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sCHWerpunkte in dieser ausgabe

mandeln im dauereinsatZSo wichtig sind die Rachen- und Gaumenmandeln

ganZHeitliCHe mediZinSeit über 200 Jahren unterstützt die Homöopathie die Gesundheit

unreine Haut Mit der richtigen Pflege verschwinden Pickel

das erste mal im spitalWenn Kinder ins Krankenhaus müssen

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angeneHme tage vor den tagen Tipps, wie Sie das prämenstruelle Syndrom in den Griff bekommen

DROPA B A L A N C E

Schon im Altertum inhalierten die Menschen die Dämpfe heisser Quellen und nutzten die ätherischen Öle der Heilpflanzen, um sich gegen Anste-ckung durch Krankheitskeime zu wappnen und Heilung zu finden. Heu-te haben die zahlreichen Erkältungs-präparate in Form von Tabletten, Sprays und Heissgetränken die Inhala-tionstherapie etwas in den Hintergrund rücken lassen. Doch auch heute noch ist das Inhalieren heilsamer Dämpfe eine einfache und bewährte Methode, um Erkältungsviren zu bekämpfen, die Schleimhäute abzuschwellen und zä-hen Schleim zu lösen. Wilfred Burri, eidgenössisch diplomier-ter Drogist HF in der DROPA Drogerie Burri in Bern, hat sich spezialisiert auf die Inhalationstherapie. «Die Inhalati-on ist eine wirksame Ergänzung zur Behandlung von Erkältungen mit Me-dikamenten», sagt er. Bei Schnupfen und entzündeten Nasennebenhöhlen empfiehlt er seinen Kunden, die Dämp-fe von Kamille, Salbei und Thymian einzuatmen. Dazu kann man die Kräu-ter kurz aufkochen und während etwa fünfzehn Minuten die Dämpfe des heissen Suds einatmen. Um die Wir-kung zu erhöhen, zieht man sich ein

Tuch über Kopf und Topf. Wer Frisur und Make-up schonen möchte, kauft sich in der Drogerie ein Plastikgefäss mit einem Aufsatz für Mund und Nase und inhaliert die Dämpfe auf diese Wei-se. Das einfache Gerät eignet sich auch für Kinder oder ältere Personen, um das Verschütten des heissen Wassers zu vermeiden.Inhalieren kann man auch mit ätheri-schen Ölen, die man in heisses, nicht kochendes Wasser träufelt. Bewährt haben sich Mischungen von ätheri-schen Ölen aus Thymian, Lavendel, Menthol, Fichtennadeln, Pfefferminz und Teebaum. Auch Kapseln oder Ta-bletten zum Auflösen im heissem Was-ser sind erhältlich und wegen der ein-fachen Handhabung beliebt.

keine resistenZen gegen ätHerisCHe öleDer erfahrene Drogist Burri nennt ei-nen weiteren Grund, weshalb er gegen die Entzündung bei Erkältungen gerne die Inhalation mit ätherischen Ölen empfiehlt: «Es sind keine Resistenzen gegen ätherische Öle bekannt.» Ange-sichts der weitverbreiteten Resistenzen gegen Antibiotika ist dies ein entschei-dender Vorteil.

Bei Erkältung hilft das Inhalieren von ätherischen Ölen. Der Dampf befeuchtet die Schleimhäute und öffnet die Atemwege, die ätherischen Öle desinfizieren, lösen den Schleim und erleichtern das Atmen. Von HEIDI MüHlEMAnn

Heilsame kräuter Zum inHalieren bei erkältungen

Ausserdem können auch Kinder inha-lieren. Zwar eignen sich die handels-üblichen Ölmischungen sowie die öl-haltigen Kapseln und Tabletten erst für Kinder ab sechs bis acht Jahren. Doch spagyrische Zubereitungen dürfen auch bei kleineren Kindern angewen-det werden.

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Wie erkennt man ein gutes ätHerisCHes öl?

Ätherische Öle sind charakteristisch rie-chende, ölige Substanzen aus Pflanzen. Ihre chemische Zusammensetzung ist sehr unterschiedlich. Auch das ätherische Öl aus einer einzelnen Pflanze besteht aus einem Gemisch verschiedener Kom-ponenten. Bei ätherischen Ölen, die für das Publikum bestimmt sind, muss auf der Verpackung die vollständige Zusammen-setzung angegeben werden. Daraus lässt sich jedoch nicht ablesen, ob es sich um ein natürliches Öl handelt oder um ein synthetisch hergestelltes. Zudem müssen die ätherischen Öle in dunklen Flaschen abgefüllt sein, damit sie vor licht geschützt sind. Auf der Etikette sollte zudem der la-teinische name aufgeführt sein sowie die Herstellungsart, die Herkunft, die Char-gennummer und das Abfülldatum.

Beim medizinischen Gebrauch ist es aus-serdem besonders wichtig, dass die Öle eine hohe Reinheit aufweisen und keine gesundheitsschädigenden Komponenten, wie allergieauslösende oder hautreizende Stoffe, und auch keine Pestizide enthalten. Wilfred Burri rät, ätherische Öle aus-schliesslich im Fachgeschäft zu kaufen. Auch er als Fachmann kann allein aufgrund des Geruchs und des Aussehens Reinheit und Zusammensetzung eines ätherischen Öls nicht beurteilen. «Ich muss mich auf meine lieferanten verlassen», sagt er. Deshalb bezieht er die ätherischen Öle von ausgewiesenen Firmen, die sich auf Arzneipflanzen und deren Extrakte spe-zialisiert haben und lässt sich die Reinheit der Produkte mit Analysezertifikaten be-stätigen.

Eine Alternative zur Inhalation mit Wasserdampf oder elektrischem Inha-lationsgerät sind Duftlampen. Sie wer-den mit denselben Ölen gefüllt, wie man sie zum Inhalieren verwendet. Die Öle werden in die Raumluft abgegeben und bewirken auf diese Weise eine mil-de Desinfektion der Raumluft.

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Denselben Effekt erzielt man, indem man ein paar Tropfen ätherisches Öl in den Luftbefeuchter gibt. Beachten Sie dazu die Weisungen des Herstellers.

WoHltuende linderung durCH erkältungssalben Auch das Einreiben von Erkältungssal-ben und das Auftragen von ätherischen Ölen mittels Roll-ons ist eine einfache und wirksame Möglichkeit, die Atem-wege zu befreien. Aufgetragen werden die Salben auf Brustkorb und Rücken. Besonders bei Säuglingen und Klein-kindern erzielt man mit der sanften Massage einen beruhigenden Effekt. Die Kinder atmen die ätherischen Öle ein. Das befreit verstopfte Näschen und desinfiziert die Schleimhäute der Atem-wege. Wichtig ist, Produkte zu verwen-den, die für Säuglinge oder Kleinkinder geeignet sind. Bei Erwachsenen haben Erkältungssalben denselben Effekt.

Präparate für Erwachsene enthalten jedoch neben den ätherischen Ölen meistens auch Kampfer. Dieser zeich-net sich aus durch einen ausgeprägten wärmenden und durchblutungsför-dernden Effekt auf der Haut sowie durch eine desin-fizierende, auswurf-fördernde und schmerzlindernde Wirkung. Bei Säuglingen und Kleinkin-dern kann jedoch eine Überdosierung nicht ausgeschlossen werden, was zu Schwindel, Krämpfen und Atemläh-mung führen kann. Aus diesem Grund enthalten Kinderpräparate keinen Kampfer. In Kombination mit einer homöopathischen Therapie kann Kampfer problematisch sein. Informie-ren Sie Ihren Drogisten, wenn Sie in einer solchen Behandlung sind.

befreiende Wirkung im badEine weitere und sehr angenehme Möglichkeit zur Behandlung von Erkäl-

tipps aus der dropa

nasobolDie Tablette zur Inhalation, enthält ver-schiedene ätherische Öle. Diese befrei-en die nase und fördern den Auswurf von Schleim. Während des Inhalie-rens befeuchtet der Wasserdampf die Schleimhäute von nase und Bronchien.

pulmexZum Einreiben bei Erkältungskrankhei-ten. Die Salbe bringt Erleichterung bei Erkältungen und hilft, die Symptome zu lindern. Morgens und abends einen zirka 6 cm langen Salbenstrang entlang der Mittellinie der oberen Brust- und Rückenpartie auftragen.

vicks vapo rubZur äusserlichen Anwendung oder zum Inhalieren bei Erkältungssympto-men. Es löst den Schleim, erleichtert das Atmen und verhilft zu einem ruhi-gen Schlaf, wenn es vor dem Schlafen-gehen eingerieben wird.

denosolIm warmen Badewasser verteilen sich die ätherischen Öle und regen so die Durchblutung der Haut an. Gleich-zeitig bringt das Einatmen der ätheri-schen Öle Erleichterung bei Erkältung, Schnupfen oder Katarrh.

nasmer freeDer nasenspray enthält Extrakte aus ätherischen Ölen wie Eucalyptus, ne-roli, Pfefferminze, Pinie und Thymian. Das Produkt befeuchtet, pflegt und er-frischt Ihre nase.

