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eBOOK - BLUTHOCHDRUCK Disclaimer / Haftingsausschluss Aus rechtlichen Gründen müssen die folgenden Zeilen geschrieben stehen: Sämtliche Inhalte dieses Textes sind keine Heilaussagen. Der Autor dieses Ebooks ist kein Arzt, Mediziner oder Wissenschaftler. Die folgenden Informationen sind ausschließlich informativ und dienen der Aufklärung und allgemeiner Weiterbildung. Sie sollen nicht als Ersatz für eine ärztliche Behandlung genutzt werden. Lassen Sie sich bei allen Fragen zu gesundheitlichen Problemen immer von einem Arzt oder medizinischem Fachpersonal beraten. Der Autor übernimmt keine Haftung für Schäden, die sich Aufgrund der Anwendung der Informationen dieses Textes ergeben. Als Leser und Leserin sind Sie für die aus diesem eBook resultierenden Anwendungen selbst verantwortlich.

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eBOOK - BLUTHOCHDRUCK

Disclaimer / Haftingsausschluss

Aus rechtlichen Gründen müssen die folgenden Zeilen geschrieben stehen:

Sämtliche Inhalte dieses Textes sind keine Heilaussagen. Der Autor dieses Ebooks ist kein Arzt, Mediziner oder Wissenschaftler. Die folgenden Informationen sind ausschließlich informativ und dienen der Aufklärung und allgemeiner Weiterbildung. Sie sollen nicht als Ersatz für eine ärztliche Behandlung genutzt werden.

Lassen Sie sich bei allen Fragen zu gesundheitlichen Problemen immer von einem Arzt oder medizinischem Fachpersonal beraten. Der Autor übernimmt keine Haftung für Schäden, die sich Aufgrund der Anwendung der Informationen dieses Textes ergeben.

Als Leser und Leserin sind Sie für die aus diesem eBook resultierenden Anwendungen selbst verantwortlich.

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Medizinischer Haftungsausschluss

Die hier dargestellten Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Ich bin kein Arzt und diese Informationen stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Der Text ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und er darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens! Der Autor übernimmt keine Haftung für Unannehmlichkeiten oder Schäden, die sich aus der Anwendung der hier dargestellten Informationen ergeben.

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Inhaltsverzeichnis Vorwort ............................................................................................ 5

Bluthochdruck - Volkskrankheit Nr. 1 ............................................... 6

Was ist Bluthochdruck? ................................................................... 7

Was unseren Blutdruck steigen lässt? ............................................. 9

Grundlegende Funktionsweise unseres Körpers .......................... 9

Blutkreislauf .................................................................................. 9

Herz-Kreislauf-System (HKS) ..................................................... 11

Wie unser HKS mit dem Verdauungsapparat zusammenhängt . 13

Weitergabe der Nährstoffe ......................................................... 13

Eiweiß – der Hauptschuldige ......................................................... 15

Bluthochdruckmedikamente – nutzlos und gefährlich .................... 17

Wie Sie Ihren Blutdruck normalisieren können .............................. 20

Allgemeine Gegenmaßnahmen .................................................. 22

Übergewicht abbauen ............................................................. 22

Regelmäßige Bewegung ........................................................ 22

Sonnenlicht ............................................................................. 23

wenig Alkoholkonsum ............................................................. 24

Rauchverzicht ......................................................................... 24

Stressabbau ........................................................................... 24

Aderlässe und Blutegel ........................................................... 24

Ernährung ...................................................................................... 27

Was sie brauchen! ..................................................................... 29

Worauf Sie achten sollten! ............................................................. 31

Frische Lebensmittel .................................................................. 31

kurze Verarbeitung ..................................................................... 31

Trinken ....................................................................................... 32

Salz ............................................................................................ 32

Was Sie essen werden! ................................................................. 33

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Verschiedene Getreidesorten ..................................................... 33

Gemüse und Obst ...................................................................... 33

Nüsse und Samen ...................................................................... 33

Hülsenfrüchte und Samen zum Keimen ..................................... 34

Gewürze ..................................................................................... 34

Sonstiges ................................................................................... 34

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Vorwort Herzlichen Glückwunsch zum Erwerb dieses eBooks. Sie haben soeben den ersten Schritt für Ihre Zukunft ohne Bluthochdruck gemacht. Noch wichtiger jedoch ist, dass Sie Ihre Gesundheit selbst in die Hand nehmen. Mein Name ist Joseph Meiser, und ich hatte ebenfalls einen sehr hohen Blutdruck. Ich müsse mein restliches Leben blutdrucksenkende Medikamente einnehmen sagte mir mein Arzt seinerzeit. Damit wollte ich mich aber nicht zufrieden geben. Also begann ich alle Informationen, die ich zu diesem Thema finden konnte aufzusaugen, und probierte Vieles bei mir selbst aus.

Heute ist mein Blutdruck auf einem ganz normalen Level und ich brauche mir keine Sorgen mehr über die Langzeitfolgen der Hypertonie machen. Ganz ohne Medikamente.

Alle nützlichen Informationen, die ich finden konnte, habe ich in diesem eBook vereint. Mit diesen Informationen werden auch Sie lieber Leser, Ihren Blutdruck innerhalb der nächsten 2 Monate auf ein normales, gesundes Niveau senken und halten können.

Auf den nächsten Seiten werde ich Ihnen erklären, was Bluthochdruck ist. Was ihn verursacht, und wie Sie Ihren Blutdruck wieder senken können. Um die Zusammenhänge richtig zu verstehen, gehe ich auch auf das Herz-Kreislauf-System und den Verdauungsapparat näher ein. Keine Sorge. Ich habe versucht alle Informationen so einfach zu erklären wie es für mich möglich ist. Sie müssen also kein Mediziner oder Biologe sein, um diese Zusammenhänge zu verstehen.

"Ist ja ganz logisch, dass mein Blutdruck so hoch ist", oder "Wenn ich das nur früher gewusst hätte" sind die typischen Reaktionen meiner Leser nach Beendigung dieser Lektüre.

Sollten Sie ähnliche Erfahrungen damit machen, sonstige Anregungen zu den Informationen haben, oder einfach nur Danke sagen wollen, dann schreiben Sie mir doch bitte eine Email.

Ihr Joseph Meiser ([email protected])

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Bluthochdruck

Bluthochdruck - Volkskrankheit Nr. 1 Immer mehr Menschen leiden an Hypertonie (Bluthochdruck). Alleine in Deutschland sind es geschätzte 20 bis 30 Millionen Menschen. In Österreich sind ca. 50% der Bevölkerung ab dem mittleren Lebensalter betroffen. Und die Tendenz ist steigend.

Jeder zweite Hypertoniker (Person mit Bluthochdruck) weiß jedoch nicht, dass sein Blutdruck zu hoch ist. Das liegt vor allem daran, dass wenn der Blutdruck erhöht ist, man keine Krankheitssymptome hat. Nicht wie bei einer Grippe zum Beispiel, bei der der Körper ausgelaugt ist und man sich nur schlapp und energielos fühlt. Ganz im Gegenteil, sie fühlen sich wohl, fit und gesund – aber eben nur bis zu einem gewissen Punkt. Die Auswirkungen die ein ständig zu hoher Blutdruck hat, bemerkt man nämlich erst nach mehreren Jahren. Darum nennt man diese Krankheit auch den stillen Tod. Zu den Folgen zählen zum Beispiel Herzinfarkt, Herzmuskelschwäche, Schlaganfall, Arteriosklerose, Herzinsuffizienz, koronare Herzkrankheit, Erblindung, Nierenschäden und viele mehr.

