Upload
others
View
3
Download
0
Embed Size (px)
Citation preview
M1-105© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
Informations-BedarfArt, Menge, Qualität Aufgaben-Strukturiertheitsgrad
Objektivierbarer BedarfSubjektiver Bedarf
Informations-BeschaffungGrundlegende ManagementaktivitätOrganisations-Interne Quellen, z.B. RechnungswesenOrganisations-Externe Quellen, z.B. Wirtschaftsprognosen
Anforderungen an InformationsqualitätProblemrelevanz
Zweckorientiertheit
InformationsgehaltAllgemeinheit, Präzision und Bedingtheit der Aussage
WahrscheinlichkeitWahr zu sein
InformationsmanagementInformationsprozess & Qualität
Informations-Bedarf
Informations-Übermittlung
Informations-Verarbeitung
Informations-Speicherung
Informations-Beschaffung
Informations-ausgabe
Zeitliche„Transformation“
SachlicheTransformation
RäumlicheTransformation
BestätigungsgradGlaubwürdigkeit aufgrund Erfahrungswissen
ÜberprüfbarkeitMöglichkeit, Wahrheitsbeweis zu führen
AktualitätAlter/Neuigkeitsgrad von Informationen
(1)Zielbildung
(2)
Planung
(5)
Kont
rolle
(4)Ausführung
(3)
Entsch
eidung
(7)Koordination
(6)
Information
M1-106© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
InformationsmanagementInformationssysteme
Merkm
ale
Datenbereitstellung durchData-Warehouse
Prozeßabwicklung durch ERP-Systeme
Anwendungs-bereich
UnternehmensführungOperatives Tagesgeschäft
Organisations-bereich
Informationsbereitstellung für Einzelfallentscheidungen
Erledigung vonRoutineaufgaben
Aufgaben-stellung
analytischeoperativeInformationssysteme
ERPERPERPERP
Extract Transfer Loading
Data-Warehouse
Berichte
Operative Systeme
Quelle: Wöhe, Einführung in die ABWL, 22. Auflage, 2005, S. 204
Horizontale Integration
Vertikale Integration
AnalytischeSysteme
Besc
haffu
ngPr
oduk
tion
Abs
atz
Rec
hnun
gswese
n
Perso
nal
Operative Systeme
(1)Zielbildung
(2)
Planung
(5)
Kont
rolle
(4)Ausführung
(3)
Entsch
eidung
(7)Koordination
(6)
Information
M1-107© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
InformationsmanagementWissensmanagement ist ein ...
Systematischer und strukturierter (d.h. es geht um gezieltes Management),
ganzheitlicher Ansatz (d.h. mit Hintergrund in IKT, HR, Organisationslehre),
der implizites (z.B. verborgenes Expertenwissen/Handlungskompetenz) und explizites (z.B. dokumentierte Standardabläufe/Projekterfahrung) Wissen im Unternehmen als strategische Schlüsselressource versteht
den Umgang mit Wissen auf allen Ebenen (Individuum, Gruppe, Organisation, überorganisatorisch) nachhaltig zu verbessern,
um Kosten zu senken, Qualität zu steigern, Innovation zu fördern und Entwicklungszeiten zu verkürzen
Geschäftsprozessorientiertes Wissensmanagement:
Wertschöpfende
Geschäftsprozesse
Wissenerzeugen
Wissenerzeugen
Wissenverteilen
Wissenverteilen
Wissenspeichern
WissenspeichernWissen
anwenden
Wissenanwenden
KernprozessWissensmanagementGP-Modellierung
➟ M2 eBusiness! (1)Zielbildung
(2)
Planung
(5)
Kont
rolle
(4)Ausführung
(3)
Entsch
eidung
(7)Koordination
(6)
Information
M1-108© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
Controlling = Koordination
Koordination von Instrumentenauswahl und Informationsversorgung
Ausrichtung der Controllingaktivitäten auf Unternehmensziele
Koordination der Unternehmensführung mit der Umwelt
(3) Service- oderUnterstützungsfunktion
(2) Zielaus-richtungsfunktion
(1) Anpassungs- undInnovationsfunktion
Funktionen des Controlling
(1)Zielbildung
(2)
Planung
(5)
Kont
rolle
(4)Ausführung
(3)
Entscheid
ung
(7)Koordination
(6)
Information
M1-109© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
ControllingKennzahlen-Arten
Grundzahlen (absolut)EinzelzahlenSummen (Belegschaft = Stammpersonal + Leiharbeiter)Differenzen (Auftragsüberhang)Mittelwerte
Verhältniszahlen (relativ)Gliederungszahlen (z.B. Eigenkapital / Gesamtkapital)Beziehungszahlen (z.B. Überstunden/Aufträge)Indexzahlen (z.B. jährliche Veränderungen)
