16
Kundenmagazin der Euroriding Reitsport-Fachgeschäfte 03 – 05/08 Was sich der Sattler wünscht Profitipps von Hubertus Schmidt Dressur Ausrüstung Pferd & Recht Das ABC des Pferderechts

E news 03 08

  • Upload
    hrcs

  • View
    228

  • Download
    10

Embed Size (px)

DESCRIPTION

www.euroriding-gruppe.de

Citation preview

Page 1: E news 03 08

K u n d e n m a g a z i n d e r E u r o r i d i n g R e i t s p o r t - F a c h g e s c h ä f t e

03 – 05/08

Was sich derSattler wünscht

Profitipps vonHubertus Schmidt

Dressur

Ausrüstung

Pferd & Recht

Das ABC desPferderechts

Page 2: E news 03 08

2

Gastkommentar

Für die Vielseitigkeitsreiterinnen und -reiter sind diese Olympischen Spiele et-was ganz Besonderes, wenn man an die Aberkennung der beiden Goldmedaillen von Athen denkt. Auch wenn Hongkong nur eine Außenstelle der Olympiastadt Peking ist, brennt das Vielseitigkeitsteam auf eine Wiederholung der in Athen ge-zeigten Leistung. Die Voraussetzungen dafür sind gut, bedenkt man, dass unser Olympiakader neun Reiterinnen und Reiter mit 14 Pferden umfasst. Alle Paare des Kaders sind im Championatsbereich oder im Viersterne-Bereich erfolgreich in den beiden letzten Saisons gewesen. Wir besitzen im Moment einen sehr ausgeglichenen Olympiakader, der alle Planspiele zulässt.

Als einzige Nation waren wir mit vier Pferden bei der vorolympischen Test-Prüfung im August 2007 in Hongkong vertreten. Diese aufwendige Mission hatte unter anderem die Aufgabe, auch für die Disziplinen Dressur und Springen die Reitsportanlagen sowie in erster Linie das Verhalten der Pferde unter diesen speziellen klimatischen Bedingungen zu testen.

Denn eines ist für Hongkong besonders wichtig: topfitte Pferde und topfitte Rei-ter. Unsere Testpaare, Anna Junkmann mit Cancun, Andreas Ostholt mit Rain-man, Dirk Schrade mit Grand Amour und Frank Ostholt mit After the Battle, durchliefen in der Vorbereitungszeit und in Hongkong eine Reihe von Versuchen, so z.B. regelmäßige Laktatmessungen bei normalem Training, beim Konditions-training, in den Vorbereitungsprüfungen sowie direkt bei der Testprüfung in Hongkong. Die Pferde waren mit einem GPS-Herzfrequenzmesser ausgerüstet,

über den man Herzfrequenz sowie gerit-tene Geschwindigkeit überprüfen konnte. Die Auswertungen unserer Ergebnisse aus dem Testevent stimmen uns optimistisch für die besondere Herausforderung für Pferd und Reiter, bei diesen klimatischen Bedingungen erfolgreich abzuschneiden.

In diesem Jahr weichen wir von unserem Weg der individuellen Vorbereitung Richtung Championat ab. Alle Olympia-kaderpferde haben in diesem Jahr zwei Pflichtprüfungen: das CIC*** Luhmüh-len und das CICO*** Aachen. Auf Grund des frühen Termins der Olympischen Spiele in Hongkong vom 8. bis 12. August werden die Pferde hauptsächlich über Kurzprüfungen auf Olympia vorbereitet. Außerdem wird der Olympiakader drei längere gemeinsame Trainingslager in Warendorf und Bonn-Rodderberg durch-führen, um sich so optimal wie möglich vorzubereiten.

Alle Olympiakaderpferde werden im Training sowie in den gemeinsamen Prü-fungen mit den gleichen Maßnahmen be-treut wie die Pferde, die zur Testprüfung gereist sind, um so alle Daten zu sammeln, die für eine optimale konditionelle Vor-bereitung nötig sind.Ich glaube dass wir für Hongkong wieder ein Topteam präsentieren können, das auch bei diesen besonderen klimatischen Bedingungen mit zu den Favoriten zählt.

Hans MelzerBundestrainerVielseitigkeit

Im Fokus: Olympische SpieleHongkong 2008

Nach Atlanta 1996, Sydney 2000 und Athen 2004 ist Hongkong 2008hinsichtlich der besonderen klimatischen Bedingungen erneut eine Herausforderung für die olympischen Reitsportdisziplinen.

Foto

: Wer

ner

Ern

st

Page 3: E news 03 08

H

HH

H Innovationen für den Pferdesportaus Warendorf

Erhältlich im guten Fachhandel

www.kavalkade.de

Der neue Katalog ist da!

EuroridingKavalkade3.08-2:ReitspMAlaska

33

Zehlendorfer Sternstunden

Reiten für Kinder und Jugendliche ausallen sozialen Schichten und die Integrationkörperlich und geistig Behinderter – dieses Angebot brachte einem Berliner Reitvereinden „Goldenen Stern des Sports“ ein,jüngst überreicht von BundeskanzlerinDr. Angela Merkel höchstpersönlich.

Ausgezeichnet

Mit Musse fing alles an. Ilse Spreen hatte ihrer Tochter Glinda, der heutigen 1. Vorsit-zenden des Kinder- und Jugend- Reit- und Fahrvereins Zehlen-dorf e.V. (KJRVZ) das zierliche Araberstütchen geschenkt. Nun wollten aber alle Kinder aus der Nachbarschaft auch reiten. Ilse Spreen erkann-te den Bedarf und gründete 1973 Spreens Pony-Reitschule (SPR), aus der 1988 der als ge-meinnützig anerkannte KJRVZ hervorging. Mittlerweile ist das tierische Personal auf 101 Ponys, Pferde und Esel ange-wachsen, ein paar Schweine und Ziegen bevölkern den kleinen Streichelzoo. 380 Mitglieder hat der Verein zur Zeit. Für einen Monatsbei-trag von 60 Euro gibt es eine feste Reitstunde pro Woche.

„Aber wer kommt und mithilft, kann jeden Tag reiten“, er-zählt Marie-Luise Schulz, die Pressesprecherin des Vereins. Für viele Kinder und Jugend-liche ist der KJRVZ so zu einer zweiten Heimat geworden. Seit Anfang 2007 bietet der KJRVZ Schnupperreitkurse für Kinder und Jugendliche mit geistiger oder körperlicher Behinde-rung an. Dafür arbeitet er mit dem Sportclub Lebenshilfe e.V. zusammen, einem Verein, der Menschen mit Handicaps zahl-reiche sportliche Betätigungs-felder eröffnet. Das Ziel dabei ist, die Kinder eines Tages in die normalen Reitgruppen des Vereins zu integrieren. Auf dem Programm steht nicht nur Reitunterricht, sondern auch Füttern, Satteln und Pferde-pflege. Und wer gerade nichts zu tun hat, wird auch zum Hofdienst eingeteilt.

Reiten auf dem Stundenplan

Ein weiteres Projekt des KJRVZ ist die Zusammenarbeit mit der Wilmersdorfer Cecilien-Grundschule. Seit 2003 können die glücklichen Teilnehmer einer schulischen AG Reiten und Voltigieren lernen. Eines Tages soll es für das Reiten auch Noten geben – so wie es das Brandenburgische Haupt- und Landgestüt in Neustadt/Dosse in Zusammenarbeit mit einer Neustädter Gesamt-schule bereits vormacht. Sein

soziales Engagement hat dem KJRVZ eine ganze Reihe von Auszeichnungen eingebracht, der größte Triumph bisher ist die Verleihung des Goldenen Sterns des Sports am 22. Januar 2008 durch Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel. Mit den Sternen des Sports zeichnen der Deutsche Olym-pische Sportbund (DOSB) und die Volks- und Raiffei-senbanken Leistungen aus, die über das Sportliche hin-ausgehen: Vereine, die sich um Gesundheitssport, Inte-gration, um Jugendliche oder Senioren oder andere Bereiche besonders verdient gemacht haben, können sich um diese Auszeichnung bewerben.

