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Eine gekürzte Geschichte von “Germanna” Es ist das Jahr 1714, 42 deutsche Männer, Frauen und Kinder kommen in Virginia an, wo Vize-Gouverneur Alexander Spotswood (1676-1740) sie anwies, sich am Ufer des Flusses Rapidan in einem fünf-seitig mit Holzpfählen umzäuntes Fort (Germanna genannt wegen der Deutschen (engl. Germans) und zu Ehren der amtierenden britischen Königin Anne) an der damaligen Landesgrenze 20 Meilen (ca. 32 Kilometer) westlich vom heutigen Fredericksburg, Virginia anzusiedeln. Angeführt von ihrem Pastor, Henry Haeger, begründeten sie dort die erste deutsche, evangel isch-reformierte Gemeinde in Virginia. Die Deutschen waren aus Dörfern bei Siegen im heutigen Nordrhein-Westfalen, einer führenden Region der Eisen-, Stahl- und Silberindustrie, gekommen. Spotswood plante ihre Expertise in diesen Gewerken für den Bergbau in seiner Kolonie zu nutzen in der Hoffnung, dass dadurch Silber gefunden und abgebaut würde. Bis 1717 hatte Eisen das Silber als Ziel der Bergbauaktivitäten von Spotswoods Minengesellschaft verdrängt. Während die Siegerländer an das Ende der Laufzeit ihres Siedlungs- und Arbeitsvertrags kamen, siedelte Spotswood eine zweite Gruppe von Deutschen an, um die Gruppe seiner Arbeiterschaft zu ver- größern. Diese kam hauptsächlich aus landwirtschaftlich geprägten Dörfern im Kraichgau im heutigen Baden-Würt- temberg und hatte beabsichtigt nach Pennsylvania auszu- wandern. Die erste Gruppe der Siedler kaufte Land westlich von der ursprünglichen Grenze im heutigen Fauquier County und zog dort bis 1720 hin. Mit der Grenze jetzt weiter nach Westen verschoben, ließ Spotswood das Fort abreißen und errichtete eine herr- schaftliche Residenz, die bald im Volksmund als “verzau- bertes Schlossbekannt war. Die Germanna-Siedlung war auch der Standort des ersten Amtsgerichts für die große Grenzregion namens Spotsylvania und war der Ausgangspunkt von Spotswoods berühmter Knights-of- the-Golden-Horseshoe- (Ritter-des-Goldenen-Hufeisens-) Expedition über die Blue Ridge Bergkette 1716. Die zweite deutsche Siedlungsgruppe zog weiter auf Land im Robinson-Flusstal ( dem heutigen Madison County) und begründeten die l utherische Hebron Kirchengemeinde, die älteste durchgängig bestehende lutheranische Kirchengemeinde Amerikas. Der Einfluss und der unternehmerische Geist dieser frühen deutschen Siedler half, die Kolonie Virginia zu formen, unsere junge Nation, und kann tatsächlich bis heute in der Geschichte unseres jungen Landes erfahren werden. T The Memorial Foundation of the Germanna Colonies in Virginia Inc. Besuchszentrum und Öffnungszeiten: 2062 Germanna Hwy, Locust Grove, Virginia, USA Dienstag-Samstag, 1:00 pm - 5:00 pm Sonntag und Montag Ruhetag Tel. +1 (540) 423 1700 • [email protected] GERMANNA . ORG Germanna STIFTUNG Ehrung unseres historischen Erbes Germanna: Eine Fami l ie von Fami l ien Ob Sie die erste oder die zehnte Generation mit Familienbindung zu Germanna sind, Sie sind ein Teil des jahrzehntelangen Projekts, das mehr als 100.000 Amerikaner, Kanadier und Australier ihre familäre Herkunft zu den Familien der ersten Germanna- Kolonie nachgewiesen hat. Sind die folgenden Germanna-Kolonisten Teil Ihres Familienstammbaums? 