32
Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe Benutzerhandbuch Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe

Druck Energiezuschlag WDV2012 - wdv20xx.org · CWL übernommen. Feld Artikelgruppe Ordnen Sie hier den Artikel einer Artikelgruppe zu. Dies ist Voraussetzung zum Speichern des Arti-kels

  • Upload
    vothu

  • View
    213

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe

Benutzerhandbuch Belegzuschläge und Preisgleitklausel

für Energie und Rohstoffe

Produktinformationen

Produkt Benutzerhandbuch Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe

Abteilung Dokumentation

Verfasser Daniel Hofmann

Produkt Version 09.01-05-35ADO

Handbuch Version 1.00

Erstellungsdatum 18.09.13

An der Entwicklung beteiligte Mitarbeiter:

Lars-Uwe Heise, Dirk Howe, Simon Scheler, Andreas Volkenant, Jens-Uwe Wirth

PRAXIS

EDV- Betriebswirtschaft- u. Software Entwicklung AG

Lange Str. 35

99869 Pferdingsleben (Thüringen)

Tel.: +49 (0) 36258 - 566-0

Fax: +49 (0) 36258 - 566-40

E-mail: [email protected]

www.praxis-edv.de

Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe 3

Inhaltsverzeichnis Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe ........ 1 

Informationen zum Benutzerhandbuch .................................................... 4 

Verwendete Symbole und Textmarkierungen ...................................... 5 

Gültigkeit des Benutzerhandbuchs ....................................................... 5 

Weitere Dokumente ................................................................................. 5 

Einleitung ..................................................................................................... 7 

Einstellungen und Stammdaten ................................................................ 8 

Rechte ...................................................................................................... 8 

Grundeinstellungen ................................................................................ 8 

Stammdaten ............................................................................................. 9 

Allgemeines ........................................................................................... 9 

Artikel ..................................................................................................... 9 

Allgemeines .................................................................................... 9 

Registerkarte Artikeldaten ............................................................ 11 

Registerkarte Sachkonten ............................................................ 12 

Registerkarte Zuschlagsdaten...................................................... 12 

Beleg- bzw. Energiezuschläge / Preisgleitklauseln ............................. 14 

Allgemeines .................................................................................. 14 

Registerkarte Artikel, auf die der Zuschlag entfällt ...................... 15 

Registerkarte Zuschlagspreise ..................................................... 16 

Zugeordnete Formulare ........................................................................ 18 

Berechnung Belegzuschlag und Preisgleitklausel ............................... 19 

Lieferzuschlagsartikel sowie Belegzuschläge und Preisgleitklauseln anlegen ................................................................................................... 19 

Berechnung eines Beleg- oder Energiezuschlags auf eine Artikellieferung ...................................................................................... 23 

Allgemeines ......................................................................................... 23 

Berechnung von Energiezuschlägen bei der Lieferstapelübernahme . 24 

Berechnung von Energiezuschlägen beim separaten Einfügen eines Lfs in einen Beleg ................................................................................ 27 

Beispielrechnung ................................................................................. 29 

Index ........................................................................................................... 31 

4 Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe

Informationen zum Benutzerhandbuch Willkommen bei der Praxis Hilfe!

Zunächst einmal vielen Dank, dass Sie sich für dieses Produkt aus dem Hause PRAXIS EDV-Betriebswirtschaft- und Software-Entwicklung AG entschieden haben.

Dies ist das Benutzerhandbuch für das Modul Artikelzuschlag mit Schwerpunkt auf den Bereich Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe. Dieses Handbuch richtet sich an alle, die mit dem Modul arbeiten und Informationen zur Berechnung von Energiezuschlägen und Gleitpreisen benötigen. Hier finden Sie detaillierte Informationen zur Arbeit mit dem Modul.

Grundlegende Kenntnisse im EDV-Bereich werden hierbei vorausgesetzt.

Tipp

Zusätzlich zum Handbuch gibt es die Möglichkeit, über unsere PRAXIS-Academy gezielt Schulungen zu absolvieren. Die Schulungen helfen Ihnen dabei das komplette Potential des Moduls im Umfeld der WDV kennenzu-lernen, so dass Sie diese anschließend effizient und in optimaler Art und Weise einsetzen können. Bei einer Schulung kann natürlich auch auf spe-zifische Fragen und Problemstellungen Ihrerseits eingegangen werden. Bitte kontaktieren Sie zur Abstimmung Ihrer Schulung unsere Mitarbeiterin Frau Rebecca Kohler unter [email protected] oder rufen Sie sie einfach unter 036258-566-73 an.

Lesehinweise zum Benutzerhandbuch

Wie Sie mit diesem Benutzerhandbuch arbeiten, hängt ganz von Ihren Bedürfnissen ab. Zur Auswahl der gewünschten Informationen stehen Ihnen das Hauptinhaltsverzeichnis am Anfang des Benutzerhandbuchs zur Verfügung, sowie der Index im Anhang.

Aufgrund der primären Ausrichtung des Handbuchs auf den Bereich der Energiekosten wird in diesem Handbuch vorwiegend die Begrifflichkeit Energiezuschlag verwendet.

Es ist grundsätzlich empfehlenswert sich zunächst mit den Grundlagen des Programms vertraut zu machen. Diese sind am Anfang des Handbuchs beschrieben.

Neben der gedruckten Version des Handbuchs existiert außerdem eine Onlinehilfe, mit der Sie die Informationen des Benutzerhandbuchs kontext-sensitiv aus der WDV 2012 abrufen können.

Die Begriffe Belegzuschlag, Energiezuschlag und Zuschlag werden in die-sem Handbuch synonym verwendet.

Hinweis

Die Onlinehilfe wird aktuell überarbeitet. Aufgrund dessen ist die Nutzung im Programm derzeit nicht im vollen Umfang möglich.

Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe 5

Verwendete Symbole und Textmarkierungen

Um Ihnen die Arbeit mit der WDV zu erleichtern, werden in diesem Hand-buch die folgenden Symbole eingesetzt:

Tipp

Ein Tipp liefert Ihnen wichtige Informationen, mit denen Sie das Programm noch effektiver einsetzen können.

Hinweis

Ein Hinweis warnt vor möglichen Einschränkungen oder Datenverlust beim Arbeiten mit dem Programm und zeigt, wie diese vermieden werden kön-nen.

Um Ihnen die Arbeit mit dem Programm zu erleichtern, werden die folgen-den Textmarkierungen eingesetzt:

Beispiele werden gesondert durch einen blauen Hintergrund her-vorgehoben

Um eine Problematik oder Programmfunktion besser verdeutlichen zu können, werden an bestimmten Stellen Beispiele eingesetzt. Beispiele werden in einem blauen Kästchen beschrieben.