Jährlich kann man 300.000 Todesfälle in Deutschland direkt auf die Folgen von Bluthochdruck zurückführen. Es ist damit Todesursache Nummer Eins. Noch vor Krebs! Also nicht auf die leichte Schulter nehmen!

Bluthochdruck ist also die Volkskrankheit Nummer 1 in den Industrieländern! Und was macht Otto-Normal-Industrieländer wenn er merkt, dass der Blutdruck zu hoch ist? Richtig. Er geht zum Arzt. Dieser zuckt nicht mit der Wimper und verschreibt ein Medikament. Dieses führt zwar nur bei jedem fünften Patienten zum gewünschten Erfolg, aber dazu später mehr.

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Was ist Bluthochdruck? Im Allgemeinen unterscheidet man 2 Arten von Bluthochdruck

• Primäre Hypertonie: auch essentielle Hypertonie genannt. 95% aller Hypertoniker leiden an dieser Form des Bluthochdrucks. Die Schulmedizin hat noch keine abschließende Erklärung, und kann dafür keine genauen Ursachen nennen. Das Einzige bei dem sich die Schulmedizin sicher ist, ist die notwendige, lebenslange Behandlung mit blutdrucksenkenden Medikamenten.

• Sekundäre Hypertonie: Die Ursache ist eine andere Grundkrankheit (Erkrankung der Niere, des endokrinen Systems oder der Gefäße). Nur 5% der Hochdruck-Patienten leiden darunter.

Der Blutdruck wird in zwei Werten angegeben. Wenn sich das Herz zusammenzieht, wird Blut in die Arterien gedrückt. Der Druck steigt. Seinen Höchstpunkt hat er erreicht, wenn das Herz sich maximal zusammengezogen hat. Das ist dann der systolische Blutdruck.

Wenn sich das Herz wieder entspannt und erschlafft, fällt der Druck ab. Wenn er am niedrigsten Punkt angelangt ist, ist das der diastolische Blutdruck.

Der Blutdruck wird in mmHg angegeben. Das steht für Millimeter Quecksilbersäule. Früher wurde der Blutdruck mit Hilfe eines mit Quecksilber gefüllten Glasrohrs gemessen. Der Druck verschob die Quecksilbersäule um bestimmte Millimeter, die dann einfach von einer Skala abgelesen werden konnten.

Da der Blutdruck vielen Faktoren unterliegt, ist es nötig mehrere Messungen durchzuführen, bevor eine Diagnose gestellt werden kann.

Sie können ihren Blutdruck jederzeit bei ihrem Arzt messen lassen. Auch viele Apotheken bieten dies schon als Dienstleistung an. Es ist jedoch nicht nötig. Durch praktische und einfach zu Hand

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habende Blutdruckmessgeräte für zu Hause ist es möglich, dass Sie ihren Blutdruck jeden Tag selbst kontrollieren können.

Wenn die Werte wiederholt bei 140/90 mmHg oder darüber liegen spricht man von Hypertonie oder Bluthochdruck.

Es ist außerordentlich wichtig, dass der Blutdruck im normalen Bereich liegt, damit man nicht an einer der gravierenden Folgen erkrankt.

Einteilung der Blutdruck-Werte laut WHO (Weltgesundheitsorganisation):

systolisch (mmHg) diastolisch (mmHg)

optimal < 120 < 80

normal < 130 < 90

hochnormal 130 - 139 85 - 89

Hypertonie Grad 1 140 - 159 90 - 99

Hypertonie Grad 2 160 – 179 100 - 109

Hypertonie Grad 3 >= 180 >= 110

Zuerst sehen wir uns mal an, was Bluthochdruck eigentlich ist.

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Was unseren Blutdruck steigen lässt? Zunächst ist es sehr wichtig, dass Sie über eine Sache Bescheid wissen: Die Erhöhung des Blutdrucks ist eine ganz natürliche und vor allem nützliche Reaktion unseres Körpers.

Unser Blut ist dazu da Nährstoffe zu den verschiedenen Organen in unserem Körper zu transportieren.

Wenn unser Blut, aus welchen Gründen auch immer unsere Körperzellen nicht ausreichend versorgen kann, erhöht der Körper den Blutdruck automatisch. So wird gewährleistet, dass unsere Organe, Muskeln und alle Zellen ausreichend versorgt werden und voll funktionsfähig bleiben.

Aber das Wichtigste ist, dass sich der Druck später wieder senken kann und das Herz wieder ruhiger schlägt. Wenn der Blutdruck jedoch immer hoch gehalten werden muss, um das Blut zu transportieren, können Sie sich bestimmt vorstellen, dass unser Herz diese Anstrengung nicht allzu lange aushält. Irgendwann ist es einfach zu erschöpft und überarbeitet. Eigentlich ganz logisch, oder?

Grundlegende Funktionsweise unseres Körpers

Dass der menschliche Körper eine sehr komplexe und intelligente Maschine ist, ist vielen Menschen bewusst. Doch über die grundlegenden Mechanismen - über das was diese Maschine am Laufen hält - wissen doch nur sehr wenige Bescheid.

Um zu verstehen, was unseren Blutdruck steigen lässt, ist es unumgänglich, über unser Herz-Kreislauf-System und dessen Zusammenhang mit unserem Verdauungsapparat informiert zu sein.

Ich werde Ihnen das auf vereinfachte Weise erklären.

Blutkreislauf Häufig kommt es bei Bluthochdruck - Geplagten vor, dass das Blut nicht mehr so leicht fließen kann wie es müsste? Das kann

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verschiedene Gründe haben. Um diese zu verstehen müssen wir uns erst mal unser Herz-Kreislauf-System und den Blutdruck ansehen. Aber keine Sorge. Es ist nicht so kompliziert wie es sich im ersten Moment anhört.

Unser Herz-Kreislauf-System besteht aus drei Hauptkomponenten. Dem Herzen, dem Blut und den Blutgefäßen (Arterien und Venen).

Unser Herz funktioniert wie eine Pumpe. Bei jedem Schlag wird Blut aus der Herzkammer in die Arterien gepresst. Von dort gelangt es zu allen Zellen und Organen. Diese werden mit Sauerstoff und allen wichtigen Nährstoffen versorgt. Gleichzeitig nimmt das Blut auch die Abfallstoffe mit. In den Hauptreinigungsorganen, Leber und Niere, wird unser Blut dann wieder von diesen Abfallstoffen befreit. Auch die Lunge trägt etwas dazu bei, durch sie wird CO2 ausgeatmet. Das saubere, frische Blut fließt anschließend in den Venen wieder zurück zum Herzen.

Wie wir schon gehört haben, dient uns das Blut als wichtiges Transportmittel. Wenn das Blut nicht fließen kann, können unsere Organe nicht ausreichend versorgt werden und funktionieren nicht richtig. Unser Herz schlägt 24 Stunden pro Tag um dafür zu sorgen, dass der Blutkreislauf nicht unterbrochen wird. Den Druck mit dem das Blut die Blutgefäße durchfließt nennen wir Blutdruck. Ohne ihn würde das Blut der Schwerkraft unterliegen und immer nur nach unten fließen, aber niemals wieder nach oben kommen.

