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PROGRAMM

20.00 Uhr | Werke von und über Bach

Johann Sebastian Bach

1685-1750

Präludium und Fuge A-Dur

BWV 536

Wilhelm Friedemann Bach

1710-1784

Choralvorspiel „Jesu, meine Freude“

Johann Sebastian Bach

Concerto d-Moll nach Vivaldi

BWV 596

Johann Sebastian Bach

Choralvorspiel “Allein Gott in der

Höh´sei Ehr´“ BWV 662

Carl Philipp Emanuel Bach

1714-1788

Fantasie und Fuge c-Moll

(Hrsg.: A. Guilmant)

Johann Sebastian Bach

Bearbeitung v. Max Reger

1873-1916

Präludium und Fuge D-Dur (aus dem

„Wohltemperierten Klavier“)

BWV 874

Johann Sebastian Bach

Bearbeitung v. Franz Liszt

1811-1886

Adagio (aus der vierten Sonate für

Violine und Cembalo)

BWV 1017/3

Sigfrid Karg-Elert

1877-1933

Passacaglia und Fuge über BACH

op. 150

Andreas Boltz, Orgel

21.30 Uhr | Improvisationskonzert

über Themen aus dem Zuhörerkreis

1. Präludium

2. Zwei Choralbearbeitungen

3. Phantasie und Fuge

4. Improvisation über einen lyrischen Text

5. Symphonie

- Allegro vivace

- Andante cantabile

- Scherzo

- Adagio espressivo

- Finale

Wolfgang Seifen, Orgel

23.00 Uhr | Jazz zur Nacht

Herbie Hancock

*1940

Maiden Voyage

Paris um 1200

Arrangement: Jorin Sandau

*1983

Veni Sancte Spiritus

Franz Stüber

*1990

Timeless

Sonny Rollins

*1930

St. Thomas

Steve Kuhn

*1930

Saga of Harrison Crabfeathers

Kenny Kirkland

1955-1998

Dienda

Steve Porcaro

*1957

Human Nature

Richard Rodgers

1902-1979

Blue Moon

Thelonious Sphere Monk

1917-1982

'Round Midnight

Franz Stüber, Saxophon

Jorin Sandau, Orgel

EINFÜHRUNG

Werke von und über Bach

Die vorliegende Programmkonzeption vereinigt originale Orgelkompositio-

nen des vielleicht größten Komponisten aller Zeiten, Johann Sebastian Bach,

mit Werken seiner Söhne, eigenen Bearbeitungen fremder Werke, Bearbei-

tungen seiner Stücke durch andere Meister sowie einem der zahlreichen

Opera, welche die aus dem Namen Bach entstehende Tonfolge B-A-C-H als

motivisches Material verarbeiten.

Von Bachs Schöpfungen erklingt mit Präludium und Fuge in A-Dur ein klas-

sisches barockes Satzpaar. "Allein Gott in der Höh´" vertritt die Gruppe der

Cantus-firmus bezogenen Werke und mit dem Concerto in d-Moll liegt eine

von Bachs Bearbeitungen eines der Concerti von Antonio Vivaldi vor - im

Original für zwei Violinen und Streichorchester.

Bachs Söhne sind mit zwei kleineren Beiträgen vertreten: Dem Choralvor-

spiel "Jesu, meine Freude" seines ältesten Sohnes W. Friedemann und der

Fantasie und Fuge c-Moll seines vielleicht künstlerisch erfolgreichsten

Nachkommen C.P.E. Bach, welches hier in einer wiederum bearbeiteten

Fassung von A. Guilmant am französisch-romantischen Stil orientiert ist.

Franz Liszt hat nicht nur etliche Werke Anderer für das Klavier sondern

auch für die Orgel umgeschrieben, vorliegend der langsame Satz aus Bachs

4. Sonate für Violine und Cembalo.

Max Regers gesamtes Schaffen orientiert sich sehr an der Formsprache

Bachs.

Von ihm liegen einige Übertragungen von Präludien und Fugen beider Teile

des Wohltemperierten Klaviers für die Orgel vor, welche in sehr geschickter

Art und Weise die polyphonen Strukturen der Vorlagen herausarbeiten.

"Passacaglia und Fuge über B-A-C-H" gilt allgemein als Sigfrid Karg-Elerts

Opus summum und ist gleichzeitig seine letzte Komposition überhaupt, wel-

ches aus Anlass einer Konzertreise in die Vereinigten Staaten im Jahr 1932

entstanden ist. Hier zeigt sich in eindrucksvoller Art und Weise seine ganze

stilistische Bandbreite vor allem in Blick auf die Harmonik, welche in ihrer

Dichte bisweilen die Grenzen der Tonalität überschreitet und dabei sogar an

die etwa gleichzeitig entstandenen Orgelsonaten von Paul Hindemith erin-

nert, jedoch immer dem romantisch-symphonischen Grundgedanken ver-

pflichtet bleibt.

