trinken.
Hilft bei folgenden Symptomen:Verspannungen, Schlafstörungen, Hexenschuss, Bauchschmerzen, Regelschmerzen, Muskelkrämpfe, Migräne im Anfangsstadium, Blähungen, Juckreiz, Stress
Teilnehmen können alle Personen über 18 Jahre außer Mitarbeiter der INTERSPORT Deutschland eG sowie deren Angehörige. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Teilnahmeschluss: 31.7.2015.
Teilnahme unter www.sportslife-magazin.de
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LITERATUR: 1 Deutscher Allergie– und Asthmabund (DAAB): www.daab.de2 Achilles, A.: Laufen und Heuschnupfen(E-Book), Mano-Verlag Berlin, 2013
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Dabei kommt es zu einer Überreaktion unseres Immunsystems gegenüber bestimmten Substanzen aus der Umwelt (wie z. B. Pollen beim Heu-schnupfen), obwohl diese Substanzen eigentlich keine Gefahr für unseren Organismus darstellen.1 Unser gestresster Körper schüttet als Abwehrre-aktion Histamin aus, das unsere Schleimhäute zum Anschwellen bringt. Die Augen jucken, man bekommt heftige Niesanfälle und die Nase beginnt zu laufen. Dadurch versucht der Organismus, die vermeintlichen Feinde aus dem Körper herauszuspülen. Und das sind die „bösen Pollenfeinde“: Blütenstaub von Bäumen, Sträuchern, Gräsern, Getreide und Kräutern.
WAS PASSIERT BEI EINER ALLERGIE?
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VOR DEM SPORTELN IM FREIEN AUF WWW.POLLENTREND.DE
DIE POLLENFLUGINFORMATION EINHOLEN. AUCH IM FERNSEHEN UND IM RADIO WERDEN
DIE DATEN OFT DURCHGEGEBEN.
CIRCA 50 % DER HEUSCHNUPFENERKRANKTEN ENTWICKELN
CHRONISCHES ASTHMA Heuschnupfen ist also nicht nur harmlos. Allergologen aufsuchen! 70 % der Heuschnupfengeplagten hilft eine Desensibilisierung. Tipp: Moderater Ausdauersport verbessert Immunsystem und Lungenfunktion.
EIN POLLENFILTER NAMENS NASEFür Allergiker besonders wichtig: langsam und gründlich aufwärmen. Dadurch wird vermieden, dass sich die Atemwege plötzlich verengen. Belastung dann allmählich steigern. Bei Atemproblemen sofort aufhören! Tipp: Beim Sport möglichst durch die Nase atmen, sie übernimmt die Funktion eines Pollenfilters. Und falls Sie drüber nachdenken: Nein, Heuschnupfenmedikamente vor dem Training nicht weglassen!
TIPPS FÜR LÄUFER MIT HEUSCHNUPFEN Während oder direkt nach dem Regen laufen, die Luft wird dadurch gereinigt. Sie wohnen in der Stadt? Dann laufen Sie morgens. Wer auf dem Land wohnt, sollte eher abends rausgehen. Wenn vorhanden: im Nadelwald joggen. Wichtig: Moderater, regelmäßiger Sport (2-3-mal/Woche) kann Allergien lindern. Extreme Belastungen vermeiden, da dadurch zu viele Pollen in die Lunge geraten.2
JETZT ERST RECHT: DIE NASE LÄUFT – ICH AUCH!
POLLENFREIE ZONE: WASSER UND STUDIOIm Hallenbad kann man seine Runden komplett pollenfrei drehen und Aquajogging oder Wassergymnastik machen. Die Atemmuskulatur wird gekräftigt, die Grundlagenaus-dauer trainiert, die Atemtiefe erhöht und die Atemfre-quenz gesenkt. Chlorluft ist normalerweise kein Problem. Ob daheim oder im (Fitness-)Studio: Laufband, Kraft- und Cardiotraining, Ergometerradfahren, Karate, Tischtennis, Tanzen, Tai-Chi und andere Indoorsportarten gehen immer.
Weitere Tipps und interessante Fakten zum Thema Heuschnupfen finden Sie unter www.sport-ist-die-beste-medizin.de
WEN JUCKT'S? JUNI – ENDLICH LANGE TAGE MIT GUTEM WETTER! PERFEKT, UM IM FREIEN SPORT ZU
TREIBEN. ABER LEIDER SIND NICHT NUR WIR, SONDERN AUCH DIE LÄSTIGEN POLLEN UN-TERWEGS. HIER DIE WICHTIGSTEN TIPPS FÜR HEUSCHNUPFENGEPLAGTE, DIE SICH DURCH DIE WINZIGEN QUÄLGEISTER NICHT DEN SPASS AM SPORT VERMIESEN LASSEN WOLLEN.
Text: Dr. Wolfgang Friedrich
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MACH DICH LANG
Text: Dr. Wolfgang Friedrich
BEWEGLICHKEIT KANN MAN TRAINIERENDie Beweglichkeit und Dehnfähigkeit ist eine wichtige Voraus-setzung für optimale Leistungsfähigkeit im Sport. Jedes Dehnen verbessert die Beweglichkeit. Dabei gilt übrigens die gleiche Methodik wie beim Konditionstraining: mäßig, aber regelmäßig. Sinnvoll wäre es, ca. zwei- bis dreimal ca. 20–30 Minuten pro Woche an seiner Beweglichkeit zu arbeiten. Oder mehr. Muskeln können durch „zu viel” Dehnen nicht „ausleiern“.
PERFEKTES REGENERIEREN: NACH DEM SPORT DIE DEHNUNG
10–15SEKUNDEN HALTEN,JEWEILS ZWEIMAL PRO MUSKELGRUPPE.
KEINE CHANCE FÜR VERLETZUNGENIn einer Studie konnte gezeigt werden, dass durch das Dehnen die Anzahl der Muskel-verletzungen um 25 Prozent zurückging. Bei 193 Footballspielern der NFL kam es zu einer deutlichen Abnahme an Zerrungen (um ca. 50 Prozent). Nur der lästige Muskelkater kann durch ein Dehnen vor oder nach der sport-lichen Betätigung nicht verhindert werden.
MACHT MÜDE MUSKELN GESCHMEIDIGDehnt man sich vor dem Sport, bleibt die Wirkung bis zu einer Stunde danach erhalten. Das gilt für jeden Sport, für Kraft-training und Stop-and-go-Sportarten wie Fußball, Handball, Basketball, Tennis, Tischtennis und Volleyball aber besonders. Leicht federnd-wippendes Dehnen weckt die Muskeln am besten auf; mit 10–15 Wiederholungen jeweils zweimal pro Muskelgruppe. Mehrere lange Dehnsessions (30–45 Minuten) pro Woche helfen sogar, allgemein mehr „Wumms“ in die Be-wegung zu bekommen, z. B. für den Schlagwurf beim Handball oder den Aufschlag beim Tennis.
Verwendete Literatur: J. Freiwald: Optimales Dehnen, Spitta 2013; W. Friedrich: Optimales Trainerwissen, Spitta 2014; A. Klee: Update Dehnen, Sportunterricht 62, 2013, S. 130—134; A. Klee, K. Wiemann: Dehnen beim Tennis. Sinnvoll?, TennisSport 5, 2011, S. 4—11.
