DSH-V – qualitätsbewusst planen und bauen€¦ · DSH-V – Prinzip der Bauweise • Herstellung einer Dünnen Asphaltdeckschicht in Heißbauweise durch Aufbringen einer Polymermodifizierten

Dipl.-Ing. Volker Schäfer, Brake 28.04.2014 Zusmarshausen

Dipl.-Ing. Volker SchäferBeratender Ingenieur

von der Oldbg.-IHK öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Asphaltbauweisen im Verkehrswegebau

26919 Brake (Unterweser) / 28195 Bremenwww.schaefer-consult.com

[email protected]

DSH-V – qualitätsbewusstplanen und bauen


• Einleitung

• DSH-V – lärmarme Bauweise nach ZTV BEA-StB

• Neu: Güteüberwachung nach TL G DSH-V-StB

• Planen und bauen

• Zusammenfassung

Inhaltsübersicht

DSH-V – qualitätsbewusst planen und bauen


• Einleitung




• Zusammenfassung

Inhaltsübersicht



TL BE-StB 07

STLK LB 113 Asphaltbauweisen

7. Auflage (Okt. 2010)

STLK LB 113Asphaltbauweisen


Neubau Bauliche Erhaltung

TL Asphalt-StB 07

TL Gestein-StB 04/07

TL Bitumen-StB 07

BaustoffeM OPA

TL AG-StB 09 M WA 09

Sonstiges

M KA

M VB-K

TP Asphalt-StB

ZTV Asphalt-StB 07

TLG Asphalt-OB-StB 04

TLG Asphalt-DSK-StB 98/03

TL Asphalt-StB 07

TP Asphalt-StB

H FA TL Sbit

ZTV BEA-StB 09

Ru VA-StB 01/05

H SR

M griffverb. Maßn.

M RF

ZTV Asphalt-StB 07

Struktur des Technischen Regelwerks Ende 2010


TL BE-StB 07

STLK LB 113 Asphaltbauweisen


STLK LB 113Asphaltbauweisen

8. Auflage (Sept. 2013)

Neubau Bauliche Erhaltung

TL Asphalt-StB 07/13

TL Gestein-StB 04/07

TL Bitumen-StB 07/13

BaustoffeM OPA

TL AG-StB 09 M WA 09

Sonstiges

M KA

M VB-K

TP Asphalt-StB

ZTV Asphalt-StB 07/13

TL G OB-StB 13

TL G DSK-StB 13

TL Asphalt-StB 07/13

TP Asphalt-StB

H FA TL Sbit

ZTV BEA-StB 09/13

Ru VA-StB 01/05

H SR

M griffverb. Maßn.

M RF

ZTV Asphalt-StB 07/13

Struktur des Technischen Regelwerks Anfang 2014/2015

TL G DSH-V-StB 13


ZTV BEA-StB 09 – Aufgaben und Ziele

• Schaffung eines eigenständigen Regelwerksfür die Bauliche Erhaltung

• Zentrales Regelwerk für diePlanung und Ausführung

• ZTV BEA-StB gelten bei allenBaumaßnahmen im Bestandvorrangig vor den ZTV Asphalt-StB

• DSH-V seit 2009 beschrieben

• In Kürze als Fassung 2013

/13

/Fassung 13


ZTV „BEA-StB“ – Grundsätze

Die „Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für die Bauliche Erhaltung von Verkehrsflächenbefestigungen - Asphaltbauweisen“, Ausgabe 2009 / Fassung 2013 (ZTV BEA-StB 09/13)behandeln Maßnahme der Instandhaltung, der Instandsetzung und der Erneuerung Verkehrsflächenbefestigungen mit Asphalt in Abhängigkeit von deren Zustand und dem angestrebten Erhaltungsziel.

