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Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den UnterrichtUnterrichtsmodell für die Klassen 3–4 „Conni rettet Oma“ © Carlsen Verlag Hamburg

Carlsen in der Schule . Ideen für den Unterricht

Hilke Rosenboom

Ein Pferd namens Milchmann138 Seiten

ab 8 Jahren

Umschlagbild und Illustrationen

von Anke Kuhl

Carlsen Taschenbuch 663

ISBN 978-3-551-35663-5

Unterrichtsmodell für die Klasse 4

Aufwand: ca. 16 Unterrichtsstunden

Autorin: Katrin Manz

Behandelte Themen in Stichworten

• Freundschaft

• Raub von Pferden

• Artgerechte Haltung

• Verantwortung übernehmen

www.carlsen.de/lehrer

Alle Carlsen-Unterrichtsmaterialien kostenlos zum Ausdrucken und Abspeichern

Regelmäßig Klassensätze zu gewinnen • Viele Extras gratis

www.carlsen.de/lehrer

Fliegender Stern / „Fliegender Stern“ im Unterricht 22Inhaltsverzeichnis

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den UnterrichtUnterrichtsmodell für die Klasse 4 „Ein Pferd namens Milchmann“ © Carlsen Verlag Hamburg

„Ein Pferd namens Milchmann“ im Unterricht u

u.1................Behandelte Themen in Stichworten ................................................4

u.2................Leseprobe........................................................................................4

u.3................ Inhalt..............................................................................................5

u.4................Die Autorin inkl. Interview.............................................................6

u.5................Erzählstruktur und Sprache.............................................................8

u.6................Hauptmotivik und Hauptthemen...................................................8

u.7................Didaktische Überlegungen..............................................................8

l.1.................Tabellarische Kapitelübersicht .......................................................10

l.2.................Figurenkonstellation .....................................................................13

l.3.................Methodische Anregungen .................................................................

...................... inkl. Übersicht über die Unterrichtseinheit ...................................13

l.4.................Literaturtipps................................................................................19

k.1 ................Lesezeichen und Zeilometer........................................................22f.

k.2 ................ Informationen zum Buch............................................................24f.

k.3 ................Ein Pferd taucht auf......................................................................26

k.4 ................Pippi und Herman........................................................................27

k.5 ................Das Telefongespräch mit Babir....................................................28f.

k.6 ................Milchmann muss verschwinden ....................................................30

k.7 ................Herman hat viel zu tun .................................................................31

k.8 ................Herr Feuerbach.............................................................................32

k.9 ................Herman im Wechselbad der Gefühle ............................................33

k.10 ..............Das Wunder im Wahnsinnsweg ....................................................34

k.11 ..............Milchmann ist nicht allein ............................................................35

k.12 ..............Lösung? ......................................................................................36f.

k.13. .............Pferde ........................................................................................38ff.

k.14 ..............Die Flucht nach oben ...................................................................43

k.15 ..............Keine Bewegung! ..........................................................................44

k.16 ..............Die E-Mail....................................................................................45

k.17 ..............Fragen und Befehle .....................................................................46f.

k.18 ..............Gut meinen reicht nicht..............................................................48f.

k.19 ..............Vier Monate später ... .................................................................50f.

k.20 ..............Das Milchmann-Spiel .................................................................52f.

Lektürebegleitende Hilfen l

Kopiervorlagen k

Fliegender Stern / „Fliegender Stern“ im Unterricht 33Inhaltsverzeichnis


iInfotexte /Exkursthemen

Kopiervorlagen k

k.21...............Fragen zum Milchmann-Spiel ....................................................54ff.

k.22...............Michmann-Spiel - Spielfeld.........................................................58f.

k.23...............Feedback-Fragen zu „Ein Pferd namens Milchmann“..................60f.

k.24...............Vorbereitung auf die Klassenarbeit .............................................62ff.

k.25...............Vorschlag für eine Klassenarbeit ..................................................65f.

i.1................. Infotext: Cowboy..........................................................................67

i.2.................Fragen zum Infotext: Cowboy.....................................................68f.

i.3................. Infotext: Toris ...............................................................................70

i.4.................Fragen zum Infotext: Toris ..........................................................71f.

© 2008, 2011 Carlsen Verlag GmbH, Hamburg

Layout und Gestaltung: Elke Junker und Stefan Horst

Umschlagbild „Ein Pferd namens Milchmann“: Anke Kuhl (s. Deckblatt und S. 25)

und Umschlaggestaltung: formlabor

Weitere Illustrationen von Anke Kuhl: S. 3, 4, 13, 23, S. 26–37, S. 43–59, S. 62–65, S. 68, 70 und S. 72

Illustrationen von Cornelia Haas aus der Carlsen-Reihe EMiL „Auf dem Reiterhof“: S. 38–42


Ein Pferd namens Milchmann / „Ein Pferd namens Milchmann“ im Unterricht 4

Leseprobe

Kein Zweifel. Das Pferd war ihm zugelaufen. Und es hatte Hunger. Herman saß mit angewinkelten Beinen

im Lesesessel seines Vaters. Sein Gehirn arbeitete auf Hochtouren. Was konnte er dem Pferd anbieten?

Frühstückte ein Pferd überhaupt?

Und was schmeckte ihm? HAFER!

Die Frühstücksflocken, fand Herman, waren mit das Schlimmste in seiner Familie. Es gab immer nur die

eine Sorte und es gab sie in rauen Mengen. Sie schmeckten staubig, mehlig, spelzig, mampfig, dumpf und

überhaupt nicht süß. Das würde dem Pferd gefallen. Zumindest, wenn es wirklich Hunger hatte. Wenn

man wirklich Hunger hat, schmeckt noch die trockenste Flocke, sagte Hermans Vater immer.

»Warte hier«, beschwor Herman das Pferd und wand sich an ihm vorbei in Richtung Küche. Aber das

Pferd bewegte sich ohnehin nicht. Es schien völlig in sich versunken zu sein. Dann hob es den Schweif und

äpfelte auf den Teppich, direkt vor den Fernseher. Das Pferd äpfelte elf Äpfel, einen nach dem anderen.

Dann hörte es auf und sah sich kurz nach hinten um.

Herman fackelte nicht lange. Er schoss in die Küche und zog das Kehrblech aus dem Besenschrank. Der

Duft der Pferdeäpfel schoss hinter ihm her und umhüllte Herman, der vor dem Schrank kniete und

fieberhaft nach einem Gegenstand suchte, mit dem er die Pferdeäpfel auf das Kehrblech schieben konnte.

Der Handbesen mit seinen weichen Haaren ging schon mal nicht. Das würde eine schöne Ferkelei werden.

Er entschied sich für den Teigschaber, riss die kleine durchsichtige Salatschüssel aus dem Schrank, schüttete

sie mit Haferflocken voll und flitzte zurück ins Wohnzimmer.

Das Pferd hatte sich unterdessen die drei Äpfel aus der Obstschale genommen. Den letzten kaute es immer

noch. Ehe Herman sich‘s versah, steckte es sein riesiges Maul in die Salatschüssel, mampfte kurz und

schlabberte sich mit seiner großen rosa Zunge um die Lippen. Dann blickte es Herman gespannt an.

Die elf Pferdeäpfel lagen locker auf dem kleinen bunten Teppich vor dem Fernseher, auf dem Hermans

Mutter immer ihre Yogaübungen machte. Sie ließen sich ganz leicht mit dem Teigschaber auf das

Kehrblech schieben. Herman hoffte inständig, dass sie keinen Geruch auf dem Teppich hinterlassen

würden.

u

u.1

„Ein Pferd namens Milchmann“ im Unterricht

Behandelte Themen in Stichworten

• Freundschaft

• Raub von Pferden

• Artgerechte Haltung

• Verantwortung übernehmen

u.2



In den Mülleimer in der Küche jedenfalls konnte er die Pferdeäpfel nicht werfen. Da würden sie gefunden

werden. Herman musste die Pferdeäpfel nachhaltig loswerden, überlegte er. Vielleicht könnte er sie ins Klo

werfen. Obwohl es insgesamt doch recht viele waren?

Da fiel Herman das Rosenbeet ein. Das Rosenbeet lag im Vorgarten und es wuchsen drei magere Rosen

darin, für jeden aus Hermans Familie eine. Die Rosen, dachte Herman jetzt, könnten ALLE etwas Dünger

vertragen.

Draußen war es plötzlich viel wärmer geworden. Als Herman einen Fuß auf die kleine Außentreppe setzte,

spürte er, wie sehr sich die Steine erwärmt hatten. Über der Hecke summte sogar eine Biene. Mit seiner

alten Kinderschaufel ließ sich in der lockeren Erde des Rosenbeetes ganz leicht ein gewaltiges Loch graben.

Alle Pferdeäpfel passten auf Anhieb hinein. Herman drückte schnell noch die Erde fest, dann sprang er

auf die Füße und flitzte ins Haus zurück.

Inhalt

Herman traut seinen Augen nicht, als eines Mor-

gens ein Pferd auf der Terrasse steht. Zum Glück

ist er allein zu Hause, so kann er sich erst einmal

mit dem Gedanken anfreunden und das Pferd not-

dürftig versorgen. Doch viel Zeit bleibt ihm dafür

nicht, denn schon bald rückt ihm die penetrante

Nachbarin auf die Pelle. Zum Glück gelingt es

ihm noch, seinen Schützling, den er kurzerhand

Milchmann getauft hat, in der Garage zu verstek-

ken, bevor Frau Grünholz mit einem Polizisten die

verdächtige Situation untersucht. Da die beiden

zwar Hinweise auf ein Pferd, jedoch keine Beweise

finden, müssen sie unverrichteter Dinge das Haus

wieder verlassen. Herman bleibt erneut keine Zeit

zum Verschnaufen. Die Ereignisse scheinen sich zu

überschlagen, doch mit viel Aufwand und einigem

Ideenreichtum gelingt es ihm zu verhindern, dass

Milchmann entdeckt wird.

