15
ORGAN DES VEREINES ZUR PFLEGE DER HEIMATVERBUNDENHEIT DER BURGENLÄNDER IN ALLER WELT Nr. 3, März 1978 Mittgliedsbeitrag: Inland S 100,-, Ausland rd. 10 Dollar "Ecce homo" - seht welch ein Mensch! f.eeitatj ()(jC Heinz Wittmann Dieser C'hristus hatte am Don- nerstag vor PruSisah miit selinen Leu- ten 'i,n ,BethJanien ,d:as Mahl,des L'am- mes ,gehalten, wuDde :aber Idann vo/n Thaddäus verraten. ET ,kiam ,zu sei- nen Jüngern und ifland sie schllafend und sprach zu Petrus: Könnt ihr ,denn 'nich!t eine ,StulIllde Imi:t ,mir wa- chen? Wachet und 'betet, ,daß ihr nicht in Anfechtung lf.a1let: Der Geist list laber das FI,eisch ist schwach. Er war ,in Ider Nlacht 'im Olirven- hain VOlI1 Gethsemane verhaftet und vor S,hJanedrin Iden H'ohen ,Rat ge- hracht worden, der sich aus 71 vor· nehlmen jü,dischen Bürgern, Rechts- ge'1elhrten und Priestern zusammen,- s€ltzte. Der AngeschuLdigte hatte zu- geigeben, er sei C,hristus, der Sohn ,des Hochge:lobten. Da hlat,te ,der Ho- hepniester sein GeWland zer,riJssen un,d geruten: "Was 'b,edürfen wrir weiterer Zeugen? I:hr 'habt ,diese Gotteslästerung ,gehört :und auf Got- teslästerung ist,eht nach unseren Ge- setzen ,der Tod." Nun 'bringen sie auf Kaäp,has und Ider ,oberen Priester von einer aIUfgeprutsch'ten Menge gefrolgt Chrdsrtus 'zu Bila;tus, weil ste die Vol'lstreckung ,des Todes- urte.i:lls ,dessen ZUSitimmung Ibrau- chen. Dias kJUrze Vemör uberzelug,t ,den Pr,okumtor, dJaß Ider BeschuLdtgte ein harm'!oser Wüstenpredi!ger ist und Ider FaLl e:r.scherint ihm Idam.i:t abgesch:loSisen. Vlom o'beren Trap- penabiS1aJtz seines HlaJUses '8Dklärt Pi- latus Iden wartenden Priestern: "Ich finde Ikeine ,Schuld an d,hm!" B1Lrutus ist es nun kl\ar, Idaß 'Chri- stus grundlols beschuLdigt wird. Er ist entschlossen, ,das Leben Jesu zu retten ,UI1Jd ,sucht dabei nach einem Ausweg, ohne Idie Hohenpriester vor den Kopf zu stoßen. ISO fällt es ihm ein, ,daß es Brauch ist, aJ!Il ,P'assah- fest einen jüdischen Gef.angenen zu Da sitzt augenblickl[ch nun edn gewisser Bursche namens 13:arrabas, ein ziemlich berüchtigter MÖDder rtmd ,Raufbold, 'im Gefäng- nis. Da fragt Pil:atus: "Welchen neben der Kirche von Ja bing befindet sich ein Kreuz, welches von den Ortskindern, wie in di.e USA :ihr, Idaß d;ch euch -losgebe? BarTab.8Js o'der Jesus." Sofort erhebt sich ein gewaltiges Geschrei und :arlJe wählen Barrablas. "Laßt ihn ,doch kDeuzigen!" schl:ett ,die Menge. Dia stellit P,ilatus noch eine letzte "Was hat er denn Übles ge- tan?" auswanderten, zum Gedenken an sie und an ihre alte Heimat im Jahre 1910 errichtet wurde.

Ecce homo -seht welch ein Mensch! - The Burgenland Bunch · 2012-05-14 · "Ecce homo" -seht welch ein Mensch! f.eeitatj ()(jC p~ Heinz Wittmann Dieser C'hristus hatte am Don nerstag

  • Upload
    others

  • View
    3

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Ecce homo -seht welch ein Mensch! - The Burgenland Bunch · 2012-05-14 · "Ecce homo" -seht welch ein Mensch! f.eeitatj ()(jC p~ Heinz Wittmann Dieser C'hristus hatte am Don nerstag

ORGAN DES VEREINES ZUR PFLEGE DER HEIMATVERBUNDENHEIT DER BURGENLÄNDER IN ALLER WELT

Nr. 3, März 1978 Jäh~Hcher Mittgliedsbeitrag: Inland S 100,-, Ausland rd. 10 Dollar

"Ecce homo" - seht welch ein Mensch!f.eeitatj ()(jC p~

Heinz Wittmann

Dieser C'hristus hatte am Don­nerstag vor PruSisah miit selinen Leu­ten 'i,n ,BethJanien ,d:as Mahl,des L'am­mes ,gehalten, wuDde :aber Idann vo/nThaddäus verraten. ET ,kiam ,zu sei­nen Jüngern und ifland sie schllafendund sprach zu Petrus: Könnt ihr,denn 'nich!t eine ,StulIllde Imi:t ,mir wa­chen? Wachet und 'betet, ,daß ihrnicht in Anfechtung lf.a1let: DerGeist list wdJL~g, laber das FI,eisch istschwach.

Er war ,in Ider Nlacht 'im Olirven­hain VOlI1 Gethsemane verhaftet undvor S,hJanedrin Iden H'ohen ,Rat ge­hracht worden, der sich aus 71 vor·nehlmen jü,dischen Bürgern, Rechts­ge'1elhrten und Priestern zusammen,­s€ltzte. Der AngeschuLdigte hatte zu­geigeben, er sei C,hristus, der Sohn,des Hochge:lobten. Da hlat,te ,der Ho­hepniester sein GeWland zer,riJssenun,d geruten: "Was 'b,edürfen wrirweiterer Zeugen? I:hr 'habt ,dieseGotteslästerung ,gehört :und auf Got­teslästerung ist,eht nach unseren Ge­setzen ,der Tod."

Nun 'bringen sie auf Ve~anllaSiSrt.1JIlg

Kaäp,has und Ider ,oberen Priestervon einer aIUfgeprutsch'ten Mengegefrolgt Chrdsrtus 'zu Bila;tus, weilste 'f~ür die Vol'lstreckung ,des Todes­urte.i:lls ,dessen ZUSitimmung Ibrau­chen.

Dias kJUrze Vemör uberzelug,t ,denPr,okumtor, dJaß Ider BeschuLdtgteein harm'!oser Wüstenpredi!ger istund Ider FaLl e:r.scherint ihm Idam.i:tabgesch:loSisen. Vlom o'beren Trap­penabiS1aJtz seines HlaJUses '8Dklärt Pi­latus Iden wartenden Priestern: "Ichfinde Ikeine ,Schuld an d,hm!"

B1Lrutus ist es nun kl\ar, Idaß 'Chri­stus grundlols beschuLdigt wird. Erist entschlossen, ,das Leben Jesu zuretten ,UI1Jd ,sucht dabei nach einem

Ausweg, ohne Idie Hohenpriester vorden Kopf zu stoßen. ISO fällt es ihmein, ,daß es Brauch ist, aJ!Il ,P'assah­fest einen jüdischen Gef.angenen zubegI]~digen. Da sitzt augenblickl[chnun edn gewisser Bursche namens13:arrabas, ein ziemlich berüchtigterMÖDder rtmd ,Raufbold, 'im Gefäng­nis. Da fragt Pil:atus: "Welchen

Unmittelba~ neben der Kirche vonJabing befindet sich ein Kreuz, welchesvon den Ortskindern, wie in di.e USA

wo:ll~t :ihr, Idaß d;ch euch -losgebe?BarTab.8Js o'der Jesus." Sofort erhebtsich ein gewaltiges Geschrei und:arlJe wählen Barrablas.

"Laßt ihn ,doch kDeuzigen!"schl:ett ,die Menge.

Dia stellit P,ilatus noch eine letzteF~8Jge: "Was hat er denn Übles ge­tan?"

auswanderten, zum Gedenken an sieund an ihre alte Heimat im Jahre 1910errichtet wurde.

Page 2: Ecce homo -seht welch ein Mensch! - The Burgenland Bunch · 2012-05-14 · "Ecce homo" -seht welch ein Mensch! f.eeitatj ()(jC p~ Heinz Wittmann Dieser C'hristus hatte am Don nerstag

, .ORGAN DES VEREINES ZUR PFLEGE DER HEIMATVERBUNDENHEIT DER BURGENLÄNDER IN ALLER WELT

Jährlicher Mftgliedsbeitrag: Inland S 100,-, Ausland rd. 10 Dollar

,•

Nr. 3, März 1978

Heinz Wittmann

Dieser Christus hatte am Don­nerstag vor Passah miit setinen Leu­ten 'in BetihJanien das Mahl des Lam­mes gehalten, wurde aber dann vonThadrdäus verrruten. Er kJam zu sei­nen Jüngern und fland sie schllafendlmd sprach zu Petrus: Könnt ihrdenn nicht ,eine Stunde mit ,mir wa­chen? Wachet und betet, daß lihrnicht in Anfechtung !f.aLlet: DerGeis,t ~s:t wilLig, label' da:s Fleisch istschwach.

Er war ,in der Nacht im Olirven­hain von Gethsemane verhaftet undvor Shanedrin den Hohen Rat ge­bracht worden, der sich aus 71 vor­nehmen jüdischen Bürgern, Rechts­geLehrten und Priestern zusammen­setzte. Der Angeschuldigte hatte zu­gegeben, er sei Christu!s, der Sohndes Hochgelobten. Da hatte der Ho­hepriester sein GeWlaiIld zerrlssenund gerufen: "Was bedürfen wlirweiterer Zeugen? Ihr habt ,dieseGottes,lästenmg gehört 1.1lnd auf Got­teslästerung steht nach unseren Ge­setzen der Tod."

Nun br,ingen sie aUlf VeranlaslSiUIIlgKaiphas und der oberen Priestervon einer a:ufgeputschten MengegefoLgt Chrlistus 'zu PliLa:tus, wei.lsie tür die Vol'lstreckung des Todes­urteiLs dessen Zustimmung brau­chen.

Das kurze Verhör Ü!berzeu.Jg,t den,ProrkuI1aJtor, daß der BeschuLdiigteein harm'loser Wüstenpred1ger istund der Fall erscheint ihm damitrubgesch10S'sen. Vom oberen Trep­penabs'8Jtz seines Hauses erklärt Pi­latus den wartenden Priestern: "Ichfinde keine SchuLd an ihm!"

Bil~tus ist es nun kLar, daß Chri­stus grundlos beschuldigt wird. Erist entschlossen, das Leben Jesu zuretten und sucht dabei nach einem

Ausweg, ohne die Hohenpr1ester vorden Kopf zu stoßen. So fällt es ihmein daß es Brauch ist rum Passah­fes:t emen jüdischen G~fangenen zubegnadigen. Da sitzt augenblicklichnunedn gewisser Bursche namensBarrabas, ein ziemlich berüchtigterMÖ'I1der rund ,Raufbold, 'im Gefäng­nis. Da frrugt PHatus: "Welchen

Unmittelbar neben der Kirche vonJabing befindet sich ein Kreuz, welchesvon den Ortskindern, die in die USA

woLU lihr, daß lieh euch '10sgebe?Barrabas oder Jesus." Sofort erhebtsich ein gewaltiges Geschreli und:a1H!e wählen Barrahas.

"Laßt ihn doch kreuzigen!"schreit die Menge.

Da steHt Pilatus noch eine letzteFI1age: "Was hat er denn Übles ge­tan?"

auswanderten, zum Gedenken an sieund an ihre alte Heimat im Jahre 1910errichtet wurde.

Page 3: Ecce homo -seht welch ein Mensch! - The Burgenland Bunch · 2012-05-14 · "Ecce homo" -seht welch ein Mensch! f.eeitatj ()(jC p~ Heinz Wittmann Dieser C'hristus hatte am Don nerstag

Se1te2 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAET März 1'97H

Aus den ersten Reihen kommtdie schneidende Antwort: "Läßt duilin :Los, 'so bist du nicht des Kai­sers Freund. Denn wer sich zumKönig macht, der ist wider den.c':;a~ser!"

"Da aber PilJatus sah, daß ernichtsaJUsrichtete, sondern vielmehrein Getümmel entstand", berichtetMathäus l11ahm er Wasser undwusch die Hände vor dem Volk".

Was nun noch zu tun bleibt, voll­zieht sich rasch. Pilatus verkündetdas Urteil über Jesus, "daß ihreBitte ·.geschähe" . .

Di:e grausame Strafe der Kreuzi­gung, der eine brutaLe Züchtigungvoranging, war in den römischenProvinzen 'allgemein üblich gewor­den. Bilatus gibt den Gefangenenden Soldaten. Sie binden ihn :runeinen Pfahl ;im Hof und peitschenihn erbarmungslos.