1714 Kolonisten aus dem Siegerland: Johann Jost Albrecht, Melchior Brombach und Ehefrau Maria Elisabetha geb. Fischbach, Jost Cuntse/Koontz und Ehefrau Anna Gertrud geb. Reinschmidt, Philip Fischbach/Fishback und Ehefrau Elizabeth geb. Heimbach, Pastor Johann Heinrich Hager und Ehefrau Anna Catharina geb. Friesenhagen, Peter/Dieter Heide/Hitt und Ehefrau Elisabeth geb. Otterbach, Johannes Hoffman, Hans Jacob Holtzklau/Holtzclaw und Ehefrau Anna Margaretha geb. Otterbach, Johnannes Kemper/Camper, Johann Jost Merdten/Martin, Hermann Otterbach/Utterback und Ehefrau Elisabeth geb. Heimbach, Johann Jacob Richter/Rector und Ehefrau Anna Elisabeth geb. Fischbach, Johannes Spielmann, Johann Heinrich Weber/Weaver und Ehefrau Anna Margarethe geb. Huttman. 1717 Kolonisten aus dem Kraichgau und der Pfalz: Conrad Amburger/Amburgey, Andreas Ballenger, Christopher Barlur/Parlur/Barlow und Ehefrau Barbara geb. unbekannt, Matthias Beller, Balthazar Blanckenbühler/Blankenbaker und Ehefrau Anna Margaretha geb. unbekannt, Matthias Blanckenbühler/Blankenbaker und Ehefrau Anna Maria geb. Merklin, Nicholas Blanckenbühler/Blankenbaker und Ehefrau Appollonia geb. Käfer, Johannes/John Breuel/Briles/Broyles und Ehefrau Ursula geb. Ruop, Cyriacus Fleischmann/Fleshman und Ehefrau Anna Barbara geb. Schöne, Hans/John Herrensparger/Harnsberger und Ehefrau Anna Barbara geb. unbekannt, Hans Michael Holdt/ Holt, Wolff Michael Käfer/Kaifer, Andreas Kerker und Ehefrau Margaretha geb. unbekannt, Hans Michael Klaar/Clore und Ehefrau Anna Barbara geb. unbekannt, Johann Michael Koch/ Cook und seine Ehefrau Maria Barbara geb. Reiner, Jacob Crigler, Johannes/John Motz und Ehefrau Maria Appollonia geb. Maubars, Hans Georg/George Majer/ Moyer und Ehefrau Anna Barbara geb. unbekannt, Hans Michael Mihlekher und Ehefrau Sophia Catherina geb. unbekannt, Johann Philip Paulitz und Ehefrau Rosina Margaretha Schneider, Heinrich/Henry Schlucter, Johann Georg Sheible/Sheibley und Ehefrau Maria Eleanora geb. Ockert, Matthäus/ Matthew Schmidt/Smith und Ehefrau Regina Catherine geb. Schlözer, Hans Michael Schmidt/ Smith und Ehefrau Anna Margaretha geb. Sauter, Hans Heinrich/Henry Schneider/Snyder und Ehefrau Anna Dorothea Schilling, Johannes/John Thoma/Thomas und Ehefrau Anna Maria geb. Blanckenbühler, Johann George Utz und Ehefrau Anna Barbara Majer, Phillip Joseph Weber/ Weaver und Ehefrau Susannah geb. Klaar, Nicholas Jager/Yager/Yeager und Ehefrau Anna Maria geb. Sieber und Christopher Zimmerman und Ehefrau Anna Elisabetha geb. Albrecht. Bis 1725 kamen noch mehr Siedler nach Germanna: Hans Jacob Öhler/Aylor und Ehefrau Anna Magdalena geb. Schneider, Johann Friedrich/ Frederick Baumgärtner/Bumgardner, Johannes/John Becker/Baker, Harman Böhme/ Beemon und Ehefrau Elizabeth geb. unbekannt, Johann/John Zimmerman/Carpenter, Wilhelm/William Zimmerman/Carpenter und Ehefrau Elizabeth geb. unbekannt, Mathias Gessler/Castler/Kastler und Ehefrau Susana Christina