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eco.nova spezial Bauen & Wohnen

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Die neuesten Bau- und Wohntrends in Tirol

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Impressum

Herausgeber & Medieninhaber: eco.nova Verlags GmbH, Hunoldstraße 20, 6020 Innsbruck, Tel.: 0512/290088, E-Mail: [email protected], www.econova.at • Geschäftsleitung: Christoph Loreck, Mag. Sandra NardinAssistenz: Marina Kremser, Ruth Loreck • Chefredaktion: Mag. Ulrike Delacher, MSc

Autoren dieser Ausgabe: DI Caterina Molzer-Sauper, Marina Kremser, Bruno König, Stefan Becker, Dr. Barbara Hoffmann, MMag. Paul Salchner

Anzeigenverkauf: Ing. Christian Senn, Christoph Loreck, Bruno König, Mag. Sandra Nardin, Martin WeissenbrunnerFotoredaktion: BLICKFANG photographie – Julia Türtscher, Florian Schneider • Titelseite: stadthaus 38Druck: a-print, Klagenfurt • Jahresabo: EUR 25,00 (14 Ausgaben)

Unternehmensgegenstand: Die Herstellung, der Verlag und der Vertrieb von Drucksorten aller Art, insbesondere der Zeitschrift eco.nova.

Grundlegende Richtung: Unabhängiges österreichweites Magazin, das sich mit der Berichterstattung über Trends in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Architektur, Gesundheit & Wellness, Steuern, Recht, Kulinarium und Lifestyle beschäf-tigt. Der Nachdruck, auch auszugsweise, sowie anderwertige Vervielfältigung sind nur mit vorheriger Zustimmung des Herausgebers gestattet. Für die Rücksendung von unverlangt eingesandten Manuskripten und Bildmaterial wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar.

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04 visionen zum probewohnen Wie will man ob des großen Angebotes an Bauweisen und Energievari-

anten wissen, wie man künftig wohnen will? Ein Probewohndorf könnte vielen angehenden Bauherren bei der Wahl helfen. Wir haben verschie-dene Experten zum Th ema befragt.

bauen.wohnen

14 das alphabet der wand eco.nova zeigt, was eine Wand sein und was sie bewirken kann.18 musterbeispiel Das C_ a l l-Modulhaus.32 die lizenz zum optimieren Der Zillertaler Wilfried Ebster revolutioniert die Fernwärmenutzung.40 intelligente stromnetze und -zähler Smart Grid: zwischen Anspruch und Wirklichkeit.

wohn.design

62 wohnen im freien Gärten, Balkone und Terrassen werden zu Genusszonen.70 das coachen von wohnen Gemütlich, stylisch, praktisch? Erst wenn man seinen eigenen Stil kennt,

kann man seine Einrichtung darauf abstimmen.74 traumhaft Der Mensch verschläft ein Drittel seines Lebens. Ein Plädoyer für das

Schlafzimmer.86 die innere mitte Das Bad wird zur Wellness-Oase. Ihr Mittelpunkt: die Badewanne.

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Visionen zumProbewohnenDiverse neue Bauweisen (Passivhaus, Niedrigenergiehaus, biologische Baustoffe, ...) und ein stetiger Wandel beim Energieangebot sind zwar generell zu begrüßen, für angehende Bauherren aber oftmals sehr verwirrend und überfordernd. Der mündige, aufgeschlossene Konsument kann heutzutage beinahe alles testen, probie-ren und dann in aller Ruhe wählen, aber in einer so essenziellen, langfristigen Frage wie dem eigenen Wohnen wird er meist ins kalte Wasser geworfen. Gibt es etwa eine Lösung für dieses Problem?Ein Probewohndorf könnte vielen „Häuslbauern“ helfen, im Rahmen eines Urlaubs oder einer Probewohn-woche die eine oder andere moderne Wohnform zu testen.

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Kann Probewohnen wirklich zur Entscheidungsfi ndung beitragen oder verwirrt es den Bauherrn zusätzlich? Könnte man neue Technologien im Bau auch anderweitig einer großen Öff entlichkeit präsentieren, beispiels-weise in Form eines Passiv-Hotelprojektes? Interessante Ansichten zu einem spannenden Th ema ... Wir baten Betroff ene, Interessierte und Fachleute um ihre Meinung zu unterschiedlichen Fragen.

Mag. Josef Tratter, Bürgermeister Hall i. T., Jurist und Vorstand der Gruppe „Wirtschaft, Ge-meinde und Finanzen“

Josef Bruckner, Projektinitiator des Passivhausdorfes Son-nenplatz, Großschönau, Waldviertel

Mag. Werner Frießer, Bürgermeister der Tourismusgemeinde Seefeld in Tirol

BM Daniel Kostenzer, Passivhausexperte Zimmermann-Bau, Wattens

Albert Lechner, Vor-stand IG-Passivhaus Tirol, Geschäftsführer huter Haustechnik, Innsbruck

DI Caterina Molzer-Sau-per, Innenarchitektin & Wohncoach, Innsbruck

DI. Dr. Andrea Sonder-egger, Architektin und Passivhausexpertin aus Vorarlberg

Holger Stark, Geschäfts-führer der Bauzukunft GmbH, Experte in Sa-chen Wohngesundheit, Ried im Oberinntal

Ist die Idee für ein Probewohndorf für Sie neu und welche Chancen geben Sie einer solchen?

Josef Bruckner: Die Idee zur Errichtung des 1. Europäischen Passivhausdorfs zum Probewoh-nen® am Sonnenplatz Großschönau wurde von den Brüdern Bruckner erstmals um die Jahr-tausendwende geboren. In den folgenden Jahren wurde gegen Widerstände an der Verwirkli-chung gearbeitet. Am 12. Mai 2007 wurde das erste Passivhausdorf mit fünf verschiedenen Haustypen für die Probewohner eröff net. Erst vor kurzem konnte der 4444. Gast begrüßt werden – immerhin nächtigen rund 1000 Probewohner pro Jahr in einem der zum Teil bereits PHI-zertifi zierten Passivhäuser.

Werner Frießer: Ich habe von dieser Idee erst durch Ihre Anfrage erfahren und fi nde sie aber spontan sehr spannend. Wie chancenreich ein solches Konzept sein wird, hängt von der Art der Umsetzung und der Vermarktung ab.

Daniel Kostenzer: Bei der Entwicklung unseres Musterhauskonzeptes im Energiehauspark in Innsbruck war ursprünglich eine Wohnung zum Probewohnen geplant. Wir haben diese Idee aber nach näherer Betrachtung wieder verworfen, da wir der Meinung sind, dass das Konzept des Probewohnens nicht unbedingt mehr zielführend ist. Vor ca. 10–15 Jahren wäre es sicher eine sehr gute Möglichkeit gewesen, neue Bauweisen (Niedrigenergiehaus, Passivhaus in Holz- oder Massivbauweise etc.) begreifbar zu machen, da es noch nicht sehr viele verwirklichte Pro-jekte in diesem Standard gab. Heutzutage zählen die Ausdrücke Niedrigstenergiehaus, Passiv-haus, Holz-/Riegelbauweise für einen Häuslbauer zum Grundwissen. Es ist auch sehr schwierig bis unmöglich, in einem Zeitraum von 1–2 Tagen Erfahrungen/Eindrücke über die Bauweise etc. beim Probewohnen zu sammeln. Vielmehr ist es unser Konzept, unseren Interessenten Langzeiterfahrungen von begeisterten Kunden näher zu bringen. Da wir im Massiv- und Holz-baubereich tätig sind, können wir dabei auch Vergleiche der Bauweisen in den verschiedensten Varianten und Formen bieten.Wir stellen die Besichtigungstour maßgeschneidert auf die Wün-sche des Interessenten zusammen und bieten ihm die Möglichkeit, unseren Kunden Fragen hinsichtlich Behaglichkeit, Benutzerfreundlichkeit, aber auch Baustellenabwicklung, Kosten-einhaltung und Termintreue etc. zu stellen.

Albert Lechner: Ich kenne das Passivhausdorf im Waldviertel – Testen und Überzeugen sind generell zu befürworten, ich persönlich fände die Idee eines Passivhaushotels für Innsbruck spannender, da man unkomplizierter ein großes Publikum erreichen könnte und gleichzeitig ein Vorzeigeprojekt für die Stadt vorweisen könnte.

Caterina Molzer-Sauper: Wir haben uns innerhalb der eco.nova-Redaktion in letzter Zeit verstärkt mit „grünen“ Th emen im Bereich des Bauens beschäftigt und so ist diese Idee im gemeinsamen Gespräch geboren. Da uns diese Vision für Tirol ein Anliegen ist, haben wir die Idee zum Titelthema dieser Ausgabe gemacht! Wenn man ein solches Projekt engagiert und professionell angeht, gebe ich ihm große Chancen.

Andrea Sonderegger: In Vorarlberg gibt es einen Bauträger, der dies seinen Kunden ermöglicht. Die Wohnqualität im Passivhaus ist spürbar anders, wärmer und immer frisch belüftet. Wenn ein Probewohnen ermöglicht wird, können sich Bauherren einleben und leichter entscheiden. Ein Probewohndorf wäre auch zum Urlauben toll.

Josef Tratter: Mit Ihrer Idee eines „Probewohndorfes“ vergleichbare Projekte sind mir bis-lang nicht bekannt. Wahrscheinlich wäre es für potenzielle Bauherren durchaus interessant, die Möglichkeit zu erhalten, verschiedenste Wohnformen und Bauweisen testen zu können. In welchem Ausmaß ein solches Angebot dann tatsächlich auch – z.B. im Rahmen eines „Urlaub-sprobewohnens“ – angenommen würde, lässt sich naturgemäß schwer sagen.

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Wie könnte man ein solches Probewohndorf in Angriff nehmen (Ort, Betreiber, Finanzierung, Organisation ...)?

Josef Bruckner: Die Entstehungsgeschichte des 1. Europäischen Passivhausdorfs zum Probe-wohnen® am Sonnenplatz Großschönau zeigt, dass ein solches Projekt großes persönliches und fi nanzielles Engagement der Projektinitiatoren voraussetzt.

Werner Frießer: Der Betreiber eines solchen Projektes sollte eine Gesellschaft aus unterschied-lichen Herstellern von Fertigteilhäusern, Baufi rmen sowie Architekten und Baumeistern sein. Organisiert und fi nanziert soll es von jenen werden, die einen späteren wirtschaftlichen Nutzen erwarten können.

Albert Lechner: Ein solches Hotelprojekt müsste natürlich einen fortschrittlich denkenden Investor und potente Sponsoren im Hintergrund haben.

Caterina Molzer-Sauper: Voraussetzung wäre eine interessierte Gemeinde, die in allen Belangen einen Betreiber unterstützen würde. Sponsoren, Firmen, Handwerksbetriebe und die Tourismus-verantwortlichen der Region müssten als Netzwerk gemeinsam anpacken und funktionieren.

Josef Tratter: In erster Linie müsste sich ein Investor zunächst mit der Gemeinde in Verbindung setzen, in welcher das „Probewohndorf “ errichtet werden soll. Hier tun sich zahlreiche raumord-nungsrechtliche Fragestellungen auf. Sind mögliche Grundstücke für das Projekt gefunden, müsste dieses mit dem Örtlichen Raumordnungskonzept vereinbar sein oder durch Änderungen dieses Raumordnungskonzeptes überhaupt ermöglicht werden. Dies hängt – bezogen auf die involvierten Grundstücke – von den möglichen Infrastrukturen, allfälligen Nutzungseinschränkungen und schlussendlich vom öff entlichen Interesse an der Verwirklichung des Vorhabens ab. Die nächste Stufe wäre die entsprechende Festlegung im Flächenwidmungsplan, um die erforderliche Bau-landausweisung im Rahmen einer Sonderfl ächenwidmung zu ermöglichen. Nähere Bebauungsvor-schriften wären in einem Bebauungsplan vorzusehen (z.B. Erschließungssysteme, Gebäudekom-plexe, Baumassen, Bauweisen). Dies alles stellt den äußeren Rahmen für die Abwicklung eines erforderlichen Bauverfahrens dar. Zuständig für raumordnungsrechtliche Beschlussfassungen ist der Gemeinderat; hier könnte es naturgemäß zu unterschiedlichen, das Projekt betreff enden An-sichten kommen. Transparente Informationen an die betroff ene Bevölkerung – sowohl seitens des Projektwerbers als auch der Kommunalpolitik – wären hier erforderlich, wenn ein solches Projekt verwirklicht werden soll.

Mag. Josef Tratter,Bürgermeister Hall i. T.,Jurist und Vorstand der Gruppe „Wirtschaft, Ge-meinde und Finanzen“

Josef Bruckner,Projektinitiator desPassivhausdorfes Son-nenplatz, Großschönau, Waldviertel

Mag. Werner Frießer,Bürgermeister der TourismusgemeindeSeefeld in Tirol

BM Daniel Kostenzer,Passivhausexperte Zimmermann-Bau, Wattens

Albert Lechner, Vorstand IG-Passivhaus Tirol, Geschäftsführerhuter Haustechnik, Innsbruck

DI Caterina Molzer-Sau-per, Innenarchitektin & Wohncoach, Innsbruck

DI. Dr. Andrea Sonder-egger, Architektin und Passivhausexpertin aus Vorarlberg

Holger Stark, Geschäfts-führer der Bauzukunft GmbH, Experte in Sa-chen Wohngesundheit,Ried im Oberinntal

Nach welchen Kriterien entscheidet der Bauherr heutzutage seine Art zu bauen?

Josef Bruckner: Aus unserer Erfahrung ist immer noch der Kostenfaktor ein bedeutender Entscheidungsgrund, wenn es um die Wahl des Bau-standards geht. Leider kursieren immer noch zahlreiche Vorurteile und Irrtümer rund um das Passivhaus. Genau dagegen wirkt die fi rmenneutrale Beratung zu Neubau und Sanierung, die jeder Besucher bei einer ausführlichen Führung am Sonnenplatz Großschönau erhält. Nur durch gezielte Information können Vorurteile abgebaut und die Hemmschwellen für die energieeffi zientesten Baustandards abgebaut werden.

Werner Frießer: Das Hauptkriterium ist, das zur Verfügung stehende Budget einzuhalten. Der Wunsch, die späteren Betriebskosten niedrig zu halten, sowie nach einer kurzen Bauzeit führen dann zur Wahl der Art.

Daniel Kostenzer: Ein sehr wichtiger Aspekt ist immer wieder die gesunde und ökologische Bauweise, welche entweder in Massiv- oder Holzbau umgesetzt werden kann. Aber auch die Kriterien Schnelligkeit der Bauweise, Energiestandard/Betriebskosten und vor allem die Behaglichkeit spielen bei der Wahl der Bauweise eine sehr große Rolle. Nicht zu vergessen ist das Vertrauen in die ausführende Firma, da es schlussendlich in den meisten Fällen um eine existenzielle Entscheidung geht.

Albert Lechner: Bauherren entscheiden häufi g nach der Erfahrung von Bekannten und Verwandten und müssen oft erst von neuen Zugängen überzeugt werden.

Caterina Molzer-Sauper: Bauherren haben meistens optische und praktische Vorstellungen von ihrem Traumhaus und ein gewisses Budget. Die Art und Weise, wie sie diese Visionen verwirklichen können, ist oft noch relativ wenig konkret. An der Stelle beginnt dann die Suche nach einem kompetenten Berater und Planer.

Andrea Sonderegger: In erster Linie nach dem persönlichen Bedarf und der Finanzierbarkeit, aber natürlich auch nach dem optischen Er-scheinungsbild.

Holger Stark: Wie Sie schon schreiben, ist der Laie als Bauherr in der Regel total überfordert. Hört von allen Herstellern, dass ihre Methode, ihre Materialien usw. das einzig Richtige sind. Außerdem hat er im familiären Umfeld, unter den Kollegen etc. noch ganz viele, die auch noch ihre Meinung und Erfahrung zum Besten geben und somit weiter verunsichern. Letztendlich entscheidet der Kunde dann über den Preis. Ein hochwertiges Produkt lässt sich aber nicht über den Preis verkaufen. Die Emotion, das Klima, das Wohngefühl und die Sicherheit, für sich und seine Familie ein wohngesundes Heim und nicht einen „Schadstoff käfi g“ zu bauen, geht unserer Meinung nach nur über den Praxistest.

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Welche Bauweisen stehen in unseren Breiten sinnvollerweise zur Auswahl?Werner Frießer: Ich denke, dass alle angebotenen Bauweisen gewisse Vorteile für sich namhaft machen können. Ich würde für unsere Region keine ausschließen.

Daniel Kostenzer: Es geht bei jedem Kunden darum, für ihn das beste Konzept zu entwickeln. Angefangen bei der Grundstücksanalyse über die Planung, Wahl des Baustoff es und des Energiekonzeptes bis hin zum schlüsselfertigen Haus nehmen wir unsere Verantwortung sehr ernst und stimmen das Konzept auf die Bedürfnisse des Kunden ab. Wie unser Produktname „Zimmermann Fühl-Mich-Wohl-Haus“ schon ausdrückt, geht es uns einfach nur darum, ein Maximum an Behaglichkeit nicht nur in der Nutzungsphase, sondern schon in der Bauphase zu erzielen. Dieses Kriterium können wir entweder je nach Wunsch des Bauherrn in Massivbauweise (Ziegel) oder in Holz-/Riegelbauweise umsetzen. Eine sehr wichtige Rolle dabei spielt die Dämmqualität der Gebäudehülle, welche in unserem Fall zumindest im Niedrigstenergie-standard, im besseren Fall sogar im Passivhausstandard ausgeführt wird.

Albert Lechner: Für mich kommt nur mehr der Passivhausbau in Frage, wobei auch die öff entliche Hand voraussichtlich bis 2012 vollkommen auf diese Bauweise zurückgreifen wird.

Caterina Molzer-Sauper: Ich würde nicht voreilig irgendeine Bauweise sofort ausschließen. Wichtig ist auf alle Fälle, dass der Bauherr sich am Ende mit seinem Haus identifi zieren kann und zurechtkommt. Natürlich sollte ein fortschrittliches, ökologisches Bauen heutzutage im Vordergrund stehen.

Andrea Sonderegger: Verdichtetes energieeffi zientes Bauen in Massiv, Misch- oder Holzbauweise.

Holger Stark: Natürlich Holz. Ziegel hat kaum noch eine Daseinsberechtigung, aber eine Riesenindustrie und Lobby. Ziegel werden mit Sty-ropor gefüllt oder eingepackt und müssen zum Beispiel mit Perliten gefüllt werden (Vulkangestein, das in Nordamerika abgebaut und zu uns transportiert wird ...), damit sie die energetischen Anforderungen überhaupt noch erfüllen.

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In welcher Form und mit welchen Mitteln würden Sie an den interessierten Kunden herantreten?

Werner Frießer: Einer der ersten Ansprechpartner ist die Hausbank. Die Betreuer könnten hier Informati-onen über ein solches Projekt an die Bauherren weitergeben.

Albert Lechner: Mediale und persönliche Information mit erfolgreichen Erfahrungsberichten.

Caterina Molzer-Sauper: Mit informativen Tagen der off enen Tür, über die Medien und dem Versuch, mit Planern, Baufi rmen und Handwerksbetrieben zu kooperieren, die ihre zukünftigen Kunden zum Probewoh-nen animieren.

Andrea Sonderegger: Über die Wohnbauförderung, Energie Tirol, Banken, Tourismus oder Presse.

Wäre eine Wohntypanalyse des zukünftigen Bauherrn vor der Zuteilung des Testhauses sinnvoll?

Josef Bruckner: Die Frage ist, wie eine solche Wohn-typanalyse im Vorfeld organisatorisch abgewickelt werden kann. Voraussetzung dafür ist, dass dann auch die jeweiligen Häuser für die unterschiedlichen Wohn-typen vor Ort zur Verfügung stehen.

Werner Frießer: Ja, wäre es. Wie eine solche Analyse aussieht, ist für mich jedoch schwer vorstellbar.

Daniel Kostenzer: Vor jeder Besichtigungstour stel-len wir in einem Gespräch fest, welche Architektur, welche Bauweise und welcher Energiestandard bzw. Energieerzeuger den Interessenten interessiert. Zu-gleich nehmen wir auch noch Projekte hinzu, welche eine Alternative zur Wunschvorstellung aufzeigen, um den Interessenten möglichst breit zu informieren.

Albert Lechner: Eine Analyse kann feststellen, womit der Bauherr am besten zurechtkommt und was man ihm zutrauen kann. Man muss ihm behutsam Wege zum Ziel zeigen, ohne ihm das persönliche Aha-Er-lebnis zu nehmen! Überzeugen statt Überreden lautet die Devise!

Caterina Molzer-Sauper: Eine Wohntypanalyse ist in jedem Fall ein guter Beginn einer erfolgreichen Zusam-menarbeit. Man lernt einander kennen und der Kunde dabei meistens auch sich selbst ein bisschen besser. Ein gutes Gespräch, in dem sich herausstellt, was man will und auch nicht will, ist immer eine Bereicherung.

Wäre ein solches Musterhausprojekt eine Aufwertung für eine Gemeinde und ihren Tourismus?

Josef Bruckner: Das 1. Europäische Passivhausdorf zum Probewohnen® in Großschönau ist das beste Beispiel dafür. Dieses einmalige Vorzeigeprojekt hat die Bekanntheit der Gemeinde ebenso gestei-gert wie die Nächtigungszahlen. Die gesamte Re-gion profi tiert von dieser lokalen Initiative.

Werner Frießer: Ein solches Projekt könnte sehr gut in ein gesamttouristisches Konzept eingebaut werden.

Albert Lechner: Ein innovatives Passiv-Hotelpro-jekt wäre bestimmt spannend und interessant für eine Stadt wie Innsbruck.

Caterina Molzer-Sauper: Ein Angebot dieser Art kann sich eigentlich nur positiv auf die Region aus-wirken, sie wird dabei bekannt und kann sich selbst präsentieren!

Holger Stark: Ganz sicher – aber sagen Sie das den Touristikern. Solange die Betten voll sind, sie selbst innerhalb kürzester Zeit in der Zwischensaison bil-ligstmögliche Betten dazubauen und die dann wie-der voll sind ...

Josef Tratter: Inwieweit durch ein solches Pro-jekt eine Aufwertung einer Gemeinde und de-ren Tourismus erfolgen würde, hängt stark von den regionalen und lokalen Gegebenheiten ab. So müssten hier wohl attraktive Grundfl ächen zur Verfügung stehen, um ein rundum positives „Probewohnempfi nden“ zu ermöglichen. Neben stark frequentierten Hauptverkehrsrouten oder im Industriegebiet würde das z.B. keinen großen Sinn machen. Angesichts der in unserem Land eingeschränkten Baugrundressourcen würde man hier wahrscheinlich Grundfl ächen benötigen, auf denen ansonsten hochqualitativer Wohnbau mög-lich wäre.

Wie schätzen Sie die Attraktivität der Werbemöglichkeiten für Firmen und Produkte in einem solchen Projekt ein?

Werner Frießer: Sehr groß, denn es gibt einen direkten Kontakt zum Kunden.

Caterina Molzer-Sauper: Für Handwerksbetriebe und Hersteller kann es kaum ein besseres Umfeld geben, um seine Fähigkeiten und interessanten Produkte zu präsentieren und gleichzeitig vorort testen zu lassen.