Du Pont KennzahlensystemÄltestes Kennzahlensystem der Welt und bis heute eines der bekanntesten
1919 vom US-Chemie-Konzern Du Pont de Nemours and Co. entwickelt
Ausschliesslich an monetären Größen orientiert
Im Mittelpunkt steht die Gesamtkapitalrendite (Return on Investment – ROI), also die Ertragsrate des eingesetzten Kapitals
Oberstes Ziel der Unternehmensführung ist nicht die Gewinnmaximierung, sondern die Maximierung des Ergebnisses pro eingesetzter Kapitaleinheit
Alle heutigen Kennzahlsysteme (z.B. ZVEI-Kennzahlensystem) basieren auf dem Grundgedanken des Du-Pont-Schemas
(1)Zielbildung
(2)
P lanung
(5)
Kont
rol le
(4)Ausführung
(3)
Entscheid
ung
(7)Koordination
(6)
Information
(1)Zielbildung
(2)
P lanung
(5)
Kont
rol le
(4)Ausführung
(3)
Entscheid
ung
(7)Koordination
(6)
Information
Kennzahlen
EinzelKennzahlen KennzahlenSysteme
GrundZahlen VerhältnisZahlen
GliederungsZahlen
VerhältnisZahlen
IndexZahlen
M1-110© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
ConrollingKennzahlensysteme – Du Pont System
ROI
Gewinnplus
Zinsen
Umsatz
Kapital-einsatz
Anlage-vermögen
Umlauf-vermögen
VariableKosten
Deckungs-beitrag
Fixkostenohne
Zinsen
UmsatzFertigungs-
löhneFertigungs-
materialVariable
Gemeinkosten
Lieferforderungen
Verwaltung
Produktion
Vertrieb
Finanzanlage-vermögen
Sachanlage-vermögen
SonstigesUmlaufvermögen
Vorräte
x
:
:
-
+
-++
++
++
+
(1)Zielbildung
(2)
P lanung
(5)
Kont
rol le
(4)Ausführung
(3)
Entscheid
ung
(7)Koordination
(6)
Information
(1)Zielbildung
(2)
P lanung
(5)
Kont
rol le
(4)Ausführung
(3)
Entscheid
ung
(7)Koordination
(6)
Information
Umsatz-rentabilität
Kapital-umschlag
M1-111© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
ControllingKennzahlensysteme – Balanced Scorecard
Neben der Finanzperspektive, Messung der Aktivitäten einer Organisation im Hinblick auf ihre Vision und Strategien
Überblick über die Leistungsfähigkeitund Effektivität des Unternehmens
Die Dimensionen werden für jede Organisation individuellfestgelegt
(1)Zielbildung
(2)
P lanung
(5)
Kont
rol le
(4)Ausführung
(3)
Entscheid
ung
(7)Koordination
(6)
Information
(1)Zielbildung
(2)
P lanung
(5)
Kont
rol le
(4)Ausführung
(3)
Entscheid
ung
(7)Koordination
(6)
Information
M1-112© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
ControllingIT-Controlling – Wozu?
Quelle: Hess, T., Vorlesung IT-Controlling, TUM München, 2007
Verbindung zwischen betriebswirtschaftlicher und technischer Welt schaffen!
„IT-Business-Alignment“
Harvard Business School 2004
(1)Zielbildung
(2)
P lanung
(5)
Kont
rol le
(4)Ausführung
(3)
Entscheid
ung
(7)Koordination
(6)
Information
(1)Zielbildung
(2)
P lanung
(5)
Kont
rol le
(4)Ausführung
(3)
Entscheid
ung
(7)Koordination
(6)
Information
M1-113© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
ControllingIT-Controlling – Ziele
Planung, Überwachung und Steuerung aller IT-AktivitätenBereichscontrolling mit der Aufgabe die Informationsversorgung so effektiv und effizient wie möglich zu leisten
Versorgung mit Informationen, Unterstützung des Managements, Transparent machen der Prozesse, Einflussnahme auf die Kosten
nicht verwechseln mit DV-Unterstützung für das Controlling
Wirtschaftlichkeitskontrollewirtschaftlicher Umgang mit der Ressource InformationenIT als Leistungsfaktor wahrnehmenKontrolle von Budgets
Auswahl, Initiierung und Steuerung von IT-ProjektenSteuerung der Inanspruchnahme von IT-LeistungenEntscheidung über Outsourcing
Reduzierung von Fehlbedienung, Ausfallzeiten,…
Quelle: Kesten, R., Operatives IT-Controlling, Controller Magazin, 3/07, S. 249
(1)Zielbildung
(2)
P lanung
(5)
Kont
rol le
(4)Ausführung
(3)
Entscheid
ung
(7)Koordination
(6)
Information
(1)Zielbildung
(2)
P lanung
(5)
Kont
rol le
(4)Ausführung
(3)
Entscheid
ung
(7)Koordination
(6)
Information
M1-114© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
Controlling... by Dilbert ...