UNSERE HANDBALLEUROPAMEISTER, DIE „BAD BOYS“, TUN ES. DER NEUE STERN AM DEUTSCHEN TENNISHIMMEL, ANGELIQUE KERBER, TUT ES. UND AUCH UNSERE FUSSBALLWELTMEISTER SCHWÖREN DRAUF: DEHNEN. UND ZWAR VOR UND NACH DEM SPORT. ABER GAB ES DA NICHT DIESE WEIT- VERBREITETE ANNAHME, DASS DIES IM GRUNDE GAR NICHTS BRINGT? STIMMT, UND SIE HÄLT SICH VIELERORTS IMMER NOCH HARTNÄCKIG. ZEIT ALSO, MIT DEM MYTHOS AUFZURÄUMEN.
Wie sich optimales Dehnen in der Praxis gestaltet und wie es die Regeneration nach dem Training unterstützen kann, findest du unter www.sport-ist-die-beste-medizin.de.
UNSER EXPERTE Dr. Wolfgang Friedrich ist Spezialist für Bewegung, Gesundheit und Ernährung.
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HEISS DISKUTIERTDas Dehnen erlebte seinen Boom, als der Amerikaner Bob Anderson 1980 sein Buch „Stretching“ auf den Markt brachte. Mit einer neuen Art des langsamen Dehnens wollte er das bis dahin praktizierte schwunghafte Dehnen ablösen, weil dieses als potenziell schädi-gend galt. Es kam zum Methodenstreit. Dieser gipfelte nach einer Untersuchung an ca. 2500 australischen Soldaten in den 90ern in der Behauptung, dass Dehnen überflüssig sei, da es Verletzungen nicht verhindern könne. Die Sportgemeinde war fortan völlig verunsichert. In einer deutschen Nationalmannschaft hieß es sogar: „Wer dehnt, fliegt raus!“ Mittlerweile haben zahlreiche wissenschaftliche Studien das Bild wieder geradegerückt: Dehnen wärmstens empfohlen!
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Glücklicherweise leben wir im Jahr 2014, und ein Blick in einen gut sortierten Super-markt oder einen Bioladen beweist, dass vegane Ernäh-rung heutzutage eher eine Bereicherung als ein Verzicht ist. Darüber hinaus gibt es vegane Online-Shops, sogar komplett vegane Supermärk-te, die keinen Wunsch mehr offenlassen.
Statt Kuhmilch steht mir eine ganze Palette wohlschmeckender Pflanzendrinks zur Verfügung, wie Mandel-, Dinkel-, Hafer- oder Sojamilch. Statt Ei verwende ich je nach Gericht Backpulver, Soja-mehl mit Wasser oder Apfelmus. Auch für Fleisch und Fisch gibt es viele Alternativen, meist aus Tofu, Lupinen oder Weizeneiweiß (Seitan). Generell bevorzugen mein Geldbeutel und ich aber selbst gemachte Gemüsealternativen, wie zum Beispiel Auberginenschnitzel oder vega-nes Mett aus Reiswaffeln. Meine Freunde sind verrückt danach! Neulich haben wir Falafel-Bällchen gemacht. Wir waren uns einig, dass wir nie etwas Besseres gegessen haben. Das sagen wir allerdings relativ oft. Viele behaupten, dass eine vegane Ernährung komplett ungesund sei. Ich frage sie dann immer, wie gesund denn die im Fleisch enthaltenen Antibiotika und Hormone seien. Ganz zu schweigen von den vielen gesättigten Fettsäuren und dem Cholesterin, das man über eine vegane Ernährung gar nicht aufnimmt. Alle zum Leben benötigten Nährstoffe nimmt man auch über eine rein pflanzliche Ernährung auf. Meine Blut-werte sind seit Jahren durchweg perfekt.
Mittlerweile schwören auch immer mehr Sportler auf eine rein pflanz-liche Ernährung, wie beispielsweise Patrik Baboumian, der stärkste Mann Deutschlands (2011) oder der Bodybuilding-Weltmeister (2005) Alexander Dargatz. Durch die vegane Ernährung wird der Körper nämlich mit besonders viel Protein versorgt, das frei von Medika-mentenrückständen ist. Durch die Kombination von Hülsenfrüchten und Getreide wird zusätzlich die biologische Wertigkeit gesteigert. Außerdem profitieren Sportler aufgrund der erhöhten Aufnahme von komplexen Kohlenhydraten sowie einem erhöhten Angebot an Vita-minen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzeninhaltsstoffen von der veganen Ernährung.
Um Ihnen das Ganze noch schmackhafter zu machen, habe ichauf dieser Seite mein Falafel-Rezept notiert. Falafel bestehen zum Groß-teil aus Kichererbsen, die einen Proteinanteil von etwa 20% aufweisen. Außerdem liefern sie jede Menge Ballaststoffe, komplexe Kohlenhydra-te, Vitamine, Eisen, Magnesium und Zink. Zu den Falafeln gibt es eine proteinreiche Sojajoghurt-Sauce und sättigende Vollkornpfannkuchen mit entzündungshemmendem Kurkumapulver. Bon appétit!
VOLLKORNPFANNKUCHEN MIT FALAFEL-BÄLLCHEN UND SOJAJOGHURT-SAUCE (FÜR CA. 3 PERS.)
ZUTATEN FALAFEL500-g-Dose Kichererbsen (gut abtropfen lassen) // 1 Bund Petersilie, 1 Bund Majoran // 1 Bund Frühlingszwiebeln(die dunkelgrünen, weichen Enden entfernen) // 1 TL Kreuzkümmel // 1 guten TL Salz // 2 TL Backpulver // 10 EL Semmelbrösel
ZUTATEN PFANNKUCHEN125 g Vollkornmehl // 200 ml Soja-milch oder Wasser // 1 Messerspitze Zucker // 1 TL Salz, Kurkuma, Pfeffer
ZUTATEN SOJAJOGHURT-SAUCE250 g Sojajoghurt // 1 große Zehe Knoblauch // 1 TL Salz, Pfeffer // Saft von 1/4 Zitrone // Dazu: Gemüse nach Geschmack, z. B. Tomaten, Gurken oder Salat
ZUBEREITUNG: 1. Falafel: alle Zutaten (bis auf Semmelbrösel) pürieren, anschließend mit Semmel-bröseln vermengen 2. Pfannkuchen: Teig zusammenrühren 3. Sojajo-ghurt-Sauce: Knoblauchzehe pressen und alles zusammenrühren 4. Dazu: Gemüse waschen und schneiden BRUTZELN: 1. Falafel: 6 EL Sonnenblumenöl in Pfanne erhitzen, Falafel-Bällchen mit Hilfe eines Teelöffels formen und in eine Pfanne geben (etwas platt drücken) 2. Pfannkuchen: in je 1 EL Sonnenblumenöl ausbacken
ANRICHTEN: Wenn die Pfannkuchen eine goldbraune und die Falafel-Bällchen eine braune Farbe angenommen haben, sind sie bereits fertig: Pfannkuchen auf einen Teller legen, Falafel-Bällchen und Gemüse darauf anrichten und mit der Sojajoghurt-Sauce toppen. Lecker!
Isabella Binder ist Social Media Coordinator bei der Tierrechtorganisa-tion Peta. Außerdem betreibt sie einen eigenen Blog: vegancitynights.de.