LocU!s :in quo apprehentiz PilatusJeSillm est flJa,gelLavJit, steht heute rundieser StelJ:e und in Johannes 1'9 istnachzulesen: "Da nahm Pilatus Je­sus UIl1d ließ ihn ,geiße1ll1 und dieKriegsknechte flochten eine Krone

von Dornen und setzten, sie aufsein Haupt und legten ihm ein Pur­pul'lkleid an." "Gegrußet seist du,der Juden König!" schreibt derProkJurator auf ein kurzes Namens­schiLd, das über dem Gekreuzigtenangebliacht werden soU.

Als ihn die Priester 'auffordern,statt dessen zu schreiben: "Jesus,der gesagt hat, er sei der Juden Kjö­nig", erwidert PilJatus kurz: "Was1Gh ,geschrieben habe, b,abe ich ge­schrieben!U

Es ist Mittag, iman treiht zur EHe.Noch ,am Beginn der Via dü:Lorosaruft der unseIJige, zwischen gut U!ndböse schwankende Prokurator il11seLtsamer Ergriffenheit aus: "Seht,welch ein Mensch - Ecce homo!"

Dile Stationen des Weges begin­nen. Durch die engen winikeUgenGassen geht der Weg nach GoLga­tha, einem kleinen schädelähnlichen~HÜigel ganz nah der Stadt. Dort~qird die mittägliche Stil1e durchlautes Hämmern gestört.

Schon war es die sechste Stunde,da trat eine Fins1ternis ein im gan­zen Lamde, bis zur neunten Stunde.

Die Sonne hÖTte auf zu scheinenund der Vorhang des Tempels rißmitten entzwei ... (Lukas 23, 41..,24)"ELoi eloi Lama sabachtam:i."

Das war vor Im,ehr als 1900 Jah­ren im heutigen Staat Israel.

Ostern 1978 steht vor uns; dieWelJtgeschichte geht wetter - imKleinen wie im Großen. V,ieles hiatsich und wird sich noch wandelln.Eiines wird immer bleiben: derKreuzestod UJIlseres Herrn JesusChräsitus für uns Menschen.

Wir haben doch keine Sündemehr, Christus ist Ja für uns ge­storben.. Selbstverständlich. DasWel:trtheater geht weiter, noch wei­tere neunzehnhundert und X JahrevielLeicht oder noch mehr oder we­niger. Wie lange, das wissen wirnicht und das interessiert uns auchglar nicht, denn dann Leben wlir jaohnehin nicht mehr. Das Neue Te­stalment ist da. Einfach unLeugbarund stark. Wir selber sind es nur,die es im der Ze.i!t verwaschen; aberes verwäscht sich niJcht: es iJstSitär­ker, weH es ulllvergängJiieh ist.

Wolfau ist eine -stattliche Gemeindeim Oberwarter Bezirk. Sie liegt an derburgenländisch-steirischen Grenze, rund2 Kilometer nordöstlich der Mündungdes Stögerbaches in den Grenzfluß Laf­nitz. Die Gemeinde zählt 1284 Einwoh­ner, die. Bevölkerung ist zur Gänzedeutschsprachig.

Erfreulich ist der jährliche Bevölke­rungszugang, was nicht zuletzt auf dieschöne Lage und die Heimatverbunden­heit der Wolfauer hinweist.

Das wirkt sich auch in der Bautätig­keit aus. So hatte die Gemeinde imJahre 1951 274 Häuser - derzeit bereitsmehr als 320 Häuser. Die Einwohnersind zumeist unselbständig erwerbstä­tig (Maurer, Zimmerer, Bauarbeiter),die als Pendler die ganze Woche fernvon ihren Familien arbeiten und ihrerarbeitetes Geld vorwiegend zur Ver­schönerung ihrer Heimstätten aufwen­den. Bei den selbständig Erwerbstätigen

w überwiegt der bäuerliche Bevölkerungs­anteil, der jedoch dauernd abnimmt. Dieeinschlägigen gewerblichen Betriebe(25) sind vorhanden und tragen nichtunwelsentlich zum Aufstieg der Ge­meinde beL Von der Bevölkerung sindca. zwei Drittel römisch-katholisch, einDrittel evangelisch A. B., wobei manfeststellen muß, daß das Verhältniszwischen beiden Konfesslionen als sehrgut zu bezeichnen ist. Den Katholischensteht eine im 18. Jahrhundert erbauteKirche "Zur Heiligen Dreifaltigkeit" ,den Evangelischen ein im Jahre 1910erbautes Bethaus (ehemalige Schule)zur Verfügung.

Urkundlich erscheint die Gemeindeunter dem Namen "Walho" zuerst imJahre 1365. Der deutsche Name "Wal­faw", woraus später "Wolfau" wurde,wird im Jahre 1455 zuerst urkundlicherwähnt. Der Ort gehörte zu der Grund­herrschaft der Batthyany in Schlaining.

Durch den Ausbau der Straßen nachMarkt Allhau, Wörtherberg-8tinatzund Kem~ten ist die Gemeinde gut er­schlossen worden. Es ist aber auch nocheine Straße nach Unterrohr bei Hart­berg im Ausbau, sodaß in nächster ZeitWolfau am Schnittpunkt zweier Durch­zugsstraßen liegen wird. Im Ort sindalle Häuser über Straßen und Güter­weg,e erreichbar. Die Durchzugsstraßensind bereits asphaltiert.

Ein schön gelegenes Schwimmbadwurde im Jahre 1970 eröffnet und er­freut sich eines regen Besuches. DerObstbau hat in Wolfau besondere Be··deutung erlangt. Ein eigener Obstbau-

ring kümmert slich um alle Belange derObstbautreibenden, und ein "Kronprinz­Rudolf"-Apfel aus Wolfau zählt heuteschon zu den Qualitätsprodukten imheimischen Obstbau. Auch schwarzeJohannisbeeren werden reichlich pro­duziert und bilden eine zusätzliche Ein­nahmsquelle. Im Rahmen des Burgen­ländischen Fleckvi:ehzuchtverbandeswird auch die Rinderzucht stark be­trieben und gefördert. Wolfau steht mitde,r Rinderzucht und ihrem Bestand imBezirk Oberwart an führender Stelle.

Eine nicht unwesentliche Rolle spieltder zunehmende Fremdenverkehr. Sohaben sich bisher zwei gastgewerblicheBetriebe um die Unterbringung, Ver­pflegung und Betreuung der Fremdenangenommen. In den modern ausge­statteten Fremdenzimmern können 70Gäste untergebracht werden, davonallein 40 Gäste in einer -neuerbautenPension.

So hat sich das Bild des Ortes in denletzten fünfz,ig Jahren sehr gewandelt,große soziale und wirtschaftliche Ver­änderungen ergaben sich. Geändert ha­ben sich jedoch nicht der Fleiß und diegesunde Mentalität der Ortsbewohner,die mit diesen guten Eigenschaften auchdie weitere Zukunft meistern werden.

Die vielen Wolfauer, die in der Frem­de leben, sind stolz auf ihre Heimat­gemeinde.

Page 4: Ecce homo -seht welch ein Mensch! - The Burgenland Bunch · 2012-05-14 · "Ecce homo" -seht welch ein Mensch! f.eeitatj ()(jC p~ Heinz Wittmann Dieser C'hristus hatte am Don nerstag

März 1978 BURGENLÄNDISCHE GE,MEINSCHAFT Seite 3

Thomas Stelzer(Continuation)

Willkommen in den USA

Ein Reisender, der seinen ständigenWohnsitz in einem anderen Land hatund sich auf Besuch in den VereinigtenStaaten befindet, gilt für Zollzweckeals Nichteinwohner (non-resident).

Sie erhalten auf dem Schiff oder imFlugzeug ein Zollformular. Füllen Siebitte den Identifizierungsabschnitt (obe­rer Teil) dieses Formulars aus und über­geben Sie es den Einwanderungs- undZollbeamten bei Ihrer Ankunft. Aufdem Landwege in die USA einreisendeBesucher weisen sich bei ihrer münd­lichen Zollerklärung aus.

Alle in die USA mitgebrachten Arti­kel müssen dem Zollbeamten bei IhrerEinreise angegeben werden. Falls allevon Ihnen angegebenen Artikel auf­grund der Ihnen gewährten Freigrenzezollfrei eingeführt werden dürfen, brau­chen Sie die Rückseite des Zollformu­lars nicht auszufüllen. Statt dessen kön­nen Sie vor dem Zollbeamten einemündliche Erklärung über die von Ih­nen mitgeführten Artikel abgeben.(Wenn er es jedoch für notwendig er­achtet, kann der Zollbeamte verlangen,daß Sie eine schriftliche Erklärung ab­geben und ein Verzeichnis der mitge­führten Artikel vorlegen.)

Wenn Sie mehr als 5000 Dollar inDollar oder ausländischen Währungen,in auf den Inhaber ausgestellten ver­äußerlichen Wertpapieren oder in Rei­seschecks in die USA einführen oderaus den· USA ausführen, muß zum Zeit­punkt Ihrer Einreise oder Ausreise mitsolchen Beträgen eine Devisenerklärungdarüber bei der amerikanischen Zoll-:­behörde abgegeben werden. Ein entspre­chendes Formular ist bei der Zollab­fertigung erhältlich.

of Solferino and that a very turbulenthistory has preceeded the modern,present-day-Italy which has not untilthe 19th century become astate ofits own: The Roman Empire, theChurch State, powerful city stateslike Florenc9, Ge:nova, Venice whichhave fought their battles of rivalry.But Italy contributed so much againand again to European civilisation. ­Besides pizza and spagketti our legalsystem comes from there, some ofthe best music and finest art like theRenaissance movement, Columbus,Galileo . .. Europe is the result ofAncient Greece, Roman Empire andChristian Religion.

We pass Vicenza, often called theVenice of the mainland in cause ofits magnificent pallaces and churches.

To be continued

"Mountains" the Swiss answered.God created mountains tor theSwiss and asked hirn: "What elsedo you want?"

"Cows" said tle Swiss.

God created cows for the Swiss. TheSwiss milked the cows, tasted themilk and asked: "You Wj8.nt to taste,God?"

God wanted to taste. God took thecup, emptied it and said: "The milkis very good. - What else do youwant?"

"One Frank twenty" said the Swiss.

Crossing the Simplon Pass, thefirst of the great pass roads to bebuilt in Switzerland - opened in 1805- you feel Iike' entering a completelydifferent world. - This huge wall ofrocks, facing you, intensifies the age­old desire and longing for the Southwhich all people in the North otEurope have. Coming from a perfectlooking, clean, quiet, modest Switzer­land with ,all its materialistic achieve­ments but restrains and lack of com­munication that all highly industria­lised countries seem to be troubledwith - there could hardly be a morestriking change than entering a medi­ternanean country with its sun, thesea, fruits, its plentifulness andcolours, its excessive way of life.

Before you leave the mountains andenter the big plain of the rh/er Po,you pass by the Italien lake districtwith the Lago Maggiore - a regionof rare beauty, because of the con­trast of blue water, southern vege­tation and snow covered mountain­peaks. We don't stop at Milano, thesecond largest city of Italy, j:assBergamo and Brescia; Verona, thecity of Theoderich, greatking of thetribe of the Goths, but more famousfor the immortal Romeo andJulietwhose houses still can be seen there.

This long bus ride across NorthernItaly leaves me enough time for asmall lesson in Italian Ilanguage ­the guys in my group are amusedwhen I teach the girls the basic trickshow to react when they areapproached by the famous Papagalli

if they still find enough time toreacU)

Shortly after Brescia we pass atower which reminds us of the battle

The next diay will stay unforgettablein our memories. Our huge bus hadto cross the Furka-Pass, the mostadventurous mountain road I haveever seen: The street is too narrowfor two cars, often we had to pushback to get around the corners, withthe rear end of the bus jutting outover some V(alley a thousand feetbelow. Since the pass-road wasopened that very day after the winter­closure we had to cross snow-restsa couple of times and when the busthen threatened to start sliding oc­casionally I could easily understandsome faces turning pale. Finally, onthe top of the hili we were paid offfor all our fears. - A magnificent viewover huge snowfields, an unbelievableclear and fresh lair, a blue sky overthe snow-drifts and a big snowball­battle against the· soldiers of theSwiss army, stationed up there. (­it stays a military secret who b8I8Jtwhom!)

Two days in Saas Almagell, in thearea of the Matterhorn, are following.The hotel built of wood, lots of jod­ling at night and cheese with holesin it for brookfast. A paradise formountain climbers, nature lovers andeverybody who wanted to sleep un­disturbed by smog and car-noise.There was plenty·of snow left on themountains, I found out that there wasa chance to ski on one of the glaciers,elasily animated some guys who wereas crazy as me about this sport andstarted an expedition, giving them alection in Austrian ski-school underthe supervision of one of the world'sgreatest downhilI racers, we haveluckily met up there.

