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DRESDNER WOCHE Seite 1 6. März 2013 Kurz notiert Deal mit der Herkuleskeule Digital Edition DRESDNER WOCHE 13. Jahrgang Ausgabe 10/2013 6. März 2013 ISSN 1862 - 2755 Foto: PR Namen sind Nachrichten Foto: Playboy Foto: PR Foto: Playboy Foto: PR Foto: Playboy Foto: PR Foto: Playboy Foto: PR Gewandhaus Dialog mit Olympiasieger David Storl, das Jahrhundert- talent kommt mit 7, 257 Kilo zum 18. Dresdner Gewandhaus Dia- log. 2013 ist für den Dresdner Ge- wandhaus Dialog ein ganz beson- deres: Die beliebte Gesprächsrei- he wird fünf Jahre alt. Zur Pre- miere am 27. März 2008 führte Textilunternehmer Wolfgang Jassner die mehr als einhundert Gäste in die Geheimnisse des spektakulären Marketing seiner Firma Bruno Banani ein. Seitdem konnten die Besucher er- folgreiche Unternehmer, bekannte Künstler und Weltklassesportler näher kennenlernen. Und auch in diesem Jahr gibt es beim DGD wieder starke Persön- lichkeiten. Für den ersten Gast trifft das im doppelten Sinne zu. David Storl war mit 21 Jahren der jüngste Europa-und Weltmeister im Kugelstoßen und hat noch weitere Erfolge erzielt. Die BILD nannte ihn Goliath. Er gilt als Jahrhunderttalent. Am 7. März lernen Sie ihn ken- nen und erfahren mehr über sein hartes Training, seine Visionen und Ziele. Beginn: 19 Uhr, Einlass 18:30 Uhr Radisson Blu Gewandhaus Ho- tel, Dresden, Ringstraße 1 Kartenbestellungen zum Preis von 30,00 EUR/Person inkl. Begrüßungscocktail und Dinner- Buffet www .committo-concept.de David Storl in Aktion und bei der Ehrung als Sachsens Sportler des Jahres (r.) Am 31. Dezember 2012 hatte Dresden 530.722 Einwohner, 6.915 mehr als ein Jahr zuvor. Das Durchschnittsalter sank auf 43,0 Jahre. Organisatoren der Campus- party 2013 suchen mit dem KIEZKLUB in der Dresdner Neustadt Bands, die Lust ha- ben, ihr Können in einem Contest zu beweisen und sich am Ende on stage bei der Campusparty am 22. Juni zu profilieren. Der musikalischen Stilrichtung ist keine Grenzen gesetzt. Bewerbungen [email protected] Das Filmfest Dresden lädt auch in seinem Jubiläumsjahr wieder Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren auf eine Rei- se durch die vielseitige Welt des kurzen Films ein. Drei altersspezifische Programme zeigen aktuelle Kurzfilme aus der ganzen Welt. Die Stadt will am Übergangs- wohnheim am Emerich-Am- bros-Ufer zusätzliche Plätze für Wohnungslose schaffen. Ein marodes Gartenhaus soll einem Neubau weichen. Da- mit könnte das bestehende 32- Betten-Haus um 17 zusätzliche Plätze ergänzt werden. Bis zum 27. März ist im Orts- amt Loschwitz, Grundstraße 3, eine Ausstellung zur Verkehrs- planung der Stadt Dresden zu sehen. Der Malteser Hilfsdienst e.V. sucht dringend Mitarbeiter für den Behindertenfahrdienst (Führerschein der Klasse 3). Bei dem Beschäftigungsver- hältnis handelt es sich um ei- nen Minijob. Bewerbungen an Michael.Roth@malteser .or g Hans Strobl, 1956 in Baden-Württemberg ge- boren, ist seit dem 1. März neuer Präsident des Amtsgerichts Dres- den. Maik Liesche, 44-jähriger Uhrmachermeister aus Dresden und Geschäftsfüh- rer der Uhrenschmiede „Kron- segler“ in Glashütte, hat die „Gol- dene Gebetsuhr“ für den schei- denden Papst entworfen. In den nächsten drei Monaten werden 265 dieser Uhren zu Ehren des 265. Papstes gefertigt und dann für je 3.900 Euro verkauft. Sigrid Markstein, Gästeführerin, wirbt seit über 25 Jahren mit dem „Gelben Schirm“ am Kronentor des Zwingers um Touristen. Die roten Stadtrund- fahrt-Busse nehmen ihr direkt daneben die Luft zum Atmen. Eine Klage beim Oberlandesge- richt Dresden verlor sie allerdings und muss die Prozesskosten be- zahlen. Frank Hoffmann, Vorsitzender des Stadtverbandes „Dresdner Gartenfreunde“ e.V., zählt in seinen Mitgliedsvereinen ca. 50.000 Kleingärtner. Damit hat jeder zehnte Dresdner einen Kleingarten. Michael Blessing, Gesangstudent, leitet den Chor in der Johannstadt, der gestern ge- gründet wurde. Mitmachen kön- nen Frauen und Männer und ge- sungen wir von klassischen Lie- dern bis zum Jazz. (T.: 4472823). Chrisfried Brödel, langjähriger Rektor der Hoch- schule für Kirchenmusik, wurde mit einem Festgottesdient in den Ruhestand verabschiedet. Am 2. April leitet er aber noch in Mexi- ko eine Uraufführung. Birgit Schaller mit ihrem neuen Soloprogramm. Heu- te und morgen sind Pre- mierentage Foto: PR Wir machen für Sie einen Deal mit dem Dresdner Kabarett Her- kuleskeule. „Frühlingserwachen an der Herkuleskeule“ Beim Kauf von 2 Karten für eine beliebige Vorstellung erhalten Sie bis zum 17. März eine Karte da- von zum ermäßigten Preis. Sie brauchen nur diese Seite der Dresdner Woche ausdrucken und an der Kasse vorlegen. Was auf der Bühne am Sternplatz in den nächsten Tagen zu erleben ist, können Sie in der Standard- rubrik der Herkuleskeule, bei uns auf Seite 2 lesen. „Alarmstufe Blond“ wird nach der Premiere bis zum 17.3. noch zweimal gespielt.

