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drehscheibe feldkirchen... Aus dem Inhalt: > Aktuelles aus der Gemeinde > Populistische Anpatzer ... > Feldkirchner Spielplatzsituation > Zum Nachdenken > Unsere neue Schule wird Solarschule > Buchtipp: Die „Essensvernichter“ > Auszeichnung: einzigartiger Studienerfolg > Gefährliche Verkehrssituation > Feldkirchner Gesundheitsminister Alois Stöger > Rückblick - Kindersommer > Infos vom Pensionistenverband > Wichtige Dringlichkeitsanträge eingebracht > Modell Ganztagsschule > Veranstaltungen der SPÖ-Frauen > Kindergartenöffnugszeiten bis 18:00 Uhr > Geschichte o.ö. Sozialdemokratie September 2011 Herausgeber, Eigentümer, für den Inhalt verantwortlich: SPÖ - Feldkirchen, Platzerweg 10 Redaktion und Layout: Roland Etzlstorfer, Lacken [email protected] www.feldkirchen-donau.spoe.at Titelfotos: Lackinger An einen Haushalt: Zugestellt durch Post.at Wir wünschen den SchülerInnen und LehrerInnen einen guten Start! h h hen d d den S S Sch h hü ü ü er ir wü ü ünsch h h h h h Wir wü ü ünsch h hen d d den S S Sch h hü ü ül l lerI I In

DREHSCHEIBE FELDKIRCHEN

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Infozeitung der SPÖ-Feldkirchen

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Page 1: DREHSCHEIBE FELDKIRCHEN

d r e h s c h e i b ef e l d k i r c h e n . . .

Aus dem Inhalt:> Aktuelles aus der Gemeinde> Populistische Anpatzer ...> Feldkirchner Spielplatzsituation> Zum Nachdenken> Unsere neue Schule wird Solarschule> Buchtipp: Die „Essensvernichter“> Auszeichnung: einzigartiger Studienerfolg> Gefährliche Verkehrssituation> Feldkirchner Gesundheitsminister Alois Stöger> Rückblick - Kindersommer> Infos vom Pensionistenverband> Wichtige Dringlichkeitsanträge eingebracht> Modell Ganztagsschule> Veranstaltungen der SPÖ-Frauen> Kindergartenöffnugszeiten bis 18:00 Uhr> Geschichte o.ö. Sozialdemokratie

September 2011Herausgeber, Eigentümer, für den Inhalt verantwortlich: SPÖ - Feldkirchen, Platzerweg 10Redaktion und Layout: Roland Etzlstorfer, [email protected]

Titelfotos: Lackinger

An einen Haushalt:Zugestellt durch Post.at

Wir wünschen den SchülerInnen

und LehrerInnen einen guten Start!hhhen ddden SSSchhhüüü er

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Geschätzte Leserinnen und Leser!

Für unsere letzte Ausgabe bekamen wir wieder zahlreiche anerkennende Rückmeldungen

aus der Feldkirchner Bevölke-rung, dafür möchten wir uns

auch recht herzlich bedanken.

Was uns besonders freut, ist, dass wir wieder einige Leser-briefe per E-Mail erhielten, aus einem Leserbrief haben wir drei Fragen des Lesers sinnge-mäß abgedruckt (siehe Kasten rechts), und wir möchten uns beim Leser für sein Interesse

und sein Engagement zum Wohle der Gemeinde be-danken. Leider können wir nicht alle Leserbriefe dru-cken, wir haben uns jedoch bei den Absendern für ihr Interesse an unserer Zeitung bedankt.

Richtigstellung zur letzten Ausgabe 3/2011:Betrifft den Artikel „Feldkirchner Feuerwehren - auf schnellen Gewässern“!Beim Bewerb Silber Meisterklasse erreich-ten Franz Lang / Markus Kneidinger den 1. Rang und nicht wie irrtümlich berichtet den 2. Rang. Wir bedauern die falsche Information in unserer letzten Ausgabe.

Zur Erinnerung möchten wir Sie nochmals auf unsere SPÖ-Feldkirchen-Facebookseite hinweisen. Dort er-halten Sie interessante Informationen zum Feldkirch-ner Gemeindegeschehen.

Wir möchten Sie wieder einladen, dass Sie uns Ihre Anliegen mitteilen. Wenn Sie wollen, und wenn es der Platz erlaubt, werden wir diese in unserer „drehscheibe feldkirchen“ wieder veröffentlichen.

[email protected] oder an Roland Etzlstorfer, Oberlacken 38, 4101 Feldkirchen Tel. 0676/7865186

Herzlichen Dank für Ihr Interesse an unserer Zeitung, das SPÖ-Redakt ionsteam!

(Foto: Roland Etzlstorfer - Red.-Leitung)

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drehscheibe feldkirchen

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Liebe Feldkirchnerinnen,

liebe Feldkirchner!

September 2009 – also vor genau zwei Jahren - haben die

Feldkirchnerinnen und Feldkirchner über die Zusammenset-

zung des Gemeinderates und das Amt des Bürgermeisters

entschieden.

Sie haben damals auf Kontinuität gesetzt und der

SPÖ - Feldkirchen und unserem Bürgermeister Franz

Allerstorfer das Vertrauen ausgesprochen.

Für mich ist es daher an der Zeit, auf die vergangenen zwei

Jahre zurückzublicken.