The tour-guide had troubles toconvince his group that there weremany other lovely spots waiting torus and to get on our mobily-homeso that I could count how many hadfallen into crevasses or decided tostay and become a cow-herd.

When we discussed the impressionsof our stay in Wilhelm Tell's countrywe were all pretty convinced - inspite of iall the nice experiences wehad made - that the popular anec­dote, Europeans like to tell about theSwiss was at least not all untrue:

- God created the first Swiss andlasked him: "What do you want?"

Page 5: Ecce homo -seht welch ein Mensch! - The Burgenland Bunch · 2012-05-14 · "Ecce homo" -seht welch ein Mensch! f.eeitatj ()(jC p~ Heinz Wittmann Dieser C'hristus hatte am Don nerstag

Seite 4 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT März 1978

Toronto:Der Austrian Edelweiß Club in To­

ronto, Canada, wurde neu konstituiert.Sein Vorstand setzt sich für 1978 wiefolgt zusammen: Präslident MI". CarlGyaki, 35 Gitation Dr., Tel. 531-9946(Oberwart), Vizepräsident MI". EdwardLackner, 24 Third st. New Tor. Tel.855-8352 (Tobay), Kassier MI". HeinzPauly, 40 Haviland Dr. W. H., Tel. 884­8013 (Jabing), 1. Schriftführer MI". Hel­mut Jandrisits, 32 Donalbain CI". Thorn­hill, Tel. 889-0624 (Tschantschendorf),2. Schriftführer Miss Linda Lodpersbeck,2570 Kingston Rd. Tor. (Jabing), 1. Kon­troller MI". John Prikosovich, 251 Jeff­coat Dr. Rezdale, Tel. 741-5347 (Kr.Minihof), 2. Kontroller MI". Joe Bandl,82 Armstrong Ave. Tor., Tel. 533-3928(Jabing), 3. Kontroller MI". Adolf Tasch­leI", 19 Gatwick Ave., Tor., Tel. 691-8661,P. R. MI". JoeJandrisits, 36 HomesteadRd., Westhill, TeL 282-5957 (Tschan­tschendorf). Die Burgenländische Ge­meinschaf~, die bisher mit dem AustrianEdelweiß Club in guter Zusammenar­beit stand, wüscht diese Zusammen­arbeit auch weiterhin zum Wohle un­serer ausgewanderten Landsleute undgratuliert dem neu gewählten Vorstandzur Wahl 'recht herzlich.

Burgenländische Gemeinschaft

Torontoer Burgenland-Verein, Vorstand1977: Rudi Graf, Joe Reininger, Helmut

Jandrisits, Heinz Pauly

Casinos in AustriaTwo hundred years ago, famous guests

at the "Palais Esterhazy" in the heartof Vienna were entertained by JosephHaydn.

Today, visitors to the city on theDanube are trying their luck at gamingtables, where formerly the immortalAustrian composer delighted with hisplay.

The "Palais Esterhazy" in Kärntner­strasse 41, Vienna's most lively andbeautiful shopping street, has becomethe residence of the "Circle Wien".

Every day from 7 p. m. to 2 a. m.,visitors to Vienna are seeking recreationat games such as roulette and baccara,adhering to interntional rules in agenuinely Viennese atmosphere..As aspecial attraction for guests from over­seas, Black J ack - a card game parti-

culerly popular in the United States ­has lately been introduced.

Meanwhile, Black Jack is also playedin the· other Austrian Casinos, such asin Salzburg, Velden on Wörthersee,Badgastein, Kitzbühel and Seefeld inTirol.

For all touris:ts who are in a parti­cular hurry to watch the roulette-ballrolling after their arrival at the Schwe­cha,t Airport, a special service is offeredby the health resort Baden with its hotsprings: Situated .in the centre of themarvellous park, only 20 minutes fromthe airport, the Baden Casino is openas early as at 4 p. m. for very keengambIers. The lowest stake at the greentable i8 only 20 Austtian Schilling.

Botschafter Dr. Marschik an dieBurgenländische Gemeinschaft inNew York:Herrn J oe Baumann,Burgenländische Gemeinschaft,New York

Sehr geehrter Herr Baumann !Wie Sie sicher wissen, wurde ich vor

kurzem zum österreichischen Botschaf­ter in Malaysia ernannt und werdedarer in nächster Zeit New York ver­lassen, um meinen neuen Posten anzu­treten.

Ich darf durch Sie der gesamten Ge­meinschaft der Burgenländer .in NewYork meine aufrichtigsten Wünscheübermitteln. Die enge und so angenehmeVerbundenheit mit den Burgenländernin New York war für meine Frau undmich eine besonders schöne Seite un­seIler Arbeit in New York in den ver­gangenen vier Jahren, und ich möchteallen Burgenländern in New York laufdiesem Wege die herzlichsten Grüßeund die besten Wünsche übermitteln.

Mit den besten Empfehlungen

Dr. Robert MarschikGeneralkonsul

Mr. Joe Baumann, Vizepräsidentder BG., Auslandszentrale N. Y.,schrieb an Dr. Marschik u. a.

Sehr geehrter Herr Generalkonsul!Obwohl es unser sehnlichster Wunsch

wäre, Sie weiterhin in unserem Wir­kungskreis von New York zu haben,können weder wir noch Sie etwas än­dern. Ich erlaube mir, Ihnen,sehr ver­ehrter Herr Generalkonsul, im Namenaller Auslandsburgenländer beste Wün­sche zu übermitteln. Möge Ihr neuerPosten als Botschafter in Malaysiaebenfalls dem von New York gleichenund zufriedenstellend sein. Wir sinds,icher, daß Sie sich auch dort selbstloszum Wohle unserer geliebten Heima.tÖsterreich einsetzen werden.

Mit den besten Wünschen für einglückliches und erfolgreiches neuesJahr verbleiben wir in Dankbarkeit

Burgenländische GemeinschaftJ o.sef Baumann

Generalkonsul Robert Marschikals Botschafter nach Kuala Lumpur

Wenn es eine Personifizierung desBegriffes "österreichischer Charme"gäbe, würde Generalkonsul Robert Mar­schik, der seit August 1973 in NewYork die Republik Österreich vertrat,in der Tat diese Personifizierung be­deuten: der 1933 in Graz geboreneDiplomat hat eine Liebenswürdigkeit,eine Freundlichkeit und eine unge­künstelte Herzlichkeit, deren Wirkungman sich nicht entziehen konnte ­oder wollte.

Es gab kein Problem - persönlicheroder beruflicher Natur -, das mannicht mit ihm besprechen konnte undfür das er nicht, in der einen oder ande­ren Form, eine Lösung zu finden ver­suchte und, was uns immer wieder er­staunte, auch :/jand. Marschik hat hierfür Österreich unzählige neue Freundegewonnen - das allgemeine Bedauern,daß er New York jetzt verläßt, ist derbeste Beweis dafür.

Wir wissen nicht, ob Dr. MarschikNew York vermissen wird - New Yooc'kund die New Yorker und alle, die jemit ihm beruflichen oder privaten Kon­takt hatten, werden ihn und seine be­zaubernde Familie a.rg vermissen.

Natürlich bedeutet die übersiedlung"nach Kuala-Lumpur für Dr. Marschik

"eine Beförderung: er verläßt New Yorkals Generalkonsul und wird in Kuala­

':Lumpur als Botschafter akkreditiert'sein. Dr. Marschikserstes Amt als:'"Ambassador" .

Wir nehmen an, daß Dr. Marschiknicht allzu lange in Südostasien bleibenwird: man dürfte im Auswärtigen Amt

. 'in Wien sehr genau wissen, was für"ein brillanter Diplomat mit diesem'Mann zur Verfügung steht. Mithin ist'zu hoffen, daß wir Dr. Marschik eines'Tages wiedersehen werden, wenn auch'nicht in New York, wo es keine Bot­'schafter gibt, wohl aber in Washington;.ein Posten, für den Dr. Marschik nichtnur durch seine Persönlichkeit, sondenlauch durch seine Erfahrung prädesti-

-niert ist - er war bereits Legations­'sekretär der österreichischen Vertretungbei den Vereinten Nationen und vorseiner Versetzung nach New York im.Außenministerium in Wien in hoherPosition tätig.

Page 6: Ecce homo -seht welch ein Mensch! - The Burgenland Bunch · 2012-05-14 · "Ecce homo" -seht welch ein Mensch! f.eeitatj ()(jC p~ Heinz Wittmann Dieser C'hristus hatte am Don nerstag

März 1978 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 5

Helmut Grosina

-0-

In Podersdorf gibt es eine Ausnahme,denn hier rekht das Land bis an dasoffene Wasser. Aber in Illmitz, einerder jüngsten Seebäder, führt ein Dammweit hinaus zum künstlichen Strand.Bevor die Straße in den Sehilfgürteleindringt, zwedgt der Weg zur Biologi­schen Station ab, der Forschungsstättedes Landes am See.

In Purbach wurde ein neuer Wegbeschritten. Ein breiter Kanal führthinein bis vor den Ort, wo das Ferien­zentrum Türkenhain um einen Hafengruppiert wurde.

Der See ist voller Geheimnisse. Vorüber hundert Jahren war er sogar aus­getrocknet. In strengen Wintern g1btes meterhohe Eisbänke, in stürmisehenSommern schlägt er meterhohe Wellen.Und ist selbst nur über ein Meter tief.Man nennt ihn daher aueh Wiens großeBadewanne. Eine Wanne allerdings, diemit ihren 230 km2 Größe an das Meererinnert.

Bei einer Länge von ca. 35 km wölbter slich infolge der Er:dkrümmung 27 müber seine Endpunkte. 124 km2 sindzwar Wasserfläehe, aber eine fast sogroße Fläche, nämli,ch 106 km2, ist mitSchilf bedeckt. Welit mehr als der In­halt von 129 Millionen Kubikmeter ver­dunstet ,in elinem Jahr: 199 MillionenKubikmeter.

Der einzige SteppenSJee Mit1Jeleurop/asbesitzt keinen natürlichen Abfluß,sein Salzgehalt liegt bei 1200 mg/l. Under ist Heimat einer einmaligen Vogel­'welt, die trotz einschne1denden·, Rück­gangs immerhin noeh bei 200 versehie­dene Arten umfaßt. Im Seemuseum von'N,eusiedl ist vieles davon zu erfahren,'aber vieles list uns bis heute v,erschlos­sen.

So hat Schönheit ihr Geheimnis;Wunderbares läßt sich aueh nicht im­mer beschreiben. Sicher nicht in denkurzen Berichten über eine Wanderung'vom Süden bis' in den Norden desLandes, die nun am Neusiedlersee ge­endet hat.

Dankend emp:fehle ich mich meinen'LeSiern, die mir ein Jahr lang die Treuegehalten haben.

Wir sind in unserer Wanderung schonseine Ufer entlang gekommen. Ufer, dieuns den See, nicht Siehen ließen, weilein breiter, gehelimnisvol1er Schilfg1ir­tel den Blick verwehrte. Aber derMensch ließ Blich nicht ,abhalten. Erschüttete Dämme, um auf das freieWasser zu kommen. Vor allem aber,um Seebäder zu schaffen, also für denFremdenverkehr.

So in Mörbisch, um am Westufe'r zubeginnen, wo die Seebühne zu einerStätte der Burgenländischen ~estspiele

wurde, die hier alljährlich Operetten­zauber vermitteln. In Rust, in Breiten­brunn und schließlich in NeusiLedl, einerder ältesten Anlagen dieser Art. InWeiden wird eben der in einer Breitevon 300 m gerodete Schilfgürtel zukünstlichen Halbinseln und Buchtenverwandelt. Ganze Fertiendörfer ent­stehen hier.

Heimatbesuche in Reinersdorfund Glasing

Im vergangenen Sommer besuchtenMI'. und Mrs. Josef Lahner sowie Elisa­beth und J ohann Marx ihre Heimat­dörfer Reinersdorf und Glasing.

Die Heimatbesucher mit ihren Ver­wandten in Glasing. Mit den beidenBildern geht ein schöner Dank für dieliebevolle Aufnahme im Urlaub an alleVerwandten.

Mit Verwandten in Reinersdorf

Erfreuliche Briefzeilen!Lieber Herr Baumann !

Allzu schnell geht ein Jahr wiederzu Ende, und es ist wieder Zeit, Weih­nachts- und Neujahrswünsche auszu­senden.

Hiermit senden wir unseren Beitragfür die "Burgenländische Gemein­schaft", die gerne gelesen wird, ganzbesonders, da wir letztes Jahr alleswieder erneut gesehen haben. Es war,ein wunderbarer Besuch im Burgen-land. '

8incerely yours,Mary Walits

Das freut die BG.:Werter Herr!