Die ZTV BEA-StB 09/13 sind darauf abgestellt, dass die Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen Teil C: Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV) und insbesondere die

ATV DIN 18 299 „Allgemeine Regelungen für Bauarbeiten jeder Art“,ATV DIN 18 317 „Verkehrswegebauarbeiten - Oberbauschichten aus Asphalt“

Bestandteil des Bauvertrages sind.Diese ATV sind in den Anhängen 1 und 2 abgedruckt.

Dipl.-Ing. Volker Schäfer, Brake 28.04.2014 ZusmarshausenReferent

ZTV „BEA-StB“ – Grundsätze

Die im Text mit R a n d s t r i c h gekennzeichneten Absätze sind "Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen" im Sinne von § 1, Nummer 2d VOB Teil B - DIN 1961 -, wenn die ZTV BEA-StBBestandteil des Bauvertrages sind.

Die im Text k u r s i v gedruckten und nicht mit Randstrich gekennzeichneten Absätze sind "Richtlinien"; sie sind vom Auftraggeberbei der Vorbereitung von Baulichen Erhaltungsmaßnahmen bei der Aufstellung der Leistungsbeschreibung sowie bei der Überwachung und Abnahme der Bauleistungen zu beachten.


Bauliche Erhaltung

(örtlich-punktuelle oder kleinflächige Maßnahmen)Instandhaltung(z.B. Vergießen von Rissen, kleinflächige Flickarbeiten)

Instandsetzung

I 1 – auf der Asphaltdeckschicht(z. B. Oberflächenbehandlung, Dünne As-phaltdeckschichten in Kalt- und Heißbauweise)

I 2 – an der Asphaltdeckschicht(z.B. Rückformen, Ersatz der Asphaltdeckschicht)

Erneuerung

E 1 – an der Asphaltdeck- und -binderschicht(z.B. Tiefeinbau von Asphaltbinder- undAsphaltdeckschicht)

E 2 – an Tragschichten / am Oberbau(z.B. Verstärkung, Tiefeinbau einschließlich Asphalttragschichten oder weiterer Schichten)

(größerflächige

Maßnahmen)

Begriffssystematik


- Zeitraum zw. Instandsetzung und Eingreifzeitpunkt *)

*) nach RPE-Stra 01, Anhang 11

Nutzungszeiten von Instandsetzungsmaßnahmen

Instandsetzungsmaßnahme

Anhaltswerte[Jahre]

BauklassenSV, I, II III - VI

I 1I 1I 1I 2I 2

OberflächenbehandlungDünne Asphaltdeckschichten in Kaltbauweise Dünne Schichten im HeißeinbauRückformenErsatz einer Asphaltdeckschicht (Splittmastixasphalt)

(5)58816

88121022

8 12


ABBV – Tabelle 8: Oberbau von Straßen und Wegen

Bauteil Theoretische Nutzungsdauer

m [Jahre]

Prozentsatz der jährlichen

Unterhaltungs-kostenp [%]

8. Oberbau von Straßen und Wegen

8.38.3.1

Deckschichtenaus Asphaltbeton, Splittmastixasphalt 25 2,0

8.3.28.3.3

aus Gussasphaltaus Offenporigem Asphalt

3010

1,53,0

8.4 Decken aus Beton 30 1,5

8.58.5.1

InstandsetzungsbauweisenOberflächenbehandlungen 8 2,0

8.5.2 Dünne Asphaltdeckschichten 10 2,0


ZTV BEA-StB 09, Abschnitt 3.4.3

Dünne Asphaltdeckschichten in Heißbauweise

• Asphaltbeton AC 5 D L (V + VI, R+G)

• Splittmastixasphalt SMA 5 N, SMA 5 S

• Asphaltmischgut für Dünne Asphaltdeckschichten in Heißbauweise auf Versiegelung DSH-V 5, DSH-V 8