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Herz-Kreislauf-System (HKS) Um es etwas anschaulicher zu gestalten, habe ich einen kleinen Vergleich für Sie. Stellen Sie sich eine handelsübliche Luftpumpe vor. So eine, mit der man eine Luftmatratze oder ein Schlauchboot aufpumpen kann. Wenn der Hebel nach unten gedrückt wird, wird die Luft durch den Schlauch herausgepresst. Wird der Hebel wieder nach oben gezogen, füllt sich die Kammer der Pumpe wieder mit Luft an. Jetzt tauchen wir die Pumpe vollständig unter Wasser. Wenn wir jetzt den Hebel bedienen spritzt Wasser durch den Schlauch, und die Kammer wird auch mit Wasser gefüllt. Logisch oder? Damit können wir jetzt zum Beispiel ganz einfach unsere Blumen gießen.

Die Pumpe ist repräsentativ für das Herz, das Wasser für das Blut und der Schlauch für die Blutgefäße.

Jetzt sehen wir uns an welche Probleme auftreten können.

Blut (Fließfähigkeit) Stellen Sie sich vor wir ersetzen bei der Pumpe das Wasser durch etwas Dickflüssigeres. Zum Beispiel Öl. Dadurch erhöht sich nicht nur der Kraftaufwand, um die Pumpe zu betätigen, sondern gleichzeitig auch der Druck auf den Schlauch, auf Grund der Zähflüssigkeit. Dasselbe gilt auch für unser Blut im Kreislaufsystem. Je zähflüssiger unser Blut ist, desto mehr Aufwand braucht das Herz um es zu transportieren, und desto mehr Druck übt es auf unsere Blutgefäße aus.

Was macht unser Blut dicker? Blut besteht aus zwei Hauptbestandteilen:

• Plasma (flüssig) • Hämatokrit (zellulär)

Plasma besteht zu 90-95% aus Wasser. Der Rest sind gelöste Stoffe, wie zum Beispiel Plasmaprotein (Eiweiß). Plasma dient als Transportmittel für Hormone, Stoffwechselprodukte, Sauerstoff, Kohlenstoffdioxid und vieles mehr.

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Hämatokrit besteht zu ca. 95% aus Erythrozyten (rote Blutkörperchen). Somit kann man am Hämatokritwert ablesen, wie viele rote Blutkörperchen der Patient hat. Ebenso enthält es die Leukozyten (weiße Blutkörperchen) und die Thrombozyten (Blutplättchen).

Der Hämatokritwert wird bestimmt, indem man eine Blutprobe mit einer gerinnungshemmenden Lösung versetzt und diese danach zentrifugiert. Das Hämatokrit setzt sich so am Boden ab, während das Plasma nach oben geht.

Anhand des Verhältnisses zwischen Hämatokrit und Plasma im Blut kann man auch sehen wie flüssig das Blut ist. Je höher der Anteil an Plasma ist, desto höher ist auch die Fließfähigkeit des Blutes.

Verengung der Blutgefäße Da das Öl aber auch nicht ganz klar ist, sondern viele kleine Teilchen enthält, steigt die Gefahr, dass sich diese mit der Zeit an den Schlauchinnenwänden ablagern. Der Schlauch wird so immer enger, so dass wir noch mehr Kraft aufwenden müssen um das Öl zu pumpen. Natürlich erhöht sich so auch wieder der Druck. Genauso geht es auch unseren Blutgefäßen, wenn der Hämatokritwert zu hoch ist. Wenn unser Blut sehr langsam fließt, können einzelne rote Blutkörperchen aneinander kleben bleiben, das nennt man dann Geldrollenbildung oder Agglomeration. Mit der Zeit können so Blutgefäße immer enger werden und sogar verstopfen.

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Wie unser Herz-Kreislauf-System mit dem Verdauungsapparat zusammenhängt Jeder Mensch weiß, dass man sich gesund ernähren soll. Doch bei der Frage, was denn nun die Nahrungsaufnahme mit unserem Blut zu tun hat, darüber sind sich viele nicht mehr so sicher.

Vielleicht kennen Sie den Film "Zurück in die Zukunft". Der Erfinder Dr. Emmett L. Brown baute eine Zeitmaschine aus einem De Lorean - einem Sportwagen. Im ersten Teil wurde der Wagen noch mit Benzin betrieben. Im zweiten Teil der Triologie, konnte man das Auto jedoch mit Bioabfall betreiben. Man musste einfach ein wenig davon in den Fusionsgenerator stecken, und schon fuhr der De Lorean.

So in etwa können Sie sich den menschlichen Motor auch vorstellen. Unser Benzin ist unser Blut, der Fusionsgenerator unser Verdauungsapparat, und gefüttert wird das Ganze mit Nahrung, Wasser und Luft.

Weitergabe der Nährstoffe Alles was wir zu uns nehmen, wird von unserem Verdauungsapparat in seine Bestandteile zersetzt. Es werden Vitamine, Mineralien, Aminosäuren und Enzyme (um nur die Wichtigsten zu nennen) absorbiert, und daraufhin an unser Blut weitergegeben. Das Blut, angereichert mit diesen Nährstoffen (und natürlich auch Sauerstoff) bringt daraufhin diese Energiepakete zu nahezu allen Zellen unseres Körpers. Das ist der Grund warum wir uns gesund und ausgewogen ernähren sollten.

Das Abgeben von Nährstoffen an die Organzellen geschieht über die Basalmembranen. Sie sind die äußere Schicht der Blutgefäße in unserem Körper. Das geschieht durch feine Löcher in der Basalmembran durch die die Nährstoffe an unsere Muskeln, Organe und alle unsere Zellen weitergegeben werden. Diese Löcher nennt man Poren. Die Funktionsweise der Basalmembran können Sie sich vereinfacht vorstellen, wie die eines Kaffeefilters.

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Doch was geschieht, wenn wir jetzt Nährstoffe zu uns nehmen, die größer sind als die Poren der Basalmembran. Genau, diese werden verstopfen. Die logische Konsequenz unseres Körpers ist, den Druck unseres Blutes zu erhöhen. Somit werden die zu großen Stoffe durch die Membran quasi durchgepresst und jede Zelle ist wieder ausreichend versorgt. Das ist auch der Grund, warum wir uns trotz hohen Blutdrucks noch immer wohl fühlen.

Ziemlich schlau von unserem Körper, nicht? Jetzt wenden wir uns dem Hauptschuldigen zu.

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Eiweiß – der Hauptschuldige Schon in den 40er Jahren entdeckte Professor Dr.med Lothar Wendt die Eiweißspeicherkrankheit. Er fand anhand von Untersuchungen heraus, dass unser Körper nichtverwertbare Stoffe aus Eiweißen in den Basalmembranen einlagert. Die Basalmembran liegt überall wo Zellen an Gewebe grenzen, und dient dort als Stütze. Außerdem ist sie wichtig für die Nährstoffversorgung der Zellen. Nehmen wir zu viel tierisches Eiweiß zu uns, ist der Körper nicht in der Lage alle enthaltenen Stoffe abzubauen. Diese werden in den Basalmembranen gespeichert, die mit der Zeit verstopfen. Dadurch sind sie nicht mehr in der Lage Nährstoffe und Sauerstoff weiterzugeben.

Unser Körper reagiert auf diesen Umstand durch:

1. Erhöhung des Hämatokritanteils, um mehr Nährstoffe transportieren zu können. Durch den höheren Hämatokritwert wird das Blut dicker.

2. Erhöhung des Blutdrucks, damit die zu großen Stoffe durch die Kapillarwände gelangen können.

Der Körper muss also den Druck erhöhen, um das Blut und darin enthaltene Stoffe durchzupressen. Der Grund für den erhöhten Blutdruck ist also der übermäßige Verzehr von tierischem Eiweiß.