VENI,VIDI,
VEGANIn Deutschland werden jede Minute (!) 1.365 Tiere für den Verzehr geschlachtet. Der Großteil stammt aus Massentierhaltung, denn eine „artgerechte“ Tierhaltung ist in diesen Dimensionen nicht möglich. Aber was ist schon artgerecht? Schließlich möchte jedes Lebewesen leben. Für eine vegane Lebensweise gibt es unzählige Gründe. Eine Kuh gibt nur Milch, wenn sie schwanger ist. Kurz nach der Geburt wird ihr das Kalb entrissen, und jedes Jahr, wenn die Milchleistung etwas nachlässt, wird sie erneut geschwängert. Meist haben die Tiere nie eine Weide gesehen, denn für die Unternehmen steht Wirtschaftlich-keit an erster Stelle. Das gilt auch für Geflügelbrütereien. Hier werden männliche wie weibliche Küken geboren. Die männlichen können nicht zu sogenannten Legehennen werden und haben daher für die Unter-nehmen keinen wirtschaftlichen Nutzen. So werden in Deutschland jährlich 50 Millionen männliche „Eintagsküken“ routinemäßig vergast oder lebendig geschreddert. Dieser Vorgang betrifft auch Küken aus Bio-Eiern. Für mich ist diese Respektlosigkeit vor dem Leben, diese Maßlosigkeit und Profitgier unfassbar!
„VEGANER? DAS SIND DOCH DIESE BLEICHEN, KÖRNERFRES-SENDEN HIPPIES. GESUND IST DAS SICHER NICHT.“ MEIN NAME IST BELLA BINDER, ICH LEBE VEGAN UND MIT DIESEN VORUR-TEILEN HABE ICH TÄGLICH ZU KÄMPFEN. WIR LEBEN IN EINER „ALLESESSENDEN“ WELT. WARUM SOLLTEN WIR UNS PLÖTZLICH VERBIEGEN UND AUF EINE REIN PFLANZLICHE ERNÄHRUNG UMSTEIGEN? – JA, WARUM EIGENTLICH?
Text: Isabella Binder
Ob Muskelaufbau, mehr Kondition, eine bessere Tech-nik, Abnehmen oder bewusste Entspannung - wer Sport macht, hat einen bewussteren Umgang mit dem eigenen Körper. Unsere Leser haben individuelle Ziele und somit ein erhöhtes Interesse an Gesundheits- und Ernährungs-themen, die wir mit simplen, nachvollziehbaren Tipps und Tricks und einfach umzusetzenden Rezepten auf-greifen. Ganz ohne Fachchinesisch, selbst wenn medizi-nische oder andere Experten zu Wort kommen!
sportslife 09RUBRIK 3 REISEN & ENTDECKEN
WELLEN- REITEN AUF SCHMETTER-LINGEN
JANNI HÖNSCHEID IST DEUTSCHLANDS UNANGEFOCHTENE SURFQUEEN UND CHIEMSEE-TEAM-RIDERIN. SIE IST IMMER AUF DER JAGD NACH DER PERFEKTEN WELLE UND REIST DAZU AUCH GERNE AN DIE ABGELEGENSTEN STRÄNDE DER WELT, ZUM BEISPIEL AUF DIE KLEINE FRANZÖSISCHE INSEL-GRUPPE GUADELOUPE IN DER KARIBIK.
Es ist wieder so weit: Das jährliche Chiemsee-Shooting für die nächste Sommerkollektion steht an. Ich, Janni Hönscheid, bin zum vierten Mal mit an Bo(a)rd, als es dieses Jahr heißt: Bienvenu à Guadeloupe! Neun Shooting-Tage sind angesetzt, in denen auch die Action nicht zu kurz kommt: Windsurfen, Kiten, Wellenreiten – das ganze Repertoire.
Wenn ich an Guadeloupe denke, habe ich Schmetterlinge im Bauch. Und das nicht, weil die beiden Hauptinseln der Eiland-Gruppe auf der Landkarte wie zwei Schmetterlingsflügel aussehen, weshalb sie übrigens auch „Schmetterling der Karibik“ genannt werden. Son-dern weil es ganzjährig Wind, warmes Wasser, traumhafte Land-schaften und extrem entspannte Lebens- und Surfbedingungen gibt. Die wollen auch wir in den kommenden Tagen genießen. Auf dem Programm stehen Aufnahmen an Postkartenstränden und in der Natur, die hier in ihren schönsten Farben leuchtet, Begeg-nungen mit tollen Menschen, kreolische Genüsse und – natürlich – surfen, surfen, surfen!
UNTERWEGS MIT LOCALSAls wir am ersten Morgen nach der Anreise aufstehen, wartet Mae, eine junge guadeloupische Windsurferin, bereits frisch und fröhlich vor unserer Tür. Sie wird mit uns die nächsten Tage die Insel unsicher machen. Wir sind die ersten auf dem Wasser und die letzten, die wieder an Land kommen – wie auch an den kommenden Tagen. Nur an einem Tag, an dem der sonst strahlend blaue Himmel von Wolken be-deckt ist, müssen wir die Pläne ändern. Spontan entscheiden wir uns, durch einen Urwald zu einem der zahlreichen Wasserfälle zu wandern. Der Ausblick ist atemberaubend – absolut empfehlenswert!
Am vorletzten Shooting-Tag besuchen wir den traditionellen Gewürz- und Obstmarkt in Sainte-Anne. Dort decken wir uns mit regionalen
Delikatessen für den Abschiedsabend ein. Mit lokalem Rum, den Köstlichkeiten vom Markt und fantastisch gegrillten Fleisch- und Fischvariationen lassen wir eine tolle Shooting-Woche ausklingen. Ums Lagerfeuer sitzend und mit einem sagenhaften Blick auf den Ozean kommt das Gesprächsthema bald auf das Reisen. Mae, die ihre wunderschöne Heimat verständlicherweise eher selten verlässt, verrät, dass sie gerne einen ägyptischen Stempel im Reisepass hätte. Schwärmend erzählt sie vom Land der Pharaonen, seiner jahrtau-sende alten Kultur und Geschichte, und das kombiniert mit besten Surfbedingungen. Das Paradies liegt scheinbar immer in der Ferne ... Aber mit ihrer karibischen Gelassenheit übersteht Mae sicherlich auch das Durcheinander am Flughafen in Hurghada.
Text: Chiemsee
CHIEMSEE und ROBINSON verlosen eine Woche für zwei Personen im CLUB SOMA BAY in Ägypten (Hurghada), gültig für die Winter-saison 2016/17. Ist das was für dich? Dann klick auf www.chiemsee.com/endlesssummer.html !
MITMACHEN, GEWINNEN UND SURFEN!
Foto: Robinson Club sportslife 31
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WO DAS LEBEN TOBT
WER MIAMI BEACH BESUCHT, GERÄT IN EINEN WILDEN STRUDEL AUS HEDONISTISCHEM KÖRPERKULT, TROPISCHEN TEMPERATUREN, PULSIERENDEM NACHTLEBEN, BOUTIQUE-SHOPPING, SPORTSZENE, ENTSPANNTEM STRANDLEBEN UND EINER LEBENDIGEN KUNSTSZENE.