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tungen sind Badezusätze. Erkältungs-bäder enthalten ebenfalls ätherische Öle. Diese verteilen sich im warmen Badewasser und verbreiten ihre Wir-kung sowohl auf der Haut als auch in den Atemwegen. Die Schleimhäute schwellen ab, die Atmung wird erleich-tert und der durchblutungsfördernde Effekt der ätherischen Öle führt zu wohliger Wärme im ganzen Körper. Nach einem warmen Erkältungsbad fühlen sich Kinder und Erwachsene entspannt und meistens auch wohltu-end müde. Nach zehn bis maximal zwanzig Minuten im Bad schlüpft man am besten sofort ins vorgewärmte Pyjama und legt sich ins Bett, um bei erholsamem Schlaf neue Kräfte zu sammeln. Leidet jemand bereits an Fieber, sollte aufs Baden verzichtet werden, da es den Körper zusätzlich schwächen kann.

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Warum manche Frauen unter PMS lei-den und andere nicht, ist bis heute nicht bekannt. Einzige Gewissheit ist, dass mehrere Faktoren zusammenspie-len. Hormonelle Schwankungen treten mit dem weiblichen Zyklus natürli-cherweise auf. Beim PMS äussern sie sich in körperlichen Symptomen wie geschwollenen, schmerzhaften Brüs-ten, Gewichtszunahme durch Wasser-einlagerungen im Gewebe, Bauch-krämpfen, Kopfschmerzen, Blähungen, Verstopfung und Völlegefühl. Belas-tend sind auch die mit den hormonel-len Veränderungen einhergehenden Stimmungsschwankungen. Die betrof-fenen Frauen sind gereizt, schlafen schlecht oder fühlen sich traurig, ha-ben die Tränen zuvorderst und würden sich am liebsten in eine Ecke verkrie-chen.

Als gesichert gilt, dass die Lebensweise das PMS beeinflusst. Eine gesunde Er-nährung, regelmässige körperliche Aktivität und der Verzicht auf Genuss-mittel wie Alkohol und Tabak lindern die Beschwerden des prämenstruellen Syndroms. Bei Beschwerden sollten die betroffenen Frauen aber auch nicht zögern, sich mit geeigneten Arzneimit-teln zu helfen.

mönCHspfeffer lindert pmsDer Mönchspfeffer (Vitex agnus castus) ist eine Heilpflanze, die schon im Al-tertum verwendet wurde. Heute wird der Mönchspfeffer als bewährtes Mittel gegen die Beschwerden des PMS ein-gesetzt. Der Extrakt aus den reifen Blü-ten reduziert die Ausschüttung des Hormons Prolaktin, dessen Werte in der zweiten Zyklushälfte natürlicherweise ansteigen und zu dem bekannten, un-angenehmen und schmerzhaften An-schwellen der Brüste führen kann. Durch ihre Wirkungsweise lindern Mönchspfefferpräparate diese Symp-tome. In vielen Fällen bessern sich mit Agnus castus auch Kopfschmerzen, Hautprobleme und Unterleibsbe-schwerden.

ungesättigte fettsäuren steCken in naCHtkerZenölGeringe Progesteronspiegel verursa-chen mehrere der typischen PMS-Sym-ptome, wie Spannungsgefühle in den Brüsten, Wasseransammlungen (Öde-me), Bauchschmerzen, Blähungen und Verstopfung, Kopfschmerzen und Mi-gräne, psychische Beschwerden und Schmerzen im Kreuz. Viele Frauen mit diesen Symptomen profitieren von Nachtkerzenöl. Die darin enthaltenen

Eine von drei Frauen im gebärfähigen Alter leidet unter dem prämenstruellen Syndrom, kurz PMS genannt. Monat für Monat leiden sie in den Tagen vor der Monatsblutung unter körperlichen und psychischen Beschwerden. Die natur hält einige Behandlungsmöglichkeiten bereit. Von HEIDI MüHlEMAnn

die tage vor den tagen besser übersteHen

mehrfach ungesättigten Fettsäuren liefern wichtige Bausteine für die Bil-dung von Hormonen und schaffen da-durch gute Voraussetzungen für eine ausreichende Progesteronproduktion.

sCHüssler salZe Wirken ausgleiCHendPositive Erfahrungen bei PMS machen Kundinnen der DROPA auch mit Schüs-sler Salzen. Um den Hormonhaushalt auszugleichen, empfehlen Experten das Salz Nr. 7, kombiniert mit Nr. 4. Bei Bauchkrämpfen wird das Salz Nr. 7 kombiniert mit den Salzen Nr. 2, 17 und 19. Um die Einnahme der Tabletten einfach zu halten, raten sie, von jedem Salz je zehn Tabletten in einem bis ein-einhalb Liter Wasser oder Tee aufzulö-sen und die Flüssigkeit über den Tag verteilt zu trinken.

Heublumenbeutel Helfen gegen bauCHWeHBei akuten Bauchkrämpfen hilft hoch dosiertes Magnesium oder frau kann sich einen warmen Heublumenbeutel auf den Bauch legen. Dazu werden die Heublumen in einen kleinen Leinen-sack gefüllt. Diesen bindet man zu und lässt ihn etwa zwanzig Minuten in ko-chendem Wasser ziehen. Danach

wringt man ihn aus und lässt ihn auf etwa 38 Grad abkühlen, bevor man ihn wie eine Kompresse auf die Bauchde-cke legt. Die Wärme und die heilenden Bestandteile der Heublumen entspan-nen die Muskulatur und beruhigen. Wer es einfacher mag, greift zu fixfer-tigen Beuteln aus der DROPA oder zu einer Bettflasche.

medikamente bei sCHmerZenGegen akute Kopf- oder Rücken-schmerzen helfen die gängigen Schmerzmittel. Bei Nervosität, Schlaf-störungen und Stimmungsschwankun-gen gibt es gut wirksame pflanzliche Produkte, die beruhigen beziehungs-weise die Stimmung aufhellen. Gleich-zeitig sollten von PMS geplagte Frauen jedoch eine der oben genannten ur-sächlichen Behandlungen vornehmen, um einen Ausgleich der Hormone her-beizuführen und langfristig eine Bes-serung der Beschwerden zu erzielen.

tipps aus der dropa

Zeller prefemin Die Tabletten enthalten Mönchspfeffer und lindern Beschwerden vor der Mens-truation wie Kopfschmerzen, Hautpro-bleme, leichtes Spannungsgefühl in den Brüsten, Unterleibsbeschwerden sowie Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Müdigkeit und Schlafprobleme. Traditi-onell hilft Mönchspfeffer bei menstru-ellen Zyklusstörungen wie zu häufigen oder zu seltenen Regelblutungen.

alpinamed nachtkerzenölDas nahrungsergänzungsmittel ent-hält nachtkerzenöl und Vitamin E. Jede nachtkerzenöl-Kapsel enthält 500 mg reines Öl aus erlesenen Samen der nachtkerze in Kombination mit Vita-min E natürlichen Ursprungs. Für un-beschwerte Tage vor den Tagen.

magnesium biomedMagnesium erfüllt eine wichtige Aufga-be im Energiestoffwechsel und ist des-halb für eine normale Muskelfunktion und für den Energiestoffwechsel uner-lässlich. Kann bei Muskelkrämpfen wäh-rend der Menstruation die Beschwer-den lindern.

algifor lDie Tabletten enthalten den Wirkstoff Ibuprofen. Dieser wirkt schmerzlindernd, fiebersenkend und entzündungshem-mend.