Der deutsche Arzt Prof. Dr. Johann Georg Schnitzer hat die Wirksamkeit von Verzicht auf tierische Eiweiße durch seine Studien bewiesen. Bei nahezu allen Menschen die sich an seine Ernährungsempfehlungen gehalten haben, hat sich der Blutdruck innerhalb weniger Wochen normalisiert. Die Nahrungsumstellung hatte auch viele andere positive Auswirkungen.

Eine Studie die von Dr. Schnitzer durchgeführt wurde, bezeugt die Wirksamkeit dieser Methode eindeutig.

Untersucht wurden 90 Bluthochdruckpatienten. Die Medikation wurde dabei durch eine Ernährungsumstellung ersetzt. Auch wenn die Probanden die Empfehlungen nur zu 79% einhielten, sank der Blutdruck bei 82 von 90 auf unter 130/80mmHg, was eine

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Ausheilung des Bluthochdrucks bedeutet. Obwohl die Schulmedizin behauptet, dass Bluthochdruck nicht heilbar ist und medikamentös behandelt werden muss, wurden 91% der Testpersonen durch eine einfache Umstellung ihrer Ernährungsgewohnheiten geheilt!

Wie schon erwähnt, kann die schulmedizinische Therapie hingegen mit Medikamenten, nur bei einem von 5 Patienten den Blutdruck auf Werte unter 140/90mmHg senken. Das ist eine Erfolgsquote von lediglich 20%.

Detaillierte Informationen und die Studien finden sie auf der Website von Dr. Schnitzer.

http://www.dr-schnitzer.de/bluthochdruckstudie02-auswertungen.html

Jetzt, da wir den Hauptgrund für das Problem kennen, können wir ja auch einfach etwas dagegen tun, oder? Ja. Weniger tierisches Eiweiß zu uns nehmen!

Vielleicht denken Sie sich jetzt: Warum soll ich auf Fleisch verzichten? Es gibt doch auch Medikamente gegen Bluthochdruck. Ich werde also einfach ein paar Pillen am Tag schlucken und weiterhin täglich meine Wurst und Fleischwaren essen. Gut. Wenn Sie das wirklich wollen, dann sollten Sie nicht weiterlesen. Ich werde Ihnen jetzt nämlich sagen, warum die Schulmedizin und die Medikamente Ihre Probleme nur noch verschlimmern. Und wie die Pharmaindustrie unser Vertrauen in die Ärzte schamlos ausnützt.

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Bluthochdruckmedikamente – nutzlos und gefährlich Es gibt viele verschiedene Medikamente die in der Therapie gegen Bluthochdruck eingesetzt werden:

• Beta Blocker • Diuretika • Kalziumkanalblocker • ACE-Hemmer • Aniotensin-II-Rezepter-Antagonisten

Die blutdrucksenkenden Medikamente erfüllen genau was sie versprechen: sie senken Ihren Blutdruck. Aber das geschieht nicht dadurch, dass das Blut gereinigt wird oder die Arterien gereinigt werden. Nein, ganz im Gegenteil. Diese Medikamente haben alle eines gemeinsam. Sie erschweren es unserem Körper seine natürlichen Maßnahmen umzusetzen.

Natürlich ist der Blutdruck niedriger. Aber nur die Symptome werden behandelt, die Ursachen werden ignoriert. Denken Sie mal über folgende Situation nach:

Sie haben einen entzündeten Zahn. Wenn Sie jetzt Schmerzmittel einnehmen, wird Ihr Zahn nicht mehr weh tun. Aber deshalb ist die Entzündung noch lange nicht weg! Zum Zahnarzt müssen Sie trotzdem. Denn wenn Sie den entzündeten Zahn nicht behandeln lassen, sondern immer nur die Schmerzen betäuben, wird es immer schlimmer werden. Auch die Schmerzen werden immer stärker werden, und somit müssen Sie auch die Dosis Ihrer Medikamente erhöhen. Und irgendwann wird Ihr Zahn nicht mehr zu retten sein.

Genauso läuft es auch mit dem Blutdruck. Ihr Blutdruck wird gesenkt, aber Ihr Blut ist trotzdem noch zu dickflüssig. Und Ihre Blutgefäße sind trotzdem noch verengt. Ihre Organe werden nicht mit allen Stoffen versorgt, die Sie bräuchten.

Das führt dann zu den bekannten Nebenwirkungen wie zum Beispiel:

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• Benommenheit • Schwindelgefühle • Kopfschmerzen • chronische Müdigkeit • Herzklopfen • Herzrhythmusstörungen • Antriebslosigkeit • Mangel an Konzentrationsfähigkeit • Impotenz • Frigidität • u.v.m.

Was die Präparate machen:

ACE-Hemmer:

ACE-Hemmer hemmen die Herstellung des Hormons Angiotensin-II (AT-II). AT-II verengt die Blutgefäße, um den Blutdruck zu steigern. Da der Körper im Vorfeld aber einen Grund für die Erhöhung dieses Hormons hatte (optimale Versorgung unserer Zellen), ist dies nicht mehr ausreichend gewährleistet. Nebenwirkungen : Hustenreiz (häufig), akutes Nierenversagen, Asthmaanfälle, Atemnot

AT1-Antagonisten:

Dieses Präparat verhindert die Bindung von AT-II an die Blutgefäße. Somit kann AT-II nicht wirken. Nebenwirkungen : Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit

Beta-Blocker:

Beta-Blocker verlangsamen unseren Herzschlag. Nicht zu verwechseln mit dem Puls. Nicht die Schlaghäufigkeit wird verringert, sondern das Tempo des Pumpvorgangs selbst. Nebenwirkungen : Schwindel, Müdigkeit, kalte Hände, kalte Füße, Depressionen, Herzinsuffizienz, Asthmaanfälle, Albträume, Gedächtnisstörungen, Erektionsstörungen, Durchblutungsstörungen

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Diuretika (Wassertablette):

Dadurch wird verstärkt Wasser und Natrium, aber auch Kalium ausgeschieden. Nebenwirkungen : Müdigkeit, Schwächegefühl, Beinkrämpfe, Herzrhythmusstörungen, Verstopfung, Verdickung des Blutes, Austrocknung, vermehrte Thromboseneigung, Impotenz

Kalzium-Antagonisten:

Kalzium ist für die Spannung der Blutgefäße verantwortlich. Kalzium-Antagonisten heben diese Wirkung auf, wodurch der Blutdruck gesenkt wird. Nebenwirkungen : Blut gelangt ins Gewebe, Kopfschmerzen, Schwindel, Impotenz, Verstopfung, Schwellungen, Hautausschläge. Der Körper verstärkt den Herzschlag als Gegenreaktion.

Wenn man das alles aber durch eine einfache Umstellung der Ernährung ändern kann, warum werden dann automatisch immer Medikamente verschrieben? Diese Frage ist einfach zu beantworten. Wenn Sie nur Ihre Essgewohnheiten ändern, bringt das der Pharmaindustrie kein Geld! Wenn Sie gesund sind, brauchen Sie keine Tabletten mehr zu kaufen. Wie wir wissen hat der Arzt nur zwei Feinde: den Tod und die Gesundheit. Ob Sie glücklich sind, lange leben oder sich wohl fühlen interessiert hier niemanden.

Bei der Standarttherapie gegen Bluthochdruck, müssen sie täglich 1-5 Tabletten einnehmen. Wenn sich der Körper allmählich an die Medikamente „gewöhnt“ hat, und den Blutdruck nicht mehr senkt, wird einfach die Dosis erhöht. Toll, oder?

So verdient die Pharmaindustrie jedes Jahr über 900 Euro pro Patient! Wenn man bedenkt, dass es allein im deutschsprachigen Raum 30-40 Millionen Betroffene gibt, ist das sicherlich kein schlechtes Geschäft.