NEUN STUNDEN. NEUN STUNDEN FLUG TRENNEN DEUTSCHLAND VON DEN WEISSEN STRÄNDEN FLORIDAS. GENAUER: VON DEN STRÄNDEN IN MIAMI BEACH. DIE CA. 12 KILOMETER LANGE INSEL IST DER STADT MIAMI VORGELAGERT UND EIN HOTSPOT FÜR DIE SCHÖNEN UND REICHEN DER WELT. DOCH STOPP! BEVOR SIE JETZT SCHNELL IHRE KOFFER PACKEN UND SICH VOR ORT UNTER DIE SCHÖNEN UND REI-CHEN MISCHEN WOLLEN, HIER EIN PAAR TIPPS UND INFOS FÜR IHREN AUFENTHALT IN MIAMI BEACH.
Werbeshootings und Filmsets In Miami Beach findet eigentlich immer irgendwo ein Foto-Shooting statt. Geschätzt 1.600 Models halten sich dort auf, die be-liebtesten Locations für Aufnahmen sind der Ocean Drive und der palmengesäumte Strand. Die Chance, Models und Fotografen über den Weg zu laufen, ist also enorm hoch. Viel Spaß beim Zuschauen! Der Klassiker unter den hier gedrehten Kinofilmen und Serien ist natürlich „Miami Vice“. Aber zum Beispiel auch „2 Fast 2 Furious“, „True Lies“, „Transporter 2“ und „Birdcage“ wurden teilweise in Miami Beach produziert, ebenso Sequenzen für „Dexter“. Touren für Filmfans bietet zum Beispiel Viator (tinyurl.com/kwpn9na) an.
Floribbean CuisineDer hohe Anteil an Einwanderern aus der Karibik und Lateinamerika führte dazu, dass sich die Küche Floridas mit den Einflüssen der neuen Bewohner verband. Das Kunstwort „Floribbean“ setzt sich aus „Florida“ und „Caribbean“ zusammen. Typisch für die Küche sind Fischgerichte und Meeresfrüchte, die unter Verwendung von Mango, Kokosnuss, Bananen und Kochbananen, Paprika, Nüssen, Curries und Früchten zubereitet werden. Wich-tig sind frische Zutaten und typisch karibische Gewürze. „Floribbean Food“ ist oft karibisch scharf und voller Aroma, gleichzeitig aber auch mild und süßlich. Einfach mal ausprobieren!
Bar- und ClubhoppingOb Kneipe, Gay-Bar oder mondäner Club: Hier gibt's alles. Und davon reichlich! Die Clubszene in South Beach ist ebenso legendär wie weltklasse. Hier legen die besten DJs der Welt auf und das Publikum feiert sich selbst. Aktuell ist der Einfluss elektronischer Musik aus den europäischen Clubs klar zu hören. Einer der „hottest nightclubs“ ist das Mansion (www.mansionmiami.com). Im LIV läuft auch Hip-Hop und Rock. Keine Lust auf Disco? Wer offen für alles ist, schlendert einfach den Ocean Drive, die Collins Avenue oder die Washington Avenue entlang und wird ganz sicher fündig – zum Beispiel bei Livemusik im Nachtclub Jazid (Jazz, Funk, Reggae, Rock u. a.; www.jazid.net).
Miami Beach wird 100Dieses Jahr wird in Miami Beach gefeiert. Klar, gefeiert wird dort natürlich immer, aber 2015
dürfte alles toppen: Die Stadt wird 100 Jahre alt, und es gibt jede Menge Special Events und – für Sie interessant – daher auch „Geburts-tagsrabatte“ von Hotels, Clubs etc. Beispiele finden Sie hier: tinyurl.com/mzzjwr6
Noch etwas Geschichte über Miami Beach gefällig? Die beginnt in den 1880er Jahren als Kokos-nussplantage. Doch bereits Anfang des 20. Jahrhunderts erkannten einige Unternehmer das Potenzial der Insel als Touristenziel. 1915 wurde das erste Hotel errichtet; ein großer Teil von Miami Beach bestand damals noch aus Mangrovensümpfen. Im selben Jahr wurde die Stadt Miami Beach gegründet. Carl Fisher gilt als der Erfinder von Miami Beach. Von Anfang an trieb er seine Vision des Touristenziels voran: Er entwickelte Winter-Wohnsitze für reiche Industrielle, schüttete
Inseln auf, baute Hotels und kombinierte das alles mit einem hervorragenden PR-Talent. 1926 kam die rasante Entwicklung der Stadt durch einen Hurrikan abrupt zum Stillstand. Doch schon in den 30er Jahren poppte Miami Beach wieder als beliebtes Touristenziel auf; die berühmten Art-déco-Viertel wurden von angesagten Architekten gebaut. Es ist eine Stadt, die sich immer wieder neu erfindet. Eine hilfreiche Eigenschaft, denn Kri-sen gab es immer wieder. Miami Beach stürzte ab, mal durch Drogenkriege, mal durch ange-sagtere Reiseziele. Aber genauso rappelte sich die Stadt auch wieder auf. Die Art-déco-Häuser waren lange dem Zerfall preisgegeben und sollten sogar abgerissen werden. Heute sind sie das absolute Aushängeschild von Miami Beach. Zu verdanken ist das der genialen Idee einer Frau namens Barbara Baer Capitman.
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TEXT: PASCAL DOBLER
WER NICHT SO VIEL ZEIT HAT, KONZEN-TRIERT SICH AUFS FINALE IN PARIS, DER STADT DER LIEBE, DES EIFFELTURMS UND DER MONA LISA. VOILÀ, HIER SIND UNSERE INSIDERTIPPS UND MUST-SEES FÜR ALLE, DIE DIE FRANZÖSISCHE HAUPTSTADT AUF EIGENE FAUST ENTDE-CKEN MÖCHTEN.
Zugegeben, die Mona Lisa sollte man, wenn man schon in Paris ist, im Original gesehen haben. Ebenso verhält es sich mit dem Eiffelturm und dem Künstlerviertel Mont-martre. Oder Notre-Dame! Fast 200 Jahre dauerte der Bau der gotischen Schönheit mit den unzähligen Wasserspeiern. Doch neben allen Sightseeing-Klassikern lohnt es sich vor allem, die unbekannteren Seiten von Paris zu entdecken.
Die sportliche Seite von Paris Eine Bootstour auf der Seine klingt langwei-lig? Wie wär‘s mit der 70 km/h schnellen und 450 PS starken Variante mit dem Speedboat? Ganz ohne PS dagegen bewegen sich die Pariser auf „Les Berges“, einer stillgelegten Schnellstraße, die heute Inlineskatern, Skateboardern und Radfahrern vorbehalten ist. Apropos Rad: Wer die Stadt auf zwei Rädern kennenlernen möchte, sollte die vierstündige „Paris Charms & Secrets“-Tour auf dem E-Bike buchen. Oder doch lieber Running? Dann empfiehlt es sich, sich im Jardin de Luxembourg (26 Hektar!) unter die lokalen Jogger zu mischen. Etwas gemäch-licher ist der Spaziergang für Streetart-Fans von monbeauparis.com; die Foto-Tour durch das Szeneviertel Marais enthält für 49 Euro bereits die Polaroids. Ebenso „street“ und typisch Paris ist Parkour. Für die sportlichen Jugendlichen ist die ganze Stadt ein großer
urbaner Spielplatz. Sie bewältigen Hinder-nisse oder springen von Dach zu Dach. Wer die Einlagen à la Spiderman selbst einmal ausprobieren möchte, bucht unter www.parkourparis.fr einen der vier Kurse.
