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Kompetenzzentrum für Bildung und Dienst- leistungen in Land- und Ernährungswirtschaft
Jahresbericht 2014Jahresbericht
Jahresbericht 2014
Kompetenzzentrum für Bildung und Dienst- leistungen in Land- und Ernährungswirtschaft
Eine Abteilung des Amtes für Landschaft und Natur (ALN) der Baudirektion Kanton Zürich
www.strickhof.ch
Eine Abteilung des Amtes für Landschaft und Natur (ALN) der Baudirektion Kanton Zürich
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Strickhof Jahresbericht 2014
Impressum
Konzept & Redaktion Doris Gujer, Christoph Jenni, Ueli Voegeli, Brigitte Weidmann
Texte Martin Bertschi, Markus Bopp, Esra Müdespacher, Hans Schneebeli, Remo Walder, Brigitte Weidmann
Bilder Strickhof
Layout Soldini Communication
Auflage 2'500
Erscheinungsdatum Februar 2015
Inhalt
Editorial & Vorwort 4
Agrovet-Strickhof, Bildungs-& Forschungszentrum 6
GrundbildungLandwirtschaft & Tierberufe 8
Grundbildung Lebensmitteltechnologie & Hortikultur 12
Naturwissenschaftliche Berufsmaturitätsschule (N-BMS) 16
Hauswirtschaft an Mittelschulen 18
Unternehmen – interne Weiterbildung 20
Anzahl Lernende-Tage & Lernende insgesamt 21
Berufliche Weiterbildung 22
Anzahl Lernende Berufliche Weiterbildung 23
Fachstellen & Dienstleistungen 30
Bäuerinnen & Gesundheit 38
Ausbildungs- & Versuchsbetrieb 40
Internes Facility Management 48
Unternehmen – Jahresrechnung 51
Schulkommission & Geschäftsleitung 52
Organigramm 53
Personen 54
Standorte 59
54
Vom Weinberg ins Glas
Hier wächst Zukunft
Editorial
Ueli Voegeli, Direktor Strickhof
Die Rebe als eine der ältesten Kulturpflanzen und der Wein als
unverwechselbares Qualitätsprodukt stehen sinnbildlich für das
Strickhofjahr 2014. Pflanzen und Pflegen, Ernähren und Schützen,
Ernten und Veredeln sind wichtige Arbeiten im Rebbau, umschrei-
ben aber auch das Wirken und die Entwicklung des Strickhofs im
vergangenen Jahr. Im vorliegenden Jahresbericht beleuchten wir in
Wort und Bild ausgewählte Geschehnisse und Aktivitäten aus unse-
ren verschiedenen Geschäftsbereichen. Zahlreiche Projekte konnten
2014 vorangetrieben werden im Sinne der Vision des Strickhofs als
institutionell vernetztes Deutschschweizer Kompetenzzentrum für
Bildung und Dienstleistungen in der Land- und Ernährungswirtschaft.
«Wir gewinnen Mehrwert durch Kooperation», so unser aktueller
Leitsatz. Er soll uns stets in Erinnerung rufen, dass das interne Mit-
einander und die aktive Vernetzung mit unseren Partnern die Basis
für Leistung und Erfolg des Strickhofs ist.
Das Interesse und die Nachfrage nach unseren Aus-, Weiterbil-
dungs- und Dienstleistungsangeboten sind weiterhin sehr gut.
Unsere Praxisnähe und das interdisziplinäre Wirken innerhalb der
Berufe der Land- und Ernährungswirtschaft, aber auch zusammen
mit anderen Berufsfeldern, scheint attraktiv zu sein für unsere Ler-
nenden und die übrigen Kunden. Wir sind überzeugt, dass eine
marktorientierte Land- und Ernährungswirtschaft, die ressourcen-
schonend produziert, vor allem auch dann zukunftsfähig ist, wenn
das gegenseitige Verständnis zwischen Konsumentenschaft, Verar-
beitern und Produzenten noch mehr gefördert werden kann. Ein
Schlüssel dazu sind gut ausgebildete, bodenhaftende, verände-
rungsbereite, leistungsorientierte und sozialkompetente Berufsleu-
te mit unternehmerischem Weitblick. Hier setzen die Strategie,
der Auftrag und das Engagement des Strickhofs an. Die Leidenschaft
und die Zuversicht speziell der jungen Generation motivieren uns,
am Strickhof viel zu leisten und immer wieder Neues anzupacken.
Geschätzte Leserinnen und Leser, gerne lade ich Sie ein, mit
der Lektüre unseres Jahresberichtes 2014 in diese vielfältige und
traditionell offene Welt des Strickhofs einzutauchen.
Ich bedanke mich im Namen aller Mitarbeitenden bei unserer
Schulkommission, den Branchen- und Berufsorganisationen, Be-
rufsbildnern, Geschäftspartnern und Amtsstellen für die wohl-
wollende Unterstützung, die angenehme Zusammenarbeit und das
Vertrauen. Der grösste Dank gebührt allen meinen Kolleginnen und
Kollegen für ihr leidenschaftliches Engagement und ihre grosse
Leistung, die sie auch in diesem Jahr im Dienste unserer Berufs-
lernenden und Weiterbildungs- und Dienstleistungskunden am
Strickhof erbracht haben.
5
Regierungsrat Markus Kägi, Baudirektor Kanton Zürich
Das Thema Wein zieht sich wie ein roter (nach Wahl auch weisser) Faden durch
den vorliegenden Jahresbericht. Wer diesem Faden folgt, wird Zeuge einer
echten Erfolgsgeschichte, deren jüngstes Kapitel der neue HF-Lehrgang
Weinbautechnikerin/Weinbautechniker ist. Ich sehe darin ganz nebenbei
eine schöne Abrundung meiner zahlreichen Zuständigkeiten: Mehr denn je
ist die Baudirektion nun auch die Weinbaudirektion.
Wichtiger ist aber, dass der Strickhof seine Bedeutung als landwirtschaftliches
Kompetenzzentrum ein weiteres Mal herausstreichen kann. Was er bietet,
geht weit über punktuelle Bildungsangebote hinaus. Wer hier eine Ausbildung
absolviert, wird Teil eines Ganzen. Dies nicht nur, weil sich einer Winzerin oder
einem Weintechnologen nun die Möglichkeit einer systematisch sinnvollen
Weiterbildung eröffnet, sondern weil der Weinbau am Strickhof im besten Sinne
gelebt wird, und zwar in all seinen zahlreichen Aspekten. Alles zeugt von
Engagement und lebhaftem Interesse, ob nun die Eindrücke von der Projekt-
woche im österreichischen Burgenland geschildert werden oder die Idee
umgesetzt wird, aus Fassdauben Möbel herzustellen. Der Blick über den Teller-
rand ist in unserer Zeit überaus wichtig, weniger denn je können wir uns auf
unser «Kerngeschäft» zurückziehen. Ob man aber die Motivation verspürt,
den eigenen Horizont zu erweitern, hängt auch von der Umgebung, der
Atmosphäre ab, in der man sich aufhält. Diesbezüglich hat der Strickhof eine
Menge zu bieten.
Schon lange verfügt er über einen Weinberg und eine Trotte, vor allem aber
über das Know-how, um auch schwierige Weinjahre und die Attacken der
Kirschessigfliege zu überstehen oder – und das sage ich mit grösster Anerken-
nung! – preisgekrönte Weine herzustellen. Alles passt zusammen in dieser
Institution, in der das Ganze gesehen wird.
«From feed to food», der Leitgedanke des Bildungs- und Forschungszentrums
Agrovet-Strickhof, gilt in analoger Weise auch für den Weinbau. Die ganze
Kette wird betrachtet, vom Boden bis zum Produkt, das schliesslich in unseren
Gläsern funkelt – zum Wohl von uns allen.
Vorwort
6 7
Agrovet-Strickhof auf Kurs Mit der Zustimmung zum Objektkredit für das Bildungs- und Forschungszentrum Agrovet-Strickhof und dem Einreichen des Baugesuches wurden gleich mehrere Meilensteine erreicht.
Die im November ausgesteckten Bauprofile lassen den Umfang von Agrovet-Strickhof bereits erahnen.
Die einstimmige Genehmigung des Objektkredits für Agrovet-Strickhof, Bildungs- und Forschungszent-
rum, mit 167 zu 0 Stimmen durch den Zürcher Kantonsrat am 19.5.2014 trieb die Realisierung des Projek-
tes weiter voran. Für die ETH Zürich bedeutete dies insbesondere, dass sie ihren Versuchsbetrieb, die
Chamau, verkaufen und die Forschung wie vorgesehen intensivieren konnte. Auch der Strickhof bekam
grünes Licht, um gemäss Planung vorzugehen und die Zusammenarbeit mit den benachbarten Landwirt-
schaftsbetrieben zwecks Futterbeschaffung und Nährstofftransfer zu verstärken.
Baugesuch eingereichtGleichzeitig mit dem Einreichen des Baugesuches wurden im November am Strickhof in Lindau die Bauprofile
für die geplanten Bauten von Agrovet-Strickhof ausgesteckt. Für die Beurteilung des Baugesuches verlangt das
Gesetz die Einreichung eines Gestaltungsplans (GP) und eines Umweltverträglichkeitsberichts (UVB). Im GP
werden mögliche Gebäude und Flächen sowie deren Nutzungen festgelegt. Ein solcher wird für Agrovet-
Strickhof verlangt, weil die Siloplatte mit Flachsilos in der Landwirtschaftszone gebaut werden soll, statt wie
hier vorgeschrieben wäre, in der Zone öffentlicher Bauten. Auch muss für den Verlust von Fruchtfolgeflächen
Ersatz geleistet werden. Einen UVB erfordert das Projekt wegen der Grösse des Tierbestandes. Verschiedene
Ämter prüfen, ob mit dem Bauvorhaben das Umweltrecht eingehalten wird. Es müssen zum Beispiel alle Zu-
und Wegfahrten mit den Auswirkungen auf Lärm und Verkehr, die notwendigen Parkplätze, der Anfall und
Abfluss von Oberflächenwasser sowie die Lagervolumen für Gülle und Mist geschätzt werden.
TerminplanGegen Ende 2014 wurden alle notwendigen Anlagen und Einrichtungen definiert als Grundlage für weitere
Detailpläne und für das Einholen von Offerten. Die Aufträge wurden oder werden daraufhin paketweise ausge-
schrieben. Ab Frühling 2015 werden die Bauvorbereitungen beginnen. Anschliessend werden die Parkplätze an
den neuen Standort verlegt, der Milchviehstall abgebrochen und verschiedene Bauten in Angriff genommen.
Die Remise und das Werkstattgebäude werden von den Bauarbeiten verschont bleiben. Sie stehen dem Strickhof
Ausbildungs- und Versuchsbetrieb und dem Schulbetrieb weiterhin telquel zur Verfügung. Die Milchviehherde
wird in der Nähe in einem Laufstall mit rund 50 Kuhplätzen untergebracht und die Kühe dort durch Strickhof-
Personal betreut werden. Für Unterrichtszwecke können Kühe auch vorübergehend im alten Schweinestall
eingestallt werden. Ende 2016 soll der Milchviehstall gemäss Planung wieder bezugsbereit sein und ab
Frühling 2017 die gesamte Anlage.
Andreas Buri, Agrovet-Projektleiter am Strickhof
Ueli Voegeli, Direktor Strickhof und Vorsitzender der Agrovet-Geschäftsleitung
Hans Schneebeli, Agrovet-Projektbearbeiter am Strickhof
Agrovet-StrickhofAgrovet-Strickhof
6
8
v
Pascal Krebs, Gewinner der Bronzemedaille
beim Beruf Landwirt
9
Die strahlende Goldmedaillen-
Gewinnerin der Floristen und
N-BMS-Schülerin Marina Spring
(links) an der Schlussfeier im
Postfinance-Stadion mit ihrer
Kollegin Ainhoa Meili, Landwirtin
EFZ mit Berufsmatur
Swiss SkillsDie Swiss Skills sind die Schweizer Berufsmeister-schaften von 130 Berufen aus Handwerk, Industrie und Dienstleistungen. 1‘000 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer trugen vom 17. bis 21. September ihre Wettkämpfe um Medaillen zentral in Bern aus.
Lehrgang 2013/14 2014/15
Landwirt/-in EFZ 211 204Agrarpraktiker/-in EBA 40 32Obstfachmann/-fachfrau EFZGeflügelfachmann/-fachfrau EFZ 26 22
Hofmitarbeiter/-in 20 12Pferdewart/-in EBA 57 54Pferdefachmann/-fachfrau EFZ 115 124Tierpfleger/-in EFZ 105 89Total 574 537
Anzahl Lernende Grundbildung Landwirtschaft & Tierberufe
Grundbildung Landwirtschaft & Tierberufe
Swiss Skills 2014: Gold und Bronze für BerufslernendeGleich zwei Strickhof-Lernende zeigten Topleistungen an den Berufsmeisterschaften, allen voran die Schweizer Meisterin der Floristen und Absolventin der Berufsmaturitätsschule, Marina Spring, mit einer Goldmedaille sowie Pascal Krebs, der bei den Landwirten Bronze holte. Dass sie ein Ticket nach Brasilien an die World Skills 2015 gewon-
nen hatte, konnte Marina Spring kaum fassen. Als eine von 1‘000
Wettkämpferinnen und Wettkämpfern aus 74 Berufen hatte sie
sich an den Swiss Skills 2014 den Titel als Schweizer Meisterin bei
den Floristen und somit die Goldmedaille geholt. Besonders beein-
druckt hat sie der gute Teamgeist, der an den Wettkämpfen bei den
Floristinnen und Floristen herrschte. «Man half sich gegenseitig
aus mit Material und Werkzeugen», erzählte die Medaillengewin-
nerin, die gleich nach ihrem Sieg immer noch strahlte von den
überwältigenden Erlebnissen und Feiern der letzten Tage. Sie be-
sucht seit August die Naturwissenschaftliche Berufsmaturitäts-
schule (N-BMS) am Strickhof im Vollzeit-Modus. Die gegenseitige
Unterstützung im Floristen-Final war nötig, weil die jungen Be-
rufsleute drei Überraschungsarbeiten anfertigen mussten.
Bronze für Pascal KrebsMit konstant starken Resultaten schaffte es Pascal Krebs aus Forch
bei den Landwirten auf den hervorragenden dritten Schlussrang.
Sieger unter den Landwirten wurde Roman Schirmer aus Goldin-
gen SG, zweiter Ueli Baumgartner aus Hüswil LU. An der Voraus-
scheidung der Ostschweiz vom Samstag erreichte Pascal Krebs von
zwölf Teilnehmern den zweiten Platz und qualifizierte sich somit
für den Final am Sonntag mit neun Teilnehmern. An beiden
Wettkampftagen zeigte er in allen Disziplinen eine hohe
Punktzahl, was ihn schliesslich auf das Podest brachte. Beim
Melken und beim Geschicklichkeitsfahren mit Traktor und
Frontmäher erreichte er im Final die meisten Punkte. Pascal
Krebs ist mehr als zufrieden mit dem Erreichten: «Es war su-
per und ein mega-cooles Erlebnis!» Dass jede halbe Stunde
eine Kuh gemolken wurde, kam bei den Wettkampf-Zuschau-
ern bestens an: Es bildete sich jeweils eine Traube von Men-
schen um die Tiere, die gespannt das Geschehen verfolgten.
Bei einer Facebook-Umfrage wurde das Melken zu einer der
drei beliebtesten Attraktivitäten von Swiss Skills gekürt.
Es war das erste Mal überhaupt, dass sich die jungen Berufs-
leute der Landwirtschaft einem solchen Wettbewerb stellten.
Dabei funktionierte die Zusammenarbeit zwischen dem
Strickhof und der landwirtschaftlichen Branche, namentlich
dem Zürcher Bauernverband, tadellos, wie Erik Meier, Leiter
Grundbildung Landwirtschaft & Tierberufe, erfreut feststellte.
Grundbildung Landwirtschaft & Tierberufe
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Fränzi Schäppi beim Einsammeln der Eier
Obwohl Fränzi Schäppi auf einem Bauernhof im thurgauischen Horben aufge-
wachsen ist, hat sie einen schon fast «exotischen» Beruf gewählt: Geflügel-
fachfrau. Denn am Strickhof, wo sie zusammen mit den Lernenden Landwirt/-in
EFZ einmal pro Woche die Berufsschule besucht, ist sie die einzige dieser
EFZ-Klassen im ersten Lehrjahr, die dereinst als Geflügelfachfrau EFZ abschlies-
sen wird. «Schon als Kind haben mir Hühner gefallen», begründete Fränzi
Schäppi die Wahl ihres künftigen Berufs und ergänzte: «Ich mag verschiedene
Hühnerrassen und züchte hobbymässig Zwerghühner». Dank ihrem sympathi-
schen Wesen und ihrer Begeisterung für Hühner hatte es die angehende Geflü-
gelfachfrau leicht, vielseitige und interessante Lehrbetriebe ihrer Wahl zu finden.
Im ersten Lehrjahr ist sie Lernende auf dem Geflügelhof von Paul von Euw in
Oberglatt ZH, im zweiten auf dem Betrieb Eiertom in Rikon und im dritten bei
Bell Poulets AG in Zell (LU). Gleichzeitig besuchen alle angehenden Geflügel-
fachleute im dritten Lehrjahr im Blockkurs-Unterricht das Aviforum, Kompe-
tenzzentrum der schweizerischen Geflügelwirtschaft mit eigenem Versuchs-
und Produktionsbetrieb.
Geflügelhof mit LandwirtschaftDer Berufsbildner von Fränzi Schäppis erstem Lehrbetrieb, Paul von Euw, hat
schon um die 50 Lernende ausgebildet. «Durch unsere Betriebsvielfalt haben
sich immer Lernende gemeldet», so der eidg. dipl. Geflügelmeister. Auf dem
Betrieb mit 26 Hektaren Fläche hält er 7400 Legehennen, die pro Jahr 2.1 bis
2.3 Millionen Eier produzieren. Lediglich die Bruteier für seine hofeigene Brü-
terei und Aufzucht kauft von Euw zu. Sein Absatz legereifer Qualitäts-Jung-
hennen an bäuerliche Selbstversorger und Hobby-Legehennenhalter hat in den
letzten Jahren in erfreulichem Umfang zugenommen. Die Legehennen befin-
den sich in Volièren mit Wintergärten und Freilandweiden. Zum regelmässigen
Abgrasen dieser Weideflächen hält er eine kleine Schafherde. Das Futter für die
Legehennen, hauptsächlich Körnermais, Winterweizen und Triticale, baut er
selber an und mischt es in einer eigenen Futtermühle. Vom Finanziellen her
lohne sich eine eigene Futtermühle nicht unbedingt, so der Geflügelzüchter,
aber eigenes Futter bringe Konstanz in der Futterqualität und vor allem einen
Vermarktungsvorteil durch die naturnahe und konsumentenfreundliche Pro-
duktion. Denn die Eier und Eiprodukte vermarktet von Euw selbst: im Hofladen
und mit einem eigenen Lieferwagen an Läden und Gastronomen. «Von unserem
Personal ist eine enorme Vielseitigkeit gefragt», so der Geflügelmeister, «wenn
es läutet im Hofladen, muss jemand Eier verkaufen gehen». Genau diese Ab-
wechslung bei der Arbeit gefällt Fränzi Schäppi. Am liebsten verrichtet sie alle
Arbeiten rund um die Hühner: Die Betreuung der Tiere am Morgen und am
Abend, das Ausnehmen der Eier, und die Arbeit im Aufzuchtstall. Die grösste
Herausforderung bei der Arbeit sei, dass sie alles richtig mache und dass es den
Hühnern gut gehe: «Wenn beispielsweise die Lüftung im Stall nicht laufen
würde, so wäre dies schlimm für die Hühner. Bei mir steht immer das Tierwohl
im Vordergrund».