Man muss davon ausgehen, dass es in Deutschland und Österreich zusammen ca. 20 Millionen Bluthochdruck-Patienten gibt. Das

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würde dann einen Verdienst von sage und schreibe 18.000.000.000 € pro Jahr ausmachen. Eine unglaubliche, und unvorstellbare Summe.

Zum Vergleich:

Das wären dann 60.000 wunderschöne Einfamilienhäuser zum Stückpreis von 300.000 € - Jahr für Jahr.

Hinzu kommt noch, dass Bluthochdruck durch Medikamente nie geheilt wird. Die Therapie dauert also ein Leben lang.

Verstehen Sie jetzt warum uns niemand erzählt, dass es eigentlich ganz einfach ist zu hohen Blutdruck ohne Medikamente zu behandeln? Für die Pharmakonzerne wäre es schrecklich, wenn es uns gut gehen würde.

Wie Sie Ihren Blutdruck normalisieren können Es ist eigentlich ganz simpel. Um den Blutdruck dauerhaft, ohne Medikamente zu senken, müssen wir nur dafür sorgen, dass unser Blut wieder fließfähig ist und unsere Arterien frei sind. Wie wir schon gehört haben, hängt das hauptsächlich mit unserem Konsum von tierischem Eiweiß zusammen. Wir müssen einfach aufhören so viel Fleisch, Milch, Eier und andere tierische Produkte zu essen, und wieder auf unsere Urnahrung zurückkommen.

Soll das heißen wir essen ab jetzt nur noch Körner und Gemüse? NEIN. Es geht nur darum das richtige Maß zu finden.

Der Durchschnittsdeutsche verzehrt pro Jahr ca. 88 kg Fleisch, 92 kg Milch, 6 kg Butter und 22 kg Käse pro Jahr. Ein Österreicher sogar 112 kg Fleisch, dafür „nur“ 80 kg Milch, 4 kg Butter und gut 18 kg Käse.

Im Gegesatz sind es in China pro Kopf nur rund 50 kg Fleisch und 8 kg Milch pro Jahr. Die Zahl der Bluthochdruckerkrankungen in China liegt aber auch nur bei 10 bis 14% der Bevölkerung.

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Für die Anfangszeit ist es das Beste den Konsum von Fleisch – bzw. Wurstwaren und Milchprodukten sowie industriell verarbeiteten Lebensmitteln minimal zu halten.

Das mag Ihnen vielleicht hart vorkommen. Aber nach wenigen Wochen hat sich Ihr Körper darauf eingestellt. Sie werden die Veränderungen nicht nur sehen, sondern vor Allem auch spüren!

Nebenwirkungen dieser Ernährung:

• Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems • Gewichtsverlust • Rückerlangung der Potenz • bessere Durchblutung • stärkeres Bindegewebe • mehr Energie und Lebensfreude • Steigerung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit • Verschwinden von Migräne und Wetterfühligkeit • Normalisierung der Menstruation • Steigerung der Vitalität • Verschwinden von Müdigkeit und Stressempfindlichkeit • Steigerung der Leistungsfähigkeit • Verbesserung des Geschmacksempfindens • Besserung des Sehvermögens • Verjüngung der Haut • Stärkung der Fingernägel • und...

Zur Senkung des Blutdrucks gehört aber noch mehr als nur eine reduzierte Zufuhr von tierischem Eiweiß.

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Allgemeine Gegenmaßnahmen

Übergewicht abbauen Wenn Sie an Übergewicht leiden, werden Sie durch die Ernährungsumstellung automatisch einige Kilos loswerden.

-10 kg Körpergewicht = ca. -15mmHG systolisch; -10mmHG diastolisch

Regelmäßige Bewegung Sich zu bewegen, ist nicht nur gut für Ihre Figur. Auch Ihren Organen tut es gut, wenn Sie sich etwas sportlich betätigen.

Nach dem Training sind die Gefäße noch stundenlang erweitert. Dadurch kann das Blut besser durch, das Herz wird entlastet und der Blutdruck sinkt. Außerdem stärkt regelmäßiges Ausdauertraining die Muskeln. Auf der einen Seite ist die Muskulatur wichtig, da sie die Venen dabei unterstützt das Blut zu pumpen. Auf der anderen Seite wird das Blutvolumen erhöht, wenn die Muskulatur mehr wird, um alle Muskeln versorgen zu können. Das trägt zu einer besseren Fließfähigkeit des Blutes bei.

Und noch dazu wird natürlich auch das Herz stärker. Die Herzkranzgefäße, die für die Sauerstoffversorgung des Herzens zuständig sind, werden geweitet. Und die Herzmuskulatur wird besser durchblutet.

Sie sehen also, etwas Bewegung bringt Ihren ganzen Kreislauf in Schwung. Sie sollten aber nicht übertreiben. Kaum jemand schafft es, jeden Tag vier Stunden im Fitnessstudio zu verbringen. Und das sollten Sie auch nicht! Gehen Sie einfach öfters mal spazieren, fahren Sie mit dem Rad oder den Inlineskates. Einen Spaziergang können Sie gleichzeitig auch als Entspannung nützen. Versuchen Sie während des Gehens Atemübungen zu machen. Diese führen dazu, dass Sie Ihren Körper optimal mit Sauerstoff versorgen und somit auch Ihre Organe, wie Ihr Herz.

Beginnen Sie ganz einfach, indem Sie beim Atmen Ihre Schritte mitzählen. Atmen Sie auf vier Schritte ein und auf vier Schritte

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wieder aus. So steigern Sie sich allmählich bis auf zwölf Schritte. Auch ein guter Tipp um zu entspannen ist autogenes Training. Dabei geht es darum zur Ruhe zu kommen und jeden einzelnen Muskel zu entspannen. Also ein Training bei dem man sich weder anstrengt, noch schwitzt. Es gibt mittlerweile viele Kurse in denen es angeboten wird. Sie können es aber auch mit einer CD selbst zu Hause ausprobieren.

Sonnenlicht Kennen Sie das Sonnenvitamin? Vitamin D? Ich bin mir sicher, Sie haben schon mal davon gehört. Aber wissen Sie, wofür es alles verantwortlich ist? Ich wusste es anfangs nicht. Aber im Laufe meiner Recherchen bin ich auf etwas Beeindruckendes gestoßen. Vitamin D ist nicht nur wichtig für unseren Kalziumstoffwechsel und starke Knochen. Es ist ein wahres Multitalent, es hat Einfluss auf das Immunsystem, die Psyche und wirkt gegen Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Da Sie das nun wissen, fragen Sie sich bestimmt, wie Sie dafür sorgen genug Vitamin D im Körper zu haben. Das ist eigentlich ganz einfach. Sie müssen es nicht über die Nahrung zuführen, denn der Körper bildet 90% davon selbst. Aber dazu braucht er etwas ganz Spezielles:

Sonne

Es reicht schon, wenn Sie sich nur 20 bis 30 Minuten am Tag im Sonnenlicht aufhalten. Hört sich nicht schwer an. Aber leider ist es so, dass immer mehr Menschen den ganzen Tag lang im Büro sitzen, oder vor dem PC. Es gibt aber einen einfachen Weg, wie Sie es trotzdem schaffen, Ihren Vitamin D Speicher zu füllen. Gehen Sie in der Mittagspause in der Sonne spazieren, setzen Sie sich beim Kaffee trinken nicht in den Schatten oder gehen Sie morgens kurz spazieren. Auch über die Augen wird Vitamin D aufgenommen. Tragen Sie also nicht ständig Ihre Sonnenbrille, sondern genießen Sie die Wärme und das Licht. Das sind nur Kleinigkeiten, aber Sie tragen beträchtlich dazu bei, Ihr Herz und Ihre Gefäße zu stärken.

