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FHO Fachhochschule Ostschweiz Provida Unternehmerreport: Robuster Wirtschaftsausblick und kritische Stellung der Unternehmer zur Altersvorsorge 2020

eine Wirtschaftsstudie von Provida1 5 3.5 1.5 2 2.5 3 4 4.5 5.5 6 Arithmetisches Mittel der Einschätzung Kreditkosten (von Dritten) Eigenkapital Geplante Dividenenzahlungen Bankrating

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Page 1: eine Wirtschaftsstudie von Provida1 5 3.5 1.5 2 2.5 3 4 4.5 5.5 6 Arithmetisches Mittel der Einschätzung Kreditkosten (von Dritten) Eigenkapital Geplante Dividenenzahlungen Bankrating

FHO Fachhochschule O

stschweiz

Provida Unternehmerreport:

Robuster Wirtschaftsausblick und kritische Stellung der Unternehmer zur Altersvorsorge 2020

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eine Wirtschaftsstudie von Providadurchgeführt durch das Institut für Unternehmensführung IFU-FHS, Kompetenzzentrum für Finanzmanagement und Controlling

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Inhalt

Wesentliche Ergebnisse auf einen Blick . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Wirtschaftlicher Ausblick auf das Jahr 2017 . . . . . . . . . . . . . . . 5

Wichtige Grössen für die Unternehmensführung . . . . . . . . . . 6

Finanzielle Risiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Finanzielle Unternehmensführungsgrössen . . . . . . . . . . . . . . 8

Finanzierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Geringere Renditeerwartungen auf dem Eigenkapital . . . . . . . 9

Branchenentwicklung und die grössten Sorgen . . . . . . . . . . 10

Unternehmerische Einschätzung der Altersvorsorge 2020 . . . 12

Methodik des Provida Unternehmerreports (PUR) . . . . . . . . . 14

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4 Wesentliche Ergebnisse auf einen BlickDer unternehmerische Ausblick auf das restliche Jahr 2017 zeigt folgendes Bild:

Die Zuversicht für die nächsten sechs Monate des Jahres 2017 hat nochmals zugenommen im Vergleich zur Befragung zum Jahresbeginn. Der positive Ausblick schlägt sich in allen wichtigen Unternehmensgrössen nieder. Die Beurteilung der gegenwärtigen Risiken verbleibt stabil, wobei das Wechselkursrisiko leicht rückläufig ist. Bei der Finanzierungsseite wird erwartet, dass vor allem in den nächsten sechs Monaten

die Eigenkapitalfinanzierung zulegen wird. Die durchschnittliche Eigenkapitalerwartung für die nächsten sechs Monate beträgt 4.6 %. Obwohl das Liquiditätsrisiko sich kaum verändert hat, gehört es zu den grössten Sorgen der Unternehmen,

dass die Liquidität zu einem Problem werden könnte in den nächsten sechs Monaten. Kleinere Unternehmen sind von dieser Problematik stärker betroffen. Die Unternehmer sind der Auffassung, dass sich die Altersvorsorge 2020, über welche im September eine

Volksabstimmung durchgeführt wird, negativ auf den Erfolg ihres Unternehmens auswirken kann. Die grössten Herausforderungen in diesem Zusammenhang sind zusätzliche Kosten und verteuerte Produkte

und Dienstleistungen, sofern die Finanzierung über eine Erhöhung der Mehrwertsteuer führt. Die Unternehmer sind der Auffassung, dass eine Flexibilisierung des Rentenalters und eine Stärkung der Selbstvorsorge

die effektiven Massnahmen sind, um die Sicherung der Sozialwerke zu erreichen.

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5Wirtschaftlicher Ausblick auf das Jahr 2017Bereits zu Jahresbeginn hat sich gezeigt, dass die Unternehmer positiv auf das Jahr 2017 blicken. Ihre Einschätzung hat sich bestätigt und gar gefestigt. Der Anteil an Unternehmern, welche einen optimistischen Ausblick oder einen gar sehr optimisti-schen Ausblick haben, hat sich deutlich erhöht. Diese Feststellung zieht sich durch alle Branchen und Unternehmensgrössen hindurch. Der wirtschaftliche Aufschwung ist breit abgestützt. Der positive Ausblick lässt sich auch in anderen Grössen der finanziellen Unternehmensführung erkennen.