DW_09/2013

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Dresdner Woche Digital Edition 09_2013

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Page 1: DW_09/2013

DRESDNER WOCHE Seite 16. März 2013

Kurz notiertDeal mit der Herkuleskeule

Digital Edition

DRESDNER WOCHE13. Jahrgang

Ausgabe 10/20136. März 2013ISSN 1862 - 2755

Foto: PR

Namen sind Nachrichten

Foto: Playboy

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Foto: Playboy

Foto: PR

Foto: Playboy

Foto: PR

Gewandhaus Dialog mit Olympiasieger

David Storl, das Jahrhundert-talent kommt mit 7, 257 Kilo zum18. Dresdner Gewandhaus Dia-log.2013 ist für den Dresdner Ge-wandhaus Dialog ein ganz beson-deres: Die beliebte Gesprächsrei-he wird fünf Jahre alt. Zur Pre-miere am 27. März 2008 führteTextilunternehmer WolfgangJassner die mehr als einhundertGäste in die Geheimnisse desspektakulären Marketing seinerFirma Bruno Banani ein.Seitdem konnten die Besucher er-folgreiche Unternehmer, bekannteKünstler und Weltklassesportlernäher kennenlernen.Und auch in diesem Jahr gibt esbeim DGD wieder starke Persön-

lichkeiten. Für den ersten Gasttrifft das im doppelten Sinne zu.David Storl war mit 21 Jahren derjüngste Europa-und Weltmeisterim Kugelstoßen und hat nochweitere Erfolge erzielt.Die BILD nannte ihn Goliath. Ergilt als Jahrhunderttalent.Am 7. März lernen Sie ihn ken-nen und erfahren mehr über seinhartes Training, seine Visionenund Ziele.Beginn: 19 Uhr, Einlass 18:30 UhrRadisson Blu Gewandhaus Ho-tel, Dresden, Ringstraße 1Kartenbestellungen zum Preisvon 30,00 EUR/Person inkl.Begrüßungscocktail und Dinner-Buffet www.committo-concept.de

David Storl in Aktion und beider Ehrung als SachsensSportler des Jahres (r.)

Am 31. Dezember 2012 hatteDresden 530.722 Einwohner,6.915 mehr als ein Jahr zuvor.Das Durchschnittsalter sankauf 43,0 Jahre.

Organisatoren der Campus-party 2013 suchen mit demKIEZKLUB in der DresdnerNeustadt Bands, die Lust ha-ben, ihr Können in einemContest zu beweisen und sicham Ende on stage bei derCampusparty am 22. Juni zuprofilieren. Der musikalischenStilrichtung ist keine Grenzengesetzt. Bewerbungen [email protected]

Das Filmfest Dresden lädtauch in seinem Jubiläumsjahrwieder Kinder zwischen fünfund zwölf Jahren auf eine Rei-se durch die vielseitige Weltdes kurzen Films ein. Dreialtersspezifische Programmezeigen aktuelle Kurzfilme ausder ganzen Welt.

Die Stadt will am Übergangs-wohnheim am Emerich-Am-bros-Ufer zusätzliche Plätzefür Wohnungslose schaffen.Ein marodes Gartenhaus solleinem Neubau weichen. Da-mit könnte das bestehende 32-Betten-Haus um 17 zusätzlichePlätze ergänzt werden.

Bis zum 27. März ist im Orts-amt Loschwitz, Grundstraße 3,eine Ausstellung zur Verkehrs-planung der Stadt Dresden zusehen.

Der Malteser Hilfsdienst e.V.sucht dringend Mitarbeiter fürden Behindertenfahrdienst(Führerschein der Klasse 3).Bei dem Beschäftigungsver-hältnis handelt es sich um ei-nen Minijob. Bewerbungen [email protected]

Hans Strobl,1956 in Baden-Württemberg ge-boren, ist seit dem 1. März neuerPräsident des Amtsgerichts Dres-den.

Maik Liesche,44-jähriger Uhrmachermeisteraus Dresden und Geschäftsfüh-rer der Uhrenschmiede „Kron-segler“ in Glashütte, hat die „Gol-dene Gebetsuhr“ für den schei-denden Papst entworfen. In dennächsten drei Monaten werden265 dieser Uhren zu Ehren des265. Papstes gefertigt und dannfür je 3.900 Euro verkauft.

Sigrid Markstein,Gästeführerin, wirbt seit über 25Jahren mit dem „Gelben Schirm“am Kronentor des Zwingers umTouristen. Die roten Stadtrund-fahrt-Busse nehmen ihr direktdaneben die Luft zum Atmen.Eine Klage beim Oberlandesge-richt Dresden verlor sie allerdingsund muss die Prozesskosten be-zahlen.

Frank Hoffmann,Vorsitzender des Stadtverbandes„Dresdner Gartenfreunde“ e.V.,zählt in seinen Mitgliedsvereinenca. 50.000 Kleingärtner. Damithat jeder zehnte Dresdner einenKleingarten.