Vieles von dem, was wir uns vorgenommen haben,

ist uns bereits gelungen, wie z.B. die Fertigstellung

des Marktplatzes und des Veranstaltungszentrums,

die Schaffung von Wohnraum und die Vorausset-

zungen zur Schaffung neuer Arbeitsplätze im Ort

und die fi nanzielle Unterstützung der Einsatzorga-

nisationen und der Vereine trotz Budgetprobleme

aufgrund der Wirtschaftskrise.

Zusätzlich gelang uns eine Verkehrsberuhigung in

Feldkirchen und Pesenbach durch Verordnungen

von 30km/h - Geschwindigkeitsbeschränkungen

herzustellen.

Die Einführung familienfreundlicher Öffnungszeiten

in den Kindergärten, Beiträge zum Umweltschutz

durch Errichtung von Solaranlagen und - ganz wich-

tig - den Ausgleich des Budgets trotz schwieriger

fi nanzieller Situation in den Krisenjahren 2009/10 -

sind uns ebenfalls gut gelungen.

Viele der Ängste, die im Wahlkampf geschürt wurden („Ban-

krott der Gemeinde...“), waren und sind unbegründet. Natür-

lich hat die Gemeinde auch Schulden: Aber diese Schulden

sind durch Einnahmen auf Dauer gedeckt und wurden für

Investitionen in die Zukunft für unsere Gemeinde aufgenom-

men, (Kanalerneuerung, Marktplatz, Schulerneuerung...)

Ja, diese Schulden werden unsere Kinder zurückzahlen

müssen, aber sie werden es auch sein, die von diesen

Investitionen profi tieren werden, oder es bereits schon

tun.

Anzumerken ist, dass Feldkirchen auch in „Zeiten des

Stillstandes“ hoch verschuldet war. 2002, also bevor

die SPÖ-Feldkirchen die Chance bekam, Feldkirchen

zu bewegen, lag der Schuldenstand je Einwohner,

Ihr Robert Gumpenberger

(Parteivorsitzender)

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infl ationsbereinigt, sogar über

dem heutigen Niveau und das

in einer Zeit, in der die Sozial-

ausgaben der Gemeinde (für

die Erhaltung der Kranken-

häuser und des sozialen Net-

zes) um mehr als 1 Mio. Euro

geringer waren als heute.

Feldkirchen hat sich gut entwickelt

und sich von einem Schlusslicht im

Bezirksvergleich ins Mittelfeld im

Bezirk vorgearbeitet. (Von Rang

22 auf Rang 11, was die Finanzkraft betrifft).

Alle diese Daten sind nachzulesen auf der Homepage des

Land OÖ www.land-oberösterreich.gv.at (Unser Land/

Zahlen und Fakten/Gemeindefi nanzen )

Einiges ist uns aber auch noch nicht gelungen, vor allem be-

gründet durch die Finanznöte des Landes OÖ (Straßenin-

standhaltung, Kreisverkehr...). Das bedeutet aber nicht, dass

wir diese Themen aus den Augen verlieren werden.

Wichtiger ist es, nach vorne zu blicken und zu schauen, wel-

che Projekte noch anstehen und wie diese in die Tat umge-

setzt werden können.

Ganz oben auf der Liste stehen weiterhin die Schaffung von

Arbeitsplätzen und leistbarem Wohnraum, der Neubau und

die Sanierung der Haupt.- bzw. Volksschulen, die Neugestal-

tung und damit Attraktivierung aller öffentlichen Spielplätze im

Gemeindegebiet, der Hochwasserschutz und die Unterstüt-

zung der FF-Feldkirchen zur Schaffung eines neuen Feuer-

wehrhauses.

Neben den durchaus wichtigen Projekten in unserer Gemein-

de sollte man aber nicht den globalen Blick verlieren, denn

es gibt viel zu tun in unserer Welt! Während wir im Überfl uss

leben, sterben anderswo die Menschen an Hunger und Durst.

Wer kann, (das sind leider auch in unserem Land nicht mehr

alle), sollte überlegen, wie er/sie die zahlreichen seriösen

Spendeninitiativen unterstützen kann.

„Erst wenn kein Kind, kein Mensch mehr hungern

muss, ist unser Kampf zu Ende!“

von Audrey Hepburn(04.05.1929 - 20.01.1993)

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Populistische Anpatzer oder

konstruktive Gemeindepolitiker?

Bedauerlicherweise häufen sich in letzter Zeit populistische Untergriffe seitens einiger FPÖ-

Mandatare gegen die Verantwortungsträger der Gemeinde - offenbar nach dem Motto „Rot

und Schwarz anpatzen; irgendwas wird schon hängen bleiben ...!“. - Wenn also anstatt dis-

kutabler Lösungsvorschläge nur mehr Angriffe kommen, stellt sich die Frage: Wem fühlen sich

diese Menschen verpfl ichtet? Der Gemeinde und dem gemeinsamen Lösen der vielfältigen

Aufgaben - oder lediglich ihrer politischen Partei?

Es wäre jedenfalls für manchen Gemeinderat höchst angebracht, sich daran zu erinnern, dass

er unter anderem gelobt hat, seine Funktion unparteiisch und uneigennützig auszuüben und

das Wohl der Gemeinde nach bestem Wissen und Gewissen zu fördern.

Wir sind sicher, dass unsere Bürgerinnen und Bürger das Bemühen um eine gute Entwicklung der Gemeinde sehen

und anerkennen. Die Wahlen 2009 haben eindrucksvoll gezeigt, wie mündig die Wahlberechtigten sind, wie genau

sie zwischen Landes- und Gemeindeebene unterscheiden und was sie von primitiver Schlechtmacherei politischer

MitbewerberInnen halten.