geb. Schnell, Phillip Chelf, Theobald/ Dewalt/David Christler/Crisler, Nicholas Christopher, Frederick Kabler/Cobbler und Ehefrau Barbara geb. unbekannt, Lawrence Greys/Crees, Johannes/John und Martin Hirsch/ Deer,´Conrad Delph, Mark Finks, Ludwig/Lewis Fischer/Fisher, Johannes/John Frey/Fray, Andreas Gaar/Garr und Ehefrau Eva geb. Seidelmann, Johannes Gerhard, George Samuel Klug, George Lang/Long und Ehefrau Rebecca geb. unbekannt, Johann Paulus Lederer/ Leatherer/Leathers, Francis Michael und Ehefrau Mary geb. unbekannt, John Michael und Ehefrau Frances geb. unbekannt, George Adam Raüser/Rasor/Racer und Ehefrau Margaretha geb. Butlinger, Johann/John Rausch/Rouse und Ehefrau Mary geb. unbekannt, Henry Souther, Johann Caspar Stoever Sr., Timothy Swindle, Urban/Robert Danner/Tanner, Hans Martin Walck/Walk, Thomas Wieland/Wayland und Ehefrau Maria Barbara geb. Seppach, Michael Willheit/Wilhoit/Wilhite und Ehefrau Anna Maria Hengsteller, Christoph Uhl/Owell/Yowell und Ehefrau Eva geb. Gottsaurin, und Nicholas Yowell und Ehefrau Catherine geb. unbekannt, Leonard Ziegler. Ab 1730 besiedelten weitere Deutsche die Little Fork Region (Culpeper County): Harman Back/Bach, Harman Button, Johann Button, Johnann Just Coons/Cuntz/Koontz, Jacob Fischbach, Johann Crim/Grimm, Jacob Heimbach/Hanback, Heinrich Hoffman/ Huffman, Johann und Harman Mueller/Miller, Johannes Noeh/Nay, Johann Henrich Otterbach/Utterback, John Rector, Georg Weidmann/Wayman, Tillman Wiessgerber/ Whitescarver, Johannes Jung/Young. Die Germanna Stiftung In den späten 1940ern begann R. Brawdus Martin Mit- Abkömmlinge einschließlich derer von Alexander Spotswood zu jährlichen Gemeinschaftspicknicks auf Land, das einst Teil von Germanna war, zusammenzubringen. 1956 gründete diese Gruppe von Familien die Stiftung zum Gedenken an die Germanna Kolonien in Virginia. Mit Ernst Flenders Spende für den Kauf von 270 Acker des ursprünglichen Lands von Germanna wurde ein Teil der Gemeinde an ihre heutigen Verwalter zurück gegeben. 1969 übertrug die Stiftung 100 Acker ihres Landbesitzes dem Bundesstaat Virginia, um darauf eine Fachhochschule, das Germanna Community College, zu gründen. Heute unterhält die Stiftung eine genealogische Referenzbiblio- thek, ein historisches Archiv, Ausstellungen und eine Datenbank. Das Stiftungsmagazin Germanna Record, mit 20 Ausgaben seit 1956, ist ein bedeutender Beitrag zu der Geschichte und der Ahnenforschung Virginias. Die Stiftung organisiert von Zeit zu Zeit Gruppenreisen nach Deutsch- land mit Besuchen der Herkunftsorte der Ahnen der Mitreisenden, die an diesen faszinierenden, Experten- geführten Besuchen teilnehmen. Unsere Veröffentlichungen, wei- teren schulischen Austauschprogram- me, Lehrausstellungen und aktive Teilnahme bei der Erforschung und Bewahrung historischer Zeugnisse helfen zu sichern, dass unser Erbe mit jeder neuen Germanna- Generation wachsen wird. T Die Herstellung dieser Brocre wurde mit der großzügigen Unterstützung durch die Marc-und-Marie-Wheat-Stiftung-für-kulturelle-Erneuerung mit Spendensiegel ermöglicht. Die offizielle Germanna- Stiftung-Flagge

