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1 www.issgras.at
Durch 66 Rezepte
in 42 Tagen frei
von Parasiten und Krebszellen verhungern
Low-Carb Diät kombiniert mit Kräutern,
Gewürzen und Pflanzenteilen welche Anti-
Parasitäre Wirkung haben.
roh vegane bis vegetarische Küche
E-Book von Hanna Benker & Bruno Weihsbrodt
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Inhaltsverzeichnis 1. Wie kam es zu diesem E-Book? ....................................................................................................... 7
Warum gibt es Frühstück/ Mittags und Abend Rezepte? ................................................................. 11
Monokost versus Gourmé Kost ......................................................................................................... 11
2. Motivation für diese Kur................................................................................................................ 12
Welchen Schaden können Parasiten in unserem Körper anrichten? ................................................ 12
Vermutung oder Gewissheit – Beherberge ich Parasiten? ............................................................... 15
Symptome eines Parasitenbefalls ..................................................................................................... 16
Krebs aushungern mit Kohlehydratarmer Ernährung ....................................................................... 16
Krebs verhindern – Vorbeugen ist besser als heilen! ........................................................................ 17
3. Kohlehydratarme Nahrungsmittel..................................................................................................... 18
Ausnahmen in den ersten zwei Wochen ........................................................................................... 19
Was ebenfalls völlig unterschätzt wird ............................................................................................. 20
4. Welche Nahrungsergänzungsmittel verwenden wir? ....................................................................... 22
Anorganischer Schwefel .................................................................................................................... 22
Kokosmus ........................................................................................................................................... 23
Sauerkaut ........................................................................................................................................... 24
Frisches Raygras ................................................................................................................................. 25
Meeresspaghetti ................................................................................................................................ 26
Bärlauch ............................................................................................................................................. 26
Chlorella ............................................................................................................................................. 26
Probiotika........................................................................................................................................... 27
Reines Borax ...................................................................................................................................... 27
Vitamin D3 mit Vitamin K .................................................................................................................. 28
Vitamin B12 ....................................................................................................................................... 29
Ascophyllum Nodosum - Meeresbraunalge / Knotentang ................................................................ 30
Salzsole & Herstellung ....................................................................................................................... 32
Tipps für den Kauf von gutem Salz .................................................................................................... 32
Wasser ............................................................................................................................................... 33
Birkenwasser & wie man es zapft ..................................................................................................... 34
H2O2 – Wasserstoffperoxidlösung 3,5% ........................................................................................... 36
Schisandra ......................................................................................................................................... 37
Haritaki .............................................................................................................................................. 37
Eicheln ............................................................................................................................................... 37
Futter-Esparsette ................................................................................................................................ 38
Wegwarte oder Chicorée .................................................................................................................. 38
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Rizinusöl ............................................................................................................................................ 38
Terpentinbalsam ............................................................................................................................... 39
Neem Blätter ..................................................................................................................................... 39
Bentonit, Zeolith oder andere Heilerden .......................................................................................... 40
Oregano-Öl ........................................................................................................................................ 41
EM-1 .................................................................................................................................................. 41
Getrocknete Papayakernen ............................................................................................................... 41
Tannen- und Fichtenspitzen .............................................................................................................. 42
Stevia oder Xylit? ............................................................................................................................... 42
Wurmfarn .......................................................................................................................................... 43
Schwarznuss / Juglans nigra .............................................................................................................. 43
Welches Mittel bei welchen Parasiten? ............................................................................................ 46
Die Dosis macht das Gift! .................................................................................................................. 48
Hauptwirkstoffe ................................................................................................................................. 48
5. Tägliche Morgen Routine vor dem Essen .......................................................................................... 49
Spezielle Atemtechnik ....................................................................................................................... 51
6. Keimzeiten von Samen & Nüssen ...................................................................................................... 52
Kürbiskerne ........................................................................................................................................ 53
Leinsamen ......................................................................................................................................... 53
Ei-Ersatz für Veganer ......................................................................................................................... 54
Welches Öl? ....................................................................................................................................... 54
7. Rezepte .............................................................................................................................................. 55
Frühstück in Phase 1 .............................................................................................................................. 55
Wilde Heidelbeeren Variationen ....................................................................................................... 55
Heidelbeeren mit Kokosflocken und eingeweichten Leinsamen ...................................................... 56
Heidelbeeren - Avocado Eis ............................................................................................................... 56
Heidelbeeren mit Gras, Kokosfleisch mono oder gemixt .................................................................. 56
Heidelbeeren mit Kokosmilch Yoghurt .............................................................................................. 57
Heidelbeeren mit Steviablätter Gras und Mohn ............................................................................... 57
Heidelbeeren mit Sesam ................................................................................................................... 58
8. Frühstück für alle Phasen .................................................................................................................. 58
Himbeeren und weitere Kohlehydratarme Beeren ........................................................................... 58
Himbeere Eis: .................................................................................................................................... 59
Mandel Drink ..................................................................................................................................... 59
Erfrischender Antiparasitärer Drink .................................................................................................. 59
Frisches Kokosnusswasser ................................................................................................................. 60
Kokos – Milchreis – für Unterwegs .................................................................................................... 61
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Avocadocreme-Basis mit Sango Coralle ideal zum mitnehmen ........................................................ 62
Scharfe Variante, ab der Phase II ....................................................................................................... 63
Oster-Kugeln die Gelüste auf Süßes verblassen lassen ..................................................................... 64
Sango Koralle mit Flosamenschalen Kugeln für Unterwegs .............................................................. 64
Heidelbeere Tortenboden/ Kekse ..................................................................................................... 65
Blüten eine Proteinreiche Nahrung .................................................................................................. 66
Kokosnusscreme-Basis mit Sango Koralle ......................................................................................... 67
Süßer Grassaft Drink mit Schaum bei Gelüsten ................................................................................ 68
9. Mittag Gemüsepfanne & zum Mitnehmen für alle Phasen .............................................................. 69
Antiparasiten Suppe Thebecford ....................................................................................................... 70
Rote Beete ......................................................................................................................................... 70
Weitere Gemüse................................................................................................................................ 71
Gemüse Suppe ................................................................................................................................... 72
Gemüse mit Ei .................................................................................................................................... 72
Süßkartoffel oder Rote Beete Reiberdatschi ..................................................................................... 73
Kohlsprossen ..................................................................................................................................... 74
Gebratene Aubergine ........................................................................................................................ 74
Zwiebel - Lauch – Auberginen Pfanne ............................................................................................... 75
Brennesselcreme ............................................................................................................................... 75
10. Rezepte-Teil Snacks ......................................................................................................................... 76
Salate & Gemüse Rohkost für alle Phasen und für Unterwegs ............................................................. 76
Gemüse nur für Phase 1: ................................................................................................................... 76
Gemüse zum roh essen für alle 3 Phasen .......................................................................................... 77
Salatauswahl ...................................................................................................................................... 77
Bärlauch – Sango Korallen - Kokos Dip oder Soße ............................................................................ 77
Gurkensalat ....................................................................................................................................... 77
Lasagne .............................................................................................................................................. 78
Rohkost Nudeln ................................................................................................................................. 79
Gurkenspagetti .................................................................................................................................. 79
Zuccini Nudeln ................................................................................................................................... 80
Gekeimter Buchweizen auf Blumenkohlreis ..................................................................................... 80
Blumenkohlreis mit Avocado ............................................................................................................ 81
Sauerkraut selbst gemacht ................................................................................................................ 82
Mayonnaise selbstgemacht als Dip für Gemüse, Salat und Suppen ................................................. 84
Bärlauch Pesto selbst gemacht ......................................................................................................... 84
Bärlauch- Sango Korallensoße über Gurkenspagetti und Shiitake Spagetti ..................................... 85
Kohlrabi-Sauerkraut Salat .................................................................................................................. 86
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Tisch mit Rohkost .............................................................................................................................. 87
Dip für Gemüsesticks ......................................................................................................................... 87
Osteressen ......................................................................................................................................... 87
Mediterraner Fenchel Salat ............................................................................................................... 88
Hannas Abendessen .......................................................................................................................... 88
Rohe Eier / rohes Eigelb .................................................................................................................... 89
Knäckebrot ........................................................................................................................................ 91
Rohes Gemüse mit Brot Phase 1 ........................................................................................................ 92
Tomaten-Rohkost mit geriebenem Karfiol ......................................................................................... 92
Salat mit Sprossen ............................................................................................................................. 93
Salatdressing oder Partydip............................................................................................................... 94
Paprika-Kren-Pesto, Kren vertreibt Parasiten und Fäulnis! .............................................................. 94
Wintersalat ........................................................................................................................................ 95
Kurkuma-Salat ................................................................................................................................... 96
Salat mit Pilzen .................................................................................................................................. 97
Gefüllte Tomaten .............................................................................................................................. 98
Joghurt-Salat ...................................................................................................................................... 99
Gefüllte Paprika praktisch zum Mitnehmen in die Arbeit ............................................................... 100
Paprikasalat ..................................................................................................................................... 101
Gefüllte Gurke ................................................................................................................................. 102
Gefüllter Eisbergsalat ...................................................................................................................... 103
Endiviensalat ................................................................................................................................... 104
Sauerkraut mit Fruchtfleisch von jungen Kokosnüssen .................................................................. 105
Sauerkraut mit in Kokosöl gedünstetem Gemüse ............................................................................ 105
Fenchelknolle roh. ........................................................................................................................... 105
Gemüse Teller.................................................................................................................................. 105
Mais ................................................................................................................................................. 106
Rohe Gemüsespagetti ...................................................................................................................... 106
Tomaten mit Lindenblättern ........................................................................................................... 107
11. Gebackenes/getrocknetes Keim Brot – glutenfrei ........................................................................ 108
Sandwich vegan für Unterwegs ....................................................................................................... 110
Gemüse mit Ei für Sandwich ........................................................................................................... 110
Trick beim Kauf von Avocados......................................................................................................... 111
Brokkoli Dip oder Suppe .................................................................................................................. 111
Bunter Kokosfleisch Salat ................................................................................................................ 112
Gemüsesticks als Snack ................................................................................................................... 113
12.Rezepte für Unterwegs ................................................................................................................... 114
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Ist die Kur neben einer Vollzeit Beschäftigung durchführbar? ....................................................... 114
Essensrezepte zum Mitnehmen ...................................................................................................... 114
Kokosnussfleisch mit Bärlauchpesto unkompliziert & einfach zum Essen für Unterwegs ............. 115
Sango Korallen Nussdrink ................................................................................................................ 116
Fenchel ............................................................................................................................................. 116
Rucola mit Mayonnaise und Zwiebeln ............................................................................................ 116
Sauerkraut mit Salaten .................................................................................................................... 117
Nori Rollen ....................................................................................................................................... 117
Sauerkraut mit selbstgemachtem Bärlauchpesto ........................................................................... 117
Lunchpaket .................................................................................................................................... 118
13.Nahrungsergänzungsmittel praktisch mitnehmen ......................................................................... 119
Papayakernen – Kokosöl – Oreganoöl in einem ........................................................................... 119
Als Kugeln ........................................................................................................................................ 119
Was kann ich in einem Restaurant während der Kur essen? .......................................................... 120
Schwächt mich die Entgiftung nicht? .............................................................................................. 120
Habe ich nicht viel weniger Energie durch die Kur? ........................................................................ 121
14. Tee Rezepte ................................................................................................................................... 121
Salbei-Stevia .................................................................................................................................... 121
Kukuma-Ingwer-Stevia .................................................................................................................... 121
Wurm-Tee........................................................................................................................................ 121
Hannas Chai Tee: ............................................................................................................................. 122
Aus folgenden Zutaten können auch Tees gezaubert werden........................................................ 123
15. Wildkräuterliste ............................................................................................................................. 124
16. Nach der Parasiten-Kur ................................................................................................................. 128
Bin ich jetzt geheilt? ........................................................................................................................ 129
Parasiten schon bei Kindern? .......................................................................................................... 131
Wie sie sich in Zukunft vor Parasiten schützen im Überblick .......................................................... 134
Saures Milieu durch Stress .............................................................................................................. 135
17. Der Zeitplan der Kur ...................................................................................................................... 136
Abschnitt EINS = die ersten zwei bis acht Wochen ......................................................................... 137
Abschnitt ZWEI = weitere zwei Wochen ......................................................................................... 139
Abschnitt DREI = die letzten zwei Wochen ..................................................................................... 139
Gewichtsverlust ............................................................................................................................... 140
Trockenfasten .................................................................................................................................. 140
Wirklich restlos frei von Parasiten? ................................................................................................. 141
18. Parasitenarten ............................................................................................................................... 141
19. Brunos Parasiten-Kur Tagebuch .................................................................................................... 143
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18. Über die Autoren ........................................................................................................................... 164
1. Wie kam es zu diesem E-Book?
Seit 30 Jahren beschäftige ich mich (Bruno) nun mit Selbstheilung
durch Ernährung. Ich konnte mir damals mit Hilfe von Ernährung
Fußpilze, Neurodermitis, chronische Verstopfung der Atemwege und
andere körperliche Probleme mit Ernährung selbst ausheilen. Nach
viel zu vielen Früchten (wie bei Wandmaker und Arnold Ehret
beworben) bekam ich durch eine zusätzliche Spritzmittelvergiftung auf
meinem Körper weiße Flecken. Zuerst dachte ich an Vitiligo. Ein
berühmter, pensionierter Arzt erklärte mir jedoch, dass es sich hier
um einen Pilz im Körper mit dem Namen Phyteriasis versicolor
handelt. Versicolor heißt vielfarbig und bei mir war dieser Pilz eben
weiß (alba). Nach vielen Jahren erfolglosem herumprobieren, wollte
ich den Pilz endlich loshaben. Ich beschloss einfach von heute auf
morgen irgendwann im Jänner, dass ich nur mehr ab 12:00 Uhr bis
16:00 Uhr etwas Essen wolle und als einzige Früchte 2 kleine Äpfel als
erste Mahlzeit und die restlichen 4 Stunden dann keinerlei
Kohlehydrate mehr. Also vor allem grüne Salate, Kokosnüsse und
Avocados. Nach 4 Monaten waren die Flecken restlos verschwunden
und ich fühlte mich auch sonst viel Leistungsfähiger und besser als
jemals zuvor. In den Selbsthilfegruppen und Foren wurde ich dafür nur
noch angefeindet, denn niemand war bereit so eine radikale Diät zu
machen. Auch glaubten damals noch viele, dass man die Flecken so
nicht dauerhaft wegbekommt.
Damals konzentrierte ich mich vielleicht auch viel zu sehr auf diesen
einen Pilz. Das mehrere verschiedenartige Parasiten zusammenwirken
könnten, auf die Idee kam ich damals gar nicht. Nach dieser Kur
brauchte ich kaum Essen oder Schlaf und war so Leistungsfähig wie
nie zuvor. Im Laufe des Sommers begann ich wieder zu viele Früchte
zu essen und dadurch wurde mein Heißhunger auf Früchte wieder
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verstärkt. Die Flecken kamen zwar bis zum heutigen Tag nie mehr
zurück, aber dafür wurde vor 3 Jahren ein starker Borrelien Befall im
Blut festgestellt. Da ich aber keinerlei Symptome hatte, legte ich mich
auch nicht sehr ins Zeug die Borrelien wieder los zu werden. Ich
probierte zwar mit Kardenwurzel und Kardenblätter viel herum es
änderte aber nichts daran, die Borrelien blieben mir treu. Das konnte
man bei der zweiten Blutprobe dann auch sehr gut feststellen. In der
Zeit bis heute hat mir meine Frau Hanna nun zwei liebe Kinder
geboren, die nun 3 ½ und 2 Jahre alt sind. Außerdem hat uns ihr erster
Sohn Arun, der jetzt 7 Jahre alt ist, eindrücklich gezeigt, was zu viele
Früchte im Körper anrichten können. Aggressivität, Weinerlichkeit,
körperliche Schwäche, massive Karies und viele weitere Symptome
konnten wir bei bestimmten Lebensmitteln und bestimmten
Kombinationen beobachten. Wenn man Kinder hat, sollte man aber
zuerst einmal selbst ein gutes Vorbild sein, deshalb begann ich im
Jahre 2016 wieder vermehrt einen Fastentag pro Woche einzulegen
und auch mal mehrere Tage auf Kohlehydrate zu verzichten. Auch
machten Hanna und ich oft einen Wettbewerb daraus, wer von uns
die erste Mahlzeit am Tag später einnimmt. Im Herbst 2017 fastete ich
dann mehrere Tage mit Grassaft und / oder mit Kokosmus. Im
Dezember 2017 begann ich dann 1 bis 3 Mal Täglich anorganischen
Schwefel einzunehmen, so wie Dr. Probst das empfiehlt. Das hat mich
sehr angesprochen, da ich schon in der Vergangenheit positive
Erfahrungen mit Schwefelwasser gesammelt habe. Ich kann mich an
einen Aufenthalt in Bad Füssing bei Passau erinnern, wo es eine
Schwefel Heilquelle gibt. Netterweise füllte mir der Hausmeister
mehrere Flaschen mit Schwefelwasser ab, die ich dann während des
Aufenthaltes dort trank. In diesen Tagen dort wunderte ich mich
selbst über meine Leistungsfähigkeit beim Morgenlauf und erst viel
später konnte ich das dem Schwefelwasser zuordnen. Dann wurde
Hanna durch den Artikel über Parasiten in der Wandmarker Aktuell
auf das Buch von Alex Green aufmerksam und fing noch mit der Kur
an ehe sie das Buch geliefert bekam. Als Hanna nach 10 Tage noch
immer ohne Buch die Kur abbrach wurde auch ich auf dieses Buch
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neugierig. Ich blätterte einfach mal darin und las bestimmte
Abschnitte durch. Ich fand die Idee genial ein richtiges Parasiten-Frei-
Programm zusammenzustellen. Also las ich das Buch nun einmal vom
Anfang bis zu Ende durch. Dann markierte ich Stellen daraus und
prüfte Informationen und machte mir Notizen.
Intuitiv beschloss ich dann von Heute auf Morgen mit der Kur zu
beginnen. Da ich am Abend sowieso keine Kohlhydrate mehr esse,
könnte man genaugenommen sagen, ich habe die Kur am Samstag
Abend gestartet. Die Aufzeichnungen habe ich dann ab Sonntag
geführt, deshalb ist Sonntag als der erste Tag eingetragen. Auch
Hanna wurde dadurch wieder motiviert einen zweiten Anlauf zu
nehmen und hatte dann am Montag ihren ersten Tag der Kur. Erst
Tage später las Hanna in ihrem Mond-Buch von Johanna Paungger,
dass der Neumond ein idealer Tag für einen Neuanfang wäre. Ich
schaute also im Kalender nach und genau am Samstag war der
Neumond-Tag!
Zurzeit von Einstein gab es viele großartige Erfinder und er saß im
Patentamt und beschäftigte sich mit all diesen Erfindungen. Daraus
konnte er dann seine bis heute berühmte Formel ableiten. Alex Green
ist der Albert Einstein von Parasitenfrei! Er ist der Pionier auf diesem
Gebiet. Ich schätze seine Arbeit sehr und will darauf aufbauen. Ich
stimme aber nicht allem in seinem Buch zu und werde daher die Kur
auf meine Weise durchführen und an mich anpassen. Keinesfalls will
ich dadurch andere Menschen verwirren, so wie das momentan in der
Ernährungs-Szene passiert. Mein Bedürfnis ist es einen alternativen
Weg aufzuzeigen, dass man die Kur auch auf andere Weise
durchführen kann. Damit will ich auch andere Menschen ermutigen
auf ihre innere Stimme zu hören und genau das für sie richtige zu tun.
„Damit will ich auch andere Menschen ermutigen auf ihre innere
Stimme zu hören und genau das für sie richtige zu tun.“
Das könnte so aussehen, dass sie die Kur auf verschiedene Weise
machen und verschiedene Mittel und Ernährungsarten ausprobieren.
Sich eben das heraus zu suchen, was für sie gerade stimmig ist.
10 www.issgras.at
Ein Beispiel dazu aus meinem Leben: Im Jahre 1999 machte ich den 21
Tage Lichtnahrungsprozess nach Jasmuheen aber mit dem
Unterschied, dass ich statt Orangensaft lieber Traubensaft
verwendete. Ein Jahr später war ich in Salzburg bei einem Vortrag von
Jasmuheen und dort erklärte sie, dass es viele Menschen gab, die zu
ihr sagten: „Ich würde gerne deinen 21 Tage Prozess machen, aber ich
mag keinen Orangensaft“. Jasmuheen meinte darauf, dass man den
Prozess doch auch mit anderen Säften machen kann und dass es ganz
egal sei, welchen Saft man dazu verwende! Ich fühlte mich dadurch in
meiner Intuition bestärkt und freute mich über diese Aussage sehr!
Genau so sehe ich das auch mit den verschiedenen Ernährungsformen.
„Wir folgen nicht dem Trend, der die beste Werbung macht, sondern unseren Herzen.“
Auch wenn ich mich 4 ½ Jahre nur von Früchten ernährt habe und in dieser Zeit nicht einmal Nüsse gegessen habe, so würde ich das heute nie wieder machen. Es ist ratsam diese Parasiten Kur mindestens einmal im Jahr durchzuführen, denn die meisten Zivilisationskrankheiten werden gefördert durch zu viele Kohlehydraten in der Ernährung. Auch die überzüchteten Früchte mit einem Kohlehydrat-Anteil von 20% und mehr sind auf Dauer alles andere als gesund. Aus diesem Grund haben wir auch ein Wildkräuter - Eis-Rezepte E-Book geschrieben. Der Zuckergehalt der gesamten Speise sinkt durch die Wildkräuter. Wir haben das Verhältnis von Früchten und Wildkräutern so gewählt, dass die Speise einen maximalen Grünanteil hat, der Geschmack von Früchten dennoch überwiegt.
Es ist uns ganz wichtig zu betonen, dass wir keine Konkurrenz für
andere Bücher sein wollen, sondern eine Alternative, die man kennen
11 www.issgras.at
sollte. Am besten liest man viele Bücher und sucht sich dann das Beste
für einen selbst heraus.
„Viele unterschiedliche Wege führen auf den Mount Everest und
letztendlich zählt nur der Erfolg der Kur.“
Auch werden wir genau erklären, WARUM wir jeweils andere Mittel
einsetzen oder wieder andere Mittel ganz weglassen oder warum
Mittel verwendet werden, die in anderen Büchern gar nicht enthalten
sind. Wir sind auch für Verbesserungsvorschläge offen und für
Hinweise sehr dankbar.
Warum gibt es Frühstück/ Mittags und Abend Rezepte?
Bitte achten sie immer auf ihren Körper, was dieser ihnen mitteilt. Wenn Sie z.B. Lust haben auf ein bestimmtes Gemüse oder Nüsse morgens dann essen Sie sie. Für den Vormittag haben wir u.a. Müsliähnliche Rezepte zusammengestellt, die an Frühstück erinnern. Dadurch, dass eine große Stoffklasse – Kohlehydrate – während dieser Kur gemieden werden, gibt es in Hinblick auf die optimale Kombination und Reihenfolge so gut wie keine Regeln zu beachten, da Eiweiß und Fett (Nüsse, Öle, Eier, Algen) mit Gemüse und Grün wunderbar zusammenpasst. Allerdings sollten nach Eiern und Eiweißhaltigem keine Beeren mehr gegessen werden. Wer sich nach der Kur für die Lebensmittelkombination interessiert, dem empfehlen wir sich mit dieser Thematik auseinander zu setzen. Da durch falsche Lebensmittelkombinationen ein saures Milieu entsteht indem sich Parasiten pudelwohl fühlen.
Monokost versus Gourmé Kost
Uns ist aufgefallen, dass durch leckere Dressings und zu viel Mischerei während einer Mahlzeit oft zu viel gegessen wird. Monokost ohne Dressing ist daher ideal, weil unsere Geschmacksnerven sich auf ein Nahrungsmittel einstellen und uns dann genau mitteilen, wann wir satt sind und ein überessen meist nicht vorkommt. Es gibt solche und solche Tage. An manchen ist einem nur nach grünen Blättern, an manchen möchte man lieber eine Suppe – gehen
12 www.issgras.at
Sie ihren Bedürfnissen nach und suchen Sie sich das raus an Rezepten, was für Sie zu diesem Zeitpunkt gut ist. Wer sich für den Mondkalender interessiert, für den mag es interessant sein einen Blick auf den Mondkalender zu werfen, welche Stoffklasse welchem Tag zugeschrieben wird, dann erklären sich auch hin und wieder unsere Essenspräferenzen.
2. Motivation für diese Kur Welchen Schaden können Parasiten in unserem Körper anrichten?
Der Schaden im Körper, den Parasiten anrichten können, ist schwer einzuschätzen, denn man weiß selbst ja nicht, wie man sich fühlen würde, hätte man die Parasiten nicht im Körper! Bruno: Da ich im Alter von 18 Jahren beschlossen hatte mich selbst zu heilen und 30 Jahre Ernährungsforschung hinter mir habe, weiß ich, was alles möglich wäre. Nach meinem Lichtnahrungsprozess nach Jasmuheen hatte ich so viel Energie und Kraft wie niemals zuvor in meinem Leben. Anschließend durch 100% Früchtekost über mehr als 4 ½ Jahre verlor ich viele Parasiten ganz von selbst ohne spezielle Kur. Es existieren noch alte Fotos von kleinen weißen Würmern (Madenwürmern) und einem mehr als 20cm langem weißen Wurm, der noch lebte! Die Würmer war ich los, dafür bekam ich wieder neue, ganz andere Parasiten durch den vielen Fruchtzucker der Früchte. Einmal bekam ich einen Pilz im Blut, der sich über sie Haut als Weißflecken-Krankheit zeigte und seit 3 Jahren einen massiven Borrelienbefall. Was aber als gesichert gilt: Parasiten verursachen oft einen Mangel an Vitamin D 3, B12 und Eisen. Auch haben sie die Fähigkeit in gewissen Zonen im Körper den pH-Wert sauer zu machen und zu halten. Parasiten verursachen im Körper durch ihre oft giftigen Ausscheidungen viele Entzündungen an Zähnen, Nerven, Gelenken,
13 www.issgras.at
mit Vorliebe auf der Haut und anderen Orten. Bruno hatte das Gefühl, dass seine Fußgelenke „sauer“ sind.
Es gibt unzählige Menschen, die essen den ganzen Tag und werden immer dünner und ausgezehrter. Verletzt sich ein Mensch der viele Parasiten im Körper hat, so hat sein Körper oft kaum noch Energie zur Selbstheilung, denn Parasiten nehmen ihm die ganze Energie dafür weg. Selbstheilung bedeutet für uns, dass wir so handeln, dass unsere Selbstheilungskräfte wirken können. Wenn ich zum Beispiel mich Krank fühle, dann bleib ich im Bett liegen, schlafe mich gesund und Esse möglichst gar nichts, dafür Trinke ich viel, mache Rumpf-Reibe- Bäder. Wir durften erfahren, dass durch diese Maßnahmen nach wenigen Tagen der Körper sich ausgeheilt und regeneriert hat ohne jegliche Tablette eingenommen zu haben. Es genügt dem Körper die Zeit zu geben, die er braucht und für Ruhe zu sorgen, weil er alle Energie für die innere Heilung braucht. Niemals sollte man vergessen, dass sich die Natur und der Körper immer selbst heilen. Niemals kein ein Mensch einen anderen heilen. Es ist nur möglich Mittel, Lebens- und Ernährungsweise einzusetzen sodass eine Heilung unterstützt wird oder gar erst möglich wird.
Nimmt man aber statt sich auszukurieren jetzt Medikamente ein, dann gibt man der Selbstheilung keine Chance und läuft Gefahr, dass es beim nächsten Krankenstand noch schlimmer wird, da die Ursache nicht geheilt werden konnte. Mit den meisten Medikamenten werden immer nur Symptome bekämpft.
Wir durften selbst beobachten, dass bei Menschen selbst kleine Verletzungen viele Wochen nicht richtig verheilen. Hulda Clark, Tamara Lebedewa, Ärzte und andere Wissenschaftler finden besonders bei Menschen, die an Krebs erkranken, praktisch immer auch Parasiten. Viel zu wenig ist erforscht, welche Krankheiten und Probleme alle mit Parasiten in Verbindung gebracht werden können und was passiert, wenn ein Mensch eine ganze Mischung aus verschiedensten Parasiten beherbergt. Wir nehmen an, dass die Lebenserwartung und die Lebensqualität im Alter wesentlich höher sein könnte, wenn wir Parasitenfrei wären.
14 www.issgras.at
Eine Ernährung, welche so reich an konzentrierten Kohlehydraten ist wie im Jahre 2018, zieht Parasiten an wie Licht Motten anlockt. Noch niemals in der Menschheitsgeschichte wurden so viele konzentrierte Kohlehydrate gegessen wie heutzutage. Was aber noch viel schwerer wiegt, dass auch große Mengen an konzentrierten tierischen Proteinen gegessen wird und wenn als NACHSPEISE konzentrierte Kohlehydrate folgen, so führt das zu Fäulnis UND Gärung. Ein ideales Milieu für Parasiten. Würden die Menschen die Kohlehydrate wenigstens VORHER essen und nicht zu oder nach einem Stück Fleisch, so würde das allein schon viele Verdauungsprobleme lösen und einem Parasitenbefall vorbeugen. Details darüber unter „Gut Kombiniert Challenge“.
Ein weiterer Antrieb diese Kur durchzuführen war bei uns der Gedanke, dass wir vielleicht durch Parasiten wirklich nicht unser ganzes Potenzial entfalten und noch schlimmer Fremdgesteuert leben. Anzeichen die dafür sprechen sind, dass man oft Dinge tut, die einem hinterher Leid tun, u.a. jemanden Beleidigen, sich selbst viele Vorwürfe machen, oft negative Gedanken, etc. Kurz und knapp: Sich nicht in seiner Mitte/ Balance/ Ausgeglichen fühlen.
Dieser Gedanke: „wie könnte mein Leben aussehen, wenn ich parasitenfrei bin und ganz in meiner Kraft bin?“, lies uns nicht los und wir haben uns in das Abendheuer Parasitenkur gestürzt.
Normalerweise lebt Bruno roh-vegan. Während dieser Kur aber hat er viel herumexperimentiert und auch ab und zu mal ein Ei oder etwas Kochkost gemischt mit Rohkost gegessen. Aber eine Woche vor dem Ende der Kur konnte er keine Kochkost, keine Öle und keine Eier mehr runterkriegen. Wir glauben, dass so eine Kur auch für viele roh-Veganer mehr als nur sinnvoll wäre, ja sogar sehr notwendig ist. Die meisten Roh-Veganer essen vielleicht sogar noch viel mehr konzentrierte Kohlehydrate als wir und das lieben Parasiten wie Borrelien und Darmpilze über alles. Da wir bisher fast niemanden kennen, der ohne Ausnahmen mit veganer Rohkost geboren und aufgewachsen ist, ist auch die Wahrscheinlichkeit sehr gross, dass wir alle irgendwelche Parasiten aus früheren Jahren mit uns
15 www.issgras.at
herumschleppen. Arnold Ehret hatte seine extrem langen Fastenwochen in dem er sich vielleicht unbewusst von allen Parasiten befreit hat. Nach dem Bruno 1999 den Lichtnahrungsprozess gemacht hatte, fühlte er sich ebenfalls wie neu geboren. Soviel Kraft und Energie hatte er noch nie zuvor in seinem Leben. Mit dem Wissen von 2018 hält Bruno den Lichtnahrungsprozess für sehr gefährlich für jene Menschen, die in ihrem Leben zuvor noch niemals gefastet haben und viele tierische Produkte gegessen haben. Was wir jedem Früchte-Esser und jedem Alles-Esser raten würden: Lebt mal ein paar Tage oder Wochen so und wenn ihr richtig heftigen Heißhunger auf Süßes bekommt, so habt ihr die Gewissheit, dass ihr auch Parasiten füttert!
Vermutung oder Gewissheit – Beherberge ich Parasiten?
Die Vorstellung auf fast alles verzichten zu müssen, was man bisher so gegessen hat, ist für viele Menschen schrecklich. Selbst wenn es nur für 42 Tage ist. Auf der anderen Seite ist die Vorstellung davon, dass man eine Kolonie Würmer mit sich herumträgt auch nicht gerade prickelnd schön. Wer sich hier unsicher ist, der hat die Möglichkeit eine Stuhlprobe an ein Labor zu schicken. Es gibt Labore, die sind spezialisiert auf Parasiten und deren Eier. Befinden sich in den Ausscheidungen Wurmeier, so hat man auf jeden Fall Gewissheit und man weiß dann sogar WELCHE Parasiten man beherbergt! Wenn man aber von Toxoplasmen, Pilzen im Blut oder Leberegeln besiedelt ist, so findet man diese nicht unbedingt im Stuhlgang. Wir finden die Kur auf jeden Fall großartig, denn die Bauchspeicheldrüse bekommt eine Auszeit in der Insulinproduktion und der Körper lernt wieder mit wenig Kohlehydrate zurecht zu kommen. Bruno merkt das ganz deutlich beim Joggen und Sprinten. Bruno vermutet, dass auch die Gefahr einer Unterzuckerung bei extremer Belastung dadurch geringer wird. Das will er in Zukunft noch herausfinden, denn er hatte bei einem Bergmarathon schon mal massiven Unterzucker.
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Symptome eines Parasitenbefalls
Bruno lebt seit über 20 Jahren von Veganer Rohkost und hatte überhaupt keine Symptome was den Borrelienbefall angeht. Wenn wer meint, er habe sowieso keine Parasiten, weil er nie krank ist und immer gesund sei, der kann sich auch täuschen. Wenn Menschen aber alle möglichen Krankheitssymptome haben, dann können sie sich sicher sein, dass sie auch Parasiten mit sich herumschleppen. Parasiten siedeln sich am liebsten bei geschwächten, kranken Menschen an. Ein Freund von mir aus der Schweiz meinte einmal, ihn könne es nicht treffen, denn er sei nie krank. Er rauchte täglich und wer das Buch „Äußere Anzeichen innerer Erkrankungen“ von H. Bach kennt, der konnte sehen, dass sein Körper gar nicht gesund ist. Im Winter vor ein paar Jahren bekam er dann eine Lungenentzündung an der er fast gestorben war. Was er nicht wahrhaben wollte oder nicht wusste:
Rauchen und Gifte unterdrücken das Immunsystem und es
kommt kaum noch zu einer Fiebererkrankung!
Krebs aushungern mit Kohlehydratarmer Ernährung
Vor über 150 Jahren, im Jahre 1868 wurde ein Artikel in der "Berliner Klinische Wochenschrift" abgedruckt, den Dr. William Coley gelesen hat. Dr. Coley aus New York erfand dann später die sogenannten Toxine. Es war damals schon bekannt, dass mit einer kohlehydratarmen Ernährung der Krebs am Wachstum gehindert wird, da dieser einen Zuckerstoffwechsel hat und keinen Sauerstoff mehr veratmen kann. Erforscht hat diesen Umstand dann viel später Otto Warburg der dafür 1931 den Nobelpreis bekam. Erst vor ein paar Jahren wurde dieser Umstand in der österreichischen Kronenzeitung abgedruckt. Der Beitrag war so klein und unscheinbar, dass ihn vermutlich kaum jemand wahrgenommen hat. Eine Freundin aus Köln bekam die Diagnose Krebs und wurde mit Chemo dagegen behandelt und als geheilt entlassen. Etwas mehr als ein Jahr später bekam sie dann wieder die Krebs Diagnose und 3 verschiedene Ärzte wollten sie mit Doppelhochdosis-Chemo, Bestrahlung und
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Knochenmarkstransplation therapieren. Sie wollte die Tortur der Chemo nicht noch einmal erleben und hat in 4 Monaten kohlehydratarmer Ernährung den Krebs zum Verschwinden gebracht. Die Geschichte von Käthe Golücke können sie im Internet nachlesen. Sie gibt auch (Email) Beratungen.