Michael Blessing,Gesangstudent, leitet den Chor inder Johannstadt, der gestern ge-gründet wurde. Mitmachen kön-nen Frauen und Männer und ge-sungen wir von klassischen Lie-dern bis zum Jazz. (T.: 4472823).

Chrisfried Brödel,langjähriger Rektor der Hoch-schule für Kirchenmusik, wurdemit einem Festgottesdient in denRuhestand verabschiedet. Am 2.April leitet er aber noch in Mexi-ko eine Uraufführung.

Birgit Schaller mit ihremneuen Soloprogramm. Heu-te und morgen sind Pre-mierentage Foto: PR

Wir machen für Sie einen Dealmit dem Dresdner Kabarett Her-kuleskeule.

„Frühlingserwachenan der Herkuleskeule“

Beim Kauf von 2 Karten für einebeliebige Vorstellung erhalten Siebis zum 17. März eine Karte da-von zum ermäßigten Preis.Sie brauchen nur diese Seite derDresdner Woche ausdrucken undan der Kasse vorlegen.Was auf der Bühne am Sternplatzin den nächsten Tagen zu erlebenist, können Sie in der Standard-rubrik der Herkuleskeule, bei unsauf Seite 2 lesen. „AlarmstufeBlond“ wird nach der Premiere biszum 17.3. noch zweimal gespielt.

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DRESDNER WOCHE Seite 26. März 2013

U M S C H A U

Spätzünder wieder in der Herkuleskeule

www.herkuleskeule.de

Riesenerfolg der „Kulinaria und Vinum“

Rund 10.000 Besucher kamen zur Messe „Kulinaria&Vinum“an den neuen Standort am Airport Dresden. Sie warengenauso wie die 150 Aussteller begeistert vom Ambiente derFeinschmeckermesse. Wir fingen einige Impressionen mit derKamera ein. Fotos (8): SachsenGAST

Meister der Dresdner Bä-ckerinnung produziertendrei Tage lang fleißig Brotund Brötchen.

Junge Vietnamesinnen vomVietnamesisch Buddhisti-schen Kulturzentrum Sach-sen e.V. kochten asiatisch.

Christina und Reinhard Gol-ter präsentierten ihr Würt-tembergisches Weingut Il-feld.

Die Dresdner Frauenkirch-steine sind eine fantastischeWerbeidee von Karl Gläsleund schmecken auch lecker.

Das Küchenwunder Ther-momix von Vorwerk machtdas Kochen leichter undbegeisterte die Besucherfür ein besonderes Erleb-niskochen.

Ralf Morgenstern vertrat„Die Schmiede“ Altkötz-schenbroda und lud zum 4.Whisky Festival am 23./24.März im Goldenen Ankervon Radebeul ein.

Die „Jungen Wilden“ vonder Herkuleskeule ladenwieder zur LateNight-Showein.

Die satirische Quartalsabrech-nung „Spätzünder“ bietet in derHerkuleskeule jedes Mal einenkomplett neuen Abend - aktuell,scharf, selten komisch.Die Ausgabe XIII ist am 14. und15. März, jeweils 22.30 Uhr zuerleben.Das hat Dresden gerade nochgefehlt! Eine kabarettistischeLate-Night-Show für alle, die fürscharfes, politisches Kabarett undviel schwarze Satire gerne mallänger aufbleiben. Philipp Schaller,Erik Lehmann und MichaelFeindler halten mit der RostockerBand „Les Bummms Boys“wieder einen bissigen Spätabendrund um das politische Gesche-hen in unserem Land bereit.Die Karte kostet lediglich 7/ 15Euro. www.spaetzuender-keule.de

An den beiden LateNight-Tagen ist jeweils 19 Uhrnoch das Kom(m)ödchenaus Düsseldorf mit dem Pro-gramm "Freaks. Eine Ab-rechnung" zu Gast.

Tickets für den 14.3.:http://bit.ly/XlqsnETickets für den 15.3.:http://bit.ly/15ttng1

Tickets für die „Spätzün-der“ gibt es online.

Für den 14.3.:http://bit.ly/Xlrm3DmFür den 15.3.:http://bit.ly/WDNpid

EU für Dresdner Luftreinhalteplan

Die EU-Kommission hat keineEinwände gegen den DresdnerLuftreinhalteplan erhoben. DieStadt bekommt damit noch knappzwei Jahre Zeit, um die Messwer-te einzuhalten.Dresden setzt nicht wie viele an-dere Städte auf die Umweltzone,sondern geht einen eigenen Weg.Wie die Umsetzung aussieht, er-läuterte am Montag der Erste Bür-germeister, Dirk Hilbert, in einerPressekonferenz: „Die EU hatunseren Plan bestätigt und keineEinwändungen geltend gemacht.Wir haben weiterhin eine Frist-verlängerung bis 2015 zur Ein-haltung der Grenzwerte bekom-men.Die Dresdner Luft wurde besserund wir sind mit dem Luftrein-halteplan auf dem richtigen Weg.2012 wurden Grenzwertüber-schreitungen nur für Stickoxide

(NO2) an der Station Bergstraße

registriert, bei Feinstaub (PM10)blieb die Überschreitung derTagesgrenzwerte deutlich unter-halb des gesetzlich vorgegebenenRahmens“, freute sich Hilbert.„Die Umweltzone ist definitivnicht das allein selig machendeInstrument. Schaut man sich dieStädte an, die ihre Pläne durch dieEU nicht genehmigt bekommenhaben, beispielsweise Städte wieMünchen, Dortmund, Frankfurtoder Freiburg, sonst führend inUmweltfragen, muss man konsta-tieren, dass der ‚Dresdner Weg‘durchdacht und effizient ist“,dankt und würdigt der Erste Bür-germeister, Dirk Hilbert, die Ar-beit des Umweltamtes und derPartner, insbesondere der Hand-werkskammer, der Industrie- undHandelskammer und zahlreichenVerbänden.