Ein fast unbekannter Beruf Mit dem Geflügelhof von Paul von Euw hat die angehende Geflügel- fachfrau Fränzi Schäppi einen äusserst vielseitigen Lehrbetrieb gefunden.
Die angehende Geflügelfachfrau Fränzi Schäppi mit ihrem Berufsbildner Paul von Euw vor einer seiner Geflügel-Volièren mit Freilandweide. Trotz des Frosts geniessen die Legehennen den Auslauf.
Was machen Geflügelfachleute?Geflügelfachleute betreuen Küken, Jung- oder Legehennen sowie Poulets. Dazu gehören die Gestaltung einer optima-len Haltung und Fütterung der Tiere sowie die Überwachung ihres Wohlbefindens. Täglich werden Eier eingesammelt, sortiert und verpackt. Bei der Erzeugung von Lebensmitteln wird in allen Produktions- bereichen sehr sauber gearbeitet; deshalb gehört auch das Waschen und Desinfizieren von Ställen und Einrichtungen zu den wichtigen Aufgaben der Geflügelfachleute. In spezialisierten Brütereien, Geflügelmast-, Junghennenaufzucht- oder Eierproduktions-betrieben erleichtern viele Einrichtungen und Steuerungen die Arbeiten. Trotzdem sind die Freude an der Natur, eine gute Beobach-tungsgabe sowie viel Sorgfalt im Umgang mit den Tieren in diesem Beruf sehr wichtig.
Grundbildung Landwirtschaft & Tierberufe Grundbildung Landwirtschaft & Tierberufe
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Um starke Eindrücke reichere Abschlussklasse 2015, nach Besichtigung und Verkostung im modernen Weingut Scheiblhofer im burgenländischen Andau
Lehrgang 2013/14 2014/15
Lebensmitteltechnologe/-technologin EFZ 234 233
Lebensmittelpraktiker/-in EBA 55 56
Winzer/-in EFZ 64 57Weintechnologe/-technologin EFZ 20 22
Gärtner/-in Baumschule/Stauden EFZ 51 53
Total 424 421
Anzahl Lernende Grundbildung Lebensmitteltechnologie & Hortikultur
Weingüter, Weinbereitung und WeinmarketingJeweils zu Beginn des dritten Lehrjahrs unternehmen die angehenden Winzerinnen und Weintechnologen eine Projektreise – dieses Jahr ins österreichische Burgenland. Der Reisebericht von Remo Walder, dem neuen Bereichsleiter Weinbau & Weintechnologie.
«Die Projektwoche im dritten Lehrjahr ist ein obligatorischer Bestandteil des
Unterrichts mit dem Ziel, wirtschaftliche, technische, soziale und ökologische
Zusammenhänge in einer schul- und betriebsfremden Umgebung zu erarbeiten.
Zudem sollen der berufliche Verantwortungssinn und die Teamfähigkeit ge-
fördert werden.
Eine Horizonterweiterung von A bis ZMit einem Reisecar bereiste die Klasse vom 24. bis 29.8.14 das Burgenland in
Österreich. Da die Hinreise über Wien führte, wurde die Gelegenheit genutzt,
das Österreich-Weinmarketing kennenzulernen, die grössten Wiener Schnitzel
zu probieren und einen Besuch in der legendären Essig-Brauerei von Erwin
Gegenbauer zu machen. Primär wurden aber Weinproduzenten besucht, die es
einerseits in ihrer Region und darüber hinaus zu einem Namen gebracht hatten,
die aber andererseits auch für Sortentypizität und Weine mit regionalem
Charakter stehen. Hier sind vor allem die Sorten Zweigelt, Blaufränkisch und
Welschriesling zu nennen, sowie die berühmten Trockenbeerenauslesen, die im
pannonischen Klima beste Bedingungen haben. Im Bereich der Mechanisierung
konnte mit Thomas Benczak ein regionaler Tankbauer und Hersteller von Kelle-
reimaschinen besucht werden. Weitere Highlights waren der Austausch mit
dem Burgenland-Weinmarketing in Eisenstadt sowie der Besuch des Schlosses
Esterhazy mit dem angegliederten Weinbaumuseum und einer Sonderausstel-
lung zu Joseph Haydn. Die Woche fand einen krönenden Abschluss und einen
weiteren kulinarischen Höhepunkt im gemeinsamen Nachtessen in einem typi-
schen «Heurigen».
Bleibende Erfahrung
Aus Sicht aller Beteiligten brachte diese Projektwoche eine unschätzbare Berei-
cherung und Erfahrung, sowohl auf der beruflichen als auch auf der persönli-
chen Ebene. Die Weinbauregion wurde intensiv erfahren, das persönliche
Wissen vertieft und Horizonte erweitert. Es konnten Kontakte geknüpft werden,
die über die Lehrzeit hinaus Bestand haben werden. Da die Lernenden von
Anfang an eingebunden und in der Verantwortung waren, herrschte eine
konstruktive und positive Stimmung, die zu einer reibungslosen Reise mit
gutgelaunten Teilnehmerinnen und Teilnehmern führte.
Lernen vom österreichischen WeinmarketingDie Lernenden konnten sich vor Ort ein Bild davon machen, wie professionell
das Marketing in Österreich funktioniert und wie stark die Branche eingebun-
Remo Walder, neuer Bereichsleiter Weinbau & Weintechnologie
den ist. Sie erfuhren hautnah, wie die Winzer ihren
Wein mit Persönlichkeit und Überzeugung zu ver-
kaufen wissen. Dies hat reihum grossen Eindruck
erweckt und scheint mir das wichtigste Samen-
korn zu sein, das in die nächste Winzergeneration
eingepflanzt wurde, um dereinst den Weinbau in
unserer Region zu stärken.»
Grundbildung Lebensmitteltechnologie & Hortikultur
14 1515
Wenn auch sehr aufwändig in der Herstellung, so sieht das Resultat doch sehr gelungen aus und lässt sich darin auch liegen: Liegestuhl aus Barriquedauben.
Die Lernenden Winzer/-in und Weintechnologe hatten im Allgemeinbildenden Unterricht die Aufgabe, ein Projekt ihrer Wahl in die Realität umzusetzen. Drei davon, Joe Mwenda, Surya Lins und Fabian Grimm, erzählen die Erfolgsgeschichte ihres Projekts Dionysos.
Aus Barrique- fässern Möbel herstellen
Surya Lins, Fabian Grimm, Joe Mwenda (von links nach rechts)
Die Idee «Wir wollten aus gebrauchten Barriquefässern Möbel und Dekorelemente produzie-
ren. Angefangen haben wir mit der Beschaffung des Ausgangsmaterials, indem wir
in der Volg-Weinkellerei in Winterthur drei Barriquefässer à je 120 Franken erstei-
gern konnten. Für ihren Transport fand Joe einen guten Freund mit Lieferwagen.
Das Atelier In Langnau am Albis konnten wir uns bei zwei Freunden von Joe für 150 Franken pro
Monat in ihrem Atelier einmieten. Dafür hatten wir dann alle möglichen Gerätschaf-
ten zur Verfügung, die nötig waren, um ein zufriedenstellendes Endprodukt zu erhal-
ten. Die beiden Freunde von Joe sind äusserst versiert im Umgang mit der Bearbei-
tung von Rohmaterialien. Vor allem aber das Bearbeiten von Eisen jeglicher Art ist ihr
Spezialgebiet.
Das Herstellen eines Liegestuhls aus gebrauchten Barriquefässern Im Atelier zerlegten wir zuerst die Barriquefässer. Das war simpel: Mit einem Schrau-
benzieher und einem Hammer schlugen wir die Ringe ab, die das Fass zusammen-
hielten. Nachher konnten wir die Fassdauben sehr leicht aus Boden und Deckel her-
ausnehmen. Wir hatten uns ein paar Vorlagen von Barriquemöbeln aus dem Internet
ausgedruckt, die wir nachbauen wollten. Unser erstes Zielobjekt war ein Liegestuhl,
der im Prinzip aus einem Eisengestell besteht, auf das die Barriquelatten montiert
werden mussten. Das Ganze war ein äusserst schwieriges Unterfangen für uns.»
Es folgt die genaue Beschreibung, wie die drei Lernenden dann zuerst das Eisenge-
stell des Liegestuhls anfertigten und anschliessend 108 Löcher darin bohrten, um die
Barriquedauben auf dem Gestell befestigen zu können. An Werkzeugen brauchten
sie Seitenschneider, Plasmaschneider, Schweissgeräte, Bohrer, Selbstbohrschrauben
und anderes mehr. Aus Platzgründen können wir hier leider nicht alle Details wieder-
geben. Die Arbeiten führten sie mit der Unterstützung von Joes Freunden durch.
Weitere Objekte «Wir haben nebst diesem Stuhl noch diverse weitere Arbeiten aus den Barriquedau-
ben produziert. Mittlerweile schmücken unser Repertoire zwei Weinregale, zwei
Stehtische, ein Loungetischchen, eine Kleidergarderobe sowie eine Servierplatte für
Käse und Fleisch plus Tischdekor mit Kerzenhalter. Besonders stolz sind wir auf einen
bereits verkauften Stehtisch, der ein Tischbein aus zusammengeschweissten kleinen
Armierungseisen hat mit dazu passender Tischfläche aus dem Deckel eines Barrique-
fasses.
Schlusswort Es hat uns viel Spass bereitet, an diesem Projekt zu arbeiten. Nebst dem, dass wir viel
gelernt haben über die Bearbeitung von Metall und Holz, realisierten wir auch,
dass nur ein optimales Zeitmanagement zum erlösenden Ziel führt. Die beste
Werkstatt und die professionellsten Werkzeuge nützen nichts, wenn man sich die
verfügbare Zeit nicht optimal einteilt!».
Grundbildung Lebensmitteltechnologie & Hortikultur Grundbildung Lebensmitteltechnologie & Hortikultur
16 17
Anspruchsvolle Teamarbeit: das rettende Legen von Holzlatten durch den Krokodil-Sumpf
Anzahl Lernende N-BMS 2013/14 2014/15
Naturwissenschaftliche BMSlehrbegleitend 36 32
Naturwissenschaftliche BMSVollzeit/berufsbegleitend 51 48
Total 87 80
Naturwissenschaftliche Berufsmaturitätsschule (N-BMS) Naturwissenschaftliche Berufsmaturitätsschule (N-BMS)
«Dass wir für das Schuljahr 2013/2014 ein Jahresthema gewählt haben,
geschah im Rahmen eines Pilot-Projekts», so Corinne Maurer, N-BMS-
Leiterin. Der Hintergrund des Projekts: Im neuen Rahmenlehrplan der N-BMS
mit dem neuen Bereich «interdisziplinäres Arbeiten in den Fächern», der ab
August 2015 gelten wird, könnte das Jahresthema allenfalls dienlich
sein für die Benotung eines zusätzlichen Bereichs. Darauf wollte man
sich am Strickhof frühzeitig vorbereiten. Dies ging so: Die Lehrpersonen
integrierten das Thema nach Möglichkeit in ihren Unterricht und auch
die Maturfeier stand ganz im Zeichen der Nacht. Unter anderem, weil
ein Schlafforscher die Maturrede bestritt und den Maturandinnen und
Maturanden interessante Erkenntnisse aus seinem Wissensgebiet mit
auf den Weg geben konnte. Laut Corinne Maurer gipfelte das Schuljah-
resthema aber eindeutig im Nacht-Event vom 16. Januar. Bei diesem
Schulanlass stand nicht die Wissensvermittlung im Vordergrund, son-
dern das teambildende und gesellige Element.
Vortrag, Postenlauf und KäsefondueDas Inputreferat von Ewgeni Obreschkow eröffnete den ersten Part des
dreiteiligen Nacht-Events. Mit seinem sehr interessanten Vortrag über
Astrophysik allgemein und Sterne im Speziellen entführte der Astrophy-
siker die Lernenden anschaulich in das unvorstellbar grosse Universum.
Nach einer Stärkung mit Kürbissuppe am Lagerfeuer folgte die Grup-
peneinteilung für den anschliessenden Postenlauf. Dafür war im Dunkel
der Nacht grosse Geschicklichkeit von Seiten der Lernenden gefragt,
obwohl grosse Finnenkerzen an jedem Posten etwas Licht spendeten.
Besonders schwierig gestaltete sich das Blind-Klettern und das Ab-
schätzen von Distanzen auf offenem Feld. Als besonders beliebt erwies
sich das Legen von Holzlatten durch einen Sumpf und das anschliessen-
de Darüberbalancieren, ohne in die weit aufgesperrten Rachen der war-
tenden Krokodile zu fallen. Hier sei angemerkt, dass sich die Lernenden
bei dieser Übung gegenseitig helfen durften. Nach einem Mini-OL
wartete im Speisesaal ein köstliches Käsefondue auf die OL-Läuferinnen
und -Läufer. Anschliessend folgte die Rangverkündigung mit der Über-
gabe der Geschenke an die Sieger.
Anstrengend, aber lohnend«Je nach Fach bedeutete das Jahresthema eine grosse Herausforderung
für die Lehrpersonen», so die Schlussfolgerung von Corinne Maurer,
«insgesamt stellte das Pilot-Projekt aber eine grosse Bereicherung des
Unterrichts dar».
Für das Schuljahr 2015/2016 ist bereits das Thema «Normen» gesetzt.
Ein Jahr lang die Nacht entdecken Wie ein roter Faden zog sich das Thema «Nacht» durch das Schuljahr 2013/2014 der Naturwissenschaftlichen Berufsmaturitätsschule (N-BMS).
Corinne Maurer, Leiterin N-BMS
1818 19
Natalie Müller, Lehrerin für textiles Gestalten und Werken, Kursleiterin
Bea Haslimeier, Lehrerin für textiles Gestalten und Werken, Kursleiterin
Hauswirtschaft an MittelschulenHauswirtschaft an Mittelschulen
Wer früh übt, kann später nur profitieren …Foto © Reto Schlatter
Ihr wart Leiterinnen der dreiwöchigen Pilotkurse in Affoltern mit der 2. Klasse
der Kantonsschule Rychenberg, Winterthur, und in Weesen, mit der 2. Klasse des
Literargymnasiums Rämibühl, Zürich. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht,
wenn ihr mit der aktuellen Zielgruppe der 15- bis 17-jährigen Viertklässler
vergleicht?
Die Zweitklässler bringen eindeutig weniger Erfahrung von zu Hause mit.
Aber ihr Interesse ist enorm und ihr Wille, alles so gut wie möglich zu machen,
bereitet grosse Freude. Viele Lerninhalte sind neu und werden mit grosser
Ernsthaftigkeit angepackt.
Inwiefern wird das jüngere Alter der Schülerinnen und Schüler das Unterrichts-
Konzept beeinflussen?
Die jüngeren Jugendlichen arbeiten gerne und exakt und brauchen entsprechend
mehr Zeit für die Bewältigung der verschiedenen Aufgaben. Deshalb kann vom
Umfang her deutlich weniger Fachwissen vermittelt werden als bei den älteren
Schülerinnen und Schülern, was wir sehr bedauern. Um den Bedürfnissen unserer
jüngeren Lernenden gerecht zu werden, haben wir den Stoff in kleinere Unter-
richtssequenzen gepackt und vermitteln gezielt Inhalte, welche die Jugendlichen
in ihrem Alltag anwenden können. Da sie sich jeweils sehr stark für die gestellten
Aufgaben engagieren, ist es wichtig, im Stundenplan genügend Zeit zur Regene-
ration einzubauen. Drei Wochen in einer so grossen Gruppe zu arbeiten und zu
leben ist für die jüngeren noch anspruchsvoller als für die älteren Schülerinnen
und Schüler.
Welches werden die Auswirkungen der jüngeren Zielgruppe auf den Internats-
betrieb sein?
Die augenfälligste Veränderung wird der grössere Betreuungsaufwand in der
freien Zeit darstellen. Die Zweitklässler befinden sich mitten in der Pubertät,
weshalb gruppendynamische Prozesse mehr Platz einnehmen als bei den
älteren Klassen. Die Ansprüche schwanken zwischen dem Wunsch nach
Zuwendung und Fürsorge durch uns Lehrende und selbstbestimmter Freizeit-
gestaltung. Mit altersgerechten Freizeitangeboten und angekündigter Anwe-
senheit von uns Betreuungspersonen möchten wir möglichst allen Bedürfnissen
gerecht werden.
Die schönste Rückmeldung der Zweitklässler zum Hauswirtschaftskurs?
Die Aussage eines Schülers nach einer Doppellektion Werken: «Danke für
Ihren spannenden Unterricht!»
Pilotkurse mit jüngerem ZielpublikumAb Schuljahr 2016/17 werden die Hauswirtschaftskurse ans Untergymnasium verlegt. Als Vorbereitung dazu fanden im Herbst 2014 zwei Pilotkurse mit13- bis 14-jährigen Zweitklässlern statt. Ein Interview dazu mit den beiden Lehrerinnen dieser Kurse, Bea Haslimeier und Natalie Müller.
Anzahl Lernende 2013/14 2014/15
Anzahl Lernende an den Hauswirtschaftskursen der Mittelschulen
1'584 1'562
Anzahl Hauswirtschaftskurse à 3 Wochen 72 71
2120
Arbeitsgruppe Pädagogik / SCHILF: Urs Zweifel-Trunz, Ottilia Quenzer, Carla Soldato, Bettina Weller, Corinne Maurer, Andreas Brombach, Roland Grunder (von links)
Unternehmen – interne Weiterbildung Anzahl Lernende-Tage & Lernende insgesamt
«Gehirngerecht lernen» – was heisst das? Zwei hochkarätige Referenten beleuchteten das Themengebiet «Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften für die Gestaltung des Unterrichts» an der Strickhof-internen SCHILF-Weiterbildung in Lindau aus unterschiedlichen Perspektiven.
«SCHILF» steht am Strickhof für «schulinterne Lehrpersonenfortbildung».
Gehirngerecht lernen – eine Illusion? - lautete das Thema des diesjährigen
SCHILF-Tags vom 15. November. Die SCHILF-Weiterbildungen finden alter-
nierend an einem einzigen Tag, wie dieses Jahr, oder jeweils an vier Tagen,
wie 2013 und nächstes Jahr, 2015, statt. Dann jeweils mit vier unterschied-
lichen Themen. Für Lehrpersonen und Internatsleitende mit einem Pensum
von 40 Prozent und mehr ist die Teilnahme an den SCHILF-Tagen obliga-
torisch.