(1)Zielbildung
(2)
P lanung
(5)
Kont
rol le
(4)Ausführung
(3)
Entscheid
ung
(7)Koordination
(6)
Information
(1)Zielbildung
(2)
P lanung
(5)
Kont
rol le
(4)Ausführung
(3)
Entscheid
ung
(7)Koordination
(6)
Information
M1-115© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
Inhalt
EinführungKonstituierende EntscheidungenManagementBetrieblicher Leistungsprozeß
Forschung & EntwicklungLogistikProduktionMarketing
Querschnittsfunktionen
Der vorliegende Foliensatz basiert vorwiegend auf:J. Noll, Konstitutive Entscheidungen, Beschaffung, Leistungserstellung und Absatz, VO-Unterlagen, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Universität Wien, 2007J.-P. Thommen, A.-K. Achleitner, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 5. Auflage, Gabler-Verlag, 2006G. Wöhe, U. Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 22. Auflage, Vahlen-Verlag, 2005
M1-116© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
Forschung & Entwicklung
Forschungdas nachprüfbare Suchen, Formulierenund Lösen von Grundproblemen mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden
Entwicklungdas Überführen von Forschungsergebnissen zur Fabrikationsreife unter Beachtung wissenschaftlicher Erkenntnisse und vorhandener Technologien
Forschung und Entwicklung
Forschung Entwicklung
Grundlagen-forschung ErprobungWeiter-
entwicklungNeu-
entwicklungAngewandteForschung
Quelle: Kern [Produktionswirtschaft 1992], S. 104
bezogen auf:Materialien, Produkte,Verfahren/Prozesse, Anwendungen
M1-117© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
Forschung & EntwicklungArten von Technologien
Basistechnologievorhandene Technologiekaum noch strategische Veränderungen erwartet
Schlüsseltechnologievorhandene TechnologieWirksamkeit noch nicht voll zum Tragen gekommen hohes Veränderungspotential
Schrittmachertechnologieim Entwicklungsstadiumerhebliches Veränderungspotential erwartet
Zukunftstechnologiesich abzeichnende Technologieextreme Unsicherheit – Vorstufe zur Schrittmachertechnologie
Zusammenwirken der Technologiearten:
Veränderungs-potential
Basis-technologien
Schlüssel-technologien Schrittmacher-
technologien
Zukunfts-technologien
Zeit
Quelle: L.-J. Heinrich, F. Lehner, Informationsmanagement, 8. Auflage, Oldenburg-Verlag, 2005
M1-118© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
Logistik
BeschaffungBeschaffungsProgramm
Beschaffungsgüterart, -qualität Bestellmenge- und Zeitpunkt
BeschaffungsMarketingBeschaffungsmarktforschung Produkt-, Methoden-, Konditionen-, Kommunikationspolitik
LagerungLagerAusstattung
Standort, Kapazität, etc. LagerProgramm
Mengen, Sicherheitsbestände, Güterarten, etc. LagerProzesse
Güterannahme, Qualitätsmanagement, Lagerverwaltung, etc.
Transport (intern/extern – Vertrieb)TransportMittelTransportMengenTransportWege
LagerungÜberwindung von Zeitdisparitäten
LagerDurchführungLagerPlanung
LagerKontrolle
TransportÜberwindung von Raumdisparitäten
TransportDurchführungTransportKontrolle
TransportPlanung
M1-119© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
LogistikBeschaffung – Wovon?
Aktivitäten zur Bereitstellung jener Mittel, die der Betrieb zur Erfüllung seiner Ziele benötigtBeschaffung i.e.S.