Ich appelliere daher an a l l e Gemeinderatsmitglieder, den bisher guten Weg

für unsere Gemeinde auch weiterhin gemeinsam zu gehen!

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Spielplätze in Feldkirchen

- Plätze des Miteinanders (sta / gum)

Unsere Spielplätze müssen zu Plätzen des Miteinanders werden, einem

Miteinander von Eltern mit Kleinkindern bis zu Jugendlichen und auch älteren

Mitmenschen. Die derzeitige Situation muss gemeinsam mit der Gemeinde,

den Kindern, Eltern und Jugendlichen verbessert werden.

Trotz der fi nanziell angespannten Lage hat uns Landesrat Ackerl sei-

ne Unterstützung zugesagt, denn Kinder liegen ihm – er ist ja auch

Bundesvorsitzender der Kinderfreunde – besonders am Herzen.

Erfüllen wir alle Anforderungen seitens des Wohnbauresorts des Landes OÖ

– was wir natürlich anstreben - werden unsere Aktivitäten auch von dieser Seite gefördert: dies zur Finanzierung.

Aktuell haben wir in Feldkirchen fünf öffentliche Spielplätze (Lacken, Bad Mühllacken, Pesenbach, Landshaag und

Feldkirchen). Den Zustand dieser Spielplätze müssen wir nicht lange erläutern, er ist allen bekannt. Wir gehen aber an

dieses Thema nicht nur aus diesem Grund heran, sondern auch deshalb, weil sich die Anforderungen an Spielplätze

grundlegend verändert haben. Spielen heißt aber auch Talente und Kreativität fördern, daher brauchen wir Spiel-

plätze, die je nach Alter des Kindes zum Mitmachen, zum Bewegen, Angreifen und Gestalten anregen. Die nächsten

Wochen, Monate, wahrscheinlich Jahre (bis der letzte Spielplatz umgestaltet ist) werden wir uns in dem Projekt „Mit-

mischen“ mit den zukünftigen Nutzern auseinandersetzen, ihre Wünsche und Interessen in die Planung einfl ießen

lassen mit dem Ziel, einen umsetzbaren Plan zu erhalten. Dieses Projekt ist ein großes, aber wir scheuen nicht davor

zurück, denn wie und vor allem wo unsere Kinder einen Teil ihrer Freizeit verbringen, ist uns ein Anliegen. Das sind

wir den Feldkirchner Familien schuldig. Neben den politischen Gremien, die sich natürlich damit auseinandersetzten

werden, suchen wir auch den Dialog mit der Bevölkerung; in welcher Form, werden wir diskutieren und Sie zeitgerecht

informieren. Foto: www

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Nachdenklich macht uns, wenn un-ser Land seitens der FPÖ wiederholt schlechtgeredet wird. Es liegt auf der Hand, warum das so ist. Unzufriedene Menschen sind mögliche Protestwähler der FPÖ und daher diese „Schlechtma-cherei“ unseres schönen Landes, das in fast allen Belangen zu den Top 10 dieser Welt zählt.

Man sollte aber auch nichts schön-reden - es gibt Problemfelder wie Bil-dung, Integration oder die Herstellung des sozialen Gleichgewichtes. Da müs-sen Reformen her, über alle ideologi-schen Grenzen hinweg. Leider werden auch einige dieser wichtigen Reformen von einem Teil der ÖVP blockiert. Aber steter Tropfen höhlt den Stein! Die ÖVP muss umdenken, die sinkende Zustim-mung der WählerInnen für ihre Partei spricht Bände. Der Wirtschftsfl ügel der ÖVP hat es bereits vor Jahren vorge-zeigt, wie es funktionieren könnte (z.B. beim Thema Bildung!).Irgendwann wird es auch der konser-vative Teil unseres Landes begreifen, dass es unserem Land, unserer Gesell-schaft und unserer Wirtschaft gut tut, wenn alle Menschen die bestmögliche Bildung erhalten und nicht nur jener Teil, der es sich eben leisten kann.Probleme sind da, um gelöst zu wer-den, aber immer alles schlecht zu re-den und außer FPÖ-Hetze nichts anzu-bieten, ist defi nitiv der falsche Weg für unser Land.

Österreich hat vieles zu bieten:e höchste soziale Standardse geringste Arbeitslosenquote Europas e nach Holland die zweitgeringste Jugenarbeitslosigkeit in Europa e höchstes Sicherheitsniveaue sozialer Friedene unbelastete Umwelt

Das sind nur einige Beispiele. Je öfter man im Ausland ist, umso mehr lernt man, Österreich zu schätzen.

Zum Nachdenken

- Österreich ist zu schön, um es immer wieder schlechtzureden (red)

Und eben aus diesem Grund sind auch unsere Staatsbürgerschaften so begehrt, dass so mancher nicht zurückscheu(ch)t, mit Staatsbürger-schaftsversprechen die Parteikasse zu füllen.Immer nur schlechtreden ist der falsche Weg. Ärmel hochkrempeln und bei der Lösung der Probleme und Sorgen der Menschen mithelfen wäre angesagt!

Wenn schon kritisieren, dann fun-diert und mit Lösungsvorschlägen untermauert. Daher unser Kommen-tar zu einigen FPÖ-Angriffen auf un-ser Land:

EURO = TEURO? Eines kann man dem Euro sicher nicht in die Schuhe schieben, dass er für die hohen Preise verantwortlich ist, denn dann müssten ja die Schweiz oder Norwegen wahre Niedrigspreisoa-sen sein.

