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Bericht: Allgemeine analytische Methoden, Apparate und Reagentien 43 schwgeht den Sgureeharakter etwas ab, wogegen eine stiirkere Abnahme dureh Erwgrmen mit verschiedonen Polymeren vom Typ des Poly~Lthylenoxids erreicht werden kann. -- ]:)as Original enthi~lt umfangseiehe priiparative Vorschriften und eine ausffihrliehe Diskussion der Ergebnisse. [1] Aust. J. Chem. 19, 589--608 (1966). ])iv. PhysicM Chem., CSll~O, Chem. l~es. Labs. Melbourne (AustrMien). H. ZIMMmr Uber den Austauseh einwertiger Ionen an synthetischem Fau]asit beriehtet H. S. SJ~]~RY [1] in seiner Mitteilung fiber die Ionenaustauscher-Eigenschaften yon Zeoli- then. Fiir den vorstehend genannten Austauscher vom Linde Na-X-Typ werden die Austausch-Isothermon fiir Li+-, K+-, Rb+-, Cs+-, Ag+- und Tl+-Ionen gegeben. Die Kationenpositionenin Faujasit sind wohl definiert, wobei die teilweise beobach- tote Selektivitatsumkehr als Folge der unterschiedlichen lokalen Anordnungen der einzelnenA]kali-Ionen gedeutet werden kann. Die Austausehkapazitgt der Zeolithe ist abhangig yore betreffenden Kation. -- ])as Original enthalt mnfangreiehe experi- mentelte Einzelheiten, die sich zur kurzen Wiedergabe nicht eignen. [1] J. Phys. Chem. 70, 1158--1168 (1966). ges. Dept., Socony Mobil Oil Company Inc., Paulsboro, N. J. (USA). H. ZI~ Radiochemische Trennungen durch Isotopen-Ionenaustausch beschreiben ~. TE~A und G. H. MO~RlSO~[1]. -- Zur Trennung yon Matrix und Spurene]ementen wird ein simultan ab]aufender Isotopen- und Ionenaustauschvorgang herangezo- gen. 1. Die Entfernung der Matrix gelingt, worm der Austauscher mit demselben Kation beladen ist. Die Hauptmenge des radioaktiven Grundelementes wird durch Isotopenaustausch am Harz fixiert, w~hrend sich die radioaktiven Spurene]emente leieht eluieren ]assen. 2. Ist der Austauscher mi~ einem beliebigen Kation beladen, das geringe Selektivit~t fiir die Hauptkomponente, aber eine hohe Selektivit~t ffir die Spurenelemente besitzt, so werden die Spurenelemente und geringe Mengen der Matrix ausgetauscht. Wird die S~ule ansch]ieBend mit einer LSsung des inaktiven Grundelementes behandelt, so lassen sich die t~este der radioaktivea Matrix durch Isotopen~ustausch entfernen. Die beiden Verfahren wurden zur Abtrennung yon Spurenelementen aus Barium- und Natriumnitrat verwendet. [1] Anal. Chem. 38, 959--964 (1966). Dept. Chem., Cornell Univ., Ithaca, N. u (USA). E. Sc~VST]m Eine verbesserte Vorrichtung fiir die Diinnschicht-Chromatographie wird yon H. T. BADINGS [1] beschrieben. Die stSrenden Einflfisse der Luftfeuchtigkeit und des Sauerstoffs sind mittels einer hermetisch verscMossenen Glasapparatur beseitigt worden, durch die getrockneter Stiekstoff oder Luft durchgefiihrt werden k5nnen, bzw. die Lnftfeuehtigkeit genau dosiert werden kann. Man erzielt sehr gut reprodu- zierbare l~-Werte, z.B. bei der Trennung yon 2,4-Dinitropheny]hydrazonen yon Miphatischen Carbonylverbindungenund yon Methylestern einiger unges~tt. Fett- s~uren. Ein Applikator fiir Adsorptionsmittelschiehten eigenen Entwurfs wird ebenfalls erw~thnt. [1] J. Chromatog. 14, 265--268 (1964). Inst. Dairy l~es. (NIZO), Ede (Nieder]ande). A. t%oscovA~u Die Miigliehkeit der Diinnschicht-Chromatographie yon Trimethylsilyl~ithern ist yon C. J.W. BRooKs und J. G. CARRIE [1] untersucht worden. Insbesondere kSnnen die J,ther yon Oximen und Ketonen leichter voneinander getrennt werden als diese