Damit dies auch so bleibt, entscheidet sich Herman

dafür, das Pferd am nächsten Tag mit zur Schule

zu nehmen und dort auf der Wiese hinter der

Turnhalle zu verstecken. Doch er staunt nicht

schlecht, als er nach der Schule seinem Freund

Babir das Pferd zeigen will. Milchmann hat Gesell-

schaft bekommen. Auf der Weide steht ein zweites

Pferd. Und das gehört ausgerechnet dem strengsten

und humorlosesten Lehrer der ganzen Schule,

Herrn Gossenstein. Dieser berichtet den Jungen

auch, dass in der gesamten Gegend Pferde aufge-

taucht sind und meist bei Kindern Unterschlupf

gefunden haben. Da sie keine Möglichkeit sehen,

die Pferde zu halten, treffen der Lehrer, Babir

und Herman einen folgenschweren Entschluss. Sie

lassen die Tiere „artgerecht“ im Park laufen. Doch

die Lage spitzt sich zu, als Babir und Herman

im Wahnsinnsweg auf Pferdediebe stoßen, die,

mit einem riesigen Pferdetransporter ausgerüstet,

ihre entflohene „Beute“ suchen. Gerade in dem

Moment, als die Jungen eins und eins zusammen-

zählen, tauchen die beiden Pferde am Ende der

Straße auf. Nun müssen Herman und Babir han-

deln. Sie schnappen die Tiere und reiten mit ihnen

davon. Leider lassen sich die Verfolger nicht so

leicht abschütteln und so versuchen die Freunde

mitsamt den Pferden auf die Dachterrasse des

Altenheims zu fliehen. Dort fallen sie zwar nicht

weiter auf, da sich keiner um den anderen küm-

mert, aber die Diebe finden sie dennoch und

nehmen die Pferde mit.

u.3

„Gut meinen reicht nicht“ (S. 132, Z. 12)



u.4Autorin

Hilke Rosenboom, Jahrgang 1957, verbrachte ihre Kindheit auf den

Pferdeinseln Juist und Baltrum. Sie studierte in Kiel Linguistik und besuchte

die Journalistenschule in Hamburg. 15 Jahre lang arbeitete sie als Reporterin

beim „Stern“. Seit 1995 veröffentlicht sie als freie Autorin viele Romane für

Erwachsene und Kinder. Hilke Rosenboom lebt mit ihrem Mann und ihren

zwei Kindern in Hamburg und Ostfriesland.

Am nächsten Tag ist die Stimmung im Unterricht

gedrückt. Sowohl die Kinder als auch Herr Gos-

senstein verkraften es nur schwer, dass die Pferde

verloren scheinen. Doch Babir und Herman haben

eine Idee. Sie rufen ihre Mitschüler auf, zum

Güterbahnhof zu laufen, um das Verladen der Tiere

zu verhindern. Herr Gossenstein benachrichtigt die

Polizei und holt einen alten Schmied, Herrn Feuer-

bach, aus dem Altenheim. Leider kreuzt in dem

Tumult auch der ursprüngliche Besitzer auf, der

über den Diebstahl seiner Schützlinge nicht ganz so

traurig ist, wie er es eigentlich sein müsste. Herrn

Feuerbachs Verdienst ist es letztendlich, dass die

Pferde ein neues, artgerechtes Zuhause bekommen.

Er verlässt das Heim, kehrt in seine alte Schmiede

zurück und kümmert sich mit den Kindern um die

Pferde, deren Rasse vom Aussterben bedroht ist.

Interview mit Hilke Rosenboom

Dieses Interview über das Schreiben, ihre Ideen und ihre Bücher gab Hilke Rosenboom dem Carlsen

Verlag im Spätsommer 2007.

Sie haben erfolgreich als Journalistin gearbeitet. Warum haben Sie sich entschlossen, Kinderbücher

zu schreiben?

Weil ich eines Tages ein bestimmtes Buch brauchte, das es noch nicht gab. Es war an einem dunklen

Abend, als mir und meinem kleinen Sohn auf dem Nachhauseweg plötzlich eine fette Ratte über die Füße

lief. „Wie eklig!“ rief mein Sohn. „Vielleicht auch nicht“, hörte ich mich antworten. „Das war nämlich gar

keine gewöhnliche Ratte.“ Und dann erzählte ich ihm eine Geschichte. Das Aufschreiben war dann nicht

schwer. Nach dem ersten Buch wusste ich, dass ich genau damit weitermachen wollte.

u.4

Neumann

Kommentar zu Text

Hilke Rosenboom wurde 1957 auf Juist geboren. Sie studierte in Kiel Linguistik und besuchte die Journalistenschule in Hamburg. 15 Jahre lang arbeitete sie als Reporterin beim »Stern«. Seit 1995 veröffentlichte sie als freie Publizistin viele Romane für Erwachsene und Kurzgeschichten für Kinder. Sie war verheiratet und lebte mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Hamburg und Ostfriesland. Hilke Rosenboom starb im August 2008.



Was steht bei Ihnen am Anfang, welche Idee ist so zündend für Sie, dass Sie ein Kinderbuch darüber

schreiben möchten?

Das sind immer winzige Augenblicke. Eines Nachts stand in unserem Garten auf Juist ein Pferd.

Vermutlich war es aus einem Reitstall ausgekniffen. Aber das ist nur eine erwachsene Erklärung, und es ist

nur die eine Seite eines solchen Vorfalls. Es gibt bei jedem Ereignis immer auch eine verborgene Seite, in

der sich die ganze Magie entfaltet. Mir war jedenfalls sofort klar, dass dieses Pferd in einem Roman von

mir vorkommen wollte. Außerdem musste ich etwas Geld verdienen, denn das Pferd hatte meine ganzen

Blumen abgeweidet. Also schrieb ich „Ein Pferd namens Milchmann“.

Haben Sie Lieblingsthemen, über die Sie schreiben?

Mein Lieblingsthema ist immer das, an dem ich gerade arbeite.

Wie sieht der Platz aus, an dem Sie schreiben?

Ein winziger Schreibtisch, ein alter Küchenstuhl, ein Computer mit Netzanschluss, eine Tasse Tee, eine

Tüte Gummibärchen, Tinte in drei Farben, die glutrote ist die schönste, aber wenn ich mal hochgucke,

dann blicke ich durch ein großes Fenster auf einen großen Fluss, auf dem riesige Schiffe mit seltsamen

Frachten und aufgeregten Passagieren an geheimnisvolle Orte fahren.

Wer liest Ihre Bücher als Erstes – ein Erwachsener oder ein Kind?

Das sind meine Lektoren. Ich habe noch nicht darüber nachgedacht, wie alt sie wohl sein könnten, aber

ich denke, das sind alles Kinder, so wie ich auch eines bin. Die Acht- oder Zehnjährigen, die meine Bücher

dann lesen, wenn sie gedruckt sind, sind bestimmt schon erwachsen. Daher wissen sie auch, was gut für

sie ist und was sie lesen könnten, damit sie was zum Lachen und Träumen haben, und sich noch besser

fühlen. Oder ist das umgekehrt? Keine Ahnung.

An was schreiben Sie im Moment?

Ich arbeite an einer Serie über ein ganz besonderes Pferd, das auf einem ganz besonderen Reiterhof lebt. Es

gehört einem Mädchen namens Greta. Das Pferd heißt Ferdi, aber psst!, das ist noch geheim.

Welche Frage würden Sie sich selbst stellen?

Ich stelle mir immer gleich zwei Fragen: Warum, zum Kuckuck, hast du heute nicht geschrieben, sondern

stattdessen Kekse gebacken, Ball gespielt, auf dem Sofa gelungert und abends die Sterne angesehen? Hast

du vergessen, dass du bald das neue Buch fertig haben musst?

Quelle: www.wunschbuchfinder.de (22. 12. 2007)

u.4



Das Buch umfasst 138 Seiten und ist in 15 Kapitel

gegliedert. Die Kapitel sind selten länger als zehn

Seiten und werden durch eine zum jeweiligen

Inhalt passende Überschrift eingeleitet.

Eine Vielzahl von witzigen Illustrationen lockert

den Text auf und unterstützt die Handlung. Die

erzählenden Passagen zeichnen sich durch einen

einfachen Satzbau aus und werden an einigen Stel-

len von realitätsnahen Dialogen unterbrochen. Ins-

gesamt betrachtet ist die Sprache leicht verständlich

und hat viel Wortwitz. Die erzählte Zeit umfasst

nur einige Tage.

Die Erzählstruktur ist mehrschichtig angelegt. Der

zentrale Erzählstrang folgt der Beziehung zwischen

Herman und dem Pferd Milchmann. Und es gibt

noch eine Reihe von anderen Themen, die unter-

schwellig angesprochen werden. Die kritischen

Themen sind hinter dem Wortwitz der Autorin

verborgen, einem erfahrenen Leser fallen sie jedoch

auf.