Eine Familie von Familien Germannagermanna.org/wp-content/uploads/2013/09/Germanna...Eine gekürzte Geschichte von “Germanna ” Es ist das Jahr 1714, 42 deutsche Männer, Frauen

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Page 1: Eine Familie von Familien Germannagermanna.org/wp-content/uploads/2013/09/Germanna...Eine gekürzte Geschichte von “Germanna ” Es ist das Jahr 1714, 42 deutsche Männer, Frauen

Eine gekürzte Geschichte von “Germanna” Es ist das Jahr 1714, 42 deutsche Männer, Frauen und Kinder kommen in Virginia

an, wo Vize-Gouverneur Alexander Spotswood (1676-1740) sie anwies, sich am Uferdes Flusses Rapidan in einem fünf-seitig mit Holzpfählen umzäuntes Fort (Germannagenannt wegen der Deutschen (engl. Germans) und zu Ehren der amtierendenbritischen Königin Anne) an der damaligen Landesgrenze 20 Meilen (ca. 32Kilometer) westlich vom heutigen Fredericksburg, Virginia anzusiedeln. Angeführt vonihrem Pastor, Henry Haeger, begründeten sie dort die erste deutsche, evangelisch-reformierteGemeinde in Virginia.

Die Deutschen waren aus Dörfern bei Siegen im heutigen Nordrhein-Westfalen,einer führenden Region der Eisen-, Stahl- und Silberindustrie, gekommen. Spotswood plante ihre Expertise in diesen Gewerken für den Bergbau in seiner Kolonie zu nutzen in der Hoffnung, dass dadurch Silber gefunden und abgebaut würde.

Bis 1717 hatte Eisen das Silber als Ziel der Bergbauaktivitäten von SpotswoodsMinengesellschaft verdrängt. Während die Siegerländer an das Ende der Laufzeit ihres Siedlungs- und Arbeitsvertrags kamen, siedelte Spotswood eine zweite Gruppe von Deutschen an, um die Gruppe seiner Arbeiterschaft zu ver-größern. Diese kam hauptsächlich aus landwirtschaftlich geprägten Dörfern im Kraichgau im heutigen Baden-Würt-temberg und hatte beabsichtigt nach Pennsylvania auszu-wandern. Die erste Gruppe der Siedler kaufte Land westlich von der ursprünglichen Grenze im heutigen Fauquier County und zog dort bis 1720 hin.

Mit der Grenze jetzt weiter nach Westen verschoben,ließ Spotswood das Fort abreißen und errichtete eine herr-schaftliche Residenz, die bald im Volksmund als “verzau-bertes Schloss” bekannt war. Die Germanna-Siedlung

war auch der Standort des ersten Amtsgerichts für die große Grenzregion namens Spotsylvania und war der Ausgangspunkt von Spotswoods berühmter Knights-of-the-Golden-Horseshoe- (Ritter-des-Goldenen-Hufeisens-) Expedition über die Blue Ridge Bergkette 1716.

Die zweite deutsche Siedlungsgruppe zog weiter auf Land im Robinson-Flusstal (dem heutigen Madison County) und begründeten die lutherische Hebron Kirchengemeinde, die älteste durchgängig bestehende lutheranische Kirchengemeinde Amerikas. Der Einfluss und der unternehmerische Geist dieser frühen deutschen Siedler half, die Kolonie Virginia zu formen, unsere junge Nation, und kann tatsächlich bis heute in der Geschichte unseres jungen Landes erfahren werden. T

The Memorial Foundation of the Germanna Colonies in Virginia Inc.