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Verzichten Sie aber auf extensive Sonnenbäder, die der Haut schaden. Tragen Sie, wenn möglich auch keine Sonnenschutzcreme auf. Diese blockieren die UVB-Strahlen die für die Vitamin-D Bildung erforderlich sind.

Im Winter ist es natürlich das Beste Sie buchen einen Flug in den sonnigen Süden.

Sollte es Ihnen aus beruflichen oder örtlichen Gründen nicht möglich sein, genügend Sonnenlicht aufzunehmen, empfiehlt sich auch die Anschaffung einer Lichtdusche. Dabei handelt es sich um eine Lampe, die UVB-Strahlen abgibt.

wenig Alkoholkonsum Blutdrucksenkung ca. 2-4 mmHg

Rauchverzicht Durch die ständige Kohlenmonoxidvergiftung erhöht der Körper den Hämatokritwert. Es verengt die Gefäße und erhöht die Neigung zur Geldrollenbildung.

Schon nach wenigen Monaten Rauchverzicht halbiert sich das Infarktrisiko.

Stressabbau Sobald der Mensch unter Stress steht, erhöht sich automatisch der Blutdruck. Das ist, wie wir schon gehört haben ein ganz natürlicher Mechanismus unsres Körpers. Da die Menschen in den Industrieländern aber immer mehr Stress, Leistungsdruck und Sorgen ausgesetzt sind, kommt es zu einer dauerhaften Erhöhung des Blutdrucks.

Um das zu verhindern, müssen Sie sich entspannen. Dazu eignen sich Sport, progressive Muskelentspannung , Autogenes Training, Atemübungen, Meditationen, Yoga und alles was Sie zur Ruhe bringt.

Aderlässe und Blutegel Damit alles ausreichend versorgt werden kann, haben Hypertoniker meist mehr Blut im Körper. Wenn man das Blutvolumen etwas

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senkt, werden die Gefäße und das Herz entlastet und der Druck wird geringer. Es ist wichtig, dass es nicht mehr als 120ml Blut auf einmal sind, die entnommen werden. Da der Körper in diesem Fall sofort wieder neues Blut nachbilden würde, und somit alles wieder wie früher wäre. Zwei gute Möglichkeiten das Blutvolumen zu verkleinern, sind Aderlässe oder die Behandlung mit Blutegeln.

Beim Aderlass wird dem Patienten vom Arzt Blut entnommen. Das galt früher als Heilmethode für alle möglichen Krankheiten, hat den Zustand der Kranken aber oft verschlimmert, da sie durch den Blutverlust immer schwächer wurden. Bei Bluthochdruck ist es aber genau die richtige Methode. Da es aber nicht sehr viele Ärzte gibt, die bereit sind eine Blutverminderung in so kleinen Mengen vorzunehmen, gibt es die Möglichkeit es mit Blutegeln zu versuchen.

Blutegel sind kleine Tierchen, die auf die Haut gesetzt werden und sich dort ansaugen. Sie nehmen dann ca. 3 bis 6 ml Blut ab, was ungefähr 20 Minuten dauert. Danach sind sie satt und lassen wieder los. 3 bis 6 ml kommt Ihnen jetzt wahrscheinlich wenig vor, aber die Wunde blutet noch mehrere Stunden nach. Und das ist durchaus gut so. Die Nachblutung beträgt ca. 30 ml pro Egel. Auch noch zu erwähnen ist die positive Wirkung des Sekrets, das die Blutegel in die Wunde abgeben. Es enthält unter anderem, entzündungs- und gerinnungshemmende Enzyme. Sie sorgen dafür, dass das Blut gut fließen kann, fördern die Durchblutung und wirken entkrampfend. Blutegel können Sie in Ihrer Apotheke bestellen. Aber es ist für den Anfang besser, sich von einem Arzt oder Heilpraktiker behandeln zu lassen.

Die Blutentnahme sollte zwischen 80 und 100 ml liegen, und im Abstand von je einer Woche etwa achtmal wiederholt werden.

Sie wollen sofort beginnen? Gut so! Im nächsten Kapitel werde ich Ihnen erklären welche Nahrungsmittel sich positiv auf Ihren Blutdruck auswirken und wie Sie Ihre Ernährung am besten

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umstellen. Dazu kommt ein Ernährungsplan mit praktischen Tipps und Rezepten um Ihnen den Anfang so einfach wie möglich zu gestalten.

Sie haben das Komplizierteste schon hinter sich. Freuen Sie sich auf Ihr neues Leben ohne Beschwerden und Medikamente, dafür mit viel Energie und Lebensfreude.

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Ernährung Die Anfangsphase ist immer der schwierigste Teil. Egal ob es um einen neuen Job geht, um eine neue Wohnung oder eben eine Ernährungsumstellung. Das kommt daher, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist. Denken Sie zurück an Ihre erste eigene Wohnung. Als Sie von zu Hause ausgezogen sind, hat sich alles verändert. Es war früher immer irgendjemand da, der Ihnen geholfen hat, egal bei welchem Problem. Jemand hat wahrscheinlich für Sie gekocht, die Wäsche gemacht und geputzt. Alles in allem eine wunderschöne Zeit. Aber denken Sie jetzt an Ihren ersten Tag in der neuen Wohnung. Eine ganz andere Umgebung, in der Sie sich nicht auskennen. Sie mussten lernen für sich selbst zu sorgen und Verantwortung zu übernehmen. Aber mit der Zeit, haben Sie sich daran gewöhnt, und ich wette Sie sind froh, dass Sie diesen Schritt gewagt haben.

So geht es uns mit Allem was wir machen. Wir brauchen einfach nur eine Weile um uns auf das Neue einzustellen. Nach zwei Wochen werden Sie Ihre alten Essgewohnheiten nicht mehr vermissen. Das garantiere ich Ihnen. Vorausgesetzt natürlich, Sie halten sich an die Regeln. Man hört immer wieder von Programmen um abzunehmen, oder sich das Rauchen abzugewöhnen die nicht funktionieren. Aber der Hauptgrund dafür, dass diese Programme nicht klappen, ist nicht etwa der Inhalt oder die Idee dahinter. Die Menschen geben einfach nach 3 Tagen wieder auf! Weil es Ihnen zu dumm wird. Also bitte ich Sie jetzt:

Ziehen Sie das durch! Sie sind es Ihrem Körper und Ihrer Gesundheit schuldig. Ich möchte Ihnen nichts vormachen, die Eingangsphase wird hart werden. Wir verzichten vollständig auf alle tierischen Eiweiße. In den nächsten 8 Wochen werden wir weder Fleisch, noch Eier, Milch oder sonst etwas Tierisches essen. Ja das hört sich nicht nach einem Zuckerschlecken an, aber wenn Sie erst mal die erste Woche geschafft haben, werden Sie merken, dass es das wert ist! Also

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halten Sie durch, und wenn Sie mal schwach werden und Lust auf ein Steak bekommen, lesen Sie sich einfach im ersten Teil noch einmal durch, was das für Auswirkungen auf Ihr restliches Leben haben wird! Denken Sie daran, ob die zehn Minuten Genuss die ganzen gesundheitlichen Probleme wert sind.