Ist «Neuro-» alles oder nichts?Laut dem Hauptreferenten und Professor Heinz Schirp ist es lohnend, sich
mit Neurowissenschaften auseinanderzusetzen, weil man dann weiss, wes-
halb gewisse didaktische Methoden besser oder eben weniger besser funk-
tionieren. Auch betonte der Erziehungswissenschaftler mit Schwerpunkt
Neurodidaktik an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, dass
die Neurowissenschaften dabei hälfen, herauszufinden, weshalb auch Er-
nährung, Bewegung und Musik beim Lernen eine Rolle spielten. Nebst dem
Erklären der neuronalen Selbstorganisation des Gehirns ging Heinz Schirp
auch auf dessen neuronale Plastizität ein, insbesondere um aufzuzeigen,
wie das Gedächtnis und die Speichervorgänge funktionieren. Seine Ausfüh-
rungen zu den wichtigsten Lernblockaden sowie gehirnfreundlichen Lern-
arrangements und Lernstrategien schmückte er mit zahlreichen Beispielen
und gleichzeitig amüsanten und lehrreichen Anekdoten aus. Einen kriti-
schen Blick auf die Hirnforschung warf Dr. Felix Hasler. Im Zentrum der
Kritik des Wissenschaftsjournalisten und Forschungsassistenten an der
Humboldt-Universität in Berlin stand die Methode der Datenbeschaffung
für die Erkenntnisgewinne der Neurowissenschaftler. Es gebe kaum ein an-
fälligeres Messverfahren als das bildgebende Verfahren des Neuroimaging,
das heisst des Scannen des Gehirns. Aus den daraus entstehenden farbigen
Bildern, die auf einer Kette langer Entscheidungen beruhten, könne man
irgendeine Aussage machen, ohne dass irgendwelche Konsequenzen daraus
entstünden. Die Frage, ob die Hirnforschung relevant für den schulischen
Alltag ist, beantwortete Professor Schirp mit ja, Dr. Hasler mit nein. Unab-
hängig davon konnten die Teilnehmenden des SCHILF-Tages aber auf jeden
Fall eine Menge an neu gewonnenem Wissen und an wertvollen Strategien
und Tipps für die konkrete Unterrichtsgestaltung mit nach Hause nehmen.
So lautete das Fazit von Lehrer Martin Hübscher: «Wir müssen im Unterricht
noch mehr mit Emotionen arbeiten, um Aufmerksamkeit bei den Schülern
im Unterricht zu schaffen». Als Mitnahme-Botschaft zitierte Lehrer Markus
Bopp den Satz von Heinz Schirp «Der wahre Egoist kooperiert», der die Aus-
führungen des Erziehungswissenschaftlers zum Themengebiet «Evolution
kontra soziales Gehirn» kurz und bündig auf den Punkt bringt.
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Die Referate sorgten in den Workshops für angeregte Diskussionen.
Anzahl Strickhof-Lernende insgesamtLernende 2013/14 2014/15Total 4'101 4'102
Anzahl Lernende-Tage 2014/15 total = 125'950(= Anzahl Schultage zu 8 Lektionen pro Lernende/r pro Schuljahr)
0
3'000
6'000
9'000
12'000
15'000
30'000
Zahlen inklusive- ÜK Fachfrau/-mann Hauswirtschaft EFZ/EBA - ÜK Recyclisten & Recyclistinnen EFZ
Grundbildung - Berufsfachschule
Landwirt/-in EFZ
Agrarpraktiker/-in EBA
Obstfachmann/-frau, Geflügelfachmann/-frau EFZ
Hofmitarbeiter/-in HM
Pferdewart/-in EBA
Pferdefachfrau/-mann EFZ
Tierpfleger/-in EFZ
Lebensmitteltechnologe/-technologin EFZ
Lebensmittelpraktiker/-in EBA
Winzer/-in EFZ
Weintechnologe/-technologin EFZ
Gärtner/-in Baumschule/Stauden EFZ
Fachfrau/Fachmann Gesundheit EFZ u. Ergänz. Bildung
Naturwissenschaftliche BerufsmaturitätNaturwissenschaftliche BMS
Höhere Berufsbildung
Landwirtschaftliche Handelsschule
Betriebsleiterschule
Agro-Techniker/-in, Agro-Kaufleute HF
Weinbautechniker/-in HF
Berufsprüfung & Höhere Fachprüfung Lebensmitteltechnologe/-technologin
HF Techniker/-in Lebensmitteltechnologie
Naturgartenspezialist/-in
Berufsprüfung Betriebsleiter/-in Obstbau
Bereichsleiter/-in Hotellerie Hauswirtschaft (BP)
Leiter/-in in Facility Management (HFP)
Bäuerinnen
Haushaltskurs
Fachausbildung Bäuerin Vollzeit/berufsbegleitend
Hauswirtschaft an Mittelschulen
Hauswirtschaftskurse
2013/14 2014 /15
22 23
Anzahl Lernende Berufliche Weiterbildung
Höhere Berufsbildung Landwirt 2013/14 2014/15
Landwirtschaftliche Handelsschule 12 14
Betriebsleiterschule (BP, HFP) 48 37
Berufsprüfung Betriebsleiter/-in Obstbau 12 12
Höhere Fachschule Agro-Techniker/-in Agro-Kaufleute 48 33
Bäuerinnen
Haushaltskurs 20 16
Fachausbildung Bäuerin Vollzeit 24 36
Fachausbildung Bäuerin berufsbegleitend 47 72
Weiterbildung Facility Management
Bereichsleiter/-in Hotellerie Hauswirtschaft 59 52
Leiter/-in Facility Management (HFP) 39 32
Weiterbildung Wein
HF Weinbautechniker/-in 20
Weiterbildung Lebensmitteltechnologie
Berufsprüfung Lebensmitteltechnologe/ Lebensmitteltechnologin 42 39
Höhere Fachprüfung Lebensmitteltechnologe/ Lebensmitteltechnologin 19
HF Techniker/-in Lebensmitteltechnologie 19 40
Weiterbildung Hortikultur
Naturgartenspezialist/-in NGS 13 15
Total 371 437
Berufliche Weiterbildung Berufliche Weiterbildung
Am 28. Februar herrschte frühmorgens reger Betrieb auf dem Neumarkt-
platz in Winterthur: Lastwagen führten Material auf den Platz, Zeltstan-
gen wurden zusammengesteckt und Tische aufgestellt. Alle 24 ange-
henden Agro-Technikerinnen und -Techniker des Strickhofs bauten den
Neumarktplatz in Kürze in ein Festgelände um. Angefangen hatte alles
drei Monate zuvor. Sechs Lernenden war der Auftrag erteilt worden, im
Rahmen des angewanten Projektmanagement-Unterrichts, ein PR-Event
zur Imageförderung der Schweizer Landwirtschaft zu organisieren.
Für das gesamte OK-Team war dies anfänglich eine grosse Herausforde-
rung gewesen : «Niemand von uns hatte viel Erfahrung im Organisieren
von solchen Anlässen», so Organisationschef Philipp Angehrn. Trotzdem
konnte man sich rasch auf eine vielversprechende Projektidee einigen.
Von der Milch zum FondueTeil dieser Projektidee war es, der städtischen Bevölkerung den Weg der
Milch bis zum konsumfertigen Käse aufzuzeigen. Dazu bot sich den Be-
suchern die Möglichkeit, eine Kuh mit Kalb zu streicheln oder sich beim
Melken einer Plastikkuh zu üben. Zur Erfrischung stand eine riesige
Milchkanne bereit, aus der Milchshakes gratis ausgeschenkt wurden.
Winti auf RekordjagdDamit das Endprodukt der Wertschöpfungskette, der Fonduekäse, in ge-
eigneter Form gegessen werden konnte, liessen die Agrotechniker das
weltweit grösste Fonduebrot backen: Das Riesenbrot, hergestellt von der
Winterthurer Bäckerei Lyner, war 19 Meter lang und einen Meter breit.
Es setzte sich aus 72 Teilen zusammen und umfasste rund 54'000 Brot-
brocken.
Grosser Andrang im FonduezeltDas Rekordbrot konnte vom Mittag weg in einem Zelt, dass 320 Besu-
cherinnen und Besuchern Platz bot, als Käsefondue gegessen werden.
Schon kurz nach 12 Uhr war das Fonduezelt so gerammelt voll, dass die
Agro-Technikerinnen und -Techniker alle Hände voll zu tun hatten, um
mit dem Schneiden von Brot, dem Erhitzen des Käsefondues und dem
Reinigen der Caquelons nachzukommen. «Wir haben niemals mit so vie-
len Besuchern gerechnet», freute sich Marketingchefin Barbara Reidt,
«wir mussten sogar 80 kg Fonduekäse nachbestellen!». Laut Angaben des
Kommunikationsverantwortlichen Esra Müdespacher sind insgesamt
340 kg Fondue für ungefähr 900 Personen gebraucht worden. Als Grund
Ueli Voegeli, Direktor Strickhof, Esra Müdespacher, Kommunikationsverantwortlicher des PR-Events so-wie Stefan Fritschi, Stadtrat Winterthur, präsentie-ren dem Publikum das weltweit grösste Fonduebrot.
Weltweit grösstes Fonduebrot:19 Meter lang und ein Meter breit
Auf Rekordjagd mit weltweit grösstem Fonduebrot Agro-Technikerinnen und -Techniker organisierten mitten in Winterthur ein PR-Event, um der Stadt die Landwirtschaft näher zu bringen. Highlight war ein Fondueessen für das Publikum.
für diesen grossen Andrang sieht er die intensiven Werbe-
Massnahmen sowie den kostengünstigen Preis für eine
Portion Fondue. Nach dem Abbau des Zelts und aller wei-
teren Einrichtungen noch am selben Abend war die Freude
der Organisatoren über das gelungene Event - trotz grosser
Müdigkeit – deutlich zu spüren. «Ich bin froh, ist alles so
reibungslos verlaufen», zeigte sich Philipp Angehrn zufrieden.
Auch Esra Müdespacher freute sich und meinte: «Mit einem
solchen Erfolg habe ich wirklich nicht gerechnet».
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Berufliche Weiterbildung
Kaspar Wetli senior, Präsident des Branchen- verbands Deutschschweizer Wein (rechts) im Weinkeller seines Betriebs «Schmid Wetli AG» zusammen mit seinem ältesten Sohn, Kaspar Wetli junior, Önologe, verantwortlich für Kelterung und Ausbau der Weine
Neuer Weinbau-Lehrgang stärkt Höhere Berufsbildung Auch die Deutschschweizer Winzerinnen und Weintechnologen können sich nun zur oder zum dipl. Weinbautechniker/-in Höhere Fachschule (HF) weiterbilden.Am 31. Oktober konnte der Strickhof in Wädenswil gleich eine doppelte Premiere feiern: Einmal, weil der neue
Lehrgang an der Höheren Fachschule (HF) Weinbautechniker/-in HF mit dem ersten Schultag definitiv aus der
Taufe gehoben werden konnte. Dann aber auch, weil für 20 Lernende in der Deutschschweiz nun eine beruf-
liche HF-Weiterbildung angeboten wird, die sehr vielsprechende Berufsperspektiven eröffnet.
Neu Kader in der Deutschschweiz ausbildenDenn laut Kaspar Wetli, Präsident des Branchenverbands Deutschschweizer Wein (BDW), bestand zwischen
den Berufsprofilen «Önologe mit Bachelor-Ausbildung Fachhochschule» und dem «Winzermeister» eine Lü-
cke. Für künftige Leiter grosser Rebbaubetriebe und Kellermeister gab es bisher in der Deutschschweiz keine
praxisorientierte berufliche Weiterbildung für Winzer und Weintechnologinnen. Solche Fach- und Führungs-
leute müssen laut Kaspar Wetli fähig sein, eine Stufe höher zu denken, und zwar «von der grünen Wiese bis
zum Endprodukt». Nicht nur holte man die Fachkräfte zum Teil aus Deutschland, auch gingen die interessier-
ten Schweizer Berufsleute, die sich weiterbilden wollten und keine Berufsmatur hatten, dafür nach Deutsch-
land, etwa an die Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau in Weinsberg (D). Um diesem
Mangel Abhilfe zu schaffen, begann die Deutschschweizer Weinbaubranche unter dem Lead von Kaspar
Wetli zusammen mit dem Strickhof vor einigen Jahren nach Lösungen zu suchen. Die Idee einer Höheren
Fachschule Weinbautechnik am Strickhof in Wädenswil setzte sich durch und mit den langjährigen Erfahrun-
gen der HF Agro-Technik am Strickhof Lindau und dessen Leiter, Claude Gerwig, wurde die Entwicklung des
neuen HF-Lehrgangs vorangetrieben.
Höchste Weiterbildungsstufe ohne MaturitätDas Resultat ist eine dreijährige, berufsbegleitende Weiterbildung mit den Schwerpunkten technische und
kaufmännische Grundlagen im ersten, Führung und Vermarktung im zweiten und Produktions- und Unter-
nehmensentwicklung im dritten Jahr. Nur wer über eine abgeschlossene Berufsbildung als Winzer/-in EFZ
oder Weintechnologe EFZ sowie ein Jahr Berufserfahrung verfügt, kann die HF-Weiterbildung beginnen.
Stärkung des Bildungsstandortes Wädenswil«Der neue Lehrgang entspricht einem starken Bedürfnis», so Kaspar Wetli, «denn wir haben mehr als 20 An-
meldungen, also schon eine Warteliste für den nächsten Start einer Klasse». Er zeigte sich auch froh darüber,
dass der Bildungsstandort Wädenswil im Bereich Wein mit der Ansiedlung des neuen HF-Lehrgangs gestärkt
wird und der BDW mit dem Strickhof einen starken Ausbildungspartner erhalten hat. Für Ueli Voegeli, Direk-
tor des Strickhofs, ist die neue HF auch ein erster Meilenstein für das Projekt «Deutschschweizer Weinbau-
zentrum»: Derzeit wird geprüft, ob und wie die heutigen Weinbaukompetenzen der ZHAW, von Agroscope,
des BDW und des Strickhofs in einem solchen Zentrum gebündelt werden könnten.
Lebensschule Hauswirt-schaft an Mittelschulen:Mittelschülerinnenund – schüler beim KochenBild: Reto Schlatter
Die 20 neuen Lernenden Weinbautechniker/-in HF am 31. Oktober, ihrem ersten Schultag, am Strickhof in Wädenswil
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Berufliche Weiterbildung
Einen Tag lang in die Rübenwelt eintauchen Die über 400 Besucher des Zuckerrüben-Tags zeigten sich von den neusten Fachinformationen aus erster Hand begeistert. Auch die Zuckerrüben-Schultage waren ein voller Erfolg.
Schul-Tage: Unter kundiger Strickhof- Anleitung lernen die Primarschülerinnen und –schüler die richtige Handhabung der Geräte für die manuelle Zuckerrüben- Ernte.
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Berufliche Weiterbildung
«Den heutigen Anlass im Rahmen des 75-Jahre-Jubiläums der Ostschweizerischen Vereinigung für Zucker-
rübenbau (OVZ) zusammen mit der Schweizerischen Fachstelle für Zuckerrübenanbau (SFZ) durchzuführen,
ist für uns eine grosse Freude». Mit diesen Worten eröffnete Ueli Voegeli, Strickhof-Direktor, den Zucker-
rüben-Tag am 21. August am Strickhof in Lindau. Er hoffe, die Rübenbauern erhielten einige neue Ideen
und Gedankenanstösse zur Optimierung ihrer Rübenproduktion im Sinne einer standortangepassten und
ökologischen Intensivierung, sagte der Strickhof-Direktor weiter. Urs Denzler, Präsident OVZ, appellierte an
die Teilnehmenden, die Zuckerrüben-Versuchsparzellen kritisch anzuschauen. Denn die Anbauversuche
seien erstellt worden, um daran Probleme zu demonstrieren. Nach der Begrüssung erklärten Spezialistinnen
und Spezialisten die angelegten Versuche zu den drei Themenblöcken «Blattgesundheit», «Herbizidvarian-
ten und Anbauverfahren» sowie «Gründüngungen, Bodenbearbeitung und Düngung». Martin Bertschi vom
Strickhof stellte das System «Universalanbau» vor. Dabei geht es darum, bereits im Vorjahr möglichst opti-
male Bedingungen für die Rübensaat zu schaffen, möglichst unabhängig von der Witterung zu bleiben und
sich bis zur Rübensaat möglichst viele Anbau-Optionen offen zu halten.
Von der Zuckerrübe zum ZuckerAuch die bei Primarschulen sehr beliebten Strickhof Schul-Tage standen im Zeichen der süssen The-
matik rund um die Zuckerrübe und den Zucker. Fast kein anderes landwirtschaftliches Produkt eignet
sich besser für anschaulichen Unterricht im Feld als die Zuckerrübe. Kein Wunder konnte der Strickhof
auch heuer eine Woche lang, nämlich vom 2. bis 5. September, Anschauungsunterricht vom Feinsten
bieten. «36 Schulklassen mit 821 Schülerinnen und Schülern aus dem Kanton Zürich, so viele wie noch
nie, haben sich dieses Jahr für die Strickhof Schul-Tage angemeldet», freute sich Véronique Keller,
Koordinatorin der Strickhof Schul-Tage. Die vielen Primarschülerinnen und Primarschüler machten
denn auch mit grosser Begeisterung bei den zahlreichen kindergerechten Aktivitäten auf und rund um
das Zuckerrübenfeld in Lindau mit, sei es beim Schippen, Rausholen und Transportieren der Zuckerrü-
ben, beim Degustieren von Zuckerrübenschnitzeln oder beim Dekorieren von Muffins mit glänzendem
Zuckerguss.
Spitzenreiter NutellaDen krönenden Abschluss eines Klassenbesuchs bildete jeweils ein Ratespiel. Dabei ging es darum,
zu schätzen, wie viele Stücke Würfelzucker in einigen bei Kindern beliebten Süssigkeiten und Süssge-
tränken enthalten sind. Wobei eine Zuckerrübe, die ein Kilogramm wiegt, etwa 170 Gramm Kristall-
zucker ergibt, was etwas mehr als 42 Stück Würfelzucker à knapp 4 Gramm entspricht. Als süsser
Spitzenreiter ging Nutella mit 56 Gramm Zucker auf 100 Gramm Nutella hervor, noch vor den Gum-
mibärli!
Strickhof-Direktor Ueli Voegeli mit Urs Denzler, Präsident der Ostschweizerischen Vereinigung für Zuckerrübenau (OVZ) (rechts)
10 Flurbegehungen (1'257 h) 16 Gruppenberatungen (1'820 h) 18 Informationsveranstaltungen (21'561 h)103 Fachkurse (22'368 h)Events (8'500 h / u.a. Bauernhof-Brunch, Adventsmarkt)
Anzahl Veranstaltungen (mit Anzahl Kursteilnehmer/innnen-Stunden)
35 %
3 %15%
40 % 40 %
2 %
28 2929
Eines der Kreuzungstiere (F1) Limousin x OB von Markus Mosers Mutterkuhherde. Im Hintergrund der neu gebaute Offenfrontstall.