Zeller entspannungsdrageesMit pflanzlichen Wirkstoffen wie Pest-wurz, Baldrian, Passionskraut und Melisse. Hilft bei nervösen Span-nungszuständen und Unruhe. Diese können sich unter anderem in folgen-den Symptomen äussern: krampfartige Magen-Darm-Beschwerden, erhöhte Reizbarkeit, gelegentliche Ein- und Durchschlafstörungen.

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führen und, wie Pneumokokken und Haemophilus-Influenza-Bakterien auch, zu Hirnhautentzündungen. Pneumokokken sind zudem gegen zahlreiche Antibiotika resistent, was die Behandlung erschwert. Bei Erkran-kungen wie Rheuma oder Entzündun-gen der Nieren, des Herzmuskels und der Gelenke sollten die Mandeln des-halb als möglicher Auslöser in die Un-tersuchung einbezogen werden.

Ablagerung, die als weissliche Schicht sichtbar ist, werden die Spalten ent-leert. Sobald die Lymphozyten jedoch auf Keime stossen, die dem Organis-mus gefährlich werden können, schla-gen sie Alarm. Die Abwehrkräfte wer-den mobilisiert.

Lokal äussert sich dies mit geschwol-lenen, hochroten Mandeln, die bei je-der Schluckbewegung schmerzen. Auch die benachbarten Lymphknoten sind geschwollen und druckempfind-lich und je nach Schwere der Entzün-dung gesellt sich Fieber dazu. Ge-schwollene Rachenmandeln können zudem den Durchgang zum Mittelohr, die Tuben, verschliessen, wodurch sich dort Sekret ansammeln und entzünden kann.

WiCHtige lernfunktion im klein-kindalterIhren grössten Arbeitseinsatz leisten die Mandeln in den ersten fünf bis sechs Lebensjahren. In dieser Zeit wird das Immunsystem aufgebaut und die Tonsillen liefern mit ihren «Inspektio-nen» wichtige Informationen dazu. Das ist der Grund, weshalb Kinder beson-ders häufig unter geschwollenen und entzündeten Mandeln leiden. Manch-mal schwellen die Mandeln derart an, dass sie sich in der Mitte beinahe be-rühren. Man kann sich leicht vorstellen, dass unter diesen Umständen sowohl

die Atmung als auch die Nahrungsauf-nahme stark erschwert sind und die entzündeten Mandeln den Kindern erhebliche Beschwerden verursachen.Trotzdem ist die Medizin heute zurück-haltend mit der Entfernung der Man-deln. Zwar nimmt ihre Bedeutung mit zunehmendem Alter ab. Mit Einsetzen der Pubertät schrumpfen sie sogar. Doch die Tonsillen bleiben ein wichti-ger Bestandteil des Immunsystems und sollten wenn immer möglich erhalten bleiben. Sie werden nur entfernt, wenn sie sich mehrmals pro Jahr entzünden oder so stark vergrössert sind, dass im Schlaf die Atmung zeitweise aussetzt oder die Nahrungsaufnahme ernsthaft beeinträchtigt ist. Wenn die Mandeln nur zu gross, aber nicht entzündet sind, kann auch eine Teilentfernung mittels Laser vorgenommen werden.

mögliCHer auslöser für andere erkrankungenAuch wenn sie keine Beschwerden ver-ursachen, können die Mandeln einen permanenten Infektionsherd darstel-len, von dem aus sich Krankheitserre-ger im ganzen Körper ausbreiten. Vor allem Streptokokken, seltener auch Pneumokokken, Staphylokokken und Haemophilus-Influenza-Bakterien (nicht zu verwechseln mit den Grippe-viren!) gehen von chronisch entzünde-ten Mandeln aus. Streptokokken kön-nen zu akutem rheumatischem Fieber

Das menschliche Immunsystem ist ein kompliziertes Netzwerk von Organen und Zellen, die eindringende Krank-heitserreger erkennen, aufnehmen und eliminieren. Auch abgestorbene kör-pereigene Zellen sowie Krebszellen werden normalerweise durch das Im-munsystem entsorgt.

Das grösste Abwehrorgan ist der Darm, der eine Barriere bildet für Krankheits-keime, die mit der Nahrung aufgenom-men werden. Eine weitere offene Eintrittspforte für mögliche Krank-heitserreger sind die Atemwege. Dort fangen einerseits die Schleimhäute Schmutz und Mikroorganismen ab. Eine wichtige Funktion übernehmen ausserdem die Mandeln, in der Fach-sprache Tonsillen genannt. Sie bilden zwischen dem vorderen und hinteren Gaumenbogen eine ringförmige An-sammlung von lymphatischem Gewe-be, bestehend aus Gaumen- und Ra-chenmandeln.

inspektoren sind die Weissen blutkörperCHenAuf der zerklüfteten Oberfläche der Tonsillen sammeln sich kleine Mengen an Speiseresten und Mikroorganismen an. Man kann sich das bildlich vorstel-len als eine Art Zollkontrolle. Die Ins-pektoren sind die weissen Blutkörper-chen, die Lymphozyten. Befinden sich keine Krankheitserreger in der dünnen

Die Mandeln sitzen zwischen Gaumen und Rachen und gehören zum körperei-genen Immunsystem. Sie übernehmen vor allem bei Kleinkindern eine wichtige Funktion bei der Infektabwehr und sind deshalb häufig entzündet und geschwollen.Von HEIDI MüHlEMAnn

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Begründet hat die Homöopathie der deutsche Arzt und Forscher Christian Friedrich Samuel Hahnemann bereits um 1790. In den über 200 vergangenen Jahren haben seine Schüler und Gene-rationen von Heilkundigen diese The-rapie weiter entwickelt und immer neue homöopathische Heilmittel ge-schaffen und geprüft.

Dank ihren Erfahrungen und Bemü-hungen steht heute eine Vielzahl an homöopathischen Mitteln zur Aus-wahl: von Einzel- und Komplexmitteln, die über eine Experten-Beratung be-stimmt und verordnet werden, bis zu fertigen Zubereitungen für viele alltäg-liche Beschwerden, die Sie selber aus-wählen und anwenden können. Der Vorteil dieser Heilmethode ist, dass sie den Körper kaum belastet und für die meisten Menschen gut verträglich ist. Die Therapie beruht vor allem auf Er-fahrungen und ist daher nicht unum-stritten. Dennoch haben viele Men-schen mit dieser Heilmethode Erfolge erzielt und setzen sie gerne und erfolg-reich ein.

typisCH HomöopatHie: äHnliCH-keitsprinZip und potenZierungWas homöopathische Heilmittel von allen andern unterscheidet, sind zwei

Prinzipien: das Ähnlichkeitsprinzip und die Potenzierung. Durch Selbstver-suche und genaues Beobachten hat Hahnemann Folgendes entdeckt: Was beim Gesunden bestimmte Symptome (zum Beispiel Rötung und Hitze) her-vorruft, kann einen kranken Menschen mit ähnlichen Beschwerden heilen. Ein Beispiel: Nach einem Bienenstich schwillt die Haut an, wird rot, heiss und gespannt, begleitet von stark stechen-den brennenden Schmerzen. Nach der Einnahme oder beim Auftragen auf der Stichstelle eines homöopathisch zube-reiteten, stark verdünnten Bienengiftes gehen Schmerz, Rötung und Schwel-lung rasch zurück. Das Erstaunliche daran: Das homöopathische Bienen-giftpräparat kann nicht nur die Folgen eines Bienenstichs beheben, sondern auch ähnliche Beschwerden mit ganz anderen Ursachen, zum Beispiel Fol-gen von schädlichen Einflüssen wie Bakterien, weitere Insektengifte, Hitze, Allergene.

potenZieren verstärkt die Heilenden energienEbenfalls durch Versuche und Intuition stellte der Begründer der Homöopathie fest: Durch sehr starkes Verdünnen und regelmässiges Verschütteln der natür-lichen Ausgangsstoffe wird die Heil-

kraft des Mittels verstärkt (potenziert, dynamisiert). Wird eine Ausgangslö-sung zum Beispiel in sechs Zehner-schritten verdünnt und mit kräftigen Schüttelschlägen bewegt, erhält man die Potenz D6 (1:1’000’000). Vom Aus-gangsstoff sind darin nur noch wenige, kaum nachweisbare Moleküle enthal-ten. Dessen Heil-Informationen wirken aber umso stärker. Dank der enormen Verdünnung wird der Organismus in keiner Weise chemisch belastet und unerwünschte Nebenwirkungen sind nicht zu befürchten.