Pacht verdoppelt

150.000 Euro muss der KJRVZ jährlich für Futter, Tierarzt, Schmiede und Mistentsorgung aufbringen, dazu kommen 50.000 Euro für Pacht und In-standhaltung und 80.000 Euro Personalkosten. Die meiste Arbeit leisten dabei aber die vielen Ehrenamtlichen. Was dem weisen Berliner Senat soviel soziales und ehrenamt-liches Engagement wert ist, hat er unlängst auf drastische Weise bewiesen: 2008 wurde die Pacht für die Vereinsfläche kurzerhand verdoppelt.

Stephan Elison

Info: www.kinderreitschule-berlin.de

Foto: Stephan Elison

Foto: KJRVZ

Page 4: E news 03 08

4

§Pferd & Recht

B – wie Berufswunsch

Viele junge Reiter haben den Berufs-wunsch, Pferdewirt zu lernen. Gute Ausbildungsstellen sind aber knapp. Reitstallbesitzer R hatte mit einerjungen Dame (D) Erbarmen und schloss mit ihr einen Berufsausbil-dungsvertrag zur Pferdewirtin ab. Die Tinte unter dem Vertrag war noch nicht trocken, als R der D erklärte, sie dürfe sich nicht einbilden, dass er sie drei Jahre lang bezahlen würde. Sie könne aber bei ihm wohnen, essen und seine Pferde reiten, auch auf Tur-nieren, und dies sei ja auch immerhin etwas. D nickte, auch wenn sie nicht gerade begeistert war. D arbeitete drei

A – wie Anhänger

Jeder Turnierreiter hat einen Anhänger, um mit seinen Pferden aufs Turnier zu fahren. Die Turnierreiter A und B sind erbitterte Konkurrenten. Als A an einem Samstagmorgen in den Stall kam, stellte er fest, dass über Nacht alle vier Räder seines Anhän-gers verschwunden waren. Während er verdutzt dastand, fuhr gerade sein Konkurrent B vorbei, und zwar mit seinen Pferden im Anhänger Richtung Turnier. Als B den belämmert daste-henden A erblickte, musste B lauthals lachen. A sah dies, und von da an hatte er den B in Verdacht, dass dieser ihm in der Nacht die Räder abgeschraubt hätte. Erbost ging A zur Polizei und zeigte B an. Es kam zu einem Prozess. Was ist A und B wohl passiert?

Das ABC des Pferderechts

Nach zehn Jahren Mandanten-betreuung im Pferderecht weißRechtsanwalt Uwe Th. Haug das komplette Alphabet mit Fällen aus seiner Praxis zu hinterlegen.Kurz & knapp und mit Humor schildert er, welch seltsame Blüten die Liebe zum Pferdheraustreiben kann.Hier einige Beispiele.

Jahre lang, und schließlich absol-vierte sie die Abschlussprüfung alsPferdewirtin. R ließ sich mit dem Abschlusszeugnis Monate lang Zeit. Schließlich klagte D vor dem Arbeits-gericht, R solle ihr endlich ein Zeugnis ausstellen, und außerdem klagte sie gleich die nicht bezahlte Ausbildungs-vergütung für drei Jahre mit ein. R meinte vor Gericht, allein die Tat-sache, dass D drei Jahre lang umsonst gearbeitet hätte, beweise doch, dass D gewissermaßen auf die Vergütung verzichtet hätte. Das Arbeitsgericht meinte, darauf käme es nicht an.Wer gewinnt?

M – wie Mitgliedsbeitrag

Als Turnierreiter muss man in einem Reitverein organisiert sein. Dement-sprechend muss man auch Mitgliedsbei-träge zahlen. Mancher Vereinsvorstand drückt aber bei Mitgliedsbeiträgen alle Augen zu, wenn ein Turnierreiter für den Verein besonders erfolgreich reitet oder gleich mehrere Pferde eingestellt hat. So hat auch Vereinsvorstand V jahrelang beide Augen bei Turnierreiter T zugedrückt. Als ein neuer Vereinsvor-stand gewählt wird, stellt dieser fest, dass T in den acht Jahren, in denen er dem Reitverein angehörte, noch

nie einen einzigen Euro Mitgliedsbei-trag bezahlt hatte. T meint, er hät-te „noch nie eine Rechnung bekom-

men“. Außerdem hätte V von ihm nie etwas verlangt, und deshalb sei er der Ansicht gewesen, dass der Verein groß-zügig auf die Mitgliedsbeiträge verzich-te. Außerdem sei das meiste sowieso verjährt. Der neue Vorstand meint, man könne die Angelegenheit nicht auf sich beruhen lassen. Wer zahlt was?

O – wie Organisatorenhaftung

Der Organisator eines Reitturniers muss an vielerlei denken. Der ländliche Reitverein O hat aber Erfahrung in der Veran-staltung von Reitturnieren. Wie jedes Jahr ist die Wiese des Bauern B rechts neben dem Turnierplatz der Parkplatz für die Pferdetransporter und Anhänger. Auf dieser Wiese befindet sich ein kleiner Entwässerungsgraben,

der hübsch mit Schilfgras zugewach-sen ist. Als Turnierreiter T nach

Beendigung seiner Prüfung den Parkplatz verlassen will, übersieht er den kleinen Entwässerungsgraben und

fährt hinein. Die Vorderachse schafft es, die Hinterachse, auf

der auch noch das Gewicht des Anhängers ruht, hingegen nicht. Zahlt jemand dem T den Schaden? Und wer?

??

Page 5: E news 03 08

5

L – wie Liebelei

Reitstallbesitzer und Reitlehrer R ist der Liebling aller Frauen, und nicht selten kommt es deshalb zu einer Liebelei mit einer seiner Reitschüle-rinnen oder Pferdeeinstellerinnen. Dachdeckermeister D zahlt für das Pferd P seiner Ehefrau E jeden Monat pünktlich die Einstellpension, des-gleichen die Reitstunden. Schließlich bemerkt D, dass E mit R ein heimliches Liebesverhältnis hat, und er stellt R zur Rede. Das Gespräch beginnt mit einem

Kinnhaken des D, der R schmerzhaft trifft. Dann erklärt D dem R, dass er doch nicht so blöd sei, in Zukunft für die Kosten des P aufzukommen, denn er zahle schließlich nicht da-für, dass E mit R eine Liebesbezie-hung unterhalte. R könne sich sein Geld – so wörtlich – in den A. stecken.Außerdem könne er E geschenkt haben, da er sich von ihr scheiden lassen werde. E hat kein eigenes Geld, um für die Kosten des P aufzukommen. D ist aber konsequent, und die Pension für P bleibt in den nächsten Monaten unbezahlt. Außerdem lässt sich D tat-sächlich von E scheiden. Wer bekommt schließlich was von wem? Was wird mit P geschehen sein?

Z – wie Zwangsvollstreckung

Bauer B hat 2.000 E Schulden bei Gläu-biger G. G schickt den Gerichtsvollzie-her los. Gerichtsvollzieher Z soll die Pferde des B pfänden und versteigern. Z verlangt von G einen Vorschuss von 3.000 E sonst würde er erst gar nicht loslegen. G meint, Z würde „nicht rich-tig ticken“. G beschwert sich deshalb beim Präsidenten des Amtsgerichts, Z sei nur ein fauler Hund. Wie tickt wohl der Präsident?