Verweise auf andere Textabschnitte sind fett-kursiv gedruckt

Menübezeichnungen, Bezeichnungen von Dialogfenstern, Befehle, Gruppen, Eingabeaufforderungen, Feldnamen und -einträge, Ver-zeichnisse und Dateinamen sind ebenfalls fett-kursiv dargestellt.

Gültigkeit des Benutzerhandbuchs

Das Handbuch enthält die Beschreibung des Moduls Artikelzuschlag bzw. des Bereichs Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe in der Form, welche zum Zeitpunkt der Herausgabe verfügbar ist.

Die WDV 2012 wie auch die verschiedenen Module werden ständig ver-bessert und weiterentwickelt. Änderungen werden Ihnen bis zur Veröffentli-chung einer neuen Revision des Handbuchs als separate Dokumente zur Verfügung gestellt.

Weitere Dokumente

Neben diesem Benutzerhandbuch stehen noch weitere Dokumente zur Verfügung:

Benutzerhandbuch WDV 2012

In diesem Dokument sind folgende Informationen enthalten:

Beschreibung der WDV 2012

Beschreibung von Lizenzvereinbarungen

6 Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe

Benutzerhandbuch Administrationsprogramm

In diesem Dokument sind folgende Informationen enthalten:

Beschreibung des Administrationsprogramms zur WDV 2012

Beschreibung der Lizenzierung

Beschreibung der Handhabung des Administrationsprogramms

Benutzerhandbücher zu weiteren Modulen

Zu den meisten Modulen der WDV existieren separate Benutzerhandbü-cher. In diesem Dokument sind folgende Informationen enthalten:

Beschreibung des Moduls, inklusive Einstellungen und Stammda-ten

Beschreibung der Funktionen des Moduls

Beschreibung der Handhabung des Moduls

Schnittstellenbeschreibungen

In diesem Dokument sind folgende Informationen enthalten:

Dokumentation von Komponenten, die über eine Schnittstelle mit der WDV 2012 verbunden sind und mit der WDV 2012 kommunizie-ren

Einrichten und Verbinden der Komponenten

Bedienung der Komponente

Newsletter

In diesem Dokument sind folgende Informationen enthalten:

Beschreibung von Verbesserungen eines von Ihnen erworbenen WDV Moduls oder einer Komponente

Beschreibung von Fehlerbehebungen eines von Ihnen erworbenen WDV Moduls oder einer Komponente

Die letztgenannten Informationen finden Sie später auch im jeweiligen Be-nutzerhandbuch, sobald eine Revision des Handbuchs erscheint.

Hinweis

Welche Dokumente Ihnen noch zur Verfügung stehen, hängt davon ab, mit welchen Modulen und Komponenten Sie die WDV 2012 erworben haben.

Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe 7

Einleitung Das Modul Artikelzuschlag dient dazu, Belegzuschläge und Gleitpreise für Energie oder Rohstoffe berechnen zu können.

Edelmetalle (Kupfer, Alu, Edelstahl, usw.), Schrott oder Papier werden heute an der Börse gehandelt. Damit verändert die zugehörige Gewichts-einheit quasi ständig in Minutenabständen ihren Wert. Ähnlich ist dies bei Energie, wie Strom, Gas, Braunkohle, Öl, welche zu den unterschiedlichs-ten Preisen eingekauft und somit verkauft werden müssen.

In einer Zeit in welcher sich Energie- und Rohstoffpreise also täglich än-dern, wird es mit dem Modul ermöglicht, auf den Verkaufspreis eines Arti-kels, einen mengenabhängigen Zuschlag aufschlagen zu können und die-sen separat in Beleg und Formular auszuweisen.

Auf diese Weise können z.B. für ein bestimmtes Produkt, für welche be-sonders energieintensive Arbeitschritte von Nöten sind, flexibel Zuschläge und Gleitpreise berechnet werden.

Diese Zuschläge und Gleitpreise werden im Beleg anschließend in einer separaten Zeile aufgeführt und angedruckt.

Hinweis

Um mit Belegzuschlägen und Preisgleitklauseln arbeiten zu können, müs-sen die zugehörige Lizenz für das Modul Artikelzuschlag freigeschaltet sowie die Nutzer-Rechte für dieses Modul vergeben sein.

8 Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe

Einstellungen und Stammdaten

Rechte

Hinweis

Um mit dem Modul Artikelzuschlag und somit den Belegzuschlägen und Preisgleitklauseln arbeiten zu können, muss die zugehörige Lizenz freige-schaltet sowie die Nutzer-Rechte für dieses Modul vergeben sein.

Wenn Ihnen ein Nutzer-Recht fehlt, wenden Sie sich ggf. an Ihren Admi-nistrator bzw. den zuständigen Mitarbeiter, der Ihnen die benötigten Rech-te zuweisen kann.

Im Administrationsprogramm der WDV können die Rechte für das Modul vergeben werden. Folgende Nutzer-Rechte können für das Modul Artikel-zuschlag vergeben werden:

Recht Auswirkungen

Artikel-Zuschlag Generelles Recht auf das Modul Artikelzu-schlag

Belegzuschläge bear-beiten

Recht auf den Menüpunkt Stammdaten Arti-kel Belegzuschläge

Es können ohne diese Berechtigung außerdem keine Lieferzuschlagsartikel im Artikelstamm bearbeitet werden.

Bei den Rechten sind jeweils die Ausprägungen Sehen, Bearbeiten, Hin-zufügen und Löschen möglich.

Hinweis

Um mit dem Administrationsprogramm arbeiten zu können, müssen Sie über die benötigten Rechte verfügen.

Grundeinstellungen

Für das Modul Artikelzuschlag bzw. zur Berechnung von Belegzuschlä-gen und Gleitpreisen sind derzeit keine separaten Einstellungen implemen-tiert.

Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe 9

Stammdaten

Allgemeines

Die folgende Auflistung gibt Ihnen einen Überblick darüber, welche Stammdaten für die Berechnung von Belegzuschläge und Preisgleit-klausel für Energie und Rohstoffe besonders von Bedeutung sind und wo diese bei Bedarf anzulegen sind:

Anzulegende Stamm-daten

Wo anzulegen?

Artikel Stammdaten Artikel Artikel

Einheiten Stammdaten Einheiten

Belegzuschlag Stammdaten Artikel Belegzuschläge

Hinweis

Im Folgenden werden einige der benötigten Stammdaten kurz angerissen.

