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358 Berich$: Allgemeine analy~isehe Methoden, Apparate und Reagentien mung in die U-fSrmige Saule gefiillt. -- Arbeitsvorschri/t. Glaskfigelchen und statio- nare Flfissigkeit in einem geeigneten LSsungsmittel werden im Teflongef~$ unter Sehiitteln zur Troekne gedampft, im Vakuumtrockensehrank naehgetrocknet nnd in tensidhaltigem Wasser (1 Tr. Dowfax nonionic surfaetant Nr. 9N4 yon Fa. Dow Chemical Co. in 100 ml Wasser) aufgeriihrt, bis keine Glaskfigelehen mehr aneinanderkleben. Die U-fSrmige Trenns~ule (3,15 ram) wird mit tensidhaltigem Wasser bis zu ein Viertel gefiillt, auf einen Vibrator gestellt und portionsweise yon beiden Seiten mit tier Glaskugelaufsehl~mmung gefiillt. Schlieglieh wird die Trennsaule unter Verwendung yon Druck (Helium) auf der einen und Vakuum auf der anderen Seite yore Wasser befrei% ansehlieBend mit 10 ml eines Dioxan/ Wasser-Gemisehes (1:1) naehgewasehen und im Gas-Chromatographen wie iiblich konditioniert. 1. Anal. Chem. 38, 1972--1973 (1966). Dept. Chem., Colorado State Univ., Fort Collins (USA). H . A . I~OHLEDER Ein neuer digitaler Integrator fiir die Gas-Chromatographie. L. C~EPENET und G. GL)-NTr~[1]. Die Verff. diskutieren nooh einmal die herk6mmlichen Methoden zur Peakfl~iehenbestimmung und beschreiben dann einen einfachen digitalen Inte- grator, bestehend aus: Vorversts mit automatischer Untersetzung um den Faktor 10 oder 100, Analog-Digital-Umsetzer, elektroniseher Zeitbasis, Maximum- Minimum-Fiih]er und Zwischenspeieher mit Drucker. Der Integrator verarbeitet Detektorsignale bis zu 200 mV bei 2 N[~2 Eingangswiderstand und druekt auto- matisch die Retentionszeit dreistellig in Sekunden und die Peakflaehe siebenste]lig in wfllkiirlichen Einheiten mit guter Genauigkeit (1--0,1~ bei Peakh6hen fiber 0,2 mV). 1. Chim. Anal. (Paris) 48, 612--619 (1966). Lab. de Thermique du C.N.A.M. H. A. RORLEDER Znr gas-ehromatographischen Untersnehung yon Dampfphasen. L Eine ver- einfaehte Probengebnng. H. BIND~ [1]. DampffSrmige Proben bringt man naeh einer gas-ehromatographischen ,,head space"-Methode auf die S~ule. Dabei werden die Di~mpfe dureh Einsaugen am S~iulenanfang konzentriert, wobei je nach Siede- punkt gekiihlt oder geheizt werden muB, damit weder friihzeitiges Verdampfen noch Kondensation eintreten. Aus den angefiihrten Beispielen geht die Anwend- barkeit der Methode auf Probevolumina yon 2--500 ml und Substanzen mit Kp yon 26~ (Blauss bis 178~ (NIethylheptenol) hervor. 1. J. Chromatog. 25, 189--197 (1966). Inst. Organ. u. Pharm. Chem., Univ. Graz (0sterreich). M. 0LrC~ER ~ber m~gliehe Fehler bei der Interpretation in der Zweikanal-Gas-Chromato- graphie. C. L. T~ITELBAU~ [1]. An Hand der Arbeit yon D. M. OAxs, It. HA~T- ~A~ u. K. P. Dr~ICK [2] wird darauf hingewiesen, dub zwei Peaks derselben S~ule aus zwei versehiedenen Detektoren durch l~a]sehgehen yon 1 see der beiden Detektoren nieht mehr iibereinstimmen, so dab die Peaks als 2 verschiedene Ver- bindungen gedeutet werden. Yerf. zeigt, dub in dem Full, in dem der eine Detektor eine in der Verbindung vorhandene Verunreinigung nieht aufl6st, der andere jedoch dazu in der Lage ist, die eigentlich identisehen Pe~ks nieht iibereinstimmen kSnnen, sondern verschoben sind. 1. Anal. Chem. 87, 309 (1965). Coty, Div. Chas. Pfizer & Co., Inc., New York, N.Y. (USA). 2. Anal. Chem. 36, 82A (1964). K. HE~rI~G

Ein neuer digitaler Integrator für die Gas-Chromatographie

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Page 1: Ein neuer digitaler Integrator für die Gas-Chromatographie