Mag. Josef Tratter,Bürgermeister Hall i. T.,Jurist und Vorstand der Gruppe „Wirtschaft, Ge-meinde und Finanzen“

Josef Bruckner, Projektinitiator des Passivhausdorfes Son-nenplatz, Großschönau, Waldviertel

Mag. Werner Frießer, Bürgermeister der Tourismusgemeinde Seefeld in Tirol

BM Daniel Kostenzer, Passivhausexperte Zimmermann-Bau, Wattens

Albert Lechner, Vorstand IG-Passivhaus Tirol, Geschäftsführer huter Haustechnik, Innsbruck

DI Caterina Molzer-Sau-per, Innenarchitektin & Wohncoach, Innsbruck

DI. Dr. Andrea Sonder-egger, Architektin und Passivhausexpertin ausVorarlberg

Holger Stark, Geschäfts-führer der Bauzukunft GmbH, Experte in Sa-chen Wohngesundheit,Ried im Oberinntal

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Welche Vorteile sehen Sie gegenüber einem Musterhauspark, in dem üblicherweise „nur“ besichtigt werden kann?

Josef Bruckner: Die angenehmste und beste Art, die Vorzüge eines Passivhauses kennen zu lernen, ist darin Probe zu wohnen. Denn ein Haus in einem herkömmlichen Musterhauspark zu besichtigen und Informationen zu sammeln ist eine Sache. Ein Haus zu erfühlen und zu erleben ist etwas völlig anderes! Wir versorgen mit unserem 1. Europäischen Passivhausdorf zum Pro-bewohnen® bereits einen Großteil an interessierten Häuslbauern, Sanierern und Wohnenden mit einer einmaligen Dienstleistung. Natürlich kennen wir auch selbst die Vorteile und sind vom Baustandard Passivhaus vollkommen überzeugt. Wir errichten derzeit ein Forschungs- und Kompetenzzentrum für Bauen und Energie, welches ein großvolumiges Plus-Energie-Haus wird, indem wir auch Kurse und Weiterbildungen anbieten.

Caterina Molzer-Sauper: Ein Musterhauspark ist natürlich schon ein enormer Fortschritt ge-genüber einer rein mündlichen Beratung, richtig erfahren und begreifen wird man die Wohn-atmosphäre aber wohl erst beim Probewohnen.

Andrea Sonderegger: Die Wahrnehmung des Menschen erfolgt dann nicht mehr nur über die Augen, sondern auch über alle anderen Sinne, was einen tieferen Eindruck hinterlassen wird.

Holger Stark: Im Musterhauspark kauft der Kunde nach wie vor die Katze im Sack – das wird schön hergerichtet, vor dem Kundentermin nochmal schön durchgelüftet usw.

Würden Sie persönlich so ein Angebot nutzen?Werner Frießer: Ja, ich bin immer interessiert an spannenden Ideen und deren Umsetzung.

Daniel Kostenzer: Wenn ich mit den Th emen Bauen/Wohnen berufl ich überhaupt nichts zu tun hätte, dann müsste ich mich entweder auf die Beratung von Fachleuten verlassen, wel-che wiederum oft komplett konträre Meinungen haben, oder ich könnte mich selbst davon überzeugen. Da wäre einerseits die Möglichkeit, ein solches Probewohnobjekt zu beziehen, oder eben die Möglichkeit, auf Erfahrungen von Langzeitbewohnern (bestehende Kunden) zurückzugreifen. Um eine möglichst große Bandbreite bei relativ geringem Aufwand zu bekommen, würde ich eher mit Hausbesichtigungen vorlieb nehmen.

Caterina Molzer-Sauper: Wäre ich ein Häuslbauer ohne viel Erfahrung, würde mir ein sol-ches Angebot bestimmt enorm dabei helfen, die für mich richtige Entscheidung zu treff en!

Mag. Josef Tratter,Bürgermeister Hall i. T.,Jurist und Vorstand derGruppe „Wirtschaft, Ge-meinde und Finanzen“

Josef Bruckner,Projektinitiator des Passivhausdorfes Son-nenplatz, Großschönau, Waldviertel

Mag. Werner Frießer, Bürgermeister der T i i dTourismusgemeinde Seefeld in Tirol

BM Daniel Kostenzer,Passivhausexperte Zimmermann-Bau, Wattens

Albert Lechner, Vorstand IG-PassivhausTirol, Geschäftsführerhuter Haustechnik, Innsbruck

DI Caterina Molzer-Sau-per, Innenarchitektin & W h h I b kWohncoach, Innsbruck

DI. Dr. Andrea Sonder-egger, Architektin und Passivhausexpertin aus Vorarlberg

Holger Stark, Geschäfts-führer der Bauzukunft GmbH, Experte in Sa-chen Wohngesundheit,Ried im Oberinntal

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Das Alphabet der WandEine Wand ist prinzipiell ein vertikaler Bauteil, der zwei Räume oder Zonen voneinander trennt. Eine enorme Anzahl von Quadratmetern an Wandfläche werden weltweit pausenlos errichtet – es ist an der Zeit, diesem einfachen Standardelement auch mehr Qualität, Mehrfachfunktionalität und Leben zu geben. eco.nova zeigt von A bis Z, was Wände sein und bewirken können!

Aktive Fassaden werden die Hauswände der Zukunft genannt, weil sie nach Bedarf Sonnenstrahlen pas-

sieren lassen oder abhalten und so heizen und kühlen. Auf Wunsch produzieren sie Sonnenstrom und Wärme-energie und sollten Gebäude in den nächsten Jahren zu klimaneutralen Stromerzeugern machen.

Betonwände, die dank eingelegten Lichtwellen-leitern und integriertem Wärmedämmungskern

lichtdurchlässig sind und ohne das Aufbringen zu-sätzlicher Isolierschichten auskommen, sind im kon-struktiven Bau seit einiger Zeit im Einsatz. Einem in Österreich ansässigen Innovativbetrieb ist diese Wei-terentwicklung gelungen, die ein neues Zeitalter im Fassadenbau eingeläutet hat. (Luccon)

Creme auf die Wand – kein Kinderstreich, sondern ein neu entwickeltes Produkt mit nachweislich po-

sitiver Auswirkung auf Gesundheit und Wohlbefi nden! Die Innenraumbeschichtung „IONIT Wandcreme“ sorgt durch eine Erhöhung der Luftionen-Konzentra-tion für eine gesunde Raumluft und hat damit angeblich aktivierende, leistungssteigernde Wirkung. (Ionit)

Düfte in der Wandfarbe zur Harmonisierung des Raumklimas werden verstärkt angeboten

und geworben wird ebenfalls mit einer energetischen Reinigung der Luft und Ionisierung der Räume. Bio-Silikatfarben werden dabei mit naturreinen Quintes-senzen aus beispielsweise Propolis, Zirbe, Sole und Zeolith versetzt. (Alpienne)

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Eff ekte an einzelnen Wänden lösen immer mehr klassische Dekorationselemente wie Bordüren oder

Poster ab und zaubern gewünschte Stimmungen in die betreff enden Räumlichkeiten. Eine Vielzahl von Mal- und Spachteltechniken, Eff ektzusätze in den Farben, Muster- und Fototapeten oder 3-D-Wandverkleidungen lassen kaum Gestaltungswünsche off en.

Farben an den Wänden sind kein rein optisches Phänomen, sondern wirken unmittelbar auf

Geist und Körper. Sie lösen bestimmte Emotionen in uns aus, die natürlich individuell unterschiedlich sind. Trotzdem gibt es aber gewisse Grundregeln, die man bei der Farbauswahl treff en sollte. (Farbenlehre)

Glaswände sind die einzigen Bauteile, die gleich-zeitig Verbindung und Trennung schaff en kön-

nen. In der modernen Architektur sind sie sowohl im Außen- als auch im Innenbereich nicht mehr wegzu-denken. Es wird eifrig geforscht und entwickelt, um das Material auch technisch und wirtschaftlich im-mer interessanter zu machen. (Klimafassaden oder LC-Glas, das bei Knopfdruck undurchsichtig wird)

Holzwände im Hausbau lösen, besonders im Pas-sivhausbau, den Massivbau immer öfter ab. Der

leichte, zweischalige Wandaufbau ergibt eine ideale Dämmebene zwischen den tragenden Stehern. Holz ist ein Teil des Naturkreislaufes, spart Energie, fördert das Wohlbefi nden und hat auch bauphysikalisch (Wärme-schutz, Feuchteschutz, Schallschutz) viele Vorteile.

Interaktive Wände werden besonders für Wand-projektionen im öff entlichen Raum, bei temporä-

ren Einsätzen auf Messen und Events, als stylisches Element im Shop-Design oder als Werbeträger ein-gesetzt. Durch den Einsatz von High-Speed-3-D-Technologien kann dabei eine unvergleichlich bril-lante Qualität erreicht werden. (Vertigo)

Jalousien und Raumteiler können bei der leichten und fl exiblen Abtrennung eines Innenraumes op-

timal starre Trennwände ersetzen. Eine Vielzahl von dekorativen, horizontal oder vertikal funktio-nierenden Möglichkeiten machen beispielsweise aus einem Wohnraum im Nu je nach Wunsch mehrere Bereiche. (Designers Home)

Klimafassaden zeichnen sich durch zwei Fas-sadenebenen aus, wobei die äußere Ebene die

Funktion hat, auftretende Umwelteinwirkungen wie Sonneneinstrahlung oder Windlasten aufzunehmen, während die innere Ebene den Abschluss zu den ein-zelnen Nutzbereichen darstellt. Beispiele in der mo-dernen Architektur wären etwa eine Lamellenfassade vor einer Glasfassade. Der Zwischenraum innerhalb der beiden Ebenen kann von einigen Zentimetern bis zu mehreren Metern betragen (Balkone, Gänge).

Lehmwände können Feuchtigkeit und Wärme sehr schnell aufnehmen und bei Bedarf auch

wieder abgeben. In Häusern mit solchen Wänden herrscht deshalb ein sehr gutes Raumklima. Zudem werden Schadstoff e vermindert, Gerüche absorbiert und die Akustik verbessert. Noch fehlt es leider meist an Fachkräften und Wissen auf diesem Gebiet, daher ist der Lehmbau bei uns noch nicht automatisiert und teurer als der konventionelle Hausbau.

Massivbauwände bestehen aus „massiven“ Bau-stoff en und Materialien wie Mauerwerk und

Beton. Es existiert also keine Trennung zwischen tra-gender und raumabschließender Funktion. Zuneh-mend werden die Oberfl ächen nicht mehr zwingend verputzt oder verkleidet, sondern bleiben als Sichtbe-ton oder Sichtmauerwerk bestehen.

Nanotechnologie soll es in Zukunft möglich ma-chen, unsichtbare, schaltbare Glasbeschich-

tungen herzustellen, welche wie eine Jalousie funkti-onieren. Die Nanoteilchen könnten sich zum Beispiel per Knopfdruck wie Schuppen aufstellen, um so den Licht- und Wärmeeinfall zu regulieren. Die Fassade der Zukunft wird möglicherweise viele Funktionen der Haustechnik überfl üssig machen. Die Gebäude-hülle wird heizen, kühlen, lüften und über LEDs den Raum beleuchten.

Oekologisch dürfen sich jene Wände nennen, die auf der Erde so wenig Abfall wie möglich

hinterlassen und ihr und dem Menschen so gut wie keinen Schaden zufügen. Biologische Baustoff e wie Holz, Lehm, Kalksandstein oder Tonziegel in Ver-bindung mit Naturdämmstoff en wie Flachs, Hanf,

Text: Caterina Molzer-SauperFoto: iStockphoto

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Kokos, Wolle, Stroh und Zellulose sind Materialien, welche zur Nachhaltigkeit im Bau beitragen.

Putz an der Hauswand ist in Österreich nach wie vor das häufi gste Erscheinungsbild im Hausbau.

Den Putzarten sind bei der Art der Farbgestaltung und Oberfl ächenbeschaff enheit kaum noch Grenzen gesetzt. Kalk, Ton-, Gips- und Lehmputze zählen zu-dem zu den Naturbaustoff en und werden damit auch in Zukunft ihren wichtigen Stellenwert zu Recht bei-behalten. Eingeteilt werden Putzarten nach Material, Oberfl ächengestaltung oder Funktion.

Qualität besteht – ein vielzitierter Slogan im Bau-geschäft! Was bedeutet nun Qualität für den

Einzelnen? Gesunde Baustoff e, Haltbarkeit, Wirt-schaftlichkeit, attraktives Erscheinungsbild, Pfl e-geleichtigkeit, ...? Individuelle Entscheidungen sind unumgänglich, spielen jedoch möglichst viele der ge-nannten Faktoren zusammen, kann man wohl getrost von Qualität am Bau sprechen.

Raumluft in gesunder, frischer Zusammensetzung ist zentrale Voraussetzung für Wohlbefi nden,

Gesundheit, Leistungsvermögen und geistige Fitness! Viel zu häufi g aber belasten Schadstoff e, falsche Tem-peraturen und Luftfeuchtigkeit, Staub, Schimmel-pilze oder auch ein zu hoher CO2- Gehalt das Raum-klima innerhalb unserer eigenen vier Wände. Eine neue Initiative will die Luftqualität in Österreichs Innenräumen verbessern! (www.meineraumluft.at)

Solarwände funktionieren im Allgemeinen als thermische Flachkollektoren, verbesserte konven-

tionelle Wärmedämmung, Witterungsschutz der Fas-sade und Fassadengestaltungselement. In geeigneten Lagen (ausreichend unverschattete Südwandfl äche)

ist die Kollektorwand durchaus ein fortschrittlicher Beitrag zu umweltbewusstem Bauen.

Textile Wände beziehungsweise textile Wandbe-spannungen mit Stoff , Stoff tapeten oder Wolle

geben dem Raum eine besondere Note. Besonders bei schlechter Akustik oder dem Kaschieren desolater Wände sind solche Wandbekleidungen eine wunder-bare Möglichkeit, Räumen eine stimmungsvolle At-mosphäre und ganz eigenen Stil zu verleihen.

UV–Wandfarben fi nden besonders bei der deko-rativen Raumgestaltung von Veranstaltungsräu-

men regen Anklang. Diese fl uoreszierenden Leucht-farben besitzen grundsätzlich schon eine starke Leuchtwirkung, diese wird jedoch erst durch einfal-lendes UV-Licht hoch intensiviert.

Vorsatzschalen, auch Verblendungen genannt, werden hauptsächlich zum Verkleiden von Be-

ton- oder Ziegelwänden verwendet und dienen aus bauphysikalischen Gründen dem Schallschutz oder der Wärmedämmung. Aus rein optischen Gründen werden sie eingesetzt, um den Anschein zu erwecken, die betreff ende Wand bestehe zur Gänze aus dem Material ihrer sichtbaren Oberfl äche (Holz, Natur-stein, Ziegel, ...).

Wandheizungen gehören zu den Flächenhei-zungen und sorgen für die Erwärmung eines

Raumes durch Wärmeabgabe der Wände mit hohem Strahlungsanteil. Dadurch entsteht ein angenehmes Raumklima und geringe Staubverwirbelung. Durch subjektiv empfundenes Wärmegefühl sind Energie-einsparungen möglich. Bei gleicher Oberfl ächentem-peratur wird eine Abstrahlung der Wand als ange-nehmer empfunden als die einer Fußbodenheizung.

XPS-Dämmstoff platten aus Polystyrol werden im Nassbereich eingesetzt, da sie feuchtigkeits- und

alterungsbeständig, verrottungssicher und sehr dicht sind. Die starke Umweltbelastung bei der Herstellung und die extrem großen Probleme bei der Entsorgung machen sie jedoch zum enormen Umweltsünder. An Alternativen wird eifrig geforscht.

Ytong-Wandbausteine sind jedem Heimwerker wohl bekannt, da man aus diesen Porenbeton-

elementen relativ schnell und einfach Zwischenwän-de, Sockel oder sonstige kleine „Bauwerke“ selbst errichten kann. Die Kombination aus geringem Ge-wicht und relativ hoher Druckfestigkeit macht dieses Material höchst populär.

Ziegel sind die ältesten vorgefertigten Bauele-mente aus tonhaltigem Lehm. Die Zusammen-

setzung und Verarbeitung hat sich im Laufe der Jahr-tausende natürlich weiterentwickelt und heute gibt es eine große Vielzahl an Ziegelarten und Formen. Stahl, Beton und Glas lösten den Ziegel zwar in vie-len Bereichen ab, ganz wird er jedoch wohl nie aus dem Baustoff sortiment verschwinden. .

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IMMOBILIENTREUHAND DR. POLLO GMBHINNSBRUCK | WIEN | FELDBACH

Sie haben Ihre Hausverwaltung mit Jahresende gekündigt und sind auf der Suche nach einer Alternative? Wir freuen uns über ein unverbindliches, kostenloses Erstgespräch!

IMMOBILIENTREUHAND DR. POLLO GMBHA-6020 Innsbruck- Wilten • Haspingerstraße 7 • Tel +43.512.25.70.46 • Mobil +43.699.15.40.46.46 • Fax +43.512.25.70.47 • [email protected] • www.immo-pollo.at

Dr. Roland PolloFoto: Florian Schneider

Seit der Gründung von IMMOBILIENTREUHAND DR. POLLO im Jahr 2006 genießt das Unternehmen großes Vertrauen und hat dadurch stetig an Kunden gewonnen. Sei-nen Schwerpunkt legt das kompetente und bestens ausgebil-dete Team rund um Dr. Roland Pollo, promovierter Jurist und Konzessionsträger für die Gewerbe Immobilienmakler & -ver-walter sowie Bauträger, neben der Vermietung und dem Ver-kauf von Immobilien auf die tirolweite Haus- und Mietverwal-tung. Diesbezügliche Anfragen kommen immer öfter aus der näheren Umgebung des Hauptsitzes der Kanzlei in der Has-pingerstraße im Innsbrucker Stadtteil Wilten. Die Kunden schätzen den persönlichen Kontakt und die rasche Umsetzung sowie die intensive Auseinandersetzung und Zusammenarbeit mit den Eigentümern, deren Interessen bei allen Belangen im Mittelpunkt stehen. Art und Umfang der Betreuung wird individuell auf jeden Kunden abgestimmt und reicht von den Th emengebieten Sanierung und Werterhaltung einer Immobi-lie bis hin zur Auswahl von Partnerfi rmen inkl. Nachverhand-lungen, um für den Kunden Bestpreise zu erzielen.

DER Tiroler in WienDiesen direkten, persönlichen Kontakt genießen indes auch Kunden außerhalb Tirols. IMMOBILIENTREUHAND DR. POLLO hat sich als klare Nr. 1 für Tiroler Kunden

etabliert, die in Wien auf der Suche nach ihrer Wunsch-immobilie sind – egal, ob es sich um eine hochwertige Im-mobilie, Garconniere, Studenten- oder Anlegerwohnung handelt. Der Firmenchef ist bei Vertragsabschlüssen dabei persönlich vor Ort in der Bundeshauptstadt, die laufende Betreuung übernimmt das direkt in Wien ansässige Team. Als Jurist bringt Dr. Roland Pollo zudem das nötige Hinter-grundwissen mit, um seinen Kunden auch bei Rechtsfragen zu Verkauf und Vermietung beratend zur Seite stehen zu können.

Daneben engagiert sich IMMOBILIENTREUHAND DR. POLLO in den ländlichen Regionen der Südost-Steier-mark, wo in erster Linie Landhäuser, bäuerliche Anwesen, aber auch Grundstücke, Wiesen und Wälder zum Verkauf stehen. Auch dort werden entsprechend exklusive und doch preislich erschwingliche Immobilien angeboten. Um Kunden vor Ort laufend und direkt betreuen zu können, verfügt die Kanzlei auch über eine Niederlassung in Feldbach in der Steiermark.

Der Einsatz modernster EDV in Bezug auf die Gebäudever-waltung sowie Mitarbeiter auf höchstem Ausbildungsniveau machen Ressourcen frei, um künftig auch Ihre Immobilie zu betreuen bzw. Ihnen bei der Vermietung und dem Verkauf zur Seite zu stehen.

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Musterbeispiel„Die Meister“ aus Osttirol sind eine Arbeitsgemeinschaft von erfahrenen regionalen Handwerksbetrieben mit dem Ziel, dem Bauherrn durch hochwertigen und individu-ellen Rundum-Service Sicherheit und Vertrauen zu vermitteln. Über dieses wörtliche Versprechen hinaus wollten die Meister ihres Faches auch anhand eines gemeinsamen Projektes zeigen, was sie können. So entstand in Zusammenarbeit mit der Tischler-kooperation COOP/Holz und dem Planer Peter Raneburger das Modulhaus „c_a l l“, das im Frühjahr 2011 in Matrei in Osttirol eröffnet wurde!

Das Modulhaus c-all kann sowohl besichtigt, als auch probebewohnt werden

(Fotos: Miriam Raneburger)

Nach den Ideen des Künstlers und Planers Peter Ra-neburger errichtete die Tischlerei Wibmer in Zusam-menarbeit mit anderen Handwerksbetrieben einen anspruchsvollen Prototypen. Durch die langsam ge-wachsene, enge Zusammenarbeit, die hohe Eigenver-antwortung der Handwerker und den Willen, etwas ganz Besonderes zu schaff en, sind „die Meister“ und ihr Werk ein Musterbeispiel für eine erfolgreiche Netz-werkarbeit. Entstanden ist ein sowohl architektonisch als auch technisch hochmodernes Haus, das höchste Flexibilität und Off enheit bietet. Ein sehr klares, un-verwechselbares Konzept kann für jeden Bauherrn op-timal an dessen Bedürfnisse angepasst werden. In jedem Fall bieten Topqualität und das persönliche Service die Chance auf ein echtes Traumhaus.

C _ a l l . Modulhaus

Name: „C“ für die Hülle, die Form. Die Bodenplatte, die Rückwand und die Dachfl äche bilden die schüt-zende Hülle in Form eines C.„all“ für die Flexibilität von Wohn- und Lebensräumen innerhalb dieser Hülle.

Form & Funktion: Das C lässt sich beliebig in Länge und Tiefe erweitern. Eine rückseitige Erweiterung er-folgt durch Spiegelung entlang der Längsachse. Eine Geländeanpassung bei Hanglage kann durch Halb-stockversetzung des vorderen und rückwärtigen Teils erreicht werden. In diesem Fall kann die Dachfl äche des Vorderteils als Dachterrasse genutzt werden.

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Bauherr & StandortWibmer Tischlerei GmbHKaltenhaus, 9971 Matrei i. O.Tel.: 04875/[email protected]

Konzept und PlanungDr. Peter RaneburgerLienzerstr. 10, 9971 Matrei i. O.Tel.: 04875/[email protected]

Architektur: C _ a l l wurde konzipiert als modulares Sys tem, das sich dreidimensional an einem 60-cm-Raster orientiert. Die Außenhaut in Brettschicht-verleimung und Radiusholz-Bauweise beschreibt die maximale Größe der bewohnbaren Fläche, die durch ein ausgeklügeltes statisches System uneingeschränkt nutzbar ist. Der Lebensraum im Inneren dieser Hülle verfolgt Off enheit und Transparenz, wobei optische und schalltechnische Bereichstrennungen mit multifunk-tionalen Möbeln erreicht werden. Die Form vermittelt einen einzigartigen Wiedererkennungswert, in dessen Innerem die Möglichkeit von Individualität und Flexi-bilität als Ausdruck von Persönlichkeit gegeben ist.

Firmenkonzept: C _ a l l ist das Manifest der Ko-operationen COOP/Holz und die meister, das von Peter Raneburger entworfen und konzipiert wurde. COOP/Holz und die meister sind Vernetzungen qua-litativ hochwertiger Osttiroler Handwerksbetriebe, deren Motivation und Ziel darin liegt, traditionelles Handwerk durch Innovation am Puls der Zeit einzu-setzen und durch ständige Weiterentwicklung Impulse für die Zukunft zu setzen.