Die genussvolle Seite von Paris Bevor du dich auf die Pariser Märkte stürzt, solltest du erst in einem der Cafés frühstü-cken. Das gemütliche Charbon an der Rue Oberkampf lockt mit Nostalgie, Livemusik und Fresken. Das Le Nemours liegt dagegen ganz in der Nähe des Louvre, wo man nach einer Sightseeing-Tour ganz entspannt eine Pause einlegen und Eis essen kann. Mit den besten Kaffee soll es in der Belle-ville Brûlerie geben – aber Achtung, hier nur ohne Milch. Sie liegt in der Nähe des Parc de Belleville, eines ruhigen kleinen Parks mit großartiger Aussicht auf Paris.
Bei den insgesamt 69 Wochenmärkten und 13 Markthallen der Hauptstadt ist für jeden Gusto etwas dabei. Besonders empfehlens-wert ist der Marché d’Aligre, der vor allem mit exotischen Gewürzen, Käsedelikatessen, aber auch Trödel und tunesischem Gebäck glänzen kann. Ein echter Insidertipp ist der Marché biologique des Batignolles, ein kleiner Bau-ernmarkt für regionale Bioprodukte. Hinter einem unscheinbaren Metalltor verbirgt sich der älteste überdachte Markt von Paris (1629), der Marché des Enfants Rouges: karibische Eintöpfe, japanisches Bento, Cous-cous, Crêpe Suzette, mmmhhhh! Mehr-Gänge-Menü-Gourmets ergattern mit etwas Glück eine Reservierung fürs Restaurant Jones (ehem. Bones), um dort die Meisterwerke der französischen Küche zu genießen. Fürs Restaurant fehlt noch eine schicke Tasche?
Kein Problem – Designerläden, Flagship-Stores und Boutiquen gibt es en masse. Die Rue de Rivoli ist eine fast endlos lange, zentral gelegene Einkaufsstraße im 1. Arrondissement und bietet hervorragende Shopping-Möglichkeiten für alle Fashion-Fans.
Die bizarre Seite von ParisWer einen Hang zum Makabren hat, sollte sich unter die Straßen von Paris begeben. Dort lagern mehrere Tausend Schädel und Knochen der früheren Bevölkerung. Heute ist ein kleiner Teil als Museum ausgebaut und für Besucher zugänglich. Im großen unerforschten Teil veranstaltet die Pariser Jugend regelmäßig Untergrundpartys. Solche illegalen Spontanaktionen werden allerdings von der Pariser Polizei nicht gern gesehen.
Die nächtliche Seite von ParisZimmer sind in Paris immer schon sehrfrüh ausgebucht, daher rechtzeitig reser-vieren. Außergewöhnliche Hotels sind zum Beispiel die alte Bäckerei mitten in Marais (www.artisanloftsparis.com) oder das Le 123 Sébastopol Astotel. Die 4-Sterne-Unterkunft begeistert jeden Filmliebhaber. Das Boutique-Hotel Le petit Paris dagegen bietet einen luxuriösen Ausflug in die französische Ge-schichte. Im Sommer 1970 hielt sich dort sogar The-Doors-Legende Jim Morrison für eine kleine Pariser Kneipentour auf. À votre santé, Paris!
DIE EM FINDET IN STADIEN IN GANZ FRANKREICH STATT – OPTIMAL, UM SICH DAS NACHBARLAND MAL ETWAS GENAUER ANZUSEHEN.
JAZZIGES FLAIR WER GERNE JAZZ HÖRT, GEHT IN DIE MUSIKBARS LE BAISER SALÉ UND DUC DES LOMBARDS. DORT TRETEN REGELMÄSSIG BEKANNTE KÜNSTLER AUF.
C’EST LA VIE A PARIS
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KROATIEN – EIN ECHTER GEHEIMTIPP FÜR BIKER. IM LANDESINNEREN UND ENTLANG DERKÜSTEN VERSTECKEN SICH ENDLOSE TRAILS, DIE IMMER WIEDER ATEMBERAUBENDE AUSBLICKE AUF DIE ADRIA GEWÄHREN. ALSO NIX WIE LOS UND MIT DEM BIKE IN DIE BERGE VERSCHWINDEN!
So machte es auch VAUDE anlässlich des 40-jährigen Firmenjubi-läums. Die deutsche Marke wurde 1974 von Albrecht von Dewitz gegründet. Das erste Produkt war ein Bergrucksack, die erste Bike-Rucksack-Serie kam in den 90er Jahren. Sie trug den Namen Classics, existiert bis heute und wird als echter Klassiker ihrem Namen mehr als gerecht. Ob Alpencross oder Tagestour, unter den fünf Modellen ist mit bis zu 30+5 Litern Packvolumen für jeden Biker das Richtigedabei. Zum 40-jährigen Firmenbestehen hat Vaude die Serie kom-plett überarbeitet, getestet und dann in Kroatien in Szene gesetzt. Ein Land, das wirklich tolles Bike-Terrain bietet! Ob an der Adriaküste oder bei der Tour auf den Hausberg: Wer Halb-tages- und Tagestouren fährt, wird im Gelände nicht ohne Rucksack unterwegs sein wollen – schon alleine, um die Flüssigkeitsversor-gung sicherzustellen. Viele Trails, viel Durst! Vaude hat deshalb bei den neuen Modellen den Ausgang für das Trinksystem inklusive Be-festigungsclip integriert. Auch die Regenhülle im Bodenfach wissen Tourenfahrer zu schätzen.
Schnell, einfach und intuitivBesonders stolz ist man bei den Tettnang-Obereisenbachern aber auf die neu entwickelte Helmhalterung. Sie ist schnell, einfach und intu-itiv zu bedienen und ermöglicht eine stabile Fixierung von Helmen unterschiedlichster Größe und Form. Neu ist neben dem moderneren Design auch die überarbeitete Innenraumgestaltung mit zahlreichen Organizer-Möglichkeiten und geräumigen Seitentaschen – Geldbeu-tel, Handy, Regenzeug, Snacks und Karten wollen schließlich auch untergebracht sein. Das Packvolumen kann bei Bedarf über einen Reißverschluss um 5 Liter erweitert werden. Zudem wurden alle Rückenlängen überarbeitet. Die Hüftflügel sind breiter, ergonomisch geformt und wie die Schulterträger besonders luftdurchlässig und
komfortabel. Duch die Längenverstellung der Schulterträger sind die Rucksäcke individuell an die Körpergröße anpassbar. Das Aeroflex-Netzrückensystem hält den Rucksack auf Distanz und belüftet den Rücken damit bestmöglich.
Der TrailexperteDie vollausgestatteten All-Mountain-Rucksäcke der neuen Moab-Serie sitzen dank Körperkontakt-Rückensystem und ergonomisch ge-formter Hüft- und Schultergurte auch auf rasanten Abfahrten fest am Körper. Das große Hauptfach lässt sich weit aufklappen und bietet reichlich Übersicht im Innenraum. Im Frontfach können Sonnenbrille, Pumpe und elektronische Begleiter verstaut werden, Werkzeug und Notfallset kommen für den schnellen Zugriff ins gut unterteilte Fach am Boden. Seitliche Gurte zur Schonerfixierung dienen gleichzeitig als Kompression. Den Moab gibt es wahlweise mit 12, 16, 20 und 25 Litern und als spezielle Damenvariante mit 14 Litern.