Hier sende ich den Betrag für dieBurgenländer Zeitung für ein weiteresJahr. Ich lese sie sehr gerne, ich hoffe,ich kann sie noch länger lesen, aberdie Zeit wurde kurz, da ich schon 81Jahre alt bin. Ich wünsche der Ver­waltung ein gutes Jahr!

Burgenländische Gemelinschaft8382 Mogersidorf, Austria

Folgende Personen interessiieren SJich für eine Mitgliedschaft (Neuwer­bung) für die BG.:

Vor-, Zuname, Anschrift:

Mit GrußMary HalwaehsCincinnati Ohio

Page 7: Ecce homo -seht welch ein Mensch! - The Burgenland Bunch · 2012-05-14 · "Ecce homo" -seht welch ein Mensch! f.eeitatj ()(jC p~ Heinz Wittmann Dieser C'hristus hatte am Don nerstag

Seite 6 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT März 1978

1EI9

demSchulklasse aus Stegersbach

Die 3c-Klasse der Haupts.chule Ste­gersbach ist seit drei Jahren im Brief­wechsel mit der Missionsschule "Catho­He Mission Lamco" in Yekepa/Nimba inLiberia, Westafrika. Diesen Brief- undFotoweohsel vermittelt die aus St. Pöl­ten stammende und in der Mission tä­tige Schwester Johanna Datzreite'r.

Achtung,

7000 1 'Wein auf der Straße

7000 Liter Weißwein flossen von derStraße in den Graben, als in Heugra­ben, Bezirk Güssing,elin Lkw von derFahrbahn abkam und umstürzte.

Der Frächter Hermann Saurugg, 39,aus Feldbach, hatte .im Seewinkel Weingeladen und war mit seinem Lkw aufder Heimfahrt, als er in einer Kurve inHeugraben, vermutlich infolge über­höhter Geschwindigkeit, in den schmalenStraßengmben gea.'iet. Saurugg ver­suchte zwar, das Lastauto wteder aufdie Straße zu lenken, dahei stürzte esaber um und block,i,elI"te die Fiahrhahn.7000 Liter Weißwein, den der Steirer inApetlon gekauft hatte und in. Holzfäs­sern oder Plastikhehältern transpor­tierte, ergos,sen sich über die Stmße undrannen in den Graben. Dadurch ent­stand ein Schaden von 75.000 Schilling,der Sachschaden a:m Auto wird mitrund 200.000 Schilling angegeben.

Ent'Wicldung des burgenländischenFremdenverkehrs 1977

Der Fremdenvelrkehr hat im Jahre1977 für das Burgenland eine erfrffil­liche Entwicklung genommen, daskonnte auf dem Landesfremdenver­kehrstag, der kürzlich im Schloß Ester­hazy in Eisenstadt abgehalten wurde,festgestellt werden. Bei den Nächtigun....gen Hegt das Burgenland mit einerZunahme von 9,1 Prozent bei weiteman der Spitze der österreichischen Bun­desländer, gefolgt von den Zuwachsra­ten in der SommersaJson von Wien undNiederösterreich. Alle anderen Bundes­länder haben im Sommer Minuszahlenaufzuweisen. Auch im Ausflugsfrem­denverkehr kann im BurgenlandeineSteigerung von zirka sieben Prozentangenommen werden. Der Jahresvor­anschlag 1978 wurde einstimmig ange­nommen.

Diesem Heft Liegt ein Erlagschein zurBezahlung des Mitgliedsbeitrages bei.Bitte helfen Si,e uns durch prompteEinzahlung! MitgUeder im Auslandwerden ersucht, uns ed.nen Scheck über10 US-Dollar zu senden.

Die Vereinsled.tung der BG~

von Josef HofmannAls es vollbracht warund aus der Sonnedie Finsternis fielin das Herz der Erde,das schon geschmückt warfür den Engel des Pascha,brannte auf seinen Lippennoch immerder Kelchmund des Mahles.

Als es vollbracht war,irrte sein Schreilange über dem Hügel,his er wieder zurückka\min das Gesichtunter den Dornenrosen.

Als es vollbracht war,wurde den Blumenjeder Frühling genommen,und die Sternetrugen fremde Gewänder.

Jerusalem aber suchteumsonst seinen Hirtenund Rahel verweintedie Klageüber dem Leichnameines ihrer Kinder ­als alles vollbracht war.

BaU des Österreicher-Vereins inZürich

Presseempfang am Hotel "WaldhausDolder" anläßlich de'r Burgenlandwo­chen 1977. Stehend abgebildet: Komm.­Rat Knoll (Wifi).

Der Österreicher-Verein Zürich ver­anstaltete auch in diesem Jahr in denRäumen des Kongreßhauses in Zürichden "Großen Österreicher-Ball 1978".Diese Veranstaltung stand unter demMotto "Vorarlberg grüßt Zürich". Lan­deshauptmann Dr. H. Kessler übernahmden Ehrenschutz. Die Militärmusikka­pelle aus Bregenz, die Schuhplattler­gruppe der Trachtengruppe aus Rank­weil, die Trachtengruppe der StadtFeldkirch und die fünf VorderländerMusikanten bestritten das Programm.

Hotel Waldhaus Dolder in Zürich

Ein Bericht von Fritz Hartl, Gebietsreferent der BG. für die Schweiz

Es macht Spaß, über gastronomischeAktionen im "Waldhaus" zu berichten,denn zum dortigen gastfreundlichenRahmen paßt die Tatsache, daß es stetsdieselben Gesichter sind, die einen be­grüßen. - Eine Anfrage ergabdafln auch, daß das Kader seit der Er­öffnung vor rund drei Jahren keineÄnderung erfuhr, und das betrifft denKüchenchef, die drei Chefs de service,die Gouvernanten, den Food-and-be­verage-Manager, den Personalchef, dieSekretärinnen und natürlich den Direk­tor Hans Jürg Tobler! Direktor TobleI'stellt nun bereits zum zweitenmal dasöstlichste Bundesland Österreichs inden Mittelpunkt der November­aktion. Dank. den Einflüssen von Un­garn sowie den kroatischen slovaki­sehen und slowenischen Regionen hebtsich die Küche des Bundeslandes Bur­genland (Neusiedler See!) deutlich undnach meinem Empfinden auch erfreu­lich von der sonst üblichen Küchein Österreich ab; auch der recht trok­kene und gehaltvolle Wein dürfte demSchweizer eher zusagen als seine süßli­chen Wachauer "Kollegen". Unter Zuzugdes Küchenchefs Ftanz Leiner aus Neu­siedl am See werden Neusiedler Aal,,geräucherte Gänsebrust, Fogosch (Zan­der), Esterhazy-Rostbraten, Schweins­paprikabraten oder -rücken, Kalbsgu­lasch oder - wer es gern leichter hat ­Pusztaspieß und Zigeunersteak vomGrill angeboten. L,inienbewußte sahenbesser weg, wenn die Nachspeisen ge­reicht wurden, denn Palatschinken, Kai­serschmarren, Apfelstrudel sowie diediversen Torten ließen manchen gutenVorsatz dahinschmelzen. Eine gute Or­ganisation ließ die Burgenland-Wochenzu einem schönen Erfolg werden. Es ge­langten Gegenstände des Heimatwerkessowie Gebäck (wie Mikschi-Stollen ausEisenstadt !) oder Wein zum Verkauf,und mittags zum Kaffee und abends ab19 Uhr zum Kerzenlichtdinner spieltedas Zigeunertrio Horvath Weisen ausdpm Burgenland und dessen Umgebung.

Dir. Hans Jüro TobleI' erhielt von derÖsterr. Fremdenverkehrswerbung Wiendie Goldene Ehrenplakette für Ver­dienste um den österreichischen Frem­denverkehr.

Page 8: Ecce homo -seht welch ein Mensch! - The Burgenland Bunch · 2012-05-14 · "Ecce homo" -seht welch ein Mensch! f.eeitatj ()(jC p~ Heinz Wittmann Dieser C'hristus hatte am Don nerstag

März lr978 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 7

ALTHODIS: Framz Honnath tmdVeronika Radits vermählten sich.

ANDAU: Jähann Lidy schloß mitGertrnde Schncider den Bund derEhe. - E,va Gelbmann starb imALter von 92 Jahren.

APETLON: Im 67. LebensjahrstJa,rb Maria Filnk.

BOOKSDORF: Es starben: ImAlter von 74 Ja,hren Anna Pd.eber,Bocksdorf .

BAD TATZMANNSDORF: Im AL­ter von 77 J,ahren starb Rudolfpomschy.

BUCHSCHACHE,N: MavgiJt Stel­zer U!IlJd Hermann Fels1eiJtner ver­mäh]ten sich.

BRUOKNEUDORF: Ernst EignerUIIlId GafbrdJele Nemeth haben gehei­l'\atet.

BURG: Ej.!Ilen grausiJgen Fundmachte der Lokführer der um7.31 Uhr von Reclmitz in RichtungOberwart unterwegs gewesenenTriebwrugengarniltur. 50 Meter vordem Ba:hn.hof Burg sruh er eineLeicheaU!f den Schienen, derenKopf rwbgetrennt war. Bei demMann handeLte es stch um denSchmiede. U!IlJd Schlossermei:s.terJo:sef Bajlicz aus Dümbach, dermit einem früheren Zug von.Scha­chendorf nach Burg gefahren undsich dann vor AnfahrendeS Zugesvor diJesem auf diJe Schienen ge­legrt haben dürfte. Vermutlich woLL­te der Mann Selbstmord verüben,.

D. KALTENBRUNN: Es starbAdoLf HiImmler, D. Kaltenbrunn­Unterberg NI'. 208, im Alter von75 JaJhren.

DEU'T,SGH-MINIHOF: Die Eheschlossen der Kellner Werner Kor­pitsch, NI'. 10, und Irmgard ZmterlaUJS SemriJach.

DEUTSCH 'T,SCHANTSGHEN-DORF: Johanna Leitner starb im77. Lebensjahr. Christof Rirchter,NI'. 50, starb im Alter von 79 Jlah­ren. - Josef Klobosits wurde fürseme 2!5jähriJge TätiJgke1t als Feuer­wehrkommandrunt geehrt.

DONNERSKIRCHEN: Im Altervon 80 Jahren stla,rb Barbara Kol­ler.

EBERAU: Die Ehe schlossen PoolGroß und Erika GeiJder (heideGaas) . - Es starb nach iLanger,schwerer Krankhe:Lt Bezirksinspe:k­tor Josef Höchwarter, 57 (Unter­bdJLdedn.

ELTENDORF: Ida Kurz starb imALter von 59 Jahren. Theresia

Ftsehl starb 91jähr1g. - Kürzlichwurde im G8lsthaus Leitgeb eineVollversammLung der Fidischwa1d­besitzer abgehalten und die Grün­dung einer ,;BriJl1Igungsgenossen­schaft FiJdtschwaLd" beschlossen, dieden Ausbau eines' Forstweges indiesem ca. 34 ha großen WaLdarealbetreilben wilLl.

FRANKENAU: Es starb JohannaMersich. Unter großer Anteilnah­me der Ortsbevölkeruing wurde siezu Grabe getragen.

FRAUENKIRCHEN: Es vermähl­ten sich Geovg Türnpeck und Ka­tharina Pfemeter. Die Ehel:eut.eFramz und Hermine Schneider fei­erten dialS Fest der GoLdenen Hoch­zeit.

GAAS: Den Bund fürs. Leben.schLossen der Buehhalter PaulGroß und dte ·Mtttelschülerin Eri­kia GeiJder, der Tischlermedister Ste­faiD Ma;tltis und die BüroangestellteKornelia Herzceg. - Es starb diePensionistin Anna OszwaJJd im 84.LebensJahr.

GLASING: Im Artel' von 89 Jah­ren stlarb Ida TukoviJts, NI'. 44.

GE.REiRSDORF: Den 80. Geburts­tags feierten Rosa1ie Dragosilts,NI'. 185, JobJann Köppel, NI'. 131~

UJnd Jasef Tanosos, Rehgraben 64.- Adellhedd Luipersheck sponsiertean der Franzens-Universität i!nGraz zum Magister. der PhHosophie.- JohanIlJa Dragsits, Pos:tobef"offi.­ziJaJI·in RUJhe, starb im Alter von71 Jahren.

GRAFENSCHACHEN: FrankFeiigl ltJ.""ldHermine Gamauf ausLod.persdorf schLossen die Ehe.

GRIESELSTEIN: Johann .Wi­schenbarth starb im 416. Lebens­jialhr. Es starb nach Längerem Lei'"den Frau Karolme Hendler, NI'. 24,im 74. LebensJahr. Rosa Seidlstarb im 85. Lebensjaihr.

GÜNSECK: Vo1kslschuldirektorAlifred Amtmann starb im ALtervon 59 Jrahrenr.

HALBTURN: Den BunJd der Eheschlossen Paul K1ss und KatharinaSattler.