Besuchszentrum und Öffnungszeiten:2062 Germanna Hwy, Locust Grove, Virginia, USA

Dienstag-Samstag, 1:00 pm - 5:00 pmSonntag und Montag Ruhetag

Tel. +1 (540) 423 1700 • [email protected]

germanna.org

GermannaSTIFTUNGEhrung unseres historischen Erbes

Germanna: Eine Familie von Familien Ob Sie die erste oder die zehnte Generation mit Familienbindung zu Germanna sind,Sie sind ein Teil des jahrzehntelangen Projekts, das mehr als 100.000 Amerikaner,Kanadier und Australier ihre familäre Herkunft zu den Familien der ersten Germanna-Kolonie nachgewiesen hat. Sind die folgenden Germanna-Kolonisten Teil IhresFamilienstammbaums?

1714 Kolonisten aus dem Siegerland:Johann Jost Albrecht, Melchior Brombach und Ehefrau Maria Elisabetha geb.Fischbach, Jost Cuntse/Koontz und Ehefrau Anna Gertrud geb. Reinschmidt,Philip Fischbach/Fishback und Ehefrau Elizabeth geb. Heimbach, Pastor JohannHeinrich Hager und Ehefrau Anna Catharina geb. Friesenhagen, Peter/DieterHeide/Hitt und Ehefrau Elisabeth geb. Otterbach, Johannes Hoffman, Hans JacobHoltzklau/Holtzclaw und Ehefrau Anna Margaretha geb. Otterbach, JohnannesKemper/Camper, Johann Jost Merdten/Martin, Hermann Otterbach/Utterback undEhefrau Elisabeth geb. Heimbach, Johann Jacob Richter/Rector und Ehefrau AnnaElisabeth geb. Fischbach, Johannes Spielmann, Johann Heinrich Weber/Weaverund Ehefrau Anna Margarethe geb. Huttman.

1717 Kolonisten aus dem Kraichgau und der Pfalz:Conrad Amburger/Amburgey, Andreas Ballenger, Christopher Barlur/Parlur/Barlow undEhefrau Barbara geb. unbekannt, Matthias Beller, Balthazar Blanckenbühler/Blankenbakerund Ehefrau Anna Margaretha geb. unbekannt, Matthias Blanckenbühler/Blankenbaker undEhefrau Anna Maria geb. Merklin, Nicholas Blanckenbühler/Blankenbaker und EhefrauAppollonia geb. Käfer, Johannes/John Breuel/Briles/Broyles und Ehefrau Ursula geb. Ruop,Cyriacus Fleischmann/Fleshman und Ehefrau Anna Barbara geb. Schöne, Hans/JohnHerrensparger/Harnsberger und Ehefrau Anna Barbara geb. unbekannt, Hans Michael Holdt/Holt, Wolff Michael Käfer/Kaifer, Andreas Kerker und Ehefrau Margaretha geb. unbekannt,Hans Michael Klaar/Clore und Ehefrau Anna Barbara geb. unbekannt, Johann Michael Koch/Cook und seine Ehefrau Maria Barbara geb. Reiner, Jacob Crigler, Johannes/John Motz undEhefrau Maria Appollonia geb. Maubars, Hans Georg/George Majer/ Moyer und EhefrauAnna Barbara geb. unbekannt, Hans Michael Mihlekher und Ehefrau Sophia Catherina geb.unbekannt, Johann Philip Paulitz und Ehefrau Rosina Margaretha Schneider, Heinrich/HenrySchlucter, Johann Georg Sheible/Sheibley und Ehefrau Maria Eleanora geb. Ockert, Matthäus/Matthew Schmidt/Smith und Ehefrau Regina Catherine geb. Schlözer, Hans Michael Schmidt/Smith und Ehefrau Anna Margaretha geb. Sauter, Hans Heinrich/Henry Schneider/Snyderund Ehefrau Anna Dorothea Schilling, Johannes/John Thoma/Thomas und Ehefrau AnnaMaria geb. Blanckenbühler, Johann George Utz und Ehefrau Anna Barbara Majer, PhillipJoseph Weber/ Weaver und Ehefrau Susannah geb. Klaar, Nicholas Jager/Yager/Yeager undEhefrau Anna Maria geb. Sieber und Christopher Zimmerman und Ehefrau Anna Elisabethageb. Albrecht.

