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Dr. D. Imhof, Kantonschemiker GR, 14.03.2007
Das Schweizerische Lebensmittelrecht
Weiterbildung Honig VDRBLBBZ Plantahof Landquart24.3.2007
Dr. Daniel ImhofKantonschemiker
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Dr. D. Imhof, Kantonschemiker GR, 14.03.2007
Inhalt
Überblick schweizerisches Lebensmittelrecht
Vollzugsstrukturen
Gesundheitsschutz
Täuschungsschutz
für Imker relevante Rechtserlässe
Schlussfolgerungen
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Dr. D. Imhof, Kantonschemiker GR, 14.03.2007
Eingliederung des Lebensmittelrechts
Völkerrecht
Bundesrecht
Kantonsrecht
Gemeinderecht
Personenrecht (OR)
bilaterale Verträge (z.B. mit EG)
VerfassungGesetzeVerordnungenWeisungen (Auslegungen)
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Dr. D. Imhof, Kantonschemiker GR, 14.03.2007
Entwicklung des Schweizerischen Lebensmittelrechts
1864 erstes Lebensmittelgesetz im Kanton Glarus
1897 Bundesverfassung (Art. 69 bis) als Basis für ein eidg. Lebensmittelgesetz
1905 erstes Lebensmittelgesetz (In-Kraft-Setzung 1909)
...
1992 aktuelles Lebensmittelgesetz (In-Kraft-Setzung 1995)
(Abschaffung von materiellen Bestimmungen auf kantonaler Ebene)
2006 Neustrukturierung des Verordnungsrecht / Anpassung an EG-Recht
...
2011 neues (EG-kompatibles) Lebensmittelgesetz (AP 2011)
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Dr. D. Imhof, Kantonschemiker GR, 14.03.2007
Auftrag aus Bundesverfassung
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Dr. D. Imhof, Kantonschemiker GR, 14.03.2007
Auftrag aus Bundesverfassung
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Dr. D. Imhof, Kantonschemiker GR, 14.03.2007
2006/11 Neustrukturierung des Schweizerischen Lebensmittelrechts
Angleichung des Schweizer Rechtes im Bereich Lebensmittel an das EG Recht mit dem Ziel eine Äquivalenz im Bereich Lebensmittel tierischer Herkunft zu erreichen.
Erleichterte Exporte in die EU.
Mit dem Beschluss 1/2006 wurde auch die Äquivalenz für dasProdukt Honig beschlossen.
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Prinzipien des EG-Rechts und deren Umsetzung in der Schweiz
A Selbstkontrolle / Eigenverantwortung
LMG Art. 23 & LGV Art. 49
B Rückverfolgbarkeit
C Farm to Fork Prinzip
D VorsorgeprinzipAus der Botschaft zum LMG: „Das Gesetz spricht begrifflich von „gefährden können“. Damit soll bereits die Möglichkeit von Gefährdung erfasst werden. Mit dem Schutz vor „Gesundheitsgefährdung“ wird die Zielsetzung erweitert gegenüber dem Schutz vor „Schädigung“. Das heisst, dass bereits das Risiko einer Schädigung ausgeschlossen werden soll“.
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LMG LMG
LMV LGV
HyV, ...