Hilke Rosenboom gelingt es, humorvoll verpackt

und unauffällig Themen anzusprechen und ihre

Sicht der Dinge zu vermitteln. So werden Eltern,

die sich wenig und relativ herzlos um ihre Kinder

kümmern, genauso kritisch dargestellt wie über-

behütende Mütter. Die artgerechte Haltung von

Tieren und die Bedrohung aussterbender Rassen

werden ebenso thematisiert wie Erwachsene, die

ihre Träume im Lauf der Jahre verloren haben, und

vermeintliche Tierschützer. Am sichtbarsten wird

die Gesellschaftskritik der Autorin jedoch an der

Figur des Herrn Feuerbach. Zunächst wird er dem

Leser durch Hermans Mutter als armer, alter, hilflo-

Hauptmotivik und Hauptthemen

ser, stummer und tauber Mann vorgestellt, der im

Altenheim dahinvegetiert. Doch dieses Bild beginnt

schnell zu bröckeln. Herr Feuerbach kann sowohl

sprechen als auch hören und scheint eine Menge

von Pferden zu verstehen. Schließlich war er einmal

Schmied. Im Lauf der Handlung blüht Herr Feu-

erbach physisch wie auch psychisch auf und wird

schließlich zu einem der Helden der Erzählung.

Denn genau wie für die Pferde gilt für die Men-

schen: „Herumstehen oder Herumsitzen oder Her-

umliegen ist kein richtiges Leben.“ (S. 130, Z.

24ff.)

u.6

Didaktische Überlegungen u.7

Das Buch eignet sich aus mehreren Gründen für

den Einsatz im Deutschunterricht. Zum einen sind

die Länge wie auch die Haupthandlung der Ganz-

schrift überschaubar. Selbst leseschwache Schüle-

rinnen und Schüler werden in der Lage sein, den

Primärtext zu verstehen und mit ihm zu arbeiten.

Die oft witzigen Passagen werden sie ansprechen

und zum Weiterlesen ermuntern. Unterstützend

werden die Illustrationen von Anke Kuhl wirken.

Zum anderen ist die Handlung schlicht spannend.

„Ein Pferd namens Milchmann“ ist ein Pferde-

buch, ja fast ein Pferdekrimi, der besonderen Art.

Hier geht es nicht um das Schwärmen für den

Reitlehrer, um eine Reitbeteiligung oder Streite-

Erzählstruktur und Sprache u.5



u.7reien während der Reitstunde. Hier geht es um

die Rettung zugelaufener Pferde, letztendlich die

Bewahrung einer vom Aussterben bedrohten Rasse.

Es ist ein Pferdebuch, das auch oder gerade Jungen

anspricht. Schließlich verfügt es durchweg über

männliche Protagonisten, wenn man einmal die

Mütter und die nervige Nachbarin außen vor lässt.

Gleichzeitig bietet das Buch Möglichkeiten, die

kritischen Untertöne aufzufangen und zu verstär-

ken (siehe u.5).

Ermutigend auf junge Leserinnen und Leser

könnte auch die Entwicklung Hermans wirken.

Schließlich entpuppt sich der eher schüchterne

Junge als Held.

Fliegender Stern / „Fliegender Stern“ im Unterricht 10Ein Pferd names Milchmann / lektürebegleitende Hilfen 10

Carlsen in der Schule ∙ Ideen für den UnterrichtUnterrichtsmodell für die Klasse4 „Ein Pferd namens Milchmann“ © Carlsen Verlag Hamburg

Tabellarische Kapitelübersicht

Lektürebegleitende Hilfen l

l.1

Kapitel Titel Seiten Inhalt

1 Montagmorgen, 5–12 Herman ist allein zu Hause. Da er leichtes

ein Pferd taucht auf Fieber hat, ist er nicht in der Schule. Plötzlich

steht ein Pferd auf der Terrasse. Herman tauft

es auf den Namen Milchmann

2 Frühstück für ein 13–23 Milchmann hat Hunger und vertilgt neben

Ungeheuer Frühstücksflocken auch einige Äpfel. Leider

muss das Pferd und äpfelt auf den Teppich.

Herman hat einiges mit der Schadensbeseiti-

gung zu tun, als auch noch sein Freund anruft

und die schockierte Nachbarin auftaucht.

3 Milchmann soll 24–29 Frau Grünholz kommt mit einem Polizisten

unsichtbar werden zurück. Die Erwachsenen stellen viele Fragen,

die Herman alle mehr oder weniger plausibel

beantworten kann. Schließlich verlassen beide

unverrichteter Dinge das Haus von Hermans

Familie. Herman bekommt einen Telefonanruf

von seiner Mutter. Er soll ihr das Portemonnaie

zur fünf Kilometer entfernten Arbeitsstätte,

einem Altenheim, bringen.

4 Freistoß mit Fuß- 30–35 Herman trifft auf seine Mutter, als diese gerade

nägeln einem alten Mann die Fußnägel schneidet. Von

ihm bekommt Herman wertvolle Tipps zum

Umgang mit Pferden.

5 Ein Schlauch, ein 36-46 Herman befindet sich im Wechselbad der

Loch, zwei böse Gefühle, wahrscheinlich überfordert ihn die

Buben Situation. Nachts möchte er dem Pferd etwas

zu trinken bringen und beobachtet dabei zwei Männer, die bewaffnet um Haus und Garage

schleichen.



l.1 Kapitel Titel Seiten Inhalt

6 Der getürkte 47–53 Hermans Vater hat Fieber, möchte aber trotz-

Holländer dem das Auto in die Garage stellen. Nur mit

einem Trick gelingt es Herman, seinen Vater

wieder zu beruhigen.

7 Das Wunder im 54–61 Herman muss zur Schule und nimmt Milch-

Wahnsinnsweg mann kurzerhand mit. Doch entgegen seinen

Befürchtungen wird ihm keine Aufmerksamkeit

geschenkt. Herman ist verwundert.

8 Milchmann ist 62–73 Herman bringt Milchmann auf eine Wiese

nicht allein hinter der Turnhalle. Als er es nach der Schule

seinem Freund Babir zeigen möchte, stehen auf

der Wiese zwei Pferde. Das zweite, Iverson,

kommt von dem Lehrer Gossenstein. Auch ihm

ist es zugelaufen.

9 Die Prärie in der 74–83 Herman, Babir und Herr Gossenstein sind mit

Stadt ihrem Pferdeproblem überfordert. Sie entschlie-

ßen sich für eine „artgerechte“ Lösung und

lassen die Tiere frei.

10 Die Flucht nach oben 84–94 Herman und Babir entdecken auf dem Wahn-

sinnsweg einen Pferdetransporter. In dem

Moment tauchen auch die Pferde auf. Kurz ent-

schlossen reiten Babir und Herman auf den

Pferden zum Altenheim und verschwinden dort

im Fahrstuhl. Der Pferdetransporter nimmt die

Verfolgung auf.

11 Keine Bewegung! 95–105 Auf dem Dachgarten angekommen, steigen die

vier aus dem Fahrstuhl. Einige Senioren sonnen

sich dort und bekommen scheinbar weder von

den Kindern noch den Pferden etwas mit.

Selbst der Krankenpfleger scheint nichts wahr-

zunehmen. Die Pferde fressen gerade die Blu-

men ab, als die Verfolger auftauchen und die

Pferde mitnehmen.



Kapitel Titel Seiten Inhalt

12 Herman handelt 106–114 Am nächsten Morgen herrscht in der Klasse

eine gedrückte Stimmung. Sogar Herr Gossen-

stein scheint über den Verlust von Iverson nicht

hinwegzukommen. Schließlich berichtet Babir

von seiner Internetrecherche und dass er einem

Tierschützer eine E-Mail geschrieben hat.

Plötzlich hat Herman eine Idee, schließlich hat

er ja mitbekommen, dass die Pferde auf dem

Güterbahnhof verladen werden sollen.

13 Ein König für einen 115–125 Während die Kinder zum Güterbahnhof laufen,

Augenblick macht Gossenstein einen Umweg über das

Altenheim und holt Herrn Feuerbach ab. Die

Kinder kommen gerade noch rechtzeitig, um

das Verladen zu verzögern. Als die Polizei ein-

trifft, werden die Ganoven zwar festgenommen,

doch auch der Besitzer der Pferde, Herr

Muntermoser, taucht auf. Da dieser die Pferde

nicht in den Griff bekommt, erteilt Herr Feuer-

bach den Tieren einen Befehl, den diese umge-

hend befolgen.

14 Gut meinen reicht 126–135 Herr Feuerbach und Herr Muntermoser treffen

nicht eine Abmachung. Da Herr Muntermoser nicht

in der Lage scheint, die Pferde artgerecht zu

halten, übernimmt das Herr Feuerbach, der

dabei unterstützt wird.

15 Vier Monate später ... 136–138 Ende gut, alles gut. Den Pferden geht es dank

der guten Pflege hervorragend. Die Kinder

haben eine Aufgabe und die alten Menschen

Abwechslung.

l.1-



l.2Figurenkonstellation

Herman

Babir

ElternFrau Grünholz

Herr Feuerbach Herr Gossenstein

Pferdediebe und Herr Muntermoser

IversonMilchmann

Methodische Anregungen l.3

Die Tabelle auf den nächsten Seiten dient als

Vorschlag für eine Gliederung der Unterrichtsein-

heit im Deutschunterricht einer vierten Klasse mit

einem mittleren Leistungsniveau. Die Anzahl der

Stunden ist notwendig, um den Inhalt der Lektüre

verstehen und angemessen mit ihm arbeiten zu

können. Die Einheit kann je nach Lust, Zeit

und gewähltem Schwerpunkt um die ausgewiese-

nen „Zusatz“-Vorschläge erweitert oder auch durch

eigene Ideen ergänzt oder ersetzt werden. Dies

verändert natürlich die Stundenanzahl. Auch das

Lesen der Lektüre hat – je nachdem, ob in der

Schule oder zu Hause gelesen wird – Auswirkun-

gen auf den Zeitrahmen. Die Kopiervorlagen aus

den „Zusatz“-Stunden sind selbstverständlich auch

zur Differenzierung von leistungsstarken Schüle-

rinnen und Schülern einsetzbar.



