Klimawandel, Energie-

undWasserverknappung –

Drillinge

des 21. Jahrhunderts

Heinz WannerGeographisches Institut und Oeschger-Zentrum

für Klimaforschung der Universität Bern

UBS KMU-AnlassUptown Gurten

Mittwoch, 29. Mai 2013, 16.30 Uhr

24. Mai 2013 2

Aaregletscher

–

vom Bantiger

aus gesehen (zirka 18‘000 Jahre vor heute)

Zeichnung: Martin Ryser

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Klimawandel

Die Erde - eine Wärme-Kraft- Maschine

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1 Monat Atmosphärenzirkulation

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Klimawandel Alpenraum

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Atmosphärische Zirkulation

50%

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Ozeanzirkulation

50%

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Klimawandel

Das Gesicht des Klimawandels

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●

Natürliche

Faktoren: Erdbahnschwankungen,Schwankungen der Sonnenleuchtstärke, Vulkane

●

Menschgemachte

Faktoren: Treibhauseffekt,Oberflächenveränderungen, Luftverschmutzung

●

Natürliche Variabilität

(El Niño, Nordatl. Oszill.)

In Ozean (Golfstrom!) und Atmosphäre, imEis und auf Festland gut mischen!

Die Summe aller Einzelwetterlagen

über vieleJahre ergibt das, was wir KLIMA

nennen!

Der „Klimacocktail“

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Schwankungen der Erdbahn

100’000 yr 41’000 yr

23’000 yr

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CO2

-Konzentration während den letzten 650'000 Jahren

IG

Univ. Bern 2006

EZ

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Sonne und Gletscher

Letzte10`000Jahre

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Klima der letzten 1000 Jahre(links)

Gletscherschwankungen des Unt. Grindelwaldgletschers

(unten)

Steiner et al.

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Unterer Grindelwaldgletscher

1826, gemaltvon Samuel Birmann; Foto H.J. Zumbühl)

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1858

Unt. Grindelwaldgletscher

(Fotos H.J. Zumbühl)

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Jahrringe, Baumgrenzen Westtirol

Nicolussi

2009

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Klimawandel

Der Beitragder Menschen

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H 2O +CO 2

Treibhauseffekt

24. Mai 2013 19

Simulation Temperatur 1900-2000

24. Mai 2013 20

Simulation Temperatur 1900-2000

Einfluss desMenschen

24. Mai 2013 21

IPCC 2007

Weltniederschlag Ende Jahrhundert

Europa und die Schweiz

T Wi T So

N Wi N So

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Klimawandel

Gedanken zum Klimawandel im

Alpenraum

24. Mai 2013 24

Europa: Veränderungen Winter

Feuchter und wärmer!

Ein Problem:Das Meereis!

24. Mai 2013 25

Europa: Veränderungen Sommer

Trockener und wärmer

24. Mai 2013 26

Längenänderungen Unt. Grindelwaldgletscher

Winterstürme, Feuchte(Diemtigtal, Lothar,

26. Dezember 1999)

Überschwemmungen mit Murgängen, Unterspülungen

(Brienz, August 2005)

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24. Mai 2013 32

Reduzierte Abflüsse und er-höhte Wassertemperaturen –

Einfluss auf Wasserfaunaund Hydroelektrizität(Thur, Sommer 2003)

Permafrostschmelzen, Hang-rutschungen und Felssstürze(Stieregg-Hütte, Grindelwald)

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Klimawandel

Gedanken zum globalen

Klimawandel

24. Mai 2013 36

Bevölkerungs-explosion Klimawandel

Wasserver-knappung

Energie /Ernährung

Das Problemnetz

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Bevölkerungsentwicklung

24. Mai 2013 38

IPCC 2007

Weltniederschlag Ende Jahrhundert

24. Mai 2013 39

Migration

Aber: Die Migrationhängt von vielen

Faktoren ab!

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„Peak Oil“

und Kernenergie –

nicht nur Verknappung

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Das Problem ist lösbar!1) Unaufgeregter an das Problem herangehen;

2) Emissionen einschränken;3) Erneuerbare Energien fördern(Technologie);4) Regionalisierung und Dezentralisierung der

Energiegewinnung (in Bürgernähe bringen!);5) Ressourcen schonen (Wasser!);

und6) Hilfe an die Benachteiligten!

Moderne Studien zeigen:

Aber: Will die Weltpolitik handeln?

Wer hilft uns?

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