Auf die ausführliche Erläuterung der Stammdaten wird in diesem Benut-zerhandbuch jedoch verzichtet. Ausführliche Informationen finden Sie im Benutzerhandbuch Stammdaten.

Beachten Sie zu den im Folgenden erläuterten Stammdaten in jedem Falle auch die Informationen im Benutzerhandbuch Stammdaten.

Artikel

Allgemeines

Zuschläge sind die Sonderleistungen, die zusätzlich auf einen Artikel auf-geschlagen werden können. Um mit Zuschlägen, wie z.B. Energiezuschlä-gen, oder Preisgleitklauseln arbeiten zu können, müssen diese als erstes in Form eines Lieferzuschlagsartikel angelegt werden.

Abb. 1: Zuschlagsartikel

Lieferzuschlagsartikel sind eine Sonderform der WDV – Artikel und werden wie die normalen Artikel in den Artikelstammdaten erfasst. Wenn der Zu-schlagsartikel für mehrere Werke gelten soll, so ist der Artikel werksunab-hängig anzulegen.

So rufen Sie die Stammdaten der Artikel auf:

Klicken Sie in der Symbolleiste Standard auf das Symbol Artikel .

Hinweis

Alternativ können Sie diese Stammdaten über Stammdaten Artikel Artikel aufrufen.

10 Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe

Das Dialogfenster Artikel wird geöffnet.

Abb. 2: Dialogfenster Artikel

Parameter Beschreibung

Feld Filtern nach Werk

Sie können Artikel werksunabhängig oder werks-abhängig aufrufen. Wird im Feld Filtern nach Werk nichts eingetragen, dann wird der Artikel werksunabhängig aufgerufen.

Combobox Artikelka-tegorie

Dieses Feld ermöglicht, dem Artikel besondere Merkmale zuzuweisen. Welche das genau sind, hängt davon ab, über welche Module, Rechte und Lizenzen Sie verfügen.

Um einen Artikel als Zuschlagsartikel zu kenn-zeichnen, müssen Sie in der Combobox Artikelka-tegorie die Kategorie Lieferzuschlagsartikel auswählen. Im Register Liste sind anschließend ganz normal die Daten für Umsatzsteuer und Arti-kelgruppe anzugeben sowie die Werke einzutra-gen, in welchen der Zuschlag gilt.

Feld Artikelnummer Weisen Sie an dieser Stelle dem Artikel eine ein-deutige Nummer zu. Sie können hierbei auch al-phanumerische Eingaben machen. Über die

Schaltfläche Plus wird die nächste freie Num-mer automatisch vergeben.

Über den Matchcode können Sie einen beste-henden Artikel auswählen.

inaktiv Wenn Sie den Haken bei der Option inaktiv set-zen, steht der Artikel global, d.h. für alle Werke, nicht mehr zur Verfügung. Der Artikel ist damit jedoch nicht gelöscht, falls dieser an irgendwel-chen Stellen, z.B. für Lieferscheine, noch benötigt wird.

Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe 11

Parameter Beschreibung

Feld Werksunab-hängige Bezeich-nung

Geben Sie hier eine eindeutige Bezeichnung des Artikels an.

Feld Umsatzsteuer Geben Sie hier den Umsatzsteuercode ein. Sie

können hierfür den Matchcode verwenden.

Der hier angegebene Wert wird überlagert von dem in den Stammdaten Sachkontengruppe im Feld abweichender USt-Schlüssel eingetrage-nen. Wenn dort keiner hinterlegt wurde, kommt dieser hier zum Tragen.

Erfasst und verändert wird die Umsatzsteuer unter dem Menüpunkt Finanzdaten Umsatzsteuers-ätze. Besteht eine Verknüpfung mit der Finanz-buchhaltung, werden die Umsatzsteuersätze der CWL übernommen.

Feld Artikelgruppe Ordnen Sie hier den Artikel einer Artikelgruppe zu. Dies ist Voraussetzung zum Speichern des Arti-kels. Außerdem gibt es verschiedene Statistiken, die nach Artikelgruppen gruppiert sind.

Zur Auswahl einer Artikelgruppe können Sie den

Matchcode verwenden. Über die Schaltfläche

Plus können Sie, unter der nächsten freien Nummer, eine neue Artikelgruppe anlegen. Über

die Schaltfläche rufen Sie den hinterlegten Stammdatensatz auf.

Die für Lieferzuschlagsartikel relevanten Parameter der verschiedenen Registerkarten werden auf den folgenden Seiten erläutert.

Registerkarte Artikeldaten

Im Register Artikeldaten sind hinsichtlich der Lieferzuschlagsartikel in erster Linie die Felder Werksabhängige Bezeichnung, Einheit und Pro-duktionspreis von Bedeutung.

Abb. 3: Registerkarte Artikeldaten

12 Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe

Parameter Beschreibung

Combobox Herstel-lungs-/ Deponie-rungsort

Wenn Sie den Artikel werksunabhängig aufrufen und für mehrere Werke angelegt haben, können Sie hier zwischen den verschiedenen Werken wechseln.

Feld Werksabhängi-ge Bezeichnung

Wenn Sie eine Bezeichnung des Artikels verwen-den, der speziell von Ihrem bzw. dem gewählten Werk verwendet wird, tragen Sie hier diese Be-zeichnung ein. Diese Bezeichnung kann dem Werksunabhängigen Namen gleich sein.

Feld Einheit Wählen Sie über den Matchcode die Einheit des Artikels aus.

Einheiten erfassen Sie unter Stammdaten Ein-heiten. Wenn Sie z.B. die Einheit für Tonne anle-gen möchten, geben Sie im Feld Einheitennum-mer ein t und im Feld Bezeichnung das Wort Tonne ein, da überall wo Einheiten hinterlegt wer-den, das Kurzzeichen verwendet wird.

Preise / Feld Produk-tionspreis

Sie haben hier die Möglichkeit Preise (Listen-preis, Minimalpreis, Zielpreis, Produktions-preis) für Ihre Artikel einzutragen.

Für Lieferzuschlagsartikel ist es hier unbedingt notwendig einen Produktionspreis anzugeben! Dieser wird später für die Berechnung der Zu-schläge bzw. Energiezuschläge benötigt.

Die Artikelpreise im Artikelstamm stehen bei der Preisfindung in der Hierarchie an letzter Stelle.

Registerkarte Sachkonten

Auf dieser Registerkarte findet die Zuordnung der Sachkonten zu den Sachkontengruppen statt. Sachkonten richten Sie unter Stammdaten Konten Sachkonten ein.