• Gussasphalt MA 5 S, MA 8 S

• Ausführungszeit Anfang April bis Mitte Oktober

• Ausführung nur bis 10 °C Lufttemperatur und bis 8 °C auf der Unterlage


DSH-V – Prinzip der Bauweise

• Herstellung einer Dünnen Asphaltdeckschicht inHeißbauweise durch Aufbringen einerPolymermodifizierten Bitumenemulsion Einbau desAsphaltmischguts DSH-V 5 (oder DSH-V 8)

• Abdichtung der Unterlage durch dieVersiegelungsschicht aus C67BP5-DSH-V

bei offener Unterlage: 0,7 kg/m² bis 0,9 kg/m²

bei dichter Unterlage: 0,4 kg/m² bis 0,6 kg/m²

• Einbaumenge von 30 kg/m² bis 50 kg/m²


DSH-V – Ansprühen des Bindemittels


DSH-V – Sprühfertiger der neuesten Generation


Was passiert beim Einbau von DSH-V?


Prinzip des Sprühblakens


Was passiert beim Einbau von DSH-V?


VersiegelungDeckschichtmaterial

Unterlage (vorhandene Fahrbahnbefestigung nach Vorbereitung)

DSH-V – schematische Darstellung


DSH-V – Erste Ausführungen in 1991


DSH-V – Erste Ausführungen in 1991


DSH-V – Einbau in einer Ortsdruchfahrt


Maschener Kreuz - fertige Schicht


Maschener Kreuz - fertige Schicht


Verdichtung


Verdichtung


DSH-V – Ausführungen auf BAB


Fertige Schicht 1 bis 2 dB (A) leiser als SMA!!

DSH-V – Ausführung auf BAB


DSH-V braucht nicht abgestreut werden


• Einleitung




• Zusammenfassung

Inhaltsübersicht

Planen und bauen

qualitätsbewusst planen und bauen


• durch offenporige Textur Verminderung derFahrgeräusche (Frequenzverschiebung)

• sehr gute Griffigkeit ohne lange Einfahrzeit

• hohe Einbaugeschwindigkeit garantiert großeTagesleistungen

• kein „Rollsplitt“ nach Beendigung der Arbeiten

DSH-V – Vorteile


BAB A 1 bei Oyten, Rifa Bremen – 1996


Nahaufnahme

DSH-V 5SMA 11 S


Bohrkern DSH-V


nach den RLS-90 gerundete,

mittlere Vorbeifahrpegel (PKW mit 120 km/h)

• Gussasphalt nach ZTV Asphalt-StB, 90 %-Wert: 86 dB (A)(Abstreukörnung 5/8)

• SMA 11 S, Überholfahrstreifen: 84 dB (A)

• DSH-V 5, Hauptfahrstreifen: 82 dB (A)

DSH-V – Geräuschverhalten


Gemäß der RLS-90 gerundete,

mittlere Vorbeifahrpegel (PKW mit 120 km/h)

• DSH-V 5 : 82 dB (A)

• Offenporiger Asphalt PA 11 : 82 dB (A)

• Offenporiger Asphalt PA 8 : 81 dB (A)





DSH-V – Griffigkeit Messverfahren SKM






DSH-V – nach 6 Jahren Liegedauer innerorts


DSH-V – nach 6 Jahren Liegedauer innerorts


Nach 9 Jahren LiegezeitNach 9 Jahren Liegezeit

DSH-V – BAB A 7 bei Friedland, 2004






Nach 15 Jahren Liegezeit





• Einleitung




• Zusammenfassung

Inhaltsübersicht



Säulen der QualitätssicherungVo

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DSH-V – Qualitätssicherung beim Herstellen


Ausgabe 2013

TL G DSH-V-StB 13

Technische Lieferbedingungenfür die Bauliche Erhaltung von Verkehrsflächenbefestigungen

Teil: GüteüberwachungTeil: Ausführung von Dünnen

Asphaltdeckschichten in Heißbauweise auf Versiegelung

Neues Regelwerk:


Die Güteüberwachung nach den TL G DSH-V-StB umfasst folgende Bestandteile:

• Prüfung zum Nachweis der Eignung eines Ausführenden hinsichtlich organisatorischen, personellen, geräte- und verfahrenstechnischen Voraussetzungen für eine ordnungsgemäße Ausführung

• Güteüberwachung, bestehend aus Eigenüberwachung und Fremdüberwachung

TL G DSH-V-StB


Eigenüberwachung• Unter Eigenüberwachung im Sinne dieser

Technischen Lieferbedingungen ist eine umfassende Überwachung des gesamten betrieblichen Prozesses von der Vorbereitung bis zur Ausführung von Dünnen Asphaltdeckschichten in Heißbauweise auf Versiegelung durch den Ausführenden zu verstehen. Sie kann auch Teil eines Qualitätsmanagementsystems sein, z. B. ein System nach DIN EN ISO 9000.

TL G DSH-V-StB – Güteüberwachung


Bestandteile der Eigenüberwachung• Aufstellen eines Eigenüberwachungsplans• Bereitstellung von Ressourcen• Lenkung der Dokumente• Verantwortlichkeiten und Befugnisse• Planung der Ausführung von Dünnen


• Rückmeldungen von Auftraggebern • Ausführungsvorbereitung• Prüfungen im Rahmen der Eigenüberwachung• Korrekturmaßnahmen • Dokumentation



Ausführungsvorbereitung• Das Verfahren für die

Ausführungsvorbereitung ist festzulegen. Hierin sind die Verantwortlichkeiten und die Rahmenbedingungen zu beschreiben, die zum Festlegen der tatsächlichen Versiegelungsmenge erforderlich sind.

Prüfungen im Rahmen der Eigenüberwachung• Prüfung der Baustoffe und Baustoffgemische

vor/bei Anlieferung• Prüfungen bei der Ausführung von Dünnen




Fremdüberwachung• Voraussetzung für die Aufnahme der regelmäßigen

Prüfung im Rahmen der Fremdüberwachung ist ein positiver Nachweis der Eignung des Ausführenden.

• Bei den regelmäßigen Prüfungen (Anm.: mind. 2 x pro Jahr) ist zu bewerten, ob – die Ausführungs- und Überwachungsvoraussetzungen noch

erfüllt sind,– die Ergebnisse und die Auswertungen vollständig und

aussagefähig sind, – der Eigenüberwachungsplan (einschließlich ggf. erforderlicher

Korrekturmaßnahmen) eingehalten wurde.

• Über das Ergebnis der Fremdüberwachung wird ein Fremdüberwachungsbericht erstellt.



Dokumentation in einem Baustellenbericht• Angaben zur Baumaßnahme• Angaben zur Einbaukolonne / personell und

Fahrzeuge• Baustellenbedingungen (Wetter)• Angaben zur Unterlage

(Art, Zustand und Temperatur)• Sollvorgaben

(Erstprüfung, Asphaltmischguttemperatur, Bindemittelsorte, Art des Bindemittels der Versiegelung)

• Soll-Ist-Vergleich der Verbrauchs-/Einbaumengen(Fläche/Einbaumenge/Sprühmenge Bindemittel)

• Angaben zu entnommenen Proben



Fremdüberwachung• Die Fremdüberwachung ist von einer Prüfstelle

durchzuführen, die von der Obersten Straßenbaubehörde des Bundeslandes, in dem die Prüfstelle ihren Sitz hat, oder den von diesem für zuständig erklärten Straßenbaubehörden nach den RAP Stra für Fremdüberwachungsprüfungen für das Fachgebiet DSH-V anerkannt ist.

• Der Ausführende hat einen Überwachungsvertrag mit der Prüfstelle abzuschließen. Der Fremdüberwacher eines Ausführenden darf nicht gleichzeitig mit der Durchführung von Prüfungen im Rahmen von dessen Eigenüberwachung beauftragt werden.