Tie
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Umstrukturierung Verordnungsrecht 2006
Hygiene - VO LKV FIV
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Prinzipien des EG-Rechts: Anforderungen an die Behörden
nationaler Kontrollplan
regelmässige und risikobasierte Kontrollen
Bewilligungsinspektion
Revision Hygieneverordnung (auf 01.01.2007)
Revision THG
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Dr. D. Imhof, Kantonschemiker GR, 14.03.2007
Inhalt
Überblick schweizerisches Lebensmittelrecht
Vollzugsstrukturen
Gesundheitsschutz
Täuschungsschutz
für Imker relevante Rechtserlässe
Schlussfolgerungen
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Dr. D. Imhof, Kantonschemiker GR, 14.03.2007
Vollzugsstrukturen
Bund
Einfuhr, Durchfuhr, Ausfuhr
Aufsicht und Koordination
Kantone
vollziehen das Lebensmittelgesetz
der Kantonschemiker leitet die Lebensmittelkontrolle
(ausser Schlachtung und Tierhaltung)
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Vollzugsstrukturen im Kanton Graubünden
Kantonschemiker
Lebensmittelinspektoren
Lebensmittelkontrolleure
Labormitarbeitende
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Dr. D. Imhof, Kantonschemiker GR, 14.03.2007
Befugnisse / Pflichten bei Kontrollen
(LMG Art. 24 und 25 bzw. EG 882/2004 Art. 8 – 11)
Zutritt bei der Inspektion
Einsicht in Papiere (Lieferscheine, Rezepturen, Spezifikationen)
Probenahme
dokumentierte Verfahren
schriftlicher Kontrollbericht
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Dr. D. Imhof, Kantonschemiker GR, 14.03.2007
Vorgehen im Vollzug
Einverlangen des Nachweises der Selbstkontrolle
Probenerhebung
Lebensmittelkontrolle
Einleiten von Massnahmen
analytische Untersuchung
Inspektion
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Dr. D. Imhof, Kantonschemiker GR, 14.03.2007
Vorgehen im Vollzug
Verfügung
Untersuchungsbericht
Einleiten von Massnahmen
Beanstandung
Strafanzeige
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Dr. D. Imhof, Kantonschemiker GR, 14.03.2007
Verwaltungsmassnahmen
• Grundsätzlich ist die Lebensmittelkontrolle gebührenfrei
• Aufwändungen, welche zu einer Beanstandung führen, werden in Rechnung gestellt
• Behebung der Mängel mit Terminangaben werden im Inspektionsbericht verfügt
• bei groben Verstössen erfolgt Strafanzeige an das Departement
• schwerwiegende Mängel können ein Verkaufsverbot zur Folge haben
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Dr. D. Imhof, Kantonschemiker GR, 14.03.2007
Inhalt
Überblick schweizerisches Lebensmittelrecht
Vollzugsstrukturen
Gesundheitsschutz
Täuschungsschutz
für Imker relevante Rechtserlässe
Schlussfolgerungen
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Zweck des Lebensmittelgesetzes
Gesundheitsschutz
hygienischer Umgang mit Lm sicherstellen
Täuschungsschutz
Das Lebensmittelgesetz gilt nicht für Lebensmittel für Eigengebrauch
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Gesundheitsschutz
Bakterien /Toxine: Honig ist ein rohes, tierisches Lebensmittel (z.B. Clostridium Botulinum*)
toxische Inhaltsstoffe in Rhododendren** und Azaleen** (Di- und Triterpene)
Festkörper: partikuläre Bestandteile (Wachs-, Schmutz- und Insektenteile)
Antibiotika: Chloramphenicol, Streptomycin
**In Mitteleuropa: kein reiner Honig aus diesen Pflanzen: Hier keine Gefahr. Aus der Türkei sind Vergiftungen bekannt geworden. Auch aus der Geschichte ist bekannt, dass die Soldaten des röm. Konsuls Pompejus 67 v.Chr. nach dem Genuss solchen Honigs kampfunfähig waren und besiegt wurden.
*Bei Babys im 1. Lebensjahr: Sporen können sich im Darm ansiedeln (noch nicht so gefestigt wie beim Erwachsenen) und dort zu keimen beginnen. Führt zu Muskellähmung und Atemstillstand (Botulinumtoxin).
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Dr. D. Imhof, Kantonschemiker GR, 14.03.2007
Gesundheitsschutz: Wahrgenommene Risiken
mikrobielle Kontaminationen- Soforteffekt- leicht diagosizierbar- leicht rückverfolgbar- Schuldfrage relativ leicht zu beantworten- Schweiz: jährlich ca. 20’000 Erkrankungen, wenige Todesfälle
chemische Intoxikationen- keine relevante akute Toxizität- chronische Toxizität: unterschätzt?
Wenn einmal entdeckt, wohl Millionen von Opfern und nur langfristig sanierbar
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Dr. D. Imhof, Kantonschemiker GR, 14.03.2007
Gesundheitsschutz: Chemische Intoxikationen
Umwelt-chemikalien100 ug/Tag
2%
Lebensmittel-inhaltsstoffe
50 ug/Tag<1%?
Pflanzen- undLmschutz50 ug/Tag
1%
Lebensmittel-verpackung5-10 mg/Tag
96%
toxikologischweitgehendunbekannt
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Dr. D. Imhof, Kantonschemiker GR, 14.03.2007
Chemische Intoxikationen
Wieviel Kunststoffverpackung wird verzehrt?
Annahme: Konsum von 2 kg Lebensmittel aus Kunststoffverpackungen pro Tag
Gesetzliche Limiten: 60 mg/kg Globalmigration unbekannter Zusammensetzung
Berechnung: 120 mg GM pro Tag x 365 = 43.8 g
Fazit: z.B. eine 1.5 Liter PET-Flasche als „Lebensmittelzutat“ pro Jahr gesetzlich erlaubt!