Das sind sie nicht – eher das Gegenteil ist der Fall.Und ein Wiener Schnitzel kostet ja auch nicht überall 15,- €, wie GR Pröller von der FPÖ-Feldkirchen

meinte, aber vermutlich dort, wo FPÖ-Mandatare verkehren.

Zurück zum Schilling? Österreich hatte auch vor dem Euro nur dem Namen nach eine eige-ne Währung. Denn seit den 80er Jahren war der Kurs des Schillings an die damals harte Deutsche Mark gebunden. Man wollte als kleines Land an der Sicher-heit einer bedeutenden Währung mit-naschen, was auch gelang und daher war es nur logisch, diesen erfolgreichen Weg fortzusetzen.Also der Weg raus aus dem Euro zurück zum Schilling würde nichts bringen, denn der Schilling würde dann wieder an den EURO gebunden - nichts würde sich ändern.

Kinderbetreuung, mancherorts sind die Kinderbetreuungsplätze wahr-lich nicht ausreichend!

Vor allem ist Kärnten mit seiner blau/orangen Regie-rung das Schlusslicht in Österreich, was die Betreuung der 3 - 5 - Jährigen betrifft. Wir in Feldkirchen ha-ben rechtzeitig und vo-rausschauend gedacht, um allen Familien ausreichend Betreuungs-plätze anbieten zu können.

KÄRNTEN UNSER „GRIECHENLAND“?

Österreich hat Griechenland, das durch das Spiel der Spe-kulanten in eine tiefe Krise ge-rutscht war, vorerst aus der Pat-sche geholfen. Auch aus eigenem Interesse, denn wenn ein Land nach dem anderen in Europa in die Krise rutscht, schadet das auch den Men-schen in Österreich. Die Unterstützung war hoch und fehlt jetzt in der Kasse. Aber viel höher war die Unterstützung, die Kärnten brauchte, um nicht in den Bankrott zu wandern. Dort hat eine orange (jetzt blau/orange) Regierung ein ganzes Land an den Rand des Ru-ins gebracht, nur die Hilfe aus Wien (unser aller Steuergeld) hat verhee-rende Auswirkungen auf die Kärnt-ner Bevölkerung vorerst verhindert.Da bekommt der FPÖ - Wahlslogan „Unser Geld für unsere Leut“ gleich einen ganz anderen Beigeschmack!

Wartezeiten in Krankenhäusern?

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Es wird diese Fälle von längeren Wartezeiten geben, aber es sind Ausnahmen, vielleicht auch durch einen Notfall begründet. Generell ist das österreichische Gesundheitssystem gut aufgestellt, was eine kürzlich durchgeführ-te Patientenzufriedenheitsumfrage mit 80% zufriedenen Befragten bestätigte.

Sind Kasernen desolater als Gefängnisse?

Dazu können wir nichts sagen, weil wir nicht wissen, wie Gefängnisse von innen aussehen.Es könnte jedoch sein, dass sich viele in den Kasernen nur so fühlen wie in Gefängnissen. Das Bundesheer ist in fi nanziellen Nöten, we-sentlich begründet durch den völlig unnötigen und fi nanziell nicht verkraftbaren „Teurofi ghter“ - Ankauf, initiiert und durchgeführt von einem BZÖ/FPÖ-Verteidigungsminister (da kennt man sich ja nie so genau aus, ob blau oder orange). Dem Bundesheer fehlt es seitdem an Wesentlichem, da die Anschaffung der Euro-fi ghter den Budgettopf leerte.

Verrottete Container - Klassen?Container - Klassen sind oft notwendig, wenn Schulen saniert oder neu gebaut wer-den oder wenn Schülerzahlen stark steigen. Auch in Feldkirchen wird ab Abrissbeginn so eine Containerschule stehen. Jede/Jeder kann sich dann ein Bild machen, aber verrottet wer-den die Container sicher nicht sein.

Universitäten zu voll?Was übervolle Studiensäle betrifft: Dem ist so und dafür muss eine Lösung gefunden wer-den. Aber das ist ein Teil der Bildungsdiskus-sion, die wir rasch führen müssen. In unserem Lande wollen wir nicht weiter zurückfallen und damit unseren Wohlstand gefährden.

Es gibt viel zu tun, aber alles nur schlecht-zureden und die Menschen gegeneinander aufzuhetzen, wird diese Probleme nicht lösen, sondern immer nur neue schaffen. Das musste mal gesagt bzw. geschrieben werden! (Fotos:www)

F o t o : B u n d e s h e e r / K u r t K r e i b i c h

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Einzigartiger Studienerfolg, wir gratulieren

Herrn Mag. Mag. Ingo Füreder (etz)

Wir möchten Herrn Ingo Füreder aus Ober-Freudenstein recht herzlich zu den erworbenen akademischen Titeln zum Magister der Chemie so-wie zum Magister der Physik recht herzlich gratulieren.

Das besonders Erwähnenswerte an seinen Studienabschlüssen ist, dass Herr Mag. Mag. Füreder das Studium nicht nur in der Mindeststudienzeit, sondern mit ausschließlich „sehr guter“ Beurteilung aller Teilprüfun-gen sowie der Diplomprüfungsfächer mit Auszeichnung absolviert hat.

Wir sind stolz auf „unseren“ ausgezeichneten Feldkirchner!

