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1 Liebe Glaubensgeschwister und Freun- de im Bezirk Darmstadt, am Sonntag, 25. Februar 2018 will unser Stammapostel zum Gottesdienst in unseren Bezirk Darmstadt kom- men. In diesem Gottesdienst wird un- ser geschätzter Bezirksapostel Bernd Koberstein in den Ruhestand treten. Zur Vorbereitung auf diesen besonde- ren Gottesdienst lade ich Euch alle ganz herzlich ein. Dabei denke ich auch an unsere Einstimmung auf die Begegnung mit unserem Stammapostel an Karfrei- tag 2014. Das hat damals viel Positives im Bezirk ausgelöst, wir haben es bei dem Gottesdienst erlebt und auch unser Stammapostel und die ihn begleitenden Apostel haben es wahrgenommen. Schon heute heißen wir unseren Stammapostel, die Bezirksapostel und Apostel sowie alle, die zu dem Gottes- dienst am 25. Februar 2018 geladen sind, im Bezirk Darmstadt herzlich will- kommen. Bereits zum Jahreswechsel 2017/18 werden die beiden Gebietskirchen Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland und Nordrhein-Westfalen zu der neuen Gebietskirche Westdeutschland zu- sammengeführt. Bezirksapostel Rainer Storck wird die neue Gebietskirche lei- ten. Bis zu seinem Ruhestand wird ihn dabei unser Bezirksapostel begleiten. Unser Bezirksapostel hat hier im Bezirk Darmstadt seine Heimat. Er kommt aus unseren Reihen, kennt vie- le Glaubensgeschwister persönlich und hat über viele Jahre hinweg im Bezirk gearbeitet. Wir sind schon ein wenig traurig, dass er bald in den Ruhestand tritt. Dennoch gönnen wir ihm den neu- en Lebensabschnitt. Wir sind mit ihm herzlich verbunden und haben große Dankbarkeit für alles, was er in Liebe für Gottes Werk und für die anvertrau- ten Seelen getan hat. Nun freuen wir uns darauf, dass er dann wieder öfter unter uns sein kann. So wie wir im Jahr 2014 schon unse- rem Stammapostel gewünscht haben, dass er bei uns eine Heimat hat, möge auch unser neuer Bezirksapostel Rai- ner Storck erleben, dass wir ihm gerne diese schöne Heimat bereiten wollen, in der er sich wohlfühlen kann. Er soll wis- sen: Hier ist er immer von Herzen will- kommen; hier haben wir Begegnung mit unserem großen Gott, erleben das Wir- ken des Heiligen Geistes, hier ist unser Erlöser Jesus Christus in der Mitte. Sein Wiederkommen erwarten wir sehnlichst. Mit der neuen Gebietskirche wird es sicher auch Veränderungen geben. Das hält uns aber nicht ab von dem Streben nach unserem großartigen Glaubensziel. Nicht zuletzt zeigt sich das in der Absicht: Wir wollen mit den Glaubensgeschwistern in der neuen Gebietskirche zusammenwachsen. Ausdruck dafür sind sowohl das Logo, das uns bei den Vorbereitungen beglei- ten wird, als auch die Internetadresse, unter der wir alle Informationen abrufen können: www.zusammenwachsen2018.de Übrigens wird es für diejenigen, die Jahresmotto 2017: Ehre sei Gott, unserem Vater! LEITWORT Der Stammapostel kommt am 25. Februar 2018 in unseren Bezirk. Am 1. August 2017 sind es noch 208 Tage Jahreswechsel 2017/2018: Die Gebietskirchen Hessen/Rheinland- Pfalz/Saarland und Nordrhein-Westfalen werden vereint. nicht mit dem Internet vertraut sind, auch wieder einen Newsletter in ge- druckter Form geben. Mit viel Beten und Arbeiten, vor allem aber mit großer Vorfreude lasst uns den Besuch unseres Stammapostels vorbe- reiten. Wer mithelfen will, darf sich gerne einbringen, sei es als Sänger im Chor, als Helfer bei den vielseitigen Aufgaben oder auch durch den Besuch der Veran- staltungen, die zur Vorbereitung in den Gemeinden, bei den Kindern, bei der Jugend und im Seniorenkreis angebo- ten werden. Nun wünsche ich Euch von Herzen ganz viel Freude und ein segensreiches, gemeinsames Wir- ken in der kommen- den Zeit. Impressum Verantwortlich für die Redaktion: Projektgruppe Kommunikation, Neuapostolische Kirche - Bezirk Darmstadt, Telefon: 0171-5533267 Quellennachweise: www.zusammenwachsen2018.de, www.nak-bezirk-darmstadt.de, www.apostolische-geschichte.de Druck: FLYERALARM GmbH, Alfred-Nobel-Str. 18, 97080 Würzburg Diese Publikation dient keinen kommerziellen Zwecken und ist zur Information von Mitgliedern und Freunden der Neuapostolischen Kirche im Bezirk Darm- stadt bestimmt.