Wir werden, wie gesagt, in der Eingangsphase auf ALLE tierischen Eiweiße verzichten. Hinzu werden wir auch die ganzen raffinierten, denaturalisierten Lebensmittel von unserem Speiseplan streichen. Was Sie dann überhaupt essen dürfen? Getreide, Kartoffeln, Gemüse, Obst, Salate, und, und, und. Ihnen wird bestimmt nicht langweilig werden. Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern habe ich Ihnen Listen von Lebensmitteln zusammengestellt, die Sie in den nächsten Wochen problemlos essen können. Und natürlich gibt es auch leckere Rezepte dazu!

In der Eingangsphase ist der Eiweißanteil der Nahrung im Ganzen etwas geringer. Das dient dazu, die vollen Eiweißspeicher erst mal zu leeren.

Für unseren Plan ist es wichtig, dass die Nahrung immer frisch ist und somit noch alle Nährstoffe und Vitamine enthält. Damit Sie Ihre Speisen immer frisch zubereiten können, empfehle ich die Anschaffung von ein paar Geräten. Hier sehen Sie die Grundausstattung.

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Was sie brauchen! Mühle

Getreide wird in der nächsten Zeit ein wichtiger Teil Ihrer Ernährung sein. Es enthält viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe, wenn es im ganzen Korn ist! Sobald man es aber mahlt werden die Nährstoffe rasch weniger. Wie bei einem Apfel, der nach dem Aufschneiden sofort beginnt braun zu werden. Ein großer Vorteil an ganzem Getreide ist auch die lange Haltbarkeit. Am besten Sie kaufen sich bei einem Bauern in Ihrer Umgebung gleich einen großen Sack. Das ist nicht teuer und Sie wissen genau wo es herkommt. Aber auf ganzen Weizenkörnern herumzukauen ist weder schmackhaft noch angenehm. Darum ist eine Getreidemühle das Wichtigste das Sie brauchen.

Ich empfehle Ihnen den Kauf einer motorbetriebenen Getreidemühle mit Stein Mahlwerk. Das Mahlwerk wird mit der Zeit abgenützt, und das aus Kunststoff verliert dann vielleicht kleinste Partikel. Wenn Sie so denken wie ich, wollen Sie keine kleinen Plastikstückchen in Ihrem Essen. Außerdem ist ein Stein Mahlwerk sehr viel robuster und hält länger. Wenn Sie viel unterwegs sind können Sie sich auch eine Rucksackmühle zulegen. Diese wird von Hand betrieben, was bei kleinen Mengen von Getreide eigentlich kein Problem darstellt.

Entsafter

Dass Obst und Gemüse essen gesund ist, wissen wir mittlerweile alle. Aber wussten Sie auch, dass es genauso gesund ist es zu trinken? Natürlich nicht den Orangensaft aus dem Karton, den man in jedem Supermarkt kaufen kann. Falls er überhaupt aus echten Orangen besteht, gibt es so viele Arbeitsschritte um ihn länger haltbar zu machen, dass fast alle Nährstoffe verloren gehen. Wenn man Früchte aber frisch entsaftet, enthalten Sie noch alle wichtigen Vitamine und schmecken auch noch richtig erfrischend. Und Sie haben auch noch den Vorteil, dass Sie sich Ihre Säfte selbst zusammenstellen können.

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Es gibt mittlerweile viele verschiedene Entsafter am Markt. Sie können ganz nach Belieben entscheiden, ob Sie lieber einen großen oder einen kleineren haben möchten.

Keimgerät

Eine gute Quelle für Mineralstoffe sind Keime und Sprossen. Aber wie Sie sich schon denken können, nur frische! Diese können Sie dann über eine Suppe geben, oder über einen Salat. Es gibt viele verschiedene Sprossen und Sie können sich so immer wieder ganz einfach Abwechslung verschaffen.

Sie können Hülsenfrüchte schnell selbst keimen. Es dauert ca. 3 bis 4 Tage bis diese fertig sind. Am einfachsten geht es in einem Keimgerät. Das besteht eigentlich nur aus mehreren Schüsseln mit feinen Löchern, welche übereinander gestapelt werden. So können Sie ganz einfach in das oberste Schälchen Wasser gießen und es wird durch alle Etagen sickern, und so alle Keime schön feucht halten. Es gibt Keimgeräte aus Plastik oder auch aus Ton. Für welches Sie sich entscheiden, hängt ganz allein von Ihrem Geschmack ab. Beim Keimen macht es keinen Unterschied.

Mörser

Ein Mörser ist ein sehr praktisches Gerät um Samen oder Nüsse zu zerkleinern. So brauchen Sie nicht für kleinste Mengen einen Mixer verunreinigen. Er braucht nicht viel Platz, macht keinen Dreck und ist einfach zu Hand haben. Am besten Sie besorgen sich einen aus Porzellan oder Stein. Diese sind robuster und werden Ihnen länger erhalten bleiben.

Waage

Ich gehe davon aus, dass Sie eine Küchenwaage besitzen. Falls nicht, sollten Sie sich schnell eine zulegen. Am besten eignen sich digitale Waagen, da sie genauer abzulesen sind. Eine Küchenwaage gibt es in jedem größeren Supermarkt oder Geschäften mit Küchengeräten. Sie kostet nicht viel, ist aber ein wichtiger Bestandteil der Küche.

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So, da wir nun wissen welche Geräte wir benötigen um unsere Speisen zuzubereiten, brauchen wir natürlich auch noch die Lebensmittel. Um es Ihnen so wenig umständlich wie möglich zu machen, habe ich auch diese für Sie zusammengefasst.

Worauf Sie achten sollten!

Frische Lebensmittel Wichtig ist es, dass alles was Sie kaufen von guter Qualität ist. Wenn Sie selbst einen Garten haben, indem Sie Gemüse anbauen können: Gratulation! Aber leider hat nicht jeder von uns so einen Vorteil. Wenn Sie, wie ich, in der Stadt wohnen, haben Sie keinen Platz für einen kleinen Gemüsegarten. Und selbst wenn, würde der ganze Smog Ihre Bemühungen zunichte machen, weil er viele Vitamine zerstört. Außerdem kostet es viel Zeit, sein eigenes Gemüse zu züchten. Sie müssen aber nicht alles was Sie essen selbst anbauen. Es reicht, wenn Sie sich vergewissern, dass es aus einwandfreier Umgebung stammt. Am besten ist es, wenn Sie sich Ihre Lebensmittel direkt vom Bauern holen, bei dem Sie sicher sein können, dass alles frisch und nährstoffreich ist. Wenn Sie diese Möglichkeit nicht haben, versuchen Sie die Sachen in einem Bioladen oder der Bio-Abteilung im Supermarkt zu bekommen. Diese stehen zwar unter dem Verdacht, genauso schadstoffbeladen zu sein wie die billigere Variante, jedoch enthalten Sie in jedem Fall mehr Vitamine und Enzyme.

Kaufen Sie Obst und Gemüse immer frisch ein, um zu gewährleisten, dass noch alle Vitamine drin sind. Getreide und Hülsenfrüchte können Sie länger lagern.

Kurze Verarbeitung Egal um welche Lebensmittel es sich handelt, sie verlieren durch Erhitzen viel von ihrer Qualität. Damit der Körper die ganzen Vitamine und Mineralstoffe aus den Nahrungsmitteln aufnehmen kann, braucht er Enzyme. Diese wirken mit den verschiedenen

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Stoffen zusammen und sorgen dafür, dass der Körper davon Gebrauch machen kann. Leider sind diese Enzyme nicht sehr hitzebeständig. Sobald man ein Lebensmittel länger der Hitze aussetzt, sterben sie ab. Dadurch werden auch viele der enthaltenen Vitamine für uns unbrauchbar. Sie sollten daher darauf achten, so viel Rohkost und unbearbeitete Speisen zu essen wie möglich. Aber da wir realistisch sein wollen, verstehe ich, dass Sie sich nicht acht Wochen ausschließlich von kaltem Gemüse und ungekochtem Getreide ernähren wollen. Daher habe ich in dem Ernährungsplan darauf geachtet, dass zu jeder heißen Mahlzeit ein roher Salat gegessen wird. So nehmen sie durch den Salat Enzyme auf, um wenigstens einen Teil der erhitzten Vitamine verarbeiten zu können. Sorgen Sie also bitte dafür, dass Sie zu jeder gekochten Mahlzeit auch etwas Rohes essen.