Rohstoffe – „Sekundärbedarf“wesentliche Bestandteile eines Produktes, z.B. Holz, Blech
Hilfsstoffebestimmen nicht den Produkt-“Charakter“, z.B. Nägel, Nieten
Betriebsstoffenicht Teil des Produkt, dienen zum Betreiben der Betriebsmittel, z.B. Strom, Öl
Handelswaren (Produkte) – „Primärbedarf“
Beschaffung i.w.S. – zusätzlich ...AnlagenDienstleistungenPersonalKapitalInformationenRechte
Material
Quelle: Corsten [Beschaffung], S. 613f.,in: Corsten/Reiß (Hrsg.) [Betriebswirtschaftslehre 1996]
„Tertiärbedarf“
M1-120© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
LogistikKlassifikation des Materials
XYZ-Analyse... nach zeitlichem Bedarfkonstant (X), schwankend (Y), irregulär (Z) Beispiel: Eisbedarf
Gesamtbedarf pro Sommertag konstantBedarf nach Vanilleeis schwankt Bedarf nach exotischen Sorten irregulär
ABC-Analyse... nach Bedeutungca. 20% des verwendeten Materials (A) ist für ca. 80%des Erfolgs verantwortlich
„Pareto-Prinzip“Klassifikation aufgrund Skaleninvarianz auf viele Anwendungen übertragbar
Quelle: J.-P. Thommen, et al. ABWL, 5. Auflage, Gabler-Verlag, 2006, S. 323
M1-121© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
LogistikKlassifikation des Materials – ABC-Analyse 1/2
10 40 100
60
90
100
0
A
B
C
kum. Menge
kum. Wert
Quelle: http://www.4managers.de/typo3temp/pics/59bdf6ae0c.gif
Quelle: Schulte [Logistik 1995], S. 161
100,080.695GesamtC100,01,29000,0518.0005810C98,82,01.6000,0820.000599C96,82,72.20022,00100578C94,12,82.2750,0732.500607C91,33,42.8002,801.000536
B87,94,83.8505,50700555B83,16,24.9707,10700564B76,96,55.2501,055.000543
A70,431,725.6001,6016.000522A38,738,731.250312,50100511
Wert-gruppe
%-Anteilkumulativ
%-Anteil vom Gesamtwert
Jahres-bedarf (€)
Preis / EH
Jahres-bedarf (Stk.)
MaterialRang
100,080.695GesamtC100,01,29000,0518.0005810C98,82,01.6000,0820.000599C96,82,72.20022,00100578C94,12,82.2750,0732.500607C91,33,42.8002,801.000536
B87,94,83.8505,50700555B83,16,24.9707,10700564B76,96,55.2501,055.000543
A70,431,725.6001,6016.000522A38,738,731.250312,50100511
Wert-gruppe
%-Anteilkumulativ
%-Anteil vom Gesamtwert
Jahres-bedarf (€)
Preis / EH
Jahres-bedarf (Stk.)
MaterialRang
M1-122© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
LogistikKlassifikation des Materials – ABC-Analyse 2/2
Für A-GüterIntensive Marktanalyse und -beobachtungGenaue Festlegung der Mengen und QualitätenSorgfältige Prüfung der Preise und KonditionenWahl zuverlässiger und leistungsfähiger LieferantenMinimierung der BeschaffungszeitenGenaue TerminverfolgungRaschen Rechnungsdurchlauf zwecks SkontoausnutzungMinimierung der LagerzeitenBevorzugte Überwachung der Materialien
Für C-Gütergrosszügige Festlegung der Sicherheitsbeständeweniger häufige Bestellung größerer Mengen
Für B-Güterkeine derart vereinfachte Behandlung wie C-Güternicht so detailliert wie bei A-Gütern
Schlussfolgerungen
M1-123© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
LogistikOptimale Bestellmenge bei Vorratshaltung 1/2
ZielSumme aus Bestellkosten (KE) + Lagerkosten (KL) minimal
Trade-offHäufiges Bestellen kleiner Mengen
hohe Bestell- weniger LagerkostenSeltenes Bestellen größerer Mengen
geringe Bestell- hohe Lagerkosten
Bestellkosten LagerkostenKE = Kf + kv*M + kb*(M/m) KL = Klf + klv*M + Lb*lw*(p/100)
KE gesamte Bestellkosten des Materials / PeriodeKf fixe Kosten je Besellungkv variable Bestellkosten kb Kosten je Bestellung (bestellfixe Kosten)
unabhängig von BestellmengeM gesamte Bestellmenge je Periodem jeweilige Bestellmenge, LosmengeM/m Anzahl der Bestellungen
KL gesamte Lagerkosten des Materials / PeriodeKlf fixe Lagerkosten, d.h., unabhängig von der
gelagerten Menge, von Zugang oder Abgangklv variable LagerkostenLb durchschnittlicher Lagerbestand (Menge)lw Lagerwert je Mengeneinheit(p/100) Zinsen / sonstige lagerwertabhängige
Kosten
M1-124© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
LogistikOptimale Bestellmenge bei Vorratshaltung 2/2
AnnahmenLagerzugang erfolgt unendlich schnell
Lagerbestand wird gleichmäßig abgebaut
Der durchschnittliche Lagerbestand ist also die halbe Bestellmenge m
ZielGesamtkosten minimieren
min KE+KF = Kf+kv*M+kb*(M/m) + Klf+klv*M+(m/2)*lw*(p/100)
Nullsetzen der Ableitung und Auflösen nach m ergibt:
Aus dieser Formel erkennt man die die Entscheidung beeinflussenden Faktoren
Sind bestellfixe Kosten hoch, wird die optimale Bestellmenge größer sein Ein hoher Lagerwert spricht eher für kleinere Bestellmengen, um nicht so viel Kapital zu binden, ... ebenso ein hoher Prozentsatz p
100*
2plw
Mkm b=
!