Bis 1725 kamen noch mehr Siedler nach Germanna:Hans Jacob Öhler/Aylor und Ehefrau Anna Magdalena geb. Schneider, Johann Friedrich/Frederick Baumgärtner/Bumgardner, Johannes/John Becker/Baker, Harman Böhme/Beemon und Ehefrau Elizabeth geb. unbekannt, Johann/John Zimmerman/Carpenter,Wilhelm/William Zimmerman/Carpenter und Ehefrau Elizabeth geb. unbekannt, MathiasGessler/Castler/Kastler und Ehefrau Susana Christina geb. Schnell, Phillip Chelf, Theobald/Dewalt/David Christler/Crisler, Nicholas Christopher, Frederick Kabler/Cobbler undEhefrau Barbara geb. unbekannt, Lawrence Greys/Crees, Johannes/John und Martin Hirsch/Deer,´Conrad Delph, Mark Finks, Ludwig/Lewis Fischer/Fisher, Johannes/John Frey/Fray,Andreas Gaar/Garr und Ehefrau Eva geb. Seidelmann, Johannes Gerhard, George SamuelKlug, George Lang/Long und Ehefrau Rebecca geb. unbekannt, Johann Paulus Lederer/Leatherer/Leathers, Francis Michael und Ehefrau Mary geb. unbekannt, John Michael undEhefrau Frances geb. unbekannt, George Adam Raüser/Rasor/Racer und Ehefrau Margarethageb. Butlinger, Johann/John Rausch/Rouse und Ehefrau Mary geb. unbekannt, Henry Souther,Johann Caspar Stoever Sr., Timothy Swindle, Urban/Robert Danner/Tanner, Hans MartinWalck/Walk, Thomas Wieland/Wayland und Ehefrau Maria Barbara geb. Seppach, MichaelWillheit/Wilhoit/Wilhite und Ehefrau Anna Maria Hengsteller, Christoph Uhl/Owell/Yowellund Ehefrau Eva geb. Gottsaurin, und Nicholas Yowell und Ehefrau Catherine geb. unbekannt,Leonard Ziegler.

Ab 1730 besiedelten weitere Deutsche die Little Fork Region (Culpeper County):Harman Back/Bach, Harman Button, Johann Button, Johnann Just Coons/Cuntz/Koontz,Jacob Fischbach, Johann Crim/Grimm, Jacob Heimbach/Hanback, Heinrich Hoffman/Huffman, Johann und Harman Mueller/Miller, Johannes Noeh/Nay, Johann HenrichOtterbach/Utterback, John Rector, Georg Weidmann/Wayman, Tillman Wiessgerber/Whitescarver, Johannes Jung/Young.

Die Germanna Stiftung In den späten 1940ern begann R. Brawdus Martin Mit-

Abkömmlinge einschließlich derer von Alexander Spotswood zujährlichen Gemeinschaftspicknicks auf Land, das einst Teil vonGermanna war, zusammenzubringen.

1956 gründete diese Gruppe vonFamilien die Stiftung zum Gedenkenan die Germanna Kolonien inVirginia. Mit Ernst Flenders Spendefür den Kauf von 270 Acker desursprünglichen Lands von Germannawurde ein Teil der Gemeinde an ihreheutigen Verwalter zurück gegeben.

1969 übertrug die Stiftung 100 Acker ihres Landbesitzes demBundesstaat Virginia, um darauf eine Fachhochschule, dasGermanna Community College, zu gründen.

Heute unterhält die Stiftung eine genealogische Referenzbiblio-thek, ein historisches Archiv, Ausstellungen und eine Datenbank.

Das Stiftungsmagazin Germanna Record, mit 20 Ausgabenseit 1956, ist ein bedeutender Beitrag zu der Geschichte und derAhnenforschung Virginias.