(Foto Privat)

Buchtipp :

Stefan Kreutzberger, Valentin Thurn „Die Essensvernichter“ - warum die Hälfte aller Lebensmittel auf dem Müll landet (red)

Der im Oktober 2010 gezeigte und inzwischen in 12 Ländern ausgestrahl-

te Film „Frisch auf den Müll“ von Valentin Thurn bescherte der ARD eine

Rekordquote. Mit diesem von Thurn und Kreutzberger verfassten Buch und

dem Kinofi lm „Taste The Waste“ gehen Öffentlichkeitskampagnen und viele

Verbraucherorganisationen einher. Rund die Hälfte unserer Lebensmittel -

bis zu 20 Millionen Tonnen allein in Deutschland - landet im Müll, das meiste

schon auf dem Weg vom Acker in den Laden, bevor es überhaupt unseren

Esstisch erreicht: jeder zweite Kopfsalat, jede zweite Kartoffel und jedes

fünfte Brot.

Alles soll jederzeit verfügbar sein, Supermärkte bieten durchgehend die

ganze Warenpalette an, bis spät in den Abend hat das Brot in den Regalen

frisch zu sein. Und alles muss perfekt aussehen: ein welkes Salatblatt, eine

Delle im Apfel - sofort wird die Ware aussortiert. Die Zeche zahlt der Ver-

braucher, der Handel hat den Ausschuss längst eingepreist. Der Wunsch

der Konsumenten, über alles jederzeit verfügen zu können, verschärft den

weltweiten Hunger. Würden wir weniger wegwerfen, fi elen die Weltmarkt-

preise und es stünde genug für die Hungrigen der Welt zur Verfügung. Dem

Skandal der Lebensmittelvernichtung - der in hohem Maß auch zum

Klimawandel beiträgt - ist auf internationaler, aber auch auf individueller

Ebene zu begegnen. Das Buch enthält viele Anregungen, wie jeder Einzelne

umsteuern kann: durch regionale Einkaufsgemeinschaften etwa, die Bauern

und Kunden direkt zusammenbringen, oder eine gesunde Küche, die sich auf das Verarbeiten von Resten versteht,

aber auch durch Verbraucherdruck auf Supermärkte, Waren kurz vor Ablauf billiger zu verkaufen oder zu verschenken.

• Gebundene Ausgabe: 319 Seiten

• ISBN-10: 3462043498

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„Feldkirchner“ Gesundheitsminister Alois Stöger

- Krankenkassensanierungen gehen zügig voran (etz)

Die Krankenkassen erwirtschafteten auch im Jahr 2011 wieder einen

Überschuss: Laut Prognosen wird ein Plus von 104 Millionen Euro er-

wartet. Gesundheitsminister Alois Stöger zeigt sich erfreut über die

erfolgreiche Fortsetzung des Konsolidierungskurses. „Finanziell abge-

sicherte Krankenkassen bedeuten auch Sicherheit für die Patientinnen

und Patienten“, sagt Stöger angesichts der erfreulichen Daten. Schon im

Jahr 2010 sind die prognostizierten Zahlen bei weitem übertroffen wor-

den, 2011 geht die Erfolgsgeschichte weiter. An den vom Hauptverband

veröffentlichten Daten erkenne man das Bemühen der Krankenkassen,

ihren Haushalt zu sanieren, sagte der Minister.

Nachdem Anfang des Jahres noch mit einem Defi zit gerechnet wurde, sei das „ein großer Erfolg. Die Sanie-

rung der Krankenkassen geht zügig voran. „Ein weiterer Beweis für die Wirksamkeit des Kassenstrukturfonds“,

so der Gesundheitsminister. (Foto: GKK)

Gefährliche Verkehrssituation in Feldkirchen

- Kampf gegen Windmühlen (gum)

Unser Ziel war, eine 30km/h -

Geschwindigkeitsbeschränkug

sowohl für Pesenbach als auch für

den Feldkirchner Schulbereich zu

erreichen.

Reduzierte Geschwindigkeit bringt

mehr Sicherheit, weniger Lärm und

Abgase und in Summe mehr Lebens-

qualität bei minimalem Zeitverlust. In

der Ortsdurchfahrt Pesenbach sowie

in der Pesenbachstraße (beides Ge-

meindestraßen) wurde das Anliegen

der Bevölkerung zur Errichtung einer

30er-Beschränkung nach einer Ver-

kehrsmessung seitens des Landes

positiv erledigt. Darauf hin wurden

von der Gemeinde umgehend Ver-

kehrsschilder angebracht. Der Auslö-

ser für die Verordnung der Geschwin-

digkeitsbeschränkung in Pesenbach

war eine von der SPÖ-Feldkirchen

initiierte Bürgerbefragung.

In Feldkirchen hingegen - zwi-

schen Marktgemeindeamt und Uni-

markt - handelt es sich aber um

eine Bezirks- bzw. Landesstraße

und damit liegen die Kompetenzen für die-

se Straßen nicht bei unserer Gemeinde,

sondern bei der Bezirkshauptmannschaft

Urfahr-Umgebung sowie beim Land O.Ö.

Die BH-UU sowie auch die Zuständigen des

Landes OÖ sahen keinen Bedarf, die zahl-

reichen SchülerInnen, Kindergartenkin-

der sowie die ältern Menschen durch eine

30 - km/h - Begrenzung zu schützen.

Eine Geschwindigkeitsmessung ergab näm-

lich, dass sich die Fahrzeuglenker zu einem

Großteil an die 50 - km/h- Geschwindigkeits-

begrenzung halten, die baulichen Maßnah-

men sowie die derzeitige erlaubte Fahrge-

schwindigkeit ist daher entsprechend - so

das Land.

