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INTERVIEW: KARIN THÜRIG, IRONWOMAN Magazin der EB Zürich Kantonale Berufsschule für Weiterbildung Nr. 12 Dezember 2006 – Februar 2007 THEMA: : FRAU, FIRMA, FAMILIE e EB KURS Mit 8 Seiten Kursprogramm

EB Kurs - Magazin der EB Zürich Winter 2006

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Frau, Firma, Familie

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INTERVIEW: KARIN THÜRIG, IRONWOMAN

Magazin der EB ZürichKantonale Berufsschule für WeiterbildungNr. 12Dezember 2006–Februar 2007

THEMA: : FRAU, FIRMA, FAMILIE

e

EBKURS Mit 8 Seiten

Kursprogramm

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AGENDA Informationsveranstaltungen

Lehrgänge im Sommersemester 2007

Ob Programmieren, Web-Publishing, Marketing- undÖffentlichkeitsarbeit oder Weiterbildung in derFamilienphase – im Dezember, Januar und Februar stellt dieEB Zürich zahlreiche ihrer beliebten Lehrgänge vor.

Genaue Termine unter www.eb-zuerich.ch/agenda

EB AUF KURS2

OHNE BERUFSSCHULE ZUM DIPLOMGleichwertig sein. Berufsleute sollen künftig Abschlüsseerwerben können, ohne den üblichen Bildungsweg durch-laufen zu müssen. Möglich macht das die «Validierung von Bildungsleistungen».

Die Situation ist bekannt: Viele Berufspraktikerinnen und Berufsprakti-ker verfügen über jahrelange Erfahrung und solides Know-how, das siesich in dieser Zeit angeeignet haben. Und dennoch ziehen sie auf demArbeitsmarkt oft den Kürzeren gegen Konkurrenz, die zwar viel wenigerPraxis, dafür aber den verlangten Abschluss vorzuweisen hat.

ABHILFE NAHT. Das neue Berufsbildungsgesetz (nBBG) sieht nun vor,dass Erwachsene mit mindestens 5 Jahren Berufspraxis Berufsabschlüs-se erlangen können, auch ohne dass sie den üblichen Schul- und Bil-dungsweg durchlaufen müssen. Voraussetzung: Sie müssen die gleichenKompetenzen nachweisen, wie sie für den entsprechenden Berufsab-schluss verlangt werden. Wie sie die Kompetenzen erworben haben, bei-spielsweise durch Selbstlernen, praktische Tätigkeit oder Weiterbildun-gen in Kursen, spielt dabei keine Rolle.

VIER STUFEN. Das Verfahren, das zur Anerkennung solcher informellerKompetenzen führt, nennt sich «Validierung von Bildungsleistungen».Dafür ist ein vierstufiger Prozess vorgesehen: 1. Information und Bera-tung, 2. Bilanzierung: die vorhandenen Kompetenzen werden in einemDossier zusammengestellt, 3. Beurteilung: Berufsbildungsexpertenüberprüfen die Kompetenzen, 4. Zertifizierung: Entscheid über dieAnerkennung.

ERSTE ERFAHRUNGEN. Bereits ein entsprechendes Anerkennungs-system etabliert hat die Post: Ihre rund 5000 Betriebssekretärinnen und-sekretäre beispielsweise können eine Gleichwertigkeitsbeurteilung be-antragen, die ihnen bescheinigt, dass ihre Ausbildung ebenso viel wertist wie ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis «Kauffrau / Kaufmann».

Auch Erwachsenenbilder- und bilderinnen mit Erfahrung können sich ihreLeistungen offiziell anerkennen lassen; bereits seit mehreren Jahren führtdie EB Zürich entsprechende Validierungen durch. Sie unterstützt auchBildungsinstitutionen und Branchenverbände, indem sie Projektleiten-de individuell berät und begleitet.

Die Post: Vorreiterin bei der Gleich-wertigkeitsanerkennungvon Diplomen.

VORMERKEN!

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INHALTEDITORIAL 3

5 Handliches HandwerkWie verkaufe ich meine Kunst?

6 Fitte FrauenKKK: Kinder, Küche, Karriere.

13 Beilage KursprogrammNeue Kurse ab Januar 2007

22 Stimmiges SingenEsther Schwab trifft den Ton.

24 Treffende TexteFeedback aus dem Lernatelier.

26 Energische EffizienzKarin Thürig im Gespräch.

29 Kunst am Bau«Meerblüte» an Land.

STANDARDS

02 EB auf Kurs

03 Editorial

04 Bemerkenswert

21 Tipps und Tricks

30 Kultur: Lesen, hören, sehen

31 Comic

Alles unter einem «Hut»?

Der Grundsatz der Gleichbehandlung von Männern und Frauen steht seit 1957

in den EG-Verträgen. Handlungsbedarf besteht noch immer. Zu den Gleich-

stellungsschwerpunkten der EU für die Jahre 2006 bis 2010 zählen unter

anderem: Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, gleiche wirtschaftliche

Unabhängigkeit für Frauen und Männer, Beseitigung aller Formen geschlech-

terbezogener Gewalt oder Beseitigung von Geschlechterstereotypen.

Auch hierzulande ist es nach wie vor schwierig, Firma und Familie unter einen

Hut zu bringen. «EB Kurs» hat Unternehmerinnen nach ihren Erfahrungen

befragt, wie sich berufliche Leidenschaft mit dem Aufziehen von Kindern ver-

einbaren lässt. Die Frauen sprechen über die Freude und den Stolz, wenn sie es

schaffen, aber auch über Geldknappheit, Rollenvorurteile und die Plackerei

beim Aufbau eines eigenen Geschäfts (ab Seite 6). Wie man in verschiedenen

Disziplinen erfolgreich sein kann, verrät die Olympia-Dritte und mehrfache

Weltmeisterin Karin Thürig im Interview (ab Seite 19).

Serge Schwarzenbach, Herausgeber

PS Beachten Sie auch die Programmbeilage in der Mitte dieser Ausgabe.

INH

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EDIT

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5 Kraft

22 Gesang

26 Erfolg

IMPRESSUM • EB KURS NR. 12 / DEZEMBER 2006 BIS FEBRUAR 2007 • MAGAZIN DER EB ZÜRICH • KANTONALE BERUFSSCHULE FÜR WEITERBILDUNG ZÜRICH • RIESBACHSTRASSE 11 • 8090 ZÜRICH• TELEFON 0842 843 844 • FAX 044 385 83 29 • INTERNET WWW.EB-ZUERICH.CH • E-MAIL [email protected] • AUFLAGE 33 000 • HERAUSGEBER (FÜR DIE GESCHÄFTSLEITUNG:) SERGESCHWARZENBACH • REDAKTION CHRISTIAN KAISER, FRITZ KELLER • GESTALTUNG ATELIER VERSAL, PETER SCHUPPISSER TSCHIRREN, ZÜRICH • TEXTE ANJA EIGENMANN, ANOUK HOLTHUIZEN,CHRISTIAN KAISER, CHARLOTTE SPINDLER, ILKA STENDER • FOTOS PHILIPP BAER, LUC-FRANÇOIS GEORGI, EVA KÖNIG, RETO SCHLATTER • ILLUSTRATIONEN EVA KLÄUI, ALEX MACARTNEY •DRUCK GENOSSENSCHAFT ROPRESS ZÜRICH •

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BEMERKENSWERT4

GESEHEN, GEHÖRTBÜRGERLICHE FOTOGRAFIENATURES MORTES. «Der Mensch, egal aus welcherSchicht er stammte, wurde sachlich kühl abgelichtet wieein poliertes Objekt, und nicht wie ein lebendes Subjektmit Emotionen und Nerven», heisst es in der aktuellenFotoausstellung der EB Zürich. Und manchmal lebte dasObjekt bereits nicht mehr: die alten Aufnahmen vonzwischen Blumen aufgebahrten, teilweise wie mit Silber-patina überzogenen Leichen haben etwas Gespenstisches,fast so, als würden einem Einblicke ins Jenseits gewährt.Auf den Auslöser gedrückt haben die Bürger-FotografenJohannes und Hans Meiner, Zeit und Moder in denArchiven steuerten die Effekte bei. Noch bis 24. Dezember2006 im BiZE.

KAMERASCHWENKLERNEN IM FOYER. Innovationen entstehen nur inder Privatwirtschaft. Von wegen! Das Lernfoyer dervon der öffentlichen Hand getragenen EB Zürich istPreisträgerin des Enterprize 2006; ein Preis der für«Unternehmergeist in Wirtschaft und Gesellschaft»vergeben wird. Das Lernfoyer sei eine «neuartigePlattform für selbständige berufliche Weiter-bildung», schreibt die Enterprise-Stiftung auf ihrerWebsite. Was die Lernenden an dieser Lernform schätzen,hat die renommierte Filmerin Gitta Gsell in einem Kurz-film eingefangen; die dreiminütige Bilderreise durch dielockere, aber konzentrierte Arbeitsatmosphäre findet sichauf www.lernfoyer.ch.

VIRTUELLE THEKE: EBTHEKSELBER LERNEN. Weiterbildung – wie ich sie will. ZumBeispiel eine im Kurs erwähnte Software noch genauerkennen lernen. Oder parallel zum Sprachkurs mit einergeeigneten Lernsoftware den Stoff vertiefen. Die EBthekder EB Zürich machts möglich: Sie enthält zahlreicheMedien, welche Lernende und Lehrende in Kursveranstal-tungen, Lehrgängen oder beim selbst gesteuerten Lernenunterstützen. Das Angebot umfasst Sachmedien, Nach-schlagewerke, CD-ROMs und so genannte Medienpakete.Der Katalog ist über das Internet abrufbar. Geboten wirdaber auch eine umfangreiche Linksammlung, die zulernunterstützenden Websites führt. www.ebthek.ch.

VIRTUELLE MECHANIKDRITTE DIMENSION. Wissen Sie, wie die Unruh in einerUhr die Zeit vorantreibt? Mit einer 3D-Animation könnenSie sich dies vor Augen führen. Eine der elf Abschlussar-beiten des Lehrgangs «3D-Visualisierung und Animati-on» hat sich genau dies zum Ziel gesetzt. Auch denandern Arbeiten gelingt es, komplexe Prozesse visuell sozu gestalten, dass einem beim Betrachten der Mund offenbleibt. Dank grösserer Rechenleistung moderner Compu-ter können heute Abläufe, Prozesse und Situationenumgesetzt werden, so dass sie immer wirklichkeits-getreuer wirken. Dass dahinter einiges an Konzeptarbeitund Programmierung steht, versteht sich.Anzuschauen im Lernfoyer der EB Zürich.

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PORTRÄT 5

nen Händen formen. Ich finde es herrlich, im Ton zuwühlen! Bis die Skulptur fertig ist, braucht es dannnoch eine Wachsform,die wiederum Vorlage ist für dieendgültige Gussform. Ein recht komplizierter Vor-gang also.

Mein Einführungskurs in Werbung und Öffent-lichkeitsarbeit ist Anfang Oktober zu Ende gegangen.Mir hat er gefallen, er war sehr abwechslungsreich.Wir konnten in die verschiedensten Gebiete hinein-schnuppern. Zudem lernten wir nicht nur Theorie;wir haben auch Gruppenarbeiten gemacht, eineOffsetdruckerei besucht, Zeitungen und unsereUmgebung bezüglich Werbung untersucht. Seitherbetrachte ich Inserate, Plakate, Artikel mit anderenAugen. Kursleiter Peter Hauser schaffte es immer, unszu fesseln und spannende Diskussionen zu moderie-ren – wohlgemerkt zu einer Zeit am Abend, zu der diemeisten sonst schläfrig werden.

Jetzt fühle ich mich gerüstet, wenn ich mal mitmeinen Freunden, die auch Kunst machen, zusam-men eine Ausstellung veranstalten will: Ich weiss,worauf ich bei der Gestaltung eines Flyers achten mussund wie das in der Druckerei funktioniert. An meinerArbeitsstelle sind wir noch am Diskutieren, wie ichmein neues Wissen in die Tat umsetzen kann.»

«Ich bin so froh, dass mein Sohn Marcel eineLehrstelle hat! Er ist 15 und lernt seit dem Sommer Lüf-tungsplaner. Ich habe ihn bei der Berufswahl unter-stützt. Dafür habe ich meine Weiterbildungskursehintangestellt, die ich sonst regelmässig besuche.

Vor etwa vier Jahren hat mir eine Kollegin dieEB Zürich empfohlen. Ich habe zuerst Excel- undWord-Kurse besucht. Nach meiner Berufswahl-Unterstützungspause habe ich mich nun mit demKurs «Einstieg in Werbung, PR und Marketing» wie-der richtig in die Weiterbildung gestürzt. Das Themahabe ich zum einen aus beruflichen Gründen gewählt:Als Pharma-Assistentin versorge ich Alters- und Pfle-geheime mit Medikamenten. Dabei ist es wichtig,dass ich meine Kundschaft mit Informationen belie-fere, sie zum Beispiel aufkläre über neue Medika-mente, Generika und aktuelle Themen. Zum andereninteressieren mich Werbung, PR und Marketingwegen meines Hobbys, der Bildhauerei. Mich interes-siert, wie man Kunst vermarkten kann. Ich mache seitsieben Jahren Skulpturen aus Gips. Das Vorgehen istdasselbe, das beispielsweise auch Rodin angewendethat. Ich mache als Erstes ein Miniatur-Tonmodell vonder Skulptur, die ich vor meinem geistigen Auge seheund von der ich das Gefühl habe,ich müsse sie mit mei-

VON DER KUNST, KUNST ZU BEWERBENGut beschlagen. Esther Petitpierre möchte mit ihren Künstlerfreunden eineAusstellung veranstalten. Deswegen hat die 43-jährige Hobby-Bildhauerin eineEinführung in Werbung, PR und Marketing besucht. Von Anja Eigenmann

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Esther Petitpierre faszinieren Hände. Davon zeugen ihre Skulpturen.

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«Ein Businessplan? Wir wussten nicht mal,was dasist!» Nicole Reolon-Mächler lacht. Am Nachmittagfährt die 38-jährige Co-Geschäftsleiterin von «Loli-pop – 1st Candy Shop» nach Chur, um die 14. Filialeihrer Süssigkeiten-Kette einzurichten. Mit dieserFiliale wird Nicole Reolon 80 Angestellten vorstehen.

EIN WEITER WEG. Ohne Planung und mit wenig Kapi-tal eröffnete sie zusammen mit Freundin AlexandraBisaz 1998 einen ersten Bonbon-Laden in Davos. DieÜberlegung war, dass es in Davos Touristen gibt –genussorientierte Laufkundschaft auf engem Raum.Die beiden Frauen kauften mit ihren bescheidenenErsparnissen eine erste Ladung Süssigkeiten. Ein Lie-ferant schenkte ihnen Plastikbehälter, in denen die

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Firma und Familie. Sie arbeiten, wenn die Kinder im Bett sind oderam Wochenende. Und manchmal sind sie zum Umfallen müde.Dennoch würden viele Firmeninhaberinnen ihre Selbständigkeit umnichts in der Welt hergeben. Von Anouk Holthuizen

ARBEITEN, WENN DIE

Nicole Reolon-Mächler, Geschäftsleiterin der Ladenkette «Lolipop – 1st Candy Shop», zwei Töchter im Alter von 2 und 4 Jahren.

«Niemand glaubte an uns. Sogar die Lieferanten rieten uns von unserem Vorhaben ab.»

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Leckereien präsentiert werden sollten. Die Ständer,auf denen die Behälter zu stehen kamen, bastelten sieselber.

«Praktisch niemand glaubte an uns. Sogar dieLieferanten rieten uns von unserem Vorhaben ab»,erzählt Reolon. Jeden Morgen fuhren die beidenFrauen im Auto von Wädenswil, wo sie aus Spargrün-den in einer WG wohnten, nach Davos – und abendsnach Ladenschluss wieder zurück. «Wir assen wo-chenlang Spaghetti.» Der Laden lief nicht gut. Dasanhaltende schlechte Wetter hielt die Touristen fern.Reolon und Bisaz hatten manchmal so wenig Geld,dass sie daheim nicht einmal mehr die Heizkostenbezahlen konnten. Eine Kreditaufnahme kam abernicht in Frage: «Wir wollten es selber schaffen», sagtReolon.