Ausstattung: C _ a l l bietet eine Vollausstattung auf höchstem qualitativen und technischen Standard, ver-

bunden mit spezifi schem Design und dem Anspruch auf Mehrfachfunktion. Die Produktion und Herstellung durch die Betriebe von coop/Holz und die meister ist geprägt durch die sprichwörtliche „Liebe zum Detail“.

Material: Die Materialpalette orientiert sich an hei-mischen Produkten, wodurch der CO2-Wert so gering als möglich gehalten wird. Insbesondere der Werkstoff Holz als Basismaterial von C _ a l l vermittelt Authen-tizität im Sinne aller Wahrnehmungsinhalte (ökolo-gischen) Denkens und Handelns.

Technik: C _ a l l wird energie- und wärmetechnisch je nach Bedarf mit Solar- und/oder Photovoltaikanlage betrieben und ist mit kontrollierter Wohnraumbelüf-tung ausgestattet. Boden- und Wandheizung sorgen gezielt eingesetzt in Verbindung mit Lehmwänden und heimischer Schafwolle als Klimaelement für ein ideales, ausgewogenes Wohlbefi nden.

Ziel: Zusätzlich zur Energieunabhängigkeit soll durch den Einsatz einer integrierten Kläranlage – abgesehen vom Wasseranschluss – vollkommene Autarkie erreicht werden. Um die Möglichkeit eines Standortwechsels zu erleichtern, wird die Modulbauweise schrittweise hin-sichtlich Zerlegbarkeit und Transport optimiert. .

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Das Gespür für ArchitekturDas eigene Haus ist mehr als das bloße Dach über dem Kopf, es ist ganz persönlicher Rückzugsort und Raum zum Wohlfühlen. Dabei muss es den unterschiedlichen Bedürfnissen seiner Bewohner gerecht werden – was vor allem in einem Generationenhaus nicht immer einfach ist. Noch schwieriger wird es, wenn dem Bauherrn einer seiner Sinne fehlt. Peter Baiser, der gemeinsam mit seiner Frau Waltraud, Sohn Stefan und dessen Frau Simone sein bestehendes Haus familiengerecht adaptierte, kann sein Zuhause im wahrsten Sinne des Wortes fühlen. Denn er kann nichts sehen.

Holz überzeugt neben zeit-loser Optik durch seinen natürlichen Geruch und seine Beschaff enheit. Die Firma Holzbau Aktiv aus Zirl ist Spezialist für Bauen mit dem Naturmaterial!

Das Haus der Familie Baiser in Hatting ist ein perfekt gelungenes Zusammenspiel aus Altbestand und Zubau. Für die Fenster sowie die Fassadengestaltung mit den auffäl-ligen grauen Eternitplatten und spannenden Holzelementen zeichnet die Zirler Firma Holzbau Aktiv rund um Andreas Plunser verantwortlich

Mehrere Generationen unter einem Dach zu vereinen und doch jedem seine Privatsphäre einzuräumen, er-fordert viel Sensibilität – von Bauherr und Architekt. Der eine muss sich bei einem Um- oder Ausbau oft von lieb gewonnenen Strukturen trennen, der andere sollte unterschiedliche Bedürfnisse miteinander vereinen. Martin Kircher und Christoph Milborn von „imgang architekten“ haben es bei der Erweiterung eines Ein-familienhauses in Hatting perfekt verstanden, Beste-hendes und Neues miteinander zu kombinieren, sodass ein homogenes Ganzes entsteht, das außen wie innen durchdacht wirkt. Dabei unterschied sich das Projekt in einem Punkt deutlich von vielen anderen: Einer der Bauherren ist blind. Darauf muss nicht nur bei der Ar-

chitektur des Hauses Rücksicht genommen werden, die intuitiv und logisch sein sollte, sondern auch bei der Planung. Dabei stellte sich heraus, dass Qualität keines-falls nur mit dem Auge erkennbar ist. Das Papiermodell des Architektenduos war für Baiser allein durch Tasten verständlich, auch die Auswahl der Materialien erfolgte über aktives Erfühlen und aus dem ehemaligen Einfa-milienhaus wurde ein Wohnraum für die Sinne. Punkten konnte vor allem der wohnliche Werkstoff Holz, der ob seines natürlichen Charms außen wie in-nen vielfach zum Einsatz kommt. Für die Außenhülle ist dabei die Firma Holzbau Aktiv verantwotlich, die dem Generationenhaus schon auf den ersten Blick einen modernen Look verpasste. .

HOLZBAU AKTIV GmbH ���������� ��������������������� ��������������������!�"��� ��������������������#�$���%�&''�()*&��+�,��-��.���

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Kraftstoffverbrauch gesamt in l/100km: 5,2 – 7,7. CO2-Emission in g/km: 138 – 179. Symbolfoto.

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Schon mehrmals konnte das innovative Unternehmen aus dem Tiroler Oberland mit tollen Bauten auf sich aufmerksam machen. Gelungenes Design kombiniert mit einer ausgeklügelten Konstruktion in höchster Qualität zeichnet die Projekte des Dach-und-Fach-Teams besonders aus. Mit einem hohen Maß an Krea-tivität entstehen dabei nicht selten außergewöhnliche Bauten, die für Aufsehen sorgen.

Häuser aus den 60er- und 70er-Jahren präsentieren sich nach einer thermischen Sanierung in einem völlig neuen und modernen Outfi t – natürlich angepasst auf den neuesten Stand der Technik – und ermöglichen den Bewohnern dadurch ein völlig neues Wohnge-fühl. Dass sich damit Heiz- und Energiekosten deut-lich senken, versteht sich von selbst.

Zu einem der Erfolgsgeheimnisse von Dach und Fach zählt das Motto „Bauen mit Qualität“ und die Liebe zu Beruf und Material. Professionelles Handwerk und mo-dernste Maschinen werden hier perfekt vereint. Um den Kunden dieses Qualitätsbewusstsein noch deutlicher zu machen, hat sich Dach und Fach entschlossen, dem Qualitätshandwerk Tirol beizutreten. Weiters setzt das Unternehmen auf sein Komplettpaket mit persön-licher Beratung, Planung und Vorbereitung, Erstel-lung eines Energieausweises und Übernahme und Koordination der gesamten Bauabwicklung.

Text: Bruno König, Fotos: Watzek

.

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Der Lichtexperte erklärt die exklusiven Vorteile: LED ist im Vergleich haushoher Sieger bei der Energieeffi -zienz. Interessierte können dies mit dem Strompreis-rechner auf der Sedotron-Website überprüfen. „Da-durch wird der CO2-Ausstoß verringert und belastet somit die Umwelt kaum, LED kommt – im Gegen-satz zur Energiesparlampe – auch ohne schädliche Inhaltsstoff e aus und ist daher absolut ungefährlich.“ Weitere Vorteile sin d die Unempfi ndlichkeit bei Er-schütterungen und die volle Lichtentfaltung ab der ersten Sekunde. An Lichtfarbe ist vom Tageslicht bis zum gemütlichen Warmweiß alles möglich, LED kann nahezu jede Glühlampe oder Halogenleuchte

ersetzen. Die Lebensdauer einer LED-Leuchte be-trägt 50.000 Stunden, das Zehnfache einer her-kömmlichen Glühlampe – „und wir geben sogar noch 2 Jahre Garantie auf unsere Produkte“. Damit amor-tisieren sich auch die höheren Anschaff ungskosten.

Sedotron setzt Prioritäten: Dazu zählen Qualität, gute Verarbeitung und Zuverlässigkeit, aber auch eine gute Preisgestaltung. „Bevor wir etwas tun, denken wir nach. Wünsche und Anforderungen unserer Kun-den haben bei Sedotron Vorrang, wir handeln verant-wortungsbewusst und nachhaltig – unseren Kunden sowie der Umwelt gegenüber.“ .

Schulklassen-Beleuchtung der Haupt-schule-2 in Wörgl:

Lernen ist anstrengend. Die hohen Anforderungen lassen sich einfacher bewältigen, wenn gutes Licht die Seh-aufgaben „Aufnahme visueller Information“ und „Schreiben“ unterstützt. So steigt die Konzentra-tionsfähigkeit und das Aufnahmevermögen wächst.Die Ausführung der Beleuchtungsanlage wird wesentlich von der Sitzan-ordnung bestimmt: Für die gerichtete Sitzanordnung eignen sich parallel zur Blickrichtung angeord-nete Lichtbandsysteme. Bei freier Sitzanordnung ist eine richtungsneutrale Beleuchtung, beispielsweise mit Downlights notwendig. Ziel der Beleuchtung sind jederzeit gleich gute Sehbe-dingungen im ganzen Raum.Die Beleuchtungsstärke: mindestens 300 Lux für Schüler, in der Erwach-senenbildung aufgrund des mit dem Alter zu-nehmenden Lichtbedarfs mindestens 500 Lux.

Sedotron Lichtsysteme – Da geht Ihnen ein Licht aufSeit 2009 bietet die Innsbrucker Firma SEDOTRON in der Amraser Straße erfolgreich individuelle Licht-lösungen an. Das Besondere: Alle Lichtpläne, die Geschäftsführer Florin Strete für Geschäftslokale, Firmen wie auch für den privaten Bereich entwirft, werden ausschließlich mit LED realisiert.

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Niedrige Zinsen jetzt absichern!

Andrea Kolb, Wohnbau-Expertin der Volksbank Tirol Innsbruck-Schwaz AG: „Sichern Sie sich jetzt gegen steigende Zinsen ab.“Foto: Volksbank

Neubau, Kauf, Umbau und Renovierung betriff t faktisch alle Altersgruppen. Jedes Jahr planen rund 650.000 Österreicher (= 7,9 % der Bevöl-kerung) in Haus und Wohnung zu investieren. Umgelegt auf Tirol bedeutet dies, dass rund 55.000 Tiroler jährlich in den Aus-, Um- bzw. Neubau ihrer eigenen 4 Wände investieren. Fast jeder „Häuslbauer“ oder Wohnungskäufer ist dabei auf Kredite angewiesen. Ein Häuslbauer investiert im Schnitt 190.000 Euro in sein Pro-jekt – die Tendenz ist steigend.

Finanzierung mit Zinsobergrenze Wir empfehlen unseren Kunden gerade jetzt, nicht auf die langfristige Absicherung der Kre-ditzinsen zu vergessen, und bieten mit unserem Cap-/Floor-Kredit ein geeignetes Instrument dafür an. Mit einem sogenannten Zins-Cap (Zinsobergrenze) kann auch eine bereits beste-hende Finanzierung nachträglich noch abgesi-chert werden. Wer sich für eine Finanzierung mit Zinsobergrenze entschieden hat, ist in jedem Fall auf der sicheren Seite, da er bereits bei Abschluss der Finanzierung die maximale Ratenbelastung für die gesamte Kreditlaufzeit kennt und daher fi x kalkulieren kann.

Übrigens, zu jedem Wohnbau-Finanzierungs-angebot der Volksbank Tirol Innsbruck-Schwaz AG gibt’s jetzt gratis einen USB-Stick mit interaktiven Bauherren-Infos. Näheres dazu fi ndet man auch im Internet unter www.wohn-bank.at und wer gleich einen Beratungstermin möchte, wählt am besten die kostenfreie Volksbank-Hotline 0800 / 82 81 23.

Durch das Bevölkerungswachstum, mehr Single-Haushalte und höhere Ansprüche an das Wohnen an sich steigen der Bedarf und die Nachfrage nach zusätzlichem Wohn-raum. Das Wohnbau-Finanzierungsgeschäft ist daher ein seit Jahren stetig wachsen-der Markt in Österreich.

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Das Team von Glas Ritsch, v. l.: Tanja Wanek,

Robert Roschitz, Robert Volderauer, Richard

Pfanzelter und Helmut Biehler

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Jährlich werden zahlreiche Haushalte in Österreich mit der Erneuerung ihrer alten Ölheizung konfrontiert. Ein kompletter Abbruch und Neubau von ganzen Heiz-

Moderne Ölheizung: Energieeffi zientes Heizen mit Zukunft

Beim Heizungskauf sind viele Faktoren zu berück-sichtigen. Die moderne Öl-Brennwerttechnik lie-fert gleich mehrere gute Gründe, warum sich der Umstieg auf eine neue Ölheizung lohnt.

Weitere Informationen unter www.iwo-austria.at

systemen ist mit enormen Kosten verbunden. Die Er-neuerung der bewährten Ölheizung kommt hingegen wesentlich günstiger. Moderne, energieeffi ziente Öl-Brennwertkessel sind bereits zwischen 5.000 und 6.000 Euro erhältlich. Im Vergleich zu alten Ölheizungen ver-brauchen neue Geräte um bis zu 40 % weniger Heizöl – so rentiert sich die Anschaff ung einer modernen Öl-heizung bereits nach wenigen Heizsaisonen.

Heizöl: sicher und effizientDas schwefelfreie Heizöl extra leicht zählt zu den um-weltfreundlichsten Heizölen in ganz Europa und leistet sowohl für den Umweltschutz als auch für die Redukti-on des Energiebedarfs einen wertvollen Beitrag. So wei-sen feste Brennstoff e im Vergleich zu Heizöl einen bis zu 1.200mal höheren Feinstaubausstoß auf. Auch bei an-deren Schadstoff en wie Schwefeldioxid, Stickstoff oxid oder Kohlenstoff monoxid überzeugt Heizöl extra leicht mit sehr niedrigen Werten. Zudem enthält die nächste Heizölgeneration, die bereits von der österreichischen Mineralölindustrie entwickelt wird, biogene Kompo-nenten, die den Weg in die Zukunft weisen. .

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Der Mann mit den Lizenzen zum Optimieren Wilfried Ebster reicht Patente ein und räumt Preise ab wie kein Zweiter in seiner Branche. Das spricht für die Intelligenz des Mannes und seinen Instinkt zum Optimieren – ihn interessieren nur Lösungen. Neben dem wa-chen Geist schlägt ein großes Herz, denn seine Geniestreiche dienen den Menschen, sparen Energie, senken Kosten sowie CO

2, schützen die Gesundheit. Eine kleine Geschichte über den Magier der Fernwärme-Nutzung,

an dessen Erfindungen kein vernünftiger Planer oder Bauherr vorbeikommt, denn sie setzen schon heute die Standards von morgen.

Zillertal traf Metropolis und Wilfried Ebster stockte der Atem. Das war vor vierzig Jahren, als er zum ers-ten Mal die riesigen Rohre rund um die ehemalige Dachauer Papierfabrik sah. Es war um ihn und seine Zukunft in Tirol geschehen: „Ich war so fasziniert von den Dimensionen, das wirkte wie eine Inspiration, ich konnte danach einige Nächte lang nicht schlafen – dort wollte ich unbedingt hin.“ Zu der Zeit zog es viele

Menschen nach München, doch weder die Olympiade machte großen Eindruck auf den jungen Heizungs-techniker noch die bayrischen Hippies in Schwabing – aber die Fernwärme-Anlagen der Stadt weckten sein berufl iches Interesse. Ihnen wollte er nahe sein. Doch Tiroler bleibe Tiroler oder Zillertaler bleibe eben Zil-lertaler, wie er sagt, und so pendelt der Erfi nder seit besagten vier Jahrzehnten zwischen seiner geliebten

Text & Fotos: Stefan Becker

Die Welt des Wilfried Ebsters: Im Keller des mit Biomasse betriebenen Heizkraftwerks von Taufkirchen; wo stattliche Rohre das hunderte von Grad heiße Wasser auf die Fernwärme-Reise schicken

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Heimat mit Familie und der geliebten Arbeit mit den drängenden Aufgaben.

Ebster muss es geahnt haben, dass es mit der munteren Energieverschwendung nicht ewig so weitergehen konnte, als er seinen Koff er packte und auf Jobsuche ging. Der „Club of Rome“ hatte gerade seine Sicht auf die Gren-zen des Wachstums publiziert, da angelte sich der am-bitionierte Geselle schon seinen Traumjob bei einem Heizungsanlagen-Hersteller in München. Ein paar Jahre später absolvierte er die Meisterprüfung. Als Ebster im Betrieb von der Montage in die Planung wechselte, zeich-nete sich bereits ab, dass er einfach immer etwas größer dachte: Erzeugte ein kalorisches Kraftwerk seinen Strom auf fossiler Basis, so wollte Ebster das eigentliche Abfall-produkt namens Wärme weiter optimal nutzen für öff ent-liche Einrichtungen wie Schulen, Krankenhäuser oder Wohnanlagen. Letztere befanden sich historisch meist im Besitz von Genossenschaften und so eine große Koope-rative namens Gewofag nahm allmählich Notiz von dem Novizen im heimischen Geschäft mit der Wärme.

Freund der FernwärmeGewofag steht für die Gemeinnützige Wohnungsfür-sorge AG aus München, der Name stammt noch aus dem Gründungsjahr 1928. Damals erlebte der soziale Wohnungsbau seine erste Blüte. Aufgeweckte Archi-

tekten und Ingenieure schufen neben Wohnanlagen mit Gemeinschaftsräumen, Spielplätzen sowie Parks auch eine Symbiose mit der Industrie in der Form von Fern-wärme. „Die großen Elektrizitätswerke verbrannten Kohle für die Stromgewinnung, der erzeugte Dampf trieb wie heute Turbinen an und musste anschließend in riesigen Kühltürmen aufwendig kondensiert werden – dadurch wurde viel Energie vernichtet“, erzählt Ebster von den Anfängen der Fernwärme. Der als Abwärme der Industrie eine große Zukunft bevorstand. Das dau-erte allerdings noch ein wenig, bis die Öfen in den Woh-nungen aus waren und Zentralheizungen das Wärmen übernehmen. Das funktioniert so:

Im Fernwärmenetz strömt aus dem Heizkraftwerk bis zu 180 Grad heißes Wasser hinein in ein geschlossenes Rohrsystem – das ist der Vorlauf. Dicke und gegen Wär-meverlust isolierte Röhren liegen frostsicher im Erdreich vergraben und schicken das Wasser auf einen ewigen Kreislauf. Hat die abgegebene Wärme ihre Mission erfüllt, Zimmer erwärmt und Warmwasser aufgeheizt, fl ießt sie mit einem geringeren Druck wieder zum Kraft-werk – das ist der Rücklauf. Der die Kraftwerksbetrei-ber bis vor kurzem zu energetisch unsinnigen Lösungen nötigte: den Einsatz von Kühltürmen oder Kühlwasser zum Kondensieren von Dampf der Niederdruck turbinen auf eine passende Temperatur von rund 80 Grad. Auch diesen Dinos des Industriezeitalters sollte Ebster spä-ter den Kampf ansagen, als die Gewofag ihn als neuen technischen Leiter präsentierte. Abends erschien der versierte Anlagenbauer zum Vorstellungsgespräch, am nächsten Morgen stand er einem Team von 70 Mitar-beitern vor, das sich mit der Instandhaltung und Moder-nisierung der Heizungsanlagen von 25.000 Wohnungen beschäftigt. Anno 1992. Heute betreut die Gewofag als städtische GmbH um die 35.000 Wohnungen und besitzt damit eine Monopolstellung in der bayrischen Landeshauptstadt.

Das Ende der Legionellen Aus Sicht der Immobilienwirtschaft bestimmt eine streitbare Position, aus der Sicht des Erfi nders Ebster aber die Basis für eff ektive Lösungen. Wie seine legendäre Legionellenschaltung. Wo Wasser zu lange ruht, können Keime entstehen. So auch in den Tanks für die Trinkwassererwärmung: In den großen Boilern komme es üblicherweise zu einer Temperaturschich-tung, wenn oben das auf 60 Grad erhitzte Wasser in den Leitungskreislauf strömt und unten 10 Grad kaltes Was-ser nachfl ießt, erklärt der Fachmann. Dann entsteht am tiefsten Punkt des Boilers der „Feinkostladen der Amö-ben“, wie Ebster den Bodensatz nennt. Darin fühlen sich auch die tückischen Legionellen wohl. Das Risiko kennt jeder Installateur von Sanitäranlagen, doch Chlor kam für Ebster nicht in Frage als Lösung. Denn der Tiroler defi niert das Trinkwasser als wichtigstes Lebensmittel und verzichtet auf chemische Zusätze.

Darum ließ er sich eben etwas einfallen: seine Legio-nellenschaltung. So simpel wie sicher und preisgekrönt. 2006 erhielt er für seine Erfi ndung den „Bundesinnova-tionspreis des Handwerks“, die passenden Patente sind

Wilfried Ebsters SiegesserieDreimal gewann er bisher den renommierten „Bun-despreis für hervorragende innovatorische Leistungen für das Handwerk“ in der Sparte Sanitär- und Heizungstechnik: 2006 mit der Legionellenschaltung, 2009 mit dem Leitfaden zur Senkung der Rück-lauftemperatur und 2011 für die Entwicklung seines Drei-Leiter-Systems zum Nutzen des Rücklaufwas-sers in Fernwärmenetzen.

Manche Menschen sammeln Briefmarken; Wilfried Ebster lie-ber Preise und Patente; wie das jüngste Zertifikat aus den USA

Womit 2006 die Siegesserie be-gann: die legendäre Legionellen-schaltung

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in Europa und den Vereinigten Staaten hinterlegt. Der Clou der Erfi ndung: Eine hydraulische Schaltung sorgt für eine gleichmäßige Temperatur im gesamten Boiler. Die Schaltung vermeidet die herkömmliche Schichtung und raubt so den Amöben und Legionellen die Existenz-grundlage. Damit die Keime auch im weit verzweigten Leitungssystem einer Wohnanlage keine Chance haben, wird die gesamte Warmwasseranlage einmal im Monat auf 65 Grad erwärmt. Diese thermische Desinfektion tötet die Legionellen. Mit seiner Technik setzte Ebster einen neuen Standard in der Trinkwasserhygiene, heute kann jeder die Lizenz für Neubauten und zum Nach-rüsten alter Anlagen erwerben. Mittlerweile besitzt die Nachfrage bereits internationale Dimension, denn auch die EU lobte die Arbeit in hohem Maße.

Für die Neuinstallation aber hat sich Ebster Bahn-brechendes ausgedacht: Wo früher im Heizkeller der

Wohnanlage am Gottfried-Böhm-Ring zum Beispiel zwei dicke 3000-Liter-Boiler thronten, steht heute ein schlankes Rohrkonstrukt – mannshoch und blick-dicht verkleidet mit einer silbernen Isolierdecke. In Ebsters eigener Forschungsanlage läuft dieser „Spezi-alrohrbündeltauscher zur Trinkwassererwärmung“ mit Hochdruck und einem Wasserinhalt von bisher unvor-stellbaren 40 Litern. Just-in-Time erhitzt der Apparat das Wasser für 200 Wohnungen und auch wenn alle Bewohner simultan duschen sollten – die Anlage geht nicht in die Knie. „Das Warmwasser mit 60 Grad fl ießt dabei mit sehr hohem Druck durch die Leitungen, dass diese nicht einmal mehr verkalken können“, sagt Ebster und freut sich zudem über das Sparpotential seiner Er-fi ndung. Hätte die Installation der üblichen Umbauten rund 100.000 Euro gekostet, so kam die neue Technik auf 60.000 Euro. „Wir sparen so bei den Investitionen und der Wartung und können mit dem Geld andere dringende Arbeiten erledigen“, sagt Ebster.