Wer bekommt Recht ?

Haben Sie mitgerätselt, wer Recht bekam und wie die vorgestellten Fälle ausgegangen sind? Wenn Sie das gern wissen wollen bzw. überprüfen möchten, wie gut Ihr Rechtsempfinden ausgeprägt ist – lesen Sie die Auflösungen auf Seite 13!

Page 6: E news 03 08

6

Ausrüstung

„Brötchen kauft man beim Bäcker, Sättel beim Sattler“

Was Reiter von einem Sattelverkäufer erwarten sollten, ist in diversen Zeitschriften schon oft beschrieben worden. Euroriding News traute sich, das Thema einmal andersrum aufzugreifen und fragte den renom-mierten Sattlermeister Frank Peter, was er sich von den Reitern wünscht.

Sattlermeister Frank Peter aus Siegen ist langjähriges Mitglied im Euroriding-Verband. Seit über zehn Jahren arbeitet er in der Entwicklungsabteilung für Sättel der Marke

Euroriding mit. Alle neuen Modelle durchlaufen seine Sattlerei, um den hohen Qualitätsstandard zu ge-währleisten.Die Meisterprüfung be-stand Frank Peter 1992 vor der Handwerkskam-mer Dortmund mit Aus-zeichnung.

„Ich habe mir ein Pferd gekauft – jetzt ist kein Geld mehr da.“

Pferdeleute sind bekanntlich oft Idealisten. So kann es passieren, dass angehende Pferdebesitzer nur den Kaufpreis ihres Vierbei-ners im Auge haben, aber die

weiteren damit verbundenen Kosten unterschätzen. Steht die Neuerwerbung im Stall, kommen zunächst Tierarzt und Hufschmied dran, danach der Sattler. Und letzterer hört den eben zitierten Satz als Begründung, warum der Sat-tel jetzt nicht mehr als 300 E

kosten darf. Nun ist für diesen Betrag allerdings kein Quali-tätsmodell mit individueller Anpassung und Nachkontrolle zu haben. Deshalb wünscht sich Frank Peter: „Wenn es um das Thema Pferdekauf geht, sollten sich Reiter rechtzeitig einen Etatplan machen.“

„John Wayne hat keinen Kaltblüter geritten.“

Reiter sollten die Reitweise und die Rasse des Pferdes aufeinan-der abstimmen. Das klingt wie eine Binsenweisheit, ist es in der Praxis aber offensichtlich nicht immer. Sattlermeister Peter kennt ge-nügend Beispiele: „Der Kunde will bequem sitzen. Ein We-sternsattel ist bequem, aber dann gehört auch die Pfer-derasse dazu, die für diesen Sattel geeignet ist. Isländer oder Friesen sind es nicht. Und John Wayne hat auch nie einen Kaltblüter geritten.“ Anders ausgedrückt: Hat der Reiter eine Vorliebe für eine bestimmte Reitweise, möge er die dafür passende Rasse wäh-len. Bevorzugt er wiederum eine bestimmte Rasse, sollte er sich hinsichtlich Reitweise und Sattel an den Pferdebau anpassen.

Zur Person:

Zwei Jahre später wurde er von der Handwerks-kammer Arnsberg zum öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen in Deutsch-land berufen. Auf Empfehlung englischer Sattlereien erhielt Frank Peter 2007 als erster Deutscher seiner Zunft eine Einladung der Society of Master-saddlers (Vereinigung der englischen Satt-lermeister) nach Warwick in England. Dort absolvierte er erfolgreich die anderthalbtägige anspruchsvolle theoretische und praktische Prüfung in englischer Sprache und trägt jetzt als erster Deutscher den Titel „Oversea Qua-lified Saddle Fitter“ (siehe Foto links).

Page 7: E news 03 08

MM-Cosmetic GmbH · D-56584 Anhausenwww.bremsenbremse.de

• Bremsenbremse®-GelExtra Wirkdauer für empfindliche Hautpartien

• Bremsenbremse®-TuchExtra Schutz mit sanfter Tuchanwendung

Sicher ausgebremst!

NEU

NEU

Jetzt auch als…

RZ_BrBr_EU_102x285.qxp 07.02.2008 15:39 Uhr Seite 1

„Ich habe hier gleich einen passenden Sattel dazu.“

Ist der Pferdekauf besiegelt, sollte sich der frischgebackene Besitzer nicht gleich von seiner Kauflaune verleiten lassen. Denn oft sagt der Verkäufer, sei er Pferdehändler, Reitlehrer, Züchter oder Hobbyreiter: „Ich habe hier gleich einen pas-senden Sattel.“ Und der Kunde schlägt zu, denn so ist alles fix in einem Aufwasch erledigt. Der Kunde sollte sich bei dieser Entscheidung vielmehr vom Fachgeschäft seines Vertrauens beraten lassen, um so für Pferd und Reiter den passenden Sat-tel zu finden.

„Der muss doch passen!“

„Ich habe einen Haflinger und hier steht ,Haflingersattel‘. Der muss doch passen!“, ist der Rei-ter überzeugt und bestellt im Katalog oder Internet. Doch selbst wenn Kammerweite und Sitzgröße bekannt sind, kommt es vor dass der Sattel eben doch nicht passt. Hat das neue Modell dann durch erste Reitversuche aber bereits geringfügige Gebrauchsspuren, kann es passieren dass der Käufer darauf sitzenbleibt, im wahrsten Sinne des Wortes.

„Ich bin schon mehrfach zu auf solchem Wege gekauftenSät-teln gerufen worden. Mitunter bleibt mir nur festzustellen, dass der gekaufte Sattel nicht geändert werden kann. Fahrt-kosten und Servicepauschale fallen aber in jedem Falle an“, resümiert Frank Peter.

Die Hausfrau als „Wochenend-Sattelmobil-betreiber“?

„Sattelmobile sind eine gute Sache, wenn ein Fachgeschäft und Sattlerkompetenz dahin-ter stehen“, meint Frank Peter.

„Allerdings gibt es auch Sattel-mobilbetreiber, wo das nicht

der Fall ist. Mitunter agieren da Leute auf dem Markt, deren Fachkompetenz deutlich zu wünschen übrig lässt.“

„Selbsternannte Sattelspezialisten“

„Ein Physiotherapeut ist eine Topfachkraft auf seinem Ge-biet. Genauso wie ein Auto-sattler, ein Hufschmied, ein Osteopath oder ein Tierarzt. Und es ist durchaus sinnvoll, Problempferde hinsichtlich der Sattelanpassung gemein-sam mit diesen Fachleuten zu besprechen. Die abschließende Beurtei-lung der Passform sollte man jedoch dem Reitsportsattler oder dem Sattelberater des Fachgeschäftes überlassen, schließlich ist das sein Beruf und er hat die größte Erfah-rung darin“, so Frank Peter. Und führt aus, was bei einer guten Fachkraft dazugehört:

„Sie soll völlig unabhängig sein, sowohl von bestimmten Sattelmarken als auch von Reitlehrern und Reitstallbe-treibern. Und sie muss sich genügend Zeit nehmen für das Pferd, mit ihm arbeiten – im Stand, in der Bewegung, mit und ohne Reiter.“

„Die meisten Reiter satteln zu weit vorn.“

Diese Beobachtung macht Satt-lermeister Peter in der Praxis immer wieder. Und erläutert, worauf es ankommt: „Die kor-rekte Lage des Sattels wird von Stellung und Winkelung der Schulter bestimmt, nicht von der Lage des Sattelgurts bzw. der Gurtgrube.“ Andernfalls wird das Pferd durch den zu weit vorn liegenden Sattel in seiner Beweglichkeit eingeschränkt. Sachdienliche Hinweise dieser Art gehören in ein kompetentes Beratungsgespräch seitens des Sattelverkäufers.

aufgezeichnet: B. Uhlenbrok

Page 8: E news 03 08

8

Profitipps

Wann ist das Pferd soweit?