Krebs verhindern – Vorbeugen ist besser als heilen!
Die meisten Menschen verdrängen das Thema Krebs obwohl es so präsent ist wie noch nie zuvor. Fast jeder von uns hat Freunde, Verwandte oder Bekannte die an der Krebs-Therapie oder an Krebs gestorben sind. Wenn Menschen dann selbst die Krebsdiagnose bekommen, so wissen sie über diese Krankheit viel zu wenig und vertrauen blind Ärzte und Mediziner. Noch extremer finden wir Menschen, die sich vorsorglich schon mal die Brüste operieren lassen, denn sie könnten ja an Brustkrebs erkranken! Erstens sind wir der Meinung, dass bei entsprechender Lebensweise der Krebs nicht zu verhindern bzw. gar nicht erst auftreten würde. Zweitens ist eine Operation immer eine große Belastung für den Körper und es ist bekannt, dass durch Gewebeentnahmen Krebs noch eher gefördert als verhindert wird. Drittens halten wir überhaupt nichts von der Chemotherapie und der Bestrahlung, da diese Therapie das Immunsystem noch weiter schwächt und Krebs in unseren Augen erst auftreten kann, wenn das Immunsystem ohnehin schon sehr geschwächt und völlig überfordert ist. Wenn außerdem die Theorien von Clark und Lebedewa stimmen sollten, dass bei Krebs immer Parasiten beteiligt sind, so finden wir es besser das Immunsystem zu stärken und die Parasiten durch eine kohlehydratarme Fastenzeit zu schwächen. Wenn wir an das Leid denken, welches die Krankheit Krebs verursacht, so ist das sicher die Überwindung wert einmal im Jahr 42 Tage so gut es geht auf Kohlehydrate zu verzichten! Wenn es sogar eine Frau geschafft hat ihren massiven Krebs nur mit Hilfe so einer Ernährung zu heilen, wie viel stärker wirkt dann diese Kur, wenn man auch die Mittel noch gezielt einsetzt. Niemand kann etwas beurteilen, was er nicht selbst probiert hat. Fangen sie so bald wie möglich damit an! Zögern sie nicht länger! Keine Ausreden mehr!
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Hanna und ich machen die Kur unter extremer Belastung mit 3 kleinen Kindern fast ohne Unterstützung von Anderen! Und das noch während der Pflanzzeit auf unserer Landwirtschaft. Lieber einmal die Mittel nicht einnehmen oder das unterbrochene Fasten nicht so lange durchziehen als die Kur gar nicht zu machen! Hanna brauchte auch einen zweiten Anlauf, da sie nach 10 Tagen alleine und mit Kindern einfach keine Energie dafür hatte. Wenn sie einen Partner haben, so machen sie die Kur gemeinsam! Das vereinfacht und motiviert zusätzlich über die Dauer der Kur. Aus Zeitnot heraus macht Bruno die Einläufe kaum und die Bäder auch nicht täglich. Probieren sie doch einfach einmal ein paar Tage aus so zu leben!
3. Kohlehydratarme Nahrungsmittel
Aubergine, Kohlsorten, rote-gelbe-orange Paprika, Fisolen (grüne Bohnen), Champignons und andere Pilzarten, Spargel, Nori Blätter, rote Beete, Schalotte, Schnittlauch, Bärlauch und die grünen Triebe von Zwiebeln oder Knoblauch und Zucchini. Besonders wichtig für uns Rohköstler sind Fenchelknollen quer zur Faser aufgeschnitten, Blumenkohl, Kohlrabi, Brokkoli und Salatgurke. Shiitaki Pilze enthalten Lentinan, dieser Stoff schwächt oder tötet andere Pilzarten im Körper! Näheres dazu im Buch von Dr. Bianchi über Heilpilze. Auch der Champignon ist ein Heilpilz. Er kann unter anderem die Gasbildung von Fäulnisgasen hemmen wie zum Beispiel Indol, Skatol, etc. Es gibt noch viele andere Pilzarten, die stark Anti-Paraisitär wirken, aber das allein würde ein eigenes Buch füllen. Außerdem sind einige Pilze, die sogar bei Krebs eine Wirkung zeigen, leicht giftig und man muss sich wirklich gut auskennen auf diesem Gebiet und mit der Dosis umzugehen wissen! Da es keinen Sinn gibt, nun alle Lebensmittel unter 5 % Kohlehydratanteil aufzulisten, geben wir dir, liebe Leserin und lieber Leser hier ein Link auf so eine Tabelle.
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Ausnahmen in den ersten zwei Wochen
Wir verwenden in Phase EINS Wild-Heidelbeeren, welche einen Kohlehydratwert von 7,4g/100g haben, der ab der 3. Woche (Phase II) zu viel ist. Menschen, die leicht zur Verstopfung neigen, sollten aber vorsichtig mit Wild-Heidelbeeren sein. Wenn der Darm sehr belastet ist, so können Wild-Heidelbeeren zu einer Darmverstopfung führen. Für langjährige Rohköstler oder andere Menschen, die einen relativ sauberen Darm haben sind die Wild-Heidelbeeren eine schmackhafte Alternative in den ersten beiden Wochen. Die Wild-Heidelbeeren enthalten unglaublich viele wertvolle Inhaltsstoffe, so dass sie nicht nur nähren, sondern auch noch den Parasiten das Leben schwer machen. Catechingerbstoffe können die Durchblutung verbessern, dimere Proanthocyanidine (vergleichbar mit OPC), Anthocyanidine (wie z. B. Astragalin) verhindern Entzündungen, Flavonoide (hemmen Krebs), Fruchtsäuren (wirken antimikrobiell und stören den Stoffwechsel der Parasiten), Pektine (helfen bei der Schwermetallentgiftung). Die Wild-Heidelbeeren ist eines unserer hoch geschätzten Hauptnahrungsmittel und kommt häufig in vielen Varianten als Eis, Creme, Torte in unseren Eis, Gras, Vitalkost Rezepte E-Books vor.
Wir verwenden auch Bio Aroniasaft 8g/100g, 100 % Pur ohne Zusätze. Aroniabeeren haben auch eine wissenschaftlich bestätigte Anti Krebs Wirkung. Wir raten ihnen Aroniabeeren oder Saft nicht gleichzeitig mit eiweißhältigen Lebensmitteln wie z.B. Eier oder Nüsse zu essen, da die enthaltenen Gerbstoffe in den Aroniabeeren die
Proteinverdauung blockieren. Im Idealfall wirken Gerbstoffe Entzündungen im Verdauungstrakt entgegen und blockieren auch die Zellteilung bei den Parasiten. Eine größere Menge Aronia ist sicher gleichwertig stark wie Haritaki oder Neem, nur schmeckt uns Aronia wesentlich besser und ist ein heimischer Strauch den man vor dem Aronia Hype einfach „Apfelbeere“ genannt hat. Mal sehen wie lange
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es dauert, bis ein neuer Hype dann auch die Verwandten der Apfelbeere entdecken wird. Mehrbeere und Weißdorn sind ebenfalls enge Verwandte von Aronia. Angedünstete Zwiebeln, die 7g Kohlehydrate enthalten auf 100g, empfehlen wir nur für die ersten zwei Wochen. Ab der zweiten Phase empfehlen wir Zwiebeln nur mehr roh zu essen oder nur ganz kurz zu erhitzen, dann sind sie wirksamer gegen Parasiten und verhindern auch eine Fäulnis im Darm falls jemand zu viel von den Eiern oder andere zur Fäulnis neigenden Proteine essen sollte. Dafür raten wir während der ganzen Kur auf Reis (72% Kohlehydratanteil), Leguminosen (bis 40%), Karotten (6-9%), Amaranth (55%), Buchweizen ungekeimt (70%), Kartoffeln (16-25%) und Kürbis (5-10%) zu verzichten. Nur wenn die Umstellung zu heftig ist, so können diese Lebensmittel im ersten Abschnitt der Kur gegessen werden. Es sollten aber in den letzten zwei Wochen des ersten Abschnitts diese Lebensmittel gar nicht mehr gegessen werden. Notfalls den ersten Abschnitt der Kur länger als zwei Wochen durchführen (bis zu acht Wochen). Bei Buchweizen möchten wir ergänzen, dass dieser nach 7-10 Tagen Keimung vor allem viel Eiweiß enthält und kaum noch Kohlehydrate und somit bis zur Phase 2 auch gegessen werden könnte.
Was ebenfalls völlig unterschätzt wird
ist die Tatsache, dass durch den Vorgang des Bratens oder Anröstens der Kohlehydratanteil weiter ansteigen kann. Ein gutes Beispiel sind Röstzwiebeln. Zwiebel enthält ca. 7 % Kohlehydrate. Wird diese nun in der Pfanne längere Zeit knusprig angeröstet, so kann sich der Kohlehydratanteil mehr als nur verdoppeln. Da Röstzwiebeln auch als Fertigprodukt gekauft werden können und dabei der Röstvorgang mit etwas Mehl durchgeführt wird, so können diese bis 39% Kohlehydrate enthalten. Außerdem entstehen durch das Rösten die gefürchteten Maillard Moleküle auch AGE’s genannt. Dabei gilt: Je höher der Protein-Gehalt eines Lebensmittels, desto mehr werden diese Stoffe gebildet. Bei Eiweißarmen Gemüse ist dieser Effekt sehr gering und
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die Bräunung wird vor allem durch eine Karamellisierung hervorgerufen. Also sollte man beim Anbraten die Garzeit so kurz wie nur möglich halten. Die Chinesen und Thailänder sind mit ihrem Wok ein gutes Beispiel dafür.
Also sollte man beim Anbraten die Garzeit so kurz wie nur möglich halten. Die Chinesen und Thailänder sind mit ihrem Wok ein gutes
Beispiel dafür. Werden die Zwiebeln als Suppe gekocht, so verändert das den Kohlehydratwert praktisch gar nicht. Auch das Dampfgaren lässt den Kohlehydratanteil unverändert. Mit geschälten Hanfsamen und Sonnenblumenkernen sollte man ab
der Phase II sparsam umgehen, da diese ca. 12% Kohlehydratanteil
haben! Besser ist es man verwendet ungeschälte Hanfsamen und
keimt beides (Hanfsamen + Sonnenblumenkerne) mindestens 28
Stunden an. Der Keimvorgang sollte aber bei Hanfsamen nicht länger
als 36 Stunden dauern, da sich dann unerwünschte Bitterstoffe bilden
können die überhaupt nicht gut schmecken. Wenn diese Keimlinge
nicht nach 36 Stunden gegessen werden, so ist es ratsam sie in den
Kühlschrank zu geben. Durch die Kälte wird der Keimvorgang stark
gebremst. Wir haben in diesem Buch eine Tabelle mit den Keimzeiten
für allen wichtigen Samen und Nüsse beigefügt. Manche Keimlinge
enthalten mehr oder weniger starke Hemmstoffe, welche die
Eiweißverdauung beeinträchtigen können. Am besten mit rotem
Paprika essen, denn das dort enthaltene Vitamin C macht diese
Hemmstoffe zum Großteil wieder Wirkungslos.
Werden die ungeschälten Hanfkeimlinge nicht gut vertragen, dann
sollte man auf seinen Körper hören und sie nicht zu viel verwenden. Es
könnte wie im Fall von Bruno eine geschwächte Oxalatverdauung
vorliegen! Auch rote Beete ab der Phase II sparsam verwenden, da der
Kohlehydratanteil bei 8,8 % liegt. Was Spirulina betrifft, ist es ratsam
auch dieses sehr sparsam zu verwenden, denn der Kohlehydratanteil
ist sehr hoch mit 24%.
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Cashewmus ist ab Phase 2 mit einem satten Kohlehydratanteil von
33,5 eigentlich auch zu viel, dafür gehen Paranüsse, Mandeln,
Zirbennüsse, Macadamianüssen und Walnüsse. Wir weichen außer
den Paranüssen und den Zirbennüsse alle Nüsse für 24 Stunden in
kaltem Wasser ein bevor wir sie essen. Sie können dann das Wasser
alle 12 Stunden erneuern, so bleiben sie im Wasser mehrere Tage bei
uns genießbar. Genauso können sie es auch mit dem Kokosnussfleisch
machen, wenn sie es nicht gleich auf einmal verschmausen.
4. Welche Nahrungsergänzungsmittel verwenden wir?
Das wichtigste damit diese Kur gelingt ist das Weglassen von Kohlehydrate, wodurch den Parasiten die Nahrungsgrundlage entzogen wird. Dennoch kann der Erfolg gesteigert und durch folgende Nahrungsergänzungsmittel beschleunigt werden:
Anorganischer Schwefel Unser Körper besteht zu 0,2 % aus Schwefel, bei der Parasitenkur geht es aber um andere Eigenschaften des Schwefels und nicht nur darum, dass wir einen eventuell vorhandenen Schwefelmangel beheben. Der von vielen Spezialisten empfohlene MSM ist der organische Schwefel und kommt in der Natur vor, aber nicht rein. Es ist in Lebensmittel und im Regenwasser gebunden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass MSM durch Verdampfung von Regenwasser gewonnen wird, da der Energieaufwand im Verhältnis zur gewonnenen Menge sehr ungünstig ausfallen würde. Im Unterschied zum anorganischen Schwefel, der als ganzer Stein gewonnen wird wie man hier sehen kann. Er wird nur noch pulverisiert, wohingegen der organische Schwefel irgendwie extrahiert werden muss. Ob beim Herstellungsverfahren bzw. der Gewinnung von organischem Schwefel Lösungsmittel eingesetzt werden, wissen wir nicht, deshalb ist uns das Risiko zu hoch irgendwelche Lösungsmittelrückstände mit aufzunehmen!
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Anorganischer Schwefel ist reinster Schwefel und man nennt ihn auch Sulfur oder Elementaren Schwefel. Dieser hat das Potential auch alte Ablagerungen im Darm und Micro-Filme von Bakterien zu lösen und Darm-Parasiten werden allein schon durch Sulfur geschwächt, vertrieben oder getötet. Elementarer Schwefel wirkt als Elektronen-Spender für den Darm und man bezeichnet das auch als hohes Redoxpotential. Genauere Informationen darüber können ihnen die Schriften von Dr. Probst liefern. Um die Kur mit Erfolg abzuschließen empfehlen wir den Schwefel mindestens ein Mal am Tag, wenn möglich 3 Mal am Tag immer auf leeren Magen jeweils vor den Mahlzeiten und allen anderen Nahrungsergänzungsmitteln wegen seines starken Redox-Potentials. Hier kann der anorganische Schwefel bestellt werden, den auch Dr. Probst empfiehlt.
Schwefel mindestens ein Mal am Tag, wenn möglich 3 Mal am Tag immer auf leeren Magen jeweils vor den Mahlzeiten und allen anderen
Nahrungsergänzungsmitteln So kann der Schwefel seine volle Kraft auf Parasiten, Microfilme und alte Ablagerungen, die sich in den Darmausbuchtungen verstecken, anwenden. Da alte Ablagerungen oft wie ein Sack in einer Ausbuchtung im Darm zu finden sind und die Verbindung zum Darm oft nur sehr klein ist, können selbst moderne optische Geräte, die in den Darm eingeführt werden, diese meistens gar nicht erkennen. Robert Gray aus Amerika hat deshalb eine eigene Darm-Kräuter-Kur erfunden und diese wird auch hier in Europa unter dem Namen Europa-Darmkur verkauft. Bruno hat diese Darmkur in den letzten 25 Jahren ca. 3-4 Mal gemacht. Er hatte damals noch das Original-Buch von Dr. Robert Gray, der in seinem Buch auch von Darmoperationen berichtet, bei denen er diese Ausbuchtungen mit alten Kotresten selbst gesehen hat. Kokosmus oder Kokosöl statt MCT-Öl. Kokosmus in Rohkostqualität liefert die gleichen Fette wie im MCT-Öl nur mit dem Unterschied, dass noch Faser und Ballaststoffe im Kokosmus enthalten sind. Dadurch finden wir es viel verträglicher und natürlicher. Je nach
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Herstellungsverfahren könnten sich im MCT-ÖL noch petrochemische Rückstände finden, die zwar in der Menge von der Industrie so genehmigt sind, aber deren Unbedenklichkeit nie wirklich bewiesen wurden – schon gar nicht in Verbindung mit anderen Lebensmitteln! Wir können uns so eine chem. Untersuchung, wie sie das Konsumentenschutz-Magazin durchführt, nicht leisten. Deshalb lehnen wir MCT-ÖL ab, solange wir nicht die Gewissheit haben, dass es besser wäre als Kokosmuss. Außerdem ist Kokosmus weitaus weniger stark verändert und verarbeitet. Da Kokosmus auch bis zu 8 % Kohlehydrate enthalten kann, ist es ratsam, in den ersten 3 Tagen der zweiten Phase nur Kokosöl oder Kokosfett zu verwenden. Sauerkaut selbstgemacht statt künstlichem Vitamin C. Wie du Sauerkraut selbst herstellen kannst, findest du unten bei den Rezepten in diesem Buch. Sauerkraut liefert genügend Vitamin C wenn man es in ausreichender Menge während der Kur isst. Wer glaubt, er braucht noch zusätzlich Vitamin C, der sollte darauf achten WIE es hergestellt wurde! Durch Microorganismen hergestelltes Vitamin C ist links UND rechtsdrehend. Der Körper kennt aber nur das natürliche, linksdrehende Vitamin C und das rechtsdrehende ist im besten Fall eine überflüssige Belastung. Außerdem enthält künstliches Vitamin C oft Rückstände aus dem Verarbeitungsprozess wie z.B. Hexan oder Toluol. Diese Lösungsmittel sind ebenfalls wieder in gewisser Menge vom Gesetzgeber abgesegnet und müssen NICHT deklariert werden auch wenn sie in gewisser Menge enthalten sind! Siehe EU-Hilfsstoff-Verordnung und Apotheker-Gesetz.
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Frisches Raygras, gefrorenes Raygras, Raygras-Saft oder Raygras Pulver. Das Raygras Pulver ist aus dem Gras und nicht wie das Lichtkraft Gerstengraspulver aus dem Saft. Es ist daher etwas gröber. Wir empfehlen es mit Wasser zu mixen. Frisch finden wir Lolium multiflorum (ital. Raygras) und Lolium Perenne (engl. Raygras) viel verträglicher als Weizen- und Gerstengras (Pulver oder Saft). Mehr über Süßgräser im Allgemeinen in unserem Gratis Gras E-Book, über Anbau, Ernte und Verwendung hier. Raygrassamen sind zu bestellen, es ist im Herbst oder gleich nach dem Winter leicht und schnell anzubauen, es hält Frost aus. Es enthält viel weniger Alkaloide und andere leicht giftige Stoffe als Weizengras. Man könnte nur von Gras leben, ohne Mangelerscheinungen zu bekommen. Bruno hat mal 5 Tage Grassaftfasten gemacht. Schaue dir bei Kurende mal unsere Gras – Rezepte an und probiere sie aus, die sind enorm Nährend, lecker und dazu noch gesund! Vielleicht fällt dir damit der Verzicht auf jeglichen Industriezucker dann leichter. In Gras sind alle Stoffklassen enthalten, Eiweiß, Fett, Kohlehydrate! Aber Vorsicht ab der zweiten Phase ist Raygras nur noch in ganz kleinen Mengen erlaubt: Raygras enthält genau wie seine Schwester Gerstengras bis zu 26% Kohlehydrate. Also sollte man mit der Menge während der Kur etwas sparsam umgehen. Durch Bruno´s Kräuterausbildung waren wir einfach mal sehr an Gräsern interessiert und sind so über viele Jahre experimentieren auf diese super leckeren Grassorten gestoßen. Gras ist für uns die Entdeckung gewesen und für uns zu einem Hauptbestandteil in der Ernährung geworden. Wir haben dann sogar unsere Homepage danach benannt (www.issgras.at), um darauf Aufmerksam zu machen, dass es essbar ist. Wenn sie genau wissen wollen warum Raygras so wertvoll ist und in welchen Formen man es verwenden kann, so stehen ihnen drei E-Books über Gras von uns zur Verfügung.
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Meeresspaghetti finden wir die wohlschmeckendste Alge und es enthält ebenso Jod wie die Kelp-Alge. Wir sehen also keinen Grund warum wir Kelp verwenden sollten. Zusätzlich verwenden wir auch noch Nori-Blätter und die Braunalge Ascophyllus, die sehr stark Giftstoffe und Schwermetalle ausleiten kann und ebenfalls Jod enthält. Auch die Meeresalge Dulce und andere Meeresalgenarten beziehen wir von dem Onlineversand Orkos. Bärlauch hat die Eigenschaft Gifte und Schwermetalle zu lösen. Damit
diese aber auch restlos abtransportiert werden, sollte genügend
Chlorella verwendet werden! WARNUNG(!) wird durch eine kleine
Dosis Bärlauch oder Chlorella eine Schwermetallausscheidung in Gang
gesetzt, ist aber nicht genügend Chlorella im Darm um die
Schwermetalle zu binden und auszuleiten, so kann das eine
Schwermetallvergiftung auslösen! Deshalb verwenden wir mindestens
einen Esslöffel Chlorella pro Tag. Bruno hat auf diesem Gebiet viele
Jahre Erfahrung, da er selbst sehr stark mit Schwermetallen vergiftet
war. Auch hat er selbst Möglichkeiten gefunden, wie man abgelagerte
Schwermetalle im Körper und im Kopf mobilisieren kann, die man im
Internet gar nicht finden kann, weil sie selbst bei Naturheil- und
Umweltmedizinern unbekannt sind. Da Bärlauch im Mund sehr scharf
schmeck, wenn man ihn frisch isst, verarbeiten wir unseren Bärlauch
zu einem Pesto. Bärlauch reinigt den Darm und wirkt nicht nur gegen
Darmparasiten sondern auch auf Fehlbesiedelung durch Bakterien
regulierend ein.
Chlorella ist auch für uns extrem wichtig und ein MUSS. Dabei ist es uns ganz wichtig, dass das Chlorella schonend verarbeitet wird, denn dann schmeckt es auch viel besser! Aufgrund meiner (Bruno) Schwermetallvergiftung habe ich viele Jahre Erfahrung mit Chlorella gesammelt. Dabei sind deutsches Chlorella von Pure Raw und das Chlorella von der Firma Alkamura (Heidelberger Chlorella) meine Favoriten. Auch Dr. Joachim Mutter, der Entgiftungsspezialist, empfiehlt das Chlorella von Alkamura. Achten sie wie schon beim
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Bärlauch erwähnt darauf, genug einzunehmen, um die gelösten Schwermetalle auch abtransportieren zu können. Eine kleine Dosis Chlorella kann durchaus mehr Schwermetalle im Körper mobilisieren, als es dann abtransportieren kann! Also Vorsicht! Bei der ersten Einnahme vor Chlorella mindestens einen Esslöffel voll Chlorellapulver in Wasser verrührt trinken. Die Erfahrung von Dr. Mutter: Die Menge an Chlorella beeinflusst kaum die Menge an Schwermetallen die dadurch gelöst werden. Probiotika empfehlen wir allen Menschen, die ein Darmbionom von weniger als 4 haben. Wir verzichten auf Probiotika, denn Hanna hat sogar den Wert 5 und Bruno 4. Das Darmbionom wird durch Antibiotika stark verringert. Auch Sauerkraut und EM wirken auf natürliche Weise probiotisch. Reines Borax in Wasser aufgelöst (1 Teelöffel auf ½ Liter Wasser) wirkt ebenfalls sehr stark gegen Pilzbefall. Nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich. Wir kennen etliche Menschen, die vorher oft jahrelang erfolglos versucht haben sich von ihrem Fußpilz zu befreien. Die von ihren Ärzten verordneten Mittelchen und Salben konnten nicht wirklich helfen. Es reichten oft schon 6 bis 10 Fußbäder in konzentrierter Borax-Lösung und der Fußpilz verschwand. Eine Freundin von Bruno hatte bereits geschwollene Fingergelenke und Probleme diese zu bewegen. Sie badete ihre Hände täglich oft mehr als eine Stunde in Borax-Lösung und die Knoten an den Fingergelenken verschwanden und sie konnte ihre Finger wieder viel besser bewegen. Bitte beachten sie, dass neuerdings wieder Borax in den Apotheken verkauft wird, aber leider mit Zitronensäure oder anderen Stoffen versetzt wurde. Dieses Borax wirkt nicht annähernd so gut wie REINES Borax Decahydrat. Es ist im Chemie Großhandel und Baustoff Großhandel als Anti-Pilz Mittel für Schafwollisolierungen erhältlich. Es hat einen sehr hohen pH Wert (8,9) und wirkt daher hoch basisch. Wir verwenden es u.a. als Mundspülung und Basenbad, wodurch man sich teure Basenmischungen spart.
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Liebe Leserin, lieber Leser, vielleicht fällt ihnen auf, dass oft in den Medien gewarnt wird vor Substanzen, die wirklich gut helfen und billig zu haben sind. Borax, Schwefel, Heilerde, Raygras, Beinwell, etc. Die Liste könnte endlos lang werden. Bitte werden sie sich klar, dass alles auf Gewinnmaximierung ausgelegt wurde, und dass man mit gesunden, unabhängigen Menschen kein Geld verdienen kann. Erst wenn die Menschheit in großer Zahl erwacht und die Herausgabe der geheim gehaltenen Erfindungen fordert, dann sind wir die rückständigen, stinkenden Erdölautos, die Hochspannungs-Überlandleitungen und die giftigen Pflanzen(schutz?)mittel endlich los! Wenn die Menschen wieder in ihr volles Potential kommen und sich nicht weiter als Arbeitstiere versklaven lassen, so werden sie den Wunsch verspüren diese Erde wieder in ein Paradies zu verwandeln. Vitamin D3 mit Vitamin K lassen wir weg. Durch eine Rohkoststudie
einer befreundeten Ärztin, wo wir Teil genommen haben und durch
die Bestätigung von anderen Ärzten haben wir erfahren, dass
Menschen, die viel konzentrierte Kohlehydrate aßen einen niedrigeren
Vitamin D3 und B12 Level hatten, obwohl sie viel in der Sonne waren.
Menschen, die viel konzentrierte Kohlehydrate essen, haben einen
niedrigeren Vitamin D3 und B12 Level.
Wir sind viel ohne Kleidung in der Sonne und das sogar im Winter auf
der Sonnenseite von unserem Bauernhaus. Wenn das Wetter nicht
mitspielt, so haben wir uns ein Solarium so umgebaut, dass es UVB
abstrahlen kann (entgegen der EU-Norm). Interessanterweise dürfen
die viel teureren medizinischen Mini-Solarien sehr wohl UVB
abstrahlen um Babys mit Gelbsucht zu behandeln. Wir haben in
unserem Leben noch nie Vitamin D3 als Nahrungsergänzung zu uns
genommen. Vor 3 Jahren hat Bruno seinen Vitamin D3 Level durch
eine Blutuntersuchung im FEBRUAR messen lassen und der Wert war
mehr als ausreichend hoch. Dadurch hatten wir auch die Bestätigung,
dass unser umgebautes Heimsolarium sehr wohl UVB abstrahlt. Ich
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baue Solarien auf Anfrage um oder gebe eine Anleitung wie man das
macht. Vitamin K braucht man vor allem deshalb, dass man das
künstliche Vitamin D3 ohne schädliche Nebenwirkungen aufnehmen
kann. Die schädlichen Nebenwirkungen von Vitamin D3 Präparaten
konnten wir an einem Freund beobachten und diese sind auch von
Udo Pollmer und Hans-Ullrich Grimm in deren Büchern gut
beschrieben worden. Z.B. Vitaminschock. Solange man richtig
kombiniert, sodass keine AGE´s entstehen, lagern sich die Maillard
Moleküle auch nicht mehr im Unterhaut-Bindegewebe ab.
Sonnenbrand wird vor allem verursacht durch eine chemische
Reaktion der UV-Strahlung mit diesen Maillard Molekülen, was eine
noch giftigere Substanz zur Folge hat. Dadurch entsteht eine
Entzündung der Haut und die nennt man dann Sonnenbrand. Im
Sommer 2017 zwischen Juli und August waren wir bei Thora Sattler in
Sizilien auf Besuch. Obwohl wir rund um die Uhr kaum Kleidung
trugen und sogar einen längeren Strandaufenthalt hatten, waren wir
die einzigen Gäste dort, die überhaupt keine Form von Sonnenbrand
bekommen haben. Wir verwendeten und verwenden auch keine
sogenannten „Sonnenschutzmittel“ die wir als sehr bedenklich
einschätzen, was die Inhaltsstoffe (Paraffine, Titanoxyd,
Phenoxyethanol,ect.) betrifft. Auch ist Sonnenbrand keine Frage des
Hauttyps wie auch Sven Rohark, Autor des hochinteressanten
umfangreichen Buches Rohvolution, als Lebendes Beispiel zeigt.
Vitamin B12 wurde von uns noch nie supplementiert obwohl wir
überwiegend roh-vegan leben. Wir verwenden große Mengen an
Wildkräutern in unserer Ernährung und wir essen auch gerne
Beinwellblüten und Blätter. Es ist der WHO und Professor Leitzmann
bekannt, dass Beinwell genug Vitamin B12 mitbringt, aber leider ist
Beinwell offiziell ja als giftig erklärt worden, weil die Stoffklasse der
Phyrolizidinalkaloide enthalten ist. Was die meisten Menschen jedoch
nicht wissen ist, dass die Versuche mit dem giftigen Kreuzkraut
gemacht wurden und nicht mit Beinwell. Mit Beinwell gibt es keine
einzige Studie, welche die Giftigkeit beweist und das Gegenteil davon.
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Noch vor 80 Jahren und früher war Beinwell eine Speisepflanze und
wurde von der ganzen Bevölkerung gegessen. Es gibt aber auch
Beinwell-Arten wie den Comfrey, der nicht gegessen werden sollte, da
dieser sehr wohl eine gewisse Menge an Giftstoffen enthält. Da
Beinwell auch einen sehr hohen Eiweißgehalt hat, würden wir ihn
niemals in einem süßen Smoothie geben oder gemeinsam mit
konzentrierten Kohlehydraten essen.
Da Beinwell auch einen sehr hohen Eiweißgehalt hat, würden wir ihn
niemals in einem süßen Smoothie geben oder gemeinsam mit
konzentrierten Kohlehydraten essen.
Dann kann es zu der bekannten AGE-Bildung kommen und das ist
alles andere als gesund. Mehr darüber in unserer GUT-KOMBINIERT-
Challenge mit den „Rohkostlingen“. Während der Kur ist Vitamin B12
auch im Chlorella enthalten und wird bestens aufgenommen, da keine
süßen Speisen gegessen werden!
Während der Kur ist Vitamin B12 auch im Chlorella enthalten und wird
bestens aufgenommen, da keine süßen Speisen gegessen werden!
Auch B12 haben wir noch niemals als Nahrungsergänzungsmittel
eingenommen. Wir bevorzugen die natürliche Variante, denn wir
schauen darauf, dass wir einen gesunden Boden und eine
Kreislaufwirtschaft fördern. Dann ist auch genug Vitamin B12
vorhanden. Nahrungsmittel-Pflanzen aus konventioneller Produktion
und sogar beim Bioanbau können durch die hohe Bodenverdichtung
durchaus arm an B12 sein da das Bodenleben bei verdichteten Böden
nicht mehr richtig intakt ist. Wir empfehlen daher anderen Personen,
die keine gesunde Lebensmittelquelle haben im Zweifelsfall lieber B12
zu ergänzen.
Ascophyllum Nodosum - Meeresbraunalge / Knotentang
Diese Braunalge zählt zu den mineralstoffreichsten Lebensmitteln der Erde. Enthalten ist beispielsweise Vitamin B2, Niacin, Cholin, Carotin,
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Alginsäure, Jod, Kalzium, Phosphor, Eisen, Kalium, Magnesium, Schwefel, Kupfer, Zink und Mangan. Allein der Gehalt an natürlichem Jod ist so hoch, dass eine Messerspitze ausreicht um den Jodbedarf eines Tages abzudecken. Schwermetallfreiheit, Bio- und Rohkostqualität sind uns dabei wichtig. Laut Dr. Probst übertrifft diese Alge selbst die Schwermetallausleitung von Chlorella und enthält dabei kaum Kohlehydrate (5,8%). So verwenden wir diese Alge auch in den ersten drei Tagen der Phase II, bei der man kein Chlorella zu sich nimmt. Laut Dr. Probst übertrifft diese Alge selbst die Schwermetallausleitung
von Chlorella und enthält dabei kaum Kohlehydrate (5,8%). So verwenden wir diese Alge auch in den ersten drei Tagen der Phase II,
bei der man kein Chlorella zu sich nimmt. Damit ist die Entgiftung von Schwermetallen auch in diesen 3 Tagen sichergestellt und außerdem ersetzt diese Alge auch die Kelp-Alge was den Jodgehalt angeht. Wir rühren einen Teelöffel davon in ein Glas Wasser und trinken dann den Inhalt über den Tag verteilt oder auf einmal. Die Einweichzeit sollte ca. eine Stunde betragen, dann geliert das Wasser ganz leicht und die Alge lässt sich besser verwerten und schmeckt auch besser. Wir verwenden das reine Pulver und nicht die Kapseln. Es spricht aber nichts gegen die Verwendung in Kapseln. Nicht alle Menschen mögen den starken Geschmack dieser Alge.
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Salzsole & Herstellung
Grundsätzlich
verteilt sich Sole im
Essen
gleichmäßiger als
Trockenes Salz.
Daher muss man
weniger Salzen.
Außerdem liegt
Sole kolloidal vor,
was der Körper in dieser Form besser aufnehmen kann.
Zur Herstellung von Sole: Man nimmt einen Salzstein und legt diesen
wie auf diesem Foto in kaltes gutes Wasser. Nach 24 Stunden nimmt
das Wasser nicht mehr Salz auf, es ist gesättigt. Sie können nun das
Salzwasser – die Sole – in eine Flasche abfüllen und sie stehts parat
haben für die Zubereitung vom Essen. Wenn der Salzstein sich nicht
ganz gelöst hat, so füllen sie immer wieder frisches Wasser auf, bis der
Stein sich irgendwann ganz auflöst. Bei uns dauert das bei einer
großen Glasschüssel, wie auf dem Foto, bei 3-4 kg Salzstein ca. 1 Jahr.
Tipps für den Kauf von gutem Salz
Achten sie bei dem Kauf von trockenem Salz, dass es nicht raffiniert
wurde, keine Rieselhilfe hat und kein Jod zugesetzt wurde. Jod ist in
isolierter Form ein Abfallprodukt der Bergbauindustrie. Der Salzstein
für die Zubereitung der Sole kann man im Bioladen als Himalaya Salz
beziehen oder wesentlich günstiger in Lagerhäusern für den Forst und
Landwirtschaft. Dort fragt man nach „Bergbruch“. Früher bekam man
heimischen Bergbruch, nun gibt es auch Himalaya Bergbruch.