Wirtschaftlichkeit und Wirtschaft Doch nicht alle sind glücklich über die großen Würfe des genialen Tüftlers: Die Industrie muss sich zwangsläufi g seinen technischen Neuerungen stellen, kann sie in keiner Schublade verschwinden lassen, wie es schon oft genug geschehen ist. Denn das Eigeninteresse der Gewofag für eine optimale Energienutzung in den eigenen Häusern dient Ebster als beste Lobby für seine vielfältige For-schung. Schließlich gibt es Gründe dafür, warum Ebster innerhalb von fünf Jahren gleich dreimal den begehrten, vom deutschen Bundes-Wirtschaftsministerium ge-stifteten Bundespreis gewann. „Ich habe parallel zu verschiedenen Th emen geforscht, dabei genoss die Le-gionellenschaltung Priorität.“ Kaum hatte er die selbst-gestellte Aufgabe mit Auszeichnung abgeschlossen, widmete er sich der hohen Rücklauftemperatur in den hausinternen Wassernetzen. Wie die vorhandene Wär-meenergie weiter nutzen? Seine Lösung wirkt dabei so logisch wie verblüff end einfach – Ebster lässt das heiße Wasser weiter zirkulieren, schickt es zum Beispiel auf Extratour durch einen zusätzlichen Wasserkessel, der als Vorwärmer fungiert. Das wiederum reduziert den Ener-giebedarf des eigentlichen Heizprozesses. Für solche Modelle erhielt Ebster 2009 abermals den Bundespreis.

Dessen Juroren kommen zusammen aus Wirtschaft und Wissenschaft und vergeben den Preis jährlich auf der internationalen Handwerksmesse in München. Wo die Gewofag traditionell einen Stand unterhält und wo die Fachwelt den hochdekorierten Haustechniker per-sönlich kennenlernen kann. Was gar nicht so einfach ist, denn neben seiner Tätigkeit als Energiereferent reist Ebster viel, arbeitet in diversen Ausschüssen des deut-schen Verbandes der Ingenieure (VDI), hält Vorträge an Hochschulen und Universitäten und wirft auf Wunsch danach auch noch einen Blick auf die Heizungsanlage im Keller. So zählen Studenten zu seinen engen Ver-trauten, sie berechnen detailliert Wassermengen und Temperaturunterschiede, machen Praktika und Di-plome, machen sich vor allem aber eigene Gedanken. Darauf legt Ebster großen Wert, egal ob akademischer Nachwuchs, Stadtentwickler oder Energieerzeuger:

Die Gewofag GmbHDas Unternehmen beschäf-tigt 639 Mitarbeiter und gehört der Stadt München. Es betreut rund 35.000 Wohnungen im Wert von knapp 1,2 Milliarden Euro, neben obligatorischen Sanierungen und Renovie-rungen wurden 2010 auch 570 neue Wohnungen errichtet. Die Gewofag ko-operiert eng mit den Stadt-werken München als Ener-gielieferant, im Umland aber auch mit selbststän-digen Kraftwerksbetreibern, wie dem Biomasse-Heiz-kraftwerk in Taufkirchen oder dem Geothermie-Kraftwerk in Unter-haching.

Sein großer Geniestreich; reif für den Nobelpreis der Heizungsbauer: Wo heute meist noch mächtige Boiler im Keller stehen; managt morgen ein Spezialrohrwärmetauscher die Warmwasseraufbereitung

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Links: Kühltürme vernichten kostbare Energie – die Fern-wärmeerfindungen des Zillertalers sagen den Ungetümen den Kampf an

Rechts: Die beiden blauen Anschlüsse am Rohr des Fern-wärmerücklaufs leiten warmes Wasser zur weiteren Nutzung und speisen kühleres wieder in den Kreislauf; worüber sich die Kraftwerker freuen

Fernwärme – einfach überlegen„Tirols größtes Fernwärmenetz geplant“ lautete vor knapp zwei Jahren die Überschrift einer Pressemeldung aus dem Hause der Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB). Nach dem medialen Schulterschluss zwischen den potentiellen Projektpartnern, bestehend aus den Gemeinden Rum und Wattens sowie der Stadt Innsbruck samt Energieversorger IKB, hält die Planung offensichtlich weiter an – weil bisher nichts weiter geschah. Wer die Planung aber anhält, darüber gibt es verschiedene Ansichten. eco.nova fragte nach.

In Tirol kümmert sich Landesrat Anton Steixner um das Energiewesen; zu diesem großen Th ema zählt auch die Fernwärme. Auf Nachfrage, wie weit die Planung des ehemaligen Prestigeprojekts bereits vorangeschritten sei, heißt es aus seinem Büro: „Der aktuelle Projektsta-tus ist beim Projektbetreiber TIGAS zu erfragen.“ TI-GAS statt IKB oder Tiroler Fernwärme-Gesellschaft? eco.nova erkundigte sich bei Landeshauptmann-Stell-

vertreter Hannes Gschwentner nach dem aktuellen Stand: Als Bürgermeister von Kundl hatte er bereits Erfahrungen mit Fernwärme gemacht, als Landesrat für Umweltschutz ist er auch vertraut mit dem vor über einem Jahr vorgestellten „Abwärmekataster Tirol“.

Bei dessen Präsentation sagten die Initiatoren laut Pressemeldung: „Das Inntal ist Luftsanierungsgebiet.

Wer seinen Rat sucht, sollte schon mal ein paar progres-sive Ideen mitbringen.

Neues vom HeizungsprofiWie in Bad Aibling, in der Nähe von Rosenheim, wo ein Investor auf einem ehemaligen Kasernengelände einen neuen Stadtteil plant – energieneutral. Eine ideale Spiel-wiese für Ebsters jüngsten Innovationspreis, den die Jury seinem „Drei-Leiter-System“ in der Fernwärmnutzung widmete. Seine neuartigen hydraulischen Schaltungen erlauben es, die Energie des Fernwärmerücklaufs direkt für die Beheizung und die Warmwasserbereitung zu nutzen. Dadurch wird die Temperatur des Fernwärme-rücklaufs abgesenkt, was sich in vielfältiger Hinsicht als nützlich erweist. Die Anforderungen von den Wärme-lieferanten hinsichtlich niedriger Rücklauftemperaturen werden deutlich unterschritten. Viele Hotels mit ihren dauerwarmen Wellnessbädern träumen wahrscheinlich schon lange von solchen Lösungen, einzig fehlt es oft an der Infrastruktur.

Er selbst regeneriert am liebsten im heimischen Garten, zuhause in Zellberg im Zillertal. Jeden Freitag macht er sich auf den Weg in die Heimat und singt sich auf der

Fahrt langsam ein. Denn sobald er ankommt, beginnt für den Tenor die Chorprobe. Am Wochenende dann zieht es ihn mit seiner Frau in die Berge vor der Haus-tür. „Man muss abschalten können, das ist in unserer Zeit sehr wichtig“, sagt Ebster, der frei von allen Allüren seinen neuen Golf TDI entspannt über die Autobahnen lenkt. Neu aber auch nur, weil diverse Prämien seinerzeit dazu animierten. „Der alte hätte es wohl auch noch eine Weile getan.“ Seit vierzig Jahren pendelt der Erfi nder nun schon zwischen den Welten, von Ruhestand aber will der 61-Jährige überhaupt nichts wissen. Denn beim Rasenmähen, Äpfelpfl ücken und Pilzesammeln macht er sich aktuell viele Gedanken rund um die Brennstoff -zelle. Für ihn die Energie der Zukunft. „Über die Elek-trolyse soll mit der Photovoltaikanlage der Wasserstoff erzeugt werden, der die Brennstoff zelle antreibt: In den nächsten 5 bis 10 Jahren dürfte diese Technik serienreif sein.“

Ob er demnächst in München auch noch Autos baut? Die Branche bringt zwar ständig lustige neue Fea-tures auf den Markt, wie Einparkhilfen und Weck-rufe, der große Wurf aber steht noch aus – Ebster, übernehmen Sie!

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Aus diesem Grund müssen wir jede Möglichkeit zur Umstellung auf erneuerbare und staubfreie Energieträ-ger beleuchten. In der wirtschaftsstarken Inntalfurche ist die Nutzung der Abwärme heimischer Betriebe ein wesentlicher Faktor zur Luftverbesserung.“ Zu den frühen Pionierunternehmen der Fernwärme zählte vor rund 20 Jahren die damalige Biochemie Kundl, die auch heute unter dem Namen Sandoz weiter Abwärme in das lokale Netz liefert. „Als ich mich 1992 als junger Bürgermeister mit dem Th ema Fernwärme beschäf-tigte, existierten schon einige Ideen, wie die Abwärme der heimischen Industrie zum Heizen anderer Gebäude genutzt werden könnte. Eine Studie der Energie Tirol lokalisierte die ‚Brüdenwäscher‘ der Biochemie als opti-male Wärmequellen. Dieser Trocknungsprozess produ-ziert Abwärme von 90 bis 95 Grad. Anfangs waren die Verantwortlichen der Biochemie skeptisch, ob die Ge-meinde eine optimale Wartung der Fernwärme anlagen leisten könnte – heute versorgt das Netz ganz Kundl mit Heißwasser, speist etliche Klimaanlagen und auch Neu-anschlüsse sind kein Th ema“, erzählt Gschwentner seine Geschichte.

Das größte geplante Fernwärmenetz wiederum ist eine andere Geschichte und die stellt sich laut Umweltlan-desrat so dar: „Rum, Innsbruck und die IKB hatten das Projekt vor zwei Jahren initiiert und wollten primär die Abwärme des Tiroler Röhrenwerkes als Fernwärme nutzen. Anfangs sah es auch gut aus, doch dann lehnte der Aufsichtsrat plötzlich eine langjährige vertragliche Bindung von über zehn Jahren ab und distanzierte sich von dem Projekt. Solche Investitionen in die Infrastruk-tur rechnen sich aber nur über einen langen Zeitraum. Die Initiatoren sahen sich nach anderen Abwärmequel-len um und sprachen in Wattens mit der Papierfabrik und Swarovski. Swarovski erteilte den Akteuren eine Absage, weil das Unternehmen auf dem Gebiet nicht mit externen Partnern arbeiten wollte. Wattenspapier dagegen war gleich bereit, sich zu engagieren, so auch die Gemeinde Wattens. Wattenspapier nutzt allerdings als Primärenergie das von der TIGAS gelieferte Erdgas und befand sich damit in der Defensive. Das Landesun-ternehmen übte so lange Druck auf seinen Kunden aus, bis der TIGAS die Projektplanung übertragen wurde. Schließlich bedeutet Fernwärme eine potentielle Kon-kurrenz zum eigenen Gasnetz. In Kundl hatten wir da-mals ziemlich mit der TIGAS gestritten, weil wir uns in der Gemeinde gegen ein Gasnetz entschieden hatten.“

Wie es generell mit der Fernwärme in Tirol weitergehen werde, fragte eco.nova die Energetiker des Landes und erhielt folgende Antwort: „Die Entwicklung der Fern-wärme orientiert sich in erster Linie an den für einen wirtschaftlichen Betrieb des Netzes erforderlichen Rah-menbedingungen. Bei der Wahl der eingesetzten Ener-gieträger ist von einer entsprechenden Rangfolge aus-zugehen: Erstens sind Abwärmepotenziale zu nutzen, zweitens vorhandene biogene Rest- und Abfallstoff e und

Biomasse und erst zuletzt fossile Energieträger. Zum Zwecke dieser erforderlichen Ordnung in der Wärme-wirtschaft hat das Land Tirol einen ‚Abwärmekataster Tirol‘ erstellt, welcher entlang der Inntalfurche vorhan-dene Abwärmepotenziale ausweist. Erste Nutzungsan-sätze aus diesem Abwärmekataster sind im Anlaufen.“

Wobei bereits 2007 alle Bezirke außer Innsbruck ihren Wärmebedarf zu mehr als einem Viertel auf der Basis regenerativer Energien deckten, zu der auch die mit Biomasse gewonnene Fernwärme zählt. Ganz vorne im Ranking rangiert dabei Lienz, das sein benötigtes Heizmaterial zu über 60 Prozent aus nachwachsenden Rohstoff en gewinnt. Dem gegenüber steht die Stadt Innsbruck mit einer Quote von 6 Prozent abgeschlagen an letzter Stelle. Obwohl es einiges an Potenzial rund um die Landeshauptstadt gebe, rechnet Gschwentner vor: „Von Wattens bis zum Tiroler Landeskrankenhaus ließe sich ein Verbund zusammenhängender Fern-wärmequellen erschließen – das wäre eine schlüssige Geschichte. In Summe könnten die bestehenden Ener-giequellen fast 200 Gigawattstunden (GWh) an Wär-me produzieren: Das Tiroler Röhrenwerk hat Potenzial für 60 GWh, ein solar aufgerüstetes Biomasse heizwerk in Hall käme sogar auf rund 130 GWh, die Papier-fabrik in Wattens auf 7 bis 8 GWh. Ich höre aber nichts mehr, ob oder was da rund um das ‚größte Fernwärme-netz‘ geplant wird – das würde ich mir als Umwelt-politiker erwarten!“

Dazu das Büro von Landesrat Anton Steixner: „Das Konzept sieht vor, ausgehend vom Bau einer Cogenera-tionsanlage auf Brennstoff basis Erdgas am Standort Pa-pierfabrik Wattens eine Fernwärmeverbindung bis nach Innsbruck zu errichten. Dabei entsteht die Möglichkeit, geeignete Versorgungsbereiche entlang der Fernwärme-trasse (Wattens, Volders, Rum, Innsbruck etc.) mit Ab-wärme aus der Cogenerationsanlage Wattens zuzüglich Abwärme aus Industriebetrieben wie beispielweise den Tiroler Röhrenwerken zu versorgen. Durch den Zusam-menschluss mit bestehenden Fernwärmegebieten (z.B. im TILAK-Bereich) können weitere Optimierungen der Wärmeversorgung entwickelt werden.“

Demnach wird es zukünftig in Tirol ein erweitertes Fernwärmenetz geben, vielleicht sogar wieder unter Beteiligung der Röhrenwerke, jedoch gespeist vom Erd-gas. Das auf der Prioritätenliste des Abwärmekatasters als fossiler Brennstoff an letzter Stelle rangiert. Doch es kommt noch besser – denn eine sogenannte „Coge-nerationsanlage“ produziert Wärme und Strom. Kämediese Technik der Kraft-Wärme-Kopplung wirklich zum Einsatz, könnte Tirol sein erstes Erdgaskraftwerk feiern und würde damit ein Tabu brechen. Denn bisher trotzte die mütterliche Wasserkraft mehr oder weniger allen kalorischen Avancen und Attitüden, verwarf nach öff entlichem Protest sein millionenschweres Engage-ment im norddeutschen Kohlenmeiler. .

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Intelligente Stromnetze und Stromzähler: Zwischen Anspruch und WirklichkeitLaut einer Vorgabe der Europäischen Union sollen bis 2020 rund 80 Prozent aller Haushalte mit so genann-ten Smart Meters, intelligenten Stromzählern, ausgerüstet sein. Smart Grids (intelligente Stromnetze) gelten als eine wichtige Entwicklung der Zukunft. Hersteller von Haushaltsgeräten wie Liebherr oder Miele setzen bereits jetzt auf diese Technologie: Beide Unternehmen präsentierten in diesem Jahr ihre neuen so genannten „Smart-Grid-ready“-Geräte. Allerdings sind Smart Grids in Österreich erst im Stadium der Feldversuche. In Tirol gibt es derzeit gar kein entsprechendes Pilotprojekt. Lohnt es sich für Kunden daher jetzt schon auf diese Technologie zu setzen?

Haushaltsgeräte sollen durch die Nutzung so genannter Smart Grids, intelligenter Stromnetze, sparsamer wer-den. Bei der Liebherr-Hausgeräte GmbH wird damit gerechnet, dass mit Smart Metern, also den „intelli-genten“ Stromzählern, der Stromverbrauch in einem pri-vaten Haushalt zwischen fünf Prozent und zehn Prozent gesenkt werden kann. „Für Liebherr ist Smart Grid ein sehr wichtiges Th ema. Wir sind überzeugt, das Smart Grids zukünftig eine immer größere Rolle spielen wer-den“, sagt der Produktmanager der Liebherr Hausgeräte GmbH, Michael Rist. Seit Juli 2011 bietet Liebherr acht NoFrost-Gefrierschränke an, die „Smart Grid ready“ sind. Dies bedeutet, dass diese Geräte mit einem nach-rüstbaren Modul in künftig entstehende intelligente Stromnetze eingebunden werden können. „Mit dieser Technologie können die Gefrierschränke automatisch den jeweils günstigen Stromtarif nutzen. Die im Ge-frierschrank normalerweise eingestellte Temperatur von minus 18 Grad wird zusätzlich abgesenkt und damit eine Kältereserve im Gerät aufgebaut“, erklärt Michael Rist. „Diese Kältereserve wird je nach Öff nungshäu-fi gkeit und Umgebungstemperatur über mehrere Stun-den aufgebraucht. Beim Erreichen von minus 18 Grad schaltet das Gerät unabhängig vom jeweiligen Strom-tarif wieder auf Normalbetrieb zurück.“ Für die Her-steller von Haushaltsgeräten ist die Präsentation solcher „Smart-Grid-ready“-Geräte zu einem regelrechten Wett-lauf geworden: „Seit April 2011 hat Miele die weltweit ersten smart-grid-fähigen Waschmaschinen und Wä-schetrockner auf dem Markt“, erklärt Unternehmens-sprecherin Reinhild Portmann. Rechtzeitig zur IFA im September in Berlin präsentierte der Hersteller außer-dem entsprechend geeignete Geschirrspüler.

Internationale Standardisierung fehltDie Geräte sind auch in Österreich erhältlich, al-lerdings ist fraglich, wann und ob das intelligente Stromnetz fl ächendeckend eingeführt wird. Das ist eine Frage, die auch Liebherr nicht beantworten

kann. „Wann Smart Grid und die Smart Meter für alle Haushalte zur Verfügung stehen, ist momentan nicht abschätzbar“, sagt Michael Rist. Bevor das fl ächen-deckende intelligente Stromnetz der Zukunft Reali-tät wird, gibt es noch off ene Fragen zu klären. Peter Bauhofer, Leiter der Abteilung „Energiestrategie und Energieeffi zienz“ der TIWAG, mahnt zur Vorsicht. „Ob die Geräte mittelfristig vollumfänglich mit den smarten Funktionen eingesetzt werden können, bleibt abzuwarten, weil die dafür notwenden Datenmodelle einer internationalen Standardisierung bedürfen und derzeit nicht ausgereift vorliegen.“ Die Anschaff ung derartiger Geräte würde sich seiner Meinung nach aber aus dem Blickwinkel der Energieeffi zienz loh-nen, weil sie auf einen niedrigen Energieverbrauch ausgelegt sein sollten.

Kein Smart-Grid-Pilotprojekt in TirolDas Th ema intelligente Stromnetze und Zähler ist aller-dings nicht nur ein Th ema für Privathaushalte. „Smart-Grids-Lösungen zielen natürlich nicht nur auf automa-tisierte Haushaltsgeräte ab, sondern ganz wesentlich auf die Entwicklung von unterschiedlichen Technologien und Netzen zur Integration erneuerbarer Energien, zur Steigerung der Energieeffi zienz, zum sicheren und aus-fallsicheren Betrieb und der wirtschaftlichen Planung von Stromnetzen unter der gegenwärtigen Entwicklung, dass immer mehr erneuerbare Energien und dezentrale Kraftwerke integriert werden müssen“, erklärt Michael Hübner vom Bundesministerium für Verkehr, Innovati-on und Technologie. In Österreich gibt es daher bereits einige Smart-Grid-Pilotprojekte, allerdings nicht in Ti-rol. „Grundsätzlich reagieren die Energieunternehmen auf die Herausforderungen der Zukunft unterschiedlich. Es gibt einige, die den neuen Aufgaben aktiv entgegen-treten und auch ein gewisses Risiko auf sich nehmen, um in der Zukunft gut aufgestellt zu sein. Andere neh-men eine abwartende Haltung ein, um zu sehen, welche Trends sich auf längere Sicht wirklich bestätigen.“

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Keine eindeutigen Kosten-Nutzen-AnalysenAllerdings gibt es für Peter Bauhofer von der TIWAG mehrere Gründe, warum eine abwartende Haltung eingenommen werden sollte. „Smart Grids können helfen, eine leitungsgebundene Ener gie-versorgung noch effi zienter zu gestalten, die hohen Erwartungen bezüglich Einsparung von Strom und Erdgas werden sie kaum erfüllen können. Die Kosten-Nutzen-Analysen aus diversen Pilot-projekten im In- und Ausland liefern heute noch keine eindeutigen Aussagen. Das mahnt zur Vor-sicht.“ Allerdings sei die TIWAG durch die topo-graphischen und klimatischen Gegebenheiten in Tirol seit jeher angehalten, smarte Komponenten, wie etwa ferngesteuerte Stationen, einzusetzen. Viele off ene Punkte gibt es auch noch zu klären, bevor es zu einer fl ächendeckenden Einführung von Smart Meters kommen kann, schließlich handelt es sich dabei um eine Milliardeninvestition. Ein fl ä-chendeckender Roll-out von Smart Metern verur-sacht laut einer Studie im Auftrag von „Österreichs Ener gie“ voraussichtliche Mehrkosten von rund 2,53 Milliarden Euro gegenüber der Beibehaltung der konventionellen Zähler bis 2028. Umfangreiche Vorarbeiten müssen daher noch geleistet werden, damit es zu keinem „Stranded Investment“ kommt. Darunter werden „gestrandete Investitionen“ ver-standen, die sich im Nachhinein als unnötig er-weisen. In Industrie und Gewerbe hat der Einsatz von Smart Metern allerdings schon begonnen, weiß Michael Hübner.

Wirtschaftlichkeit ist Frage des BlickwinkelsFür Peter Bauhofer von der TIWAG ist die Frage nach der Wirtschaftlichkeit auch eine des Blick-winkels. „Aus Sicht des Kunden können sich wirt-schaftliche Vorteile in moderatem Ausmaß erge-ben, für den Energielieferanten möglicherweise, wenn es gelingt, die neue Infrastruktur optimal einzusetzen und die IT-Kosten moderat zu halten. Für den Netzbetreiber allerdings nur dann, wenn die entstehenden Kosten über geeignete Tarife ge-deckt werden können.“ Als Ergebnis könnte das für Privatkunden unter Umständen heißen, dass im

Smart Grid – Intelligentes Stromnetz

Smart Grid bedeutet „intelligentes Stromnetz“ und umfasst die Vernetzung und Steuerung von elektro-nischen Verbrauchern. Die unter dem Begriff Smart Grids zusammengefassten Maßnahmen sind vielfältig und komplex. Smart Grids ermöglichen es, energie- und kosteneffizient zwischen einer Vielzahl von Stromver-brauchern, Stromerzeugern und in Zukunft auch verstärkt Stromspeichern ein Gleichgewicht herzustellen. Dieses Gleichgewicht wird durch optimiertes Management von Energieerzeugung, Energiespeicherung, Ener-gieverbrauch und dem Stromnetz selbst erreicht.

Weitere Informationen: www.energiesystemderzukunft.at/highlights/smartgrids

Smart Meter – Intelligente ZählerUnter einem Smart Meter wird ein so genannter intelligenter Stromzähler verstanden. Es handelt sich dabei um eine neue Generation von Zählern, bei dem moderne Zählertech-nologie mit Informations- und Kommunikationstechnologie verknüpft wird. Diese neuen elektronischen Messgeräte sollen die Transparenz des Energieverbrauches (Strom, Gas) für den Kunden erhöhen. Da der aktuelle Stromverbrauch und die dafür anfallenden Kosten jederzeit abgelesen werden können, kann durch eine Veränderung des Verbraucherverhal-tens, z. B. abschalten von Stand-by oder aber Verlegung von Aktivitäten wie Waschen oder Spülen, die eigene Stromrechnung entsprechend verlegt werden. Die Datenfernauslesung erleichtert die Abrechnung, Ablesetermine können entfallen. Die bisher verwendeten Stromzähler im schwarzen Gehäuse sind die sogenannten Ferraris-Zähler. Sie messen den Verbrauch nach dem Induktionsprinzip und zeigen ihn über ein mechanisches Zählwerk an.