Nach einer Wintersaison machten sie den Ladendicht – und schauten sich gleich nach einer neuenGelegenheit um. «Wir waren einfach von unserer Ideeüberzeugt», erklärt Reolon. Ihr nächstes Ziel: Zürich.Hier gab es einkaufswütige Scharen. Die Grosselternder beiden Frauen unterstützten das Vorhaben mit8000 Franken, mehr Kapital war nicht da. Und wiederlegten die unkonventionellen Firmengründerinnen

KINDER SCHLAFEN

Ruth Johnson, Heaven Sent Catering, Zürich, ein Sohn im Alter von 19 und eine Tochter im Alter von 21 Jahren.

selbst Hand an, verlegten Böden, strichen Wände undzimmerten die Inneneinrichtung.

ENERGIEQUELLE LEIDENSCHAFT. Bald warf dasLokal im Niederdorf etwas Gewinn ab. Vom Erfolgbeschwingt, machten die Frauen gleich eine Filiale inLuzern auf. Dann eine in Bern, mit einer Rutschbahnfür Kinder – und plötzlich lief alles glatt. Nun sollauf die 14. Filiale in Chur gar noch die Eroberung derWestschweiz folgen.Reolon und Bisaz besuchen dafüreinen Französisch-Kurs – ihre erste Weiterbildungseit der Firmengründung. «Wir haben alles gelernt,indem wir einfach loslegten. Ladeneinrichtung, Ein-kauf, Buchhaltung, Personalführung – alles learningby doing», erzählt Reolon.

Würde sie es nochmals so machen? «Auf jeden Fall.Das waren sehr erlebnisreiche Jahre. Wer an eine guteIdee glaubt, soll sie umsetzen. Es kommt mit grosserWahrscheinlichkeit gut.Mit Leidenschaft zu arbeiten,gibt einem enorm viel Energie.» Heute, mit 38 Jahren,hätte sie aber nicht mehr den gleichen Elan; inzwi-schen ist Nicole Reolon verheiratet und Mutter vonzwei Töchtern im Alter von 2 und 4 Jahren. Ihr Pen-sum hat sie deshalb auf 60 Prozent reduziert. «Ich

«Wenig Ferien und wenig Freizeit – das ist der Preis der Selbständigkeit. Aber die positiven Seiten überwiegen deutlich.»

Bilder: Eva König

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würde aber auch jetzt alles dafür tun, um beruflichselbständig zu bleiben. Angestellt zu sein, ist mir zubequem. Das fordert mich nicht heraus.»

Der Wunsch, etwas Eigenes aufzubauen und sichselbst durchzusetzen,verbindet viele der 557 000 selb-ständig erwerbenden Frauen und Männer in derSchweiz. Viele Frauen wählen zudem die Selbstän-digkeit aus dem Bedürfnis heraus, Beruf und Familiezu verbinden: So ist die Wahrscheinlichkeit, sich selb-ständig zu machen, bei Frauen mit Kindern unterfünf Jahren deutlich höher als bei kinderlosen Frauenoder solchen mit älteren Kindern. Und Selbständigesind häufiger Mütter als Angestellte: Während nur27,3 Prozent der Angestellten Kinder unter 15 Jahrenhaben, sind es bei den selbständig erwerbendenFrauen 32,5 Prozent. Rund ein Drittel der selbständi-gen Frauen arbeitet zudem von zuhause aus – vieleversuchen so, ihre Rollen als Berufsfrau und Mutterunter einen Hut zu bringen.

ANSTRENGENDE ROUTINE. Ruth Johnson hat es eineWeile als Angestellte versucht. Doch schon nach vierMonaten hat sie Anfang 2006 ihre Stelle im Bistroeines Ausbildungscenters wieder aufgegeben: «Daswar angenehm strukturiert, aber langweilig.» UndLangeweile findet Ruth Johnson anstrengender alsden Stress im eigenen Unternehmen. Also nahm sieihre frühere Selbständigkeit wieder auf. «Die Erfah-rung im Bistro hat mir einen extremen Kick gegeben.Heute geht es mir wieder gut», sagt sie, obwohl sie

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manchmal zum Umfallen müde ist. Als Inhaberineines Koch- und Partyservices arbeitet die 52-Jährigebis zu 24 Stunden am Stück.

Leidenschaft war auch ihr grösstes Gründungs-kapital, damals mit 36 Jahren. Die Mutter zweier Kin-der im Alter von 2 und 4 Jahren hatte genug von ihremJob als Englischlehrerin. «Jedes halbe Jahr bekam icheine neue Klasse und der Kurs ging von vorne los. DieRoutine langweilte mich.» Doch wie sollte es weiter-gehen? Möglich schien ihr nur eine Weiterbildung imRahmen ihres Fachwissens, ein Anglistikstudium.Alsein akademischer Berufsberater Ruth Johnson dannaber auf ihre weiter zurückliegende Vergangenheitim Gastgewerbe ansprach,kam ihr die zündende Idee:Ein Restaurant. Erfahrungen im Service hatte siegenügend, nun benötigte sie noch das Wissen aus derKüche.

DIE EIGENE HERRIN. Einige Telefonanrufe führten zueinem Praktikum im Zolliker Restaurant des bekann-ten Koches Max Kehl. Nach sechs Monaten aberschloss Kehl sein Restaurant. Johnson – inzwischenzur Einsicht gelangt,dass sich Familienarbeit schlechtmit einem eigenen Restaurant mit Personal verträgt –änderte ihre Pläne. 1991 trug sie ihre eigene Ein-Frau-Firma im Handelsregister ein: Die «Heaven SentCatering». Sie erinnert sich: «Das war ein schwierigerMoment. Ich konnte zwar kochen und Flaschen öff-nen, aber ich hatte keine Ahnung von Finanzplanungund Einkauf.»

Manuela Zaugg, Inhaberin Werbeagentur emmezeta, Zürich, Tochter im Alter von 10 und Sohn im Alter von 3 Jahren.

«Aufträge, zu denen ich nicht stehen kann, lehne ich ab.Das ist eine grosse Freiheit der Selbständigen.»

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Stundenlang sass sie am Telefon und fragte beianderen Catering-Betrieben nach. Aus eigenen Er-sparnissen kaufte sie Kochmaterial sowie Teller,Besteck und Gläser. Ihr erstes Menü-Angebot spie-gelte ihre Erfahrungen, die sie in jungen Jahren inGastro-Betrieben in den Niederlanden, in Südafrikaund Malaysia gesammelt hatte. Vor allem die asia-tischen Gerichte fanden grossen Anklang: «Damalsbegann die asiatische Küche gerade zu boomen.»

Die ersten zwei Kundinnen waren befreundeteFrauen. Drei Jahre später, 1994, erhielt Ruth Johnsoneinen fixen Auftrag von Swatch. Zweimal pro Jahrbewirtete sie die ganze Belegschaft. Regelmässigbelieferte sie Anlässe mit bis zu 400 Gästen, zusam-men mit drei Freelance-Mitarbeiterinnen und einemKoch.Nebenbei schrieb sie ein Koch- und ein Cocktail-Buch. Zurzeit arbeite sie an ihrem dritten Buch.

ZEIT FÜR DIE FAMILIE. Die Beispiele von Johnson undReolon sind typisch: «In der Regel gründen FrauenFirmen mit kleinen Strukturen, mit wenig Kapitalund wenig Planung», sagt Andrea Theunert vomNetzwerk für Einfrau-Unternehmen NEFU. «Sie ent-wickeln ihre Firmen Schritt für Schritt.» Männerwürden öfter mit einer Belegschaft beginnen, wäh-rend Frauen den Ein-Frau-Betrieb vorziehen undauch später weniger Angestellte haben.

Laut Bundesamt für Statistik beschäftigt nurrund ein Drittel der selbständig erwerbenden FrauenAngestellte – im Schnitt 12,3 Personen. Bei den

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Sandrine Gostanian, Geschäftsleiterin Kindercity, Volketswil, zwei Töchter im Alter von 8 und 5 Jahren.

Männern hingegen hat leicht mehr als die HälfteAngestellte, durchschnittlich sind es 17,7 Personen.89 Prozent der Männer sind zudem vollzeitlichbeschäftigt, aber nur 44 Prozent der Frauen. Dasgleiche Verhältnis findet sich bei den Angestellten.Egal ob angestellt oder selbständig: Frauen arbeitenTeilzeit,um Zeit für die Familie zu haben.Oder andersgesagt: Familienarbeit ist immer noch Frauensache.

KEINE FEIERABENDVÄTER. Nicole Reolon und RuthJohnson erwarteten von ihren Männern ein Enga-gement, das über dasjenige von Feierabendväternhinausgeht. «Für meinen Mann und mich war esselbstverständlich, dass er sich mindestens einenWochentag um die Kinder kümmern würde», sagtReolon. Ihr Mann, Geschäftsleiter der Ladenkette«Box», betreut die Kinder denn auch an einemWochentag – manchmal an mehreren, wenn seineFrau auf Geschäftsreise ist. Ein Tag pro Woche passtReolons Schwiegermutter auf.

Trotz Unterstützung bleibt der Grossteil vonHaushalt und Kinderziehung an den Frauen hängen.Die Berufsarbeit findet oft erst dann statt, wennandere sich ausruhen: nur 46,3 Prozent der Selb-ständigen arbeitet tagsüber von Montag bis Freitag,45 Prozent arbeiten zusätzlich abends und am Wo-chenende.

Wenn die Kinder schlafen, schaltet auch SandrineGostanian den Computer an – nachdem sie bereitseinen Achtstundentag in der Firma verbracht hat. Die

«Meine Arbeit macht mich glücklich. Und was gibt es Besseres für Kinder als eine zufriedene Mutter?»

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Gründerin der «Kindercity» schreibt eine untypischeFirmengeschichte. Sie begann gleich mit einemGrossprojekt. Die Idee der Kindercity kam ihr aufeiner Geschäftsreise, die sie als Kadermitglied vonNovartis 1998 nach Paris unternahm, in Begleitungihrer dreijährigen Tochter.

IDEEN STATT RENDITEN. Da das Töchterlein zu jungfür den Einlass im Eurodisney war, besuchte die Mut-ter mit ihr die «Cité des Sciences et de l’Industrie» –ein so genanntes Edutainment Center, in dem Kin-dern die Wissenschaft näher gebracht wird. «Ichbezweifelte, dass die Cité meine Tochter interessierenwürde», erzählt Gostanian. «Aber sie war begeistert.»Genauso wie die Mutter. Am gleichen Abend rief San-drine Gostanian ihren Mann in der Schweiz an undteilte ihm mit: «Ich kündige. Ich ziehe so was in derSchweiz auf.» Jean Christophe Gostanian dachte, dassseine Frau verrückt geworden sei.Dennoch liess er sichzu einer sofortigen Reise nach Paris überreden. DieCité überzeugte auch ihn, den Ingenieur.

Sandrine Gostanian bereiste Kinderparks rund umden Planeten,sammelte Ideen und entwarf ein 17-Mil-lionen-Projekt. Um sich nicht von Investoren abhän-gig zu machen, suchte sie die finanziellen Mittel viaSponsoren. «Ich wollte, dass mir Leute Geld geben,weil sie die Idee gut finden und nicht wegen derRendite.» Von 80 verschickten Dossiers an potenzielleSponsoren kamen 70 ohne Reaktion zurück. Unterden restlichen 10 führten einige zu ergiebigen Spon-

Zita Cotti, Inhaberin des Architekturbüros Zita Cotti, Zwillinge im Alter von zweieinhalb Jahren.

Fehlende Krippenplätze, kleinliche Kinder-zulagen, zu tiefe Steuerabzüge? Die St. GallerProfessorin Monika Bütler hat einen weiteren,vielleicht viel gewichtigeren Grund ausgemacht,weshalb viele Mütter nicht oder nur wenigerwerbstätig sind: Die Kosten für die externeKinderbetreuung während der Arbeitszeit fresseneinen so grossen Teil der zusätzlichen Einkünfte,dass viele Frauen lieber auf ein höheresArbeitspensum oder ganz auf einen Teilzeitjobverzichten.

Bütler kommt nach akribischen Berechungenzum Schluss: «Es sind die Subventionen, die eineErwerbstätigkeit unattraktiv machen. So sind die Krippenplätze für nicht arbeitende Mütteram günstigsten. Jede Erhöhung des Arbeits-pensums geht einher mit einer teilweise massivenVerteuerung der Kinderbetreuung. In vielenFällen übersteigen die mit der Erwerbstätigkeitverbundenen zusätzlichen Kosten sogar daserzielbare Einkommen.»

WESHALB SICH ARBEITEN FÜR

«Manchmal frage ich mich, ob ich etwas verpasse. Andererseits bin ich glücklich, dass ich gleichzeitig eine Familie und einen tollen Job habe.»

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Brigitte Meier, Inhaberin von Backoffice, Zürich, zwei Kinder im Alter von 8 und 10 Jahren.

soringverträgen. Ideelle Unterstützung erhielt siewenig.«Mein Projekt stiess vielerorts auf grosse Skep-sis. Die Pädagogen fanden mein Konzept zu wissen-schaftlich. Die Wissenschaftler fanden es zu wenigwissenschaftlich.» Sandrine Gostanian musste innertkürzester Zeit lernen, es nicht immer allen rechtmachen zu können. Für sie ein typisch weiblichesHindernis. «Frauen wollen immer gefallen.»

VON 0 AUF 60 ANGESTELLTE. Gostanian steckte ihrganzes Privatvermögen in die Gründung einer Akti-engesellschaft. «Es ärgert mich, wenn Leute denken,ich hätte einen reichen Mann und würde die Kinder-city nur als Hobby betreiben», sagt Gostanian. «DieKindercity ist mein Kind.» Bis zur Eröffnung im Okto-ber 2004 arbeitete Gostanian allein.Dann stand sie aufeinen Schlag 60 Angestellten vor. «Es ist besser, mitwenig Personal zu beginnen, doch das war in diesemFall nicht möglich.» Ein eigenes Unternehmen mitwenigen Arbeitnehmern zu starten, rate sie in Refera-ten jeweils auch Wirtschaftsstudenten.

Wann bleibt ihr Zeit für die eigenen zwei Kinder?«Ich gehe jeden Mittag nach Hause, um zu kochen,und wenn die Kinder nach der Schule nach Hausekommen, bin ich bereits daheim. Zudem ist der Mitt-wochnachmittag heilig. Dann bin ich immer bei mei-nen Kindern.» Sie und ihr Mann, der vollzeitlicharbeitet, sind absichtlich in eine Gemeinde mit Block-zeiten gezogen; dass an den meisten Schulen immernoch klassenspezifischen Unterrichtszeiten herrschen,

Letzteres ist vor allem bei gut verdienendenFrauen der Fall, weshalb sich viele gut Ausgebil-dete gegen eine Erwerbstätigkeit entscheiden.Bütler: «Die in der Schweiz praktizierte Subven-tion läuft dem Ziel einer höheren Arbeitsmarkt-partizipation von Müttern diametral entgegen.»Schuld sind laut Bütler vor allem zwei Faktoren:

1. die Betreuungskosten hängen vom erzieltenFamilieneinkommen ab.

2. auch nicht erwerbstätige Mütter profitierenvon den Subventionen, ein Verzicht auf Berufs-tätigkeit bringt also keine Nachteile.

Bütler schlägt deshalb vor, dass die Krippen-Subventionen an die Arbeitstätigkeit gekoppeltwerden: Familien sollen Betreuungsgutschriftenfür die Zeit erhalten, in welcher eine Fremd-betreuung nötig ist.

MÜTTER NICHT LOHNT

QUELLEwww.vwa.unisg.ch

«Meine ersten Blind-Mailings verteilte ich mit dem Velo. Heute muss ich keine Werbung mehr machen.»

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betrachtet Gostanian als ein grosses Hindernis fürberufstätige Eltern.