Fremdüberwachung

• Bei einem positiven Ergebnis der Fremdüberwachung wird der Ausführende mit seinem Einbaugerät in einer Liste der güteüberwachten Hersteller für DSH-V gelistet.

• Positives Ergebnis ist Voraussetzung für die Ausführung von DSH-V im Anwendungsbereich der ZTV BEA-StB 09/13

• Die Listung erfolgt in dem Bundesland, in dem das Unternehmen ansässig ist.



• Einleitung




• Zusammenfassung

Inhaltsübersicht



Eignung von DSH-V in Abhängigkeit vom Erscheinungsbild der Unterlage

Zustandsmerkmal

Erscheinungsbild

Dünne Asphaltdeckschicht in Heißbauweiseauf Versiegelung

Asphaltmischgutsorte DSH-V 5 und DSH-V 8Ebenheit im Querprofil Verformung +

Griffigkeit

Bindemittel-anreicherung o

Polierte Kornoberfläche +

Kornausbrüche + + + +

Ausmagerung Netzrisse

Flickstellen Erläuterungen: + geeignet o bedingt geeignet - nicht geeignet

DSH-V – Anwendung


Ungeeignete Unterlage


Anfräsen von Randeinfassungen


Anfräsen von Randeinfassungen


Anschluss an vorhandene Deckschicht


Beseitigung von Spurrinnen


Vorbereitete Unterlage


Vorbereitete Unterlage


DSH-V auf Profilausgleich


Einbau an Randeinfassungen


Einbau an Randeinfassungen


Überbauung von Pflaster


Überbauung von Pflaster



dav Leitfaden – Ausschreiben von Asphaltarbeiten

Leistungsbeschreibung


Anhang


dav Leitfaden – Ausschreiben von Asphaltarbeiten



Grundlagen

VOB Teil A (DIN 1960):

§ 7 Beschreibung der Leistung

1. Die Leistung ist eindeutig und so erschöpfend zu beschreiben, dass alle Bewerber die Beschreibung im gleichen Sinne verstehen müssen und ihre Preise sicher und ohne umfangreiche Vorarbeiten berechnen können. (...)



Grundlagen


3. (2) Erforderlichenfalls sind auch der Zweck und die vorgesehene Beanspruchung der fertigen Leistung anzugeben.(...)(4) Die „Hinweise für das Aufstellen der Leistungsbeschreibung“ in Abschnitt 0 der ...VOB Teil C..., DIN 18299 ff. sind zu beachten



Grundlagen

Vorinformationen vom Auftraggeber zu liefern!!

• DIN 18299 „Allgemeine Regelungen fürBauarbeiten jeder Art“

• 0 Hinweise zum Aufstellen derLeistungsbeschreibung

• 0.2 Angaben zur Ausführung (in der LB)

• 0.2.14 Art, Zusammensetzung und Menge der aus dem Bereich des Auftrag-gebers zu entsorgenden Stoffe undBauteile….



Grundlagen


Leistungsbeschreibung mit Leistungsverzeichnis

11. Die Leistung soll in der Regel durch eine allgemeine Darstellung der Bauaufgabe(Baubeschreibung) und ein in Teilleistungengegliedertes Leistungsverzeichnisbeschrieben werden.



Grundlagen


Leistungsbeschreibung mit Leistungsverzeichnis

14. Im Leistungsverzeichnis ist die Leistungderart aufzugliedern, dass unter einerOrdnungszahl (Position) nur solcheLeistungen aufgenommen werden, die nachihrer technischen Beschaffenheit und für diePreisbildung als in sich gleichartiganzusehen sind. (…)