HANNERSDORF: Juttla Kram·mer und Ju~IDs Horwrutlh vermähl­ten sich..

HEILIGENBRUNN: Stefan Un­ger und Ida .. Bru:runer v:ermähLtensich.

HEILIGENKREUZ 1. L.: MariaPfeiffer geborene Berghold NI'.80, starb im Alter .von ·77 Jahren.

ILLMITZ: Der HaushaLtsplanderGemeinde IllJmi;tz für das Jahr 1978

weilst einen finanzieHen R;a;hmenvon 15 MillJionen SchilLing im:8lußerordentlichen sowie von 12MiJl:Lionen SchiHiJng im ordentlichenBudget auf. Brügermeilster Gart­ner erklärte dazu, die wesentlich­sten Posten des Budgets beziehenBilch auf den KanalJbau, für den10 Mtlllionen Schilling vorgesehensind, auf das Ärztehaus (1,5 Mil­!lioll1.8n Schilling), aUlf den Ausbauder Güterwege Cebenfalls 1,5 Mil­monen Schi1:ling) , auf den· Sport­p]altzbau (500.000 Schi1!linJg).

INZENHOF: Josef. Muik, NI'. 81,stm:'1b dm Alter von 46 Jahren.

JABING: Si.1berhochzeit feiertenWdUJhelm und WilheLmine Rtngho­fer.

JENNER.SDOR.F: Waltel' . Matou­schek, Jennersdorf,. Bergen 30, undErlisa;beth SuHcs, Mar.iJa Bild, Weich­selJbaUJI1l 105,schlossen den Bundder Ehe.

KALJ(GRUBEN: Es schlossenIrmgartd SchadlJbauer aus Tschurn­dorf und KarlReisner.die· Ehe.

KLINGENBACH: Oswald Divos,BIU1ffiengalSse 15,·· 1..1:I1d WaltraudSchwarz, Bergga:sse 20, .schlossenden. Blmd der Ehe. Friedrieh. Gra­bul unCl. Marie Eisner heirateten. ­Balul Eisn~r,Feldgasse, starb im89. LeberusJaJhr. ,

KÖNIGSDORF: . Es·sta;rh RosaPummel' im Alter. von 61 Jahren. ...:....Das TischLermeisterehepaar FranzU[]d Trene Jaindl. in :Köntgsdorffeierte kürz11ch die Gordene. Hoch­zeiJt. Ein Geschenkkorb der Toehterin den USA brachte ÜberraschungiillS HaUJs.

KROATISCHMINIHOF: . AloisSchattovlich starb in Wien im 50.Lebensjahr. - Fahrerflucht begingein vorerst unbekannter Autolen­~er, der in Kroatisch Minibofemen Mann niederstieß U!lld tödlichverletzte. Bald darauf wurde er8iUJSgeforseht,es':ilstJosef Weidin­ger, 2!6. Der PensioniSt Peter Priko­sovich, 65, ging vom GasthausDeitz, wo ein BaLL stattfand, heim­wärts.. Dabei wurde 'er von einemnachkommenden Auto niedergesto­ßen. Der Lenker fuhr· aber weiter,ome' sich um den Schwerverletz­ten zu kümmern. Passanten fandenP:r:Lkosovich, doch als· eiJn Arzt ein­traf, war er bere:Lts tot.

KROBOTEK: Ini Alter von 73JaJhrenstarb Adolf Weber, NI'. 60.

KUKMIRN: Es starb :die Bauern­rentnerin Rosina pUmm (73), Kuk­mirn 14.· Die Pensionistin JuliaFreißrmUJth, NI'. 102, starb im Altervon 81 J·aJhren. - Vor dem Stan-

Page 9: Ecce homo -seht welch ein Mensch! - The Burgenland Bunch · 2012-05-14 · "Ecce homo" -seht welch ein Mensch! f.eeitatj ()(jC p~ Heinz Wittmann Dieser C'hristus hatte am Don nerstag

Seite 8 BURGENLÄNDlSCHE GElVJElNSCHAFT März 1978

des8Jffit Eltendorf schLossen lng.W;3J1ter Lex, Kukmirn 147, und Frl.lngrid Löffler, Köntgsdorf, denBund der Ehe.

LlMBACH: Im G3JS:tzimmer desGasthauses Krobath setzte der50jähritge Hi1fsarbei,ter EduardKog}mann vor mehreren Gästendem Walzenführer ALexander Arn­hoLd (50) aus Limbacheine Gas­pjjsto1e an den HaLs .1.IDJJd drückteab. ArnhoLd wurde schwerverlewtin das Krankenhaus Güssmg ein­geliiefert.

LOCKENHAUS: Es starb dieHand8Jrbeits1ehrerm L R. MariaMayer, HaJUptpl1aJtz NI'. 1, im Altervon 74 J'a:hren.

MARlASDORF: Walpurg1a GLava­novilts 1Nlld Wtllfb8Jl!d K;appel ausRedlJschlag vermählten sich.

MARKTALLHAU: An der evan­geLischen Pfarrkirche beg8Jnnen dieInnenrenovieruJ11Jgsarbeiten. Zahlrei­che freiwiJllige Helfer smd im Eii.lI1­satz.

MARKT ST. MARTIN: GiselaBUJooan, Müh1Jweg 1, slba,rb kürzlich.

MARZ: Geheiratet haben GustavSchmiJdI aus Sieggraben und AniltaRaone sowie ALois Taschner 1IDdWalpurga Liedl.

MÖRBISCH: Im Alter von 69J8Jhren starb Susanna Pfeiffer.

MOGERSDORF: DiJe Gemeindewird in Kürze mit dem Bw einerAufbahruJl1JgshalLe beginnen.. - Esstarb im ALter von 78 Jaihren Vik­toria Wiagner, NI'. 76. - Kürzlichfffierte Karl Korpttsch, Mogersdorf·Nr. 144, seinen 95. Geburtst8Jg.

MOSCHENDORF: Es ,starbenPa11l1 Schmtdt, Nr. 72, im Alter von72 Jlahren und Franz N3Jrday, NI'.71, im Alter von 71 Jahren.

NECKENMARKT: Im 73. Le­bensjaJhr starb Rosalia Trimmei,LamJge Zeile.

, NEUHEiRG: Es starb der Bäcker­'meiJster Leo Novakovilts im ALter'von 48 JaJhren. - Josef Novakovits'und EUsabeth Graf ;a11ls Rauchwart'schlossen die Ehe, weiters auch·Joih:ann Kovacs und P8JUlJa Nagl,[Josef Riaidakovits und Bemadette·~il1isics (Dürnbach) .

_( NEUHAUS: Es starb Otlto Da­.rf}rtch, 67.~I NEUMARKT AN DER RAAB:Johann Rauchenwa1d starb tm AI­t~r von 75 Jahren..ONEUSIEDL: Es starb die Rent­wPf.. erin JulJJa Zottel', 79 Jahre aLt,~~ eu:siedl 33.

SIJNEUSIEDL/SEE: Jolhann Netu­1f0hill, Rotehahngasse 23, starb imoff!. Lebensjahr.

NEUSTIFT BEI GÜSSING: Im61. Lebensjahr ,starb Richa:vd Wei­dtl1Jger.

NEUTAL: VeronikJa Reisenhofer,W:aldJgasse 17, starb.

NICKELSDORF: Frl. E,lisabethSchneemeier,' M. H. 38, und JosefMarhoJd schlossen den Bund derEhe.

OBERLOISDORF: Es starb Ste­fante Maria Pmter, Hauptstraße 56.

OBERPULLENDORF: Es starbAnna Koger, geb. Farkas, Spital­straße la. - Rudolf Buzanich,KrofaJtisch Minihof2'30, und HUde­g;a:vd Theres±a Csitkovits, Ungar­gasse 5, schlossen den BUJl1d derEhe.

OGGAU: Im :87. Lebensjahr starbRosalila ,S:tipschttz.

OLBENDORF: Stef:am. Unger ausHeiLiJgeI1lb:vunn und Ida Brunnerschlossen die Ehe. Johann Früh­wirt und He1ga TaJUß glaben sichdas Ja-Wort.

OLLERSDORF: Dte Ehe schlos­sen Werner R:i!edenbauer und Mag­dalena Maltts. - WiI1helmine Stroblstartb im Alter von 78 Jahren.

PINKAFELD: MariJa Kappel starbim 87. und 01ga Edenhofer im 80.LeJbensJahr.

PIRINGSDORF: Jahann und Erli­saheth Weidinger feterten ihre Sil­berhochzett.

PÖTTELSDORF: Im 78. Lebens­jahr staI'1b Samuel Amfu:lJger.

POPPENDORF: Franz Plesslstarb im Alter von 80 J1ahren,.

PURBACH:Es starben KaroldneDobrovits, Eisenstädter Straße 6,im Alter von 87 Jahren und The­resdJa SchWirurz, F'loriruniJsiJedlU11Jg 45,82 Jahre alt.

RAUCHWART: Hermann Stett­ner, NI'. 5, starb im Allter von 38J:ahren. - E1isabeth Graf, NI'. 113,schloß m'iJt Josef Vovakovits ausNeuberg die Ehe. Edtth Ko1Jler,NI'. 81, heiratete Waltel' Hirsch­beck, Rohr l.

REHGRABEN: WaiI;ter Mtksitsund Gertrude Domitrovits schLos­sen die Ehe.

ROTENTURM AN DER PINKA:Josef Faul und Silvta Wappelschlossen den Bund der Eoo.

RUDERSDORF: Die Ehe sclrlos­sen Heiidi Graf und Waltel' Br,auu.

RUMPERSDORF: Paurine TallianUlnd Eroot Karner schLossen denBund·der Ehe.

SCHREIBE,RSDORF: Es starbF:mm.z Vrana im ALter von 79 Jah­ren.

SCHÜTZEN AM GEH.: Es ver­mählten sich Wolfgang Thumer,Que1Lengas:se, mit JoihJal11llla Kleinl,Sportplatzstraße.

SIEGENDORF: Karl Vlasits ver·mählte sich mit HeLga Mayer. Wei­ters vermählten sich Riachrd Petro­nits aus Eisenstadt und EvelineSzorger, St. Margarethener Straße.

SIEGGRABEN: Im 51. Lebens­jahr starb Karl Sen;f.t.

STEGERSBACH: Die Pensio:ni­still Rosa Fassl ,staDb im Alter von64 Jahren.

ST. MARTIN AN DE'R RAAB: In31t. Martin a. d. R. wurde der imA~ter von 86 Jahren in Graz ge­storbene ehemal(uge Bezirkshaupt­IDamJn von Jennersdorf, Hofra;t Dok­tor V<1ktor Gez,a Referencic, zu Gra­be getragen:. Eine große ZlooI vonT~aJUertgäs:ten, Gemei'Il!devert~etung,

Feuerwehr, Kameradschaf1bs:blUld,AJbordnUJIl:gen der Gendarmerie undZo:Hwache, erwiesen dem Verstor­benen die letzte Ehre. Unter denTraIUergästen befand siich auch Lan­desrat DDr. Grohotolsky, der am 1.Jänner 1958 Dr. Referen,cic als Be­ztr:kshwptmann von Jennersdorfnachfolgte. Die kirchliche Einseg­11IUJl1Jg vOLlzog Pfarrer Kroboth.Ed.rnen wü:vd.tgen Nachoof .amoffe­nen Grabe hie1Jt BezirkshauptmannDr. Stifter, der besonders·· auf diegroßen LeistlUlgen des Verstorbe­nen in der schwiedgen ZeiJt derrUJssischen Besatzung verwies undfür das Amt .der Burgenländischen.Landesregierung als Zeichen desDaJllkeseinen Kranz niededegte. ­Es starb Framz Deutsch, NI'. 71.

STOOB: E,mimerich Wo:hlmUJth,Hauptstraße 44, starb vor kurz,em.

TSCHURNDORF: Irmgard Scha­delbauer und Karl Reilsner schlos­sen die Ehe.

UNTE.RBILDEIN: Der Bezirksin­spektor der ZoLlwache Josef Hoch­warter erlag im 57. Lebensjahreinem schweren HerzleiJden. - Diej~(heLeute J osef und PalUline Lendlfeierten das Fest der GoldenenHochzeit.

UNTERSCHÜTZEN: TheresiaGraf starb im 54. LebensjlaJhr.

WEICHSELBAUM: Iim Artel' von70 Jahren starb der Landwirt HeiJ11­rich F,asching, NI'. 11.

WELTEN: Franz WirnJdisch undRoswitha Lang vermählten sich. -.Mar,ta Knaus starb tm 82. Lebens·'ahr.

WOLFAU: Das ElhepaJa,r Josefund Mari,a .Madl NI'. 238 feiertedas Fest der Goldenen Hochzeit..

ZEMENDORF: Hermine Wagen­tdstl starb im 90. Lebensjahr.