Lager-bestand
Zeitm/2
Optimale Bestellmenge
GesamtKosten
LagerKosten
BezugsKosten
Optimale Bestellmenge
GesamtKosten
LagerKosten
BestellKosten
Kosten
Menge
M1-125© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
LogistikOptimaler Bestellzeitpunkt bei Vorratshaltung
Tage
Melde-bestand
Sicherheits-bestand
Höchst-bestand
Tage
Melde-bestand
Sicherheits-bestand
Höchst-bestand
Bestellpunkt-system
Bestellrythmus-system
M1-126© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
LogistikVorratshaltung – Kennzahlen Beispiele
Durchschnittlicher LagerbestandEinfach:
Genauer:
Durchschnittliche Lagerdauer
Meldebestand
2Endbestand tandAnfangsbes
ndLagerbestattlicherDurchschni +=
13eständeMonatsendb 12 tandAnfangsbes
ndLagerbestattlicherDurchschni +=
Lieferzeit Verbrauchtäglicher tandMindestbesndMeldebesta ×+=
360tzWareneinsa
ndLagerbesta ttlicherdurchschniLagerdauer
ttlicheDurchschni×=
M1-127© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
LogistikJust-In-Time (JIT) vs. Vorratshaltung
Ziel: Vorrat (wenn überhaupt) so gering wie möglich haltenTraditionell verläßt man sich auf hohe LagerbeständeBei JIT Bestand knapp bemessen – Anreiz Fehler schnell zu beheben da sonst gesamter Prozess blockiertBerücksichtigt, dass an Maschinen und in Lagern Menschen arbeitenVon Toyota Ende der 50er-Jahre entwickelt
VoraussetzungenStandardisierte BestellvorgängeLieferanten und Transport zuverlässig
Vorteile ... geringe ...KapitalbindungskostenLagerhaltungskostenInvestitionskosten für Lagerraum
Nachteile ... höhere ...bestellfixe KostenBestellintensität Mehrbedarf für Transportmittel und Entladekapazitäten
M1-128© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
ProduktionsPlanung
Produkt-design Sortiment Produktions-
menge
Planung des ProduktionsProgramms (PPP)
Welche Produkte in welcher Menge/Qualität herstellen?
FertigungsVerfahren• Fließ• Werkstatt• Gruppen
FertigungsTyp• Einzel• Mehrfach
Planung der Fertigung
Welche Aufbau- und Ablauforganisationder Fertigung?
Produktion
AbsatzProgramm• Produktpalette• Nachfragezyklus
FertigungsAblauf• Zeit/Kosten opt.• Operative Tätigkeit
... als LeistungserstellungsprozessBWL-Entscheidungen im Vordergrund (Produktion i.w.S.) – PPS
... als Fertigung (Produktion i.e.S.)Technischer Aspekt im Vordergrund –Be-/Verarbeitung von Rohstoffen – CIM
Y-Modell von A.W. Scheer
M1-129© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
ProduktionPPP – Economies of Scale & Scope
Gesetz der Massenproduktion = economies of scaleStückkostendegression – Durchschnittskosten sinkenUrsachen
Produktspezialisierung, Arbeitsteilung, ProzessinnovationenLuftfahrtindustrie
Erstes Modell teuer, da Produktion noch relativ unstandardisiertSoftwareindustrie
Erste SW-Version extrem teuer, Kosten sinken mit VerkaufsanzahlGrenzkosten sind nahe Null
Gesetz der Kuppelproduktion = economies of scopeUrsachen
Synergieeffekte – verschiedene Produkte gemeinsam fertigen Automobilindustrie
Plattformstrategie des VW-KonzernsLuftfahrtindustrie
Gemeinsames Marketing oder Buchungssystem in strategischen Allianzen
M1-130© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
ProduktionPPP – Grenzkosten
Fixe Kosten (Kf)unabhängig von Produktionsmenge
Variable Kosten (Kv)abhängig von Produktionsmenge
Gesamtkosten (K)K = Kf + Kv
Durchschnitts (Stück-, Einheits-) kosten
GrenzkostenKostenzuwachs den die Produktion einer weiteren Mengeneinheit eines Produkts verursachtDie Grenzkostenfunktion ist die erste Ableitung der Gesamtkostenfunktion
kKx
=
k k kKx
Kxf v
f v= + = +
K'dKdx
=
ProduzierteMenge
... oder ...
M1-131© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
ProduktionPPP – Deckungsbeitrag & Break-Even Point 1/2
M1-132© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
ProduktionPPP – Deckungsbeitrag & Break-Even Point 2/2
Quelle: http://www.bwl-bote.de/20030126.htm
Gewinn
Verlust
Break-Even Point
U
Kges
Kvar
Kfix
Deckungsbeitrag (DB)
M1-133© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
Anlagevermögensquote (=Anlagenintensität)
Falls hoch ...... hohe Fixkostenbelastung, daher geringere Flexibilität
Je niedriger ... ... desto flexibler kann sich ein Unternehmen an unterschiedliche
Beschäftigungsgrade anpassen und ... desto weniger wirken sich Leerkosten auf den Erfolg aus
MaterialintensitätJe höher ...