Für berufliche «Notfälle» hat sie eine Tagesmut-ter, aber eigentlich lässt sie ihre Kinder nicht gernefamilienextern betreuen.In der Gründungszeit arbei-tete auch sie von zuhause aus. «Zirka alle zehn Minu-ten wollten meine Töchter etwas von mir. Das warwahnsinnig anstrengend. Ich glaube, so was schaffennur Mütter.» Obwohl auch Sandrine Gostanians Ener-gieflamme manchmal sehr klein ist, hält sie fest: «Ichstehe jeden Tag gerne auf. Ich gehe jeden Tag gernearbeiten. Meine Arbeit macht mich glücklich. Undwas gibt es Besseres für Kinder als eine zufriedeneMutter?»

UNENTBEHRLICHE GROSSMÜTTER. Sandrine Gosta-nian, Ruth Johnson und Nicole Reolon haben weit-gehend auf familienexterne Kinderbetreuung ver-zichtet. Ein Blick in verschiedene Frauenunterneh-men zeigt,dass Grossmütter eine wichtige Rolle in derKinderbetreuung spielen, aber auch Tagesmütter,Krippen und Horte. Zita Cotti etwa gibt an, ohneGrossmütter und Krippe «verloren» zu sein. Die In-haberin eines Architekturbüros mit 4 Angestelltenund ihr Mann – auch er ist Architekt – arbeiten beide80 Prozent. Beide betreuen sie die zweienhalbjähri-gen Zwillinge an je einem Wochentag, an zwei Tagenbesuchen die Kleinen die Krippe und einen Tag langwerden sie abwechselnd von einer der beiden Gross-mütter betreut. «Wir könnten unsere Büros sonstnicht weiterführen», so Cotti.

Auf flexible Kinderbetreuung sind auch die bil-dende Künstlerin Corinne Güdemann, WerberinManuela Zaugg Rossi und Buchhalterin BrigitteMeier angewiesen. Die drei sind zwar in unterschied-lichen Branchen tätig, arbeiten aber alle an grösserenProjekten, die sich schwer unterbrechen lassen. Einengagierter Mann, Grossmütter, Patentanten undFreunde sind für selbständige Frauen wie sie prak-tisch unentbehrlich. Sie springen ein, wenn uner-wartet ein zusätzlicher Arbeitstag anfällt, wenn dieKinder krank sind oder wenn die Schule mitten amNachmittag aus ist.

Dass Krippen noch immer nicht in allen Gemein-den existieren, finden die Frauen ungeheuerlich. «Ichkann nicht verstehen,dass man heute immer noch mitdem Ganztagsmami daheim rechnet und sämtlichenanderen Lebensmodellen einen Stein in den Weglegt», sagt Manuela Zaugg. Nach der Geburt ihreszweiten Kindes arbeitete sie gleich weiter. Als sie zweiKrippenplätze in der Nähe des Wohnortes im Tessinfür ihre Kinder suchte, fragte eine Mutter sie, warumsie einen Krippenplatz brauche. Ihr Mann verdienedoch genug, damit sie zuhause bleiben könne. «DieseArt von Denken ist stark verbreitet. Ich wünsche mir,dass es in unserer Gesellschaft ganz einfach selbstver-ständlich ist,zu arbeiten»,sagt Manuela Zaugg.«Egalob Frau oder Mann, ob mit Familie oder ohne.»

Corinne Güdemann, bildende Künstlerin, zwei Kinder im Alter von 9 und 3 Jahren.

NETZWERKE FÜR UNTERNEHMERINNEN:www.frauen-unternehmen.chwww.nefu.chwww.bpw.ch

«Früher habe ich auch mal eine Nacht durchgearbeitet. Heute schmeisse ich um punkt halb sechs den Pinsel weg.»

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DIE KUNST DER ZUSAMMENARBEITSchwerpunkte: Soziale Kompetenz / Dialog-fähigkeit / Rollen- und Aufgabenklärung /Konfliktfähigkeit / Kooperation/Konkurrenz /Unterschiedlichkeit als Chance nutzen27. Feb. / 6. März 2007 / Di / 09.00–17.00 Margret Surdmann / 235.– / PB38.07.51

AUTOGENES TRAINING UND MENTALE ENTSPANNUNGSchwerpunkte: Entspannung / Ruhe findenund Energie auftanken / Konzentration /Körperbewusstsein schulen / Mentales Training / Gelassenheit erreichen Beginn: 10. Jan. 2007 / Mi / 18.00–20.00 / 9x / Elvi Leu / 190.– / PP25.07.41

POWER DURCH PAUSENSchwerpunkte: Energie wahrnehmen / Pausenplanen und einhalten / Kurzentspannung /Langzeitwirkung / Persönliche Pausenmappe /Transfer und FeedbackBeginn: 11. Jan. 2007 / Do / 18.30–20.30 / 4x / Elvi Leu / 105.– / PP28.07.41

ENERGIEMANAGEMENT GEGEN STRESS UND BURN-OUTSchwerpunkte: Selbstwahrnehmung / Kräftesinnvoll einsetzen / Denkmuster überprüfen /Anforderungen bewältigen / Ressourcenkennen und nutzen / GesundheitsförderungBeginn: 15. Jan. 2007 / Mo / 09.00–17.00 / 2x / Margret Surdmann / 200.– / PP30.07.41

ARBEITSTECHNIK

SCHNELLER LESEN – BESSER LESENSchwerpunkte: Visuelle Konzentration / Texteerfassen je nach Zweck / Training und Tricks /Verarbeitend lesen und behaltenBeginn: 27. Jan. 2007 / Sa / 08.30–15.30 / 2x / Andreas Vögeli / 150.– / PA40.07.41

ENTSCHEIDUNGSMETHODIKSchwerpunkte: Innere Klarheit erlangen /«Stimmige» Kommunikation / Situations-analyse erstellen / Überzeugen mit klarerKommunikation / Entscheidungen treffen /Lernen an den eigenen FallbeispielenBeginn: 28. Feb. 2007 / Mi / 18.30–21.30 / 6x / Susanne Mouret / 260.– / PA60.07.51

TASTATURSCHREIBEN AM PCSchwerpunkte: Klein- und GrossbuchstabenSatz- und Sonderzeichen / Ziffern Beginn: 16. Jan. 2007 / Di / 18.30–20.00 / 9x / Astrid Blum / 230.– / PA90.07.41

Flexibilität. Arbeitnehmende, die inder modernen Arbeitswelt bestehenwollen, müssen Flexibilität beweisen.Restrukturierungen und die Ein-führung neuer Organisationsformengehen in der heutigen Arbeitsweltzur Tagesordnung. Da braucht es Be-weglichkeit, geistige und physische.Weiterbildung kann nicht verhindern,dass dieser Prozess da und dortschmerzhaft ist. Aber Weiterbildungist die beste Voraussetzung dazu,flexibel auf neue Gegebenheiten zureagieren.

KOMMUNIKATION

GESPRÄCHE FÜHREN – VERSTEHEN UND VERSTANDEN WERDENSchwerpunkte: Gesprächsstörer / Faktoreneines Gesprächs / Missverständnisse / AktivesZuhören / Körpersprache / Gefühle und Emp-findungenBeginn: 16. Jan. 2007 / Di / 14.00–17.00 / 9x / Lucia Meier / 325.– / PE10.07.41Beginn: 18. Jan. 2007 / Do / 18.30–21.30 / 9x / Vreny Plaschy-Schmid / 325.– / PE10.07.42

AUCH MEINE MEINUNG IST WICHTIG – EIN KURS FÜR FRAUENSchwerpunkte: Eigenes Verhalten verstehen /Einführung in die Transaktionsanalyse /Selbstwertgefühl stärken / Neue Verhaltens-formen aufzeigen 3. / 17. / 31. März 2007 / Sa / 09.00–16.00Anna-Bettina Mock / 220.– / PE15.07.51

GESPRÄCHE MODERIERENSchwerpunkte: Moderieren und Leiten /Frage als Moderationsinstrument einsetzen /

Gespräch organisieren / Schwierige Moderati-onssituationen meistern / Rederecht erteilen/ Moderationssequenzen (TV) analysieren15. / 22. / 29. März 2007 / Do / 09.15–17.15Ruth Groth / 450.– / PE16.07.51

BOHMSCHER DIALOG – DIE KUNST, GEMEINSAM ZU DENKENSchwerpunkte: 10 Kernelemente des Dialogs /Aufbau autonomer Dialoggruppen / Die Kunstdes Erkundens / Beobachten/Interpretierenunterscheiden / Produktives Plädieren / An-nahmen / Urteile suspendieren13. / 20. April 2007 / Fr / 09.15–17.15Esther Bowen / 330.– / PE17.07.51

KONFLIKTE ERKENNEN – KONFLIKTE LÖSEN: EINFÜHRUNGSchwerpunkte: Konflikte erkennen / Sichdurchsetzen und sich anpassen / Konflikteanalysieren / Konflikte gewinnbringend lösenBeginn: 13. März 2007 / Di / 18.30–21.30 / 6x / Hans Christen / 220.– / PE20.07.51

KURSPROGRAMM LIGHT 13

EB EXTRAKURS

PERSÖNLICHKEIT UND MANAGEMENT

Nicht nur Fachwissenentwickeln, sondern auch die Persönlichkeit.

EFFIZIENT SITZUNGEN LEITEN Schwerpunkte: Verlauf von Sitzungen / Vorbereitung, Nachbereitung / Gestalten derTraktandenliste / Regeln einer erfolgreichenLeitung / Schwierige Sitzungssituationen29. / 30. / 31. Jan. 2007 / Mo / 09.15–17.15Guido Stalder / 390.– / PE33.07.41

RHETORIK – FÜR FRAUENSchwerpunkte: Kurzvoten halten / Wirkungvon Sprache und Körpersprache / Gesprächs-techniken / «Weibliche» rhetorische Mittel /Umgang mit Lampenfieber / Argumentations-strukturen trainierenBeginn: 17. Jan. 2007 / Mi / 18.30–21.30 / 9x / Susanne Mouret / 325.– / PE41.07.41

SPRECHTECHNIKSchwerpunkte: Atmung beim Sprechen /Stimmklang / Mundbeweglichkeit / Sprech-tempo und Sprechpausen / Ausdruckskraft /VorlesenBeginn: 27. Feb. 2007 / Di / 18.30–20.30 / 8x / Hilke Möller / 250.– / PE50.07.51

ARBEITSWELT

PROFESSIONELLE LAUFBAHN-PLANUNG IN 5 SCHRITTENSchwerpunkte: Aktuelle Situation / Rückschau/ Ressourcen / Interessen / Perspektiven /Nächste Schritte planenBeginn: 27. Feb. 2007 / Di / 18.30–21.30 / 5x / Willi Frey / Meta Stäheli-Ragaz / 255.– / PB12.07.51

FRAUEN – BERUF, KARRIERE, VORURTEILESchwerpunkte: Zunehmende Hindernisse /Stärken bestimmen / Selbstmarketingplan /Bewerbungsunterlagen / Kommunikation/Interview / Umgang mit (Miss-)Erfolgen13. / 20. / 27. Jan. / 3. Feb. 2007 / Sa / 08.30–15.30 /Marlies Senn-Kaufmann / 345.– / PB13.07.41

KONFLIKTLÖSUNG AM ARBEITSPLATZSchwerpunkte: Zusammenhänge verstehen /Erkennen von Konfliktverlauf und Mobbing /Kommunikationsstrategien / Kooperationstatt Konkurrenz / Kritikverhalten üben /Umgang mit EmotionenBeginn: 17. Jan. 2007 / Mi / 18.30–21.30 / 7x / Julia C. Weber / 305.– / PB35.07.41

Im Januar 2007 beginnen neue Kurse der EB Zürich. In diesem Teil finden Sie, kurz vorgestellt, eine Auswahl davon.

Bestellen Sie auch das ausführliche Kursprogramm: Telefon 0 842 843 844. Kursanmeldungen über Internet : www.eb-zuerich.ch

oder per E-Mail an [email protected]. Anmeldeschluss ist jeweils 2 Wochen vor Kursbeginn.

LEHRGANG KOMMUNIKATIONKommunikation ist eine Schlüssel-qualifikation. Als Mitarbeitende sehen wir uns in der Berufswelt mitsteigenden Ansprüchen konfron-tiert. Kommunikations- und Team-fähigkeit muss sein. Interessiert? Verlangen Sie den ausführlichen Lehrgangsprospektmit allen Daten für das Jahr 2007.

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MANAGEMENT

WIE FÜHRUNG GELINGTSchwerpunkte: Ordnungen in Teams / Der gute Platz für die Führungskraft /Gebundene Energie freisetzen / Wirkungs-kräfte in Organisationen / Anerkennung undWertschätzung19. und 20. Jan. 2007 / 09.00–17.00 / Carin Mussmann / 375.– / BF10.07.41

BETRIEBLICHE SUCHTPRÄVENTION KONKRETSchwerpunkte: Basiswissen zu Süchten /Beobachtungsmerkmale / KonstruktiveKonfrontation / Betriebliche Prävention /Interventionskonzept / Angebote der Sucht-fachleute 7./ 14. / 21. März 2007 / Mi / 18.30–21.00 /Robert Schmid / 170.– / BF25.07.51

ORGANISATIONSENTWICKLUNGSchwerpunkte: Organisationslehre / Prozessein Organisationen / Organisationskultur /Design von Veränderungsprozessen / OE alsKonzept / Interventionen in OrganisationenBeginn: 5. Jan. 2007 / Fr / 08.30–16.00 / 4x / Hans Peter Gächter / 460.– / BF65.07.41

EINFÜHRUNG IN DIE ORGANISATIONSPSYCHOLOGIE Schwerpunkte: Aufgabe / Struktur / KulturRolle / Status / Position / Machtquellen /FallbesprechungenBeginn: 11. Jan. 2007 / Do / 18.30–21.30 / 5x / Massimiliana Speidel-Pagliaro / 275.– / BF68.06.41

SELBSTSTÄNDIGKEIT – VON DER IDEE ZUR GRÜNDUNGSchwerpunkte: Die eigene Geschäftsidee /Businessplan: Marktanalyse und Finanzplan /Einblick in das Steuerwesen / Rechtsformenim Vergleich / Soziale Absicherung / Start-hilfen im InternetBeginn: 17. März 2007 / Sa / 08.30–16.00 / 2x / Christian Kaiser / 235.– / BF72.06.51

BUCHFÜHRUNGSchwerpunkte: Bilanz und Erfolgsrechnung /Grundlagen der doppelten Buchhaltung /Kontenplan / Verbuchen Waren- undZahlungsverkehr / Inventar, Jahresabschluss /MwSt, Lohn, AbschreibungenBeginn: 2. März 2007 / Fr / 09.00–11.45 / 1 Sem. / Albin Reichmuth / 730.– / BF81.07.51

PLANUNG UND CONTROLLING IM KLEINBETRIEBSchwerpunkte: Konzeptionelle Planung /Operative Massnahmenplanung / Budgetieren/ Controlling / Kennzahlen / Berichtswesen /Pflege von BankenbeziehungenBeginn: 13. Jan. 2007 / Sa / 08.30–16.30 / 1x / Peter Schürch / 170.– / BF85.07.41

MARKETING, WERBUNG, PR

EINSTIEG IN WERBUNG, PR UNDMARKETINGSchwerpunkte: Klassische Werbung / Public Relations / Direct Marketing / Eventsund Sponsoring / Drucksachen Medien undInternetBeginn: 18. Jan. 2007 / Do / 18.30–21.30 / 9x / Peter Hauser / 450.– / PM11.07.41

BILDKOMMUNIKATIONSchwerpunkte: Bilder beurteilen / Auswahl-kriterien / Aufträge vergeben / Eigene Kreati-vität fördern / AusstellungsbesuchBeginn: 15. Jan. 2007 / Mo / 18.30–21.30 / 4x / Claudia Bruckner / 280.– / PM28.07.41

AKQUIRIEREN UND VERKAUFENSchwerpunkte: Kunden- und Produkteport-folio / Mentale Einstellung als Erfolgsfaktor /Erster Kundenkontakt / Verkaufsgesprächeführen / USP/Guerillamarketing / Körper-sprache und PräsentationBeginn: 22. Jan. 2007 / Mo / 18.30–21.30 / 8x / Andreas Bachofner / 610.– / PM40.07.41

PR-TEXTE SCHREIBEN Schwerpunkte: PR-Grundlagen / Medien-mitteilungen und Begleitbriefe schreiben / Merkmale von PR-Texten / Versand-Organisa-tion / Sprache und Stil / Einsatz von BildernBeginn: 25. Jan. 2007 / Do / 18.30–21.30 / 9x / Margrit Stucki / 515.– / PM55.07.41

PR AUF ALLEN KANÄLEN Schwerpunkte: PR-Strategien / Integrationder Kommunikationskanäle / Online-PR /Visuelle PR / Fallstudien Medienpräsenz /Monitoring-WerkzeugeBeginn: 23. Jan. 2007 / Di / 18.30–21.30 / 9x / Margrit Stucki / 515.– / PM56.07.41

PRODUKTION VON WERBEMITTELNSchwerpunkte: Formate und Druckträger(Papiere etc.) / Entwurf und DTP (Druckvor-bereitung) / Die gängigsten Druckverfahren /Digitaldruck / Falzen/Binden/Veredeln Beginn: 17. Jan. 2007 / Mi / 13.30–21.00 / 3x / Peter Hauser / 685.– / PM64.07.41

WERBETEXTE, TEXTWERBUNG: EINSTIEGSchwerpunkte: Einführung Textwelt / ABC desWerbetextes / Headlines, Claim und Copy /Analogiebildung / Interpretation von Texten /Tipps und MethodenBeginn: 22. März 2007 / Do / 13.30–21.00 / 4x / Maurice Codourey / 700.– / PM71.07.51

DIDAKTIK UND BILDUNGS-MANAGEMENT

KOMPAKTLEHRGANG EIDG. FACHAUSWEIS AUSBILDER/INIn drei Semestern vermittelt dieser Lehrgang eine fundierte und umfassende Weiterbildung für Ausbilderinnen und Ausbilder.Der Fachausweis ist ein schweizweitanerkanntes Diplom, welches für eine Tätigkeit in der beruflichenAus- und Weiterbildung heute oftverlangt wird.