WelCHes mittel passt Zu mir und Zu meinen besCHWerden?Die grosse Kunst in der klassischen Ho-möopathie ist es, das richtige Mittel zu finden für genau diesen einzigartigen

Menschen mit seinen individuellen Beschwerden. Dabei spielen Faktoren mit wie die Art der Persönlichkeit und die körperliche Konstitution, die ge-naue Beschaffenheit des Schmerzes oder anderer Symptome, wie sich die Beschwerden im Tageslauf verändern, was sie verstärkt, was sie abschwächt usw. Meist sind dafür ein oder mehre-re eingehende Beratungsgespräche nötig. Ist aber das passende Mittel oder die Mittel-Kombination gefunden, können oft verblüffend schnelle und tiefgreifende Heilerfolge erlebt werden. Manchmal kann dabei eine sogenann-te Heilreaktion eintreten, wobei die Beschwerden sich kurzfristig verstär-ken, um dann desto gründlicher zu ver-schwinden.

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Kleine weisse Kügelchen, die nach nichts als Milchzucker schmecken, sind die Trä-ger einer altbewährten und weit verbreiteten Heilmethode: Homöopathie. Wie ist sie entstanden? Wie wirkt sie? Hier das Wichtigste in Kürze. Von WAlTER RoTH

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immer bereit mit der Homöo- patHisCHen tasCHenapotHeke Wer sie dabei hat, kann bei den ersten Anzeichen sofort etwas tun: bei Missgeschicken im Sport, Unpässlichkeiten unterwegs, plötzlich jam-mernden Kindern, Beschwerden «wie aus heiterem Himmel» usw. Sie enthält Globuli mit den 28 oder 32 wichtigsten Einzelmitteln in handlich kleinen Fläschchen und einem schönen, weichen und praktischen Etui. Auch als spezielle Kinder-Apotheke erhältlich.

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Lange galt ein Mangel an Tränenfl üs-sigkeit als Ursache für ein trockenes Auge. Neuste wissenschaftliche Er-kenntnisse zeigen nun, dass ein trocke-nes Auge in fast 80 Prozent der Fälle durch eine erhöhte Verdunstung als Folge eines defekten Lipidschutzfi lms entsteht. Doch genau dieser ist sehr wichtig für einen gesunden und stabi-len Tränenfi lm. Und somit für die Ge-sundheit der Augen.

Wer ein trockenes Auge hat, muss seinen Augen mehr Tränenfl üssigkeit und mehr Feuchtigkeit zuführen. Diesen Ratschlag bekommen die meisten Menschen, wenn sie unter einem trockenen Auge leiden. Doch diese Behandlung zeigt oft keine nachhaltige Wirkung. VON ANGELA GLEIXNER-LÜCK, AUGENPFLEGE-EXPERTIN DER AUGENKLINIK UNI TÜBINGEN

DREISCHICHTIGER TRÄNENFILMDer Tränenfi lm reinigt und schützt die Augenoberfl äche, verhindert Entzün-dungen und sorgt für eine klare Sicht. Der Tränenfi lm besteht aus drei Schich-ten. Die unterste Schicht, die Schleim-schicht, verbindet die Hornhaut mit der mittleren, wässrigen Schicht, die das Auge befeuchtet und mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. Die äussere, ölige Lipidschicht stabilisiert und schützt den Tränenfi lm vor zu schneller Verdunstung. Deshalb ist die Bildung und Verteilung der Lipide als Verduns-tungsschutz von zentraler Bedeutung. Die Lipide werden in den sogenannten Meibomdrüsen der Lider gebildet. Beim Lidschlag werden diese Drüsen angeregt, ausgedrückt und so das Lipid über den Lidrand auf dem Tränenfi lm verteilt. Funktionstüchtige Drüsen, ein gesunder Lidrand und ein regelmässi-ger Lidschlag sorgen für einen stabilen Tränenfi lm.

REISST DER SCHUTZFILM, VERDUNSTET FEUCHTIGKEIT Klimatisierte, überheizte Büros, Kon-taktlinsen oder Ozon in der Luft stören die Bildung eines stabilen Tränenfi lms nachhaltig. Lange Computerarbeit oder Fernsehen verringert die Blinzelrate, der Tränenfi lm wird instabil. Mit zuneh-mendem Alter vermindert sich hormo-nell bedingt die Produktion von Lipiden in den Meibomdrüsen. Zu wenige Lipi-de auf dem Tränenfi lm lassen diesen reissen. Die Folge: Feuchtigkeit ent-weicht fortwährend; das Auge trocknet aus. DAS NEUE SIMILASAN THERAPIEKON-ZEPT FÜR TROCKENE AUGEN HILFT, SCHÜTZT UND PFLEGT 1 Stellen Sie das gesunde Gleichge-

wicht wieder her! Beruhigen Sie ge-reizte und trockene Augenoberfl ä-chen mit Similasan homöopathische Augentropfen für trockene Augen. Sie sind weit mehr als nur Tränener-

satz. Sie beugen Entzündungen vor und regen die Drüsen zur Lipidbil-dung an.

2 Ergänzen Sie fehlende Lipide Ihres Tränenfi lms mit dem liposomalen Augenspray TEARS AGAIN von Simi-lasan und schützen Sie dadurch Ihre Augen vor Feuchtigkeitsverlust.

3 Reinigen und pfl egen Sie Ihre Lidrän-der regelmässig, vor allem bei chro-nisch trockenen Augen und geröte-ten Lidrändern. Verwenden Sie dazu das tensidfreie, liposomenhaltige Similasan BlephaCura Liquid, wel-ches sanft reinigt, ohne die wichtigen Lipide zu zerstören.

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NEUE ERKENNTNISSE ZUM TROCKENEN AUGE

Aconitum (Eisenhut): Wenn die Erkäl-tung heftig/schnell/plötzlich auftritt (wie angeworfen). Vor allem angezeigt in der fieberhaften Phase. Betroffene Person mag nichts essen. Hat sehr be-rührungsempfindliche Haut.

Belladonna (Tollkirsche): Wenn die Erkältung plötzlich und schnell auftritt und man sich sofort heiss fühlt (rotes Gesicht, wie eine gedämpfte Tomate). Der ganze Körper fühlt sich heiss an und schwitzt.

Bryonia (Zaunrübe): Wenn man sich bei beginnender Erkältung müde/ab-geschlagen fühlt, ins Bett sinkt und dort regungslos verharrt, in mürrischer Stimmung, die nur Ruhe will. Körper trocken, mit viel Durst auf kaltes Was-ser.

Eupatorium (Wasserhanf/-dost):Wenn die Erkältung mit Kopfweh und Gliederschmerzen beginnt, man sich ins Bett legen möchte, dort aber unru-hig ist und keine bequeme Stellung findet.

Gelsemium (Jasmin): Wenn man sich abgeschlagen fühlt, «wie nach einer Schlägerei», dazu schwer, schlaff und erschöpft. Kein Durst. Man möchte am liebsten allein sein.