358 Berich$: Allgemeine analy~isehe Methoden, Apparate und Reagentien

mung in die U-fSrmige Saule gefiillt. -- Arbeitsvorschri/t. Glaskfigelchen und statio- nare Flfissigkeit in einem geeigneten LSsungsmittel werden im Teflongef~$ unter Sehiitteln zur Troekne gedampft, im Vakuumtrockensehrank naehgetrocknet nnd in tensidhaltigem Wasser (1 Tr. Dowfax nonionic surfaetant Nr. 9N4 yon Fa. Dow Chemical Co. in 100 ml Wasser) aufgeriihrt, bis keine Glaskfigelehen mehr aneinanderkleben. Die U-fSrmige Trenns~ule (3,15 ram) wird mit tensidhaltigem Wasser bis zu ein Viertel gefiillt, auf einen Vibrator gestellt und portionsweise yon beiden Seiten mit tier Glaskugelaufsehl~mmung gefiillt. Schlieglieh wird die Trennsaule unter Verwendung yon Druck (Helium) auf der einen und Vakuum auf der anderen Seite yore Wasser befrei% ansehlieBend mit 10 ml eines Dioxan/ Wasser-Gemisehes (1:1) naehgewasehen und im Gas-Chromatographen wie iiblich konditioniert.

1. Anal. Chem. 38, 1972--1973 (1966). Dept. Chem., Colorado State Univ., Fort Collins (USA). H.A. I~OHLEDER

Ein neuer digitaler Integrator fiir die Gas-Chromatographie. L. C~EPENET und G. GL)-NTr~ [1]. Die Verff. diskutieren nooh einmal die herk6mmlichen Methoden zur Peakfl~iehenbestimmung und beschreiben dann einen einfachen digitalen Inte- grator, bestehend aus: Vorversts mit automatischer Untersetzung um den Faktor 10 oder 100, Analog-Digital-Umsetzer, elektroniseher Zeitbasis, Maximum- Minimum-Fiih]er und Zwischenspeieher mit Drucker. Der Integrator verarbeitet Detektorsignale bis zu 200 mV bei 2 N[~2 Eingangswiderstand und druekt auto- matisch die Retentionszeit dreistellig in Sekunden und die Peakflaehe siebenste]lig in wfllkiirlichen Einheiten mit guter Genauigkeit (1--0,1~ bei Peakh6hen fiber 0,2 mV).

1. Chim. Anal. (Paris) 48, 612--619 (1966). Lab. de Thermique du C.N.A.M. H. A. RORLEDER

Znr gas-ehromatographischen Untersnehung yon Dampfphasen. L Eine ver- einfaehte Probengebnng. H. BIND~ [1]. DampffSrmige Proben bringt man naeh einer gas-ehromatographischen ,,head space"-Methode auf die S~ule. Dabei werden die Di~mpfe dureh Einsaugen am S~iulenanfang konzentriert, wobei je nach Siede- punkt gekiihlt oder geheizt werden muB, damit weder friihzeitiges Verdampfen noch Kondensation eintreten. Aus den angefiihrten Beispielen geht die Anwend- barkeit der Methode auf Probevolumina yon 2--500 ml und Substanzen mit Kp yon 26~ (Blauss bis 178~ (NIethylheptenol) hervor. 1. J. Chromatog. 25, 189--197 (1966). Inst. Organ. u. Pharm. Chem., Univ. Graz

(0sterreich). M. 0LrC~ER

~ber m~gliehe Fehler bei der Interpretation in der Zweikanal-Gas-Chromato- graphie. C. L. T~ITELBAU~ [1]. An Hand der Arbeit yon D. M. OAxs, It. HA~T- ~ A ~ u. K. P. Dr~ICK [2] wird darauf hingewiesen, dub zwei Peaks derselben S~ule aus zwei versehiedenen Detektoren durch l~a]sehgehen yon 1 see der beiden Detektoren nieht mehr iibereinstimmen, so dab die Peaks als 2 verschiedene Ver- bindungen gedeutet werden. Yerf. zeigt, dub in dem Full, in dem der eine Detektor eine in der Verbindung vorhandene Verunreinigung nieht aufl6st, der andere jedoch dazu in der Lage ist, die eigentlich identisehen Pe~ks nieht iibereinstimmen kSnnen, sondern verschoben sind. 1. Anal. Chem. 87, 309 (1965). Coty, Div. Chas. Pfizer & Co., Inc., New York, N.Y.

(USA). 2. Anal. Chem. 36, 82A (1964). K. HE~rI~G