Vorsicht: Die Menge wird sie fast erschlagen, 25 kg für ca. 20 €!!! Sole
hilft als Mundwasser sehr gut gegen Karies. Sie können auch damit
ihre Zähne putzen.
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Wasser
Destilliertes Wasser ist chemisch „leer“ und kann dadurch viele (Gift-)Stoffe aufnehmen und an sich binden. Es ist sicher die bessere Lösung als Leitungswasser in einer Großstadt, dass Kilometerlang durch Rohre fliest und oft abrupt die Richtung wechselt, was die Struktur im Wasser bei jedem Mal weiter zerstört. Hier ein hoch inspirierender Dokufilm über Wasser, den wir ihnen sehr ans Herz legen möchten, wenn sie abends mal Zeit haben. Er ist so spannend wie ein Spielfilm und kann auch mit Freunden angesehen werden. Informieren sie ihr Wasser, wenn sie destilliertes Wasser trinken noch wichtiger, mit einem Gedanken, wie „Dankeschön“ vor dem Trinken. Wieso Wasser auf unsere Gedanken reagiert wird physikalisch in diesem Dokufilm erklärt. Aus dem gleichen Grund funktioniert auch Telepathie, weil wir zu 80 % aus Wasser bestehen und Wasser kommuniziert.
Mehrere Wochen oder Tage nichts zu essen ist viel leichter als einige Tage lang nicht zu Trinken. Gutes Wasser ist eines unserer wichtigsten Lebensmittel überhaupt. Unser Glück ist es, dass wir eine eigene Wasserversorgung haben, bei der die Leitung nicht länger als 8 Meter ist. Wer ist der Stadt wohnt und kein gutes Wasser bekommt, der muss das Wasser entweder zukaufen oder destilliertes Wasser verwenden.
Wenn Sie aber eine eigene Quelle haben und die Leitung nicht allzu lange ist oder sie frisches Quellwasser in ihrer Nähe holen können, dann würden wir dieses lebendige Wasser dem Destillierten Wasser bevorzugen. Wasser nährt auch und durch den Stoffwechsel kann es mindestens genauso gut Giftstoffe aufnehmen und ausleiten, deswegen ist beim Fasten ja auch geboten, viel zu Trinken.
Umkehrosmosewasser ist auch eine Alternative, es sollte aber eine Wasserbelebung mit eingebaut sein. Wir stimmen Viktor Schauberger zu, der im Wald beobachtete, dass Tiere nur bei Krankheit aus einer Quelle trinken und ansonsten lieber aus einem fließenden Gewässer trinken. Leider gibt es nur mehr wenige Bäche, die frei von Gülleeinträgen oder Kanalabflüssen sind.
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Es gab mal einen Arzt der hat mit dem Trinken sogar viele Krankheiten geheilt. Sein Buch heißt: Sie sind nicht krank, sie sind durstig.“
Birkenwasser & wie man es zapft
Im Internet findet man es unter Birkensaft. Birkenwasser enthält 0,5 bis 2 % Zucker. Aufgrund seiner vielen Vitamine und Mineralstoffe führen wir die Parasiten-Kur mit selbstgezapftem frischen Birkenwasser durch. Wir frieren das Wasser auch fleißig ein, so haben wir für die 6 Woche immer genug Birkenwasser zum Trinken. Es schmeckt nur 2-4 Wochen im Frühjahr gut. Birkensaft ist sehr wertvoll. Der Zapfprozess muss beendet werden, wenn die Blätter zu sprießen anfangen. Üblicherweise zapft man einen Baum zwei Jahre hintereinander und im dritten lässt man ihn ruhen. Die Hauptbestandteile des Birkensaftes sind Mineralstoffe. Kalzium, Kalium, Magnesium, Mangan und Phosphor – aber kein Fett. Er wirkt stärkend, vitalisierend, stoffwechselanregend blutbildend und reinigend.
Birkensaft soll den Blutcholesteringehalt senken, bei Bluthochdruck, Gicht, Arthritis, Blasen- und Nierenbeschwerden helfen. Er wird auch bei Fieber, Magenleiden und Cellulite empfohlen. Birkensaft wurde auch immer als Haarwuchsmittel empfohlen. Wir verwenden den Birkensaft nun schon seit Jahren und jedes Jahr im Frühjahr bohren wir mehrere Bäume an. Bisher hat dadurch noch nie ein Baum Schaden genommen. Wir verwenden natürlich nur Birken, die mindestens 20 cm Durchmesser haben. Wir bohren ein Loch (5mm) schräg nach oben und stecken in das Loch einen Party-Trinkhalm, welcher genau hineinpasst. In den Deckel der Flasche wird ein 6mm Loch gebohrt, damit die Luft aus der Flasche herauskann. Größer darf das Loch aber nicht gebohrt werden, denn auch Ameisen und andere Insekten lieben dieses herrlichen Rohkost-Saft. Ein guter Baum (50 cm Durchmesser) auf einem Südhang liefert manchmal bis
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zu 5 Liter in 24 Stunden. Man sollte also den Kanister oder die Flasche groß genug bemessen, damit sollte es ausreichen, wenn sie morgens und Abends die Flasche oder den Kanister wechseln. Der Saft hält sich im Kühlschrank am Anfang meistens 1-3 Tage und nach 2-3 Wochen oft nur mehr einige Stunden. Also entweder Trinken oder einfrieren. In wärmeren Gegenden fließt der Saft schon Anfang März und bei uns im kalten Tirol erst in der letzten März Woche. Die „Erntezeit“ dauert ca. 3 Wochen und hängt auch von der Sonnenintensität ab. Das Loch schließt sich meistens von selbst innerhalb von 2-3 Wochen. Wenn das Birkenwasser brackig wird, so ist die Erntezeit vorbei! Es schmeck dann auch nicht mehr gut, vermutlich wird der Saft durch den hohen Gehalt an Saponinen unverträglich. Unsere Familie trinkt in dieser Zeit kaum noch etwas anderes und jeder von uns trinkt oft 2 Liter am Tag reines Birkenwasser. Auch unsere Kinder, welche den Saft sehr schätzen, da er leicht süß schmeckt.
Die Birke ist der Baum des Neubeginns und der Wiedergeburt. Die Birke ist der erste Baum welcher im Frühling neue Blätter treibt.
Bei Germanen und Kelten galt die Birke als heiliger Baum, der sehr geehrt wurde. Die Birke galt als Zeichen der Reinheit, heilige Orte wurden mit Birkenbesen gereinigt. Der keltische Baumkalender beginnt mit der Birke. Sie galt als Baum des Anfangs und war der Frühlingsgöttin Birgit (Patronin der Heilkunde) zugeordnet.
Die Birke ist sehr anpassungsfähig braucht aber sehr viel Licht. Ihre Blätter weisen eine Doppelstruktur auf, ein doppeltes Grundgewebe (Parenchym) mit dem Stomata (Blattöffnungen) und einem dazwischenliegendem Grundgewebe.
Die Birke zieht mit ihren feinen Seitenwurzeln alle Nährstoffe der Umgebung an sich. Heilkräftige Teile die verwendet werden, sind der Birkensaft, die Birkenrinde (Cortex Betulae), die Blattknospen (Gemmae Betulae), die Blätter (Folia Betulae) und Birkenasche und Birkenteer (Pix Betulae).
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Die Blätter und Knospen enthalten viele Gerbstoffe, Saponine, Bitterstoffe, ätherisches Öl und viel Vitamin C. Birkensaft enthält neben vielen Mineralstoffen auch Traubenzucker.
H2O2 – Wasserstoffperoxidlösung 3,5% in einem Glas Wasser
verdünnt spätestens ab der dritten Woche trinken. Mit 5 Tropfen auf
ein Glas beginnen und wenn das ohne negative körperliche Symptome
gut vertragen wird, erhöht man die Dosis pro Tag um weiter 5
Tropfen. Bei Durchfall, Kopfschmerzen, Übelkeit oder sonstigen
unangenehmen Beschwerden die Dosis wieder um 5 Tropfen
reduzieren und nur noch jeweils um 3 Tropfen täglich erhöhen.
Unbedingt EINE Stunde vorher und nachher nichts anderes Essen oder
trinken als reines Wasser, denn alles was mit H2O2 in Verbindung
kommt oxydiert.
Einläufe mit H2O2 werden ab der dritten Woche mit 12 Tropfen auf
einen Liter Wasser durchgeführt. Die Menge der Tropfen verdoppelt
man nun jeden Tag. Wenn unangenehme Beschwerden auftreten
sollten, dann verwendet man die Menge, bei welcher keine negativen
Symptome aufgetreten sind. Wasserstoffperoxid-Einläufe ersetzen die
Knoblauch-Einläufe ab der dritten Woche.
H2O2 ist deshalb ein starkes Lösungsmittel, weil das zweite
Sauerstoffatom sehr reaktionsfreudig ist nach Sauerstoff hungernde
Zellen den Sauerstoff sofort aufnehmen und zurück bleibt chemisch
einfach nur Wasser (H2O). Da gesunde Zellen Sauerstoff brauchen und
Parasiten meistens, und Krebszellen immer anaerob leben (sie
verstoffwechseln Zucker), stärkt man mit H2O2 die Körperzellen und
schwächt Krebszellen und Parasiten.
Da gesunde Zellen Sauerstoff brauchen und Parasiten meistens, und
Krebszellen immer anaerob leben (sie verstoffwechseln Zucker), stärkt
man mit H2O2 die Körperzellen und schwächt Krebszellen und
Parasiten.
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Schisandra ist die Beere der Gesundheit. Auch bei Pure Raw zu
bestellen. Bruno verwendet ca. 10 getrocknete Beeren am Tag und
nimmt sie gemeinsam mit Haritaki und Neem-Blatt-Pulver. Schisandra
ist eines der wichtigsten Mittel in der traditionellen chinesischen
Medizin. Es stärkt die Verdauung, das Immunsystem, die Leber und
das Herz. Der Geschmack ist für die meisten Menschen unausstehlich.
Es gibt sie auch als Pulver in Kapseln zu kaufen. Es ist kein muss in der
Parasitenkur, soll ihnen aber nicht vorenthalten werden.
Haritaki wird empfohlen 3 Mal täglich einzunehmen. Es gibt das
Mittel als Pulver oder in Kapseln. Wir bevorzugen das Pulver, auch
wenn es sehr gewöhnungsbedürftig schmeckt. Wir nehmen eine
Teelöffelspitze davon in den Mund und speicheln das Pulver gut ein.
Man spürt sofort den pelzigen Reiz im Mund der auf Gerbstoffe
hinweist. Trinkt man nun eine Schluck Wasser zum runterspülen, dann
schmeckt Haritaki plötzlich süßlich! Da es den Sauerstoffgehalt im Blut
um 300% steigern soll, müsste es auch gegen Parasiten im Blut und im
Gehirn wirken. Im Ayurveda ist angeblich dieses Mittel das Wichtigste.
VORSICHT! Nicht angewendet werden sollte es bei gewünschter oder
bestehender Schwangerschaft, während dem Stillen (Hanna stillt noch
und nimmt es 1x Täglich ohne negative Auswirkungen), bei starker
Abmagerung, Erschöpfung oder Wassermangel des Körpers. Nicht in
hohen Dosen bei übermäßiger Pitta-Konstitution.
Eicheln werden zuerst geschält und zerstoßen. Ursprünglich werden
sie mehrfach in Wasser eingelegt damit ein Großteil der
wasserlöslichen Gerbstoffe in das Wasser übergehen kann und erst
dann finden Eicheln als Mehlersatz oder Kaffee-Ersatz Verwendung in
der Küche. Für die Parasitenkur jedoch genügt es die Eicheln zu
schälen und zu zerstoßen, denn die Eichelgerbstoffe enthalten hohe
Mengen an Tanninen. Gerade die Tannine sind am wirksamsten gegen
Parasiten! Die Stücke lässt man dann trocknen oder trocknet sie mit
einem Dörrgerät. Wir vermahlen dann die getrockneten Stücke mit
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unserem Bianco-Mixer zu einem Pulver. Wer Lust hat, kann sich
daraus auch eine Art Kaffee machen. Man kann die Gerbstoffe
verträglicher machen, wenn man in diesen „Kaffee“ noch Kokosmus
einrührt – so quasi als Sahne-Ersatz. Besser verbindet sich der
„Kaffee“ mit frisch gemixten Kokosfleisch einer jungen Kokosnuss. Die
Dosis sollte langsam gesteigert werden damit sich der Körper an die
extrem starken Gerbstoffe gewöhnen kann. Das Hausmittel
Eichenrinde und Eichelkaffee (Muckefuck) wurde in Europa schon
immer gegen lästige Darmparasiten eingesetzt.
Futter-Esparsette hat eine schöne Blüte und wurde von uns immer gerne gegessen. Wir bauen sie bei uns am Platz als Speisepflanze und zur Bodenverbesserung an. Sie wird für Pferde und Rinder nun wieder vermehrt angebaut, da sie eine große Bedeutung als Wurmmittel für diese Tiere hat. Sie hat einen außergewöhnlich hohen Wert an Tannin. Essen sie mal ein paar Blüten, Bruno schmecken sie sehr gut.
Wegwarte oder Chicorée
Chicorée wirkt durch zwei verschiedene Inhaltstoffe sehr gut gegen
Parasiten. Tannine und Bitterstoffe sind beide wirksam bei Parasiten.
Chicorée ist nichts anderes als die jungen Triebblätter der Wegwarte.
Die Wegwarte selbst besitzt wunderschöne blaue Blüten, die ebenfalls
gegessen werden können. Durch die bittere Note der Blüten ist das
nicht jedermanns Sache. Uns schmecken sie aber immer noch viel
besser als Haritaki oder andere Mittel. Die Blüten kann man als
essbare Deko für jede Mahlzeit mit einbauen.
Rizinusöl war schon immer ein Hausmittel gegen Darmparasiten. Wir empfehlen auf die Qualität zu achten. Unbedingt bio, kaltgepresst und wenn möglich nicht aus China. Ein bis zwei Mal die Woche auf nüchternen Magen anwenden. Je nach Körpergewicht und Konstitution ein Teelöffel bis ein Esslöffel. Vorsicht! Wirkt auf die meisten Menschen sehr stark Abführend! Also nicht gerade vor der
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Arbeit einnehmen! Uns hat es sehr müde gemacht. Wirklich die Pausen einhalten zwischen den Einnahmen.
Terpentinbalsam ist ein Balsam, der bei Verletzung einer Kiefer aus
dem Holz austritt. Dieser Balsam wird in ein Gefäß geleitet und dort
gesammelt. Daraus kann durch Wasserdampfdestillation Terpentinöl
gewonnen werden. Ein Gemisch aus starken ätherischen Ölen. Einen
Teelöffel von diesem Terpentinbalsam kann man gut mit Rizinusöl
oder Kokosöl kombiniert einnehmen. Nicht das gereinigte, destillierte
Öl verwenden wir, sondern den Balsam selbst, denn im Balsam sind
Harze enthalten, die im destillierten Produkt fehlen. Das oft mehrfach
destillierte Terpentinöl ist sehr scharf und es fehlt ein Großteil der
Harze. Es wird auch als Lösungsmittel für Farben und Lacke
verwendet. Bei uns in Österreich wird traditionell das sogenannte
„Lärchenpech“ verwendet. Es hat fast die Konsistenz von Honig und
wenn man es gut und lange einspeichelt, lässt es sich ganz leicht
schlucken. Idealerweise kombinieren wir dieses Mittel mit Rizinusöl
und nehmen einen Teelöffel bis einen Esslöffel voll davon in der Früh
auf nüchternen Magen ein bis zwei Mal in der Woche. Auf keinen Fall
nehmen wir es zu oft ein, denn ein zu viel davon könnte zu
Nierenschäden führen. In der österreichischen Volksmedizin wurde es
mit Honig vermengt eingenommen. Es wurde gegen WÜRMER,
Katarrhe, bei Blasen- und Steinleiden innerlich eingenommen!
Deshalb werden wir auch Lärchenpech mit Honig bei uns selbst
ausprobieren.
Neem Blätter Auch dieses Mittel bevorzugen wir als Pulver. Uns
schmeckt es weit besser als Haritaki oder Schisandra Beeren. Aber es
ist auch in Kapseln erhältlich für Menschen, die Bitter gar nicht
mögen. Es wirkt sogar gegen äußere Parasiten wie Milben oder Läusen
und ebenfalls gegen Parasiten im gesamten Körper. Auch diese
Pflanze ist in Indien eine der wichtigsten Heilpflanzen und fehlt dort in
keiner Hausapotheke. Wir verwenden davon 1-3 Mal täglich eine
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Teelöffelspitze voll. In Indien gab es sogar eine Studie welche um
Schwangerschafts-Verhütung ging. Sechs Wochen nach der Einnahme
setzte dieser Effekt ein. Nach Absetzen des Mittels waren Männer und
deren Frauen wieder fruchtbar.
Sechs Wochen nach der Einnahme setzte dieser Effekt ein. Nach
Absetzen des Mittels waren Männer und deren Frauen wieder
fruchtbar.
Das Neemöl kann die Beweglichkeit der Spermien einschränken und
auch deren Ausreifung hemmen. Es wurden keine Nebenwirkungen
oder Symptome während der Einnahme festgestellt.
Bentonit, Zeolith oder andere Heilerden Diese können Giftstoffe und
Schwermetalle im Darm aufnehmen und an sich binden. Laut Dr.
Probst sollte es aber nicht zu fein vermahlen werden, da ansonsten
genau das Gegenteil der Fall sein könnte! Idealerweise wird es immer
von mindestens einer halben Stunden Abstand vor und auch nach
anderen Nahrungsergänzungsmitteln oder Mahlzeiten eingenommen.
Man kann es aber mit 1 Teelöffel Flohsamenschalen einnehmen. Es
löst sich oft im Wasser nicht so gut auf. Langes Rühren ist eine
Möglichkeit. Wer einen Mixer zur Verfügung hat, der kann es auch
kurz mixen. Idealerweise fängt man mit der kleinsten Stufe an und
steigert dann die Mixgeschwindigkeit. Wer mit der höchsten Stufe zu
mixen beginnt, der verteilt die Flohsamenschalen und die Heilerde
schön gleichmäßig auf der Mixbecher-Innenseite und muss dann eben
mehr Zeit für die Reinigung des Mixbechers aufbringen und auf einen
Teil der Flohsamenschalen verzichten. Eingetrocknete Floh-
samenschalen sind extrem schwer zu entfernen! Es gibt bei Orkos sehr
günstig verschiedene Heilerden zu bestellen, probieren sie ruhig alle
mal durch. Die Heilerde vom Reformhaus empfehlen wir nicht, da
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diese meistens irgendwie behandelt wird. (Zu fein vermahlen,
pasteurisiert, etc.)
Medizinische Kohle kann ebenfalls so wie die Heilerden eingenommen
werden. Die Dosis sollte nicht zu hoch sein und Menschen, die zur
Verstopfung neigen sollten mit der Einnahme besonders vorsichtig
sein. Wenn durch die vielen anderen möglichen Mittel Durchfall,
Unwohlsein, Bauchschmerzen oder ähnliche Symptome auftreten, so
ist Aktivkohle eine ideale Ergänzung. Bei einer Vergiftung mit Pflanzen
oder Pilzen ist es auch heute noch eines der häufigsten Gegenmittel
die im Notfall verwendet werden! Wir haben es jedoch nicht für die
Kur verwendet.
Oregano-Öl (Ätherisches Öl von Oregano) ist ein sehr starkes und
preisgünstiges Anti-Parasitenmittel. Idealerweise füllt man nicht mehr
als 5 Tropfen in eine Leer-Kapsel mit etwas flüssigem Kokosöl, denn
das reine Öl kann im Mund die Schleimhäute schädigen, da es hoch
konzentriert ist.
EM-1 ist eine bestimmte Art verschiedener „Effektiven
Microorganismen“, welche aufbauende Eigenschaften besitzen.
Mittags und Abends wird eine Verschlusskappe voll vor den
Mahlzeiten getrunken. Auch EM-1 ist ein günstiges und wirksames
Mittel bei Darmparasiten, Parasiten im Blut und sogar bei Parasiten im
Gehirn. Sie können ihr EM-1 auch selbst vermehren, wenn sie eine
Verschlusskappe voll in eine Zuckerrohrmelasse-Lösung mit einem
Liter Wasser verrühren und bei Zimmertemperatur verschlossen
stehen lassen.
Getrocknete Papayakernen sind nicht nur ein Mittel gegen Parasiten,
sondern verhindern auch die Neubesiedelung mit Parasiten. Deshalb
sollte dieses Mittel auch nach der Kur weiterhin ab und zu
eingenommen werden. Da es uns pur zu scharf ist, vermengen wir es
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mit Kokosöl oder essen ein Stück Avocado dazu. Unsere Kinder
bekommen während der Kur immer die Papaya und die Kerne
trocknen wir langsam auf dem Holzofen. Die Kerne gibt es auch
getrocknet zu kaufen. Da Papaya sehr wenig Fruchtzucker hat und
wenig Kohlehydrate werden wir nach der Kur wohl erst mal Papaya
essen und uns langsam wieder an die Kohlehydrate herantasten. Drei
bis sechs Mal am Tag ein Teelöffel voll ist sehr wirksam. Die Kerne der
Papaya werden auch in Kamerun als Entwurmungsmittel verwendet.
Tannen- und Fichtenspitzen
Im Frühjahr haben Tannen- und Fichten wieder gut sichtbare, hellgrüne, weiche Triebe an den Ästen. Diese werden hier bei uns in Tirol gerne gesammelt und zu Fichtennadel-Honig verarbeitet. Für die Kur ist es aber ratsam die jungen Triebe als Tee zu verwenden. Sie enthalten viele Tannine und diese sind eines der stärksten Mittel um lästige Parasiten los zu werden. Auch getrocknete Triebe lassen sich gut zu Tee verarbeiten.
Stevia oder Xylit?
Da wir Steviablätter viel natürlicher finden, verwenden wie diese während der Kur sehr häufig. Auch einen alkoholischen Extrakt aus den getrockneten Blättern verwenden wir, da wir als ärztliche Diagnose „Borrelien“ der Art „Burgdorferii“ bekommen haben. Eine Studie über Borrelien besagt, dass ein alkoholischer Extrakt aus Steviablättern sehr wirksam gegen Borrelien ist. Xylit verwenden wir deshalb nicht, weil es künstlich hergestellt wird und meistens aus Mais-Abfällen extrahiert wird und nicht aus der Birkenrinde! Außerdem vermuten wir, dass bei Xylit ebenfalls noch Reste von Lösungsmittel enthalten sein könnten. Auch Erythrit enthält Zusatzstoffe der Produktion die als bedenklich eingestuft sind. Auch das weiße Stevia-Pulver (Steviosid) enthält Aluminium und Lösungsmittelreste durch die Verarbeitung. Der kürzeste Weg vom Garten in den Mund ist der gesündeste! Stark verarbeitete oder mit
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Lösungsmittel gewonnene Zusatzstoffe können weit über 140 verschiedene Chemikalien enthalten, die NICHT deklariert werden müssen! Die EU-Gesetzgebung ist auf der Seite der Konzerne und nicht der Konsumenten!
Wurmfarn
Wurde früher gegen Würmer eingesetzt. Dieser kann jedoch so giftig sein, dass nicht nur die Parasiten daran gestorben sind. Diese Pflanze sollte nur von Menschen angewendet werden, die genaue Sachkenntnis im Umgang mit Heilpflanzen haben. Wir würden so vorgehen: Wenn der junge Farntrieb im Frühjahr aus dem Boden kommt, so würden wir davon mindestens 10 bis 20 Exemplare sammeln und in 60%igen Alkohol konservieren. Würden wir dieses Mittel dann verwenden, so würden wir nur einen Tropfen davon verwenden und uns langsam an die Wirksame Dosis herantasten, da man ohne chemische Analysen die Stärke des Giftes nicht exakt abschätzen kann.
Schwarznuss / Juglans nigra
Iganz Schlifni, der Gründer des FNL (Freunde Naturgemäßer Lebensweise) und auch des VNL (Verein Natürlich Lebens) hat über die Schwarznuss folgendes geschrieben:
Seit Jahrzehnten sind Erkenntnisse und Forschungsarbeiten einer amerikanischen Parasiten – Spezialistin, Frau Hulda Regehr CLARK(1928–2009), nach Mitteleuropa gedrungen, die vor allem durch zwei Bücher mit dem Titel „Heilung aller Krebsarten“ und „Heilung ist möglich“ großes Aufsehen erregte.
Kernpunkt der Aussagen von CLARK ist die Behauptung, dass Krebs, Tumore und Pilze etc. von Parasiten im menschlichen Körper hervorgerufen werden, von denen 140 verschiedene Parasiten bekannt sind. Der schlimmste Parasit ist ein Plattegel, der im Wesentlichen mitverantwortlich ist für die Entstehung von Krebs.
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CLARK hat als Alternativ – Heilerin aber auch nachgewiesen, dass es drei Pflanzen gibt, die üblen Krebs – erregenden Parasiten zu vernichten. Diese sind:
die Schwarznuss (Juglans nigra L.) (Wirkt durch Gerbstoffe)
der Wermut (Artemisia absinthium L.) (Wirkt durch Bitterstoffe)
die Gewürznelke (Syzygium aromaticum Merr.) (Gerbstoffe + ätherische Öle)
Da die Schwarznuss weder in der Phytotherapie noch in der homöopathie bekannt ist, musste ihr dennoch ein Platz in der Homöo – Pharmazie zugewiesen werden. Der Name Juglans nigra 0 entspricht dem Ausdruck von CLARK: „Schwarznuss – Essenz – extra stark“. Man macht aber auch von Juglans nigra 0 die 1. Homöopathische Potenz 0 Juglans nigra D1, die sich besonders gegen Schleimhaut – Pilze als recht wirksam erwiesen hat.
Wegen dieser `neuen` Heilpflanze, Schwarznuss, entstand ein wahrer Boom, weil Laien glauben, nun ein absolutes Heilmittel gegen Krebs und alle anderen chronischen Krankheiten in der Hand zu haben.
Dies aber ist ein großer Irrtum, wenn man nicht auch gleichzeitig die Lebens – und Ernährungsweise umstellt und korrigiert!
Frau CLARK sagt bei der Anwendung der Schwarznuss:
„Ich rate meinen Patienten immer, die nachfolgenden Produkte nicht mehr zu verwenden, auch wenn auf der Verpackung kein Propylalkohol angegeben ist:“
• Shampoo, auch aus dem Naturkostladen
• Haarspray und Haargel
• Frühstücksflocken, auch `biologische` Müslis
• Kosmetika (sollten selbst hergestellt werden)
• Mundwasser
• Koffeinfreier Kaffee
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• Vitamine, Mineralstoffe und Ergänzungsmittel
• Alkoholische Lösungen zum Einreiben
• Raffinierter Zucker
• Alle Rasierprodukte einschließlich After – shaves
• Limonade – und Brausegetränke
• Obstsaft aus dem Laden, auch aus dem Reformhaus und Naturkostladen
Die Anwendung der Schwarznuss nützt auch wenig, wenn man nicht gleichzeitig auch die Familienangehörigen und die Haustiere Parasiten – frei macht.
Einem vielfachen Wunsch entsprechend hier nun der Originalplan von CLARK zur Parasitenbekämpfung mit Heilpflanzen.
Übersichtsplan für das Parasitenprogramm nach H. Clark
Schwarznusstinkturdosis
Tropfen 1x tägl., z.B. vor den Mahlzeiten
Idealerweise lässt man eine lange Pause
VOR der Einnahme und eine mittlere
Pause nach der Einnahme, da ansonsten
Protein nicht gut verdaut werden kann.
Wermutkapseldosis
200-300 mg
Kapseln 1x tägl.
Auf nüchternen Magen
(vor den Mahlzeiten)
Nelkenkapseldosis ca. 500
mg
Kapseln 3x tägl.
z.B. zu den Mahlzeiten
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
1
2
3
4
5
2 Tl. Ab jetzt 1x/ Woche
1
1
2
2
3
3
4
4
5
5
1,1,1,
2,2,2,
3,3,3,
…
…
…
…
…
…
…
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11
12
13
14
15
16
17
18
6
6
7
7
7
7
Ab jetzt 1x wöchentlich
…
Ab jetzt 1x wöchentl.
Welches Mittel bei welchen Parasiten?
Die Mittel-Liste hier in diesem E-Book ist deshalb so lange, weil es
verschiedene Parasiten gibt, für die es jeweils ein Mittel gibt.
Außerdem verträgt nicht jeder Mensch jedes dieser Mittel
problemlos. Der Alkohol-Auszug der wilden Kardenwurzel und von
Stevia-Blättern wird z.B. gegen Borrelien eingesetzt. Das habe ich
selbst ausprobiert (zwischen erster allgemeiner Blutanalyse und der
Analyse nur auf Borrelien) aber ohne die Ernährung umzustellen
(zuviele Früchte!) Also hat dieses Mittel damals gar nicht gewirkt. Frau
Hulda Regehr CLARK hatte in ihren Büchern „Heilung aller Krebsarten“
und „Heilung ist möglich“ drei ganz andere Mittel angewendet. Ihr
wichtigstes Mittel war Schwarznusstinktur. Außerdem empfahl sie
noch Wermutkapseln (200-300mg) und Nelkenkapseln (ca. 500mg).
Die Kernaussage in ihren Büchern ist die Annahme, dass ein Plattegel
(Parasit) wesentlich mitverantwortlich ist für die Entstehung von
Krebs. Gesetzt den Fall, diese Plattegel entnehmen oder verhindern
den Sauerstofftransport im Körper, dann würde das die Krankheit
Krebs enorm fördern! Herr Professor Dr. Heinrich Prosl, pensionierter
Parasitologe und Tierarzt mit langjähriger Praxiserfahrung, gab mir
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den Tipp, dass Tannine (Gerbstoffklasse) gegen fast alle Parasiten gut
wirksam sind. Durchaus möglich, dass es auf der Welt noch unzählige
Mittel gibt, welche bei Parasiten wirksam sind, die nicht in unserer
Liste enthalten sind. Wichtige Mittel werden in Zukunft sicher noch ins
Buch mit aufgenommen werden. Wenn sie nun unsicher sind welche
Mittel sie verwenden sollen, so probieren sie doch einfach mal alle aus
und lassen diejenigen weg, bei welchen sie kein gutes Gefühl haben.
Eine weitere Option ist, sie schreiben auf viele kleine Papier-Blätter
jeweils immer einen Wirkstoff drauf. Legen sie diese nun verkehrt auf
dem Boden, sodass sie nicht mehr sehen können was auf dem Papier
geschrieben steht. Stellen sie sich nun barfuß auf jedes einzelne Blatt
und achten sie auf ihre körperlichen Reaktionen. Eine unbewusste
starke Abneigung kann auch heißen, die Parasiten in ihnen wollen
diesen Wirkstoff vermeiden! Fragen Sie nun innerlich während sie auf
dem Blatt stehen, ob dieses Mittel für sie gut ist. Eine vorwärts
Bewegung ihres Körpers steht für „ja“, ein Zug nach Hinten für „nein.“
Alle vorgestellten Nahrungsmittelzusatzstoffe begründen sich aus eigener Erfahrung. Wir beschreiben sie hier nur. Falls sie vorhaben diese Mittel zu nutzen, so seien sie sich bitte bewusst, dass sie das aus eigener Entscheidung tun und wir nicht dafür haftbar sind. Falls sie Bedenken haben sollten, so sprechen sie mit ihrem Arzt.
Falls sie bei dieser Lebensweise während der Kur Probleme mit Untergewicht haben, so könnte das auch daran liegen, dass sie falsch kombinieren. Nehmen wir als Beispiel dazu ein sehr eiweißreiches Lebensmittel wie Spirulina. Wenn sie vorhaben die Proteine richtig zu verdauen und in ihren Körper aufzunehmen, so sollten sie folgendes beachten:
Gerbstoffe blockieren die Eiweißverdauung! Vitamin C kann diese Blockade abschwächen!
Bitterstoffe und Scharfstoffe fördern die Eiweißverdauung!
Gerbstoffe sind in Haritaki, Neem, Eichenrinde, Fichten- und Tannentriebe und Schwarznusstinktur.
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Es empfiehlt sich also diese Mittel GLEICHZEITIG einzunehmen und mindestens 1-2 Stunden ABSTAND zu einer proteinhaltigen Mahlzeit einzuhalten wie z.B. Spirulina, Nüsse, Kokosnüsse oder Eier.
Für diese Kur sind diese Informationen enorm wichtig! Noch wichtiger ist es aber, NACH der KUR die Lebensmittel RICHTIG zu kombinieren, ansonsten begünstigt Fäulnis eine neuerliche Ansiedelung von Parasiten! Wer mehr darüber erfahren will, der macht mit bei der Gut Kombiniert Challenge.
Die Dosis macht das Gift!
Je reiner der Darmkanal eines Menschen ist, desto mehr kommt von den Mitteln in die Blutbahn auch wenn er die gleiche Dosis nimmt wie andere Menschen. Was noch dazu kommt, Frauen brauchen nicht nur eine kleinere Dosis, weil sie weniger wiegen als Männer, sondern weil Frauen auch viel bessere "Futterverwerter" sind und eben besser aufnehmen. Beispiel: Deshalb sind Frauen auch viel schneller betrunken! In der Medizin hat man daher endlich erkannt, dass eine Frau oft nur die 1/2 Dosis eines Mannes braucht um gleich viel Wirkstoffe in die Blutbahn zu bekommen. Im Zweifelsfall weniger von den vorgeschlagenen Ergänzungsmitteln nehmen, wenn man sie gut verträgt, so kann man die Dosis jederzeit erhöhen.
Hauptwirkstoffe
Was haben Neem, Haritaki, Eichenrinde, Schwarznusstinktur, Fichtenspitzen, Futteresparsette gemeinsam? Es sind bestimmte Arten von Gerbstoffen, nämlich Tannine. Laut Herrn Prof. Dr. Heinrich Prosl wirken Tannine am effektivsten gegen bestimmte Parasitenarten.
Was haben Oreganoöl, Nelken, Ingwer, Pfefferminze, etc. gemeinsam? Sie enthalten starke ätherische Öle.
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Was haben Wermut, Schwedenbitter, Ingwer, etc. gemeinsam? Sie enthalten „BITTERSTOFFE“.
Welche Mittel auch noch in Zukunft dazukommen oder wegfallen werden, mit diesem Basis-Wissen können sie eine effektive Parasitenkur für sich individuell zusammenstellen und Mittel, die sie nicht gut vertragen einfach durch andere ersetzen. Durch dieses Wissen können sie viel Geld sparen und die Mittel in der Natur sammeln oder selbst anbauen!
5. Tägliche Morgen Routine vor dem Essen
1. Öl Ziehen 5- 15 Minuten lang (Hanna macht das, Bruno
selten) dazu eignet sich Kokosöl sehr gut, wegen seiner
antibakteriellen Wirkung, jedoch hat Sesamöl eine stärkere
Zugkraft. Auf jeden Fall kein gehärtetes Öl sondern nativ
Kaltpressung
2. Einnahme von 1 Teelöffel Schwefel*, Glas Wasser
3. 10 Minuten dannach ein Glas Chlorella, das Gifte löst und
ausleitet
4. Nackt alle Hautpartien fest bürsten mit einer Körperbürste,
dies regt den Lymphkreislauf an und hilft beim Entgiften
5. 30 Minuten nach dem Chlorella 1 Glas Bentonit oder Heilerde
mit Flosamenschalen 2 Minuten gemixt. Jetzt ist der ideale
Zeitpunkt für 30 Minuten intensiven Morgensport. Bewegung
am Morgen ist ganz wichtig, damit die Kur gelingt. Egal was
man bevorzugt, Joggen, Nordic-Walking, Trampolinspringen,
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Kraftsport, Turnen, etc. man sollte ins Schwitzen kommen.