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DRESDNER WOCHE Seite 36. März 2013

D R E S D E N R E I S T

Dinieren wie die Pompadour

Irland ist noch mehr als Schafe, Whiskey und Pubs

Das Regency HerrschaftshausBalyfin pflegt einen Dresscode,der die Gäste in historische Ge-stalten verwandelt. Niemandwird dazu gezwungen, aber allewollen es. In richtiger Stimmungkommt eine ausschweifendeTischgesellschaft des Empire zu-sammen.Passend zu seinen Dekors ausAntiquitäten und seinen opulentverzierten historischen Salonskam man im Ballyfin Hotel, dasin den sogenannten Midlands et-was abgelegen von den frequen-tierten Touristenpfaden liegt, aufeine glänzende Idee.Aus dem Fundus der Lyric Ope-ra of Chicago hatte man in demherrschaftlichen Landschloss ei-nen Schatz von Kostümen gesam-melt, der nun einen geräumigenAnkleidesalon füllt. In der Aus-wahl von 40 individuellen Gala-roben können die Hotelgäste jenach Laune in die Zeit des spä-ten 18. Jahrhunderts schlüpfenund Teil eines barocken Dinnerswerden.Ballyfins General Manager Ai-leesh Carew scheint selbst über-rascht über den Erfolg dieserIdee: „Solch ungebremsten En-

thusiasmus haben wir nicht er-wartet“, kommentiert er das Ge-schehen. „In die historische Mas-kerade zu schlüpfen, scheint wieein Befreiungsschlag zu wirken.Die Kommunikation unserer Gäs-te wird ausgelassen und völligheiter“.Aber auch ohne Kostümierungversetzt das Haus mit seinemAmbiente des Empire in 15 indi-viduell ausgestatteten Zimmernund den geräumigen Gesell-schaftssalons mit der Bibliothekund dem Nachmittagssalon in tie-fe Ruhe und Erholung. Ballyfin istvon weiträumigem Parkland um-geben. Alte Wälder, Seen, Grot-ten und eine herrliche Gartenan-lage bieten am Tage die imposanteKulisse zur Vorbereitung auf dasabendliche Historienspiel: www.ballyfin.com

Im Regency Herrschafts-haus verzaubert das Empi-re Ambiente.

Echt Irland - nahe an den Leuten

Ein neuer Reiseveranstalter kon-zentriert sich auf das traditionelleIrland. Persönlich zusammenge-stellte Einzelreisen in familiärenUnterkünften und mit viel Zeit füreigene Gestaltung sollen die Gäs-te in authentisches irisches Lebeneinbetten.Der Spezialveranstalter Echt Ir-land setzt auf Geheimtipps, Au-thentizität und sorgsam ausge-wählte Themenreisen.Das alte Irland mit einfachen fa-miliär geführten Herbergen, of-

Irland ist immer noch ein Geheimtipp für den Urlaub. Fotos (4): PR

fenem Torffeuer, Musiksessionsin traditionellen Pubs aber auchdas rasante städtische Leben sol-len auf diesen Reisen neu ent-deckt werden.Auch unbekanntere Regionensind in das Reisekonzept einbe-zogen, bei dem die Begegnung mitden Menschen und ihrer Lebens-art im Vordergrund steht. Wan-derreisen durch einsame Landstri-che, Radreisen und kulinarischeStreifzüge sing gleichfalls im An-gebot: www.echtirland.de

Oft wird die größte Halbinsel derGrünen Insel auch „Ireland inminiature“ genannt. Auf einersiebentägigen Radtour durchInishowen erfährt man fast dieganze Landschaftsvielfalt Irlands.Und das unter einem hohen Him-mel, der nur im Norden des Coun-ty Donegal so bizarr leuchtenkann.Radbegeisterte finden auf demnördlichen in den Atlantik greifen-den Inselzipfel ein kleines Para-dies aus einsamen, gewundenenSträßchen und mystischen Ber-gen, mit manch zierlicher Klein-stadt und ansonsten Outdoor pur.Um dieses Miniatur-Irland zu er-schließen, hilft das kleine Rad-reiseunternehmen Cycle Inisho-wen mit besonderem Service inden Sattel.Für drei bis sieben Tagesreisenerstellt es maßgeschneiderte

Etappenpläne, sorgt für den ers-ten Transfer vom Anreiseort Der-ry~Londonderry, liefert Miet-fahrräder und sorgt für Übernach-tung und Verpflegung in unabhän-gigen lokalen Hotels sowie Ge-päcktransfer.Höhepunkte der Reise sind dernördlichste Punkt Irlands aufMalin Head, und Grianan Hill, einesportliche Herausforderung mitfantastischem Ausblick als Beloh-nung. www.cycleinishowen.com