Ehre sei Gott, unserem Vater! 25. Februar 2018 in unseren ...€¦ · unsere Einstimmung auf die Begegnung mit unserem Stammapostel an Karfrei-tag 2014. Das hat damals viel Positives

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    Liebe Glaubensgeschwister und Freun-de im Bezirk Darmstadt,

    am Sonntag, 25. Februar 2018 will unser Stammapostel zum Gottesdienst in unseren Bezirk Darmstadt kom-men. In diesem Gottesdienst wird un-ser geschätzter Bezirksapostel Bernd Koberstein in den Ruhestand treten.

    Zur Vorbereitung auf diesen besonde-ren Gottesdienst lade ich Euch alle ganz herzlich ein. Dabei denke ich auch an unsere Einstimmung auf die Begegnung mit unserem Stammapostel an Karfrei-tag 2014. Das hat damals viel Positives im Bezirk ausgelöst, wir haben es bei dem Gottesdienst erlebt und auch unser Stammapostel und die ihn begleitenden Apostel haben es wahrgenommen.

    Schon heute heißen wir unseren Stammapostel, die Bezirksapostel und Apostel sowie alle, die zu dem Gottes-dienst am 25. Februar 2018 geladen sind, im Bezirk Darmstadt herzlich will-kommen.

    Bereits zum Jahreswechsel 2017/18 werden die beiden Gebietskirchen Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland und Nordrhein-Westfalen zu der neuen Gebietskirche Westdeutschland zu-sammengeführt. Bezirksapostel Rainer Storck wird die neue Gebietskirche lei-ten. Bis zu seinem Ruhestand wird ihn dabei unser Bezirksapostel begleiten.

    Unser Bezirksapostel hat hier im Bezirk Darmstadt seine Heimat. Er kommt aus unseren Reihen, kennt vie-le Glaubensgeschwister persönlich und

    hat über viele Jahre hinweg im Bezirk gearbeitet. Wir sind schon ein wenig traurig, dass er bald in den Ruhestand tritt. Dennoch gönnen wir ihm den neu-en Lebensabschnitt. Wir sind mit ihm herzlich verbunden und haben große Dankbarkeit für alles, was er in Liebe für Gottes Werk und für die anvertrau-ten Seelen getan hat. Nun freuen wir uns darauf, dass er dann wieder öfter unter uns sein kann.

    So wie wir im Jahr 2014 schon unse-rem Stammapostel gewünscht haben, dass er bei uns eine Heimat hat, möge auch unser neuer Bezirksapostel Rai-ner Storck erleben, dass wir ihm gerne diese schöne Heimat bereiten wollen, in der er sich wohlfühlen kann. Er soll wis-sen: Hier ist er immer von Herzen will-kommen; hier haben wir Begegnung mit unserem großen Gott, erleben das Wir-ken des Heiligen Geistes, hier ist unser Erlöser Jesus Christus in der Mitte. Sein Wiederkommen erwarten wir sehnlichst.

    Mit der neuen Gebietskirche wird es sicher auch Veränderungen geben. Das hält uns aber nicht ab von dem Streben nach unserem großartigen Glaubensziel. Nicht zuletzt zeigt sich das in der Absicht: Wir wollen mit den Glaubensgeschwistern in der neuen Gebietskirche zusammenwachsen. Ausdruck dafür sind sowohl das Logo, das uns bei den Vorbereitungen beglei-ten wird, als auch die Internetadresse, unter der wir alle Informationen abrufen können:www.zusammenwachsen2018.de Übrigens wird es für diejenigen, die

    Jahresmotto 2017: Ehre sei Gott, unserem Vater!