MODULLEHRGANG EIDG. DIPLOM AUSBILDUNGSLEITER/INDieser Lehrgang ist eine umfassendeQualifizierung für Bildungsfachleute,die als Verantwortliche im Bildungs-bereich tätig sind oder eine solcheFunktion anstreben. Acht Module – gebündelt zu Themen-bereichen – führen hin zur eidg.Fachprüfung, die in einem externenQualifikationsmodul abgelegt wird.

Verlangen Sie das Spezialprogramm.

KURSPROGRAMM LIGHT14

Die genauen Kursbeschreibungen und weitere Kurse finden sich unter www.eb-zuerich.ch.

Dienstleistungenzu verkaufen, kann manauch lernen.

MANAGEMENT UND LEHREN

LEHRGANG MARKETING UNDÖFFENTLICHKEITSARBEITDer Lehrgang vermittelt professio-nell und praxisnah das Rüstzeug, wieeine wirksame Öffentlichkeitsarbeitgemacht wird. Dieses Angeboteignet sich ideal für Querein-steigende, die sich für die Arbeit inder Public Relations oder derWerbung qualifizieren möchten.

Weitere Informationen unterwww.eb-zuerich.ch

LEHRGANG TEXTPRAKTIKER/IN EB ZÜRICHSie schreiben täglich Texte – in einerWerbeagentur, als Freelancer oderals Verantwortlicher für die Kommu-nikation in einem Unternehmen.Oder Sie arbeiten im Bereich DirectMarketing, Event, Promotion undInternet. Dieser Lehrgang zeigt mitMethoden, Tipps und Übungen auf,wie sich ein Text andenken, konzipie-ren, verfassen und fertig schreibenlässt. Damit er gut ankommt undverstanden wird.

Weitere Informationen unterwww.eb-zuerich.ch.

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Verstehen und verstanden werden.Die Auseinandersetzung mit derSprache erlaubt viele Facetten.Schreiben, lesen, verstehen, sichausdrücken. Sprache ist nicht nurRechtschreibung und Grammatik,sondern Kommunikationsmittel aufverschiedenen Ebenen. Ein breitesAngebot erlaubt es, sich den Kursauszusuchen, der den eigenenBedürfnissen am besten entspricht.

DEUTSCH FÜR DEUTSCHSPRACHIGE

NEUE DEUTSCHE RECHTSCHREIBUNGSchwerpunkte: Faustregeln / Übungen zurStandortbestimmung / Grundregeln /Anwendungsbeispiele / Alle Änderungen /Nachschlagehilfen und UmstelltippsBeginn: 6. März 2007 / Di / 18.30–21.30 / 4x / 180.– / DA15.07.51

SICHERES DEUTSCH ISchwerpunkte: Wortlehre / Grundbegriffe derGrammatik / Schreibübungen / Gross-/Klein-schreibung / Einfache Zeichensetzung /Besprechung von AlltagstextenBeginn: 1. März 2007 / Do / 18.30–20.30 / 1 Sem. / 510.– / DA21.07.51

MODUL-LEHRGANG «DEUTSCH FÜR DEUTSCHSPRACHIGE» EINSTIEGSMODULSchwerpunkte: Fachliche Standortbestim-mung / Schreibübungen / Lehrgang planen /Lerncoaching vereinbaren12. April 2007 / Do / 08.30–16.00 / 1x / Madeleine Marti / 120.– / DA91.07.51

ETHIK IN DER PRAXISSchwerpunkte: Herausforderungen derZukunft / Einführung in Umwelt- und Wirt-schaftsethik / Ethische Begriffe und Theorien/ Bedeutung von Gefühlen und Intuitionenfürs UrteilenBeginn: 19. Jan. 2007 / Fr / 18.30–21.30 / 5x / Thomas Gröbly / 255.– / DE33.07.41

MODERNE BRIEFE UND E-MAILSSchwerpunkte: Moderner Stil / Aufbau vonBrief und E-Mail / Briefdarstellung /Kommunikation mit E-Mail / Schreibübungen /Überarbeitung eigener Texte10. / 17. / 24. Jan. 2007 / Mi / 09.00–16.00 Marianne Ulmi / 260.– / DE56.07.41

KONZEPTE SCHREIBENSchwerpunkte: Aufbau von Konzepten /Schreibblockaden überwinden / Kreativitäts-techniken einsetzen / Rohfassung schreiben /Kreative Schreibübungen / Konzeptentwurfüberarbeiten12. Jan. / 9. Feb. 2007 / Fr / 08.30–16.30 Madeleine Marti / 220.– / DE58.07.41

DEUTSCH FÜR FREMDSPRACHIGE

Die Sprachkurse der EB Zürich sindauf den europäischen Referenzrah-men ausgerichtet und entsprechendgegliedert:Niveau A1 und A2: Elementare SprachverwendungNiveau B1 und B2:Selbständige SprachverwendungNiveau C1 und C2:Kompetente Sprachverwendung

Die detaillierte Beschreibung derNiveaus finden Sie im gedrucktenKursprogramm oder unter www.eb-zuerich.ch.

DEUTSCH A1 Das Ziel ist klar: Sie möchten sich in Deutschverständigen können. Sie wollen auf einfacheFragen eine Antwort geben. In vielfältigenLernformen erhalten Sie die Möglichkeit, IhreAnfangskenntnisse einzuüben und zu ver-bessern.

Standard 1/3Beginn: 1. März 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 460.– / DZ11.07.51Standard 2/3Beginn: 28. Feb. 2007 / Mi / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 460.– / DZ12.07.51Standard 3/3Beginn: 28. Feb. 2007 / Mi / 18.15–20.25 / 1 Sem. /460.– / DZ13.07.51

DEUTSCH A2Mit Ihren Deutschkenntnissen klappt es schonganz gut. Nun wollen Sie Ihren Wortschatzvergrössern, um sich in den meisten alltäg-lichen Situationen zu verständigen, beimEinkaufen, beim Arbeiten, im Austausch mitden Nachbarn.

Standard 1/2Beginn: 28. Feb. 2007 / Mi / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 460.– / DZ14.07.51Standard 2/2Beginn: 28. Feb. 2007 / Mi / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 460.– / DZ15.07.51

Weitere Kursniveaus, -formen und -datensiehe www.eb-zuerich.ch

SCHREIBWERKSTATT DEUTSCH FÜR FREMDSPRACHIGE NIVEAU B2/C1Schwerpunkte: Rechtschreibung / Verfassenverschiedener Textsorten / Gliederung /Überarbeiten / Wortschatzerweiterung /Training der GrammatikBeginn: 8. Jan. 2007 /jeweils Mo, Di und Do /13.30–16.00 / 12x / / 335.– / DZ73.07.91Beginn: 5. Feb. 2007 / jeweils Mo, Di und Do /13.30–16.00 / 12x / 335.– / DZ73.07.92

DIPLOMKURSE

Die EB Zürich bereitet auf folgendeAbschlüsse vor:– Zertifikat Deutsch ZD– Deutschdiplom für Fremdsprachige

der EB Zürich– Zertifikat Deutsch für den Beruf– Zentrale Mittelstufenprüfung ZMP– Zentrale Oberstufenprüfung ZOP

Weitere Informationen siehe www.eb-zuerich.ch

KURSPROGRAMM LIGHT 15

Bestellen Sie das ausführliche Kursprogramm: Telefon 0 842 843 844 oder per E-Mail an [email protected].

SPRACHEN

Gute Sprachkenntnissenützen im privatenwie im beruflichen Alltag.

EINSCHREIBEBERATUNGSind Sie unsicher, welches für Sie der richtige Kurs oder die richtigeStufe ist? Während des Semestersfindet regelmässig eine Einschreibe-beratung statt.Di 12.15–16.45 UhrMi 14.30–19.00 UhrDo 12.15–16.45 Uhr

EB Zürich LernfoyerRiesbachstrasse 11, 8008 Zürich

Oder laden Sie sich einenEinstufungstest von der Webseitewww.eb-zuerich.ch herunter.

TAGESINTENSIVKURSE DEUTSCHFÜR FREMDSPRACHIGENeben den Abendkursen bietet dieEB Zürich auch Tagesintensivkurse«Deutsch für die Arbeit» an: vom Einstieg «Deutsch für Fremd-sprachige» bis zum Zertifikat. Dauerjeweils 4 Wochen, vormittags odernachmittags.

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FREMDPSRACHEN

Die Sprachkurse der EB Zürich sindauf den europäischen Referenzrah-men ausgerichtet und entsprechendgegliedert:Niveau A1 und A2: Elementare SprachverwendungNiveau B1 und B2:Selbständige SprachverwendungNiveau C1 und C2:Kompetente Sprachverwendung

Die detaillierte Beschreibung derNiveaus finden Sie im gedrucktenKursprogramm oder unter www.eb-zuerich.ch.

NIVEAU A1Einfache Sätze in der gewünschten Sprache zuformulieren, ist das Ziel. In vielfältigen Lernformen erhalten sie die Möglichkeit, IhreAnfangskenntnisse einzuüben und zu verbessern.

ENGLISCH A1 STUFE 1Beginn: 27. Feb. 2007 / Di / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 490.– / SE11.07.51Beginn: 1. März 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 490.– / SE11.07.52

FRANZÖSISCH A1 STUFE 1Beginn: 1. März 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 490.– / SF11.07.51

FRANZÖSISCH A1 STUFE 2Beginn: 27. Feb. 2007 / Di / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 490.– / SF12.07.51

FRANZÖSISCH A1 STUFE 3Beginn: 27. Feb. 2007 / Di / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 490.– / SF13.07.51

ITALIENISCH A1 STUFE 1Beginn: 1. März 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 490.– / SI11.07.51

ITALIENISCH A1 STUFE 2Beginn: 1. März 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 490.– / SI12.07.51

ITALIENISCH A1 STUFE 3Beginn: 1. März 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. / Regine Berra / 490.– / SI13.07.51

SPANISCH A1 STUFE 1Beginn: 1. März 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 490.– / SP11.07.51

SPANISCH A1 STUFE 2Beginn: 1. März 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. / Enrique Laitano / 490.– / SP12.07.51

SPANISCH A1 STUFE 3Beginn: 1. März 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. / Asunción Bosshard / 490.– / SP13.07.51

NIVEAU A2Nun gelingt es Ihnen, bereits anspruchsvollereAlltagssituationen zu meistern. Sie erweiternIhre Sprachkenntnisse und erhalten gleich-zeitig einen vertieften Einblick in die Kulturdes entsprechenden Landes.

ENGLISCH A2 STUFE 1Beginn: 27. Feb. 2007 / Di / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 490.– / SE12.07.51Beginn: 1. März 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 490.– / SE12.07.52

ENGLISCH A2 STUFE 2Beginn: 27. Feb. 2007 / Di / 18.15–20.25 / 1 Sem. / Leena Peterhans Vellacott / 490.– / SE13.07.51Beginn: 1. März 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 490.– / SE13.07.52

ENGLISCH A1/A2 INTENSIVBeginn: 26. Feb. 2007 / Mo / 18.15–20.25 / 2 Sem. / 960.– / SE31.06.51

FRANZÖSISCH A2 STUFE 1Beginn: 27. Feb. 2007 / Di / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 490.– / SF14.07.51

FRANZÖSISCH A2 STUFE 2Beginn: 27. Feb. 2007 / Di / 18.15–20.25 / 1 Sem. / Ghislaine Rebsamen / 490.– / SF15.07.51

SPANISCH A2 STUFE 1Beginn: 1. März 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 490.– / SP14.07.51

SPANISCH A2 STUFE 2Beginn: 1. März 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. / Teresa Gassmann-Pulido / 490.– / SP15.07.51

NIVEAU B1Die Fremdsprache kommt Ihnen immer leich-ter von den Lippen und die verschiedenenZeitformen bereiten Ihnen keine Problememehr. Aber Sie wollen die Eleganz und diePräzision Ihrer sprachlichen Formulierungenweiter verbessern.

ENGLISCH B1 STUFE 1Beginn: 27. Feb. 2007 / Di / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 490.– / SE14.07.51Beginn: 1. März 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. / 490.– / SE14.07.52

ENGLISCH B1 STUFE 2Beginn: 27. Feb. 2007 / Di / 18.15–20.25 / 1 Sem. / Michael Bachmann / 490.– / SE15.07.51Beginn: 1. März 2007 / Do / 18.15–20.25 / 1 Sem. / Ursula Blum / 490.– / SE15.07.52

GRUNDLAGEN DER COMPUTERPRAXIS

Informatik für alle. Auch wenn dieganz grossen Sprünge ausbleiben, dieInformatik entwickelt sich immerweiter. Zum Glück müssen sich An-wender/innen kaum mit den theoreti-schen Grundlagen befassen. Aber umdie verschiedenen Programme zunutzen, müssen sie wissen, was manalles damit tun kann. Wer höhereAnsprüche stellt, kommt nicht darumherum, sich vertieft mit dem Compu-ter auseinanderzusetzen. Dazu kanndas Erlernen einer Programmier-sprache oder die Grundlagen für dasGestalten einer modernen Websitegehören.

Für all dies bieten wir die passendenKurse, vom Einstieg über die Vielzahlvon Anwendungen bis zu Zertifikats-abschlüssen.

PC-BEGINNER/MAC-BEGINNERSchwerpunkte: Grundbedienung des PC /Dokumente geordnet ablegen und wiederfinden / Texte schreiben, korrigieren / Texte und Dateien kopieren, verschieben /Malen und Zeichnen / Internet: Informationensuchen und einfaches Mailenmit PCBeginn: 15. Jan. 2007 / Mo / 09.00–12.00 / 9x / Hugo Siegrist / 325.– / IE71.07.41Beginn: 18. Jan. 2007 / Do / 18.30–21.30 / 9x / Sibylle Jäger / 325.– / IE71.07.42Beginn: 1. März 2007 / Do / 14.00–17.00 / 8x / Hugo Siegrist / 290.– / IE71.07.52Beginn: 9. Jan. 2007 / Di / 08.30–15.30 / 5x / 430.– / IE71.07.91mit MacBeginn: 15. Jan. 2007 / Mo / 09.00–12.00 / 9x / 325.– / IE81.07.41Beginn: 19. Jan. 2007 / Fr / 18.30–21.30 / 9x / Fritz Franz Vogel / 325.– / IE81.07.42Beginn: 27. Feb. 2007 / Di / 13.45–16.45 / 8x / 290.– / IE81.07.51Beginn: 8. Jan. 2007 / Mo / 08.30–15.30 / 5x / 430.– / IE81.07.91Beginn: 6. Feb. 2007 / Di / 08.30–15.30 / 9x / 390.– / IE81.07.92

KURSPROGRAMM LIGHT16

Die genauen Kursbeschreibungen und weitere Kurse finden sich unter www.eb-zuerich.ch.