Rhus toxicodendron (Giftsumach): Wenn Gelenke und Glieder schmerzen, der Körper sich aber starr und steif an-fühlt. Gliederschmerzen, Angstgefühle (möchte fliehen). Grosse Unruhe. Wär-me tut gut (heisses Bad).

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Ferrum phosphoricum (Eisenphos-phat): Wenn die Erkältung schleichend kommt, über eine ganze Woche, mit nur schwachem Fieber und lange nicht richtig ausbricht. Bleiches Gesicht. Jede kleinste Anstrengung erschöpft total.

Am besten nimmt man vom passenden Mittel bei den ersten Anzeichen sofort alle 15 bis 30 Minuten fünf bis zehn Globuli und fährt damit weiter, bis eine deutliche Besserung eintritt. Dann kann man die Intervalle verlängern. Globuli eine halbe Stunde vor dem Es-sen oder eine Stunde nach dem Essen einnehmen. Wenn Sie gerade in einer homöopathischen Konstitutions-The-rapie sind, unbedingt die Anweisungen Ihrer Homöopathin/Ihres Homöopa-then beachten.

intervieW mit einer HeilpflanZe

lakritZe

Wie ist deine pflanzliche Gestalt?«Ich wachse als mehrjähriges, etwa ei-nen Meter hohes Kraut in der Mittel-meerregion und in Westasien und ver-trage keinen Frost. Im Spätsommer

Und welche Rolle spielst du denn als Heilpflanze?«Seit dem Altertum habe ich einen gu-ten Ruf wegen meiner auswurffördern-den Wirkung bei Atemwegserkrankun-gen.Dafür verantwortlich sind meine Tri-terpensaponine, Flavonoide, Polysac-charide und Phytosterole. Zusammen sollen sie entzündungshemmend, krampflösend, schleimverflüssigend, auswurffördernd und antiviral wirken. Unterstützend werden sie auch bei Magen-Darm-Geschwüren gern einge-setzt, heute am häufigsten in Form von Pastillen.»

( süssHolZ, glyCyrrHiZa glabra)

Wie wird denn aus deinen Wurzeln die bekannte dunkelbraune Lakritze, die so schön im Mund zergeht?«Meine Wurzeln werden zerkleinert, mit Wasser zu einem Brei verrieben, viele Stunden mit Wasser ausgekocht, durch ein Tuch gefiltert und über klei-nem Feuer eingedickt. So entstehen die bekannten fast schwarzen Blöcke, Stangen oder «Riemen». Sie werden nicht nur von den Kindern gern ge-kauft. Sie gehörten auch schon zum Marschgepäck von türkischen und französischen Soldaten im Zweiten Weltkrieg als probates Mittel bei Erkäl-tungshusten!»

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erfreue ich mit bläulich-violetten Schmetterlingsblüten und im Herbst werden meine Wurzeln geerntet.»

Woher stammen deine beiden Namen Lakritze und Süssholz?«Süssholz heisse ich wegen meines ho-hen Gehaltes an Glycyrrhizin. Dieses Glykosid ist für das typische Süssholz-Aroma verantwortlich und hat etwa die 50-fache Süsskraft von Rohrzucker. Wer hat als Kind nicht mal auf einem Süss-holz-Stängel herumgekaut, bis er ganz zerfasert war? Lakritze wurde einge-deutscht von meiner lateinischen Be-zeichnung liquiritiae.»

gut geWappnet dank HomöopatHieGerade auch im Winter sind homöopa-thische Mittel beliebt. Sind sie doch potente Helfer, wenn es darum geht, Erkältungen in Schach zu halten. Wir stellen Ihnen die beliebtesten Einzel-mittel bei Erkältung und grippalen In-fekten kurz vor:

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DER RICHTIGE RAHMEN FÜR DIE

AUGEN

Hell geschminkte oder gebleichte Augenbrauen prägten bis letztes Jahr die internationalen Catwalks. Haupt-sache keine oder nur schlecht sichtba-re Augenbrauen schien das Motto zu lauten. Das hat sich bei den Shows für die Wintermode 2012/13 geändert. Die Augenbraue ist wieder gut sichtbar. Zum Glück, muss man dazu beifügen, denn wie ein schönes Bild durch den richtigen Rahmen noch besser wirkt, so rücken auch die Augenbrauen die Augen in Szene und machen so das Gesicht ausdrucksstark. Sofern ihre Form stimmt. Ist die Augenbraue zu kräftig, so «drückt» sie optisch aufs Auge und lässt es kleiner erscheinen. Zu lange Augenbrauen, die zu weit über die Nasenwurzel reichen, geben dem Gesicht ein eher grimmiges Aus-sehen, und Augenbrauen, die zu weit nach aussen reichen, beeinfl ussen die Wirkung der Augen negativ. Darum gehört ein regelmässiges Zupfen der Augenbrauen unbedingt zur Schön-heitspfl ege.

FAST SCHMERZFREIDaher ist der ideale Zeitpunkt für das Zupfen der Augenbrauen abends. Am besten gleich nach dem Duschen oder Baden, dann sind die Haarwurzeln durch die Wärme und den Dampf er-weitert, und die Härchen lassen sich praktisch schmerzfrei entfernen. Dazu spannt man die Haut zwischen zwei Fingern und zieht das Haar in Wuchsrichtung aus. Wichtig ist eine gute Pinzette mit einem schrägen Ende, die exakt schliesst – in Ihrer DROPA wird man Ihnen gerne ent-

sprechende Modelle zeigen. So geht das Zupfen ganz leicht. Empfi ndliche können die gezupften Stellen mit ei-nem Eiswürfel oder mit einem in kal-tes Wasser getauchten Waschlappen kühlen. Weil die Haut durch das Zup-fen gereizt wird und sich röten kann, sollte man die Brauen nicht erst dann zupfen, wenn man sich für einen gros-sen Event zurechtmacht, sondern ei-nen Tag oder mehrere Stunden vorher.

GESCHWUNGEN ODER GERADE Welche Form wählt man am besten? Die geschwungene Form, wie sie Marilyn Monroe trug, machte die Schauspielerin zur Diva. Die Popsän-gerin Cheryl Cole hat indes einmal in einem Interview verraten, dass ihr der Versuch, ihre Brauen in der gleichen Form zu zupfen, gründlich missraten war. Das Ergebnis sei nicht schön ge-wesen, so Cole. Kein Wunder. Am bes-ten versucht man nicht, seiner Braue eine andere Form aufzuzwingen, denn die natürliche passt optimal zu den Gesichtszügen. Wer eine gerade Augenbraue hat, sollte daraus keine runde Linie zu formen versuchen und umgekehrt.

TRICK MIT DEM STIFTDie ideale Länge der Augenbraue fi n-det man heraus, indem man einen dünnen Stift senkrecht an den Nasen-fl ügel so hält, dass er sich mit der Augenbraue kreuzt. Alle Härchen, die sich zwischen Stift und Nasenwurzel befi nden, müssen weg. Hält man den Stift zwischen Nasenfl ügel und Aus-senwinkel des Auges, dann sollten sich

die letzten Härchen dort befi nden, wo er die Brauen kreuzt. Mit dem Stift lässt sich auch der perfekte Schwung herausfi nden. Hält man den Stift von der Nasenspitze so über die Augen, dass er über der Pupille liegt, dann sollte der Punkt, an dem er die Braue kreuzt, der höchste sein. Ab hier sollte die Braue einen sanften Knick machen und nach aussen hin abfallen.