Die Stiftung organisiert von Zeitzu Zeit Gruppenreisen nach Deutsch-land mit Besuchen der Herkunftsorteder Ahnen der Mitreisenden, diean diesen faszinierenden, Experten-geführten Besuchen teilnehmen.

Unsere Veröffentlichungen, wei-teren schulischen Austauschprogram-me, Lehrausstellungen und aktiveTeilnahme bei der Erforschung undBewahrung historischer Zeugnissehelfen zu sichern, dass unser Erbemit jeder neuen Germanna-Generation wachsen wird. T

Die Herstellung dieser Brochüre wurde mit der großzügigen Unterstützung durch dieMarc-und-Marie-Wheat-Stiftung-für-kulturelle-Erneuerung mit Spendensiegelermöglicht.

Die offizielle Germanna-Stiftung-Flagge

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Brawdus Martin Visitor Center, GermannaMemorial Garden und Siegen Forrest

Das Brawdus Martin Germanna Visitor Center (siehe Bild aufVorderseite) wurde 2000 eingeweiht. Das Gebäude soll mit seinemGrundriss an die Gestalt des Fort Germanna erinnern. Ein Museum,das Büro der Stiftung und die Evelyn Martin Verwandtschafts- und Familiengeschichte Forschungsbibliothek sind in dem Zentrum untergebracht.

Neben dem Besucher-Zentrum liegt ein schöner Memorial Garden (Gedenk-Garten) mit Granit-Skulpturen und Sitzbänken, in dem mit-Namen-gravierte Pflastersteine viele der Einwandererfamilien, deren Nachkommen, Kirchengemeinden und führende Mitglieder der Stiftung ehrt. Der Sohn des Gouverneurs Alexander Spotswood, John Spotswood, ist hier begraben.

Das Russel-und-Joan-Hitt-Wanderwegenetz führt Besucher kreuz und quer durch den 64 Hektar großen Siegen Forrest (Siegener Wald) und zur Erholung in dessen schöner Natur mit dem Rapidan River (der Fluss Rapidan)ganz so, wie die deutschen Kolonisten sie wahrscheinlich vorfanden.

Fort Germanna und Enchanted Castle StätteIm Herbst 2013 erwarb die Stiftung das Gelände, auf dem das Fort

Germanna und Alexander Spotswoods “Enchanted Castle” (”Verzaubertes Schloss”) standen, von der Mary Washington Universität, und nahm die damit verbundene freudige Verpflichtung, diese wichtige historische Stätte zu erforschen und für die Nachwelt zu erschliessen, an. Vorherige archäologische Untersuchungen, die oft über die vergangenen 30 Jahre unternommen wurden, legten die Ruinen des Enchanted Castle

und Erdmarkierungen in Übereinstimmung mit dem Grundriss und den Bau-elementen, die für Fort Germanna bekannt sind, frei. Die Stätte, die vor der Er-schliessung zu Bauland bewahrt wurde und jetzt von der Stiftung durch Einräum-ung von Ausgrabungs- und Denkmalschutzrechten geschützt wird, ver-spricht viel über Germanna zu offenbaren.

Pläne sind in Arbeit ein neues Museum und eine Re-ferenzbibliothek zu bauen, um zusätzliche Gegenstände zu lagern und aus-zustellen, und um neue Funde und Erkenntnisse im Rahmen der Ausgrab-ungen zu veröffentlichen, während wir die Geschichte von Germanna weitererzählen.

SalubriaSalubria, eines der ältesten und best-erhaltenen Kolonialzeit-Ge-

bäude in Virginias Piedmont Region (Photo oben), kam dank eines großzü-gigen Geschenks von Laura Grayson 2001 in den Besitz der Germanna Foundation, um dieses großartige im Georgian-Stil gebaute Sandsteinhaus und seine Geschichte zu bewahren. Die Verbindungen zwischen der Germanna Kolonie und Salubria sind alt und stark dadurch, dass der Erbauer von Salubria (Baujahr ca. 1757), der Pfarrer John Thompson, die Witwe von Lieutenant Gouverneur Spotswood heiratete.

