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7 Fragen an Sonja Tajsich KEINE TIERE! Vegan ernährt und trotzdem fit? SCHNELLER LAUFEN Häufige FehLer und wie man sie behebt TIM EX IM TEST Was kann der neue CycLing Trainer GPS? jJIlJ.)fLlBJ::! 98t:09 9l-17l 0lPues SlUUaO WJaH "'... .U90#99UL#6v6lL. d 0. lSOd atpSlnoO lSlld IPI""'1ro OH;t\:-o 'LLll 'JlSOd '9d90 SOLramIerraer--- Olympia-Teilnehmer. Ul! EINFACH MEHR WERT STEIGERN SIE IHRE TRAININGSQUALITÄT! :ASZIENTRAINING Was es bringt d welche Übungen schneller machen

EINFACH MEHR WERT · 2016. 10. 18. · reagiert - es muss ihn im Prinzip überfordern. Und genau hier liegt der chJü el für eine er-folgreiche Trainingsplanung: in inem fein ab-gestimmten

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  • 7 Fragen anSonja Tajsich

    KEINE TIERE!Vegan ernährt

    und trotzdem fit?

    SCHNELLER LAUFENHäufige FehLer undwie man sie behebt

    TIMEX IM TESTWas kann der neueCycLing Trainer GPS?

    jJIlJ.)fLlBJ::! 98t:099l-17l

    0lPues SlUUaOWJaH

    "'... .U90#99UL#6v6lL.d0. lSOd atpSlnoO lSlld

    IPI""'1ro OH;t\:-o 'LLll 'JlSOd '9d90

    SOLramIerraer---Olympia-Teilnehmer.Ul!

    EINFACH MEHR WERTSTEIGERN SIE IHRETRAININGSQUALITÄT!

    :ASZIENTRAININGWas es bringtdwelche Übungen

    schneller machen

  • Qualität ins Training zu bringen, heißt nicht,intensiver zu trainieren. Entscheidend ist, dass Sieaus Ihren Qualitäten das Beste machen. So wird derPlan so individuell wie Ihr Fingerabdruck.11 Dennis Sandig

    aNN1S SANDIß

    Der Sport-wissenschaftlerund Trainerbetreut alsExperte der iO

    athletik GmbH in Frankfurtzahlreiche Triathleten undandere Ausdauersportlerwww.iq-athletik.de

    AKZENTE SETZENKurz: Als Triathlet kommen Sieums Kilometersammeln nicht he-rum. Das gilt für das Schwimmenebenso wie für das Radfahrenund Laufen. atürlich sollen Sienicht nur lange und locker LI

    ren. Auch Trainingsprorokolle von Kurzstrecken-Triathleten sind von Wissenschaftlern analysiertworden. Es stellte sich heraus, dass gute Wettkampf-leistungen nicht allein durch hohe Umfänge er-klärt werden konnten. Daraus den Umkehrschlusszu ziehen, dass intensives Training oder gar hoch-imensives Imervalltraining (HIIT) hohe Umfän-ge er etzen kann, ist jedoch grundlegend falsch:Kilometer können nicht einfach durch intensivesTraining ersetzt werden (siehe auch Seite 48)!Der Irrglaube wurde später zusätzlich geschürt-

    durch eine Vielzahl von Studien, bei denen mandie physiologische Wirkung imensiver Imervall-trainingsformen untersucht hatte. Die Fakten:Auch intensives Training verbessert die Grundla-genausdauer. Außerdem erhöht es die maximaleauersroffaufnahmefähigkeit (VOlmax) stärker alsumfangsberontes Training. Also lieber kurz undknackig statt lang und langsam? Verlockend! Vor al-lem für berufstätige Triathleten mit Familie. Trotz-dem ein gefährlicher Trugschluss: Denn bei genau-er Betrachtung einiger Studien fällt auf, dass dieProbanden, die das Intervalltraining absolvierten,insgesamt einfach härter trainierten als die ande-

    ren. Und bedenken Sie: Im Wett-kampf müssen Sie Ihre Leistungüber mehrere Stunden aufrecht-halten. Dies mit kurzen Labor-tests zu vergleichen, ist alles an-dere als praxisnah.

    GEFÄHRLICHER TRUGSCHLUSSStudien aus dem Radsport, dem chwimm n undder Leichtathletik zeigten schon mr zehn Jahren.dass Trainingsschablonen bei er-folgreichen Spitzensportlern nichtfunktionieren: Immer mehr Kilo-meter mit denselben Trainingsin-halten seien nicht das Mittel derWahl, wenn man mit der elr-spitze mithalten wolle. Es zeigtesich auch, dass die erfolgreicherenSportler zum Großteil geringereTrainingsumfänge absolviertenals weniger erfolgreiche Profi-Kollegen. Und daraus entstanddann die Annahme, dass Umfän-ge nicht zu Spitzenleistungen füh-