Markus Moser, Gastgeber und Betriebsleiter des
Mutterkuhbetriebs auf dem Taggenberg
Berufliche Weiterbildung
Mutterkuh-Tag: Attraktive Weiterbildung vor Ort in Mosers StallDas Thema «Graslandbasierte Milch- und Fleischproduktion» brachte weit über 100 Mutterkuh-Halter auf den Taggenberg, darunter auch viele Neueinsteiger und solche mit mehrstündiger Anreise.
Auch heuer fand der Mutterkuh-Tag zusammen mit der Regionaltagung von Mutterkuh Schweiz Region ZH, TG
und SH statt; am Morgen des 13. Septembers fanden sich zahlreiche Besucherinnen und Besucher auf dem
Betrieb von Markus Moser auf dem Taggenberg in Winterthur-Wülflingen ein. Er bewirtschaftet einen
Bio-Pachtbetrieb der Stadt Winterthur mit 42 Hektaren Gesamtfläche. Nebst der Mutterkuhhaltung mit
40 Kühen der Rassen Pinzgauer, Grauvieh, Original Braunvieh (OB) und Simmental sowie einem Limousin-
Stier, betreibt er auch Ackerbau und Obst- und Weinbau. Dass die Umstellung vor gut einem Jahr von
einem Milchwirtschaftsbetrieb auf Mutterkuhhaltung mit Stallneubau der richtige Entscheid für seinen
Pachtbetrieb war, habe sich bestätigt, so Moser: «Die Winterthurer sind begeistert, vor allem wenn sie die
Kühe mit den Kälbern auf der Weide sehen».
Gute Fleischigkeit mit GMFDurch die Tagung moderierte Peter Fenner, Vorstandsmitglied von Mutterkuh-Schweiz. Im fachlichen Tagungsteil
erteilte er das Wort zuerst Adrian Iten. Der Leiter Markenprogramme Mutterkuh Schweiz ging auf das Tagungs-
thema «Graslandbasierte Milch- und Fleischproduktion (GMF)» ein, indem er die Sicht von Mutterkuh Schweiz
darlegte. Als Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zur Produktion von Schweinefleisch und Poulet rückte er dabei
die Tatsache in den Fokus, dass eine GMF-basierte Fütterung, insbesondere in der Hügel- und Bergzone,
die Produktion von pflanzlichen Nahrungsmitteln in keiner Weise konkurrenziere. Wobei bei den Coop-Marken-
programmen GMF nicht Pflicht, sondern Wahl sei, im Unterschied etwa zum Bio-Weidefleisch-Programm der
Migros. Um zu belegen, dass GMF für Mutterkuhhalter eine durchaus gute Wahl sein kann, erwähnte er eine
Fütterungsumfrage von 2012. Sie zeigte, dass auch mit GMF eine gute Fleischigkeit möglich ist.
Standortangepasste RassenwahlRoger Bolt vom Strickhof thematisierte in seinem Vortrag «Rassenwahl im Fokus» zuerst die Milchleistung der
Mutterkühe. «Stimmt die Milchleistung nicht, muss man zufüttern, aber bei der Kuh!», so der Tierspezialist.
Da die Milchleistung negativ mit der Fleischleistung korreliert ist, haben die reinen Fleischrassen oft zu wenig
Milch. Um diese Problematik züchterisch zu umgehen, empfiehlt Bolt Kreuzungszucht (Milch x Fleisch)
zu betreiben und die Nachkommen (F1) wiederum mit einer Mastrasse zu belegen. Neben einer höheren
Milchleistung profitieren die Kreuzungstiere über den Heterosiseffekt auch von einer besseren Vitalität und
Frohwüchsigkeit. Das Fazit von Bolt lautete: «Für mich gibt es keine Bestrasse, sondern nur eine dem Standort,
das heisst auch der Höhenlage, angepasste.»
Grosse Strickhof Fachtage 2014
Beef-Tag in Zusammenarbeit mit Swiss Beef Ost
Bio-Tag in Zusammenarbeit mit dem Plantahof, Bio Zürich & Schaffhausen und Bio Grischun
DLG-Unternehmertag
Milch-Tag
Mutterkuh-Tag in Zusammenarbeit mit Mutter- kuh Schweiz
Pensionspferde-Tag in Zusammenarbeit mit dem ZBV
Schul-Tage
Schweine-Tag
Zuckerrüben-Tag in Zusammenarbeit mit der Ost- schweizerischen Vereinigung für Zuckerrübenanbau
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Konzentriert folgten die Rapspflanzer den Ausführungen von Markus Hoch- strasser, Fachstelle Pflanzenschutz, zu den Bekämpfungsmöglichkeiten des Rapserdflohs.
Fachstellen & Dienstleistungen
Georg Feichtinger, Fachstelle Pflanzenschutz, referierte über Borapplikationen.
Martin Bertschi, Fachbereich Ackerbau & Versuchswesen, stellte verschiedene Fungizidstrategien vor.
Fachstellen & Dienstleistungen
Neu auch Flurbegehung für Rapsanbau-Profis Das Interesse der Landwirte aus den Kantonen Zürich und Schaffhausen an den Strickhof-Flurbegehungen hat in den letzten Jahren stetig zugenommen.Der Strickhof bietet immer mehr Flurbegehungen an: Nebst der Flurbegehung der
Sortenversuche mit Wintergerste in Humlikon, die der Strickhof zusammen mit
Fenaco anlegt, sowie dem Profiabend Ackerbau inklusive Flurbegehung, organisier-
ten die Pflanzenbauberater diesen Herbst auch einen Rundgang auf den Raps-
versuchsfeldern des Strickhofs; mehr als 100 Rapsproduzenten interessierten sich
am Morgen des 1. Oktober für aktuelles Wissen im Rapsanbau. Sie erhielten an
verschiedenen Posten auf den Versuchsfeldern in Sonnenbühl bei Brütten unter
anderem Antworten auf die brennendsten Fragen aus der Praxis punkto Borapplika-
tionen, Fungizideinsatz, Anbauverfahren sowie der Wirkung von Vorlaufherbiziden.
Herbizidloser RapsanbauMarkus Bopp stellte an seinem Posten den herbizidlosen Rapsanbau in den Vor-
dergrund. Die Frage, ob Raps ohne Herbizide überhaupt angebaut werden kann,
war durch die neue Agrarpolitik 2014/17 aufgetaucht. Diese fördert den herbizid-
losen Anbau von Ackerkulturen mit einem Beitrag von CHF 400 pro Hektare.
Erfolgt die Kultur zusätzlich im Mulchsaatverfahren, wird dies nochmals mit
CHF 150 pro Hektare entschädigt. Beim Rapsanbau ohne Herbizideinsatz soll eine
gleichzeitig zum Raps gesäte Gründüngungsmischung den Unkrautdruck tief hal-
ten und den Raps im Wachstum bis in den Winter hinein begleiten. Bis zum Frühling
sterben die nicht winterharten Pflanzen ab und der bodenbedeckende Rapsbestand
kann sich ungehindert weiterentwickeln. Versuche in anderen Kantonen zeigten,
dass mit diesem Verfahren gleich hohe Erträge wie im konventionellen Verfahren
erreicht werden können. Der auf der Parzelle Sonnenbühl angelegte Versuch er-
folgte unter erschwerten Bedingungen, die sich auf die Rapsentwicklung negativ
auswirkten. Denn einerseits konnte die Raps-und Untersaatmischung mit Saat
am 4. September nicht zeitgerecht gesät werden, da sich im nassen Sommer auch
die Weizen- und Strohernte hinauszögerte. Weiter ist es nach dem erfolgten
Pflugeinsatz nicht gelungen, ein genügend abgesetztes und feinkrümeliges Saat-
bett hinzukriegen. Aus diesem Grund ist die Herbstentwicklung des Bestandes
mangelhaft, was sich in einer Pflanzenzahl von 10-15/m2 widerspiegelt. Markus
Bopp empfahl, den Raps mit Untersaat ca. am 20. August zu säen und das Saat-
beet vorgängig mit Grubber, Scheibenegge oder Federzinkenegge oberflächlich zu
bearbeiten, was einerseits genügend Feinerde ergibt und andererseits das gekeimte
Ausfallgetreide vernichtet.
Bekämpfung des RapserdflohsMarkus Hochstrasser von der Fachstelle Pflanzenschutz informierte über die Lebens-
weise des Rapserdflohs. Hierbei gilt es zu erwähnen, dass der Erdfloh im Sommer in
die Ruhephase geht und dazu Laubschichten in Hecken und Wäldern aufsucht.
Aus diesem Grund fliegt der Erdfloh gestaffelt in die Felder ein. Die Bekämpfung
mit einem Pyrethroid kann gegen den ausgewachsenen Erdfloh oder, mit etwas re-
duzierter Wirkung, später im Herbst auch gegen die schlüpfenden Larven erfolgen.
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Berufliche Weiterbildung
32
Fachstellen & Dienstleistungen
Beratung für Produzenten von Stadt- Dach-Gemüse Daniel Bachmann von der Fachstelle Gemüse berät die Urban Farmers in Sachen Pflanzenschutz und Düngung. Auf dem Dach eines Gebäudes in Basel-Stadt produziert die Start-up-Firma im Aquaponic-System Gemüse, Salate und Fische.
Kartoffel-Blattläuse auf einem Salat der Aquaponic-Anlage am Strickhof in Wülflingen, kurz vor ihrer Vernichtung durch Schlupfwespen
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Die Fachstelle Gemüse berät im Normalfall Zürcher Gemüsepro-
duzenten, die Gemüse im Freiland oder in Gewächshäusern,
mehrheitlich auf natürlichem Boden, produzieren. Im Vergleich
dazu mutet das Beratungsmandat für die Urban Farmers (UF)
eher exotisch an. Das Start-up-Unternehmen produziert auf dem
Dach eines ehemaligen Industrie-Gebäudes auf dem Basler Drei-
spitz-Gelände nach dem so genannten Aquaponic-System Ge-
müse, Salate und Fische. Ein solches System ist ein symbionti-
sches und ökologisch konzipiertes Kreislaufsystem zwischen
Fischen und Pflanzen. Im vorliegenden Fall werden die UF-Nutz-
pflanzen mit den Ausscheidungen von Tilapia-Fischen gedüngt.
Diese schwimmen in Behältern in derselben Aquaponic-Anlage,
in der auch die Pflanzen gedeihen. Zum Beratungsauftrag kamen
Hans Kling und Daniel Bachmann, beide von der Fachstelle
Gemüse, weil sich der Strickhof auf eine Ausschreibung hin
beworben hatte.
Biologische SchädlingsbekämpfungDie aussergewöhnlichen Rahmenbedingungen dieses Beratungs-
mandats kommen Daniel Bachmann sehr entgegen. Der Pflan-
zenwissenschaftler mit einem Master von der Universität Wage-
ningen (NL) ist von den speziellen Anforderungen angetan: «Die
Kunden sind Jungunternehmer und Gemüseproduzenten aus dem
akademischen Umfeld, die unsere Beratungsvorschläge immer
sehr schnell umsetzen. Zudem ist das Management-Team sehr
offen für Neues und sehr international ausgerichtet». Herzstück
des Auftrags ist die Beratung punkto Kulturführung und biologi-
sche Schädlingsbekämpfung. Der Aspekt «biologisch und deshalb
gesund» ist sehr wichtig, weil die UF ihre Produkte gleich um die
Ecke an eine städtische Kundschaft vermarkten, die sehr umwelt-
bewusst ist. Kommt es beispielsweise zu einem Befall mit Kartoffel-
Blattläusen auf Salat, so rät Daniel Bachmann der Firma UF,
den Schädling mit Schlupfwespen zu bekämpfen. Kulturführung heisst
unter anderem, dass man wissen muss, wie die Peperoni-Jungpflanzen
zu erziehen sind. Auch, wie das ideale Blatt-Frucht-Verhältnis aussieht
und wie man die Peperoni-Früchte im Herbst sauber abreifen lässt.
Auch Düngungsberatung ist von den UF gefragt. Von den Ausschei-
dungen der Tilapia-Fische ist vor allem die Stickstoff-Komponente als
Pflanzendünger interessant. Für ein gutes Pflanzenwachstum braucht
es aber auch die auf die Pflanzen abgestimmten weiteren Makro-
nährstoffe in der Nährlösung. Nicht zu vernachlässigen sind zudem
die Mikronährstoffe.
Trends verfolgenFür Daniel Bachmann ist die UF-Beratung interessant, weil auch
der Strickhof in Wülflingen seit 2013 eine Aquaponic-Anlage mit
Tilapia-Fischen und Salatproduktion betreibt. «Wir gehen Trends
nach, so dass wir uns mit der Beratung gut positionieren können»,
so der Gemüseberater. «Dazu führen wir eigene kleine Versuche
durch. Aber auch ein Mandat wie das der UF hilft uns für den
Aufbau von Know-how, da wir gegenseitig voneinander lernen
können».
Start-up-Firma Urban Farmers
Gründung: 2011 von Roman Gaus und Andreas Graber
Grösse Pilotanlage: 250 m2. Wirtschaftlicher Betrieb ab 1'000 m2 möglich
Produktion 2013: 5 Tonnen Gemüse und Salate, 800 kg Tilapia-Fische
Abnehmer der Produkte: einige Basler Gastronomiebetriebe, Migros MParc Dreispitz
Umsatz 2013: mit 7 Mitarbeitenden 1 Million CHF
Kosten der Dachanlage im Dreispitz Basel: 900'000 CHF
Finanzierung: Unterstützung durch Christoph Merian Stiftung, private Investoren, Kommission für Technologie und Innovation (KTI), Preisgelder von mehreren Preisen, welche die UF gewonnen haben
Aquaponic-Anlage: Komplexer Anlagenbau, eigentliche «Hightech-Farm», die sich über das Smartphone steuern lässt. Ist Kreislaufsystem, in das «im Prinzip» nur Fischfutter und Wasser zugegeben wird
Daniel Bachmann, Fachstelle Gemüse
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3535
Fachstellen & Dienstleistungen
Hagen Thoss, Fachstelle Obst
Andreas Wirth, Rebbaukommissär des Kantons Zürich
Herausforderung Kirschessigfliege Laut Schätzungen hat die Kirschessigfliege im Jahr 2014 bis zu 10 Prozent der Traubenernte vernichtet. Es war davon die Rede, dass das Worst-Case-Szenario wahr geworden sei. Insbesondere, weil die Kirschessigfliege nicht nur auf den Geschmack der Trauben gekommen ist.Einschätzungen zur Lage und vorgesehene Bekämpfungsstrategien von Hagen Thoss,
Fachstelle Obst und Andreas Wirth, Rebbaukommissär des Kantons Zürich.
Welche weiteren Obst- und Beerenkulturen sind, nebst den Trauben, von der Kirsch-
essigfliege (KEF) im Kanton Zürich befallen worden und wie gross sind die Schäden?
Hagen Thoss: Bei den Obstarten besonders betroffen waren die Kirschen, aber auch
Brombeeren, Himbeeren und Zwetschgen. Die drei erstgenannten waren teilweise sehr
stark betroffen, sogar stärker als die Reben. Die Schäden sind von Betrieb zu Betrieb und
Kultur zu Kultur sehr unterschiedlich. Es gab bis 50 Prozent Ertragsausfall in einzelnen
Parzellen. Für die Betriebe besonders relevant sind die indirekten Schäden durch den
Mehraufwand bei der Ernte. Dies stellt die Wirtschaftlichkeit der Kulturen ernsthaft
in Frage.
Weshalb waren die Schäden gerade dieses Jahr so hoch?
Andreas Wirth: In den Jahren 2012 und 2013 waren im Weinbau keine gesicherten KEF-
Schäden zu verzeichnen. Der milde Winter 2013/14 hat wohl dazu beigetragen, dass sich
die KEF-Population dieses Jahr früher und stärker aufgebaut hat – die wissenschaftlichen
Belege fehlen jedoch noch weitgehend.
Für eine wirksame Bekämpfung dieses Schädlings braucht es die Zusammenarbeit
aller beteiligten Parteien, das heisst der Branche mit den Verbänden und Produzen-
ten, den Beratern der kantonalen Fachstellen und den Forschern von Agroscope.
Wie sieht sie konkret aus?
Hagen Thoss: Im Verlaufe des Herbstes ist auf nationaler und kantonaler Ebene je-
weils eine sogenannte Task-Force KEF, also eine Arbeitsgruppe KEF, gebildet worden,
welche die Strategien und Massnahmen sowie deren Umsetzung im 2015 koordi-
niert. Im Vordergrund steht dabei die enge Zusammenarbeit zwischen den Branchen-
verbänden der verschiedenen Spezialkulturen (Obstbau, Weinbau) sowie zwischen
Forschung und allen Beratungsebenen. Im Laufe des Winters und Frühjahrs erfolgt
die Informierung der Betriebe zum Thema über die Fachpresse und an speziellen
Informationsveranstaltungen.
Welche konkreten Bekämpfungsstrategien sind vorgesehen?
Andreas Wirth: Wie schon 2013 gab es auch 2014 eine Weinbau-Strategie aus der
Feder von Agroscope. Diese Strategie wird im Hinblick auf 2015 in diesen Tagen und
Wochen intensiv und breit diskutiert. Die Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem
Jahr 2014 fliessen ein. Auch die Strategie 2015 wird eine «Schweizerische» sein
und auf Prävention (Laubarbeit, Bodenpflege) und Bekämpfung basieren mit den
zugelassenen Pflanzenbehandlungsmitteln nach Massgabe klar definierter und
praxistauglicher Indikationen. Noch nicht absehbar sind zurzeit andere Methoden
wie zum Beispiel der Einsatz von Antagonisten.