Andreas Boltz

Jazz zur Nacht

Will man die Orgel in einen Jazz-Kontext einbeziehen, steht man zunächst

vor Problemen: Ihr fehlt die Anschlagsdynamik des Klavieres, die man als

Tastenspieler gewöhnt ist, sie will aber auch beim besten Willen nicht so

elektronisch klingen wie ein Synthesizer oder eine Hammondorgel, und auch

ein Bigband-Bläsersound lässt sich allenfalls andeuten. Auf der Suche nach

einem Klang, der der Musik dennoch gerecht wird, stößt man alsbald auf

Registerkombinationen, die gegen alle Regeln verstoßen und in diesem Kon-

text genau richtig sind. Zusammen mit der authentischen und lebendigen

Farbe des Saxophons und dem Hall des Raumes entsteht ein Klang, von dem

jedenfalls wir nicht genug bekommen können.

Weil sich dieses Projekt für uns neu anfühlt, wir unsere Gewohnheiten än-

dern müssen und auf wenige Erfahrungen zurückgreifen können - weil es

kurz gesagt also eine Art Jungfernfahrt ist, starten wir mit dem gleichnami-

gen Stück ("Maiden Voyage") des Jazzpiano-Virtuosen Herbie Hancock.

Die Bearbeitung der mittelalterlichen Pfingstsequenz "Veni sancte spiritus"

entstand vor zwei Jahren und wird demnächst in einer Sammlung von Ar-

rangements zum neuen Gesangbuch Gotteslob erscheinen. Zahlreiche Takt-

wechsel versuchen die gregorianische Aufführungstradition in Noten zu

fassen, die Harmonien freilich sind neu.

In dem Stück „Timeless“ von Franz Stüber vergeht die Zeit mal schneller,

mal langsamer. Nicht nur mit Tempovariierung versucht der Komponist

musikalisch die unterschiedlichen Wahrnehmungen von Zeit zum Ausdruck

zu bringen. Fast bis zum Stillstand.

"St. Thomas" ist nach dem gleichnamigen Eiland, das in der Gruppe der

Jungferninseln liegt, benannt. Sowohl die ursprüngliche Melodie wie auch

die Mutter des Komponisten stammen von dort.

"Saga of Harrison Crabfeathers" ist eines dieser "moodigen" Stücke, die (wie

auch "Maiden Voyage") mit nur wenigen Akkorden auskommen, die sich

über bis zu 8 Takten ziehen. Dadurch entsteht ein offener Raum, der entwe-

der ungefüllt bleibt und zu einer Art Meditation einlädt oder durch Improvi-

sationen (mehr im Sinne des Spielers als bei Stücken, deren Verlauf durch

Harmoniefolgen geprägt wird) strukturiert wird. Ein direkter Übergang leitet

in eine ganz andere Nummer: Dienda von Kenny Kirkland ist wie "Crab-

feathers" ein Walzer, aber etwas langsamer und basiert auf sehr komplexen

Harmonien in einem 17-taktigen Schema. Der Textn den der Pop- und

Crossover-Künstlers Sting dazu verfasste, zeichnet das Bild einer melancho-

lischen Herbststimmung.

Dass gerade in den 80er Jahren die Jazz- und die Popszene noch nicht ideo-

logisch voneinander getrennt waren, beweist der nächste Titel: "Human Na-

ture" erschien 1983 auf dem "Thriller"-Album von Michael Jackson. Produ-

ziert wurde der Song von der Jazz-Legende Quincy Jones, geschrieben hatte

ihn Steve Porcaro, Keyboarder der Band Toto.

"Blue Moon" ist eigentlich kein Broadway-Klassiker, da er als einziger Song

des Autorenduos Rodgers/Hart nicht in einem Musical auftauchte. Allein,

Lieder über den Mond, auch wenn er nur Teil einer Redewendung ist, haben

die Menschen aller Zeiten in ihren Bann gezogen und so erschien es in hun-

derten von Coverversionen, die berühmtesten freilich von Frank Sinatra und

Elvis Presley, außerdem in der Filmmusik zu "Grease".