Die Methoden sind so ausgewählt, dass die zu

erwerbenden Kompetenzen, die die Bildungsstan-

dards im Fach Deutsch für den Primarbereich vor-

geben, berücksichtigt werden. Um den Rahmen

nicht zu sprengen und die Übersichtlichkeit zu

erhalten, sind sie in der Tabelle auf die relevanten

Unterpunkte beschränkt. Neben dem Bereich

„Lesen – mit Texten und Medien umgehen“

wurden auch die Bereiche „Sprechen und Zuhö-

ren“ und „Schreiben“ in die Kopiervorlagen ein-

bezogen. So kann mit der Lektüre motivierend,

sinnvoll, zielgerichtet und integrativ im Deutsch-

unterricht gearbeitet werden. Neben handlungs-

und produktionsorientierten Verfahren sind eine

Vielzahl an Übungsvorschlägen dem Lesestrategie-

training zuzuordnen. Die Förderung der Lesekom-

petenz bietet sich unter anderem im Umgang mit

den als Infotexten gekennzeichneten Kopiervor-

lagen an. Beide didaktischen Fragestellungen des

Literaturunterrichts lassen sich so auf ideale Weise

verknüpfen.

Die Unterrichtseinheit eignet sich auch für die

Durchführung eines Projekts. Allerdings sollte die

Einheit in diesem Fall etwas „aufgelockert“ werden.

So kann zum Beispiel ein Ausflug auf einen Reiter-

hof durchgeführt werden.

Die Kopiervorlagen sind auch als Lesetagebuch

zu verwenden. Dies ist allerdings nur Kolleginnen

und Kollegen zu empfehlen, die mit ihren Schü-

lerinnen und Schülern bereits Lektüreerfahrungen

im Deutschunterricht gesammelt haben. Sollte

„Ein Pferd namens Milchmann“ die erste Ganz-

schrift sein, die im Unterricht gelesen wird, ist die

„traditionelle“ Vorgehensweise vorzuziehen.

Übersicht über die Unterrichtseinheit l.3

Stunde Arbeits- und Kopiervorlage Bildungsstandards Textgrundlage

1 (Einstieg) Cover und Informationen zum Buch · verschiedene Sorten von

Klappentext k k.2 Sach- und Gebrauchstexten

kennen

· gezielt einzelne Informatio-

nen suchen

· eigene Gedanken zu Texten

entwickeln

· Zusatz Infotext: Interview mit · verschiedene Sorten von

Hilke Rosenboom und Sach- und Gebrauchstexten

Fragen zum Infotext kennen

k i.1 / i.2 · Verfahren zur ersten Ori-

entierung über einen Text

nutzen

· Texte genau lesen

· zentrale Aussagen eines Textes

erfassen und wiedergeben



l.3


2 S. 5–12 Ein Pferd taucht auf ·Text(stellen) begründet

k k.3 auswählen

· bei der Beschäftigung mit lite-

rarischen Texten Sensibilität

und Verständnis für Gedan-

ken und Gefühle und zwi-

schenmenschliche Beziehun-

gen zeigen

· Zusatz S. 5–12 Pippi und Herman · Kinderliteratur kennen

k k.4 · Unterschiede und Gemein-

samkeiten von Texten finden

3 S. 13–23 Das Telefongespräch mit · Text(ausschnitte) mit eigenen

Babir k k.5 Worten wiedergeben

· Texte zum Vorlesen vorberei-

ten und sinngestaltend vor-

lesen

· (evtl.) handelnd mit Texten

umgehen

· Zusatz S. 13–23 Milchmann muss verschwin- · nach Anregungen schreiben

den k k.6 · Texte auf Verständlichkeit und

Wirkung überprüfen

· Zusatz S. 24–29 Herman hat viel zu tun · gezielt einzelne Informationen

k k.7 suchen

· nach Anregungen (Texte,

Bilder ...) eigene Texte schrei-

ben

4 S. 30–35 Herr Feuerbach k k.8 · Texte genau lesen

· Texte mit eigenen Worten

wiedergeben

· bei der Beschäftigung mit

literarischen Texten Sensibili-

tät und Verständnis für

Gedanken und Gefühle und

zwischenmenschliche Bezie-

hungen zeigen



l.3 Stunde Arbeits- und Kopiervorlage Bildungsstandards Textgrundlage

5 S. 36–46 Herman im Wechselbad · gezielt einzelne Informationen

der Gefühle k k.9 suchen


entwickeln

6 S. 54–61 Das Wunder im Wahnsinns- · zentrale Aussagen eines Textes

weg k k.10 erfassen und wiedergeben

· lebendige Vorstellungen beim

Lesen und Hören literarischer

Texte entwickeln

7 S. 62–73 Milchmann ist nicht allein · Texte genau lesen

k k.11 · zentrale Aussagen eines Textes


8 S. 74–83 Lösung? k k.12 · Texte genau lesen








hungen zeigen


entwickeln

· Zusatz S. 74–83 Pferde k k.13 · altersgemäße Texte sinnverste-

hend lesen

· Zusatz S. 74–83 Infotext: Cowboy und · verschiedene Sorten von Sach-

Fragen zum Infotext und Gebrauchstexten kennen

k i.3 / i.4 · altersgemäße Texte sinn-

verstehend lesen

· Verfahren zur ersten Orientie-

rung über einen Text nutzen







9 S. 84–94 Die Flucht nach oben · Texte genau lesen

k k.14 · zentrale Aussagen eines Textes

erfassen

10 S. 95–105 Keine Bewegung! k k.15 · Text(stellen) begründet aus-

wählen






hungen zeigen


entwickeln

· zu Texten Stellung nehmen

und mit anderen über Texte

sprechen

· Zusatz ab S. 104 Infotext: Toris und · verschiedene Sorten von Sach-

Fragen zum Infotext und Gebrauchstexten kennen

k i.5 / i.6 · altersgemäße Texte sinn-

verstehend lesen

· Verfahren zur ersten Orientie-

rung über einen Text nutzen




· Informationen in Druck und

– wenn vorhanden – elektro-

nischen Medien suchen

11 S. 106–114 Die E-Mail k k.16 · Schreibsituation, Adressaten

und Verwendungszusammen

hang klären

· sprachliche und gestalterische

Mittel und Ideen sammeln

· verständlich strukturiert,

adressaten – und funktionsge-

recht schreiben

· nach Anregungen schreiben

· Texte auf Verständlichkeit und

Wirkung überprüfen




12 S. 115–125 Fragen und Befehle · nach Anregungen (Texte,

k k.17 Bilder ...) eigene Texte schrei-

ben

· Texte zum Vorlesen vorberei-

ten und sinngestaltend vor-

lesen

· (evtl.) handelnd mit Texten

umgehen

13 S. 126–135 Gut meinen reicht nicht · Texte genau lesen

k k.18 · Texte mit eigenen Worten

wiedergeben



tät und Verständnis für Ge-

danken und Gefühle und


hungen zeigen

14 bis S. 135 Vier Monate später ... · Schreibabsicht, Schreibsitua-

k k.19 tion, Adressaten und Verwen-

dungszusammenhang klären




adressaten– und funktionsge-

recht schreiben


· Texte auf Verständlichkeit

und Wirkung überprüfen

· Zusatz Ganzschrift Das Milchmann-Spiel · Kinderliteratur kennen

k k.20 / k.21 / k.22 · lebendige Vorstellungen beim

Lesen und Hören literarischer

Texte entwickeln

· handelnd mit Texten umgehen

· Zusatz Ganzschrift Feedback-Fragen · die eigene Leseerfahrung

k k.23 beschreiben und einschätzen



Literaturtippsl.4

Weitere Bücher von Hilke Rosenboom im Carlsen Verlag:

Melissa und die Meerjungfrau

Der Sommer der dunklen Schatten

Hund Müller

Das Handbuch für Prinzessinnen

Ferdi – und der geheimnisvolle Reiter (Band 1)

Ferdi – und das Pferd aus Gold (Band 2)

Ferdi – und Greta halten zusammen (Band 3)


· Begründungen und Erklä-

rungen geben

· zu Texten Stellung

nehmen und mit anderen

über Texte sprechen

· Zusatz Ganzschrift Vorbereitung auf die · Text(stellen) mit eigenen

Klassenarbeit k k.24 Worten wiedergeben

Klassenarbeit Vorschlag für eine Klassen- · Beantworten von Fragen und

arbeit k k.25 Schreiben einer E-Mail

· Text(stellen) mit eigenen

Worten wiedergeben

· Schreibsituation, Adressaten

und Verwendungszusammen-

hang klären




adressaten– und funktionsge-

recht schreiben


· Texte auf Verständlichkeit

und Wirkung überprüfen

l.3

Neumann

Durchstreichen

Neumann

Notiz

streichen



l.4Hörbuch:

Vollständige Lesung ab 7 Jahren

2 Audio-CDs (Laufzeit ca. 140 Minuten)

Sprecher: Herbert Schäfer

Basisklang, Freiburg 2006 (ISBN 3-9807479-9-9)

Didaktische Hintergrundliteratur:

Baurmann, Jürgen, und Müller, Astrid:

Lesen beobachten und fördern

In: Praxis Deutsch 194/2005, S. 6–13

Haas, Gerhard, Menzel, Wolfgang, und Spinner, Kaspar H.:

Handlungs- und Produktionsorientierung


Praxis Deutsch:

Literarisches Lernen

Heft 200/2006

Praxis Deutsch:

Kompetenzorientiert unterrichten

Heft 203/2007

Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik

Deutschland (Hg.):

Beschlüsse der Kultusministerkonferenz: Bildungsstandards im Fach Deutsch für den

Primarbereich (Jahrgangsstufe 4)

Bonn 2004

http://www.nibis.de/nli1/gohrgs/bildungsstandards/primar/bs_gs_kmk_deutsch.pdf [19. 8. 2007]

Spinner, Kaspar H. (Hg.)