Lebensschule Hauswirt-schaft an Mittelschulen:Mittelschülerinnenund – schüler beim KochenBild: Reto Schlatter
34
Fachstellen & Dienstleistungen
Pflanzenschutz 2013 2014
Feuerbrand (betroffene Gemeinden) 8 17
Maiswurzelbohrer (Fallenfänge) 0 0
Ambrosia (betroffene Gemeinden) 14 15
Asiatischer Laubholzbockkäfer (ALB)– betroffene Gemeinden– gefundene Käfer– gefundene Larven
1 –
11
1 ––
Sonderbewilligungen (Auswahl) – Rapserdfloh* Betriebe/ha – Kartoffelblattläuse Betriebe/ha
14/36 67/267
122/363 7/26
* Regionale Freigabe am 17.9.14
Ausgewählte Beratung/Weiterbildung 2013 2014
Kunden Beratungsangebot «Wirtschaftliche Milchproduktion» 33 38
Teilnehmende Weiterbildung «Ressourcenprojekt Ammoniak ZH» 430 553
Bioberatung 2013 2014
Anzahl Biobetriebe Kanton Zürich 366 373
Umstellbetriebe 35 21
Umstellberatung 8 8
Gesuche für Beiträge 17 14
Strickhof Dienstleistungen 2013/2014 (ausgewählte Daten)
Kleine Fliegen – grosser Schaden
36
Die beiden Pflanzenbau-Berater Markus Bopp (links) und Martin Bertschi. Foto © Katharina Scheuner
37
Die Wettbewerbsparzellen der Strickhof-Teilnehmer in Bernburg (D)
Fachstellen & Dienstleistungen Fachstellen & Dienstleistungen
Podestplatz für den Strickhof Der Strickhof beteiligte sich mit den Pflanzenbau-Beratern Markus Bopp und Martin Bertschi erfolgreich als einzige Schweizer Vertretung am europäischen Winterweizen-Anbauvergleich. Es resultierte der dritte Rang - lediglich zwei Teams aus Bernburg D mit Heimvorteil waren besser.Über 23‘000 Pflanzenbau-Fachleute aus aller Welt trafen sich an den DLG-Feldta-
gen 2014 im Deutschen Bernburg-Strenzfeld auf dem Gelände des Internationalen
DLG-Pflanzenbauzentrums. Anlässlich der Feldtage wurde auch der Winterwei-
zen-Anbauvergleich mit internationalem Teilnehmerfeld durchgeführt, bei dem
der Strickhof mit Markus Bopp und Martin Bertschi für die Schweiz teilnahm.
Ausserdem waren vier Teams aus Deutschland und je eines aus Dänemark, Frank-
reich, Polen, Russland, Schweden und Tschechien am Anbauwettbewerb vertreten.
Ziel war es, eine möglichst hohe direktkostenfreie Leistung, das heisst Gelderlös,
zu erzielen. Es gewann also das Team mit dem höchsten bereinigten Erlös.
Die ErfolgsstrategieDas Schweizer Team setzte unter Berücksichtigung der lokalen Bedingungen auf
die deutsche A-Weizensorte Meister von RAGT. Die tiefgründigen Schwarzerdebö-
den nördlich von Halle zählen zu den fruchtbarsten Ackerböden der Welt. Dies,
auch wenn die mittlere jährliche Niederschlagsmenge mit gut 500 mm gerade mal
halb so gross ist wie jene im Schweizer Mittelland. Ungewohnt ist auch die Frucht-
folge: Raps – Weizen – Weizen – Gerste – Weizen. Bei uns unvorstellbar, in dieser
Region Deutschlands nicht unüblich. Bertschi und Bopp rechneten deshalb bereits
im Vorfeld mit einem erhöhten Risiko für Fusskrankheiten. Im Spätsommer 2013
mussten also Sorte, Saatstärke und Saatzeitpunkt festgelegt werden. Aufgrund
von mündlichen, schriftlichen und visuellen Infos zu den Parzellen sowie von Wet-
terdaten und Erfahrungswerten wählte schliesslich jedes Team im Frühling 2014
zeitecht seine Dünger und Pflanzenschutzmittel sowie deren Dosierung und
möglichst optimalen Einsatzzeitpunkte. Ausgeführt wurden die Arbeiten jeweils
von DLG-Mitarbeitern vor Ort.
Die Bestände des Schweizer Teams waren zu Vegetationsbeginn etwas dünn, was
durch eine gezielte, frühe erste Stickstoffgabe und eine gute Boden-Nachlieferung
relativ gut aufgefangen werden konnte. Das Team setzte mit kostengünstigem
Harnstoff auf eine etwas vorgezogene Dreigaben-Strategie, um auch bei
Frühsommertrockenheit noch eine gute Nährstoffwirkung zu erzielen. Die Un-
krautregulierung mit der Mischung Alliance, suPrim plus CCC, war sehr wir-
kungsvoll, einzig etwas Ausfallgerste vom Vorjahr konnte nicht erfasst werden.
Die obersten Blätter konnten mit Capalo + Bravo 500 mit nur einer Applikation
und geringem Kostenaufwand weitestgehend gesund gehalten werden. Mit dem
Resultat von 1289.50 Euro direktkostenfreier Leistung platzierte sich das Strick-
hof-Team auf dem dritten Rang. Aufgrund etwas höherer Düngerkosten verpasste
man nur hauchdünn das Resultat des Zweitplazierten mit 1290.25 Euro. Der Sieg
ging an die Lokalmatadoren der Landesanstalt für Landwirtschaft, Forst und
Gartenbau in Bernburg.
39
Die brandneue Küche der Bäuerinnen-schule gibt sowohl den Lernenden als auch den Lehrerinnen neue Impulse und Auftrieb.
Bäuerinnen & Gesundheit Bäuerinnen & Gesundheit
Johanna Schaufelberger, Bereichsleiterin FaGe
Zweisprachiger Unterricht wertet FaGe-Ausbildung auf In Kliniken und Pflegeinstitutionen wird die Kundschaft immer internationaler. Da sind Fremdsprachen-Kenntnisse vom Pflegepersonal gefragt. Seit dem Schuljahr 14/15 können auch FaGe-Lernende vom Deutsch-Englisch-Unterricht profitieren.
In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Ausbildung im Gesundheitswesen (ZAG) bietet der Strickhof in
Wülflingen einen Teil des Berufskundeunterrichts für Lernende Fachfrau/-mann Gesundheit (FaGe) EFZ an
(siehe Kasten). Die in Wülflingen unterrichteten Fächer decken die Bereiche Alltagsgestaltung, Ernährung,
Kleidung und Wäsche sowie Haushalt ab.
«Two for One»Das ZAG bietet an Fremdsprachen interessierten FaGe-Lernenden seit dem Schuljahr 14/15 die Möglichkeit,
einen Teil der Fächer an der Berufsfachschule bilingual, das heisst zweisprachig, zu absolvieren. Darum war
es ein Ziel, auch am Strickhof die FaGe-Lernenden im 1. Lehrjahr bilingual, derzeit Deutsch-Englisch, zu
unterrichten. «Derzeit wird eine Klasse im 1. Lehrjahr bilingual, abgekürzt bili, unterrichtet», so der aktuelle
Stand von Johanna Schaufelberger. Die ausgebildete Hauswirtschaftslehrerin erteilt als einzige Lehrperson in
Wülflingen Bili-Lektionen. Sie ist momentan daran, den Weiterbildungslehrgang «CAS bili» an der Pädagogi-
schen Hochschule Zürich zu absolvieren, um sich für den Bili-Unterricht zu qualifizieren. «Auf nächstes
Schuljahr hin werden wir hoffentlich drei Klassen bili unterrichten können», so Johanna Schaufelberger wei-
ter, «denn zwei Kolleginnen interessieren sich ebenfalls für die Bili-Ausbildung». Die Nachfrage nach Bili-
Unterricht ist bei den FaGe-Lernenden derzeit grösser als das Strickhof-Angebot. «Two for One» heisst die
Devise im Bili-Unterricht: Bei bestimmten Themen und Aktivitäten wird Englisch gesprochen, gelesen und
geschrieben. Beim Bili-Lernen bleibt jedoch ein Teil des Unterrichts in Deutsch. Laut Johanna Schaufelberger
bedeutet Bili-Unterrichten einen Mehraufwand, denn «man muss jeweils checken, ob die Lernenden die
Ausdrücke in Englisch kennen». Handkehrum sagt sie: «Wenn ich Englisch spreche, ist es mucksmäuschenstill,
denn die Lernenden müssen sich sehr konzentrieren, um den Inhalt ganz zu verstehen». Und dies in einem
Alter, in dem die Jugendlichen tendenziell unruhig sind. Bili-Lernende fänden Englisch «cool». Wohl auch,
weil sie das Fachwissen in den Bili-Stunden auf spielerische Art, etwa mit einem Quiz, vertiefen können und
ihr Englisch einfach «nebenbei» noch verbessern.
Fachfrau/-mann Gesundheit FaGe EFZDie FaGe EFZ pflegen und betreuen Klientinnen und Klienten in Institutionen des Gesund-heits- und Sozialwesens. Sie erbringen administrative und logistische Dienstleistungen und stellen Schnittstellen zu den verschiedenen Bereichen sicher. Zudem unterstützen sie das körperliche, soziale und psychische Wohlbefinden von Klientinnen und Klienten und gestal-ten mit ihnen den Alltag. Sie führen auch medizinaltechnische Verrichtungen aus.
38
Anzahl Lernende 2013/14 2014/15
Haushaltskurs 20 16
Fachausbildung Bäuerin Vollzeit 24 36
Fachausbildung Bäuerin berufsbegleitend 47 72
Berufsschule Fachfrau/Fachmann Gesundheit & ergänzende Bildung 633 782
Total 724 906
4040 41
Breite Palette an Pflanzenbau-VersuchenFür die vielen unterschiedlichen Versuche steht den Strickhof-Fachpersonen die vielfältige Infrastruktur des Ausbildungs- und Versuchsbetriebs zur Verfügung. Dieser eignet sich für Versuche fast jeglicher Art sehr gut.Auf den rund 100 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche des Ausbildungs- und Versuchsbetriebs wurden auch im
2014 zahlreiche Versuche angelegt, ausgewertet und geerntet. Für Versuche von Spezialkulturen stehen eine
moderne Beerenanlage, die Obstanlagen in Lindau und Wülflingen sowie der Rebberg in Wülflingen zur
Verfügung. Einige Versuche sind Teil eines gesamtschweizerischen Versuchsnetzes, das von Forschungsan-
stalten oder vom Forum Ackerbau geplant wird. Andere Versuche sind in Zusammenarbeit mit interessierten
Landwirten aus der Region entstanden. Ein weiterer Teil der Versuchsparzellen dient vorwiegend Demonstra-
tionszwecken für den Unterricht und für Anlässe wie Schultage, Flurrundgänge und grössere Feldtage.
Im Versuchsbericht 2014 sind rund dreissig Versuche aus den Bereichen Acker- und Futterbau sowie Spezial-
kulturen beschrieben; nebst Versuchen im ÖLN/IP- Anbau, auch Versuche nach dem Bioackerbau-Verfahren.
Dies, weil am Strickhof schon seit 1993 eine separate Fruchtfolge nach biologischen Richtlinien geführt wird.
Auf diese Weise ergänzt das Strickhof-Versuchswesen das breite Angebot an Ausbildungen und Kurs-
einheiten, die am Strickhof angeboten werden.
Ein nasses JahrDas Anbaujahr 2013/2014 war geprägt von nassen Saatbedingungen im Oktober und November, danach vom
frühen Vegetationsbeginn im Frühling mit wüchsigem Wetter und nochmals von sehr vielen Niederschlägen
im Juli zur Brotgetreideernte. Diese klimatischen Bedingungen brachten vielen Ackerkulturen quantitativ
gute bis sehr gute Felderträge, führten jedoch gleichzeitig zu Einbussen bei der Qualität. Im Rapsanbau wur-
den im 2014 sogar Rekordernten erzielt, die gesamtschweizerisch rund 30 Prozent über dem Vorjahresertrag
lagen. Demgegenüber waren Brotweizen und Roggen dieses Jahr stark von Auswuchs betroffen. Der Infekti-
onsdruck von Fusarien war zur Blütezeit des Weizens allgemein eher gering und die Belastung des Getreides
mit dem Fusarium-Toxin Deoxynivalenol, DON, war demzufolge dieses Jahr erfreulich tief.
Sortenversuch Winterraps mit RekordernteBis zur Blüte schien das Pflanzenbau-, und damit auch das Rapsjahr, ein ausgesprochen frühes zu werden.
Beim Winterraps-Sortenversuch am Strickhof in Lindau erstreckte sich die Kornfüllungsphase in Folge der
anhaltend kühl-feuchten Wetterlage dann aber über eine ungewohnt lange Zeit. Dies erklärt sich dadurch,
dass sowohl die Schotenbildung als auch die Kornfüllung und Abreife der Pflanze über Temperatur, Wasser-
versorgung und die Lichtintensität gesteuert werden. Diese langsame Entwicklung wirkte sich aber offenbar
positiv auf den Körnerertrag aus, was sich in diesem Versuch, aber auch auf vielen Praxisschlägen, bemerkbar
machte. Im Streifenversuch ohne Randeffekte und schwache Stellen resultierte daraus ein hoher Durch-
schnittsertrag von über 50 dt/ha.
41
Sortenversuch Winterraps Standort Lindau mit deutlich höheren Erträgen
als im Vorjahr
Katrin Carrel, Fachbereich Ackerbau & Versuchswesen
Ausbildungs- & Versuchsbetrieb
Versuchsbereich Anzahl Versuchsthemen
Ackerbau 27
Sortenprüfungen für Swiss Granum und ART, Anbautechnik, Pflanzenschutz, biolo-gischer Anbau von Öllein, Blattlausmonitoring
Futterbau 10
Gründüngungen, Zwischenfutteranbau, Mischungstypen, Kunstwiesencup
Obst- und Beerenanbau 5
Baumschnitt, Feuerbrand- monitoring, Nährsubstrate, Raubmilbenmonitoring
Rebbau 4Traubenwelke, Stiellähme, Strohmatten Unterstock bei Jungreben
Mutterkuhhaltung 2Trittwege und Schattenspender auf Weiden, Züchtung F1-Hybriden
Rindviehhaltung 4Fütterung von Leinsaat, Eiweissreduktion in der Munimast
Schweinezucht 3
Sauenhaltung und Gesundheit, Futter-zusammensetzung und Vermahlungsgrad
Geflügelhaltung 1Reduktion der Ammoniak-belastung in der Luft
Versuchsbetrieb Strickhof: über 50 Versuche in Feld und Stall
4342
Flächennutzung Strickhof 2014Total 111.7 ha
offenes Ackerland 38.45 haWiesen und Weiden 51.60 ha Obstanlage 4.65 haRebberg 4.20 haGarten 1.30 haWald 11.50 ha
Ausbildungs- & Versuchsbetrieb
Ausbildungs- & Versuchsbetrieb
Flavio Ferrari, Leiter Mutterkuhbetrieb (links) und Erich Schmid vor dem Offenstall mit Charolais- und Simmentalrindern am Strickhof in Wülflingen
Mutterkuhhaltung: Das neue Team stellt sich vor Seit dem 1. August führt Flavio Ferrari als neuer Betriebsleiter den Mutterkuh- betrieb in Wülflingen. Erich Schmid unterstützt ihn als sein Stellvertreter.
Milchviehhaltung
Kühe Braunvieh 23
Kühe Fleckvieh 15
Kühe Holstein 20
Jungtiere 3
Geborene Kälber lebend 61
Kühe inkl. Schlachtung 19
Kälber 29
ø Milchleistung pro Kuh und Jahr (kg)
Braunvieh 9'600
Fleckvieh 9'828
Holstein 10'760
Mastviehhaltung Muni
Schlachtreife Tiere (Anzahl) 110
Mastendgewicht (kg) ø 545
Zunahme pro Tier und Tag (gr) 1'203
Mutterkuhhaltung
Kühe 45
Rinder 15
Zuchtbullen 4
Kälber 36
Schweinehaltung
geschlachtete Mastschweine 435
Muttersauenbestand 75
geborene Ferkel lebend 2'350
Ferkel pro Sau und Jahr 24.8
Würfe pro Sau und Jahr 2.4
Geflügelhaltung Freiland
Eier total 201'006
Eier pro Huhn und Jahr 273
Tierhaltung 2014
Welches ist dein beruflicher Hintergrund?
Als Landwirt EFZ habe ich die Höhere Fachschule am Strickhof als Agro-Techniker besucht.
Was bereitet dir am meisten Freude bei deiner neuen Aufgabe?
Mit gefällt besonders die Arbeit mit den Tieren, insbesondere den Mutterkühen, aber
auch die Vielseitigkeit des Betriebs mit Ackerbau, Futterbau, der Kleintierhaltung mit
Ziegen, Kaninchen und Hühnern sowie der Aquaponic-Fischzucht. Der Mutterkuhbe-
trieb in Wülflingen ist ein Betriebszweig des Ausbildungs- und Versuchs-Betriebs des
Strickhofs. Zusammen mit meinem Stellvertreter Erich Schmid führe ich diesen Be-
triebszweig in enger Zusammenarbeit mit den übrigen Bereichen des Gesamtbetriebs.
Von Vorteil ist, dass ich mit meiner Partnerin das Bauernhaus auf dem Betrieb bewohne:
Hier gibt es sehr viele Spaziergänger und Besucher und wir können dank unserer Präsenz
so auf sehr natürliche Art zu einem positiven Image der Landwirtschaft in der Stadtbe-
völkerung beitragen.
Welches sind die grössten Herausforderungen?
Sicher das Einarbeiten in die Mutterkuhzucht. Mein Vorgänger Patrik Birrer hat unsere
Fleischrinderzucht sehr professionell betrieben und national bekannt gemacht. Deshalb
geht es vorerst darum, das Niveau zu halten. Dabei haben wir das Glück, dass uns Patrik
Birrer für Fragen weiterhin zur Verfügung steht. Auch Erich Schmid, der bis Ende Juni
im Strickhof-Obstbau tätig war, weiss über vieles Bescheid hier. Denn er übernahm in
der Winterzeit jeweils Wochenenddienste bei den Mutterkühen. Jetzt ist Erich Schmid
sowohl mein Stellvertreter als auch der Stellvertreter von Michele Bono, Bereichsleiter
Rebbau & Trotte.
Hat der Strickhof Visionen für die Mutterkuhhaltung in Wülflingen?
Unsere Charolais- und Simmental-Zucht werden wir weiterhin als Reinzucht vorantrei-
ben. Neu haben wir aber auch Charolais mit Tiroler-Grauvieh gekreuzt. Die ersten
F1-Tiere haben schon gekalbert. Es ist uns ein Anliegen, die Fleischrinderzucht mög-
lichst gut in das neu entstehende Bildungs- und Forschungszentrum Agrovet-Strickhof
zu integrieren. Zudem möchten wir hier am Standort Wülflingen die Ackerbau-
Versuche unseres Strickhof-Feldbau-Teams fortführen, zum Beispiel den Maissorten-
Versuch, den wir zusammen mit der UFA durchführen. Auch wurde der Strickhof-
Kunstwiesen-Cup 2014/15 im September hier in Wülflingen ausgesät.
Kultur kg/Are
Winterweizen ÖLN 76
Wintergerste ÖLN 95
Dinkel (Bio-Modellfruchtfolge) 41
Kartoffeln 452
Zuckerrüben 910
Raps 39
Silomais (kg TS/Are) 171
Körnermais 105
Erträge Ackerbau 2014
45
Hans Höhener, Leiter ObstbauAusbildungs- & Versuchsbetrieb
44
Ausbildungs- & Versuchsbetrieb
Wechsel Betriebsleitung Obstbau Nach fast 38 Jahren Bereichsleitung Obstbau & Gärtnerei übergab Hans Höhener Ende 2014 seine Leitungsfunktion an seinen Nachfolger Andreas Klöppel. Das Abschluss-Interview mit Hans Höhener.
Der neue Betriebsleiter Obstbau, Andreas Klöppel
Wie viele Obstsorten werden am Strickhof angepflanzt?