Das ist wichtig, damit die Glykogenspeicher der Leber und des
Körpers wirklich leer sind. ERSTENS entgiftet der Körper viel
besser wenn man sich bewegt. ZWEITENS entlastet Bewegung
das Herz. DRITTENS bleibt man besser in der Ketose.
6. Neem, Haritaki, Schisandra Beeren am Besten auch noch vor
dem Frühstück, dann wieder eine halbe Stunde nichts zu sich
nehmen außer Wasser
7. 30 Minuten nach Bentonit wieder 1 Glas Chlorella oder
Presslinge
8. Nun kann jederzeit das Frühstück eingenommen werden.
Tagebuch schreiben, Schöne Musik hören, Affirmationen, auf
den Rücken legen am Boden auf einer Decke und den Körper
fühlen, eine entspannte tiefe Bauchatmung bringt mehr
Sauerstoff in unsere Zellen, diese mögen Parasiten überhaupt
nicht
9. Über den Tag verteilt immer wieder Chlorella, Papayakernen
und Oreganoöl mit Kokosöl oder mus,
10. 1 Stunde vor jedem Essen 1 Teelöffel Anorganischen
Schwefel, sowie Bentonit mit Flosamenschalen 30 Minuten
vor dem Essen
11. H2o2 entweder nach dem Sport und 1 Stunde vor dem
Frühstück oder lange nach dem Frühstück, 1 Stunde vor dem
Mittagessen.
Zum Essen Scharfes wie frische Zwiebel, Knoblauch, Bärlauch,
Gewürze wie Chilli, Kurkuma, Ingwer, Curry
Schwefel löst Altlasten auf – es oxidiert mit allem, daher auf
nüchternen Magen einnehmen, Chlorella löst Schwermetalle, Bentonit
nimmt auf und scheidet aus, deshalb bis zu diesem Zeitpunkt noch
nichts festes Essen.
Wir trinken gerne 1 junge frische Trinkkokosnuss, diese belebt und
spendet Energie! Dann wäre optimal, ab der 2. Phase, sich zu
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bewegen, einen Spaziergang, an der frischen Luft, Dehnübungen, Yoga
oder was einem liegt.
Spezielle Atemtechnik
Bruno wendet oft eine spezielle Atemtechnik an. Sie vertreibt Gelüste,
wenn man immer noch etwas essen möchte, obwohl man voll ist und
hilft einem beim Einschlafen.
Anleitung: Man legt sich flach auf den Rücken und entspannt sich erst
einmal. Nun versucht man sehr schnell so viel Luft einzuatmen wie
einem mit wenig Anstrengung möglich ist. Wichtig dabei ist, dass man
den Bauch und die Schultern mit atmen lässt, d.h. sie dürfen sich ganz
natürlich ausdehnen und vom Atem bewegen lassen. Das Ausatmen
lässt man ganz von selbst geschehen. Es ist möglich den letzten Rest
Luft auch noch aus den Lungen zu pressen, ist aber nicht notwendig.
Bitte experimentieren sie hier selbst was ihnen gut tut. Wird diese
Atmung sehr schnell ausgeführt, so nimmt der Körper wesentlich
mehr Sauerstoff auf, als er überhaupt benötigt. Man könnte es auch
„absichtliches Hyperventilieren“ nennen. Bei richtiger Durchführung
wird man die belebende Wirkung im ganzen Körper wahrnehmen und
ein kribbeln in den Gliedmaßen verspüren. Wenn man nach 10 bis 20
Minuten erschöpft ist und wieder auf normale Atmung umstellt, kann
sich das kribbeln in Armen und Beinen noch verstärken. Wird nun
ganz ruhig geatmet, so könnte es sein, dass man einfach wegschläft
und einen ganz erholsamen Schlaf findet.
Hanna legt sich gerne auf den Rücken auf einer dünnen Decke auf den
Boden, fühlt ihren ganzen Körper und atmet tief ein und aus für 10 -
15 Minuten. Beim einatmen wünscht man sich und dem Körper alles,
was einem Kraft gibt, mit dem Ausatmen schickt man alles raus, was
einen nervt.
Ganz wohltuend ist auch, wenn sie sich massieren lassen,
professionell oder von ihrem Partner, Freund, Freundin.
Gestressten Müttern empfehle ich mal eine bindungsorientierte
Familienunterstützerin zu suchen und 1-3 Termine auszumachen.
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Mir (Hanna) hat das sehr geholfen.
6. Keimzeiten von Samen & Nüssen
SAMEN ODER NÜSSE MIND. KEIMZEIT MAX. ESSBAR BIS
HANFSAMEN 28 Stunden 36 Stunden (bis bitter)
SESAM 28 Stunden 36 Stunden (bis bitter)
MOHN 24 Stunden 36 Stunden (bis bitter)
KÜRBISKERNE 24 Stunden 36 Stunden (bis bitter)
MANDELN 28 Stunden 3-4 Tage (bis Fäulnis)
HASELNÜSSE 28 Stunden 3-4 Tage (bis Fäulnis)
WALNÜSSE 28 Stunden 3-4 Tage (bis Fäulnis)
PARANÜSSE 24 Stunden 3-4 Tage (bis Fäulnis)
PEKAN-NÜSSE 24 Stunden 3-4 Tage (bis Fäulnis)
SONNENBLUMEN 6 Stunden 36 Stunden (bis bitter)
BUCHWEIZEN 24 Stunden 6-8 Tage (bis Fäulnis)
BRAUNHIRSE 24 Stunden 6-8 Tage (bis Fäulnis)
ALFALFA 3-5 Tage 5-9 Tage (bis Fäulnis)
MUNGOBOHNEN 28 Stunden 3-7 Tage (bis Fäulnis)
UNGESCHÄLTE CASHEWNÜSSE 24 Stunden 3-7 Tage (bis Fäulnis)
ZUM SOFORTVERZEHR OHNE EINWEICHEN
ZIRBENNÜSSE (OFT ALS ZEDERNNÜSSE BEZEICHNET)
GESCHÄLTE CASHEWNÜSSE
MACADAMIA-NÜSSE
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Foto: Alfalfasprossen nach 6-8
Tagen Keimzeit
Kürbiskerne
Maria Treben verwendete Kürbiskerne gegen Darmwürmer. 10-15 für Kinder und 20-30 für Erwachsene und eine Stunde danach aber noch einen schwachen Teelöffel Rizinusöl gegen Madenwürmer. Für einen Bandwurm brauchte es schon 80-100 Kürbiskerne und nach einer Stunde ½ Esslöffel Rizinusöl.
Leinsamen werden nur mind. 30 Minuten eingeweicht und die Menge
des Einweichwassers sollte ca. 1:1 mit Leinsamen sein. Nach 30
Minuten sollte noch eine dünne Schicht Wasser auf den Leinsamen
sein, denn sonst können sie bei empfindlichen Menschen eine
Darmverstopfung auslösen.
Der Schleim, der durch den Einweichprozess entsteht, ist das
wertvollste Pflegemittel für den Magen und Darm (daher nach dem
Einweichen NICHT spülen, sondern mitessen!) Bei Rezepten in denen
die Leinsamen mit anderen Lebensmitteln gemixt werden, die selbst
genug Wasser enthalten, kann das Einweichen auch komplett
wegfallen. Diese Speisen sollten dann aber innerhalb kurzer Zeit
verzehrt werden, da die Omega 3 Fettsäuren in den Leinsamen sehr
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schnell ranzig werden. Rohkostbrote mit gemixten oder geschroteten
Leinsamen sollten nicht mehrere Tage aufbewahrt werden!
Wir verwenden Leinsamen relativ häufig und bestellen sei bei der
Ölmühle Starlinger oder dem Urkornhof.
Ei-Ersatz für Veganer
Bruno hat in seinem Leben von 1999 bis 2014 komplett ohne Eier
gelebt aber während dieser Kur isst er ab zu und ein rohes Ei. Wenn
wer aber strenger Veganer bleiben will, so kann er für einige Rezepte
einen Ei-Ersatz verwenden. Den künstlichen Ei-Ersatz würden wir nicht
empfehlen, da die Stiftung Warentest in fast allen Produkten
bedenkliche Inhaltsstoffe gefunden hat. Ein ganz natürlicher Ei-Ersatz
sind eingeweichte Leinsamen, die dann im Mixer einfach püriert
werden und statt dem Ei verwendet werden.
Welches Öl?
Wir bevorzugen Olivenöl und Kokosöl. Auch frisch gepresstes Leinöl,
Sesamöl, Kürbiskernöl, Sonnenblumenöl, etc. verwenden wir ab und
zu. Das Wichtigste beim Öl ist aber nicht die Ölsorte sondern die
Qualität! Gehärtete Öle stehen im Verdacht Krebs zu fördern, da sie
die Zellatmung blockieren können. Während wir gleichzeitig Kokosöl
sehr schätzen, kaufen wir niemals gehärtetes Kokosfett im
Supermarkt, welches in Würfel abgepackt verkauft wird. Das ist nur
deshalb möglich, weil dieses „gehärtete“ Fett einen wesentlich
höheren Schmelzpunkt hat und auch bei 25-30 Grad noch festbleibt.
Gutes Kokosöl wird bei 25-30 Grad wieder flüssig, deshalb kann man
es nur in Gläschen kaufen! Mindestens genauso schädlich finden wir
Öle, die unter Einwirkung eines Lösungsmittels wie Hexan
(Leichtbenzin) oder Tuluol gewonnen werden. Wir wollen keine Öle
die noch Erdölrückstände enthalten! Wir bevorzugen einzig und allein
kaltgepresste Öle, die bei der Pressung auch in der Press-Schnecke
selbst nicht über 40 Grad erhitzt werden. Es werden genügend Öle als
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„Kaltgepresst“ deklariert, obwohl die mechanische Presse weit über
60 Grad erreicht. Nur eine gute wassergekühlte Ölpresse, wie sie Kay
Kühnel baut, bleibt unter 40 Grad. In Ober-Österreich macht das die
Firma Starlinger und in Deutschland Bruno Zimmer, Kay Kühnel und
andere.
7. Rezepte
Frühstück in Phase 1
Die Menge aller Rezepte sind für 2-3 Personen!
Wilde Heidelbeeren Variationen
In Phase 1 sind ca. 400 g Wilde Heidelbeeren täglich noch erlaubt. Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren, Sanddorn und andere Wildbeerenarten enthalten relativ wenig Kohlehydrate dafür aber sehr viel sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe und schmecken noch richtig gut und intensiv. Kleine Mengen davon essen wir daher in jedem Abschnitt der Kur. Wilde Heidelbeeren beziehen wir gefroren aus Wildsammlung bei einem Großmarkt für Gastronomie zu einem sagenhaften Preis von 16,-/2,5 kg. Wer eine solche Quelle nicht in seiner Nähe hat, kann sie im Bioladen auch kaufen oder im Sommer selbst im Wald sammeln oder auf dem Markt kaufen. Wir tauen diese in einer Glasschüssel über Nacht auf. Sie sollten dann nach dem auftauen nicht wieder eingefroren werden und aufgetaut innerhalb der nächsten 24 h gegessen werden. Wir lieben sie, unsere Kinder lieben sie. Mehr über die Wirkung von Wild Heidelbeeren weiter Oben im Kapitel Ausnahmen auf Seite 10.
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Heidelbeeren mit Kokosflocken
und eingeweichten Leinsamen
Sie können all diese Zutaten miteinander vermischen und so essen oder sie geben alle Zutaten in den Mixer. Sobald Leinsamen gemixt werden und aufgespalten sind, sind sie nicht länger als 1-2 Tage haltbar, da sie ranzig werden. Bitte auch bei Rohkostknäcke Brot berücksichtigen. Wir verwenden daher die ganzen Leinsamen, die diese eingeweichten, den wertvollen Schleim enthalten.
Heidelbeeren - Avocado Eis
Zutaten: 400 g Wild Heidelbeeren,
davon die Hälfte auftauen, 2 Avocados, 8 Steviablätter.
Zubereitung: Die aufgetauten Heidelbeeren mit den Avocados und
den Steviablättern im Mixer mixen, dann die gefrorenen Heidelbeeren
dazu und nochmal mixen.
Heidelbeeren mit Gras, Kokosfleisch mono oder gemixt
Man füllt den Mixbecher zu 1/3 voll mit Gras mixt dies mit einem Stamperl Wasser, 5-8 Steviablättern und Minzblättern ca. 2 Minuten lang. Dann gibt man Kokosfleisch von 1-2 Kokosnüssen hinzu und so viel Heidelbeeren wie noch Platz haben, mixt dies kurz (30. Minuten).
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Heidelbeeren mit Kokosmilch Yoghurt
Zutaten: Wilde Heidelbeeren in Kokosmilch Yoghurt.
Dieser Joghurt ist auch in einigen Bioläden erhältlich und enthält nur 3 g Kohlehydrate auf 100 g.
Es sollte natürlich der „Natur“ und nicht die Geschmacksrichtung Mango oder Limette verwendet werden.
Bruno isst keinerlei Fertigprodukte mehr. Hanna isst gelegentlich diesen Joghurt. Das
selbstmachen eines veganen Joghurts ist ihr noch nicht gelungen, der vom Geschmack her an diesen herankommt.
Heidelbeeren mit Steviablätter Gras und Mohn Zutaten:
250 g Mohn
250 g Wild – Heidelbeeren
(gefroren im Winter)
8 getrocknete Steviablätter
Zubereitung: Den Mohn in
eine Schüssel mit Wasser über
Nacht einweichen. Vor der
Zubereitung, den Mohn durch
einen großen Sieb gut durchspülen. Dann alle Zutaten miteinander vermixen.
Variante: Kokosfleisch oder Avocado mit mixen.
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Heidelbeeren mit Sesam
Zutaten: 250 g aufgetaute Wildheidelbeeren 150 g/ 4 El über Nacht eingeweichter Sesam (siehe S. Keimzeiten 20) 8 Blätter Stevia Zubereitung: Alles miteinander im Mixer ca. 2 Minuten lang mixen. Der Wildheidelbeersaft, der durch das Auftauen entstanden ist, kann´s dem Mixer beim Mixen erleichtern.
8. Frühstück für alle Phasen
Himbeeren und weitere Kohlehydratarme Beeren
Ihr sollt wissen, dass die Himbeere zu den Sammelsteinfrüchten gehören, genauso wie die Erdbeeren und Brombeeren. Zum Beerenobst zählen nur um die geläufigsten zu nennen Stachelbeere, Sanddorn, Johannesbeere, Heidel- und Preiselbeere.
Die Maulbeere zu den Nussfrüchten.
Die Himbeere hat einen sagenhaft geringen Kohlehydratanteil von 5g/100g und kann somit während der ganzen Kurzeit gegessen werden. Achten sie wegen der Fruchtsäure auf die richtige Reihenfolge (Eiweiß in Nüssen und Eiern immer danach). Es gibt bereits mehrere Bücher, welche die Himbeere als Krebs-Präventionsmittel anpreisen. Das ist durch die Elagsäure,
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Schleimstoffe und weiteren Inhaltsstoffen der Beere begründet. Wussten Sie, dass die Himbeere mehr Säuren hat als die rote Johannisbeere? Man kann die Säure kaum herausschmecken, wegen der vielen Schleimstoffe! Wir haben einige leckere Frühstücks Rezepte mit Beeren kreiert, die gleich auf den kommenden Seiten folgen.
Himbeere Eis:
1 Tasse Wasser, 10 Stevia Blätter, Sango Coralle, 1 Teelöffel Flohsamenschalen, das Fruchtfleisch einer jungen Kokosnuss und 3 Esslöffel Leinsamen erst einmal gut durchmixen bis es leicht fest wird. Nun etwas weniger als diese Masse Umfang hat an gefrorenen Himbeeren dazu geben und noch einmal kurz durchmixen.
Mandel Drink
Zutaten: 1 Handvoll über 12 Stunden eingeweichte Mandeln (halten sich im Kühlschrank in Täglich ausgewechseltem Wasser mehrere Tage), 8 Steviablätter oder Steviosid (Teeextrakt, das weiße Pulver würden wir wegen Rückstände von Aliminium nicht verwenden), 1-3 Tropfen Ätherisches Minzöl, 2-3 Gläser Wasser. Zubereitung: Alles 2-4 Minuten mixen (je länger desto wärmer) – genießen. Variante: Mit Kokosfleisch und anderen Gewürzen, u.a. Nelke mögen Parasiten auch nicht. Weitere Variante: Ingwer, Curcuma und Sango Coralle ½ - 1 Teelöffel dazu.
Erfrischender Antiparasitärer Drink
Zutaten: 1 Tl Sano Koralle, 3 Steviablätter, Prise Ingwer und Kurkuma Variation: Kurkuma, Moringa
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Frisches Kokosnusswasser
Wer noch nie in den Genuss von frischem
Kokosnusswasser kam, sollte das jetzt
nachholen. Die jungen Kokosnüsse waren bis
vor ein paar Jahren noch nicht in
Lebensmittelläden erhältlich, nur in Asia Läden
und sonst via Onlineversand. Mittlerweile hat
sie in Österreich auch der Euro Spar. Allerdings
für 4,-/ Stück. Bei Orkos kosten sie auch so viel,
dann kommt aber noch der Versand dazu. Für
uns ist sie der Luxus und der Ersatz für die
Früchte und Kohlehydrate, da sie so süßlich
schmeckt. Kokosnusswasser kann auf Grund des niedrigen
Zuckergehalts in jeder Phase und zu jeder Tageszeit getrunken
werden. Hinweis für stillende Mamas: Wenn ihr weniger Stillen wollt,
abstillen wollt oder nicht stillen könnt, so ist frisches Kokoswasser aus
der Kokosnuss der ideale Ersatz, da sie ähnliche Eigenschaften hat wie
eure Muttermilch.
Kokosnüsse sind wegen der enthaltenen Laurinsäure ideal für diese Kur, denn sie hat eine antiparasitäre Wirkung und töten Bakterien, Viren und Pilze. Sie versorgt den Körper unter anderem mit Calcium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Natrium, Selen, Jod, Zink, Fluor und Mangan. So ist sie mit ihren Nährstoffen eine große Hilfe für Mutter und Kind.
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Kokos – Milchreis – für Unterwegs
Zutaten für 1 Portion: Kokosflocken, Sole, Wasser, Flosamenschalen, Paranüsse, Sango Koralle, Antiparasitäre Gewürze (Minze, Ingwer, Kurkuma, Nelke, Zimt, Stevia).
Zubereitung: Zuerst ein halbes Glas Wasser mit Flosamenschalen verrühren, Etwas Wasser und 2 El Sole mit 6 Paranüssen, 150 g Kokosflocken, 1 Tl Sango Koralle und den Gewürzen im Mixer vermixen, alles zusammenrühren – fertig. Im Sommer könnte man jetzt noch essbare Blüten, falls man diese im Garten hat oder auf einem Weg findet (Malve, Hibiskus, Nachtkerze.)
Foto: Malve, Sigmars Kraut
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Avocadocreme-Basis mit Sango
Coralle ideal zum mitnehmen
Zutaten Für 4 Personen: 4 Portionen (Dosierlöffel) Sango Coralle 1 ½ Teelöffel Flohsamenschalen 7 kleine Steviablätter (je nach Geschmack) ¼ Liter Wasser
Zubereitung: Alles in den Mixer geben und ca. 3 Minuten auf höchster Stufe mixen. Die Dauer hängt vom Mixer ab, es soll eine fast feste Puddingmasse entstehen. 2 mittelgroße Avocados Dazugeben und nur kurz mixen.
Diese Masse ist für sich alleine schon sehr schmackhaft und kann so in jeder Phase der Kur gegessen werden.
Varianten: Man kann nun auch noch Wild-Heidelbeeren dazugeben, maximal 1:1 in der Menge oder weniger. Noch einmal kurz mixen, nur so lange bis sich die beiden Massen vermischt haben. Eine Variation davon kann auch sein, nur einen Teil der Basismasse mit den Heidelbeeren zu vermischen. So ist es möglich, die Masse in einem schönen Glas zu servieren mit einer grünen und einer violetten Masse. Zur Verzierung nun noch etwas Kokosflocken und ein paar Nüsse (siehe Foto).
Durch das Vitamin C in den Heidelbeeren kann Sango Koralle auf natürliche Weise besser aufgenommen werden.
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Scharfe Variante, ab der Phase II ist es auch sehr schmackhaft diese Creme mit anderem Gemüse zu vermischen und mixen. Eine Knoblauchzehe für sich alleine gegessen ist den meisten Menschen kaum möglich, da diese viel zu scharf schmeckt. Nicht aber mit dieser Creme. Man gebe in die Basismischung etwas weniger Steviablätter hinein und statt den Heidelbeeren gibt man nun eine ganze Knoblauchzehe hinein und etwas Salzsole. Auch Gewürze wie Oregano, Kümmel, Fenchelsamen und andere, ergeben eine herzhaft schmeckende Creme. Durch den hohen Avocado-Anteil ist der Knoblauch ganz leicht zu essen. Aber im Verdauungstrakt wirkte eine rohe Knoblauchzehe extrem heftig auf Parasiten ein! Will man die Aufnahme der Sango Koralle in dieser Mahlzeit noch verbessern, so isst man die Creme einfach mit einer roten Paprika und mixt diese in die Creme ganz am Schluss mit hinein. Mit dieser Basiscreme sind unzählige verschiedene Rezepte möglich. Von herzhaft bis süß über Torten und Dips ist alles möglich und das mit ganz wenigen Kohlehydraten! Dabei ist die Masse unglaublich sättigend!
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Oster-Kugeln die Gelüste auf Süßes verblassen lassen
Gerade in den Tagen der Übergangsphase von 1 auf 2, wo Kohlehydrate komplett wegfallen – kein Cashew Mus, kein Chlorella – kann es schwer fallen sich satt und zufrieden zu fühlen. Hier kann folgendes Rezept vielleicht helfen: Man sollte nach der Einnahme von Flosamenschalen immer noch genügen Wasser trinken, da Flosamenschalen sonst zu Verstopfung führen können.
Probieren Sie sonst bei Lust auf etwas Süßes mal ein (getrocknetes) Stevia Blatt in den Mund zu nehmen.
Sango Koralle mit Flosamenschalen Kugeln für Unterwegs
Pralinen, die Gelüste auf Süßes verblassen lassen!
Mengenangaben für ca. 10 große Kugeln
Zutaten: 3 El Flosamenschalen, 1 Glas Wasser, 3 El Kokosmus, 8 Steviablätter, 1 Tl Cardamon, 2 Tropfen Ätherische Minze oder Oregano, 1 El Graspulver, 1 Tl Sango Koralle, 3 El Kokosflocken, 10 Paranüsse, 50 g Kakaobutter
Zubereitung:
Die Flosamenschalen in einer Schüssel mit minimal Wasser verrühren, sodass es eine feste Masse ergibt, nun etwas geschmolzenes Kokosmus, Stevia Pulver, Cardamonpulver, Sango Koralle, Graspulver und pulverisierte Minzblätter hinein rühren. Eine Kugel formen, eine Nuss hinein, einmal kurz in geschmolzene Kakaobutter oder Kokosöl tunken und dann in Kokosflocken wälzen – Kühl stellen fertig!
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Heidelbeere
Tortenboden/ Kekse
Nur diesen Tortenboden ganz dünn auf einem befetteten Blech aufgetragen, schmeckt für sich alleine als Kekse sehr gut.
Boden: Kokosmehl 125 g, 125 g Leinsamen, 1
Tasse Haselnüsse, 5 El Kokosmus, 3 El Flosamenschalen, 1 Tasse Kürbiskerne, Steviablätter (Pulver), viel (6-10 ganze) Nelken (bzw. 1 Tl Nelkenpulver), 1 Tl Fenchelsamen.
Zubereitung: Im Mixbecher 1 Tasse Wasser mit Haselnüssen, Nelken, Fenchelsamen und Stevia mixen. Mit den restlichen Zutaten in einer Schüssel vermengen, auf ein Blech oder in eine Kuchenform streichen. In den bei 150 Grad vorgeheizten Ofen für 1 Stunde, für die Kekse ca. 15 Minuten länger – fertig. Man kann diesen Tortenboden auch roh lassen und auf den Trockner für 1 Nacht geben, dann wird er auch fest. Jedoch sollte er dann innerhalb 2 Tage gegessen werden, da gemixte Leinsamen ranzig werden. Die Nelken wirken stark antiparasitär und dadurch schmeckt er auch leicht winterlich.
Die Heidelbeersahnen Creme auf dem Foto: Kokosfleisch von 2 Kokosnüssen, 8 Steviablätter und 250 g Heidelbeeren, 2 El Flosamenschalen, 1 Tl Sango Koralle, ein Gewürz (Zimt/ Kardamom, Vanille)
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Blüten eine
Proteinreiche Nahrung
Essbare Blüten sind nicht nur eine Augenweide und schmecken gut. Sie enthalten ALLE essentiellen Aminosäuren, Fette, Kohlehydrate unter 5 % und viele wertvolle Inhaltsstoffe. Ätherische Öle, Farbstoffe und weitere viel zu wenig
erforschte Stoffe machen auch Parasiten das Leben schwer. Im Sommer ist oft ein Teller voller Blüten unser Abendessen! Essbare Blüten sind in der Wildkräuterliste enthalten. Foto: Malve Neglekta, Nachtkerze, Rose, Ringelblume, Boretsch. Bruno´s Wildkräutersammlung mit Fotos, Erkennungsmerkmalen und Standort steckt in seiner Kräuter CD- Rom.
Foto: Beinwell Foto: Wilde Malve, Blätter und Blüten essbar
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Kokosnusscreme-Basis mit
Sango Koralle
Fast identisch mit der Avocado Creme-Basis, nur dass statt der Avocados das Fruchtfleisch von zwei jungen Kokosnüssen verwendet wird. Die fast weiße Masse ergibt mit
einer roten Paprika eine wunderschöne Farbe, was Kinder besonders anspricht. Zutaten Für 4 Personen: 4 Portionen (Dosierlöffel) Sango Koralle 1 ½ Teelöffel Flohsamenschalen 3 kleine Steviablätter (je nach Geschmack) ¼ Liter Wasser Zubereitung: Alles in den Mixer geben und ca. 3 Minuten auf höchster Stufe mixen. Die Dauer hängt vom Mixer ab, es soll eine fast feste Puddingmasse entstehen. Fruchtfleisch von zwei jungen Kokosnüssen Dazugeben und nur kurz mixen. Oregano-Öl oder Oregano Gewürz passt perfekt in diese Creme. Sole nicht vergessen! Eine rote Paprika in die Masse geben und kurz mixen. Auch mit Paranüssen (geringer Kohlehydratanteil) oder einem rohen
Ei kann so eine Creme hergestellt werden. Ihrer Kreativität sind keine
Grenzen gesetzt! Wird die Creme mit einem oder mehreren Eiern
gemacht so empfehlen wir eine Knoblauchzehe oder Chili damit die
Masse im Darm nicht gammelt oder fault!
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Süßer Grassaft Drink mit Schaum bei
Gelüsten
Zutaten: Gerstengrassaftpulver oder Raygras Pulver oder frisch gepressten Grassaft, ein paar Steviablättern, Wasser
Zubereitung: 2 Tl Grassaftpulver mit 2 Gläsern Wasser und ein paar Steviablätter 30 Sekunden Mixen, fertig ist das leckere Getränk!
Foto: Raygraszucht an der Fensterbank
Mehr über das Essen von Gräsern in unserem Gratis E-Book.
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9. Mittag Gemüsepfanne & zum Mitnehmen für alle
Phasen
Das Grundrezept ist immer das gleiche, das Gemüse kann variieren und hat unterschiedliche Garzeiten. Grundrezept: 2 El Kokosöl in die Pfanne auf mittlerer Stufe zum Schmelzen bringen, dann 1 gehackte Zwiebel kurz (1 Minute) anbraten, dann härteres Gemüse (Knollensellerie, Karotten, Rote Beete) kleingeschnitten dazu und kurz (1 Minute) auf volle Stufe, dann auf niedrigster Stufe zurückdrehen. Dann das Gemüse (Brokkoli, Blumenkohl, Kohlrabi, Fenchel, frische Kräuter) hinzu, was nur kurz (2 Minuten) bis gar nicht gekocht werden will. Dieses zuletzt genannte Gemüse kann auch erst hinzugefügt werden, wenn der Herd schon ab geschalten wurde, aber noch Restwärme da ist. Genauso können ganz am Ende frische Sprossen oder eingeweichte Samen (Kürbiskerne, Sesam, Sonnenblumenkerne, Mohn) hinzugefügt werden ohne sie lang der Hitze auszusetzten. Frisches Sauerkraut hineingerührt findet Hanna sehr schmackhaft. Vielen schmeckt so auch der Salat besser, wenn
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dazu warmes Gemüse gegessen wird. Finden Sie heraus, was ihnen gut tut. Hier ein Beispiel wie eine solche Gemüsepfanne mit Roter Beete zubereitet wird:
Antiparasiten Suppe Thebecford
Zutaten: Fenchelsamen, Nelken, 1/3 frischer Fenchelknolle, Ingwer, Kurkuma, Stevia, Kokosnussfleisch, Minze (frisch oder Ätherisches Öl), Wasser
Zubereitung: Nelken und Fenchelsamen zermahlen oder trocken mixen. Dann die restlichen Zutaten dazu und alles ca. 3 Minuten lang mixen. Die Intensität können sie regulieren mit dem Kokosnussfleisch, je mehr davon desto milder schmeckt es.
Rote Beete
Zutaten für 3 Personen: 4 Rote Bete 1 Zwiebel 1 El Kokosöl Schuss Sole
Zubereitung: Kokosöl in Pfanne erhitzen, gewürfelte Zwiebel hinein, kurz anschwitzen, die gewürfelte Rote Beete dazu, Sole dazu nach 1 Minute auf niedrigster Stufe noch etwa 5 Minuten noch lassen erwärmen- ein El Kokos Jogurt - fertig!
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Tipp: so schonend wie möglich kochen, d.h. so kurz wie Möglich und generell gilt lieber braten/ Dünsten als in viel Wasser kochen, außer man isst das Suppenwasser mit, indem nach dem kochen, die wertvollsten Stoffe enthalten sind.
Weitere Gemüse
• ½ Brokkoli – 1 Knollensellerie - Sesam
• ½ Knollensellerie – 1 Rote Beete – Brokkoli
• Knollensellerie – Blumenkohl
• Rote Beete – Süßkartoffel (nur in der 1.Phase)
• Rote Beete – Blumenkohl
Foto: Pfannengemüse mit geraspelten Gurken und Sprossen
(Sonnenblumenkernen, Kürbiskernen)
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Gemüse Suppe für 5 Personen 2 Zwiebeln geschnitten, kleines Stück Sellerie gewürfelt und eine rote Beete gewürfelt in zwei Esslöffel Kokosöl kurz anbraten. Quendel, Oregano, Basilikum, Kurkuma und rotes Paprikagewürz (mild) hineingeben und mit Wasser aufgießen und getrocknete Pilze dazu. Einmal kurz aufkochen lassen. Von der Hitze wegnehmen und klein geschnittenen Brokkoli, Karfiol, Karotte und einen Esslöffel Kokosmus dazugeben. Wieder 10-15 Minuten ziehen lassen damit das Gemüse die Wärme aufnimmt. Salz und weitere Kräuter dazugeben. Mit dem Mixer eine Tasse Wasser, etwas Kümmel und eine Packung Cocktailtomaten kurz pürieren. Zum Schluss die Tomatensauce in die Suppe geben und unterrühren. Beim Servieren den eigenen Teller mit Ingwer, Curcuma, Chilli, Pfeffer und Salz nachwürzen, so können auch die Kinder mitessen, die es nicht so scharf mögen.
Gemüse mit Ei
Zutaten: Öl, Blumenkohl, 2 Eier, Bohnenkraut, Sole
Zubereitung: Öl in Pfanne, zerkleinerten Blumenkohl darin 4 Minuten andünsten, 2 Eier reinrühren, Gewürze und Sole dazu – fertig. Dazu
passt wunderbar noch roher Fenchel, Sauerkraut, Salat, Bärlauchpesto oder Kokosnussfleisch.
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Süßkartoffel oder Rote Beete Reiberdatschi
Gemüse raspeln mit Zwiebeln und etwas gemahlenen Leinsamen und Sole kneten, in Kokosöl kurz anbraten, wenden, kurz weiter braten – fertig. Variante auf dem Bild: mit Sonnenblumen und Sesam Keimlingen. Süßkartoffeln sind ab Phase 2 leider schon zu sehr Kohlehydrat reich. Ab da an kann man Knollensellerie anstelle in diesem Rezept verwenden.
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Kohlsprossen
Kohlsprossen sind ein Wintergemüse. Sie können in kleinen Mengen
auch Roh gegessen werden. Für diese Mahlzeit ca. ½ kg Kohlsprossen
für ca. 5 Minuten in wenig Sole mit ½ Glas Wasser leicht dünsten,
dann so essen oder zum Salat, Gemüse dazu.
Gebratene Aubergine
In Scheiben geschnitten, ein paar Minuten in kaltgepresstem Kokosöl oder anderem Öl anrösten, mit beliebigen Gewürzen (Pfeffer, Chili, Ingwer) und Salzsole würzen, nochmal einen Schuss kaltes Olivenöl drüber, mit Gurkenspagetti oder Kohlrabi
Spagetti ganieren – fertig. Diese gebratenen Auberginen (Melanzani) können auch in Olivenölgäsern eingelegt werden. Auch gedünstete Paprikastreifen machen sich gut dazu.
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Zwiebel - Lauch – Auberginen Pfanne
Zwiebeln, Lauch in Kokosöl kurz anschwitzen lassen, dann gewürfelte
Aubergine dazu noch etwas Sole mit Wasser, Kräuter und noch bei
mittlerer Hitze ca. 4 Minuten dünsten. Rohes Gemüse dazu, Salat,
fertig ist ein leckeres Gericht!
Brennesselcreme
25 Brennesselspitzen, ½ Teelöffel Sango Coralle, 1 Teelöffel Flohsamenschalen, 1 Avocado, Ingwer-Curcuma nach Geschmack, 8-10 Stevia Blätter und 1 Tasse Wasser mit dem Mixer cremig mixen. Bruno isst das auch mono, Hanna und die Kinder lieber als Salat-Dip.
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10. Rezepte-Teil Snacks
Salate & Gemüse Rohkost für alle Phasen und für
Unterwegs
Gemüse nur für Phase 1: alles was in Phase 3 gegessen wird, kann auch in Phase 1 gegessen werden, das sind Gurken, Kohlrabi, Fenchel, Brokkoli, Blumenkohl, außerdem noch Tomaten, Paprika, gebratene Zwiebel, wenige getrocknete Tomaten für eine Soße
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Gemüse zum roh essen für alle 3 Phasen Gurken, Kohlrabi, Fenchel, Brokkoli, Blumenkohl, rohe Zwiebel, Kohlsprossen, Gemüse nur für Phase 1: Maiskolben oder Mais in der Milchreife
Salatauswahl
Kopfsalat, Eisbergsalat, Feldsalat, Rucola, Batavia, Pak Joy, Winterpostelein, Endivien, Zuckerhut, Chicorée, Lolo Rosso, Radicchio.