Belfast als neue kosmopolitischeStadt steht zu ihrer Geschichte.Eine geführte Tour im viktoriani-schen Gefängnis Crumlin RoadGaol lehrt Besucher das Schau-dern.Das unter Denkmalschutz stehen-de Gebäude des Belfast Gaolwird als Teil des sozialen Stoffesverstanden, aus dem die Stadt amRiver Lagan entstanden ist. 150Jahre ihrer Geschichte sind mitdem berüchtigten Gefängnis ver-bunden, in dem noch 1961 derletzte Mann erhängt wurde.Seit der viktorianischen Zeit wur-den hier insgesamt siebzehn To-desurteile vollstreckt. Die sparta-nischen Zellen, die ursprünglichfür Einzelhaft vorgesehen waren,teilten sich bis in die 1970er Jah-re oft bis zu vier Insassen. Darun-ter waren Frauen, Kinder undharmlose Kleinkriminelle.Die Anmutung des beinhartenGefängnisalltags wird auf der

Berühmt berüchtigt ist dasviktorianische GefängnisCrumlin in Belfast.neuen geführten Tour durch dashistorische Gebäude mit den Zel-len, den Büros der Gefängnis-wächter, dem Wachhof und demberüchtigten C-Flügel bis hin zumoriginal Galgenstrick in der Hin-richtungszelle beleuchtet undsorgsam ans Publikum gebracht.Und es gibt eine Tour mit demTitel „Paranormal Activities“ injene Bereiche des Crum, wo esangeblich am stärksten spukt.Nichts für Zartbesaitete! www.crumlinroadgaol.com

Gefängnistour zum Schaudern

Ein Paradies für Radler

Es gibt maßgeschneiderteEtappenpläne für Radler.

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DRESDNER WOCHE Seite 46. März 2013

Die Woche in Dresden

Helfendes, Feierndes, Wissenschaftliches und Touristisches

W O C H E N S C H A U

Gesichter der Woche

Marco Bensen (GM InnsideHotel), Bettina Bunge (GFDMG), OB Helma Orosz,und Michael Hupe (TVD-Vorsitzender. Foto: Münch

Dresden bleibt touristisch weiterauf Erfolgskurs. Insbesondere diegute Entwicklung bei den inter-nationalen Übernachtungen mitprozentual zweistelligem Anstiegsorgt für einen weiteren Wachs-tumsschub. „Das Rekordergebnisvon 2012 übertrifft bei weitemunsere Erwartungen. Für Dres-den ist dies nicht nur ein großerErfolg, sondern es zeigt, dass wirauf dem richtigen Weg sind. DieHerausforderung ist es jetzt, die-ses Niveau zu halten und dasWachstum zu verstetigen“, sagteOberbürgermeisterin HelmaOrosz. Mit 1,92 Mio. Ankünften und 4,04Mio. Übernachtungen hat Dres-den 2012 den Tourismusrekorddes Vorjahres erneut überboten.Mit fast einer ¼ Mio. mehr Über-nachtungen als im Vorjahr konn-te die Stadt im Rahmen desDeutschland-Trends überpro-portional wachsen. www.dresden.de/marketing

Heute: Im Kulturrathaus beginnteine dreitägige bundesweiteFachtagung zum Thema „Zwi-schen Wunschtraum und Wirk-lichkeit? Denkmalpflegepraxis imbaukulturellen Kontext“.Donnerstag: Im Berufsinforma-tionszentrum der Agentur für Ar-beit, Budapester Str. 30, gibt esum 15 Uhr im Gruppenraum 2einen Überblick darüber, welcheAusbildungsmöglichkeiten – ne-ben dem Mechatroniker – dieKfz-Branche noch zu bieten hat.Freitag: David J. Hull aus denUSA, dessen Musik als intim undpersönlich beschrieben wird, gas-tiert um 20 Uhr im „kunsthof-gohlis“.

Samstag: Im Landtag findet um10 Uhr ein Festakt anlässlich desInternationalen Frauentages statt.Sonntag: Auf der Eisschnelllauf-bahn, Magdeburger Straße 10,endet die Saison 2012/2013. DasSchlittschuhfahren in der Trai-ningseishalle ist noch bis Osternmöglich. Am 30. März gibt es dieSaison-Abschluss-Eis-Disco.Montag: Das „Wechselbad“zeigt 20 Uhr „Wie dressiere ichmeinen Mann“Dienstag: Um 19 Uhr lesen To-bias Voigt und Peter Erler in derGedenkstätte Bautzner Straßeaus ihrem Buch „Medizin hinterGittern“, das hinter den Mauerndes Haftkrankenhauses handelt.

Stanislaw Tillich weiht mitdem Wissenschaftlichen Di-rektor des HZDR, Prof. Ro-land Sauerbrey (r.) und demLeiter der ELBE, Dr. PeterMichel die Terahertz-Anla-ge ein. Foto: HZDR/Killig

Vergangenen Donnerstag weih-te Ministerpräsident StanislawTillich das größte Forschungs-gerät in Sachsen ein: die ELBE –Zentrum für Hochleistungs-Strahlenquellen – im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf(HZDR). Herz der modernenForschungsmaschine ist ein su-praleitender Beschleuniger, derElektronen auf nahezu Lichtge-schwindigkeit beschleunigt.Rund 55 Millionen Euro fließenin den Ausbau des ELBE-Zen-trums, 34 Millionen davon stelltder Freistaat Sachsen zur Verfü-gung. Ministerpräsident Tillich:„Die Investitionen des Freistaa-tes Sachsen fließen hier in einesehr gute Infrastruktur. Sachsenbraucht Spitzenforschung, dieauch internationale Anziehungs-kraft besitzt und die besten For-scher aus aller Welt zu uns lockt. www.hzdr.de

„Meine Lippen, die Küssenso heiß“ singt die Sopranis-tin Ingeborg Schöpf. Ob dasdie Herren im Hintergrund -Operettenintendant Wolf-gang Schaller, HoteldirektorGerold Held und Förderfo-rumsvorsitzender Prof. Wer-ner Patzelt (v.l.) auch wissenmöchten? Foto: SachsenGAST

Die komplette Staatsoperette mitrund 100 Damen und Herrenunterhält die Tanzlustigen am 15.März zum 19. Operettenball. Al-lein 16 Solisten, der Chor, dasBallett und das Johann-Strauß-Orchester gestalten im Kempins-ki Hotel Taschenbergpalais eine„Italienische Nacht“. Ohrwürmervon Lehár über Millöcker undStrauss bis Cole Porter sind zuhören, und getanzt kann im Kur-fürstensaal und im Vestibül bisnach Mitternacht werden.