Lesekompetenz erwerben, Literatur erfahren

Cornelsen Verlag, Berlin 2006

Spinner, Kaspar H.:

Literarisches Lernen


Veröffentlichungen der Kultusministerkonferenz: Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz:

Erläuterungen zur Konzeption und Entwicklung

http://www.kmk.org/schul/Bildungsstandards/Argumentationspapier308KMK.pdf



l.4Willenberg, Heiner: Lesestrategien:

Vermittlung zwischen Eigenständigkeit und Wissen


Willenberg, Heiner:

Schritte zum Textverstehen. Lesen aus der Perspektive der Gehirnforschung

In: Schulmagazin 5 bis 10, S. 9–12

Winzer, Hans-Joachim:

Handlungs- und produktionsorientierter Literaturunterricht – ein Überblick

In: Oldenburger Vor-Drucke 194/1993, S. 1–16

Ziener, Gerhard:

Bildungsstandards in der Praxis. Kompetenzorientiert unterrichten

Friedrich Verlag, Seelze 2006


Ein Pferd namens Milchmann / Kopiervorlagen 22

Lesezeichen und Zeilometer (a)* k.1

Das Lesezei-chen und Zeilo-meter soll dich durch die-se Lektüre be-gleiten. Ein Zeilometer ist eine Hilfe beim Arbeiten mit Texten. Wenn du es an den Rand des Bu-ches anlegst, nummerieren die Zahlen rechts und links die Zeilen, so dass du dich gezielt mit deinen Mit-schülern über einzelne Text-stellen austau-schen kannst. Gestalte dein Zeilometer mit-hilfe der Bilder auf der näch-sten Seite und male es farbig aus.

*Hinweis: Damit das Zeilometer die Zeilen im Buch korrekt widerspiegelt (in der Originalgröße), beim Ausdruck des Blattes

bitte ‚keine Seitenanpassung‘ in der Druckeinstellung vornehmen.

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Lesezeichen und Zeilometer (b) k.1

Mit diesen Illustrationen kannst du dein Zeilometer verschönern, indem du sie ausschneidest und aufklebst.


k.2Informationen zum Buch (a)


„Ein Pferd namens Milchmann“

wurde von _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

im Jahr _ _ _ _ geschrieben.

Die Illustrationen (Bilder) sind von _ _ _ _ _ _ _ _ gezeichnet.

Erschienen ist es im _ _ _ _ _ _ _ Verlag.

Es hat insgesamt _ _ _ Seiten.

Schau dir das Buch genau an und fülle anschließend die Lücken!



Der Klappentext verrät dir schon eine ganze Menge über den Inhalt des Buches. Welche Informationen bekommst du? Verfasse stichwortartig!

Schau dir den Titel und das Cover noch einmal an. Hast du Fragen an das Buch? Vielleicht etwas, was du noch nicht verstehst und gern wissen möchtest?

k.2Informationen zum Buch (b)



Herman traut seinen Augen nicht, als plötzlich ein Pferd auf seiner Terrasse steht. Das Pferd trägt ein Band um seinen Kopf, auf dem die Buchstaben „MM“ stehen. Herman überlegt, für was die Abkürzung stehen könnte. Er entscheidet sich für Milchmann. Was, glaubst du, könnten M und M bedeuten?

Überlege dir mindestens drei Möglichkeiten und schreibe sie auf!

k.3Ein Pferd taucht auf k S. 5-12

Was meinst du: Wird Herman eher streng oder eher weniger streng erzogen? Versuche deinen Eindruck zu erklären!

In dem ersten Kapitel erfährst du auch einige Informationen über Hermans Eltern, besonders über seinen Vater.Findest du eine Stelle im Text, die seine Eltern (oder nur seinen Vater) beschreibt? Unterstreiche diese Zeilen im Text!

Was erfährst du über Hermans Eltern bzw. über seinen Vater?



k.4Pippi und Herman

Bei Herman steht nun ein Pferd auf der Terrasse. In Kinderbüchern scheint dies gar nicht so selten der Fall zu sein. Sicherlich kennst du die Bücher von Pippi Langstrumpf. Auch bei Pippi steht ein Pferd auf der Veranda. Lies folgenden Textauszug konzentriert durch!

„Pippi war ein sehr merkwürdiges Kind. Das allermerkwürdigste an ihr war, dass sie so stark war. Sie war so furchtbar stark, dass es in der ganzen Welt keinen Schutzmann gab, der so stark war wie sie. Sie konnte ein ganzes Pferd hochheben, wenn sie wollte. Und das wollte sie. Sie hatte ein eigenes Pferd, das sie für eines ihrer vielen Goldstücke gekauft hatte, an demselben Tage, an dem sie heimgekommen war. Sie hatte sich immer nach einem Pferd gesehnt. Und jetzt wohnte es auf der Veranda. Aber wenn Pippi ihren Nachmittagskaffee dort trinken wollte, hob sie es ohne weiteres in den Garten hinaus.“aus: Astrid Lindgren, Pippi Langstrumpf, Verlag Friedrich Oetinger GmbH, Hamburg 1978

Sicherlich ist dir aufgefallen, dass es sowohl Gemeinsamkeiten zwischen Pippis und Hermans Situation gibt als auch Unterschiede.Versuche in der Tabelle durch Ankreuzen die Aussagen den richtigen Personen zuzuordnen!

k S. 5-12

Herman Pippi

Vergleicht eure Ergebnisse!

Dieses Kind kommt durch einen Zufall zu einem Pferd auf der Terrasse.

Dieses Kind ist stark und trägt sein Pferd in den Wohnbereich hinein und auch hinaus.

… scheint wenig Geld zu besitzen.

… wollte schon immer ein Pferd besitzen.

Dieses Kind scheint eher ängstlich zu sein.

Bei … schließt sich der Terrasse bzw. der Veranda ein Garten an.

… Geschichte könnte in der Wirklichkeit passiert sein.



Herman traut seinen Augen nicht: Milchmann scheint mitten im Wohnzimmer eingeschlafen zu sein. Doch dann reißt ihn das piepsende Telefon aus seinen Gedanken. Lies S. 18, Z. 10 - S. 20, Z. 2 noch einmal durch und unterstreiche dabei mit Rot die Passagen, die nicht in wörtlicher Rede verfasst sind, aber dennoch beschreiben, was die Personen sagen.In der folgenden Tabelle ist das Telefongespräch noch einmal wiedergegeben. Was könnten die Personen wohl wortwörtlich gesagt haben, bei denen du nur von dem Inhalt der Sätze erfährst? Verfasse die wörtliche Rede und schreibe sie in die freien Felder der rechten Spalte.

k.5Das Telefongespräch mit Babir (a) k S. 13-23

Person

Babirs Mutter

Herman

Babirs Mutter

Babir

Beschriebener Inhalt des Gesagten / Beschreibung der Stimme (Regieanweisung)

Sie meldet sich und fragt, ob sie die richtige Nummer gewählt hat und nicht die eines Kin-derhändlers.

Herman erklärt der Mutter von Babir, warum er heute nicht in der Schule war und dass er wahrscheinlich nicht die Pest, die Cholera oder die hinterneuseeländi-sche Tüpfelgicht hat.

Sie verabschiedet sich.

Babir meldet sich.

Wörtliche Rede



k.5Das Telefongespräch mit Babir (b) k S. 13-23

Verteilt nun die Rollen. Ihr benötigt die Personen Herman, Babir und Babirs Mutter.Sprecht den Text so, als ob das Gespräch wirklich stattnden würde. Beachtet dabei die Regieanweisungen. Als Requisiten könnt ihr auch zwei Handys nehmen, in die ihr sprecht.Führt euch anschließend eure kleinen Darstellungen gegenseitig vor!

Babirs Stimme klang, als ob er gerade ein Stück Schokolade aß, und er stellte eine Frage nach der anderen, wie ein Staatsanwalt.

Herman hatte die Stimme etwas gesenkt, um Milchmann nicht auf-zuwecken.

sachlich

atmet genervt ein

Kannst du schnell herkom-men? Hier ist ein Pferd!

Echt?Warum warst du nicht in der Schule? Wusstest du nicht, dass wir ein schweinelanges Diktat schreiben?Was für ‚n Pferd ist es?

Ein ziemlich großes Pferd.Und es steht bei uns im Wohnzimmer.Du musst kommen!

Woher hast du das Pferd?

Ist mir heute Morgen zuge-laufen.

Sagtest du Pferd oder sag-test du Katze?

Pferd, Mann, es ist ein Pferd.Du musst kommen!