Registerkarte Zuschlagsdaten

Speziell bei Lieferzuschlagsartikeln ist das Register Zuschlagsdaten. Für die Berechnung von Beleg- bzw. Energiezuschlägen, kann dieses jedoch vernachlässigt werden.

Abb. 4: Registerkarte Zuschlagsdaten

Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe 13

Abb. 5: Zuschlagstypen

Was Ihnen hier angezeigt wird, hängt vom gewählten Zuschlagstyp (Oran-ge gerahmt) ab.

Pauschale Zuschläge

Abb. 6: Registerkarte Zuschlagsdaten

Parameter Beschreibung

Combobox Kontie-rung von

Geben Sie hier an wie der Artikel kontiert werden soll.

Eigenschaften Frachtsatz: Tragen Sie hier den Frachtsatz ein.

Frachtsatz Spediteur: Tragen Sie hier den Spedi-teurs-Frachtsatz ein.

Mengenabhängige Zuschläge

Die Zuschlagstypen Frachtzuschlag auf Mindestmenge KFZ und Fracht-zuschlag auf Nettomenge des LFS öffnen beide folgende Einstellungen.

Abb. 7: Registerkarte Zuschlagsdaten

14 Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe

Parameter Beschreibung

Combobox Kontie-rung von

Geben Sie hier an wie der Artikel kontiert werden soll.

Eigenschaften Zuschlag aus Speditionspreisliste holen: Set-zen Sie diesen Haken, wenn Sie für den Zuschlag eine Speditionspreisliste (SPL) benutzen möchten.

Speditionspreisliste: Dieses Feld wird nur aktiv wenn der Haken bei Zuschlag aus Speditions-preisliste holen gesetzt ist. Sie können hier die SPL wählen. Zur Auswahl einer bestehenden SPL

können Sie den Matchcode (F9) verwenden.

Über die Schaltfläche Plus können Sie, unter der nächsten freien Nummer, einen neue SPL

anlegen. Über die Schaltfläche rufen Sie den zugeordneten SPL-Stammdatensatz auf.

SPL als Pauschalwerte interpretieren: Wenn Sie diesen Haken setzen, werden die Preise der SPL nur als Pauschale interpretiert.

Beleg- bzw. Energiezuschläge / Preisgleitklauseln

Allgemeines

Die Beleg- bzw. Energiezuschläge und Preisgleitklauseln müssen Sie defi-nieren. Sie können dabei die verschiedenen Produktionsartikel angeben, auf welcher der Lieferzuschlagsartikel, d.h. der Beleg- bzw. Energiezu-schlag, wie z.B. Strom erhoben wird. Es werden hier weiterhin die zugehö-rigen Zuschlagspreise für die Berechnung der Zuschläge angeben.

So rufen Sie die Stammdaten der Belegzuschläge und Preisgleitklau-seln auf:

Wählen Sie Stammdaten Artikel Belegzuschläge.

Das Dialogfenster Artikelzuschläge wird geöffnet.

Abb. 8: Dialogfenster Artikelzuschläge

Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe 15

Parameter Beschreibung

Feld Artikel-Nr. Geben Sie hier die Nummer Ihres Zuschlagsarti-kels ein, welcher später als Energiezuschlag oder Gleitpreis aufgeschlagen werden soll. Beachten Sie, dass Sie hier bei der Neuanlage eines Zu-schlags, die Artikelnummer explizit eingeben und mit der Taste Enter bestätigen müssen. Den Zu-schlagsartikel legen Sie im Vorfeld unter Stamm-daten Artikel Artikel an. Erfasst wird dieser als Artikelkategorie Lieferzuschlagsartikel. Wich-tig ist in den Stammdaten das Füllen des Feldes Produktionspreis auf der Registerkarte Artikel-daten mit dem gewünschten Wert.

Zur Auswahl eines vorhandenen Zuschlagsartikels

können Sie die Taste F9 oder den Matchcode verwenden. Um den Artikelstamm nach einem Artikel zu durchsuchen, der als Zuschlagsartikel definiert werden soll, drücken Sie Shift + F9.

Combobox Filtern nach Werk

In dieser Combobox können Sie das Werk wählen, für welches Sie einen Zuschlag erfassen wollen. Wenn Sie den Zuschlag für ein anderes Werk er-fassen wollen, müssen Sie die Werksauswahl vor der Artikelwahl treffen.

Die Parameter der verschiedenen Registerkarten werden auf den folgen-den Seiten erläutert.

Registerkarte Artikel, auf die der Zuschlag entfällt

In der Liste dieser Registerkarte können Sie die Artikel angeben, für die ein Beleg- bzw. Energiezuschlag oder einen Gleitpreis berechnet werden soll. D.h. hier müssten z.B. all die Artikel angegeben werden, bei deren Produk-tion erhöhte Stromkosten anfallen, und bei welchen dann der Strom als Energiezuschlag separat im Beleg aufgeführt werden soll.

Abb. 9: Registerkarte Artikel, auf die der Zuschlag entfällt

Parameter Beschreibung

Mit dieser Schaltfläche werden alle Artikel des gewählten Werks in die Liste übernommen.

16 Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe

Parameter Beschreibung

Liste Geben Sie in der Spalte Artikel-Nr. die Nummern Ihrer Artikel an. Geben Sie alle Artikel an die mit einem Energiezuschlag oder einer Preisgleitklau-sel behaftet werden sollen. Sie können zur Aus-

wahl der Artikel auch den Matchcode verwen-den. Wichtig ist, dass bei den gewählten Artikeln immer ein Produktionspreis in den Stammdaten angegeben ist.

In der Spalte Mengenfaktor geben Sie an, welche Menge mit dem Zuschlag belastet werden soll. Geben Sie an dieser Stelle beispielsweise eine 2 an, wird nur jede 2. Mengeneinheit des Artikels mit dem Zuschlag behaftet, bei 100 t wären das z.B. 50 t, zu denen der Zuschlag hinzukommt.

In der Spalte Einheit wird die Einheit direkt aus den Stammdaten des Artikels geladen und kann an dieser Stelle nicht verändert werden. Möchten Sie die Einheit verändern, so wechseln Sie in die Stammdaten des Artikels (Stammdaten Artikel Artikel Registerkarte Details). Im Feld Ein-heit können Sie die gewünschte Einheit auswäh-len.

Hinweis

Für alle Artikel, die Sie in die Liste dieser Registerkarte eintragen, gelten dieselben, auf der Registerkarte Zuschlagspreise eingetragenen Zu-schlagspreise. Eine zeilenweise Zuordnung ist nicht möglich!

Registerkarte Zuschlagspreise

Hier legen Sie die Zuschlagspreise fest, für die auf der Registerkarte Arti-kel, auf die der Zuschlag entfällt erfassten Artikel.