Unabhängig vom Pferdealter: Man kann mit dem Erlernen des fliegenden Galopp-wechsels beginnen, wenn das Pferd auf gerader Linie die Paraden zum Schritt korrekt durchlässt, die Hilfe zum Anga-loppieren exakt annimmt und einfache Galoppwechsel sauber absolviert, ohne sich herauszuheben.

Problem: Das Pferd springt zunächst nur vorn um.

1. Das Pferd muss am neuen inneren Zügel locker sein.Die Voraussetzung dafür ist, dass man das Pferd vor dem Wechsel gerade stel-len kann. Es bringt nichts, das Pferd im Training mit der Galoppwechselhilfe zu überraschen, weil es sich vielleicht aufregt. In dem Falle muss man sich in Geduld üben und warten, bis das Pferd unter Kontrolle ist – denn nur dann lässt

es sich gerade stellen und bleibt somit nach dem Umstellen locker am neuen inneren Zügel.

2. Die Hinterhand muss schneller springen.Ein häufiger Fehler: Das Pferd galoppiert zu langsam, die Galoppsprünge sind nicht energisch genug. In diesem Fall ist es Aufgabe des Reiters, die Hinterhand

„heranzuholen“, schneller zu machen. Das gilt besonders für das äußere Hinterbein, welches beim fliegenden Wechsel den weiteren Weg nach vorn zurücklegen muss, da es zum neuen inneren Hinter-bein wird. Man aktiviert es mit dem äußeren Schen-kel, dem Tragen der Gerte auf dieser Seite bzw. ggf. auch mit einem leichten Touchieren. Auch mit einer etwas schul-tervorartigen Stellung beim Galoppieren auf der Diagonale erleichtere ich dem Pferd das Umschwingen.

3. Die Versammlung ist zu verbessern.Das Pferd springt mit hoher Kruppe? Dann gilt es, den Vierbeiner vor dem Galoppwechsel zu versammeln, „zu set-zen“, wie man auch sagt. Die Hinterhand muss aktiv unterspringen (siehe Punkt 2) und Last aufnehmen, was durch stärkere Hankenbeugung geschieht.

Problem: Das Pferd springt erst ein bis zwei Galoppsprünge nach der Hilfengebung um.

1. Das Problem liegt beim Reiter.Im Moment der letzten Dreibeinstütze, wenn das Pferd anfängt abzuspringen und in die Schwebephase überzugehen, muss die Hilfengebung erfolgen. Diesen Moment zu erfühlen gelingt nicht jedem Reiter sofort. Hier hilft das Auge eines guten Trainers weiter und ggf. ein erfahre-nes Pferd, mit dem der Reiter – unterstützt durch lautes Mitzählen des Ausbilders im Rhythmus der letzten Galoppsprünge vor dem Wechsel – die korrekte Hilfengebung erlernen kann.

2. Das Problem liegt beim Pferd.Reagiert das Pferd nicht, sollte man es nicht durch kräftigeres Schenkeldrücken

„herumzudrücken“ versuchen, dadurch wird das Pferd eher noch schief. Vielmehr gilt es, den vierbeinigen Partner in der Vorbereitung sensibler und energischer im Bewegungsablauf zu machen – damit er im Moment der Hilfengebung aktiv und bereit ist.

Problem: Das Pferd regt sich aufund rennt los.

Wohl 99% aller Pferde tun dies am An-fang. Diese Reaktion ist ganz normal, v.a. bei jungen Pferden, und man muss sie in gewissem Maße einfach in Kauf nehmen. Ich toleriere dieses Verhalten solange die Basis stimmt, d.h. ich trotzdem das Pferd gerade halten und vorbereiten kann und es am Zügel locker bleibt. Stimmt die Basis nicht mehr, muss man einen Schritt zurückstecken und z.B. im Außengalopp bleiben. Auch darf man diese Lektion nicht zu oft abverlangen. Wenn ich eine Diagonale mit Wechsel geritten bin, reite ich die nächste dann ohne Wechsel. Am Anfang begnüge ich mich mit höchstens zwei Wechseln pro Stunde, einem auf je-der Hand. Gerade Pferde mit einer gewis-sen Sensibilität, wie wir sie für den Grand Prix-Bereich brauchen, neigen dazu sich aufzuregen. Bis ein einfacher fliegender Wechsel richtig sitzt, dauert es ca. ein Jahr. Der Schritt zu den Serienwechseln gelingt dann wesentlich schneller. Ich übe die Wechsel auf der Diagonale, nicht in der Ecke oder in einer Schlangenlinie, denn so gewöhnen sich die Pferde leicht an schief zu springen. Hat man allerdings nicht die ideale Konstellation „erfahrener Reiter – junges Pferd“ oder „junger Reiter

– erfahrenes Pferd“ zur Verfügung, muss man Kompromisse machen, und dann las-se ich bei meinen Reitschülern die Wechsel anfangs schon auch in der Ecke oder beim aus dem Zirkel wechseln üben.

aufgezeichnet: B. Uhlenbrok

Fliegende WechselWie man den in der Praxis häufig auftretenden Problemen beim Erlernen des fliegenden Galoppwechsels begegnet, erklärt der Deutsche Meister Hubertus Schmidt im Gespräch mit Euroriding News.

Hubertus Schmidt und Wansuela Suerte

Bis ein einfacher fliegender Wechsel richtig sitzt, dauert es ca. ein Jahr.

Foto

: Jac

ques

Tof

fi

„„

Hubertus Schmidt

Page 9: E news 03 08

„Summer is coming“Saisonstart 2008

mit 3 neuen leovet Produkten:

• leoveties limitierte Sommer Edition mit feinen Früchten Banane + Dragonfruit

• Power Phaser Durativ besonders hoher Wirkstoffgehalt einfach auftragen mit dem leovet Schwamm

• Safer In Sun extremer Sonnenschutz speziell für Pferde speichelfest - ungiftig

leovet Dr. Jacoby GmbH & Co. KG • D-35633 Lahnau+49 (0) 6441 9659-0 • http://www.leovet.de

Euroriding_205_x_285mm.indd 1 15.02.2008 09:04:05

Fliegende Wechsel

Page 10: E news 03 08

10

Es ist fünf Uhr früh, der Radiowecker plärrt los und der Nachrichtensprecher raunt unheilkündende Worte in die Stille meines Schlafzimmers: „Wir warnen vor anhaltendem Starkregen im gesamten Sendegebiet.“ Optimale Bedingungen also, um an einem zweitägigen geführten Wanderritt quer durch das Sendegebiet teilzunehmen.Verzweifelt frage ich mich, ob es für eine Absage jetzt wirklich zu spät, ob eine Aus-rede wie „Auto streikt“ oder „Pferd lahmt“ wirklich so leicht zu durchschauen ist. Nie wusste ich die Existenz von Reithallen mehr zu schätzen als gerade jetzt. Die Oberförsterei Zesch am See liegt in der Nähe von Zossen, ein paar Kilometer süd-lich von Berlin. Dort folgt Oberförsterin Britta Lolk ihrer vorgezeichneten Bahn. Dass sie Försterin werden würde lag in den Genen, schließlich waren diverse ihrer Vorfahren Förster. Sie wuchs in unmittelbarer Nachbarschaft der Galopp-

Nicht der Förster – das Wetter ist der natürliche Feind des Wanderreiters, wie Stephan Elisonbeim „Wanderreiten mit Förstern“ lernte. Ein nässetriefender Erlebnisbericht.