Page 10: Ecce homo -seht welch ein Mensch! - The Burgenland Bunch · 2012-05-14 · "Ecce homo" -seht welch ein Mensch! f.eeitatj ()(jC p~ Heinz Wittmann Dieser C'hristus hatte am Don nerstag

März 1978 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 9

Das Schicksal des im Jahre 1901 inStegersbach geborenen Amerika-Aus­wanderers Eduard Koköfer ist typischfür viele Burgenländer der älteren Ge­neration, die in der Auswandererwellenach dem 1. Weltkrieg zu Beginn derZwanzigerjahre den Sprung in die Un­gewißheit eines neuen Lebens in denUSA gewagt haben.

Eduard Koköfer entstammt einerGroßfamilie mit zwölf Kindern, vonihnen sind sieben noch am Leben. SeineEltern betrieben eine Bäckerei. Nachdem Besuch der damals noch ungari­sehen Volksschule kam der kleine Edu­ard, der von zartem Wuchs war, abereinen hellen Kopf hatte, 1914 als kauf­männischer Lehrling in das angeseheneKau:f!haus Gortan nach Neudau in dLebenachbarte Steiermark. Dort blieb erauch nach Beendigung der Lehre alskaufmännischer Angestellter bis 1921.Nach dem Untergange der österr.-ungar.Monarchie am Ende des 1. Weltkriegeswaren gerade für unser Grenzlandschwerste wirtschaftliche Nöte einge­treten. Erschwerend kam noch dazu,daß eine jahrelange Unsicherheit, wiesich das Schicksal des bis 1921 umstrit­tenen deutsch-westungarischen Grenz­streifens, des heutigen Burgenlandes,entscheiden wird. Aber auch der An­schluß an Österreich brachte kaumwirtschaftliche Vorteile: Ein von Un­garn lang vernachlässigtes Grenzlandwurde einem Österreich angegliedert,das als Folge des verlorenen Kriegesund der Zerreißung eines einheitlichenWirtschaftsgebietes in mehrere Nach­folgestaaten mit schwersten Sorgen zukämpfen hatte und dem neuen Bundes­land kaum etwas zu bieten hatte. Soentschloß sich Eduard Koköfer, gleiehvielen anderen Burgenländern, am 26.Jb1nne,r 1923 das große Abenteuer zuwagen und nach den USA auszuwan­dern. Diesen Entschluß bekräftigte einstarker Wille, aus der Enge der Heimatauszubrechen und siich in der weitenWelt umzusehen, denn schon damals

beseelte den jungen "Edi" ein starkerDrang nach Erwerbung von Wissen undFortbildung. Das zeigte sich auch schonwährend der Zeit seines siebenjährigenAufenthaltes in Neudau, wo er prak­tisch allen im Ort befindlichen Ver­einen als eifriges Mitgl1ed angehörte.

Auch für Eduard K.oköfer war dasFußfassen in den USA ungememschwer. Er ging zuerst auf ungefähr einJahr nach Milwauke, wo er als Gele­genheitsarbeiter sein Leben fristete, biser die fremde Sprache etwas meisterteund dann nach Chicago übers,iedelte,wo bereits seine Brüder Adolf und Karlwohnten. Obwohl der junge Edi vonder Fülle des Neuen schier überwältigtwurde, meldete sich dennoch das Heim­weh und er fuhr kurz entschlossen nachfünf jährigem Aufenthalt in den USA1928 auf Heimaturlaub nach Steger::;.­bach.

Hier hatte sich die wirtschaftlicheSituation kaum gebessert, ja es gab dieersten Anzeichen der dann bald herein­brechenden Weltwirtschaftskrise, diezwar auch die USA erschütterte, die esaber dem Urlauber trotzdem ratsam er-

e scheinen ließ, wiedetr nach Chicago zu­rückzukehren. Das war der einzige Hei­maturlaub zwischen 1923 und 1977. Erhat also fast 50 Jahre lang Stegersbachnicht wiedergesehen, bis er im Septem­ber 1977 eines Tages hier eingetroffenist, wo drei seiner Schwestern heutenoch leben. Auch der schriftliche Ver­kehr mit seinen Verwandten im Bur­genland war nur sehr sporadisch. Ortvergingen Jahre, bis er ein schriftlichesLebenszetichen von stich gab. Umsogrößer war die Überraschung, als erim Frühsommer 1977 telefonisch seinenBesuch für Herbst ankündigte.

Nach mehr als fünfzig Jahren wiederdaheim. Mehr als fünf Jahrzehnte imgroßen Wechselgeschehen draußen inder weiten Welt! Nach seiner Auswan­derung war unser Freund zunächstArbeiter in einer Bäckerei in Chicago,dann arbeitete er in einem großen Ver­sandhaus mit Autobestandteilen undHaushaltsartikeln, wo er es im Laufeder Zeit vom einfachen Laufburschenbis zum Manager des Hauses brachte.Unentwegt sorgte er für seine geistigeFortbildung. Durch Vermittlung vonBekannten härte er im PrivatstudiumPhilosophie, Geschichte und Musik. Erlegte aber kein Examen ab, da er nuraus reinem Interesse studierte undkeine w,irtschaftlichen Ziele verfolgte.Er war und ist ein Idealist, dem geistIgeGüter näher stehen als finanzielle Vor­teile.

Mittlerweile gründete er mit zweiTeilhabern ein Elektrowaren- undSchallplattengeschäft. Im 2. Weltkriegdiente er als US-Staatsbürger von 1942bis 1945 als Stabsunteroffiziell' in einer

Sanitätsabteilung der Armee in Chicago.

Nach Kriegsende zog Eduard Koköferdann in die Universitätsstadt Cham­paign-Urbana - etwa 160 km von Chi­cago entfernt - wo er ein Geschäft mitSchallplatten, Musikinstrumenten undGeschenkartikeln eröffnete. Hier konnteer sich ganz seinem Hobby, der Musik,widmen, und stolz erzählte er, daß ersich auch heute noch einer Sammlungvon mehreren tausend Schallplatten er­freut.

1967 verkaufte er sein Musikalienge­schäft und begann mit Antiquitäten zuhandeln. Diese Handlung betrieb er bis1973. In diesem Jahre ging er, 72-jährig,in Pension. Er konnte sich aber bei derAuflösung dieser Betriebe von so vie­len schönen und wertvollen Antiquitä­ten nicht tiLennen, sodaß sein Helmeher einer Antiquitätensammlung denneinem Wohnhaus gleicht.

Heute lebt Herr Koköfer, der sich alsstiller, bescheidener Mann viele Freundein seinem Umkreis erworben hat, alsBlumenliebhaber in einem ruhigenStadttetil von Urbana, wo es außer ihmkaum Burgenländer gibt, und hilft ineiner benachbarten Gärtnerei zumZeitvertreib noch gerne mit. Eines mußaber noch gesagt werden: Unser Freund,der für seine Jahre noch sehr rüstig ist,hat nie eine Familie gegründet. Umsomehr widmete er sich privat und imRahmen von Wohltätigkeitsvereinigun­gen caritativen Belangen. Seit rund 30Jahren ist er u. 'a. Mitglied des in derganzen Welt verbreiteten "Kiwanis­Clubs" (auch in Wien gibt es eine Nie­derlassung desselben), wo er als ört­licher Funktionär viel Gutes für be­dürftige Mitmenschen tut.

Zum Schluß sei erwähnt, daß HerrKoköfer völlig überrascht war von demgewaltigen wirtschaftlichen und sozia­len Aufstieg, den das Burgenland inden letzten 50 Jahren genommen hat.Sein Heimatort Stegersbach war kaumwiederzuerkennen. Stegersbach hat sichin den 50 Jahren seiner Abwesenheitvon einem einfachen Bauerndorf zueinem wirtschaftlichen und schulischenZentrum (sieben Schultypen, von derVolksschule bis der zur Reife führendenHandelsakademie) entwickelt, das, ander Nord-Süd-Verkehrsader des Landesgelegen, einen steten Aufwärtstrenderfährt. Überall fand Eduard Koköferherzliche Aufnahme, kaum konnte erdie vielen Einladungen bewältigen. Ja,es scheint so, als ob er sich ernstlichmit dem Gedanken beschäftigen würde,die Zelte in den USA abzubrechen undseinen Lebensabend in der SO schöngewordenen alten Heimat im Kreiseseiner Verwandten und Freunde zuverbringen. Die Heimat würde ihnsicher freudig aufnehmen und als Alt­pionier der Auswanderergarde der fer­nen Zwanzigerjahre gebührend ehren!

Eugen Halvax

Page 11: Ecce homo -seht welch ein Mensch! - The Burgenland Bunch · 2012-05-14 · "Ecce homo" -seht welch ein Mensch! f.eeitatj ()(jC p~ Heinz Wittmann Dieser C'hristus hatte am Don nerstag

seite 10 BURGENLÄNDISCHE GE!METNSCHAFT März 1'978

Die Provinz OntarioOntario hat für jeden etwas. Es hat

sogar zwei Hauptstädte: Ottawa, derSitz der kanadischen Bundesregierung,mit prächtigen Alleeri, blumenumsäum­ten Einkaufsstraßen, einem Kanal, der.sich fdedlich durch das Herz der Stadtwindet, und dem National Arts Centre,in dem Künstler aus aller Welt auf­treten. Und Toronto, die Provinzhaupt­stadt, das finanzpolitische, industrielleund kulturelle Herz Ontarios, edneStadt, deren Rhythmus immer hekti­scher wirbelt.

Ontario Place, ein 40-Hektar-Kom­plex künstlicher Inseln an der Uferpro­merade des Ontario-Sees gleich vor derCity von Toronto, bietet genug Unter­haltung an, um den Besucher länger zufesseln als er eigentlich Zeit hat. Au­ßerdem gibt es in .Toronto einen Zoound das Ontario Science Centre, ein

Ein lieber Gruß zum Geburtstag

Steinfurt 41, feierte imKreise seiner Familie seinen 70. Ge­burtstag. Auf dem Bild der Jubilar mitseiner Gattin Juliane. Mit diesem Bildg,rüßen sie alle Verwandten und Be­kannten in den USA.

modernes Museum mit mehr als 450Aus,stellungsobjekten.

Aber Ontario hat nicht nur zwei großeStädte. Von den Niagara-Fällen, einemder größten Katarakte der Welt, hatwohl jeder schon gehört. Aber auch dasrekonstruierte Fort William in ThunderBay sollte sichans:ehen, wer in diesenTeil Ontarios kommt. Oder das Städt­chen Niagara-on-the-Lake aus dem vo­J:1igen Jahrhundert. Und es gibt nochviel mehr.

Nord-Ontario ist eine Unendlichkeitaus F,els und Wald, Wildwassern undSeen - das, was Kanufahrer, Tierfoto­grafen und Sportfischer in ihren Träu­men ersehnen.

In Ontario ist alles in der Nähe desSteuermdes: einzigartig weltoffeneStädte, vergessene Wildnis, luxuriöseFerienanlagen und freundLiche Men­schen!

Ein Dank nach Amerika

Frau Anna WiedeI1er, die im Vorjahrihl'e Lieben in Amerika besuchenkonnte, sendet mit ,diesem Bild lieheund herzliche Grüße und ein "Dankeschön!" nach Amerika.

Hauptschuldirektor PanI Stelzer(Oberwart) - Oberschulrat

Unserem Vorstandsmitglied HDir. PaulStelzer, wurde Oberschulrat. HDir.Paul Stelzer, langjähI'liges Mitglied desVorstandes der Burgenländischen Ge­meinschaft sowie Gründungsmitglieddieser Organisation, wurde vor kurzemder Titel "Oberschulrat" verliehen. DieBurgenländische Gemeinschaft über­brachte herzliche Glückwünsche.

OSR Stelzer ist seit einigen JahrenHauptschuldirektor an der Hauptschulein Kohftdisch. Vor seiner Berufung nachKohfidisch war er Lehrer an der Haupt­schule in Oberwart und vorher Volks­schuldirektor an der Volksschule inRohrbach a. d. Teich. OSR Stelzer istim Vorstand der Burgenländischen Ge­meinschaft und im Kulturausschuß tä­tig. Er redigiert auch die Vereinszeit­schrift der Burgenländischen Gemein­schaft. Bei dieser Gelegenheit möchtedie Vereinsleitung der BurgenländischenGemeinschaft diesem Schulmann undihrem Vorstandsmitglied den herzlichenDank für die bisherige Mitarbeit inder Burgenländischen Gemeinschaftzum Ausdruck bringen. OSR Paul Stel­zer hat viele Verwandte in Amerikaund ist deshalb sehr eng mit der Bur­genländischen Gemeinschaft verbun­den.

Charter flights to Austria - - SwitzerIand -and all of Europe.Group and Charter Tours within USA - HawaiiThe Olribbean and other parts of the worId.Complete Travel arrangements for Air - Ship - Cruises - Tours - Hotels ..­Bus Tours - Olr Rental etc.