Umweltfreundlich in die Natur Das oberste Ziel für die neuen Modelle lautete „Volle Funktion und bestmögliche Umweltverträglichkeit“. Da es weltweit aktuell keinen einheitlichen Maßstab für die Bewertung von Öko-Produkten gibt, hat Vaude ein eigenes Bewertungssystem mit strengen Kriterien entwickelt: Green Shape. Es garantiert die Verwendung nachhaltiger Materialien und ressourcenschonende Herstellung. Bei den neuen Rucksäcken war das durch die vielen Komponenten und Materialien eine große Herausforderung. Doch das Ergebnis kann sich sehen lassen: alle neuen Modelle sind „Green Shape“.
Fotos: VAUDE | Text: Michaela Friz
ÜBER ALLE BERGE
VAUDE Bike-Rucksack »Moab 16« UVP 99,95 Euro
bike
VAUDE All-Mountain-Rucksack »Splash 20+5« UVP 84,95 Euro
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sportslife-Leser sind aktiv und neugierig. Die beste Voraussetzung, um die Welt für sich zu entdecken! Mit Reisetipps, sportorientierten Städtetrips und außer-gewöhnlichen Reportagen von Amsterdam bis Zentral-afrika wecken wir die Reiselust unserer Leser.
In der Rubrik „Reisen & Entdecken“ stillen wir die Neugier der sportslife-Leser aber nicht nur über ferne Länder – auch spannende Projekte oder Produkte erweitern den Horizont!
sportslife 10RUBRIK 4 LIFE & STYLE
angesagt. Streckenlänge, Trainingsdauer und verbrannte Kalorien
waren somit unterwegs genauso ständig verfügbar wie die Lieblings-
musik auf dem iPod. Es war ein Leichtes, sich den persönlichen
„Sound of my Run“ zusammenzustellen.
Alle Trainingsdaten konnten vom Rechner aus auf die Plattform
www.nikeplus.com hochgeladen werden, um sich mit anderen Sport-
lern zu vergleichen, auszutauschen und zu messen. Diese Verbin-
dung von Training, Musik, Coaching und weltweiter Vernetzung mit
anderen Sportbegeisterten erfand 2006 einen völlig neuen Running-
Kosmos. Innerhalb nur eines Jahres entwickelte sich nikeplus.com
zur weltweit größten Online-Running-Community!
Seither wird das „Ökosystem Nike+“ ständig weiterentwickelt.
2011 lösten neue Handytechnik und die Nike+ Running App den
separaten Sensor ab: Die Aufzeichnung von Laufstrecke und Geschwin-
digkeit übernimmt seither der GPS-Empfänger. Alle Informationen
zum Training lassen sich online in der Community verfolgen oder via
Nike+ Running App auf das Smartphone übertragen.
DER NEUESTE COUP IST DAS NIKE+ FUELBAND SEDas in den USA extrem beliebte und stylische Armband ist jetzt auch
in Deutschland erhältlich. Fuelband SE trackt die tägliche sport-
liche Aktivität, für die FuelPoints vergeben werden – egal ob
morgendlicher Workout oder durchgetanzte Clubnacht. Durch diese
einheitliche Bewertung können alle Aktivitäten miteinander ver-
glichen werden. Die spielerische Jagd nach den FuelPoints motiviert
dazu, stets in Bewegung zu bleiben. Wie auch schon alle Nike+ Tools
vor ihm begeistert Fuelband SE durch sein Design und die Nutzung
unabhängig von Alter, Gewicht oder Geschlecht. Die gleichnamige
App verweist konsequenterweise auf das unveränderte Herz des
Nike+ Ökosystems: die Website und Plattform www.nikeplus.com.
SO ZIEMLICH JEDEM LÄUFER WIRD NIKE+ EIN BEGRIFF SEIN. 2006 REVOLUTIONIERTE DAS KONZEPT DEN MARKT UND DIE ART UND WEISE, WIE WIR LAUFEN. STATT NUR EINEN NEUEN RUNNINGSCHUH ZU ENTWICKELN, VERSCHMOLZ NIKE DAMALS ERSTMALIG PRODUKT UND DIGITALEN LIFESTYLE.
Zusammen mit Apple wurde ein System entwickelt, das die Schuhe
durch einen in die Sohle integrierten Sensor mit dem iPod (später
auch iPhone) verband. Via Funk wurden die Trainingsdaten auf das
Display übermittelt und per Knopfdruck auch über den Kopfhörer
MIT DEN APPS NIKE+ RUNNING UND FUELBAND SE KÖNNEN SPORTLER ALLEINFORMATIONEN ZU IHREM TRAINING AUCH BEQUEM AUF IHR SMARTPHONE ÜBERTRAGEN UND VERFOLGEN.
HARTE ZEITENFUR DEN SCHWEINE-HUND
DAS NIKE+ FUELBAND SE ERWEITERT DAS BELIEBTE RUNNING-TOOL NIKE+ UM EIN WEITERES HIGHLIGHT
Fotos: Nike | Text: Michaela Friz
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MOTIVATION, WO BIST DU?
I CAN.I WILL.
END OF STORY.
STOP WISHING
START DOING
WORK HARD DREAM BIG
MANCHMAL LÄUFT’S WIE VON ALLEINE IM TRAINING. UND MANCH-MAL BRAUCHT ES ETWAS MOTIVATION. VIEL – UND VOR ALLEM UNÜBERSEHBARE – MOTIVATION! KEIN PROBLEM: EINFACH DIE PERSÖNLICHEN LIEBLINGSMOTIVE AUSSCHNEIDEN UND AN DEN KÜHLSCHRANK KLEBEN. ODER ALS BILDSCHIRMHINTERGRUND AUFS HANDY LADEN. DAZU DEN QR-CODE EINSCANNEN, BILD RUNTERLA-DEN UND LOS GEHT’S: WARM-UP, WORKOUT, COOL-DOWN. YEAH!
ES WIRD NICHT LEICHTER.
DU WIRST BESSER.
K
eep
goin
g
NO M AT TE R W H AT
Keep onkeeping on
AUF- GEBEN
IST KEINE
OPTION.
Don t stop until you re
proud
AUSREDEN VERBRENNEN
KEINE KALORIEN!
WIR ERHOLEN UNS NICHT IM
LAUFE DER ZEIT,SONDERN IN
DER ZEIT, IN DER WIR LAUFEN.
TRAINIERE AM MORGEN, BEVOR DEIN GEHIRN
MERKT, WAS DU VORHAST!
EVERYDAY IS A GOOD DAY
TO WORKOUT
#
QR-CODE EINSCANNEN UND DAS GEWÜNSCHTE BILD ALS HANDY-HINTERGRUND HERUNTERLADEN. ODER IN GROSS AUSDRUCKEN UND AUFHÄNGEN – GO FOR IT!
WWW.SPORTSLIFE-MAGAZIN.DE
WER BEIM SPORT SCHON MAL LAUT MUSIK AUFGEDREHT HAT, WEISS: DIE LIEBLINGSSONGS HEIZEN BEI EINEM AUSGIEBIGEN WORKOUT BESSER EIN ALS JEDER ENERGIERIEGEL. Die gängigen Kopfhörer und Ohrstöpsel eignen sich dafür allerdings nur bedingt. Ihnen fehlt oft vor allem eines: guter Halt.Sportkopfhörer sind – wie der Name schon sagt – extra für Bewegung gemacht. In-Ohr-Modelle wie zum Beispiel der
Sennheiser OCX 686i SPORTS oder der Philips SHS8000 werden häufig mit einem kleinen Bügel stabilisiert und mit Aufsätzen in verschiedenen Größen geliefert, damit sich jeder die geeignete Passform zusammenbasteln kann. Die klassischen Bügel-über-Kopf-Varianten, besser bekannt als On-Ears, haben einen höheren Anpressdruck auf den Kopf, um bei Bewegung nicht zu verrutschen.