Wanderreiten

Reiten mit Respektsperson

rennbahn in Dahlwitz-Hoppegarten auf, daher sagen die Leute, die Pferde seien ihr in die Wiege gelegt worden. Sie überlebte das und fing mit fünf an zu reiten. 2005 entwickelte Britta Lolk das Programm

„Wanderreiten mit Förstern“ und kombi-nierte damit ihre zwei Bestimmungen. Mittlerweile bieten vier Brandenburger Förstereien Wanderritte zu Themen um Wald und Wild an. Der Ritt „Wege des Wassers“ folgt dem Baruther Urstromtal bis in den Spreewald, ein anderer führt in die Schorfheide, ein weiterer lässt die Herzen verhinderter Marlboro-Männer höher schlagen, denn hier bricht ein Grüppchen Desperados zu Pferd in den Winterwald auf – um Weihnachtsbäume selbst zu schlagen. Ich habe mich für den Ritt „Hirschruf“ entschieden.35 Kilometer reiten wir zum Wildpark Jo-hannismühle, um bei der Übernachtung im Zelt dem Schrei des Brunfthirschs und dem Heulen der Wölfe zu lauschen.

Wetterbericht unerfreulich zuverlässig

Als ich am Samstag gegen acht Uhr mit der für diesen Ritt geliehenen Schimmelstute Ronja im Hänger das Forstamt Zesch am See erreiche, sind die anderen schon da. Alle sehen aus wie routinierte Hardcore-Wanderreiter. Alle haben wasserdichte Le-derhüte oder Südwester und australische Wachsmäntel, Regencapes oder gleich High-Tech-GoreTex-Reitklamotten. Alle. Nur ich nicht. Hatte ich erwähnt dass es die ganze anderthalbstündige Hinfahrt über geregnet hat?Trotzdem reiten wir um neun Uhr los. Britta Lolk übernimmt die Tete, Forst-

oberinspektor Axel Späthe bildet das Schlusslicht. Vor dem Start hatte es noch eine eindringliche Sicherheitsbelehrung durch Britta Lolk gegeben. Man kennt das. Normalerweise artet dann aber spätestens der erste Galopp in ein wildes Wettren-nen aus und alles reitet bunt durcheinan-der. Hier nicht. Die Reiter scheinen sich mit der überaus disziplinierten Reitweise sehr wohl zu fühlen, jeder bleibt an dem zugewiesenen Platz in der Abteilung. Wenn Reiter Ärger mit anderen Erho-lungssuchenden verursacht haben, wie Britta Lolk berichtet, so sicherlich nicht diese. „Ist das hier ein Reitweg?“, fragen sie furchtsam, und: „Woran erkenne ich denn, dass das ein Reitweg ist?“ „Ganz einfach“, antwortet Forstoberinspektor Axel Späthe. „Ein Weg, auf dem ein Forstoberinspektor reitet, ist ein Reitweg. Und ein Weg, auf dem eine Oberforsträ-tin reitet, ist sozusagen eine Autobahn.“ Ronja erhebt Einwände. Der ansonsten totbraven und gut trainierten Stute ist der Schritt zu gemächlich, der Trab erst recht. Als unerfreulich zuverlässig erweist sich hingegen der Wetterbericht, es regnet wirklich die ganze Zeit. Immerhin nicht in Strömen, und das ständige Geniesel nimmt man schon nach ein, zwei Stun-den kaum noch wahr. Man muss auch für kleine Dinge dankbar sein.Wir reiten durch den typischen Branden-burger Kiefernwald, vorbei an ehema-ligen verschilften Karpfenteichen und malerischen aufgegebenen Förstereien mitten im Wald. Wer will, kann von den Begleitförstern viel lernen über Waldbau und Wildhege, über neue Eigentumsver-hältnisse und alte Wirtschaftsformen, wie die Gewinnung von Baumharz aus

Mit Lagerfeuer und einer entkorkten Rotweinflasche werden wir im Wildpark erwartet

Ronja wartet im provisorischen Paddock, während wir rasten

n

Fotos: Stephan Elison

Page 11: E news 03 08

11

Kiefern für die Lackproduktion. Viele Reiter wissen darüber schon eine Menge, denn die meisten sind nicht zum ersten Mal dabei.

Das Wirtshaus tauchtam Horizont auf

Wie froh die Reisenden vergangener Zeiten gewesen sein müssen, wenn endlich das Wirtshaus am Horizont auftauchte, können die durchnässten, hungrigen Teilnehmer eines Wanderritts besonders gut nachempfinden. In einem kleinen Örtchen namens Mückendorf ist der Tisch für uns gedeckt. Das Kaff ist nach der Bevölkerungsmehrheit benannt, die sich bei diesem Regen aber nicht blicken lässt. Es hat also auch sein Gutes. Das von Forstwirtschaftsmeister Jörg Tichter gelenkte Begleitfahrzeug ist schon zur Stelle, die provisorischen Paddocks für die Pferde mit Hilfe einiger Pflöcke und reichlich Litze bereits errichtet. Ein Weidezaungerät gibt es auch, erscheint mir aber überflüssig: Ronja verschmäht das frische Gras, verschlingt hingegen in Windeseile eine riesige Portion Heu und fällt umgehend in Tiefschlaf.

So arbeitet die Konkurrenz

Bei Bier und Schnitzel erhalte ich Gele-genheit, die Weisheit der Kollegen von einer anderen Pferdezeitschrift zu be-wundern: Die fahren nämlich im Auto dem Begleitfahrzeug hinterher, knipsen an geeigneten Stellen ein paar Fotos und fragen beim Mittagessen ganz aufgeregt, wie es denn so war. Dann fahren sie wie-der nach Hause. Die können bestimmt am schönsten von den Freuden des Wander-reitens schwärmen ... Gerade habe ich mich mit dem Gedanken angefreundet, in Mückendorf heimisch zu werden und die Wirtin in ein Gespräch über die hiesigen Immobilienpreise ver-wickelt, da heißt es weiterreiten. Ronja hat nur scheinbar geschlafen, in Wahrheit hat sie nachgedacht. Nach der Mittagspause hat sich ihr Vorwärtsdrang in Luft aufge-löst. „Wer weiß, wo die noch hinwollen“, hat sie sich gedacht, „da gilt es, mit den Kräften hauszuhalten.“

Doppelter Auswringeffekt

Das Gefühl, mit der durchnässten Voll-besatz-Reithose in den mit Regenwasser vollgesogenen Sattel zu steigen und durch das eigene Körpergewicht einen gewis-sermaßen doppelten Auswringeffekt zu erzeugen, wird auf jeden Fall zu den blei-benden Eindrücken dieses Wanderritts zählen. Nach einigen weiteren Stunden im Sattel, die wie im Fluge vergehen, er-reichen wir den Wildpark. Die Paddocks stehen bereits wieder, ebenso das riesige Mannschaftszelt aus Beständen der Na-tionalen Volksarmee. Ein Lagerfeuer brennt und die erste Flasche Rotwein ist auch schon entkorkt - die Organisation ist vorbildlich zu nennen. Dann geschieht etwas Unerwartetes: Es hört auf zu regnen. Beinah fehlt einem was. Als nächstes wer-den die Wölfe vertragsbrüchig, nichts ist von ihnen zu hören. Wenn es so nass ist, heulen die Wölfe nicht, sie weinen nur leise vor sich hin. Auch die Hirsche sind still. Bei dem Wetter hat der Hirsch auch keinen Bock. Das Abendessen nehmen wir im Restaurant des Wildparks ein. Als es dunkel wird, zieht es alle zurück ans Lagerfeuer. Manch guter Trunk wird gereicht und bis ins Morgengrauen das zünftige Gespräch unter Wanderreitern gepflegt nach dem Motto: „Weißt du noch, wie wir über die Eisenbahnbrücke geritten sind und der ICE kam?“Am nächsten Tag, nach der Besichtigung des Tierparks Johannismühle, der hei-mische und einstmals heimische Wild-tiere in relativ natürlicher Umgebung zeigt, geht es auf den Heimweg. Die Sonne strahlt mit den Reitern um die Wette, und es macht richtig Spaß, so durch Felder und Wälder zu reiten. Aber so kann‘s ja jeder.