Bärlauch – Sango Korallen - Kokos Dip oder Soße
Zutaten: 3 El Bärlauchpesto, Fleisch 1 Kokosnuss, 1 Avocado, Curry, 1 Tl Sango Koralle, 1 Tasse Wasser, 1 El Flosamenschalen.
Sango Koralle können wir nur aufnehmen, wenn wir Vitamin C haben. In allem Grün steckt Vitamin C – auch in Bärlauch.
Gurkensalat
Zutaten: Das gleiche wie bei
den Gurkenspagetti nur die
Gurken würfeln und ein
Sahnedressing aus
Eingeweichten Nüssen
(Walnüsse, Mandeln oder
Macadamianüsse), Sole und
Dill. Mit essbaren Blüten
(Nachkerze, Malve,
Sonnenblumen, Calendula, Borretsch, Gänseblümchen) schmücken.
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Lasagne
Zutaten: 4 Schlangengurken Große Malven Blätter von Wilder Malve 6 Champignons Rote Soße: (auf 40 Grad mixen) 10 mittelgroße Tomaten 1 Zwiebel 5 Steviablätter Olivenöl, Sole Mandeln oder Cashewnüsse Grüne Soße: (auf 40 Grad mixen) Jungzwiebelgrün Sonnenblumenkerne Zitronenschale Raygras 1 Zwiebel Kräutersalz Schuss Olivenöl Maggikraut, Petersilie, Rucola, Malvenblätter Zubereitung: Gurken mit Schäler in dünne Scheiben schälen Und nun abwechselnd mit Grüner Soße, Roter Soße, Malvenblättern, hauchdünnen Tomatenscheiben, Champingongscheiben und Sprossen und was ihnen noch einfällt schichten (für Kinder entweder scharfe Soße weglassen oder Knoblauchzehen weglassen) Alles abwechselnd schichten– Allerbesten Appetit!
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Rohkost Nudeln
Zutaten: Meeresspagetti für 2 Stunden im Wasserbad, Konjak-Nudeln
(Shirataki) brauchen keine Einweichzeit, 3 Tomaten, 4 getrocknete
Tomaten, Basilikum, Cashewnüsse, Olivenöl, Sole
Zubereitung: Die Nudeln im kalten Wasser für 1 Stunde. Alle restlichen
Zutaten im Mixer zu einer Soße mixen – fertig!
Gurkenspagetti
Zutaten: 2- 4 Schlangegurken Gemüsespagettiraspel, Dill, Sole, Olivenöl, Soja
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Zuccini Nudeln
Zutaten: 1-2 kleine Zuccini, ½ Zwiebel, Winterpostelein oder anderen Salat
Soße: Olivenöl, Sole, Kräuter (Bohnenkraut und Curry)
Gekeimter Buchweizen auf Blumenkohlreis
Zutaten: 1 Glas 4-8 Tage langer gekeimter Buchweizen (siehe Tabelle Keimzeiten S.19), Jungzwiebeln oder Bärlauchpesto, ½ Blumenkohl, gekeimte Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne oder Sesam (letztere können auch falls nicht gekeimt, kurz ohne Öl in einer Pfanne angebraten werden) Ab Phase 2 Buchweizen durch Alphalfasprossen ersetzten.
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Zubereitung: Den Blumenkohl raspeln, alles anrichten und nach Belieben mit Öl, Sole und Kräutern anrichten! Statt Blumenkohl kann man sich auch Kohlrabi, Fenchel oder Gurken raspeln!
Gekeimte Buchweizen essen wir nur in Phase 1.
Blumenkohlreis mit Avocado
Zutaten: ½ Blumenkohl, Öl, Sole, Kräuter, 2 Avocados, Pesto deiner Wahl ohne Zucker
Zubereitung: Den Blumenkohl oder anderes Gemüse raspeln mit Öl, Sole und Kräutern sowie Keimlingen anrichten,
Avocados würfeln und damit dekorieren!
Gesunde Nahrungsmitteln können so schön aussehen. Diesen
Rohkostteller auf dem kommenden Foto hat unser Freund Christian
Neuberger aus dem Allgäu gezaubert. Er isst Low Carb mit sehr wenig
Früchten, baut ein Lebensprojekt vielen Hektar Grund auf für
Rohköstlich/ Vegan Orientierte Menschen. Wer ihn besuchen möchte,
kann über uns den Kontakt haben.
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Hier auf dem Foto sieht man:
Gurkenscheiben, Paprika
ganz fein geschnitten, eine
halbe Avocado, Knäckebrot,
hauch dünne
Süßkartoffelscheiben,
Kürbiskeimlinge,
Kapuzinerkresse Blüten,
Sonnenblumenblütenzungen,
Oliven, Radicciosalat mit
Wildkräutern.
Sauerkraut selbst gemacht
Gärtopf
Das klassische Sauerkraut wird mit Weißkraut gemacht. Mit einem Spezialmesser kann man den Strunk herausschneiden oder man viertelt den Krautkopf einfach, dann kann man den Strunk leicht herausschneiden. Wir haben auch schon Sauerkraut mit samt dem Strunk gemacht. Wer keinen Krauthobel hat, der nimmt einfach ein großes, scharfes Messer. Nun eine Schicht aus Kohl ca. 5 cm hoch in den Gärtopf füllen und 1-2 Teelöffel Salz darauf gut verteilen. Kümmel ist für uns ein wichtiges Gewürz und viele weitere Gewürze sind oft Geschmackssache wie Dill und Wacholderbeeren. Letztere können auch weggelassen werden. Wer keine Starterkultur verwendet, der ist aber gut beraten auch Gewürze zu verwenden damit sich eine gute Gärung einstellen kann und sich nicht Schimmelpilze ansiedeln können. Wie in der Parasitenkur: Schimmelpilze mögen keine ätherischen Öle. Hanna hat sich letztes Jahr spezielle Strümpfe angezogen und das Kraut nach jeder Schicht selbst gestampft. Mit einem Krautstampfer haben wir keine so guten Erfahrungen gemacht, weil man einfach nicht den Druck zusammenbringt, der auch wirklich alle Zellen sprengt und viel Saft austreten lässt. Ist aber zu wenig Saft
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im Sauerkraut, so werden die Steine nicht richtig damit bedeckt und es kann ebenfalls zu einer Schimmelbildung kommen. Immer wieder geschnittenes Kraut 5 cm hoch nachfüllen, wieder Salzen und Würzen und erneut am Stand treten bis der Topf voll genug ist und die Steine noch Platz haben. Als oberste Schicht decken äußere Kohlblätter das Ganze ab und auf diese werden dann die Steine gelegt. Diese sollten mindestens 1 cm vom Saft bedeckt sein. Zum Schluss noch den Deckel drauf geben und in die Rinne Salzwasser einfüllen. Die ersten 10 bis 14 Tage sollte der Topf bei Zimmertemperatur gelagert sein damit der Gärprozess in Schwung kommt. Nach dieser Zeit lagern sie den Topf in einem kühlen Raum (Speisekammer haben wir noch) oder im Keller. Nach ca. 6-8 Wochen kann man anfangen es zu essen. Im Winter aßen wir ganz selten einmal Sauerkraut. So haben wir nun für unsere Parasitenfrei-Kur ein mehr als 5 Monate altes Sauerkraut welches super schmeckt und so leicht zu kauen ist, dass wir es gerne als Rohkost essen. Sogar unsere beiden Kinder, nicht ganz 2 Jahre und 3 Jahre alt, essen es gerne und freiwillig! Es liefert nicht nur viel Vitamin C, B12, Salzsole, etc. sondern fördert auch die Fettverdauung während der Kur und das ist sehr wichtig um während diesen 6 Wochen genügend fit zu sein! Wer sich sein Sauerkraut nicht selbst herstellen kann oder will, der sollte beim Einkauf auf folgendes achten: Kraut sollte Bio-Qualität haben, NICHT pasteurisiert oder erhitzt worden sein, in Gläsern und nicht in Plastiktüten abgefüllt sein und schon lange genug gelagert sein, denn sonst ist es sehr hart zum Kauen, wenn man es roh genießen will.
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Mayonnaise selbstgemacht als Dip für Gemüse, Salat und Suppen
Zutaten: 2 Eigelb, 1 TL Zuckerfreier Senf (Zwergwiese), Schuss Sole, Curcuma, Ingwer, 1 Portion Sango Koralle, Olivenöl von Vita Verde.
Zubereitung: Alles, bis auf das Öl, in den Mixer geben und während des Mixvorganges das Öl langsam reintropfen lassen (zum Schluss auch als dünnen Strahl reinrinnen lassen) bis eine feste Masse entsteht.
Mayonnaise oder Eier passen auch gut zu Sauerkraut, denn der Sauerkrautsaft ist magenverträglicher durch die Mayonnaise und das Ei wird durch das Sauerkraut wiederum besser verdaut und Fäulnis wird verhindert.
Bärlauch Pesto selbst gemacht
Vorbereitung: Sie nehmen sich einen Tag im Frühjahr Zeit um Bärlauch zu sammeln (2 Sammler für einen Jahresbedarf für 1 Familie brauchen ca. 5 Stunden reine Sammelzeit und ca. nochmal so lange zur Verarbeitung). Bärlauch ist eines der ersten Wildkräuter, die nach dem
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Winter hervorsprießen. Er sollte unbedingt vor der Blüte – also nur die Blätter gesammelt werden. Steht er schon in der Blüte so ist die Energie der Pflanze in der Blüte und nicht mehr in den Blättern. Dadurch ist die Wirkung nicht mehr die Gleiche und außerdem beginnt mit der Blüte der Verfall der Blätter. Wenn Blätter aber die Kraft verlieren so haben es Parasiten ebenfalls leichter diese Blätter zu besiedeln und wenn wir solche Blätter ernten, dann besiedeln die Parasiten diejenigen, die diese Blätter essen!
ACHTUNG NICHT ZU VERWECHSELN MIT MAIGLÖCKCHEN, HERBSTZEITLOSE UND
NEUERDINGS MIT ARONSTAB DENN DAS KANN TÖDLICH SEIN.
Verarbeitung: Am besten am gleichen Tag noch kleinschneiden oder mixen in sterile Gläser abfüllen und mit natürlich unraffinierten, trockenen Salz vermischen, mit kaltgepresstem Olivenöl fast Randvoll bedecken. So ist er Jahrelang haltbar! Auf ein 500 g Glas ca. 1 gehäuften Teelöffel Salz. Nach ein paar Monaten schmeckt man kaum mehr etwas vom Salz und die Gläser, die länger aufbewahrt werden sollen, von oben noch einmal Salz drauf streuen.
Bärlauch- Sango Korallensoße über Gurkenspagetti und Shiitake
Spagetti
Zutaten: 3 El Selbstgemachtes Bärlauch (grob geschnitten), Curry, 1 Eigelb (kann auch weggelassen werden), Kokosfleisch von 1 Kokosnuss, ½ Avocado, 1 Glas Wasser, 1 Tl Sango Koralle
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Kohlrabi-Sauerkraut Salat
Optimal im Winter – weil uns da das frische ungewaschene lokale
Obst und Gemüse abgeht, worauf B 12 ist. Durch die Fermentierung
bei Sauerkraut entsteht eine Menge Vitamin B 12.
Zutaten: 250 g rohes Sauerkraut (vom Bauern oder selbstgemacht)
Saft vom Sauerkraut
2 Kohlrabi
Curry Gewürz
Zubereitung:
Kohlrabi raspeln und alle anderen Zutaten hinzufügen. Dieser Salat
kann sofort gegessen werden oder erst nach 1-3 Tagen, da durch das
Sauerkraut Saft eine Fermentierung entsteht, dessen Geschmack den
Salat nur noch aufbessert.
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Tisch mit Rohkost
Paranüsse, Knäckebrot, Tomaten, Champignons Dip mit Gemüsesticks, Grünem Salat
Dip für Gemüsesticks
Zutaten: Basis Avocado Creme auf S. 22, im Kapitel Frühstück
Heidelbeeren mit kleinem Stück von Kurkumaknolle oder Pulver und
Knoblauch und 2 El Leinsamen – alles miteinander mixen.
Und so kann ein Tisch mit Rohkost an Ostern gedeckt aussehen:
Osteressen
Oliven, Eier, Rohes Gemüse (Blumenkohl, Avocado, Tomaten (erst die Tomaten, nach 10 Minuten kann man ein Ei essen)) und warmes Gemüse. Mein Sohn isst Buchweizensprossen mit Olivenöl und Soja. Das enthält für Phase 2 und 3 leider schon zu viele Kohlehydrate.
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Mediterraner Fenchel Salat
Zutaten: 2 Fenchelknollen, 4 getrocknete Tomatenscheiben, 10 Oliven, 10 Coctailtomaten, Wildkräuter der Saison. Dressing: Olivenöl, Sole, Rosmarin (dieses Dressing kann auch im Mixer gemixt werden)
Hannas
Abendessen
Zutaten: Junge
Kokosnuss, Fenchel,
Gurkensticks,
Feldsalat mit
Dressing: Olivenöl,
Kräutern und Soja.
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Rohe Eier / rohes Eigelb
Natürlich können Eier auch roh gegessen werden, solange es super gesunde Bio Eier sind vom Bauern. Wir essen die Eier von unseren eigenen Hühnern, die sich auf unserem Hof selbst das Futter suchen können. Diese 4 Hühner dürfen sich frei auf 20000m2 (kleiner Bauernhof) bewegen und wurden noch natürlich geboren und sind KEINE Hybridhühner. Wenn ihr also keine eigenen Hühner habt, so holt sie euch direkt vom Bauern, wo ihr seht, ob diese frei herumlaufen können. Wir essen meistens nur ein Ei am Tag wenn möglich auf nüchternen Magen, damit die volle Verdauungskraft zur Verfügung steht. Da das Ei eine längere Magenverweildauer hat als Gemüse und Salat, wäre es gut, wenn man Fäulnis verhindern möchte, dananach auch keine Ausnahme-Lebensmittel der Phase 1 (Tomaten, Paprika, Süßkartoffel, Kartoffel, Reis, Cashewmus und Cashewnüsse), zu essen, da es sonst zur Eiweiß-Verzuckerung kommen kann. Da ein
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Ei nur aus Eiweiß und Fett besteht ist es ideal nach dem Ei mindestens eine ½ Stunde bis 1 Stunde nichts zu essen und dann möglichst etwas Scharfes (rohe Zwiebeln oder Bärlauch) und Bitteres (Zuckerhutsalat, Chiccore) oder ein Essen, welches scharf oder bitter gewürzt wurde. Scharfe Gewürze verhindern Fäulnis und bittere Kräuter fördern die Fettverdauung und entlasten die Leber. Sie können die Eier natürlich auch gekocht essen. Die Eier roh zu essen ist unser Weg, da wir vorwiegend von Rohkost leben. Wer sich intensiver mit der Thematik Gut Kombinieren auseinander setzten möchte, dem empfehle ich die Gut Kombiniert Challenge. Das Eigelb wirkt basisch, Das Eiweiß eher sauer. Wenn man das Ei roh
essen möchte, schlägt man es mit einem Messer auf und trennt das
Eigelb vom Eiweiß. Wer mag gibt das Eiweiß in den Kompost oder
nimmt es zum Panieren her. Wem es schmeckt, der kann es natürlich
auch trinken. Bruno macht oben und unten in das Ei ein kleines Loch
und trinkt es dann, in dem er das untere Loch zu hält und in dem
Moment wo er trinkt lässt er das untere Loch offen. Hanna trinkt
meist nur das Eigelb, Bruno das ganze Ei. Unser 3-Jähriger mag es
auch gerne roh. Unsere knapp 2-Jährige Tochter isst ganz wenig vom
Eigelb ab und zu. Der Eiertest ob ein Ei noch gut ist: Man legt es in ein
Wasserbad. Bleibt es oben so sind im Ei so viele Gase, dass es
ungenießbar ist. Liegt es unten am Boden ist es noch gut. 1 Woche im
Kühlschrank sollten kein Problem sein.
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Knäckebrot
Zutaten:
Leinsamen 200g Flohsamenschalen 3 EL Sesam 150g Nüsse (Mandeln, Haselnüsse, Walnüsse) 250g EINGEWEICHT(!) Sole (nach Geschmack) Gewürze: Nelke, Zimt, Ingwer, Curcuma, Curry, Kreuzkümmel Zubereitung:
Die Hälfte der Leinsamen für 30 Minuten einweichen, den Rest im Mixer schroten. Beides zusammenmischen, Gewürze dazu, Sesam kann man ganz lassen oder mit den Nüssen mixen und unterrühren.
Variation: mit Kürbiskernen, mit Zwiebel und Knoblauch, mit Sonnenblumenkernen.
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Rohes Gemüse mit Brot Phase 1 (Foto)
Zutaten: Kopfsalat, gurken, Paprika, Fenchel, Oliven, Frischen Schnittlauch, selbstgebackenes Keim Brot Glutenfrei, siehe Rezept weiter unten.
Tomaten-Rohkost mit geriebenem Karfiol
Zutaten: 1 Karfiol, 1,5 kg Tomaten (für 4 Personen), Salzsole, Haselnussöl
Zubereitung: Karfiol reiben, Tomaten klein schneiden. Auf einem Teller ringförmig anordnen. Mit Salzsole und Öl würzen.
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Salat mit Sprossen
1 Eisberg Salat, 1 rote und 1 gelbe Paprika, ½ Glas Sonnenblumenkeimlinge, ¼ Glas Mungobohnenkeimlinge, Salzsole, Haselnussöl
Salat fein schneiden, rote und gelbe Paprika fein schneiden und mit dem Salat vermischen. Die Keimlinge untermengen und mit Salzsole und Haselnussöl pikant abschmecken. Zum Servieren in einem Salatblatt anrichten. Falls Sie Bittersalate nicht so gerne essen, können Sie natürlich auch ein großes Blatt Eisberg oder Kopfsalat verwenden.
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Salatdressing oder Partydip
Zutaten: 4-6 Paprika gelb, Curry, Salzsole, Haselnussöl
Zubereitung Paprika versmoothen, mit Curry und Salzsohle und Haselnussöl würzen. Mit dem Öl nicht zu sparsam, da es dem Dressing die cremige Konsistenz gibt.
Abgewandelt mit viel Knoblauch, oder Ingwer. Diese Creme darf intensiv schmecken. Mit längs geschnittenen Gurken wird sie zum Partydip.
Über einen Salat gibt diese Paprikacreme ein wunderbares Salatdressing.
Paprika-Kren-Pesto, Kren vertreibt Parasiten und Fäulnis!
Zutaten: 4 Paprika rot, Kren nach Geschmack, Salzsole, Olivenöl, Oregano
Zubereitung: Paprika vom Kerngehäuse entfernen und pürieren, Kren reiben, zur Masse geben, mit Salzsole, Öl und Oregano würzen.
Das Dressing soll intensiv und würzig schmecken, da der Salat damit gewürzt wird.
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Wintersalat
Zutaten: 2 Handvoll Feldsalat, 4 Weißkohlblätter fein geschnitten,
½ Eisbergsalat, ½ Bund Schnittlauch, Anis, Salzsole, Ingwer, Walnüsse (in der 1. Phase, in Phase 2/3 andere Nüsse außer Cashewnüssen und Walnüsse) nach Geschmack aber vorher 28h eingeweicht, 4 EL Zirbennüsse, Leinöl, Ein paar Tomaten zum Dekorieren.
Zubereitung:
Feldsalat grob schneiden, Krautblätter, Schnittlauch und Eisbergsalat fein schneiden. Alles vermischen, mit Anis, Salzsole, Ingwer und Leinöl würzen. Die Nüsse unterrühren und mit Tomaten dekorieren.
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Kurkuma-Salat
Zutaten: 100 g ganze Mandeln (24 h eingeweicht), ½ Bund Schnittlauch, 1 Eisbergsalat, 1 TL Wacholderbeeren, ½ TL Kurkuma, Ingwer nach Geschmack
Zubereitung:
Den Eisbergsalat und den Schnittlauch sehr fein schneiden, die Mandeln untermischen. Wacholderbeeren, Kurkuma und Ingwer unterrühren. Schmeckt ein bisschen herb aber angenehm.
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Salat mit Pilzen
Zutaten: 2 große rote Paprika, 8 Blätter Chinakohl, ½ Eisbergsalat, getrocknete Champignons, Zirbennüsse, Oregano, Bibernellwurzelpulver, 1 El Sole, Leinöl, ½ Zwiebel, Kressesprossen
Zubereitung: Die Paprika in feine Würfel schneiden, Chinakohl und Eisbergsalat ebenfalls fein schneiden und zusammenmischen. Die getrockneten Champignons, die Zirbennüsse, den Oregano, das Bibernellwurzel Pulver und die feingeschnittene Zwiebel dazu mischen. Mit Kressesprossen und Sole abschmecken. Kressesprossen sind sehr scharf, darum am besten nicht zu viel verwenden.
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Gefüllte Tomaten
Zutaten: 4 mittlere Tomaten, Salzsole, ½ Eisbergsalat, Feldsalat, getrocknete Tomaten sind nur Deko und haben ab Phase 2 zu viele Kohlenhydrate!
Zubereitung: Tomaten aushöhlen, die ausgehölte Tomatenmasse in den Mixer geben. ¼ Eisbergsalat und die getrockneten Tomaten dazugeben. Je mehr getrocknete Tomate, desto intensiver der Geschmack. Alles durchmixen und mit Salzsole würzen.
Den restlichen Eisbergsalat sehr fein schneiden und unter die Tomaten-Salat Creme mischen.
Nicht zu wenig Salat verwenden, die Creme soll nicht zu fein sein.
In die Tomaten füllen und mit Feldsalat garnieren.
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Joghurt-Salat
Zutaten: 250 g Feldsalat, 100 g Mandel-Kokosnussmasse fein, ½ TL Anis, 1 TL Kurkuma (Gelbwurz Pulver), ½ TL Oregano, 2 Bund Schnittlauch, 1 EL Sole, 1 EL Flohsamenschalen
Zubereitung: Feldsalat waschen und schneiden. Die Mandel-Kokosnussmasse wird mit dem Green Star gewonnen. Mandeln und eine Kokosnuss werden mit viel Druck durch das Gerät gepresst. Vorne kommt eine Mandel-Kokosmasse in grob und unten die feine Masse aus dem Green Star. Die grobe Masse kann in Rohkostkuchen und anderes verarbeitet werden, die feine Masse wird mit den oben angegebenen Gewürzen vermischt und als Dressing über den Salat gegeben. Das Ergebnis schmeckt sehr ähnlich wie Joghurt und ist sehr schmackhaft. Schneller geht es mit dem Mixer. Der Feldsalat passt außerordentlich gut zu diesem Dressing.
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Gefüllte Paprika praktisch zum Mitnehmen in die Arbeit
Zutaten: 1 Glas gekeimte Sonnenblumenkerne, 100 g Fenchel, 150 g Blumenkohl, 1 Bund Schnittlauch (3 g), Salzsole nach Geschmack, 1 kleingeschnittener Paprika, 5 mittlere Paprika zum Füllen
Zubereitung: Die gekeimten Sonnenblumenkerne mit dem Fenchel und dem Karfiol mit dem Mixer zu einer Creme verarbeiten. Den Schnittlauch und einen Paprika waschen und fein schneiden, zur Masse geben. Mit Salzsole würzen. Alles gut vermischen.
Nun die Paprika von ihren Hüten trennen, das Kerngehäuse entfernen und mit der Masse füllen. Mit Salat servieren.
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Paprikasalat
Zutaten: 1 Kopfsalat, 2 rote Paprika, 1 gelber Paprika, Rosmarin, Leindotteröl, 1 Bund Schnittlauch, Petersilie nach Geschmack, ¼ Fenchel fein geschnitten.
Zubereitung: Kopfsalat, Fenchel und Paprika fein schneiden, Mit Rosmarin, Leindotteröl abschmecken. Schnittlauch und Petersilie dazugeben, umrühren, fertig.
Bei der Petersilie auf die Menge achten, sie schmeckt sehr stark heraus. In richtiger Dosierung verleiht sie dem Salat einen wunderbaren gewürzigen Geschmack.
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Gefüllte Gurke
Zutaten: 1 Gurke, 120 g Feldsalat, 100 g Blumenkohl, 100 g Fenchel, 1 Keimglas Kürbiskerne gekeimt.
Je nach Würze Kurkuma, süßer Paprika, Salzsole und Basilikum oder
Pfefferminz, Salzsole und Zitronengras, Sonnenblumenkeimlinge zum Dekorieren
Die Gurke in der Mitte auseinanderschneiden und aushöhlen. Feldsalat, Karfiol, Fenchel und Kürbiskerne werden im Mixer versmootht. Die Masse nun nach Geschmack würzen. Würze 1 ist mit Kurkuma, süßem Paprika, Salzsole und Basilikum.
Würze 2: Pfefferminz und Zitronengras und Salzsole
Die Masse darf gerne pikant schmecken, In die Gurke füllen, mit Sonnenblumenkeimlingen dekorieren und mit Salatbeilage servieren.
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Gefüllter Eisbergsalat
1 Glas gekeimte Sonnenblumenkerne, 1 roten Paprika, 1 gelben Paprika, 1 Eisbergsalat, 100 g Blumenkohl, Kurkuma, Salzsole, 1 Zwiebel, 1 Radieschen, Oregano, 1 Bund Schnittlauch
Den Eisbergsalat in der Mitte auseinanderschneiden und aushöhlen. Einen Teil des ausgehöhlten Salates in den Mixbecher geben, den anderen kleinschneiden und auf die Seite geben. Von den Sonnenblumenkeimlingen 4 EL auf die Seite geben und die anderen in den Mixbecher und mit dem restlichen ausgehöhlten Eisbergsalat, die Paprikas und dem Blumenkohl versmoothen. Die Masse nun pikant abschmecken. Salzsole, Kurkuma, Oregano und kleingeschnittenen Schnittlauch untermischen. Den kleingeschnittenen Eisbergsalat und kleingeschnittene Zwiebel unter die Masse rühren. Nun noch 3 EL Sonnenblumenkeimlinge unterrühren.
Die Masse in den Salat füllen und mit Radieschen und Sonnenblumenkeimlingen dekorieren. Sofort genießen.
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Endiviensalat
Zutaten: ½ Endiviensalat, 1 Kopfsalat, Zedernnüsse, getrocknete Champignons, ¼ Bund Jungzwiebel, Salzsole, Leindotteröl, 1 Paprika rot, 1 Paprika gelb, 1 Paprika orange, Galgant, 1 TL geriebenen Kümmel
Zubereitung: Endiviensalat, Kopfsalat, Jungzwiebel und Paprika fein schneiden. Nüsse und Champignons dazumischen und mit Galgant, Kümmel, Salzsole und Öl würzen.
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Sauerkraut mit Fruchtfleisch von jungen Kokosnüssen
Rohes Sauerkraut enthält Probiotake, Vitamin B 12, Vitamin C. Mit etwas Fett wird es viel besser vom Magen vertragen. Das Fett in Nüssen, Ölen, Avocado und Kokosnussfleisch sorgt außerdem für eine gute Aufnahme der fettlöslichen Vitamine. Da Sauerkraut nicht nur kaum Kohlehydrate enthält, sondern auch kaum Fette, passen optimal zusammen und ergänzen sich gegenseitig. Durch den hohen Vitamin C Gehalt in Sauerkraut kann auch Eiweiß, Sango Koralle und andere Nahrungsergänzungsmittel besser aufgenommen werden. Falls man Schwierigkeiten bei der Beschaffung gutem Kokosnussfleisch hat, so sind Avocados eine gute Alternative und für uns auch eine willkommene Abwechslung. Je nach Geschmack kann man Sauerkraut auch mit reifen Kokosnüssen gut kombinieren. Natürlich kann dazu noch Salatgurke oder anderes Gemüse dazu gegessen werden. Mir (Bruno) geht es aber so, dass mein Magen mit den vielen Ergänzungsmitteln schon so voll ist, dass ich gar nicht das Bedürfnis verspüre noch viele andere Gemüsesorten auf einmal zu Essen. Lieber wechseln wir täglich die Zutaten wie z.B. Sauerkraut mit Meeresspaghetti und Oliven. Sauerkraut mit in Kokosöl gedünstetem Gemüse (siehe Gemüsepfannen). Fenchelknolle roh. Kann jeder Zeit in jeder Phase roh gegessen werden. Unsere Kinder lieben ihn. Wegen der starken Ätherischen Öle verhindert er Blähungen und macht Parasiten das Leben schwer.
Gemüse Teller
Ein oder mehrere Gemüse auf einen Teller aufgeschnitten in einer Schüssel mit
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Olivenöl und Soja dippen. Rohes Gemüse während der ganzen Kur: Fenchel, Gurke, Brokkoli, Kohlrabi, Blumenkohl, Salatblätter (Zuckerhut, Endivien, Wildkräuter, Chicoree, Kopfsalat, Eisbergsalat, Roccula).
Mais
Mais in der
Milchreife gibt es
leider frisch nur im
Herbst! Er ist sehr
leicht anzubauen.
Auf viel Mist
(Pferdemist oder gut
gemulchtem
Kompost) einfach
Anfang Mai den
Maissamen in die
Erde setzten. Anfang September bis Ende September ist dann die
Ernte. Hier auf dem Foto mit Dip aus Avocado, Olivenöl und Sole,
ausgereifte schwarze Oliven und Salat. Mais ist ab Phase 2 in der Kur
nicht mehr erlaubt. Er hat auch einen zu hohen Kohlehydratanteil.
Rohe Gemüsespagetti aus einem Gemüse (Gurke, Kohlrabi, Zucchini) mit Olivenöl und Sojasoße. Im Bioladen gibt es hierzu spezielle Raspeln zu kaufen, die Spagetti ähnliche Formen hervorbringen.
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Tomaten mit Lindenblättern
Zutaten: Tomaten, Olivenöl, Sole, Basilikum, Zwiebel, Lindenblätter
Zubereitung: Kleine Coctailtomaten halbieren mit Olivenöl, Sole und Basilikum in einer Schüssel vermischen. Junge Lindenblätter (in Europa
nur im Frühjahr von März - Mai) sammeln und Kleinschneiden. Auf dem Foto sieht man noch eine Grüne Creme: diese besteht aus 1 Zwiebel, Lindenblättern, Sole und Nüssen oder Öl und etwas Wasser.
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11. Gebackenes/getrocknetes Keim Brot – glutenfrei Ihr mögt euch wundern, da doch Getreide nicht erlaubt ist! Hanna hat ein Brot kreiert, mit lauter Zutaten, die für die Parasiten uninteressant sind. Dennoch empfehlen wir es nur in Phase 1. Durch das Backen nimmt der Wasseranteil komplett ab, wodurch der Kohlehydratanteil sich mehr als verdoppelt.
Foto: 6-8 Tage gekeimte Braunhirse, wird gemixt für den Brotteig
Die Mengenangaben richten sich je nach dem wie viel Brot oder Brötchen man haben möchte. Im Prinzip kann man das Verhältnis von den Zutaten variieren
und bei jedem Mal eine andere Zutat hervorheben. Hier nur ein Beispiel Zutaten: 50 % des Brotes aus 5-7 Tage gekeimten Braunhirsesprossen, 1 Zwiebel, 10 % Übernacht eingeweichter Sesam, 10 % über Nacht eingeweichte Sonnenblumenkerne, 5 % über Nacht eingeweichte Kürbiskerne, 5 % Hanf, 10 % Leinsamen, 5 % Chia, 3% Flohsamenschalen, 2 % Gewürze (Schwarzkümmel, Curry), Schuss Sole Zubereitung: Nachdem der Tag kommt, an dem die Braunhirse lange genug gekeimt hat (lange weiße Fäden an dem Keim herausgetreten sind) und du die anderen Samen über Nacht eingeweicht hast. Mixt du nun je nach Größe des Brotes zw. 150 – 400 g Leinsamen trocken und gibst sie in eine große Schüssel, wo der Brotteig dann geknetet wird zu den 150 – 400 g eingeweichten Leinsamen sowie Flosamenschalen. Dann gibst du die Zwiebel, Gewürze, Sole, Schuss Wasser und die Braunhirse in den Mixer, gibst alles in die große Schüssel, die
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Sonnenblumenkerne, der Sesam, Kürbiskerne können ganz bleiben und untergemischt werden. Hanf kann auch mitgemixt werden, kann aber auch weggelassen werden. Den Teig gut durchkneten und zu der gewünschten Form formen auf ein Backpapier geben und ca. 1 Stunde im Ofen bei 150 Grad backen. Dieses hält sich gut 3-4 Tage. Variation 1: gemixte ½ Süßkartoffel und Knollensellerie, gemixter eingeweichter Mohn und Sesam Variation 2 für 1 Blech: 250 g Ganze Leinsamen und 3 El Flosamenschalen 2-6 Stunden in Wasser eingeweicht, Geschrotete Leinsamen dazu, 4 El Kokosmehl, Haferflocken in beliebig großer Menge dazu, frischen Ingwer, Oregano, Sole, Wasser. Formen auf Sonnenblumenöl oder Kokosöl (nativ) bedecktes Bleck für 1 Stunde im Ofen. Dieses Brot kann geformt werden wie man will… lieber rund, länglich, dick, flach … einfach in ein Butterbrotpapier einrollen oder drauf legen oder ein befettetes Blech.
Foto: Albin Niederstrasser
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Sandwich vegan
für Unterwegs
Zutaten: 1-2 Semmeln, 1 gepresste Knoblauchzehe, Kokosöl, Curry, Sole, 2 dünne Scheiben Knollensellerie.
Zubereitung: Die 2 Scheiben Knollensellerie in Kokosöl und 2 El verdünnter Sole 5 Minuten dünsten, bis sie bissfest sind (ihre gewünschte Konsistenz erreicht haben). Die Brötchen/ Semmeln in der Mitte quer durchschneiden und kurz in Kokosöl und dem gepressten Knoblauch anrösten (ca. 1 Minute auf mittlerer Stufe). Nun in die 2 Brötchen den angedünstete Scheibe Knollensellerie rein legen etwas Senf und dünne Zwiebelscheiben dazwischen – fertig sind die Sandwiches!
Gemüse mit Ei für Sandwich
Zutaten: Kohlrabi, Knollensellerie, Ei, Kokosöl, Kräuter,
Sole
Zubereitung, Kohlrabi oder Knollensellerie in dünne
Scheiben schneiden. Ei in einer Schüssel aufschlagen.
Das Gemüse darin kurz baden, dann in der Pfanne
oder einem Topf mit Kokosöl und 2 El Sole ein paar
Minuten dünsten, wenden,
nochmal dünsten mit Kräutern,
Senf essen!
Foto: Brötchen mit Kokosöl
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Trick beim Kauf von Avocados
Oft sind Avocados
noch völlig unreif
und die weichen sind
oft innen schon
schlecht.
Wenn Sie den Stiel,
wo die Avocado am
Baum hang,
vorsichtig entfernen,
so wie auf dem Foto,
dann sehen sie ob es an dieser Stelle Grün ist, dann ist sie gut oder
braun, dann ist sie schlecht.
Brokkoli Dip oder Suppe
Zutaten: 2 Brokkoli, 1 Zwiebel, Sole, Gewürze
Zubereitung: 1-2 Brokkoli kleingeschnitten im Topf mit Kokosöl und 1 Zwiebel andünsten für 3 Minuten, dann auf niedrigster Stufe ca. noch 3 Minuten, Salz
und Gewürze, dann mit 1 Glas Wasser im Mixer pürieren oder mit 3 Glas Wasser zu einer Suppe mixen.