Zusammen mit den Sortenversuchen, die wir mit der Forschungsanstalt Agroscope-
Wädenswil durchführen, sind es in Wülflingen etwa 40, in Lindau gegen 20 Sorten.
Worauf ist diese grosse Sortenvielfalt zurückzuführen?
Gemäss unserem Auftrag produzieren wir sowohl für den Schulbetrieb als auch für die
Beratung verschiedene Obstarten und möglichst viele Sorten. Um an vorderster Front
mitreden zu können, müssen wir über das notwendige Material verfügen. Wir können
nicht produzieren, was der Markt oder die Konsumenten jetzt gerade verlangen. Wir
mussten im Voraus entscheiden, welche neuen Sorten in Zukunft eine Rolle spielen
könnten. Die herausfordernde Zusammenarbeit mit Agroscope hat uns dabei stark
geholfen.
Welches waren die schönsten Momente und welches die grössten Herausforde-
rungen in deinem Berufsleben?
Der vielschichtige Betrieb machte meine Arbeit am Strickhof beruflich sehr interes-
sant. Gleichzeitig stellte dies aber auch die grösste Herausforderung dar: Jede Obst-
sorte besitzt einen Charakter, den man kennen muss. Bei der Düngung, dem Schnitt
und dem Pflanzenschutz reagiert nicht jede Sorte gleich. Dabei gilt: Man kann nur
mit der Natur arbeiten und nicht gegen die Natur! Das Anspruchsvollste ist, dass man
sich in eine Sorte hineindenken kann.
Wie gestaltete sich die Zusammenarbeit mit der Praxis?
Ich konnte ein gutes Verhältnis mit gegenseitigem Vertrauen zu den Zürcher Obst-
bauern aufbauen. Die Pflege eines guten Umgangs untereinander zahlt sich aus und
zeigt Erfolge beim Gedankenaustausch auf fachlicher Ebene.
Welche Erfolge konntest du feiern?
Nebst dem Produzieren von hochwertigen Früchten braucht es auch eine einwandfreie
Verarbeitung der Produkte. So kam es, dass ich 21 Jahre Präsident der Zürcher Süss-
moster-Vereinigung und 9 Jahre Präsident der ehemaligen Schweizerischen Vereini-
gung für Obst- und Traubenverarbeitung war. Mit dem Süssmost erzielte ich zusam-
men mit meinen Mitarbeitenden die grössten Erfolge: als Schweizer Süssmoster des
Jahres 2012 und als Zürcher Süssmoster des Jahres mehrere Male, so auch dieses Jahr.
Welches sind deine Zukunftspläne für den nächsten Lebensab-
schnitt?
Bis November 2015 werde ich noch zu 50 Prozent am Strickhof
angestellt sein und den neuen Betriebsleiter Obstbau, Andreas
Klöppel, beratend unterstützen. Anschliessend möchte ich
zusammen mit meiner Frau die neu gewonnene Freizeit vielsei-
tig nutzen. Daneben werde ich dem Strickhof für Obstbaum-
schnitt- und -verarbeitungskurse weiterhin zur Verfügung
stehen.
Wie lautet dein Fazit nach diesem langen und von Erfolg
gekrönten Berufsleben?
Wichtig in diesen 38 Jahren war mir die persönliche Entwick-
lung, die ständige Weiterbildung, so dass ich etwas in meinem
Bereich bewegen konnte. Dabei handelte ich immer so, wie
wenn es mein eigener Betrieb wäre.
Obst Erträge (kg) 2014Tafeläpfel 141'253 kgTafelbirnen 8'298 kgZwetschgen 2'947 kgKirschen 2'572 kgMostobst 20'384 kg
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Der Pinot Noir1!, der Gold holte
Innovativer und preisgekrönter Strickhof-Wein Sowohl der Pinot Noir 1! als auch der Cuvée Blanche heimsten heuer nationale und internationale Auszeichnungen ein. Zum ersten Mal wurde ein Quevri-Wein produziert.
2014 haben ausgewählte Strickhof-Weine den breiten Geschmack bestens getroffen: Beim Wettbewerb «Mondi-
al des Pinots» in Sierre (VS) sowie bei den beiden internationalen Weinwettbewerben «AWC Vienna, Österreich»
und «Mundus Vini, Deutschland» haben sie gleich mehrere Auszeichnungen geholt.
Mondial des Pinots, Sierre (VS), SchweizAn diesem wichtigen Weinwettbewerb für Pinot-Weine erhielt der Strickhof- Pinot Noir 1! als einziger AOC im
Kanton Zürich die Auszeichnung mit Gold. Der Mondial des Pinots, von der Vereinigung Vinea organisiert, ist
Mitglied der Vereinigung VINOFED (World Federation of Major International Competitions for Wines and Spirits)
und steht unter dem Patronat des O.I.V. (Internationale Organisation für Rebe und Wein), des UIOE (Verband In-
ternationaler Önologen) und des USOE (Verband Schweizer Önologen).
AWC Vienna und Mundus ViniAn der AWC Vienna oder International Wine Challenge, nach AWC Angaben «die grösste offiziell anerkannte
Weinbewertung der Welt», erhielt der Strickhof gleich zwei Auszeichnungen: Gold für den Cuvée Blanche 2013
sowie Silber für den Pinot Noir 1! Auch der Weinwettbewerb Mundus Vini Deutschland, der grosse internationale
Weinpreis, brachte dem bereits vielfach ausgezeichneten Strickhof-Wein Pinot Noir 1! Ruhm, nämlich die Gold-
medaille anlässlich der Sommerverkostung.
Erste Kostprobe mit sehr guten NotenNach gut sechs Monaten war es am 24. April endlich so weit: Michele Bono, Betriebsleiter Rebbau &
Trotte, öffnete sorgfältig den Deckel der vollständig in der Erde begrabenen georgischen Tonamphore,
auch Quevri genannt. Seit dem 13. Oktober 2013, dem Zeitpunkt der Befüllung, hatte die Maische aus
Riesling-Sylvaner-Traubenbeeren und –stielen Zeit gehabt, sich über den Winter zum naturbelassenen
Weisswein, das heisst ohne jegliche Zusatzstoffe, zu entwickeln. Einzig der Erdgeschmack hatte Chancen
gehabt, durch die dünnwandige Tonamphore in den Jungwein zu dringen und ihn zu prägen. Schon we-
nige Sekunden nach dem Öffnen der Quevri wusste der ausgebildete Önologe, dass das Experiment ein
voller Erfolg geworden war: Das Bouquet, das dem Gefäss entströmte, reichte ihm aus, um dies zu erken-
nen. Die Bezeichnung «Experiment» deutet darauf hin, dass die Herstellung eines naturbelassenen Weins
viele Gefahren birgt: Oxidiert der Wein, das heisst gelangt zu viel Sauerstoff in die Maische, so entsteht
Essig. Ein weiteres Risiko bildet die dünne Wand der Amphore: Es kam schon vor, dass durch einen Riss in
der Gefässwand die ganze Flüssigkeit auslief. Die anschliessende Kostprobe des hellen, nicht ganz klaren
und jungen Weins mit dem Gaumen bestätigte jedoch die erste Vermutung eines gelungenen Versuchs,
so dass der Fachmann den allerersten Strickhof-Quevri-Wein wie folgt beschreiben konnte: «Er schmeckt
frisch, gefällt mir gut und hat Charakter». Man darf gespannt sein. Im Frühling 2015 soll der Quevri für
den Verkauf bereit stehen.
46 47
Ausbildungs- & Versuchsbetrieb
Michele Bono (links) kostet den ersten Strickhof-Quevri gleich nach dem Öffnen
der Tonamphore am 24. April.
Sorten Aren Oe° g/m2
Blauburgunder 180 87 490
Riesling × Silvaner 58 75 850
Gewürztraminer 15.5 86 350
Garanoir 14 76 710
Regent 13.7 78 520
Dornfelder 13.5 65 650
Solaris 33 100 390
Total 327.7
Durchschnitt 566
Kennzahlen Rebbaubetrieb 2014
48
Aus Alt mach Neu Seit dem 10. November erstrahlt die umgebaute Mensa in Lindau in neuem Glanz. Und in Wülflingen kochen die Lernenden der Bäuerinnenschule seit dem 3. Oktober in einer nigelnagelneuen Schulküche.
Die Mensa in Lindau erstrahlt in neuem Glanz.Foto © Arnold Kohler
Lea Fuchs, Leiterin Internes Facility Management
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«Die ganze Crew der Sparte Internes Facility-Management (IFM) in Lindau hat während
der sechsmonatigen Bauzeit einen enormen Effort geleistet», lobte Lea Fuchs, Leiterin
der IFM-Sparte, nach Abschluss der Umbauarbeiten des Speisesaals in Lindau ihre Mit-
arbeitenden. Wegen des Umbaus war die Küche vorübergehend, das heisst von Mai bis
November, in die Zivilschutzanlage Effretikon verlegt worden. Ein Zelt-Provisorium fun-
gierte als Speisesaal. Das im «Cook-and-Chill-Verfahren» zubereitete Essen musste dann
jeweils von Effretikon nach Lindau transportiert werden. Laut Lea Fuchs hatte das volle
Verpflegungsprogramm des Strickhofs in Lindau im Zelt-Provisorium aber reibungslos
geklappt. Also nicht nur die Verköstigung der Lernenden und Mitarbeitenden, sondern
auch die etlichen Apéros und Feiern mit Verpflegung der Gäste aus der Strickhof-Küche.
Angenehmeres AmbienteDer Umbau des 40-jährigen Speisesaals war aus verschiedenen Gründen notwendig
geworden. Was den baulichen Renovationsbedarf anbelangt, nannte Lea Fuchs die
Dachträgersanierung, die Energieoptimierung sowie Anpassungen an die aktuellen
Brandschutzvorschriften. «Das architektonische Konzept des 1974 erstellten Baus mit
der wellenförmigen Deckenform wollte man beibehalten», erklärte die IFM-Leiterin
weiter. Gleichzeitig galt es aber, eine Akustikdecke zur Schalldämmung einzubauen.
Mit einer Schall-Resorption von 60 Prozent sei eine markante Verbesserung erzielt
worden, so Lea Fuchs. Seit dem Umbau seien viele Rückmeldungen eingegangen,
dass der Raum nun ein viel besseres Wohlfühl-Ambiente schaffe. Ein weiterer wichtiger
Grund für den Umbau war aber auch die Umsetzung eines modernen Mensa-
Betriebskonzepts gewesen. «Am beliebten und bewährten ‹Mittagstisch› halten wir
zwar nach wie vor fest», so Lea Fuchs, «aber neu bieten wir auch Gästen mit ‹kleinem
Appetit› Speisen an einem Selbstbedienungs-Buffet an». Zudem ist die Mensa seit
ihrer Neueröffnung am 10. November den ganzen Tag durchgehend geöffnet.
Nach Schulferien Start in neuer SchulkücheAuch in Wülflingen wurde 2014 umgebaut: Am 3. Oktober konnten die Lernenden
der Bäuerinnenschule ihren Unterricht in einer brandneuen Schulküche starten.
Die 30-jährige Schulküche hatte nicht mehr dem neuen Unterrichtskonzept ent-
sprochen. Auf die Initiative von Koni Suter hin, ehemaliger Mitarbeiter der
Milchwirtschaftlichen Beratung Plantahof-Strickhof, war die alte Schulküche
zur Wiederverwendung nach Rumänien transportiert worden. Die topmoderne
und stilvolle neue Schulküche stand nach einer Rekord-Umbauzeit von nur drei
Monaten dort, wo die alte einst gestanden hatte. Laut Barbara von Werra, Leite-
rin der Sparte Bäuerinnen & Gesundheit, war die fristgerechte Fertigstellung der
neuen Küche nur dank der guten Zusammenarbeit innerhalb der Baudirektion,
aber auch innerhalb der Sparte mit ihrem gut harmonierenden Team, möglich
gewesen.
Internes Facility Management Internes Facility Management
Dienstleistungen Internes Facility Management
Standort Lindau Wülflingen Wädenswil
2013 2014 2013 2014 2013 2014
Kurse und Tagungen (Kurstage) 845 882 1‘121 1‘112 1 11
Besichtigungen, Besuchergruppen 50 32 1 6 0 1
Abschlüsse, Besuchstage, Feiern 17 11 10 11 6 2
Internatsbelegung Lernende (Tage) 24'095 20'575 2'685 2'617 18'626 22'537
Internatsbelegung Gäste (Tage) 1'798 1'318 633 675 1'559 1'109
Internatsverpflegung (Mahlzeiten) 54'103 50'725 27'828 (ohne FaGe/ Bäuerinnen)
28'110 (ohne FaGe/ Bäuerinnen)
10'503 (Frühstücke)
9'400 (Frühstücke)
50 515150
0
20142013
Aufwand in Millionen
Bildung und Beratung
Hauswirtschaft an Mittelschulen
Infrastruktur, Unterhalt, Dienstleistungen
Ausbildungs- und Versuchsbetrieb
Ertrag in Millionen
Bildung und Beratung
Hauswirtschaft an Mittelschulen
Infrastruktur, Unterhalt, Dienstleistungen
Ausbildungs- und Versuchsbetrieb
Aufwand und Ertrag total in Millionen
Aufwand total
Ertrag total
10 20
16.5
14.9
17.3
5.9
4.9
3.4
41.5
31.5
4.2
16.5
15.0
16.1
5.9
4.4
3.0
41.3
29.4
3.9
5.9
30 40
UnternehmenUnternehmen
5.9
Auszubildende am Strickhof:ihre künftigen Berufe und ihre Berufsbildnerinnen und -bildner
Die Lernende Winzerin EFZ Marie-Louise Schweda bei der Wümmet im Strickhof-Rebberg in Wülflingen
Auszubildende Beruf Berufsbildende
Krämer SimonFachmann Betriebsunterhalt EFZ
Fellmann Ivo
Bulat ElvinBodenmann Jessica Fachfrau Hauswirtschaft EFZ
Huber LaurenceSievi Gabriela
Pfister Jasmin Küchenangestellte EBA Gretler Stefan
Bühlmann SonjaGraber Nadine Kauffrau EFZ
Gujer Doris Meier Brigitte
Bezzola Gian ArturScheidegger ValeriaBiri Florence
Landwirt/in EFZRenfer HanspeterRinderknecht Sabine
Schneider Luzi Praktikant Landwirt Renfer Hanspeter
Terzi Simon Agrarpraktiker EBA Büttiker Urs
Fiechter Martin Thomas Obstfachmann EFZ Höhener Hans
Schweda Marie-Louise Winzerin EFZ Bono Michele
Jahres- rechnung 2014Die Schulgeld-Erträge sowie die Beiträge der
Bildungsdirektion für die Leistungen der
Berufsbildung am Strickhof konnten um
rund 8 % gesteigert werden. Ausserdem
stiegen die Kursgeld-Erträge um rund 49 %.
Die Aufwände hingegen konnten auf dem
Vorjahresniveau gehalten werden. Das Fi-
nanzergebnis des Gesamtbetriebes verbes-
serte sich damit gegenüber dem Vorjahr um
rund 18 %.
5352
MitgliederMax Binder (Präsident), Illnau-Effretikon; Theres Weber (Vize-Präsidentin), Uetikon a.S.; Beat Gygi, Wetzikon; Martin Hübscher, Bertschikon; Andrea Müller, Thayngen SH; Martin Ott, Rheinau; Margreth Rinderknecht, Wallisellen; Christian Roth, Hallau SH; Patrick Rüegg, Luzern LU; Niklaus Schatzmann, Zürich; Hans Sigg, Zürich; Rolf Stettler, Gümligen BE; Erich Stutz, Winterthur; Kaspar Wetli, Berneck SG; Urs Wiederkehr, Wohlen AG
Mitglieder Sektion Landwirtschaft und deren BerufeMax Binder (Präsident), Illnau-Effretikon; Martin Hübscher (1. Vizepräsident), Bertschikon; Martin Ott (2. Vizepräsident), Rheinau; Felix Althaus, Boppelsen; Roman Auer, Wetzikon; Karl Bertschinger jun., Pfäffikon; Yvonne Beutler, Winterthur; Erwin Büsser, Gossau; Christian Gut, Uitikon Waldegg; Ueli Hug, Wil; Konrad Langhart, Oberstammheim; Christian Mathys, Forch; Ueli Morf, Kloten; Christian Roth, Hallau; Jürg Stacher, Neukirch; Kaspar Wetli, Berneck; Barbara Wintsch, Gossau
Mitglieder Sektion Bäuerinnen & GesundheitTheres Weber (Präsidentin), Uetikon a. See; Andrea Müller (Vizepräsidentin), Thayngen; Ruth Brändli, Wädenswil; Daniela Fankhauser, Elgg; Annemarie Fischer, Zürich; Ruth Frei, Gibswil-Ried; Claudia Künzi, Maschwanden; Eva Rahn, Uster
Mitglieder Sektion Lebensmitteltechnologie & HortikulturRolf Stettler (Präsident) Gümligen; Kaspar Wetli (Vizepräsident) Berneck, Heinz Hartmann, Aarau; Kurt König, Steinach; Philipp Kutter, Wädenswil; Stephan Plüss, Härkingen; Josef Popp, Arbon
Mitglieder Sektion NBMSBeat Gygi (Präsident), Wetzikon; Erich Stutz (Vizepräsident), Winterthur; Gabriel Kaufmann, Zürich; Diyana Petrova, Wädenswil; Susi Rutz, Wetzikon
Mitglied Sektion Facility Management (ruhend)Urs Wiederkehr, Wohlen
Mitglieder Sektion Hauswirtschaft an Mittelschulen (HWM) Margreth Rinderknecht (Präsidentin), Wallisellen; Niklaus Schatzmann (Vize-präsident), Zürich; Matthias Schraner, Zürich; Sabine Sieber, Sternenberg; Denise Wahlen, Zürich
Mitglieder Sektion Pferdeberufe & TierpflegePatrick Rüegg (Präsident), Luzern; Hans Sigg (Vizepräsident), Zürich; Ernst Federer, Gossau; Peter Hinnen, Ellikon a. Rhein; Jean-Jacques Müller, Schaffhausen; Corinne Rappold, Grüningen; Mathias Schibli, Henau ; Christian Steinmann, Oberhasli
52
Schulkommission Strickhof Geschäftsleitung Strickhof (v. l.)