Quelle: Provida Unternehmerreport 2017, N = 419

Einschätzung der Geschäftsentwicklung

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Ende 2015 Mitte 2016 Ende 2016 Mitte 2017

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Einschätzung wichtiger Unternehmensführungsgrössen

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Konjukturaussichten Auftragsbestand Personalbestand Investitionen finanzielle Sicherheit

Ende 2015 Mitte 2016 Ende 2016 Mitte 2017

Wichtige Grössen für die UnternehmensführungDie wirtschaftliche Erholung schlägt sich auch in wichtigen Grössen der Unternehmensführung nieder. Das Erfreuliche ist insbesondere, dass sich der positive Ausblick auch in Investitionen und in Neuanstellungen niederschlagen wird. Zugleich hat die finanzielle Sicherheit offensichtlich zugenommen.

1 = stark sinkend, 2 = sinkend, 3 = sinkend bis stabil, 4 = stabil bis steigend, 5 = steigend, 6 = stark steigendQuelle: Provida Unternehmerreport 2017, N = 324

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Einschätzung Finanzrisiken

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Finanzierungsrisiko Liquiditätsrisiko Bonitätsrisiko Wechselkursrisiko operationelle Risiken

Ende 2015 Mitte 2016 Ende 2016 Mitte 2017

Finanzielle RisikenDie finanziellen Risiken sind im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Mit einem steigenden Auftragsbestand kann von stei-genden Geschäftsrisiken ausgegangen werden. Auch die Finanzierungsrisiken hängen zu einem wesentlichen Teil von der Entwicklung des Umsatzes ab bzw. den darin begründeten Finanzierungsbedürfnissen. Interessant ist, dass das Wechselkurs-risiko stabil verbleibt. Dies ist allerdings nicht gleichzusetzen mit der bestehenden Herausforderung wegen des starken Schweizer Frankens.

1 = stark sinkend, 2 = sinkend, 3 = sinkend bis stabil, 4 = stabil bis steigend, 5 = steigend, 6 = stark steigendQuelle: Provida Unternehmerreport 2017, N = 289

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8 Finanzielle UnternehmensführungsgrössenDer wirtschaftliche Ausblick schlägt sich auch in den finanziellen Unternehmensgrössen nieder. Mit dem Liquiditätsrisiko, welches leicht zunehmen soll, wird auch der Bestand an Flüssigen Mitteln sowie der operative Cashflow sichtbar zulegen. Allerdings nehmen die Unternehmer auch an, dass die variablen und fixen Kosten offensichtlich zulegen. Bei den fixen Kosten kann dies auf die erhöhten Investitionen zurückgeführt werden.

1 = stark sinkend, 2 = sinkend, 3 = sinkend bis stabil, 4 = stabil bis steigend, 5 = steigend, 6 = stark steigendQuelle: Provida Unternehmerreport 2017, N = 274

FinanzierungObwohl die Unternehmen von einer positiven Geschäftsentwicklung ausgehen, schlägt sich dies in den finanziellen Unterneh-mensgrössen nur zurückhaltend nieder. Die Bankenfinanzierungen bleiben stabil. Die Eigenkapital- und Gesellschafterfinanzie-rungen nehmen zu, aber auch die Dividendenerwartungen.

1 = stark sinkend, 2 = sinkend, 3 = sinkend bis stabil, 4 = stabil bis steigend, 5 = steigend, 6 = stark steigendQuelle: Provida Unternehmerreport 2017, N = 245

Einschätzung wichtiger Finanzierungsgrössen

Bankfinanzierung undKreditvolumen

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Kreditkosten (von Dritten)

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Bankrating Risikobereitschaft

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Einschätzung wichtiger Finanzgrössen

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Cash (flüssige Mittel) operativer Cashflow variable Kosten fixe Kosten Rentabilität (Marge)

Ende 2015 Mitte 2016 Ende 2016 Mitte 2017

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9Geringere Renditeerwartungen auf dem EigenkapitalDie erwartete Rendite auf dem Eigenkapital für das Jahr 2017 liegt zwischen 4 % und 5%. Die um die Antworten gewichtete Eigenkapitalanforderung liegt bei 4.6 %. Es ist allerdings zu bemerken, dass mit zunehmender Unternehmensgrösse die Eigen-kapitalanforderungen steigen. Dies lässt sich damit erklären, dass die Risikobereitschaft im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls rückläufig ist. Die Vorgabe der Eidgenössischen Steuerverwaltung (ESTV) für die Bewertung von privat gehaltenen Aktien wird für das Jahr 2016 mit 7 % festgelegt.