BRAUEN NACHZEICHNENLeider spielen bei den Augenbrauen die Veranlagung und schlechte Ge-wohnheiten eine wichtige Rolle. Wer sich die Augenbrauen lange zu stark zupft, riskiert, dass sie nicht mehr nachwachsen. Es gibt auch Frauen, bei denen, etwa durch eine hormonelle Veränderung, die Brauenhaare immer spärlicher werden. Die kahlen Stellen sind unschön, zu dünne oder gar keine Augenbrauen lassen das Gesicht blass und ausdruckslos wirken. Kahle Stel-len kann man kaschieren, indem man mit einem Stift die Härchen nach-zeichnet. Bei einem Totalausfall der Augenbrauen ist allenfalls ein Perma-nent-Make-up die richtige Lösung. Allerdings darf man dieses nur durch eine erfahrene Fachfrau durchführen lassen, weil das Resultat schnell hart und unnatürlich wirken kann.Wer zu helle Augenbrauen hat, kann mit einem Brauenstift oder Lidschat-ten, der auf die Brauen aufgetragen wird, mogeln. Lassen Sie sich in Ihrer DROPA beraten, welcher Braunton Ihnen am besten steht. Generell gilt, dass ein zu harter Farbton das Gesicht härter und älter erscheinen lässt.

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Unsichtbar war gestern. Bei den aktuellen Looks spielt die Augenbraue erneut eine tragende Rolle. Ist sie gut in Form, rückt sie die Augen ins rechte Licht. VON ZUZANA VANEK MARTINI

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Das Haar bürstet man, damit es seine ideale Form fi ndet. Genauso wirken auch Augenbrauen gepfl egter, wenn sie gebürstet werden, gerade wenn sie etwas buschiger sind.

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WOHLFÜHLHAUT

Tagsüber bedecken Kleiderschichten die Haut, abends will man mit war-men Duschen oder Bädern etwas Wärme tanken. Das alles kann die Haut austrocknen. Auf einmal wird sie rau und rissig, und man fühlt sich im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr wohl in ihr. Eine Portion Extrapfl ege für die Körperhaut ist also angesagt. Gerade Frauen in der Menopause ge-lingt es aber nicht mehr einfach so, die Hautfeuchtigkeit wieder ins Lot zu bringen, weil die Haut, bedingt durch den Östrogenmangel, weniger Talg produziert. Zudem bildet sie hormon-bedingt auch weniger Kollagen, wird also dünner und empfi ndlicher. Ein-fach nur den Körper dick einzucre-men, nützt dann unter Umständen nicht viel.

RÜCKFETTENDE PRODUKTE VERWENDENWas also soll man tun? Es ist zuerst einmal wichtig, schlechte Gewohn-heiten zu ändern, also zum Beispiel nicht zu warm zu duschen und auf ausgiebige und zahlreiche Voll-bäder zu verzichten. Damit ist ge-meint, dass man sich Bäder nicht mehr als einmal pro Woche leisten sollte, weil warmes Wasser die Haut austrocknet. Zusätzlich sollte man nur rückfettende Duschgels und Bade-

zusätze verwenden, um die Haut nicht zu strapa zieren.

TÄGLICH EINCREMENNach dem Baden oder Duschen ist Eincremen ein Muss. Damit die Haut die Wirkstoffe der Cremen gut aufzu-nehmen vermag, ist ein wöchent-liches Peeling sinnvoll. Das entfernt abgestorbene Hautschüppchen und sorgt so für eine gute Grundlage für die folgende Körperpfl ege. Viele Frauen begehen den Fehler, dass sie sich zwar eine teure Ge-sichtspfl ege gönnen, bei der Körper-pfl ege aber sparen. Dabei helfen kostbare Wirkstoffe wie natürliche Öle auch der Körperhaut viel effekti-ver, weil sie ihren Feuchtigkeitsge-halt auf eine natürliche Art und Weise ausbalancieren. Solche hoch-wertigen Produkte sind in ihrer Zu-sammensetzung hauteigenen Stof-fen sehr ähnlich und versorgen die Haut erst noch mit Vitaminen, wel-che die Regene rationsfähigkeit der Haut stärken. Die in sehr günstigen Produkten dagegen oftmals enthal-tenen mineralischen Fette ver mögen das alles nicht. Dann fühlt sich die Haut nach dem Eincremen zwar kurzfristig beruhigt an, der Effekt verpufft aber schnell wieder, und die Haut spannt erneut.

GESUNDE HAUTBARRIEREGesunde Haut ist ein wichtiger Schutzschild gegen schädliche Subs-tanzen. Diesen zu erhalten, ist die Aufgabe der so genannten Hautbarri-ere: Eine Hornschicht mit korrekter Fettzusammensetzung und intak-tem Wasserbindungsvermögen bie-tet Schutz gegen Keime und andere schädliche Umwelteinfl üsse und be-wahrt gleichzeitig vor übermässigem Wasserverlust. Eine gesunde Haut sorgt also dafür, dass einerseits keine unerwünschten Stoffe durch die Hautbarriere eindringen können, andererseits verhindert sie, dass Feuchtigkeit nach aussen entweichen kann. Ist die Haut gestresst, vermag sie diese Leistung nicht mehr zu er-bringen. Daher helfen bei trockener Haut ausschliesslich Produkte, die die Haut nicht nur befeuchten, son-dern auch ihre Barrierefunktion stärken. Das vermögen zahlreiche natürliche Öle und pfl anzliche Pro-dukte sowie neueste Technologien in den modernen Kosmetika, welche die Wirkstoffe genau an die richtige Stelle in der Haut schleusen und so die Barrierefunktion stützen. Mine-ralische Fette indes werden im Gegensatz zu den natürlichen Ölen nicht von der Haut absorbiert, sie haben also keinen Effekt auf die

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1 SOMATOLINEDie Menopause Figurp� ege kann Fett-pölsterchen an Bauch und Hüfte redu-zieren. Somatoline Menopause wirkt dank der hohen Konzentration an Anti-oxidantien und aktiven Wirkstoffen ge-gen die Zeichen der Hautalterung. Macht die Haut weich und geschmeidig.

2 EUCERINDie reichhaltig-cremige Öl-in-Wasser-Lotion Complete Repair Intensiv Lotion 10% Urea reduziert den Feuchtigkeits-verlust und stärkt die Hautbarriere. Die Abschuppung wird unterstützt und die Haut beruhigt. Das Spannungsgefühl der Haut wird deutlich gemindert.

3 DROPADas Duschgel reinigt die Haut sanft und ohne auszutrocknen. Das Produkt ba-siert auf p� anzlichen Substanzen, der Wirkstoff Panthenol sorgt für eine aus-gewogene Feuchtigkeits-Balance der Haut. Das Duschgel weist einen haut-freundlichen pH-Wert auf und wirkt rückfettend. Für Frauen und Männer geeignet. Auch als Nachfüll� asche er-hältlich.

4 OMIDA – DR. SCHÜSSLERDurch den hohen Anteil an wertvollen Lipiden zeichnet sich der Omida Schüss-ler Nr.11 plus Balsam als reichhaltige P� ege aus. Ideal bei trockener, rissiger und gereizter Winterhaut. Er ist frei von schädlichen Konservierungsmitteln, Pa-rabenen oder Paraf� nen sowie Erdölde-rivaten.

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Die kalte Jahreszeit stresst die Körperhaut. Sie trocknet schneller aus, spannt und juckt. Das ist nicht angenehm, zudem altert die Haut dann schneller. Höchste Zeit also, Abhilfe zu schaffen. VON ZUZANA VANEK MARTINI

Barrierefunktion und bekämpfen da rum trockene Haut auch nicht.

HILFE VON INNENNeben rückfettenden und pfl egenden Produkten kann man die Haut auch von innen pfl egen. Leinöl etwa befeuchtet Haut und Schleimhäute. Davon profi tieren auch die Augen. Allerdings muss man beachten, dass Leinöl rasch verdirbt und im dunklen Kühlschrank aufbewahrt werden soll-te. Daher sind Kapseln praktischer. Auch Schüssler Salze können helfen, die Haut gesund zu halten. Eine ge-sunde Haut benötigt zudem verschie-dene Vitamine, vor allem solche der B-Gruppe. Ein Mangel dieser Vitami-ne kann zu trockener Haut führen. Weiter verbessern auch Vitamin A und E sowie zahlreiche Spurenelemente die Hautfeuchtigkeit. Verschiedene Hersteller bieten Präparate an, deren Inhaltsstoffe just auf die Bedürfnisse der Haut abgestimmt sind und die so deren Zustand verbessern. Lassen Sie sich dazu in Ihrer DROPA beraten.