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Bunter Kokosfleisch Salat
Zutaten: Eisbergsalat, Kokosfleisch von einer Jungen Trinkkokosnuss, Coctailtomaten, Sango Korallen Avocado Creme
Zubereitung: Alles miteinander vermengen. Die Sango Korallen Avocado Creme ist unter den Frühstücksrezepten in der 2.Phase
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Gemüsesticks als Snack
Zutaten: Gurke, Salatblätter, Fenchel
Wenn ihnen das zu langweilig schmeckt, dann gibt es viele Möglichkeiten das aufzupeppen. Das einfachste ist eine Schüssel mit Olivenöl und Sojasauce. Auch unsere Kinder (2,3,7) essen das Gemüse auf diese Weise sehr gerne. Selbstgemachte Mayonnaise oder ein Brokkoli Dip sind zwei weitere Optionen.
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12.Rezepte für Unterwegs
Ist die Kur neben einer Vollzeit Beschäftigung durchführbar?
Schreiben Sie sich zu dieser Frage, ihre Bedenken auf und überlegen sie sich, was sie tun würden, wenn sich ihre Bedenken verwirklichen während der Kur!
Kann ich die ganzen Mittelchen zur Kur und das Essen mit zur Arbeit nehmen? Ja, warum nicht? Nehmen Sie sich am Morgen bevor Sie ihr Haus verlassen mindestens 1 Stunde Zeit um ihre Verpflegung für den Tag vorzubereiten! Sie brauchen kleine (Senf) Gläschen oder noch Leichter und unzerbrechlich sind die kleinen weißen (Creme) Dosen aus der Apotheke. Da hinein tun Sie sich:
• Schwefel (1x 1 Stunde vor dem Mittagessen und vor dem Abendessen)
• Kokosöl mit Oregano Öl und Papayakernen (4x zwischen den Mahlzeiten)
• Bentonit (mit Flosamenschalen direkt vor der Einnahme in einem Glas zusammen führen und ½ Stunde nach der Schwefeleinnahme ½ Stunde vor dem Essen trinken, einmal Mittags und einmal Abends, in der Früh noch zu Hause)
• Flosamenschalen
In der Früh führen Sie die Morgenroutine einmal zu Hause noch durch!
Essensrezepte zum Mitnehmen
Ihr Essen nehmen sie sich mit, z.B. gekochte Eier, 2 Avocados, eine Box mit Sauerkraut und der Sango Korallen - Mayonnaise, gedünstetes Gemüse (siehe Rezepte), in Nori Algen eingerolltes Gemüse mit Mayonnaise (siehe Foto). Eine Thermosflasche mit einer
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Gemüsebrühe (roh vegan bio) oder Sango Korallen Drink. Chicorées sind leicht und klein und mit Bärlauch Pesto super lecker.
1-2 Mahlzeiten reichen während der Kur. Durch die vielen Einnahmen des Schwefels, Bentonits, Flosamenschalen, Oreganoöl und Kokosöl verringert sich ihr Appetit.
!
Kokosnussfleisch mit Bärlauchpesto unkompliziert & einfach zum
Essen für Unterwegs
Nach dem Trinken einer Jungen Kokosnuss bleibt einem eine Menge
Kokosnussfleisch. Sie können die Kokosnuss leicht selbst öffnen,
indem Sie mit einem Holzscheitel oder der Stumpfen Seite eines sehr
großen Messers am Äquator von der Kokosnuss rundherum hauen.
Dann spaltet sich die Nuss und sie können mit einem Löffel das
Fleisch aus der Nuss lösen. Dieses hält sich Kühl gestellt ca. 2 Tage.
Trick für längere Haltbarkeit des Kokosnussfleisches: herausgelöst in
einer Schüssel mit Wasser im Kühlschrank bis zu 5 Tagen haltbar.
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Sango Korallen Nussdrink
Zutaten: 5 Paranüsse, Ingwer, Kurkuma, Sango Koralle, EM-1
Alles miteinander mixen.
Fenchel roh
mit Avocado
schneller
sättigender Snack
Fenchel und Avocado für unterwegs. Bewaffnet mit Messer und Löffel können sie überall ihr Essen genießen.
Rucola mit
Mayonnaise
und Zwiebeln
Zutaten: Rucola, Zwiebel, selbstgemachte Mayonnaise mit Senf, Eigelb, Salz und Öl
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Sauerkraut mit Salaten
Zutaten: unterschiedliche Salate, z.B. Rucola, Endivien und Sauerkraut
Nori Rollen
Zutaten: 3 Nori Algen, Sauerkraut, Gurke, Bärlauchpesto, getrocknete oder frische Champignons
Zubereitung: Nori Algen ausbreiten und mit Pesto ausreiben, dann mit Gemüse nach Wahl belegen, einrollen und fertig! Ideal zum Mitnehmen!
Sauerkraut mit selbstgemachtem Bärlauchpesto
Zutaten: Sauerkraut und Bärlauch Pesto
Sehr einfach und schmackhaft!
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Lunchpaket
Foto: 1 Trinkkokosnuss, 3 Avocados, 2 Eier, 2 Nori Rollen, Box mit Zwiebel, Fenchel, Blumenkohl und Sauerkraut.
Dieses Lunchpaket hat mir für einen Tagesausflug ausgereicht. Dabei hatte ich noch ein Glas mit Schwefel und ein Glas mit den Papayakernen, Kokosöl
und Oreganoöl. Ich finde, es ist kein Problem so bei der Kur auf unterwegs zu sein.
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13.Nahrungsergänzungsmittel praktisch
mitnehmen
Papayakernen – Kokosöl – Oreganoöl in
einem
4 El Kokosöl bei 40 Grad schmelzen, Papayakernen hinein und Oreganoöl
Davon dann 6x am Tag einen Teelöffel davon nehmen.
Als Kugeln
Noch einfacher zum Essen ist es, wenn ihr euch aus den Obigen Zutaten Kugeln formt, indem ihr noch Flosamenschalen hinzufügt und dann in Kokosflocken wälzt
Andere Ätherische Öle wie Minze sind auch antiparasitär
Chlorella und Spirulinapresslinge können natürlich immer mitgenommen werden.
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Was kann ich in einem Restaurant während der Kur essen?
3 Dinge:
Einen Salat, aber darum bitten nur Frisches, nichts aus der Dose und ein Zucker-& Milch-Freies Dressing!
Eine Suppenbrühe
Gebratene Pilze oder anderes Gemüse. Da Kellner oft genervt sind und Wünsche gar nicht oder nur teilweise in der Küche mitteilen ist es besser direkt mit dem Küchenchef zu sprechen. Das hat sich am besten bewährt und man erspart sich Streit und Diskussionen.
Schwächt mich die Entgiftung nicht?
Wie sie während der Kur essen, ist in den aller meisten Fällen der Körper nicht gewohnt und er wird versuchen sich von Giftstoffen zu befreien. Das wollen wir alle, aber es fühlt sich meistens gar nicht gut an. Durch das Bentonit, den Schwefel und das Chlorella werden die Stoffwechselgifte normalerweise schnell und elegant im Körper gebunden und ausgeschieden. Natürlich ist es vorteilhaft vor der Kur einige Wochen ihre Ernährung auf Rohkost mit viel Grün und der optimalen Nahrungsmittelkombination und Reihenfolge umzustellen, mit Rauchen, Fleisch und Milchprodukten schon Wochen vorher aufzuhören, damit ihr Körper nicht zu stark entgiftet. Das ist auch der Grund warum es Rauchern so schwer fällt mit dem Rauchen aufzuhören. Sobald genügend Zeit ohne Rauchen vergangen ist, so will sich der Körper von den Giftstoffen befreien und das fühlt sich NICHT gut an. Sobald der Raucher zur nächsten Zigarette greift und den ersten Lungenzug macht, so ist auch der Körper wieder durch das Gift geschwächt und hört mit dem Entgiftungsvorgang sofort auf.
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Habe ich nicht viel weniger Energie durch die Kur?
Es kann sein, es kann aber auch das Gegenteil der Fall sein. Hanna hat die Kur mit 3 Kleinen Kindern beim 1. Mal nach dem 10. Tag abgebrochen, 2 Wochen später dann nochmal die ganzen 6 Wochen die Kur erfolgreich ohne Energieverluste durchziehen können.
Wichtig ist, dem Körper auch mal Mittags ½ bis 1 Stunde Entspannung zu geben! (Siesta / Nickerchen / Napping) Vielleicht auf einer Wiese im Park oder auf dem Boden in einem Zimmer. Frische Luft läd auch mit Energie auf.
Die Vollbäder und Einläufe müssen Sie dann auf nach der Arbeit verschieben. Vielleicht können Sie auch einen Teil (den Beginn oder Schluss) der Kur auf einen Urlaub verlegen.
14. Tee Rezepte
Salbei-Stevia – Hannas absoluter Favorit
Kukuma-Ingwer-Stevia
Wurm-Tee nach Ignaz Schlifni (Gründer des Vereins „Freunde
Natürlicher Lebensweise“ = FNL) Dieser enthält die Grundteemischung
(Birkenblätter, Brennnessel, Haferstroh, Johanniskraut,
Ackerschachtelhalm und Schafgarbe) und die eigentlichen Wirk-
Kräuter: Erdbeerblätter, Hagebutten, Wermut, Rainfarn, Anis,
Baldrianwurzel, Kardobenediktenkraut, Gnadenkraut, Gartenraute, ein
Jahr getrocknete Faulbaumrinde und Enzianwurzel. Es ist dabei ganz
wichtig, dass die Faulbaumrinde auch wirklich ein Jahr getrocknet
wurde, ansonsten kann diese starken Brechreiz auslösen! Überhaupt
muss diese Teemischung ganz niedrig dosiert werden, da einige der
enthaltenen Kräuter giftig sind. Wie Paracelsus schon sagte: „Die Dosis
macht das Gift“. Auf jeden Fall wirkt dieser Tee auf die Darmparasiten
sehr stark ein. Wir als langjährige Rohköstler hatten auch in der ersten
Phase der Kur damit keine Probleme. Aber immer Vorsicht mit der
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Dosis! Beim Ersten Mal lieber zu wenig als zu viel verwenden! Ignaz
hatte insgesamt 50 Teemischungen zusammengestellt. Der Wurmtee
ist Tee Nr. 49 und man kann ihn eventuell bei FNL-Mitgliedern
beziehen – aber nur wenn man ebenfalls Mitglied wird ansonsten
verstößt man gegen das Apotheker-Gesetz und damit ist nicht zu
spaßen! Das Wissen von Ignaz wurde vor ein paar Jahren von der
UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Seit vielen 100 Jahren ist dieses
Wissen um die Parasiten schon bekannt gewesen und der Wurmtee
war so wirksam, dass die Menschen damals die Ernährung gar nicht
umstellen mussten. Das kann man aber nicht mit der heutigen Zeit
vergleichen, denn so viel Zucker wurde noch niemals in der
Menschheitsgeschichte konsumiert. Aber das Wissen um die Kräuter,
welche die Parasiten aus dem Körper treiben ist von unschätzbarem
Wert. Die Wurmtee-Mischung ist im Buch „Schlag nach über
Heilpflanzen“ beschrieben worden. Wir übernehmen ausdrücklich
keinerlei Verantwortung für die Anwendung dieses Wissens. Wir
empfehlen den Tee nicht jeden Tag zu verwenden, sondern erst
einmal abzuwarten, wie dieser auf den eigenen Körper wirkt. Ohne
das Wissen über diese Kräuter sollte man vorsichtig damit umgehen!
Es gibt noch eine Pflanze, die als Wurm-Mittel Verwendung fand. Da
aber in der Vergangenheit oft der Mensch schneller daran starb als die
Parasiten will ich diese Pflanze in diesem Buch nicht veröffentlichen.
Denn hier ist Sachkenntnis bei der Dosis gefragt. Die Pflanzen können
den Wirkstoff hochkonzentriert oder sehr gering enthalten, das hängt
ganz vom Standort und die Jahreszeit der Pflanze ab. Nicht umsonst
ist die Wirkstoffkonzentration in der Medizin genormt und das ist bei
den reinen Naturprodukten eben nicht der Fall.
Hannas Chai Tee: Auf 2 Liter Wasser: 5 Gewürznelken, 5 Blätter
Stevia, ½ TL Zimt, Messerspitze schwarzen Pfeffer, Messerspitze
Cardamom, ½ Teelöffel Fenchelsamen und ½ Teelöffel getrockneter
oder frischer Ingwer.
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Von Tee mit Knoblauch, Bärlauch und anderen Liliengewächsen würden
wir abraten. Dieser Tee ist fast wirkungslos, weil die effektiven
Inhaltsstoffe bei dieser Pflanzenfamilie durch das heiße Wasser
weitgehend zerstört werden. Zwiebelsuppe ist möglich, aber als
Stärkungsmittel, wenn man sich schwach fühlt und nur im ersten Teil
der Kur
Aus folgenden Zutaten können auch Tees gezaubert werden
Kurkuma, Ingwer, Nelke, Koriander, Wermut, Schwarzkümmel,
Oregano, Pfefferminzblätter, Zitronenmelisse!
Folgende Gewächse sind nicht hitzebeständig und verlieren somit ihre
Wirkung als Tee: Knoblauch, Bärlauch, Zwiebel (Zwiebel in der Suppe
ist zwar Aufbauend, aber wirkt nicht mehr antiparasitär, daher nur in
Phase 1, da der Kohlehydratanteil sehr hoch ist) Ab der zweiten Phase
verwenden wir Zwiebel sehr sparsam und auch roh, dann isst man
sicher nicht zu viel davon!
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15. Wildkräuterliste
3 = Kann ich fast eine Mahlzeit davon essen 2 = Mische ich in den Salat oder esse nur mäßig davon 1 = Esse ich ganz kleine Mengen davon. 0 = Esse ich immer direkt ohne zu Mischen von der Natur (Oxalsäure, Gerbsäuren) 3 Malvenblätter der „Käsepappeln“ – also Wilde Malve, Siegmarskraut, Moschusmalve, Gemüsemalve, Malva neglecta,... (Blüten, Blätter und im Herbst die Samenstände) 3 Gänsefuß / Gartenmelde (Spitzen oder kleiner als 15 cm) 3 Portulak / junge Triebe 3 Winterpostelein junge Blätter vor der Blüte 3 Hühnerdarm bzw. Vogelmiere / junge Triebe und Blüten 3 Lindenblätter / junge Blätter im Frühjahr, Knospen im Herbst und Winter 3 Feldsalat / junge Triebe 3 Süßgras: Ital. Raygras / junge Triebe bis 20 cm 3 Süßgras: Hühnerhirse / junge Triebe bis 20 cm 3 Haferwurzel (Blüten, Knospen und Blätter grasartig) 3 Wiesenbocksbart (Blüten, Knospen und Blätter) 3 Schwarzwurzel (Blüten, Knospen und Blätter!) 3-2 Stinkender Hainsalat (Ferkelsalat) / junge Blätter 3-2 Birkenwasser / nur im Frühjahr ca. 3-4 Wochen lang
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3-2 Borretsch / Blüten und junge Blätter 3-2 Beinwell / Blüten und junge Blätter (Auf eigene Gefahr bzw. ermessen!) 3-2 Lungenkraut / ganze Pflanze (Frühjahr) 3-2 Brennessel / Trieb-Spitzen 2 Bergulme / Samenstände und junge Blätter 2 Roggengras ganz jung (rötlich) / junge Triebe 2 Phlox-Blüten 0-2 Schlangenknöterich Blätter 2 Topinambur / Zungenblüten, Knollen gerieben in den Salat 0-2 Spinat / JUNGE Blätter 2 Nachtkerzenblüten / Blüten, Knospen und junge Blätter der Blattrosette (Wurzel nur gebraten, kann ich roh oder gekocht nicht essen!) 2 Futter Esparsette / Blütenstand 2 Süßgras: Knäuelgras / junge Triebe bis 20 cm 2 Hibiskusblüten und Blätter 2-1 Löwenzahn / junge Blätter, Blüten und Blütenknospen (in Vita Verde Olivenöl eingelegt) 2-1 Wiesenpippau / junge Blätter, Blüten und Blütenknospen 2-1 Süßgras: Quecke / junge Triebe bis 15 cm 2-1 Hafer als Gras / junge Triebe bis 20 cm 2-1 Weizengras, Kamutgras, Dinkelgras, Roggengras grün / junge Triebe bis 20 cm 2-1 Girsch / junge Triebe unter 15 cm (Harnsäureausleitung) 2-1 Brennessel / Samen als Würze für Salate (Suppen) 2-1 Wiesenklee / rote Blüten 2-1 Berberitze / Beeren der heimischen, die Zierform mit den roten Blättern ist giftig! 2-1 Eibe / Nur der rote Samenmantel ist essbar! Eibe ist sehr giftig und man sollte keinen Kern verschlucken, denn bei einer langen Darmpassagezeit kann es zu einer Vergiftung kommen. Auf eigene Gefahr! Nur für Menschen, die täglich Stuhlgang haben und die Darmpassage nicht länger als 36 Stunden dauert! 2-1 guter Heinrich / junge Blätter
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2-1 Queller bzw. Salzgras / junge Triebe 2-1 Labkraut / junge Triebe in den Salat 2-1 ganz junge Baldrianblätter im Frühling. Nur ein paar Tage möglich dann entwickelt die Pflanze Giftstoffe und sie schmeckt nicht mehr gut. 1 Wundklee / Blüten 1 Rose, Hagebutte oder Hundsrose / Blüten und Samenstände nach dem ersten Frost 1 Sanddorn / Beeren vollreif (nach dem ersten Frost) 1 Ringelblume / Blüten 1 Meerrettich bzw. Kren / im Sommer die Blätter, im Winter die Wurzel gerieben 1 Bärlauch / im Frühjahr die Blätter vor der Blüte (VORSICHT vor Verwechslung, Kräuterkurs beim www.fnl.at buchen!) 0-1 Wald-Sauerklee / Blätter und Blüten ohne zu Mischen (Oxalsäure) 1 Judas Ohr / Pilz am Hollunderstrauch wenn jung (chin. Medizin Mu-Err) 0-1 Sauerampfer 1 Scharbockskraut / vor der Blüte, ganz im Frühjahr 1 Vogelknöterich / junge Triebe 1 Gänseblümchen / Blüten und Blätter 1 Schmalblättriger Doppelsame (Rucola) / junge Blätter 1 Kapuzinerkresse / Blüten und Blätter (Natürliches Antibiotika) 1 Taubnessel Blüten 0-1 Spitzwegerich / 1 Blatt pro Person, NICHT jeden Tag und die Blütenstände und Blütentriebe 0-1 Breitwegerich / junge Triebe (schmecken ähnlich wir Steinpilz) 1 Sonnenblumen / Blüten und Samen 1 Beifuss / Blätter 1 Jungzwiebel / nur grüne Teile und im Winter die Zwiebel 1 Schnittlauch / Triebe und Blüte 1 Zitronenmelisse / junge Triebe als Kaltansatz für Wasser 1 Pfefferminze und andere Minzen / junge Triebe als Kaltansatz für Wasser und zur Würze von Süßspeisen und Schokolade 1 Veilchen / ganze Pflanze (ACHTUNG! Saponine können die Wirkung von Medikamenten verstärken, in großen Mengen gefährlich)
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1 Stiefmütterchen / ganze Pflanze (ACHTUNG! Saponine können die Wirkung von Medikamenten verstärken, in großen Mengen gefährlich) 1 Salbeiblüten / enthalten große Mengen an Eisen! 1 Alant / Blattspitzen (nur ein kleines Stück) und Zungenblüten (sehr bitter) 1 Gundelrebe / eine ganze Pflanze pro Person als Salatwürze genügt 1 Buchenkeimlinge im Frühjahr ganz jung 1 Bachbunge / junge Blätter im Frühjahr 1 Knoblauchrauke / junge Pflanze im Frühjahr 1 Barbarakraut, Bachkresse, Turmkresse, etc sparsam als Salatwürze 1 Hirtentäschel / Blüten und Blätter 1 Huflattich / Blüten 1 Wiesenglockenblume / Blüten 1 Waldmeister als Kaltansatz für Wasser 1 Bachnelkenwurz / Blüte, Knospe 1 Ährige Teufelskralle / Blüten 1 Franzosenkraut / junge Blätter 1 Fette Henne / fleischige Blätter 1 Bibernelle / junge Blätter oder im Herbst die Wurzel als gesunde, heimische Alternative zum Pfeffer 1 Vogelwicke / Blüten 1 gemeine Brunelle / Blüten 1 Wiesenmargerite / Knospen 1 Feld-Thymian / junge Pflanze als Gewürz 1 Wilder Majoran / junge Pflanze als Gewürz 1 Kermesbeere / reife, tiefschwarze Früchte. ACHTUNG(!) Der Blüten bzw. Fruchtstand muss wie eine Kerze nach oben stehen, denn wenn der Fruchtstand nach unten hängt, so handelt es sich um die giftige amerikanische Kermesbeere, deren Stengel leicht rosa überlaufen sind! 1 Ackerminze / junge Pflanze als Gewürz 0-1 Schafgarbe / junge Blätter im Frühjahr Frauenmantel / Blüten und Blätter sehr sparsam wegen der Gerbstoffe 0-1 Streifenfarn (grünstieliger und braunstieliger) Essbare (Wild-)kräuter: © Bruno Weihsbrodt 2018-03-31
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Bruno Weihsbrodt ist Kräuter Referent des Kräutervereins FNL (Freunde Natürlicher Lebensweise), welchen Ignaz Schlifni in den 80iger Jahren gründete. Bruno hat über 1000 Wildkräuter mit Fotos, Heilzwecken, Anwendungsbereichen sowie Standortbeschaffung in einer CD-Rom dokumentiert.
Foto: Lindenbaum. Junge Lindenblätter sind schmackhaft und in großen Mengen essbar.
16. Nach der Parasiten-Kur
Wir würden davon abraten nach der Kur sofort wieder Kuchen, Zucker, Fertigprodukte, Fleisch und Milchprodukte zu essen. Gerade die ersten Tage nach den drei Fastentagen ist das richtige Fastenbrechen wirklich entscheidend. Legen sie lieber noch einen Low-Carb Tag mit viel Beerenobst (Heidelbeeren, Himbeeren, etc. ) ein. Oder sie machen sich ein leckeres Bananen-Eis mit viel Gewürzen wie Nelke und Zimt aus unserem Eis-Rezepte Buch.
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Bin ich jetzt geheilt?
Nach dieser Kur, ist eine Reinfektion mit Parasiten nicht ausgeschlossen. Im Frühjahr vor Ostern daher einmal diese Kur durchzuführen kann ihrer Gesundheit nur dienen. Rohkost zu essen oder gar zu Fasten fällt fast jedem nach der Kur wesentlich leichter, da der Heißhunger auf Süßes und Säurebildendes ausbleibt. Wenn der Körper einmal so rein geworden ist, sind wir der Meinung, dass wir auf das Waschen von Obst und Gemüse verzichten können. Auch auf das B12, das an der Blattoberfläche der Kräuter liegt, wollen wir nicht verzichten. Auch sind die Mittelchen, die man während der Kur einnimmt, so stark antiparasitär, dass es Parasiten nicht lange überleben, wenn sie in uns kommen. Parasiten lieben ein saures Milieu. Wenn Sie darauf achten, im basischen Bereich zu bleiben, dann wird ihr Immunsystem in der Lage sein, Parasiten wieder schnell aus ihrem System heraus zu bringen. Eine neuerliche Infektion mit Parasiten beugen wir vor, indem wir langsam Essen und lange Kauen, Gärung und Fäulins vermeiden, indem wir auf die Reihenfolge achten beim Essen (Süß auf leeren Magen, Schweres später am Tag) und auf die Kombinationen (Smoothies nur mit einer Frucht) ab und zu einen Tag fasten, eine oder mehrere Mahlzeiten auslassen, erst am Nachmittag Frühstücken und ab und zu mal den Tag mit Schwefel, getrockneten Papayakernen und Chlorella beginnen. Jürgen Schilling hat dem Langsam Essen und richtigen Kauen ein ganzes Buch gewidmet. Unser Speichel hat eine enorme Kraft das Essen, vor allem die Kohlehydrate vor zu verdauen. Je besser man das Essen einspeichelt, desto eher werden Parasiten mechanisch schon zerstört.
„Je besser man das Essen einspeichelt, desto eher werden Parasiten mechanisch schon zerstört.“
Außerdem wird ein kleiner Teil der Kohlehydrate sofort im Mund resorbiert, wenn diese so gut eingespeichelt werden und diese kommen bei den Parasiten im Darm nicht mehr an!
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„Außerdem wird ein kleiner Teil der Kohlehydrate sofort im Mund
resorbiert, wenn diese so gut eingespeichelt werden und diese kommen bei den Parasiten im Darm nicht mehr an!“
Auch die AGE-Bildung wird dadurch verhindert, da die Kohlehydrate mit dem Speichel eine chemische Verbindung eingehen, also schon vorverdaut werden. Das entlastet auch noch die Bauchspeicheldrüse! Wenn sie bisher Alles gegessen haben und sich ab jetzt bewusster ernähren wollen, so können wir ihnen eine große Sammlung an Rezepten in allen unseren Büchern anbieten, die auf ihren Körper basisch wirken und eine sanfte Umstellung auf mehr Rohkost erleichtern, dabei finden Sie auch roh veganes Eis, Torten, Brote, Suppen! Diese Rezepte sind fast ausnahmslos alle optimal kombiniert und allein diese Tatsache verhindert schon eine neuerliche Reinfektion mit Parasiten. Das liegt daran, dass beim Mischen mancher Zutaten neue chemische Verbindungen entstehen, die noch schwerer verdaut werden können. Eine zu lange Verweildauer im Magen führt daher zu Gärung (Eiweiß/ Fett und Kohlehydrate) oder Fäulnis (Fleisch und Obst).
In einem Körper voller Gase und Fuselalkohole fühlen sich Parasiten Pudelwohl.
Früchte mit Nüsse oder gar Pilze mit Semmelknödel zu kombinieren fördert die Fäulnis und / oder die Gärung im Körper und die Parasiten werden eingeladen sich wieder anzusiedeln. Wer nach einer schwerverdaulichen, eiweißreichen Mahlzeit noch eine süße Nachspeise isst, der fördert geradezu das Milieu für Parasiten. Mehr darüber in unserm Buch „Intelligente Ernährung“, in unserem Süßgras-Rezepte-E-Book und in der „Gut Kombiniert Challenge“ mit Bruno und Carlos von DieRohkostlinge.de (der Link führt euch zu einer Kurzerklärung und wurde auf unserem Platz in Tirol gedreht).
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Wir sehen in der Rohkost Szene gravierende Fehler, was das Mischen von Rohen Nahrungsmitteln angeht. Dazu mehr in unserem Beitrag auf unserem Blog. Wenn Sie Lust auf Ungesundes verspüren, so entscheiden Sie, ob sie dieser Lust nachgeben wollen… dann möglichst einen großen Abstand (1-2 Wochen) bis zur nächsten ungesunden Mahlzeit, sodass ihr Körper die Gifte wieder ausscheiden kann. Oder Sie belohnen ihren Körper mit etwas anderem … z.B. einer Durian Frucht, einem Schläfchen zu einer Entspannungsmusik, etc.
Parasiten schon bei Kindern?
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Kleinkinder darf man noch nicht Fasten lassen, aber in Hinblick auf Süßes, liegt die Verantwortung bei den Erwachsenen. Ein weiser Rat: Die Kinder so spät wie möglich mit Süßem, Brot (wird auch in Zucker umgewandelt bei der Verdauung) und Fertignahrung in Berührung bringen. Die ersten 7 Lebensmonate sind sie durch die Muttermilch am besten versorgt, ab dem 4. Lebensmonat kann, muss aber nicht, gutes Trink Wasser hin zu kommen. Frisches Birkenwasser im Frühjahr zapfen und einfrieren. Unsere Kinder lieben es. Möglichst nie Antibiotika geben, denn diese machen auf lange Sicht das Immunsystem kaputt. Wenn möglich keine Impfungen. Und die ersten 2-3 Lebensjahre vegane Kost, denn die Darmzotten, die Verdauung von Kuhmilch und Fleisch verantwortlich sind, sind erst dann ausgereift. Bitte den Kindern nichts aufzwingen, was sie nicht essen wollen! Unserem 3. Jährigem schmeckt Käse nicht, Butter aber schon.
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Unsere Kinder essen im Prinzip wie wir je Kleiner sie sind. Die ersten 2 Lebensjahre 100 % Rohkost. Je älter sie werden, desto mehr Ausnahmen haben wir zugelassen. Die Rezepte in unseren E-Books eigenen sich genauso für Kleinkinder. Bedenken Sie, dass die Geschmacksnerven mit jedem Essen an den Geschmack gewöhnt werden. D.h. wenn ihr Kind von klein auf mit Grünem, leicht bitteren Geschmäcken, Wildkräuter, Gemüse und Salaten aufwachsen, werden sie den Geschmack lieben lernen und das gute Sättigungsgefühl. Außerdem wird Süß dann viel zu süß für sie sein. Das wird ihnen im Besten Fall nie Karies bescheren und Lebenslang gesunde Zähne, sowie ein gesundes Gebiss. Für Bitteres haben wir viel mehr Geschmacksnerven als für Süß, nämlich nur einen. D.h. unsere Geschmacksnerven sind eigentlich für Bitteres ausgelegt, um dort die Nuancen herauszuschmecken. Solange sie noch nicht an eine Tagesstätte abgegeben werden, haben wir das ganz gut in der Hand. Ab dem Kindergarten, der Schule, wo sie sehen, was andere Kinder essen, wird es für uns schwieriger und für die Kinder interessant. Dennoch können wir sie aufklären, warum sie dies und jenes nicht bekommen. Oft sind unsere kleinen Sprösslinge sehr verständlich und vertrauen uns. Ab dem Alter von 6 – 7 Jahren darf man Sie aber ruhig ihre Erfahrungen sammeln lassen. Das muss jeder Erwachsene selbst für sich entscheiden. Sie können mit ihrem Kind etwas ausmachen, anstatt ihm nur Verbote zu machen, z.B. in dem sie sagen „Das hat so viel Zucker, dass es die Zähne kaputt macht, mir ist lieber wir warten noch. Bist du einverstanden, wenn du das probieren darfst, wenn du älter bist?“ Wenn Sie ihrem Kind von Beginn an eine kohlehydratarme Kost gewöhnen wollen, so nutzen sie die Rezepte und Nahrungsmittel aus diesem E-Book. Später, wenn Sie auch 1x täglich Früchte essen dürfen, dann lassen sie sich von unseren Gras–Rezepten inspirieren. Wir haben bei jeder Mahlzeit genug Grün eingebaut, sodass der Zuckergehalt etwas abgepuffert wird und die Fruchtsäure die Zähne nicht angreift. Solange der Geschmackssinn durch Süß noch rein ist,
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werden sie verblüfft sein, dass ihrem Kind, schwarze Oliven schmecken (wir empfehlen die von Vita Verde), Wildkräuter (siehe Wildkräuterliste) und Blüten (Artikel über essbare Blüten in der Zeitschrift Wandmarker Aktuell).
Wie sie sich in Zukunft vor Parasiten schützen im Überblick
• Tiefe Atmung & in der Balance sein, Dauerhaften Stress vermeiden – Parasiten lieben ein Saures Milieu
• Viel Zeit an der frischen Luft
• Jedes Frühjahr eine Parasiten Kur durchführen
• Die Menge an Süßem und Säurebildern stark reduzieren (1x eine Frucht Mahlzeit und einen grünen süßen Smoothie genügt), Rezepte in unserem E-Books
• Überzüchtete Früchte mit etwas Grün essen, dazu haben wir das E-Book „Gras Eis Rezepte“ geschrieben, für die, die gerne naschen, aber so, dass man basisch bleibt
• Vollwert Kost & Vitalkost ist Konserven vorzuziehen
• Wildbeeren Obst anstatt Kultiviertes Obst
• Grassaft in ihr Leben integrieren, er wirkt hoch basisch, dazu mehr in unserem Gratis Gras – E-Book.
• Ab und zu einen Tag mit Schwefel, Papayakernen und Chlorella beginnen
• 1-2x im Monat einen Tag fasten oder 1 Mahlzeit ausfallen lassen und am besten einen Einlauf machen
• 1x/ Woche ein Basen Vollbad mit Borax
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• Nahrungsmittel Gut Kombinieren und in der richtigen Reihenfolge, mehr dazu in den Büchern, in einem Coaching oder in der Challenge.
• 2x die Woche Chlorella, Papayakerne und Oreganoöl mit Kokosöl
oder mus
• 1x Woche 1 Stunde vor dem Essen 1 Teelöffel Anorganischen
Schwefel, sowie Bentonit mit Flosamenschalen 30 Minuten vor
dem Essen
• Zum Essen Scharfes wie frische Zwiebel, Knoblauch, Bärlauch,
Gewüze wie Chilli, Kurkuma, Ingwer, Curry
• Tierische Lebensmittel wie Fleisch und Milchprodukte ziehen
durch die Fäulnis, die sie im Darm verursachen können, ebenfalls
Parasiten an! Diese Art der Parasiten brauchen Kohlehydrate
überhaupt nicht zum Leben. Vor allem jene, die ihre Eier in das
Muskelfleisch von Tieren legen. Daher ist es ratsam mit
tierischen Nahrungsmitteln sparsam umzugehen und sie
höchstens ein bis zwei Mal in der Woche zu konsumieren. Was
glauben sie, warum die Südländer, Inder und Thailänder so
scharf würzen? Ganz klar, sie wollen verhindern, dass die
tierischen Eiweißen zu faulen beginnen! Info:
Scharfe Gewürze verhindern Fäulnis Bittere Gewürze verhindern Gärung
Saures Milieu durch Stress
Die vielen besonderen antiparasitären Nahrungsergänzungsmittel während dieser Kur mögen die Parasiten überhaupt nicht und hoffentlich werden sie das Weite suchen und den Weg nach draußen erlangen. Bitte denken sie an die Meditation, an das Baden und ihre innere Ruhe und Gelassenheit während der Kur. Diese Eigenschaft fördert ein basisches Milieu.