Diese Entscheidung ist für uns nur schwer nachzuvollziehen, denn unser Haus-

verstand als auch die Exekutive befi nden eine 30er-Begrenzung mehr als not-

wendig.

Aber nach einem Jahr „Kampf gegen Windmühlen“ müssen wir diese

Entscheidung wohl akzeptieren. In unserem Bezirk hat der Verkehrsfl uß

scheinbar oberste Priorität und erst danach kommt die Sicherheit der Be-

völkerung.

Daher die Bitte an alle Fahrzeuglenker, diesen Straßenabschnitt, wie auch

bisher, mit besonderer Vorsicht zu durchfahren. Foto: Gumpenberger)

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Xund ins Leben Sportwoche

- viel Sport und Spaß in Feldkirchen (red)

36 Kinder hatten Spaß und lernten neue Sportar-

ten kennen. Erstmals bot der Sozialausschuss der

Marktgemeinde Feldkirchen auf Anregung von GV

Robert Gumpenberger diese Sportwoche in Zu-

sammenarbeit mit der Firma XUND INS LEBEN

an. Die Woche begann mit Regen, doch die en-

gagierten BetreuerInnen sorgten dafür, dass keine

Langeweile aufkam. Im Laufe der Woche besserte

sich das Wetter und so konnte alles genutzt wer-

den, was die Feldkirchner Badeseen so zu bieten

haben (Wasserspiele, Motorikpark, Beachvolle-

ball....) Weiters konnten viele für sie neue Sportar-

ten kennenlernen (Tennis, Golf...) - es zeigten sich

durchaus einige Talente, die vielleicht im jeweili-

gen Verein dann ausgebaut werden könnten. Auch

die Theorie kam in den notwendigen Pausen nicht

zu kurz: Themen wie Fairness, richtige Ernährung

und Bewegung standen auf dem „Stundenplan“.

Solch eine Woche mit so vielen Kindern und Wetterkapriolen läuft nicht immer ganz sorglos, aber es gab keine Verlet-

zungen und Organisatorisches lässt sich bis 2012 optimieren. Aufgrund des mehrheitlich positiven Feedbacks sollte

einer Wiederholung nichts im Wege stehen.

Besonderer Dank für die Unterstützung gilt der Union Feldkirchen, den Golfclubs, dem Gasthaus Petermichl

(sorgte für die Verpfl egung) und den vielen anderen helfenden Händen. Foto: Gumpenberger

Kindersommer 2011

- Ausfl ug in die „Vöestalpine Stahlwelt“ (sta)

Im Rahmen des

„Feldkirchner Kinder-

sommers“ besuchten

wir heuer die Vöestal-

pine-Stahlwelt. Wir wurden pünktlich beim „Stahlweltmuse-

um“, einem architektonischen Meisterwerk, empfangen.

Begleitet wurden wir von einer sehr sympathischen jungen

Dame, welche uns in einer speziell für Kinder ausgerichte-

ten Führung das Museum zeigte. Fotos: Drehscheibe

Bei der anschließenden Werkstour besichtigten wir u.a.

den größten Hochofen der Vöest und konnten bei einem

„Abstich“ zusehen, wo Vöestarbeiter in Schutzanzügen un-

ter größter Hitze arbeiten. Die Kinder nahmen während

der Fahrt durch das Werk auch an einem Quiz teil, der von

unserem Guide sehr nett moderiert wurde. Wir Begleiter waren sehr überrascht, was sich die Kinder von den Erläute-

rungen alles gemerkt haben. Diese „Reise in eine andere Welt“ war für Jung und Alt ein besonderes Erlebnis.

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Liebe Seniorinnen,

liebe Senioren!

Unser Grillfest fand heuer zum ersten Mal in der Feldkirchner Stockhalle statt. Unsere Damen gestalteten das Umfeld

sehr geschmackvoll. Alle waren begeistert und erfreut über das Ambiente des Festes. Bei dieser Gelegenheit: Danke an

unsere Damen für die zahlreiche Kuchenspenden!

Als Ehrengäste durften wir unseren Bgm. Franz Allerstorfer, unseren Vbgm. Hans Loizenbauer (der auch als unser

Grillmeister fungierte), den PV-Landesvorsitzenden Heinz Hillinger, den PV-Bezirksobmann Erich Schörgendorfer

sowie den PV-Bildungs.-u. Kulturreferenten Franz Krois begrüßen. Zahlreichen Besuch hatten wir sowohl von unse-

ren Nachbar-Ortsgruppen als auch von Feldkirchner Ortsvertretern, und natürlich waren auch unsere Mitglieder zahlreich

erschienen. Danke allen Helfern für die gute Zusammenarbeit!

Veranstaltungen: Fotos: Lackinger

20 Wanderer waren im August zum Bärenstein unterwegs, mit dem Ausgangs- und Zielpunkt Hagerhof, wo wir auch den

Wanderabschluss machten.

Ein weiterer Ausfl ug führte uns mit 49 Personen (bei sehr heißem Wetter) zur Landesgartenausstellung in Ritzlhof.

Bei der Landesmeisterschaft im Asphaltschießen in der REWA-Halle in Vöcklabruck konnten wir leider nur den 13.

Rang in der Gruppe erreichen.

Ich hoffe, dass die Kegler bei der Landesmeisterschaft im September mehr Erfolg haben. „GUT HOLZ“

Am 6. September 2011 begann wieder das Pensionistenstockschießen – jeden Dienstag ab 16 Uhr – in der Stock-

halle Feldkirchen.