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HILFE BEI

Die Natur kann ganz schön gemein sein. Denn sie prüft ausgerechnet Jugendliche, die noch wenig Selbst-wertgefühl besitzen, aber gleichzeitig damit beginnen, dem anderen Ge-schlecht gefallen zu wollen. Da wur-den stundenlang lässige Posen einge-übt und Boutiquen auf der Suche nach vorteilhafter Kleidung für das wichti-ge Date abgeklappert – ausgerechnet in diesem Moment gesellt sich ein be-sonders dicker Pickel zu den anderen, die sowieso schon im Gesicht spries-sen. Wen wundert es, dass dies viele junge Menschen zur Verzweifl ung treibt?

ENTZÜNDUNG EINDÄMMENDass gerade Jugendliche unter Pickel leiden, ist indes kein Zufall. Denn bei der Entstehung der Pickel spielen die Hormone eine wichtige Rolle. Unter dem Einfl uss der Androgene vergrös-sert sich in der Pubertät die Talgdrüse, welche am Haarbalg liegt. Als Folge davon produziert sie mehr Talg. Das wäre eigentlich kein Problem, denn normalerweise kann der Talg über den Haarbalg auf die Oberfl äche der Haut abfl iessen, ohne Entzündungen zu verursachen. Bei Jugendlichen aller-dings kommt es zusätzlich zu einer gesteigerten Bildung von Hornma te-rial, das die Ausführungsgänge der Talgdrüsen verstopft. In diesem Vaku-um entstehen Mitesser, die zunächst

geschlossen sind. In einer späteren Phase entleeren sie sich durch den entstehenden Druck. Allerdings kön-nen sich in den vergrösserten Talgdrü-sen bestimmte Bakterien vermehren, die Talg zersetzen. Diese Bakterien sind das Hauptproblem, denn ihre Spaltprodukte fördern einerseits Ent-zündungsreaktionen, also die Entste-hung von dicken roten Pickeln, ande-rerseits stimulieren sie die Bildung von neuen. Weil die Talgproduktion durch männliche Geschlechtshormo-ne stimuliert wird, sind junge Männer häufi ger und stärker von Pickeln be-troffen als junge Frauen.

DIE RICHTIGE PFLEGEEin gängiger Fehler ist eine exzessive Reinigung mit zu viel Seife oder alko-holhaltigem Gesichtswasser. Ein My-thos besagt nämlich, dass eine man-gelnde Hygiene für das Hautproblem verantwortlich ist. Zu aggressive Rei-nigungsmittel strapazieren jedoch die Haut und schädigen ihren Säure-schutzmantel, was sie noch anfälliger für Irritationen und Keime macht. Hilfreich sind speziell für die junge Haut entwickelte Produkte wie sanfte Reinigungsgels und Tonics oder Rub-bel-Peelings, die die verstopften Talg-drüsen aufweichen. Achtung, bei offe-nen Mitessern darf nicht gepeelt werden. Nach der Reinigung folgt die Pfl ege. Inhaltsstoffe wie Hamamelis,

Aloe Vera oder Kamille beruhigen die Haut und lindern Entzündungen. Cre-men, die Fett enthalten, können die Bildung von Akne verstärken. Darum sollte man darauf achten, dass auf den Pfl egeprodukten «nicht komedogen» steht, das bedeutet, dass dieses Pro-dukt keine Pickel verursacht. So verlockend es auch ist, man sollte unbedingt die Hände von den Pickeln lassen. Denn bei einer unsachgemäs-sen Manipulation wird der Hautzu-stand nur verschlimmert, die Wunde kann sich vergrössern, und es können Narben zurückbleiben.

HILFE VON INNENViele Jugendliche wünschen sich in ihrer Verzweifl ung eine Pille gegen Pickel. In der Tat ist dies ein Weg. Vor allem bei schweren Fällen – also wenn sich ein bis zwei Zentimeter grosse, hochentzündliche Knoten bilden, die bei ihrem Abheilen Narben hinterlas-sen – ist ein Arztbesuch unbedingt zu empfehlen, um bleibende Narben möglichst zu vermeiden.Bei leichteren Formen kann man den gefürchteten Pickeln – neben der rich-tigen Pfl ege – auch mit natürlichen Heilmitteln vorbeugen. So hilft etwa die Spagyrik, z.B. mit Feldstiefmütter-chen, das erfahrungsgemäss bei Akne eingesetzt wird und den Hautstoff-wechsel unterstützt und mit Kapuzi-nerkresse, die bei bakteriellen Infekti-

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1 CLINIQUEAnti-Blemish Solution 3-Phasen-Sys-tem pfl ege-Set ist speziell für Haut, die zu Unreinheiten neigt. Die 3 Schritte der Basisp� ege: Reinigen, klären und p� egen. Das praktische Kennenlernset enthält Sondergrössen der Anti-Blemish-Solutions-Serie für ca. 4 Wochen. Für eine klare, reine und gesunde Haut.

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Das ganze Gesicht voller Pickel – gerade Jugendliche kennen dieses Problem aus eigener Erfahrung. Akne ist eine der am häu� gsten auftretenden Hautkrank heiten, rund 85 Prozent der Bevölkerung war schon einmal davon betroffen. Es gibt aber Lösungen gegen das Leid. VON ZUZANA VANEK MARTINI

onen der Haut verwendet werden, oder mit Bärlapp, der spagyrisch bei verschiedenen Hauterkrankungen an-gewendet wird und eine anregende Wirkung auf das Lebergallesystem hat.Auch mit Schüssler Salzen kann man das Problem angehen. Welches das in-dividuell passende Salz oder die per-fekte spagyrische Mischung ist, weiss das Fachpersonal in der DROPA. Las-sen Sie sich beraten. Eine weitere, natürliche Möglichkeit stellt Bierhefe dar. Sie enthält ver-schiedene B-Vitamine, die sich positiv auf die Haut auswirken. Weiter ist zu beachten, dass Wundheilungsprozes-se bei Akne dazu führen, dass die Be-troffenen unter einem Mangel des Spurenelementes Zink leiden können. Ob die Ernährung bei der Entstehung der Akne eine Rolle spielt, ist umstrit-ten. Hier gilt es auszuprobieren, ob ein bestimmtes Lebensmittel die Akne verschlimmert.

PICKELN

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TIPPS AUS DER DROPATIPPS AUS DER DROPA

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Wenn die Kleinsten ins Spital müssen, ist das für die ganze Familie eine starke Be-lastung. Besonders die kleinen Patienten haben Angst und wissen nicht, was auf sie zukommt. Deshalb ist es wichtig, dass die Eltern ihnen die Angst nehmen können. Von DAnIElA WInKlER

dem spitalaufentHalt den sCHreCken neHmen

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tipps aus der dropa

Die sanfte bachblütentherapie soll den Menschen ganzheitlich in seiner Ge-sundheit unterstützen. Gerne stellen wir für Klein und Gross individuelle Bachblütenmischungen her. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich beraten.

spagyrische mischungen enthalten die ganze Kraft der Pflanzen und sollen ganzheitlich wirken. Gerne mischen wir für Sie oder Ihr Kind eine persönliche Rezeptur.

In Ihrer DRoPA finden Sie viele kleine Dinge wie nuggi oder kuscheltiere, die dem Kind helfen, den Spitalaufent-halt angenehm zu gestalten.