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Paradichlorbenzol zur Bekämpfung von Wachsmotten
Jahr Probenzahl PDCB positiv Beanstandungen2003 170 61 352004 319 55 152005 135 29 32006 94 12 2
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Rückstände von Streptomycin
Belastung von Honigen aus der Grenzzone zum Vorarlberg
In Österreich ist der Einsatz von Streptomycin zur Bekämpfungdes Feuerbrandes erlaubt. In der Schweiz nicht.
2005 nur 1 Honig im Spurenbereich belastet.2006 alle untersuchten Honige waren unbelastet.
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Dr. D. Imhof, Kantonschemiker GR, 14.03.2007
Inhalt
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Vollzugsstrukturen
Gesundheitsschutz
Täuschungsschutz
für Imker relevante Rechtserlässe
Schlussfolgerungen
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Dr. D. Imhof, Kantonschemiker GR, 14.03.2007
Zweck des Lebensmittelgesetzes
Gesundheitsschutz
hygienischer Umgang mit Lm sicherstellen
Täuschungsschutz
Das Lebensmittelgesetz gilt nicht für Lebensmittel für Eigengebrauch
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Dr. D. Imhof, Kantonschemiker GR, 14.03.2007
Täuschungsschutz
alle Angaben müssen den Tatsachen entsprechen
keine falschen Vorstellungen beim Konsumenten wecken bzgl. Beschaffenheit, Haltbarkeit, Herkunft, Wirkungen, Wert, etc.
Tipp: „nicht vorbelastete Personen fragen“
Klassische Täuschungen: MilchwässerungAufzuckerung von Honig
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Täuschung bzgl. Anpreisungen
...Honig wird seit alters her als Heilmittel bei Erkältungen und Verletzungen eingesetzt. Neue Forschungen belegen jetzt die Wirksamkeit dieser süssen Medizin...
...67 Prozent der Erkälteten bevorzugen Hausmittel wie beispielsweise Honig, um die lästigen Symptome in den Griff zu bekommen. Doch nicht nur bei Erkältungen wird Honig als Heilmittel benutzt. Auch als Mittel zur Wundbehandlung wird Honig von alters her eingesetzt, besonders bei schlecht heilenden, eitrigen Wunden...
Heilanpreisungen sind verboten
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ApéroChampagner, ungarischer Salami im Blätterteig
VorspeiseParmaschinken
HauptmenüUS-Beef, Basmati-Reis
KäseplatteAppenzeller, Allgäuer Emmentaler, dänischer Tilsiter
DessertAppenzeller Biberli
Havana
Täuschung bzgl. Herkunftsangaben
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- Land
- Region
- Imker
- Label
Täuschung bzgl. Herkunftsangaben
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Dr. D. Imhof, Kantonschemiker GR, 14.03.2007
Täuschung bzgl. Wert
Die Begriffe „biologisch“ und „ökologisch“ dürfen nur verwendet werden, wenn nach der Bio-Verordnung produziert wird (siehe auch: VO über die biolog. Landwirtschaft) und diese zertifiziert ist.
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n.n., unter 5
über 5
über 10
über 50
1
2
3
4
5
6
78
14
13
9
10
11
12
16
15
17
191820
Konzen-trationen in
μg/kg:
1 km
Räuberei unter Bienen oder die Abhängigkeit der Imker voneinander
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Täuschung bzgl. Hygiene
Lösungsmittel aus lackierter Schleuder
keine nachteilige Beeinflussung durch Mikroorganismen, Fremdstoffe, o.ä.saubere, in gutem Zustand gehaltene Gefässe, Verpackungen, Räume: sauber, genügend gross, zweckmässig eingerichtet, etc.