Am 1.Oktober ist unser Herbsttreffen an der Blumenriviera.

Unser Wanderführer Ernst Grill meldete eine Pensionistenmannschaft für den Staffelbewerb „Feldkirchner-EIS-

BÄR“ an. Derzeitige Ergebnisse:

Schwimmen: Herbert Taubinger - 1.Platz, Radfahren: Ernst Grill – 2.Platz – herzliche Gratulation den beiden.

Noch zu absolvieren: Laufen: Gasselseder Rudolf, Skifahren: Ennsbrunner Heinrich – VIEL GLÜCK.

Nachdem bis zu unserer Weihnachtsfeier am 10. Dezember beim Wirt in Pesenbach kei-

ne Feldkirchner „Drehscheibe“ mehr erscheint, möchte ich unsere Mitglieder schon jetzt herz-

lich einladen, sich diesen Termin zu notieren. Bei der Weihnachtsfeier wird außerdem das

50jährige Bestehen unserer Ortsgruppe gefeiert.I

Ich hoffe, ihr habt den Sommer einigermaßen genießen können und wünsche euch einen schö-

nen Herbst.

Euer Obmann Pepi Pargfrieder

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Wichtige Dringlichkeitsanträge eingebracht

- fast einstimmiger Zuspruch aller Fraktionen (red)

Gemeinderat Roland Etzlstorfer stellte in der Ge-

meinderatssitzung vom 7. Juli folgenden Antrag:

„Antrag auf Errichtung einer Geschwindig-

keitsbeschränkung (70 km/h) auf der B-127

Rohrbacher Straße im Bereich des Bahn-

übergangs in Lacken“.

Mit nur einer Gegenstimme schloss sich der Ge-

meinderat dem von GR Etzlstorfer eingebrachten

Antrag an.

Ebenso für wichtig befand der Gemeinderat in

der selben Sitzung den Antrag von Gemeinderat

Wolfgang Seyr:

„Antrag auf Erlassung einer 7,5 Tonnen-Be-

schränkung auf der L-1507- Landshaager Be-

zirksstraße“.

Die Zustimmung des Gemeinderates fi el mit 26 da-

für, 2 dagegen und 3 Enthaltungen relativ eindeutig

aus.

Den dritten und auch den dringendsten Antrag

stellte Gemeindevorstand Ing. Robert Gumpen-

berger betreffend der Errichtung von Photovolta-

ikanlagen an der neuen Feldkirchner Sporthaupt-

schule:

„Förderprogramm PV (Photovoltaik macht

Schule) für die Sporthauptschule Feldkir-

chen“.

Das Fördervolumen vom Land O.Ö. ist mit 2 Mio.

Euro begrenzt, daher erschien eine rasche An-

tragsstellung notwendig.

Dieser Antrag wurde vom Gemeinderat einstimmig

angenommen.

Anm.: Wir berichteten bereits auf der Seite 7 die-

ser Ausgabe. Fotos: Drehscheibe

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Kleine Wanderung am Nationalfeiertag

- organisiert von „unserer“ Gerti Leitner (sta)

Bald ist es wieder so weit, wenn unsere Gemeinderätin Gerti Leitner (Foto) zum mittlerweile traditionellen „Kurzwandertag“ am 26.Oktober lädt.Der heuriger Ausfl ug führt wieder zum „Steinparzer“, dem Mostbauern am Mursberg.Die Wanderung beginnt um 13:00 Uhr, Treffpunkt ist beim Bergwerkweg 13, und führt dann über Lindham und den Tierpark Walding zum Steinparzer - Mostheurigen. Nach einem gemütlichen Bei-sammensein und guter Jause geht es dann wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Wir würden uns freuen, wenn wir wieder zahlreiche Wanderer begrüßen dürften.

Kulturfahrt der SPÖ - Frauen

- diesmal geht es nach Linz (sta)

Die Frauen der SPÖ-Feldkirchen laden alle ein zu ihrer heurigen Kulturfahrt nach dem Mot-

to „Zukunft und Vergangenheit“. Diesmal geht es nach Linz. Zuerst besuchen wir das

Zukunftsmuseum AEC, wo wir an einer fachkundigen Führung teilnehmen. Danach geleitet uns

ein „Nachtwächter“, vom Hauptplatz ausgehend, durch das geschichtsträchtige „alte“ Linz. Der

gemütliche Ausklang fi ndet anschließend bei einem gemeinsamen Abendessen in einem urigen

Wirtshaus statt.

Programm:

Abfahrt am 5. November 2011 um 14:15 Uhr in Lacken beim Feuerwehrhaus

bzw. um 14:30 Uhr von Feldkirchen beim Gemeindeamt.

Ankunft: Zirka. 22:30 Uhr.

Kosten: € 35,- bzw. € 30,- für SPÖ-Mitglieder

(Busfahrt, Eintrittspreis AEC, Nachtwächtertour und Abendessen).