    LEITWORT Der Stammapostel kommt am

    25. Februar 2018in unseren Bezirk.

    Am 1. August 2017 sind esnoch 208 Tage

    Jahreswechsel 2017/2018:Die Gebietskirchen Hessen/Rheinland-

    Pfalz/Saarland und Nordrhein-Westfalen werden vereint.

    nicht mit dem Internet vertraut sind, auch wieder einen Newsletter in ge-druckter Form geben.

    Mit viel Beten und Arbeiten, vor allem aber mit großer Vorfreude lasst uns den Besuch unseres Stammapostels vorbe-reiten. Wer mithelfen will, darf sich gerne einbringen, sei es als Sänger im Chor, als Helfer bei den vielseitigen Aufgaben oder auch durch den Besuch der Veran-staltungen, die zur Vorbereitung in den Gemeinden, bei den Kindern, bei der Jugend und im Seniorenkreis angebo-ten werden.

    Nun wünsche ich Euch von Herzen ganz viel Freude und ein segensreiches, gemeinsames Wir-ken in der kommen-den Zeit.

    ImpressumVerantwortlich für die Redaktion: Projektgruppe Kommunikation, Neuapostolische Kirche - Bezirk Darmstadt, Telefon: 0171-5533267Quellennachweise: www.zusammenwachsen2018.de, www.nak-bezirk-darmstadt.de, www.apostolische-geschichte.deDruck: FLYERALARM GmbH, Alfred-Nobel-Str. 18, 97080 Würzburg Diese Publikation dient keinen kommerziellen Zwecken und ist zur Information von Mitgliedern und Freunden der Neuapostolischen Kirche im Bezirk Darm-stadt bestimmt.

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    Der Name für denneuen Bezirksapostelbereich

    steht fest

    Die Neuapostolischen Kirchen Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland und Nordrhein-Westfalen werden zum Jahreswechsel 2017/1018 zusam-mengelegt. Die fusionierte Körper-schaft soll den Namen

    „Neuapostolische Kirche Westdeutschland K. d. ö. R.“

    tragen. Vorübergehend sind dann zwei Bezirksapostel im Bereich ver-antwortlich.

    Derzeit gibt es fünf neuapostolische Gebietskirchen in Deutschland, die sich teils aus mehreren Körperschaf-ten zusammensetzen. Neben den von der Fusion betroffenen Gebietskirchen Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland und Nordrhein-Westfalen sind das die Neuapostolische Kirche Berlin-Bran-denburg, die Neuapostolische Kirche Nord- und Ostdeutschland sowie die Neuapostolische Kirche Süddeutsch-land.

    Neuapostolische Kirche Westdeutschland

    Angesichts der geografi schen Lage der neuen Körperschaft in Deutsch-land und der Namen der anderen Gebietskirchen lag der neue Name „Neuapostolische Kirche West-deutschland“ praktisch auf der Hand. „Wir haben viele Namensvorschlä-ge diskutiert und dabei Vor- und Nachteile abgewogen“, erläutert Bezirksapostel Rainer Storck. Der Name „Westdeutschland“ sei zwar früher im politischen Bereich ver-wendet worden, beschreibe den

    Zuständigkeitsbereich der neuen Körperschaft jedoch am besten. Auch beim Stammapostel und den anderen Bezirksaposteln in Europa sei der Vor-schlag der Bezirksapostel Koberstein und Storck auf breite Zustimmung gestoßen.

    „Der neue Name mag im ers-ten Moment etwas ungewohnt erscheinen, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt“, so der künftige Kirchenpräsident der Neuapostolischen Kirche West-deutschland. Für die Mail-Kommuni-kation soll künftig die Domain www.nak-west.de verwendet werden.

    Fusion bereits zum Jahreswechsel

    Die beiden Körperschaften, die Neuapostolische Kirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland K. d. ö. R. und die Neuapostolische Kir-che Nordrhein-Westfalen K. d. ö. R., sollen nicht erst zum Ruhestand von Bezirksapostel Koberstein im Februar 2018 fusionieren, son-dern bereits zum Jahreswechsel 2017/2018. Einen diesbezüglichen Beschlussvorschlag werden die bei-den Landesvorstände den jeweiligen Landesversammlungen vorlegen. Be-reits bei den Landesversammlungen im Juni wurde diese Vorgehensweise angekündigt und erläutert.