Stephan Elison

Info: Britta Lolk und Axel Späthe, Oberförsterei Zesch am See, Am Dorfplatz 11, 15806 Zossen, Tel.: 033704/665 62, Fax: /672 60, E-mail: [email protected]

Oberförsterin Britta Lolk ist ebenso sattel- wie wetterfest

Die Teilnahme am Ritt „Hirschruf“ kostet 100,– E zzgl. Verpflegung und 7,– E Eintritt Tierpark.

Page 12: E news 03 08

12

Es begab sich anno 1973, dass die Berlinerin Ilse Spreen Gelegenheit erhielt, einem niedlichen Pony-Gespann das Leben zu retten. Zwei Mädchen fuhren an mehre-ren Tagen hintereinander mit der Kutsche vor und schluchz-ten und bettelten, die Po-nys müssten zum Schlachter, wenn sich kein Käufer fände. Es handelte sich um einen schicken Ponyhengst und eine unförmige, kurzbeinige Shetland-Stute mit viel zu großem Kopf – Madame Nou. Sie war damals elf Jahre alt,

45 Jahre hat Deutschlands vermutlichältestes Pony auf dem Buckel.In 18 Jahren Schulbetrieb hat Madame Nou mindestens 1.500 Reitschüler durch die Gegend getragen – und dabei ihre Abneigung gegen bestimmte Facetten des Reitsportsnie verhehlt.

Außergewöhnlich

Ehrlich Pferd am längsten

viel mehr war nicht von ihr bekannt. Ilse Spreen ließ sich schließlich doch erweichen („Es waren ihre großen, aus-drucksvollen Augen, die mich schwach werden ließen ...“) und zückte das Portemonnaie. 18 Jahre lang diente Madame Nou – zeitweise widerwillig – im Schuldienst. „Sie war ein wil-der Feger“, berichtet Pflegerin Gloria, die sich aufopfernd um die Veteranen des KJRVZ küm-mert. „Wenn 1.500 Reitschüler auf ihrem Rücken ersten Kon-takt zu Pferden aufgenommen haben, so dürfte die Zahl derer,

Die 45-jährige Madame Nouim Februar 2008

Foto

: Ste

phan

Eli

son

die von diesem Rücken aus in innigen Kontakt mit dem umgebenden Schlamm kamen, nicht viel kleiner ausfallen.“ Sie hatte einen herrlichen Ga-lopp“ und nahm an den Jagden im Grunewald teil – aber nur, solange sie Lust hatte. „Wenn sie nicht mehr weiter wollte, blieb sie stehen und tat keinen Schritt mehr“, erzählt Gloria,

„mehrmals musste sie dann mit dem Traktor abgeholt werden.“ Mochten andere Pferde doch

so tun, als ob ihnen ihr Job Spaß macht – Madame Nou blieb bei der Wahrheit. Und sich selbst treu. Sieben Fohlen, zahlreiche Enkel und sogar ein Urenkel haben mittlerwei-le das Licht der Welt erblickt. Seit 1992 verzehrt Madame Nou ihr Gnadenbrot im Kreise ihrer Kollegen. Sie erweckt jetzt den Eindruck, mit ihrem Dasein sehr zufrieden zu sein – ganz ehrlich.

Stephan Elison

Marktinfos

„Privilége Equitation“ – mitatmender Sattelgurt

Beim Gurten des Pferdes entsteht ein mehr oder weniger starker Druck auf die Brustmuskeln, was die volle Bewegungs-freiheit des Pferdes behindert. In Zusammenarbeit mit der französischen Firma Gibaud, einem renommierten Hersteller von orthopädischen Hilfsmitteln, wur-de daher von Eric le Tixerant ein hochwertiger vollelastischer Sattelgurt entwickelt. Das dafür verwendete patentierte hoche-lastische Gewebe sorgt für bessere Atmung des Pferdes und hilft auch bei Sattelzwang und schwie-riger Sattellage. Neben dem abgebildeten Dressur-Kurzgurt ist das Modell auch als Springgurt erhältlich.

Pflegetücher für empfindliche Stellen

Neu im Handel: Für beson-ders empfindliche Bereiche des Pferdes sind die bewähr-ten Insektenschutzmittel ZE-DAN und BREMSENBREMSE jetzt auch als Pflegetücher erhältlich. Beide Produkte können bei Pferden auch an Weichteilen und offenen oder wundgescheuerten Stellen aufgetragen werden. Die ZEDAN Comfort Pflegetuchserie hat daneben auch noch weitere Anwendungen wie Fell- und Mähnenglanz sowie eine pflegende Aloe Vera-Reinigung im Sortiment.

Page 13: E news 03 08

§13

Kurz & knapp

A – wie AnhängerWir haben Pferdewirtschafts-meister B verteidigt. Nach drei (!) Verhandlungstagen stand fest: B hatte hämisch gelacht. Den Diebstahl an den Anhängerrädern konnte man ihm aber nicht nachwei-sen. B wurde freigesprochen. Die Richterin meinte, wenn sie gewusst hätte, wie es unter Reitern zugeht, hätte sie ihre Tochter gar nicht erst in den Reitunterricht gehen lassen. Mittlerweile nimmt aber auch die Tochter der Rich-terin an Turnieren teil, und zwar ziemlich erfolgreich.

B – wie BerufswunschNiemand kann verpflichtet werden, gratis zu arbeiten, auch nicht als Auszubilden-der. R zahlt D für volle drei Jahre Vergütung nach. Auch Sachbezüge (z.B. Box für ein eigenes Pferd oder Unter-kunft) dürfen nur in engen Grenzen (10% des Gesamt-lohnes) mit Auszubildenden vereinbart werden. Wird das übliche Entgelt um 30% im Vertrag unterschritten, kann sich der Ausbilder sogar we-gen Lohnwuchers strafbar machen. § 138 BGB, § 10 Berufsausbildungsgesetz, § 291 Abs. 1, Nr. 3 StGB.

L – wie LiebeleiD ist nicht der Vertragspart-ner des R, auch wenn er bis zum Tag X immer die Pensi-

on bezahlt hatte, sondern E. Deshalb war auch der Richter der Ansicht, dass sich R sein Geld in den A. stecken müss-te. Dafür bekam R aber E geschenkt, von der er jedoch kurze Zeit später nichts mehr wissen wollte. Als E für P nicht mehr zahlte, verkaufte R kurzerhand P an einen Kollegen. Die Scheidung war profitabel – für den Anwalt des D und seinen Kollegen.

M – wie Mitglieds-beitragDas mit der Rechnung ist eine dumme Ausrede. Der Mitgliedsbeitrag wird auch ohne Rechnung fällig, wie es eben die Satzung des Vereins vorsieht. Deshalb zahlt T die Beiträge für die letzten drei Jahre, der Rest ist verjährt. Die Beiträge davor muss V dem Verein ersetzen. Der Vorstand darf nicht nur, son-dern muss die Mitglieder auf die Beiträge verklagen, um dem Verein sein Vermögen zu erhalten. §§ 26 Abs. 2, 27 abs. 3, 195, 666, 823 Abs. 2 BGB i. V. m. § 266 StGB.