Der Einstieg in dievernetzteComputerwelt ist soschwierig nicht.

SPRACHEN INFORMATIK

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PC-BASICSSchwerpunkte: Windows-Oberfläche / Tabellenkalkulation: Dateneingabe, einfachesRechnen, Summe / Bildbearbeitung undZeichnen / Texte schreiben, gestalten undBilder einfügen / Verwaltung des Ablagesys-tems / Surfen und Mailen / weitere Themennach Wunschmit PCBeginn: 15. Jan. 2007 / Mo / 14.00–17.00 / 9x / Hugo Siegrist / 325.– / IE72.07.41Beginn: 15. Jan. 2007 / Mo / 18.30–21.30 / 9x / Hugo Siegrist / 325.– / IE72.07.42Beginn: 27. Feb. 2007 / Di / 18.30–21.30 / 8x / 290.– / IE72.07.51Beginn: 1. März 2007 / Do / 09.00–12.00 / 8x / 290.– / IE72.07.52mit PC für Frauen – von FrauenBeginn: 18. Jan. 2007 / Do / 14.00–17.00 / 9x / Mélanie Tschofen Brader / 325.– / IE73.07.41Beginn: 2. März 2007 / Fr / 09.00–16.00 / 5x / Mélanie Tschofen Brader / 360.– / IE73.07.91mit MacBeginn: 15. Jan. 2007 / Mo / 18.30–21.30 / 9x / Fritz Franz Vogel / 325.– / IE82.07.41Beginn: 17. Jan. 2007 / Mi / 09.00–12.00 / 9x / 325.– / IE82.07.42Beginn: 1. März 2007 / Do / 14.00–17.00 / 8x / Franziska Bollinger / 290.– / IE82.07.51Beginn: 9. Jan. 2007 / Di / 08.30–15.30 / 5x / 430.– / IE82.07.91

OFFICE-ANWENDUNGEN

WORD: EINFÜHRUNGSchwerpunkte: Schreiben und Korrigieren /Dateiablage und Drucken / Zeichen-/Absatz-formatierung / Tabulatoren, Einzüge,Abstände, Nummerierung / Tabellen undSpaltensatz / Seiteneinrichtung, AutoText,Grundeinstellungen mit PCBeginn: 15. Jan. 2007 / Mo / 09.00–12.00 / 9x / Susan Hunziker / 390.– / IA20.07.41Beginn: 17. Jan. 2007 / Mi / 18.30–21.30 / 9x / 390.– / IA20.07.42Beginn: 12. Jan. 2007 / Fr / 08.30–15.30 / 5x / 430.– / IA20.07.91Beginn: 25. Feb. 2007 / So / 08.30–15.30 / 5x / 430.– / IA20.07.92mit PC für Frauen – von FrauenBeginn: 18. Jan. 2007 / Do / 09.00–12.00 / 9x / Mélanie Tschofen Brader / 390.– / IA22.07.41mit MacBeginn: 19. Jan. 2007 / Fr / 09.00–12.00 / 9x / Franziska Bollinger / 390.– / IA21.07.41

WORD: AUFBAUSchwerpunkte: Abschnittsformatierungen /Seriendruck / Grafiken einbetten / Dokument-und Formatvorlagen / Formulare, Einstellun-gen / Gliederung und (Inhalts-)VerzeichnisseBeginn: 18. Jan. 2007 / Do / 14.00–17.00 / 9x / Andreas Czech / 390.– / IA25.07.41Beginn: 27. Feb. 2007 / Di / 18.30–21.30 / 8x / Susanne Gloor / 345.– / IA25.06.51Beginn: 22. März 2007 / Do / 08.30–15.30 / 5x / 430.– / IA25.07.91

EXCEL: EINFÜHRUNGSchwerpunkte: Grundbegriffe / Einrichtenund Gestalten von Tabellen / Blattverwaltung/ Zahlenformate, Formeln und Funktionen /Diagramme / Listen erstellen und auswertenBeginn: 17. Jan. 2007 / Mi / 14.00–17.00 / 9x / Peter Huber / 390.– / IA30.07.41Beginn: 18. Jan. 2007 / Do / 18.30–21.30 / 9x / Jürg Weilenmann Keller / 390.– / IA30.07.42Beginn: 9. Jan. 2007 / Di / 08.30–15.30 / 5x / 430.– / IA30.07.91Beginn: 1. März 2007 / Do / 08.30–15.30 / 5x / 430.– / IA30.07.92

EXCEL: AUFBAUSchwerpunkte: Spezielle Diagramme /Erweiterte Formeln und Funktionen / Pivottabellen / Verknüpfungen, erweiterteDatenbankfunktionen / Makros / OptimaleEinrichtung von ExcelBeginn: 17. Jan. 2007 / Mi / 14.00–17.00 / 9x / Peter Huber / 390.– / IA33.07.41Beginn: 19. Jan. 2007 / Fr / 18.30–21.30 / 9x / Boris Widmer / 390.– / IA33.07.42Beginn: 15. Jan. 2007 / Mo / 09.00–12.00 / 9x / 390.– / IA33.07.43

VISIO: EINFÜHRUNGSchwerpunkte: Zeichenwerkzeuge / Shapes und Schablonen / Import und Exportvon Daten (OLE) / Vorlagen erstellen31. Jan. / 1. Feb. 2007 / Mi / 08.30–15.30 / Sibylle Jäger / 220.– / IA42.07.9117. / 24. März 2007 / Sa / 08.30–15.30 Sibylle Jäger / 220.– / IA42.07.9213. April 2007 / Fr / 08.30–15.30 /220.– / IA42.07.93

PROJECT: EINFÜHRUNGSchwerpunkte: Projekte anlegen / Vorgangs-beziehungen erstellen / Kalenderfunktionen /Ressourcen verwalten / Informationen filtern/ Balkendiagramme (Gantt-Diagramme) /Berichte drucken / Projektkosten berechnenBeginn: 16. Jan. 2007 / Di / 18.30–21.30 / 4x / 220.– / IA43.07.41Beginn: 19. März 2007 / Mo / 08.30–15.30 / 2x / 220.– / IA43.07.91

WINDOWS XP IN EINEM TAGSchwerpunkte: Start/Grundbedienung /Allgemeine Bedienung / Windows individuelleinrichten / Dateien verwalten / Datenaus-tausch / Drucken18. Jan. 2007 / Do / 08.30–15.30 / 1x / 110.– / IA48.07.916. März 2007 / Di / 08.30–15.30 / 1x / 110.– / IA48.07.9217. April 2007 / Di / 08.30–15.30 / 1x / 110.– / IA48.07.93

WINDOWS XP EFFIZIENT EINSETZENSchwerpunkte: Techniken und Praxis / Instal-lation von Peripheriegeräten / Unterhalt undWartung / Datensicherheit / Windows anpas-sen und einstellen / Richtige KonfigurationBeginn: 18. Jan. 2007 / Do / 18.00–21.30 / 9x / Hugo Siegrist / 450.– / IA49.07.41

POWERPOINT: EINFÜHRUNGSchwerpunkte: Folienherstellung / Animation/ Bildschirmpräsentationen / Begleitunter-lagen/Notizen / Importieren von Word-Textenund Excel-Grafiken13. / 20. Jan. 2007 / Sa / 08.30–15.30 Frank Mäder / 220.– / IA50.07.9112. / 13.Feb. 2007 / Mo / 08.30–15.30 220.– / IA50.07.92

OUTLOOK: EINFÜHRUNGSchwerpunkte: Nachrichten versenden /Terminverwaltung / Kontakteinträge verwal-ten / Arbeiten mit verschiedenen Ansichten /Aufgaben verwalten / Outlook optimaleinrichten3./ 10.Feb. 2007 / Sa / 08.30–15.30 Jürg Weilenmann Keller / 220.– / IA55.07.9119. / 26. März 2007 / Mo / 08.30–15.30 220.– / IA55.07.92

PDF ERSTELLEN IN DER BÜROPRAXISSchwerpunkte: PDF erzeugen und bearbeiten/ PDF schützen und kommentieren / Verbund-PDF aus Anwendungen / Lesezeichenund Verknüpfungen / PDF im Web / KonvertierungseinstellungenBeginn: 17. Jan. 2007 / Mi / 14.00–17.00 / 4x / Toni Stricker / 180.– / IA62.07.4127. Feb. / 6. März 2007 / Di / 08.30–15.30 Toni Stricker / 180.– / IA62.07.91

KURSPROGRAMM LIGHT 17

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INFORMATIK

Sogenannte Büro-anwendungen machen amArbeitsplatz vieleseinfacher.

NEU: ECDL STARTDas Beherrschen der Office-Programme wird heute von vielenArbeitgebern als selbstverständlichvorausgesetzt. Zertifikate helfen,Kompetenzen und Qualifikationenzu belegen und vergleichbar zu ma-chen. Das ECDL-Zertifikat (EuropeanComputer Driving License) ist welt-weit verbreitet und anerkannt. Es bestätigt, dass Inhaber/innen denPC beherrschen und die wichtigstenOffice-Anwendungen sicher anwen-den können. Die EB Zürich bietet neuab Januar 2007 fünf ECDL-Modulesowie eine ECDL-Start-Lehrgang an.Mit dem ECDL Start haben Teil-nehmende eine solide Basis für dieComputerbenutzung und jede weite-re Ausbildung. Übrigens könnenauch die Prüfungen ab 2007 an derEB Zürich abgelegt werden.

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INTERNET UND MOBILE

INTERNET: SUCHEN, SURFEN, MAILENSchwerpunkte: E-Mail-Adressen eröffnen /Suchhilfen im Web nutzen / Umgang mitMailboxen / Viren und Würmer / Nützliche Angebote kennen lernen /Erfahrungsaustausch

EINFÜHRUNG INS E-BANKINGSchwerpunkte: Internetzugang / Kontostand,Überweisungen / Sicherheitsaspekte / Dauer-auftrag erfassen/ändern/löschen /Themen/Fragen der Kursteilnehmenden / 22. / 29. Jan. 2007 / Mo / 14.00–17.00 Martina Würmli-Thurner / 140.– / IN17.07.4126. März / 2. April 2007 / Mo / 18.30–21.30 Martina Würmli-Thurner / 140.– / IN17.07.51

SCHUTZ VOR GEFAHREN AUS DEM INTERNETSchwerpunkte: Virenscanner, Firewall /Antispy-Software / Windows und Programm-Updates / Risikoarmes Verhalten / Vertrau-enswürdige WebsitesBeginn: 22. Jan. 2007 / Mo / 08.30–15.30 / 6x / Martina Würmli-Thurner / 345.– / IN25.07.91Beginn: 1. März 2007 / Do / 09.00–12.00 / 6x / Martina Würmli-Thurner / 345.– / IN25.07.51

WWW: WISSEN, WO WAS ZU HOLEN ISTSchwerpunkte: Personen suchen mit Twixtel /Who’s-who-Datenbanken / admin.ch / Firmeninformationen / Mediendatenbanken /Zuverlässigkeit der Informationen1. Feb. 2007 / Do / 08.30–16.00 / 1x / Jürg Frischknecht / 140.– / IN30.07.4122. März 2007 / Do / 08.30–16.00 / 1x / Jürg Frischknecht / 140.– / IN30.07.51

VOIP IN DER PRAXISSchwerpunkte: Was brauchts für VoIP? /Betriebs- und Konfigurationsarten /Konfigurationen SIP, SIP-to-PSTN, CODECs,QoS, Enum… / Produkte, ProviderBeginn: 16. Jan. 2007 / Di / 18.30–21.30 / 4x / Toni Stricker / 235.– / IN81.07.41Beginn: 27. März 2007 / Di / 14.00–17.00 / 4x / Toni Stricker / 235.– / IN81.07.51

ONLINE-AUKTIONEN MIT RICARDO UND EBAYSchwerpunkte: Ricardo & eBay – Unterschiede/ Tipps & Tricks / Produkte präsentieren /Produkte einkaufen / Elementare rechtlicheAspekte / Versteckte Kosten24. / 31. Jan. 2007 / Mi / 13.30–17.00Susanne Maeder / 140.– / IN90.07.4113. / 20. April 2007 / Fr / 18.00–21.30 Susanne Maeder / 140.– / IN90.07.51

DTP UND BILDBEARBEITUNG

UMSTEIGEN VON QUARKXPRESS AUF INDESIGNSchwerpunkte: Seitenverwaltung / Werk-zeuge, Paletten und Menüs / Text und Schrift/ Übernahme von XPress-Dokumenten /Farben, Verläufe, Transparenz / Datenaus-tausch mit Adobe-ProgrammenSoftware: InDesign CS2 / Windows XP oderMac OS X2. / 9. Feb. 2007 / Fr / 08.30–16.00 280.– / ID15.07.9110. / 17. März 2007 / Sa / 08.30–16.00 280.– / ID15.07.9210. / 17. April 2007 / Di / 08.30–16.00 /280.– / ID15.07.93

INDESIGN: EINSTIEGSchwerpunkte: Grundbegriffe des Desktop-Publishing / Texte formatieren / Arbeitstech-niken / Wichtigste typografische Grundlagen /Arbeiten mit Text und Bild / Ein- und mehr-seitige Dokumente einrichten Beginn: 15. Jan. 2007 / Mo / 18.30–21.30 / 9x / 390.– / ID11.07.41Beginn: 20. Jan. 2007 / Sa / 08.30–16.00 / 4x / Joseph Andretta / 370.– / ID11.07.42Beginn: 2. März 2007 / Fr / 09.00–12.00 / 8x / Erika Zimmermann / 345.– / ID11.07.51Beginn: 20. März 2007 / Di / 08.30–15.30 / 5x / 430.– / ID11.07.91

INDESIGN: AUFBAUSchwerpunkte: Arbeitsvorbereitung / Ein- undmehrseitige Dokumente / Rationelles Arbei-ten / Voreinstellungen im Layoutprogramm /Zusammenspiel DTP-Programme / Daten-aufbereitung für die DruckereiSoftware: InDesign CS2 / Windows XP oder Mac OS XBeginn: 18. Jan. 2007 / Do / 14.00–17.00 / 9x / Erika Zimmermann / 450.– / ID21.07.41Beginn: 18. Jan. 2007 / Do / 18.30–21.30 / 9x / Erika Zimmermann / 450.– / ID21.07.42Beginn: 10. März 2007 / Sa / 08.30–16.00 / 4x / 400.– / ID21.07.51

DESKTOP-PUBLISHING: GESTALTEN VON PRINTPRODUKTENSchwerpunkte: Beziehung Raum und Form /Gestaltung mit Schrift und Bild / Farben in derGestaltung / Gestaltungskonzepte /Gestaltungsideen realisieren / Begleitung voneigenen ProjektenVoraussetzungen: Gute InDesign-KenntnisseBeginn: 26. Feb. 2007 / Mo / 18.30–21.15 / 1 Sem. / Joseph Andretta / 875.– / ID27.07.51

GRAFIK MIT ILLUSTRATORSchwerpunkte: Zeichnen am Bildschirm /Geometrische/isometrische Darstellungen /Spezialsatz / Rundverzüge und andere Spezial-effekte / Vektorisieren / Export-FormateBeginn: 16. Jan. 2007 / Di / 18.00–21.30 / 9x / Peter Birbaumer / 515.– / ID40.07.41

PHOTOSHOP: GRUNDLAGENSchwerpunkte: Ebenenkonzept / Bilder neuzusammensetzen / Auswahltechniken / Malenund Retuschieren / Bildauflösung / Datei-formate richtig einsetzenBeginn: 17. Jan. 2007 / Mi / 09.00–12.00 / 9x / Carmen Balz-Ryser / 395.– / ID52.07.41