    Die Versammlung der Apostel, Bi-schöfe und Bezirksvorsteher entschei-det laut Artikel 7 der Verfassung über eine Änderung der Verfassung und eine Änderung der Rechtsform. Mit der Zustimmung des Stammapostels würde der Fusionsbeschluss der Landesversammlungen rechtskräftig.

    Hintergrund für die vorzeitige Fusi-on sind insbesondere administrative Gründe: Die künftige Körperschaft hätte ein vollständiges gemeinsames Fiskaljahr. Dies vereinfacht den Jah-resabschluss. Zudem erhoffen sich beide Bezirksapostel durch die frühe

    Fusion einen nahtlosen Übergang.Ein Kirchenpräsident,zwei Bezirksapostel

    Die Fusion schafft ein Kuriosum: Es entsteht ein Bezirksapostelbereich mit einem Kirchenpräsidenten und zwei Bezirksaposteln. Bernd Koberstein will zugunsten seines Nachfolgers Rainer Storck auf die administrative Leitung verzichten und lobt die bishe-rige Zusammenarbeit: „Ich bin dank-bar für die gute Vorbereitung und unterstütze den Prozess mit ganzer Kraft.“

    Als Bezirksapostel wird Bernd Koberstein am 25. Februar 2018 in den Ruhestand treten. Stammapostel Jean-Luc Schneider wird diese Hand-lung in einem Gottesdienst vorneh-men, den er an diesem Sonntag in Dieburg (Bezirk Darmstadt) halten wird, dem ehemaligen Wirkungsbe-reich von Bezirksapostel Koberstein als Bezirksamt.

    Bezirksapostelbereich mit40 Ländern

    Die künftige Neuapostolische Kirche Westdeutschland wird in Deutschland über 115.000 Mitglieder in mehr als 520 Gemeinden haben. Zum Bezirksapostelbereich zählen dann noch weitere Gemeinden in na-hezu 40 Ländern und Landesteilen weltweit.

    Bekanntgegeben wurde die Fusion der beiden Bereiche bereits im Dezem-ber 2016 durch Bezirksapostel Bernd Koberstein. Im Zentralgottesdienst für seinen Arbeitsbereich informier-te er über seinen Ruhestand und die Entscheidung des Stammapostels, die beiden Bereiche unter Leitung von Bezirksapostel Rainer Storck zusammenzulegen. Am gleichen Tag wurde in allen Gemeinden in Nordrhein-Westfalen ein Rundschrei-

    Neuapostolische Kirche - Bezirk Darmstadt Der Stammapostel kommt am 25.02.2018

  • • Apostel Massamba Diamba Tuku: São Tomé e Príncipe.

    und in Angola:• Bez.-Ap.-Helfer Joao Wanuque Misselo• Apostel José Calenga Baza• Apostel Pedrao Benga Luyindula• Apostel Francisco Cabuma Dibaia• Apostel José Ndombele Danu• Apostel Augusto Romeu Kassanga• Apostel Manuel Eduardo Mbuta• Apostel Capote Marcos Misselo• Apostel Manuel Quefasse Mupila• Apostel Severino Jose Ndala• Apostel Zé Nsusu Pembele• Apostel Paolo Quiquela• Apostel Matis Tchihiluca• Apostel Mário Martins Tchinvula• Apostel Joao Vasco Tekamona• Apostel Evaristo Chivanja Tomás.

    Im Verantwortungsbereich von Bez.-Ap. Rainer Storck

    arbeiten aktuell(Stand: Juli 2017)

    • Apostel Wilhelm Hoyer: Nordrhein-Westfalen-West, Armenien, Französisch-Guyana, Guadeloupe, Martinique• Apostel Franz-Wilhelm Otten: Nordrhein-Westfalen-Süd, Albanien, Kosovo• Apostel Walter Schorr: Nordrhein-Westfalen-Nord, Lettland, Litauen• Apostel Wolfgang Schug: Nordrhein-Westfalen-Ost, Aserbaidschan, Georgien• Apostel Peter Klene: Niederlande, Malta, Suriname, Aruba, Curaçao, Bonaire• Apostel Manuel Luiz: Portugal, Kapverdi- sche Inseln• Apostel António de Jesus Rocha Semedo: Kapverdische Inseln.• Apostel Amilio N’Dam: Guinea-Bissau