In der Regel sind Sportkopfhörer auch um einiges robuster als die alltäglichen Modelle. Die meisten sind aus hoch-qualitativem Kunststoff oder auch Latex gefertigt. So macht ihnen Spritzwasser oder Regen beim Sport im Freien nichts aus, und nach einem schweißtreibenden Training lassen sie sich leicht reinigen. Außerdem Teil der Standardausrüstung: Bedientasten am Kabel, mit denen man die Lautstärke einstellen und zwischen Songs wechseln kann, ohne vorher das Smartphone oder den MP3-Player aus der Tasche ziehen zu müssen.
Noch sportlicher wird es mit dem einen oder anderen netten Zusatzfeature: Es gibt Kopfhörer, die über Wireless-Bluetooth mit dem Abspielgerät gekoppelt werden – adieu Kabel, das unkontrolliert vor einem herumschlackert. Bei anderen Modellen wird gerade dieses Kabel zu einem Sicher-heitsaspekt, nämlich wenn es im Dunkeln Licht reflektiert wie Katzenaugen. Und wieder andere können im Ohr die Puls-frequenz messen und senden die Daten direkt zur Auswertung an Sport-Apps.
Text: Carina Mehlis
DAS GROOVT! sportslife verlost 5 Sportkopfhörer des Modells „OCX 686i SPORTS“ von Sennheiser im Wert von je 99 Euro. Machen Sie mit unter www.sportslife-magazin.de.
Teilnehmen können alle Personen über 18 Jahre außer Mitarbeiter der INTERSPORT Deutschland eG sowie deren Angehörige. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Teilnahmeschluss: 31.1.2016.
MUSIK IST BEIM SPORT DER KICK SCHLECHTHIN – WENN DIE
KOPFHÖRER MITSPIELEN.
NIE MEHR UNPLUGGED
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Text: Carina Mehlis
NACHTLAGERZweimannzelt »VEGA 2«von McKINLEY, bei INTERSPORT für 39,99 Euro
GEHEIMVERSTECKFalsche Sonnencremetube»TanSafe« für Handy & Co., gesehen auf radbag.defür 12,95 Euro
GRILL-TO-GOTragbarer »Notebook BBQ Grill«, gesehen auf firebox.com für 32,00 Euro
NOTFALLPACKErste-Hilfe-Set »Sani-Pro«von McKINLEY, bei INTERSPORT für 14,99 Euro
KOCH-BOX Campingkocher-Alternative »Cookout«, gesehen auf coolstuff.de für 49,90 Euro
anreist, kann es auf rund um die Uhr bewachten Plätzen abstellen – kosten-los. Auf dem Deichkind Festival werden Green-Campern Solarkocher zur Verfügung gestellt. Und selbst bei kleinen Festivals wie dem ehrenamtlich organisierten Mini-Rock-Festival in Horb am Neckar gehört es zum guten Ton, leere Getränkebecher in Sammelboxen der Organisation „Viva con Agua“ zu werfen und damit das Pfand für Trinkwasserprojekte zu spenden. Am ge-nialsten aber finden wir die Karton-Zelte, mit denen das niederländische Start-up „Kartent“ seit letztem Jahr an Festival-Organisatoren herantritt: Zweimannzelte komplett aus Pappe, mit Türen und Fenstern, die drei Tage Regen standhalten, nur 600 Gramm wiegen und komplett recycelbar sind (www.kartent.nl).
Green-Campern Solarkocher zur Verfügung
wie dem ehrenamtlich organisierten Mini-Rock-Festival in Horb am Neckar gehört es
Fenstern, die drei Tage Regen standhalten,
Zelte und Pavillons dicht an dicht in überquellenden Camping-Areas. Steaks vom Einweggrill und Dosenravioli als Mitternachtssnack. Sonnenbrand trotz Lichtschutzfaktor 30. Und natürlich eine Lieblingsband nach der anderen, die die Massen zum Hüpfen, Pogen, Tanzen und Mitgrölen bringen: Yeaaah, Festival-Som-mer! Und dazu gehören auch Ökostrom für die Bühnentechnik, lange Reihen an Komposttoiletten und regionales Cate-ring mit gesunden Wraps und Salaten statt Currywurst mit Pommes.
Warum? Ganz einfach: Weil „Grün sein“ boomt! Bei Rock im Park gibt es seit einigen Jahren den „Umwelt-Rocky“- Wettbewerb für den saubersten Cam-pingplatz. Wer zum Hurricane Festival umweltfreundlich mit dem Fahrrad
BEATBOX Wasserfester Bluetooth-Lautsprecher, gesehen auf festival-gadget.defür 42,99 Euro
JUCK-STOPPChemiefreie Schnellhilfe bei Mückenstichen »Zap-It«, gesehen auf coolstuff.de für 5,90 Euro
MINI-KÜHLSCHRANK Kühltasche »5L«von McKINLEY, bei INTERSPORT für 11,99 Euro
STAGE DIVE, POGO,GANSEHAUT WACKEN 2016? KEINE CHANCE, WAR NACH 24 STUNDEN AUSGEBUCHT. WO ES SONST NOCH EIN EINS-A LINE-UP GIBT, WAS MIT MUSS UND WARUM DIE DRECKSAUPARTYS MITTLER-WEILE EIGENTLICH GANZ SAUBER SIND, ERFAHRT IHR HIER:
LADESTATIONCampingofen »Biolite« mit USB-Handy-Port, zum Kochen und Wärmen, gesehen aufavocadostore.de für 154,95 Euro
10.-11.6.: PULS Open AirHeadliner: Crystal Fighters, Milky Chance, MØ;
wo: Schloss Kaltenberg; Tickets: 62,35 Euro
24.-25.6.: Kosmonaut FestivalHeadliner: Casper, Alligatoah, geheimer Spe-
cial Act; wo: Chemnitz; Tickets: 83,00 Euro +
15,50 Euro Camping24.-26.6.: Southside FestivalHeadliner: Mumford & Sons, Rammstein, The
Prodigy; wo: Neuhausen ob Eck; Tickets: 189,00 Euro24.-26.6.: Hurricane Festival
Headliner: Mumford & Sons, Rammstein, The
Prodigy; wo: Scheeßel; Tickets: 179,00 Euro
1.-3.7.: Summerjam FestivalHeadliner: Alborosie, Gentleman, Sean Paul;
wo: Köln; Tickets: 128,35 Euro8.-10.7.: Splash! Festival
Headliner: Action Bronson, Mac Miller, Wiz Khali-
fa; wo: Gräfenhainichen; Tickets: 129,90 Euro
15.-17.7.: Melt! FestivalHeadliner: Deichkind, Disclosure, Tame Impala;
wo: Gräfenhainichen; Tickets: 136,00 Euro
SPORTSLIFE-FESTIVALTIPPS:
HIER GEHT’S AB!