Weitere Informationen:www.e-control.at/de/marktteilnehmer/strom/smart-metering

Text: Barbara Hoff mannFoto: Liebherr

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intelligenten Stromnetz der Zukunft zwar Energie eingespart werden kann, aber mit entsprechenden Tarifanpassungen zu rechnen ist. Wer jetzt ein Haus errichtet, muss sich über diese neue Tech-nologie allerdings noch keine Gedanken machen. „Die Installation von Smart Metern ist Sache des Netzbetreibers“, erklärt Peter Bauhofer.

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WIFI-Ausbildungenzum ThemaEnergieeffizienz

• Energieausweis UpdateTermin: 25. 11. 2011

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Wärmepumpeninstallateur bzw. -planer mit ZertifizierungInfoabend: 06. 02. 2012Ausbildungsstart: 29. 02. 2012

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Photovoltaiktechniker und -planer mit ZertifizierungInfoabend: 24.10.2011Ausbildungsstart: 16.11.2011

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Hydraulik in der PraxisStart: 14. 10. 2011

Passiv- und Niedrigenergiehaus-bau in der PraxisStart: 28. 10. 2011

Komfortlüftung in der PraxisStart: 20. 01. 2012

Weitere Infos und Anmeldung:

Gabriele HableTel.: 05 90 90 [email protected]

Energetisch wertvollEnergieeffizienz – also der Einsatz von weniger Energie bei gleichbleibendem Niveau der (Wirtschafts-)Tätigkeit oder Dienstleistung – ist ein zentrales Thema der EU-Stra-tegie Europa 2020. Das Ziel ist klar: Wir müssen Energie einsparen. Ab 2020 ist jedes Gebäude als nahezu Nullenergiehaus auszuführen. Schon früher allerdings – nämlich im kommenden Jahr – gelten für die Tiroler Wohnbauförderung strengere Vorausset-zungen. Planende und ausführende Baugewerke kommen also nicht umhin, sich recht-zeitig das Know-how anzueignen, um die neuen verpflichtenden Vorgaben einhalten zu können. Und das heißt: JETZT entsprechend qualifizieren!

Hinweis: Das österreichische Elektrotechnikgesetz legt fest, dass elektrische Anlagen so zu betreiben sind, dass von ihnen keine Ge-fahr für Menschen, Tiere sowie Sachwerte ausgeht. Um dies zu gewährleisten, muss jede elektrische Anlage unter einer Person – dem Anlagenverantwortlichen – betrieben werden, der die Verant-wortung für alle technischen und organisatorischen Tätigkeiten trägt, die für den Betrieb der Anlage erforderlich sind.> Das WIFI Tirol bietet im Frühjahr 2012 einen entsprechendenKurs hierfür an: Anlagenverantwortlicher ÖVE EN 55110-1 für elektrische Anlagen. Infos unter Tel. 05 90 90 5-7271

Bedeutende Schritte zur Erreichung der Ziele sind bereits eingeleitet worden – vor allem auf dem Ge-bäudesektor. So sind etwa seit 1. Jänner 2008 in Tirol bei Neubauten und renovierten Gebäuden verpfl ich-tend Energieausweise vorzulegen (das WIFI bietet entsprechende Kurse für die professionelle Erstellung an!). Dennoch birgt gerade dieser Sektor noch großes Einsparungspotenzial. So wird die große Herausfor-derung in den kommenden Jahren sein, den Wärme-verbrauch von Gebäuden einzudämmen. Das WIFI Tirol hat im Zuge dessen viele neue Aus- und Wei-terbildungsmöglichkeiten zur Höherqualifi zierung ins Programm aufgenommen, die auch den Kunden die Sicherheit geben, mit qualifi zierten, kompetenten Fachkräften zusammenzuarbeiten.

Techniker & InstallateureIm Bereich von Umweltschutz und Umwelttechnik etwa bietet das WIFI Ausbildungen (mit Zertifi zie-rung führender Unternehmen bzw. Institutionen) zu den Th emenbereichen Wärmepumpe, Solarwärme, Photovoltaik und Biomasse an. Damit ist ein zielge-richteter Wissenstransfer zu den relevanten Th emen-bereichen sichergestellt. Zielgruppe sind Installateure

und Planer, aber auch der Handel, der in der Folge mit kompetenter Beratung zur Seite stehen kann.Vor allem der Solarwärmebereich wächst ob der steigenden Energiepreise weiterhin an. Neben tra-ditionellen Anwendungsmöglichkeiten vermitteln die WIFI-Schulungen auch unkonventionelle, neue Ideen, die den Weg in die Zukunft weisen.

Speziell für Praktiker und ausführende Fachkräfte gibt es Schulungen im Bereich Hydraulik, Passiv- und Niedrigenergiehausbau sowie Komfortlüftung. Dadurch sollen die Planungs- und Umsetzungsqua-lität verbessert sowie Fehler vermieden werden. Das steigert die Effi zienz und verbessert den Deckungs-beitrag. .

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Konstrukteure in luftigen HöhenDas Konstruktionsbüro Aste-Weissteiner aus Innsbruck machte in der Vergangenheit schon mehrmals mit außergewöhnlichen Projekten auf sich aufmerksam. Derzeit entstehen zwei atemberaubende Konstruktionen in luftiger Höhe. Eine davon auf über 3.400 m Seehöhe.

Die zwei erfahrenen Diplomingenieure Christian Aste und Th omas Weissteiner arbeiten bereits seit 2002 erfolgreich zusammen. In dieser Zeit entstan-den zahlreiche große und kleinere Projekte im In-und Ausland. Aufgrund der guten Zusammenarbeit ent-schloss man sich im Juni 2010 dazu, die „aste | weis-steiner zt gmbh“ ins Leben zu rufen.

Der Tragwerksplaner und Konstrukteur muss mit beiden Beinen am Boden stehen, der Architekt darf schweben.

Wir Bauingenieure spüren die Schwerkraft und die Schneelast und das Erdbeben, wir wissen, wie sich das Tragwerk anstrengt und sich ächzend verformt,

BV Rüfikopf BergstationDie neue Bergstation Rüfikopf als Landmark hoch über Lech am Arlberg stellt die „Maschine Seilbahn“ und die Konstruktion in den Mittelpunkt der Architektur.Die fließenden Linien nehmen die schönen Seillinien und die Topologie des Kopfes nahe zur Felskante auf. Hier rechte Winkel oder auch Symmetrie zu fordern stünde in Widerspruch zur Natur! Durch die Transparenz des Gebäudes entstehen nicht nur Durchblicke und Leichtigkeit, sondern auch Einblicke in die funktionalen Teile der Maschine und die dominanten Holzportal-Rahmen des Tragwerkes. Mit Ausnahme des Betonunterbaus sind übrigens auch die Decken in Holz-Beton-Verbundbauweise geplant.

Bauherr: Rüfikopf Seilbahn AG GmbH & CO KG • Architektur: Jürgen Kitzmüller • Konstruktion: aste | weissteiner zt gmbh

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Erlerstraße 13, 6020 InnsbruckTel.: +43/512/580330, Fax: DW -3

E-Mail: [email protected]

Erlerstraße 13, 6020 InnsbruckTel : +43/512/580330 Fax: DW 3

und wir berechnen die Grenzen und gehen aus ästhetischen und ökonomischen Gründen knapp an diese heran. Die Baupraxis beginnt mit der Realisierung. Pläne sind Träume im Kopf, später auf Papier in diversen Maßstäben. Die Bauaus-führung aber ist der Maßstab 1:1, der existentiell wichtigste, da können Fehler schon sehr weh tun.

Ob wir unsere Projekte lieber am Berg oder Tal oder in der Stadt realisieren, ist nicht so wichtig. Aber gute Architektur und Kühnheit kann für einen Konstrukteur schon sehr motivierend und herausfordernd sein.Nun kommt in der „weißglänzenden Einsam-keit der Berge“ [Helmut Qualtinger] gegenüber einem Talprojekt noch einiges an Adrenalin dazu: Ausgesetztheit, Witterungsumschwünge, hohe Windgeschwindigkeiten, kurze Bauzeit, Gründung meist im Permafrost, Transportwege, Transportmittel etc.

Aber mit dem Grad der Schwierigkeit steigt nach getaner Arbeit auch die Befriedigung über die er-

DI Thomas Weissteiner (li.) und Prof. DI Christian Aste

.brachte Leistung. Insofern bringen Projekte am Berg uns doch dem individuellen Zenith viel-leicht rascher näher.

Wildspitzbahn –Tal- und Bergstation

Auf einer Höhe von 3440 m über dem Meer im Anblick der Wildspitze, dem höchsten Berg Tirols, entsteht im bionischen Anschluss an die neue Bergstation ein kühn auskragendes Gipfelrestaurant. Hier werden die Berge – in ihrer Einzigartigkeit und Majestät allemal dem Meer und den geliebten Sandstränden ebenbürtig – den Gast im Winter und Sommer einladen zur andächtigen Sammlung und Einkehr.Wir Ingenieure wissen um die „Probleme“ in dieser Höhe, wir nähern uns respektvoll dem Berg und den Gletschern mit unseren Konstruktionen an: Auf einem Stahlbetonunterbau werden die freigeformten 3-D-Dächer als räumliche Stahlgitter-Fachwerke aufgesetzt. Jedes Teil, jeder An-schlussknoten sind so bemessen, dass der Transport und die Montage in dieser dünnen Luft der Logistik gerecht und arbeitsfreundlich erfolgen kann.

Bauherr: Pitztaler Gletscherbahn GmbH & CO KG • Architektur: Baumschlager Hutter Partners

Konstruktion: aste | weissteiner zt gmbh

WTa

AuTirGipMezurWiunfreschde

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Fotos: PORR, Robert Parigger/Innsbruck

Innsbrucks neue LandmarkDie Arbeiten am neuen Hotel Ramada Innsbruck Tivoli biegen in die Zielgerade. Nach 11 Monaten stand Mitte April der Rohbau, im Dezember folgt die Eröffnung. Innsbrucks Bürgermeisterin Mag. Christine Oppitz-Plörer ist überzeugt: „Innsbruck wird davon profitieren!“

Am Innsbrucker Tivoli-Gelände ist in den letzten fünf Jahren ein völlig neuer, moderner Stadtteil mit Bürofl ächen und Wohnraum entstanden, der im neuen Ramada-Hotel seinen Höhepunkt fi ndet. „Der letzte Baustein eines neuen 70.000 Quadrat-meter großen Stadtteils hat nun konkrete Formen angenommen. Prägnant und zum Gesamtensemble des modernen Tivoli-Geländes passend, reiht sich diese außergewöhnliche 12-geschoßige Landmark nun in die Liste der architektonischen Highlights unserer Stadt ein. Umso mehr freue ich mich auf die

Fertigstellung des neuen Hotels, das mit seinen 159 Zimmern eine ideale Ergänzung zum gegenüber-liegenden Veranstaltungszentrum Olympiaworld bildet und mindestens 33 neue Vollarbeitsplätze schaff t. Ein wichtiger Beitrag zur Sicherung des Tourismus- und Wirtschaftsstandortes Innsbruck“, so Bürgermeisterin Mag. Christine Oppitz-Plörer.

Die herausragende Architektur vom Büro Henke & Schreieck – Wien, gepaart mit modernster Technik, idealer Lage und einem international erfahrenen Ho-

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Li.: Ing. Friedrich Gruber, MMag. Gerhard Schöffthaler, Bürgermeisterin Mag. Christine Oppitz-Plörer, DI Klaus Ortner, Mag. Michael Wurzinger und Ing. Herbert Gigler

Dipl.-Ök.-Päd. Hartmut Geese (RIMC), DI Klaus Ortner, Mag. Michael Wurzinger, Bürgermeis-terin Mag. Christine Oppitz-Plörer und Ing. Friedrich Gruber

PORR Solutions Immobilien- und Infrastrukturprojekte GmbHPORR Solutions Immobilien- und Infrastrukturprojekte GmbH ist eine der vier international tätigen operativen Säulen der PORR-Gruppe und deckt die Projektentwicklungskompetenz in der gesamten Bandbreite ab. Ganzheitliche Lösungen, inno-vative Konzepte, unternehmerische Sicherheit, Termintreue und höchste Umsetzungsqualität rund um den gesamten Lebens-zyklus eines Projektes haben oberste Priorität. Von der Akquisition, der Projektentwicklung, der Planung, über das Projekt-management bis hin zum Betrieb und dem Facility Management: Durch das weitreichende Dienstleistungsangebot garantiert die PORR Solutions eine nachhaltige und professionelle Umsetzung in allen Bereichen aus einer Hand. www.porr-solutions.com

Hotel Ramada Innsbruck Tivoli – Daten & Fakten:

Kategorie: 3***

Investition: rund 18 Mio. Euro Gesamtinvestition

Baubeginn: Mai 2010

Bauzeit: 19 Monate

Eröffnung: Dezember 2011

Hotelzimmer: 10 Standard-Einzelzimmer (20 m2) 113 Standard-Doppelzimmer (22 m2) 8 Standard-Superior-Zimmer (25 m2) 14 Business Zimmer (31 m2) 5 Junior-Suiten (38 m2) 9 Apartements (41–43 m2)

Infrastruktur • Dusche/Bad, Minibar, Safe,Zimmer: Flachbildschirm • Nichtraucherzimmer • 10 behindertengerechte Zimmer • 18 Zimmer mit Verbindungstüre • Frühstücksrestaurant im 11. Stock mit Terrasse und herrlichem Panoramablick

• Lobby/Bar im Erdgeschoß • Wellness- und Fitnessbereich im 12. Obergeschoß

Tagungs- 4 moderne, kombinierbare Seminar-räumlichkeiten: räume mit rund 80 Plätzen

Stellplätze: 58 PKW-Tiefgaragenplätze 3 Busparkplätze

Investor: PORR Solutions Immobilien- und Infrastrukturprojekte GmbH

Finanzierung: Raiffeisen Leasing GmbH

Betreiber: RIMC Austria Hotel Management & Consulting GmbH

Architektur: Henke & Schreieck, Wien

Ausführungs- PORR Solutions Immobilien- undplanung: Infrastrukturprojekte GmbH

Total- PORR GmbH,unternehmer: Niederlassung Kematen

telbetreiber, der RIMC Austria Hotel Management & Consulting GmbH, sollen das Hotel mit dem Fran-chisenamen der weltweit tätigen Wyndham-Gruppe „Ramada“ zum Erfolg führen. Fast direkt an der Autobahn-Anschlussstelle Innsbruck-Mitte (A12) gelegen, ist das Hotel optimal mit dem Auto (Tief-garagenplätze sind vorhanden!), durch seine zentrale Lage aber auch vom Bahnhof und Flughafen sowie mit den öff entlichen Verkehrsmitteln bestens erreich-bar. Besondere Synergien bieten die benachbarten Sport- und Veranstaltungsstätten der Olympiaworld Innsbruck, deren Zusammenarbeit mit der RIMC Austria bereits konkrete Formen angenommen hat.

Reibungsloser Bauverlauf„Das Projektsteuerungsteam der PORR Solutions hat in bester Zusammenarbeit mit den ausführenden Un-ternehmen das bautechnisch anspruchsvolle Gebäude termingerecht und innerhalb des veranschlagten

„Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit dem Bauherrn dieses innovative Hotelprojekt realisieren können, und sind sicher, dass das Hotel Tivoli eine sinnvolle Ergänzung für den Standort und für die Innsbrucker Hotel-landschaft ist.“

Dipl.-Ök.-Päd. Hartmut Geese,geschäftsführernder Gesellschafter RIMC Austria

Budgets umgesetzt. PORR Solutions ist als Investor überzeugt, mit dem Hotel Ramada Innsbruck Tivoli ein wirtschaftlich erfolgreiches Immobilienprokjekt zu realisieren“, erläutert Gerhard Schöff thaler, der verantwortliche Projektleiter von PORR Solutions. Durch den reibungslosen Verlauf der Baumaßnahmen steht der Eröff nung Anfang Dezember 2011 – und damit auf alle Fälle rechtzeitig für die erstmals in Innsbruck ausgetragenen Olympischen Jugendspiele Anfang 2012 – nichts im Weg. .

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Prachtstraße weckt Lust zum VerweilenBummeln, Schauen, Genießen – so lautet das Motto der neu gestalteten Maria-Theresien-Straße von der Altstadt bis zur Triumphpforte. Sie zeigt sich seit August in ihrer vollen Länge in neuem Glanz. Die Entwicklung der Maria-Theresien-Straße zur Fußgängerzone ist das Ergebnis eines mehr als 20-jährigen Prozesses.

Die Maria-Th eresien-Straße ist breit angelegt, leicht gekrümmt und in ein unvergleichliches Bergpanorama eingebettet – mit Blickrichtung zur Nordkette und zum Bergisel. Diese Einzigartigkeit macht sie zu einem be-liebten Anziehungspunkt für Einheimische und Tou-risten und zu einer der schönsten Straßen der Welt. Ihre wechselvolle Geschichte zeugt von wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und architektonischen Umbrüchen. Ausgehend von der im 12. Jahrhundert gegründeten his-torischen Altstadt bildete die Maria-Th eresien-Straße die erste und bedeutendste Stadterweiterungsachse in Richtung Süden. Entlang des wichtigsten Handelswegs nach Wilten (mit „Veldidena“ hatten die Römer hier bereits eine Siedlung errichtet) und weiter zum Bren-ner entwickelte sich hier ab dem 14. Jahrhundert. die sogenannte „innere Vorstadt“. Daraus entstand in wei-terer Folge die „äußere“ Vorstadt“, aus der sich im 15. Jahrhundert der heutige Straßenzug der Maria-Th ere-sien-Straße bildete. Im späten Mittelalter hatte sie ihre vorwiegende Bedeutung als zentrales Wohnviertel. Be-nannt ist sie nach Kaiserin Maria Th eresia, der Ehefrau des römisch-deutschen Kaisers Franz Stephan.

Eine Vision wird WirklichkeitSeit den 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts bestand vielfach der Wunsch, die Maria-Th eresien-Straße in eine Fußgängerzone umzuwandeln. Das war jedoch mit mehreren verkehrsorganisatorischen und straßen-baulichen Notwendigkeiten verbunden: 1981 wurden die Gehsteige verbreitert und der Fahrverkehr laufend reduziert. 1992 wurde eine Fußgängerstraße mit Park-verbot eingeführt. Die Maria-Th eresien-Straße war aber noch Hauptachse für Busse und Straßenbahnen. Die Entscheidung, die Buslinien aus der nördlichen Straße heraus zu verlegen, fi el 1993. Zwei Jahre spä-ter wurde auch die Straßenbahnlinie 1 umgelegt – mit Blickrichtung auf eine Umgestaltung der Straße im nördlichen Bereich in eine Fußgängerzone. 1999 wurde die Erprobungsphase der Fußgängerzone ausgerufen und das Innsbrucker Stadtmarketing mit der Organi-sation beauftragt: Die Taxistandplätze wurden aufge-lassen und verschiedene Möblierungen probiert. 2005 wurde die Fußgängerzone Maria-Th eresien-Straße im nördlichen Abschnitt durch die Herausnahme der Linie 3 endgültig straßenbahnfrei. Die Gestaltung

Text: Paul Salchner

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der Fußgängerzone, das neue Kaufhaus Tyrol und die Umgestaltung des südlichen Bereichs sind Höhepunkte einer lang- und weitsichtig geplanten Entwicklung der Maria-Th eresien-Straße. Gemeinsam schufen die zuständigen Planungsämter und AllesWirdGut Ar-chitektur GmbH auf Grundlage eines Wettbewerbes einen atmosphärisch reichen, städtischen Ort, der die Flächenbilanz zugunsten der FußgängerInnen fi xiert. Bei der Projektent- und -abwicklung wurden sowohl AnrainerInnen als auch Wirtschaftstreibende regelmä-ßig informiert und waren in allen Phasen eingebunden.

Innenstadt gewinnt an AttraktivitätDer Straßenraum wurde in Zonen gegliedert. Entlang der Häuserfassade wurden Fußgänger- und zeitlich beschränkte Zulieferwege defi niert und die Mitte der Maria-Th eresien-Straße als zentrale Aufenthaltsfl äche für Gastgärten, Märkte, Veranstaltungen und kon-sumfreien Aufenthalt gestaltet. Hier galt es den Spagat zu spannen zwischen den Interessen und Bedürfnissen von Handel und Gastronomie einerseits und verkehrs-technischen Überlegungen andererseits, zwischen der Möglichkeit zum Verweilen, zum Flanieren und gefahrlosen Queren und bewusst integriertem Rad-verkehr, zeitlich limitierter Liefertätigkeit und touris-tischem Fiakerbetrieb.

Die Neugestaltung der Maria-Th eresien-Straße wurde zum Motor des innerstädtischen Handels und belebte die Innenstadt nicht nur in touristischer Hinsicht. „In Folge der in den letzten Jahren umfangreichen Investi-tionstätigkeit im innerstädtischen Bereich sind gerade auch Innenstadtlagen gut zu vermieten. Hier darf ich neben der Fertigstellung des Ausbaues der Maria-Th e-resien-Straße – um nur einige zu nennen – den Neubau der Rathausgalerien und des Kaufhauses Tyrol, den Neu- und Umbau des Landhauses und die Investiti-onstätigkeit von einigen in der Innenstadt angesiedelten Geldinstituten erwähnen. Durch all diese Maßnahmen

wurde die Attraktivität der Innenstadtlagen wesent-lich gesteigert und einer drohenden Austrocknung der Innenstadt wirksam entgegengesteuert“, meint Inns-brucks Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer.

Achse des öffentlichen NahverkehrsNach dem Neubau der Fußgängerzone im nördlichen Abschnitt (feierliche Eröff nung am 30. Oktober 2009) begannen im Sommer 2010 die Umbaumaßnahmen für den südlichen Teil. Hier galt es den öff entlichen Verkehr und die Ansprüche einer modernen Ge-schäftsstraße unter einen Hut zu bringen. Das Ge-staltungskonzept stammte wieder von der AllesWird-Gut Architektur ZT GmbH. Die Pfl asterung des nördlichen Abschnitts wurde im südlichen Abschnitt fortgesetzt, jedoch nur im Bereich der Gehsteige. Die Straße selbst wurde asphaltiert. Durch die Verbreite-rung der Gehfl äche ist auch der westliche Bereich der Straße für Gastgärten geeignet. Bänke zum Rasten und Schauen und vier Säulenahornbäume ergänzen die verkehrsberuhigte Zone. Auch der öff entliche Verkehr spielt in der südlichen Maria-Th eresien-Straße künftig eine bedeutende Rolle: Im Zuge des Regionalbahn-konzeptes war die Verlegung neuer Gleise für die Stra-ßenbahnlinie 3 notwendig, die künftig in beide Rich-tungen führen werden.

Anlässlich des Abschlusses der Neugestaltung im süd-lichen Teil lud die Stadt Innsbruck am 6. August 2011 unter dem Motto „Die Straße lacht“ zu einem kunter-bunten Straßenfest. „Dieses Fest ist Dank dafür, dass wir alle – BürgerInnen, Kaufl eute, BauarbeiterInnen, Touristen, PolitikerInnen und auch die Mitarbeite-rInnen des Stadtmagistrates – ausgehalten haben und gemeinsam eine Fußgängerzone geschaff en haben, die sowohl den natürlichen als auch den urbanen Charak-ter unserer Stadt ausstrahlt“, lobte Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer das Durchhaltevermö-gen aller Beteiligten.