Lea Fuchs Leitung Internes Facility ManagementAndreas Rüsch Leitung Fachstellen & Dienstleistungen Hanspeter Renfer Leitung Ausbildungs- & Versuchsbetrieb Anny Murpf-Zweifel Leitung Hauswirtschaft an MittelschulenClaude Gerwig Leitung Berufliche Weiterbildung
Ueli Voegeli Direktor, Vorsitzender der GeschäftsleitungCorinne Maurer Leitung Berufsmaturitätsschule & SportErik Meier Leitung Landwirtschaft & TierberufeBarbara von Werra Leitung Bäuerinnen & GesundheitRemo Saladin Leitung Grundbildung Lebensmittel- technologie & Hortikultur
OrganigrammDirektionUeli Voegeli
(Stv. Claude Gerwig / Andreas Rüsch)
Grundbildung Landwirtschaft
& Tierberufe
Erik Meier(Stv. Oliver Wegmüller)
Bäuerinnen & Gesundheit
Barbara von Werra(Stv. Johanna Schaufelberger)
Grundbildung Lebensmitteltech-
nologie & Hortikultur
Remo Saladin(Stv. Richard Schneider)
InternesFacility Management
Lea Fuchs(Stv. Gabriela Sievi)
Ausbildungs-& Versuchsbetrieb
Hanspeter Renfer(Stv. Hans Höhener)
Fachstellen & Dienstleistungen
Andreas Rüsch(Stv. Lukas Rediger)
Naturwissenschaft-liche Berufsmaturität
& Sport
Corinne Maurer(Stv. Stefanie Wick)
HöhereBerufsbildung
Claude Gerwig(Stv. Monika Zeilinger)
Landwirtschaft
Erik Meier
Pferdeberufe& Tierpflege
Oliver Wegmüller
Lebensmittel-technologie
Remo Saladin
Gärtner/in(Baumschule, Stauden)
Sabine Vögeli
Koordination ABU
Richard Schneider
Naturwissenschaft-liche Berufsmaturität
Corinne Maurer
Sport
Daniel Schär
Sprachen
Stefanie Wick
Lebens-mitteltechnologie
Hanspeter Köppel
Facility Management
Monika Zeilinger
Wein
Remo Walder
Pflanzenbau& Milchwirtschaft
Andreas Rüsch
Bildung Bäuerinnen
Barbara von Werra
FachstelleFamilie & Betrieb
Barbara von Werra
Milchproduktion& Grossviehmast
Sabine Rinderknecht
Mutterkuhhaltung
Flavio Ferrari
Schweinehaltung
Samuel Ritter
Feldbau
Ronni Vögeli
Obstbau& Gärtnerei
Andreas Klöppel
Rebbau& Trotte
Michele Bono
StandortLindau
Lea Fuchs
Standort Wülflingen
Gabriela Sievi
Standort Wädenswil & Zürich
Lea Fuchs
Standort Affoltern am Albis
Regula Kressig
Hauswirtschaftan Mittelschulen
Anny Murpf-Zweifel(Stv. Regula Kressig)
Kurse Hauswirtschaftan Mittelschulen
Anny Murpf-Zweifel
Geschäftsleitung
Geschäftssparten
Supportsparten
Geschäftsbereiche
Koordinationsbereiche
Stab
Fachfrau/FachmannGesundheit
Johanna Schaufelberger
Koordination FiB
Ronja Sakata
Kurswesen& Fachtagungen
Christoph Jenni
Landwirtschaft& Hortikultur
Claude Gerwig
Weinbau & Weintechnologie
Remo Walder
* Beisitz in Geschäftsleitung (ohne Stimmrecht)
RechnungsführungBenno Ottiger
ÖffentlichkeitsarbeitChristoph Jenni
Aufsicht Betriebliche BildungRoland Grunder
DirektionsassistenzDoris Gujer
GesundheitBarbara von Werra
SchulverwaltungSekretariate, Service Center, ICT, Schulplanung, QMBrigitte Meier*
Versuchswesen
Markus Bopp
SicherheitRoland Grunder
PersonalMelanie Ketterer
Tiere, Biolandbau& Landtechnik
Lukas Rediger
Spezialkulturen
Johann Kling
Stand 1.1.2015
54 55
Personen Personen
Stand Dezember 2013Mitarbeitende
A Abbühl Hans Jürg, Aepli Matteo, Alder René, Alt Brigitte, Archbold Bain Edgardo, Arnold Felix, Auer Roman B Bachmann Daniel, Bachmann Thomas, Badertscher Britta, Bailer Max, Balimann Giovanni, Baracchi Marianne, Baumann Beatrice, Baumberger Rolf, Baumgartner Charlotte, Beckmann Christine, Beetschen Schaad Andrea, Behr Tonia, Bellew Olivia, Bennati Cristiano, Berger Stephan, Berlowitz Joram, Berthoud Djamila, Bertschi Martin, Betschart Madeleine, Bezzola Gian, Bianzano Meyer Rebekka, Bill Franziska, Biri Florence, Bisquolm Luzia Maria, Blanken Piet, Blattner Karin, Bless Alexandra, Bleuler Lilian, Blum Walter, Bodenmann Jessica, Bölsterli Michael, Bolt Roger, Bommer Patrick, Bono Anja, Bono Michele, Bopp Markus, Bortolani René, Bosshard Erika, Bosshard Frei Beatrice, Bosshard Gerber Sabine, Brägger Roland, Brand Daniela, Bravo Heidi, Brombach Andreas, Brunner Mathias, Bruppacher Tatiana, Buatsi Julia, Bucher Rita, Buchli Sabrina, Bühler Karin, Bühler Roth Verena, Bühler Yolanda, Bühlmann Sonja, Bulat Elvin, Bürgi Claudia, Buri Andreas, Burn Peter, Burri Peter, Buschor Patricia, Büttiker Urs C Carrel Katrin, Czuk Gabriel D da Costa Pinto Maria, Diethelm Susanne, Dobbs William, Dolder Ueli Peter E Ehrbar Bettina, Engelbrecht Moritz, Erb Eliane, Erb Walter, Ermatinger Luzia, Etter Andreas F Fehr Severin, Feichtinger Georg, Fellmann Ivo, Ferrari Flavio, Fiechter Martin, Fischer Marlene, Fischli Sonja, Frei Marco, Frei Thomas, Frei Susanne, Frei Elisabeth, Frey Sarah, Friedli Ernst, Fringeli Thomas, Frömelt Carmen, Früh Leonie, Fuchs Lea, Furrer Esther, Furrer Katharina G Gämperle René, Gantner Armin, Ganz Susanne, Gerwig Claude, Gibeaux Sperl Sandrine, Gilgen Barbara, Gillhausen Sven, Goetz Jürg, Gökduman Angela, Graber Nadine, Graf Elisabeth, Gretler Stefan, Grimm Daniel, Grunder Roland, Gschwend Sebastian, Gujer Doris, Guldimann Sandra, Guyer Andreas, Guyer Flavi H Haase Carsten, Häberli Daniel, Halter Luzia, Hänggi Kunz Rosmarie, Hans Tatjana, Hasler Katharina, Haslimeier Beatrice, Hauenstein Regula, Heimann Hansjörg, Heimberg Müller Andrea, Heller Ursula, Hengartner Werner Georg, Hengartner Marianne, Hetata Charlotte, Heydecker Heidi, Hirt Marlys, Hochstrasser Markus, Hochuli Marc-Etienne, Höhener Hans, Holenstein Katja, Holinger Kathrin, Höneisen Erika, Huber Laurence, Hübscher Martin, Hug Erika, Hunziker Mirjam, Hunziker Philippe I Imhof Martin, Isenring Cécile J Jäger Josefa, James Arlene Sophi, Jenni Christoph, Jenni Ursula, Johann Heidi, Joller Sibylle, Jordi Marion, Julmi André, Jutzeler Markus K Kägi Jürg, Kappenberger Andrin, Kehrli Katrin, Keller Veronique, Keller Lilo, Ketterer Melanie, Kiefer Hans, Kling Johann, Klucker Anna Dora, Koch Simon, König Tim, Köppel Hanspeter, Kraft Tobias, Krämer Simon, Kränzlin Remo, Kressig Regula, Kupper Barbara, Kupper Karl, Kuster Gabriella, Küttel Peter L Lampart Thomas, Lamprecht Brigitte, Landert Mirjam, Landolt Andreas, Lange Esther, Lattmann Denise, Libiez Cécile Michele, Lienhart Tommer Renate, Lingg Daniela, Lingg Martina, Lopata Gonzalez Ramirez Sharon, Lüthi Beat M Mächler Christoph, Maron Anita, Marthaler Martin, Mattes Heidi, Matzinger Evelin, Mauchle Thea, Maurer Corinne, Maurer Katharina, Maurer Monika, Mayer Gerd, Mayer Wolfgang, Meier Brigitte, Meier Guido, Meier Katharina, Meier René, Meier Volkart Marcel, Meier Erik, Mettler Fredi, Meures Alexandra, Meyer Susanne, Michel Ulrich, Mikle Heinz, Miladinovic Natalija, Morf Konrad, Mosimann Barbara, Mössmer Norbert, Mozzetti Valeria, Mühlebach Armin, Müller Natalie, Murpf-Zweifel Anny N Niklaus Jürg, Novy Caroline O Odermatt Angela, Oehninger Markus, Olesen Unn, Otth Eva, Ottiger Benno P Pauchard Hubert, Peter Francine, Pfäffli Ursula, Pfister Jasmin, Pinton Hans Rudolf, Popow Gabriel Q Quenzer Ottilia R Rediger Lukas, Reimann Andrea, Reindl Caminada Lorenz, Reith Patric, Renfer Cornelia, Renfer Hanspeter, Rhyner Urs, Rieser Valeria, Righetti Renato, Rinderknecht Sabine, Risch Johanna, Ritter Samuel, Robin Anita, Roesch Andreas, Rohrer Natalie, Roth Heidi, Rudmann Christine, Rüsch Andreas S Sakata Ronja, Saladin Remo, Saller Wettstein Marianne, Sauteur Roger, Schaeren Manfred, Schalcher Judith, Schär Daniel, Schaub Beat, Schaub Margrit, Schaufelberger Johanna, Scheidegger Valeria, Scherrer Alexandra, Scherzinger Karin, Scheuermeier Dieter, Schiller Annick, Schiller Lea, Schlumpf Rudolf, Schmed Milan, Schmid Cindy Maria, Schmid Erich, Schmidt Andreas, Schneebeli Hans, Schneider Luzi, Schneider Richard, Schnider Reto, Schnyder Tina-Ursina, Schöler David, Schönbächler Rene, Schönenberger Franziska, Schraner Beat, Schreiber Anselm, Schulthess Lukas, Schweda Marie-Louise, Segessemann Vincent, Sidler Andrea, Siegenthaler Daniel, Sievi Gabriela, Simmen Ursula, Sivarasapathy Jayanthira, Soldato Carla, Sollberger Marlis, Sorg Florian, Spaltenstein Susanne, Spörri Eggenberger Martina, Stäheli Barbara, Stark David, Staub Kathrin, Steiner Schmid Pia Verena, Steiner Sonja, Steingruber Braun Beatrice, Steinmann Christian, Stocker Hanspeter, Strasser Alfred, Strehler Ulrich, Strehler Silvia, Strub Carmen Nicole, Studer Doris, Stutz Tanja, Szalatnay David T Térmeg Dominik, Terzi Simon, Thalmann Christoph, Thoss Hagen, Toth Rebekka, Treichler Heinrich V Villabruna Andrea, Voegeli Ueli, Vögeli Ronald, Vögeli Sabine, Vollenweider Jürg, Vollenweider Thomas, Vollenweider Lisa, Volpe Valerio, Volpez Stern Patricia, Von Ow Annelies, von Werra Barbara W Walder Remo Michael, Walker Verena, Weber Edith, Wegmann Schmutz Sibylle, Wegmann Urs, Wegmüller Oliver, Weidmann Mishra Brigitte, Weller Bettina, Wick Widmer Stefanie, Wickli Jakob Andreas, Widmer Barbara, Widmer Daniel, Wiederkehr Urs, Wiesner Angelika, Wipf Manuela, Wirth Andreas, Witte Martina, Wolf Heidi, Wurster Bernd, Wyss Michael, Z Zaugg Roland, Zeilinger Monika, Zemp Rainer, Zentner Jost, Zimmermann Verena, Zollinger Christian, Zollinger Monika, Zürcher Matthias Friedrich, Zweifel Urs
Stand Dezember 2014 Berufsbildner Landwirt/-in EFZ, Geflügelfachmann/-fachfrau EFZ und Agrarpraktiker/-in EBA
A Alder René, Hallau SH; Alt Erich, Ossingen; Altorfer Urs, Bertschikon b. Gossau; Altra Schaffhausen, Schaffhausen SH; Amacher / Fenner Landw. Betriebsgemeinschaft, Bäretswil; Ammann Ueli und Marie-Antoinette, Schlatt, TG; Auer Roman, Wetzikon; Ausbildungszentrum Kalchrain, Hüttwilen TG; axisBildung, Bülach B Bachmann Thomas, Fehraltorf; Bachmann Ernst, Flaach; Bachofen Markus, Maur; Baumann René, Ebertswil; Berger Felix, Maur; Bertschinger Karl, Pfäffikon; Betriebsgemeinschaft Keller-Keller, Ottikon; BG Frauenfelder Meier, Maur; BG Heer, Aschwanden, Hirzel; Bill Fritz, Hirzel; Binder Marc, Illnau; Biolandbau Guggenbüel, Illnau; Blank Remo, Horgen; Boss Philippe, Knonau; Bosshard Jakob, Uitikon Waldegg; Bräm Kurt, Dietikon; Brandenberger Fabian, Dietikon; Brandenberger Marco, Buch a. Irchel; Brunner Gert, Winterthur; Brunner Urs, Wernetshausen; Brütsch Christoph, Barzheim SH; Brütsch Jakob, Schaffhausen SH; Bühler Walter, Oetwil an der Limmat D Dähler Jürg, Dinhard; Dändliker Martin, Hombrechtikon E Etter Lukas, Herrliberg F Fankhauser Stefan, Elgg; Fankhauser Werner und Karin, Wädenswil; Fässler Gärtnerei AG, Romanshorn TG; Felder Urs, Knonau; Fink Heinz, Dinhard; Fischer Peter, Schleitheim SH; Flach Willy, Pfungen; Frei Christoph, Aesch-Neftenbach; Frei Daniel, Adlikon b. Regensdorf; Frei Hermine und Hans, Watt; Frei Thomas, Ellikon a. d. Thur; Frischknecht Andreas, Tann; Frischknecht Samuel, Ellikon a. Rhein; Fürst Silvio, Mönchaltorf; Fuster Franz, Turbenthal G Gachnang Gottfried, Horgenberg; Gisler Josef, Oetwil a. See; Gossweiler Peter, Dübendorf; Grün Stadt Zürich, Zürich; Güntert Markus, Büsingen SH; Gut Christian, Uitikon Waldegg; Gut Rheinau GmbH, Rheinau; Gutsbetrieb Uf-Stocken, Kilchberg H H. Eymann Gemüse & Co, Winkel; Habegger Fritz, Hirzel; Haggenmacher Adrian, Meilen; Haug Peter, Weiningen; Heer Rolf, Ebertswil; Herrmann Samuel, Altikon; Heusser Hansheinrich, Aathal-Seegräben; Hof Wagenburg, Aathal-Seegräben; Höhn Andrea und Andreas, Wädenswil; Höhn Walter, Wädenswil; Holderegger Jakob, Dorf; Huber Ernst, Aesch-Neftenbach; Hübscher Martin, Bertschikon; Hug Daniel, Wetzikon; Hug Karl, Buch SH; Hug Ueli, Wil; Hungerbühler Peter, Brütten; Hürlimann Urs, Kefikon; Hürlimann Adrian, Gibswil I Imhof Andreas, Illnau; Isler Rudolf, Nürensdorf J Joost Beat, Bassersdorf; Jordi Bernhard, Affoltern a. Albis; Jucker Thomas, Weisslingen; Junger Peter, Mettmenstetten K Kägi Jürg, Gutenswil; Kägi Rico, Winterberg; Keller Beat und Willi, Pfyn TG; Keller Erich, Dietikon; Keller Guido, Stallikon; Knecht Urs, Brütten; Kocher Andreas, Wald; Kronauer Balz, Wädenswil; Küchler Josef, Zürich; Kunz Adrian, Grüningen; Kunz Heinz, Mönchaltorf; Kupper Hansueli, Elgg L Landheim Brüttisellen, Bassersdorf; Landwirtschaftsbetrieb Rainhof, Gysel Peter & Hansueli, Wilchingen SH; Leuthold Andreas, Maschwanden; Lienhard Michael, Embrach; Lüssi Christian, Forch M Maag Andreas, Zweidlen; Mathis Heinz, Watt; Mathys Christian, Forch; Maurer Bruno, Opfikon; Maurer Robert, Hittnau; Maurer Rolf und Erika, Egg b. Zürich; Meier Adrian, Hochfelden; Meier Stefan, Egg b. Zürich; Meyer Ernst, Andelfingen; Morf Ueli, Kloten; Moser Markus, Winterthur; Müller Bernhard, Löhningen, SH N Nägeli Heinrich, Mettmenstetten; Nussbaum Peter, Zürich; Nüssli Walter, Agasul O Ogg Philip und Adeline, Watt; Ott Urs, Trüllikon P Peter Andreas, Schlatt b. Winterthur; Peter Werner, Dinhard; Plüss Markus, Dättlikon; Portulac Biogärtnerei, Fehraltorf R Ramp Stefan, Gundetswil; Räss Hans und Marianne, Benken; Reutimann Markus, Unterstammheim S Sauter Stefan und Iris, Beggingen SH; Schär Thomas, Truttikon; Schärer Werner, Hinteregg; Scheiwiller Alex, Wetzikon; Schläpfer Andreas, Stäfa; Schlatter Martin, Otelfingen; Schmid Felix, Bäretswil; Schmid Josef, Ramsen SH; Schneller Walter, Rudolfingen; Schüpbach Adrian, Neuhausen SH; Spaltenstein Alfred, Kloten; Spiess Bruno, Rüti; Stalder Hans Jörgen, Herrliberg; Stalder Hansjürg, Uitikon Waldegg; Stalder Ulrich, Andelfingen; Staub Hans, Wädenswil; Steinemann Samuel und Erika, Hagenbuch; Steinmann Marcel und Claudia, Seuzach; Stift Höfli, Gemeinnützige Stiftung, Oberstammheim; Stiftung Bühl, Wädenswil; Stiftung Schloss Regensberg, Regensberg; Stiftung zur Palme, Pfäffikon; Stocker Adrian, Wädenswil; Strickhof, Lindau; Stucki-Gysel Ralf und Brigitte, Oberwil; Sturzenegger Beat, Reutlingen U Ulrich Stefan, Unterstammheim; Ulrich Urs und Liliane, Dörflingen SH V Vögele-Egli Ruedi und Esther, Neunkirch SH; Vogelsanger Roland, Beggingen SH; von Euw Paul, Oberglatt W Wäfler Fredi, Gossau; Wegmann Urs, Hünikon-Neftenbach; Weiss Hanspeter, Zwillikon; Weisshaupt Anton, Neunkirch SH; Werner-Bachmann Erik, Merishausen; Widmer Jakob-Andreas, Rickenbach; Widtmann Ruedi, Schaffhausen SH; Wintsch Heinrich, Gossau; Z Zimmermann René, Pfäffikon; Zuber Fritz, Ossingen; Züger Felix, Hütten; Züllig Marcel, Mönchaltorf