WagnerCONTINENTAL TRAVEL AGENCY

1642 -2nd Ave/Cor. 85 StreetNew Yor.lc, N. Y. 10028Tel. 212-737-6705

Dir. Mag. Stefan Trink!Der Direktor des Musisch-pädagogi­

schen Bundescrealgymnasiums und Bun­desaufbaurealgymnasiums Güssing,Mag. Stefan Trinkl, tI1at mit 31. De­zember 1977 in den Ruhestand. Natür­lich ist er schon vor den Weihnachts­ferien in einer sehr herzlichen Feierin Güssing verabschiedet worden.

BESTELLSCHEIN

Der Unterzeichnete bestellt hiemit............ Stück Waltel' Dujmovits, "Dieb-merikawanderung der Burgenländer",296 Seiten, davon 64s,eitiger Bildteil mit127 Photos. Ganzleinen mit Rückenprä­gung, vierfarbiger Schutzumschlag.S 245,- (inkl. MWSt.)

Unterschrift:

Adresse: .

Page 12: Ecce homo -seht welch ein Mensch! - The Burgenland Bunch · 2012-05-14 · "Ecce homo" -seht welch ein Mensch! f.eeitatj ()(jC p~ Heinz Wittmann Dieser C'hristus hatte am Don nerstag

März 1978 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 11

Change of Address Announcement to EG., A-8382 Mogersdorf 2Please change my mailing address effective: Day Month, year ..

Name: (Capital letters) , .

Old .address: .

P. O. Box R. R. No. or Apt. No, Number and Street

City Zone . Province ..

New address: ..

P. O. Box R. R. No. or Apt. No, Number and Street

City Zone Province .

Reference, Subscription No. etc Signature:

(Landesoberarchivrat Dr. GerhardPferschy)

Telephone Area Code: Telephone No.

Ihr UhrmachermeiJster undJuweLier

7400 OberwartHauptp1atz 8, TeLefon 03352-448

GüssingHauptpliatz 1, Telefon 03322-2421

Uhren und Schmuck sind Ge­schenke von bLeibendem Wertund niJ:1gends so günst.iJg wie im.

österreich.

Ich halte daher eine besondersschöne Auswahl an Diamantrin­gen, DukatenbroscheJ;l, goldenenArmbändern, Manschettenknöp­fen. Halsketten, Armbanduhren(Omega, Eterna) und Kuckucks-

uhren für Sie berei!t.

Besuchen Sie 'mich bitte wäh­rend Ihres Aufenthaltes in der

alten Heimat!

war es mit der Ungargasse. Das Areal,das die Stadtmauer umschloß, war nichtvon Anfang an voll verbaut. Es war einin die Zukunft weisendes Ausbaupro­gramm. Heute muß man sagen, daß die­ses Programm umfassend genug war, bisins 19. Jahrhundert die ganze Stadt auf­zunehmen, und die Planung eines zen­tralen Ortes bis heute reicht. da nochimmer das geschäftliche Leben sich fastausschließlich darin abspielt. Heute sindder Ungarplatz, die Schillerstraße und dieBahnhofstraße, ebenso wie der Grazer­platz, in das Geschäftsleben einbezogen.

Fortsetzung folgt!

Um das Jahr 1200 erhielt der Johanni­terorden vom Landesfürsten im ungedeck~ten Vorfeld der Burg Baugründe zum Baueiner Niederlassung einer Kommende.Damit gab es bereits vom Feistritzabfallbis zur Hauptstraße jenes Straßensystem,das wir heute besitzen.

Unterdessen schritt die Rodung derGrenzwaldzone weiter voran und die Dör­fer um Fürstenfeld wuchsen ebenso wiedie im Burgenland, jenseits der Lafnitz.Die wachsende Bevölkerungszahl und dieMöglichkeiten des Grenzhandels führtenschließlich ab 1215/1220 zum Ausbau desMarktes zur Stadt. Nach modernstenStadtplanungsmodellen jener Zeit errich­tete man einen fast quadratischen, zen­tralen Marktplatz, einer der größten altenPlätze der Steiermark: den Hauptplatz.Dazu zwei tangierende Straßen, die Bis­marckstraße und die Santner-/Kommende­gasse. Eine dieser Gassen schloß Burg,Kommende und die neue pfarrkirche andie Erweiterung an, die andere bildetedie eigentliche Verkehrstangent~; manwollte nicht mehr die Straße durch denMittelpunkt des Marktlebens führen, son­dern am Marktplatz vorbei. Die Verbin­dung zwischen der alten Marktstraße undden vorgelagerten Neugründungen stellteeine kurze Quergasse her: die Dr. Adal­bert Heinrich-Straße. Um das Ganze her­um wurde eine Stadtmauer gezogen unddie neuralgischen Punkte wurden durchritterliche Türme verstärkt. Zwei Stadt­tore, eines beim heutigen Grazertor, dasandere beim (im Vormärz abgetragenen)Ungartor, gleich nach der Einmündungder Ungargasse in die Hauptstraße, er­möglichten die Kontrolle des gesamtenVerkehrs. 1362 kam das Augustinerklostermit einem größeren Vorplatz dazu, derteilweise als Friedhof Verwendung fand.Der heutige Augustinerplatz ist erst spä­ter aus dem Areal jenes Klostervorplat­zes und den Wirtschaftsgründen der Bür­gerhäuser und Adelshäuser entstanden.

Der Bau von Häusern an die Stadt­mauer war nichts Ursrpüngliches. Das giltauch für die Häuser der Klostergasse.Hier reichten die Gründe der Bürgerhäu­ser teilweise bis zur Stadtmauer. AhnIich

Große Plätze mit steildachigen Bürger­häusern, die Hauptstraße, das Gebiet umdie Pfarrkirche mit Kommende und Tabak­fabrik, die Augustinerkirche mit anschlie­ßender Klostergasse und Ungarstraße; da­zu die Dr. Heinrichstraße, die alle Auto­fahrer zum Abbiegen zwingt. Um dieStadt herum die deutlichen Abgrenzungenmit Gräben, Wällen, Basteimauern unddem Steilabfall zur Feistritz. Der Bahn­hof mit dem Industriegelände, das vomStadt-Zug-Platz aus über die Park- undSchillerstraße, an der evangelischen Kir­che vorbei, erreichbar ist. Der Siedlungs­und Wohngürtel bis zum Dreikreuzberghinauf: Das alles in seiner Spannung undHarmonie macht die Eigenart dieser Stadtaus.

Fürstenfeld war seit seiner Gründungeine geplante Stadt.

Dazu muß gesagt werden, daß eine Stadtnie für sich allein stand, sondern stetseine bestimmte Funktion im Ganzeneines größeren Siedlungsraumes zu er­füllen hatte. Eine Stadt war Marktplatz,auf dem man Waren und Produkte kaufenund verkaufen konnte, und Standort fürErzeugungsstätten des Handwerkes unddes Gewerbes, die alles erzeugten, waszur Versorgung der Umgebung (der Bann­meile) und des Einzugsgebietes einerStadt nötig war. Eine Stadt konnte aberauch, wenn sie durch Mauern geschütztoder befestigt war, militärische Bedeu­tung gewinnen und Schutzfunktionen fürihre Region bekommen. Beides traf inFürstenfeld zu.

Als mit den Anfängen der deutschenBesiedelung unseres Raumes die erstenDörfer entstanden, wurde vom steirischenLandesfürsten zum Schutz seines Besit~

zes, des "Fürstenfeldes" , um 1170 eineBurg angelegt. Es war das "Schloß amStein", dessen Areal heute die Tabakfa-

. brik einnimmt. An zwei Seiten wurde dieBurg durch Steilhänge geschützt, nur dieWestseite blieb offen. Damals wurde auchein Straßenmarkt - die heutige Haupt­straße - angelegt. Die Biegung desHauptstraßenzuges erklärt sich durch dieAnpassung an das Gelände und an Grün­de der ehemaligen Burg.

Page 13: Ecce homo -seht welch ein Mensch! - The Burgenland Bunch · 2012-05-14 · "Ecce homo" -seht welch ein Mensch! f.eeitatj ()(jC p~ Heinz Wittmann Dieser C'hristus hatte am Don nerstag

Seite 12 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT März 1978

Landhaus

(7, Zimmer, Küche, 2 WC, Bad undDusche, schöne Terrasse, 70 m 2

Kleinwoh;nung, unterkellert, Garage,Ölheizung sowie Garten wegen To­desfall zu verkaufen.Anfragen an die BurgenländischeGemeinschaft oder Tel. 03325-8218.

Schöne bezugsfertige Wohnungen inBad Tatzmannsdorf, Bgld., zuverkaufen durchRealität~nbüro H~tvagner

A-7400 Oberwart, ,Hochhaus, Wie­nerstraße 2/2/9, Telefon 03352-8413oder 213.

Amtsrat i. R. Franz Kogler tAm 30. Dezember 1977 starb Amts­

rat i. R. Franz KogLer im 69. Le­bensjahr. Der Verstorbene war von1958 bis 1971 Leiter des ArbeitsamtesFürstenfeld. Ferner war er von 1960bis 1975 Gemeinderat der Stadt Fürsten­feld und davon einige Jahre Stadtrat.Am 2. Jänner 1978 gab ihm nach einemvon S1;q.dtpfarrer Geist!. Rat Dr. Schwarzzelebrierten Requiem eine große Trau­ergemeinde u.nter Vorantritt der Tabak­fabriksmusikkapelle und zahlreicherVereine das letzte Geleit. Am offenenGrabe sprach zunächst GemeinderatAmtsrat König ,ergreifende und trö­stende Abschiedsworte. Für denEisschützenverein Mühlbreiten sprachObmann und Bezfrksobmann Karl Kö­nig, der die langjährige Tätigkeit desVerstorbenen als Vereinsobmann wür­digte. Namens der BurgenländischenGemeinschaft sprach deren PräsidentJulius Gmoser. Den Abschiedsgruß desSportklubs Fürstenfeld entbot Kommer­zialrat Franz Hitzl. Für den Österrei­chischen Kameradschaftsbund, demKogler seit dem Jahre 1950 angehörte,sprach Obmann Josef Rauscher. DasKameradenlied beendete die Trauer­feier.

Fürstenfeld rüstetNicht weniger als 300 Veranstaltun­

gen wird es 1978 L'"1 Fürstenfeld ausAnlaß des 800. Geburtstages der Stadtgeben. Dies teilten Bürgermeister RudolfMaier und der Festorganisator SiegfriedMartens mit.

der "Burgenländischen Gemeinsc:laft"

FREUDE SCHENKEN ­

zu jedem Anlaß!

für Ihre Lieben in Österreich und auch in Amerika durch die Burgen-ländische Gemeinschaft. (Rechtzeitig anmelden!)

FÜR ANGEHÖRIGE IN ÖSTERREICH:Blumenspenden:je nach Wahl (bunter Frühlingsgruß, Nelkenstrauß, Sommerblumenstrauß,Rosenstrauß) ab ÖS 180.- (rund $ 12.-)Geschenkkorb:mit Nahrungsmitteln, Süßwaren, Wein ab ÖS 500.- (rund $ 32.-)

+ 18 % Mehrwertsteuer

F~.JR ANGEHÖRIGE IN AMERIKA:Geschenkkorb: ab $ 35.-Blumenspenden: mit fruits, cookies, nuts ab

$ 25.-.Mit Zustellung

Anmerkung: Sollte die Zustellung durch die Burgenländische Gemeinschaftwegen des Fehlen') eines Mitarbeiters oder durch andere Umstände nicht mög­lich sein, sodaß der Auftrag nicht ausgeführt werden kann, bekommen SieIhre Anzahlung zurück.

überweisung auf das Kt. K 112 bei der Raiffeisenkasse Mogersdorf oder per

Scheck. Scheck von Dollar beiliegend!

Name und Anschrift des Bestellers: .

Name und Anschrift des Empfängers: .

Anlaß: Wunsch: ..

Bitte Glückwunschkarte beilegen!

Unterschrift

Inh. A. u. W. Ungar

Großtischlerei ·

Page 14: Ecce homo -seht welch ein Mensch! - The Burgenland Bunch · 2012-05-14 · "Ecce homo" -seht welch ein Mensch! f.eeitatj ()(jC p~ Heinz Wittmann Dieser C'hristus hatte am Don nerstag

März 1978 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 13

Ferdinand Obmann der BG.­Sektion Flh'ste~nfE~ld. vom Land Bur­genland au!;ge!zeiichlnet

Vor kurzem erhielt der Obmann derBurgenländischen Gemeinschaft in Für­stenfeld, Tischlermeister Ferdinand Kur­ta, aus den Händen des Herrn Landes­hauptmannes Kery im Landhaus in Eisen­stadt die Goldene Medaille für Verdiensteum das Land Burgenland. Kurta erhieltdiese hohe Auszeichnung für Verdiensteum den Aufbau der BG.-Sektion in Für­stenfeld und stellvertretend für alle indieser Stadt lebenden Burgenländer, diedurch ihren Fleiß und ihre Tüchtigkeit imLaufe der Geschichte mitgeholfen haben,das Antlitz dieser schönen Stadt, diebekanntlich heuer ihr 800jähriges Be­standsjubiläum feiert, zu prägen. So fin­det diese Auszeichnung sichtbaren Aus­druck des Dankes der BurgenländischenLandesregierung für die Tätigkeit derBurgenländer in Fürstenfeld und derenVertretung in Gestalt der Burgenländi­schen Gemeinschaft in dieser Stadt.