O – wie Organisatoren-haftungWir haben T geraten, seine Vollkaskoversicherung in Anspruch zu nehmen: selbst schuld. B ist nur Eigentümer der Wiese, und ihm kann völlig egal sein, was andere Leute, die er auf seiner Wie-

Haug & PartnerRechtsanwälteFloßplatz 35

04107 LeipzigTel. 0341-355 20 50

www.haugpartner.de

se netter Weise duldet, dort treiben. Reitverein O kommt als Organisator schon eher in Betracht, denn ihn trifft die Verkehrssicherungspflicht, und ein Anhängerparkplatz ist schon „Verkehr“ im recht-lichen Sinne. Wenn aber aus einem Wassergraben schon Schilfgras herauswächst, ist auch dem Dümmsten klar, dass es sich um einen Wasser-graben handelt, durch den man nicht unbedingt hin-durch fahren muss.Folge: Ganz überwiegendesMitverschulden des T.

Z – wie Zwangs-vollstreckung Der Gerichtsvollzieher tickt richtig. Die Unterhaltung des Pferdes bis zur Versteigerung ist Sache des Gläubigers, der deshalb einen Vorschuss leisten muss. Der Gerichts-vollzieher und die Staatskasse haben keinen Anlass, das Ri-siko einzugehen, auf diesen Kosten sitzen zu bleiben. Darin hat der Amtsgerichts-präsident den Gerichtsvoll-zieher auch bestätigt.

Auflösung zu den Rechtsfällen auf Seite 4–5

PHARMAKA – IMMEREINE IDEE BESSER!

PHARMAKA GmbH & Co. KGTenderweg 13 · 45141 Essen

Tel. (0201) 350053 · Fax 350092www.pharmaka-essen.de

Qualitätsprodukte,auf die Sie sich

verlassen können!

CLAC ermöglicht dem Pferdeinen entspannten, störungs-freien Weidegang und Ausrittsowie ein fliegenfreies,konzentriertesSportvergnügen.

NEU

– R I D E R –Damit nicht nur das Pferd,sondern auch der Reitereinen unbeschwertenAusritt genießen können!

FÜR BOX UNDSTALLGASSE

Clac S sorgt für Ruhe imStall – zumindest wasInsekten betrifft.

F L I E G E N S C H U T Z

Zeitspartipp für Turnierreiter

Jedes Jahr zu Beginn der grü-nen Saison stürmen Turnier-reiter die Telefonleitungen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung. „Zu Spitzenzei-ten rufen auf einem Apparat bis zu 70 Personen gleichzei-

tig an. Wir erhalten pro Tag zu den Themen Reitausweis und Pferdeaufkleber bis zu 4.500 Anrufe“, beschreibt Carsten Rotermund, Leiter der FN-Abteilung Service, den Ansturm.Deshalb unser Tipp: Meist hilft auch der Blick in den Themenkatalog des FN-Inter-netportals weiter. Unter www.

pferd-aktuell.de/Fragen-und-Antworten-.289.htm erhalten Sie rund um die Uhr Antwor-ten auf häufig gestellte Fragen zum ersten Turnierstart, zur Beantragung und Ausstellung von Reit- und Fahrausweisen, zur Eintragung von Turnier-pferden und zum Besitzwech-sel, zur Nenungsverarbeitung und Nachnennung.

Page 14: E news 03 08

Qualität is

t käufl ich,

Erfahrung unbezahlbar.

Katalog 2008 | 2009

Qualität ist käufl ich,

Erfahrung unbezahlbar.

Katalog 2008 | 2009

14

Euroriding intern

14

10 Fragen an ...

Neuer Produktkatalog

Ab April ist der neue, mehr als 50 Seiten umfassende Produktkatalog mit Artikeln der Marke Euroriding erhältlich. Sie erhalten ihn kostenfrei bei Ihrem Euroriding-Händler, per Download im In-ternet unter www.Euroriding.de oder gegen Übersendung eines adres-siertenund fran-kierten A4-Umschlages an Euroriding,Datumer Str. 60,D-25469 Halstenbek.

Wie kamen Sie dazu, Reitsportartikel zu verkaufen? Durch eine weitsichtige Planung der Nachfolgeregelung unseres Vorgängers für den Erhalt des traditionsreichen 1921 gegründeten Geschäftes, in dem ich als Verkäuferin und mein Mann bereits in der Werkstatt tätig waren.

Seit wann führen Sie das Unterneh-men? Seit 1995.

Reiten Sie selbst? Seit wir selbständig sind, aus Zeitmangel nur noch selten.

Was ist Ihr Lieblingsartikel? Es gibt keinen bestimmten Lieblingsar-tikel, aber gerade die Sättel geben uns als Fachgeschäft die Möglichkeit, unsere Kompetenz und Leistungsfähigkeit bei der individuellen Anpassung für Reiter und Pferd unter Beweis zu stellen.

Ihr ungewöhnlichster Kunde oder Kun-denwunsch? Gelegentlich beliefern auch wir Kunden des ältesten Gewerbes der Welt, da gibt es sehr individuelle Wünsche, die wir natürlich mit allerhöchster Diskretion behandeln.

Worauf sind Sie stolz?Auf unsere Tochter, die unseren Laden liebt, obwohl wir deswegen wenig Zeit für sie haben und dass wir es geschafft haben, die Erfolge unseres Vorgängers auf unsere Art weiter auszubauen.

Wofür sind Sie dankbar?Mein Mann und ich haben uns sehr jung kennengelernt und ich bin dankbar, dass wir stets den Respekt bewahrt, unsere Ziele nie aus den Augen gelassen haben und unser Leben wirklich gemeinsam gestalten können.

In dieser Rubrik stellen wir Ihnen in jeder Ausgabe einen Euro-riding-Reitsporthändler vor. Diesmal sind es Frauke und René Raddei, Inhaber von Reitsport Wortmann in 28203 Bremen, Auf den Häfen 6. René Raddei ist zugleich Mitglied des Aufsichts-rates der Euroriding GmbH & Co. KG.

Was ist für Sie Genuss? Jedesmal, wenn ein Kunde sich im Nachhinein eines Geschäftes nochmals für die professionelle und herzliche Beratung bedankt.

Welches Ziel möchten Sie unbedingt noch erreichen?In der Zukunft möchten wir unser Wa-renlager effizienter gestalten, um die Kunden noch besser bedienen zu kön-nen. Leider ist das schwieriger als man glaubt, da der Markt so vielfältig gewor-den ist und man sich entscheiden muss, welchen Weg man letztlich gehen will, was die Sache nicht einfacher macht.