WEB-PUBLISHING

WEB-PUBLISHING: EINSTIEGSchwerpunkte: HTML und Editoren / Grafikenfürs Web / FTP nutzen / Bilder fürs Webmit GoLive, Dreamweaver / Windows / MACBeginn: 18. Jan. 2007 / Do / 18.30–21.30 / 9x / 390.– / IT30.07.41Beginn: 28. März 2007 / Mi / 14.00–17.00 / 8x / 345.– / IT30.07.51mit Frontpage 2003 / Windows XPBeginn: 17. Jan. 2007 / Mi / 14.00–17.00 / 9x / Frank Mäder / 390.– / IT31.07.41Beginn: 28. Feb. 2007 / Mi / 18.30–21.30 / 8x / Frank Mäder / 345.– / IT31.07.51

WEB-PUBLISHING: AUFBAUSchwerpunkte: Projekte organisieren / Web-Marketing / HTML und Codes / Gestalten/ Netzwerke, Client/Server / Präsentierenmit GoLive, Dreamweaver / Windows / MacBeginn: 17. Jan. 2007 / Mi / 18.30–21.30 / 9x / 450.– / IT35.07.41Beginn: 28. Feb. 2007 / Mi / 28.30–21.30 / 8x / 460.– / IT35.07.51mit Frontpage 2003 / Windows XPBeginn: 18. Jan. 2007 / Do / 18.30–21.30 / 9x / Lisette Leuthard / 515.– / IT36.07.41

HTML SCHREIBEN UND VERSTEHENSchwerpunkte: HTML-Code / XHTML konfor-me Syntax / Strukturierung der Inhalte mitHTML / Formatierung mit CSS1 / Browser-Vergleiche/ Block und Inline-ElementeBeginn: 17. Jan. 2007 / Mi / 09.00–12.00 / 9x / Bea Schneider / 515.– / IT44.07.51

CSS: EINFÜHRUNGSchwerpunkte: Grundlagen / Vorteile undGrenzen / Browser-Kompatibilität / Design-strategien/Corporate Design / Zukunft (CSS Level 3) / Medienspezifische Style Sheets Beginn: 16. Jan. 2007 / Di / 14.00–17.00 / 9x / Gabriela von Wyl / 450.– / IT46.07.41

CSS TEMPLATE: WERKSTATT Schwerpunkte: Grundlagen vertiefen /Positionierungsmethoden / CSS Templateserstellen / Browser-Kompatibilität / Medien-spezifische Style Sheets / Web-StandardsBeginn: 16. Jan. 2007 / Di / 18.30–21.30 / 9x / Gabriela von Wyl / 515.– / IT47.07.41

KURSPROGRAMM LIGHT18

Die genauen Kursbeschreibungen und weitere Kurse finden sich unter www.eb-zuerich.ch.

Computerprogrammeeröffnen vielfältigeGestaltungsmöglich-keiten.

INFORMATIK

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SUCHMASCHINENMARKETINGSchwerpunkte: Analyse und Benchmarks /Zugriffs- und Informationspfade / Rankingmechanismen / Websiteoptimierung / Submission / MonitoringSoftware: Serverlog-Analyse- und WebPromotion-ToolsBeginn: 18. Jan. 2007 / Do / 18.30–21.30 / 9x / Christian Hirt / 335.– / IT56.07.41

WEB CONTENT MANAGEMENT MIT JOOMLA!Schwerpunkte: Installation und Konfiguration/ Navigation planen und umsetzen / Inhaltepublizieren / Eigene Vorlagen erstellen /Benutzerverwaltung / Joomla! mit ModulenerweiternBeginn: 1. März 2007 / Do / 18.30–21.30 / 7x / Hansueli Schwaninger / 400.– / IT72.07.51

BEDIENUNGSFREUNDLICHES WEB DURCH USABILITYSchwerpunkte: 10 Kriteren für eine guteHomepage / 10 Kriterien für eine schlechteHomepage / Navigation durch Sprache undIcons / Aufmerksamkeit für Farben undFlächen / Flache oder tiefe Baumstrukturen /Suchen ist nicht finden9. März 2007 / 18.30–21.30 / und 10. März 2007 / 9.00–16.00 /Klaus Nürnberg / 270.– / IT74.07.51

CAD

AUTOCAD: EINSTIEGSchwerpunkte: Zeichnungsbefehle /Layertechnik / Genauigkeit / Bemassen /Änderungsbefehle / DruckenBeginn: 31. März 2007 / Sa / 08.30–16.00 / 4x / Robert Stumpf / 395.– / IC10.07.51Beginn: 20. Jan. 2007 / Sa / 08.30–16.00 / 4x / Robert Stumpf / 395.– / IC10.07.41

AUTOCAD: AUFBAUSchwerpunkte: Vorlagezeichnungen / Modell-/Papierbereich / Systemeinstellungen / BKS-System / Blöcke/Normteile / MakrogestaltungSoftware: AutoCAD 2005 / Windows XPBeginn: 15. Jan. 2007 / Mo / 18.00–21.30 / 8x / Robert Stumpf / 395.– / IC20.07.41Beginn: 3. März 2007 / Sa / 08.30–16.00 / 4x / Robert Stumpf / 395.– / IC20.07.51

FLASH

ANIMATION MIT FLASH: EINSTIEGSchwerpunkte: Zeichnungswerkzeuge /Zeitleiste und Ebenen / Symbole und Biblio-thek / Grundlagen der Aktionen / Tweening /Publizieren im WebBeginn: 15. Jan. 2007 / Mo / 18.00–21.30 / 9x / Albert America / 390.– / IM70.07.4112. bis 16. Feb. 2007 / 08.30–15.30 / 430.– / IM70.07.91

ANIMATION MIT FLASH: TRICKFILMSchwerpunkte: Aufnahmetechnik / Storyboard / Beleuchtung / Tweenings /Export und Import / VeröffentlichungBeginn: 16. Jan. 2007 / Di / 18.30–21.30 / 4x / Max Markus Frei / 205.– / IM78.07.41

3D

3D-GRUNDLAGEN: EINSTIEGSchwerpunkte: Der 3D-Raum / Lichtkonzepte/ Modelliertechniken / Kamera-Animation /Materialien / AusgabetechnikenSoftware: Cinema 4D 12. bis 16. Feb. 2007 / 08.30–16.00 / Rafael Koss / 535.– / IM40.07.91Beginn: 17. Jan. 2007 / Mi / 18.00–21.30 / 9x / Marco Kohler / 515.– / IM40.07.42

VIDEO, TON, DVD

VIDEO: KAMERA UND FILMSPRACHESchwerpunkte: Kamerafunktionen /Filmspra-che / Bildgestaltung / Videodokumentation /Kameraführung / Auf Schnitt drehenBeginn: 15. Jan. 2007 / Mo / 09.00–12.00 / 7x / Gitta Gsell / 305.– / IV11.07.41Beginn: 9. Jan. 2007 / Di / 18.00–21.00 / 6x /Thomas Geser / 260.– / IV11.07.42

VIDEO: MONTAGE UND NACHBEARBEITUNGSchwerpunkte: Drehvorlage entwickeln / Dé-coupage / Dreharbeiten praktisch / Schnitt amComputer / Bild-Kamerasprache / MontageBeginn: 15. Jan. 2007 / Mo / 18.00–21.00 / 9x / Gitta Gsell / 450.– / IV12.07.41Beginn: 11. Jan. 2007 / Do / 09.00–16.30 / 4x / Thomas Geser / 430.– / IV12.07.91

VIDEO: DER DOKUMENTARFILMSchwerpunkte: Recherchen / Visuelle Kameraim Dokumentarfilm / Konzept/Drehvorlage /Ton und Schnitt / Umsetzung / Sichten undAnalysieren des MaterialsBeginn: 18. Jan. 2007 / Do / 18.00–21.00 / 10x / Gitta Gsell / 570.– / IV16.07.41

VIDEOSCHNITT MIT FINAL CUTSchwerpunkte: Technische Grundlagen /Effekte und Titel / Schnittprotokoll / Tonanlegen / Dreipunktschnitt / Material ein- undauslesen Software: Final Cut Pro und Final Cut ExpressBeginn: 7. Feb. 2007 / Mi / 09.00–16.30 / 4x / Thomas Geser / 430.– / IV31.07.91Beginn: 6. März 2007 / Di / 18.00–21.00 / 7x / Thomas Geser / 355.– / IV31.07.51

VIDEOSCHNITT: ERSTE SCHRITTESchwerpunkte: Hardware-Grundlagen / DV-Material einlesen / Video/Tonschnitt /Einfache Effekte und Titel / DVD-Aufbau /DVD brennen

Mit ImovieBeginn: 11. April 2007 / Mi / 09.00–16.30 / 2x / Thomas Geser / 220.– / IV32.07.51Beginn: 20. März 2007 / Di / 09.00–16.30 / 2x / Albert America / 220.– / IV33.07.51

VIDEOSCHNITT: MOTIONSchwerpunkte: Ebenen, Composting /Vernetzung mit Final Cut Pro / Verhalten /Import-/Exportfunktionen / Formen, Filter,EmitterSoftware: Motion 2, Final Cut ProBeginn: 21. März 2007 / Mi / 09.00–16.30 / 2x / Thomas Geser / 220.– / IV35.07.91

GARAGEBANDSchwerpunkte: Eigene Tonaufnahmen / (M)ein erster Hit / Loops und Effekte /Instrumente und Midi-Controller / Abmischenund integrieren / Als Podcast veröffentlichenSoftware: GarageBand / Mac OS XBeginn: 2. März 2007 / Fr / 08.30–15.30 / 5x / Nicolò Paganini / 500.– / IV82.07.91

SOUNDTRACKSchwerpunkte: Interface und Bedienung /Integration in Final Cut Studio / Aufnehmenund Bearbeiten / Fehler korrigieren / Filterund Effekte / Abmischen und finalisierenBeginn: 1. März 2007 / Do / 18.00–21.30 / 7x / Nicolò Paganini / 400.– / IV87.07.51

DVD: EINFÜHRUNGSchwerpunkte: Entwicklung der DVD / DVD-Standards / Kopierschutz / Aufbereitungvon Video und Ton / Erstellen von Menüs /Interaktive MöglichkeitenBeginn: 20. Jan. 2007 / Sa / 09.00–17.00 / 3x / Ronnie Wahli / 395.– / IV91.07.91

DVD: AUFBAU Schwerpunkte: Zugriffsrechte / Darstellungs-bedingungen / Sprachversionen / Web-Zugriff/ ScriptingBeginn: 17. März 2007 / Sa / 09.00–17.00 / 3x /Ronnie Wahli / 395.– / IV92.07.91

KURSPROGRAMM LIGHT 19

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INFORMATIK

Ob Texte, Bilder, Töne:Alles kann elektronischgespeichert werden.

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DATENBANKEN

ACCESS: EINFÜHRUNGSchwerpunkte: Tabellen, Tabelleneigen-schaften / Formulare / Abfragen / BerichteBeginn: 18. Jan. 2007 / Do / 18.30–21.30 / 9x / Thomas Willi / 390.– / IL10.07.41Beginn: 2. März 2007 / Fr / 08.30–15.30 / 5x / Thomas Willi / 430.– / IL10.07.91

XML IN DER PRAXISSchwerpunkte: XML-Grundlagen / Transfor-mationen mit XSL / Web Syndication mit RSS /Web Services (SOAP) / PHP 5 und XML /Erfolgreicher Umstieg auf XMLBeginn: 16. Jan. 2007 / Di / 18.30–21.30 / 9x / Jürg Hofer / 515.– / IL60.07.41

PROGRAMMIEREN

VISUAL BASIC.NET: EINFÜHRUNGSchwerpunkte: Benutzeroberflächen erstellen/ Debuggen, Fehlerbehandlung / Kontroll-strukturen / Prozeduren, Funktionen, ModuleBeginn: 17. Jan. 2007 / Mi / 18.30–21.30 / 9x / Thomas Willi / 450.– / IP10.07.41

JAVA: EINFÜHRUNGSchwerpunkte: Objektorientiertes DenkenGrundlagen der Programmierung / Erstellenvon Applets / Praktische ÜbungenBeginn: 15. Jan. 2007 / Mo / 18.30–21.30 / 9x / Daniel Frey / 450.– / IP30.07.41

JAVA: AUFBAUSchwerpunkte: Interfaces / Klassen undVererbung / Threads / GUI-Design / Rekursion/ DebuggerBeginn: 18. Jan. 2007 / Do / 18.00–21.30 / 9x / Gabriel Racine / 515.– / IP31.07.41Beginn: 23. April 2007 / Mo / 08.30–16.30 / 4x / 520.– / IP31.07.91

JAVASCRIPT:AUFBAU (DHTML UND AJAX)Schwerpunkte: «Document Object Model» /Cascading-Style-Sheets / DHTML-Anwendun-gen / Ebenen-Konzept der gängigen Browser /AJAX-Grundlagen / AJAX in der PraxisBeginn: 16. Jan. 2007 / Di / 18.30–21.30 / 9x / Roger Klein / 450.– / IP41.07.41Beginn: 13. März 2007 / Di / 08.30–16.30 / 4x /460.– / IP41.07.91

PHP: EINFÜHRUNGSchwerpunkte: PHP-Grundlagen / Programm-gerüst, Ablaufstrukturen, Funktionen /Online-Dokumentationen / Scripts in HTML-Seiten einbinden und testen / Formulare /Datenbanken einrichten und abfragenBeginn: 16. Jan. 2007 / Di / 18.30–21.30 / 9x / 515.– / IP60.07.41

PHP: AUFBAUSchwerpunkte: Arrays / Einfaches Debugging/ Kontrollstrukturen / Sessionmanagementund Cookies / Authentifizierung / Daten-banken einrichten und anbindenBeginn: 16. Jan. 2007 / Di / 18.30–21.30 / 9x / Kurt Suter / 450.– / IP62.07.41

ASP.NET: EINFÜHRUNGSchwerpunkte: Entwicklungsumgebung VS2005 / Master- und Inhaltsseiten / Benutzer-interfaces gestalten / Navigationen erstellen /State Management / Zugriff auf Datenbanken Beginn: 19. Feb. 2007 / Mo / 08.30–16.30 / 4x / Esther Schreier / 460.– / IP70.07.91

C#: AUFBAUSchwerpunkte: Vererbung und Polymorphis-mus / Datenbankzugriff mit ADO.NET /Interfaces und Attribute / Komponenten /Exception Handling / Testen und DebuggingBeginn: 18. Jan. 2007 / Do / 18.30–21.30 / 9x / Esther Schreier / 515.– / IP76.07.41

SYSTEMKURSE

WINDOWS XP INSTALLATION UND ADMINISTRATIONSchwerpunkte: Installation von Peripherie-geräten / Unterhalt, Wartung, Fehlerbehe-bung / Datensicherheit, Filesystem / Windowsanpassen und einstellen, Profile /Fortgeschrittene Konfiguration (ACPI)Beginn: 28. Feb. 2007 / Mi / 08.30–16.30 / 4x / 585.– / IS10.07.91

WINDOWS SERVER 2003 IM NETZWERKSchwerpunkte: IP-Verteilung mittels DHCP /DNS Server einrichten und verwalten / Auflö-sungen mittels WINS konfigurieren / Netz-werkzugang mittels RAS Server einrichtenBeginn: 19. Jan. 2007 / Fr / 08.30–16.30 / 8x / 585.– / IS14.06.81

MAC-BETRIEBSSYSTEM OS XSchwerpunkte: Aufbau und Einrichtung /Dokumente und User / Netzwerke und Server/ Drucker und Schriften / Backup und Viren /iLife- und andere ProgrammeBeginn: 18. Jan. 2007 / Do / 18.30–21.30 / 9x / Jürg Hofer / 485.– / IS62.07.41

LINUX: DESKTOPSchwerpunkte: Grafische Oberfläche KDE /Benutzerverwaltung und Zugriffsrechte /Internetzugang/Netzwerk / Open Office /Arbeiten mit der KommandozeileBeginn: 15. Jan. 2007 / Mo / 18.30–21.30 / 9x / Hansueli Schwaninger / 485.– / IS70.07.42Beginn: 7. März 2007 / Mi / 08.30–16.30 / 4x / Hansueli Schwaninger / 490.– / IS70.07.91

OPEN SOURCE IN EINEM TAGSchwerpunkte: Open-Source-Programme auf Windows XP / Open Office.org / The GIMP/ Mozilla Firefox / Mozilla ThunderbirdSoftware: SUSE LInux27. Jan. 2007 / Sa / 08.30–16.30 / 1x / Hansueli Schwaninger / 180.– / IS80.07.51

KURSPROGRAMM LIGHT20

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Weitere Informationen siehe www.eb zuerich.ch

Es finden regelmässigInformationsveranstaltungen statt.