Trinken Achten Sie auch darauf, dass Sie genug trinken. 2-3 Liter täglich sollten es sein. Wenn Sie Sport treiben oder einer anstrengenden körperlichen Tätigkeit nachgehen noch mehr. Genug Flüssigkeit sorgt, wie Sie sich sicher denken können, dafür, dass alles schön flüssig bleibt. Wie Goethe schon sagte: „Alles ist aus dem Wasser entsprungen! Alles wird durch das Wasser erhalten!“

Wir brauchen Flüssigkeit dringender als alles andere um leben zu können. Hierfür eignet sich am besten klares Wasser, ohne Kohlensäure. Aber auch selbstgepresste Säfte oder Tees sind zu empfehlen. Völlig tabu sind alle Limonaden und künstlichen Säfte, und auch Alkohol. Kaffee ist in Ordnung, solange er ohne Milch und Zucker ist. Pro Tag sollten Sie aber nicht mehr als 2 Tassen trinken.

Salz Na gut, wir alle wissen, dass man nicht zu viel Salz essen sollte. Aber wie viel ist zu viel? Versuchen Sie einmal nur 5 g Salz am Tag zu sich zu nehmen. Schütten Sie sich einmal 5 g Salz auf einen Teller. Sie werden sehen, dass das eigentlich wirklich viel ist. Verwenden Sie dieses Salz dann den ganzen Tag zum Würzen. Ich wette Sie kommen locker mit diesen 5 g aus! Das ist auch die

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empfohlene Tagesdosis. Und verwenden Sie bitte nur reines Meersalz, Ursalz oder Himalayasalz. Das Salz das Sie im normalen Supermarkt zu kaufen bekommen, ist nicht nur chemisch gereinigt, sondern auch frei von allen Mineralien.

Was Sie essen werden!

Verschiedene Getreidesorten zum Beispiel Weizen, Dinkel, Roggen, Hafer, und viele mehr. Probieren Sie einfach aus, was Ihnen am besten schmeckt. Sie können auch verschiedene Sorten mischen. Finden Sie heraus, was Ihrem Körper gut tut. Sie können mehrere Getreidesorten auf Vorrat kaufen. Wenn man die ganzen Körner trocken, in einem Sack lagert, halten diese sehr lange. Mahlen sollten Sie das Getreide jedoch immer erst unmittelbar vor der Zubereitung.

Gemüse und Obst Lassen Sie hier Ihrer Fantasie freien Lauf. Alles was Sie zu beachten haben ist, wie schon oben erwähnt, die Qualität der Ware. Auf alle Fälle sollten Sie alles immer so frisch wie möglich kaufen. Äpfel halten sich ziemlich lange, auch Karotten oder Sellerie können Sie länger lagern. Und Kartoffeln sollten Sie immer auf Vorrat haben, sie halten sich lange, und lassen sich in unendlich viele schmackhafte Speisen verwandeln.

Nüsse und Samen Es gibt unendlich viele verschiedene Nusssorten. Mandeln, Haselnüsse, Cashewkerne, Pinienkerne, Walnüsse, und viele mehr. Suchen Sie sich die aus, die Ihnen am besten schmecken. Sie können Nüsse immer in Ihr Morgenmüsli mischen. Aber man kann Sie auch auf Salat streuen, oder sie einfach als Alternative zu Chips und Popcorn vor dem Fernseher knabbern.

Auch gute Lieferanten von Nährstoffen sind Samen und Kerne. Zum Beispiel Kürbiskerne, Sesam, Sonnenblumenkerne oder Leinsamen. Sie sind wichtig für die Verdauung und regen den Stoffwechsel an.

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Hülsenfrüchte und Samen zum Keimen Mungobohnen, Kichererbsen, verschiedene Linsensorten, Senfkörner, Radieschen, Kresse, Rettich, Amarant, Alfalfa-Sprossen. Sie können diese über fertige Gerichte streuen oder unter Salate mischen.

Gewürze Zimt, Vanille, Kardamom fürs Frühstück. Voll-Meersalz, schwarzer Pfeffer, Cayennepfeffer, Kümmel und Koriander für Salate.

Sonstiges Leinöl ist reich an Omega 3 Fettsäuren. Diese sind sehr wichtig für unser Herz. Sie sollten hiervon aber nicht zu viel kaufen, da es nicht allzu lange haltbar ist. Verwenden Sie ausschließlich kaltgepresste Öle. Olivenöl ist eine gute Wahl. Vor allem zum Abmachen von Salaten.

Essig gibt es auch schon in vielen Varianten. Ich empfehle Ihnen Apfelessig oder Weinessig. Wenn Sie gerne Balsamico haben, können Sie auch diesen verwenden.

Was Sie immer zu Hause haben sollten, um leckere, frische Salatdressings zuzubereiten, sind unbehandelte Zitronen, Senf und auch Honig.

Honig

Honig besteht aus ungefähr 200 Inhaltstoffen. Darunter wichtige Enzyme, Vitamine, Mineralstoffe, Pollen und Aminosäuren. Ihm werden viele verschiedene positive Wirkungen auf die Gesundheit nachgewiesen. So ist er zum Beispiel gut für das Immunsystem. Honig ist nicht nur ein gesunder Brotaufstrich, sondern eignet sich auch in den meisten Speisen als Zuckerersatz.

Süßungsmittel

Ein weiterer guter Ersatz für weißen, raffinierten Zucker ist Stevia. Dabei handelt es sich um eine, aus Südamerika stammende, krautartige Pflanze. Die Blätter werden getrocknet und dann zu

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einem Pulver verarbeitet. Man kann es dann einfach zum süßen verwenden wie herkömmlichen Haushaltszucker, mit dem einen Unterschied, dass Stevia süßer ist. Außerdem enthält es über 100 pflanzliche Wirkstoffe und hat keine Einwirkung auf die Erhöhung des Blutzuckerspiegels, also bestens für Diabetiker geeignet. In Studien wurde auch die blutdrucksenkende und gefäßerweiternde Wirkung von Stevia nachgewiesen.

Wenn Sie schon keinen Platz für einen Garten haben, können Sie sich wenigstens einen kleinen Kräutergarten anlegen. Petersilie, Basilikum und Oregano eignen sich hierfür am besten. Aber auch Schnittlach und andere Gewürzkräuter können Ihre Mahlzeiten aufpeppen.

Weizengras

Wenn Sie sich etwas wirklich Gutes tun wollen, bauen Sie zusätzlich Weizengras an. Das geht ganz einfach, hat aber viele positive Wirkungen auf Ihre Gesundheit. Pressen Sie sich dann einfach einen Saft daraus.

Jetzt haben Sie das ganze nötige Wissen, um Ihren Blutdruck dauerhaft zu senken. In den Kochbüchern finden Sie einen Musterernährungsplan. Sie können sich aber auch Ihren eigenen zusammenstellen, wenn Ihnen das leichter fällt. Halten Sie sich dabei einfach an die Grundregeln.