Wahrscheinlich um kurz vor Mitternacht entlassen wir unser Publikum mit

der genialen Komposition "'Round Midnight" von Thelonious Monk (be-

rühmt geworden in der Fassung von Miles Davis) und wünschen eine ruhige,

vielleicht nachdenkliche, jedenfalls beflügelte Nacht.

"Let our hearts take wings

'round midnight

Let the angels sing."

Jorin Sandau/Franz Stüber

INTERPRETEN

Andreas Boltz

Andreas Boltz studierte an der Musikhoch-

schule Würzburg Katholische Kirchenmu-

sik. 1989 legte er die Diplom-A- Prüfung

und die Staatliche Musiklehrerprüfung ab,

im Jahre 1992 erwarb er das Meisterklas-

sendiplom für künstlerisches Orgelspiel in

der Meisterklasse von Prof. Günther

Kaunzinger.

Weitere Studien betrieb er bei Eric Ericson

und Fritz ter Wey (Chorleitung), Gert-Peter

Münden (Kinderchorleitung), Godehard

Joppich (Gregorianik) Daniel Roth, Francoise Renet, Guy Bovet und Jon

Laukvik (Orgel), Glen Wilson (Cembalo), Kurt Suttner (Stimmphysiologie)

und Zsolt Gárdonyi (Komposition).

Von 1989 bis 1993 war er Assistent des Domkapellmeisters am Kiliansdom

in Würzburg.

Zwischen Herbst 1993 und Mai 2011 war er Regionalkantor des Bistums

Mainz in Darmstadt und Dozent für Chorleitung und Orgel am Institut für

Kirchenmusik in Mainz.

Als Organist und Chorleiter spielte er Aufnahmen für ZDF, BR, HR, DLF,

ORF, RAI und Radio Catalunya ein. Konzerte als Solist und Begleiter führ-

ten ihn in zahlreiche europäische Länder.

Von 1994 bis 1995 war er Probenleiter des “Musikvereins Darmstadt” in

Zusammenarbeit mit dem Staatstheater Darmstadt.

Im Jahr 1995 gründete Andreas Boltz das “Vocalensemble Darmstadt”, ei-

nen Kammerchor von etwa 35 Personen, der projektbezogen arbeitet, und

leitete ihn bis zu seinem Abschiedskonzert im Mai 2011.

Zusammen mit dem Vocalensemble erarbeitete er neben den großen Werken

der Chormusik insbesondere thematisch orientierte Konzertprogramme unter

hoher Berücksichtigung unbekannter Kompositionen.

Von seinen CD- Einspielungen sind besonders hervorzuheben:

- "Weihnachtslied- Improvisationen vom Darmstädter Glockenspiel",

- "Orgelmusik des 19. Jahrhunderts an Dreymann-Orgeln in Rheinhessen",

- "Ehre sei Gott in der Höhe - Weihnachtliche Orgelmusik an der Winterhal-

ter-Orgel von St. Ludwig, Darmstadt"

- "Heiligste Nacht - Advents- und Weihnachtsmusik aus fünf Jahrhunderten"

- "Saint-Saens: Messe op. 4"

Seine kompositorische Tätigkeit wurde 1992 beim Internationalen Komposi-

tionswettbewerb in Triest (Italien) mit dem “Premio Speciale” gewürdigt.

Für 1998 standen Auftragskompositionen zum Schlußgottesdienst des Ka-

tholikentages in Mainz an.

2006 entstand das erste Bühnenwerk "Saphir" nach einer Erzählung des indi-

schen Autors Dilip Chitre für das Kulturprogramm im Rahmen der Frankfur-

ter Buchmesse. Im Jahr 2010 erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Kultur-

verein "con tempo" die Musiktheaterproduktion "Das wahre Buenos Aires".

Seit Juni 2011 wirkt er als Dommusikdirektor am Frankfurter Kaiserdom St.

Bartholomäus. Neben der Weiterführung der langen Tradition konzertanter

Orgelmusik gilt sein Hauptaugenmerk dem Aufbau der neuen Domsingschu-

le mit chorischem Angebot für Jungen und Mädchen sowie dem Aufbau der

gemischten Erwachsenenchöre.

Wolfgang Seifen

1956 in Bergheim/Erft geboren. Erster Klavier-

und Theorieunterricht bei Hermann Kräling. Ab

1967 Musikgymnasium der "Regensburger

Domspatzen".

1973-1976 Kirchenmusikstudium in Aachen.

Daneben erste Organistenstelle an der Niko-

lauskirche Aachen. 1977-1980 Leitung des stu-

dentischen Kammerorchesters Aachen. 1978

Gründung des Kammerchors "Cappella Cantica"

1976-1983 Kirchenmusiker an St.Sebastian in

Nettetal-Lobberich. 1983-2000

Organist an der Päpstlichen Marienbasilika zu

Kevelaer (Seifert-Orgel mit 128 Registern).