Eine verbesserte Vorrichtung für die Dünnschicht-Chromatographie

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Bericht: Allgemeine analytische Methoden, Apparate und Reagentien 43

schwgeht den Sgureeharakter etwas ab, wogegen eine stiirkere Abnahme dureh Erwgrmen mit verschiedonen Polymeren vom Typ des Poly~Lthylenoxids erreicht werden kann. -- ]:)as Original enthi~lt umfangseiehe priiparative Vorschriften und eine ausffihrliehe Diskussion der Ergebnisse. [1] Aust. J. Chem. 19, 589--608 (1966). ])iv. PhysicM Chem., CSll~O, Chem. l~es. Labs. Melbourne (AustrMien). H. ZIMMmr

Uber den Austauseh einwertiger Ionen an synthetischem Fau]asit beriehtet H. S. SJ~]~RY [1] in seiner Mitteilung fiber die Ionenaustauscher-Eigenschaften yon Zeoli- then. Fiir den vorstehend genannten Austauscher vom Linde Na-X-Typ werden die Austausch-Isothermon fiir Li+-, K+-, Rb+-, Cs+-, Ag+- und Tl+-Ionen gegeben. Die Kationenpositionen in Faujasit sind wohl definiert, wobei die teilweise beobach- tote Selektivitatsumkehr als Folge der unterschiedlichen lokalen Anordnungen der einzelnen A]kali-Ionen gedeutet werden kann. Die Austausehkapazitgt der Zeolithe ist abhangig yore betreffenden Kation. -- ])as Original enthalt mnfangreiehe experi- mentelte Einzelheiten, die sich zur kurzen Wiedergabe nicht eignen. [1] J. Phys. Chem. 70, 1158--1168 (1966). ges. Dept., Socony Mobil Oil Company Inc., Paulsboro, N. J. (USA). H. Z I ~

Radiochemische Trennungen durch Isotopen-Ionenaustausch beschreiben ~. TE~A und G. H. MO~RlSO~ [1]. -- Zur Trennung yon Matrix und Spurene]ementen wird ein simultan ab]aufender Isotopen- und Ionenaustauschvorgang herangezo- gen. 1. Die Entfernung der Matrix gelingt, worm der Austauscher mit demselben Kation beladen ist. Die Hauptmenge des radioaktiven Grundelementes wird durch Isotopenaustausch am Harz fixiert, w~hrend sich die radioaktiven Spurene]emente leieht eluieren ]assen. 2. Ist der Austauscher mi~ einem beliebigen Kation beladen, das geringe Selektivit~t fiir die Hauptkomponente, aber eine hohe Selektivit~t ffir die Spurenelemente besitzt, so werden die Spurenelemente und geringe Mengen der Matrix ausgetauscht. Wird die S~ule ansch]ieBend mit einer LSsung des inaktiven Grundelementes behandelt, so lassen sich die t~este der radioaktivea Matrix durch Isotopen~ustausch entfernen. Die beiden Verfahren wurden zur Abtrennung yon Spurenelementen aus Barium- und Natriumnitrat verwendet. [1] Anal. Chem. 38, 959--964 (1966). Dept. Chem., Cornell Univ., Ithaca, N. u (USA). E. Sc~VST]m

Eine verbesserte Vorrichtung fiir die Diinnschicht-Chromatographie wird yon H. T. BADINGS [1] beschrieben. Die stSrenden Einflfisse der Luftfeuchtigkeit und des Sauerstoffs sind mittels einer hermetisch verscMossenen Glasapparatur beseitigt worden, durch die getrockneter Stiekstoff oder Luft durchgefiihrt werden k5nnen, bzw. die Lnftfeuehtigkeit genau dosiert werden kann. Man erzielt sehr gut reprodu- zierbare l~-Werte, z.B. bei der Trennung yon 2,4-Dinitropheny]hydrazonen yon Miphatischen Carbonylverbindungen und yon Methylestern einiger unges~tt. Fett- s~uren. Ein Applikator fiir Adsorptionsmittelschiehten eigenen Entwurfs wird ebenfalls erw~thnt.

[1] J. Chromatog. 14, 265--268 (1964). Inst. Dairy l~es. (NIZO), Ede (Nieder]ande). A. t%oscovA~u

Die Miigliehkeit der Diinnschicht-Chromatographie yon Trimethylsilyl~ithern ist yon C. J.W. BRooKs und J. G. CARRIE [1] untersucht worden. Insbesondere kSnnen die J, ther yon Oximen und Ketonen leichter voneinander getrennt werden als diese