Abb. 10: Registerkarte Zuschlagspreise

Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe 17

Parameter Beschreibung

Liste Wählen Sie hier zunächst in der ersten Spalte

mittels Matchcode die Bezugsart aus. Beim

Klick auf die Schaltfläche Matchcode erscheint das Dialogfenster Bezugsarten des Zuschlages. Die Optionen bzw. Bezugsarten haben folgende Bedeutungen:

Allgemein: Der Zuschlag gilt für alle Kunden

Kundengruppenspezifisch: Der Zuschlag gilt für bestimmte Kundengruppen

Kundenspezifisch: Der Zuschlag gilt nur für einen einzelnen Kunden

Bei den Optionen kundengruppenspezifisch sowie kundenspezifisch ist die Bezugsmenge entweder die Kundengruppe oder die Kunden-nummer. Tragen Sie in Spalte Bezugs-Nr. die passende Nummer ein. Die Spalte Bezugs-Bezeichnung wird automatisch ausgefüllt.

In der Spalte ab Produktionspreis erfassen Sie, ab welchem Produktionspreis ein Zuschlag er-rechnet werden soll. Beachten Sie dabei, dass der Produktionspreis in den Artikelstammdaten des Lieferzuschlagsartikels größer sein muss als der Produktionspreis dieser Spalte, um einen Zuschlag zu berechnen. Beträgt dieser z.B. im Artikelstamm = 2,25 € und in dieser Spalte = 2,20 €, dann be-trägt die Differenz 5 Cent, da ja bereits ab 2,20 ein Zuschlag berechnet wird. Der Produktionspreis im Artikelstamm bezieht sich also immer auf den Zu-schlagsartikel.

In der Spalte Schrittweite Produktionspreis le-gen Sie fest, in welchen Schritten der Produkti-onspreis errechnet werden soll. Tragen Sie hier beispielsweise 0,05 (für 5 Cent) ein, dann wird zu der Differenz zwischen dem Produktionspreis aus dem Artikelstamm und dem Produktionspreis der Spalte ab Produktionspreis diese 0,05 hinzuad-diert. Anschließend wird alles noch einmal durch diese 0,05 geteilt. Die Schrittweite kann nur linear erfolgen.

In der Spalte Zuschlag zur Artikelmenge erfas-sen Sie, welchen Zuschlag Sie zur Artikelmenge hinzurechnen. Dieser Zuschlag ist dann später in der Rechnung abhängig vom Betrag der Spalte ab Produktionspreis, dem Produktionspreis im Arti-kelstamm und von der Spalte Mengenfaktor der Registerkarte Artikel, auf die der Zuschlag ent-fällt.

18 Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe

Zugeordnete Formulare

Im Administrationsprogramm der WDV finden Sie die im Zusammenhang mit dem Modul Artikelzuschlag und den Belegzuschlägen sowie Preis-gleitklausel relevanten Formularzuordnungen.

Hinweis

Um mit dem Administrationsprogramm arbeiten zu können, müssen Sie über die benötigten Rechte verfügen.

Aufruf:

Wählen Sie im Administrationsprogramm der WDV im Menü Einstel-lungen den Menüpunkt Formulare.

Das Dialogfenster Formulare öffnet sich.

Abb. 11: Dialogfenster Formulare

In diesem Dialogfenster können Sie die Formularzuordnungen für die Mo-dule in Abhängigkeit vom gewählten Mandanten, einsehen und ggf. än-dern.

Für die Energiezuschläge und Preisgleitklausel ist hierbei das Formular Rechnungsformular Debitoren in der der Kategorie Belegbearbeitung Rechnungsausgang von Bedeutung. Auf diesem wird eine separate Belegzeile mit dem Zuschlag angedruckt.

Wenn verschiedene Zuschlagsartikel in der Rechnung stehen, kann über die Formulardefinition bzw. eine Reportanpassung festgelegt werden, ob diese gruppiert stehen oder jeweils direkt dem zugehörigen Lieferartikel angehängt werden. Wenden Sie sich hierzu ggf. an die Firma PRAXIS AG.

Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe 19

Berechnung Belegzuschlag und Preis-gleitklausel

Lieferzuschlagsartikel sowie Belegzuschläge und Preisgleitklauseln anlegen

Bevor Sie Belegzuschläge und Preisgleitklausel auf einen Artikel aufschla-gen können, müssen in der WDV die notwendigen Stammdaten angelegt und definiert werden.

So legen Sie Zuschlagsartikel und die zugehörigen Zuschläge an:

Zunächst muss der Lieferzuschlagsartikel angelegt werden.

1. Rufen Sie in der Symbolleiste über das Symbol Artikel die Artikel-stammdaten auf.

Alternativ können Sie diese Stammdaten über Stammdaten Artikel Artikel aufrufen.

Das Dialogfenster Artikel wird angezeigt. Hier kann der Zuschlagsarti-kel angelegt werden. Dieser Lieferzuschlagsartikel kann im Falle eines zu berechnenden Energiezuschlags z.B. Strom oder Öl sein.

2. Legen Sie in den Artikelstammdaten den gewünschten Lieferzu-schlagsartikel an. Alternativ kann ggf. auch ein bestehender Artikel als Zuschlagsartikel definiert werden.

Über die Schaltfläche Plus können Sie einen neuen Artikel unter der nächsten freien Nummer erstellen. Zur Auswahl eines bestehenden

Artikels können Sie den Matchcode verwenden.

Im Feld Werksunabhängige Bezeichnung ist ein Name für diesen Artikel anzugeben.

3. Füllen Sie alle weiteren notwendigen Felder des Dialogs aus.

Um einen Artikel als Zuschlagsartikel zu kennzeichnen, müssen Sie in der Combobox Artikelkategorie die Kategorie Lieferzuschlagsartikel auswählen. Im Register Liste sind anschließend ganz normal die Daten für Umsatzsteuer und Artikelgruppe anzugeben sowie die Werke einzu-tragen, in welchen der Zuschlag oder die Preisgleitklausel gilt.

20 Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe

Es müssen weiterhin im Register Artikeldaten die Einheit und im Falle des Lieferzuschlagsartikels unbedingt der Produktionspreis angege-ben werden.

Im Register Sachkonten müssen alle Sachkonten eingetragen werden.

4. Speichern Sie anschließend den Lieferzuschlagsartikel.

5. Rufen Sie über Stammdaten Artikel Belegzuschläge den Dialog zum Anlegen von Artikel- bzw. Energiezuschlägen auf.

Das Dialogfenster Artikelzuschläge wird geöffnet. Hier können Sie die Belegzuschläge bzw. die verschiedenen Produktionsartikel angeben, auf welche z.B. der Energiezuschlag, wie für Strom erhoben wird.