Timotheus Hübner ist Ge-schäftsführer des Sonnen-strahl e.V., der sich für krebs-kranke Kinder und derenFamilien einsetzt. Foto: SachsenGAST

Christian Thielemann, Chef-dirigent der Sächsischen Staats-kapelle, hat vergangenen Wochedie Premiere der Puccini-Oper„Manon Lescaut“ an der Sem-peroper dirigiert. Nach dem„Rosenkavalier“ und „Lohengrin“ist es sein drittes Operndirigat. Alser nach dem letzten Vorhang andie Rampe trat, brauste der Ap-plaus heftiger auf als bei den Sän-gern. Dabei war auch NormaFantini in der Titelrolle herausra-gend. Der neue Chefdirigent derStaatskapelle ist halt DresdensSuperstar und wird auch so ge-feiert. Es reisen extra Touristenan, um ihn in Konzerten oder wirhier in der Oper zu erleben.

Christoph Mezger verwöhntseine Gäste mit einer sehr aroma-starken Küche nach Vorbild des„Intensive Taste“ im RestaurantVen des Innside Hotels. Im ver-gangenen Jahr siegte er beim Kochsternstunden-Wettbewerb.Sein Menü punktete im Vergleichzu allen anderen teilnehmendenRestaurants am meisten. Seitherdarf er die „Goldene Gabel“ in-klusive der Gewissheit, erstmalsdiesen Titel für das „Ven“ erkochtzu haben, sein Eigen nennen.Auch in diesem Jahr ist er mitseinem Restaurant bei den Koch-sternstunden, die noch bis zum 24.März dauern, wieder dabei. www.kochsternstunden.de

Mit der Comödie Dresden star-tet er ein besonderes Projekt. Erbegleitet die Komödie „KalenderGirls“, die vom 6. bis 30. Märzund vom 11. bis 23. Juni zu erle-ben ist, mit seinem Verein. DieZuschauer können zum Spenden-preis eine Sonnenblume erwer-ben. Damit unterstützen sie diezahlreichen Projekte des „Son-nenstrahls“. In dem Stück wollendie ‘Kalendergirls’ mit einer spek-takulären Aktion einem an Blut-krebs erkrankten Mann helfen.Das erinnert auch an unsere Ar-beit“, so Hübner. Welche Aktiondas ist, sollten Sie selbst sehen.

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DRESDNER WOCHE Seite 56. März 2013

S E H E N , H Ö R E N, L E S E N

Zum Haare raufen...Datensicherheit

... dass nur Dresden mit Fußball-chaoten öffentlich gebrand-markt wird. Andere sind nichtbesser, werden aber verschont.

DRESDENEINS im Militärh. Museum

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Erfolgreiche HAUS-Messe

„Salman Rushdie“, Die Autobiografie, Joseph Anton, BertelsmannVerlag, 24,99 Euro, ISBN 978-3-570-10114-8.

www.randomhouse.de/cbertelsmann

Unsere Bücherecke

Auf der Linie 6

Für diese Chaoten müssen sichFußball-Fans schämen! LetztenSamstag sorgten Berliner Kra-wallmacher auf der Gäste-Tribü-ne des Dresdner Stadions für Är-ger. Erst werden illegale Rauch-bomben gezündet, dann explodie-ren Böller im Block. Kurz vor derHalbzeit wird’s dann richtigschlimm. Von der Tribüne fliegenFeuerzeuge, Tape- und Klebe-bandrollen aufs Spielfeld. BeiEcken müssen Ordner die Dres-den-Spieler mit Regenschirmenvor den Wurfgeschossen schüt-zen. Schiri Weiner schnappt sichHertha-Kapitän Niemeyer, redetauf ihn ein. Der Stadionsprecherdroht mit Spielabbruch. Erst jetztkommen die Chaoten langsam zurBesinnung. Am Ende verliertHertha mit 0:1.

Daten erlangen immer stärkerden Charakter einer Handelswa-re. Der Datenschutz ist ein Be-reich, der immer größere Auf-merksamkeit erfordert. So rea-gieren Kunden und die Presse oftmit erheblichem Unverständnis,wenn Daten im Rahmen von Ge-schäftsvorgängen in falsche Hän-de gelangen, verkauft oder ge-stohlen werden. Den Umgang mitDaten regelt in Deutschland dasBundesdatenschutzgesetz. DieD.A.S. Rechtsschutzversiche-rung stellt ein Urteil zum Thema„Datenschutz“ vor:Eine Werbeagentur hatte für ei-nen Auftraggeber regelmäßigNewsletter an dessen Kundenverschickt. Die Email-Adressenhatte man vom Auftraggeber er-halten. Schließlich wurde dieAgentur insolvent. Der Auftrag-geber forderte nun vom Insol-venzverwalter die Herausgabeder von ihm zur Verfügung ge-stellten Kundendaten mit demaktuellen Stand der An- und Ab-meldungen des Newsletters. DasOberlandesgericht Düsseldorfentschied, dass der Insolvenz-verwalter verpflichtet sei, dieDaten der Kunden des Auftrag-gebers herauszugeben.Urteil des OLG Düsseldorf vom27.09.2012, Az. I-6 U 241/11