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17. Der Zeitplan der Kur
Die Kur selbst gliedert sich in 3 Abschnitte. Unser Vorschlag ist ein Programm mit drei Mal zwei Wochen. Also für jeden Abschnitt 2 Wochen. Für den ersten Abschnitt möchten wir aber noch einiges erklären. In diesem Abschnitt verwendet man zwar schon einige der Mittel gegen Parasiten, aber diese zwei Wochen sind vor allem dazu da, dass man den Körper an eine kohlehydratarme Ernährung gewöhnt. Wenn sie aber der Mensch sind, der bisher sehr viel tierische Produkte und / oder sehr viel Süßes gegessen hat, dann sollten sie für den ersten Abschnitt mehr als 2 Wochen einplanen damit sich ihr Körper langsam an diese Form der Ernährung gewöhnt. Deshalb schlagen wir ihnen vor, dass sie diese erste Phase 2-8 Wochen lang durchführen, so lange sie eben brauchen um diese Lebensweise überhaupt auszuhalten. Notfalls machen sie in den ersten 6 Wochen auch mal eine Ausnahme. Zum Beispiel an einem bestimmten Wochentag essen sie alles, was ihnen gerade einfällt. Wenn sie sich aber schon immer mit gesunder Ernährung befasst haben und ihnen die Umstellung sehr leicht fällt, so können sie die erste Phase auch auf ein bis zwei Wochen abkürzen. Uns fiel es ab dem 10. Tag überhaupt nicht mehr schwer diese Ernährungsform beizubehalten. Der zweite und dritte Abschnitt der Kur sollte aber möglichst jeweils zwei Wochen dauern. Wenn es ihnen leicht fällt, so können sie das unterbrochene Fasten aber schon früher als in der letzten Phase beginnen. D.h. man isst während 16 Stunden nichts, z.B. zw. 18 Uhr abends bis 10 Uhr morgens. Dann hat ihr Körper mehr Zeit zum Entgiften. So fällt ihnen die letzte Phase ebenfalls leichter. Auch können Sie während Kur mal 1 Mahlzeit am Tag ausfallen lassen, z.B. nur eine Mahlzeit am Mittag und dann erst wieder Folgenden Tag die nächste Mahlzeit, so werden die 3 Fastentage am Ende der Kur auch keine Hürde mehr darstellen.
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Abschnitt EINS = die ersten zwei bis acht Wochen
In dieser Zeit essen sie so kohlehydratfrei sie nur können und keine tierischen Produkte mit Ausnahme von Eiern. Also kein Fleisch oder Milchprodukte. Essen sie auch keinerlei Brot oder Gebäck. Möglichst auch komplett frei von verarbeiteten Lebensmittel, wie Fertig Soßen oder Konserven. Nehmen Sie sich beim Kauf von u.a. Senf die Zeit die Inhaltsstoffe zu lesen, es sollte keine Kartoffelstärke, Maisstärke, Glukosesirup und Zucker enthalten. Der Kauf von Lebensmittel beim Bauernmarkt ist an der frischen Luft, verführt nicht mit so vielen anderen Lebensmitteln wie im Supermarkt und fördert die lokale Landwirtschaft.
Man nimmt in der ersten Phase zusätzlich schon:
• Schwefel nüchtern 1-3x am Tag 1 Tl, danach mind. 10 Minuten Pause
• 2-3x am Tag Gerbstoff- und tanninhaltige Mittel einnehmen (Messerspitze Haritaki, Messerspitze Neem), ohne Pause EM-1, Probiotika, Bitterkräuter oder Schwedenbitter, 3x 5 Tropfen Oregano-Öl (Entweder in Kapseln oder mit etwas Wasser verdünnt mit Kokosöl. Ohne Kapseln eher riskant weil es die Schleimhäute schädigen kann! Immer auf EIGENE GEFAHR!, 3-6x täglich getrocknete Papayakerne (mit 1 TL Kokosöl nicht so scharf) Eine Tasse Wurmtee jeden zweiten Tag.
• Heilerde (z.B. Bentonit oder Heilerde von Orkos) mit Flohsamenschalen und Wasser 1 Stunde Abstand vorher und nachher zu den Mitteln oder zum Essen.
• Grassaft und Braunalge direkt vor dem Essen
• Sango Koralle, Ingwer, Salzsole, Stevia, Curcuma, Meeresalgen, Wermut, etc. bauen wir so viel es geht direkt in die Mahlzeiten mit ein.
• Den ganzen Tag über immer wieder Chlorella-Presslinge oder Pulver in Wasser eingerührt. Mindestens 1-2 Esslöffeln auf den
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Tag verteilt. Bruno hat schon bis zu 6 Esslöffeln pro Tag zu sich genommen. Mindestabstand zu Haritaki oder Neem beträgt 1-2 Stunden! Chlorella kann auch vor, zu oder nach den Mahlzeiten gegessen oder getrunken werden. Nehmen sie Spirulina niemals gleichzeitig mit Chlorella ein! Spirulina könnte die Aufnahme des Vitamin B12 aus der Chlorella vermindern! Verwenden Sie Spirulina vor und nach der Kur, wenn sie kein Chlorella einnehmen oder wenn sie keine Möglichkeit auf eine Mahlzeit haben so ist Spirulina eine perfekte Mahlzeit.
• Falls sie nicht mindestens zwei Mal am Tag Stuhlgang haben, so machen sie einen Einlauf mit Salzwasser, Knoblauchwasser oder kalten Kaffee. Den Einlauf machen sie idealerweise am Abend, denn mit einem entleerten Darm schläft es sich meistens besser.
• Sie haben keinen Hunger nach all dem Zeug? Dann essen sie bitte nichts und lassen die Mahlzeit aus oder machen Siesta und legen sich eine Stunde aufs Ohr wenn ihnen das möglich ist.
Beispieltag für die ersten Wochen: 6:00 Aufstehen, Ölziehen, Schwefel, Wasser trinken Machen sie was sie wollen, dann nach 20 Minuten 6:30 Gerbstoffhaltige Mittel einnehmen, Schwedenbitter, EM-1, Probiotika, Oregano-Öl, Papayakernen mit Oreganoöl in Kokosöl, Wurmtee 30 Minuten Sportliche Betätigung, 7:30 Glas Wasser mit Heilerde und Flosamenschalen. 1 Stunde nichts zu sich nehmen. 8:30 Grassaft, Frühstück und Chlorella 10:00 Uhr Chlorella 11:00 Uhr Schwefel mit Wasser 11:20 Uhr Gerbstoffhaltige Mittel einnehmen, Schwedenbitter, EM-1, Probiotika, Oregano-Öl, Papayakernen mit Oreganoöl in Kokosöl. 12:20 Uhr Mittagessen und Chlorella 14:30 Uhr Heilerde mit Flohsamenschalen in Wasser 15:30 Uhr Chlorella
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16:40 Uhr Schwefel 17:00 Uhr Gerbstoffhaltige Mittel einnehmen, Schwedenbitter, EM-1, Probiotika, Oregano-Öl, Papayakernen mit Oreganoöl in Kokosöl. 18:00 Uhr Abendessen und Chlorella 20:00 Uhr Heilerde mit Flohsamenschalen in Wasser
Abschnitt ZWEI = weitere zwei Wochen
• H2O2 in Wasser verdünnt kommt noch dazu. Auch hier immer eine Stunde Abstand zu Mahlzeiten oder anderen Nahrungsergänzungsmitteln und zwar vor- und nachher.
• Jeden Tag einen Tropfen von der Schwarznusstinktur mehr in etwas Wasser. Man beginnt mit nur einem Tropfen.
• Einlauf mit H2O2 (Idealerweise am Abend)
Abschnitt DREI = die letzten zwei Wochen
• Ab dem vierten Tag wird ein Tropfen je Komponente MMS auf ein Glas Wasser eingenommen, nächsten Tag zwei Gläser mit jeweils einem Tropfen und am dritten MMS-Tag drei Gläser mit jeweils einem Tropfen. Am vierten Tag ein Glas mit zwei Tropfen und zwei Gläser mit je einem Tropfen. Am fünften Tag schon zwei Gläser mit zwei Tropfen und ein Glas mit einem Tropfen. Und immer so weiter.
• Einläufe in Abschnitt drei nun mit 2x6 Tropfen MMS auf einen Liter Wasser und jeden Tag 1 Tropfen von jeder Komponente mehr.
• Es sollte immer 16 Stunden nichts gegessen werden und nur in einem 8 Stunden Fenster sollte man eine Mahlzeit essen. Also z.B. 18:30 Uhr das Abendessen beenden und nächsten Tag erst wieder ab 10:30 Uhr etwas essen.
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• Die letzten drei Tage dieser zwei Wochen sollte gar nichts mehr gegessen werden.
Gewichtsverlust
Wenn sie während der Kur viel Gewicht verlieren, so machen sie sich nicht zu viele Sorgen darüber, denn der Körper verliert nur das an Gewicht, was sich als Stoffwechselgifte im Körper im Laufe der Jahre angesammelt hat. Auch ihr Körper wird versuchen die gesunden Zellen zu schützen und die Stoffwelchselgifte auszuscheiden. Leider bleibt bei vielen Menschen nicht viel gesunde Substanz über und die Sorgen und Kritik der lieben Bekannten und Verwandten ist leider oft alles andere als aufbauend. Es kann daher hilfreich sein, diese Kur außerhalb der Familie durchzuführen oder allen genau zu erklären, was man da genau macht. Letztendlich ist es wichtig wie sie sich fühlen und nicht was andere über sie denken. Außerdem: Je öfter sie Fasten und Low-Carb-Tage in ihr Leben einbauen, desto besser wird ihr Körper wieder lernen die Lebensmittel zu verwerten. Dann ist jede Angst vor Untergewicht wieder vergessen! Ganz im Gegenteil, dann tritt der berühmte JoJo-Effekt ein und sie brauchen viel weniger Essen. Freuen sie sich darüber, es sollte auch nicht das Ziel sein viel essen zu dürfen ohne dabei Dick zu werden. Wenn Essen das einzige auf der Welt ist, was sie glücklich macht, so stellen sie sich selbst die Frage warum das wohl so ist! Ist Essen dann eine Ersatzbefriedigung für etwas, was sie in ihrem Leben vermissen?
Trockenfasten
Wenn sie schon sehr mit dem Fasten vertraut sind und ihr Körper kaum noch mit Giften belastet ist, so können sie auch Trockenfasten. Das bedeutet, dass sie während des Fastens auch nichts trinken. Der Sinn dahinter ist, dass durch den Wassermangel ihr Körper mit den Parasiten um das Wasser kämpft wobei hier der Körper gewinnt. Sollten sie das noch nie gemacht haben, so fangen sie höchstens mit
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24 – 36 Stunden damit an und nicht an einem heißen Sommertag! Im 21 Tage Lichtnahrungsprozess wird die ersten 7 Tage trockengefastet. Bruno hat das mit nur sehr wenig Fastenerfahrung im Jahre 1999 gemacht und würde es ohne Vorbereitung in dieser Form nie wieder machen. Bei diesem Lichtnahrungsprozess gab es auch Todesfälle weil Menschen gar keine Fastenerfahrung hatten oder zuvor noch nicht einmal vegetarisch gelebt haben.
Wirklich restlos frei von Parasiten?
Von der Theorie, dass man mit Zucker die Parasiten anlockt und dann durch die Mittel tötet halten wir nicht viel. Mit dem bekanntesten österr. Parasitologen, hat Bruno nach einem Vortrag darüber diskutiert. Der Vortragende meinte, auf lange Sicht nützt so eine Kur nur dann etwas, wenn man auch seine Lebensweise ändert. Denn eines ist seiner Meinung nach sicher: Niemals kann man alle Parasiten restlos beseitigen. Aber durch eine naturnahe Lebensweise kann man deren unkontrollierte Vermehrung verhindern. Wir haben vor diese Kur nun mindestens ein Mal im Jahr zu machen und auch immer mal wieder Tage ohne konzentrierte Kohlehydrate in unser Leben einbauen. Wenn man bestimmte Mittel gemeinsam mit Birkenwasser einnimmt, so hat das ebenfalls 2-4% Zuckergehalt drinnen und niemand muss noch zusätzlich Zucker zufügen um Parasiten anzulocken!
18. Parasitenarten Parasiten können Pilze, Bakterien, Einzeller, Würmer, Mehrzeller und andere Formen sind. Hier geht es vor allem um die Endo-Parasiten, also solche die im Körper des Menschen leben. Diese können sich im Normalfall nur ansiedeln, wenn der Körper irgendwie geschwächt ist und das
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Imunsystem unzureichend darauf reagiert. Es gibt aber auch Parasiten welche sogar sehr gesunde Menschen angreifen können. Würmer im Darm können in verschiedenen Größen auftreten, das hängt ganz von der Art des Wurmes ab. Es gibt aber auch Würmer welche sich in anderen Organen, z.B. der Leber ansiedeln. Der Leberegel ist ein bekanntes Beispiel. Auch in Muskeln (Trichinen) oder unter der Haut (Loa loa) können sich Würmer ansiedeln. Hier in Europa sind Madenwürmer (die kleinen, die im After jucken) und Spulwürmer (durchschnittlich 20 cm lang) die häufigsten Arten bei Menschen. Sehr bekannt sind Toxoplasmen, diese können sich überall im Körper ansiedeln und sogar im Gehirn den Menschen beeinflussen. Auch von Borrelien hört man immer wieder. Parasitologen behaupten, es gibt keinen Menschen, der nicht irgendwelche Parasiten in sich trägt. Nur ob sich diese dann vermehren können, hängt ganz davon ab welches Umfeld die Menschen in sich schaffen. Rohköstler, die sich jahrelang nur von Früchten, Trockenfrüchten und
Nüssen ernähren sind stark gefährdet, dass ihnen die Zähne kaputt
gehen und sie voller AGE’s bzw. Maillard-Moleküle sind, welche ihnen
viele Falten ins Gesicht zaubern. Die Verzuckerung von Proteinen ist
eines der Hauptgründe warum so viele Menschen so schnell altern.
Der Körper tut sich extrem schwer diese Stoffe wieder auszuscheiden
und lagert sie oft im Gewebe ab. Das freut natürlich die Parasiten.
Genau betrachtet die Pilze im Körper. Diesen gelingt es sehr wohl
diese Stoffe zu verstoffwechseln, dafür geben sie dann aber oft giftige
Ausscheidungen ins Blut ab und das beschleunigt den
Alterungsprozess dann noch einmal. Liebe Leserinnen, Liebe Leser , es
ist ihnen bestimmt schon aufgefallen, dass mache Menschen noch mit
70 Jahre gut aussehen und andere schon mit 30 Jahre mit Glatze
rumlaufen und „alt“ aussehen. Je genauer man bei diesen Menschen
auf die Lebensweise und auf die Ernährung schaut, desto schneller
wird man eine Erklärung finden WARUM das so ist. Leider sind die
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meisten Ärzte auf das überhaupt nicht ausgebildet und die Standard-
Erklärung mit der Vererbung ist doch nur ein kleiner Teil des Puzzles.
19. Brunos Parasiten-Kur Tagebuch
Ausgangszustand: Ab- und Zu Blähungen bei zu vielen Früchten und durch den Schwefel den ich seit 2 Monaten täglich 1-3x einnehme. Belastung von Toxinen und Schwermetallen, die bei einer Dunkelfeldmikroskopie sichtbar wurden. Ärztliche Diagnose seit mehr als drei Jahren: Borreliose ohne äußere Symptome. Durch meine nun seit fast 20 Jahren 99%ige Rohkost Ernährung, immer wieder mehrere Tage Fasten und viel Erfahrung auf dem Gebiet der Selbstheilung, bin ich mir sicher, dass ich keinerlei Würmer im Darm habe, schließe aber Darmpilze nicht aus. Auch mein körperlicher Zustand ist sehr gut. Bestimmte Parasitenmittel verwende ich erst ab der vierten Woche. So soll das Tagebuch nur ein Beispiel sein und keine Vorlage zum nach machen. Auch habe ich vor diese Parasitenkur nun öfters zu machen und jeweils andere Mittel auszuprobieren. Die Rezepte dieses Buchs werden sich dabei nur geringfügig (ja nach Jahreszeit) ändern. Da ich mit drei kleinen Kinder auf engstem Raum in einer Yurte zusammenlebe und auch noch einen Beruf ausübe, ist es mir nicht möglich immer alle Mittelchen regelmäßig einzunehmen. Also bitte nicht als exakte Vorgabe nachmachen!
Tag 17.03.2018 Eigentlicher Beginn war der Samstag, denn am Abend habe ich ebenfalls keine Früchte mehr gegessen. An diesem Tag war NEUMOND. Das ist ein besonders gutes Zeichen für einen NEUANFANG.
1. Tag 18.3.2018 ERSTER Tag: Heidelbeeren mit Kokosflocken, Chiccoree, Kokosmuss, Avocado, Salatgurke, Blumenkohl, Chlorella (3 Teelöffel voll), Papayakerne mit Cashewmuß, 2 x Schwefel an diesem Tag, Zwiebel mit Champignons und Gewürzen als Abendessen. Starkes Verlangen nach Essen. Am
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Abend noch Dampfbad. Ausgangsgewicht am Abend war 66.5 kg
2. Tag 19.03.2018 Schwefel am Morgen um 6:30 Uhr aufgestanden. Kaum Verlangen nach Essen. Um 7:30 Uhr 3 Teelöffel Chlorella in Wasser eingerührt. Um ca. 9:00 Uhr Heidelbeeren und Avocado zum Frühstück. Das Sättigungsgefühl war schnell erreicht. Mittag 1 junge Kokosnuss, wenige Heidelbeeren und Eisbergsalat mit Öl und Sojasauce. Um 16:45 eine Pilzpfanne (Kokosöl, Champignons, Zwiebel, Brokoli, Gewürze, Chilli) und noch etwas Kokosfleische. Ende Essen um ca. 18:00 Uhr. Schlafenszeit nach 23:00 Uhr. An diesem Tag 3 x 1 Teelöffel Schwefel.
3. Tag 20.03.2018 Schwefel am Morgen um 6:30 Uhr, aufgestanden um 6:05 Uhr. Kaum Lust auf Essen. Um 7:10 Uhr dann eine Avocado mit Chilli und mit etwas Abstand dann noch aufgetaute Heidelbeeren pur. Um 11:00 Uhr eine halbe Avocado und eine Portion Sauerkraut. Danach noch Kokosflocken, Leinsamen und etwas Olivenöl. Zum Schluss noch viele Tropfen von Bitterkräutern nach Hildegard. Um 16:00 Uhr ein zweites Mal Schwefel und nach einer Pause ein rohes Ei. Danach Fenchel, viele Salatblätter mit Sojasauce, wenig Leinsamen und eine halbe Avocado. 2 Teelöffel Cashewmuß mit einem Löffel voll Papayakerne. Ende Essen um 18:00 Uhr. Dampfbad um 20:30 Uhr, Gewicht: 65.5 kg. Bettruhe um 23:00 Uhr.
4. Tag 21.03.2018 Schwefel am Morgen um 6:00 Uhr, aufgestanden um 5:40 Uhr. Um 6:30 Uhr 3 Teelöffel Chlorella in Wasser. Walnüsse, 1 Avocado, Salatgurkenreste und Heidelbeeren um ca. 7:00 Uhr. Vormittag um ca. 10:00 Uhr 2 junge Kokosnüsse getrunken und gegessen. Um 12:15 Uhr wieder Schwefel, dann 3 Teelöffel Chlorella in Wasser, aufgetaute Heidelbeeren und eine kleine Menge Pfannengemüse (Brokoli,Sellerie,Zwiebel). Danach Siesta. Um ca. 15:00 Uhr eingeweichte Walnüsse und danach noch 1 mini
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Avocado mit Chilli. Um 16:30 Uhr ein rohes Ei, Feldsalat, etwas Fenchel und um 18:00 Uhr dann Schluss mit Essen. Um 20:30 Uhr Dampfbad und Saurarium. Im Dampfbad juckten mir die Augen. Hin und zurück ca. 3 km gejoggt. Bettruhe um 23:00 Uhr.
5. Tag 22.03.2018 aufgestanden um 6:40 Uhr. Schwefel am Morgen. Bentonit und 3 EL Chlorella. Heidelbeeren und Feldsalat am Vormittag. Um 12:30 wieder ein paar Heidelbeeren und das Fruchtfleisch einer jungen Kokosnuss. Spaziergang am Nachmittag und ½ Stunden Siesta um 16:00 Uhr. Danach gleich wieder Schwefel. Als Abendessen 2 rohe Eier, 2 Chiccoree, 1 Kopfsalat und wenig Brokoli. Auch von Hannas Kohlehydratfreiem Brot gekostet. Gebackenes und in Rohkostform getrocknetes. Um 18:00 Uhr noch wenige Cashewnüsse. Dampfbad und Saunarium am Abend und 2 km jogging. Im Dampfbad hatte ich ein starkes Jucken in den Augen. Hast das was mit Parasiten zu tun? Es war schon das zweite Mal. Gewicht nun knapp über 66 kg. Bettruhe um 23:33
6. Tag 23.03.2018 aufgestanden um 6:00 Uhr. Um 5:45 Uhr im Bett Sauerstoff-Atmung praktiziert! (Intensives Einatmen und lockeres Ausatmen). Als Erstes Schwefel und Bentonit. Eine Minidosis in Wasser aufgelöstes Borax (Mundspülung und ganz wenig davon geschluckt) und 3 Teelöffel Chlorella in Wasser aufgelöst um 7:30 Uhr. Um 9:00 Uhr ½ Brokoli mit Leinöl. Mittags wieder Schwefel und Heidelbeeren. 1 Stunde Siesta am Nachmittag. Vor dem Abendessen wieder Schwefel. Abendessen: 2 Eier und dann eine Stunde Pause. Um 17:30 Uhr dann Sauerkraut und Feldsalat. Bettruhe um 20:20 Uhr. In der Nacht von 11:30 Uhr bis 1:30 Uhr gelesen und wieder schlafen gegangen.
7. Tag 24.03.2018 Aufgestanden erst um 8:00 Uhr nach Atem-Medidation um 6:30 Uhr nochmal eingeschlafen und intensiv geträumt. Eine junge Kokosnuss ausgetrunken. Dann wieder
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das Programm: Schwefel, Bentonit, 3 Teelöffel Chlorella, Von 2 jungen Kokosnüssen das Fruchtfleisch mit Chilli und Bitterkraft von Hildegard. 2 rohe Eier mit Zwiebel gekaut. Dann 6 Stunden unterwegs (5 Stunden Schifahren). Um 16:30 Uhr Heidelbeeren, Kopfsalat, Meeresspagethi und etwas Fruchtfleisch von Kokosnüssen. Bettruhe schon um 20:30 Uhr.
8. Tag 25.03.2018 Aufgestanden um 6:30 bzw. 7:30 Uhr wegen der Zeitumstellung! Schwefel wie immer und Chlorella etwas später. Kokosnussfleisch, Spinat und Winterpostelein mit Öl und einen Schuss Sojasauce waren mein Frühstück um 9:00 Uhr. Um die Mittagszeit gab es wieder meine geliebten Heidelbeeren, Buchweizenkeimlinge, Kokusnussfleisch und Haselnüsse. Außerdem viel Sonne auf nackter Haut vor dem Haus. Am Abend dann Salat, Meeresspagethi, wenig Fenchel und sehr wenig Gemüse mit Champignons. Am Abend noch einmal Dampfbad. Ab heute Mittag gibt es nun wieder Birkenwasser frisch gezapft! Unserer Lieblingsbirke sei Dank! Bettruhe um 23:05 Uhr.
9. Tag 26.03.2018 Aufgestanden um 7:00 Uhr, Schwefel, Pause, Chlorella, Pause, Bentonit. 40 Minuten später dann mehrere kleine Avocados. Um 9:30 Uhr noch Winterpostelein und Spinat in Öl mit einem Schuss Sojasauce. Um 13:00 Uhr Schwefel, Pause, Chlorella, Pause, Bentonit, Pause. Um 14:00 Uhr wilde Heidelbeeren. Um 16:30 Uhr Schwefel, junge Kokosnuss, Wurmtee (49), Fenchel, Gurke, Walnüsse, Spinat, Winterpostelein und Olivenöl. Bettruhe um 22:50 Uhr.
10. Tag 27.03.2018 Aufgestanden um 7:45 Uhr, Schwefel, Pause, Chlorella, Papayakerne mit Cashewmuß und das Alles mit Birkenwasser. 2 Schluck Aroniasaft (8 % Kohlehydratanteil) zusammen mit Birkenwasser um 8:30 Uhr. Eine Avocado. Um 12:30 Uhr wieder Schwefel, Chlorella, Heidelbeeren. Um 18:10 Uhr Schwefel, 1 ½ Kopfsalate und Salatgurke mit Leinöl, Olivenöl und einen Schuss Sojasauce.
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Einige Tropfen Bitterkraft, Oliven von Vita Verde und Cashewnüsse. Bettruhe um ca. 23:50 Uhr.
11. Tag 28.03.2018 Aufgestanden um 7:45 Uhr, Schwefel, Pause, Chlorella, Pause, Bentonit mit Flohsamenschalen. Parasiten haben mir anscheinend Lust auf Cashewnüsse gemacht, denn das fühlt sich jetzt gar nicht gut an im Dünndarm. Im Internet haben wir nachgesehen und waren erstaunt, dass Cashewnüsse 30% Kohlehydrate enthalten! Also streiche ich das jetzt in der Parasitenkur. Jetzt wundert es mich nicht mehr, dass die Parasiten Cashewnüsse lieben! Ein 1/3 rohes Ei was von den Kindern übrig blieb und ca. 15 Oliven Vita Verde um ca. 11:00 Uhr. Um 13:00 Uhr wieder Schwefel und nach einer kurzen Pause dann eine Heidelbeer-Mohncreme. Danach noch einige kleine Avocados. Um 17:00 Uhr wieder Schwefel und Abendessen mit 3 verschiedenen grünen Salaten, einer kleinen roten Spitzpaprika, ein paar Oliven und einen halben Fenchel mit Olivenöl und etwas Sojasauce. Papayakerne mit Kokosmuß. Um 6:50 Uhr dann Dampfbad und Saunarium. Bettruhe um 22:40 Uhr.
12. Aufgestanden um 6:45 Uhr, Schwefel, Pause, Bentonit mit Flohsamenschalen. Birkenwasser. Um 11:30 Uhr Schwefel und nach einer Pause Heidelbeerecreme (Heidelbeeren + Sesam + Mohn + Steviablätter. Danach noch das Fruchtfleisch einer jungen Kokosnuss und eine Avocado. Um 17:00 Uhr wieder Schwefel und Abendessen aus Sauerkraut und das Fruchtfleisch von jungen Kokosnüssen. Zum Schluss noch 1 Teelöffel Papayakerne gemeinsam mit dem Fruchtfleisch der Kokosnüsse. Um 20:30 Uhr konnte ich nicht wiederstehen und kostete noch Hannas Low-Carb-Brot. Danach noch ein paar Oliven und eine Avocado. Arbeit an einem Rezeptebuch für Low-Carb Rezepte bis 23:10 Uhr. Jeden Abend nach dem Zähneputzen spüle ich meinen Mund mit einer Boraxlösung und schlucke immer einen kleinen Teil dieser Flüssigkeit. Bettruhe um 23:45 Uhr.
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13. Aufgestanden um 6:45 Uhr, Schwefel, Pause, Chlorella, Pause, Bentonit mit Flohsamenschalen um 8:20 Uhr. Um 10:00 Uhr eine Avocado und 10 Oliven von Vita Verde und um 11:30 Uhr einen Heidelbeercreme mit Kokosnußfleisch, Minze, Sesam und Mohn. Um 14:00 Uhr noch einmal eine Heidelbeercreme und danach Bittersalat (Zuckerhut). Um 16:00 Uhr ein rohes Ei. Um 17:20 Uhr Sauerkraut, Avocado, Meeresspaghetti und ein kleines Stück von Hannas Spezialbrot ohne Kohlehydrate. Am Abend noch ins Dampfbad und um 21:25 Uhr noch ein paar Blätter Kopfsalat. Bettruhe um 0:20 Uhr
14. Aufgestanden um 8:00 Uhr, Schwefel, Pause, Chlorella, Pause, Bentonit mit Flohsamenschalen. Ca. um 11:00 Kokosnussfleisch von jungen Kokosnüssen. Um ca. 12:00 Uhr eine Sango-Coralle-Flohsammenschalen-Avocado Creme mit Heidelbeeren und ein paar Walnüssen. Um 16:00 Uhr wieder Schwefel und nach einer Pause 1 rohe Ei und einen rohen Eidotter. Nach einer kurzen Pause Brokkoli mit Senf, Sauerkraut, Meeresspaghetti, Avocados mit Chilli und Paranüsse mit getrockneten Papayakernen. Das Abendessen zog sich über 3 Stunden, da Hanna und ich in der Zwischenzeit immer wieder mit den Kindern spielten oder an unserem Rezeptbuch gearbeitet haben. Auch das Birkenwasser müssen wir uns beim Baum immer wieder abholen. Noch einen Rest von Hannas Gemüsemischung und etwas von ihrem kohlehydratarmen Brot habe ich mit den Kindern gemeinsam gegessen. Bis jetzt habe ich auf Einläufe verzichtet, da ich durch den Schwefel jeden Tag 2 bis 4 Mal Stuhlgang habe. Dieser ist schön geformt und deshalb sehe ich keinen Grund einen Einlauf durchzuführen. Bettruhe um 23:50 Uhr.
15. Aufgestanden um 6:45 Uhr, Schwefel, Pause, Bentonit mit Flohsamenschalen. Ca. 35 Minuten joggen, ca. 5.5 km weit. Danach als erstes ein rohes Ei. Etwas später Sauerkraut und ein paar Blätter Salat. Basis-Avocado-Creme mit 1
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Knoblauchzehe, Kümmel und Sole. Als Nachspeise noch ein paar Paranüsse. Um 13:10 Uhr wieder Schwefel. Nach einer Pause ein rohes Ei und nach 10 Minuten Brokkoli und rote Beete wenig angedünstet mit Senf. Um 14:20 Uhr eine Basis-Kokosnuss-Creme mit Sauerkraut, Rucola, Kopfsalat und einer kleinen rohen Zwiebel und 3 Paranüsse. Ende Essen um ca. 15:30 Uhr. Lange Siesta von 16:30 bis 18:00 Uhr. Viele kleine Cocktailtomaten und Fruchtfleisch von jungen Kokosnüssen und danach noch einen Esslöffel Braunalge in eine Tasse Wasser eingerührt. Dampfbad und Saunarium. Gewicht ist nun 67.5 kg. Am Rezeptbuch gearbeitet bis 0:40 Uhr. Bettruhe um 0:50 Uhr.
16. Aufgestanden um 8:00 Uhr, Schwefel, Birkenwasser, Bentonit mit Flohsamenschalen, 4 km weit gejoggt und 1 km weit gegangen. Um 10:00 Uhr als erste Mahlzeit ein rohes Ei. Heute habe ich richtig geschwitzt und vor dem Hauptessen noch einmal ausgiebig geduscht. Basiscreme Kokosnuss mit Raygras dazu gab es eine kleine rohe Zwiebel, Sauerkraut und Gemüse-Fenchel. Viel Sonne genossen vor dem Haus und 2 km spazieren mit dem Kinderwagen. Um 15:00 Uhr wieder Schwefel. Um ca. 15:30 einen Salatkopf und Kokosöl mit dem Oregano-Öl. Um 18:00 Uhr einen Rest Salat, Gurken, Kokosnuss-Fruchtfleisch, ein paar Paranüsse, nochmal Oregano-Öl mit Kokosmus und eine kleine Portion Sauerkraut. Als Abschluss wieder 1 Teelöffel Braunalge in Wasser eingerührt und eine Stunde vorher eingeweicht. Bettruhe um 23:50 Uhr.
17. Aufgestanden in der Nacht um 3:00 Uhr bis 3:30 Uhr wieder ins Bett. Aufgestanden um 7:00 Uhr, Schwefel, 30 min Pause, Oregano-Öl in einem Esslöffel Kokosfett. 35 Minuten 5 km weit gelaufen und danach ein rohes Ei und Sauerkraut nach einer Pause von 10 Minuten. Um 13:00 Uhr eine Avocado und ein paar Champignons (1 Teller zu dritt geteilt) Um 15:00 Uhr erst wieder das Fruchtfleisch einer jungen Kokosnuss. Um 17:15 Uhr wieder Schwefel und danach noch
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das Fruchtfleisch von zwei jungen Kokosnüssen. Auf der Heimfahrt von Salzburg um 19:10 Uhr dann noch Salatgurken, ein kleiner Chiccoree und ½ Gemüsefenchel. Daheim noch einige Oliven von Vita Verde und den Rest vom Gemüsefenchel. Drei kleine Avocados um 22.00 Uhr. Bettruhe um 23:50 Uhr.
18. Aufgestanden um 6:30 Uhr, Schwefel, 2 km gelaufen, Bentonit mit Flohsamenschalen und zur Arbeit. Um 11:30 Uhr Schwefel und zum Mittagessen(Frühstück) um 11:50 ein rohes Ei und nach einer Pause Sauerkraut, Senf, Fruchtfleisch einer jungen Kokosnuss. Um 15:00 Uhr Bentonit mit Flohsamenschalen. Um 16:30 Uhr Schwefel. Um 17:00 Uhr Sauerkraut, herzhafte Avocado-Basiscreme mit etwas Senf, Organo, Sojasauce und Leinsamen, Cocktailtomaten, Blumenkohl, grüner Salat, ½ Avocado mit Senf. Am Abend nur mehr Birkenwasser. Bettruhe um 0:20 Uhr.
19. Aufgestanden um 6:45 Uhr, Schwefel, Chlorella und um 8:10 Uhr Bentonit mit Flohsamenschalen. 5.5 km weit gejoggt. Um 9:30 Uhr eine rohes Ei. Am Vormittag noch wenige Oliven und eine Packung Ruccola mit Kokosmus. 4 km weit mit Kinderwagen einkaufen gegangen. Um 13:00 Uhr Schwefel und Chlorella. Danach gab es Cocktail-Tomaten mit Avocado, Mischsalat und dem Fleisch einer jungen Kokosnuss. *** Von 17:00 – 18:00 Uhr 1 Stunde Siesta und danach sofort Schwefel. Um 18:30 Uhr Bentonit mit Flohsamenschalen. Bettruhe um 0:05 Uhr.
20. Tag, 6.4.2018 Aufgestanden um 6:45 Uhr. Stuhlgang trotz Knoblauch immer noch völlig frei von Parasiten. Einzig minimale klebende Fäden kann man an der Oberfläche erkennen, dünner wie ein Haar. Schwefel, Chlorella und um 7:40 Uhr dann Bentonit mit Flohsamenschalen. Um 8:00 Uhr 5,5 km weit gejoggt, ca. 32 Minuten. Meine Laufgeschwindigkeit wird immer höher und meine Muskeln könnten nun sogar noch ein bißchen weiter rennen. Danach
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ein noch warmes Ei aus dem Hühnerstall und nach 15 Minuten um 9:00 Uhr 1 TL Papayakerne mit Kokosöl. Um ca. 9:20 Uhr Gurke, Fenchel, roter Paprika mit selbstgemachter Mayonaise und Sauerkraut. Zum Schluss das Fruchtfleisch einer jungen Kokosnuss. Fahrt nach Traunstein. Um 14:00 Uhr Schwefel, Chlorella, Bärlauch, Sauerkraut, grüner Salat, etwas Fruchtfleisch einer jungen Kokosnuss, ein Avocado. Um 16:00 Uhr Fahrt nach St. Georgen am Längssee. Abendessen um 7:40 Uhr mit Schwefel gestartet. Chlorella, 10 Schisandra Beeren mit Kokosöl, Neem(mit Kokosöl), Haritaki(mit Kokosöl), Radieschen, Sauerkraut, Bärlauch in Olivenöl. Bettruhe um 23:05 Uhr.
21. Tag, Samstag 7.4.2018 Aufgestanden um 6:55 Uhr im Stift St. Georgen. Schöner Stuhlgang. Schwefel um 7:20 Uhr. Über 6 km weit joggen von 8:00 – 8:40 Uhr und noch 10 Minuten gehen. Super Laufleistung, auch Bergauf und Bergab. Getränk nur mehr Birkenwasser, starker Widerwille irgend etwas zu essen! Am Vormittag nur ein paar Chlorella Presslinge. Um 12:30 Uhr Schwefel. Um ca. 13:00 Uhr kaum gedünstetes, bissfestes Gemüse mit viel Schnittlauch vom Stiftsbuffet. Am Nachmittag nichts außer Wasser und um 19:00 Uhr noch einmal Schwefel. Fühlte mich heute sehr müde und bei der Heimfahrt um 21:00 Uhr nach der Ortschaft Obertauern, habe ich seine Salatgurke gegessen. Bettruhe dann um 22:40 Uhr.