Und was soll ich mit meiner Mutter machen?

Dann war das Gespräch unterbrochen.

Herman

Babir

Herman

Babir

Herman

Babir

Herman

Babir



k.6Milchmann muss verschwinden k S. 13-23

Herman steckt in Schwierigkeiten. Frau Grünholz hat Milchmann im Haus entdeckt. Zeternd läuft sie davon und will die Polizei und die Feuerwehr benachrichtigen. Herman hat nicht viel Zeit, um Milchmann zu verstecken. Lies bis S. 22, Z. 14.

Wie könnte das Kapitel enden? Welche Idee könnte Herman haben? Schreibe eine Fortsetzung!

Zum Glück war niemand auf der Straße. Aber heulte in der Ferne nicht bereits eine Polizeisirene?

Stellt euch anschließend die Fortsetzungen gegenseitig vor und besprecht jeweils folgende Punkte:

• Das hat mir an der Fortsetzung gefallen.

• Dazu habe ich eine Frage.

• Ich habe folgenden Tipp für dich:



k.7Herman hat viel zu tun k S. 24-29

Herman arbeitet in einer Minute mehr als in seinem ganzen bisherigen Leben.

Liste in Stichworten auf, was er alles in der Minute schafft:

Bevor er die Tür öffnet, kann er noch zwei Wortfetzen hören. Diese sind TIERHEIM und TOLLWUT. Wie könnte/n der vollständige Satz/die vollständigen Sätze gelautet haben? Und wer könnte ihn/sie gesagt haben.

Notiere!

:„

.“

••••••••••



k.8Herr Feuerbach

Die Mutter von Herman arbeitet in einem Altenheim. Als Herman sie besucht, schneidet sie gerade Herrn Feuerbach die Fußnägel. Herr Feuerbach ist nicht ganz so, wie er scheint.

Wie denkt Hermans Mutter über Herrn Feuerbach?

Was meinst du: Warum stellt sich Herr Feuerbach stumm und taub?

Herr Feuerbach ist ...

Hinweis 1:

Hinweis 2:Herman macht eine ganz andere Erfahrung. Welche zwei wertvollen Tipps bekommt er von ihm?

k S. 30-35



k.9Herman im Wechselbad der Gefühle k S. 36-46.

Stellt euch anschließend eure Ergebnisse vor. Falls ihr unterschiedlicher Meinung seid, versucht eure Meinungen jeweils zu begründen.

Herman ist wahrscheinlich etwas überfordert mit der Gesamtsituation. Vielleicht ist dies der Grund, warum er in kürzester Zeit die unterschied-lichsten Gefühle durchlebt. Lies das Kapitel „Ein Schlauch, ein Loch, zwei böse Buben“ durch. Schreibe an den Rand der Seiten jeweils deinen Eindruck, wie Herman sich fühlt bzw. wie er sich gerade benimmt.

Folgende Wörter (Adjektive) kannst du verwenden.(Natürlich kannst du auch andere benutzen!)Achtung: Sie sind nicht der Reihenfolge nach sortiert! Einige kannst du mehrmals benutzen, andere eventuell gar nicht.

ängstlich

traurig

wütend

besorgt

mutig

scheinheilig

hilfsbereit

unehrlich


k.10Das Wunder im Wahnsinnsweg k S. 54-61.

Milchmann macht Herman ein paar Probleme. Was soll er mit ihm machen, wenn er zur Schule muss? Herman kommt zu dem Entschluss, dass es wohl das Beste für das Pferd ist, wenn er es einfach mitnimmt. Da in diesem Fall auch die Salatschüssel mitmuss, setzt er sie sich auf den Kopf und zieht los.Beide müssen ein seltsames Bild abgeben: der Junge, der mit einer Schüssel auf dem Kopf zur Schule geht, und das Pferd, das er an seiner Hand führt.

Worüber muss sich Herman jedoch auf seinem Weg zur Schule wundern?

Wie erklärt sich Herman diesen Umstand?

Welche Erklärung hast du dafür?




k.11Milchmann ist nicht allein k S. 62-73.

Lies das Kapitel „Milchmann ist nicht allein“ konzentriert durch und fülle anschließend die Lücken im Text.

Herman erzählt seinem Freund ____________________ von Milchmann,

der ihm am Tag zuvor zugelaufen ist. Babir hätte das Pferd

____________________ genannt. In der letzten Stunde haben die beiden

das Fach ____________________ . Ihr Lehrer in diesem Fach heißt

____________________. Nach Schulschluss möchte sich Babir Milchmann

einmal ansehen. Es steht auf der Wiese hinter der ____________________.

Doch zur großen Überraschung beider Jungen benden sich auf der

Wiese ____________________ Pferde. Nach einiger Zeit stellt sich heraus,

dass das Pferd ____________________ heißt und Gossenstein gehört.

Gossenstein berichtet, dass in letzter Zeit ____________________ Dinge

in der Gegend passieren. Lauter Pferde tauchen auf. Sie sind in

____________________, ____________________ und

____________________ untergebracht. Während Babir der Meinung

ist, dass etwas Ungewöhnliches mit den Pferden los sein muss,

ist der Lehrer der Meinung, dass die Pferde von einer

____________________ ____________________ sind.



k.12Lösung? (a) k S. 74-83.

Sie entscheiden sich für eine „artgerechte“ Lösung.Was machen sie mit den Pferden?

Warum erscheint ihnen dieser Ausweg „artgerecht“?

Lies das Kapitel „Die Prärie in der Stadt“. Kläre den Begriff „Prärie“. Beantworte anschließend folgende Fragen.

Gossenstein, Babir und Herman haben mit den Pferden Proble-me: Um welche Probleme handelt es sich? Schreibe sie auf!



k.12Lösung? (b) k S. 74-83.

Was meinst du: Was hätten die drei mit den Pferden noch machen können?



Pferdebäuche

Auch während der Futteraufnahme sind Pferde aufmerksam und bereit, bei Gefahr jederzeit zu üchten. Darum sind Magen und Verdauungstrakt eines Pferdes auf kleine, leicht verdauliche Mahlzeiten eingestellt, die das Pferd nicht belasten.Pferdefutter wird in drei Bereiche unterteilt. Trage die Buchstaben, die den Ponys auf ihrem Weg in den Stall unter die Hufe kommen, ein.

Durch Kraftfutter werden Pferde mit zusätzlichen Nährstoffen versorgt. Art und Menge richtet sich hierbei u. a. nach Haltung, Jahreszeit, sonsti-ger Fütterung, Konstitution des Pferdes und danach, wie viel es leisten muss. Pferde sollten nur so viel Kraftfutter wie unbedingt nötig bekommen, denn ihr empnd-licher Magen verträgt es nicht so gut.

k.13Pferde (a)

Herman bereut es, dass er bisher im Biologieunterricht nur etwas über kleine Tiere erfahren hat. Jetzt würden ihm einige Informationen über Pferde und deren Haltung sicherlich helfen. Damit es dir nicht genauso ergeht wie Herman, kannst du einige Rätsel über Pferde lösen und ganz nebenbei viel über diese Tiere lernen.

k S. 74-83.

------------------------------

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k.13Pferde (b) k S. 74-83.

Was fressen Pferde?

Welche Nahrungsmittel sind für Pferde gut bekömmlich? Kreise sie ein.

In diesem Gitterrätsel ndest du ein weiteres Nahrungsmittel für Pferde.Das gesuchte Futter besteht aus verschiedenen Futterpanzen, die durch Säuerung haltbar gemacht wurden. Bei guter Qualität ist es ein bekömmliches und leckeres Nahrungsmittel für Pferde.

Streiche in jeder Reihe alle Buch-staben weg, die rechts und links neben den Pferdeköpfen stehen. Die übrig gebliebenen Buchstaben verraten dir das Lösungswort. Pferde fressen auch:

E S R BNIS E

S PLUP E

E LN UA

ALU

UA EF

FG

D



k.13Pferde (c) k S. 74-83.

Was fressen Pferde?

Fohlen trinken in den ersten Tagen nach der Geburt ausschließlich die Milch ihrer Mutter. Wie nennt man Stutenmilch noch? Löse das Rebus.

Gesunde Pferde

Die Pferdehaut ist ein empndliches Organ, das unter anderem den Wärmehaushalt reguliert. In der kalten Jahreszeit wächst Pferden ein Winterfell, das Kälte und Nässe sehr gut abhält. Wenn es wärmer wird, tauschen Pferde ihren dichten Winterpelz gegen ein dünnes Sommerfell. Pferde müssen regelmäßig zur Gesundheits-vorsorge zum Tierarzt. Dort werden sie geimpft und bekommen eine Wurmkur.

Daran erkennst du ein gesundes Pferd: • Es hat glänzende Augen.

• Es macht einen munteren, aufmerksamen Gesamteindruck.

• Das Pferdefell ist glänzend und ohneschuppige oder kahle Stellen.

• Das Pferd interessiert sich für seineUmwelt.

3 1=m 3,45=s 6,7,8



Gesunde Pferde

Pferde sind anpassungsfähige Tiere, die in vielen Regionen der Erde überleben. Im Laufe der Zeit haben sich über 150 Pferderassen entwik-kelt. Welches Pferd gehört zu welcher Rasse? Schreibe die Zahlen in die Kreise.

k.13Pferde (d) k S. 74-83.