Künstlerische Tätigkeit als Chor- und Orchesterleiter, Pädagoge und Kompo-

nist.

Von 1989-1992 Leitung einer Orgelklasse für Improvisation und Liturgisches

Orgelspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart.

Von 1992-2000 in gleicher Funktion an der Robert-Schumann-Hochschule in

Düsseldorf. 1995 Ernennung zum Honorarprofessor an der Robert-Schumann-

Hochschule Düsseldorf.

Seit Oktober 2000 Professor für Improvisation und Liturgisches Orgelspiel an

der Universität der Künste in Berlin.

2002 Berufung in die Erzbischöfliche Kirchenmusik-Kommission Berlin

durch Kardinal Sterzinski.

Von 2003 bis 2009 zweiter Vorsitzender der "Konferenz der Leiter katholi-

scher Ausbildungsstätten für Kirchenmusik in Deutschland".

2004 Berufung zum Titularorganisten an der Kaiser-Wilhelm-

Gedächtniskirche in Berlin.

2006 Auftrags-Komposition einer Missa Solemnis für Großes Orchester, Chor

und Orgel "Tu es Petrus" zum 80. Geburtstag von Papst Benedikt XVI. Urauf-

führung 15.4.2007 in der St. Hedwigs Kathedrale Berlin unter Schirmherr-

schaft des Päpstlichen Nuntius. Erstaufführung im Petersdom, Rom, am

10.10.2007. Die Partitur (rd. 130 Seiten) ist erhältlich über den Dr. J. Butz-

Verlag, St. Augustin, www.butz-verlag.de. Eine CD-Ersteinspielung ist bei

Spektral erschienen (s. unter CDs bzw. www.spektral-records.de).

Zahlreiche Kompositionen für Chor, Orgel und Kammermusik sowie diverse

Publikationen über Orgelbau und Orgelimprovisation.

National und international gesuchter Orgelsachverständiger und -gutachter.

Nationale, europäische und außereuropäische Rundfunk- und Fernsehproduk-

tionen sowie viele dutzende CD-Einspielungen.

Mitbegründer und Leiter der Internationalen Altenberger Orgelakademie für

Improvisation.

Neben einer sehr umfangreichen Konzerttätigkeit im gesamten europäischen

Raum sowie in den USA und Japan Mitwirkung als Juror bei zahlreichen In-

ternationalen Wettbewerben sowie Gastdozenturen für Improvisation bei In-

ternationalen Festivals und Akademien.

Einladungen zu Internationalen Orgeltagungen der AGO (American Guild of

Organists) USA.

Franz Stüber

1990 in Düsseldorf geboren. Abitur

mit Schwerpunkt Musik in der IGS

Ingelheim.

Ausgebildet zum C-Musiker am Insti-

tut für Kirchenmusik, Mainz. Studierte

Jazz Saxophon an der Hochschule für

Musik Mainz bei Denis Gäbel und

Thomas Bachmann

Leitet den katholischen Kirchenchor

Bingen-Büdesheim und ist Musiker in

zahlreichen Ensembles u.a. der HfM-

Big Band, den Amen-Singers und der FranzBand.

Außerdem ausgebildeter Instrumentalpädagoge, Komponist und Arrangeur.

Jorin Sandau

(geb. 1983) schloss die Studiengänge Kirchenmusik

A, Historische Interpretationspraxis und Künstleri-

sches Orgelspiel an der HfMDK Frankfurt ab. Er

erzielte Bestnoten in allen Hauptfächern und eine

Auszeichnung im Fach Orgelimprovisation.

Seine Lehrer waren Martin Lücker (Orgel), Harald

Hoeren (Cembalo), Winfried Toll und Uwe Sand-

ner (Dirigieren), Gerd Wachowski und Peter Reu-

lein (Improvisation) sowie Christoph Spendel

(Jazzpiano).

Ein Erasmus-Stipendium ermöglichte ihm einen

Auslandsaufenthalt in der Orgelklasse von Jacques

van Oortmerssen am Conservatorium von Amsterdam. Weiteren Unterricht

und Kurse besuchte er u.a. bei Harald Vogel, Jean-Claude Zehnder, Ludger

Lohmann und Wolfgang Seifen (Orgel und Improvisation) sowie Petra

Müllejans, Michael Schneider und Barthold Kuijken (Kammermusik).