Rechtsgrundlagen

VOB/A - Vertragsvorbereitung: Leistungsbeschreibung



Grundlagen

Gliederung der Baubeschreibung

1. Allgemeine Beschreibung der Bauleistung

2. Beschreibung der örtlichen Verhältnisse

3. Ausführung der Bauleistung

4. Ausführungsunterlagen

5. Zusätzliche Technische und sonstige Technische Vertragsbedingungen


Leistungsbeschreibung – Beispiele für fertige Positionstexte







Musterbaubeschreibung


























ZTV BEA-StB 09/13, 4.2.4 Ebenheit –4.2.5 Griffigkeit

• DSK und DSH-VSchicht Unebenheiten in mm innerhalb einer 4 m

langen MessstreckeUnterlage > 10 > 6 bis 10 6

fertige Schicht keine Anforderung 6 4

• Ablauf der Verjährungsfristen

7,0 mm Beurteilungswert

• Griffigkeit

wie ZTV Asphalt-StB


4.2. …Verdichtungsgr., Hohlraumg., Haftzugfestigkeit

• 0,5 N/mm² Haftzugfestigkeit bei DSK

• 1,0 N/mm² Haftzugfestigkeit bei DSH-V


• Abrechnung von Fräsleistungen Hochpunkt der Unterlage maßgebend für die Dickenbestimmung

bei teilflächiger Ausführung nur die vereinbarte Fläche

• nach Einbaudicke 5 % Mehreinbau bei größer 2 cm

• nach Einbaumenge 10 % Mehreinbau bis 50 kg/m²

5 % Mehreinbau über 50 kg/m²

• bei Unebenheiten größer 10 mm:

ZTV BEA-StB 09/13, 7.3 Abrechnung

Vereinbarte Einbaumenge[kg/m²] Mögliche Mehr-Einbaumenge kg/m²]bis 75 bis 25

über 75 bis 15


ZTV BEA-StB 09/13, 6.2 Verjährungsfristen

• 1 Jahr

alle Verfahren der Instandhaltung

• 2 Jahre

Oberflächenbehandlungen,

Dünne Asphaltdeckschichten in Kaltbauweise,

Dünne Asphaltdeckschichten in Heißbauweise,

Rückformen.

• Alle anderen Bauverfahren

ZTV Asphalt-StB


Ausschreibung

• Oberflächenbehandlungen, Dünne Asphaltdeckschichten in Kalt- und Heißbauweise sind Bauweisen, die für die Ausführung - besondere Erfahrungen und- eine spezielle Geräteausstattung erfordern,über die nur entsprechende Fachfirmen verfügen.

• Ausführung nur an etwa 80 bis 100 Tage pro Jahr.

• Der Auftraggeber sollte daher als Vergabeart nachVOB Teil A § 3 Nr. 4 die beschränkte Ausschreibungnach öffentlichem Teilnahmewettbewerb wählen.


• Einleitung




• Zusammenfassung

Inhaltsübersicht



Netzdiagramm für DSH-V

DSH-V – Bewertung im AP Textureinfluss der FGSV

Quelle: Arbeitspapier Textureinfluss auf die akustischen Eigenschaften von Fahrbahndecken, Ausgabe 2013


Zusammenfassung

• DSH-V bei allen Belastungsklassen

• vorzugsweise Asphaltmischgut DSH-V 5

• nicht nur für Instandsetzung

• auch für Erneuerung und Neubauz.B. auf einer 9,5 cm dicken Asphaltbinderschichtoder als Ersatz der Asphaltdeckschicht bei einer Kompakten Asphaltbefestigung

• lärmmindernd und griffig

• ab 2015 Güteüberwachung nach den TL G DSH-V-StB

• ressourcenschonend



Weitere Infos:

www. dsh-v.de


Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

[email protected]

Musterbaubeschreibung bei mir als WORD-Datei erhältlich!!!


[email protected]

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit!



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DSH-V – qualitätsbewusst planen und bauen€¦ · DSH-V – Prinzip der Bauweise • Herstellung einer Dünnen Asphaltdeckschicht in Heißbauweise durch Aufbringen einer Polymermodifizierten