Quelle: Provida Unternehmerreport 2017, N = 243

Erwartete Rendite auf dem Eigenkapital (Eigenkapitalkosten)

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Ende 2015 Mitte 2016 Ende 2016 Mitte 2017

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10 Branchenentwicklung und die grössten SorgenEin Blick in die Brancheneinschätzung zeigt, dass sich im Vergleich zum Vorjahr nach Meinung der Unternehmer eine leichte Entspannung abzuzeichnen scheint. Insbesondere die Marktmacht der Kunden wird weniger als Gefahr angesehen. Dies kann damit erklärt werden, dass viele Klein- und Mittelunternehmen Nischenstrategien verfolgen und enge Beziehungen zu ihren Kunden pflegen. Die Rivalität wird allerdings unverändert immer noch als eine Gefahr angesehen.

Zu den grössten Sorgen der Unternehmer zählen: zunehmende Liquiditätsprobleme (31 Nennungen) Fachkräftemangel (17 Nennungen) rasante Veränderungen (14 Nennungen) ausländische Konkurrenz, welche zunimmt (13 Nennungen) Regulierung (13 Nennungen) unsichere Auftragslage, Rivalität (10 Nennungen) eigene Gesundheit (8 Nennungen) fehlende Wettbewerbsfähigkeit aufgrund des starken Schweizer Franken (5 Nennungen) Gefahr von der Digitalisierung (3 Nennungen) Nachfolgeregelungsproblematik (3 Nennungen)

1 = sehr grosse Gefahr, 2 = grosse Gefahr, 3 = kleine Gefahr, 4 = kleine Chance, 5 = grosse Chance, 6 = sehr grosse ChanceQuellen: Provida Unternehmerreport 2017, N = 243

Einschätzung der Branchenkräfte

Einfluss/Macht der Kunden1

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Einfluss/Macht der Lieferanten Rivalität durch die bestehende Konkurrenz

Rivalität durch neue Konkurrenz

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Ende 2015 Mitte 2016 Ende 2016 Mitte 2017

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12 Unternehmerische Einschätzung der Altersvorsorge 2020Die Altersvorsorge 2020 ist das zentrale Thema der zweiten Jahreshälfte, welches auf den Unternehmenserfolg einen unmittel-baren Einfluss hat. Einerseits sind zusätzliche Kosten in Form von Arbeitgeberbeiträgen zu erwarten. Andererseits sind Rentner wichtige Kunden, die Produkte und Dienstleistungen beziehen. Allerdings profitieren nicht alle Unternehmen im gleichen Masse von dieser Kundschaft. Insbesondere Unternehmen mit einem hohen Exportanteil können aus der demografischen Entwicklung in der Schweiz kaum Nutzen ziehen.

Rund 58% der befragten Unternehmer sind der Meinung, dass sich die Altersvorsorge 2020 sehr negativ bis eher negativ auf den Erfolg des Unternehmens auswirken wird. Hiervon sind jedoch 44 % der Meinung, dass sich die Altersvorsorge eher nega-tiv auf den Unternehmenserfolg auswirken wird. Rund 33% der Auffassung, dass sich die Altersvorsorge 2020 eher positiv auf den Unternehmenserfolg auswirkt. Aufgrund ihrer Komplexität sind die Auswirkungen der Altersvorsorge 2020 für die Unter-nehmer schwer zu beurteilen.

Tabelle: Einfluss auf den Unternehmenserfolg nach Branchen

Unbestritten ist jedoch, dass Massnahmen notwendig sind, um die Sozialversicherungen langfristig zu sichern. Wirksame Massnahmen sind die Erhöhung des Rentenalters, die Erhöhung der Beiträge und die Senkung der künftigen Renten. Alle Massnahmen sind nicht populär und beeinträchtigen die Solidarität zwischen den Generationen. Dennoch sind Massnahmen unumgänglich. Interessanterweise gilt bei den Unternehmern die Senkung des Umwandlungssatzes weit weniger als wirksame Massnahme als die Erhöhung des Rentenalters. Denkbar ist in diesem Zusammenhang eine Flexibilisierung des Rentenalters mit einer Differenzierung nach Branchen oder eine automatische Anpassung nach statistischen Werten, welche jährlich angepasst werden können. Auch sehen die Unternehmer in der Erhöhung der Anreize für die Selbstvorsorge eine hohe Relevanz, wie die Sozialwerke in der Schweiz langfristig gesichert werden können. Hierbei könnten beispielsweise die steuerrechtlichen Abzüge erhöht werden oder es gibt eine mögliche Flexibilisierung der individuellen Vorsorgeansparung in der zweiten Säule.

