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Drifter

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Max Ammer and the superdrifter plane

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AUF MANCHEN INSELN,wo Md Ammer land.g habendie Menschen nie zuvor ein

denl iticr 1112009 7. ',

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Motorflug

DERSUPER DRIFTERist ein Flugzeug, das ent-wickek wurde, üm ausihm heraus die Naturzu beobachten und zu

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OHNE FLOATS

REGENWALD

DIE MENSCHEN

EIN UBERFLUC vorderWasserung is t nor -wendig, um ev€ntuelleHindernisse unt€r der

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SCHWIMMENDERSIEGI Nur bei Flüt

DER HANGAR

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MAX AMMER hat d.imal als Hugaugmehdlkerastbeit t- Erdarfdiewartung am Sup.r oriftet

IMPROWSAnON gefi'agtlwenn k in speialrerleagrcrhddd Lq mBs einP@i$num aus Eisenhol!5ls werkbsk herhdte..

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Motorflug

suchre", sagt Max Amner, der.ufder In-sel Mdsuar ein okoressort gegründet hat.Die lnsel gehörr zum Archipel RajaAdpat(,,Dd Reich der vier KöDige") in wesr Papua.Dis Meeresg€biet mit sein€n zahllos€n Rif-fen undden rund 1500Inseln zeichnersichdurch eine welrweit eiMigartige Artenviel-falr aus. Forscher vefruten in diesem GebiersogardenUrsprungd€s Lebensim warser.

Demenßpre.hend häu6g frequ€ntierenForscher und Taüchtourisren dies€s Ge-bier. wiss€nschafrler, die hier auf Entde-ckungstourgehen, haben fasr eine Gardriedafür, d$s sie neueArten €ntdecken, wäh-rend Tourisren unberüh.te Tauchreviere erkunden können. Der Fis.hkundl€r Dr. Ge-r.ld R Allen vom westem Aust.alian Muse-qn wies 2001 bei einem einzigen Taüchgdgan Hau$Riffdes okoressorrs Cape Kri vorMmsur283 veßchiedene Fiscbartenne.hl

Als Mu Anner nach Raja Ampat kam,w'r es um ihn ges.hehen. Der Hollünd€rhatte sein p€rsönliches Pa.adi€s gefunden.Zusannen mit seinerFrruAnicabeschloss€r, dort zu ieben und zt arbeiren, um einer-seirs d€n Einwohdernzü helfen und die ein-malige Narurdo(zü s.hützen.

Mu baure in nehrjähriger Arbeir zw€iTauchstülzpunkte etrf Mansuü aut Zu-sanmen mit den Naturschtrrzorganisatio-nen ,,The Nature Consewad.l', ,,conse.va-rion Inrernarional'' und ded ,,world wild-life Fund" erarbeiterc er ein Konzepr zunSchutzdes cebieres. Duu gehört,dassMdünd die wissenschaftler regelnäßig dieUmgebung der Insel aufsuchen ünd gesichrete Wale und Dugongs m€lden. Die Idee,dies lon eioem Boor aus zu versuchen, rruFde verworfen, weil nan zu Recht fü.chtete,dass di€s zu zeirauftvändig würde imner-hin iscdas Gebiet Rija Ampar 2s0 mal350Kilonecer grcß. De. Gesistesblitz, ein Flug-zeug ni. diese Aufgabe eiüus€tzen, kam vonConsepaoon Int€rmtional. Sie fEgten MsAmmer, de. 198s in lxlysrad in den Nieder-ldden mal als Flugzeugnechaniker bei ei-ner Flugschule gea.beiter hatte, ob er ihn€nb€in Befi€b €ines Flugzeugs behilflich sein

Auf de. Suche nach einem geeignetenFluggerät wurde er in Sebring, inUS-Bun-desstaat Florida, fündig. Der Super Drifrerist eine €inmororige version des zweimoto-rigen UL Aircän, das der Konstrukt€ur Philt ckwood vor über einem Jrhrzehnt für dieNational ceographic Society entwickelr

5 hatte. Das Flügzeug wirdvon einem Rotax-

-i^ 9lzs-Motor angeüieben, der 100 PS (7.1 kW)

Ä leisrei was den strper Drifter auszeichnet,

! sind die sichtmöglichkeiten, die der stoff-f bespannre Hochdecker den Insassen bierei

12 aerokuiet 1112009

Forscher, Fotografen und Kaderaleute sit-zen quasi in Freien und haben keine Ver'kleidungen n€ben sich. so dass sie optima-le Arbeitsbedingungetr vorfinden. Die Zu'ladung von 229 Kilogrann ist ausreichend,um selbst bei vollen Toks nei Erwa.hsene