Mit 35.000 Besucher geht dieBaumesse HAUS am SonntagAbend in Dresden erfolgreich zuEnde und hat mit dem riesigenBesucheransturm am Wochenen-de einmal mehr das DresdnerMessegelände an seine Grenzengebracht. Randvolle Messehallen,attraktive Standbauten und äu-ßerst zufriedene Aussteller, dieangesichts des Besucheran-drangs ununterbrochen zu tunhatten – so zeigte sich die Dresd-ner Baumesse auch in diesemJahr. Roland Zwerenz, Ge-schäftsführer des VeranstaltersORTEC zieht ein erstes Fazit:„Die HAUS hat sich auch im23.Jahrgang wieder als echterBesuchermagnet erwiesen, keinWunder angesichts der gebote-nen Fülle an Informationen undAusstellern. Alle in der Regionam Bau Beteiligten und Interes-

Am Valentinstag, dem 14. Feb-ruar 1989, erhält Salman Rushdieden Anruf einer BBC-Reporterinund erfährt, dass der AyatollahKhomeini ihn »zum Tode verur-teilt« hat. Zum ersten Mal hört erdas Wort »Fatwa«. Sein Verge-hen? Einen Roman mit dem Titel»Die satanischen Verse« ge-schrieben zu haben, dem vorge-worfen wird, sich »gegen den Is-lam, den Propheten und den Ko-ran« zu richten.So beginnt die außergewöhnlicheGeschichte eines Schriftstellers,der gezwungen wird, unterzutau-chen und in ständiger Begleitungeiner bewaffneten Polizeieskortevon Aufenthaltsort zu Aufent-haltsort zu ziehen.

Als die Polizei ihn auffordert, sicheinen Decknamen zuzulegen,wählt er eine Kombination aus denVornamen seiner Lieblings-schriftsteller Conrad und Tsche-chow – Joseph Anton.Was heißt es für einen Schrift-steller und seine Familie, überneun Jahre lang mit einer Mord-drohung zu leben? Wie gelingt esihm, weiter zu schreiben? Wiebeginnt und endet für ihn die Lie-be? Ein einzigartig offenes, auf-richtiges Buch: fesselnd, provo-kant, bewegend und lebenswich-tig. Denn das, was Salman Rush-die durchlebt hat, ist der erste Akteines Dramas, das sich tagtäglichirgendwo auf dieser Welt voll-zieht.

SachsenGAST-TV erkundetDresden gerne mit derStraßenbahn. Wir fuhrenmit der Linie 6 und hattendie passende Musik dabei.Wenn Sie auf den folgen-den Link klicken, steigenSie mit uns ein.Teil1: http://bit.ly/ZhaR6sTeil2: http://bit.ly/XO2JMk

sierten wissen: Mit der HAUSkommt der Frühling und damit derBeginn der Bausaison“. Vom 28.Februar bis 03. März 2013 zeigtedie HAUS 2013 mit rund 600Ausstellern das aktuelle Angebotin den Bereichen Bauen, Sanie-ren, Einrichten und Energie spa-ren im komplett ausgebuchtenDresdner Messegelände. www.baumesse-haus.de

Selten ist ein Wort durch die Ge-schichte so stark geprägt wie indiesem Fall. Fast jeder verbindetmit dem Stadtnamen eine bedeu-tende Schlacht des 2. Weltkrie-ges.Der Mythos um diese Schlachtund wie er entstanden ist, wird inder 1. großen Sonderausstellungdes Militärhistorischen MuseumsDresden beleuchtet. Der Nameder russischen Metropole, dieheute Wolgograd heißt, wirdoftmals mit dem Kampf im Win-ter 1942 gleichgesetzt, und ver-mittelt für viele Kulturen Verlust,Schmerz und Sinnlosigkeit desKrieges.Ähnlich unheilverheißend sindArnheim oder Auschwitz. DieSchlacht um Stalingrad war aberin ihrer Bedeutung für den Ver-lauf der Geschichte weitaus we-niger relevant als oft noch ver-mutet.Um diese Fehleinschätzung erklä-ren zu können wird die Belage-rung der Stadt facettenreich undsachlich dargestellt. Vor allem, umdas Ereignis auf ein unpolitisches,unidealisiertes Betrachtungs-niveau herunterzubringen.Die damalige Medialisierung derSchlacht erklärt, warum heute soviele etwas unter dem Begriff

Stalingrad verstehen. Als Beson-derheit der Ausstellung ist auchdie Stalingrad-Madonna zu sehen.Zu Weihnachten 1942 vom Mili-tärarzt Kurt Reuber gezeichnet,gehört sie, wie Berichte undKriegsgeräte zu den Motiven derErinnerung an die historischenEreignisse.All diese Elemente tragen zumkollektiven Bewusstsein bei undfärbten den Namen der Stadt mitden Bildern ihrer Belagerung.Stalingrad wird wohl immer einSynonym für sinnlose Gewaltbleiben.Bis Ende April 2013 wird die Aus-stellung zu sehen sein. Undvielleicht schafft sie es den My-thos um die Stadt an der Wolgaein bisschen aufzudecken.

Wenn Sie auf das Foto kli-cken, besuchen Sie mitDRESDENEINS die Ausstel-lung „Stalingrad“ im Militär-historischen Museum.

