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hrotger-durr
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Eindrucksbildung – die Entstehung einermentalen Repräsentation über eine Person
Gliederung:1) Beurteilungen einer Person2) Inferenzen und Attributionen3) Das Persongedächtnis4) Zusammenfassung 1
5) Die Rolle von Schemata6) Der Einfluss des Verarbeitungszieles7) Experten in der Personbeurteilung8) Zusammenfassung 2
Definition:
Eindruck Inferenzen
Beurteilungen der Person
Im Gedächtnis gespeicherte
Personinformation
Ein Eindruck über eine Person ist eine kognitive Repräsentation mit folgenden Komponenten
„Der Ausdruck der Gemütsbewegungen bei den Menschen und den Tieren“
UntersuchungsparadigmenStimulusmaterial
= unabhängige VariableAbhängige
VariableThemen in ihrer
historischen Abfolge
Liste von Persönlich-keitseigenschaften:
• intelligent• fleißig• praktisch• ...
• Ratings• Assignments• Freie Beschreibung• ...
• Lexikalische Entscheidung• Wortstamm-Ergänzung• Savings• ...
• Freie Reproduktion• Rekognition• ...
SozialeUrteilsbildung
seit 1946:
Attributionseit 1965:
Spontane dispositionelle
Inferenzen
seit ca. 1980:
Persongedächtnis
seit ca. 1980:
Solomon Asch und das Gesetz der „guten Gestalt“
Solomon Asch und der Gestaltansatz
Gruppe 1:
intelligent, geschickt, fleißig,warm,
bestimmt, praktisch, vorsichtig
Gruppe 2:
intelligent, geschickt, fleißig,kalt,
bestimmt, praktisch, vorsichtig
Solomon Asch und der Gestaltansatz
Prozentsatz der Vpn, die das Vorhandensein der Eigenschaften 1 –18 annahmen
warm kalt1 großzügig 91 82 weise 65 253 glücklich 90 344 gutmütig 94 17
… ... ...15 altruistisch 69 1816 phantasievoll 51 1917 stark 98 9518 ehrlich 94 98
Anfangs- oder Primacy-Effekte
Gruppe 1: Intelligent, fleissig, praktisch, geschickt, vorsichtig, ..., kalt
Gruppe 2: Kalt, ..., vorsichtig, geschickt, praktisch, fleissig, intelligent
sympathisch –3 -2 -1 ´0 1 2 3 unsympathischstark –3 -2 -1 0 1 2 3 schwachklug –3 -2 -1 0 1 2 3 dumm
Soziale Beurteilung:
Rating:
Freie Beschreibung:
Assignment: Person-
Eindruck
Freie Beschreibung
Rating-aufgabe
Assignment
BeurteilungFreie Beschreibung
Wichtige Untersuchungsmethoden
Beschreibung eines 45-jährigen Mannes
„Er verstand seine Identität so mühelos zu wechseln wie sein Hemd. Mit der spielerischen Leichtigkeit eines überlegenen Boxers begegnete er seinen Gegnern. Die Beweglichkeit dieses Mannes grenzt an das Märchenhafte.
Er war nirgends und überall zu Hause. Er war das, was man eine „displaced person“ nennen sollte.
Diese Mann erweist sich nun in seinen Erinnerungen als ein introvertierter Grübler, der fast verzweifelt Einsicht in die Beweggründe seines Handelns sucht. Er sieht sein Lebenswerk als Problem und dieses Problem verfolgt ihn.“
Heiders Experiment
Das Attributionsmodell von Jones & Davis
Erschlossen Beobachtet
Disposition Intention
Kenntnis
Fähigkeit
Handlung Handlungskonsequenzen
-Soziale Erwünschtheit-Wahlfreiheit
Wichtige Attributionsfehler
„Fundamentaler Attributionsfehler“:
Beoachter unter-schätzen die Be-deutung der Si-tuation und über-schätzen die Rolle von Dispositionen
„Beobachter-Akteur-Divergenz“:
Das eigene Verhalten attribuiert der Akteur auf die Situation
Lexikalische Entscheidungsaufgabe
Prime: Brot
Ist dies ein Wort?
Reaktions-zeit:
Butter Butter
710 ms 740 ms
Lexikalische Entscheidungsaufgabe
Prime: Brot
Ist dies ein Wort?
Reaktions-zeit:
Butter Butter
710 ms 740 ms
John tritt seiner Freundin beim
Foxtrott auf die Zehen.
tapsig tapsig
1310 ms 1430 ms
Der Fernseher steht in der
dunklen Ecke des Zimmers.
Zarate & Uleman (1994):
Wortstamm-Ergänzungsaufgabe
Whitney & Williams-Whitney (1990):
John löst jedes Schachproblem in kurzer Zeit.
Der Apfelbaum trägt in diesem
Jahr viele Früchte.
in_ _ _ _ _ _ _ _ _ in_ _ _ _ _ _ _ _ _
Wie oft wurde ein Persönlichkeitsbegriff
eingesetzt?31% 10%
(z.B. intelligent) (z.B. intelligent)
Ebbinghaus und die Savings-Technik
0
10
20
30
40
50
60
7 12 16 24 36Anzahl von Silben
Anz
ahl v
on W
iede
rhol
unge
n
Savings-Technik (Carlston & Skowronski, 1994)
Phase 1:
Phase 2:
Phase 3:
‚I hate animals.
Today I saw this puppy
and I kicked it out of my
way.‘
cruel
?
Reproduktionsrate:
Neutrale Aussage (keine
dispositionale Implikation)
superstitious
?
Neutrale Aussage (keine dispositionale Implikation)
honest
?
80 % 48 % 45 %
Das Persongedächtnis
Phasen der sozialen Informationsverarbeitung
(vgl. Wyer & Srull, 1989)
Wahr-nehmung
Enko-dierung
Organisation &
SpeicherungAbruf
Inferenz &
Beurteilung
Stimulus
Verhalten