Tiefbaustadträtin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter (links) und Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer setzten AnfangAugust 2011 bei der Serviten-kirche den symbolischen Schlussstein, also den letzten Pflasterstein der neu gestalteten Straße

Die Maria-Theresien-Straße erstrahlt seit August in ihrer vollen Länge in neuem Glanz

Zahlenspiele• Fläche: 6060 m2 (nörd-licher Bereich), 2848 m2 (südlicher Bereich)

• 252.000 verlegte Granit-steine à 13 kg (165.000 im nördlichen, 87.000 im süd-lichen Bereich). Länge aller Steine aneinan-dergereiht: über 45 km

• 975 Bronzeplatten und 19 Bodenstrahler im nörd-lichen Bereich

• 4 Bäume und 11 Bäume im Pflanzkübel im süd-lichen Bereich

• Insgesamt 14 Sitzbänke und 37 Fahrradstelen

• Baukosten (nördlicher und südlicher Bereich): rund 9 Mio. Euro brutto.

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EN 1090: Die neue StahlbaunormDie neue europäische Metallbaunorm hat erhebliche Auswirkungen auf die Hersteller von tragenden Stahl- und Aluminiumbauwerken. Die Betriebe müssen wesentliche Neuerungen bis Mitte 2012 umsetzen.

Neubau ÖBB-Brücke Ötztaler Ache, Stahlbau durch Fa. NCA

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Für die Hersteller ist es sehr zeitaufwendig, sich im Dschungel der Normen zurechtzufi nden. Was ist umzusetzen? Wie lauten die Anforderungen? Sind Abstriche möglich? Bei diesen Fragen kann der TÜV AUSTRIA unterstützend zur Seite stehen. Die Um-setzung der Forderungen müssen die Betriebe mit Hilfe von Beratern und der Innung schaff en.

Normenserie EN 1090 Teil 1, 2, 3EN 1090-1: Regelt den Konformitätsnachweis, die werkseigene Produktionskontrolle, die Herstellerzer-tifi zierung und die CE-Kennzeichnung.EN 1090-2: Das ca. 200-seitige Regelwerk für Stahl-bauer beinhaltet alle technischen Anforderungen für die Herstellung und Prüfung von Stahltragwerken.Achtung: Diese Norm gilt in Österreich bereits seit Juli 2009! Sie ersetzt die bisherige Stahlbaunorm ÖNORM B 4300-7. EN 1090-3: Das etwas schlankere Regelwerk für die Aluminiumbauer.

Die Zertifi zierung erfolgt auf Antrag des Herstellers durch eine unabhängige Zertifi zierungsstelle. Dabei wer-den die personellen und betrieblichen Voraussetzungen überprüft. Vor allem geht es um die Beurteilung des Qua-litätssystems, der sogenannten werkseigenen Produktions-kontrolle. Dies geschieht auf Basis des vorgelegten Hand-buches samt Verfahrens-, Arbeits- und Prüf anweisungen und an Hand eines umfangreichen Fragebogens, der vom Hersteller ausgefüllt werden muss. Im ersten Schritt, der Dokumentationsprüfung, beurteilt der Zertifi zierer, ob die Normforderungen ausreichend beschrieben sind. Im zweiten Schritt, dem Zertifi zierungsaudit, wird die prak-tische Umsetzung nachgeprüft. Die Kennnummer der Zertifi zierungsstelle (z.B. 0408 für TÜV AUSTRIA) wird beim CE-Zeichen mitgedruckt, womit die Zulas-sungsstelle jederzeit rückverfolgbar ist. Falls ein Hersteller Mist baut, sitzt der Zertifi zierer mit im Boot und muss sich unangenehme Fragen stellen lassen.

Werkseigene Produktionskontrolle (WPK)Die werkseigene Produktionskontrolle ist das Schlüsselwort in der Bauproduktenrichtlinie für die ständige Eigenüberwachung durch den Her-steller, kurzum das einzuführende Qualitätssystem.Die geforderte Qualitätssicherung muss die Kern-prozesse Schweißen, Schrauben und Korrosions-schutz abdecken. Die Qualitätssicherungsmaßnah-men müssen schriftlich vorliegen.

Handbuch WPKEs dient den Mitarbeitern, die qualitätsrelevante Tä-tigkeiten ausführen, als Anleitung. Deshalb muss die Umsetzung der Normforderungen aus der EN 1090 und ISO 3834 möglichst praxisnah beschrieben werden.

EN ISO 3834: Diese weltweit angewandte Qualitäts-norm für das Schweißen deckt weitgehend die Anfor-derungen der werkseigenen Produktionskontrolle für die schweißtechnische Fertigung ab.

Welche Arbeits-/Prüfanweisungen, Checklisten sind nötig? Nur komplexe und qualitätsrelevante Tä-tigkeiten bedürfen schriftlicher Anweisungen. Die Schlüsselpositionen1. Die Schweißaufsichtsperson koordiniert und über-

wacht die schweißtechnische Fertigung. 2. Der Verantwortliche für die WPK ist für die ord-

nungsgemäße Umsetzung der WPK zuständig.Die Ausführungsklassen EXC 1–4: Die Komplexität eines Tragwerkes und sein Gefährdungspotenzial im Falle seines Versagens bestimmen die Ausführungs-klasse (Execution Class = EXC). Die Ausführungs-klassen legen den Planungs-, Herstellungs-, Prüf- und Dokumentationsaufwand fest und beeinfl ussen somit wesentlich die Herstellungskosten. Die Bemessung (Statik): Alle tragenden Bauteile müs-sen lückenlos nach Eurocode 3 bzw. Eurocode 4 (für Stahl-Beton-Verbundtragwerke) bemessen werden.

Kleinbetriebe kom-men mit den vielen Normen besonders unter Druck, da die Personalkapazität zur Einführung des Qualitäts-systems fehlt.

Für weitere Auskünfte zum Thema EN 1090

steht Ihnen Johann Daum vom TÜV-Büro

Innsbruck (0512-341357) gerne zur Verfügung.

Fortsetzung folgt ...

.

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Als Folge des sogenannten „Centros“-Urteils des Euro-päischen Gerichtshofes, welches klar die Bedeutung der Niederlassungsfreiheit in der EU hervorhebt, kann eine Kapitalgesellschaft in einem Mitgliedsstaat der EU nach dessen Gesellschaftsrecht gegründet werden und in einem anderen Mitgliedsstaat der EU ihre gesamte Geschäftstätigkeit entfalten.

Das britische Gesellschaftsrecht kennt neben der Rechtsform des Sole Traders (vergleichbar mit einem Einzelunternehmen) auch Partnerships (vergleichbar mit Personengesellschaften) und Companies (ver-gleichbar mit Kapitalgesellschaften). Eine Form der Company ist die „Private Limited Company“, welche mit einem Mindestkapital von £ 1,00 gegründet wer-den kann.

Für die Errichtung einer solchen britischen Ltd. ist das britische Companies House, eine dem britischen Han-dels- und Industrieministerium unterstellte Behörde, zuständig. Diese Behörde stellt Formblätter zur Verfü-gung, in welchen der Firmenname, die Adresse der Ge-sellschaft und Daten zu ihrem Director und Secretary anzugeben sind.

Der „Director“ einer britischen Ltd. ist mit einem Ge-schäftsführer im Sinne des österreichischen Gesell-schaftsrechts vergleichbar. Zu seinen Aufgaben zählt nicht nur der laufende Geschäftsbetrieb, sondern er ist auch für eine ordnungsgemäße Buchhaltung und Bi-lanzierung verantwortlich.

Das Gesellschaftsorgan eines „Secretary“ ist dem öster-reichischen Gesellschaftsrecht unbekannt, dieser erfüllt formale Aufgaben wie die Protokollführung bei Gesell-schaftsversammlungen oder überprüft die Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben.

Einem Registrierungsantrag beim Companies House beizulegen sind „Articles of Association“, also Regeln

über das Innenverhältnis der Gesellschaft, die unter an-derem das Gesellschaftskapital, Rechte und Pfl ichten des Directors oder die Übertragung von Gesellschafts-anteilen festlegen. Neben dem Innenverhältnis ist in einem „Memorandum of Association“ das Außenver-hältnis der Gesellschaft zu regeln, also der Name der Gesellschaft, ihr Sitz und der Zweck der Gesellschaft zu erklären. Diese Unterlagen sind gemeinsam mit ei-ner Registrierungsgebühr bei der Behörde einzureichen. Mit der Übermittlung des sogenannten „Certifi cate of Incorporation“ entsteht sodann die britische Ltd..

Nach ihrer Errichtung hat die britische Ltd. die Mög-lichkeit, ihren Verwaltungssitz nach Österreich zu ver-legen und ihre Geschäftstätigkeit in Österreich zu ent-falten. Vor Aufnahme einer Tätigkeit in Österreich ist zuvor in Österreich eine Zweigniederlassung zu errich-ten und in das österreichische Firmenbuch einzutragen. Wie ein inländisches Unternehmen kann diese Zweig-niederlassung sodann auch eine Gewerbeberechtigung in Österreich erhalten.

Britische Ltds., die ihre Geschäftsleitung in Österreich haben, sind in Österreich unbeschränkt steuerpfl ichtig. Ebenso wie inländische Kapitalgesellschaften haben sie daher eine Körperschaftssteuer von 25 % zu tragen. Für den Fall, dass es aufgrund von Verlusten zu keiner Steu-erbelastung durch die Körperschaftssteuer käme, haben britische Ltds. gleich wie inländische Kapitalgesell-schaften sodann eine Mindestkörperschaftssteuer zu begleichen. Diese beträgt derzeit – wie bei einer öster-reichischen GmbH – im ersten Jahr des Bestehens der Gesellschaft 1.092 Euro, danach 1.750 Euro, und ist vierteljährlich zu bezahlen. Für Gewinnausschüttungen und Anteilsverkäufe bei einer britischen Ltd. sind eben-falls die Regeln wie bei unbeschränkt steuerpfl ichtigen österreichischen Kapitalgesellschaften heranzuziehen. Auch das Neugründungsförderungsgesetz ist auf die britische Ltd. unter den gleichen Beurteilungskriterien wie bei inländischen Neugründungen anzuwenden.

Die britische Private Limited Company (Ltd.) – eine (fähige) Gesellschaftsform in Österreich

.

Weitere Informationen: Advokatur Dr. Herbert Schöpf LL.M., Rechtsan-walt-GmbH, Arkadenhof,Maria-Th eresien-Straße 34, 6020 Innsbruck, [email protected]

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Page 56: eco.nova spezial Bauen & Wohnen

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Fa. Etherma, Heizungshersteller mit

Seniorchef Peter Reiter und Juniorchef

Mag. Thomas Reiter

Lieferanten und Kunden aus der

Schweiz und Deutschland

KAMEX-Produkte für Rechenzentren

mit Interessenten aus Vorarlberg

Roland Blenke von den Montafoner-

bahnen Schruns mit Begleitung

Franz Lidl von den Stadtwerken

Kufstein mit Lichtchef Walter

Haslwanter von ROWA-MOSER

CEO Stefan Moser mit Anwalt

Mag. Marius Baumann mit Familie

Georg Berger (IKB) lässt sich den von

Georg Wurm angerichteten Schinken

vom Rosseo-Catering schmecken

ROWA-MOSER-Außendienstmitarbeiter

Frank Kaiser mit Andreas Zobl, Inhaber

Elektro Zobl, Brixlegg

Ing. Bernd Schiller, Elektro Schiller,

Fulpmes, mit Architekt DI Melis

Herr Dierlmair, Verkaufsleiter und Technischer

Leiter Firma Technotherm aus Deutschland,

Herr Miesse mit Mario Londer – Lichtspezial-

ist von ROWA-MOSER Klagenfurt

Ing. Christian Binner, Einkaufschef von

EAE-Stöckl Innsbruck, samt Kollegen

Aleksandar Bicanin, Geschäftsführer

von ROWA-MOSER Guntramsdorf,

und Walter Haslwanter

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Geschäftsleitung Mag. Thomas Reiter

und Prok. Andreas Gotthard

Unser Senior-Geschäftsführer Leopold

Payer von der Niederlassung

Guntramsdorf mit Tochter Lisa

Moser-Systemelektrik-Inhaber

Herbert Moser mit Gattin

Elektrounternehmer Josef Mühlbacher

mit ÖBB-Kollegen

Ehemaliger Arbeitskollege bei der

Firma Rojkowski: Ing. Heinz Pawelczak

mit Julius Kupsa

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promotion Firstfeier – und nur noch wenige Einheiten freiDirekt an der Innsbrucker Straße und somit einem der aufstrebendsten Stadtteile Wörgls entsteht das neue Fachmarktzentrum „Westpark

Wörgl“. Anfang September gab‘s die Firstfeier, noch im Herbst soll eröffnet werden.

Bei der Firstfeier:

Wirtschaftsvertreter, v. l.: Dr. Michael Misslinger, Mag. Ing. Thomas Bodner, Fritz Unterber-ger und Prok. Mag. Klaus Mair

Die Mieter, v. l.: Wolfgang Ager (City Wash), Projektleiter Ing. Jörg Hetzenauer, Susanne Bach-mann (Burger King) sowie Ing. Josef Gunsch und Ing. Michael Fritz (beide Physiotherm)

Vertreter der Politik, v. l.: Vizebürgermeister Dr. Andreas Taxacher und Dr. Johann Peter Egerbacher mit Johann Feichtner (Unterberger Immobilien) und DI Manuel Lebeda

Außergewöhnliches Design in Kombination mit bes-ter Lage – so lässt sich das Projekt „Westpark Wörgl“ von Unterberger Immobilien kurz und knapp beschrei-ben. Das Fachmarktzentrum befi ndet sich in direkter Nachbarschaft zu bereits etablierten Einkaufszentren, wodurch die neuen Mieter, von denen viele bereits fi x feststehen (u. a. Burger King, City Wash, Physiotherm, Matratzen Concord), von einer enorm hohen Kunden-frequenz profi tieren. Für die Kunden stellt der Westpark Wörgl indes eine Erweiterung des Angebots – inkl. zahlreicher kostenloser Parklätze – dar.

Herausragend ist auch die Architektur des Gebäudes, für die Baumeister Ing. Horst Lebeda verantwortlich zeichnet, der ebenso wie die anderen Firmen und Lie-feranten des Projektes aus der Region kommt. Er hat ein Gebäude mit fl exiblen Nutzungskonzepten, moderner Technologie und niedrigen Betriebskosten geschaff en, das schon jetzt großen Anklang fi ndet. So ist derzeit nur noch eine (teilbare) Fläche von rund 250 qm frei.Nach nur vier Monaten Bauzeit konnte Anfang Septem-ber die Firstfeier abgehalten werden. Bald darf mit der Eröff nung gerechnet werden. .

Windenergie bringt‘s – ertragreiches Investment UND gutes Gewissen

Als Windkraft-Pionier Österreichs blickt die W.E.B auf 16 erfolgreiche, durch steiles Wachstum geprägte Jahre zurück. Das in Pfaffenschlag im Waldviertel beheimatete Unternehmen betreibt heute 153 Kraftwerke in Österreich, Deutschland, Tschechien, Frankreich, Italien – und künftig auch in Kanada. Der Produktionsschwerpunkt liegt auf Windenergie, ergänzt durch weitere regenerative Energie-quellen wie Wasserkraft und Photovoltaik. Die Erzeugungs leistung aller W.E.B-Anlagen entspricht mit 239 MW dem Bedarf von mehr als 160.000 Haushalten.

Weiteres WachstumAuch für die Zukunft gibt es Aufwind: Der Trend zu Regenerativenergien ist stärker denn je, die Projekt-Pipeline gut gefüllt, und die jüngste Novelle zum ös-terreichischen Ökostromgesetz bringt zusätzliche Impulse. Deshalb investiert die W.E.B jetzt kräftig. Zahlreiche konkrete Projekte befi nden sich gerade in Planung, weitere stehen kurz vor Baubeginn.

Innovativ in der FinanzierungMit ungefähr 3.300 großteils privaten Aktionären ist die W.E.B nicht nur die größte Publikumsgesellschaft für Regenerativenergie in Österreich. 2010 emittierte

das Unternehmen auch die erste Windkraft-Anleihe des Landes und erwies sich auf diesem Gebiet eben-falls als Pionier.

Green Investment mal zweiDem Anleger eröff net sich damit eine attraktive Wahlmöglichkeit für sein Ökoinvestment: Je nach Interessenlage und Anforderungsprofi l kann er via Aktie oder Anleihe an der dynamischen Entwicklung des internationalen Windenergiemarkts teilhaben. In beiden Fällen setzt er nicht nur auf ein solides Invest-ment, sondern unterstützt gleichzeitig den umwelt-freundlichen Ausbau erneuerbarer Energien.

Informationen zum Unternehmen und Investitionsmöglichkeiten unter www.windenergie.at. .

W.E.B-Windkraftanlage (Foto: Mark Glassner) Der Vorstand der W.E.B (Foto: Doris Bretterbauer)

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EFM-Büros in Tirol

EFM Hippach, Hippach-Dorf 9, 6283 Hippach, 05282/20581, [email protected] Imst, Johannesplatz 10, 6460 Imst, 05412/66338, [email protected] Innsbruck, Höttinger Auffahrt 5, 6020 Innsbruck, 0512/908045, [email protected] Kufstein, Vorderthiersee 87c, 6335 Thiersee, 05376/20123, [email protected] Lienz, Amlacher Straße 2/Stg. 3, 9900 Lienz, 04852/56757, [email protected] Matrei, Pfarrangerweg 19, 9971 Matrei, 04875/20138, [email protected] Seefeld, Am Kirchwald, 6100 Seefeld, 05212/2493, [email protected] Terfens, Umlberg 57, 6123 Terfens, 05224/68313, [email protected]

Achtung, Häuslbauer!Der Bau eines Eigenheims ist ein großes Vorhaben, das gut überlegt sein will. Gute Planung ist dabei das Um und Auf. Doch auch bei bester Vorbereitung können unerwartete Ereignisse eintreten. Damit sich der Traum vom eigenen Haus nicht in Luft aufl öst, helfen Versicherungen als Auffangnetz.

Praktisch unerlässlich für Häuslbauer ist die sogenannte Rohbauversicherung. Diese kommt für jene Kosten auf, die durch Schäden wie Sturm, Feuer oder Hagel entste-hen, und kann auch eine Leitungswasser- oder Glasbruchversicherung beinhalten. Außerdem sollten Sie unbedingt eine Bauherren-Haftpfl ichtversicherung ab-schließen, welche Personen- und Sachschäden während der Bauphase abdeckt. Denn entgegen einem weit verbreiteten Irrglauben reichen „Betreten-verboten“-Schilder leider nicht aus, um sich gegen Haftungsansprüche Dritter (z.B. Kinder verletzen sich beim Spielen) abzusichern.Die Bauwesenversicherung deckt Schäden ab, die zu Lasten des Bauherren, des Bauunternehmers oder Handwerkers gehen. Sie gilt als Rundum-Schutz für den Bau und deckt alle Schäden an Bauleistungen und -material während der Bauzeit ab.Auch eine Unfall- sowie eine Rechtsschutzversicherung sind sinnvoll. Wenn das Haus dann endlich steht, sollte man es dringend mit einer Eigenheimversiche-rung schützen. Diese deckt die Folgekosten von Brand, Blitzschlag, Explosionen, Wasserschäden, Stürmen und vielem mehr.

Welche Versicherungen Sie in Ihrem Fall benötigen, klären Sie am besten bereits in der Planungsphase mit Ihrem Versicherungsmakler!

Mehr Informationen dazu bei Ihrem EFM-Versicherungsmakler!

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Für Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiter der EFM-Versicherungsmakler unter den unten angegebenen Telefonnummern gerne zur Verfügung. Mehr Informationen fi nden Sie im Internet unter www.efm.at

Die EFM-Versicherungsmakler in Tirol, v. l.: Hans-Peter Krissmer (EFM Imst), Florian Singer (EFM Innsbruck), Josef Kuenz (EFM Seefeld), Georg Langmaier (EFM Kufstein), Mag. Chris-topher Rossiwall (EFM Innsbruck), Karin Mark-Flür (EFM Imst), Bernd Ganzer (EFM Matrei), Willi Purner (EFM Terfens), Michael Hochmuth (EFM Hippach), Roland Gratl (EFM Lienz), Mar-tina Hagspiel (EFM Innsbruck), Christian Profer (EFM Lienz)

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Damit sich die Tiroler Bevölkerung hoch-wertigen und bedarfsgerechten Wohnraum leichter leisten kann, bietet das Land Tirol eine Vielzahl an Fördermöglichkeiten an. Wenn Sie Näheres über die verschiedenen Darlehen, Zuschüsse und Beihilfen erfah-ren wollen, wenden Sie sich am besten an den Tiroler Baumeister Ihres Vertrauens. Für den Laien ist es oft gar nicht so einfach, einen Überblick über die unterschiedlichen Formen der Wohnbauförderung zu gewin-nen. Für Neubauten gewährt das Land Ti-rol z. B. ein Direktdarlehen oder wahlweise einen Wohnbauscheck, wobei die jeweilige Höhe von Haushalts- und Wohnungsgrö-ße abhängt. Beim Ersterwerb einer Eigen-tumswohnung gibt es für Familien zusätz-lich eine Wohnstarthilfe von bis zu 16.000 Euro. Auch für den Kauf eines bestehen-den Wohnobjektes kann man Förderungen erhalten, ebenso für die Fertigstellung eines Objektes oder Sanierungsmaßnahmen aller Art. Zudem gibt es Zuschüsse für Kinder, behindertengerechte Einrichtungen oder energiesparende und umweltschonende Maßnahmen. Wer Häuser oder Wohnun-gen in verdichteter Bauweise baut oder kauft, wird stärker gefördert. Um Förderungen zu erhalten, muss man österreichischer Staatsbürger oder diesen gleichgestellt sein (z. B. EU-Bürger) und darf beim (Familien-)Einkommen und bei der Wohnnutzfläche bestimmte Grenzen nicht überschreiten. Zudem muss die be-treffende Wohnung als Hauptwohnsitz dienen. Ihr Tiroler Baumeister berät Sie gerne in allen Fragen rund um die Wohnbauförde-rung. Als Experte in Theorie und Praxis kennt er die aktuellen Förderrichtlinien genau und hilft Ihnen, die bestehenden Möglichkeiten voll auszuschöpfen.

Sie finden Ihren Tiroler Baumeister unter WKO.at/tirol/bau

Neues vom Bau: Tipps zur Wohnbauförderung - von Ihren Tiroler Baumeistern!

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Immer wieder werden österreichische Unternehmen aus der Baubranche zu internatio-nalen Projekten hinzugezogen. Seien es Kraftwerksprojekte in Indien, Tunnelbau in den Anden oder Schalungstechnologie für Ghana. Topausgebildete Spezialisten sind weltweit gesucht. Darauf reagiert auch Tirols Bildungsanbieter Nr. 1 und weist dem Bereich Bau- und Baunebengewerbe am BFI Tirol einen besonderen Stellenwert zu. Das Team der Sparte Technik entwickelt gemeinsam mit einem erfahrenen Trainer-team laufend innovative Lehrgangsangebote, die zusätzlich zu den Basiskursen prä-sentiert werden. Die große Nachfrage bestätigt diesen Weg.