Jährliches Treffen mit KonferenzDas große Picknick ist immer noch Teil der heute mehr-tägigen

Zusammenkunft mit Fachkonferenz, die jedes Jahr am dritten Wochenende im Juli stattfindet und Germanna-Nachkommen und -Familien, -Historiker, -Genealogen, -Archäologen, -Anthropologen, -Unterstützer, -Freunde und andere -Interessierte aus allen Teilen der USA und oft auch entfernte Verwandte aus Deutschland zusammenbringt.

Teilnehmer können auf demselben Boden wie ihre Vorfahren laufen; Stätten besichtigen, die wichtige Zeugnisse der Deutsch-Amerikanischen Geschichte sind; bisher unbekannte Verwandte kennenlernen und mit weiteren Familienmitgliedern und anderen Familien Bekanntschaft machen; mehr und Näheres über die frühe Geschichte der USA und ihrer eigenen Familie lernen; Einzelheiten über die archäologischen Ausgrabungen und die Denkmalschutzbemühungen der Stiftung erfahren; und das kulturelle Gewebe, das Germanna heute ist, in all seinen Ausprägungen genießen . T

Mitgliedschaftsantrag und SpendenformularJährliche Mitgliedschaft hilft der Stiftung, das historische Erbe der Germanna-Kolonisten, ihrer Familien und Nachkommen zu bewahren, und stellt sicher, dass Sie immer up-to-date hinsichtlich der Germanna Stiftung und ihrer Aktivitäten sind dank unserer informativen Rundschreiben. Mit einer Mitgliedschaft erwerben Sie auch einen exklusiven Zugang zur Germanna Datenbank (mit mehr als 105.000 Datensätzen). Zusätzliche Spenden erlauben uns, noch mehr zu tun, und sind hoch willkommen. BEACHTEN SIE BITTE: Sie können sich auch im Internet auf unserer Webseite WWW.GERMANNA.ORG registrieren und spenden.

Vor- und Zuname ______________________________________

Strasse ______________________________________________

Stadt ________________________________________________

Land _______________________ PLZ _________________

Email _______________________________________________

Tel. _________________________________________________

Germanna-Vorfahren soweit bekannt: _____________________________________________________

_______________________________________________________

Ankreuzen, wenn Sie eine bestehende Mitgliedschaft verlängern Einzelmitgliedschaft (1 Jahr) $ 35 Familienmitgliedschaft (1 Jahr) $ 45 Zusätzliche Spende $ _____

Total $ _____ Bar / Traveller Scheck Kreditkarte (Mastercard / Visa / American Express)

Bei Kreditkartenzahlung Ihres Mitgliedsbeitrags / Ihrer Spende füllen Sie bitte die entsprechenden Informationen hier aus, bevor Sie uns dieses Formular per Post zusenden:

Karteninhaber ______________________________________Kartennummer ______________________________________

Mastercard Visa

Unterschrift _____________________________________

Gültig bis _____________ Sicherheitscode ____________

Schicken Sie das ausgefüllte Formular mit Ihrer Zahlung an: Germanna Foundation P.O. Box 279 Locust Grove, VA 22508-0279USA

Die Memorial Foundation of the Germanna Colonies in Virginia, Inc. ist eine gemäß Paragraph501(c)(3) des US-amerikanischen Einkommenssteuergesetzes anerkannte gemeinnützige Stiftung.Der jährliche Mitgliedsbeitrag schließt ein Abonnement des Stiftungsrundbriefs ein, was einen Gegenwert von US$ 12 pro Jahr darstellt. Keine anderen Güter oder Dienstleistungen werden angeboten oder erbracht. Der übrige Anteil des Mitgliedbeitrags und irgendwelche zusätzlichen Spenden können steuerlich geltend gemacht werden im Rahmen des gesetzlich erlaubten .