... desto anfälligerauf Änderungen der Materialpreise
PersonalintensitätJe höher ...
... desto anfälliger auf Änderungen der Lohnkosten
ProduktionPPP – Kennzahlen Beispiele
100×=ögenGesamtvermögenAnlagevermensitätAnlagenint
100×=gesamt skostenProduktion
stenMaterialkotensitätMaterialin
100×=gesamt skostenProduktion
stenPersonalkotensitätPersonalin
M1-134© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
ProduktionPlanung der Fertigung – FertigungsTypen/Verfahren
WerkstattfertigungGruppenfertigung
Fließfertigung
Gruppenfertigung
M1-135© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
ProduktionPlanung der Fertigung – FertigungsAblauf 1/2
(1)LosgrössenplanungOptimale Lösgrösse – Lagerkosten vs. RüstkostenÄhnlich optimale Bestellmenge
(2)DurchlaufterminierungGrobe Terminplanung Ohne Berücksichtigung möglicher KapazitätsengpässeMinimierung der DurchlaufzeitenVorwärts- vs. Rückwärtsterminierung
(3)KapazitätsterminierungAbstimmung Istkapazität mit BedarfAusgleichsmaßnahmen (siehe nächste Folie)
(4)Terminfeinplanung= Reihenfolge bzw. Maschinenbelegungsplanung
M1-136© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
Intensitätsmäßige AnpassungVeränderung der Maschinenintensitätd.h. der gesamte fertigungstechnische Apparat wird bei unveränderter Betriebsdauer unterschiedlich stark beschäftigt
Zeitliche AnpassungBei dieser Form der Anpassung werden die Betriebsmittel jeweils während der Zeit ihrer Beschäftigung voll genutztdie Beschäftigungsdauer wird dagegen variiert (Überstunden, Kurzarbeit)
Quantitative AnpassungBei rückgängiger Beschäftigung Teile der Betriebsmittel stilllegenBei steigender Beschäftigung vorhandene Betriebsmittel wieder in Betrieb nehmen und/oder neue anschaffen
Kombinierte Anpassung
ProduktionPlanung der Fertigung – FertigungsAblauf 2/2
M1-137© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
Marketing
≠ Werbung – „Kommunikationspolitik“ ... umfasst vielmehr 4 Teildisziplinen
die „4Ps“
HistoriePrimat der ProduktionPrimat des AbsatzesPrimat des MarktesPrimat der UmweltPrimat der Kundenbindung
Typen von KaufentscheidungenRational-VerhaltenGewohnheits-VerhaltenImpuls-VerhaltenSozial abhängiges Verhalten
Place
Promotion
Quelle: J.-P. Thommen, et al. ABWL, 5. Auflage, Gabler-Verlag, 2006, S. 127
M1-138© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
MarketingMarktforschung und -Segmentierung
Marktsegmentierung in Abnehmergruppen, die hin-sichtlich des Kaufverhaltens
in sich möglichst ähnlich,untereinander möglichst unähnlich sind
ZweckAnpassung der Leistung an die besonderen Ansprüche und Erwartungen einer genau definierten Käuferschicht
Demographische KriterienGeschlecht, Alter, Haushaltsgröße, soziale Schicht (Einkommen, Berufszugehörigkeit, Bildungsstand)
Geographische KriterienGebiet, Klima, Sprache
Psychographische KriterienEinstellungen bzw. Erwartungen, Persönlichkeitsmerkmale, Verhaltensmerkmale (Lebens-, Kauf-, Konsumgewohnheiten)
Quelle: J.-P. Thommen, et al. ABWL, 5. Auflage, Gabler-Verlag, 2006, S. 153
M1-139© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
MarketingProduktpolitik
Art- und mengenmäßige Gestaltung des Absatzprogramms (Produktpalette)der mit dem Produkt angebotenen Zusatzleistungen
Produktpolitik
Produkt-Innovation
Produkt-Variation
• Ästhetische Eigenschaften• Funktionale Eigenschaften• Symbolisch Eigenschaften• Zusatzleistungen
Produkt-Elimination
• Produktvarianten• Produktlinien• Produktsparten
Produkt-Differenzierung
Produkt-Diversifikation
lateralvertikal
Vorstufen-Diversifikation
Nachstufen-Diversifikation
horizontal
Quelle: J.-P. Thommen, et al. ABWL, 5. Auflage, Gabler-Verlag, 2006, S. 179
Produkt-Modifikation
M1-140© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
MarketingDistributionspolitik
Absatzkanal = Absatz-Weg + Absatz-OrganAbsatz-Weg
Direkter Absatz: Produzent – KundeIndirekter Absatz: Produzent – Großhändler – KundeMischformen: z.B. Franchising
Absatz-OrganUnternehmens-intern: z.B. Verkäufer im AussendienstUnternehmens-extern: z.B. Grosshandel
Distributions-Grad bestimmt die Erhältlichkeit eines Produkts zu bestimmten Zeitpunkt
Exklusiv: kleine Anzahl besonders ausgewählter VertriebspartnerSelektiv: größere Auswahl an bestimmten DistributorenIntensiv: größtmögliche Präsenz
M1-141© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
MarketingPreis (Konditionen) politik
Umfasst auch Rabatt-, Skonto-, Kreditpolitik, TransportbedingungenTheorien der Mikroökonomie ofmals als Grundlage
Klassische Preistheorie / -Elastizitätsüberlegungen sowie Klassifikation von Märkten (Größe, Konkurrenz, etc.)