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    Im Verantwortungsbereich vonBez.-Ap. Bernd Koberstein

    arbeiten aktuell(Stand Juli 2017)

    • Apostel Clément Haeck: Rheinland-Pfalz (ohne Bezirk Mainz), Saarland, Belgien, Luxemburg, Bukina- Faso und Niger• Apostel Jens Lindemann: Nordhessen, Mittelmeerraum (Ägypten, Algerien, Griechenland, Zypern, Irak, Iran, Jordanien, Libanon, Syrien, Tunesien, Türkei), Gambia• Apostel Jeannot Leibfried: Frankreich, Neukaledonien, Tahiti• Apostel Gert Opdenplatz: Südhessen und Rheinland-Pfalz (Bezirk Mainz), Mali, Senegal• Apostel Alphonse Traoré: Mali• Apostel: Francisco Gomis: Senegal.

    Neuapostolische Kirche - Bezirk Darmstadt Der Stammapostel kommt am 25.02.2018

    Einzugsgebiet des neuen Bezirksapostelbereiches Westdeutschland

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    Neuapostolische Kirche - Bezirk Darmstadt Der Stammapostel kommt am 25.02.2018

    Am Mittwoch, 19. Juli 2017 erlebt die Gemeinde Ober-Ramstadt den Gottesdienst mit Bezirksapostel Bernd Koberstein.

    In diesem Gottesdienst empfängt ein Kind die Heilige Wassertaufe und danach, zusammen mit einem weite-ren Kind, das Sakrament der Heiligen Versiegelung.

    Grundlage der Predigt ist ein Wort aus Apostelgeschichte 4, 13: „Sie sa-hen aber den Freimut des Petrus und Johannes und wunderten sich, denn sie merkten, dass sie ungelehrt und einfache Leute waren und wussten auch von ihnen, dass sie mit Jesus gewesen waren.“

    Mit Freimut Christus bekennen

    Wir kommen in jeden Gottesdienst als Sünder, die keine Möglichkeit ha-ben zur Gemeinschaft mit Gott, denn Sünde trennt den Menschen von Gott. Er aber hat seinen Sohn für uns gesandt, der für unsere Sünden be-zahlt hat, der uns Tag um Tag vor dem Vater vertritt und immer alles in Ord-nung bringt. Nur deswegen können wir Gottesdienst haben – so, wie er für uns normal ist, mit der Gegenwart Gottes.

    Nur deshalb ist auch die Bitte be-rechtigt, die die Sänger vorgetragen haben: Wie Maria lass mich lauschen (CB-Nr. 128). Die Einstellung zum Wort Gottes ist entscheidend für die Wirkung. Das beginnt bei dem, der

    das Wort verkündigt: Er und die Hörer sollen Kraft aus dem Wort Gottes zie-hen können. Das geht nur, wenn das Wort Gottes im Glauben angenom-men wird. Maria ließ alles stehen und liegen, um Jesus zu lauschen. Martha hat gedient und auch nachher tiefge-hende Gespräche mit dem Sohn Got-tes gehabt.

    Das Textwort behandelt ein Gesche-hen nach Kreuzigung und Tod von Je-sus Christus. Petrus und Johannes waren bei dem Hohen Rat vorgeladen. Das waren damals sehr prominente Leute. Petrus und Johannes wussten, warum und was mit dem Sohn Got-tes geschehen war und doch haben sie dort sehr mutig Jesus Christus bekannt: „...und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein anderer Name im Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden.“ (Apg. 4,12) Sie bekannten, dass mit Christus die Auferstehung gekommen ist, er sie als erster erlebt hat und aus seiner Auferstehung die Auferstehung aller kommt. Viele und besonders die Sadduzäer hatten mit diesem Thema ein großes Problem. Petrus und Jo-hannes ließen sich dadurch nicht be-eindrucken, denn „Sie (die Ratsleute) sahen aber den Freimut des Petrus und Johannes und wunderten sich, denn sie merkten, dass sie ungelehrt und einfache Leute waren …“.