Ferdinand Kurta hat mit einigen be­herzten Männern und Freunden des Bur­genlandes vor einigen Jahren die BG.-Sek­ti~n a~fgebaut und erweitert. Hiefür ge­buhrt Ihm ein aufrichtiger Dank. Kurta,?er a~~ Inzenhof stammt und langjährigIn HeIlIgenkreuz i. L. als Tischlermeistertätig war, kam nach den Wirren der letz-

ten Kriegstage vor den vorrückenden Rus­sen mit seiner Familie flüchten, nachFürstenfeld, wo er sich durch Fleiß einenneuen Betrieb und eine Existenz für seineFamilie aufbaute.

Die Burgenländische Gemeinschaftfreut sich über diese Ehrung und gratu­liert dem Ausgezeichneten recht herzlich.Auf dem Weg Lichtlasset keinen .....·n....l, U

Peter Rosegger1367 Kinder sind in den letzten dreißig

Jahren durch das Kinderheim Wimpas­sing gegangen. Heute sind sehr viele vonihnen zufriedene, lebenstüchtige und ar­beitsfreudige Glieder der menschlichenGesellschaft. Viele dieser Kinder könnensich als Erwachsene ganz oder teilweiseihren Lebensunterhalt verdienen.

74 behinderte Kinder sind in 6 familien­ähnlichen Gruppen untergebracht. Jede"Familie" steht unter der Führung von2 Tanten (Erziehern). Sowohl Buben wieMädchen finden hier Aufnahme und ,För­derung.

Warum sind Kinder im Kinderheim?Heute kann geistig Behinderten wirkungs­voll und gezielt geholfen werden. DasHeim und die angeschlossene Sonderschu­le bieten den Behinderten Zugänglichkeitzu therapeutischen Möglichkeiten (heil­pädagogische und medizinische Betreu­ung).

In der Landessonderschule werden dieKinder auf eine ihrer Eigenart entspre­chende Weise gefördert und ihre Anla­gen zur höchstmöglichen Entwicklunggebracht. Schule und Heim gehen hiereinen gemeinsamen Weg.

Das behinderte Kind hat ein Anrechtauf ein sinnvolles und menschenwürdi­ges Dasein. Es will kein Mitleid, son­dern echte menschliche Hilfe.

Bitte helfen Sie uns helfen.Für uns ist Ihre Spende in jeder Höhe

eine ganz· besondere Hilfe, weil durchdas Zusammenwirken der Vielen den Be­hinderten eine schöneres Zuhause ge­schaffen wird. Deshalb danken wir Ihnenfür Ihre Spende.

Bei Einzahlung mit einem Erlagscheinder asterreichischen Postsparkasse wol­len Sie bitte die Kto.-Nr. 4463.241 undden Hinweis "Kinderheim Wimpassing"einsetzen.

P. Nyikos

BITTE VORMERKEN:Sonntag, 23. Juli 1978

Auslandsburgenländertreffenin Güssing

Die Vereinsleitung der BG.

Austrian Village, 321 Huntington Park, Rockledge, PA. 1111,

FüR FLüGE NACH AMERIKA:"BG.-REISEN, Reisebüro Ges. m. b. H." 8382 Mogersdorf, Tel. 03325/8218

"BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT" 7540 Güssing, Tel. 03322/2116 oderBurgenländische Gemeinschaft, Sektion Fürstenfeld, Ferdinand Kurta, 8280 Fürstenfeld, Tel. 03382/2207 und 2617

Für Wien: EUsabeth 1030 Wien, Erdbergstraße 85/25, Tel. 0222/73-11-37, von Mo: - 00.abends ab 18 Uhr oder schriftlich.

Oberamtsrat Eduard Jandrisits, 7535 St. Michlae!I, Tet 03327/248

Bürgermeister Adolf 7542 Sulz, Tel. 03322/28192

Prof. Walter Dujmovits, 7551 Stegersbach 541, Tel. 03326/2511HDir. Paul 7400 Oberwart, Mozartgasse 17, Tel. 03352/672VDir. Stefan Deutsch, 7474 Eisenberg, Tel. 03365/253

Dir. Franz c/o Volksbank, 7350 Oberpullendorf. Tel. 02612/2356Insp. Karl 7400 Unterschützen 107, Tell. 03352/50501

FüR FLüGE NACH WIEN:Für New York area: Mr. Joe BalJmCllnn, 1642 - 2nd Ave (Corner 85th Str.), New York, N. Y. 10028,

Phone: 212-535-7528Für Phila area: MI'. Gottlieb

Phone: 215-ES-99902MI'. John Radostits, 3158 W. 93th Str. Evergreen ParkilII. 60642MI'. Waltel' WiesleI', 1411 Anthony Road, Wheeling/lll. 60090

Für Chicago:Frank Volkovits, 6949 So. Komensky, Chicago In., 60629, Phone (312) 582-6656Anni 8584 N. Clifton, Niles/III. 60648, Phone 8233551

Für Allentown area: MI'. Julius Gmoser, 221 1/2 Rige Avenue, Allentown I Pa., Phone: 215/4347710Für Northampton und area: Mrs. Theresia 465 9th Street, r~orthampton / Pa.,

Phone: 215/2624232Günther 843 Chesnuit Street, Emmaus/Pa., 18049

Für Edmonton area: MI'. Felix BalchrBer. 10032 - 136 Ave., Edmonton 30 / Alberta, Canada, Phone: 475-4354Für Vancouver area: Mr. Felix 550 26th Ave., Vancouver I B. C., CanadaFür area: Mr. Mark 410 Schars Lane, Pittsburgh I Pa. 15237, Tel. 412/3641750

Page 15: Ecce homo -seht welch ein Mensch! - The Burgenland Bunch · 2012-05-14 · "Ecce homo" -seht welch ein Mensch! f.eeitatj ()(jC p~ Heinz Wittmann Dieser C'hristus hatte am Don nerstag

14 .DU.I:l.IU.J::AJ."4 .J...J.fi.l."4'JJJ.iO'V.I:'1..CI GEl\I.IEINSCHAFT März 1978

•Sondenennin: 29. Juni bis 23. September (87 Reisetage: Preis to- retour pro Person S .6.450,­Reguläre Abflüge laUlt OOIChstshendem FlUlgp1Jan: S 7.650,-

zuzüglich Flughafentaxe

Ab Wien Ab New York An Wien Reiseta.ge Ab Wien Ab New York An Wien Reisetage19. März 26. März 27. März 9 3. August 23. August 24. August 224. Mai 14. Mai 15. Mai 12 3. August 30. August 31. August 29

29. Juni 19. Juli 20. Juli 22 10. August 19. August 20. August 1129. Juni 30. August 31. August 64 10. August 31. August 1. September 2329. Juni 22. September 23. September 87 10. August 3. September 4. September 261. JUli 3. August 4. August 35 18. August 31. August 1. September 152. Juli 8. August 9. August 39 18. August 3. September 4. September 182. JUli 16. August 17. August 47 15. September 22. September 23. September 93. JUli 27. JUli 28. JUli 26 23. september 29. September 30. September 86. JUli 19. JUli 20. Juli 15 23. September, 13. Oktober 14. Oktober 226. Juli 8. August 9. August 35 30. September 6. Oktober 7. Oktober 87. JUli 23. August 24. August 49 7. Oktober 13. Oktober 14. Oktober 8

12. Juli 19. Juli 20. Juli 9 22. Dezember 7. Jänner 1979 8. Jänner 1979 1812. Juli 9. August 10. August 30 WIEN ....... TORONTO ..... WIEN ..... 19""8 S-17. Juli 3. August 4. August 19 SO.oi)~u,""'"

17. Juli 30. August 31. August 46 Ab Wien Ab Toronoto An Wien Reisetage17. Juli 3. September 4. September 50 3. Juli 1. August 2. August 3119. Juli 9. August 10. August 33 4. Juli 3. August 4. August 3226. JUJ1i 16. August 17. August 23 12. Juld. 15. August 16. August 3626. JUJ1i 19. A~gust 20. August 26 16. August 3. September 4. September 20

Preis- u:nd Programmändenmgen vorbehaliten. Anmeld ungen an die BUI'lgenländische Gemei.nsch.aJf.t, :Reise­büro Ges m. b.H., A.-8S82 Mogersdorf, BgId., Telefon 0 33 25 - 82 18.

Departure ReturnDate Date

449,­449,­419,­419,­419,­419,­419,­419,­419,­419,­419,­399,­399,­399,­399,­399,­399,­399,­399,­399~­

399,­399,­399,­389,­389,­389,­389,­389,­389,­379,­379,­379,­379,­379,­379,-

(with Montana Austrian Intercontinental8-707 or KLM De8)

N63107 July 14 August 13 4,5 May 25N63115 July 14 August 23 5,5 May 25N68700 July 16 July 30 2 May 27N687l8 July 16 August 6 3 May 27N68726 July 16 August 13 4 May 17N68809 July 23 August 6 2 June 3N68817 July 23 August 13 3 June 3N68825 July 23 August 20 4 June 3N68908 July 30 August 13 2 June 10N68916 July 30 August 20 3 June 10N68924 July 30 August 27 4 June 10N69005 August 6 August 20 2 June 17N69013 August 6 August 27 3 June 17N69021 August 6 Sept. 3 4 June 17N69104 August 13 August 27 2 June 24N691l2 August 13 Sept. 3 3 June 24N69120 August 13 Sept. 10 4 June 24N69i05 August 20 Sept. 3 2 July IN6921l August 20 Sept. 10 3 July IN69229 August 20 Sept. 17 4 July IN69.302 August 27 Sept. 10 2 July 8N69310 August 27 Sept. 17 3 July 8N69328 August 27 Sept. 24 4 July 8N69401 Sept. 3 Sept. 17 2 July 15N69419 Sept. 3 Sept. 24 3 July 15N69427 Sept. 3 October I 4 July 15N69500 Sept. 10 Sept. 24 2 July 22N69S18 Sept. 10 October I 3 July 22N69526 Sept. 10 October 8 4 July 22N69609 Sept. 17 October I 2 July 29N69617 Sept. 17 October 8 3 July 29N69625 Sept. 17 Oct. 15 4 July 29N69708 Sept. 24 October 8 2 August 5N69716 Sept. 24 Oct. 15 3 August 5N69807 October I Oct. 15 2 August 12TO THE ABOVE PRICE ADD AIRPORT TAX.

369,­369,­369,­369,­369,­369,­379,­379,­379,­389,­389,­389,­389,­389,­389,­399,­399,­399,­399,­399,­399,­449,­449,­449,­449,­419,­419,­419,­449,­449,­419,­419,­419,-

Prieein

2 March 183 March 184 March 182 April I3 April I4 April 12 April 83 April 84 April 82 April 153 April 154 April 152 April 223 April 224 April 222 April 293 April 294 April 292 May 63 May 64 May 65,5 May 99 May 95 May 127,5 May 122 May 133 May 134 May 135 May 197,5 May 192 May 203 May 204 May 20

Duration Reservat.in weeks Deadline

May 21May 28June 4June 4June 11June 18June 11June 18June 25June 18June 25July 2June 25July 2July 9July 2July 9July 16July 9July 16July 23August 6August 30August 6August 23July 16July 23July 30August 13August 30July 23July 30August 6

MayMay 7May 7May 21May 21May 21May 28May 28May 28June 4June 4June 4June 11June 11June 11June 18June 18June 18June 25June 25June 25June 28June 28July IJuly 1July 2July 2July 2July 8July 8July 9July 9July 9

ReservationNumber

N67801. N67819N67827N67900N67918N67926N68007N68015N68023N68106N68114N68122N68205N68213N68221N68304N68312N68320N68403N68411N68429N62802N62810N62901N62919N68502N68510N68528N63008N63016N68601N68619N68627

Eigentümer, Herausgeber und Verleger: .. Burgenländische Gemeinschaft", Verein zur Pflege der Heimatverbundenheit der Burgenländer in aller Welt, Mogersdorj. Verantwort­licher Redakteur: Oberamtsrat Julius Gmoser. Mogersdorf. Druck: Hans Köck, A-8280 Fürstenfeld, WalIstraße 24. Ruf 03382/2465. (AV ISSN 0007-6228)Printed in Austria