Wenn Sie drei Wünsche frei hätten, welche wären das?1. Gesundheit, 2. fünf Kundenparkplät-ze mehr, 3. drei weitere Wünsche ...

v.l.n.r. Frauke und René Raddei, Sattlerin Regina Fichtner

Page 15: E news 03 08

15

PLZ 0Sattlerei Thomas Büttner 01169 DresdenSattlerei Thomas Büttner 01468 MoritzburgRoß & Reiter 03099 KolkwitzSattlerei Mario Schipler 06577 Oberheldrungen

PLZ 1Reitsportcenter Hoffschild 10713 BerlinReitsport Lübars 13469 BerlinReitsport Petersen 15518 ArensdorfReitsportfachgeschäft Manski 18273 Güstrow

PLZ 2Horse & Rider 21376 LuhmühlenReitsport Witt 21717 FredenbeckDer Reiterladen 22529 HamburgSattelkammer Laffrenzen 24811 OwschlagVon Rönne Reitsport 25337 ElmshornSattelkammer Laffrenzen 25746 HeideReitsport-Spezialist Wortmann 28203 BremenSteigbügel Linz 29227 CelleReitsport Osteel GmbH 26529 OsteelReitsport Steckenpferd 24103 KielReitsport Jade 26349 Jade

PLZ 3Der Steigbügel Engelke 30853 LangenhagenReit- und Fahrsport Rösler 32584 LöhneReitsport Bremer 33102 PaderbornReitsport Weitkamp GmbH 33611 BielefeldReitsport Weitkamp GmbH 33699 Bielefeld-UbbedissenLouis Völzing GmbH 35440 LindenHorse Shop Landenhausen 36367 LandenhausenPferdesport Ilsemann 37586 Dassel/AmelsenPferdesport Ilsemann 37079 GöttingenDer Steigbügel 38114 BraunschweigReiter und Pferd 38259 Salzgitter-Flachstöckh.Reitstiefel Kandel 38723 Seesen/HarzReitsport Uwe Hase 39112 MagdeburgReitsport Uwe Hase 39291 Nedlitz

PLZ 4Reitsport Stegemann 45711 DattelnReitsport H. Lohmeier 46485 WeselPferde Szene 49074 OsnabrückReitsport Hugenberg 49434 Neuenkirchen/Olb.Reitsport Ottenhues 49479 Ibbenbüren-Dörenthe

Übersicht der Euroriding-Fachhändler

PLZ 5 Der Reiter 50677 KölnFritz Goertz GmbH, Sattlerei 52428 JülichReitsport McArthur 53340 Meckenheim-MerlReitsport-Sattlerei Peter 57076 SiegenHofmeister Pferdesport 58285 GevelsbergCheval-Reitsport GmbH 58515 LüdenscheidM+B Pferdesport Selm 59379 SelmReitsport Lüttgens 52062 Aachen

PLZ 6Reitsport Frölich GmbH 64289 DarmstadtReitsport Frölich 64385 ReichelsheimPferde Remise 66386 St. IngbertReitsport Bassler 67657 Kaiserslautern

PLZ 7Steckenpferd 71126 Gäufelden/NebringenOettle‘s Sattelkammer 73108 GammelshausenReitsport Rambacher 74613 Öhringen-UnterohrnReitsportsattlerei Hintermayer 76694 ForstSattelkammer Breisgau 79111 FreiburgReitsport Kaufmann GmbH 79576 Weil-Haltingen

PLZ 8Steigbügel München GmbH 80333 MünchenRoss & Reiter 84359 Simbach/InnReitsport Komplett 86152 AugsburgSattelkammer Kreid 86899 LandsbergReitsport Komplett 87700 MemmingenReitsport Moden 88212 Ravensburg

PLZ 9Steigbügel Nürnberg GmbH 90491 NürnbergSteigbügel Zitzler GmbH 91207 LaufKrones & Müller GbR 93049 RegensburgSteigbügel Harms 94036 PassauDer Steigbügel 94315 StraubingLederhaus Neumeister 95028 Hof/SaaleLederhaus Neumeister 95444 Bayreuth

Online-Shopwww.tackshop.de

BELGIENEmmers & Co BVBA B-3930 HamontKerckhaert Ruitersport B-9140 TemseSPRL Sellerie Dumont B-4460 Grace-Hollogne

DÄNEMARKTattersall Riduedstyr DK-1358 Kopenhagen

FRANKREICHSellerie Tillaux F-14130 Pont L EvequeB.R. Equitation F-25480 PireyHorse Center Equestra F-31100 ToulouseSellerie Fouilloux F-42100 Saint EtienneSellerie Nortier F-60120 BreteuilKineton Sports Equestres F-75016 ParisSellerie Leprince F-91640 Fontenay Les Briis

ÖSTERREICHReitsport Toscaninihof A-5020 SalzburgReitsport Zwerlin A-8054 Graz

NIEDERLANDEJ.J. van Rijs NL-2761 LB ZevenhuisenSTA-RHO Ruitersport NL-3161 RhoonDrunens Ruiterhuis NL-5151 BS DrunenRuitersport Den Besten NL-3849 AK Hierden

NORWEGENP.G. Lowenborg Sadelmaker N-0164 Oslo

POLENIhaha.pl 05-803 Pruszków

SCHWEDENRyttare & Häst I Lund AB S-24032 Flyinge

SCHWEIZReiterboutique Wittich GmbH CH-8400 WinterthurSpirig Pferdesport CH-9000 St. Gallen

SPANIENEl Corcel E-28027 Madrid

TSCHECHISCHE REPUBLIKEquiservis CZ-150 00 Prag

Impressum

Besuchen Sie uns auch im Internet: www.Euroriding.de

Herausgeber: Euroriding GmbH & Co. KG Datumer Str. 60, D-25469 HalstenbekFon: (0 41 01) 40 67 64 Fax: (0 41 01) 40 67 65www.euroriding.de, E-Mail: [email protected]

Verlag: creatxx media consulting Breitscheidstr. 31, D-01237 DresdenFon: (03 51) 25 02 11 - 0, Fax: - 50 www.creatxx.de, E-Mail: [email protected]

Redaktion: Beate UhlenbrokFon: (03 51) 25 02 11 - 24E-Mail: [email protected]: Ina SchofenbergFon: (03 51) 25 02 11 - 21E-Mail: [email protected] RuttkampE-Mail: [email protected]

Auflage: 27.128 Exemplare Erscheinungsweise: vierteljährlich

Angegebene Preise sind unverbind l. Verkaufs-empfehlungen der Euroriding GmbH & Co. KG

Titelfoto: Sabine Stüwer

Neue Mitglieder

Reitsport JadeAm Esch 1 , D-26349 Jade

„Beratung mit viel Liebe und Kompe-tenz – das bringt den Erfolg“, meintFirmeninhaber Andreas Sturitis und ergänzt: „Euroriding wird eine Rie-senbereicherung für uns sein.“ Seit zwei Jahren verkauft das Team mit Sa-bine Müller (re.) und Nicole Kreimer bereits im neu gebauten Geschäft.

ReitsportfachgeschäftSteckenpferdWilhelminenstr. 33, D-24103 KielDas Motto lautet: „Alles außer gewöhnlich“ und umfasst Service, Mode und eben alles was Reiter und Pferd sich wünschen. In dem jungen Fachgeschäftsteam ist jeder auch privat eng mit Pferden, Reit-sport und Zucht verbunden.

Page 16: E news 03 08

EURORIDINGFLIEGENDECKEN

4 Fliegendecke – mit HalsteilAus leichtem, weichem American Net. Mit Kreuzbegurtung, Gehfalte, zwei Front-verschlüssen (Metall), Beinschnüren und Schweiflatz. Farbe: silber mit hellblauem Einfass • Art.-Nr.: 0020203

1 Fliegendecke – American Net Light Frontverschluss (Kunststoff), Schweifriemen, Einfass in KontrastfarbeFarben: rost, orange, violett, hellblau Art.-Nr.: 0020204

2 Fliegendecke – Fine MeshBesonders engmaschiges Material,Frontverschluss (Kunststoff), Schweifriemen, Einfass in passender FarbkombinationFarben: weiß, hellgrünArt.-Nr.: 0020205

3 Fliegendecke Basic – der KlassikerFrontverschlüsse (Kunststoff) mit Elastikein-satz, Schweifriemen, optional ist ein Kopftiel bestellbar, welches per Schnappverschluss angebracht wird. Farben: karamell, dkl.grün, marine • Art.-Nr.: 0020177

1

2

3

Neue Fliegendecken – der optimale Schutz für Ihr Pferd !

4