Jorin Sandau war Stipendiat des Fördervereins Bad Homburger Schloss. Beim

Orgelwettbewerb des Fugato-Festivals 2010 gewann er den zweiten Preis.

Solokonzerte führten ihn in die Katharinenkirche Oppenheim, zum Wetzlarer

Bachfest und auf das Festival Praia a Mare (Italien). Gemeinsam mit dem

Main-Kammerorchester und der Kurpfalzphilharmonie interpretierte er Orgel-

konzerte von Händel, Haydn, Poulenc und Guilmant.

Das Darmstädter Echo lobte den Organisten für „mustergültige Technik“ und

„souveräne Gliederungen“, die Frankfurter neue Presse würdigte sein „reifes,

durchgeistigtes Spiel“.

2010/2011 war Jorin Sandau Assistent des Regionalkantors Gregor Knop an

der Kirche St. Georg und der Kindersingschule in Bensheim. Seit 2011 ist er

als Regionalkantor für die Dekanate Darmstadt, Dieburg und Erbach mit

Dienstsitz an der Innenstadtkirche St. Ludwig Darmstadt tätig. Dort konzer-

tiert er regelmäßig an der Winterhalter-Orgel und führt mit dem Vocalensem-

ble Darmstadt anspruchsvolle A-Cappella-Programme und Oratorien auf.

VORSCHAU

Unsere nächsten Konzerte:

Freitag 16. Oktober 2015 | 19.00 Uhr

Orgelsoirée „Nachwuchsorganisten im Bistum Mainz“

Werke von Bach, Mendelssohn und Karg-Elert

Kai Jin & Vincent Knüppe, Orgel

Samstag 28. November 2015 | 18.00 Uhr

Konzert zum 1. Advent

Johann Sebastian Bach: 3. Orchestersuite - Magnificat – Sanctus & Benedic-

tus aus der h-Moll-Messe – Kantate „Nun komm der Heiden Heiland"

Simone Schwark, Sopran | Katharina Roß, Alt

Christian Dietz, Tenor | Stefan Grunwald, Bass

Vocalensemble Darmstadt | Churpfälzische Hofcapelle

Jorin Sandau, Leitung

Samstag 19. Dezember 2015 | 19.00 Uhr

Adventskonzert bei Kerzenschein

Veronika Lutz, Sopran | Marlene Crone, Violine | Sebastian Schlöffel, Orgel

Pfr. Dr. Christoph Klock, Lesung

FÖRDERER

Das heutige Konzert wird im Rahmen des Südhessischen Kultur-

sommers gefördert vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und

Kunst und von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.

Bei den Kosten für eine Generalstimmung und eine elektronische

Speichererweiterung wurde die Gemeinde maßgeblich unterstützt

durch die Pfarrer-Josef-Beheim-Stiftung. Auch Sie können uns durch

Zustiftungen bei der Pflege und dem Erhalt dieses Instrumentes hel-

fen! Weitere Informationen dazu gibt es am Ausgang.

INSTRUMENT

Die Orgel der Innenstadtkirche St. Ludwig

Erbaut durch Claudius Winterhalter Orgelbau, Oberharmersbach

Geweiht am 17. September 2005

Grand-Orgue C-a´´´

Bourdon 16´

Montre 8´

Flûte harmonique 8´

Gambe 8´

Préstant 4´

Flûte creuse 4´

Doublette 2´

Fourniture IV/V 2´

Cornet V 8´

Bombarde 16´

Trompette 8´

Clairon en chamade 4´

Positif C-a´´´

Montre 8´

Salicional 8´

Cor de nuit 8´

Flûte allemande 8´

Préstant 4´

Flûte douce 4´

Nazard 2 2/3´

Quarte de Nazard 2´

Tièrce 1 3/5´

Plein Jeu IV 1 1/3´

Cromorne 8´

Normalkoppeln

III-I Sub

III-P Super

Setzer 99 x 8 x 8 /

USB-Schnittstelle

Récit expressif C-a´´´

Quintaton 16´

Diapason 8´

Flûte traversière 8´

Bourdon 8´

Viole de Gambe 8´

Voix céleste 8´

Flûte octaviante 4´

Viole 4´

Octavin 2´

Trompette harmonique 8´

Basson-Hautbois 8´

Clairon 4´

Pédale C-g´

Bourdon 32´

Montre 16´

Soubasse 16´

Basse 8´

Violoncelle 8´

Flûte 4´

Bombarde 16´

Trompette 8´

Tremblant Positif

Tremblant Récit

Stimmung: a´ 440 Hz/ 16° C

gleichstufig