Stand Dezember 2014
Lehrbetriebe Obstfachmann/-fachfrau EFZ
A Agroscope Wädenswil ACW, Wädenswil B Bachofen Christian, Maur; Bütler Vinzenz, Wädenswil E Eberle Andreas, Altnau TG; Elliker Markus, Steinmaur; Erich Dickenmann AG, Ellighausen TG F Forschungsinstitut FiBL, Frick AG; Früchtehof Diethelm, Siebnen SZ N Nussbaumer Paul, Aesch BL P Peter Martin, Spiez BE S Schwizer Thomas, Wintersingen BL; Stadler Patrick, Güttingen TG; Strickhof, Lindau V Vogt Christian, Remigen AG W Wegmann Daniel, Zürich; Winkelmann Obst AG, Studen BE; Wolfer Andreas, Weinfelden TG
Stand Dezember 2013
56 57
Personen Personen
Lehrbetriebe Hofmitarbeiter/-in
B Albisser Elmar und Daniela, Hergiswil b. Willisau LU; Aregger Philipp und Cornelia, Inwil LU G Gass Toni, Oltingen BL I Inovatis GmbH, Oltingen BL; Island-pferdehof Pfisterberg, Uster R Reitschule HPR Feldheim, Riedt b. Erlen TG; Riit-muus, Kloten; Riterhof min bestä Fründ, Neukirch (Egnach) TG S Siegenthaler Nicole und Markus, Bubikon; Synforms, Densbüren AG W Wolfer Andreas, Weinfelden TG Z Zihlmann-Näf Erna und Guido, Willisau LU
Lehrbetriebe Pferdefachfrau/-fachmann EFZ
A Ausbildungs- und Pensionsstall Wydenbuck, Henggart B Baumeister Painthorses, Laupen; BMMB Rusterholz, Hombrechtikon; Bodenmüller Mathias, Aesch C Cross Road Ranch, Fehraltorf D Dressur- und Ausbildungsstall, Dielsdorf E Ernin Gallus, Wil SG F Fohlenweid, Weinfelden TG; Fondli AG, Dietikon; Frank Derek, Losone TI G Gestüt Wichenstein GmbH, Oberriet SG; G-Eventing AG, Guntmadingen SH H Heinz Koella, Winkel; Horse and Rider Coaching, Dürrenroth BE; Horse Hill Center, Hosenruck TG I Irniger Alois und Annette, Niederrohrdorf AG; Islandpferde Ausbildungs- und Therapie-Zentrum, Mühlau AG J Josuran AG, Horn TG L LT Farm Perfomance Horse, Müllheim Dorf TG M Marstall Kloster Einsiedeln GmbH, Einsiedeln SZ N Natural Horse Training, Hittnau P Padovan Tina, Guntmadingen SH; Pferdepension, Höri; Pferdesporstall Sigg AG, Buchs; Pferdesportzentrum Starkenmühle AG, Gais AR; Pferdezentrum Rossweid, Schneisingen AG R Reit- und Ausbildungsstall Schochenmühle, Zug ZG; Reit- und Fahrstall Enderli, Tübach SG; Reit- und Pensionsstall Buechenwald, Gossau SG; Reitbahn-Genossenschaft ORG, Dielsdorf; Reithof Neckertal, Brunnadern SG; Reitschule HPR Feldheim, Riedt b. Erlen TG; Reitschule und Reitställe St. Leodegar, Inwil LU; Reitschule Waldhof GmbH, Winkel; Reitschule-Davos, Davos Frauenkirch GR; Reitsportzentrum Flurhof, Balgach SG; Reitsportzentrum Thurfeld, Sulgen TG; Reitstall Ahorn, Abtwil SG; Reitstall Baregg, Cham ZG; Reitstall Familie Korrodi, Schönenberg; Reitstall Hidalgo GmbH, Bülach; Reitstall Mollihus, St. Pelagiberg TG, Reitstall Nauer, Grub SG; Reitstall Neufuhr, Uster; Reistall Wissrüti, Uster; Reitstall Barbara von Grebel, Grüningen; Reitzentrum Letzi, Zugerberg ZG; Rennstall Schärer Andreas, Oberglatt; Roth Stephanie, Flawil SG; Ryterland AG, Henau SG S Sportferdezucht Rietenberg, Dintikon AG; Stall Burstel, Möhlin AG; Stall Einhorn, Baar ZG; Stall Gössi, Ziegelbrücke GL; Stall Knobel, Reichenburg SZ; Stall Niderorn, Wernetshausen; Stall Steinmann GmbH, Zürich; Stall Vogelsang, Lengnau AG; Svissholar, Greifensee T To Be Ranch, Langnau b. Reiden LU W Weidhof, Tägerig AG Z Zum Sunnehof, Ottikon
Lehrbetriebe Gärtner/-in EFZ
B Baumschule Daepp, Münsingen BE; Baumschule Dové, Ebikon LU; Baumschule Haller AG, Oftringen AG; Baumschule J. Hug, Dielsdorf; Baumschule Pflanzencenter Todt AG, Hettlingen; Baumschulen Bauer AG, Bottmingen BL; Baumschulen Reichenbach, Hausen am Albis E Ernst Meier AG, Dürnten; Eschmann J. Gärtnerei, Emmen LU F Frikarti Stauden AG, Grüningen G Garten Bieri AG, Münchwilen TG; Gärtnerei Labhart, Schafisheim AG; Gärtnerei Schwitter AG, Inwil LU; Hauenstein AG, Rafz H Hauenstein-Baumschulen AG, Rombach AG K Kunz Baumschulen AG, Uster L Lüscher Baumschule, Aesch; Lüscher Gartenbau-Baumschulen AG, Zürich P Pflanzenschau AG, Hombrechtikon R Roger Vogt, Erlenbach; Roth Pflanzen AG, Kesswil TG; Rusterholz Baumschulen AG, Oberrieden S Schutz Filisur, Filisur GR; Suter Toni Baumschule + Gartenbau, Baden AG W Wildstaudengärtnerei Patricia Willi, Eschenbach LU; Wüthrich-Pflanzen, Hagenwil b. Amriswil TG Z Zulauf AG, Schinznach Dorf AG
Stand Dezember 2014
Stand Dezember 2014
Stand Dezember 2014
Lehrbetriebe Tierpfleger/-in EFZ
A Anydog, Müllheim Dorf TG D Dog & more, Zürich E ETH Zürich, Zürich G Gebrüder Knie Schweizer National-Circus AG, Rapperswil SG H Helena Frey-Stiftung für Tierschutz, Rümlang; Hundepflege Tiny, Bülach; Hundesalon Bello, Zürich; Hundesalon Dany, St. Gallen SG; Hundesalon Esprit, Kreuzlingen TG; Hundesalon Happyparadise, Frauenfeld TG; Hundesalon Happyparadise, Zürich; Hundesalon Schnufi, Mönchaltorf; Hundesalon Stanger, Frauenfeld TG; Hundesalon Toxi, Horgen; Hundestudio Astor, Zürich K Kleintierklinik am Damm, Gossau SG P Papageienhof, Dicken SG; Pensiun da Chans, Ramosch GR; Plättli-Zoo AG, Frauenfeld TG S Stiftung TierRettungsDienst & Tierheim Pfötli, Winkel; Stucki's Hofprodukte, Oberwil b. Dägerlen T Tierferienheim Gredig, Au; Tierheim Buchbrunnen, Schaffhausen SH; Tierheim Gerenau, Wädenswil; Tierheim Sitterhöfli, Engelburg SG; Tierheim Stolzboden, Shilbrugg; Tierheim Strubeli, Volketswil; Tierheim und Tierhotel Arche, Chur GR; Tierheim-Hundesalon, Hohentannen TG; Tierklinik/Tierheim/Tierpension Nesslau, Nesslau SG; Tierpension Linth, Goldingen SG; Tierschutzhaus Liechtenstein, Schaan FL; Tierservice Heer, Fischenthal; Tierwaisenhaus, Winkel; Tribis Heimetli, Bubikon W Walter Zoo AG, Gossau SG Z Zoo Zürich, Zürich; Zürcher Tierschutz, Zürich
Lehrbetriebe Naturwissenschaftliche Berufsmaturität lehrbegleitend
B Baumschule Pflanzencenter Todt AG, Hettlingen; Berger Gartenbau, Kilchberg; Binder Marc, Illnau; Blumen Remund, Glattbrugg; Blumenland Schweiz AG, Lufingen E Enea GmbH, Jona SG; Ernst Meier AG, Dürnten F Forstbetrieb Winterthur, Winterthur; Forstrevier Egg-Ost-Stadlerberg, Bachs; Forstrevier Thalwil, Oberrieden G Gastro-Star AG, Dällikon; GGZ Gartenbau, Zürich; Grün Stadt Zürich, Zürich H Hackett London, Zürich I Isler Rudolf, Nürensdorf K Kägi Jürg, Gutenswil; Kleintierpraxis Hagen, Adliswil; Kleintierpraxis Julius Caesar, Winterthur; Korporation Baar-Dorf, Baar ZG L Lüscher Gartenbau-Baumschulen AG, Zürich M Matter Garten AG, Buchs; Micarna SA, Bazenheid SG N natUrban GmbH, Uerzlikon P Plüss Markus, Dättlikon R Roth-Pflanzen AG, Kesswil TG S Staatswald Hegi-Töss, Winterthur; Staatswald Tössstock-Rüti, Steg; Strickhof, Lindau U A. Ungricht Söhne Gartenbau AG, Dietikon
Lehrbetriebe Pferdewart/-in EBA
A Achmühle-Stiftung, Tübach SG B Begegnung mit Tieren, Wettingen AG I I und M Vaquero Ranch, Lamperswil TG; Islandpferdehof Pfisterberg, Uster K KWG Zucht, Grosswangen LU L LC Ranch, Euthal SZ; Lindenhof, Bassersdorf M Marstall Kloster Einsiedeln GmbH, Einsiedeln SZ P Pferdehof Tiefental, Schlatt TG; Ponyranch Rita Bär, Wettswil R Pferdesporstall Sigg AG, Buchs; Pferdezentrum Rossweid, Schneisingen AG; Reit- und Ausbildungsstall Buechenwald, Gossau SG; Reit- und Fahrstall Enderli, Tübach SG; Reit- und Pensionsstall Hirzel, Hirzel; Reitbetrieb für Heilpädag. Reiten Schili-Hof, Döttingen AG; Reithof Sonnebärg, Rafz; Reitschule HPR Feldheim, Riedt b. Erlen TG; Reitsportzentrum Brunegg, Brunegg AG; Reitsportzentrum Elgg, Elgg; Reitsportzentrum Flurhof, Balgach SG; Reitstall Ahorn, Abtwil SG; Reitstall AWG, Gettnau LU; Reitstall Baregg, Cham ZG; Reitstall Buttwill, Buttwil AG; Reitstall Chalfont GmbH, Horgen; Reitstall Grie, Klingnau AG; Reitstall im Dörfli, Küsnacht; Reitstall Jud, Thalheim AG; Reitstall Nauer, Grub SG; Reitzentrum Brütsch, Schlatt TG; Reitzentrum Twirrenhof AG, Eschenbach SG; Riterhof min bestä Fründ, Neukirch TG S Schib Dieter, Zeiningen AG; Sportstall S.M.I, Rossrüti SG; Stall Chez Max, Mönchaltorf; Stall Steinmann GmbH, Zürich; Strupler Pferde, Andwil TG W Wikinger Ranch, Rottenschwil AG
Stand Dezember 2014
Stand Dezember 2014
Stand Dezember 2014
58 59
Eschikon, PostfachCH-8315 LindauTelefon +41 (0)58 105 98 00Telefax +41 (0)58 105 98 10
Riedhofstrasse 62CH-8408 WinterthurTelefon +41 (0)58 105 91 00Telefax +41 (0)58 105 91 10
Lebensmitteltechnologie & HortikulturSeestrasse 295CH-8804 AuTelefon +41 (0)58 105 94 00Telefax +41 (0)58 105 94 10
Weiterbildung Facility ManagementTechnoparkstrasse 1CH-8005 ZürichTelefon +41 (0)58 105 94 50Telefax +41 (0)58 105 94 60
In den Schwanden 1CH-8910 Affoltern am AlbisTelefon +41 (0)58 105 92 00Telefax +41 (0)58 105 92 10
Personen Standorte
Lehrbetriebe Winzer/-in EFZ und Weintechnologe/Weintechnologin EFZ
A Agroscope, Wädenswil; Ausbildungszentrum Kalchrain, Hüttwilen TG B Bataillard AG, Rothenburg LU C Cantina Cavallini, Cabbio TI; Cave du Rhodan, Salgesch VS; Cave la Tine, Conthey VS; Chanton Weine, Visp VS; Cicero Weinbau AG, Zizers GR; CKU AG, Heerbrugg SG; Constantin, Salgesch VS; Coop Genossenschaft Lehrlingsausbildung HS, Basel BS F Fehr & Engeli Weinbau, Ueken AG; FiBL Beratungsdienst, Frick AG; Fürstliche Weinkultur Hornussen, Hornussen AG G GVS Schachenmann AG, Schaffhausen SH H HuberVini, Termine TI K Kümin Gebr. AG, Freienbach SZ L LBBZ Plantahof, Landquart GR; Meier Andreas & Co. Rebschule, Würenlingen AG; Mövenpick Schweiz AG, Rheinau; Müller und Müller Weinbau, Weinfelden TG N Nauer Weine AG, Bremgarten AG R Rebbaugenossenschaft Spiez, Spiez BE; Riem, Daepp & Co. AG, Kiesen BE; Rimuss- u. Weinkellerei Rahm AG, Hallau SH; Rutishauser Weinkellerei AG, Scherzingen TG S Scherer & Bühler AG, Meggen LU; Schmid Wetli AG, Berneck SG T Tschäpperli Weine, Aesch BL V Volg Weinkellereien, Winterthur W Weinbau Erich Andrey, Ligerz BE; Weinbau Gerhard Wunderlin, Zeiningen AG; Weinbau Hanspeter Lampert, Maienfeld GR; Weinbau Hanspeter Lampert, Maienfeld; Weinbau im Turmgut, Meilen; Weinbau Manfred Meier, Zizers GR; Weinbau Peter Wehrli, Küttigen AG; Weinbau Schwarzenbach, Meilen; Weingut Alter Berg, Tegerfelden AG; Weingut Bovel, Fläsch GR; Weingut Davaz, Fläsch GR; Weingut Nadine Saxer, Neftenbach; Weingut Pircher, Eglisau; Weingut Rohner, Sax SG; Weingut Roland und Karin Lenz, Uesslingen TG; Weingut Schloss Teufen, Teufen; Weingut Schlössli, Ligerz BE; Weingut Stoll, Osterfingen SH; Weingut Toni Ottiger, Kastanienbaum LU; Weingut Treib, Malans GR; Weingut zum Frohhof, Neftenbach; Weinstamm, Thomas Stamm, Thayngen SH Z Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Wädenswil; Zweifel & Co. AG, Zürich
Lehrbetriebe Lebensmitteltechnologe/Lebensmitteltechnologin EFZ und Lebensmittelpraktiker/-in EBA
B Baer AG, Küssnacht am Rigi SZ; Bell Schweiz AG, Zell LU; Berger AG Backwaren, Münsingen BE; Bigler AG Fleischwaren, Büren a. d. Aare BE; bio-familia AG, Sachseln OW; Biotta AG, Tägerwilen TG; Bischofszell Nahrungsmittel AG, Bischofszell TG; Brauerei Alder AG, Schwanden GL; Brauerei Altes Tramdepot, Bern BE; Brauerei Falken AG, Schaffhausen SH; Brauerei Felsenau AG, Bern BE; Brauerei Fischerstube AG, Basel, BS; Brauerei H. Müller AG, Baden, AG; Brauerei Locher AG, Appenzell, AI; Brauerei Schützengarten AG, St. Gallen SG; Brauerei Unser Bier AG, Basel BS C Chocolat Bernrain AG, Kreuzlingen TG; Chocolat Frey AG, Buchs AG; Confiseur Läderach AG, Ennenda GL; Coop Genossenschaft Lehrlingsausbildung HS, Basel BS; Coop Genossenschaft, VR, Gossau SG; Coop Division Chocolats Halba, Wallisellen; Coop Bäckerei, Wallisellen D Delica AG, Birsfelden BL; Disch AG, Othmarsingen AG; Diwisa Distillerie Willisau SA, Willisau LU F Feldschlösschen Getränke AG, Rheinfelden AG; Frostag Food-Centrum AG, Landquart GR G Gastro-Star AG, Dällikon; Gautschi Spezialitäten AG, Utzenstorf BE; gaw, arbeits- und wohnintegration, Basel BS; Givaudan Schweiz AG, Dübendorf; Guma AG, Bilten GL H Haco AG, Gümligen BE; Heineken Switzerland AG, Domat/Ems GR; Herbert Ospelt Anstalt, Gamprin-Bendern FL; Hero AG, Lenzburg AG; Hiestand Schweiz AG, Dagmersellen LU; Hilcona AG, Schaan FL; Hochdorf Nutritec AG, Hochdorf LU; Hosberg AG, Rüti; Hug AG, Malters LU; Hügli Nährmittel AG, Steinach SG J Jowa AG Bäckerei Gränichen, Gränichen AG; Jowa AG Bäckerei Zollikofen, Zollikofen BE; Jowa AG Birsfelden, Birsfelden BL; Jowa AG Hauptsitz, Volketswil; Jowa AG Pasta Buchs, Buchs AG; Jowa AG, Gossau SG K Kadi AG, Langenthal BE; Kägi Söhne AG, Lichtensteig SG; Kambly SA, Trubschachen BE; Kern & Sammet AG, Wädenswil; L Läckerli Huus AG, Frenkendorf BL; Laumann + Co AG, Bischofszell TG; Liechtensteiner Brauhaus AG, Schaan FL; Lindt & Sprüngli (Schweiz) AG, Kilchberg M Maestrani Schweizer Schokoladen AG, Flawil SG; Max Felchlin AG, Schwyz SZ; Max Zeller Söhne AG, Romanshorn TG; Mibelle Group Frenkendorf, Frenkendorf BL; Micarna SA, Bazenheid SG; Micarna SA, Courtepin FR; Midor AG, Meilen; Mondelez Schweiz Production GmbH, Bern BE; Mosterei Kobelt + Co., Marbach SG; Mosterei Möhl AG, Arbon TG N Nestlé Suisse S.A., Basel BS; Nestlé Suisse S.A., Rorschach SG; Nestlé Suisse S.A., Wangen b. Olten SO O Ospelt food AG, Sargans SG; Oswald Nahrungsmittel GmbH, Steinhausen ZG R Ramseier Suisse AG, Sursee LU; Reismühle Brunnen Divison der Coop, Brunnen SZ; Restaurant Steinfels, Zürich; Rivella AG, Rothrist AG; Rugenbräu AG, Interlaken BE S Sonnenbräu AG, Rebstein SG; Suttero, Gossau SG U Unilever Schweiz GmbH, Thayngen SH V Verdunova AG, Sennwald SG W Wädi-Brau-Huus AG, Wädenswil; Wander AG, Neuenegg BE Z Zweifel Pomy-Chips AG, Spreitenbach AG
Stand Dezember 2014
Stand Dezember 2014