Kurzfristige Preispolitische StrategienKostenorientiert: „mark up pricing“Gewinnorientiert: aus Gewinnziel ableitenNachfrageorientiert: vom Käufer subjektiv empfundener wertKonkurrenzorientiert: „Branchenpreis“
Längerfristige Preispolitische StrategienPreis in Übereinstimmung mit Produktlebenszyklus festlegenPenetrationspreispolitik
Produktneueinführung zu niedrigen Preisen – um Marktanteile zu gewinnen (Penetration des Marktes) – dann Preiserhöhung (z.B. neues Joghurt)
AbschöpfungspreispolitikProduktneueinführung zu hohen Preisen (Abschöpfen der Nachfrage) – dann Preissenkungen (z.B. Elektronikartikel)
PreisdifferenzierungGleiches Produkt zu verschiedenen Preisen an verschiedene Konsumenten z.B. nach Region, Zeit, Abnahmemenge, Absatzweg, Kundengruppen
M1-142© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
MarketingKommunikationspolitik
ZieleBekanntmachung
Vorstellen von neuen ProduktenInformation
Anwendungsmöglichkeiten, technische Daten, Preise, Bezugsquellen,.. Handlungsauslösung
Produktkauf, aber auch dass sich der Kunde damit auseinandersetztImagebildung
durch Public Relations
Werbekonzept legt fest ...Zielgruppe der Werbung Werbe-ZieleWerbe-BotschaftWerbe-Medien: Werbe-Mittel und –TrägerWerbe-PeriodeWerbe-OrtWerbe-Budget
Kommunikations-politik
ProductPlacement Sponsoring
PublicRelations
PersonalSelling
Werbung Verkaufs-förderung
Attention – Interest– Desire - Action
Testimonial
M1-143© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
MarketingMarketing-Mix
Distributions-Mix
Produkt-Mix
Kom
mun
ikat
ions
-Mix
Prei
s-M
ixLogistik- Beschaffung- Transport- LagerungAbsatzkanäle
- Weg- Organ
Werbung
MarktVerkaufs-förderung
persönlicherVerkauf
PR
Produkt-qualität Sortiment Marke Kunden-
dienst
Preis
Kredite
Rabatt
Skonto
Quelle: Meffert [Marketing 1991], S. 115
taktisch/operativerBereich
strategischerBereich
Legende:
M1-144© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
MarketingKennzahlen – Beispiele
100×=speriode Vergleichder ngängeAuftragsei
ingänge AuftragseaktuelletwicklungAuftragsen
100×=tzGesamtumsa
denmit Altkun UmsatzrateLoyalitäts
100×= Angeboteabgegebene
AufträgeerteiltefolgAngebotser
100×=KundenverlorenenderZahl
Kunden gewonnenen neu der ZahltuationKundenfluk
100×=tzGesamtumsa
Neukundenmit UmsatzlmsatzanteiNeukundenu
M1-145© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
Inhalt
EinführungKonstituierende EntscheidungenManagementLeistungsprozeßQuerschnittsfunktionen
Finanzierung & InvestititionRechnungswesen
Der vorliegende Foliensatz basiert vorwiegend auf:J. Noll, Konstitutive Entscheidungen, Beschaffung, Leistungserstellung und Absatz, VO-Unterlagen, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, Universität Wien, 2007J.-P. Thommen, A.-K. Achleitner, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 5. Auflage, Gabler-Verlag, 2006G. Wöhe, U. Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 22. Auflage, Vahlen-Verlag, 2005
M1-146© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
Finanzierung und Investition
Kapitalbeschaffung – durch Investitionen in Vermögen überführt Finanzierung/Investition sind dynamische StromgrössenKapital/Vermögen als Resultate sind statische Bestandsgrößen
ZweckGründungs-, Wachstums-, Übernahme-, Sanierungsfinanzierung
MittelherkunftEigen- (z.B. Rückstellungen) vs. Fremdfinanzierung (Beteiligung vs. Fremdkapital)
Dauerunbefristete vs. befristete (kurz-, mittel-, langfristigen) Finanzierungen
Häufigkeiteinmalige, gelegentliche, laufende, regelmäßige Finanzierungen
Quelle: J.-P. Thommen, et al. ABWL, 5. Auflage, Gabler-Verlag, 2006, S. 492
M1-147© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