SHETLANDPONY, kleinstes Pony

ARABER, typischer „Hechtkopf”

SHIRE HORSE, größtes Pferd

LIPIZZANER, weiß, auf Hinterbeinen stehend

SCHLESWIGER KALTBLUT, braun, mit heller Mähne, sehr kräftiger Körperbau

KNABSTRUPPER, weiß-schwarz gepunktet

ISLANDPFERD, Gangpferdehaltung, töltend

HANNOVERANER, mit Brandzeichen

FRIESE, schwarz, mit Kötenbehang

1

2

3

4

5

6

78

9



k.13Pferde (e) k S. 74-83.

Kranke Pferde

Aufgepasst! Was deutet auf eine Pferdekrankheit hin? Kreuze an:

Das Pferd will nur noch Vanilleeis fressen.

Das Pferd verweigert die Futteraufnahme.

Das Pferd bekommt über Nacht lila Punkte.

Das Pferd liegt am lieb-sten in der Hängematte.



k.14Die Flucht nach oben k S. 84-94

Lies das Kapitel „Flucht nach oben“.

Nummeriere nun die Sätze, die den Inhalt des Kapitels wiedergeben, in der richtigen Reihenfolge durch!

Herman und Babir beraten durch Zurufen, welchen Weg sie einschlagen.

Babir und Herman gehen den Wahnsinnsweg entlang.

Der Pferdetransporter hält vor dem Altenheim.

Milchmann und Iverson tauchen ebenfalls auf.

Der Lastwagen, der sich als Pferdetransporter entpuppt, nimmt die Verfolgung auf.

Herman und Babir reiten zum Altenheim und gelangen unbeschadet in den Aufzug.

Babir und Herman entdecken einen riesigen Lastwagen, der den Wahnsinnsweg entlangfährt.

Babir und Herman reiten kurz entschlossen davon.



k.15Keine Bewegung!

Als der Altenpeger mit dem Fahrstuhl wieder nach unten fährt, sagt Herman zu Babir folgenden Satz:

„Die reden hier alle aneinander vorbei (…) und sie sehen einander nicht.“ (S. 98, Z. 17f.)

Unterstreiche im Text die Passagen, die Herman zu dieser Auffassung bringen!

Herman ndet, dass es in dem Altenheim schön ist (S. 98, Z. 24).Was meinst du dazu?

Tauscht eure Meinungen aus!

Schließlich kommen die Verfolger aus dem Fahrstuhl. Woran kannst du als Leser erkennen, dass sie böse sind? Notiere in Stichworten!

••••

k S. 95-105



k.16Die E-Mail k S. 106-114

Babir hat einiges im Internet herausgefunden. Unter anderem, dass es im Norden der Stadt noch einen Mann gibt, der einige Toris besitzt. Ohne lange zu überlegen, schreibt er diesem Tierschützer eine E-Mail. Lies S. 114, Z. 1ff. durch. Babir erzählt, was er sich dabei dachte, als er ihm schrieb.

Nun weißt du, welche zentralen Inhalte die E-Mail gehabt haben muss.Schlüpfe in Babirs Rolle und verfasse sie nun mit allem, was dazugehört. Denke dir die E-Mail-Adressen aus, überlege dir einen Betreff usw.

Welche vier Beweggründe nennt er? Notiere sie!

1. Grund:

2. Grund:

3. Grund:

4. Grund:

Von:

An:

Betreff:

Nachricht schreiben E-Mail SMS MMS FAX Senden



Der Polizist stellt Herrn Muntermoser mehrere Fragen. Leider erfährst du als Leser weder die Fragen noch die Antworten (S. 121, Z. 15).Was meinst du: Fallen dir drei Fragen ein, die der Polizist Herrn Munter-moser gestellt haben könnte? Kannst du dir auch passende Antworten ausdenken?

Schreibe sie auf!

Versucht nun dieses kurze verhörende Gespräch überzeugend vorzulesen bzw. in einem kurzen szenischen Spiel darzustellen.

k.17Fragen und Befehle (a) k S. 115-125



k.17Fragen und Befehle (b) k S. 115-125

Herr Feuerbach ist kaum mehr wiederzuerkennen. Es ist, als ob er zu seiner alten Größe und Kraft zurückfände. Er gibt den Pferden einen Befehl. Was könnte er ihnen gesagt haben?

Überlege und notiere!



k.18Gut meinen reicht nicht (a) k S. 126-135

Herman hat Herrn Feuerbach als alten, hilosen, sich taub und stumm stellenden Mann kennengelernt.

Wie ist er jetzt? Was ist anders an ihm?

Woran könnte es liegen, dass Herr Feuerbach plötzlich so aufblüht?


k.18Gut meinen reicht nicht (b) k S. 126-135

Welche Aufgaben warten nun auf die Pferde?

Herr Feuerbach sagt zu Herrn Muntermoser, dass es nicht reicht, es nur gut zu meinen. Wenn man jemanden rettet, muss man auch Verantwortung für ihn übernehmen.

Was hätte Herr Muntermoser seiner Meinung nach mit den Pferden alles machen müssen?




k.19Vier Monate später ... (a) k bis S. 135

Bevor du das letzte Kapitel liest, das mit der Überschrift „Vier Monate später“ beginnt, überlege dir, was in dieser Zeit alles passiert sein könnte.

Schreibe deine Ideen in die Pferde.



k.19Vier Monate später ... (b) k bis S. 135

Stellt euch anschließend eure Kapitel gegenseitig vor und besprecht jeweils folgende Punkte:

• Das hat mir an dem Kapitel gefallen.

• Dazu habe ich eine Frage.

• Ich habe folgenden Tipp für dich:

Verfasse nun mit Hilfe der Ideen deine Version des letzten Kapitels!


Milchmann-Spiel (a)

k.20


Für das Milchmann-Spiel braucht man:

2-4 Spieler mit je einer Spielgur1 Würfel1 SpielplanMilchmann-Karten

Generell gilt:

• Bei einer Sechs darf nicht noch einmal gewürfelt werden.• Kommt eine Figur während des Spielverlaufs auf ein bereits besetztes Feld, muss die dort stehende Figur das Feld räumen und auf das letzte Ereignisfeld in Richtung Wahnsinnsweg gesetzt werden. Die dor- tige Anweisung befolgt der betroffene Spieler jedoch erst, wenn er an der Reihe ist.

Spielanleitung

Der Wahnsinnsweg: Spielbeginn

Los geht es vom Wahnsinnsweg aus. Jede Spielgur wird auf eines der Häuser gestellt. Es beginnt der Spieler, der bei der ersten Würfelrunde die höchste Augenzahl gewürfelt hat.Das erste Spielfeld ist der Pfeil. Nur wer eine Eins würfelt, darf den Wahnsinnsweg verlassen und seine Figur auf den Pfeil stellen. Erst bei der nächsten Runde geht es für den Spieler weiter. Dann ist es jedoch egal, welche Zahl gewürfelt wird.Sollte der Pfeil beim Würfeln einer Eins besetzt sein, wird die Figur, die schon auf dem Pfeil steht, wieder in den Wahnsinnsweg geschickt.

Die Ereignisfelder

Die Ereignisfelder sind die Felder mit den jeweils unterschiedlichen Illustrationen und dem Textfeld. Gelangt eine Figur auf ein solches Feld, muss der Spieler die dortigen Anweisung befolgen.



k.20Milchmann-Spiel (b)

Die Milchmann-Felder

Die Milchmann-Felder sind durch eine Abbildung Milchmanns gekenn-zeichnet. Gelangt eine Figur auf eines dieser Felder, muss der Spieler eine Frage von den Milchmann-Karten beantworten. (Ein Mitspieler stellt ihm die Frage). Kann er sie nicht beantworten, bekommt er erst in der nächsten Runde eine neue Frage gestellt. Er darf so lange nicht würfeln, bis er eine Frage richtig beantwortet hat. Hat er die richtige Antwort gefunden, geht es für ihn in der nächsten Runde weiter.

Ende des Spiels

Gewonnen hat der Spieler, der zuerst exakt auf das Zielbild gelangt.

Viel Spaß beim Spielen!



k.21Fragen zum Milchmann-Spiel (a)*

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Schneide die Karten mit den Fragen aus!

*Hinweis: Es empehlt sich, die Spielmaterialien auf etwas stärkeren Karton zu drucken. Wenn die folgende Seite deckungs-

gleich auf die Rückseite dieses Blattes gedruckt wird, sind die Spielkarten komplett (Vorder- und Rückseite)!

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Fragen zum Milchmann-Spiel (b)

Dies sind die Rückseiten der ersten acht Karten.

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k.21


Fragen zum Milchmann-Spiel (c)*

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Schneide die restlichen Karten aus!

*Hinweis: Bitte darauf achten, die folgende Seite auf die Rückseite dieses Blattes zu drucken!

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k.21

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Fragen zum Milchmann-Spiel (d)

Dies sind die Rückseiten der letzten sechs Karten.

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Auf den folgenden zwei Seiten ndest du die Vorlage für das Spiel-feld. Es besteht aus zwei Teilen. Schneide beide aus und klebe sie zusammen!



Wahnsinnsweg

Stell dir vor, ein Pferd steht auf einer Terrasse. Vor Schreck setzt du eine Runde aus.

?Du beobach-test die Ga-noven. Setze aus.

Herr Feuerbach ist kaum wiederzuerken-nen. Auch du hast auf einmal viel Energie. Gehe vor bis zum näch-sten Milchmannfeld.

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k.21Milchmann-Spiel - Spielfeld (a)

k.22



k.22Milchmann-Spiel - Spielfeld (b)

?Alle Kinder wollen helfen. Auch du. Gehe ein Feld vor.