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Dr. D. Imhof, Kantonschemiker GR, 14.03.2007
Inhalt
Überblick schweizerisches Lebensmittelrecht
Vollzugsstrukturen
Gesundheitsschutz
Täuschungsschutz
für Imker relevante Rechtserlässe
Schlussfolgerungen
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Dr. D. Imhof, Kantonschemiker GR, 14.03.2007
Lebensmittelgesetz (LMG)
Lebensmittel- und Gebrauchsgegenständeverordnung (LGV)
Verordnung über die Kennzeichnung und Anpreisung von Lebensmitteln (LKV)
Hygieneverordnung (HyV)
Fremd- und Inhaltsstoffverordnung (FIV)Fremdstoffe dürfen in Lebensmitteln nur in gesundheitlich unbedenklichen und technisch vermeidbaren Mengen vorhanden sein
VO über Lebensmittel tierischer Herkunft (VLtH)
Bio-VO und VO über die biolog. Landwirtschaft
VO über die Primärproduktion
Tierseuchengesetz und Tierseuchenverordnung
Für Imker relevante Rechtserlasse
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Selbstkontrolle
die verantwortliche Person sorgt auf allen Verarbeitungsstufen dafür, dass die rechtlichen Vorgaben eingehalten werden
schriftliche Dokumentation (Art. 55 LGV)
das bedeutet:
gute Herstellungs- und Hygienepraxis
Probenahme und Analyse von Proben
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Beherrschung aller Stufen des Behandelns von der Gewinnung bis zur Abgabe
des Lebensmittels, damit die vorgegebene Qualität erreicht oder zumindest die
gesetzlichen Anforderungen erfüllt wird.
• persönliche Hygiene
• Produkthygiene
• Umgebungshygiene
Definition Gute Hygiene Praxis
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Anforderungen an Honig
Wassergehalt von Honig < 21 %
Wassergehalt von Heidehonig < 23 %
nicht übermässig erhitzt (SLMB, Kap. 23A)
kein fremder Geschmack oder Geruch
keine Schäumung oder Gärung
keine zu starke Erhitzung,
sonst: Backhonig oder Industriehonig
(VO über Lm tier. Herkunft)
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Sachbezeichnung Mindesthaltbarkeit (wenn mehr als 18 Mte: Jahr reicht): mind. haltbar bis ... Herkunft Name und Adresse des Produzenten oder Abfüllers Warenlos Abfüllgewicht Hinweise zur sachgemässen Verwendung
optional regionaler, territorialer oder topographischer Name, GUB/GGA Nährwertkennzeichnung : optional/zwingend
zudem Landessprache gut lesbar, sichtbar (mind. Arial 7)
Anforderungen an Kennzeichnung
(LGV, Art. 26, Dekl.V, LKV)
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Art. 13 Bst. g LKV wurde aufgehoben und damit muss das Mindesthaltbarkeitsdatum neu auch für Honig angegeben werden.
Übergangsregelung: Die Lebensmittel dürfen noch bis zum 31. Dezember 2007 nach bisherigem Recht gekennzeichnet und angepriesen werden. Sie dürfen noch bis zur Erschöpfung der Bestände an Konsumentinnen und Konsumenten abgegeben werden.
Lehre: Etikettenbestand: < 1 Jahr!
Mindesthaltbarkeit
Änderung vom 15. November 2006
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Dr. D. Imhof, Kantonschemiker GR, 14.03.2007
(Art. 11 LKV)
Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist das Datum, bis zu dem ein Lebensmittel unter angemessenen Aufbewahrungsbedingungen seine spezifischen Eigenschaften behält.
Angabe: «mindestens haltbar bis …», wenn der Tag genannt wird, sonst «mindestens haltbar bis Ende …»
Die Datierung ist, soweit erforderlich, durch einen Hinweis auf die Aufbewahrungsbedingungen zu ergänzen.
Das Verbrauchsdatum ist das Datum, bis zu welchem ein Lebensmittel zu verbrauchen ist. Nach diesem Datum darf das Lebensmittel nicht mehr als solches an Konsumentinnen oder Konsumenten abgegeben werden.
Mindesthaltbarkeitsdatum
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Dr. D. Imhof, Kantonschemiker GR, 14.03.2007
Inhalt
Überblick schweizerisches Lebensmittelrecht
Vollzugsstrukturen
Gesundheitsschutz
Täuschungsschutz
für Imker relevante Rechtserlässe
Schlussfolgerungen
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Dr. D. Imhof, Kantonschemiker GR, 14.03.2007
Schlussfolgerungen
• Die Selbstkontrolle ist zentral
• Untersuchungen sollen sich am Risiko orientieren: intelligente Konzepte sind
gefragt (Abhängigkeiten beachten)
• Das Rechts-Karussell dreht sich immer schneller (Übernahme von EG-Recht):
keine Vorratshaltung von Etiketten
• Die KonsumentInnen erwarten viel vom „Naturprodukt“ Honig
• gute, imkerliche Praxis ist zentral und daher auch die Kontrolle beim Imker
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Dr. D. Imhof, Kantonschemiker GR, 14.03.2007
Ist der Honig von diesem Jahr?
Nein, vom letzten Jahr.
Aber ich möchte Honig von diesem Jahr!
Dann komm nächstes Jahr!