6. Geben Sie im Feld Artikel-Nr. die Nummer Ihres Lieferzuschlagsarti-kels ein.

Hinweis

Beachten Sie, dass Sie hier bei der Neuanlage eines Zuschlags, die Arti-kelnummer des zu verwendenden Zuschlagsartikels explizit eingeben und mit der Taste Enter bestätigen müssen. Den Zuschlagsartikel legen Sie im Vorfeld unter Stammdaten Artikel Artikel an. Erfasst wird dieser als Artikelkategorie Lieferzuschlagsartikel. Wichtig ist das Füllen des Feldes Produktionspreis auf Registerkarte Artikeldaten mit dem gewünschten Wert.

Zur Auswahl eines vorhandenen Zuschlagsartikels können Sie die Tas-

te F9 oder den Matchcode verwenden. Um den Artikelstamm nach einem Artikel zu durchsuchen, der als Zuschlagsartikel definiert werden soll, drücken Sie Shift + F9.

7. Geben Sie in der Liste der Registerkarte Artikel, auf die der Zuschlag entfällt die Artikel an, für die ein Zuschlag berechnet werden bzw. an-fallen soll.

Geben Sie in der Spalte Artikel-Nr. die Nummer des gewünschten Artikels an. Wenn z.B. bei der Produktion einer Sandart erhöhte Strom-kosten anfallen und diese dem Kunden in Rechnung gestellt werden sollen, so müssten Sie hier den Sand angeben, auf welchen dies zu-trifft. Geben Sie in den weiteren Zeilen alle weiteren Artikel an die ebenfalls mit diesem Zuschlag behaftet werden sollen. Sie können zur

Auswahl der Artikel auch den Matchcode verwenden.

In der Spalte Mengenfaktor geben Sie an, welche Menge mit dem Zuschlag belastet werden soll. Geben Sie an dieser Stelle beispiels-

Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe 21

weise eine 2 an, wird nur jede 2. Mengeneinheit des Artikels mit dem Zuschlag behaftet, bei 100 t wären das z.B. 50 t, zu denen der Zu-schlag hinzukommt.

In der Spalte Einheit wird die Einheit direkt aus den Stammdaten des Artikels geladen und kann an dieser Stelle nicht verändert werden. Möchten Sie die Einheit verändern, so wechseln Sie in die Stammdaten des Artikels (Stammdaten Artikel Artikel Registerkarte De-tails). Im Feld Einheit können Sie die gewünschte Einheit auswählen.

Hinweis

Für alle Artikel, die Sie in die Liste dieser Registerkarte eintragen, gelten dieselben, auf der Registerkarte Zuschlagspreise eingetragenen Zu-schlagspreise. Eine zeilenweise Zuordnung ist nicht möglich!

8. Wechseln Sie in das Register Zuschlagspreise. Hier legen Sie die Zuschlagspreise fest, für die auf der Registerkarte Artikel, auf die der Zuschlag entfällt erfassten Artikel.

9. Wählen Sie hier zunächst in der ersten Spalte mittels Matchcode

die Bezugsart aus. Beim Klick auf die Schaltfläche Matchcode er-scheint das Dialogfenster Bezugsarten des Zuschlages. Die Optionen bzw. Bezugsarten haben folgende Bedeutungen:

Allgemein: Der Zuschlag gilt für alle Kunden

Kundengruppenspezifisch: Der Zuschlag gilt für bestimmte Kunden-gruppen

Kundenspezifisch: Der Zuschlag gilt nur für einen einzelnen Kunden

Bei den Optionen kundengruppenspezifisch sowie kundenspezi-fisch ist die Bezugsmenge entweder die Kundengruppe oder die Kun-dennummer. Tragen Sie in Spalte Bezugs-Nr. die passende Nummer ein. Die Spalte Bezugs-Bezeichnung wird automatisch ausgefüllt.

10. Füllen Sie die weiteren Spalten aus.

In der Spalte ab Produktionspreis erfassen Sie, ab welchem Produk-tionspreis ein Zuschlag errechnet werden soll. Beachten Sie dabei, dass der Produktionspreis in den Artikelstammdaten des Lieferzu-schlagsartikels größer sein muss als der Produktionspreis dieser Spal-te, um einen Zuschlag zu berechnen. Beträgt dieser z.B. im Artikel-stamm = 2,25 € und in dieser Spalte = 2,20 €, dann beträgt die Diffe-renz 5 Cent, da ja bereits ab 2,20 ein Zuschlag berechnet wird. Der Produktionspreis im Artikelstamm bezieht sich immer auf den Zu-schlagsartikel.

In der Spalte Schrittweite Produktionspreis legen Sie fest, in welchen Schritten der Produktionspreis errechnet werden soll. Tragen Sie hier beispielsweise 0,05 (für 5 Cent) ein, dann wird zu der Differenz zwi-schen dem Produktionspreis aus dem Artikelstamm und dem Produkti-

22 Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe

onspreis der Spalte ab Produktionspreis diese 0,05 hinzuaddiert. An-schließend wird alles noch einmal durch diese 0,05 geteilt. Die Schritt-weite kann nur linear erfolgen.

In der Spalte Zuschlag zur Artikelmenge erfassen Sie, welchen Zu-schlag Sie zur Artikelmenge hinzurechnen. Dieser Zuschlag ist dann später in der Rechnung abhängig vom Betrag der Spalte ab Produkti-onspreis, dem Produktionspreis im Artikelstamm und von der Spalte Mengenfaktor der Registerkarte Artikel, auf die der Zuschlag ent-fällt.

11. Speichern Sie den Artikelzuschlag mit der Schaltfläche ab.

Sie haben den Lieferzuschlagsartikel und die zugehörigen Beleg- bzw. Energiezuschläge erstellt. Wenn Sie nun eine Lieferung mit einem Artikel erfassen, auf den ein Zuschlag anfällt und anschließend den Lieferschein per Lieferstapelübernahme in die Faktura übernehmen, wird im Beleg unter der Zeile mit der Lieferscheinnummer eine weitere Zeile mit dem Energie-zuschlag angezeigt. Alternativ zur Liefererfassung können Sie die Liefe-rung auch direkt in einen Lieferbeleg einfügen.

Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe 23

Berechnung eines Beleg- oder Energiezuschlags auf eine Artikellieferung

Allgemeines

Es gibt verschiedene Möglichkeiten Beleg- bzw. Energiezuschläge aufzu-schlagen oder zu berechnen. Energiezuschläge werden zum einen auto-matisch aufgeschlagen und im Beleg eingefügt, wenn Sie eine Lieferung auf einen Artikel erfassen, welchem ein Artikel- bzw. Energie- oder Beleg-zuschlag hinterlegt ist, und anschließend eine Lieferstapelübernahme durchführen.

Sie haben auch die Möglichkeit einen erfassten Lieferschein manuell in eine Rechnung einzufügen. Wenn dem im Lieferschein enthaltenen Artikel ein Energiezuschlag hinterlegt wurde, so werden diese beim Aktualisieren

der Ansicht über die Schaltfläche automatisch als separate Beleg-zeile eingefügt.

Wie berechnet die WDV den Zuschlag?

Die Berechnung erfolgt anhand der im Lieferzuschlagsartikel und dem Be-legzuschlag hinterlegten Werte nach der folgenden Formel:

[(Produktionspreis - ab Produktionspreis + Schrittweite Produktionspreis) / Schrittweite Produktionspreis]) x Zuschlag zu Artikelmenge / Mengenfaktor

Beispiel

Produktionspreis = 0,40 €

Ab Produktionspreis = 0,34 €

Schrittweite Produktionspreis = 0,05

Zuschlag zu Artikelmenge = 0,20

Mengenfaktor = 1

[(0,40 € - 0,34 € + 0,05) / 0,05] x 0,20€ /1 = 0,44€. In der Rechnung wird dieser Einzelpreis dann noch mit der Liefermenge multipliziert.

24 Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe

Berechnung von Energiezuschlägen bei der Lieferstapelüber-nahme

Bei der Lieferstapelübernahme erstellter oder manuell nacherfasster Lie-ferscheine werden Beleg- bzw. Energiezuschläge automatisch gezogen bzw. berechnet und als separate Zeile in den Beleg geschrieben.

So berechnen Sie einen Zuschlag über die Lieferstapelübernahme:

Voraussetzung: Sie haben den Lieferzuschlagsartikel und die zugehörigen Beleg- bzw. Energiezuschläge angelegt.

1. Erfassen Sie in der Liefererfassung (Aufruf über oder Liefererfas-sung Lieferung erfassen) einen Lieferschein mit dem Artikel auf den ein Zuschlag entfällt.

Alternativ können Sie einen Lieferschein auch manuell über die Nach-erfassung von Lieferungen (Aufruf über Liefererfassung Nacher-fassen von Lieferungen) erstellen.

2. Drucken Sie anschließend den Lieferschein mit der gleichnamigen

Schaltfläche .

Das Lieferscheinformular wird angezeigt.

Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe 25

Nun müssen Sie eine Lieferstapelübernahme durchführen.

3. Öffnen Sie die Lieferstapelübernahme über Lieferstapelübernahme.

4. Wählen Sie hier zunächst das Werk und anschließend auf den anderen Registerkarten die weiteren Eingrenzungen.

Beachten Sie hierzu auch die Hinweise in den Registern des Dialog-fensters.

5. Wenn Sie alle Einstellungen getroffen haben, starten Sie im Register

Übernahme die Lieferstapelübernahme mit der Schaltfläche Start .

6. Öffnen Sie nach der erfolgreichen Übernahme die Belegbearbeitung

über Beleg bearbeiten Rechnung.

Das Dialogfenster debitorische Belegbearbeitung – Rechnung wird angezeigt.

7. Wählen Sie in den Feldern Kontonummer und Laufnummer mittels

des Matchcodes den korrekten Beleg aus.

8. Wechseln Sie im geöffneten Beleg in das Register Einzelposten.

26 Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe

Unter der Zeile mit der Lieferscheinnummer befindet sich eine weitere Zeile. In dieser ist der ermittelte und aufgeschlagene Energiezuschlag angegeben. Sind in diesem Beleg noch weitere Rechnungen enthalten, dann steht die Zeile mit dem Energiezuschlag an letzter Stelle.

Der Belegzuschlag ist vom Typ 5. Über diesen Typ werden Zuschläge beschrieben.

Über die Schaltfläche Zuschlag aktualisieren können Sie die Belegdaten aktualisieren, wenn Sie nach Erstellung des Lieferscheines etwas an den Stammdaten des Zuschlages geändert haben. Diese Schaltfläche müssen Sie außerdem betätigen, wenn Sie Lieferungen direkt im Beleg erfassen, ohne eine Lieferung an der Waage zu ma-chen (also manuelle Belegerfassung mit Typ 1 oder 2).

9. Drücken Sie die Schaltfläche Speichern , um die Rechnung in druckvorbereiteter Form zu speichern.

Mit der Schaltfläche Drucken , wird die Rechnung gedruckt und der zugehörige Beleg erstellt.

Der Beleg- bzw. Energiezuschlag wurde bei der Lieferstapelübernahme berechnet und im Beleg aufgeführt. Die nachfolgende Abbildung zeigt ein Beispielformular mit der separat angedruckten Zeile zum Energiezuschlag.

Wenn verschiedene Zuschlagsartikel in der Rechnung stehen, kann über die Formulardefinition bzw. eine Reportanpassung festgelegt werden, ob diese gruppiert stehen oder jeweils direkt dem zugehörigen Lieferartikel angehängt werden.

Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe 27

Berechnung von Energiezuschlägen beim separaten Einfügen eines Lfs in einen Beleg

Sie können erfasste Lieferscheine oder eine Lieferung, die nicht über die Waage gelaufen ist auch manuell in einen Beleg einfügen. Fallen für einen in der Lieferung enthaltenen Artikel Energiezuschläge an, so können diese in der Belegbearbeitung automatisch gezogen bzw. berechnet werden.

So berechnen Sie einen Energiezuschlag nach dem manuellen Einfü-gen eines Lfs in einen Beleg:

Voraussetzung: Sie haben den Lieferzuschlagsartikel und die zugehörigen Belegzuschläge angelegt. Ggf. kann weiterhin in der Liefererfassung ein Lieferschein mit einem Artikel erfasst worden sein, auf den ein Lieferzu-schlag entfällt.

1. Öffnen Sie die Belegbearbeitung über Beleg bearbeiten Rechnung.

Das Dialogfenster debitorische Belegbearbeitung – Rechnung wird angezeigt.

2. Wählen Sie in den Feldern Kontonummer und Laufnummer mittels

des Matchcodes den Beleg aus.

Über die Schaltfläche können Sie für den im Feld Kontonummer gewählten Kunden einen neuen Beleg unter der nächsten freien Num-mer anlegen.