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sehr negativ 0.00 % 0.97 % 0.97 % 0.49 % 0.00 % 0.49 % 0.00 % 0.00 % 0.97% 0.00 % 3.88 %

negativ 1.46 % 0.49 % 2.43% 0.00 % 3.88 % 0.00 % 0.97 % 0.49 % 0.49 % 0.49 % 10.68 %

eher negativ 6.31% 5.34 % 9.71% 3.40 % 8.74 % 0.97 % 2.43 % 2.91% 1.94 % 2.91% 44.66 %

eher positiv 5.34 % 1.94 % 6.31% 3.88 % 2.43 % 0.49 % 3.40 % 3.88 % 1.46 % 3.88 % 33.01%

positiv 0.00 % 0.49 % 1.46 % 0.00 % 0.97 % 0.00 % 0.49 % 1.46 % 0.00 % 0.49 % 5.34 %

sehr positiv 0.00 % 0.00 % 0.97% 0.00 % 0.00 % 0.49 % 0.49 % 0.00 % 0.49 % 0.00 % 2.43 %

Totale 13.11% 9.22 % 21.84 % 7.77 % 16.02 % 2.43 % 7.77 % 8.74 % 5.34 % 7.77 % 100.00 %

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Herausforderungen durch die Altersvorsorge 2020

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Einschätzung der Wirksamkeit von Massnahmen gegen den starken Franken

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Quellen: Provida Unternehmerreport 2017, N = 219 (Mehrfachnennungen zugelassen)

Für die Unternehmen sind die grössten Herausforderungen in Bezug auf die Altersvorsorge die potenziellen, zusätzlichen fixen Kosten in Form von höheren Beiträgen für die erste und zweite Säule. Zudem bedeutet die Erhöhung des Mehrwertsteuersatzes auch eine Verteuerung der Produkte und Dienstleistungen, welche sich in einem tieferen Umsatz der Unternehmen niederschla-gen kann. Produkte und Dienstleistungen werden für die Konsumenten teurer.

Quellen: Provida Unternehmerreport 2017, N = 219 (Mehrfachnennungen zugelassen)

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Provida Unternehmerreport 2017 nach Branchen

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Baunebenbranche

Dienstleistungen

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Informationstechnologie

Gesundheitswesen

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andere Branchen

Maschinen-, Metall- undElektroindustrie

Methodik des Provida Unternehmerreports (PUR)Der Provida Unternehmensreport bietet eine Hilfestellung für die Budgetierung und Planung und soll die Grundlage sein, selbst Vergleiche zu wichtigen Finanzgrössen zu erhalten. Er bezweckt die regelmässige Untersuchung, Befragung und Analyse von Fragen zur finanziellen Unternehmensführung. Er umfasst Aspekte zu zentralen Führungsgrössen, die Branchenentwicklung, finanziellen Kerngrössen und gegenwärtigen Herausforderungen, die sich auf den finanziellen Erfolg eines Unternehmens aus-wirken können. Zudem umfasst er ein Unternehmer-Sorgenbarometer, um auf aktuelle Themen der Unternehmen hinzuweisen.

Der Provida Unternehmerreport hat zusätzlich ein Schwerpunktthema, mit welchem ein spezifisches Thema durchleuchtet wird, welche die Schweizer Unternehmen betreffen. Er liefert Antworten auf die relevanten Unternehmerfragen und zeigt Praxisbeispiele und -meinungen auf.

Der Provida Unternehmerreport wird jährlich durchgeführt. Dabei werden Schweizer Unternehmer angeschrieben. Die Befragung setzt sich aus einem Fragebogen zusammen, der online zur Verfügung gestellt wird. Die Perspektive der Befragung ist jeweils die Folgeperiode (ein Jahr) und zeigt die vergangenen Werte auf, sodass eine Entwicklung erkennbar wird.

Per Ende Dezember 2016 sind rund 10‘000 Schweizer Unternehmen angeschrieben worden. Die Rücklaufquote beträgt 219 vollständig abgeschlossene Fragebögen oder in etwa 2.2 % der Stichprobe. Bei gewissen Fragen ist die Rücklaufquote (mit N angegeben) unterschiedlich, was bei der jeweiligen Frage angegeben ist. Es besteht die Option, die Antwort offen zu lassen, daher ist die Anzahl der gegebenen Antworten zwischen den Fragen unterschiedlich.

Der Provida Unternehmerreport ist in männlicher Form verfasst. Die Unternehmerinnen sind gleichermassen angesprochen. Aus Gründen der Leserlichkeit wird auf die weibliche Form verzichtet.

Quelle: Provida Unternehmerreport 2017, N = 219

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