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TIPPS UND TRICKS 21

AUSEINANDER SETZEN?NEIN: AUSEINANDERSETZEN!Zangengeburt. Nun hat die neue deutsche Rechtschreibung endlich zu einer Form gefunden, die für einige Zeit halten sollte. Ob es einfacher geworden ist, fehlerlos zu schreiben, muss sich erstnoch weisen.In den 1990er Jahren machten es sich einige Expertinnen und Experten zum Auftrag,die Rechtschreibung der deutschen Sprache zu vereinfachen. Die Ziele waren hochgesteckt. Aber schon bei der Einführung 1998 gestanden Horst Sitta und Peter Gall-mann, die für die Schweiz im Expertengremium sassen, in einem Lehrbuch ein: «Waswir durch die Beschlüsse vom 1.Juli 1996 bekommen haben,ist bestimmt nicht viel.Abermehr war nicht zu erreichen.»

Nach einer Übergangszeit ist nun seit dem vergangenen Sommer alles geregelt unddie Wörterbücher verkünden die neusten Schreibweisen. Sie setzen dabei Vorgaben um,die ein Rechtschreibrat (www.rechtschreibrat.com) in sechs verschiedenen Bereichenerarbeitet hat.

DIE SECHS BEREICHE:

Laut-Buchstaben-ZuordnungNeu: Tipp, Gämse, nummerieren, Stängel, aufwendig/aufwändig,selbständig/selbstständigGetrennt- und ZusammenschreibungNeu: auseinandersetzen, sitzen bleiben und sitzen bleiben, wie viel, zu viel,kennen lernen/kennen lernenSchreibung mit BindestrichNeu: 17-jährig, 4-mal, 7-fach (auch 7fach), 90er-Jahre/90er JahreGross- und KleinschreibungNeu: im Allgemeinen, in Bezug, im Voraus, morgen Mittag, gestern AbendZeichensetzungNeu: Peter geht in den Rechtschreibkurs(,) und ich versuche das Glück am Computer.(Fakultatives Komma bei und-Sätzen)Worttrennung am ZeilenendeNeu: Wes-te, Zu-cker, wo-rauf, Pä-da-go-ge

Vieles ist einfacher geworden. In den Wörterbüchern springen einen die Änderungenschön eingefärbt ins Auge. Die Toleranz ist grösser geworden, bisweilen sind verschie-dene Schreibweisen richtig. Einfach so zu schreiben, wie es einem gefällt, das istaber nicht erlaubt. Wer sich nicht ganz sicher ist, kann sich bei [email protected] Hilfe holen.

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Neue deutscheRechtschreibungMit Übungen die neuen Schreibweisen leicht und einfach erlernen.

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ten knarrt der Boden. Es ist ein Haus, das lebt. Dassdas ganze, noch kleinbäuerlich geprägte Wohnquar-tier mit alten Bäumen, Holzschöpfen und Pflanzlandeiner gesichtslosen Neuüberbauung weichen soll,erwähnt Esther Schwab mit Bedauern: Aber noch sindRekurse hängig, man wird sehen.

Esther Schwab ist in Biel aufgewachsen, hat eineAusbildung zur Primarlehrerin gemacht und meh-rere Jahre an der Unterstufe unterrichtet.Nach Zürichgekommen ist sie wegen ihrer Zweitausbildung. Siehat klassischen Gesang studiert und die Theater-schule Comart besucht, war zwischendurch aucheinige Monate an der Scuola Dimitri im Tessin und aneiner Theaterschule in Bologna. Beeinflusst habe sievor allem die Arbeitsweise des «Roy Hart Theaters»,die auf Atem, Körper und Stimme beruht, erzählt sie.An der EB Zürich absolvierte sie die Weiterbildung alsErwachsenenbildnerin SVEB und ist seit einigen Jah-ren selber an der kantonalen Berufsschule für Weiter-bildung tätig: Sie erteilt Alphabetisierungskurse fürfremdsprachige Erwachsene.

BRECHT UND APPENZELLER ZÄUERLI. Esther Schwabwar in den letzten Jahren auch in ganz verschiedenenProduktionen zu sehen und zu hören, gastierte inder ganzen Schweiz und in Deutschland – und ist na-

Farben, Verse, Rollenspiel. In ihrenAlphabetisierungskursen an der EB greift Esther Schwab auf ihr Wissen undihre Erfahrungen als Sprach- und Stimm-lehrerin, Sängerin und Schauspielerinzurück. Von Charlotte Spindler

PERSÖNLICH

KREATIVITÄT

Gemütlich ist es in Esther Schwabs Wohnküche.Durch die Fenster dringt das spätherbstlich goldeneLicht des Nachmittags; in der Ferne sind die sanftenHügel des Knonauer Amtes zu erkennen. Auf demrunden Tisch liegen ockerfarbene und schwarze Lava-steine, Mitbringsel aus den Herbstferien auf Gomera.Daneben Esskastanien in stachligen Schalen: «Diesind aus dem eigenen Garten», sagt Esther Schwab,während sie Tee einschenkt. Sie wohnt in einem schö-nen alten Backsteinbau, hinter dem Haus erstrecktsich ein grosser Garten mit Wiese, Obstbäumen undGemüsebeeten. Ihre kleine Wohnung und auch dasZimmer im unteren Stockwerk, wo Esther SchwabGesang und Stimmtechnik unterrichtet, hat sie selberrenoviert. Kräftige Farben, bunte Kissen, ein Klavier,in der Wohnstube eine Hängematte.Unter den Schrit-

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PERSÖNLICH 23

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türlich auch schon in ihrer Wohngemeinde Affolternam Albis aufgetreten. Sie singt Lieder von Bert Brecht,französische Chansons, Bekanntes und wenigerBekanntes aus den Zwanziger- und Dreissigerjahrendes letzten Jahrhunderts; in Kleintheatern und fest-lichen Anlässen tritt sie allein auf oder als «Esther-Esther» – zusammen mit Esther Knappe, dem Pianis-ten Roland Senft oder dem Akkordeonisten Oleg Lips.«Einige der weniger bekannten Lieder unseres Reper-toires habe ich selber entdeckt», sagt sie. «Wenn ichetwas höre, das mir gefällt und das ich nicht kenne,frage ich nach, stöbere in Musikalienhandlungen undArchiven und bin schon bis nach Wien gereist, umNoten zu einem bestimmten Lied zu finden.» AuchNaturjodeln und appenzellisches «Zäuerlen» hat sieunterdessen gelernt.Auf Tournee geht Esther Schwabmit kleinem Gepäck: ein Kostüm, als Requisit ein Bar-hocker, je nachdem zwei Theaterscheinwerfer. Dashat im Estrich ihres Hauses Platz.

Das (Wieder-)Entdecken der eigenen Stimmekönne etwas Beglückendes sein, sagt sie, während dergetigerte Kater auf ihren Knien zufrieden schnurrt.Wenn sie Stimm- und Singtechnik unterrichtet, stehtnicht primär der Gesang im Vordergrund, sondernder Ausdruck der Gefühle, das Aus-Sich-Herausgehenund das Spüren des eigenen Körpers. Dieser Ansatz

prägt auch ihre Unterrichtstätigkeit, seien das Leh-rerfortbildungen, zum Beispiel «Ermunterung zumSprechen im Deutschunterricht», oder Wochenend-seminare unter dem Titel «Entdeckungsreise zu dei-ner Stimme», die Esther Schwab ab und zu erteilt.

INDIVIDUELL GESTALTETER UNTERRICHT. Zwei Vor-mittage pro Woche fährt Esther Schwab an die EB Zü-rich in Altstetten. In den Alphabetisierungkursenführt sie Erwachsene jeden Alters und aus vielen Län-dern ins Lesen und Schreiben ein. «Manche Schüle-rinnen und Schüler sind nie oder nur ganz kurze Zeitüberhaupt zur Schule gegangen, andere sind mitanderen Schriften aufgewachsen. Die Voraussetzun-gen sind sehr unterschiedlich, und entsprechend in-dividuell müssen wir den Unterricht gestalten. Wirbetreuen die Klassen im Team-Teaching, das hilft unsdabei, auf jede und jeden Einzelnen besser eingehenzu können und die Fortschritte zu beobachten»,meint Esther Schwab. Vieles von dem, was sie alsSprach- und Stimmlehrerin gelernt hat, fliesst wiederin den Unterricht ein: das Lernen mit Liedern, Versen,Farben, Körperübungen, Rollen- und anderen Spie-len. «Man muss kreativ sein. Die Frauen und Männeraus den verschiedensten Kulturen sollen den Spass amLernen nicht verlieren.»

IST GEFRAGT

Mit Sprache und Stimme findet Esther Schwab zu vielfältigem Ausdruck.

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KEINE NOTEN. Das Lernatelier ist eine neue Formselbst gesteuerten Lernens an der EB Zürich. ImGegensatz zu den Schreibkursen steht hier der Aus-tausch im Vordergrund. Die Teilnehmerinnen undTeilnehmer arbeiten nicht nach einer Zielvorgabe,sondern bringen eigene Texte mit, lesen vor undstellen das Geschriebene zur Diskussion. Man lerntdurch das Feedback der anderen – aber auch dadurch,zuzuhören und selbst Feedback zu geben. «Gut undschlecht gibt es nicht, wir vergeben keine Zensuren»,stellt Peter Morf, Leiter des Lernateliers von Beginnweg klar.«Sagt,was der Text bei euch auslöst,was euchgefällt oder auffällt, was hängen bleibt oder worüberihr stolpert.» Wer vorgelesen hat, muss die Eindrücke

«Ich bin Madeleine, 11 Jahre alt, mein Vater liegtim Spital und meine Mutter ist seit 2 Wochen tot.» Esist still nach diesem letzten Satz. Diejenige, die ihnvorgelesen hat, schaut ein wenig unsicher in dieRunde, dann sortiert sie das Papier, das vor ihr liegt,als wollte sie den Blicken ihrer Zuhörer ausweichen.Es ist die erste Textprobe an diesem Abend, eine kurzeautobiografische Erzählung, eine Kindheitserinne-rung an ein junges Mädchen, das sich um seine dreiGeschwister kümmern muss – überfordert und vollAngst, bald in einem Kinderheim zu landen. Made-leine war dieses Mädchen, jetzt wartet sie auf dasFeedback der anderen Teilnehmenden im Lernatelier«Literarisches Schreiben».

VIELSTIMMIGESFEEDBACKWer eigene Texte im Lernatelier «Literarisches Schreiben» vorliest, braucht Mut. Angst haben muss man aber keine: Die Kritik ist ehrlich, sachlich und hilfreich. Von Ilka Stender

Literarische Texte: In der Gruppe erstmals die Wirkung testen.

KURSFENSTER

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KURSFENSTER 25

erst einmal schweigend entgegennehmen, darf dieWahrnehmungen der anderen nicht korrigieren odersich rechtfertigen. «Die Absicht des Autors und dieEindrücke der Lesenden sind nie deckungsgleich,»sagt Peter Morf, und es klingt fast wie eine Warnung.

«Deine Geschichte hat mich bewegt, sie ist sehrplastisch geschrieben, die aufsteigende Wut desMädchens kann ich absolut nachempfinden, ihreschreckliche Hilflosigkeit spürt man beim Zuhören»,kommentiert Cecile Madeleines Geschichte als Erste.Claudia sagt, dass sie den Anfang nicht verstandenhabe. Dort fliege ein Schuh, der Schuh des Vaters, aberwer habe ihn geworfen? Und dann rufe das Kind«Mami», aber zum Schluss erfahre man, dass die Mut-ter gestorben sei – das sei verwirrend. Eine bewussteFehlfährte? Ist das jetzt eine Qualität des Textes odereine mühsame Falle für die Zuhörer? Madeleine willsich verteidigen, aber sie muss zuhören, wie die ande-ren uneins sind, ob sie ihren Text geschickt aufgebauthat oder nicht.

ABSICHT UND WIRKUNG. Es geht ins Detail, umstarke Formulierungen, die hängen geblieben sind,ebenso um Ausdrücke, die nicht zu einer 11-jährigenErzählerin zu passen scheinen. Erst dann darf Made-leine ihren Text und ihre Absichten erläutern. Undobwohl alle ihn als bewegend empfunden haben, sagtsie: «Wenn ich euch zuhöre, bin ich enttäuscht von

meinem Text.» Was sie mit dieser Geschichte habesagen wollen, sei bei niemandem angekommen. Esging ihr weniger um das Mädchen, als um dessen Bru-der, ihren Bruder, der die Wahrheit nicht akzeptierenwollte und sich eine eigene Logik für die Welt zurechtsponn. Ob sie die Geschichte nun neu schreiben solleoder auf die Seite legen, will sie noch wissen. Man rätihr,an dieser Geschichte weiterzuarbeiten,das Themades Bruders aber in einer anderen Erzählung aufzu-greifen.

Es ist nicht Madeleines erste autobiografischeErzählung, daheim stapeln sich noch einige Ent-würfe.Doch heute,im Lernatelier,hat sie das erste Maldaraus vorgelesen. «Ich habe mich bislang noch nichtgetraut, meine Texte der Kritik zu stellen.Ich schreibefür mich beziehungsweise für meine Tochter. 2010wird sie 30 Jahre alt, dann möchte ich ihr meine Bio-grafie überreichen, damit sie mehr von unserer Fami-lie erfährt.»

EHRLICHE KRITIK. Ebenfalls autobiografisch, abernur in Zügen,ist die Geschichte,an der Cecile schreibt.Sie hat bereits an der Schreibwerkstatt teilgenommenund die Schreibberatung der EB Zürich genutzt. DasErgebnis sind sechs A4-Seiten Beziehungsdrama.Daran will sie weiterarbeiten und das Lernatelierdafür als Stütze nutzen. Auch Claudia kennt dieSchreibwerkstatt und ist so auf das Atelier-Angebotaufmerksam geworden. Zurzeit verfolgt sie kein kon-kretes Projekt. Ganz im Gegensatz zu Marianne, dervierten Teilnehmerin an diesem ersten Atelier-Abend.Sie schreibt an einem Sachbuch über die Vereinbarkeitvon Beruf und Familie. Kein literarisches Werk,zukünftig will sie am Lernatelier «Sachtexte» teil-nehmen, aber sie sucht Feedback und stellt die Ein-leitung ihres Buches an diesem Abend der Kritik.Weckt sie die richtigen Erwartungen? Will man ihrBuch danach kaufen?

Wie eine Nacherzählung der altbekannten Dis-kussion komme ihre Einleitung zunächst daher,«alter Wein in alten Schläuchen», kommentieren dieZuhörerinnen, «als müsstest du dein Buch legitimie-ren.» Aber die letzen Sätze lassen dann doch aufhor-chen: Fünf konkrete Kriterien will Marianne in ihremBuch nennen, die man bei der Entscheidung für odergegen Kinder berücksichtigen muss oder kann – jen-seits politischer und gesellschaftlicher Aspekte. Soeine Entscheidungshilfe würde alle interessieren –auch wenn Kinderkriegen nicht mehr ihr Thema ist.

«Mehr zuspitzen, mehr Polemik, direkte Anspra-che der potenziellen Leserschaft», ist das Feedback,«dann ist das Interesse geweckt.» Marianne ist erleich-tert: «Ich schätze eure Kritik, weil sie ehrlich ist, abersachlich bleibt. Das bringt mich wirklich weiter.» DieKritik ist Basis und Stärke des Forums.Wer teilnimmt,kann die Wirkung seines Textes ausprobieren undviele Stimmen dazu hören. Vier Teilnehmerinnen,das hat der erste Abend bewiesen, sind bereits vieleStimmen.