    T rainingsqualität - kaum ein B griffwurdin den vergangenen Jahren 0 rrapazierr.Überstrapaziert, möchte man minen.Denn leider hat sich dabei di .\nnahmverbreitet, Trainingsqualität sei glei hbedeutend mitTrainingsintensitär. Umfänge runter. -ici enrauP. So einfach ist es nicht. Denn wer die Quali-tät seines Trainings steigern will. mu s ers' mal diZusammenhänge von Training und Traininb anpas-sungen erkennen.Triathlontraining muss ein kompl x Zu ffi-

    menspiel dreier Disziplinen berück ichrigen.Jdem, ob Sie eher auf kurzen oder langenunterwegs sind, sind inhaltlich verschi d Depunkte denkbar. Ihre Schwächen und cir -en mü 'sen dabei ebenso berücksichtigt werden wi Ihrekörper! iche Leistungsentwickl ung. Ihr Training al-ter und Ihre sportliche Vorgeschichte. Di 'on e-quenz daraus: Das für Sie perfekte 0individuell wie Ihr persönlicher Fin rabdru--.

    tt 37 I Feb-März 2013 I tri-mag.de Science I 21

    www.train2pro.de

  • leI' keine Angst vor Kilom tem haben' Wer imRennen zwölfStunden und läno-er unrerwegs ist,braucht natürlich auch im Training eher Kilome-ter als Intensitäten.Damit Training wirken 'anno mu s es den Kör-

    per so reizen, dass er darauf mit Yeränderungenreagiert - es muss ihn im Prinzip überfordern.Und genau hier liegt der chJü el für eine er-folgreiche Trainingsplanung: in inem fein ab-gestimmten Wechsel pie! au Inrensitären undUmfängen. Welche Reize ie brauchen, umim Training voranzukommen und im Rennenschneller zu werden. kann Ihnen eine Leistungs-diagnostik zeigen. enn ie die Daten aus derUntersuchung mit den :\ufzeichnungen aus Ih-rem Trainingstagebuclh abJei hen, werden SieIhren Körper besser versteh n.

    MIT SPASS UND VERSTANDQualität im Training bescJhr ib lerzrendlich, wiegut Ihr Training geplam und durchgeführt wirdund wie sich Ihre sportli h lei-tungsfähigkeitemwickelt. Wer qualiraci\- ho hwerrig trainiert,schaut nicht nur auf mange. ondern auch aufInhalte und Variationen: hute ein Dauer-lauf besser oder würde Ihnen Inter alltrainingeher einen Formschub \'erpas n: Um dies bewer-ten zu können, mü en ie w' en, wie weit sichIhr Körper bereits angepa I' har. Letztendlich zei-gen aber nicht nur loren irär und Umfang, Dau-er und Häufigkeit. Plarzieruno-en und Zeiten dieQualität Ihres Trainin . Au h Ihr persönlichesEmpfinden u'ägt zum Trainino- erfolg bei: Wennes Ihnen eben großen paß ma hr. lange Rad zufahren, dann fahren ie ruhig lange Rad! Schließ-lich machen auch Moriyation und Leidenschafteinen wichtigen Teil [hre- sportlichen Finger-abdrucks aus.

    trainieren - der Mix macht's! Und die Va-riation Ihrer Trainingsinhalte gilt als Maßfür die Qualität. Versuchen Sie, beim Fest-legen Ihrer Trainingsschwerpunkte zumBeispiel auch, Ihre Erfahrungen aus Wett-kämpfen zu berücksichtigen, zum Beispielbeim Laufen: Ihre Leistung in der letztenDisziplin ist von großer Bedeutung, egalob Sie es auf eine gute Platzierung abgese-hen haben oder Ihre Bestzeit steigern wol-len. Setzen Sie im Training also Akzente,die Ihre Stärken erhalten und Ihre Schwä-

    chen bekämpfen, statt stumpf Kilometer zu sam-meln. Wer sowieso sehr gut Rad fährt, der kann beischlechtem Wetter lieber die Laufschuhe schnürenals aufs Rad zu steigen. Oder ist das Laufen IhreStärke? Dann fahren Sie nach dem Schwimmtrai-ning im Winter noch ein paar Kilometer auf derRolle - das wird sich im Rennen später eher aus-zahlen als ein weiterer Dauerlauf.Je nachdem, wie lange Sie schon regelmäßig

    trainieren, hat sich Ihr Körper enrsprechend an-gepasst. Ausdauertraining wirkt - von der Ener-giebereitstellung in der Muskulatur, über Ver-sorgung mit kleinsten Blutgefäßen bis hin zuVeränderungen des Herzminutenvolumens. Eini-ge dieser Anpassungen geschehen recht schnell,andere brauchenjahre. Deshalb müsste das Trai-ning eines erfahrenen Triathleten ganz andersaussehen als das eines Anfängers. Ältere Athletenmüssen möglicherweise vielmehr im Bereich derindividuellen anaeroben Schwelle, also ganzjäh-rig und in allen Disziplinen auch im GA2- undEntwicklungsbereich trainieren. Auch Intervalleund hochintensive Inhalte sind mögljchenveisenotwendig, um überhaupt noch einen trainings-wirksamen Reiz zu erzeugen: Wer schon eine sehrgute Grundlagenausdauer hat, wird seinen Kör-per mit ruhigen, langen Einheiten kaum nochbeeindrucken können - noch mehr Kilometerwürde man dann "Junkmiles" nennen müssen.Trotzdem dürfen Sie vor allem als Langstreck-

    Balanceakt: Die sechsPrinzipien, die Ihre Trainings-qualität ausmachen, solltensich im Gleichgewicht befinden

    --"'1,.,.M.-,..A '11

    Belastungssteigerung

    22 I Science =:I:J:5cirrt (Dominik Hartmann)

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