Praxisorientiertes Bildungsangebot„Mit Praxislehrgängen am BFI Tirol können zum einen Lehrabschlüsse von Maurer über Mechatroniker bis hin zur Reinigungsfachkraft nachgeholt werden, zum anderen bieten wir laufend zahlreiche Veranstaltungen, Vorträge und Seminare zu vertiefenden Th emen und Neuerungen, wie etwa die Bauarbeitenkoordination, den Energieaus-weis, die OIB-Richtlinien und die Tiroler Raum- und Bauordnung. Die Richtlinien der EU sorgen hier immer wieder für Novellierungen. Es heißt am neuesten Stand zu bleiben!“, betont Spartenleiterin Traude Montuoro die Wichtigkeit der verschiedenen Ausbildungszweige.

Für Unternehmen werden laufend individuelle Firmenschulungen konzipiert. Profitieren Sie von den Erfahrungen eines motivierten Trainerteams.

Infos: Traude Montuoro, Leiterin Sparte [email protected], 0512/59 6 60-332, www.bfi-tirol.at

Aufbauen mit dem BFI TirolÖsterreichische Unternehmen aus der Baubranche sind in internationalen Projekten gefragt. Und sie setzen dabei auf optimal ausgebildete Mitarbeiter aus der Heimat.

Tagungshighlight Baurechtstag„Ein neuer jährlicher Fixtermin für alle Tiroler Gemein-den und Bauchsachverständigen ist der Baurechtstag des BFI Tirol, bei dem Neuerungen von Experten der Branche vorgestellt und verschiedene Aspekte diskutiert werden. Wir freuen uns, dass sich unser Haus als Treff punkt der Tiroler Bauprofi s etabliert hat“, so BFI Tirol-Geschäfts-führerin Mag. Dagmar Wresnik. Der Termin für den kommenden Baurechtstag steht schon fest, es ist der 29. März 2012.

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Erdgasgeräte arbeiten effi zient, sparsam und verläss-lich – und sind so komfortabel wie der Energieträger selbst. Denn Erdgas muss weder bestellt noch gela-gert werden. Ein Brennstoffl agerraum ist unnötig, über unterirdische Leitungen gelangt es direkt ins Haus und steht jederzeit in der gewünschten Menge zur Verfügung.

Auch die Umwelt profi tiert von Erdgas: Bei der Ver-brennung entstehen weder Rußpartikel noch Fein-staub und die CO2-Emissionen sind vergleichsweise gering.

Brennwerttechnik spart Geld und EnergieFür jeden Einsatzbereich gibt es moderne platz- und energiesparende Gasgeräte. Eine besonders einfache, wirtschaftliche und preiswerte Lösung sind Erdgas-brennwertgeräte: Durch Wärmegewinnung aus den Abgasen ermöglichen sie eine maximale Nutzung der eingesetzten Energie und erreichen damit höchste Wirkungsgrade. Die Energiekosten können bis zu 40 % gegenüber Altanlagen gesenkt werden. Erdgas-brennwertgeräte eignen sich sehr gut zur Kombination mit Solaranlagen.

Zeit zum Umdenken. Zeit für Erdgas.Mit dem richtigen Heizsystem spart man langfristig viel Geld und schont gleichzeitig die Umwelt. Zahlreiche Eigenheimbesitzer entschei-

den sich daher für Erdgas: Denn der Energieträger ist komfortabel, günstig und umweltschonend!

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Sie gibt Sicherheit, sucht Ihre Nähe und ist immer für Sie da. Kurz: Die TIGAS spendet Wärme. Dank kluger und einfacher Lösungen. Und damit Sie es auch in Zukunft warm genug haben, setzt die TIGAS gleich auf mehrere Wärmequellen. So sorgt sie langfristig für Behaglichkeit und ein gesundes Klima.

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Umsteigen leicht gemachtDie Umstellung auf Erdgas ist problemlos und kos-tengünstig möglich. Eine Gasheizung lässt sich überall dort problemlos einbauen, wo ein Gashausan-schluss bereits vorhanden ist oder hergestellt werden kann. Die Anschlusskosten für ein Ein- oder Mehrfa-milienhaus (bis 60 kW) liegen abhängig von der Län-ge des Hausanschlusses bei etwa 1.500 Euro.

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• Energiesparbonus im Neubau: 600 Euro Förde-rung bzw. in Mehrfamili-enhäusern 300 Euro pro Wohneinheit.

• Umstellprämie: 400 Euro für die Umstellung auf Erdgas in Einfamilienhäu-sern bzw. 200 Euro pro Wohneinheit in Mehrfami-lienhäusern.

• Umweltprämie: 200 Euro je Brennwertgerät.

• Erdgaswärmepum-penförderung: Für den Einbau von Erdgaswär-mepumpen 600 bis 6.000 Euro (abhängig von der Anschlussleistung der Wärmepumpe).

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Wohnen im FreienGärten, Terrassen und Balkone werden zu Genusszonen.

Vorbei sind die Zeiten, in denen unsere Balkone und Terrassen bestenfalls als nützliche Flächen zum Wä-schetrocknen, Balkonblumenpräsentieren, Lebensmit-tellagern oder Kleidunglüften dienten und vielleicht zweimal jährlich begrillt wurden. Endlich haben wir erkannt, dass man mit etwas Geschick und einigen In-vestitionen feinstes Urlaubsfeeling auf die Freifl ächen unserer Eigenheime zaubern kann und somit einen Raum zum Leben und Erholen dazugewinnt! Ganze Couchlandschaften, angenehme Beleuchtung, Deko-artikel und Heizstrahler schaff en eine gemütliche Ver-weilatmosphäre, der sich kaum jemand entziehen kann. Selbst wenn sich wild gewordene Wespen in unseren Aperol-Spritz stürzen, wir bleiben draußen!

Balkongeschichte(n)Aufenthalt im Freien galt durchaus nicht immer als erstrebenswert und schick! Helle Haut signalisierte: Ich muss nicht draußen arbeiten und essen. Im Freien nahmen nur jene Menschen ihre Nahrung zu sich, die auch im Freien arbeiteten, und das waren meist Hilfs-kräfte mit harter körperlicher Arbeit. Wen von uns stört es heute noch, wenn wir unseren Latte macchiato auf einem stark frequentierten Gehsteig schlürfen, der zu-gleich als Hundebedürfnisanstalt dient? Seit der Zeit um Christi Geburt lassen sich Balkon-bauten nachweisen. Im Laufe der Zeit hat sich die Funk-tion dieses Bauteils entscheidend gewandelt und an Be-deutung gewonnen. Im Laufe der Jahrhunderte dienten Balkone beispielsweise als Repräsentationsplattformen, als architektonisches Element der Fassadengliederung, als Öff nung zur Welt für arabische Frauen, als Schalt-stelle zwischen Privatsphäre und Öff entlichkeit und als Wirtschaftsraum. Mit Beginn des sozialen Wohnbaus schließlich erkannte man den sozialen und gesundheit-lichen Aspekt solcher privater Freifl ächen und damit wurde der Balkon und in der Folge auch die Terrasse ein wesentlicher Teil der Wohnung. Beinahe jedes Woh-nungsgesuch beinhaltet heutzutage den Wunsch nach einem großzügigen Balkon bzw. einer Terrasse oder einem Eigengarten. Der meist üppig bepfl anzte Platz unter freiem Himmel steht als Ort der Geselligkeit und der Erholung hoch im Kurs.

Was macht die Terrasse zum Lieblingsplatz?Schon beim ersten Schritt und Blick hinaus ins Freie sollten sich Herz, Geist und Auge erfreuen und uns das Gefühl geben, hier draußen bleiben zu wollen. Dabei

spielt die Art und Ausstrahlung des Bodenbelags zu-allererst eine ganz entscheidende Rolle. Betreten wir barfuß einen warmen, relativ weichen, angenehmen Untergrund fühlen wir uns automatisch geborgen und haben Lust weiterzugehen. Genau das ist der Grund für die starke Nachfrage und immer häufi gere Verwendung von Holzböden im Außenbereich. Auch ein ungeschlif-fener Steinboden kann dieses Ge(h)fühl mitunter ver-mitteln, wird aber in der Regel immer etwas härter und distanzierter wirken. Hat man das Glück, eine Wasserfl äche sein Eigen nen-nen zu dürfen, kann man diese mittlerweile perfekt in den Boden seiner Wahl integrieren und erzeugt damit ein Gefühl des „direkt am Ufer Sitzens“. Auch eine stegartige Überbauung eines Teiches oder Pools vermit-telt den Eindruck, die Natur ins Wohnen zu integrieren.

Wenn nun die Dämmerung anbricht und der Übergang vom Tageslicht zur künstlichen Beleuchtung kein unan-genehmer Schock sein soll, gibt es neben romantischem Kerzenlicht natürlich auch weitere Möglichkeiten für angenehmes Licht im Freien. Besonders gut lassen sich indirekte Beleuchtungskörper in Bepfl anzungen, Ni-schen und Wasserfl ächen integrieren und schaff en eine blendfreie, behagliche Atmosphäre. Wärmespender für den Außenbereich können einen Tiroler Sommer ent-scheidend verlängern!

Auch Möbel, Pfl anzen und Dekorationsobjekte jeder Art und jeden Geschmacks haben auf der Terrasse eine wohnliche Bühne, um sich angemessen präsentieren zu können. Je nach Platzangebot und persönlichen Bedürf-nissen kann man sich nun für einen entsprechenden Ess-tisch oder/und eine gemütliche Outdoor-Sofalandschaft entscheiden. Was Form und Material betriff t, sind wir mittlerweile nicht mehr auf den praktischen Einheits-Camping-Kunststoff klapptisch angewiesen, sondern können uns so richtig im riesigen Gartenmöbelsorti-ment austoben. Holz, Metall, Kunststoff gefl echt – alles ist möglich! Passend dazu gibt es natürlich Aufbewah-rungsmöbel und Pfl anzengefäße für Gewächse jeder Größe und Form. Liebt man klare, moderne Linien, sollte man auf die Einheitlichkeit der Materialien und Farben besonderen Wert legen, da es im Außenbereich ohnehin durch die Natur selbst schnell bunt und le-bendig wird. Dasselbe gilt auch für Deko- und Kunst-gegenstände! Ein paar Eyecatcher reichen völlig aus, ein Zuviel an Schnickschnack bringt Unruhe und zieht die angestrebten Blicke nicht mehr auf sich!

Jetzt noch den Grill anheizen, Gläser füllen und raus mit euch! Die passenden Gäste zum Chillen und Wohlfüh-len muss sich allerdings jeder selbst aussuchen ... . Text: Caterina Molzer-Sauper

Fotos: Garpa

Wohl einer der bekanntesten Balkone der Welt: Der legendäre Balkon von Romeo & Julia in Verona

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Oft wird der Garten bei der Wohnraumplanung etwas stiefmütterlich behandelt. Mit denrichtigen Ideen wird er jedoch zum zusätzlichen (Wohn-)Zimmer im Freien und somit Ihr ganz persönlicher Freiraum ...

Gartenplanerin Verena [email protected]

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Das Coachen von „Wohnen“Der Begriff „coach“ stammt aus dem Englischen und bedeutet ursprünglich (Pferde-)Kutsche. Er beschreibt also ein Instrument, das es Menschen ermöglicht, von einem Ort zum anderen zu gelangen. Ein idealer Coach verwirk-licht sich demnach nicht selbst, sondern begleitet seinen Klienten als neutraler, erfahrener Reisegefährte bis zum Ziel der gemeinsamen Reise. Er fungiert dabei als geduldiger Gesprächs- und Interaktionspartner, der seinem Gegenüber den Prozess der individuellen Weiterentwicklung eröffnet und erleichtert. Coaching ist die lösungs- und zielorientierte Begleitung von Menschen. Es kann im Idealfall Klärung, Motivation, Störungsminimierung, Potenti-alentfaltung, Steigerung des Wohlbefindens und Leistungssteigerung bewirken.

„In Blütezeiten von Wellness, Selfness (Wohlfühlen und Selbstfi ndung), unzähliger Th erapieformen im körperlichen und psychischen Bereich, ist es eigent-lich naheliegend, auch dem Wohnen einen bedeu-tenden Stellenwert einzuräumen, da wir alle einen Großteil unseres Lebens in den eigenen vier Wänden verbringen und unser Umfeld naturgemäß einen di-rekten Einfl uss auf unser Wohlbefi nden hat. Nur wer sich daheim hundertprozentig wohlfühlt, entspannen und seine Batterien neu laden kann, wohnt ‚richtig’“, erklärt Wohncoach Caterina Molzer-Sauper. Woh-

nen gehört zum Leben und Leben bedeutet ständige Veränderung, demnach sollte sich auch das persön-liche Umfeld mitentwickeln, um den jeweiligen eige-nen Bedürfnissen entsprechen zu können. Der Wille und der Mut zur Veränderung sind Voraussetzung für ein erfolgreiches Wohncoaching mit einem entspre-chenden Experten.

Wer coacht wen und warum? Ein Wohncoach (Architekt, Innenarchitekt, Th era-peut, ...) hilft, aus der Fülle der gestalterischen Mög-

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Gemütlich, stylisch, praktisch ...? „Woher soll ich denn vorher wissen, was genau ich will und wo ich mich letztendlich wohlfühle?“ Eine viel gestellte, entscheidende Frage vor einer geplanten Umgestaltungsentscheidung! Die Frage nach dem Stil sollte nach dem in der Architektur sehr bewährten Prinzip „form follows function“ (Die Form folgt der Funktion) erfolgen und demnach erst als zweiter Schritt nach der Entscheidung für die entsprechende Art zu wohnen/arbeiten in Angriff genommen werden.

Ein Fragenkatalog zur besseren Selbsteinschätzung könnte helfen, mehr Licht ins Dunkel zu bringen:• Brauche ich Bereiche, in die ich mich möglichst gemütlich zurückziehen kann? • Empfange ich gerne Gäste und bemühe mich um Stimmung und Konversation? • Investiere ich mein Geld lieber daheim, wo es erhalten bleibt, oder gehe ich lieber sooft wie möglich auf Reisen? • Benütze ich meine Wohnung eher als begehbaren Kleiderschrank, um möglichst schnell und top gestylt

wieder zum nächsten Event zu kommen? • Möchte ich eine Bühne für diverse Sammlerstücke und Eyecatcher? • Soll das Umfeld langsam wachsen oder sofort in einem Guss fertg sein? • Müssen mehrere Funktionen (Wohnen, Arbeiten, Repräsentieren, ...) nebeneinander in Einklang gebracht werden? • Soll meine Wohnung möglichst flexibel sein und den anstehenden Veränderungen (z. B. im Laufe eines

Familienlebens) gerecht werden? • In welchen Räumen verbringe ich am liebsten meine Zeit?

Solche und ähnliche Fragen können helfen, den richtigen Weg zum persönlichen Wohnziel zu finden – wichtig dabei ist immer, sich niemals ausnahmslos dem Geschmack oder der Vorgabe anderer auszuliefern. Berater und Medien dürfen immer nur als Ideenlieferant oder Aufklärer dienen, aber keinesfalls eine Maske aufzwingen!

lichkeiten die richtige Entscheidung herauszufi ltern, und muss dabei einerseits Fähigkeiten wie räumliche Vorstellungskraft, Gespür für Form, Farbe, Licht und Material aufweisen und andererseits mit großem Ein-fühlungsvermögen die Persönlichkeit seiner Klienten analysieren und durch die richtigen Maßnahmen stär-ken können. Die unabhängige, objektive Sicht eines professionellen Coaches auf die Dinge öff net meist die Augen für neue Überlegungen und Zugänge.

Die Gründe für die Konsultation eines Wohncoaches können sehr vielfältig sein: die Komplettberatung bei wohnlichen Veränderungen wie Umbau, Ausbau oder Einrichtung, Hilfe bei Unzufriedenheit und Unbe-hagen in den eigenen vier Wänden, zur Absicherung und Weiterentwicklung eigener Ideen oder etwa bei anstehenden Investitionen, wie z.B. Grundstücks-, Wohnungs- und Möbelkauf. Auch im Immobilien-markt (home-staging = das professionelle Herrichten von Räumen zur Verkaufsförderung), bei der Errich-tung von Praxen, Büroräumen, Hotels, Gastronomie-betrieben oder im Handel entscheiden sich immer mehr Investoren für ein zielführendes Coaching vor einer eventuell kostspieligen Umsetzung.

Eine gute Beratung ist also keinesfalls Luxus, sondern eher die Vermeidung von Fehlentscheidungen und voreiligen, unüberlegten Fehlkäufen und modebe-dingten „must haves“. Falls also das derzeitige Wohn- bzw. Arbeitsumfeld nicht den eigenen Bedürfnissen entspricht, wird es Zeit zu handeln!

Wie läuft ein Wohncoaching ab? „In der Regel sind eine gewisse Aufbruchsstimmung und der Wunsch nach Veränderung der Umgebung der Motor für den Schritt zum Wohncoach“, so Mol-zer-Sauper. Nachdem man sich für eine Person seines Vertrauens entschieden hat, machen sich die „Umge-staltungswilligen“ mit ihrem zukünftigen Begleiter in einem Erstgespräch, idealerweise am Ort des späteren

Wohncoach Caterina Molzer-Sauper im Gespräch

Geschehens, miteinander bekannt und beginnen mit einer genauen Analyse der Betroff enen und deren Le-bensweise und Gewohnheiten. Erst wenn ganz klar ist, „wer will was und warum“, kann ein sogenanntes Wohnprofi l erstellt werden. Molzer-Sauper: „Dieses Eindringen in ganz persönliche Befi ndlichkeiten kann oftmals therapeutischen Charakter erlangen und auch das Zusammenleben oder Arbeiten Ein-zelner in einem neuen Licht zeigen.“ Sehr hilfreich für die Zusammenarbeit sind das Sammeln von Ideen und Beispielfotos, das Aufzeigen von Problembe-reichen und die Zusammenfassung der Anforde-rungen an das neugestaltete Umfeld durch den Kli-enten. Dadurch kann sich der Berater schneller und einfacher in die Wünsche seines Gegenübers hinein-denken und erspart sich eventuell unnötige Umwege. Es folgen schließlich eine genaue Zieldefi nition, Lö-sungsvorschläge in Worten und Bildern/Entwürfen und je nach Wunsch des Kunden und Ausbildung des Coaches auch eine Umsetzung! .

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KAMA - GmbH · Bundesstraße 7 · A-6114 KolsassTel. +43 5224 67989 · Fax 43 5224 67989 -20 [email protected] · www.kama-naturstein.at

UNSER FERTIGUNGSPROGRAMM: Böden, Treppen, Bäder, Waschtische, Küchenarbeitsplatten, Ofenverkleidungen, Fenster-bänke, Terrassen, Einfahrten, Wandverblender, Steinmauern, Brunnen, Tröge, Steine für GartengestaltungenUNSER STEINSORTIMENT: Marmor, Granit, Schiefer, Sandstein, Basalt, Porphyr, Gneis, Quarzit

Werkstoff aus der NaturKaum ein Werkstoff besteht den Härtetest der Zeit so wie Naturstein. Dieses natürliche Material leistet einen wesentlichen Beitrag zur Gestaltung unseres Lebens-raumes und trägt zum Wohlbefi nden des Menschen bei. Die große Auswahlmöglichkeit an Farben, Strukturen und Abmessungen setzt neue Akzente bei der Gestaltung im Wohn bereich und bei Außenanlagen. Die Oberfl ächen-beschaff enheit der Natursteine kann entsprechend dem gewünschten Einsatz z.B. spaltrau, gestockt, gefl ammt, gestrahlt, geschliff en, satiniert oder poliert sein. Neben dem Groß- und Einzelhandel ist KAMA-Natur-stein als Meisterbetrieb für Steinmetz und Pfl asterer ein Garant für hochwertige Fertigung und fachmännische Verlegung. Perfekte Umsetzung durch handwerkliches Ge-schick in Verbindung mit dem Einsatz modernster, CNC-gesteuerter Maschinen garantiert eine maßgeschneiderte Lösung Ihrer Wünsche. KAMA führt und verarbeitet Natursteine aus der ganzen Welt, welche nach sorgfältiger Auswahl und Qualitätskon-trolle direkt von den Gewinnungsstätten bezogen werden. Das umfassende und exklusive Lagersortiment von weit über 30.000 m2 Steine gewährleistet hohe Flexibilität und kurzfristige Lieferzeiten. Natursteine wie Marmor, Granit, Basalt, Schiefer, Sandstein, Porphyr, Gneis, Quarzit usw können im hauseigenen Schauraum und der Gartenanlage in Kolsass besichtigt werden. .

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TraumhaftDer Mensch „verschläft“ fast ein Drittel seines Lebens – den Großteil davon im eige-nen Schlafzimmer. Deshalb darf man gerade hier keine Kompromisse eingehen. Das Schlafzimmer sollte ein beruhigender, angenehmer Ort sein – nicht zu kalt, nicht zu warm –, ein Raum zum Wohlfühlen und Abschalten, in dem man sich fallen und los-lassen kann, in dem man sich ausruht und Energie und neue Kraft tankt. Das zentrale Element des Schlafzimmers ist zweifelsohne das Bett, denn es entscheidet wesentlich über einen gesunden, erholsamen Schlaf.

reef von interlübke. Das Systemmöbel reef ist Skulptur und Wohnprogramm zugleich. Es spielt mit Höhen und Tiefen und seiner Umgebung und revolutioniert den Stauraum durch dessen plastische Umgestaltung. Basis von reef ist ein „Neutralelement“ mit 63 cm Tiefe, von dem ausgehend nach links und rechts beliebig weitergebaut werden kann, bis jedes Möbel entsteht, das man will und braucht.interlübke erhätlich bei möbel schrammel, Viaduktbögen, Innsbruck

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„Gerade beim Bettenkauf sollte man auf höchste An-sprüche an Qualität nicht verzichten. Wenn man sich ausrechnet, wie viele Stunden man im Bett verbringt und wie wichtig gesunder Schlaf für die optimale Re-generation von Körper und Geist ist, sollte man sich für die Bettenauswahl ausreichend Zeit nehmen. Na-turmaterialien und ein Bettsystem, das sich den Be-wegungen des Körpers anpasst und die individuellen Bedürfnisse berücksichtigt, helfen, die Schlafqualität zu verbessern“, so Manuela Preßlaber vom Möbelhaus Spechtenhauser in Innsbruck. Und auch Martin Wet-scher vom gleichnamigen Einrichtungshaus in Fügen stößt ins selbe Horn: „Guer Schlaf ist Voraussetzung für Gesundheit und Erholung. Bei der Einrichtung Ihres Schlafzimmers sollten Sie daher besonders hei-

kel sein. Das Wichtigste ist natürlich das Bett. Ach-ten Sie auf Details – eine hervorragende Matratze, die sich punktgenau dem Körper anpasst und ihn stützt, wo er es braucht – und auf hochwertige Materialien.“

Neben dem Bett darf natürlich ausreichend Stau-raum für Kleidung & Co. nicht fehlen. Regal- und Schranksysteme sind optimal für individuelle Lö-sungen, weil sie sich jeder (Raum-)Situation anpas-sen. Mit einem bequemen Lesesessel samt Stehlampeund kleinem Beistelltisch schaff en Sie zusätzlich einen Rückzugsort, Kissen, Teppiche und kuschelige Decken setzen persönliche Akzente, geben jedem Raum eine individuelle Note und sorgen für die Extraportion Behaglichkeit.