22. Tag 8.4.2018 Aufgestanden um 7:55 Uhr, Schlaf wurde durch die Kinder zwei Mal unterbrochen. Am Morgen wieder Schwefel und nach ca. 15 Minuten ein Getränk aus Chlorella, Nemblattpulver und Haritaki-Pulver. Um 8:25 Uhr dann ca. 4-5 km joggen. Heute war mein Körper sehr müde und ich konnte nur langsam laufen. Ein Radar-Gerät für Autos zeigte 7-8 km/h an. Das Haritaki-Pulver ein Sauerstoff-Booster sein soll, könnte ich nach diesem Erlebnis nicht bestätigen! Als Frühstück gab es heute 3-4 Büschel Löwenzahnblätter, Sauerkraut, Fenchel und Bärlauchpesto frisch gemacht. Zum
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Schluss noch ein paar Chlorella-Presslinge. Um 14:00 Uhr Schwefel und um 15:00 Uhr wenig Zuckerhutsalat mit 5-6 Champignons und ein paar Cocktailtomaten und ein kleines Stück Gurke. Heimfahrt nach St. Johann und um 17:10 Uhr Siesta bis 18:10 Uhr. Wieder Schwefel, Schisandra-Beeren, Neem, Haritaki, Chlorella. Abendessen mit Cocktailtomaten, Radieschen, kleinen Avocados und Kopfsalat. Bettruhe um 23:40 Uhr.
23. Tag 9.4.2018 Aufgestanden um 6:40 Uhr. Gleich Stuhlgang. Mein Magen fühlte sich heute alles andere als gut an. Am Morgen wieder Schwefel und normales Wasser. 5,5 km joggen um 7:10 Uhr und noch einmal Stuhlgang bei 2,5 km. Joggen ging heute richtig gut und wieder schneller. Unangenehmes Gefühl im Magen verdirbt mir aber die Lust auf Essen und Nahrungsergänzungsmittel. Nur wenig Wasser trinke ich. Um 9:15 Uhr 5 Tropfen H2O2 mit etwas Wasser verdünnt getrunken. Nur Wasser bis 11:30 Uhr und nun Schwefel. Essen 1 ganzes Ei und ein Eidotter. Mittelscharfe Bärlauchcreme von Hanna mit Gurkenspaghetti und Konjaknudeln. Fenchel, Salatblätter und Chiccoree. Um 16:00 Uhr wieder Schwefel und nach einer kurzen Pause EM-1, Schisandra Beeren, Haritaki, Neem, Chlorella, H2O2 6 Tropfen und Schwedenbitter. Avocado-Stevia-Grassaft-Heidelbeerecreme kleine Menge. Danach Kokosnussfleisch, Endiviensalat, Fenchel mit einer scharfen Bärlauchcreme. Ende Essen um 18:00 Uhr. Bettruhe um 21:40 Uhr.
24. Tag 10.04.2018 Aufgestanden um 6:20 Uhr. Fühlte mich heute sehr gut. Am Morgen Schwefel und um 6:50 Uhr laufen. 5,4 km joggen fiel mir heute leicht, ich war viel schneller als sonst. Sogar 510 Meter Sprint in 2 Minuten 30 habe ich gemacht. Heilerde mit Flohsamenschalen. Um 12:30 Uhr den Saft einer jungen Kokosnuss. Um 13:00 Uhr Schwefel und um 13:40 Uhr Schwedenbitter. Wurmtee mit Neem- und Haritakipulver, 10 Schisandra Beeren und Chlorellapresslinge. 10 Minuten später noch EM-1. Frühstück (erste Mahlzeit) um
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17:00 Uhr, davor noch einmal Schwefel. Eine sehr kleine Portion Heidelbeerecreme, einen Enndiviensalat, 3 Chiccoree, Bärlauchpesto-Creme mit Avocado und junger Kokosnuss, einige Paranüsse. Etwas Fenchel und Blumenkohl. Auch noch mal Chlorellapresslinge. Um 23:00 Uhr Wasser mit 12 Tropfen H2O2. Bettruhe um 23:50 Uhr.
25. Tag, 11.04.2018 Aufgestanden um 6:45 Uhr. Gehäufter Teelöffel mit Schwefel. Nach 40 Minuten Haritaki, Neem, 10 Schisandra Beeren, Clorellapresslinge, Schwedenbitter, Oreganoöl. Um 10:10 Uhr eine Runde joggen. Die ersten 3 km waren richtig zäh, trotzdem wollte ich einen 500 Meter Sprint machen. 500 Meter in 2:19 Minuten! Bestzeit bisher! Danach fiel mir das Rennen ganz leicht aber die Oberschenkelmuskeln sind immer noch ein wenig verspannt. Um 11:00 Uhr Schwefel und kurz danach ein rohes Ei. Um ca. 12:00 Uhr viel Salat und Bärlauch-Pesto mit Radieschen. Nachmittags immer mal wieder Kokosnussfleisch gegessen. Beim Potenzieren der D0 auf D1 zwei Tropfen der Schwarznusstinktur in Wasser eingenommen, aber nach dem Essen statt vor dem Essen. Bärlauch-Avocado-Kokosnuss-Curry-SangoCoralle-Flohsamenschalen Pesto fast pur. Kokosnussfleisch und Paranüsse und viele Chlorella-Presslinge. Ende Essen um 19:30 Uhr. Bettruhe erst wieder um 23:10 Uhr.
26. Tag, 12.04.2018 Aufgestanden um 6:35 Uhr. Ein Teelöffel Schwefel und heute mal wieder die 5 Tibeter. Joggen um 7:50 Uhr fiel mir heute wirklich leicht. Für die 5,5 km brauchte ich heute 31:52 Minuten und für 500 Meter Sprint überhaupt nur mehr 2:11:57 Minuten. Bestzeit von Gestern noch übertroffen! Danach 1 gestrichener Teelöffel Heilerde mit 1 Teelöffel Flohsamenschalen in Wasser verrührt. Um 10:10 Uhr 3 Tropfen Schwarznusstinktur D1, 10 Schisandra Beeren, Haritaki, Neem, 5 Tropfen Oreganoöl, Schwedenbitter, 4-5 Oliven und 1 Teelöffel Kokosöl. Um 12:30 Uhr Schwefel und um 12:45 Uhr ein rohes Ei. Nun Oreganoöl, Haritaki, Neem, Schisandra, Schwedenbitter, ein Teelöffel Kokosfett und ca.
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20 Chlorella-Presslinge, danach ganz wenige junge Blätter von der Wilden Karde, viele junge Blätter vom Baldrian, Wiesenpippau- und Löwenzahnblätter gab es auch schon. Um 15:00 Uhr 3 Cocktailtomaten, 1 Avocado mit Bärlauchpesto und 2 rote Spitzpaprika. Um 17:00 Uhr Fenchel, Gurke und Blumenkohl mit selbstgemachter Mayonaise und Chlorella-Presslinge. Bis 19:00 Uhr noch Chlorella und 1 ½ Avocados. Bettruhe um 23:30 Uhr.
27. Aufgestanden um 6:15 nach einigen Unterbrechungen des Schlafs durch die Kinder. Schwefel, 5 Tibeter, Haritaki, Neem, Schisandra, Em-1, 4 Tropfen Schwarznuss D1 in Wasser, 5 Tropfen Oreganoöl in Wasser, Schwedenbitter. Frühstück um 10:00 Uhr mit einem rohen Ei. 10:30 Uhr Cocktailtomaten und Chlorellapresslinge. Zu Mittag viel Sauerkraut mit Bärlauchpesto und 1 Avocado. 16:00 Uhr Schwefel, Haritaki, Neem, Schisandra, Em-1, 4 Tropfen Schwarznuss D1 in Wasser, Schwedenbitter, 5 Tropfen Oreganoöl in Wasser runter getrunken mit flüssigem Kokosmus. Abendessen mit Campignons, Zwiebel, Blumenkohl, Brokkoli, Sauerkraut, Meeresspaghetti, Bärlauchpesto, Cocktailtomaten und vielen eingeweichten Haselnüssen als Nachspeise. Noch etliche Chlorella-Presslinge. Bettruhe um 23:20 Uhr
28. Tag, 14.04.2018 Aufgestanden um 7:30 Uhr, Schwefel, Haritaki, Neem, Schisandra, Schwedenbitter und Schwarznusstinktur 7 Tropfen D1 und 5,5 km joggen. 500 Meter in 2:13 Minuten. Um 10:30 Uhr Kokosnuss-Avocado-Basiscreme mit viel Stevia, Ingwer und Cardomom und noch ein paar gefrorene Heidelbeeren dazu. Um 15:00 Uhr Schwefel und nach einer kurzen Pause Sauerkraut mit Bärlauchpesto ein das Fruchtfleisch einer jungen Kokosnuss. Um 17:30 Uhr Schwefel und um 18:20 Uhr Haritaki, Neem, Schisandra, EM-1, Schwarznusstinktur 10 Tropfen D1, 5 Tropfen Oregano-Öl mit 2 Teelöffel Kokosmus und Schwedenbitter. Nach 30 Minuten Cocktailtomaten, ein paar grüne Salatblätter, Chlorella-Presslinge und Zirbennüsse.
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Um 20:30 Uhr Dampfbad und Saunarium. Körpergewicht 66 kg. Danach noch ein Ei mit Ingwer, Kümmel und Curcuma gewürzt und noch Meeresspaghetti und 8 Mandeln. Bettruhe um 0:10 Uhr.
29. Tag, 15.04.2018 Aufgestanden vor 6:00 Uhr, Schwefel. Haritaki, Neem, Schisandra, Schwedenbitter, 10 Tropfen Schwarznusstinktur D1, EM-1, wir haben gerade einen Mangel an Papayakernen deshalb lasse ich diese für Hanna übrig. 5,5 km joggen, um 8:15 Uhr Heilerde mit Flohsamenschalen, um 10:10 Uhr einen roten Paprika und Chlorella-Presslinge. Um 11:00 Uhr etwas Kokosnussfleisch und wenige Cocktailtomaten. Um 13:00 Uhr Salatgurke mit Dip, Sauerkraut und Bärlauch. Der Dip und das Bärlauchpesto waren mir heute viel zu Fett. Mein Körper hat gerade eine Abneigung gegen zu viel Fett. Siesta von 14:30 Uhr – 15:10 Uhr. Um 15:50 Uhr Heilerde mit Flohsamenschalen. 17:00 Uhr Schwefel, Arbeit in der Landwirtschaft deshalb erst um 18:20 Uhr Haritaki, Neem, EM-1, Schisandra, 1 Tropfen D0 Schwarznusstinktur, Schwedenbitter und 5 Tropfen Oreganoöl in Wasser mit Kokosmus. Um 18:50 Uhr Tomatensuppe scharf gewürzt mit Blumenkohlstücke und Kohlrabi gewürzt mit 3 Tropfen Oreganoöl. Um 22:15 Uhr 10 Tropfen H2O2 auf etwas Wasser. Bettruhe um 23:00 Uhr.
30. Tag, 16.04.2018 Aufgestanden um 6:50 Uhr, Schwefel, 5 Tibeter, Um 7:20 Uhr Haritaki, Neem, 3 Tropfen Schwarznusstinktur D0, Schisandra, Schwedenbitter, EM-1, joggen 5,5 km in 32:45 und 500 Meter in 2:11 Minuten. Das erste Mal in meinem Leben, dass ich während des Sprints schneller statt langsamer wurde! Danach gleich Heilerde mit Flohsamenschalen. Eine knappe Stunde später einen Schluck von Hannas Mandel-Stevia-Minze-Power Drink. Um 10:15 Uhr 4 Teelöffel Chlorella in Wasser mit 5 Tropfen Oregano-Öl. Um 10:30 Uhr Zirbennüsse. Hatte heute schon 3 x Stuhlgang – aber ganz ohne Durchfall. Da spare ich mir die Einläufe, denn ich hätte wegen unserer drei Kinder dazu nicht genug Zeit.
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Schwefel um 12:30 Uhr, Um 13:15 Uhr Haritaki, Neem, 3 Tropfen Schwarznuss D0, 10 Schisandra Beeren, EM-1, Schwedenbitter. Um 16:30 Uhr Schwefel, um 17:30 Uhr ein kleines Schälchen Gemüsesuppe mit viel Ingwer, Curcuma, etc., EM-1, und um 18:00 Uhr noch mal eine Gemüsesuppe. Um 20:00 Uhr nochmal den Rest Gemüsesuppe und ½ Avocado. Um 22:30 Uhr 3 Teelöffel Chlorella auf eine Tasse Wasser. Bettruhe um 23:00 Uhr.
31. Tag, 17.04.2018 Aufgestanden um 6:40 Uhr, Schwefel, 7:20 Uhr Haritaki, Neem, Schisandra, 6 Tropfen Schwarznusstinktur D0, EM-1, Schwedenbitter, 8:20 Uhr Heilerde mit Flohsamenschalen, 5,5 km Laufen, 10:30 Uhr H2O2 (20 Tropfen), 12:30 Uhr Schwefel, 13:00 Uhr Haritaki, Neem, Schisandra, EM-1, Schwedenbitter. Um 13:30 Uhr Wildkräuter und eine Hauptmahlzeit aus Avocado, Flohsamenschalen, Steviablätter, Sango Coralle und Heidelbeeren. Um 16:20 Uhr Schwefel und um 17:00 Uhr EM-1 und Abendessen mit rote Paprika, Gemüse, Sauerkraut, Bärlauch, 1 rohes Ei, frisches Korianderkraut, Pekannüssen, Chlorella-Presslingen und das Fruchtfleisch einer jungen Kokosnuss. Ende Essen um 18:20 Uhr. Um 20:00 Uhr nochmal Haritaki, Neem und wenig EM-1. Bettruhe um 23:40 Uhr.
32. Tag, 18.04.2018 Aufgestanden um 6:15 Uhr, Schwefel, 6:30 Uhr Schwarznusstinktur 10 Tropfen in Birkenwasser, 5 Tibeter, Haritaki, Neem, Schisandra, Schwedenbitter, EM-1. Um 12:20 Uhr Schwefel, um 12:40 Uhr Haritaki, Neem, Schisandra, Schwedenbitter, EM-1 und um 13:20 Uhr Heidelbeer-Kokos-Creme. Versuch mit Brennessel-Gras-Stevia-Kokosnuss-Heidelbeeren. Hanna fand es gut, Bruno nicht so. 17:55 Uhr Schwefel, nach kurzer Pause eine scharfe Gewürzmischung mit Kokosfleisch, ein rohes Ei, Sauerkraut und Bärlauch, wenig Tomate mit Haselnüssen. Ende Essen um 19:20 Uhr. Um 20:30 Uhr EM-1. Bettruhe um 23:40 Uhr.
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33. Tag, 19.04.2018 Aufgestanden um 5:40 Uhr. Schwefel um 6:00 Uhr und einen Sprint hinaus auf unser Feld. Mein Körper fühlte sich „sauer“ an, die Muskeln waren irgendwie steif. Möchte in den nächsten Tagen viel mehr frisches Grün in die Ernährung mit einbauen! 5 Tibeter und um 6:40 Uhr Haritaki, Neem, Schisandra, EM-1, 30 Tropfen Schwarznusstinktur D0 entspricht einem schwachen Teelöffel voll, danach noch EM-1. Um 8:00 Uhr Schwedenbitter. Heidelbeercreme um 10:40 Uhr, danach 30 km Radfahren mit dem E-Bike aus Stufe Eco und Sport. Um 14:30 Uhr Salat und Wildkräuter. Um 17:30 Uhr wieder Salat und 2 Teelöffel Rizinusöl. Danach noch Fenchel, Salat und ½ kleine Papaya und Kokosnussfleisch einer reifen Kokosnuss. Ende Essen um 19:30 Uhr. Um 21:00 Uhr eine Tasse Wasser mit 40 Tropfen H2O2. Ich hatte an diesem Abend zwar 2 x Stuhlgang, aber KEINERLEI Durchfall vom Rizinusöl. Dafür war ich extrem müde und legte mich schon um 21:55 Uhr schlafen.
34. Tag, 20.04.2018 Kurz Aufgestanden um 5:30 Uhr zum Entleeren der Blase und wieder ins Bett. Aufgestanden um 7:30 Uhr, und Schwefel. Nach Toilettengang und 5 Tibeter um 7:55 Uhr wieder Haritaki, Neem, Schisandrabeeren, 50 Tropfen Kardenwurzeltinktur, Schwedenbitter, 50 Tropfen Schwarznusstinktur (=1 Teelöffel voll). Danach war mir ein wenig Schlecht und mein Kopf etwas benommen für eine halbe Stunde lang und danach noch EM-1. 5,5 km Laufen mit Sprint in 2:15 Minuten, 9:40 Uhr 55 Tropfen H2O2 auf eine Tasse Wasser, 12:30 Uhr Schwefel, 13:30 Uhr Haritaki, Neem, Schisandra, Schwedenbitter. Um 13:40 Uhr Cocktailtomaten und Wildkräuter, 15:45 Uhr wieder Cocktailtomaten und Chlorella-Presslinge. Ein rohes Ei und eine Brennessel-SangoCoralle-Flohsamen-Wasser-Avocado-Ingerwer-Curcuma-Creme. Bis 19:00 Uhr noch 2 Avocados und das Fruchtfleisch einer jungen Kokosnuss. Nach 19:00 Uhr nur noch ab und zu Chlorella-Presslinge. Heute war ich den
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ganzen Tag mehr oder weniger müde. Bettruhe um 22:40 Uhr.
35. Tag, 21.04.2018 Durchgeschlafen bis 6:30 Uhr, wieder Schwefel, 5,5 km joggen (33:45 Minuten, Sprint 2:28) heute war ein schnelleres Tempo nicht möglich aber nicht anstrengender als sonst. Um 8:20 Uhr Haritaki, Neem, Schisandra, Neem und Schwedenbitter. Heute fehlt mir total die Energie, es ist aber hier jetzt Frühling und Pflanzzeit auf unserem Bauernhof also brauche ich etwas Energie. Daher um 9:30 Uhr ½ Papaya und um 12:00 Uhr die andere Hälfte. Um 13:00 Uhr einige Löwenzahnknospen. Eine 30 km E-Bike Tour am Nachmittag und danach um 14:30 Uhr ein rohes Ei mit viel Ingwer und Curcuma, etwas Bärlauchpesto und eine Avocado. Um 17:00 Uhr eine Kokosnuss-Stevia-Wasser-Himbeere-Eis-Creme. Ende Essen um 17:30 Uhr. Danach nur mehr ein paar Chlorella-Presslinge. Bettruhe um 23:20 Uhr.
36. Tag, 22.04.2018 Aufgestanden um 6:20 Uhr, munter seit 5:40 Uhr. Wieder Schwefel als erstes. Will nun wieder rein 100% roh-vegan essen, da bereits ein Ei dazu führt, dass ein unangenehmer Geruch entsteht. Esse ich kein Ei, so riecht man nun nach 5 Monaten den Schwefel gar nicht mehr! Um 7:00 Uhr Haritaki, Neem, Schisandra, 5 Tropfen Oreganoöl mit 2 Teelöffel Kokosöl und 10 Tropfen Wilde Karde Essenz in Wasser. 5,5 km joggen war heute extrem mühsam und ich brauchte 34:01 Minuten für die Runde, Beim Sprint gab ich soviel ich konnte und erreichte doch nur 2:17 Minuten auf 500 Meter. Während dem Lauf Stuhlgang, deutlich zu sehen die Kerne der Himbeeren von gestern Abend(!) Jetzt ist vielleicht jedem klar warum ich keine Einläufe brauche, nach 20 Jahren Rohkost scheint der Darm doch sehr rein zu sein. Danach 1 Teelöffel Rizinusöl. Um 10:00 Uhr Himbeer-Eiscreme (Basis mit Kokosnuss). Um 14:00 Uhr Heidelbeer-Eiscreme und Johannisbeer-Eiscreme mit viel Leinsamen drinnen. ½ Stunde Siesta um 15:00 Uhr. Ich kann zur Zeit kein Olivenöl oder Kokosöl mehr essen. Die kohlehydratarmen
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Beeren bringen etwas Abwechslung in die Kur rein. Da macht mir essen wieder Spass! Um 18:00 Uhr kaum Zeit zum Essen, nur ein Stück Fenchel und 2 bis 3 Cocktailtomaten, weil wir das Tageslicht noch nutzen wollten um Bäume zu pflanzen. Um 20:30 Uhr dafür noch Cocktailtomaten, 3 grüne Spargel. Bettruhe nach 22:00 Uhr.
37. Tag 23.04.2018 Aufgestanden um 6:25 Uhr. Schwefel. Joggen 5,5 km um 7:30 Uhr in 33:16 Minuten, Sprint in 2:21 Minuten. Heute fiel mir das Laufen viel leichter und die Durchschnittsgeschwindigkeit etwas höher, dafür war der Sprint langsamer! Um 8:15 Uhr Haritaki, Neem, Schisandra, 2 Teelöffel Rizinusöl. Die Dosis gestern hatte überhaupt keine Wirkung. 9:15 Uhr Rizinusöl macht mich extrem müde! Nach sehr vielen Chlorella-Presslingen seit 10:00 Uhr bin ich nicht mehr ganz so müde. Um 11:45 Uhr Schalenreste von einer Salatgurke (Kinder haben den inneren Teil gestern schon gegessen) 12:20 Uhr Heidelbeerecreme mit Avocado-Basis. Um 15:30 Uhr Schwefel und nach einer Pause Himbeere-Eiscreme auf Avocado-Basis. Um 17:15 das Fruchtfleisch einer jungen Kokosnuss. Bis 19:00 Uhr noch Cocktailtomaten, Oliven und ganz dünnes Fruchtfleisch einer jungen Kokosnuss. Bettruhe nach 22:55 Uhr.
38. Tag, 24.04.2018 Aufgestanden um 5:42 Uhr. Schwefel. 6:35 Uhr Haritaki, Neem, Schisandra, eine Verschlusskappe voll Rizinusöl (mehr als 1 Esslöffel) mit 1 Tropfen Oreganoöl. Das mischte sich wunderbar, das Oreganoöl war überhaupt nicht mehr spürbar. 10 Minuten später noch EM-1. In der Früh noch 0,7 Liter Wurmtee. Um 11:30 Uhr Löwenzahnknospen, aufgetaute Himbeeren danach aufgetaute Heidelbeeren und zum Schluss das Fruchtfleisch einer halben jungen Kokosnuss. Ein Teelöffel Lärchenpech gut eingespeichelt um 13:30 Uhr 5,5 km joggen in 33:14 Minuten, 500m Sprint in 2:13 Minuten. Die ersten 8 Minuten waren anstrengend, dann ging es ohne Widerstand. Um 14:10 Uhr wieder Schwefel und um 14:30 Uhr ein paar aufgetaute Heidenbeeren. Um 16:20 Uhr
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Cocktailtomaten und Chlorella Presslinge. Siesta um 16:50 Uhr für 40 Minuten. Um 18:00 Uhr wieder die Aussenteile einer Salatgurke, wenig Sauerkraut und einen Avocado gemixt mit Chillischote, Flohsamenschalen, Stevia und Wasser um 19:30 Uhr. Danach noch das halbe Fruchtfleisch einer jungen Kokosnuss. Ende Essen um ca. 19:55 Uhr. Um 20:30 Uhr noch EM-1. Bettruhe um ca. 23:00 Uhr.
39. Tag, 25.04.2018 Auf die Toilette um 5:25 Uhr. Nochmal ins Bett gelegt, aber nicht mehr geschlafen. Aufgestanden um 6:25 Uhr. Schwefel. Eine Tasse Wurmtee. Um 6:55 Uhr 2 Mal: Einen Teelöffel Lärchenpech mit einem Teelöffel Honig in den Mund genommen und eingespeichelt und dann erst geschluckt. Danach noch 1 Teelöffel Rezinusöl, Haritaki, Neem und Schisandrabeeren. Vormittag beim Arbeiten im Büro sehr starkes Gefühl von Müdigkeit! Um 10:50 Uhr Schwefel und nach einer Pause frisch gepressten Brennessel-Saft und Gras-Saft. Danach aufgetaute schwarze Johannisbeeren und Heidelbeeren. Um ca. 12:30 Uhr. In Traunstein Wildkräutersalat und Chiccoree um 14:30 Uhr. Bäume ausgegraben ca. 2 Stunden lang ohne Pause. Um 17:00 Uhr 10-15 Macadamianüsse, Chiccoree, Endiviensalat und einen roten Paprika. Am Abend nach der Heimfahrt noch Oliven, Chlorella-Presslinge, aufgetaute Heidelbeeren, eine Avocado mit etwas Chillischote und das Fruchtfleisch einer halben, jungen Kokosnuss mit etwas Senf. Ende Essen um 21:15 Uhr. Morgen wären die letzten drei Tage. Da ich aber die Bäume noch einsetzen will und am Montag in der Nacht Vollmond ist, habe ich beschlossen die Kur um 4 Tage zu verlängern und von Montag bis Mittwoch zu fasten. Im abnehmendem Mond fällt mir das viel leichter. Bettruhe um 22:00 Uhr.
40. Tag, 26.4.2018, Aufgestanden um 7:00 Uhr. Um 7:25 Uhr Schwefel. Um 8:30 Uhr eine Papaya und nach einer Pause noch das Fruchtfleisch einer jungen Kokosnuss. Die nächsten vier Tage will ich nutzen um meinen Körper leistungsfähig zu machen um die anfallende Gartenarbeit bewältigen zu
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können. Um 12:40 Uhr Schwefel. Joggen heute barfuß in 33:20 Minuten die 5,5 km und 500 Meter Sprint in 2:13 Minuten. Danach um 13:30 Uhr aufgetaute Heidelbeeren, Fruchtfleisch einer jungen Kokosnuss und Löwenzahnknospen am Nachmittag. Um 17:10 Uhr Endiviensalat und Chiccoree. Am Abend noch Löcher für Bäume gegraben und ich konnte spüren, wie mir nach ca. 2 Stunden die Energie ausging. Deshalb habe ich um 8:20 Uhr noch 2 Avocados, wenig grünen Salat, ein paar Oliven und das Fruchtfleisch einer jungen Kokosnuss gegessen. Ende Essen dann erst um 21:00 Uhr. Bettruhe um 22:55 Uhr.
41. Tag, 27.04.2018, Aufgestanden um 6:15 Uhr. Schwefel und nach ca. 30 Minuten Haritaki, Neem und Schisandra. Joggen um 7:10 Uhr. 34:01 Minuten für die Runde. Um 8:00 Uhr aufgetaute Himbeeren und viele Chlorella-Presslinge am Vormittag. Um 11:50 Uhr Schwefel. Um 12:10 Uhr Heidelbeerecreme (Basis junge Kokosnuss) mit viel Nelken und Kardamon. Um 14:20 Uhr eine kleine Salatgurke und ein paar Wiesenpippaublätter vom Garten. Um 17:00 Uhr eine halbe Papaya und wenig Eiszapfenradieschen. Um 18:30 Uhr Cocktailtomaten und Avocado mit Eiszapfenradieschen. Danach nur noch Chlorella-Presslinge. Bettruhe um 22:15 Uhr.
42. Tag, 28.04.2018, Aufgestanden um 7:35 Uhr. Schwefel und dann joggen 5,5 km, danach 3 Tropfen Misteltinktur in Wasser. Um 9:30 Uhr frischen Grassaft + Lindenblätter + Zitronenmelisse + Minze. Um 10:00 Uhr ½ Papaya. Um 10:30 Uhr frisch gepressten Brennesselsaft. Um 11:00 Uhr eine Mini-Avocado. Um 12:50 Uhr Schwefel und nach einer Pause Heidelbeere-Creme. Am Nachmittag und Abend dann Wildkräuter, Löwenzahnknospen, Haselnüsse, Fruchtfleisch einer jungen Kokosnuss, Alfalfa-Sprossen, gekeimte Sonnenblumenkerne (wenig), Heidelbeeren pur, Chlorella-Presslinge. Ende Essen um 20:20 Uhr. Bettruhe um 22:05 Uhr.
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43. Tag, 29.04.2018, Aufgestanden um 7:25 Uhr. Schwefel und dann joggen 5,5 km (33.07), danach 7 Tropfen Misteltinktur in Wasser. Heidelbeeren um 10:30 Uhr, danach Haselnüsse mit Wasser, Flohsamenschalen, Carob und Gewürzen mit gefrorener Banane zu einem Eis. Nach harter Gartenarbeit um 14:30 Uhr (Maisbeet anlegen) nochmal ein Wasser-Gewürze-Leinsamen-Bananen-Eis. Weitere harte Gartenarbeit und um 19:00 Uhr dann Abendessen mit wenig Heidelbeeren, einen Chiccoree, einige Nüsse, 3 Avocados mit Senf und einen halben, rohen Eidotter, den die Kinder übrig gelassen haben und ca. 20 Oliven und Chlorella-Presslinge als Abschluss. Bettruhe um 22:30 Uhr.
44. Tag, 30.04.2018, Aufgestanden um 6:35 Uhr. Um 8:05 Misteltinktur 9 Tropfen in etwas Wasser. Um 8:40 Uhr Schwefel. Um 12:00 Uhr wieder Schwefel. War heute zwischen 10:00 und 12:00 sehr müde. Siesta von 16:20 Uhr bis 17:00 Uhr, wieder Schwefel. Am Abend noch zwei Stunden Brennholz geschnitten. Zwei Mal Stuhlgang, kein Einlauf. Bettruhe um 22:30 Uhr.
45. Tag, 1.05.2018, Aufgestanden um 5:15 Uhr. 11 Misteltinkturtropfen in etwas Wasser. Um 6:00 Uhr Schwefel. Die Misteltropfen waren um ca. 6:40 Uhr durch eine innere Erwärmung stark spürbar. Um 11:45 Uhr wieder Schwefel. Um 18:00 Uhr Schwefel, nach 20 Minuten Chlorella-Presslinge. Um 19:30 Uhr 2 x 2 Teelöffel Lärchenpech mit Honig und danach 1 ½ EL Rizinusöl. Um 20:20 nochmal ein paar Chlorella-Presslinge. Drei mal Stuhlgang heute, deshalb auch kein Einlauf. Bettruhe um 22:30 Uhr.
46. Tag, 02.05.2018, Aufgestanden um 5:05, musste auf die Toilette. Danach weitergeschlafen bis 7:25 Uhr. Nocheinmal Stuhlgang und nun das über Nacht eingeweichte Cassia-Fistula getrunken. Das Hungergefühl, welches ich gestern Abend noch hatte ist heute komplett verschwunden. Leicht diesig und fast schwindlig fühlt sich mein Körper an, wie bei
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einer leichten Vergiftung. Wunderbar, heute ist der dritte und letzte Fastentag der Kur. Bis 12:15Uhr gar nichts getrunken und dann Wasser + Schwefel. 30 Minuten später dann das Cassia nochmals mit Wasser durchgespült und getrunken. Am Abend wieder, da war es nur mehr ganz hellbraun. Das Cassia hatte auf mich überhaupt keine Wirkung obwohl ich eine ganze Schote davon eingeweicht habe. Das selbe gilt auch für Sennensblätter. Am Abend noch einmal Schwefel. Mein Darm ist nach drei Tagen ohne Essen ohnehin total leer. Fühle mich wieder total gut. Habe vor erst morgen wieder was zu essen. Dann sind es mehr als drei Tage bzw. 72 Stunden. Schwefel um 22:30 Uhr, 22:50 acht Misteltropfen in Wasser, Bettruhe um 23:10 Uhr. Unruhige Nacht wegen der Kinder. Viele intensive Träume!
47. Tag, 3.5.2018 Aufgestanden um 6:20 Uhr. Wasser und Schwefel, 5 Tibeter, um 6:45 Uhr Flüssigkeit der aufgetauten Heidelbeeren getrunken. Um 7:15 Uhr Stuhlgang. Von der Einnahme von Cassia bis zum ersten Stuhlgang fast 24 Stunden! Joggen um 7:30 Uhr 5,5 km in 33:27 und Sprint in 2:19 Minuten OHNE extra Anstrengung oder Druck nach über 83 Stunden ohne Essen! Gegessen habe ich dann erst um 9:15 Uhr eine halbe Papaya nach 85 Stunden ohne Essen. Im Laufe des Vormittags ca. 80 Löwenzahnknospen genascht. Mittags das Fruchtfleisch von einer jungen Kokosnuss mit Leinsamen, Steviablätter und Wasser als Creme gemixt und mit aufgetauten Heidelbeeren gegessen. Am Nachmittag ein Büschel Raygras gekaut, wieder Löwenzahnknospen und am Abend Cocktailtomaten, Buchweizenkeimlinge, gekeimte Hanfsamen, Fruchtfleisch einer jungen Kokosnuss, Haselnüsse und Salatgurke. Bettruhe um 23:25 Uhr.
48. Tag, 4.5.2018 Aktiv seit 5:05 Uhr, Aufgestanden dann um 5:50 Uhr. Weiterhin noch Schwefel. Fühlte mich am Morgen ziemlich energielos, deshalb 1/4 Papaya um 7:30 Uhr.
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18. Über die Autoren Hanna Benker & Bruno Weihsbrodt sind Pioniere im Bereich
nachhaltiger Lebensweise und forschen im Bereich körperlicher
Gesundheit und dürfen immer mehr erfahren, wie wichtig die
Holistische Sichtweise ist. Sie wünschen sich eine glückliche und
gesunde Menschheit und wollen zeigen, wie man sich autark auf 1 ha
Land selbstversorgen kann. Für
das Gemeinwohl plädieren sie
für Ökodörfer, wo wieder ein
Miteinander erlebbar wird!
Derzeit leben sie in Tirol, Urlaub
bei ihnen ist über Airbnb
möglich, auch Langzeit Woofer
sind herzlich willkommen auch
Gleichgesinnte, die ebenfalls in
einer Yurte oder ähnlichem
natürlichem Bauwerk wohnen
wollen und sich neben ihnen
Land erwerben wollen, sodass
ihre Vision eines Ökodorfes wahr
wird. Eine befreundete auch
rohköstliche Familie gesellt sich
wieder diesen Sommer mit
ihrem Wohnwagen zu ihnen,
worauf sie dann den Winter im
Süden verbringen. Wir vertreten
auch das afrikanische Sprichwort: „Es braucht ein ganzes Dorf, um
Kinder zu erziehen“, wobei wir lieber von begleiten sprechen im Sinne
der Gewaltfreien Kommunikation und außerdem würde ich sagen, es
braucht viele, um ein Kind glücklich zu machen.
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Kontakt und Info´s
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Weitere Veröffentlichungen:
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Kräuter Lexikon CD-Rom
mit über 1000 Wild und Heilkräuter, Fotos,
Anwendungsbereiche, Bodenbeschaffenheit
In diesem E-Book erfährst du:
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Hauptmahlzeit und nie wieder Heißhunger
auf raffinierten Zucker!
Frei von Soja, Milch und Zucker!
Alles rund um das Süßgras, das in
großen Mengen gegessen werden kann.
Deren Anbau, Ernte und Verwendung!