    Das Interessante und Schöne dabei ist: „...und sie (die Ratsleute) wussten auch von ihnen, dass sie mit Jesus gewesen waren.“ Das genau ist die Ursache für den Mut des Petrus‘ und Johannes‘. Aus der Begegnung, dem Leben mit Christus, aus seiner Lehre nahmen sie diesen Mut; sehr wohl in dem Bewusstsein, dass es lebensge-fährlich für sie werden kann.

    Begegnung mit Jesus Christusim Gottesdienst

    Auch wir dürfen Mut haben, denn wir begegnen Christus, zum Beispiel bei den Stationen in einem Gottes-dienst; besonders intensiv beim Heili-gen Abendmahl, wenn wir seinen Leib und sein Blut genießen. Was bewir-ken die Begegnungen mit Christus? Sie sind ja immer voller Liebe. Denn wenn man Christus begegnet, begeg-net man der Liebe Gottes. Verändern uns die Begegnungen mit Christus? Schaffen sie Grundlage für Mut? Sie

    GOTTESDIENSTBERICHT

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    Neuapostolische Kirche - Bezirk Darmstadt Der Stammapostel kommt am 25.02.2018

    sollen uns immer wieder Mut machen, von ihm zu zeugen und zu reden. Das geht und wirkt nur, wenn man von Christus echt überzeugt ist. Grundla-ge ist die Überzeugung von der Ein-zigartigkeit Christi, wenn es um Heil, wenn es um ewiges Leben geht.

    Christus bekennen durchunser Leben

    Bekennen ist nicht nur eine Sache des Wortes, sondern des Lebens. Durch unser Leben können wir zeigen, wie Jesus Christus uns beeinfl usst, wie die Begegnungen mit ihm uns verändern und uns in die Lage verset-zen, uns mehr und mehr aus seinem Wesen zu äußern und in seiner Art zu denken, zu handeln, zu reden, ja auch auszustrahlen. Das zeigt einerseits unseren Mut und ist andererseits ein ganz wichtiges Bekenntnis der Nähe zu Jesus Christus.

    Im Gottesdienst kommen wir un-ter sein Wort und wissen: Christus ist das schaffende Wort. Christus zu begegnen ist Begegnung mit der Kraft in seinem Wort. Dabei fragen wir auch, was er will. Das Ausrichten am Willen des Sohnes Gottes ist ein Zeugnis, das Mut erfordert; denn da „schwimmt man schon einmal gegen den Strom.

    Auch liegt unser Reichtum im ge-meinsamen Beten im Gottesdienst. Wir dürfen sagen: Abba, lieber Vater. Es hat Gewicht, wenn Kinder den Va-ter ansprechen. Auch da geht es da-rum, seinen Willen zu tun. Wir wollen ihn erfüllen und bitten den Vater, uns dazu die Fähigkeiten, seine Hilfe zu schenken.

    Mut zu Vergebung und Demut

    Im Gottesdienst erleben wir die Sündenvergebung, haben Gnade und Vergebung! Es gilt den Mut aufzubrin-gen, anderen zu vergeben, auch wenn

    ich genau weiß: Was ich ihm heute vergebe, macht er vielleicht morgen wieder mit mir. Es gilt trotzdem wie-der zu vergeben, nicht nachzulassen und auch keine Angst zu haben, dass andere uns ein solches Verhalten als Schwäche auslegen. Man darf auch den Mut haben zur Demut. Gott schenkt uns Mut, aus Christus de-mütig zu sein. Wenn ich Gott in seiner Größe, wenn ich Christus in seiner Allmacht wirklich erkenne, dann kann ich, dann muss ich demütig sein. Dann fi nde ich darin den Mut zur De-mut, den Mut zur Vergebung.

    Wir dürfen in jedem Gottesdienst von Leib und Blut Jesu genießen.

    Auch das macht Mut. Wir dürfen die Gewissheit haben, der Sohn Gottes hat mit seinem Opfer meine Sünden bezahlt. Er überbrückt die Trennung zu Gott und vertritt uns als der ewige Vermittler und Hohepriester bei sei-nem Vater. Diese Liebe des Gottes-sohnes erleben wir mit höchster In-tensität im Heiligen Abendmahl. Das mag uns den Mut geben, mehr und mehr in die Liebe Gottes hineinzu-wachsen und in ihr aufzugehen, weil sie das Wesen Gottes ist. Dazu gehört Mut, weil man dadurch auch einmal Nachteile erleiden kann und vielleicht nicht überall verstanden wird.