Mehr zum Thema Schlafzimmer:

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„Mein Tipp: Ge-stalten Sie Ihr Schlafzimmer so, wie es am besten zu Ihren Bedür-nissen und Ihrem Wohntyp passt. Gönnen Sie sich für das Drittel unseres Lebens, das wir im Bett verbringen, Schlafl uxus vom Feinsten. So wird Ihr Schlafzimmer zur ganz privaten Entspannungs-oase.“

Martin Wetscher, Einrichtungshaus Wetscher,

Fügen

„Für den perfekten Schlafkomfort sollten Matratze und Lattenrost aufeinander abgestimmt sein. Das Bettsystem soll sich an die Wirbelsäule anpassen – nicht umgekehrt. Nehmen Sie sich deshalb ausreichend Zeit für die Auswahl der Ma-tratze und nehmen Sie beim Probeliegen unbedingt Ihre persönliche, natürliche Schlafposition ein. Nur so können Sie entscheiden, ob die Matratze auch wirklich zu Ihnen passt und Wohlbefi nden auslöst.“ Ulrike Knoblauch, möbel schrammel, Innsbruck

Betten von Treca de Paris. Das französische Label steht für traumhaft schöne Betten, die durch ihren Anmut dem Schlafzimmer eine stilvolle Eleganz verleihen. Eine umfangreiche Ausstellung finden Sie im neuen Penthouse in den Wetscher Wohngalerien in Fügen.

Foto: Wetscher

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„Naturmaterialien und ein Bettsystem, das sich den Bewe-gungen des Körpers anpasst und invidu-elle Bedürfnisse be-rücksichtigt, helfen, die Schlafqualität zu verbessern.“

Manuela Preßlaber erklärt die Funktionsweise der

individuell einstellbaren Lamellen beim Dormo-

Novo-Bettsystem

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Bettsystem von Dormo Novo. Naturmaterialien und ein ansprechendes Ambiente sorgen für einen gesun-den Schlaf. Gesehen bei Spechtenhauser, Innsbruck

Schlafzimmer by inter-lübke. Ein Schrank ist ein

relativ großes Möbel-stück. „Gott sei Dank“,

werden die meisten denken. interlübke hat

mit base jedoch ein Schranksystem geschaf-

fen, das auch auf kleinem Raum funktioniert und zudem bestens mit der

algo-Serie (bestehend aus Kommoden und Bett) har-moniert. Denn das Leben

ist kompliziert genug.

Für jene, die es gern weniger „funktionell“ und

etwas verspielter haben, bietet interlübke das

leichtfüßige System nocto plus – eine Kombination

aus Bett und Kommo-denvarianten, die das

Bett gekonnt umspielen und durch die perfekte

Abstimmung aufeinander ein harmonisches Ganzes bilden und für ein ruhiges Ambiente sorgen. Ein Mi-nimum an gestalterischer

Geste schafft ein Maxi-mum an Möglichkeiten.

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Beschattungssysteme von MHZ. Ein schöner Raum hat Charme und Charakter und ist das Ergebnis ei-ner gelungenen Komposition. Nie Stückwerk, sondern Gesamtwerk, bei dem jedes und alles Teil des Ganzen ist: die Architektur, der persönliche Einrichtungsstil, das Licht, ein Vorhang, ja selbst die Vorhangstange.

Einen wesentlichen Teil des Schlafzimmers bildet die Verdunk-lung, wobei diese natürlich vom jeweiligen Bewohner abhängt. Mag es der eine komplett abgedunkelt, so dürfen beim an-deren morgens gerne die ers ten Sonnenstrahlen ins Zimmer fallen. Das Angebot an Möglichkeiten ist dabei so vielfältig wie individuell. Spezialist dafür ist MHZ, der mit Beschattungssystemen mit Dimm-out-Effekten, (Raff-)Rollos oder Plisseevorhängen punktet. Erhältich sind die Verdunklungslö-sungen bei mg interior.

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Living Divani – Extra Wall. Living Divani steht für Möbel von einzigartiger puristischer Eleganz, die in ihrer zurückhaltenden Optik extrem bequem und knautschig sind und zum Darin-Versinken einladen. Die „Wall“-Familie zeigt dies auf vielfältige Weise – vom flexiblen Sofasystem bis hin zum Bett, in dessen Einfachheit der Formen jede Menge Gestaltungsfreiheit liegt. Living Divani erhältlich bei mg interior.

„Gute Matratzen sind luftdurchlässig und unter an-derem erkennbar am Schadstoff prüfsiegel. Doch der Liegekomfort wird natürlich von jedem anders emp-funden und auch das Schlafverhalten variiert. Bei mg interior führen wir Matratzen von Tempur und Optimo, die Sie in wirklich jeder Lage unterstützen.“

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Light my fi re ...g y fiDamit das Schlafzimmer zur wahren Ruheoase wird, kommt es nicht nur auf die Einrichtung an, auch entsprechendes Licht und Accessoires steigern den Wohlfühlfaktor. Große Kissen können farbige Akzente setzen und laden zum Kuscheln ein, feine Bettwäsche bietet den perfekten Stoff zum Träumen ...

... und falls es mit dem Einschlafen doch mal nicht gleich klappen sollte – macht nicht‘s. Vielleicht haben Sie als „Eule“ einfach morgens länger geschlafen und sind abends deshalb noch fit. Wenn Sie jetzt denken, wir haben einen Vogel, legen wir Ihnen folgendes Buch ans Herz: „Der frühe Vogel kann mich mal“ von Bettina Henning ist ein Loblied auf Langschläfer – die so genannten „Eulen“ –, die im Gegensatz zu den frühaktiven „Lerchen“ lieber etwas länger liegenbleiben.(Ullstein Verlag, 224 Seiten, EUR 7,99)

Leider lässt sich das nicht immer in die Tat umsetzen und wenn Sie morgens schon raus müssen, lassen Sie sich wenigstens auf angenehme Weise wecken. Mit dem aXbo-Schlafphasenwecker etwa, dessen innovatives System ein auf das persönliche Schlafverhalten abgestimm-tes Erwachen ermöglicht. (Infos: www.axbo.com)

Leinenbettwäsche von Driessen (er-hältlich bei mg interior). Leinen nimmt Wasser auf, weist Schmutz ab und ist ein natürlicher wie intelligenter Stoff, der in warmen Sommernächten kühlt und im Winter wärmt.

Intuitive Leuchten von Senses (erhältlich bei mg interior). Sanftes Licht aus verschie-denen Quellen sorgt für eine angenehme Atmosphäre. Die Schweizer Marke Senses bietet tolle Effektleuchten, die auf Bewegung und sich ändernde Lichtverhältnisse reagieren. Sie spenden Licht, wenn Sie Licht brauchen – unaufdringlich und präzise. Dabei verbinden sie auf spezielle Weise Eleganz und Hochtechnologie, edle Materialien und klares Design für sichtbare Schönheit.

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Entsprechend dieser „Pippi-Langstrumpf-Philosophie“ – erlaubt ist, was gefällt, gut tut und Wohlgefühle weckt – zeigt Würfl vollkommen wohnen – alles, was Wohnen im Jahr 2012 so kreativ, abwechslungs-reich und vielfältig macht. Cooles wie Ver-spieltes, Evergreens und Newcomer werden zu einem Stil vereint. „Wer mit der Mode gehen will, hat nur ein, zwei ruhige Stücke im Raum. Das sind meist die Polstermöbel. Alles andere ist bunt“, meint Walter Würfl . Kräftige und kontrastreiche Farben mit ak-zentreichen Mustern, gern auch im Ethno-stil, verändern die Stimmung im Hand-umdrehen. Teppiche, Kissen und natürlich auch die Vorhänge sind bunt und werden kombiniert, wie es früher nicht üblich war. Sie bringen nach Worten des Experten Le-ben und gute Laune ins Haus.

Das Zuhause wird als sozialer Mittelpunkt immer wichtiger. Ein neues „Biedermeier“ macht sich breit. Cool ist nicht, wer Näch-te durchtanzt, als ob es kein Morgen gäbe. Cool ist, wer auf „Cosy Places“ steht, auf die Rückbesinnung zum Kuscheln. Man triff t sich zuhause. Der Zeitgeist hat die Höhle als Zentrum des Lebens wiederent-deckt. Die Menschen demonstrieren in der

Wohnung ihre facettenreiche Persönlich-keit. Kuschelige Sofas, Zimmerkamine, weiche Teppiche, Samtkissen, Wände mit Naturstein, kunterbunter Retrochic und Massivholz sind angesagt. Dem Stil-diktat wird eine klare Absage erteilt. Auf Material, Herkunft und Recycelbarkeit wird geachtet. Die Frage ist weniger, wie lange man die Möbel besitzt, eher: Was mache ich damit danach? Lassen sie sich umarbeiten, wiederverwerten, was ist ihr Zweitsinn? Die Wohnung wird zum nach-haltigen, friedlichen Atoll im stürmischen Leben!

Nicht nur Stile verschmelzen, auch die Wohnräume. Die Badewanne steht im Schlafzimmer, der Fernseher in der Küche. Und wenn es sein muss, wird die Diele zur Disco. Der Wunsch nach Freiheit verbin-det sich mit der Sehnsucht nach dem Nest. „Früher fragten sich die Kunden: Was ge-hört ins Wohnzimmer? Heute fragt man: „Was will ich in meinem Wohnzimmer?“ bringt Walter Würfl diesen Trend auf den Punkt. Wohnen 2012 wird also eine Reise auf der Suche nach persönlichem Stil und Geschmack. Und auch eine Reise auf der Suche zu sich selbst.

Entgrenzte Lust Modernes Wohnen kennt kaum noch geschlossene Räume. Die klar abge-grenzten Bereiche von einst verschmelzen miteinander. „Küche – Essen –Wohnen“ wird eins und die Bereiche „Schlaf- und Badezimmer“ nähern sich immer mehr an. Alte Möbel werden mit neuen vereint, Mix & Match kennzeich-net die uneingeschränkte Lust am Wohnen. „Gemütliche Entgrenzung“ nennt der Imster Einrichtungsberater Walter Würfl diesen Trend.

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Die Sonderausstellung der Edelmarke Cassina mit Möbelklassikern von Le Corbusier in den altehrwürdigen Gemäuern des Wetscher Braukellers

Fotos: Cassina, Wetscher

Klassiker modern interpretiert

„Originale wie die berühmte LC4-Liege von Le Corbusier haben eine besondere Ausstrahlungs-kraft. Solche Möbel gewinnen mit den Jahren sogar noch an Wert.“Martin Wetscher

Der Bauhaus-Stil des beginnenden 20. Jahrhunderts repräsentiert bis heute einen der wirkungsvollsten und erfolgreichsten Exportartikel deutscher Kultur. Die Möbel eines der berühmtesten Vertreter

dieser Zeit – Le Corbusier – sind zu Designklassikern avanciert. Für ihre Kollektion „Cassina I Maestri“ präsentiert die Spitzenmarke Cassina, die seit den 60er-Jahren die Exklusivrechte auch für die Le-Corbusier-Klassiker besitzt, eine Reihe von Aktualisierungen etlicher Modell-

ikonen, die von den wichtigsten Vertretern des modernen Rationalismus entworfen wurden.

Schlüsselthema ist die Farbe, zu der Le Corbusier, Pierre Jeanneret und Charlotte Perriand grundle-gende Überlegungen anstellen. Seite an Seite mit der bekanntesten verchromten Ausführung aus schwarzem Leder lässt Cassina die sieben Farben zur Geltung kommen, die für die Metallstrukturen ih-rer Einrichtungen festgelegt wurden. Und bietet sie in zahlreichen Kombinationen mit den Stoff en der Kollektion an, die von der Stiftung Le Corbusier, den Erben von Jeannerat und Perriand, gebilligt wurden. Eine Vielseitigkeit, die im authentischen Sinne Le Corbusiers die Einsatzmöglichkeiten eines jeden Ein-richtungsstückes erhöht.Auch das planerische Vorhaben, die Sitzfl äche in ihre Basiselemente tragende Struktur/Kissen zu zerlegen, wird neu zur Geltung gebracht und die Ausführungs-möglichkeiten damit erweitert.

Möbelklassiker bei WetscherIm Vorfeld des nahenden 100-Jahr-Firmenjubiläums im kommenden Jahr widmet Wetscher den bedeu-tendsten Architekten des 20. Jahrhunderts die um-fangreichste Sonderausstellung in Österreich: „Le Corbusier – Authentic Colours“ im Wetscher Brau-keller entstand in Zusammenarbeit mit Cassina und zeigt auch neu aufgelegte Le-Corbusier-Möbel in Originalfarben und den Sessel LC3 in einer neuen Outdoor-Version. .

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Die innere Mitte ...Wir alle sind auf der Suche nach innerem Gleichgewicht und Zufriedenheit. Viele haben ihre ganz persönliche Ruheoase dabei im Bad gefunden, das heute nicht mehr klassische Nasszelle, sondern schon zum kleinen Spa in den eigenen vier Wänden geworden ist. Die Badewanne rückt dabei – im wahrsten Sinne des Wortes – immer mehr in den Mittelpunkt. So drückt sich die eigene Mitte im Bad nun auch optisch aus, denn die Wanne löst sich von der Wand und geht hinein in den Raum.

Die Zukunft des Bades liegt im Spiel mit dem Raum.

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Trends und Ideen rund um das Th ema Bad gibt‘s unterwww.pop-up-my-bathroom.de

Die neue Badserie „Onto“ von Matteo Thun für Duravit löst das Thema Waschplatz auf eine neue Art und Weise – reduziert und durch den Einsatz von Holz auch sehr sympathisch

Der Wohnraum von heute folgt keinen starren Richt-linien mehr, Grenzen verschwimmen, Räume ver-schmelzen und werden off ener. Damit bekommen auch kleinere Grundrisse mehr Großzügigkeit. Diesesneue Wohnungs-Layout schlägt sich schon seit ge-raumer Zeit in der Küche nieder, in der immer häu-fi ger eine zentrale Kochinsel mit dem Essplatz und Wohnraum kombiniert wird. Wände werden auf- oder abgebrochen und durch Raumtrenner, Sofa-systeme, Schränke und Regale ersetzt. Das Prinzip des off enen Wohnens wird immer mehr perfektioniert und erweitert sich aktuell in Richtung Bad.

Wohnraum BadWie Küche und Wohnzimmer werden heute Bad und Schlafbereich als ineinander übergehende Räu-me realisiert. Nicht nur der Trend zum Homing ist dafür verantwortlich, auch die Hotelkultur mit ih-ren oftmals originellen Designlösungen für wohn-lich-behagliche Arrangements hat die Erwartungs-haltung für das private Bad geprägt. War das Badezimmer früher ein in sich geschlos-senes, klar defi niertes Zimmer mit einer bestimmten Anzahl funktionaler Ausstattungsobjekte – meist der Mauer entlang platziert –, so ist es heute ein Ort mit unterschiedlichen Zonen; keine Funktionsbox, die auf möglichst kleinem Raum die Grundbedürf-nisse erfüllt, sondern der Platz in der Wohnung, der der Hygiene und Körperpfl ege, aber auch der geistigen und körperlichen Regeneration dient. Das Bad ist zu einem eigenständigen Wohnraum gewor-den, das sich im Schlafbereich einen Verbündeten sucht. Oftmals im Mittelpunkt: die Badewanne.

Viele Konzepte nehmen den off enen, fl ießenden Raum als Gestaltungsprinzip auf, ohne zonische Diff erenzierungen einzuplanen. Badewannen und sogar Duschen lassen sich heute völlig frei platzie-ren, wie viele Beispiele (siehe nächste Seiten) zeigen. Sie werden raumgreifend inszeniert und entziehen dem Bad das Image der klassischen „Nasszelle“. Vor allem seit sich auch renommierte Designer wie Philippe Starck dem Badezimmer annehmen, wer-den Sanitärobjekte als Möbel aufgefasst, die Raum brauchen, aber auch Räume gestalten. Möbel über-nehmen auch im Bad die Aufgabe, Zonen und Funktionen zu diff erenzieren.

Heute ist die frei stehende Badewanne das Zentrum vieler Raumkonzepte, die das Bad als vollwertigen Raum mit unterschiedlichen Nutzungszonen auff as-sen. Die Sanitärobjekte lösen sich mehr und mehr von der Wand, ragen in den Raum hinein oder wer-den gleich mittig platziert. Der Rest des Bades wird als Wohnfl äche defi niert, die durch entsprechende Wohlfühl-Einrichtungen und Accessoires wie Re-laxmöbel oder Teppiche gestaltet wird. Materialien wie Holz oder Stein sorgen für zusätzliche Behag-lichkeit und unterstreichen das nach wie vor intime Flair des Badezimmers, in dem Natürlichkeit das vorherrschende Element ist.

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Design at its best by Antonio Lupi

links oben: „Arca“ aus Mondstein, Maße: 250 x 150 x 47 cm

links: schwarze Marmorbadewanne „Solidea“, Maße: 190 x 130 x 55 cm

oben: Modell „Talamo“, Maße:200 x 100 x 68,5 cm

Die Serie „My Nature“ von Villeroy & Boch bedeutet natürliche Materialien und sanfte Farbtöne, filigrane Formgebung und überraschende Flexibilität in Sachen Funktion. Die neue Premiumkollektion der Marke interpretiert die Sehnsucht nach dem Ursprünglichen höchst zeitgemäß. „My Nature“ wurde heuer 2x mit dem Red Dot Award für Produkt-design ausgezeichnet – mit dabei die frei stehende Badewanne mit ihrem gekonnten Materialmix aus Holz und Acryl

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Die Trends im eigenen Bad kom-men meist aus der Hotelszene. Bestes Beispiel ist die Öff nung des Bades hin zum Schlafzim-mer oder Wohnraum. Auch die Entwicklung der Konsolen und Aufsatzbecken nahm in den Ho-telbädern ihren Anfang. Span-nende Design- und Raumideen, die von Architekten und Desig-nern in verschiedene Richtungen weiterentwickelt werden – etwa vom Südtiroler Matteo Th un, der kürzlich für Duravit (wie vor ihm schon Philippe Starck) eine Bad-serie (siehe vorige Seite) entwarf.

Ein Kurzinterview:

Hotelbäder sind Trendsetter. Welche Richtung sehen Sie in den nächsten Jahren?Matteo Th un: Der Trend zu Hightech verschwindet immer mehr. Lowtech und Individuali-tät sind angesagt.

Kann man daraus auch eine Ent-wicklung für das private Bad ab-leiten?Auch im privaten Bereich wird das Bad immer mehr in den ge-samten Wohnbereich integriert, das koordinierte Baddesign gerät daher immer mehr in den Hinter-grund. Das Bad wird individu-eller und auch für Holz ist mehr Platz.

Welche Materialien – außer Holz – bevorzugen Sie?Natürliche, unbehandelte Ma-terialien wie Naturstein. Es gilt Hightouch, nicht Hightech. Na-türliche Materialien steigern un-ser Wohlgefühl. Nicht nur, dass sie das Raumklima verbessern, sie sprechen uns auch haptisch an.

Welche Kriterien sind bei der Planung eines Bades ausschlag-gebend?Beim Entwerfen eines Bades ist der Umgang mit Wasser und der Spaß mit ihm entscheidend. Das bedeutet keinen erhöhten Was-serkonsum, sondern es geht da-rum, die Faszination eines dyna-mischen Elements aufzunehmen. Wir vermeiden daher scharfe Kanten, damit sich der Mensch nackt und instinktiv frei bewegen kann. Hygiene und Sauberkeit sind elementar. Wichtiges Ele-ment ist auch das Licht: kein Bad ohne Tageslicht und ausschließ-lich indirekte Lichtquellen.

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Wer die Abwechslung liebt, der braucht auch bei Wellness auf nichts verzichten. Ob Sauna, Dampfbad, Infrarot -Wärme-kabine oder Sonnenwiese: Entspannung immer wieder aufs Neue genießt man am besten in den eigenen vier Wänden mit Produkten vom Marktführer. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Im KLAFS-Schauraum bleibt viel Platz zum Staunen.

KLAFS GmbH I 6361 Hopfgarten I Sonnwiesenweg 19Tel. 05335/2330 0 I www.klafs.at

In den USA ist Power Napping (von Power  = Kraft und Nap = Nickerchen) während der Arbeitszeit bereits Mode und in Japan gehört das Dösen zwischendurch längst zur Kultur. Dieser Schlaf außerhalb der nächt-lichen Hauptschlafphase ist nicht tief, aber leistungsför-dernd und sollte zwischen 15 und 30 Minuten liegen: Ob als Kurzschlaf in der Mittagspause oder um vom all-täglichen Stress in kürzester Zeit abschalten zu können.

Genau auf diesem Prinzip baut die zum Patent ange-meldete SWAY von Klafs auf: Wie wissenschaftliche Untersuchungen belegen, hat eine simulierte Pendel-länge von 7,5 m genau die Frequenz, bei der eine opti-male Synchronisation von Gehirnwellen und Bewegung stattfi ndet. Schon nach kurzer Anwendung verschwim-men Bewegung, Zeit und Raum. Der Anwender spürt nicht mehr, dass er pendelt – seine Gehirnwellen haben sich auf natürliche Weise mit der Pendelbewegung syn-chronisiert. In diesem Moment beruhigen sich Atmung und Puls und der Muskeltonus entspannt sich. Mit der neuen SWAY erreicht der Ruhesuchende diesen beson-ders erholsamen Powernap ganz einfach, unmittelbar und in einem für die Gesundheit wohltuenden Komfort.

Power Napping auf SWAY – der neuen Entspannungsliege von KLAFS

KLAFS präsentiert die Weltneuheit SWAY: Eine pendelnde Entspannungsliege, die in kürzester Zeit Tiefenentspannung und Revitalisierung ermöglicht, ohne dass man sich seiner Kleidung entledigen muss. Auf Grundlage wissenschaftlich erprobter Techniken hilft SWAY Erschöp-

fungszustände durch Kurzschlafphasen zu kompensieren und führt damit zurück zur Harmonie von Körper und Geist.

Das edle Design erlaubt dabei über die Farb- und Mate-rialvielfalt vielfältige Individualisierungsmöglichkeiten für die hochwertig gepolsterte Liege. So wird KLAFS SWAY vielerorts zum exklusiven Energiespender: Vom privaten Saunaraum – als Saunaliege –. über Day Spas, auf Messen, in Reise- und Kongresscentern, Hotel- und Private-Spas bis in die Büroetagen.

Die innovative Pendelfunktion der neuen KLAFS-Entspannungsliege SWAY unterstützend zu nutzen, eröffnet effektive Wege, Körper und Geist viel Gutes zu tun und – wie nebenbei – die Konzentrations-, Leistungs- und Reaktionsfähigkeit zu steigern

Die neue Pendelliege SWAY kann ab sofort unverbindlich im KLAFS-Schauraum in Hopfgarten getestet werden..

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retro-chicretroretro-retrochretroretroetroo otrocGentry Home steht für klassisches Design abseits des Mainstream, für traditionelle Formen und Details, die den perfekten Stilbruch zum

heutigen Bild des modernen, puristischen Wohnens bilden.Links oben: Modell „Carlton“, Maße: 178 x 67,5 x 80 cm / darunter: Modell „Devon“, Maße: 170 x 72,5 x 66 cmrechts: Modell „Jasmin“, Maße: 154 x 76,9 x 76,5 bzw. 170 x 79,5 x 76,5 cmalle Modelle aus Gusseisen

Wer‘s gerne extravagant mag, ist bei den Mosaikspezialisten Sicis bestens aufgehoben, denn sie bringen alles zum Glitzern und Funkeln. Auch Badewannen. Muss man mögen und vor allem den Platz dafür haben, denn solch opulente Wannen dulden nicht viel neben sich – wie das Pump-Modell „Audrey“ (auch wenn Marilyn im Hintergrund hängt ...), das es neben dem sehr femininen Rosa auch in vielen anderen Varianten gibt, wenngleich wir nicht davon ausgehen, dass es für Män-ner gemacht wurde. Schuhgröße: 270 x 165 x 101 cm

Unten: Modell „Sultan“, Maße: 155 x 78,5 x 76 cm

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