3. Geben Sie auf der Registerkarte Belegkopf ggf. die benötigten Infor-mationen an.

4. Wechseln Sie in das Register Einzelposten.

5. Fügen Sie der Liste eine neue Zeile hinzu.

28 Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe

Dies können Sie entweder über die Taste F4 tun oder Sie klicken mit der rechten Maustaste in die obere Liste und wählen im angezeigten Kontextmenü den Eintrag Zeile einfügen.

6. Geben Sie in der Liste zunächst in der gleichnamigen Spalte den Typ an.

In diesem Fall kann hier entweder Typ 1 oder Typ 2 gewählt werden.

7. Erfassen Sie anschließend die weiteren Spalten.

In der Spalte LFS – Nr. können Sie ggf. einen erfassten, aber nicht per Lieferstapelübernahme übernommenen Lieferschein angeben. Die wei-teren Spalten werden in diesem Fall anhand der Daten des Liefer-scheins automatisch gefüllt. Wenn Sie eine Lieferung, die nicht an der Waage erfasst wurde eingeben, können Sie die Spalte LFS – Nr. leer lassen.

Um nun die Energiezuschläge zu diesem Lieferschein bzw. dieser Lie-ferung automatisch dem Beleg hinzuzufügen, müssen Sie die Zuschlä-ge aktualisieren.

8. Klicken Sie zum Aktualisieren auf die Schaltfläche Zuschläge aktuali-

sieren .

Die Zuschläge werden berechnet und im Beleg in einer separaten Be-legzeile aufgeführt.

9. Drücken Sie die Schaltfläche Speichern , um die Rechnung in druckvorbereiteter Form zu speichern.

Mit der Schaltfläche Drucken , wird die Rechnung gedruckt und der zugehörige Beleg erstellt.

Sie haben einem Beleg manuell einen Lieferschein oder eine Lieferung hinzugefügt und für diese den Energiezuschlag berechnet. Der Energiezu-schlag wird als separate Zeile im Beleg aufgeführt.

Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe 29

Beispielrechnung

Im Folgenden wird die Problematik an einem Beispiel mit konkreten Werten kurz durchgespielt.

Beispiel

Es sollen auf einen Artikel zusätzliche Stromkosten, also ein Energiezu-schlag anfallen. Der Zuschlag soll anschließend im Beleg auch separat aufgelistet werden. Der Strom muss in diesem Fall zunächst als Lieferzu-schlagsartikel im Artikelstamm angelegt werden.

Sie erfassen in den Artikelstammdaten (Stammdaten Artikel Arti-kel) den Artikel Strom unter der Artikelkategorie Lieferzuschlagsartikel.

Sie geben alle nötigen Stammdaten an und legen einen Produktionspreis von 0,40 € fest. Anschließend speichern Sie den Datensatz ab.

Unter Stammdaten Artikel Belegzuschlag erfassen Sie anschlie-ßend den fälligen Energiezuschlag.

Im Feld Artikel-Nr. geben Sie die Artikelnummer des Artikels Strom an und klicken auf die Taste Enter.

In der Registerkarte Artikel, auf die der Zuschlag entfällt wählen Sie in

der Spalte Artikel-Nr. der Liste mittels Matchcode einen Artikel aus, für den Sie den Zuschlag berechnen wollen. Im Beispiel soll dies der Arti-kel Einstreu Sand sein. Dieser muss in den Stammdaten im Vorfeld als ganz normaler Schüttgutartikel angelegt sein. Die Preise für diesen Artikel müssen entweder im Artikel oder einer Preisliste hinterlegt sein.

30 Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe

In der Spalte Mengenfaktor tragen Sie eine 1 (somit wird jede Einheit mit einem Zuschlag versehen) ein. Im Feld Einheit wird automatisch die in den Stammdaten des Artikels Einstreu Sand angegebene Einheit ange-zeigt.

Im nächsten Schritt wechseln Sie auf die Registerkarte Zuschlagspreise.

Dort klicken Sie in der Spalte Bezugsart auf den Matchcode und wäh-len als Option für den Energiezuschlag kundengruppenspezifisch aus. Danach öffnet sich sofort ein Matchcodefenster, in dem Sie die Kunden-gruppe auswählen, für die dieser Zuschlag gelten soll. Wenn sich das Fenster nicht öffnet wählen Sie die Gruppe in der Spalte Bezugs-Nr. aus

Geben Sie anschließend in der Spalte ab Produktionspreis einen Betrag von 0,34 an.

Erfassen Sie anschließend in der Spalte Schrittweite Produktionspreis die Schrittweite. Tragen Sie 0,05 ein. Das bedeutet, dass zu der Differenz zwischen dem Produktionspreis aus dem Artikelstamm und dem Produkti-onspreis der Spalte ab Produktionspreis diese 0,05 hinzuaddiert wird. Anschließend wird alles noch einmal durch diese 0,05 geteilt.

Anschließend geben Sie in der Spalte Zuschlag zu Artikelmenge noch an, wie viel der Zuschlag beträgt. Tragen Sie 0,20 ein.

Wenn Sie nun eine Lieferung für den Artikel Einstreu Sand über die Lie-fererfassung erfassen und anschließend eine Lieferstapelübernahme mit diesem Lieferschein durchführen, wird in der entstehenden Rechnung anhand des soeben definierten Zuschlags ein Energiezuschlag als sepa-rate Zeile aufgeführt, siehe folgende Abbildung.

Belegzuschläge und Preisgleitklausel für Energie und Rohstoffe 31

Index Belegzuschlag 14, 19

Einstellungen 8

Energiezuschlag 14, 19

Beispiel 29

berechnen 23

Lieferstapelübernahme 24

manuell einfügen 27

Formulare 18

Formularzuordnungen 18

Grundeinstellungen 8

Lieferzuschlagsartikel 9, 19

Preisgleitklausel 14

Rechte 8

Stammdaten 9

Artikel 9

Belegzuschlag 14

Energiezuschlag 14

Lieferzuschlagsartikel 9

Preisgleitklausel 14

PRAXIS

EDV- Betriebswirtschaft- und Software Entwicklung AG

Lange Straße 35

99869 Pferdingsleben (Thüringen)

Tel.: +49 (0) 36258 - 566 - 0

Fax: +49 (0) 36258 - 566 - 40

[email protected]

www.praxis-edv.de

www.wdv20xx.org

www.praxis-academy.de

www.mybsm.eu

PRAXIS Branchen-Software

Schweiz GmbH

Andreas Mettel

Station Straße 80

CH 8623 Wetzikon

Kunden aus A, CH

Mobile +41(0) 79 751 43 24