    Jesus Christus kommt!

    Schließlich kommt der Heilige Geist in jedem Gottesdienst, um die Ver-heißung wachzuhalten: Christus wird kommen! Er wird nicht verziehen, er

    hat es versprochen. Jesus sagte: Meine Schafe hören meine Stimme. Der Glaube ist in der Lage, in dem

    sprechenden, schwachen Mund die Stimme des Hirten zu hören. In seiner Liebe zeigt er uns immer wieder den Weg zum Ziel. Er sagt uns immer wie-der: Werdet nicht müde zu warten, ich komme! Das macht sicher.

    Begeisterung für Jesus Christus Wer Sicherheit hat, hat auch Mut,

    den Weg bis zu Ende zu gehen, selbst wenn die Geister und vielleicht auch Menschen kommen und sagen: Hör doch auf, so etwas zu glauben, das ist längst überholt, das ist längst ver-gessen, das ist eine Erfi ndung von Menschen. Nein, der Herr Jesus hat es gesagt. Deswegen haben wir den Mut, an der Verheißung festzuhalten, werden nicht mutlos im Glauben, son-dern bleiben fest der Überzeugung: Er wird sein Werk vollenden, er wird kommen, um seine Braut zu holen.

    Wir bleiben mutig auf diesem schö-nen Weg. Wir zeigen uns auch gegen-seitig diesen Mut und haben auch für den anderen den Mut – Mut ihn ein-mal zu tragen, für ihn zu beten, ihm zu vergeben, einfach füreinander da zu sein. Als freudige und mutige Gottes-kinder dürfen wir überzeugt und be-geistert sein von Jesus Christus. Auf dieser Grundlage fi nden wir immer wieder den Mut, auszuharren bis ans Ende, bis der Herr kommt.

    Text: Armin Nettke und Wolfgang Krüger

    Bilder: Jessica Krämer

  • • 2. September 2017, Bezirksfest in Modautal-Lützelbach, Am Bärling

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    Neuapostolische Kirche - Bezirk Darmstadt Der Stammapostel kommt am 25.02.2018

    VORBEREITUNGEN

    MEHR INFOS UNTER: www.zusammenwachsen2018.de

    Wichtig vor allem ist unsere inne-re Vorbereitung auf das Dienen des Stammapostels beim Gottesdienst am 25. Februar 2018. Bei aller Arbeit möge das immer Priorität haben.

    Unter Leitung des Bezirksältesten gibt es ein Planungsteam, zu dem unsere 3 Bezirksevangelisten und 9 Schwestern und Brüder aus verschie-denen Gemeinden gehören. Sie be-fassen sich in den Projektgruppen

    • Halle Dieburg• Musik• Kommunikation• Gemeinden und Jugend• Übertragung• Abstimmung mit Kirchenleitung

    mit vielfältigen Ideen und Aufgaben, die zur Vorbereitung des Gottesdiens-tes und der damit verbundenen Ereig-nisse zählen.

    Möglichst alle Glaubensgeschwister im Bezirk sollen an Aktivitäten mitma-chen und Ihre Empfi ndungen zum Ausdruck bringen können. Was alles möglich ist, wird in den Gemein-destunden vorgestellt, die im August und September 2017 in jeder Ge-meinde stattfi nden. Das wird auch ein Thema sein beim Bezirksfest, das am 2. September 2017 in Modautal-Lüt-zelbach stattfi ndet.

    Wir erwarten zum Festgottesdienst neben St.-Ap. Jean-Luc Schneider den St.-Ap. i.R. Wilhelm Leber, alle Bezirksapostel aus Europa – aktiv und im Ruhestand, alle europäischen Apostel und Bischöfe der neuen Gebietskirche Westdeutschland, alle Apostel i.R. und Bischöfe i.R. der Ge-beitskirche Hessen/Rheinland-Pfalz/ Saarland (HRS) sowie alle aktiven Be-zirksämter der Gebeitskirche HRS. Auch das zeigt die Bedeutung des Fest-gottedienstes am 28. Februar 2018.

    • 28. August 2017, 20:00 Uhr Bezirkschorprobe in DA-Nord• 25. September 2017, 20:00 Uhr Bezirkschorprobe in DA-Nord

    UNSERE GÄSTE

    TERMINE IM BEZIRK