Finanzierung und InvestitionKapitalbedarfsdeckung
Quelle: J.-P. Thommen, et al. ABWL, 5. Auflage, Gabler-Verlag, 2006, S. 500
M1-148© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
Finanzierung und InvestitionInvestitionsprozess
Zweck der InvestitionErsatz RationalisierungErweiterungUmstellungDiversifikation
FunktionstüchtigkeitBetriebsbereitschaft
Verhalten – Bedienung der Maschine
Zeitplan
Investitionsbudget
Rentabilität/GewinnUmsatz
Technischer StandAusschuss
GenauigkeitKonstanz
UnfälleFehlzeiten
Quelle: J.-P. Thommen, et al. ABWL, 5. Auflage, Gabler-Verlag, 2006, S. 606
M1-149© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
Finanzierung und InvestitionInvestitionsrechnung
Erfasst und bewertet den quantitativen Aspekt einer Investition Instrument zur Planung, Kontrolle und Evaluierung einer Investitionsentscheidung
Amortisations-rechnung
Quelle: J.-P. Thommen, et al. ABWL, 5. Auflage, Gabler-Verlag, 2006, S. 614
M1-150© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
Finanzierung und InvestitionKennzahlen – Beispiele
Hohe EigenkapitalquoteZeichen finanzieller UnabhängigkeitVerbesserung der Bonität
Hohe FremdkapitalquoteZeichen für finanzielle AbhängigkeitGefahr hoher Zinsbelastung
Debitorenziel (Außenstandsdauer)durchschnittliche Anzahl von Tagen bis Kunden ihre Forderungen begleichen
Kreditorenziel (Lieferantenziel)durchschnittliche Anzahl von Tagen, bis das Unternehmen seine Rechnungen begleicht
100talGesamtkapialEigenkapitalquoteEigenkapit ×=
100talGesamtkapialFremdkapitalquoteFremdkapit ×=
365gesamt seUmsatzerlö
erungen WarenfordttlichedurchschniielDebitorenz ×=
365gesamt ufWareneinka
chkeitennverbindliLieferante ttlichedurchschninzielLieferante ×=
M1-151© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
Rechnungswesen
Mengen- und wertmäßigen Erfassung, Verarbeitung und Überwachung sämtlicher Vorgänge (Geld- und Leistungsströme), des LeistungsprozessesExternes Rechnungswesen Finanzbuchhaltung (FiBu)
ZieleRechenschaftslegung und Information
VorschriftenHandelsrecht Steuerrecht
RechengrößenAufwand & Ertrag Jahresabschluss (Bilanz & GuV)
Internes Rechnungswesen Betriebsbuchhaltung (BeBu)Ziele
Dokumentation, Kontrolle, Steuerung, EntscheidungsgrundlageVorschriften
weitgehend unternehmensspezifische AusgestaltungRechengrößen
Kosten und Leistung
Haben sich getrennt entwickelt sind jedoch eng miteinander verbunden, basieren z.T. auf gleichem Zahlenmaterial
M1-152© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
RechnungswesenExternes RW – FiBu, Bilanz, GuV
FiBu
JahresabschlussBilanz
BestandskontenAktivkonten Passivkontenz.B. Waren z.B. Verbindlichkeiten
ErfolgskontenAufwandskonten Ertragskonten
z.B. Löhne z.B. Verkaufserlöse
GuV
M1-153© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWLQuerschnittsfunktionenLeistungsprozeßManagementEntscheidungenEinführung
RechnungswesenInternes RW – Kosten- und Leistungsrechnung
Quelle: J.-P. Thommen, et al. ABWL, 5. Auflage, Gabler-Verlag, 2006, S. 454
M1-154© 2008 JKU Linz, Institute of Bioinformatics, Information Systems Group (IFS)
Einführung in die BWL
Literatur
A., Gadatsch, E. Tiemeyer, E. (Hrsg.), Betriebswirtschaft für Informatiker und IT-Experten, Elsevier-Verlag, 2006
A. Egger, K. Lechner, R. Schauer, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 23. Auflage, Linde-Verlag, 2006
L.-J. Heinrich, F. Lehner, Informationsmanagement, 8. Auflage, Oldenburg-Verlag, 2005
J.-P. Thommen, A.-K. Achleitner, Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 5. Auflage, Gabler-Verlag, 2006
G. Wöhe, U. Döring, Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 22. Auflage, Vahlen-Verlag, 2005