Was passiert im Spital? Wann kann ich wieder nach Hause? Bin ich da ganz allein im Zimmer? Fragen über Fragen, die sich in Kinderköpfen formulieren, wenn ein Spitalaufenthalt ansteht. Die Kleinen fürchten sich vor dem Allein-sein, der ungewohnten Umgebung, dem Arzt und der Behandlung. Eine gute Vorbereitung auf die anstehende Zeit ist jetzt besonders wichtig – nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Eltern. So sind es häufig sie, die auch Unterstützung brauchen. Denn die Zuversicht und Kraft der Eltern wirkt sich auf die Gefühle des Kindes aus. «Jedes Kind ist einzigartig in seinen Gefühlen und Emotionen. Das Alter des Kindes sowie die Ursache für den Spi-talaufenthalt sind mit entscheidend, wie man das Kind vorbereiten kann», so Roland Engeli, dipl. Drogist HF und Inhaber der DROPA Drogerie in Wil.

reden und rollenspiele«Das können Gespräche sein, in denen mit den Kindern die Ängste bespro-

chen und der Eingriff altersgerecht und ehrlich erklärt wird. Es kann aber auch helfen, gemeinsam ein passendes Bil-derbuch über den Spitalaufenthalt an-zuschauen oder mit Rollenspielen das Bevorstehende vertraut zu machen. Die Eltern haben mit ihrem eigenen Bauchgefühl meist automatisch die richtigen Techniken und Ideen.» Wenn die Kinder während des Spitalaufent-halts durch mindestens einen Elternteil betreut werden, gibt dies dem Kind wohl das beste Gefühl und verleiht Si-cherheit. Zudem nimmt ein Kuscheltier oder etwas Vertrautes von zu Hause dem kleinen Patienten das Fremde im Spitalzimmer. Musik, Bücher oder ein Gameboy für ältere Kinder vertreiben die Zeit – und natürlich viele liebe Be-suche der Angehörigen und Kindergar-ten- oder Schulgspänli.

ängste neHmen mit natürliCHen mitteln Roland Engeli empfiehlt zusätzlich zur psychologischen Unterstützung eine

Bachblütentherapie. «Da gibt es zum Beispiel die Bachblüte ‹Mimulus›. Sie hilft, bestimmte Ängste vor dem Spital oder der Krankheit umzuwandeln in Vertrauen und Zuversicht.» Der Exper-te weiter: Die Bachblüte «Aspen» un-terstützt, wenn das Kind Albträume hat und es nicht sagen kann, wovor es ge-nau Angst hat. Bei Panik und grosser Angst hilft die Blüte «Rock Rose». Auch gegen Heimweh ist ein Kraut gewach-sen: die Bachblüte «Honeysockle» oder die Bachblütenmischung «Rescue». Die Bachblüten können auch während des Spitalaufenthalts sehr hilfreich sein. «Am besten ist es, aufgrund eines per-sönlichen Gesprächs in Ihrer DROPA eine individuelle Mischung zusam-menstellen zu lassen», weiss Roland Engeli. Doch nicht nur Bachblüten, auch spagyrische Essenzen und ho-möopathische Mittel wie Aconitum, Argentum nitricum oder Gelsemium können bei Angstzuständen helfen. Auch da ist eine individuelle Beratung nötig.

stiftung tHeodora Die Stiftung Theodora verfolgt seit 1993 das Ziel, das leiden von Kindern im Spital durch Freude und lachen zu lindern. Heute organisiert und finanziert die als gemein-nützig anerkannte Stiftung jede Woche den Besuch von 58 Spitalclowns in 34 Spitälern und 14 spezialisierten Institutionen für Kinder mit Behinderung in der Schweiz.www.theodora.ch, PC 10-61645-5

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im Spital den Hygienemassnahmen zu. Deshalb ist die Schulung der Hygiene-massnahmen auch ein grosser Teil der Grundausbildung. Unsere Kostüme und das gesamte Material werden nach jedem Besuch im Spital gereinigt und desinfiziert.»

Wie gestaltet sich ein Besuch im Spi-tal konkret? «Man schminkt und kostümiert sich, holt Informationen über die jeweiligen kleinen Patienten beim Pflegefachper-sonal ein und geht von Station zu Sta-tion, von Zimmer zu Zimmer. Die Auf-enthaltsdauer bei jedem Kind hängt stark von seinem Gesundheitszustand ab. In der Regel sind das 10 bis 15 Mi-nuten, in einem 4er-Zimmer kann es auch mal länger sein.»

Gehen Sie mit einem einstudierten Programm ins Zimmer?«Nein, es gibt keine geplante Auffüh-rung an sich. Es wird je nach Situation improvisiert, nach Wunsch, Bedürfnis und Zustand des Kindes. Natürlich ha-ben wir viele Überraschungen in un-seren Taschen, von Zauberkünsten über Modellierballons bis hin zur Mu-sik ist alles mit dabei.»

Wie gelingt es Ihnen, auf jedes Kind individuell einzugehen?«Alle Sensoren offenhalten, sensibel sein auf alle Reaktionen und Situatio-nen, Aufmerksamkeit und viel Einfüh-lungsvermögen – das hilft mir dabei.»

Was bewirkt ein Besuch des Spital-clowns bei den Kindern?«Er bringt eine Abwechslung und Auf-heiterung im Spitalalltag. Ich versuche, die Kinder einen Moment aus ihrem Spitalalltag zu entführen und ihnen etwas Leichtigkeit, Freude und ‹Farbe› zu bringen.»

Welche ist jeweils Ihre grösste Her-ausforderung?«Es ist immer und überall wieder eine Herausforderung. Die Stimmungen auf Intensiv- oder Notfallstationen sind oft sehr schwer. Wenn es mir gelingt, dort ein wenig Licht hinzubringen oder auch Tränen auszulösen, hilft dies oft den Betroffenen.»

Welches war Ihr schönstes Erlebnis?«Es gibt so viele schöne Erlebnisse, da ist es schwierig, das Schönste zu nen-nen. Am schönsten ist es für mich, wenn sich die Stimmung durch meinen Besuch positiv verändert, wenn plötz-lich Heiterkeit aufkommt und das Kind seine Schmerzen einen Augenblick ver-gessen und lachen kann.»

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aus dem spitalalltag entfüHrenIn der ganzen Schweiz sind 58 Spital-clowns unterwegs. Es sind Theater-schaffende, Zirkusartisten, Schauspie-ler und Kleinkünstler, die den kranken Kindern ein paar heitere Momente schenken wollen. Hinter diesen Besu-chen steht die Stiftung Theodora.

Im Gespräch mit Nadja Breitenstein alias Theodora-Clown Dr. Röff de Böff.

Wie wird man Spitalclown?«Man bewirbt sich bei der Stiftung Theodora. Nach grösseren Auswahlver-fahren und Bewerbungsgesprächen durch die Stiftung wird der zukünftige Clown spezifisch für die Arbeit im Spi-tal ausgebildet. Die Ausbildung dauert insgesamt zwei Jahre. Danach erhalten wir regelmässig spezifische Schulungen und sind auch verpflichtet, uns regel-mässig weiterzubilden. Die Clownar-beit im Spital ist aber kein 100%-Job. Da die meisten Spitalclowns – wie ich – bühnentätig sind, sind die Spitalbe-suche durch die Intensität unserer Ar-beit auf einen bis zwei Besuche pro Woche beschränkt.»

Worin unterscheiden sich Ihre «Auf-tritte» gegenüber herkömmlichen Clownauftritten auf der Bühne?«Die Arbeit im Spital ist viel ‹feiner› und sensibler. Es braucht viel Improvisati-onstalent und ein gutes Gespür für die jeweiligen Situationen. Jeder ‹Auftritt› ist anders. Ein wichtiger Aspekt kommt

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Und so sind Sie dabei: Beantworten Sie folgende Frage und geben Sie Ihren Wettbewerbstalon bis am 23.2.2013 in Ihrer DRoPA ab.

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Wissen und spass

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dropa balanCe februar 2013 erscheint zehnmal im Jahr.

Herausgeber: DR. BÄHlER DRoPA AG, Binzstrasse 38, 8045 Zürich,

Tel. 044 284 80 80, Fax 044 284 80 89, e-mail: marketing@dropa.ch

gesamtauflage: 421 734 (WEMF beglaubigt, Basis 2012) gesamtleitung:

Karin Zahner, Chefredaktorin redaktion: Heidi Mühlemann, Walter

Roth, Martin Schuppli, Daniela Winkler redaktionskommission: Marianne

Hodel, Walter Käch, Frank Speh, Milena Schuppli, Johnny Schuler, Karin

Zahner gestaltung: DR. BÄHlER DRoPA AG druck: Swissprinters AG,

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