Und nicht zuletzt spra.h für das Flug-zeug, das es in einem 20-Fuß'See.ontainerransportiert werden kam. ,,Es war nichtganz einfach, €in Experinentalflugzeug le-gal nach Indonesien zu imporcieren", sagtAdne.. ,,wir nussren eine Vielzahl vonVors.h.iften beachren. wir haben abe. sehrnefte Leute kennengelemr, die uns geholfenhaben, alle norwendigen Dokumenr€ !uf-zutreiben." Normele.weise nuss ein Flug'zeug, d$ in lndonesien zugelassen werden,oll, in Jakarra d€n Behörden vo.gesrellrwerden. Diesen "veg härre der Super Drifteraufgrund seiner eingeschrän-kren Reichwei-te nichr geschafft. Deshalb kenen Behör

denverrreter nach RaF Anpät und habendem Flugzeugvor Ort die zulassung nacheiner eingehenden Uberprütung md einenCheckflug erteilr. Zunächst durfte Md nurin €inem so'Kiloneter'Rädius um die Basisfliegen, mirrleoeile darfer in ganzlndonc-

S€ine Lizenz machte er in Florida, wo erauch gleich seine wds€rnugausbildüng ab-solvierte. ,,In Miami n d€n Hochhäusernund d€n Mega-Jachten vorbei zu fliegen, rvirschon s€hr beeindruckend. Abe. die Schönheit von Räja Ampat isr mir worten nicht zubeschreiben", scheämr Amn€r. ,,Es ist eineeinzigarrige Erfahrung, an Plärzen zu lan-den, wo Menschen nie zuvor ein Fltrgzerggesehen häben. wirnennen unse.en SüperDrifterden gelben Paradiesvogel."

DerBetrieb des ULs in diesen Breit€ngra-den isrjedoch übeicsauF ändig. ,,Es gibrkeine werft, zu der wir das Flugzeug maleben b.ingen könnten", so Ammer. ,,AlleT€ile, die wir benötigen, oüssen wir Wochenvorher in denUSAoder in Europabestellen.DerTr€ibstoff kommt in Stahnissern undwirdvon uns nehrfach gefi lr€rt,bevor€r indeo Flugzeugtank fließt. Aufgrund der logis'

tischen Herausforderungen versuchen wirinner, Trcibstoffund Ersalzteile liit 150Ilugstunden bei uns zü haben."

Die Sonne bremr in Raja Anpa! sehrstark und wü.de auf die Daue. dd cewebeder Bespannung zers.oren. Deshalb nussdas Flugzeug in Schat.en in eine. Ar! über-dimensionierten Carport untergeslell ver-den. Als Baumarerial liir den Hangir nit ei-ner Gnndfl:tche von 12 mal 18 Mete.n l.amdafti. nur Eisenholz in Frage, da es d6 halt-bdsre Brunaterial aufden Inseln ist und beiT€rmiten nichrauf der Speisekarte steht.

Der Feind Nummer eins {ii. die .estlichenTeile der Struklur istjedoch di€ Koüosion.Salzwasse. und die s.lzhalcige Luf. e.fof-dern b€sondere Maßnahmen zum SchuEder Metallteile- So sprührMd.lle Verbio-düngssrellen des Flugzeugs vor den FlügmitwD'40 ein. ,,Da geht j€des Mal foteinegdze Dose draue, so derPilot. Nach demFlug wdchen Mu ud seine Helfer den su-per Drifter mit aufgefdgenem Regenrvasseründ viel Seife gründlich ab.

Raja Ampar isr ein Püadies, abe. flieg€risch ansp.üchsvoll. so gibt es beispielswei-se keine wettenorhersage für die Region, dasi€ so drrem dünnbesiedeltist. Sta.ke win-de t.eren ebenso wie Tropengesitte. sehrs.hn€ll aüf. Außerdem bielen die meisrenInseln keine hndemöglichkeicen. Si€ be-stehenaus Kalksrein undwachsen ats demwarser sehr sreil in die Höhe. Müsüargehtvon Meereshöhevom Srrand aus fast senk'rechtaufüber 150 Mete.. Vorvielen Strän'den sind RiFe, die aüch eine wasserung un-möglich machen- ,Wenn ich über diese In-seln undihrevälder fliege, fühl€ ich michkleiner und irgendrvie näherbei Got!. DieFli€gerei hierzeigreinem, dr$ man aufje-den Frll innerhalb seine. Limits bleibenmuss. Ein Fehler hier wär€ fatal."

Msversu.ht, pro woche zwischen fünfund zehn Stunden zü fliegen. Durch die-se Flügekann e.auch Dru.kaufilleg eFi-scher machen. ,,Die Einneinisch€n sind sehrglücklich darübe., ivenn das Flugzeug auf-taucht, denn sie s€hen, dass es zu ihrem Vor'teil isr, wenn hiernienand iuegal fischc', so

,,Uber Papua zu fliegen, bedeuret, dassmad über ein€ sehreinsame Gegendfliegt.Ich fliege hierzud Teil srund€nlang, ohn€eine vof, Menschen genachre srrukrur zusehen. Ab und zu viellei€ht nal ein tradirio-oelles Fischerdori sonst keine Srräßen oderBrücken, nürNaru.! Es isceinfach ünhein-tich schöo, diesevielen fopischen und sehrbunt.n Vögel unler sich flieg€n zu sehen.Ich bin der f€sr.n Überzeugung, dass dasniegen hierztr den schönsten RiegerischenErlebnissen gehört, die md aufder welt ha

ach Papur har es mich vers.hlagen,äls ich nach Flugzeug- und Schiffs-wmcks aus den Zweiten weltkrieg

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