12.–15.5.: Pfingst Open Air
Headliner: Frittenbude, K.I.Z., SDP;
wo: Salching; Tickets: 82,75 Euro
13.–15.5.: Sputnik Spring Break
Headliner: K.I.Z., Martin Garrix, Robin Schulz;
wo: Pouch; Tickets: 115,00 Euro
28.5.: Docklands Festival
Headliner: Alle Farben, Moonbootica, Solo-
mun; wo: Münster; Tickets: 43,30 Euro
26.–28.5.: Rock im Revier
Headliner: Iron Maiden, Mando Diao, Slayer;
wo: Dortmund; Tickets: 125,00 Euro
26.–29.5.: Africa Festival
Headliner: Hot Water Band, Raul Paz, Tiken
Jah Fakoly; wo: Würzburg; Tickets: 112,25 Euro
3.–5.6.: Rock am Ring/Rock im Park
Headliner: Red Hot Chili Peppers, Volbeat,
Black Sabbath; wo: Mendig/Nürnberg;
Tickets: 195,00 Euro
10.–11.6.: Kamehameha Festival
Headliner: Alle Farben, Dominik Eulberg,
Oliver Koletzki; wo: Offenburg;
Tickets: 44,95 Euro
CHEFSESSELFaltstuhl »Comfort« von McKINLEY,bei INTERSPORT für 21,99 Euro
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für 32,00 Euro
Handy-Port, zum Kochen und Wärmen, gesehen aufavocadostore.de für 154,95 Euro
auf festival-gadget.de« für Handy & Co.,
gesehen auf radbag.de
Alle Informationen zu den Columbia 24H Wanderlust Events und zur Registrierung erhältst du hier: www.columbia-24h-wanderlust.de oder auf facebook
24 STUNDEN WANDERN
COLUMBIA PRÄSENTIERT – 24 H WANDERLUSTSEI DABEI IN DER HOHWACHTER BUCHT, AM ACHENSEE
ODER IN DER FRÄNKISCHEN SCHWEIZ
SUPERKATZENWÄSCHERiesenfeuchttücher »Big Big Body Wipes«, gesehen auf coolstuff.de für 6,90 Euro
bei INTERSPORT für 11,99 Euro
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LAUFEN IST EIN VOLKSSPORT. ABER VORSICHT: LÄUFER IST NICHT GLEICH LÄUFER! EINE KLEINE TYPOLOGIE, DIE KEINERLEI ANSPRUCH AUF VOLLSTÄNDIGKEIT ERHEBT.
PFADFINDER, EINTAGSFLIEGE UND FREAK
„Die Eintagsfliege“ beschleicht am 29.Dezember ein seltsames Gefühl, am 30. Dezember folgt ein Ziehen in der Magen-gegend, am 31. Dezember morgens bekommt sie eine formidable Panikattacke – die dann um Mitternacht in vielen guten Vorsätzen mündet. Integraler Bestandteil der Planung: weniger Bauch, mehr Sport. Deshalb stürmt „die Eintagsfliege“ am 2. Januar das Sport-artikelgeschäft ihres Vertrauens und treibt dem Verkäufer Tränen des Glücks in die Augen. Sie kauft alles, und davon nur das Beste. Am 3. Januar gibts den ersten Lauf, am 4. Januar den schlimmsten Muskelkater in der Geschichte des Laufsports. Nach zwei weiteren Versuchen verschwinden die Klamotten am 11. Januar im Kleiderschrank. Auf Nimmerwiedersehen.
Wird immer mal wieder mit → „dem Sonnenschein“ verwechselt, was völliger Quatsch ist. Denn natürlich läuft „das Mannequin“ auch bei schlechtem Wetter – wenn es denn schon mal eine schicke Allwetterjacke gefunden hat. Man erkennt das weibliche „Mannequin“ am zauberhaften Lidschatten, der perfekten Frisur und dem Drei-Wetter-Taft im Gürtel. Das männliche Pendant tarnt sich zwar zu Beginn mit einem T-Shirt, das es sich jedoch zeit-nah um die Hüften bindet. Schließlich sollen auch seine Mitmenschen in den optischen Genuss seines durchtrainierten Oberkörpers kommen. Nur donnerstagabends sieht man „das Mannequin“ nie: Da muss es Germany’s next Topmodel im Fernsehen schauen.
Die pure Lust am Laufen? Ist mit dem „Technikfreak“ nicht zu machen. Laufen ist für ihn eine Wissenschaft für sich – und muss natürlich auch so behandelt werden. Hat den Nachteil, dass Pulsuhr, Handy, GPS-Gerät, Schrittzähler und Tablet zu einer körperlichen Fehlhaltung und ortho-pädischen Spätfolgen führen. Aber den Vorteil, dass „der Technikfreak“ später dank seiner App den Biorhythmus jedes Eichhörnchens bestimmen kann, das ihm im Umkreis von 500 Metern begegnet ist. Sein Traum: Eine Drohne be-gleitet seine Laufaktivitäten und produziert Livebilder. Erste Gespräche mit möglichen TV-Partnern verliefen bisher aber ergebnislos.
Sein Motto: Es gibt keine schlechte Kleidung. Nur schlechtes Wetter. Und das leider viel zu oft. Sobald „der Sonnenschein“ ein Wölkchen am Himmel sichtet, zieht er die Vorhänge zu, wirft sich eine Familienpackung Baldrian ein und verbringt den restlichen Tag mit der Decke über dem Kopf im Bett. Sobald aber Sommer ist und die Sonne scheint, kriecht er aus sei-nem Winterbau und organisiert mit seinen Artgenossen eine ausgewach-sene Völkerwanderung. Übrigens sehr zum Leidwesen des → „Technik-freaks“, der „die Sonnenscheine“ für die Eingabe in seine App statistisch erfassen will – aber aufgrund der Menge irgendwann verzweifelt aufgibt, sich auf eine Parkbank setzt und leise zu schluchzen beginnt.
Er wird in Städten nur punktuell gesichtet. Und wenn, dann nur, wenn er sich gerade eiligst auf der Flucht vor Autos, Feinstaub oder der Zivi-lisation ganz generell befindet. Erst auf einem einsamen Waldweg kann er sein wahres Ich so richtig entfalten und in Einklang mit der Natur bringen. Hat immer seinen Kompass sowie sein Pflanzenbestimmungs-buch dabei und gerät in Verzückung, wenn er eine seltene Borkenkäferart entdeckt. Hat auch schon vom Yukon Arctic Ultra gehört (300 Meilen, viel Schnee, minus 60 Grad und 150 Stunden unterwegs), findet ihn aber zu Mainstream.
Treibt Sport am laufenden Band, was durchaus wörtlich zu verstehen ist. Läufe in freier Wildbahn sind ihm äußerst suspekt. Erstens weiß man nicht, ob es im Englischen Garten in München tatsächliche keine Bären und Wölfe mehr gibt. Und zweitens ist die Netzabdeckung im Fitnessstudio deutlich besser als im Perlacher Forst. Also macht der Laufband-Läufer täglich den modernen „Hamster“. Er läuft und läuft und läuft – kommt aber nie an. Kreuzt sich an manchen Orten mit dem → „Sonnenschein“, der in den Fitnessstudios vor allem die gute Aus-wahl an Solarien schätzt.
Illustration: Sabri Topaloglu | Text: Carsten Meyer
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