Um Anmeldung bei GR Edith Hartl 0664/5235112 bis

zum 20. Oktober wird gebeten. Fotos: www; Lackinger

Kindergartengruppe bis 18:00 Uhr geöffnet

- ein wichtiger, richtiger Schritt (red)

Was sonst nur Städte wie Linz, Wels, Steyr anbieten, gibt es zukünftig auch in Feldkirchen: KG- Öffnungszeiten

von Mo - Do bis 18:00 Uhr. „Auch wenn heute der Bedarf noch nicht täglich vorhanden ist, wollen wir den Eltern und denen,

die es werden wollen, die Sicherheit eines Betreuungsangebotes geben, wenn es notwendig ist. Das muss es uns wert

sein“ - so der Initiator des Projekts, Gemeindevorstand Robert Gumpenberger (SPÖ). Warum soll ein derartiges Angebot

immer nur der Stadtbevölkerung vorbehalten sein? Noch dazu, wo Familien am Land ihre Arbeitsplätze sehr häufi g nicht im

Ort fi nden und auch noch längere Anfahrtswege zu absolvieren haben. Feldkirchen ist eine - vor allem für Junge - attraktive

Wohngegend und soll es bleiben. Daher ein Angebot, das weit in die Zukunft gedacht ist, auch weil die Gesellschaft sich

verändert. In immer mehr Familien sind beide Elternteile berufstätig, weil sie es entweder aus fi nanziellen Gründen müssen

oder es so wollen. Weiters verlangen viele Betriebe immer mehr Flexibilität. Es soll hier nicht der Eindruck entstehen, dass

diese Veränderungen optimal sind. Aber seitens der Marktgemeinde Feldkirchen haben wir für unsere Familien da zu sein

und nicht zu urteilen oder zu bewerten. Mit der Sicherheit, die wir ihnen geben, können Eltern ihre Entscheidungen freier

als bisher treffen. Der Gemeinderat entschied nach längerer Diskussion mit deutlicher Mehrheit dafür, (nur 2 Gegenstim-

men aus dem Kreise der ÖVP-Frauen). DANKE auch an die Leitung und an die Mitarbeiterinnen des Caritas-Kindergartens

Feldkirchen für die Unterstützung dieses wichtigen und zukunftsorientierten Schrittes.

drehscheibe feldkirchen

Page 15: DREHSCHEIBE FELDKIRCHEN

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Die Entwicklung der Sozialdemokratie in Oberösterreich Text von Rudolf G. Ardelt, Herbert Edlinger und Karl Pfeiffer. Überarbeitung und Grafi k: Roland Etzlstorfer

Die Erste Republik – 1918/19: Unruhige ZeitenNach Kriegsende im November 1918 herrschte großer

Mangel an Nahrungsmitteln und Heizmaterial. Speku-

lation und Schleichhandel blühten. Die Arbeitslosigkeit

war hoch. In dieser instabilen Zeit griffen die Arbeiter-

räte allerorts regelnd und organisierend in das Vertei-

lungssystem ein. Dennoch kam es immer wieder zu

spontanen Demonstrationen und Hungerunruhen in der

Bevölkerung, denen oft Plünderungen wie in Steyr und

besonders in Linz folgten.

Das Agieren der Arbeiterräte im noch nicht gefestigten

Staatsgefüge führte häufi g zu Konfl ikten mit den beste-

henden politischen Instanzen und Behörden. Denn mit-

tels Massendemonstration oder Waffengewalt konnte

auch so mancher missliebige Beamte entfernt oder eine

ultimative Forderung gestellt werden.

Aus der Monarchie war nach Kriegsende der Reststaat „Deutsch - Österreich“ entstanden. Dessen politische Verfasstheit

stand anfangs nicht fest. Dem Beispiel in Bayern und Ungarn folgend forderten in Österreich Teile der Rätebewegung die

Räterepublik. Während darob in Wien mehrmals heftige Kämpfe entbrannten, blieb es in der „Provinz“ nur bei Massenver-

sammlungen.

Nach der Niederwerfung der Räterepublik in München kam es zu heftigeren Protesten und einem eintägigen Generalstreik

auch in Linz, Wels und Steyr. Fotos: www

Politik in Land und KommunenDie ersten Jahre nach dem Weltkrieg standen im Zeichen der Sozialdemokratie. Bei Wahlen erhielt die Sozialdemokrati-

sche Arbeiterpartei (SDAP) eine noch nie dagewesene Zustimmung. Als stärkste Partei konnte sie in der Bundesregierung

mit Rückenwind der „radikalen“ Rätebewegung für die Arbeiterschaft wichtige politische und soziale Reformen erwirken. Im

Herbst 1920 musste die SDAP aber wieder aus der Regierung ausscheiden, eine bürgerliche Koalition, ein „Bürgerblock“

regierte fortan in Österreich.

Sozialdemokratische Anfangserfolge gab es auch in Oberösterreich: zunächst ein enormer Zuwachs an neuen Mitglie-

dern, ein Aufholen zu manchen anderen Bundesländern, und 1919 große Wahlerfolge, die in der Folge allerdings nicht

entscheidend ausgebaut werden konnten. Auf Landes-

ebene blieb so die SDAP hinter den Christlichsozialen

zweitstärkste Kraft. Mit den gemäßigten christlichsozi-

alen Landeshauptleuten bestritt man weitgehend eine

konsensorientierte Landespolitik.

In Linz, Steyr und anderen Orten mit hohem

ArbeiterInnenanteil war die Sozialdemokratie die klar do-

minierende Kraft. Der Linzer SDAP boten sich aufgrund

der klaren Mehrheitsverhältnisse gute Bedingungen,

kommunalpolitische Akzente für die Arbeiterschaft zu

setzen.

Die sozialdemokratischen Mitglieder der Landesregierung im Jahr 1919: Eduard Euller, Josef Gruber, Josef Hafner v.l.

In der nächsten Ausgabe: „Kommunalsozialismus“ und „Der neue Mensch“

drehscheibe feldkirchen

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