Page 6: DW_09/2013

DRESDNER WOCHE Seite 66. März 2013

K U L T U R W O C H E

Kalendergirls in der Comödie

Die „Dresdner Woche“ ist eine Zeitung in der Digital Edition für Dresden und das Umland. Die Bezieher dürfen Vervielfältigungen nur von derkompletten Zeitung herstellen und sie im eigenen Bereich weitergeben.Alle Angaben sind mit journalistischer Sorgfalt geprüft, für die Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden.Redaktion: Renate Ruhnau (V.i.S.d.P.) E-Mail: [email protected] und Vertrieb: Ruhnau Verlag Dresden, Münchner Straße 29, 01187 Dresden, Inhaberin: Renate RuhnauTel.: 0351 - 471 23 62, Fax: 0351 - 471 23 21, E-Mail: [email protected]

IMPRESSUM:

Holger John: Festmal der Kunst

Stars in der Frauenkirche

Premiere an den Landesbühnen

Gespannt schauen wir in denApril, wenn in der Frauenkirchegleich drei Instrumentalstars zuGast sind. Zum Auftakt ist der Pi-anist Ingolf Wunder zu erleben.Der beim Chopin-Wettbewerb2010 in Warschau mehrfach aus-gezeichnete Österreicher wirdu.a. Frédéric Chopins Klavierkon-zert Nr. 1 e-Moll interpretieren.Nur eine Woche später bringtDaniel Hope mit der CamerataSalzburg u.a. Violinkonzerte vonMozart und Mendelssohn zu Ge-hör. Und erneut eine Wochedanach ist mit Isabelle Faust eineKünstlerin zu erleben, deren wohl-tuende Zurückgenommenheit beigleichzeitiger Entdeckungsfreudebei jedem Programmteil einfachfaszinieren. Einen besonderen

Gast dürfen auch die Liebhaberdes gesprochenen Wortes erwar-ten: Nachdem im vergangenenJahr der Vortrag von Avi Primorkrankheitsbedingt entfallen muss-te, wird er nunmehr kenntnisreichüber das israelisch-arabische Ver-hältnis referieren.www.frauenkirche-dresden.de

Daniel Hope von der Came-rata Salzburg ist am 20. Aprilzu erleben. Foto: PR

Mit dem Förderverein Palais Gro-ßer Garten sowie „Schlösser undGärten“ inszeniert der bekannteDresdner Künstler Holger Johneinen Augenschmaus, ein „Fest-mahl der Kunst“.Vom 9. März bis zum 14. Aprilsind im gesamten Palais nicht nurZeichnungen und Grafiken mit„überzeichneten“ Dresden Moti-ven, variationsreiche Porträts desDresdner Schokoladenmädchens,Leihgaben aus Dresdner Muse-en und dem Otto Niemeyer-Hol-stein Gedenkatelier und vielenPrivatsammlungen zu sehen, derKünstler zeigt auch erstmals Fay-

encekeramiken, die er noch mitHedwig Bollhagen entwickelte.Und wenn der Ausstellungsbe-sucher Glück hat, kann er demMaler, Zeichner, Keramiker, Im-presario und Lustgärtner wäh-rend der Ausstellungszeit über dieSchulter schauen.Holger John kreiert im oberenPalaissaal an einer Festtafel klei-ne Kunstwerke und Tellerbildermit Zwiebelmusterornamenten ,die dann auch erworben werdenkönnen.Öffnungszeiten: Mittwoch bisSamstag 14 bis 18 Uhr, Sonntag/Feiertag 11 bis 18 Uhr.

Anna Erxleben, Peter Dieb-schlag und Miriam Sabbasingen am 16. März zur Pre-miere von „L’ Orfeo“. Foto: Jentzsch

„L’ Orfeo“ Favola in Musica diClaudio Monteverdi (in italieni-scher Sprache) hat am Samstag,16. März, 19 Uhr in den Landes-bühnen Sachsen Premiere.Am kommenden Sonntag, 11Uhr, gibt es im Foyer des Stamm-hauses Radebeul eine Matineemit dem Regieteam -Jan MichaelHorstmann ,Dirigent und Regis-seur; Dramaturg Manuel Schö-bel, Ausstatter Stefan Wiel undSängern . Der Eintritt ist frei.

Festjahr für Richard Strauss

Am Frauentag, dem 8. März, haben die „Kalendergirls“ inder Comödie Premiere. Es gibt ein Wiedersehen mit be-kannten Fernsehstars aus früheren Zeiten. Und Sie las-sen die Hüllen fallen für einen guten Zweck. Lassen Siesich überraschen. Nächste Woche hier der Premieren-bericht. Foto: SachsenGAST

Sie ist die „Tolle Lola“

Die Semperoper feiert in der Spielzeit 2013/14 den 150.Geburtstag von Richard Strauss. Neun seiner 15 Opernwurden in Dresden uraufgeführt. Manfred Weiß, NoraSchmid, Wolfgang Rothe, Christian Thielemann und AaronS. Watkin (v.l.) stellten letzte Woche das neue Programmvor. Foto: SachsenGAST

Wenn auch der lobenswerte Ver-such, die Handlung des Revue-stücks „Lola“ in die politische Ge-genwart zu stellen, etwas holprigin der Story ist, die fast 20 Schla-ger aus alten Ufa-Tonfilmzheitenlohnen allemal einen Besuch imSarrasani Trocadero Varietéthe-ater.SachsenGAST-TV erlebte diePremiere. Einige Ausschnitte se-hen Sie beim Klick auf folgendenLink:http://youtu.be/l-welkT1TFs