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AKTUELLE DATEN UNTER:www.lernfoyer.ch>Lernatelier

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INTERVIEW26

Im Gespräch. Karin Thürig ist eine der erfolgreichsten Schweizer Sport-lerinnen aller Zeiten. Ein Interview überdie schmale Linie zwischen Erfolg undMisserfolg, den erforderlichen Mut zum Risiko und den Einfluss schlechterBücher auf die Leistung. Interview: Christian Kaiser

DAS ENERGIE

EB Kurs: Frau Thürig, wir sind hier zu Besuch in Ihrem Büro. Erstaunlich, dass Sie nebendem Spitzensport noch zum Arbeiten kommen.Ein Hobby?Karin Thürig: Ich habe neben dem Sport immer gear-beitet und berufsbegleitend eine Ausbildung zur Be-triebswirtschafterin absolviert. 2001 habe ich hier beider Industrieholding Cham mit einem 80-Prozent-Pen-sum angefangen und sukzessive auf 30 Prozent redu-ziert. Jetzt habe ich aber beschlossen, auf Ende Jahraufzuhören. Ich bin hier zwar sehr flexibel, aber der Jobfordert doch immer auch einiges an Energie.

Was ist Ihre Funktion?Ich arbeite in einem 3er-Team, das bei der Holdingfür Corporate Finance zuständig ist: eine spannendeArbeit, kein Nullachtfünfzehn-Job, geistig immer sehranspruchsvoll. Der Sport ist zwar sehr zeitintensiv, derKopf ist aber weniger gefordert. Wenn es mir künftiglangweilig werden sollte, kann ich ja immer noch einFernstudium absolvieren.

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INTERVIEW 27

Sie arbeiten zum geistigen Ausgleich, wie andereLeute zum körperlichen Ausgleich Sport treiben,nicht aus wirtschaftlicher Notwendigkeit?Ja, mittlerweile kann ich gut vom Sponsoring leben. DieOlympiamedaille und der Weltmeistertitel im Zeitfah-ren sowie die Auszeichnung zur Sportlerin des Jahres,alles im 2004, haben mir den Durchbruch beschert. Einsehr erfolgreiches Jahr.

Was wird sich ändern, wenn Sie nicht mehr arbeiten?Nicht viel, ich habe vielleicht ein bisschen mehr Zeit fürmich, bin weniger unter Zeitdruck und kann mal einenGang zurückschalten.

Einen Gang zurückschalten? Sie sind doch bekanntdafür, dass Sie gern mit grossen Gängen fahren...Manchmal hatte ich halt schon ein sehr gestrafftesProgramm, das erforderte ein sehr gutes Zeitmana-gement. Ich bin generell jemand, der sehr effizient ist,nicht nur bei der Arbeit, bei allem. Nur darum gingüberhaupt beides nebeneinander.

Effizienz als angeborene Tugend?Das habe ich mir sicher auch angeeignet, weil ichimmer sehr viele verschiedene Interessen hatte unddiese unter einen Hut bringen wollte. Und wenn manetwas wirklich will, dann findet man meistens aucheinen Weg.

Apropos Interessen: Sie sind Duathletin, Triathletin,fahren Bahn- und Strassenrennen, früher waren Sie auch noch Spitzenvolleyballerin – eigentlich istes heute doch so, dass sowohl in der Sport- als auchin der Berufswelt Spezialisierung gefragt ist. Kön-nen Sie sich nicht für eine Disziplin entscheiden?Ich bin gern vielseitig, ich brauche die Vielseitigkeit.Ich könnte keinen sehr einseitigen Job haben. Aber ichwerde nun wieder einen Schritt in Richtung Speziali-sierung machen; es geht auf die Olympischen Spiele zuund es ist klar, dass ich mich da wieder mehr auf denRadsport konzentriere. Das heisst nicht, dass ich nichtmehr schwimme und laufe, aber etwas reduziert. Wennman mehrere Fähigkeiten besitzt, fällt es immerschwer, auf etwas zu verzichten. Ist man im Job un-glücklich, weil man einzelne Talente nicht auslebenkann, dann wirds schwierig, das Maximum an Leistungzu bringen.

Sie sind gerade zurück vom Ironman auf Hawaii,eine gute Platzierung war Ihr erklärtes Saisonziel.Auf Hawaii liefs aber nicht wie gewünscht, was ist passiert?Wenn man nichts riskiert, gewinnt man halt auchnichts. Ich war in einer ausgezeichneten Verfassung,habe mir aber zu viel vorgenommen. Konkret war dieWattvorgabe des elektronischen Leistungsmessungs-systems an meinem Velo viel zu hoch, und ich bin zu

KRAFTWERKschnell auf die Radstrecke gestartet. Nach 60 Kilome-tern war ich bereits fertig, den Marathon habe ich dannabgebrochen. Vom Zeitfahren her bin ich gewohnt, in-tensiv zu fahren, tendenziell müsste ich mich deshalbauf der Langdistanz eher bremsen. Und diesmal istgenau das Gegenteil passiert. Ich bin zum ersten Malmit einem solchen SRM-System gefahren. Eigentlichsollte man ja bei einem wichtigen Rennen nichts Neu-es ausprobieren…

No risk, no fun als Lebensmotto?Fun war das nicht gerade, nein das war hart. Die ganzeSaison war darauf ausgerichtet und dann die langeReise… Und es war ja nicht so, dass ich nicht in Formwar. Ab Platz 11 geht man in Hawaii völlig leer aus, da-rum riskiert man auch etwas, damit es für die erstenzehn reicht. Wenns dann zu viel war, dann ist dasnicht einfach zu akzeptieren, aber dafür sind dann dienächsten Erfolge auch wieder umso schöner.

Inwiefern ist Erfolg überhaupt planbar?Gar nicht. Was man eingermassen planen kann, ist, dassman fit ist, wenns drauf ankommt, aber auch dafürgibt es keine Garantie. Wenn man erfolgsverwöhnt ist,setzt man sich selbst unter Druck und auch von aussensind die Erwartungen da. Aber ein gutes Resultat ist nieselbstverständlich!

Sehen Sie da auch Parallelen zum normalenBerufsleben?Natürlich, auch hier ist es wichtig, sich auf Ziele zukonzentrieren und einen Plan zu haben, der einen dort-hin bringt. Bei jedem Projekt sind Zwischenziele nötig,an denen man sich messen kann. Und eine gewisseDiziplin brauchts im Sport und im Beruf. Aber es kanneinem immer etwas einen Strich durch die Rechnungmachen.

Machen Sie Mentaltraining? Nicht speziell, ich treffe mich ab und zu mit einemSportpsychologen, um gewisse Gedankengänge zuverstehen. Und ich visualisiere die Strecke vor jedemRennen, das ist enorm wichtig. Oder ich rufe mir beimSchwimmen in Erinnerung, wie der richtige Bewe-gungslauf sein muss, wenn sich ein Fehler einschleicht.

«Ich bin der Meinung, dass man nur leistungsfähig ist, wenn man in seinem Job glücklich ist.»

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Ich visualisere also mehr strecken- oder technikbe-zogen, sehe mich aber nicht jubelnd über die Zielliniefahren.

Es heisst, erfolgreiche Menschen begreifen die Krise immer auch als Chance. Was lernen Sie ausMisserfolgen?Am Anfang von Misserfolgen stehen Fehler. Man lernt,sie nicht zu wiederholen. Niederlagen machen abernicht einfach stark. Eine Niederlage ist eine Niederla-ge, auch im Kopf, da ist es immer schwierig, sich neu zumotivieren. Die gute Seite ist, dass man den Erfolgwieder mehr schätzt.

Wenn Sie die Wahl gehabt hätten, das Rennen alsElfte zu beenden, wäre das ein Erfolg oder ein Miss-erfolg gewesen?Sicher hätte ich das Rennen lieber beendet, aber trotzSuperform einen Teil des Marathons zu spazieren, wä-re auch nicht lustig gewesen. Die Enttäuschung wärewohl ähnlich gross gewesen. Wenn ich Elfte gewordenwäre und es wäre für mich ein gutes Rennen gewesen,wär das natürlich etwas völlig anderes.

Sie waren ja schon mal Sechste auf Hawaii.Ja, aber das war auch ein schlechtes Rennen! Das Re-sultat ist weniger wichtig; zufrieden sein kann man nur,wenn man seine Möglichkeiten voll ausgeschöpft hat.Alles andere ist unbefriedigend, das ist doch in allenLebensbereichen so.

Vielleicht war die falsche Lektüre der Grund fürIhren Fehlschlag auf Hawaii. Sie lesen anscheinendvor jedem Rennen zur Entspannung ein Buch.(Lacht) Unmittelbar vor dem Rennen hab ich diesmalnichts gelesen, denn es fing schon um sieben Uhr an!

Steckbrief eines MultitalentsName: Karin ThürigBeruf: SpitzensportlerinWohnort: Retschwil, LUAlter: 34Ausbildung: Betriebswirtschafterin HF, Aerobic- und Fitness-sowie SpinninginstruktorinWichtigste Erfolge: Olympia-Bronze 2004 im Strassen-Zeit-fahren, ein kompletter WM-Medailliensatz im Zeitfahren(zweimal Gold), zweimal Weltmeisterin und Gesamt-Welt-cupsiegerin im Duathlon, WM-Dritte in der Einzelverfolgung2005, Siegerin Ironman Zürich, Lanzarote und Frankreich,Schweizer Sportlerin des Jahres 2004, diverse Schweizer-meistertitel, Mitglied Nationalmannschaft Rad und Triathlonusw.

Und während der Vorbereitung?Ja, irgendwie hatte ich diesmal nicht so gute Bücherdabei…

Ah, voilà!…eigentlich gehe ich vorher immer in die Bibliothek,aber diesmal habe ich das irgendwie nicht so geschafft,das war in der Tat nichts Berauschendes. Ich könnteIhnen nicht mal mehr den Autor nennen. Es war irgend-etwas mit «Schachspiel» im Titel.

Und wie stehts mit «Die Einsamkeit des Lang-streckenläufers» (von Alan Sillitoe)? Schon gelesen?(lacht) Nein.

Das könnten Sie wohl eines Tages selbst schreiben!Volleyball ist ein Teamsport, ist ein Duathlon oder ein Tritahlon dagegen nicht eine sehr einsameAngelegenheit?Ich würde mich als teamfähige Einzelkämpferin be-zeichnen. Im Ausdauersport muss man das sein. Es istwie im Berufsalltag: Es braucht das Team, aber auchEigeninitiative. Ich bin ja auch Mitglied der Rad- undder Triathlon-Nationalmannschaft, ohne den entspre-chenden Teamgeist gibts da keine Erfolge.

In dem angesprochenen Buch geht es um dieGedanken, die einem jungen Langstreckenläuferdurch den Kopf gehen. Woran denken Sie?Wenn ich locker trainiere, dann überlege ich auch, den-ke nach. An einem Rennen ist es hingegen wichtig, dassman an nichts denkt, in einer Art Seifenblase drin-steckt, in der man kaum etwas wahrnimmt. Beim locke-ren Training kommen und gehen freie Gedanken, undich habe oft gute Ideen und Einfälle. Das ist dieser ide-ale Flow-Zustand, bei welchem man gar nicht bemerkt,wie die Zeit vergeht.

Sie haben ja auch Zusatzausbildungen gemacht,sind Fitness- und Spinninginstruktorin. Wie wichtigist Ihnen Weiterbildung, und diese auch mit einementsprechenden Titel abzuschliessen?Ich bin ehrgeizig und kann mich für Vieles begeistern:Wenn ich etwas anpacke, dann will ich es auch gutmachen, bin mit Begeisterung dabei. Und ich wollteauch unterrichten: Ich habe danach auch lange Aero-bic- und Spinning-Stunden erteilt.

Bezahltes Training gewissermassen...(lacht) Ja, das hat mir sehr viel Spass gemacht. Ich hat-te schon immer viel Energie, und die muss man ja auchnutzen…

Sie nehmen offenbar Ihren Terrier auf Ihre Lauf-trainings mit. Wird das dem Hund nicht zu viel mitseinen Stummelbeinchen?Nein, nein, sie ist ein langbeiniger Terrier, die hältdas wunderbar aus. Inzwischen ist sie zwar schon zwölfund nicht mehr so fit, drum nehm ich sie nicht mehrmit, wenn ich länger als 90 Minuten gehe. Aber so ei-ne Stunde hält sie problemlos aus.

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KUNST 29

STÄHLERNE BLÜTENPRACHTKunst am Bau ist manchmal auch Hindernis. Man wird

gezwungen, stehen zu bleiben oder einen kleinen Umwegzu machen. Gut, bei der Skulptur «Meerblüte» des ZürcherKünstlers Ernst Burgdorfer gibt es genügend Platzrundherum, aber sie nimmt einen gefangen, wenn man imersten Stock vom EB-Trakt in den KME-Trakt wechselt oder umgekehrt. Da steht sie auf dem breiten Holzsockel,diese sich öffnende Stahlkugel, die Einblick in ihr Inneresfreigibt. Oder ist es der umgekehrte Vorgang und dieSchönheit zieht sich langsam in sich zurück? Aufgehoben inder Balance des Noch-nicht und des Bald-nicht-mehr lässtman sich von dieser selbstvergessenen Skulptur gerne einekleine Weile aufhalten.

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KULTUR30

LESEN, HÖREN, SEHEN

LESENFragen. Ein hingehauchtes Wort einer Fremden und dasdurch Zufall in seine Hände geratene Buch des unbekann-ten Portugiesen Prado sind für den Lehrer alter Sprachen,Raimund Gregorius, der äussere Anstoss, den Nachtzugnach Lissabon zu besteigen und aus seinem wohlgeordne-ten Leben in Bern auszubrechen. Die Spurensuche nachdem verstorbenen Autor wird zu einer Reise in sein eige-nes Ich und zu einem Erkundungstrip in die faszinierendeGedankenwelt Prados. Die Nachforschungen des Prota-gonisten führen zur existenziellen Auseinandersetzung;«Leben wir das Leben, das wir wollen?» oder «Wie vieleLeben stecken in uns?» lauten die Kernfragen des Buches.

Dominique Sandoz MeyKursleiterin Deutsch fürFremdsprachige

Pascal MercierNachtzug nach Lissabon, 2006

HÖRENSingen. Zufällig bin ich in einem kleinen Laden auf einen Schatz aus längst vergangenen Zeiten gestossen:Fabrizio de André, eine eigentliche Jugendliebe. Fabriziode André, der leider bereits verstorben ist, war einer der bedeutendsten Cantautore der Nachkriegszeit. Beiihm finde ich alles, was mein Herz begehrt: Poesie, Witz,Trauer, Leichtigkeit, Träume und Albträume, kontrastiertund begleitet von leisen, zarten Tönen, von wilden undenergischen Rhythmen! «Creuza de Mä» zum Beispielnimmt die Musik des ganzen Mittelmeerraums auf, mitLiedern im Genueser Dialekt. Im letzten Jahr ist eine neuabgemischte Version auf den Markt gekommen. So schön.

Regine BerraKursleiterin Italienisch

Fabrizo de AndréCreuza de Mä, 2005

SEHENSpüren. Musik ist bekanntlich zum Hören geschaffen.Die Perkussionistin Evelyn Glennie zeigt uns, dass Klangauch gespürt werden kann. Durch eine Krankheit verlorsie bereits als Jugendliche ihr Hörvermögen. IhrenTraum, eine Ausbildung als Pianistin und Schlagzeugerinan der Royal Academy in London zu absolvieren, ver-wirklichte sie trotzdem. Gemeinsam mit dem RegisseurThomas Riedelsheimer geht sie in «Touch the Sound» aufeine faszinierende musikalische Reise. Begleitet wird sieu.a. vom Gitarristen Fred Frith und dem KodotrommlerZa Ondekoza. Entstanden ist ein sehr einfühlsamesPorträt, das unsere Wahrnehmung zu sensibilisierenvermag.

Alfred AmericaKursleiter Informatik

Thomas RiedelmeierTouch the sound, 2005

Kursleitende und Mitarbeitende der EB Zürich geben

Tipps zu interessanten Büchern, CDs und Videos.

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Weiterbildung – wie ich sie will

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