In der Schule kannst du dich kaum konzentrieren und machst Fehler. Würfel noch einmal und gehe die gewürfelte Anzahl an Fel-dern zurück.

?

Ziel

Du bringst das Pferd in die Ga- rage. Es büchst dir aus. Gehe drei Schri e zurück.

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Feedback-Fragen zu „Ein Pferd namens Milchmann“ (a)

k.23

Nun hast du „Ein Pferd namens Milchmann“ zu Ende gelesen. Sicher hast du eine Meinung zu dem Buch. Dieser gehst du jetzt auf den Grund. Beantworte die Fragen und begründe deine Aussage anschließend.

1. Welche Stelle hat dir besonders gut gefallen?

Begründung:

2. Gab es eine Stelle, die dir nicht gefallen hat?

Begründung:

3. Mit welcher Figur aus dem Buch könntest du befreundet sein?

Begründung:




k.23Feedback-Fragen zu „Ein Pferd namens Milchmann“ (b)

4. Würdest du ein weiteres Buch der Autorin Hilke Rosenboom lesen?

Begründung:

5. Kreuze die Schulnote an, die du dem Buch insgesamt gebenwürdest!

Begründung:

Stellt euch gegenseitig euren Fragebogen vor und sprecht gemein-sam über eure Meinungen.

sehr gut ausreichend

gut mangelhaft

befriedigend ungenügend



Vorbereitung auf die Klassenarbeit (a) k.24

Wenn dir nicht einfällt, was die Bilder darstellen könnten, dann gibt dir die Seitenzahl auf der Karte einen Hinweis darauf, wo sich das Bild im Buch bendet. Lies den Text rund um das Bild, damit du wieder weißt, was in diesem Abschnitt der Handlung passiert ist.

Natürlich eignen sich die Karten auch zum gegenseitigen Abfragen.

Schneide die Kärtchen aus. Sie enthalten Bilder wichtiger Ereignisse aus dem Buch. Mische sie durch und lege sie umgekehrt auf einen Stapel. Nun ziehe ein Bild nach dem anderen vom Stapel und versuche den Teil der Handlung zu beschreiben, der zu dem Bild passt.

S.6

S.14

S.25 S.33



k.24Vorbereitung auf die Klassenarbeit (b)

S.42S.38

S.58 S.70

S.77 S.90/91

S.96 S.101



k.24Vorbereitung auf die Klassenarbeit (c)

S.117S.110

S.121 S.123

S.126/127 S.90/91



Klassenarbeit (a)

Erkläre kurz in vollständigen Sätzen:Welche Probleme hatte Herman anfangs mit dem Pferd? Beschreibe sie.

Beschreibe kurz die Veränderungen von Herrn Feuerbach im Verlauf der Handlung!

k.25



k.25Klassenarbeit (b)

Von:

An:

Betreff:

E-Mail

SMS

MMS

FAX S endenNachricht schreiben

Herman hat einen Freund, der im letzten Jahr in eine andere Stadt gezogen ist. Diesem schreibt er eine E-Mail und berichtet ihm von seinen Erlebnis-sen. Er beginnt mit dem Tag, als Milchmann zu ihm kam, und endet damit, dass sich Herr Feuerbach bereit erklärt, die Pferde in seiner alten Schmiede aufzunehmen. Herman schreibt seine E-Mail in vollständigen Sätzen und fasst das Geschehen geschickt zusammen.

Verfasse diese E-Mail!


Ein Pferd namens Milchmann / Infotexte 67

i.1Cowboy - Infotext

Das englische Wort „Cowboy“ bedeutet übersetzt „Kuhjunge“.

Im 19. Jahrhundert war dies in Amerika die Bezeichnung für einen Viehhirten. Cowboys ritten meist von frühmorgens bis spätabends. Ihre Hauptaufgabe war es, Viehherden von den Weideplätzen der Ranch zu einem Markt oder einem Verladebahnhof zu begleiten. Von einem Bahn-hof aus ging es für das Vieh per Bahn zu den Schlachthöfen.

Die Routen dieser Vieh-Trecks waren nicht ganz ungefährlich. Viehdiebe lauerten ihnen auf und es gab Landbesitzer, die hohe Zölle erhoben und die Cowboys bedrohten.

Oftmals ritten die Männer wochenlang, bis sie mit dem Vieh ihr Ziel erreichten. In dieser Zeit hielten sie sich immer im Freien auf. Ob Essen und Schlafen, alles geschah unter freiem Himmel. Nach einer solch langen Zeit litten die Cowboys nicht selten unter hygienischen Proble-men und freuten sich auf ein Bad.

Um bei ihrer Tätigkeit optimal geschützt zu sein, waren sie wie folgt ausgestattet:

Ein Hut mit einer breiten Krempe schützte sie vor der Sonneneinstrah-lung, aber auch vor Regen. Ein Halstuch, das der Cowboy über Mund und Nase ziehen konnte, bewahrte ihn vor dem Einatmen von Staub. Ein Hemd mit Weste hielt den Oberkörper warm. Die Hose war mit Leder verstärkt, unter anderem, um die Beine vor dornigen Sträuchern zu schützen. Stiefel mit hohen Absätzen hielten die Füße sicher in den Steigbügeln und ein gut gepolsterter Sattel schonte das Hinterteil. Als „Arbeitsgerät“ hatte der Cowboy stets ein Lasso bei sich, um das Vieh fangen oder auch festbinden zu können.

k S. 74-83

Seit Herman in Besitz von Milchmann ist, denkt er oft an Cowboys. Leider weiß er nicht sehr viel über die starken Männer, die im abenteuerlichen Wilden Westen mit Pferd und Lasso unterwegs waren. Um sein Wissen aufzufrischen und zu erweitern, liest er einen Sachtext über Cowboys.



i.2Cowboy - Aufgaben zum Infotext (a)

2. Lies den Infotext konzentriert durch.Unterstreiche beim zweiten Lesen Textstellen und markiere sie am Rand mit folgenden Zeichen. Sprecht anschließend über unklare Stellen und versucht sie zu klären.

1. Bevor du den Text liest, überlege einmal, was du über Cowboys schon alles weißt. Notiere in Stichworten!

= das ist wichtig = das verstehe ich nicht = das wusste ich schon


i.2Cowboy - Aufgaben zum Infotext (b)

3. Welche Umstände/Tätigkeiten hätten dir als Cowboy nicht so gut gefallen?

4. Was hättest du gut gefunden?

5. Trage in die linke Spalte der Tabelle die Ausstattung eines Cowboys. In der rechten Spalte beschreibst du kurz ihren Zweck!

Aussta ung: Nutzen:




i.3Toris - Infotext k ab S. 104

Herr Feuerbach erkennt die Pferderasse von Milchmann und Iverson. Es sind Toris. Der folgende Text enthält den Bericht einer Frau, die eine Menge über Toris weiß. Lies ihn konzentriert durch.

Zunächst einmal möchte ich mich kurz vorstellen. Ich heiße Nina Schade (Name von der Redaktion geändert), bin 34 Jahre alt und in Deutschland geboren. Inzwischen lebe ich in Estland. Meine Arbeit in Deutschland als Industriekauffrau habe ich aufgegeben, um in Estland im Einklang mit der Natur zu leben und mich voll auf die Tori-Zucht konzentrieren zu können. Die Tori-Pferde sind leider vom Aussterben bedroht. Früher wurden sie gezüchtet, um beim Militär tonnenschwere Lasten zu bewegen oder um auf großen Gütern die Kutschen zu ziehen. Heute ist dies nicht mehr notwendig und so gibt es nur noch wenige Züchter, die sich der Tori-Zucht widmen, da man mit dieser Rasse kaum Geld verdienen kann. Auf meinem Hof leben über 30 Pferde, doch auch ich kämpfe ständig gegen die Geldknappheit an. Der Tierarzt ist teuer und die kräftigen Pferde verschlingen Unmengen von Futter. Gern fressen sie Hafer und Kraftfutter.

Dennoch liebe ich meine Arbeit auf dem abgelegenen Bauernhof. Einige meiner Pferde habe ich direkt vom Schlachtpferdetransport nach Italien gerettet. Wenn mich diese Tiere anschauen, dann weiß ich, dass sich all die Entbehrungen und die harte körperliche Arbeit lohnen.

Keine andere Pferdesorte hat für mich so viele positive Eigenschaften in sich vereint wie die Toris. Sie sind nicht nur lernwillig und aufgeweckt, sondern auch unheimlich gutmütig und menschenbezogen.

Ich liebe mein Leben hier mit den Pferden.

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i.4Toris - Aufgaben zum Infotext (a)

1. Lies den Infotext konzentriert durch.

2. Einige Informationen kennst du schon von den Aussagen Herrn Feuer-bachs. Welche sind dies? Kennzeichne sie farbig.

3. Schau im Atlas nach und markiere und beschrifte auf der Karte Deutschland und Estland!

4. Frau Schade hat ihr altes Leben gegen ein neues ausgetauscht. Sie ist jetzt glücklich, dennoch hat sie mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Welche sind das?



i.4Toris - Aufgaben zum Infotext (b)

5. Warum fühlt sie sich gerade den Toris so verbunden?

Hausaufgabe: Recherchiere im Internet: Gibt es in Wirklichkeit auch eine Frau, die ähnlich wie Frau Schade in Estland eine Tori-Zucht betreibt?Wenn ja, versuche so viel wie möglich über sie zu erfahren! Notiere deine Ergebnisse in Stichworten!

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